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Die vorliegende Anmeldung betrifft Zusammensetzungen, die sich als Oxidationsmittel für Haaraufhell- und/oder Haarfärbezubereitungen, insbesondere für Fettalkohol-haltige Haaraufhell- und/oder Haarfärbecremes, eignen, wobei die Haaraufhell- und/oder Haarfärbezubereitungen Ammoniak bzw. Ammoniumhydroxid und/oder Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel und gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt enthalten und einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, aufweisen.
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Die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen weisen eine verbesserte Lagerstabilität der Emulsion sowie eine verbesserte Lagerstabilität des pH-Werts und damit des Wasserstoffperoxids auf, so dass die Farbentwicklung der Anwendungsmischung auch dann noch der Produktspezifikation entspricht, wenn die Oxidationszusammensetzung längere Zeit gelagert wurde. Die verbesserte Lagerstabilität macht sich insbesondere bei extremen Temperaturen von -10°C und +40°C bemerkbar.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft Mittel zur Farbveränderung keratinischer Fasern, die aus zwei voneinander getrennten Zusammensetzungen durch Vermischen der beiden Zusammensetzungen herstellbar sind, wobei eine der beiden Zusammensetzungen eine oxidative Zusammensetzung gemäß dem ersten Gegenstand der Anmeldung und die zweite Zusammensetzung eine Haaraufhell- und/oder Haarfärbezubereitung, insbesondere eine Fettalkohol-haltige Haaraufhell- und/oder Haarfärbecreme, ist, die Ammoniak und/oder Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel und gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt enthält und einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, aufweist und weiterhin bevorzugt, jeweils bezogen auf das Gewicht der zweiten alkalischen Zusammensetzung, 25 - 90 Gew.-%, bevorzugt 65 - 85 Gew.-% Wasser, weiterhin mindestens ein 1-Alkanol mit 10 - 30 Kohlenstoffatomen, das linear oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt ist und bevorzugt ausgewählt ist aus Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, 2-Octyldodecan-1-ol und Behenylalkohol sowie aus Mischungen dieser 1-Alkanole, besonders bevorzugt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Cetylalkohol/Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 2 - 20 Gew.-%, bevorzugt 2,5 - 16 Gew.-%, weiterhin mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,1 - 7 Gew.-%, bevorzugt 1,8 - 4 Gew.-%, sowie optional weitere Inhaltsstoffe, wie organische Lösemittel, Komplexbildner, Antioxidantien und/oder Reduktionsmittel (zur Verbesserung der Lagerstabilität der Oxidationsfarbstoffvorprodukte) Polymere, Öle, Silicone und Parfüms, enthält. Der Begriff „Tensid“ umfasst im Rahmen der vorliegenden Anmeldung auch Emulgatoren, nicht aber die vorstehend genannten 1-Alkanole mit 10 - 30 Kohlenstoffatomen.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Kit zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern, umfassend eine ggf. Farbstoff-haltige, Ammoniak- und/oder Monoethanolamin-haltige Alkalisierungszubereitung und eine erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß bevorzugte Wasserstoffperoxidzubereitung, wobei die Wasserstoffperoxidzubereitung dahingehend optimiert ist, dass die gebrauchsfertige Mischung aus 1 Gewichtsteil Alkalisierungszubereitung und 0,5 bis 4 Gewichtsteilen, bevorzugt 1 bis 3 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt 1 bis 2 Gewichtsteilen Wasserstoffperoxidzubereitung eine viskose Creme oder Paste mit einer Viskosität im Bereich von 2000 bis 5000 mPas (beispielsweise gemessen bei 20°C mit einem Haake-Viskosimeter Typ MV2 mit einer Geschwindigkeit von 8 Umdrehungen/ Minute) darstellt, die sich gut auf die aufzuhellenden und/oder zu färbenden Fasern auftragen lässt und während der Anwendungsdauer von 1 bis 60 Minuten, bevorzugt 10 bis 45 Minuten, besonders bevorzugt 20 bis 30 Minuten, auf dem Haar verbleibt, ohne in wesentlichem Ausmaß vom Haar zu tropfen.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft ein Verfahren zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern, wobei das anwendungsbereite Aufhell- und/oder Färbemittel durch Vermischen der Komponenten des vorgenannten Kits unmittelbar vor der Anwendung hergestellt wird, anschließend auf die Fasern, insbesondere Haare, aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von 1 bis 60 Minuten, bevorzugt 10 bis 45 Minuten, besonders bevorzugt 20 bis 30 Minuten, wieder abgespült wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die oxidative Farbveränderung keratinischer Fasern, insbesondere Haaren. Da bei der Behandlung von keratinischer Fasern, insbesondere Haaren, mit Oxidationsmitteln, insbesondere mit Wasserstoffperoxid, der fasereigene Farbstoff Melanin zu einem gewissen Grad zerstört wird, werden die Fasern/Haare zwangsläufig aufgehellt, ändern also ihre Farbe auch ohne die Gegenwart eines Farbstoffs. Daher umfasst der Begriff „Farbveränderung“ im Sinne der vorliegenden Anmeldung sowohl die Aufhellung als auch die Färbung mit einem oder mehreren Farbstoffen.
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Für die Farbveränderung von menschlichen Haaren kennt der Fachmann verschiedene Verfahren. Im allgemeinen werden für die Färbung menschlicher Haare entweder direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbstoffe verwendet, welche durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten entstehen. Kuppler- und Entwicklerkomponenten werden auch als Oxidationsfarbstoffvorprodukte bezeichnet. Die mit Oxidationsfarben erzielten Färbungen werden zumeist als permanente oder semipermanente Färbungen bezeichnet.
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Als Oxidationsmittel enthalten diese Mittel zumeist Wasserstoffperoxid. Da Wasserstoffperoxid im alkalischen pH-Bereich nur unzureichend lagerstabil ist, bestehen oxidative Färbemittel üblicherweise aus zwei Komponenten, die unmittelbar vor der Anwendung miteinander vermischt werden. Die eine Komponente enthält Wasserstoffperoxid in wässriger Lösung oder Emulsion, wobei diese Zusammensetzung zur Stabilisierung des Wasserstoffperoxids einen sauren pH-Wert im Bereich von üblicherweise 2,5 bis 5,5 aufweist. Die zweite Komponente enthält ein oder mehrere Alkalisierungsmittel in einer solchen Menge, dass die Anwendungsmischung aus beiden Komponenten einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11 aufweist. Sofern die Alkalisierungszubereitung keinen Farbstoff oder nur geringe Mengen an Farbstoff enthält - letzteres dient zur Kaschierung unerwünschter Farbtöne, die bei der Melaninoxidation entstehen können -, handelt es sich um ein Aufhell- oder Bleichmittel. Die Alkalisierungszubereitung kann aber auch Oxidationsfarbstoffvorprodukte und/oder direktziehende Farbstoffe enthalten; die resultierende Anwendungsmischung dient dann als Färbemittel. Daneben gibt es auch Färbekits und Färbeverfahren, bei denen die Anwendungsmischung aus beiden Komponenten einen pH-Wert im Bereich von etwa 6 bis 7,9 aufweist; die Färbeergebnisse dieser so genannten „sauren“ Färbungen erreichen allerdings häufig nicht die Güte, die mit alkalischen Anwendungsmischungen erzielt werden.
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Weiterhin enthalten die Alkalisierungszubereitungen Ammoniak und/oder Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel und gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt und weisen einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, auf.
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Weiterhin werden bevorzugt Alkalisierungszubereitungen eingesetzt, die, jeweils bezogen auf ihr Gewicht, 25 - 90 Gew.-%, bevorzugt 65 - 85 Gew.-% Wasser, weiterhin mindestens ein 1-Alkanol mit 10 - 30 Kohlenstoffatomen, das linear oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt ist und bevorzugt ausgewählt ist aus Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, 2-Octyldodecan-1-ol und Behenylalkohol sowie aus Mischungen dieser 1-Alkanole, besonders bevorzugt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Cetylalkohol/Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 2 - 20 Gew.-%, bevorzugt 2,5 - 16 Gew.-%, weiterhin mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,1 - 7 Gew.-%, bevorzugt 1,8 - 4 Gew.-%, sowie optional weitere Inhaltsstoffe, wie organische Lösemittel, Komplexbildner, Antioxidantien und/oder Reduktionsmittel (zur Verbesserung der Lagerstabilität der Oxidationsfarbstoffvorprodukte) Polymere, Öle, Silicone und Parfüms, und gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt enthalten, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht der Zusammensetzung (A) bezogen sind.
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Zur oxidativen Haarfarbveränderung wird die Zusammensetzung (A) mit der erfindungsgemäßen wässrigen Oxidationsmittelzubereitung, als Zusammensetzung (B) bezeichnet, vermischt, wobei die Zusammensetzungen (A) und (B) bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis (A)/(B) im Bereich von 0,33 - 3, besonders bevorzugt 0,5 - 2, außerordentlich bevorzugt 1:1, vorliegen. Das Mischen von (A) und (B) erfolgt beispielsweise in einer wiederverschließbaren Flasche oder einem Schüttelbecher, und die daraus resultierende Anwendungsmischung wird auf das zu behandelnde Haar aufgetragen, wo sie für eine Einwirkzeit von 1 bis 60 Minuten, bevorzugt 10 bis 45 Minuten, besonders bevorzugt 20 bis 30 Minuten, verbleibt, bevor sie wieder abgespült wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine lagerstabilere Oxidationsmittelzubereitung für oxidative Farbveränderungsmittel bereitzustellen, die als Fettalkohol-haltige Haaraufhell- und/oder Haarfärbecremes vorliegen, wobei die Haaraufhell- und/oder Haarfärbezubereitungen Ammoniak bzw. Ammoniumhydroxid und/oder Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel und gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt enthalten und einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, aufweisen, mit denen sich homogene und viskositätsstabile Anwendungsmischungen herstellen lassen.
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Es wurde überraschend gefunden, dass wässrige Wasserstoffperoxid-Zubereitungen, enthaltend ausgewählte 1-Alkanole in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, ausgewählte Aniontenside in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, weiterhin Dipicolinsäure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Dinatriumpyrophosphat, Benzoesäure und Kaliumhydroxid in ausgewählten Mengen, ohne den Zusatz weiterer Stabilisatoren lagerstabil auf einen pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8 (20°C) eingestellt werden können und die gestellten Aufgaben in sehr guter Weise lösen.
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Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Oxidationszusammensetzung zur oxidativen Haarbehandlung, enthaltend
- - 50 - 97 Gew.-%, bevorzugt 80 - 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 85 - 92 Gew.-% Wasser,
- - 0,5 - 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid,
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%, weiterhin
- - mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten, jeweils mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null bis zu 16, bevorzugt 2 bis 3, Glykolethergruppen im Molekül, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dipicolinsäure in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,18 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dinatriumpyrophosphat in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - Benzoesäure oder ein Salz hiervon in einer Gesamtmenge von 0,02 bis 0,06 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 0,04 Gew.-%, weiterhin
- - Kaliumhydroxid in einer Menge von 0,025 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt 0,07 bis 0,15 Gew.-%, wobei die Oxidationszusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8, bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 3,5, besonders bevorzugt im Bereich von 2,8 bis 3,3, aufweist, jeweils bei 20°C gemessen,
wobei keine Phosphorsäure, keine Salicylsäure, keine Diethylentriaminpentaessigsäure, keine Ethylendiamintetraessigsäure und keine Nitrilotriessigsäure oder Salze dieser Säuren sowie kein Phenacetin, keine Stannate, keine Kationtenside und kein Öl enthalten sind und wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung bezogen sind.
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Die erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzung enthält, jeweils bezogen auf ihr Gewicht, 50 - 97 Gew.-%, bevorzugt 80 - 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 85 - 92 Gew.-% Wasser.
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Die erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzung enthält, jeweils bezogen auf ihr Gewicht, 0,5 - 20 Gew.-%, bevorzugt 3 - 12 Gew.-%, besonders bevorzugt 6 - 9 Gew.-% Wasserstoffperoxid.
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Die erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzung enthält weiterhin mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung.
Bevorzugt ist das mindestens eine lineare gesättigte 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt aus Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol und Behenylalkohol sowie aus Mischungen dieser 1-Alkanole, besonders bevorzugt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Cetylalkohol/Stearylalkohol-Mischungen. Bevorzugte erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzungen enthalten, jeweils bezogen auf ihr Gewicht, mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%, wobei mindestens ein 1-Alkanol, ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetylalkohol/ Stearylalkohol-Mischungen, enthalten ist.
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Als vierten wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten, jeweils mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null bis zu 16, bevorzugt 2 bis 3, Glykolethergruppen im Molekül, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung.
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Bevorzugt ist das mindestens eine Alkylsulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Laurylsulfat, Myristylsulfat, Cetylsulfat, Stearylsulfat und Arachidylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate, besonders bevorzugt aus Cetylsulfat, Stearylsulfat, Arachidylsulfat und Cetylsulfat/Stearylsulfat-Mischungen. Die Alkylsulfate sind dabei einwertig negativ geladen und liegen in Salzform vor, bevorzugt als Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolamin- oder Glucammoniumsalz, besonders bevorzugt als Natrium-, Kalium-, Alkanolamin-, insbesondere Monoethanolamin-, Trialkylammonium-, Triethanolamin-, 2-Amino-1-butanol-, 2-Amino-2-methyl-1-propanol-, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol- und/oder Tris-(hydroxymethyl)aminomethan-Salz. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt liegt das mindestens eine Alkylsulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null Glykolethergruppen im Molekül in Form des Natrium-, Kalium-, oder Magnesium-Salzes vor. Außerordentlich bevorzugt ist das mindestens eine Alkylsulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Natriumlaurylsulfat, Natriummyristylsulfat, Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat, Natriumarachidylsulfat, Kaliumlaurylsulfat, Kaliummyristylsulfat, Kaliumcetylsulfat, Kaliumstearylsulfat, Kaliumarachidylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate. Weiter außerordentlich bevorzugt ist das mindestens eine Alkylsulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat, Kaliumcetylsulfat, Kaliumstearylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate.
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Bevorzugt ist das mindestens eine Alkylethersulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 16 Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Laurethsulfat, Myristethsulfat, Cetethsulfat, Stearethsulfat und Arachidethsulfat, sowie aus Mischungen dieser Alkylethersulfate. Besonders bevorzugt ist das mindestens eine Alkylethersulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 16 Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Cetethsulfat, Stearethsulfat, Arachidethsulfat und Cetethsulfat/Stearethsulfat-Mischungen, wobei die Alkylethersulfate besonders bevorzugt 2 bis 3 Glykolethergruppen im Molekül aufweisen. Die Alkylethersulfate sind dabei einwertig negativ geladen und liegen in Salzform vor, bevorzugt als Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolamin- oder Glucammoniumsalz, besonders bevorzugt als Natrium-, Kalium-, Alkanolamin-, insbesondere Monoethanolamin-, Trialkylammonium-, Triethanolamin-, 2-Amino-1-butanol-, 2-Amino-2-methyl-1-propanol-, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol- und/oder Tris-(hydroxymethyl)aminomethan-Salz.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt liegt das mindestens eine Alkylethersulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 16, bevorzugt 2 bis 3 Glykolethergruppen im Molekül in Form des Natrium-, Kalium-, oder Magnesium-Salzes vor. Außerordentlich bevorzugt ist das mindestens eine Alkylethersulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 16, bevorzugt 2 bis 3 Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Natriumlaurethsulfat, Natriummyristethsulfat, Natriumcetethsulfat, Natriumstearethsulfat, Natriumarachidethsulfat, Kaliumlaurethsulfat, Kaliummyristethsulfat, Kaliumcetethsulfat, Kaliumstearethsulfat, Kaliumarachidethsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylethersulfate. Weiter außerordentlich bevorzugt ist das mindestens eine Alkylethersulfat mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 16, bevorzugt 2 bis 3 Glykolethergruppen im Molekül ausgewählt aus Natriumlaureth(2)sulfat, Natriumlaureth(3)sulfat, Kaliumlaureth(2)sulfat und Kaliumlaureth(3)sulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylethersulfate.
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Als fünften wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen Dipicolinsäure in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der freien Dipicolinsäure und das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung. Dipicolinsäure (Pyridin-2,6-dicarbonsäure) dient als Stabilisator für das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid.
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Als sechsten wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,18 bis 0,25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der freien 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure und das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung. 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (Etidronsäure) wirkt als Komplexbildner für mehrwertige Metallionen, insbesondere für Übergangsmetallkationen, und dadurch als Stabilisator für das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid.
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Als siebten wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen Dinatriumpyrophosphat in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung.
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Als weiteren wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen Benzoesäure oder ein Salz hiervon in einer Gesamtmenge von 0,02 bis 0,06 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 0,04 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der freien Benzoesäure und das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung. In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform liegt die Benzoesäure in Salzform vor, bevorzugt als Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolamin- oder Glucammoniumsalz, besonders bevorzugt als Natrium-, Kalium-, Alkanolamin-, insbesondere Monoethanolamin-, Trialkylammonium-, Triethanolamin-, 2-Amino-1-butanol-, 2-Amino-2-methyl-1-propanol-, 2-Amino-2-methyl-1,3-propandiol-, 2-Amino-2-ethyl-1,3-propandiol- und/oder Tris-(hydroxymethyl)aminomethan-Salz, außerordentlich bevorzugt als Natrium- und/oder Kaliumsalz.
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Als weiteren wesentlichen Formulierungsbestandteil enthalten die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen Kaliumhydroxid in einer Menge von 0,025 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt 0,07 bis 0,15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung.
Weiteres wesentliche Merkmale der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung sind, dass keine Phosphorsäure, keine Salicylsäure, keine Diethylentriaminpentaessigsäure, keine Ethylendiamintetraessigsäure und keine Nitrilotriessigsäure oder Salze dieser Säuren sowie kein Phenacetin, keine Stannate, keine Kationtenside und kein Öl enthalten sind.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung ist, dass sie einen pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8, bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 3,5, besonders bevorzugt im Bereich von 2,8 bis 3,3, aufweist, jeweils bei 20°C gemessen.
Überraschend wurde festgestellt, dass nicht erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzungen, die mit einer Mischung aus 0,15 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäuredinatriumsalz und 0,034 Gew.-% Phosphorsäure an Stelle der erfindungsgemäßen Kombination aus 0,02 bis 0,2 Gew.-% Dipicolinsäure, 0,05 bis 0,5 Gew.-% 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, 0,02 bis 0,2 Gew.-% Dinatriumpyrophosphat und 0,025 bis 0,3 Gew.-% Kaliumhydroxid stabilisiert sind, bei gleichem Anfangs-pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8 nach einer Lagerung von einigen Wochen einen Anstieg des pH-Werts auf bis zu 4,5 zeigten, was einen Abbau des Wasserstoffperoxids nach sich zog. Weitere wesentliche Merkmale der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen sind, dass keine Phosphorsäure, keine Salicylsäure, keine Diethylentriaminpentaessigsäure, keine Ethylendiamintetraessigsäure und keine Nitrilotriessigsäure oder Salze dieser Säuren sowie kein Phenacetin und keine Stannate enthalten sind.
Weitere wesentliche Merkmale der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen sind, dass keine Kationtenside und kein Öl enthalten sind.
Beispiele für ausgeschlossene Öle sind natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe, wie Mineralöle, Paraffinöle, C
18-C
30-Isoparaffine, insbesondere Isoeicosan, Polyisobutene und Polydecene, weiterhin C
8-C
16-Isoparaffine, wie Isodecan, Isododecan, Isotetradecan und Isohexadecan sowie Mischungen hiervon, sowie 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind ausgewählt aus den Benzoesäureestern von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Fettalkohole mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen, die ungesättigt oder verzweigt und gesättigt oder verzweigt und ungesättigt sind. Die verzweigten Alkohole, beispielsweise 2-Hexyldecanol, 2-Octyldodecanol, 2-Ethylhexylalkohol und Isostearylalkohol, werden häufig auch als Guerbet-Alkohole bezeichnet, da sie nach der Guerbet-Reaktion erhältlich sind. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die nicht-alkoxylierten Triglyceride (= Dreifachestern des Glycerins) von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, insbesondere die natürlichen Öle. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Dicarbonsäureester von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, beispielsweise Diisopropyladipat, Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)adipat, Dioctyladipat, Diethyl-/Di-n-butyl/ Dioctylsebacat, Diisopropylsebacat, Dioctylmalat, Dioctylmaleat, Dicaprylylmaleat, Diisooctylsuccinat, Di-2-ethylhexylsuccinat und Di-(2-hexyldecyl)-succinat. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Ester der linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettalkohole mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 2 - 30 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert sein können. Dazu zählen 2-Hexyldecylstearat, 2-Hexyldecyllaurat, Isodecylneopentanoat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat und 2-Ethylhexylstearat. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Anlagerungsprodukte von 1 bis 5 Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C8-22-Alkanole, wie Octanol, Decanol, Decandiol, Laurylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, z. B. PPG-2-Myristylether und PPG-3-Myristylether. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Anlagerungsprodukte von mindestens 6 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Einheiten an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole wie Glycerin, Butanol, Butandiol, Myristylalkohol und Stearylalkohol, die verestert sein können, z. B. PPG-14-Butylether, PPG-9-Butylether, PPG-10-Butandiol, PPG-15-Stearylether und Glycereth-7-diisononanoat. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die C8-C22-Fettalkoholester einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, insbesondere die Ester der Glycolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und Salicylsäure. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die symmetrischen, unsymmetrischen oder cyclischen Ester der Kohlensäure mit C
3-22-Alkanolen, C
3-22-Alkandiolen oder C
3-22-Alkantriolen, z. B. Dicaprylylcarbonat oder die Ester gemäß der Lehre der
DE 19756454 A1 , insbesondere Glycerincarbonat. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind die Ester von Dimeren ungesättigter C
12-C
22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C
2-C
18-Alkanolen oder mit mehrwertigen linearen oder verzweigten C
2-C
6-Alkanolen. Weitere Beispiele für erfindungsgemäß ausgeschlossene Öle sind Siliconöle, zu denen z. B. Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Cyclopentasiloxan, Cyclohexasiloxan, Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, aber auch Hexamethyldisiloxan, Octamethyltrisiloxan und Decamethyltetrasiloxan zählen.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein nichtionischer Emulgator in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 0,35 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung, enthalten ist, wobei dieser nichtionische Emulgator bevorzugt einen HLB-Wert im Bereich von 14 - 16, besonders bevorzugt im Bereich von 14,5 bis 15,5, aufweist.
Eine erste Gruppe von erfindungsgemäß bevorzugten nichtionischen Emulgatoren sind die linearen ethoxylierten Fettalkohole mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und einem Ethoxylierungsgrad von 15 bis 30 Mol Ethylenoxid, bevorzugt von 20 bis 25 Mol Ethylenoxid. Bevorzugte Mitglieder dieser Gruppe sind die Addukte von 15 - 30, vorzugsweise 20 - 25 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Laurylalkohol, Tridecylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Arachylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren technische Mischungen. Auch Addukte von 15 - 30, vorzugsweise 20 - 25 Mol Ethylenoxid an technische Fettalkohole mit 12 - 18 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettalkohol, sind geeignet. Besonders bevorzugte nichtionische Emulgatoren sind die C12-C18-Alkanole mit jeweils 15 - 30 vorzugsweise 20 - 25 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül sowie Mischungen dieser Substanzen, insbesondere Ceteth-12, Ceteth-20, Ceteth-30, Steareth-12, Steareth-20, Steareth-30, Laureth-12 und Beheneth-20, sowie Mischungen hiervon, insbesondere Ceteth-20, Steareth-20 und Ceteareth-20.
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Eine zweite Gruppe von erfindungsgemäß bevorzugten nichtionischen Emulgatoren sind die ethoxylierten Glycerinester von linearen gesättigten und ungesättigten C12 - C22-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, mit einem Ethoxylierungsgrad von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid, bevorzugt von 20 bis 40 Mol Ethylenoxid. Bevorzugt stammen diese ethoxylierten Glycerinester von Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, 12-Hydroxystearinsäure oder von Mischungen dieser Fettsäuren ab. Bevorzugte ethoxylierte Glycerinester von linearen gesättigten und ungesättigten C12 - C22-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, mit einem Ethoxylierungsgrad von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid, sind ausgewählt aus PEG-20 Hydrogenated Castor Oil, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil, PEG-20 Castor Oil, PEG-40 Castor Oil und PEG-60 Castor Oil, besonders bevorzugt PEG-40 Castor Oil.
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Im Vergleich zwischen den beiden vorgenannten nichtionischen Emulgatorklassen ist die Gruppe der linearen ethoxylierten Fettalkohole mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und einem Ethoxylierungsgrad von 15 bis 30 Mol Ethylenoxid gegenüber der Gruppe der ethoxylierten Glycerinester von linearen gesättigten und ungesättigten C12 - C22-Carbonsäuren, die hydroxyliert sein können, mit einem Ethoxylierungsgrad von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid erfindungsgemäß bevorzugt. Mit den genannten linearen ethoxylierten Fettalkoholen lassen sich noch bessere Emulsionsstabilitäten erzielen als mit den ethoxylierten Glycerinestern.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass Xanthan enthalten ist, bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzung.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzungen enthalten, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung,
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetylalkohol/ Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat, Kaliumcetylsulfat, Kaliumstearylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, und
- - weiterhin mindestens einen nichtionischen Emulgator, der ausgewählt ist aus PEG-40 Castor Oil, in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 0,35 Gew.-%.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzungen enthalten, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung,
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetylalkohol/ Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat, Kaliumcetylsulfat, Kaliumstearylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, und
- - weiterhin mindestens einen nichtionischen Emulgator, der ausgewählt ist aus Ceteth-20, Steareth-20 und Ceteareth-20, in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 0,35 Gew.-%.
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Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzungen enthalten, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung,
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen, ausgewählt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetylalkohol/ Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Natriumcetylsulfat, Natriumstearylsulfat, Kaliumcetylsulfat, Kaliumstearylsulfat sowie aus Mischungen dieser Alkylsulfate, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens einen nichtionischen Emulgator, der ausgewählt ist aus Ceteth-20, Steareth-20 und Ceteareth-20, in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 0,35 Gew.-%, und
- - weiterhin 0,05 bis 0,4 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,3 Gew.-%, Xanthan.
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Die erfindungsgemäße Oxidationszusammensetzung weist bevorzugt eine Viskosität im Bereich von 800 - 4200 mPas, besonders bevorzugt 1500 - 3500 mPas, außerordentlich bevorzugt 1800-3000 mPas, auf, jeweils gemessen bei 20°C im Haake-Viskosimeter Typ MV2 bei 8 Umdrehungen/ Minute.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Kit zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern, enthaltend zwei voneinander getrennte Zusammensetzungen (A) und (B), wobei
die Zusammensetzung (B) eine erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzung, wie vorstehend beschrieben ist, also eine Oxidationszusammensetzung, enthaltend
- - 50 - 97 Gew.-%, bevorzugt 80 - 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 85 - 92 Gew.-% Wasser,
- - 0,5 - 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid,
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%, weiterhin
- - mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten, jeweils mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null bis zu 16, bevorzugt 2 bis 3, Glykolethergruppen im Molekül, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dipicolinsäure in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,18 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dinatriumpyrophosphat in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - Benzoesäure oder ein Salz hiervon in einer Gesamtmenge von 0,02 bis 0,06 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 0,04 Gew.-%, weiterhin
- - Kaliumhydroxid in einer Menge von 0,025 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt 0,07 bis 0,15 Gew.-%, wobei die Oxidationszusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8, bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 3,5, besonders bevorzugt im Bereich von 2,8 bis 3,3, aufweist, jeweils bei 20°C gemessen,
wobei keine Phosphorsäure, keine Salicylsäure, keine Diethylentriaminpentaessigsäure, keine Ethylendiamintetraessigsäure und keine Nitrilotriessigsäure oder Salze dieser Säuren sowie kein Phenacetin, keine Stannate, keine Kationtenside und kein Öl enthalten sind und
wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung bezogen sind;
und die Zusammensetzung (A), jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (A)
- - 25 - 90 Gew.-%, bevorzugt 65 - 85 Gew.-% Wasser,
- - Ammoniak und/oder Monoethanolamin,
- - weiterhin mindestens ein 1-Alkanol mit 10 - 30 Kohlenstoffatomen, das linear oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt ist und bevorzugt ausgewählt ist aus Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, 2-Octyldodecan-1-ol und Behenylalkohol sowie aus Mischungen dieser 1-Alkanole, besonders bevorzugt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Cetylalkohol/Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 2 - 20 Gew.-%, bevorzugt 2,5 - 16 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,1 - 7 Gew.-%, bevorzugt 1,8 - 4 Gew.-%,
- - sowie optional weitere Inhaltsstoffe, wie organische Lösemittel, Komplexbildner, Antioxidantien und/oder Reduktionsmittel (zur Verbesserung der Lagerstabilität der Oxidationsfarbstoffvorprodukte) Polymere, Öle, Silicone und Parfüms, enthält und
- - gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt
enthält und einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, aufweist,
wobei die Zusammensetzungen (A) und (B) bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis (A)/(B) im Bereich von 0,33 - 3, besonders bevorzugt 0,5 - 2, außerordentlich bevorzugt 1:1, vorliegen.
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Die Zusammensetzung (A) entspricht der vorstehend beschriebenen Alkalisierungszubereitung. Die Zusammensetzung (A) enthält Ammoniak und/oder Monoethanolamin als Alkalisierungsmittel sowie optional mindestens ein weiteres Alkalisierungsmittel, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird aus von Monoethanolamin verschiedenen Alkanolaminen, basischen Aminosäuren, sowie anorganischen Alkalisierungsmitteln wie (Erd-)Alkalimetallhydroxiden, (Erd-)Alkalimetallmetasilikaten, (Erd-)Alkalimetallphosphaten und (Erd-)Alkalimetallhydrogenphosphaten. Geeignete anorganische Alkalisierungsmittel sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumsilicat und Natriummetasilicat. Erfindungsgemäß bevorzugte von Monoethanolamin verschiedene Alkanolaminn sind ausgewählt aus 2-Amino-2-methylpropanol und Triethanolamin. Die als erfindungsgemäßes Alkalisierungsmittel einsetzbaren basischen Aminosäuren sind bevorzugt ausgewählt aus Arginin, Lysin, Ornithin und Histidin, besonders bevorzugt aus Arginin.
Üblicherweise wird Ammoniak (NH3) in Form seiner wässrigen Lösung eingesetzt. Wässrige Ammoniak-Lösungen enthalten Ammoniak (NH3) oft in Konzentrationen von 10 bis 32 Gew.-%. Bevorzugt ist hierbei der Einsatz einer wässrigen Ammoniak-Lösung, die 25 Gew.-% Ammoniak (NH3) enthält. Bevorzugt ist die Gesamtmenge an Alkalisierungsmitteln so gewählt, dass die Mischung, also das anwendungsbereite Farbveränderungsmittel, einen alkalischen pH-Wert, bevorzugt einen pH-Wert von 8 bis 11,5, besonders bevorzugt einen pH-Wert von 8,5 bis 11, außerordentlich bevorzugt einen pH-Wert von 9,0 bis 10,5, aufweist. Bevorzugt sind Ammoniak und/oder Monoethanolamin in der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung (A) in Mengen von 0,01 - 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 7,5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,2 bis 5,5 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,4 bis 4,5 Gew.-% - jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (A) - enthalten, so dass der pH-Wert der Zusammensetzung (A) im Bereich von 8 bis 11,5 liegt, gemessen bei 20°C.
Als optionalen Inhaltsstoff enthält die erfindungsgemäß verwendete Alkalisierungszusammensetzung (A) mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt, das vorzugsweise aus einer oder mehreren Entwicklerkomponenten und gegebenenfalls einer oder mehreren Kupplerkomponenten ausgewählt ist.
Bevorzugt ist mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (A), enthalten.
Es kann erfindungsgemäß bevorzugt sein, als Entwicklerkomponente mindestens eine Verbindung aus der Gruppe auszuwählen, die gebildet wird aus p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(1,2-Dihydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(4-Amino-3-methylphenyl)-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amin, N,N'-Bis-(2-hydroxyethyl)-N,N'-bis-(4-aminophenyl)-1,3-diamino-propan-2-ol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, 1,3-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-propan-2-ol, N,N'-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,10-Bis-(2,5-diaminophenyl)-1,4,7,10-tetraoxadecan, p-Aminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 4-Amino-2-aminomethylphenol, 4-Amino-2-(1,2-dihydroxyethyl)phenol, 4-Amino-2-(diethylaminomethyl)phenol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin sowie deren physiologisch verträglichen Salzen, insbesondere den Hydrochloriden und den Sulfaten und Hydrosulfaten. Bevorzugt ist mindestens eine Entwicklerkomponente in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (A), enthalten.
Kupplerkomponenten bilden im Rahmen der oxidativen Färbung allein keine signifikante Färbung aus, sondern benötigen stets die Gegenwart von Entwicklerkomponenten. Daher ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass bei Verwendung mindestens einer Entwicklerkomponente zusätzlich mindestens eine Kupplerkomponente zum Einsatz kommt.
Erfindungsgemäß bevorzugte Kupplerkomponenten sind ausgewählt aus 3-Aminophenol, 5-Amino-2-methylphenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Hydroxy-4-aminophenoxyethanol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 3-Trifluoroacetylamino-2-chlor-6-methylphenol, 5-Amino-4-chlor-2-methylphenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methylphenol, 5-(2-Hydroxyethyl)amino-2-methylphenol, 3-(Diethylamino)phenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 1,3-Dihydroxy-5-(methylamino)benzol, 3-Ethylamino-4-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-(2,4-Diaminophenoxy)ethanol, 1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)propan, 1-Methoxy-2-amino-4-(2-hydroxyethylamino)benzol, 1,3-Bis-(2,4-diaminophenyl)propan, 2,6-Bis-(2'-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methoxy-5-methylphenyl}amino)ethanol, 2-({3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,5-dimethylphenyl}amino)ethanol, 2-[3-Morpholin-4-ylphenyl)amino]ethanol, 3-Amino-4-(2-methoxyethoxy)-5-methylphenylamin, 1-Amino-3-bis-(2-hydroxyethyl)aminobenzol, Resorcin, Resorcinmonomethylether, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 2,5-Dimethylresorcin, 2-Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, Pyrogallol, 1,2,4-Trihydroxybenzol, 2,6-Dihydroxypyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 2-Amino-5-chlor-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2,6-Dihydroxy-4-methylpyridin, 2,6-Diaminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 3,4-Diaminopyridin, 2-(2-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxypyridin, 2-(4'-Methoxyphenyl)amino-3-aminopyridin, 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 2-Hydroxymethyl-1-naphthol, 2-Hydroxyethyl-1-naphthol, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,6-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 2,3-Dihydroxynaphthalin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindolin, 6-Hydroxyindolin, 7-Hydroxyindolin, 4,6-Diaminopyrimidin, 4-Amino-2,6-dihydroxypyrimidin, 2,4-Diamino-6-hydroxypyrimidin, 2,4,6-Trihydroxypyrimidin, 2-Amino-4-methylpyrimidin, 2-Amino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin und 4,6-Dihydroxy-2-methylpyrimidin oder Gemischen dieser Verbindungen oder deren physiologisch verträglichen Salzen.
Bevorzugt ist mindestens eine Kupplerkomponente in einer Gesamtmenge von 0,0001 bis 10,0 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (A), enthalten.
Dabei werden Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten im Allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen zueinander eingesetzt. Wenn sich auch der äquimolare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuss einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so dass Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten in einem Mol-Verhältnis von 1:0,5 bis 1:3, insbesondere 1:1 bis 1:2, enthalten sein können.
Erfindungsgemäß bevorzugte Kits zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern sind dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzung (B) und die vorgenannte Alkalisierungszusammensetzung (A) in einem Gewichtsverhältnis A/B von 0,33 bis 3, besonders bevorzugt von 0,5 bis 2 und außerordentlich bevorzugt im Gewichtsverhältnis von 1 :1, enthalten sind.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Kits zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern enthalten die vorgenannte erfindungsgemäße oder erfindungsgemäß bevorzugte Oxidationszusammensetzung (B) und die vorgenannte Alkalisierungszusammensetzung (A) in einem Gewichtsverhältnis A/B von 0,33 bis 3, besonders bevorzugt von 0,5 bis 2 und außerordentlich bevorzugt im Gewichtsverhältnis von 1 :1, wobei das Kit keine weiteren Komponenten enthält, die zur anwendungsbereiten Farbveränderungsmischung zugegeben werden, während Komponenten zur Vor- oder Nachbehandlung der keratinischen Fasern, beispielsweise Conditioner oder Shampoos, im Kit enthalten sein können.
Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kits gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß bevorzugten Oxidationszusammensetzungen sowie das zu den erfindungsgemäß verwendeten Alkalisierungszusammensetzungen (A) Gesagte.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern, das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: Bereitstellung einer Oxidationszusammensetzung (B) gemäß einem der Ansprüche 1 - 8, enthaltend, jeweils bezogen auf das Gewicht der Oxidationszusammensetzung,
- - 50 - 97 Gew.-%, bevorzugt 80 - 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 85 - 92 Gew.-% Wasser, weiterhin
- - 0,5 - 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid, weiterhin
- - mindestens ein lineares gesättigtes 1-Alkanol mit 12 - 30 Kohlenstoffatomen in einer Gesamtmenge von 1 - 2,8 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,4 bis 1,7 Gew.-%, weiterhin
- - mindestens ein Aniontensid, ausgewählt aus Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten, jeweils mit 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und null bis zu 16, bevorzugt 2 bis 3, Glykolethergruppen im Molekül, in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,15 bis 0,3 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dipicolinsäure in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,18 bis 0,25 Gew.-%, weiterhin
- - Dinatriumpyrophosphat in einer Menge von 0,02 bis 0,2 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 0,17 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,13 Gew.-%, weiterhin
- - Benzoesäure oder ein Salz hiervon in einer Gesamtmenge von 0,02 bis 0,06 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 0,04 Gew.-%, weiterhin
- - Kaliumhydroxid in einer Menge von 0,025 bis 0,3 Gew.-%, bevorzugt 0,07 bis 0,15 Gew.-%, wobei die Oxidationszusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 - 3,8, bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 3,5, besonders bevorzugt im Bereich von 2,8 bis 3,3, aufweist, jeweils bei 20°C gemessen,
wobei keine Phosphorsäure, keine Salicylsäure, keine Diethylentriaminpentaessigsäure, keine Ethylendiamintetraessigsäure und keine Nitrilotriessigsäure oder Salze dieser Säuren sowie kein Phenacetin, keine Stannate, keine Kationtenside und kein Öl enthalten sind und Bereitstellung einer Zusammensetzung (A), die, jeweils bezogen auf ihr Gewicht,
- - 25 - 90 Gew.-%, bevorzugt 65 - 85 Gew.-% Wasser,
- - Ammoniak und/oder Monoethanolamin,
- - weiterhin mindestens ein 1-Alkanol mit 10 - 30 Kohlenstoffatomen, das linear oder verzweigt und gesättigt oder ungesättigt ist und bevorzugt ausgewählt ist aus Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, 2-Octyldodecan-1-ol und Behenylalkohol sowie aus Mischungen dieser 1-Alkanole, besonders bevorzugt aus Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol und Cetylalkohol/Stearylalkohol-Mischungen, in einer Gesamtmenge von 2 - 20 Gew.-%, bevorzugt 2,5 - 16 Gew.-%,
- - weiterhin mindestens ein Tensid in einer Gesamtmenge von 0,1 - 7 Gew.-%, bevorzugt 1,8 - 4 Gew.-%,
- - sowie optional weitere Inhaltsstoffe, wie organische Lösemittel, Komplexbildner, Antioxidantien und/oder Reduktionsmittel (zur Verbesserung der Lagerstabilität der Oxidationsfarbstoffvorprodukte) Polymere, Öle, Silicone und Parfüms, enthält und
- - gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsfarbstoffvorprodukt
enthält und einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11,5, gemessen bei 20°C, aufweist,
wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht der Zusammensetzung (A) bezogen sind; Herstellung einer Mischung aus der vorgenannten Oxidationszusammensetzung (B) und der vorgenannten Zusammensetzung (A), bevorzugt im gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis (A)/(B) im Bereich von 0,33 - 3, besonders bevorzugt 0,5 - 2, außerordentlich bevorzugt 1:1, unmittelbar danach Verteilung des anwendungsbereiten Mittels auf den Fasern,
Verbleib des Mittels auf den Fasern für einen Zeitraum von 1 bis 60 Minuten, bevorzugt 10 bis 45 Minuten, besonders bevorzugt 20 bis 30 Minuten, unmittelbar danach
Ausspülen des verbliebenen Mittels aus den Fasern und ggf. Trocknen der Fasern. Erfindungsgemäß bevorzugte Verfahren zur oxidativen Farbveränderung keratinischer Fasern sind dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Oxidationszusammensetzung (B) und die vorgenannte Alkalisierungszusammensetzung (A) im gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis (A)/(B) im Bereich von 0,33 - 3, besonders bevorzugt 0,5 - 2, außerordentlich bevorzugt 1:1, miteinander vermischt werden.
Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß bevorzugten Oxidationszusammensetzungen sowie das zu den erfindungsgemäß verwendeten Alkalisierungszusammensetzungen (A) Gesagte.
Unter keratinischen bzw. keratinhaltigen Fasern sind erfindungsgemäß Wolle, Pelze, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Färbe- und/oder Aufhellverfahren können prinzipiell aber auch auf anderen Naturfasern, wie z. B. Baumwolle, Jute, Sisal, Leinen, Seide oder modifizierten Naturfasern, wie beispielsweise Regeneratcellulose, Nitro-, Alkyl- oder Hydroxyalkyl- oder Acetylcellulose, verwendet werden.
Das anwendungsbereite Färbemittel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bevorzugt durch Zusammenführen der erfindungsgemäßen oder erfindungsgemäß bevorzugten Oxidationszusammensetzung mit einer erfindungsgemäß verwendeten Alkalisierungszusammensetzung (A) in einem wiederverschließbaren Behältnis und anschließendes Vermischen hergestellt.
Im anschließenden Verfahrensschritt wird das anwendungsbereite Färbemittel auf den keratinischen Fasern verteilt. Bei dem Verfahren zur Farbveränderung menschlicher Haare wird das anwendungsbereite Mittel dabei direkt auf dem Kopfhaar des Anwenders verteilt. Bevorzugt erfolgt die Verteilung manuell. Dazu entnimmt der Anwender das anwendungsbereite Mittel dem Mischbehältnis, bevorzugt dem wiederverschließbaren Behältnis, durch Schöpfen oder Gießen auf die Hand und anschließende Verteilung und bevorzugt Einarbeitung des Mittels auf dem Kopfhaar. Bevorzugt wird dabei der direkte Kontakt zwischen anwendungsbereitem Farbveränderungsmittel und den Händen durch die Verwendung von geeigneten Handschuhen, wie Einweghandschuhen, beispielsweise aus Latex, vermieden.
Anschließend verbleibt das anwendungsbereite Färbemittel für einen Zeitraum von 1 bis 60 Minuten auf den zu behandelnden Fasern. Bevorzugt liegt der Zeitraum im Bereich von 10 bis 45 Minuten, besonders bevorzugt 20 bis 30 Minuten.
Die Anwendungstemperaturen können in einem Bereich zwischen 15 und 40 °C liegen. Gegebenenfalls kann während der Verbleibzeit des Mittels auf den Fasern auch durch externe Wärmequellen eine höhere oder genau definierte Temperatur eingestellt werden. Besonders bevorzugt ist es, die Farbveränderung durch physikalische Maßnahmen zu unterstützen. Erfindungsgemäße Verfahren, bei denen die Anwendung durch Einwirkung von Wärme, IR- und/oder UV-Strahlung während der Einwirkzeit unterstützt wird, können dabei bevorzugt sein.
Nach Ablauf der Einwirkungszeit wird das anwendungsbereite Färbemittel bzw. das verbleibende Färbemittel im letzten Verfahrensschritt durch Ausspülen von den zu behandelnden Fasern entfemt. Hierzu werden die Fasern mit Wasser und/oder einer wässrigen Tensid-Zubereitung ausgespült. Üblicherweise wird hierzu 20 °C bis 40 °C warmes Wasser bzw. eine entsprechend temperierte wässrige Tensid-Zubereitung eingesetzt. Optional können sich hieran weitere Behandlungsschritte anschließen, wie das Auftragen eines Leave-on oder Rinse-off-Conditioners, ein weiterer Färbeschritt, z.B. das Einfärben oder Aufhellen von Strähnchen, eine Haarverformung und/oder das Trocknen der Haare.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung erläutern, ohne ihn darauf zu beschränken.
| E1 (erfindungsgemäß) | E2 (erfindungsgemäß) | E3 (erfindungsgemäß) | Vergleich |
Cetearylalkohol | 2,500000 | 1,624000 | 1,700000 | 1,627050 |
Natriumcetearylsulfat | 0,300000 | 0,170000 | 0,200000 | 0,157500 |
Dipicolinsäure | 0,100000 | 0,100000 | 0,100000 | - |
1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure | 0,186000 | 0,186000 | 0,186000 | - |
Dinatriumpyrophosphat | 0,100000 | 0,100000 | 0,100000 | 0,300000 |
Natriumbenzoat | 0,040000 | 0,040000 | 0,040000 | 0,040000 |
Kaliumhydroxid | 0,092500 | 0,092500 | 0,071500 | - |
Dinatrium-EDTA | - | - | - | 0,150000 |
Phosphorsäure | - | - | - | 0,034000 |
Ceteareth-20 | 0,300000 | - | 0,200000 | |
PEG-40 Castor Oil | - | 0,315000 | - | 0,315000 |
Wasserstoffperoxid | 6,000000 | 6,000000 | 6,000000 | 6,000000 |
1,2-Propylenglycol | - | - | 0,600000 | - |
Xanthan | - | - | 0,300000 | - |
entmineralisiertes Wasser | 90,381500 | 91,372500 | 90,500000 | 91,376450 |
| | | | |
pH-Wert (20°C) direkt nach Herstellung | 2,83 | 2,98 | 2,70 | 3,74 |
pH-Wert (20°C) nach 24 Wochen bei | 2,87/2,83/2,82 | 2,98/2,93/2,94 | 2,67/2,63/2,70 | 3,64/4,05/ 4,44 |
-10°C / 20°C / +40°C | | | | |
Emulsionsstabilität nach 24 Wochen Lagerung bei +40 °C bzw. -10°C | Ja | Ja | Ja | Nein |
Viskosität (mPas) nach 24 Wochen bei | Startvisko: 2057 | Startvisko: 2630 | Startvisko: 2961 | Start: 2940 |
-10°C / 20°C / +40°C | 2463 / 1833 / 2917 | 2108 / 2295 / 2581 | 2619 /3068 /4094 | X / 3650 / X |
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Die oben dargestellten erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen E1, E2 und E3 sowie die Vergleichszusammensetzung (alle Öl-in-Wasser-Emulsionen) wurden nach üblichen Verfahren hergestellt (getrenntes Erhitzen von H2O2-freier Wasserphase und Emulgator- und Tensid-haltiger Fettphase auf jeweils ca. 85°C, anschließendes Vermischen der heißen Phasen unter Rühren, nach dem Abkühlen auf ca. 20 - 30°C Zugabe von Stabilisatoren und H2O2 und ggf. Xanthan, anschließend Einstellen des pH-Wertes). Dann wurden ihre Viskosität (Startviskosität) und ihr pH-Wert gemessen. Die Zusammensetzungen wurden dann jeweils 24 Wochen im Dunkeln bei einer Temperatur von -10°C, +20°C oder+40°C gelagert. Anschließend wurden die Viskositäten und die pH-Werte erneut gemessen.
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Die erfindungsgemäßen Oxidationszusammensetzungen E1, E2 und E3 blieben bezüglich der Anfangswerte für den pH konstant und bezüglich der Anfangswerte für die Viskosität stabil, wobei die Abweichungen von der Startviskosität alle tolerabel und für die Vermarktung geeignet waren. Die Vergleichszusammensetzung zeigte nach der 24-wöchigen Lagerung bei extrem kalter (-10°C) und hoher Temperatur (+40°C) ein Brechen der Emulsion, also eine Trennung von äußerer Wasser- und dispergierter Fettphase. Daher wurden für die Vergleichszusammensetzung keine Endviskositäten bestimmt. Der pH-Wert stieg im Laufe der 24-wöchigen Lagerung bei +20°C und +40°C jeweils sehr deutlich an.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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