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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist ein Umfeld, beispielsweise eines Fahrzeugs, zu erfassen. Hierbei weist die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Anspruch 1 einen Sensor mit einem Gehäuse auf. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine als geschlossenes Band oder als geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung auf, welche zum Abdecken wenigstens eines Teils des Gehäuses gegenüber einem äußeren Umfeld des Sensors ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zudem wenigstens ein rotierendes Antriebsmittel auf, welches dazu ausgebildet ist, die als geschlossenes Band oder als geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung aufzuspannen und derart anzutreiben, dass die Abdeckung um das Gehäuse und/oder das wenigstens eine Antriebsmittel herum zirkuliert. Das wenigstens eine rotierende Antriebsmittel ist hierbei außerhalb des Gehäuses angeordnet. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Beseitigung einer Verschmutzung einer als geschlossenes Band oder als geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung. Das Verfahren wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeführt.
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Stand der Technik
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Aus dem Dokument
GB 2535862 A ist bereits ein Reinigungsband zum Schutz einer Kameralinse bekannt. Hierbei kann das Reinigungsband um die innerhalb des Gehäuses angeordnete Kamera herum zirkulieren. Das Reinigungsband wird hierbei mittels einer automatisch betriebenen Rolle angetrieben.
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Ein Problem, welches jedoch bei der im Dokument
GB 2535862 A beschriebenen Vorrichtung auftreten kann, ist, dass Verschmutzung in Form von beispielsweise Staub in das Gehäuse des optischen Sensors gelangen kann. Dies verringert die Lebensdauer der Vorrichtung oder die Vorrichtung muss häufiger innerhalb des Gehäuses gereinigt werden. Zudem ist das im Dokument
GB 2535862 A beschriebene Reinigungsband nicht geschlossen ausgeführt, sondern besitzt zwei offene Enden. Somit ist das Reinigungsband nach einer gewissen Zeit komplett aufgewickelt und muss gewechselt werden.
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Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der Instandhaltung optimierte Vorrichtung zu entwickeln.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung, ausgebildet zur Umfelderfassung vorgeschlagen. Die Vorrichtung ist hierbei insbesondere zur Umfelderfassung eines Fahrzeugs ausgebildet. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen Sensor mit einem Gehäuse auf. Zusätzlich weist die Vorrichtung eine als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung auf, welche zum Abdecken wenigstens eines Teils des Gehäuses gegenüber einem äußeren Umfeld des Sensors ausgebildet ist. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens ein rotierendes Antriebsmittel auf, welches dazu ausgebildet ist, die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung aufzuspannen und derart anzutreiben, dass die Abdeckung um das Gehäuse und das wenigstens eine Antriebsmittel herum zirkuliert. Alternativ kann die Abdeckung auch nur um das wenigstens eine Antriebsmittel herum zirkulieren. Die entsprechend endlos ohne zwei offene Enden ausgeführte Abdeckung hat hierbei den Vorteil, dass sie zeitlich länger betrieben werden kann, ohne ausgewechselt werden zu müssen. Das wenigstens eine rotierende Antriebsmittel ist erfindungsgemäß außerhalb des Gehäuses angeordnet. Somit ist der wenigstens ein Teil des Gehäuses zur äußeren Umfeld des Sensors hin mittels der Abdeckung abgedeckt, sodass dort keine Verschmutzung in das Gehäuse eindringen kann.
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Vorzugsweise herrscht zwischen dem wenigstens einen rotierenden Antriebsmittel und dem als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung Reibkontakt. Somit muss das Antriebsmittel nicht speziell geformt sein, um die Abdeckung, welche in diesem Fall ebenfalls speziell geformt sein muss, anzutreiben. Es ist ausreichend, dass das Antriebsmittel beispielsweise als Antriebsrolle ausgebildet ist, welche durch den Reibkontakt die vorzugsweise glatte Abdeckung antreibt.
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Bevorzugt weist das Gehäuse wenigstens eine Öffnung auf, welche als Sendefenster und/oder Empfangsfenster des Sensors ausgebildet ist. Diese wenigstens eine Öffnung wird als Teil des Gehäuses von der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung gegenüber dem äußeren Umfeld des Sensors abgedeckt. Solch ein Sendefenster und/oder Empfangsfenster ist für die Verfügbarkeit des Sensors sehr wichtig, da aus diesem Fenster die Signale des Sensors versendet und/oder empfangen werden. Ein Schutz gegenüber Einflüssen aus dem äußeren Sensorumfeld mittels einer Abdeckung ist entsprechend sinnvoll. Mit einem Sendefenster und/oder Empfangsfenster des Sensors kann beispielsweise bei einem Lidar-Sensor der Bereich gemeint sein, aus dem die Laserstrahlen in die Umgebung gesendet bzw. auch wieder aus der Umgebung heraus empfangen werden. Bei einer Kamera handelt es sich z.B. hierbei um die Kameralinse.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung zusätzlich wenigstens eine Erfassungseinheit auf, welche eine Verschmutzung der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung im Bereich der wenigstens einen Öffnung des Sensors detektiert. Das wenigstens eine Antriebsmittel ist hierbei dazu ausgebildet, in Abhängigkeit der detektierten Verschmutzung zu rotieren und die Abdeckung anzutreiben. Somit wird sichergestellt, dass sich die Abdeckung nur dann bewegt, falls das Sende- und/oder Empfangsfenster eine Verschmutzung der Abdeckung blockiert aufweist. Die Verschmutzung der Abdeckung wird dann durch die Zirkulation der Abdeckung von dem Sende- und/oder Empfangsfenster wegbewegt. Unnötig verbrauchte Antriebsleistung der wenigstens einen Antriebsmittels kann somit eingespart werden. Bei der Erfassungseinheit kann es sich beispielsweise um einen optischen Sensor, wie eine Kamera handeln. Alternativ ist das wenigstens eine Antriebsmittel dazu ausgebildet, die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung mit einer konstanten Geschwindigkeit kontinuierlich anzutreiben. Somit wird sichergestellt, dass eine mögliche Verschmutzung einer Oberfläche der Abdeckung sich nur für kurze Zeit vor dem Sende- und/oder Empfangsfenster befindet und dieses nicht dauerhaft blockiert.
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Vorzugsweise ist der Sensor als optoelektronischer Sensor, wie beispielsweise als Lidar-Sensor ausgebildet. Die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung ist hierbei dazu ausgebildet, von dem optoelektronischen Sensor erzeugte und/oder empfangene elektromagnetische Wellen durchzulassen. Somit ist sichergestellt, dass der Sensor weiterhin Signale versenden und/oder empfangen kann.
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Bevorzugt umhüllt die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung das Gehäuse seitlich vollständig. Somit kann die Abdeckung auch bei Sensorgehäusen verwendet werden, die seitlich um das Gehäuse verteilt mehrere Sende- und/oder Empfangsfenster aufweisen. Dies ist beispielsweise bei einem Lidar-Sensor mit einem „Field of View“ von bis zu 300° der Fall. Außerdem wird somit das seitliche Sensorgehäuse vollständig gegenüber z.B. Steinschlägen geschützt. Vorzugsweise wird hierbei die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung mittels des wenigstens einen Antriebsmittels und des Gehäuses aufgespannt. Somit ist einfacher Aufbau geschaffen, um die Abdeckung seitlich vollständig um das Gehäuse herum zirkulieren zu lassen.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung wenigstens zwei rotierende Antriebsmittel auf, welche in einer gleichen Drehrichtung rotieren. Die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung kann hierbei mittels der zwei rotierenden Antriebsmittel aufgespannt werden. Die Abdeckung deckt hierbei doppellagig das wenigstens eine Teil des Gehäuses ab, da die geschlossene Abdeckung über die Antriebsmittel umgelenkt wird. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, nur bestimmte Teile des Gehäuses, wie z.B. das Sende- und/oder Empfangsfenster und nicht das vollständige seitliche Gehäuse vor dem äußeren Sensorumfeld abzudecken. Außerdem schützt die doppellagige Abdeckung noch besser vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Steinschlag. Alternativ kann die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung mittels der zwei rotierenden Antriebsmittel und des Gehäuses aufgespannt werden. In diesem Fall wird das Gehäuse von der Abdeckung seitlich vollständig umhüllt. Die wenigstens zwei rotierenden Antriebsmittel können hierbei beispielsweise derart außerhalb des Gehäuses angeordnet sein, dass die Abdeckung in Kontakt mit möglichst wenig Kanten des Gehäuses kommt. Somit könnte die Lebensdauer der Abdeckung erhöht werden.
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Vorzugsweise weist die Vorrichtung zusätzlich wenigstens ein Reinigungsmittel welches dazu ausgebildet ist, eine mögliche Verschmutzung der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung einseitig oder beidseitig zu entfernen. Somit wird vermieden, dass eine mögliche Verschmutzung einer Oberfläche der Abdeckung das Sende-und/oder Empfangsfenster des Sensors blockiert. Bevorzugt ist das wenigstens eine Reinigungsmittel hierbei derart in Reinkontakt mit der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung steht, dass eine mögliche Verschmutzung der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung einseitig oder beidseitig abgestreift wird. Somit muss das Zirkulieren der Abdeckung nicht unterbrochen werden, um die Verschmutzung zu beseitigen, sondern die Verschmutzung kann während der Bewegung der Abdeckung von einem feststehenden Reinigungsmittel beseitigt werden. Bevorzugt handelt es sich bei dem wenigstens einen Reinigungsmittel um eine Gummilippe, ähnlich wie bei einem feststehenden Scheibenwischer. Durch die Elastizität der Gummilippe wird eine Beschädigung der Abdeckung während des Reibkontakts verhindert. Zusätzlich oder optional ist das wenigstens eine Reinigungsmittel vorzugsweise als eine Spritzdüse ausgebildet, welche dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, auf die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung einseitig oder beidseitig zu spritzen. Speziell in Kombination mit dem zuvor beschriebenen, als Gummilippe ausgebildeten Reinigungsmittel ergibt sich hiermit eine sehr effiziente Reinigungsmöglichkeit für die Abdeckung. Die Flüssigkeit löst die Verschmutzung auf der Oberfläche der Abdeckung und das andere Reinigungsmittel streift die Verschmutzung anschließend ab. Auch alleine wäre die Spritzdüse als Reinigungsmittel vorstellbar, falls die Flüssigkeit mit hohem Druck aus der Spritzdüse gespritzt wird.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Beseitigung einer Verschmutzung einer als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung, welches mittels der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt wird. Die Abdeckung ist hierbei zum Abdecken wenigstens eines Teils eines Gehäuses eines Sensors gegenüber einem äußeren Umfeld des Sensors ausgebildet. In einem ersten Verfahrensschritt wird hierbei die Verschmutzung der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung mittels wenigstens einer Erfassungseinheit detektiert. Abhängig von der detektierten Verschmutzung wird in einem folgenden Verfahrensschritt die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung mittels wenigstens eines Antriebsmittels derart angetrieben, dass die Abdeckung um das Gehäuse und/oder das wenigstens eine Antriebsmittel herum zirkuliert. In einem letzten Verfahrensschritt folgt anschließend in Abhängigkeit der Zirkulation der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung, das einseitige oder beidseitige Abstreifen der Verschmutzung mittels wenigstens eines Reinigungsmittels. Das Reinigungsmittel steht hierbei in Reinkontakt mit der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
- 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- 5 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beseitigung einer Verschmutzung einer als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1a, die zur Umfelderfassung beispielsweise eines Fahrzeugs ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1a weist hierbei einen Sensor 15 mit einem Gehäuse 10 auf. Zudem weist die Vorrichtung 1a ein als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung 30 auf, welche hierbei das Gehäuse 10 vollständig seitlich umhüllt und es somit seitlich gegenüber einer äußeren Umgebung des Sensors 15 abdeckt. Somit wird verhindert, dass seitlich eine Verschmutzung 40, wie beispielsweise Staub oder Schmutz in das Gehäuse 10 gelangen kann. Zusätzlich weist die Vorrichtung 1a zwei rotierende Antriebsmittel 60a und 60b auf, welche außerhalb des Gehäuses 10 angeordnet und die dazu ausgebildet sind, die Abdeckung 30 aufzuspannen und derart anzutreiben, dass die Abdeckung 30 um das Gehäuse 10 und die zwei Antriebsmittel 60a und 60b herum in einer Drehrichtung 50 zirkuliert. Die zwei Antriebsmittel 60a und 60b sind an dieser ersten Ausführungsform als Antriebsrollen ausgebildet, welche über wenigstens einen hier nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Zwischen den zwei Antriebsmittel 60a und 60b und der Abdeckung 30 besteht Reibkontakt, sodass die Abdeckung 30 bei Rotation der Antriebsrollen mitbewegt wird.
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Der Sensor 15 ist in dieser ersten Ausführungsform als Lidar-Sensor ausgebildet. Das Gehäuse 10 weist seitlich eine Öffnung 25 auf, die als Sende- und/oder Empfangsfenster ausgebildet ist. Um das Sende- und/oder Empfangsfenster des Sensors 15 zusätzlich zu schützen, weist das Gehäuse 10 vor dem Sende- und/oder Empfangsfenster zusätzlich eine Schutzabdeckung 20 in Form eines Schutzglases auf. Die Schutzabdeckung 20, wie auch die zirkulierende Abdeckung 30 sind jedoch dazu ausgebildet, die von dem Sensor 10 erzeugten elektromagnetischen Wellen durchzulassen.
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In dieser ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1a wird die Abdeckung 30 mittels des Gehäuses 10, der Antriebsmittel 60a und 60b, sowie weiteren Führungsrollen 70 aufgespannt. Diese Führungsrollen 70 sind dazu ausgebildet, die Abdeckung 30 bei der Zirkulation zu führen und derart aufzuspannen, dass die Abdeckung 30 nicht in Kontakt mit Kanten des Gehäuses 10 kommt. Die Führungsrollen 70 können beispielsweise können fest gelagert sein, sodass sie nicht rotierbar sind. Alternativ können die Führungsrollen auch drehbar gelagert sein, sodass sie abhängig von der Zirkulation der Abdeckung 30 rotieren.
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Die Vorrichtung 1a weist in dieser ersten Ausführungsform zwei Reinigungsmittel 80a und 80b auf, die jeweils in Form einer Gummilippe ausgebildet sind. Eine mögliche Verschmutzung der Abdeckung 30 kann somit beidseitig von der Abdeckung 30 abgestreift werden. Zusätzlich weist die Vorrichtung 1a hierbei zwei weitere Reinigungsmittel 90 auf, die jeweils die Form einer Spritzdüse aufweisen. Diese Spritzdüsen sind dazu ausgebildet, eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser auf eine Oberfläche der Abdeckung 30 zu spritzen. Somit kann eine mögliche Verschmutzung der Abdeckung 30 gelöst werden und folgend von den Dichtlippen abgestriffen werden.
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Die Vorrichtung 1a weist in dieser ersten Ausführungsform zusätzlich eine Erfassungseinheit 85, wie beispielsweise eine Kamera auf. Diese Erfassungseinheit 85 ist dazu ausgebildet, eine Verschmutzung einer Oberfläche der Abdeckung 30 zu detektieren. In dieser Ausführungsform ist die Erfassungseinheit 85 dazu ausgebildet, eine Verschmutzung auf der Schutzabdeckung 20 vor der Öffnung 25 des Sensors zu detektieren. Eine solche Verschmutzung kann die Verfügbarkeit des Sensors einschränken. In Abhängigkeit einer detektierten Verschmutzung sind die zwei Antriebsmittel 60a und 60b dazu ausgebildet, zu rotieren und die Abdeckung 30 entsprechend anzutreiben. Eine Verschmutzung würde somit von der Öffnung 25 und damit von dem Sende- und/oder Empfangsfensters des Sensors 10 wegbewegt werden.
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Alternativ sind die zwei Antriebsmittel 60a und 60b dazu ausgebildet, die Abdeckung 30 mit einer konstanten Geschwindigkeit kontinuierlich anzutreiben.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1b. Hierbei ist ein Antriebsmittel 61, beispielsweise eine Antriebsrolle, außerhalb des Gehäuses 10 des Sensors 15 angeordnet und dazu ausgebildet, die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung 31 derart anzutreiben, dass die Abdeckung 31 um das Gehäuse 15 und das Antriebsmittel 61 herum in einer Drehrichtung 51 zirkuliert. Hierzu rotiert das Antriebsmittel 61 in der dargestellten Drehrichtung 52. Die Abdeckung 31 wird in dieser Ausführungsform mittels des einen Antriebsmittels 61 und des Gehäuses 15 aufgespannt.
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3 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1c. Hierbei sind zwei Antriebsmittel 62a und 62b, beispielsweise Antriebsrollen, außerhalb des Gehäuses 10 des Sensors 15 angeordnet und dazu ausgebildet, die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung 32 derart anzutreiben, dass die Abdeckung 32 um das Gehäuse 15 und die zwei Antriebsmittel 62a und 62b herum in einer Drehrichtung 51 zirkuliert. Hierzu rotieren die zwei Antriebsmittel 62a und 62b in der dargestellten gleichen Drehrichtung 52. Die Abdeckung 31 wird in dieser Ausführungsform mittels der zwei Antriebsmittel 62a und 62b und des Gehäuses 15 aufgespannt. Alternativ wäre es auch vorstellbar, dass nur ein Antriebsmittel 63a oder 63b vorliegen würde und die andere dargestellte Rolle nur als Führungsmittel ausgebildet wäre. Das Führungsmittel würde entsprechend nicht über eine Antriebseinheit, wie beispielsweise einen Motor zum Rotieren gebracht werden. Das Führungsmittel könnte hierbei fest gelagert sein. Alternativ könnte es auch drehbar gelagert sein, sodass es bei einer Zirkulation der Abdeckung 32 zum Rotieren gebracht werden würde.
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4 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1d. Hierbei sind zwei Antriebsmittel 62a und 62b, beispielsweise Antriebsrollen, außerhalb des Gehäuses 10 des Sensors 15 angeordnet und dazu ausgebildet, die als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildete Abdeckung 33 derart anzutreiben, dass die Abdeckung 33 um die zwei Antriebsmittel 63a und 63b herum in einer Drehrichtung 55 zirkuliert. Hierzu rotieren die zwei Antriebsmittel 63a und 63b in der dargestellten gleichen Drehrichtung 52. Die Abdeckung 33 wird in dieser Ausführungsform mittels der zwei Antriebsmittel 63a und 63b aufgespannt, sodass die Abdeckung 33 doppellagig die Öffnung 25 gegenüber dem äußeren Umfeld des Sensors 15 abdeckt. Alternativ wäre es auch hier vorstellbar, dass nur ein Antriebsmittel 63a oder 63b vorliegen würde und die andere dargestellte Rolle nur als Führungsmittel ausgebildet wäre. Das Führungsmittel würde entsprechend nicht über eine Antriebseinheit, wie beispielsweise einen Motor zum Rotieren gebracht werden. Das Führungsmittel könnte hierbei fest gelagert sein. Alternativ könnte es auch drehbar gelagert sein, sodass es bei einer Zirkulation der Abdeckung 33 zum Rotieren gebracht werden würde.
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5 stellt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Beseitigung einer Verschmutzung einer als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung in Form eines Ablaufdiagramms dar. Das Verfahren wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1a, 1b, 1c oder 1d ausgeführt.
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In einem ersten Verfahrensschritt 110 wird wenigstens ein Teil der Abdeckung, welche zum Abdecken wenigstens eines Teils eines Gehäuses eines Sensors dient, mittels wenigstens einer Erfassungseinheit erfasst. In einem darauf folgenden Verfahrensschritt 120 wird geprüft, ob eine Verschmutzung einer Oberfläche des wenigstens einen Teils der Abdeckung detektiert werden kann. Wird keine Verschmutzung detektiert, so beginnt das Verfahren vor vorne oder wird alternativ beendet. Wird eine Verschmutzung detektiert, so wird in einem folgenden Verfahrensschritt 130 die Abdeckung mittels wenigstens eines Antriebsmittels derart angetrieben, dass die Abdeckung um das Gehäuse und/oder das wenigstens eine Antriebsmittel herum zirkuliert. In einem darauf folgenden Verfahrensschritt 150 wird dann einseitig oder beidseitig die Verschmutzung mittels wenigstens eines Reinigungsmittels in Abhängigkeit der Zirkulation der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung abgestreift. Das Reinigungsmittel steht hierbei in Reinkontakt mit der als geschlossenes Band oder geschlossene Folie ausgebildeten Abdeckung.
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Optional wird in einem auf den Verfahrensschritt 130 folgenden Verfahrensschritt 140 zusätzlich Flüssigkeit einseitig oder beidseitig auf die Abdeckung mittels wenigstens eines weiteren Reinigungsmittels gespritzt. Das Reinigungsmittel ist hierbei als Spritzdüse ausgebildet. So kann die Verschmutzung zunächst auf der Abdeckung gelöst werden bevor sie dann abgestreift wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- GB 2535862 A [0002, 0003]