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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe und mit einer elektrischen Maschine, wobei ein Wechseldrehmoment einem aktuellen Drehmoment überlagert wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs und ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs.
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Stand der Technik
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Hybridelektrofahrzeuge oder Elektrofahrzeuge sind gegenüber Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor ohne zusätzlichen Elektroantrieb mit einer elektrischen Maschine, insbesondere einem Elektromotor, ausgestattet, welche die Antriebsleistung einer Verbrennungskraftmaschine ergänzt oder ersetzt.
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Der Abtrieb der elektrischen Maschine ist in der Regel mit einem Getriebe, insbesondere einem Zahnradgetriebe, zur Übertragung der Abtriebskraft der elektrischen Maschine auf die angetriebenen Räder verbunden. Aufgrund der wechselnden Zahnsteifigkeit der Zähne der Getrieberäder des Zahnradgetriebes entstehen bei einem konstanten Eingangsdrehmoment wechselnde Kräfte im Getriebe, welche sich akustisch als Zahneingriffsgeräusch bemerkbar machen. Die wechselnde Zahnsteifigkeit der Zähne der Getrieberäder ist unter anderem von der Eingriffsstellung der Getrieberäder abhängig.
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Im Stand der Technik ist es bekannt, zur Verringerung der Zahneingriffsgeräusche das Getriebe zur Geräuschreduktion aufwendig zu isolieren oder zu kapseln.
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Die
DE 10 2014 208 384 A1 beschreibt eine weitere Möglichkeit zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen, wonach das Getriebe mit einem Drehmomentsignal beaufschlagt wird, welches der Vibration oder dem Geräusch des Getriebes entgegenwirkt. Das Signal des Kompensationsdrehmoments wird anderen Wunschdrehmomenten, wie etwa einem statischen Antriebsdrehmoment, aufaddiert. Die so erzeugte Drehmomentvorgabe wird an die elektrische Maschine zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen übermittelt.
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Aufgrund der software- und hardwareintensiven Berechnung der Drehmomentvorgabe und der nachfolgenden Übermittlung der Drehmomentvorgabe an die elektrische Maschine besteht jedoch der Nachteil, dass nicht direkt und hochfrequent auf die elektrische Maschine eingewirkt werden kann. Insbesondere ist die aus dem Stand der Technik bekannte Drehmomentvorgabe abhängig von Regelkreisen und Rechenzeiten einer übergeordneten Steuerelektronik. Hierdurch ergeben sich Dynamikbegrenzungen, welche eine effektive Geräuschreduktion unter hohen dynamischen Anforderungen erschwert.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe und mit einer elektrischen Maschine bereitzustellen, mit welchem direkt und hochfrequent auf die elektrische Maschine eingewirkt werden kann und welches eine hohe Dynamik weitgehend unabhängig von Regelkreisen und Rechenzeiten ermöglicht. Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe und mit einer elektrischen Maschine und in der Bereitstellung eines Kraftfahrzeugs umfassend eine Vorrichtung zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen.
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Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe und mit einer elektrischen Maschine vorgeschlagen, wobei ein Wechseldrehmoment einem aktuellen Drehmoment überlagert wird, wobei das Wechseldrehmoment durch eine Spannungsvorgabe für die elektrische Maschine mittels einer Leistungselektronik erzeugt wird.
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Das Wechseldrehmoment bewirkt eine dynamische Drehschwingung des angetriebenen Getrieberads, welche die wechselnde Zahnsteifigkeit ausgleicht und den im Zahnradgetriebe aufgrund der Zahnsteifigkeitsänderungen auftretenden Drehschwingungen entgegenwirkt. Hierdurch werden Zahneingriffsgeräusche verringert.
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Mit besonderem Vorteil wird das Wechseldrehmoment nicht in einer vorgeschalteten oder übergeordneten Steuereinrichtung berechnet und einem statischem Antriebsmoment aufaddiert und anschließend als Drehmomentvorgabe in Form des mit dem Wechseldrehmoment modulierten Antriebsmoments an eine Leistungselektronik zur Ansteuerung der elektrischen Maschine übermittelt. Erfindungsgemäß wird das Wechseldrehmoment auf einer systemtechnisch sehr tiefen Ebene erzeugt. So wird das Wechseldrehmoment direkt in der Leistungselektronik als eine der Motorspannung der elektrischen Maschine überlagerte Spannungsvorgabe erzeugt, mit dem Vorteil, dass unabhängig von Regelkreisen, Rechenzeiten und Dynamik- und Softwarebegrenzungen direkt und hochfrequent auf die elektrische Maschine eingewirkt werden kann. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren ist somit eine höhere Dynamik möglich. Insbesondere wird das Wechseldrehmoment nicht direkt vorgegeben, sondern ergibt sich aufgrund einer Manipulation bzw. Beeinflussung, Variation oder Änderung der Motorspannung und/oder der Spannungsvorgabe durch bzw. in der Leistungselektronik.
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Die Erzeugung des Wechseldrehmoments und die Überlagerung des Wechseldrehmoments mit einem aktuellen Drehmoment geschieht direkt über die Erzeugung einer Spannungsvorgabe der Leistungselektronik, die in die elektrische Maschine geht, und ist somit dynamisch genug, Verzahnungsanordnungen zu beeinflussen.
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Das Verfahren ist bevorzugt für Hybrid-Fahrzeuge und/oder rein elektrisch betriebene Fahrzeuge geeignet.
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Besonders vorteilhaft wird das Wechseldrehmoment durch gezielte Spannungsbeeinflussung und in und/oder nach der Leistungselektronik erzeugt, um Verzahnungsgeräusche schon in der Entstehung zu reduzieren. Mit weiterem Vorteil kann die Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen, insbesondere softwarebasiert, ohne zusätzliche Hardware und ohne Erhöhung der Fertigungsqualität erreicht werden. Darüber hinaus können die Verzahnungen des Zahnradgetriebes vereinfacht werden, um diese kostengünstiger herstellen zu können. Zum Beispiel wird der Einsatz von Gradverzahnungen möglich.
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Bevorzugt wird ein Betriebszustand des Antriebsstrangs ermittelt, und auf Basis des Betriebszustands wird das Wechseldrehmoment bestimmt.
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Der Betriebszustand kann dabei einen oder mehrere der folgenden Parameter umfassen:
- - Temperatur des Zahnradgetriebes,
- - Drehzahl des Antriebsstrangs,
- - ein von der elektrischen Maschine angefordertes Drehmoment,
- - eine Fahrstufe beziehungsweise ein Übersetzungsverhältnis beziehungsweise eine Zahnradkombination,
- - einen Strom durch die elektrische Maschine,
- - eine Winkellage des Antriebsstrangs und
- - eine zum Betrieb der elektrischen Maschine erforderliche Spannung.
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Auf Basis des Betriebszustands kann dann das Wechseldrehmoment bestimmt werden, wobei dieses durch Erzeugen einer Spannungsvorgabe für die elektrische Maschine mittels einer Leistungselektronik erzeugt wird.
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Besonders bevorzugt wird die Spannungsvorgabe direkt in der elektrischen Leistungselektronik erzeugt.
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Weiter bevorzugt wird keine Drehmomentvorgabe in einer Steuereinrichtung durch Aufaddieren eines Wunschdrehmoments mit einem Kompensationsdrehmoment vorgenommen. Mit anderen Worten wird das Wechseldrehmoment direkt, ohne vorhergehende Berechnung einer Drehmomentvorgabe, mittels der Leistungselektronik erzeugt.
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In vorteilhafter Weise umfasst die Leistungselektronik einen Stromrichter, bevorzugt einen Umrichter, insbesondere bevorzugt einen Gleichrichter oder einen Wechselrichter, wobei die Spannungsvorgabe durch Ansteuerung des Stromrichters mit einem Ansteuersignal erzeugt wird, so dass die Spannungsvorgabe einem aktuellen Ausgangssignal des Stromrichters, welches dem aktuellen Drehmoment entspricht, überlagert wird.
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Die Leistungselektronik erhält oder erzeugt somit ein Ansteuersignal, welches dieses mittels des Stromrichters direkt in eine Spannungsvorgabe umwandelt, wobei die Spannungsvorgabe dem aktuellen Ausgangssignal, welches beispielsweise einem Wunschdrehmoment oder einem aktuellen Drehmoment entspricht, überlagert wird. Die Überlagerung des Wechseldrehmoments und des aktuellen Drehmoments erfolgt somit direkt in oder nach der Leistungselektronik durch Überlagerung des Ausgangssignals, insbesondere des Ausgangsspannungssignals, mit der Spannungsvorgabe.
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Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, direkt und hochfrequent und unabhängig von Regelkreisen und Rechenzeiten auf die elektrische Maschine einzuwirken.
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Mit weiterem Vorteil wird die Amplitude und/oder die Frequenz der Spannungsvorgabe, bevorzugt des Wechseldrehmoments, unabhängig von der Amplitude und/oder der Frequenz des aktuellen Ausgangssignals, bevorzugt des aktuellen Drehmoments, eingestellt.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das aktuelle Ausgangssignal, insbesondere das aktuelle Drehmoment, und/oder das mit der Spannungsvorgabe überlagerte aktuelle Ausgangssignal ein aktuelles Drehmoment der elektrischen Maschine steuert, wobei das aktuelle Ausgangssignal und/oder das mit der Spannungsvorgabe überlagerte aktuelle Ausgangssignal ein Mehrphasensignal, insbesondere ein Mehrphasenwechselstromsignal, ist, wobei das Mehrphasensignal insbesondere bevorzugt die U-Phase und die V-Phase und die W-Phase eines Dreiphasenwechselstroms umfasst.
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Durch Ausgestaltung des aktuellen Ausgangssignals und/oder des mit der Spannungsvorgabe überlagerten aktuellen Ausgangssignals als Mehrphasenwechselstromsignal kann besonders einfach ein aktuelles Drehmoment einer elektrischen Maschine gesteuert werden.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass das aktuelle Ausgangssignal und/oder die Spannungsvorgabe in der Leistungselektronik, insbesondere mittels des Stromrichters, aus einem Pulsweitenmodulationssignal erzeugt wird, wobei bevorzugt das Ansteuersignal ein Pulsweitenmodulationssignal ist.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe und mit einer elektrischen Maschine und mit einer Leistungselektronik, wobei die Vorrichtung zur Durchführung eines vorbeschriebenen Verfahrens ausgebildet ist, wobei die Leistungselektronik über Steuerleitungen mit der elektrischen Maschine verbunden ist, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist, ein Wechseldrehmoment einem aktuellen Drehmoment zu überlagern, und wobei die Leistungselektronik ausgebildet ist, zur Erzeugung des Wechseldrehmoments eine Spannungsvorgabe zu erzeugen und die Spannungsvorgabe einem aktuellen Ausgangssignal, welches dem aktuellen Drehmoment entspricht, zu überlagern und das mit der Spannungsvorgabe überlagerte Ausgangssignal über die Steuerleitungen an die elektrische Maschine zu übermitteln.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit das Wechseldrehmoment direkt in der Leistungselektronik erzeugt, wobei die Leistungselektronik eine dem Wechseldrehmoment entsprechende Spannungsvorgabe erzeugt und diese dem aktuellen Ausgangssignal, welches dem aktuellen Drehmoment entspricht, überlagert. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung werden somit weitere Hardwarevorrichtungen zur Berechnung einer Drehmomentvorgabe nicht benötigt und es kann direkt und hochfrequent unabhängig von Regelkreisen, Rechenzeiten und Softwarebegrenzungen auf die elektrische Maschine eingewirkt werden.
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Mit weiterem Vorteil ist die Vorrichtung ausgebildet, einen Betriebszustand des Antriebsstrangs zu ermitteln und das Wechseldrehmoment auf Basis des Betriebszustands zu bestimmen.
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Mit besonderem Vorteil wird das Wechseldrehmoment direkt durch Erzeugung der Spannungsvorgabe erzeugt.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass die Leistungselektronik einen Stromrichter, bevorzugt einen Umrichter, insbesondere bevorzugt einen Gleichrichter oder einen Wechselrichter, umfasst, wobei die Leistungselektronik ausgebildet ist, die Spannungsvorgabe durch Ansteuerung des Stromrichters mit einem Ansteuersignal zu erzeugen und die Spannungsvorgabe einem aktuellen Ausgangssignal des Stromrichters zu überlagern.
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Durch die direkte Erzeugung der Spannungsvorgabe mittels des Stromrichters der Leistungselektronik kann direkt und hochfrequent auf die elektrische Maschine eingewirkt werden.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass die Leistungselektronik derart ausgebildet ist, dass die Amplitude und/oder die Frequenz der Spannungsvorgabe, bevorzugt des Wechseldrehmoments, unabhängig von der Amplitude und/oder der Frequenz des aktuellen Ausgangssignals, bevorzugt des aktuellen Drehmoments, einstellbar ist.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass die Leistungselektronik ausgebildet ist, das Ausgangssignal und/oder die Spannungsvorgabe, insbesondere mittels des Stromrichters, aus einem Pulsweitenmodulationssignal zu erzeugen, wobei bevorzugt das Ansteuersignal ein Pulsweitenmodulationssignal ist.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in der Bereitstellung des Kraftfahrzeugs mit einer vorbeschriebenen Vorrichtung zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs, und
- 2 eine schematische Darstellung eines elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs geeignet zur Durchführung eines Verfahrens zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen.
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Ausführliche Beschreibung der Figuren
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In einem ersten optionalen Schritt S1 des im Flussdiagramm in 1 dargestellten Verfahrens 100 zur Verringerung von Zahneingriffsgeräuschen eines in 2 dargestellten elektrisch antreibbaren Antriebsstrangs 10 eines Kraftfahrzeugs mit einem Zahnradgetriebe 11 und mit einer elektrischen Maschine 12 kann ein Betriebszustand des Antriebsstrangs 10 ermittelt werden. Der Betriebszustand kann dabei einen oder mehrere der folgenden Parameter umfassen:
- - Temperatur des Zahnradgetriebes,
- - Drehzahl des Antriebsstrangs,
- - ein von der elektrischen Maschine angefordertes Drehmoment,
- - eine Fahrstufe beziehungsweise ein Übersetzungsverhältnis beziehungsweise eine Zahnradkombination,
- - einen Strom durch die elektrische Maschine,
- - eine Winkellage des Antriebsstrangs und
- - eine zum Betrieb der elektrischen Maschine erforderliche Spannung.
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In einem weiteren, ebenfalls optionalen Schritt S2 wird auf Basis des ermittelten Betriebszustandes ein Wechseldrehmoment bestimmt. In einem weiteren Schritt S3 wird das Wechseldrehmoment einem aktuellen Drehmoment überlagert, indem das Wechseldrehmoment durch eine Spannungsvorgabe für die elektrische Maschine 12 mittels einer Leistungselektronik 13 erzeugt wird. Anstelle der Schritte S1 und S2 kann auch ein vorbestimmtes oder aus einer Tabelle ermitteltes Wechseldrehmoment gewählt werden.
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Das Wechseldrehmoment wird somit durch direkte Ansteuerung der elektrischen Maschine 12 durch die Leistungselektronik 13 beziehungsweise durch eine von der Leistungselektronik 13 erzeugte Spannungsvorgabe an die elektrische Maschine 12 übermittelt. Durch diese Überlagerung der Spannungsvorgabe mit einem Ausgangssignal der Leistungselektronik 13, welches dem aktuellen Drehmoment entspricht, wird eine dynamische Drehschwingung erzeugt, welche den im Zahnradgetriebe 11 aufgrund der Zahnsteifigkeitsänderungen auftretenden Drehschwingungen entgegenwirkt. Insbesondere kann direkt und hochfrequent auf die elektrische Maschine 12 unabhängig von Regelkreisen, Rechenzeiten, Software- oder Dynamikbegrenzungen eingewirkt werden.
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Der elektrisch antreibbare Antriebstrang 10 umfasst ferner eine Batterie 14. Die Leistungselektronik 13 ist über Steuerleitungen 15, 16, 17 mit der elektrischen Maschine 12 verbunden. Die Leistungselektronik 13 umfasst einen Umrichter 18, welcher zur Erzeugung der Spannungsvorgabe, welche ein Wechseldrehmoment darstellt, mit einem Ansteuersignal, beispielsweise einem Pulsweitenmodulationssignal, angesteuert wird. Die Spannungsvorgabe wird einem Ausgangssignal der Leistungselektronik 13 direkt überlagert.
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Da die Spannungsvorgabe direkt in der Leistungselektronik 13 erzeugt wird, kann direkt und hochfrequent unabhängig von Regelkreisen, Rechenzeiten, Software- und Dynamikbegrenzungen auf die elektrische Maschine 12 eingewirkt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Verfahren
- 10
- elektrisch antreibbarer Antriebsstrang
- 11
- Zahnradgetriebe
- 12
- Elektrische Maschine
- 13
- Leistungselektronik
- 14
- Batterie
- 15
- Steuerleitung
- 16
- Steuerleitung
- 17
- Steuerleitung
- 18
- Umrichter
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- S3
- Verfahrensschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014208384 A1 [0005]