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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft die Isolierung von Nucleinsäure- und Proteinmolekülen aus einer biologischen Probe und insbesondere Systeme, Verfahren und Produkte zur Isolierung von proteogenomischem Material aus einem einzelnen Schnitt von Formalin-fixiertem, in Paraffin eingebettetem (formalin-fixed, paraffin-embedded (FFPE)) Gewebe.
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Relevante Technologie
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Formalin-fixiertes, in Paraffin eingebettetes (FFPE) Gewebe ist ein übliches Verfahren zur Konservierung und Archivierung von klinischen Proben. FFPE-Gewebeproben können in dünne Gewebeschnitte mit einem Mikrotom oder Cryostaten geschnitten werden und auf pathologische, histologische und molekularbiologische Charakteristika untersucht werden, um Erkrankungen und andere Gewebezustände zu diagnostizieren.
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Historisch gesehen wurden FFPE-Proben nicht als eine brauchbare Quelle für molekulare Analysen gesehen. Kürzlich wurde jedoch entdeckt, dass bei geeigneter Verarbeitung ausreichende Mengen DNA oder RNA aus FFPE-Proben isoliert werden können. Die gereinigten Nucleinsäuren können sogar für nachgeschaltete Genom- und Genexpressionsanalysen, wie Polymerase-Kettenreaktion (PCR), quantitative reverse Transkriptions-PCR (qRT-PCR), Mikroarray, Array-basierte vergleichende genomische Hybridisierung (CGH), microRNA, Next Generation Sequencing (NGS) und Methylierungsmusteranalyse, geeignet sein. FFPE-Proben können alternativ verarbeitet werden, um Proteine oder Peptide zu isolieren, die für die nachfolgende Proteomanalyse geeignet sind, einschließlich Massenspektrometrie (MS) oder Immunoassay.
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FFPE-Verarbeitungstechniken und -reagenzien, die zur Isolierung von bestimmten zellulärem Material geeignet sind, sind nicht dafür bekannt, zur Isolierung von anderem zellulären Material geeignet zu sein. Zum Beispiel sind harsche Detergenzien und andere Reaktionsbedingungen (wie Zeit und Temperatur), die bei der Verarbeitung von FFPE-Proben zur Isolierung von Zellkern-DNA verwendet werden, nicht für die Isolierung von Proteinen oder RNA, welche zur Analyse geeignet sind, geeignet. Ebenso ist die Verwendung von milden Reagenzien oder Reaktionsbedingungen, welche optimal für die Proteinisolierung und -analyse sind, nicht dafür bekannt, dass sie auch robust genug für die Aufreinigung von Zellkern-DNA sind und können RNA zerstören. Ähnlich sind Bedingungen für die Isolierung von RNA zur weiteren Analyse nicht geeignet für die Isolierung und Analyse von DNA und Protein.
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Um diese und andere Probleme zu vermeiden, wurden separate FFPE-Schnitte zur Isolierung und Analyse von DNA, RNA bzw. Proteinen bearbeitet. Ein großer Nachteil bei der Verwendung von separaten Schnitten ist das Risiko, irreführende oder widersprüchliche genomische und proteomische Daten zu erhalten. In einigen Fällen enthalten z.B. benachbarte oder sequentielle Schnitte Zellen mit unterschiedlichen genomischen und proteomischen Profilen. Darüber hinaus sind biopsierte Gewebeproben oft klein, sodass eine begrenzte Anzahl von Microtom- oder Cryostat-Schnitten zur Verfügung steht. Verwendung separater Schnitte für jeden Assay kann die Verfügbarkeit von Gewebeproben, die für Folgestudien zur Verfügung stehen, verringern.
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Dementsprechend werden Systeme, Verfahren und Produkte benötigt, welche einige oder alle der oben genannten Unzulänglichkeiten und andere auf dem Fachgebiet bekannte Mängel beheben.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung lösen ein oder mehrere der vorher genannten Probleme oder andere Probleme auf dem Fachgebiet mit Systemen, Verfahren und Produkten zum Isolieren von Nucleinsäure- und Proteinmolekülen aus einer Formalin-fixierten, in Paraffin eingebetteten (FFPE) Gewebeprobe. Eine veranschaulichende Ausführungsform schließt Extrahieren von DNA, RNA und Proteinen aus einem einzelnen dünnen Schnitt der FFPE-Gewebeprobe ein. Das Verfahren kann Bereitstellen einer biologischen Probe, die eine Vielzahl von Zellen aufweist, welche Nucleinsäuren (z.B. DNA und/oder RNA) und Proteine enthalten, einschließen. Das Verfahren kann Herstellen eines Lysats der Zellen einschließen, sodass das Lysat die Nucleinsäuren und Proteine unter Bedingungen enthält, die die Extraktion von Nucleinsäuren und Proteinen ermöglichen, welche für eine molekularbiologische Analyse geeignet sind. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen die biologische Probe (z.B. der Gewebeschnitt) in einem Lysepuffer inkubiert werden. Die Pufferbedingungen, die Reaktionszeit und/oder die Temperatur der Lysereaktion können so angepasst oder konfiguriert werden, dass eine geeignete Menge an Nucleinsäure und Protein freigesetzt wird und in einem stabilen Zustand zur Separierung und proteogenomischer Analyse ist.
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In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren (der Reihe nach) Alkylieren, Reduzieren, Verdünnen und/oder enzymatisches Verdauen von Proteinen in dem Lysat einschließen. Geeignete Mengen und/oder Arten von Alkylierungsmittel, Reduktionsmittel, Verdünnungsmittel und/oder Protease können die Eignung der Proteine (oder Peptide) für die Proteomanalyse aufrechterhalten. Nucleinsäuren können von (verdauten) Proteinen (oder Peptiden), welche in der Lysat- oder Reaktionsprobe vorhanden sind, separiert werden. Nucleinsäuren können auf einer Vielzahl von Arten durch eine Vielzahl von Mitteln (z.B. durch Fluorimeter (oder Fluorometer), Spektrometer, Bioanalyzer usw.) quantifiziert werden, (z.B. durch PCR) amplifiziert werden und/oder (z.B. durch NGS) sequenziert werden. Massenspektrometrische Analyse (z.B. Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS)) der separierten verdauten Proteine kann auch durchgeführt werden.
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Systeme und Produkte zum Durchführen der Verfahren können Reagenzien und Geräte zum Durchführen von Schritten der vorhergehenden oder anderen hierin beschriebenen Verfahren einschließen. Panels zum Nachweisen des Vorhandenseins und des Levels der Expression von Proteinen, um zwischen Krankheitszuständen (z.B. Krebs-Subtypen) zu unterscheiden, werden hierin auch betrachtet und beschrieben. Solche Panels können eine Vielzahl von Peptiden einschließen, welche angepasst oder konfiguriert sind, um spezifische Proteine oder Peptide, welche in der Probe vorhanden sind, zu detektieren und/oder zu quantifizieren.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich oder können durch die Praxis solcher beispielhafter Ausführungsformen erlernt werden. Die Merkmale und Vorteile solcher Ausführungsformen können mittels der in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehobenen Instrumente und Kombinationen realisiert und erzielt werden. Diese und andere Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen vollständiger ersichtlich oder können durch die Praxis solcher beispielhafter Ausführungsformen, wie hiernach dargelegt, erlernt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, dass jedes der vorher genannten, nachfolgenden und/oder anderen hierin beschriebenen Merkmale eine unterschiedliche Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen kann. Darüber hinaus stellen Kombinationen von zwei oder mehreren solcher Merkmale unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Solche Ausführungsformen können auch in irgendeiner geeigneten Kombination und/oder Reihenfolge kombiniert werden, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen. Somit kann jedes der hierin beschriebenen Merkmale mit irgendeinem oder mehreren anderen hierin beschriebenen Merkmal/en in irgendeiner geeigneten Kombination und/oder Reihenfolge kombinierbar sein. Dementsprechend ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die spezifischen Kombinationen von beispielhaften Ausführungsformen, welche hierin im Detail beschrieben sind, beschränkt.
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Figurenliste
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Um die Art und Weise, in welcher bestimmte Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung erzielt werden können, zu beschreiben, wird eine Beschreibung der Offenbarung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon, welche in den beigefügten Abbildungen dargestellt sind, erbracht. Es ist zu verstehen, dass diese Abbildungen nur typische Ausführungsformen der Offenbarung darstellen und daher nicht als Einschränkung ihres Umfangs angesehen werden sollten, wobei die Offenbarung mit zusätzlicher Spezifität und zusätzlichem Detail durch die Verwendung der begleitenden Abbildungen beschrieben und erläutert wird, in denen:
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- 1 ein Flussdiagramm ist, das ein Protokoll für die Isolierung von proteogenomischem Material aus einer biologischen Probe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bevor verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben werden, ist zu verstehen, dass diese Offenbarung nicht auf die spezifischen Parameter und die Beschreibung der besonderen beispielhaften Systeme, Verfahren und/oder Produkte, die von einer Ausführungsform zur anderen variieren können, beschränkt ist. Während somit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail mit Bezugnahme auf spezifische Konfigurationen, Parameter, Komponenten, Reagenzien usw. beschrieben werden, sind die Beschreibungen veranschaulichend und sollen nicht so ausgelegt werden, dass sie den Umfang der vorliegenden Offenbarung und/oder der beanspruchten Erfindung beschränken. Zusätzlich dient die hier verwendete Terminologie dem Zweck der Beschreibung der Ausführungsformen und soll nicht notwendigerweise den Umfang der vorliegenden Offenbarung und/oder der beanspruchten Erfindung beschränken.
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Sofern nicht anders definiert, haben alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke dieselbe Bedeutung, wie sie üblicherweise von einem Durchschnittsfachmann auf dem Fachgebiet, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, verstanden wird.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung, welche Systeme, Verfahren und/oder Produkte einschließen, können mit Bezug auf eine oder mehrere Ausführungsform/en oder Implementierung/en, welche von beispielhafter Natur sind, veranschaulicht werden. Wie hierin verwendet, bedeuten die Ausdrücke „Ausführungsform“ und „Implementierung“ „dienen als ein Beispiel, eine Variante oder eine Veranschaulichung“ und sollten nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen hier offenbarten Aspekten ausgelegt werden. Zusätzlich schließt der Bezug auf eine „Implementierung“ der vorliegenden Offenbarung oder Erfindung eine spezifische Bezugnahme auf eine oder mehrere Ausführungsform/en, und anders herum, ein und soll veranschaulichende Beispiele ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken, der durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die Beschreibung davon angegeben wird, bereitstellen.
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Wie in dieser Anmeldung durchgehend verwendet, werden Wörter „können“ und „dürfen“ in einem zulässigen Sinn (d.h. bedeutend mit dem Potenzial zu) anstelle des verbindlichen Sinns (d.h. bedeutend muss) verwendet. Zusätzlich sollen die Ausdrücke „einschließend/einschließlich“, „habend/mit“, „einbeziehend“, „enthaltend“, „gekennzeichnet durch“ sowie Varianten davon (z.B. „schließt ein“, „hat“ und „bezieht ein/involviert“, „enthält“ usw.) und ähnliche Ausdrücke, wie hierin verwendet, einschließlich der Ansprüche allumfassend sein und/oder offen sein, sollen die gleiche Bedeutung wie das Wort „umfassend“ und Varianten davon (z.B. „umfassen“ und „umfasst“) haben und nicht zusätzliche, nicht aufgezählte Elemente und Verfahrensschritte veranschaulichend ausschließen.
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Wie in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, berücksichtigen die Singular-Formen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ auch Plural-Bezeichnungen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorschreibt. Somit schließt z.B. die Bezugnahme auf eine „Nucleinsäure“ eine, zwei oder mehrere Nucleinsäure/n oder Art/en von Nucleinsäure ein. In ähnlicher Weise sollte die Bezugnahme auf eine Vielzahl von Bezugnahmen so interpretiert werden, dass diese eine einzelne Bezugnahme und/oder eine Vielzahl von Bezugnahmen umfassen, sofern nicht der Inhalt und/oder Kontext eindeutig etwas anderes vorschreibt. Somit erfordert die Bezugnahme auf „Nucleinsäuren“ nicht notwendigerweise eine Vielzahl solcher Nucleinsäuren oder eine Vielzahl von Arten der Nucleinsäuren. Stattdessen wird es anerkannt, dass unabhängig von der Konjugation, eine oder mehrere Nucleinsäure/n oder Art/en davon hierin Betracht gezogen wird/werden.
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Es versteht sich auch, dass, wenn zwei oder mehrere Werte oder ein Bereich von Werten (z.B. kleiner als, größer als, mindestens und/oder bis zu einem bestimmten Wert, und/oder zwischen zwei genannten Werten) offenbart oder genannt werden/wird, jeder spezifische Wert oder Bereich von Werten, die in die offenbarten Werte oder den Bereich von Werten fallen/fällt, ebenfalls hierin offenbart ist und in Betracht gezogen wird. Somit schließt die Offenbarung einer veranschaulichenden Messung (z.B. Volumen, Konzentration usw.), welche weniger als oder gleich etwa 10 Einheiten oder zwischen 0 und 10 Einheiten ist, eine spezifische Offenbarung veranschaulichend ein: (i) eine Messung von 9 Einheiten, 5 Einheiten, 1 Einheit oder irgendein anderer Wert zwischen 0 und 10 Einheiten, einschließlich 0 Einheiten und/oder 10 Einheiten; und/oder (ii) eine Messung zwischen 9 Einheiten und 1 Einheit, zwischen 8 Einheiten und 2 Einheiten, zwischen 6 Einheiten und 4 Einheiten und/oder irgendeinen anderen Bereich von Werten zwischen 0 und 10 Einheiten.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Anordnung und/oder Positionierung bestimmter Verfahrensschritte und/oder Systemkomponenten zur Wirksamkeit und/oder Funktionalität der Ausführungsform beitragen und sogar diese bestimmen. Zusätzlich kann die Durchführung eines ersten Schritts vor einem zweiten Schritt eine nützliche Vorverarbeitung bereitstellen und kann das Ergebnis des zweiten Schritts verändern. Ebenso kann die Durchführung eines zweiten Schritts nach einem ersten Schritt beim Bestimmen des Ergebnisses des zweiten Schritts nützlich sein.
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Um das Verständnis zu erleichtern, wurden ähnliche Bezeichnungen (d.h. wie Benennung und/oder Nummerierung von Komponenten und/oder Elementen), wenn möglich, verwendet, um ähnliche Komponenten und/oder Elemente zu bezeichnen, die der schriftlichen Beschreibung und/oder Figuren gemeinsam sind. Es versteht sich jedoch, dass keine Beschränkung des Umfangs der Offenbarung dadurch beabsichtigt ist. Vielmehr sollte es so verstanden werden, dass die Sprache, welche verwendet wird, um die beispielhaften Ausführungsformen zu beschreiben, nur veranschaulichend ist und nicht so auszulegen ist, dass sie den Umfang der Offenbarung einschränkt (sofern eine solche Sprache hierin ausdrücklich als wesentlich beschrieben wird).
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Die hierin verwendeten Überschriften dienen nur organisatorischen Zwecken und sollen nicht dazu dienen, den Umfang der Beschreibung oder der Ansprüche einzuschränken.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme, Verfahren und Produkte zur Isolierung von Nucleinsäure- und Proteinmolekülen aus einer biologischen Probe, wie beispielsweise einem einzelnen Formalin-fixierten, in Paraffin eingebetteten (FFPE) Gewebeprobeschnitt. Bestimmte Verfahren können einschließen: (i) Bereitstellen einer biologischen Probe, die eine Vielzahl von Zellen, die Nucleinsäuren (z.B. DNA und/oder RNA) und Proteine enthalten, aufweist, (ii) Herstellen eines Lysats der Zellen unter Bedingungen, die Extraktion von Nucleinsäuren und Proteinen, die für eine molekularbiologische Analyse geeignet sind, erlauben, sodass das Lysat die Nucleinsäuren und Proteine enthält, (iii) Alkylieren, Reduzieren, Verdünnen und/oder enzymatisches Verdauen von Proteinen in dem Lysat, (iv) Separieren von Nucleinsäuren, welche in der Lysat- oder Reaktionsprobe aus verdauten Proteinen oder Peptiden, welche in der Lysat- oder Reaktionsprobe vorhanden sind, vorhanden sind und/oder (v) Durchführen einer molekularbiologischen Analyse, wie Next Generation Sequencing (NGS) und/oder Massenspektrometrie der separierten Nucleinsäuren und/oder Proteine oder Peptide.
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Verfahren können es Benutzern ermöglichen, RNA, DNA und Protein aus dem gleichen Schnitt, Stück und/oder FFPE-Gewebe zu isolieren, was Benutzer ferner befähigt, RNA-, DNA- und Proteinstatus und/oder -Charakteristika aus dem gleichen Teil eines Gewebes zu korrelieren. Das Risiko, irreführende oder widersprüchliche genomische und proteomische Daten zu erhalten, kann dadurch verringert werden, da protegenomisches Material aus dem gleichen Schnitt und/oder den gleichen Zellen in die Analyse einbezogen wird. Da ferner ein einzelner dünner Schnitt (ungefähr 7 µm dick) sowohl für die Nucleinsäure- als auch die Proteinanalytik verwendet werden kann, kann der Rest des FFPE-Gewebeblocks für weitere Analysen, welche für spätere Studien benötigt werden können, verfügbar sein.
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Systeme und Produkte zum Durchführen von Verfahren können Reagenzien und Geräte zum Durchführen von Schritten der vorhergehenden oder anderer hierin beschriebener Verfahren einschließen. Zum Beispiel können zwei oder mehrere Geräte miteinander verbunden sein oder in Fluidkommunikation angeordnet sein, sodass ein System gebildet wird. Zusätzlich können Peptidpanels zum Detektieren des Vorhandenseins und des Levels der Expression der Peptide zum Unterscheiden zwischen Krankheitszuständen (z.B. Krebs-Subtypen) eine Vielzahl von Peptiden einschließen, die so angepasst oder konfiguriert sind, um spezifische Proteine oder Peptide, die in der Probe vorhanden sind, zu detektieren und/oder zu quantifizieren.
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Wie hierin verwendet, betrifft der Ausdruck „Systeme“ auch Vorrichtungen, Geräte, Zusammensetzungen, Baugruppen, Kits usw. Ähnlich betrifft der Ausdruck „Verfahren“ auch Prozesse, Prozeduren, Schritte usw. Darüber hinaus betrifft der Ausdruck „Produkte“ auch Vorrichtungen, Geräte, Zusammensetzungen, Baugruppen, Kits usw.
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In mindestens einer Ausführungsform sind die Ausdrücke „Form“, „formen“ und dergleichen offen, sodass Komponenten, die kombiniert, gemischt, gekoppelt usw. werden, ein System, eine Baugruppe, eine Mischung usw. bilden, nicht notwendigerweise das gesamte System, die gesamte Baugruppe, die Mischung usw. bilden. Dementsprechend kann das System, die Baugruppe, das Gemisch usw. genannte Komponenten umfassen, ohne notwendigerweise entweder ganz oder im Wesentlichen aus genannten Komponenten zu bestehen.
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Wie hierin verwendet, können die Ausdrücke „Mischung“, „fließfähige Mischung“, „flüssige Mischung“ und dergleichen jede geeignete Zusammensetzung und/oder Kombination der spezifischen Komponenten davon umfassen. Zum Beispiel kann eine fließfähige oder flüssige Mischung eine Lösung, eine Suspension, eine kolloidale Mischung, eine Emulsion oder andere Mischungen flüssiger und/oder nicht-flüssiger Komponenten umfassen.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck „biologisch“ auf Organismen (z.B. Mikroben, wie Bakterien, Hefe, usw., Pflanzen, Tiere usw.), ob lebend oder nicht-lebend, und/oder Komponenten davon, welche durch diese hergestellt wurden, einschließlich Zellen, Moleküle/Verbindungen (z.B. Nucleinsäuren, Proteine, Fette, Fettsäuren usw.) oder (eine) Kombination(en), (ein) Aggregat(e), (ein) Kristall(e) oder (ein) Präzipitat(e) davon.
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Wie hierin verwendet, werden die Ausdrücke „gekoppelt“, „angebracht“, „verbunden“ und/oder „gebunden“ verwendet, um entweder eine direkte Assoziation zwischen zwei Komponenten oder gegebenenfalls eine indirekte Assoziation miteinander durch dazwischenliegende oder zwischengeschaltete Komponenten anzugeben. Wenn im Gegensatz dazu eine Komponente als „direkt gekoppelt“, „direkt angebracht“, „direkt verbunden“ und/oder „direkt gebunden“ mit/an einer andere/n Komponente bezeichnet wird, sind keine dazwischenliegenden Elemente vorhanden oder vorgesehen.
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Des Weiteren können Aspekte der vorliegenden Offenbarung durch Beschreiben der Komponenten veranschaulicht werden, die in einer Fluidkommunikation sind oder fließfähig gekoppelt, verbunden usw. sind. Eine solche Fluidkommunikation oder -verbindung wird für den Fachmann auf dem Fachgebiet so verstanden, dass sie mindestens eine Route oder einen Flussweg zwischen den Komponenten impliziert. Im Allgemeinen erfordert eine solche Fluidkommunikation oder -verbindung mindestens einen Fluideinlass und/oder Fluidauslass, der zwischen Komponenten in der Fluidkommunikation und/oder zum Bewirken der Fluidverbindung angeordnet ist. Zusätzlich können „Fluidverbindungen“, „Fluidkopplungen“ und dergleichen, wie hierin verwendet, Fluidströmungswege umfassen, wie sie in Fluidleitungen, -rohren usw. zu finden sind.
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Es wird nun Bezug auf die Figuren der vorliegenden Offenbarung genommen. Es ist anzumerken, dass die Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind und dass die Größe, Reihenfolge, Ausrichtung, Position und/oder Beziehung von oder zwischen verschiedenen Komponenten, welche in den Figuren dargestellt sind, in einigen Ausführungsformen geändert werden können, ohne vom Umfang dieser Offenbarung abzuweichen.
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1 ist ein Flussdiagramm, das ein Protokoll oder Verfahren 10 für die Isolierung von proteogenomischem Material aus einer biologischen Probe (z.B. einem einzelnen Schnitt einer FFPE-Gewebeprobe) zeigt. Es versteht sich, dass 1 verschiedene Schritte veranschaulicht, die beim Ausführen bestimmter Aspekte der vorliegenden Offenbarung nützlich sein können. Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können jedoch weniger Schritte und/oder zusätzliche Schritte als solche, welche explizit in 1 veranschaulicht sind, einschließen.
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Veranschaulichend kann eine Ausführungsform einen Schritt 12 des Durchführens einer Gewebebiopsie und/oder Bereitstellens eines Biopsiegewebes einschließen. Schritt 12 kann z.B. durch einen Chirurgen durchgeführt werden. Das Gewebe kann jeder geeignete biologische Gewebetyp, ob erkrankt oder gesund, kanzerös (bösartig) oder gutartig, nekrotisch oder lebend sein oder umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Gewebe kanzeröses Gewebe, wie ein(en) Tumor oder eine andere Masse sein oder umfassen. Dementsprechend kann das Biopsiegewebe einen Tumor oder eine andere Biopsie in bestimmten Ausführungsformen umfassen. Eine Liste von Krebsarten, welche biopsiert oder auf andere Weise entnommen werden können, um Gewebe, welches nützlich in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist, bereitzustellen, kann unter cancer.gov/types gefunden werden, wobei die Liste hierin durch spezifische Bezugnahme aufgenommen wird.
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In mindestens einer Ausführungsform kann das Gewebe kleinzelliges oder nicht-kleinzelliges Lungenkrebs- oder -tumorgewebe umfassen. In einigen Ausführungsformen kann das Gewebe einen oder mehrere Subtyp(en) des Lungenkrebs, wie z.B. Plattenepithelzellkarzinom (Epidermoidkarzinom), Adenokarzinom, adenosquamöses Karzinom, sarcomatoides Karzinom usw. umfassen. Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können beim Unterscheiden von Krebs-Subtypen nützlich sein. In einigen Ausführungsformen kann das Gewebe Brustkrebs- oder -tumorgewebe sein. Es wird verstanden werden, dass andere Krebstypen und/oder Subtypen hierin auch in Betracht gezogen werden.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 14 des Formalien-Fixierens und des Einbettens der Gewebeprobe in Paraffin umfassen. Systeme, Verfahren und Produkte zur Formalin-Fixierung und Paraffin-Einbettung von Gewebe sind auf dem Fachgebiet bekannt und werden hierin in Betracht gezogen. Es versteht sich auch, dass einige Ausführungsformen Verwenden von frischem oder frisch gefrorenem Gewebe einschließen können. Das Gewebe kann geschnitten oder anderweitig zur Verarbeitung vorbereitet werden. Zum Beispiel können bestimmte Ausführungsformen einen Schritt 16 des Schneidens von FFPE-Gewebe einschließen. Ein dünner Schnitt des FFPE- oder frisch gefrorenen Gewebeblocks kann unter Verwendung eines Mikrotom- oder Cryostatinstruments, wie solche, kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific, hergestellt werden. In einigen Ausführungsformen können FFPE-Gewebeschnitte (oder -scheiben) zwischen 50 Nanometer (nm) und 100 Mikrometer (µm), vorzugsweise zwischen etwa 3-20 µm, bevorzugter zwischen etwa 5-10 µm, am bevorzugtesten etwa 7 µm dick sein.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 18 zum Entparaffinieren des FFPE-Gewebeschnitts einschließen, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist. Zum Beispiel kann ein einzelner FFPE-Gewebeschnitt in einen Behälter, wie z.B. ein Probenröhrchen, eine Probenvertiefung, oder ein Gefäß, welcher/welche/welches ein Volumen von zwischen etwa 0,5-15 Milliliter (mL), vorzugsweise zwischen etwa 1-5 mL, bevorzugter zwischen etwa 1,5-2,5 mL, am bevorzugtesten etwa 2 mL, in bestimmten Ausführungsformen überführt und/oder angeordnet werden.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der FFPE-Gewebeschnitt mit einem organischen Klärungsmittel, wie Xylol, gemischt werden, das auf den Gewebeschnitt aufgebracht und/oder zu dem Behälter hinzugefügt werden kann. Die Probe kann aus dem Gemisch z.B. durch Zentrifugation bei Raumtemperatur (RT) oder anderer Temperatur gewonnen werden.
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Die Probe und/oder das Röhrchen können 1-10 Minuten, vorzugsweise etwa 3 Minuten bei zwischen etwa 20-100°C, vorzugsweise zwischen etwa 37-65°C, bevorzugter zwischen etwa 42-58°C, am bevorzugtesten etwa 56°C erwärmt werden, um Paraffin zu schmelzen. Erwärmte Proben können (bei RT oder anderer Temperatur) mit zwischen etwa 1-20.000 UpM, vorzugsweise zwischen etwa 1.000-15.000 UpM, bevorzugter zwischen etwa 5.000-12.000 UpM, am bevorzugtesten etwa 12.000 UpM und/oder zwischen etwa 1-10 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 2-5 Minuten, bevorzugter etwa 2 Minuten zentrifugiert werden, um das Gewebe zu pelletieren.
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Das Xylol kann aus dem Behälter und/oder dem pelletierten Gewebe ohne Zerstören des Pellets durch Dekantieren, Pipettieren usw. entfernt werden. Das Pellet kann dann mit einem organischen Lösungsmittel, wie Methanol (MeOH), Ethanol (EtOH) oder Isopropanol, vorzugsweise Ethanol, gemischt werden. Zum Beispiel können zwischen 0,5-2 mL, vorzugsweise 1 mL 10-100%-iges (in Wasser), vorzugsweise 100%-iges EtOH zu dem Pellet zugefügt werden. Die Probe kann dann (bei RT oder anderer Temperatur) mit zwischen etwa 1-20.000 UpM, vorzugsweise zwischen etwa 1.000-15.000 UpM, bevorzugter zwischen etwa 5.000-12.000 UpM, am bevorzugtesten etwa 12.000 UpM und/oder zwischen etwa 1-10 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 2-5 Minuten, bevorzugter etwa 2 Minuten zentrifugiert werden, um das Gewebe zu pelletieren.
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Das organische Lösungsmittel kann aus dem Behälter und/oder dem pelletierten Gewebe ohne Zerstören des Pellets durch Dekantieren, Pipettieren usw. entfernt werden. Das Pellet kann einmal oder mehrere zusätzliche Male nacheinander mit einem organischen Lösungsmittel, wie oben beschrieben, gemischt werden. Das Pellet kann beispielsweise durch Vakuum, Luftströmung oder passiv (für zwischen etwa 1-20 Minuten, vorzugsweise etwa 15 Minuten, bei zwischen etwa 20-100°C, vorzugsweise etwa 37°C) getrocknet werden, bis das Pellet trocken ist und/oder im Wesentlichen das gesamte Lösungsmittel entfernt ist. Das Pellet, welches die entparaffinierte Gewebeprobe umfasst, kann dann verwendet werden, um dann das Multi-Analyt-Lysat, wie hierin weiter beschrieben, herzustellen.
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In mindestens einer Ausführungsform kann das Gewebe entparaffiniert werden und/oder ausgewählte Bereiche des FFPE-Gewebeschnitts können beispielsweise durch Laser-Capture-Mikrodissektion (LCM), wie in Schritt 20, isoliert werden.-Zum Beispiel können FFPE-Gewebeschnitte auf Glas oder einem speziellen LCM-Objektträger, wie ein Polyethylennaphthalat (PEN)-Membranobjektträger geklebt werden. Zum Beispiel kann der Objektträger und/oder der anhaftende Gewebeschnitt ein oder mehrere Mal(e) (z.B. 2-, 3-, 4- oder 5-mal) nacheinander mit und/oder in einer geeigneten Menge eines organischen Klärungsmittels, wie Xylol, behandelt werden. Jede Entwachsungsbehandlung kann 1-5 Minuten, vorzugsweise 3 Minuten, dauern.
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Der Objektträger und/oder der anhaftende Gewebeschnitt kann dann ein oder mehrere Mal(e) (z.B. 2-, 3-, 4- oder 5-mal) nacheinander mit einer geeigneten Menge eines organischen Lösungsmittel, wie MeOH, EtOH oder Isopropanol, vorzugsweise 10-100%-iges EtOH, bevorzugter 100%-iges EtOH behandelt werden. Das Gewebe kann dann beispielsweise mit Heamatoxylin und/oder Eosin und/oder, vorzugsweise, dem Arcturus® Paradise® Plus-Färbemittel, welches kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific ist, gefärbt werden. Der Färbeschritt kann zwischen etwa 0,1-10 Minuten, vorzugsweise zwischen etwa 0,5-1 Minute dauern. Die gefärbte Probe kann beispielsweise durch abgestufte und/oder aufeinanderfolgende EtOH-Xylol-Behandlungen getrocknet (oder entwässert) werden. Die Objektträger können (dann) (z.B. bei 4°C), bis die LCM, z.B. unter Verwendung eines ArcturusXT™-LCM-Instruments, welches kommerziell von Thermo Fisher Scientific ist, durchgeführt wird, gelagert werden. Proben, die aus einem Gewebeschnitt seziert wurden, können in LCM-Kappen aufgenommen werden und/oder können verwendet werden, um ein Multi-Analyt-Lysat, wie hierin weiter beschrieben, herzustellen.
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Ein veranschaulichendes Verarbeitungsprotokoll für Objektträger mit anhaftendem Gewebeschnitt ist nachstehend beschrieben:
- Xylol - 3 Minuten
- Xylol - 3 Minuten
- Xylol - 3 Minuten
- Xylol - 3 Minuten
- 100%-iges Ethanol - 1 Minute
- 100%-iges Ethanol - 1 Minute
- 95%-iges Ethanol - 1 Minute
- H2O - 1 Minute
- Färbemittel - 5 Minuten (7 µm) und 1 Minute (20 µm)
- H2O - 1 Minute
- 100%-iges Ethanol - 1 Minute
- 100%-iges Ethanol -1 Minute
- 100%-iges Ethanol - 1 Minute
- Xylol - 3 Minuten
- Xylol - 3 Minuten
- Xylol - 3 Minuten
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In mindestens einer Ausführungsform kann ein gesamter Schnitt des Gewebes zur globalen Korrelation proteogenomischer Daten verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Laser-Capture-Mikrodissektion zur gezielten Selektion spezifischer Zelltypen verwendet werden.
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Einige Ausführungsformen können die Herstellung eines Multi-Analyt-Lysats einschließen. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform einen Schritt 22 des Lysierens der entparaffinierten FFPE-Probe umfassen. Zellen des entparaffinierten FFPE-Gewebeprobenschnitts können beispielsweise durch WärmeLyse in einem geeigneten Lysepuffer, für eine geeignete Dauer, lysiert werden. Insbesondere kann die Zelllyse unter Bedingungen durchgeführt werden, welche Extraktion von Nucleinsäuren (z.B. DNA und/oder RNA) und Proteinen, die für eine genomische und proteomische Analyse geeignet sind oder in einem Zustand für eine genomische oder proteomische Analyse sind, erlauben. Zum Beispiel können die Pufferbedingungen, die Reaktionszeit und die Temperatur der Lysereaktion angepasst oder konfiguriert werden, sodass eine geeignete Menge an DNA, RNA und Proteinen freigesetzt wird und in einem stabilen Zustand für die Separierung und proteogenomische Analyse ist.
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In mindestens einer Ausführungsform kann der Lysepuffer (oder die Löyse-Puffer-Lösung) ein Denaturierungsmittel, wie Guanidin-HCl, in einer Konzentration zwischen etwa 0-8 M, ein Puffermittel, wie Tris(hydroxymethyl)aminomethan-Hydrochlorid (Tris-HCl) in einer Konzentration zwischen etwa 0-250 mM, ein organisches Lösungsmittel, wie etwa n-Propanol, in einer Konzentration zwischen etwa 0-10% V/V, ein chaotropes Mittel, wie Harnstoff, in einer Konzentration von 0-8 M, Natriumcitrat in einer Konzentration von 0-8 M und/oder ein Reduktionsmittel, wie Dithiothreitol (DTT), Dithiobutylamin (DTBA), 2-Mercaptoethanol (2-ME) oder Glutathion, in einer Konzentration zwischen etwa 0-50 mM, bei einem pH zwischen etwa 4-12 einschließen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Lysepuffer 8 M Guanidin-Hydrochlorid (Gu-HCl), 250 mM Tris-HCl, 2% n-Propanol und 50 mM Dithiothreitol (DTT) bei einem pH von 8,6 umfassen. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann der Lysepuffer 0,4 M Harnstoff, 200 mM Tris-HCl, 25 mM Natriumcitrat und 50 mM DTT bei pH 7,4 umfassen.
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Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, kann die vorhergehende Formulierung oder Zusammensetzung für die Stabilität von RNA, DNA und/oder Protein während der Wärmelyse optimal sein. In anderen Ausführungsformen kann jedoch die Lysepuffer-Formulierung oder -Zusammensetzung für die Stabilität von RNA, DNA und/oder Protein während der Wärmelyse suboptimal sein. Insbesondere können die optimalen Reagenzien, Konzentrationen usw. zur Lyse von DNA anders als zur Lyse von RNA sein, welche (jeweils) anders als zur Lyse von Proteinen sein können. Dementsprechend kann ein Benutzer in bestimmten Ausführungsformen (wenn nötig) auswählen, für welches (proteogenomisches) Makromolekül die Lösung optimiert werden soll. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Lysepuffer-Formulierung oder -Zusammensetzung für (Erhöhen der Stabilität von) RNA-Moleküle(n) in der Probe optimal sein.
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In einer Ausführungsform kann die entparaffinierte FFPE-Gewebeprobe (vollständige Schnitte oder LCM) (aus der 7 µm-Scheibe) mit ungefähr 0,5-1,0 mL (0,5 mL, 0,75 mL, 1,0 mL) einer Lysepuffer-Lösung gemischt werden. Andere Mengen werden hierin auch in Betracht gezogen und können von der Dicke des FFPE-Schnitts abhängen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Lysereaktion bei einer bestimmten Temperatur oder zwischen und/oder innerhalb einem/eines bestimmten Temperaturbereich(s) erfolgen, stattfinden und/oder durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Lyse-Reaktionstemperatur zwischen etwa 25-95°C, vorzugsweise zwischen etwa 55-85°C, bevorzugter zwischen etwa 55-65°C, am meisten bevorzugt etwa 65°C, sein. In einigen Ausführungsformen kann die Lyse-Reaktionstemperatur weniger als etwa 80°C, 78°C, 75°C, 72°C, 70°C, 69°C, 68°C, 67°C oder 66°C und/oder größer als etwa 30°C, 32°C, 37°C, 42°C, 45°C, 50°C, 55°C, 60°C, 61°C, 62°C, 63°C oder 64°C sein.
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In einigen Ausführungsformen kann die Lysereaktion für oder über eine bestimmte Zeit oder einen bestimmten Zeitbereich erfolgen, stattfinden und/oder durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Lysereaktionszeit zwischen etwa 0-2 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 2 Minuten bis etwa 1 Stunde, bevorzugter zwischen etwa 5 Minuten bis etwa 30 Minuten, noch bevorzugter zwischen etwa 10 Minuten bis etwa 20 Minuten, am bevorzugtesten etwa 15 Minuten, liegen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Lysereaktion ein einzelner/einen einzelnen Lyseschritt oder Zeitraum bei einer einzelnen Lysetemperatur oder einem Lysetemperaturbereich sein oder umfassen.
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In einer Ausführungsform kann der Lysepuffer (Reagenzien, gefunden in) MagMAX™-Kit-Lysepuffer, welcher kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific™ ist, sein oder umfassen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Lysereaktion einen ersten Lyseschritt bei einer ersten Temperatur und einen zweiten, nachfolgenden Lyseschritt bei einer zweiten Temperatur umfassen. Die erste Lyseschritttemperatur kann zwischen etwa 25-95°C, vorzugsweise zwischen etwa 45-65°C, bevorzugter zwischen etwa 50-60°C, am bevorzugtesten bei etwa 55°C, liegen. In einigen Ausführungsformen kann die Temperatur des ersten Lyseschritts weniger als etwa 80°C, 78°C, 75°C, 72°C, 70°C, 68°C, 65°C, 60°C, 58°C oder 56°C und/oder größer als etwa 30°C, 32°C, 37°C, 42°C, 45°C, 50°C, 52°C oder 54°C sein. Die Temperatur des zweiten Lyseschritts kann zwischen etwa 25-95°C, vorzugsweise zwischen etwa 65-90°C, bevorzugter zwischen etwa 80-88°C, am bevorzugtesten bei etwa 85°C, liegen. In einigen Ausführungsformen kann die Temperatur des zweiten Lyseschritts weniger als etwa 95°C, 92°C, 90°C, 88°C oder 86°C und/oder größer als etwa 30°C, 32°C, 37°C, 42°C, 45°C, 50°C, 55°C, 60°C, 65°C, 70°C, 75°C, 78°C, 80°C, 82°C oder 84°C sein.
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In einigen Ausführungsformen kann in jedem Schritt die Lysereaktion für oder über eine bestimmte Zeit oder einen bestimmten Zeitbereich erfolgen, stattfinden und/oder durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Dauer des ersten Lyseschritts zwischen etwa 0-2 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 15 Minuten bis etwa 1,5 Stunden, bevorzugter zwischen etwa 30 Minuten bis etwa 1,25 Stunden, noch bevorzugter zwischen etwa 45 Minuten bis etwa 1 Stunde, am bevorzugtesten etwa 1 Stunde sein. Die Dauer des zweiten Lyseschritts kann zwischen etwa 0-2 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 15 Minuten bis etwa 1,5 Stunden, bevorzugter zwischen etwa 30 Minuten bis etwa 1,25 Stunden, noch bevorzugter zwischen etwa 45 Minuten bis etwa 1 Stunde, am bevorzugtesten etwa 1 Stunde, sein.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann das entparaffinierte FFPE-Gewebe mit ungefähr 0,5 bis 1,0 mL Lysepuffer gemischt werden, welcher 8 M Guanidin-Hydrochlorid (Gu-HCl), 250 mM Tris-HCl, 2% n-Propanol und 50 mM Dithiothreitol (DTT), bei einem pH von 8,6 umfasst und auf 65°C zur Exposition gegenüber dem FFPE-Gewebeschnitt für eine Dauer von ungefähr 15 Minuten erwärmt wird. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann der Lysepuffer 0,4 M Harnstoff, 200 mM Tris-HCl, 25 mM Natriumcitrat und 50 mM DTT, bei einem pH von 7,4 umfassen, welcher auf ungefähr 55°C zur Exposition gegenüber einem FFPE-Gewebeschnitt für ungefähr 1 Stunde erwärmt wird und dann auf 85°C zur Exposition gegenüber dem Gewebeschnitt für eine weitere Stunde erwärmt wird. In noch einer anderen Ausführungsform kann die entparaffinierte FFPE-Gewebeprobe (ganze Schnitte oder LCM) (aus der 7 µm-Scheibe) mit etwa 0,5 bis 1,0 mL (0,5 mL, 0,75 mL, 1,0 mL) MagMAX™-Kit-Lysepuffer gemischt werden und auf 55°C 1 Stunde und dann auf 85°C 1 Stunde erwärmt werden. Andere Mengen werden hierin auch in Betracht gezogen und können von der Dicke des FFPE-Schnitts abhängen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 24 des Alkylierens von Proteinen in dem Lysat einschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann Alkylieren von Proteinen in dem Lysat Zufügen eines Alkylierungsmittels, wie Iodacetamid (IAM) oder Methylmethanthiosulfonat (MMTS) zu dem Lysat umfassen. Das Alkylierungsmittel kann zu dem Lysat in oder bei einer Konzentration von zwischen etwa 0-5 mM, vorzugsweise zwischen etwa 1-5 mM, bevorzugter zwischen etwa 2-4 mM, am meisten bevorzugt etwa 3,75 mM, abhängig von dem verwendeten Mittel, zugefügt werden. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform Zufügen zwischen etwa 1-10 µL, vorzugsweise zwischen etwa 2-5 µL, bevorzugter etwa 3,75 µL 1M IAM oder MMTS (z.B. in 1M Natriumhydrogencarbonat, bei einem pH zwischen etwa 0-10, vorzugsweise bei einem pH von 9), zu dem Lysat einschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Alkylierungsreaktion im Dunkeln und/oder bei Raumtemperatur (oder anderer geeigneter Temperatur) für eine Dauer zwischen etwa 0-2 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 5 Minuten und etwa 1 Stunde, bevorzugter zwischen etwa 10 Minuten und etwa 45 Minuten, noch bevorzugter zwischen etwa 15 Minuten und etwa 30 Minuten, erfolgen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 26 des Reduzierens der alkylierten Proteine in dem Lysat einschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann Reduzieren der Proteine in dem Lysat Zufügen eines Reduktionsmittels, wie Dithiothreitol (DTT), Tris(2-carboxylethyl)phosphin, Dithiobutylamin (DTBA), 2-Mercaptoethanol (2-ME) oder Glutathion zu dem Lysat umfassen. Das Reduktionsmittel kann zu dem Lysat in oder bei einer Konzentration von zwischen etwa 0-50 mM, vorzugsweise zwischen etwa 0,5-5 mM, bevorzugter zwischen etwa 1-2 mM, am bevorzugtesten etwa 1 mM, abhängig von dem verwendeten Mittel, zugefügt werden. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform Zufügen zwischen etwa 0-1000 µL, vorzugsweise zwischen etwa 0,5-5 µL, bevorzugter etwa 1 µL 1M DTT (oder 0,5 µL 2M DTT), zu dem Lysat einschließen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Reduktionsreaktion im Dunkeln und/oder bei Raumtemperatur (oder anderer geeigneter Temperatur) für einen Dauer zwischen etwa 0-2 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 5 Minuten und etwa 1 Stunde, bevorzugter zwischen etwa 10 Minuten und etwa 45 Minuten, noch mehr bevorzugt zwischen etwa 15 Minuten und etwa 30 Minuten erfolgen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 28 des Verdünnens von alkylierten und/oder reduzierten Proteinen in dem Lysat einschließen. Zum Beispiel kann das Lysat mit einem Verdünnungspuffer oder einer Verdünnungslösung verdünnt werden. Der Verdünnungspuffer oder die Verdünnungslösung kann z.B. 0-1000 mM Tris-HCl und 0-1000 mM CaCl2 bei einem pH zwischen etwa 4-10,0 umfassen. Eine bevorzugte Ausführungsform kann Verdünnen des Lysats in (960 µL) 50 mM Tris-HCl, 5 mM CaCl2 mit einer geeigneten Menge (z.B. 40 µL) eines RNase-Inaktivierungsreagens, wie RNAsecure (kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific), bei ungefähr pH 8,0 umfassen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 30 des enzymatischen Verdauens der alkylierten und/oder reduzierten Proteine in dem Lysat einschließen. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, kann enzymatischer Verdau unter Bedingungen durchgeführt werden, welche wirksam sind, Protein-gebundene RNA, DNA innerhalb des Zellkerns und verknüpfte Proteine in Mengen freizusetzen, welche zur nachfolgenden proteogenomischen Analyse ausreichend sind. In mindestens einer Ausführungsform kann enzymatisches Verdauen von Proteinen in dem Lysat Inkubieren des Lysats in der Gegenwart einer Protease, wie Trypsin, Proteinase K, Pepsin usw. umfassen. Die Protease kann zu dem Lysat in oder bei einer Konzentration von zwischen etwa 0-50 mM oder einem Protease-zu-Protein-Endverhältnis von 1:1 bis 1:1000 (G/G), vorzugsweise 1:20 bis 1:100 (G/G), bevorzugter 1:20, abhängig von der verwendeten Protease und/oder der Gesamtproteinkonzentration des Gewebeschnitts zugefügt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Verdauungsreaktion bei zwischen etwa 25°C bis 62°C, vorzugsweise zwischen etwa 32°C bis 42°C, bevorzugter bei etwa 37°C und/oder für eine Dauer zwischen etwa 1-96 Stunden, vorzugsweise etwa 4-24 Stunden, bevorzugter etwa 16 Stunden erfolgen. Die Verdauungsreaktion kann durch Lagern der Probe bei zwischen etwa -20 bis -80°C, vorzugsweise etwa -20°C, für 0,25-96 Stunden, gestoppt werden.
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Eine Ausführungsform kann Rekonstituieren eines 20 µg lyophilisierten Vorrats einer hochaufgereinigten (MSgrade/MS-Qualität) Protease, wie Trypsin, mit zwischen etwa 5-50 µL, vorzugsweise 20 µL, 0,01-1 M, vorzugsweise 50 mM Essigsäure, Adipinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure oder Picrinsäure, vorzugsweise Essigsäure, in einer Konzentration zwischen etwa 0,001-10 mg/mL, vorzugsweise etwa 1 mg/mL, einschließen. Das hergestellte Proteaseenzym kann frisch oder aliquotiert in Einzelgebrauchsvolumina verwendet werden und bei -20 bis-80°C, vorzugsweise etwa -80°C, gelagert werden. Dementsprechend können Proteine, welche in dem Lysat vorhanden sind, unter Verwendung eines 1:20-Verhältnises von Trypsin in MS-Qualität (in 50 mM Essigsäure) zu Gesamtprotein, verdaut werden und ungefähr 16 Stunden bei 37°C mit Schütteln inkubiert werden. In einer Ausführungsform kann das Trypsin immobilisiertes Trypsin sein, um eine größere Spezifität und Effizienz der Proteinverdauung zu erreichen.
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In mindestens einer Ausführungsform kann die Probe verarbeitet werden, ohne die Proteine irgendeiner signifikanten Menge an Natriumdodecylsulfat (SDS) auszusetzen, welche die Proteomanalyse, wie MS (z.B. durch Beschichten des Proteins und/oder Verhindern der Ionisierung davon), beeinträchtigen, damit interferieren oder stören kann. Verarbeiten von Proben ohne SDS kann jedoch eine wesentliche Herausforderung darstellen, um DNA aus dem Inneren des Zellkerns während der Lyse und/oder des Verdaus freizusetzen und/oder zu isolieren.
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In mindestens einer Ausführungsform kann der Verdauungsschritt 30 mit oder unter Verwendung von Proteinase K z.B. in MagMAX™ oder einem anderen Puffer, welcher SDS enthalten kann, durchgeführt werden. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, kann die Verwendung von Proteinase K und/oder SDS eine größere Menge an DNA aus dem Zellkern (verglichen mit tryptischem Verdau und/oder SDS-freier Verarbeitung) freisetzen, während freigesetzte Mengen an RNA und/oder Protein mindestens so hoch mit Proteinase-K-Verdau, wie mit tryptischem Verdau sein kann. Jedoch können Proteinase-K-Verdau- und/oder SDS-Puffer nicht ideal für die nachfolgende Proteomanalyse sein. Trypsin-Verdau- und/oder Guanidin-HCl-Puffer können für die Proteomanalyse besser geeignet sein. Trypsin-Verdau- und/oder Guanidin-HCl-Puffer können jedoch weniger wirksam DNA während der Lyse und/oder des Verdaus freisetzen und/oder isolieren. Zusätzlich kann der verlängerte Zeitraum, der benötigt wird, um DNA unter Verwendung von tryptischem Verdau- und/oder Guanidin-HCl-Puffern freizusetzen und/oder zu isolieren, schädlich für die Stabilität der RNA in der Reaktionsprobe sein.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können einen Kompromiss zwischen dem Bedarf an robuster DNA-Extraktion, sanfter RNA-Behandlung und Proteinanalyseanforderungen erzielen. Solche Kompromiss-Ausführungsformen können nicht die idealsten Reagenzien und/oder Reaktionsbedingungen zur Isolierung von irgendeinem von DNA, RNA und/oder Proteinen darstellen. Jedoch können bestimmte Kompromiss-Ausführungsformen ausreichende Mengen an DNA, RNA und Protein in geeigneten Bedingungen zur nachfolgenden proteogenomischen Analyse, wie PCR, qRT-PCR, CGH, NGS und/oder MS (z.B. LC-MS), herstellen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 32 des Separierens von Nucleinsäuren (DNA und/oder RNA) von verdauten Proteinen in der Lysat- und/oder Reaktionsprobe einschließen. Zum Beispiel kann RNA, DNA und Protein in Lysat- und/oder Reaktionsprobe unter Verwendung von Magnetpartikelseparationstechnologie, wie in dem Fachgebiet bekannt ist, vorzugsweise unter Verwendung eines automatisierten Flüssigkeitsbearbeitungssystems, wie das Kingfisher™-Magnetische-Partikel-Instrument und verwandte Kits (z.B. Kingfisher Pure RNA™-Isolierungskit), welche kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific sind, separiert werden.
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Beispielsweise kann/können ein oder mehrere Aliquot(e) von jeweils ungefähr 450 µL aus dem Reaktionsgemisch (für jede RNA-Extraktion und DNA-Extraktion) entfernt werden. RNAse A oder DNase I kann gegebenenfalls zu dem Aliquot zur Verdauung von RNA (im Fall der DNA-Isolierung) oder DNA (im Fall der RNA-Isolierung) hinzugefügt werden, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist. RNA oder DNA können dann aus der Probe entfernt werden. Zum Beispiel können magnetische Kügelchen zu der Reaktionsprobe hinzugefügt werden. Die Kügelchen können freie Nucleinsäuren (NA) binden oder, andersherum, aus dem Lysat gebunden werden. Ein magnetischer Stab oder ein anderes Element kann die magnetischen Kügelchen mit gebundenen NA, welche gewaschen werden können (z.B. mit Alkohol und/oder geeignetem Waschpuffer), entfernen. Die NA können dann von den Kügelchen (z.B. mit (Nuclease-freiem) Wasser und/oder geeignetem Elutionspuffer) eluiert werden und für nachfolgende Assays (z.B. PCR, RTqPCR, Mikroarray, CGH und/oder NGS) vorbereitet werden. In einigen Ausführungsformen können 25-100 µL, vorzugsweise 50 µL, NA für jedes Aliquot eluiert werden.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 34 des Analysierens von separierten Nucleinsäuren (DNA und/oder RNA) einschließen. RNA und/oder DNA können zum Beispiel mit einem Qubit®-Fluorometer (kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific), um die Menge an NA in der Probe zu quantifizieren, mit einem Bioanalyzer-Instrument (z.B. der Agilent™ 2100-Bioanalyzer, kommerziell erhältlich von Agilent Technologies), um Fragment-NA zu detektieren, und/oder mit einem NanoDrop™ 2000c-Spektrophotometer (kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific), um die relative Reinheit der Probe zu messen, quantifiziert werden.
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Nach der Quantifizierung können RNA und DNA durch analytische Verfahren, einschließlich Amplifikation (mittels PCR, qPCR, RTqPCR usw.) und Next-Generation-Sequencing (NGS), wie sie in dem Fachgebiet bekannt sind, analysiert werden. Genomische Analyse (mittels NGS) kann unter Verwendung des Ion Torrent™ Personal Gene Machine™ (PGM)-Instruments, welches kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific ist, unter Verwendung von Kits, welche zur Verwendung mit dem PGM-Instrument entworfen wurden (z.B. AmpliSeq™ Cancer Hotspot-Panelprodukte, welche 50 Gene targetieren, erhältlich von Thermo Fisher Scientific), durchgeführt werden.
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Proteine können auch aus der Lysat- oder Reaktionsmischung gewonnen werden. Zum Beispiel kann mindestens ein Teil der verbliebenen Lysat- oder Reaktionsprobe (nach Entnehmen der Aliquote zur NA-Isolierung, -Reinigung und/oder -Analyse) zur Proteingewinnung verarbeitet werden. Proteine können auch (oder alternativ) aus einem oder mehreren (der) DNA- und/oder RNA-Aliquot(e) (z.B. nach magnetischem Entfernen der NA) gewonnen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die verbliebene Lysat- oder Reaktionsprobe mit den separierten DNA- und RNA-Aliquotresten kombiniert werden und zur nachfolgenden Reinigung und Proteinanalyse durch Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) vorbereitet werden. Die kombinierten RNA- und DNA-Reste können zwischen etwa 900-1800 µL Probe bereitstellen und das ursprüngliche, nicht verwendete, mit Protease verdaute Lysat kann etwa 100 µL Probe in bestimmten Ausführungsformen bereitstellen.
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Einige Ausführungsformen können einen Schritt 36 des Analysierens von Proteinen und/oder Peptiden, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, einschließen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Analyse LC-MS einschließen. Beispielsweise kann/können eine einzelne oder kombinierte Probe(n) zum Beispiel unter Verwendung eines Vakuum-Konzentrators (z.B. Speedvac™ Vacuum Concentrator, kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific) getrocknet werden. Die getrocknete Probe kann dann auf ein Endvolumen von 1 mL unter Verwendung 0,1% Ameisensäure in Wasser mit LC-MS-Qualität, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, gebracht werden. Peptide können ferner durch Festphasen-Extraktion unter Verwendung von C4-, C12- oder C18- (C18)-Harz in Kartuschen oder Platten z.B. einer HyperSep™ Retain CX (30 mg) 96-Well-Platte, kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific, aufgereinigt und konzentriert werden. Die Platten können mit 1 mL 1% Ammoniumhydroxid, 75% Isopropylalkohol in Wasser mit LC-MS-Qualität und Anlegen von Vakuumdruck konditioniert werden. Die Wells können mit 1 mL 0,1% Ameisensäure in Wasser mit LC-MS-Qualität und Anlegen von Vakuumdruck äquilibriert werden. Die Platten können nochmals mit 1 mL 1% Ammoniumhydroxid, 75% Isopropylalkohol in Wasser mit LC-MS-Qualität und Anlegen von Vakuumdruck konditioniert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann ein konditioniertes und äquilibriertes Well mit 1 mL der hergestellten Peptidprobe beladen werden. In einem Hochdurchsatzsystem können in separierte konditionierte bzw. äquilibrierte Wells mit verschiedenen hergestellten Peptidproben beladen werden. Vakuumdruck kann angelegt werden, um die Proben durch das/die Well(s) laufen zu lassen. Das/die Well(s) kann/können mit 1 mL 0,1% Ameisensäure in Wasser mit LC-MS-Qualität gewaschen werden und (z.B. zweimal) mit 1 mL 10-100%-igem Isopropylalkohol (IPA), vorzugsweise 10%-igem IPA, in 0,1%-iger Ameisensäure gewaschen werden.
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Die Peptide können unter Verwendung von 100 µL 1% Ammoniumhydroxid, 75% Isopropylalkohol in Wasser mit LC-MS-Qualität (z.B. dreimal) eluiert werden. Die eluierten Peptidproben können zur Trockene konzentriert werden, in 25 µL 0,1% Ameisensäure in Wasser resuspendiert werden und durch HPLC/MS in Erkennungs- oder gezielten Massenspektrometrie-Modi analysiert werden. Proteomische (MS)-Analyse kann unter Verwendung des Q-Exactive™-Massenspektrometers (kommerziell erhältlich von Thermo Fisher Scientific) durchgeführt werden.
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Die vorangegangenen oder andere Verfahren können es den Benutzern ermöglichen, RNA, DNA und Protein aus dem gleichen Schnitt, Stück und/oder Quadrant des Formalin-fixierten, in Paraffin eingebetteten (FFPE) Gewebes zu isolieren. In Kombination mit Laser-Capture-Mikrodissektion (LCM) können die Verfahren den Benutzern ermöglichen, RNA-, DNA- und Proteinstatus und/oder -Eigenschaften aus dem gleichen Teil eines Gewebes zu korrelieren. Das Risiko, irreführende oder widersprüchliche genomische und proteomische Daten zu erhalten, kann dadurch verringert werden (da (proteogenomisches Material aus (dem)) der gleiche(n) Schnitt und/oder (den) die gleichen Zellen in die Analyse einbezogen werden). Da ein einzelner dünner Schnitt (ungefähr 7 µm) sowohl für Nucleinsäureals auch Proteinanalytik verwendet werden kann, kann der Rest des FFPE-Gewebeblocks für weitere Analysen, wie sie für spätere Studien benötigt werden können, verfügbar sein.
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In mindestens einer Ausführungsform kann/können ein oder mehrere der vorangegangenen oder andere Geräte, Reagenzien, Kits usw. (Fluid) gekoppelt, kombiniert und/oder verbunden sein, um ein (einzelnes, eigenständiges) System zur Extraktion, Herstellung, Isolierung und/oder proteogenomischen Analyse eines oder mehrerer biologischen Moleküls/biologischer Moleküle (z.B. Nucleinsäure, wie DNA und/oder RNA, Proteine und/oder Peptide usw.) zu bilden. Solche Systeme können effiziente und kosteneffektive Mittel zur Durchführung der proteogenomischen Analyse für eine Vielzahl von beabsichtigten Zwecken bereitstellen. Beispielsweise können Systeme, Verfahren und/oder Produkte der vorliegenden Offenbarung bei der Differenzierung von Krebs-Subtypen nützlich sein. Dementsprechend können bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Systeme, Verfahren und/oder Produkte zur Differenzierung von Krebs-Subtypen einschließen. Solche Ausführungsformen kann/können ein oder mehrere der vorangegangenen oder andere Geräte, Reagenzien, Kits, Verfahren, Schritte usw. einschließen, umfassen und/oder einbeziehen.
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Eine oder mehrere Ausführungsform(en) kann/können ein Peptidpanel einschließen. Das Panel kann eine Vielzahl von Peptiden zum Identifizieren des Vorhandenseins eines oder mehrerer Protein(e) in einer Probe, wie einem FFPE-Gewebeschnitt, umfassen, wobei zwischen Krebs-Subtypen (die mit den identifizierten Proteinen assoziiert sind) unterschieden wird und/oder wobei Level der Expression des Wirkstofftargets gemessen wird. In mindestens einer Ausführungsform können Proteine, die auf bestimmte Krebsarten oder Krebs-Subtypen hinweisen, identifiziert werden, (quantitativ) gemessen oder das Vorhandensein kann in einer Probe durch Detektieren eines oder mehrerer Peptids/Peptide der Proteine bestimmt werden.
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Beispielsweise kann die spezifische Form der Proteine MET, EGFR, HER2 und KRAS in einem kanzerösem (z.B. Lungen- oder Brust-) Gewebe, welches biopsiert und als FFPE-Gewebeprobe präpariert wurde, durch Implementierung von einer oder mehreren Ausführungsform(en) der vorliegenden Offenbarung bestimmt werden. Solch eine Bestimmung kann zum Unterscheiden zwischen (Lungen- oder Brust-) Krebs-Subtypen (z.B. Epithelkarzinom, Adenokarzinom usw.) und zur Erkennung des Levels der Expression dieser Proteine (d.h. potentielle Wirkstofftargets) nützlich sein.
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Das Panel kann eine geeignete Anzahl Peptide zum Identifizieren einer geeigneten Anzahl (z.B. zwischen etwa 3-5, 7-9, 10-12 usw.) von Proteinvarianten, die einen bestimmten Krebstyp anzeigen, einschließen. Jedes Peptid kann ein oder mehrere, zwei oder mehrere, eine Vielzahl, mindestens 3, mindestens 4 oder mindestens 5 Übergangsmetallionen haben. Ein veranschaulichendes Panel von Peptiden ist in der folgenden Liste veranschaulicht. Die Auflistung schließt eine Vielzahl von Peptiden ein, von denen eine geeignete Anzahl zum Identifizieren von Proteinvarianten, die auf einen bestimmten Krebstyp, wie Brust- oder Lungenkrebs, hinweisen, nützlich sein kann wie nachstehend angegeben:
Proteinname | Peptidsequenz |
BRUST | |
4E-BP1_1 | IIYDRKFL(Met[O])EC(CAM)RNSPVTKTPP(R) |
4E-BP1_2 | KFLMEC(R) |
4E-BP1_3 | NSPVTKTPP(R) |
4E-BP1_4 | FLMEC(R) |
AKT_1 | DLKLENLMLDKDGHI(K) |
AKT_2 | EGWLHKRGEYIKTWRP(R) |
AKT_3 | ATGRYYAM(K) |
AKT_4 | LPFYNQDHE(K) |
AKT_5 | KLSPPFKPQVTSETDT(R) |
AKT_6 | KEVIVAKDEVAHTLTEN(R) |
AKT_7 | HPFLTALKYSFQTHD(R) |
AKT_8 | ERVFSEDRA(R) |
AR_1 | MYSQC(CAM)V(R) |
AR_2 | QLVHVV(K) |
AR_3 | RFYQLTKLLDSVQPIA(R) |
AR_4 | GAFQNLFQSVREVIQNPGP(R) |
AR_5 | FFDEL(R) |
AR_6 | SFTNVNSRMLYFAPDLVFNEY(R) |
AR_7 | SHMVSVDFPEMMAEIISVQVP(K) |
BRAF_1 | SNPKSPQKPIVRVFLPNKQ(R) |
BRAF_10 | RLMAEC(CAM)LK(K) |
BRAF_2 | LLFQGF(R) |
BRAF_3 | DLKSNNIFLHEDLTV(K) |
BRAF_4 | DQIIFMVGRGYLSPDLSKV(R) |
BRAF_5 | TFFTLAFC(CAM)DFC(CAM)(R) |
BRAF_6 | LDALQQ(R) |
BRAF_7 | C(CAM)GVTVRDSLK(K) |
BRAF_8 | GLIPEC(CAM)C(CAM)AVY(R) |
BRAF_9 | QTAQGMDYLHA(K) |
Caspase3_1 | SGTDVDAANL(R) |
Caspase3_2 | LFIIQAC(R) |
Caspase6_1 | IFIIQAC(CAM)(R) |
Caspase6_2 | FSDLGFEV(K) |
Caspase6_3 | RGIALIFNHE(R) |
Caspase6_4 | GNQHDVPVIPLDVVDNQTE(K) |
Caspase6_5 | EMFDPAE(K) |
Caspase6_6 | GHPAGGEENMTETDAFY(K) |
Caspase8_1 | V(Met[O])LYQISEEVSRSEL(R) |
Caspase8_2 | RVC(CAM)AQIN(K) |
Caspase8_3 | GDDILTILTEVNYEVSNKDDK(K) |
Caspase8_4 | QMPQPTFTLR(K) |
Caspase9_1 | TRTGSNIDC(CAM)EKL(R) |
Caspase9_2 | IVNIFNGTSC(CAM)PSLGGKP(K) |
Caspase9_3 | QMPGC(CAM)FNFL(R) |
Caspase9_4 | LSKPTLENLTPVVLRPEI(R) |
Caspase9_5 | QLIIDLET(R) |
cMyc_1 | LASYQAAR(K) |
cMyc_2 | VKLDSV(R) |
cMyc_3 | SSDTEENVKRRTHNVLE(R) |
cMyc_4 | DQIPELENNEKAP(K) |
cMyc_5 | HKLEQL(R) |
cMyc_6 | KATAYILSVQAEEQKLISEEDLLR(K) |
CTLA4_1 | A(Met[O])HVAQPAVVLASS(R) |
CTLA4_2 | A(Met[O])DTGLYIC(CAM)(K) |
ER_1 | EAGPPAFYRPNSDNR(R) |
ER_2 | LASTNDKGSMAMESAKET(R) |
ER_3 | QRDDGEGRGEVGSAGDM(R) |
ER_4 | LLFAPNLLLD(R) |
ER_5 | KC(CAM)YEVGMM(K) |
ER_6 | RSIQGNRHNDY[Met(O)]CPATNQCTID(K) |
ER_7 | SIQGHNDY[Met(O)]C(CAM)PATNQC(CAM)TID KNR(R) |
ERK_1 | IADPEHDHTGFLTEYVAT(R) |
ERK_2 | FRHENVIGI(R) |
ERK_3 | EIQILL(R) |
ERK_4 | NYLQSLPS(K) |
ERK_5 | ALDLLD(R) |
ERK_6 | TKVAWA(K) |
ERK_7 | IC(CAM)DFGLA(R) |
ERK_8 | LFPKSDS(K) |
FGFR1_1 | NGKEFKPDH(R) |
FGFR1_2 | TSNRGHKVEVSWEQ(R) |
FGFR1_3 | FKC(CAM)PSSGTPNPTL(R) |
FGFR2_1 | GATPRDSGLYACTAS(R) |
FGFR4_1 | HQHWSLVMESVVPSD(R) |
MAPK_1 | VADPDHDHTGFLTEYVAT(R) |
MAPK_2 | DLKPSNLLLNTTC(CAM)DL(K) |
MAPK_3 | LFPNADS(K) |
MAPK_4 | GQVFDVGP(R) |
MAPK_5 | APEI(Met[O])LNS(K) |
MAPK_6 | LKELIFEETA(R) |
MEK1_1 | ISELGAGNGGVVF(K) |
MEK1_2 | IPEQILG(K) |
MEK1_3 | DVKPSNILVNS(R) |
MEK1_4 | SYMSPE(R) |
mTOR_1 | TLDQSPEL(R) |
mTOR_10 | DFSHDDTLDVPTQVELLI(K) |
mTOR_2 | WTLVNDETQAKMA(R) |
mTOR_3 | LAMAGDTFTAEYVEFEV(K) |
mTOR_4 | STAMDTLSSLVFQLG(K) |
mTOR_5 | LMDTNTKGNK(R) |
mTOR_6 | ELQHYVTMEL(R) |
mTOR_7 | HC(CAM)ADHFLNSEHKEI(R) |
mTOR_8 | IVEDWQ(K) |
mTOR_9 | GNNLQDTL(R) |
NFkB-p100_1 | QTTSPSGSLL(R) |
NFkB-p65_1 | APNTAELKIC(CAM)(R) |
NFkB-p65_2 | NSGSC(CAM)LGGDEIFLLC(CAM)D(K) |
NFkB-p65_3 | KRTYETF(K) |
NFkB-p65_4 | TPPYADPSLQAPV(R) |
NFkB-p65_5 | LPPVLSHPIFDN(R) |
NFkB-p65_6 | KSPFSGPTDPRPPPR(R) |
NFkB-relB_l | KEIEAAIE(R) |
NFkB-relB_2 | IQLGIDPYNAGSL(K) |
NFkB-relB_3 | EDISVVFSRASWEG(R) |
PCNA_1 | LVQGSIL(K) |
PCNA_2 | C(CAM)AGNEDIITL(R) |
PCNA_3 | VSDYEM(K) |
PCNA_4 | DLSHIGDAVVISCA(K) |
PCNA_5 | FSASGELGNGNI(K) |
PCNA_6 | SEGFDTYRC(CAM)D(R) |
PCNA_7 | [Met(O)]PSGEFA(R) |
PDL1_1 | LFNVTSTLRINTTTNEIFYC(CAM)TF(R) |
PDL1_2 | LQDAGVY(R) |
PDL1_3 | LFNVTSTL(R) |
PDL1_4 | VNAPYN(K) |
PDL1_5 | CMISYGGADY(K) |
PI3K_1 | LNTEETVKVHV(R) |
PI3K_2 | ALETSVAADFYH(R) |
PI3K_3 | DHESVFTVSLWDC(CAM)DR(K) |
PI3K_4 | FEPYHDSALA(R) |
PI3K_5 | SFLGINKE(R) |
PI3K_6 | YQVVQTLDC(CAM)L(R) |
PI3K_7 | MAEVASRDP(K) |
PI3K_8 | KTSPHFQKFQDIC(CAM)V(K) |
PR_1 | TQDQQSLSDVEGAYS(R) |
PR_2 | KC(CAM)C(CAM)QAGMVLGGR(K) |
PR_3 | FYQLTKLLDNLHDLV(K) |
PR_4 | ALSVEFPE(Met[O])(Met[O])SEVIAAQLP(K) |
PR_5 | SSYIRELI(K) |
PR_6 | RA[Met(O)]EGQHNYLC(CAM)AGRNDC(CAM)I VDKIR(R) |
PR_7 | ALDAVALPQPVGVPNESQALSQ(R) |
PR_8 | SYKHVSGQMLYFAPDLILNEQ(R) |
PTEN_1 | IYNLC(CAM)AERHYDTAKFNC(CAM)(R) |
PTEN_2 | AQEALDFYGEV(R) |
PTEN_3 | DKKGVTIPSQR(R) |
PTEN_4 | VKIYSSNSGPT(R) |
PTEN_5 | YFSPNF(K) |
PTEN_6 | NNIDDVV(R) |
PTEN_7 | ADNDKEYLVLTLTKNDLD(K) |
rhoA_1 | ISAFGYLEC(CAM)SA(K) |
rhoA_6 | FKRFPCLSLLSSWGY(R) |
rhoAC_1 | EVFE(Met[O])AT(R) |
rhoAC_2 | HFC(CAM)PNVPIILVGNK(K) |
rhoAC_3 | KKLVIVGDGAC(CAM)G(K) |
rhoC_1 | IGAFGYMECSA(K) |
rhoC_2 | QVELALWDTAGQEDYD(R) |
rhoC_3 | DGVREVFEMATRAALQA(R) |
S6K_1 | LGAGPGDAGEVQAHPFF(R) |
S6K_2 | FSLSGGYWNSVSDTA(K) |
S6K_3 | LTAALVL(R) |
S6K_4 | HPWIVHWDQLPQYQLN(R) |
S6K_5 | DSPGIPPSANAHQLF(R) |
LUNGE | |
CK5_1 | TSFTSVS(R) |
CK5_2 | YEELQQTAG(R) |
CK5_3 | AQYEEIAN(R) |
CK5_4 | EYQELMNT(K) |
CK5_5 | FVSTTSSS(R) |
CK6_1 | EYQELMNV(K) |
CK6_2 | TAAENEFVTL(K) |
CK6_3 | EELQVTAG(R) |
CK6_4 | SGFSSISVS(R) |
CK6_5 | ATGGGLSSVGGGSSTI(K) |
CK7_1 | LDADPSLQ(R) |
CK7_2 | GQLEALQVDGG(R) |
CK7_3 | DVDAAYMS(K) |
CK7_4 | NEISEMN(R) |
CK7_5 | LLEGEES(R) |
CK20_1 | QWYETNAP(R) |
CK20_2 | LEQEIATY(R) |
CK20_3 | TTEYQLSTLEE(R) |
CK20_4 | TVVQEVVDG(K) |
CK20_5 | VLQIDNAKLAAEDF(R) |
MET_1 | DLGSELV(R) |
MET_2 | SVSPTTEMVSNESVDY(R) |
MET_2_pY1003 | SVSPTTEMVSNESVD[Y](R) |
MET_3_L1213L | N(CAM)MLDE(K) |
MET_3_L1213V | N(CAM)MVDE(K) |
MET_4_Y1248Y | DMYDKEYYSVHN(K) |
MET_4_Y1248H | DMHDKEYYSVHN(K) |
MET_4_Y1248Y_pY1234 | DMYDKE[Y]YSVHN(K) |
MET_4_Y1248Y_pY1235 | DMYDKEY[Y]SVHN(K) |
MET_4_Y1248Y_pY1234_pY1235 | DMYDKE[Y][Y]SVHN(K) |
MET_5_M1268M | WMALESLQTQ(K) |
MET_5_M1268T | WTALESLQTQ(K) |
EGFR_1 | YSFGAT(CAM)V(K) |
EGFR_2 | V(CAM)NGIGIGEF(K) |
EGFR_3 | N(CAM)TSISGDLHILPVAF(R) |
HER2_1 | DPPFC(CAM)VA(R) |
HER2_2 | GMSYLEDV(R) |
HER2_3 | ELVSEFS(R) |
HER2_4 | SGGGDLTLGLEPSEEEAP(R) |
HER2_4_pS1051 | [S]GGGDLTLGLEPSEEEAP(R) |
HER2_4_pS1054 | SGGGDLTLGLEP[S]EEEAP(R) |
HER2_4_pS1051_pS1054 | [S]GGGDLTLGLEP[S]EEEAP(R) |
HER2_5 | GLQSLPTHDPSPLQ(R) |
HER2_5_pS1100 | GLQ[S]LPTHDPSPLQ(R) |
HER2_5_pS1007 | GLQSLPTHDP[S]PLQ(R) |
HER2_5_pS1100_pS1007 | GLQ[S]LPTHDP[S]PLQ(R) |
KRAS_1 | LVVVGAGGVG(K) |
KRAS_2A | VKDSEDVPMVLVGN(K) |
KRAS_2B | DSEDVPMVLVGN(K) |
KRAS_3 | SYGIPFIETSA(K) |
KRAS_4 | QGVDDAFYTLV(R) |
NAPSINA_1A | FAIQYGTGRVDGILSED(K) |
NAPSINA_1B | VDGILSED(K) |
NAPSINA_1C | FAIQYGTG(R) |
NAPSINA_2 | VGPGLTL(CAM)A(K) |
P40/63_1 | SATWTYSTEL(K) |
P40/63_2 | EFNEGQIAPPSHLI(R) |
P40/63_3 | ICA(CAM)PG(R) |
P40/63_4 | ETYEMLL(K) |
P40/63_5 | TPSSASTVSVGSSET(R) |
-
Die obige Auflistung beinhaltet die etablierte Ein-Buchstaben-Konvention für Aminosäurereste und die Interpunktionskonvention für deren Modifikation. Somit entspricht die obige Auflistung dem Folgenden: Alanin (A), Arginin (R), Asparagin (N), Asparaginsäure (D), Cystein (C), Glutaminsäure (E), Glutamin (Q), Glycin (G), Histidin (H), Isoleucin (I), Leucin (L), Lysin (K), Methionin (M), Phenylalanin (F), Prolin (P), Serin (S), Threonin (T), Tryptophan (W), Tyrosin (Y), Valin (V). Darüber hinaus sind deuterierte Reste (Lysin und/oder Arginin) durch Parenthese gekennzeichnet; (X), phosphorylierte Reste (Serin und/oder Tyrosin) sind durch Klammern gekennzeichnet; [X], oxidierte Methioninreste - d.h. Methioninsulfoxid - sind durch die Bezeichnung [Met(O)] oder (Met[O]) gekennzeichnet und Carbamidomethylierung (CAM)-Modifikationen sind durch die Bezeichnung (CAM) nach dem modifizierten Aminosäurereste gekennzeichnet.
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Ein Verfahren zur Unterscheidung von Krebs-Subtypen kann ein/e oder mehrere der vorangehenden System(e), Verfahren und/oder Produkt(e) oder Teil(e), Schritt(e) oder Komponente(n) davon einschließen oder einbeziehen. Das Verfahren kann Detektieren eines oder mehrerer des/der Peptid/Peptide (Fragments/Fragmente), welche oben aufgeführt sind, in einer biologischen Gewebeprobe einschließen. Detektion kann Durchführen einer MS-Analyse (wie hierin beschrieben) einschließen. Das Verfahren kann Identifizieren einer oder mehrerer der Proteinvariante/n, welche den Peptiden entspricht/entsprechen, und/oder Durchsuchen einer Datenbank einschließen, um einen Krebs oder einen Krebs-Subtyp, von dem bekannt ist, dass er das/die identifizierte(n) Protein(e) oder Peptid(e) exprimiert, zu bestimmen. Das Verfahren kann automatisch durch bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden.
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Die relative Menge an detektiertem Protein im Vergleich zu Housekeeping-Proteinen kann bestimmt werden. Wenn verdaute Peptidproben im Erkennungsmodus in LC-MS betrieben werden, werden Peakflächen für jedes der einzelnen Peptide bestimmt. Detektierte Proteine werden durch Vergleichen des Durchschnitts jeder Targetprotein-Peakfläche mit dem Durchschnitt von Housekeeping-Protein-Peakflächen relativ quantifiziert. Um das geeignete Normalisierungs-Housekeeping-Protein zu bestimmen, wird die Gesamtionenzahl für jede Probe mit dem Durchschnitt der Housekeeping-Proteinpeptide mit dem höchsten Rang >n=10, die durch Delta-Score und dann Xcorr-Value sortiert wurden, verglichen. Das ausgewählte Housekeeping-Protein wird durch die kleinste Standardabweichung im Vergleich zur Gesamtionenzahl ausgewählt. Geeignete Housekeeping-Proteine können einschließen: GAPDH, βACTIN, RPSL11, TUBA1A, TUBA1B und andere. Derselbe Prozess wird zur Auswahl der Targetproteinpeptide zur relativen Quantifizierung verwendet. Die gemittelte Peakfläche jedes Proteins dividiert durch die gemittelte Peakfläche der Housekeeping-Proteine liefert den relativen Expressionswert.
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Verschiedene Abänderungen und/oder Modifikationen der hierin dargestellten, erfinderischen Merkmale und zusätzliche Anwendungen der hierin dargestellten Prinzipien, welche dem Fachmann auf dem relevanten Fachgebiet und mit dem Besitz dieser Offenbarung einfallen würden, können an den dargestellten Ausführungsformen, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie definiert durch die Ansprüche, abzuweichen, durchgeführt werden und sollen im Umfang dieser Offenbarung liegen. Während verschiedene Aspekte und Ausführungsformen hierin offenbart wurden, werden somit andere Aspekte und Ausführungsformen in Betracht gezogen. Während eine Anzahl von Verfahren und Komponenten ähnlich oder äquivalent zu solchen, welche hierin beschrieben wurden, verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auszuüben, werden hierin nur bestimmte Komponenten und Verfahren beschrieben.
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Es versteht sich auch, dass Systeme, Prozesse und/oder Produkte gemäß bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Eigenschaftsmerkmale (z.B. Komponenten, Mitglieder, Elemente, Teile und/oder Bereiche), welche in anderen Ausführungsformen, die offenbart und/oder hierin beschrieben wurden, einschließen oder anderweitig umfassen können, oder einbezogen werden können. Dementsprechend können die verschiedenen Merkmale bestimmter Ausführungsformen mit anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kompatibel sein, mit diesen kombiniert werden, darin eingeschlossen sein und/oder in diese einbezogen werden. Somit sollte die Offenbarung bestimmte Merkmale in Bezug auf eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht so ausgelegt werden, dass sie die Anwendung oder Einbeziehung genannter Merkmale auf die spezifische Ausführungsform einschränkt. Es versteht sich vielmehr, dass andere Ausführungsformen auch genannte Merkmale ohne notwendigerweise von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, einschließen können. Darüber hinaus kann, sofern nicht ein Merkmal beschrieben wird, dass dieses ein anderes Merkmal in Kombination mit diesem erfordert, irgendein Merkmal hierin mit einem anderen Merkmal einer gleichen oder einer anderen hierin offenbarten Ausführungsform kombiniert werden. Des Weiteren werden verschiedene gut bekannte Aspekte von dargestellten Systemen, Prozessen, Produkten und dergleichen hierin nicht im besonderen Detail beschrieben, um zu vermeiden, Aspekte der beispielhaften Ausführungsformen zu verschleiern. Solche Aspekte werden jedoch auch hierin in Betracht gezogen.
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Die vorliegende Offenbarung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als beschränkend zu betrachten. Der Umfang der Erfindung ist daher eher durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorhergehende Beschreibung angegeben. Während bestimmte ausführungsformen und Details hierin eingeschlossen sind und in der beigefügten Offenbarung zum Zweck der Veranschaulichung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dienen, wird es für den Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in den Verfahren, Produkten, Vorrichtungen und Geräten, welche hierin offenbart sind, durchgeführt werden können, ohne von dem Umfang der Offenbarung oder der Erfindung, welche in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Alle Änderungen, welche innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereichs der Ansprüche liegen, sollen innerhalb ihres Umfangs enthalten sein.