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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldungen 10-2016-0130759 , eingereicht am 10. Oktober 2016, und
10-2017-0126084 , eingereicht am 28. September 2017, deren gesamte Inhalte hier für alle Zwecke durch diese Bezugnahme eingeschlossen sind.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Hybridfahrzeug. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Wandlersteuereinrichtung für ein Hybridfahrzeug und ein Wandlersteuerverfahren für ein Hybridfahrzeug, die in der Lage sind, die Energieeffizienz zu verbessern, indem wirksam ein Wandler gesteuert wird, der Spannung an eine Niedervoltbatterie und eine elektronische Last liefert.
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Beschreibung
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Im Allgemeinen bedeutet eine Erzeugungssteuerung einer Lichtmaschine, dass eine Erzeugungsmenge der Lichtmaschine basierend auf Informationen des Batteriezustands und des Fahrzeugzustands gesteuert wird. Da die Lichtmaschine während der Erzeugung in der Erzeugungssteuerung eine große Menge an Kraftstoff verbrauchen kann, im Gegensatz zu einem konventionellen Erzeugungsverfahren zum Starten eines Motors und dann Erhalten einer 12 V-Batterie in einem voll geladenen Zustand, wurde in letzter Zeit ein Erzeugungssteuerverfahren zum Erhöhen eines Erzeugungsbetrags in einem wenig Kraftstoff verbrauchenden Abschnitt bei einer großen Reihe von Fahrzeugtypen angewandt.
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Inzwischen unterstützt ein riemengetriebenes Startergeneratorsystem (RSG) mit 48 V ein Drehmoment durch Antreiben während einer Beschleunigung, arbeitet als ein Generator während einer Verzögerung oder verwendet akkumulierte Batterieenergie während des Haltens durch Ersetzen einer Lichtmaschine durch einen Hochleistungsmotor, wodurch ein Kraftstoffwirkungsgrad verbessert wird.
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Bei dem 48 V-RSG-System ersetzt ein Wandler eine Lichtmaschine, der Spannung an eine elektronische 12 V-Last liefert und eine Batterie lädt. Hier wandelt der Wandler ein Ausgangssignal eines Wechselrichters oder ein Ausgangssignal einer 48 V-Batterie, um das gewandelte Ausgangssignal an die elektronische 12 V-Last zu liefern.
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Jedoch hat ein solches konventionelles Hybridsystem ein Problem dahingehend, dass ein kontinuierlicher Energieverlust auftritt, während eine erzeugte Energie in eine 48 V-Batterie geladen wird und die 48 V-Batterie entladen wird, um aufgeladene Energie über einen Wandler zu liefern.
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KURZER ABRISS
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung sehen eine Wandlersteuereinrichtung für ein Hybridfahrzeug und ein Wandlersteuerverfahren für ein Hybridfahrzeug vor, die in der Lage sind, die Energieeffizienz zu verbessern, indem ein Pfad für eine Spannungsversorgung einer Last während der Erzeugung abgekürzt wird und die Verwendung einer Hochvoltbatterie während der Nichterzeugung verringert wird.
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Gemäß einem Aspekt kann eine Wandlersteuereinrichtung für ein Hybridfahrzeug umfassen: eine Überwachungsvorrichtung, die einen Ladungszustand (state of charge, SoC) einer Niedervoltbatterie, einen SoC einer Hochvoltbatterie und einen Lastwert einer elektronischen Last überwacht; einen Komparator, der einen Pegel des SoC der Niedervoltbatterie, einen Pegel des SoC der Hochvoltbatterie und einen Lastwert der elektronischen Last jeweils mit einem ersten Ladungsschwellenwert, einem zweiten Ladungsschwellenwert und einem Lastschwellenwert vergleicht; eine Bestimmungsvorrichtung, die als Vergleichsergebnisse des Komparators bestimmt, ob ein Ausgangssteuerwert eines Wandlers anzupassen ist; und eine Steuerwerteinstellvorrichtung, die als ein Bestimmungsergebnis der Bestimmungsvorrichtung den Ausgangssteuerwert des Wandlers so verringert, dass er niedriger als ein Pegel während der normalen Steuerung ist, derart, dass ein Spannungsversorgungsbetrag von der Niedervoltbatterie zur elektronischen Last erhöht wird, oder den Ausgangssteuerwert des Wandlers so erhöht, dass er größer als der Pegel während der normalen Steuerung ist, derart, dass ein Spannungsversorgungsbetrag über den Wandler erhöht wird.
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Wenn als Vergleichsergebnis der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie größer ist als der erste Ladungsschwellenwert und der Lastwert der elektronischen Last kleiner ist als der Lastschwellenwert, kann die Bestimmungsvorrichtung bestimmen, den Wandler abzuschalten, und die Steuerwerteinstellvorrichtung kann den Wandler abschalten.
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Wenn als Vergleichsergebnis der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie größer ist als der erste Ladungsschwellenwert und der Lastwert der elektronischen Last größer ist als der Lastschwellenwert, kann die Bestimmungsvorrichtung bestimmen, den Ausgangssteuerwert des Wandlers zu verringern, und die Steuerwerteinstellvorrichtung kann den Ausgangssteuerwert des Wandlers so verringern, dass er niedriger als der Pegel während der normalen Steuerung ist.
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Wenn nach den Vergleichsergebnissen der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie niedriger als der erste Ladungsschwellenwert ist, der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie höher als der zweite Ladungsschwellenwert ist und der Lastwert der elektronischen Last höher als der Lastschwellenwert ist, kann die Bestimmungsvorrichtung bestimmen, den Ausgangssteuerwert des Wandlers zu erhöhen, und die Steuerwerteinstellvorrichtung kann den Ausgangswert des Wandlers so erhöhen, dass er größer ist als der Pegel während der normalen Steuerung.
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Die Bestimmungsvorrichtung kann bestimmen, ob ein Motor-Generator in einem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder einem regenerativen Bremsmodus arbeitet, und wenn nach den Vergleichsergebnissen der Motor-Generator in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder dem regenerativen Bremsmodus arbeitet und gleichzeitig der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert, kann die Bestimmungsvorrichtung bestimmen, den Wechselrichter zu aktivieren und den Ausgangssteuerwert des Wandlers zu erhöhen, und die Steuerwerteinstellvorrichtung kann den Ausgangssteuerwert des Wandlers so erhöhen, dass er größer ist als der Pegel während der normalen Steuerung.
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Entsprechend einem anderen Aspekt kann ein Wandlersteuerverfahren für ein Hybridfahrzeug umfassen: Überwachen eines Ladungszustands (SoC) einer Niedervoltbatterie, eines SoC einer Hochvoltbatterie, eines Lastwerts einer elektronischen Last; Vergleichen eines Pegels des SoC der Niedervoltbatterie, eines Pegels des SoC der Hochvoltbatterie und des Lastwerts der elektronischen Last mit einem ersten Ladungsschwellenwert, einem zweiten Ladungsschwellenwert bzw. einem Lastschwellenwert; Bestimmen, ob nach den Vergleichsergebnissen ein Ausgangssteuerwert eines Wandlers einzustellen ist; und Einstellen des Ausgangssteuerwerts als ein Bestimmungsergebnis durch Verringern des Ausgangssteuerwerts des Wandlers, so dass er kleiner ist als der Pegel während der normalen Steuerung, derart, dass ein Spannungsversorgungsbetrag von der Niedervoltbatterie zu der elektronischen Last erhöht wird, oder Erhöhen des Ausgangssteuerwerts des Wandlers, so dass er größer ist als der Pegel während der normalen Steuerung, derart, dass ein Spannungsversorgungsbetrag über den Wandler erhöht wird.
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Wenn bei dem Vergleich der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie größer ist als der erste Ladungsschwellenwert und der Lastwert der elektronischen Last kleiner ist als der Lastschwellenwert, kann bei der Bestimmung bestimmt werden, dass der Wandler abgeschaltet wird, und bei der Einstellung wird der Wandler abgeschaltet.
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Wenn bei dem Vergleich der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie größer ist als der erste Ladungsschwellenwert und der Lastwert der elektronischen Last größer ist als der Lastschwellenwert, kann bei der Bestimmung bestimmt werden, dass der Ausgangssteuerwert des Wandlers verringert wird, und bei der Einstellung kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers verringert werden, so dass er kleiner ist als der Pegel während der normalen Steuerung.
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Wenn bei dem Vergleich des Pegel des SoC der Niedervoltbatterie kleiner ist als der erste Ladungsschwellenwert, der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert und der Lastwert der elektronischen Last größer ist als der Lastschwellenwert, kann bei der Bestimmung bestimmt werden, dass der Ausgangssteuerwert des Wandlers erhöht wird, und bei der Einstellung kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers erhöht werden, so dass er größer ist als der Pegel während der normalen Steuerung.
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Das Wandlersteuerverfahren kann außerdem umfassen: Bestimmen, ob ein Motor-Generator in einem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder einem regenerativen Bremsmodus arbeitet, und wenn der Motor-Generator in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder in dem regenerativen Bremsmodus arbeitet und gleichzeitig bei dem Vergleich der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert, Aktivieren des Wechselrichters, wobei bei der Einstellung der Ausgangssteuerwert des Wandlers erhöht wird, so dass er größer ist als der Pegel bei der normalen Steuerung.
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Entsprechend der Wandlersteuereinrichtung für ein Hybridfahrzeug und dem Wandlersteuerverfahren für ein Hybridfahrzeug entsprechend der vorliegenden Offenbarung kann der Pfad einer Spannungsversorgung zu der Last über den Wandler verkürzt werden, um Energieverluste zu reduzieren, da die Spannung während einer Erzeugung direkt an eine elektronische Last oder eine Niedervoltbatterie über einen Wandler geliefert wird, und nicht an eine Hochvoltbatterie, wodurch eine Energieeffizienz verbessert wird.
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Außerdem kann, da entsprechend der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer Hochvoltbatterie dadurch verringert wird, dass das Beste aus einer Niedervoltbatterie gemacht wird, ein Zeitpunkt eines Kraftstoffverbrauchs für eine Motorerzeugung verzögert werden, um eine Kraftstoffverbrauchsmenge zu verringern, wodurch eine Kraftstoffeinsparung eines Fahrzeugs verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser durch die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung verstanden, in der:
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1 ein Blockschaltbild ist, das ein Hybridfahrzeug entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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2 ein Blockschaltbild ist, das eine Wandlersteuereinrichtung für ein Hybridfahrzeug entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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3 ein Flussdiagramm eines Wandlersteuerverfahrens für ein Hybridfahrzeug entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist;
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4 eine Darstellung ist, die ein Beispiel des Abschaltens eines Wandlers bei dem Wandlersteuerverfahren für das Hybridfahrzeug entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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5 eine Darstellung ist, die ein Beispiel des Verringerns eines Ausgangssteuerwerts des Wandlers in dem Wandlersteuerverfahren für das Hybridfahrzeug entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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6 eine Darstellung ist, die ein Beispiel des Erhöhens des Ausgangssteuerwerts des Wandlers in dem Wandlersteuerverfahren für das Hybridfahrzeug entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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7 ein Flussdiagramm des Betriebs einer Motorerzeugung und eines regenerativen Bremsens in einem Wandlersteuerverfahren für ein Hybridfahrzeug entsprechend einem Ausführungsbeispiel entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist; und
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8 eine Darstellung ist, die ein Beispiel des Erhöhens eines Ausgangssteuerwerts eines Wandlers in 7 darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, um Fachleuten eine einfache Umsetzung der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Jedoch kann die vorliegende Offenbarung auf verschiedene unterschiedliche Arten erreicht werden, und sie ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. In der beigefügten Zeichnung werden Teile, die sich nicht auf die Beschreibung beziehen, weggelassen, um die vorliegende Offenbarung offensichtlicher zu beschreiben, und gleiche Bezugszeichen werden in der gesamten vorliegende Anmeldung für die Beschreibung gleicher Teile verwendet.
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Im Folgenden wird eine Wandlersteuereinrichtung für ein Fahrzeug entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein Hybridfahrzeug 10 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst das Hybridfahrzeug 10 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung einen Motor-Generator 11, einen Wechselrichter 12, eine Hochvoltbatterie 13, eine elektronische Steuereinheit (ECU, electronic control unit) 14, einen Wandler 15, eine elektronische Last 16 und eine Niedervoltbatterie 17.
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Das Hybridfahrzeug 10 kann ein System mit einem riemengetriebenen Startergenerator (RSG-BSG, belt-driven stator generator) sein, bei dem ein Verbrennungsmotor und der Motor-Generator 11 miteinander über einen Riemen gekoppelt sind, und kann ein Mildhybridsystem sein, das eine 48 V-Batterie als die Hochvoltbatterie 13 verwendet.
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Der Motor-Generator 11 kann als ein Startermotor, der eine Verbrennungsmaschine startet, und ein Generator, der eine Wechselspannung erzeugt, fungieren. Wenn insbesondere der Motor-Generator 11 als der Startermotor funktioniert, kann der Motor-Generator 11 eine Hilfsrolle bei der Motorleistung einnehmen, indem eine Antriebsspannung über den Wechselrichter 12 empfangen wird. Wenn der Motor-Generator 11 als der Generator arbeitet, kann der Motor-Generator 11 die Hochvoltbatterie 13 laden, indem während eines Bremsens eines Fahrzeugs erzeugte elektrische Energie an die Hochvoltbatterie 13 geliefert wird.
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Der Wechselrichter 12 kann ein bidirektionaler Wechselrichter sein, der eine Wechselspannung (AC) in eine Gleichspannung (DC) umwandelt oder umgekehrt. Der Wechselrichter 12 kann von der Hochvoltbatterie 13 gelieferte elektrische Energie umwandeln, um die umgewandelte elektrische Energie an den Motor-Generator 11 zu liefern, oder kann von dem Motor-Generator 11 erzeugte elektrische Energie zur Ladung der Hochvoltbatterie 13 umwandeln, indem die umgewandelte elektrische Energie an die Hochvoltbatterie 13 geliefert wird.
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Hier wird das Laden der Hochvoltbatterie 13 in einem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus durchgeführt, bei dem das Laden durch einen Verbrennungsmotor, der Kraftstoff verbraucht, durchgeführt wird, sowie durch die regenerative Erzeugung, bei der das Laden während des Schubbetriebs und des Bremsens durchgeführt wird, bei dem ein Fahrer einen Verbrennungsmotor nicht beschleunigt.
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Die Hochvoltbatterie 13 kann eine Mehrzahl von Superkondensatoren umfassen. Wenn ein Fahrzeug verlangsamt wird, kann die Hochvoltbatterie durch Empfangen elektrischer Energie, die bei dem regenerativen Bremsen vom Motor-Generator 11 erzeugt wird, geladen werden, und wenn ein Fahrzeug beschleunigt wird, kann die Hochvoltbatterie geladene elektrische Energie an den Motor-Generator 11 liefern, um ein Motordrehmoment zu unterstützen. In einem Beispiel kann die Hochvoltbatterie 13 eine 48 V-Batterie sein.
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Die ECU 14 kann entsprechende Elemente steuern und kann eine Wandlersteuereinrichtung 100 einschließen, die später beschrieben wird.
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Um die Energieeffizienz eines Hybridfahrzeugs zu verbessern, kann die ECU 14 einen Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 entsprechend einem Ladungszustand (SoC) der Hochvoltbatterie 13, einem SoC der Niedervoltbatterie 17 und einem Lastwert LD der elektronischen Last 16 einstellen. Hier kann der Ausgangssteuerwert ein Faktorwert zum Erhöhen oder Verringern eines Ausgangs des Wandlers 15 sein und kann eine Spannungsgröße und eine Impulsbreite eines Impulses der Pulsbreitenmodulation (PWM, pulse width modulation) des Wandlers 15 sein, aber ist nicht darauf beschränkt. Der Faktorwert ist nicht besonders eingeschränkt, solange er den Ausgang bzw. das Ausgangssignal des Wandlers 15 einstellen kann.
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Der Wandler ist ein DC-DC-Wandler, der einen Gleichspannungspegel umwandelt. Der Wandler 15 kann ein Ausgangssignal des Wechselrichters 12 wandeln, wenn eine Erzeugung durchgeführt wird, oder eine Spannung der Hochvoltbatterie 13, wenn eine Erzeugung nicht durchgeführt wird. Der Wandler 15 kann das gewandelte Ausgangssignal oder die gewandelte Spannung an die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie 17 zum Aufladen der Niedervoltbatterie 17 liefern.
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Die elektronische Last 16 kann verschiedene Lasten einschließen, die während des Fahrens des Hybridfahrzeugs 10 verwendet werden. Beispielsweise kann die elektronische Last 16 eine Komponente wie etwa eine Leistung verbrauchende Lampe oder elektronische Steuermittel und Antriebsmittel, die von den elektronischen Steuermitteln gesteuert werden, einschließen. Die elektronische Last 16 empfängt Spannung von der Niedervoltbatterie 17 oder der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15.
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Die Niedervoltbatterie 17 kann durch Empfangen elektrischer Energie, die von dem Wandler 15 gewandelt wird, geladen werden und kann geladene Spannung an die elektronische Last 16 des Hybridfahrzeugs 10 liefern. In einem Beispiel kann die Niedervoltbatterie 17 eine 12 V-Batterie sein.
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2 ist ein Blockschaltbild, das eine Wandlersteuereinrichtung 100 des Hybridfahrzeugs 10 entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Die Wandlersteuereinrichtung 100 wird durch die ECU 14 der 1 implementiert. Die Wandlersteuereinrichtung 100 umfasst eine Überwachungseinrichtung 10, einen Komparator 120, eine Bestimmungsvorrichtung 130 und eine Steuerwerteinstellvorrichtung 140.
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Die Überwachungsvorrichtung 110 kann mit der Hochvoltbatterie 13, der Niedervoltbatterie 17 und der elektronischen Last 16 verbunden sein und kann den SoC der Hochvoltbatterie 13 und der Niedervoltbatterie 17 und den Lastwert LD der elektronischen Last 16 überwachen.
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Hier kann die Überwachungsvorrichtung 110 durch Verwendung von intelligenten Batteriesensoren, die in den Anoden der Hochvoltbatterie 13 und der Niedervoltbatterie 17 vorgesehen sind, den SoC der Hochvoltbatterie 13 und den SoC der Niedervoltbatterie 17 überwachen.
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Zusätzlich kann die Überwachungsvorrichtung 110 den Lastwert LD der elektronischen Last 16, d. h. eine Größe der Leistung, die verlangt wird, um die elektronische Last 16 anzutreiben, unter Verwendung eines von der IBS abgetasteten Stroms oder eines durch einen separaten Sensor abgetasteten Stroms entsprechend einer Spannungsversorgung des Wandlers 15 und der Niedervoltbatterie 17 überwachen.
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Um zu bestimmen, ob der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 anzupassen ist, kann der Komparator 120 einen Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13, einen Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 und den Ladungswert LD der elektronischen Last 16 mit Referenzwerten vergleichen.
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Genauer gesagt, um zu bestimmen, ob die Niedervoltbatterie 17 zu laden ist, kann der Komparator 120 den Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 mit einem ersten Ladungsschwellenwert Th1 vergleichen. Hier gibt der erste Ladungsschwellenwert Th1 einen Pegel an, bei dem die Niedervoltbatterie 17 ein Laden verlangt.
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Außerdem kann, um zu bestimmen, ob die Niedervoltbatterie 17 Leistung bzw. Spannung an die elektronische Last 16 für einen bestimmten Zeitraum liefern kann, der Komparator 120 den Lastwert LD der elektronischen Last mit einem Lastschwellenwert Th2 vergleichen. Hier bedeutet der Lastschwellenwert Th2 einen Lastwert LD, bei dem die Niedervoltbatterie 17 ihren aktuellen SoC bei dem Ladungsschwellenwert Th1 oder mehr für einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten kann.
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Außerdem kann, um zu bestimmen, ob das Laden der Hochvoltbatterie 13 minimiert werden kann, der Komparator 120 den Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 mit einem zweiten Ladungsschwellenwert Th3 vergleichen. Hier gibt der zweite Ladungsschwellenwert Th2 einen Pegel an, bei dem die Hochvoltbatterie 13 ein Laden verlangt.
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Die Bestimmungsvorrichtung 130 kann bestimmen, ob der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 nach den Vergleichsergebnissen des Komparators 120 einzustellen ist. Hier kann, um in der Hochvoltbatterie 13 geladene Energie zu sparen, die Bestimmungsvorrichtung 130 bestimmen, ob der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 einzustellen ist.
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Außerdem kann, um einen Pfad einer Energieversorgung bzw. einer Spannungsversorgung über den Wandler 15 zu verkürzen, die Bestimmungsvorrichtung 130 entscheiden, ob der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 einzustellen ist. Hier kann die Bestimmungsvorrichtung 130 feststellen, ob der Motor-Generator 11 in einem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder einem regenerativen Bremsmodus arbeitet. Wenn der Motor-Generator 11 in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder dem regenerativen Bremsmodus arbeitet und gleichzeitig das Laden der Hochvoltbatterie 13 nach den Vergleichsergebnissen des Komparators 120 nicht verlangt wird, kann die Bestimmungsvorrichtung 130 bestimmen, den Wechselrichter 12 zu aktivieren und den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 zu erhöhen.
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Basierend auf dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungsvorrichtung 130 kann die Steuerwerteinstellvorrichtung 114 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so verringern, dass er kleiner als der Pegel während der normalen Steuerung ist, derart, dass ein Betrag der Energieversorgung bzw. Spannungsversorgung von der Niedervoltbatterie 17 an die elektronische Last 16 erhöht wird, oder kann den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöhen, dass er größer als der Pegel während der normalen Steuerung ist, derart, dass ein Betrag der Spannungsversorgung über den Wandler 15 erhöht wird.
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Wenn beispielsweise der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 größer ist als der erste Ladungsschwellenwert Th1 und der Lastwert LD der elektronischen Last 16 kleiner ist als der Lastschwellenwert Th2, das heißt, wenn das Laden der Niedervoltbatterie 17 nicht verlangt wird und ausreichend Energie von der Niedervoltbatterie 17 an die elektronische Last 16 geliefert wird, kann die Steuerwerteinstellvorrichtung 114 eine Steuerung zum Abschalten des Wandlers 15 durchführen, derart, dass die Niedervoltbatterie 17 alleine Spannung an die elektronische Last 16 liefert.
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Da wie oben beschrieben die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Wandler 15 abschaltet, das heißt die Spannungsversorgung an die elektronische Last 16 von der Hochvoltbatterie 13 durch Abschalten des Wandlers 15 abschaltet, kann in der Hochvoltbatterie 13 geladene Energie gespart werden. Somit ist es möglich, einen Zeitpunkt der Verbrennungsmotorerzeugung zum Aufrechterhalten des SoC der Hochvoltbatterie 13 zu verzögern, wodurch ein Zeitpunkt des von der Motorerzeugung verlangten Kraftstoffverbrauchs verzögert wird.
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Weiterhin kann, wenn eine regenerative Erzeugung durch das regenerative Bremsen durchgeführt wird, bevor der Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus startet, entsprechend dem Antriebszustand des Hybridfahrzeugs 10, die Hochvoltbatterie 13 durch die regenerative Erzeugung geladen werden, wodurch weiterhin der Start des Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus zum Aufrechterhalten des SoC der Hochvoltbatterie 13 verzögert werden kann.
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Außerdem kann, wenn der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 größer ist als der erste Ladungsschwellenwert Th1 und der Lastwert LD der elektronischen Last 16 größer als der Lastschwellenwert Th2, das heißt, wenn das Laden der Niedervoltbatterie 17 nicht verlangt wird, aber aufgrund einer hohen verlangten Energie der elektronischen Last 16 die Niedervoltbatterie 17 alleine nicht ausreichend Energie an die elektronische Last für einen bestimmten Zeitraum liefern kann, die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 die Hochvoltbatterie 13 sowie die Niedervoltbatterie 17 steuern, um Energie bzw. Spannung über den Wandler 15 zu liefern. Hier kann, um die Energie der Niedervoltbatterie 17 voll auszunutzen, die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so verringern, dass er niedriger ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung.
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Hier kann der Wandler 15 einen für die elektronische Last 16 zum Aufrechterhalten einer spezifischen Spannung verlangten Strombetrag unter Verwendung von Energie der Hochvoltbatterie 13 liefern. In diesem Fall führt die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 eine Steuerung durch, um den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 auf einem bestimmten Pegel zu halten.
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Wenn insbesondere eine Erzeugung durch den Motor-Generator 11 nicht durchgeführt wird, bedeutet der Fall, bei dem der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 auf einem bestimmten Pegel gehalten wird, dass Energie der Hochvoltbatterie 13 verbraucht wird. Um somit entsprechend den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung den Energieverbrauch der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 wie oben beschrieben zu verringern, kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers so verringert werden, dass er niedriger ist als ein bestimmter Pegel während einer normalen Steuerung.
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Da wie oben beschrieben die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so steuert, dass er kleiner ist als ein bestimmter Pegel während der normalen Steuerung, ist es möglich, die notwendige Energie der elektronischen Last 16 zur Verfügung zu stellen und einen Verbrauch von Energie, die in der Hochvoltbatterie 13 geladen ist, zu minimieren. Somit ist es möglich, einen Zeitpunkt des Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus zum Aufrechterhalten des SoC der Hochvoltbatterie 13 zu verzögern, wodurch ein Zeitpunkt des Kraftstoffverbrauchs verzögert wird, der für den Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus verlangt wird.
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Außerdem kann, wenn der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 kleiner ist als der erste Ladungsschwellenwert Th1, der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 größer als der zweite Ladungsschwellenwert Th3 ist und der Lastwert LD der elektronischen Last 16 größer als der Lastschwellenwert Th2 ist, das heißt, wenn das Laden der Niedervoltbatterie 17 verlangt wird, aber die Hochvoltbatterie 13 ausreichend Energie an die elektronische Last 16 liefern kann, die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöhen, dass er kleiner ist als ein bestimmter Pegel während der normalen Steuerung, wodurch ein über den Wandler 15 gelieferter Energiebetrag erhöht wird.
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Da wie oben beschrieben die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöht, dass er größer ist als ein bestimmter Pegel während einer normalen Steuerung, ist es möglich, eine Energieversorgung an die elektronische Last 16 von der Niedervoltbatterie 17 zu verringern, wodurch die Niedervoltbatterie 17 schnell geladen wird.
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Außerdem kann, wenn der Motor-Generator 11 in einem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder in einem regenerativen Bremsmodus arbeitet und gleichzeitig als das Bestimmungsergebnis der Bestimmungsvorrichtung 130 der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert Th3, das heißt, wenn das Laden der Hochvoltbatterie 130 nicht verlangt wird, die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöhen, dass er größer ist als ein bestimmter Pegel während einer normalen Steuerung, wodurch ein über den Wandler 15 gelieferter Energiebetrag erhöht wird.
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Da wie oben beschrieben die Steuerwerteinstellvorrichtung 140 den Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöht, dass er größer als ein bestimmter Pegel während einer normalen Steuerung während des Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder des regenerativen Erzeugungsmodus ist, wie oben beschrieben, nachdem Energie in die Hochvoltbatterie 13 geladen ist, muss die Energie nicht an die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 geliefert werden, und ein Ausgangssignal des Wechselrichters 12 kann direkt an die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 geliefert werden. Demgemäß ist es möglich, einen Pfad einer Energieversorgung über den Wandler 15 zu verkürzen, wodurch der Energiewirkungsgrad verbessert wird.
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Aufgrund der oben beschriebenen Konfiguration kann die Wandlersteuereinrichtung 100 einen Pfad einer Energieversorgung an eine Last über einen Wandler abkürzen, um eine Energieeffizienz zu verbessern. Die Wandlersteuereinrichtung 100 kann einen Zeitpunkt des Kraftstoffverbrauchs für eine Verbrennungsmotorerzeugung verzögern, um einen Kraftstoffverbrauchsbetrag zu verringern, wodurch eine Kraftstoffeinsparung eines Fahrzeugs verbessert wird.
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Im Folgenden werden Wandlersteuerverfahren für das Hybridfahrzeug unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm eines Wandlersteuerverfahrens 300 für ein Hybridfahrzeug 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, 4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel des Abschaltens des Wandlers 15 bei dem Wandlersteuerverfahren 300 für das Hybridfahrzeug 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt, 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für das Verringern des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15 bei dem Wandlersteuerverfahren 300 für das Hybridfahrzeug 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, und 6 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für das Erhöhen des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15 bei dem Wandlersteuerverfahren 300 für das Hybridfahrzeug 100 entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Das Wandlersteuerverfahren 300 für das Hybridfahrzeug 100 umfasst die Schritte S310 bis S330, S360 und S370 des Überwachens und Bestimmens des SoC der Hochvoltbatterie 13, des SoC der Niedervoltbatterie 17 und eines Zustands des elektronischen Last 16, einen Schritt S340 des Abschaltens des Wandler 15, einen Schritt S350 des Verringerns des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15 und einen Schritt S380 des Erhöhens des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15.
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Genauer gesagt können, wie in 3 gezeigt, der SoC der Hochvoltbatterie 13, der SoC der Niedervoltbatterie 17, der Lastwert LD der elektronischen Last über eine Verbindung zu der Hochvoltbatterie 13, der Niedervoltbatterie 17 und der elektronischen Last 16 überwacht werden (Schritt S310).
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Als Nächstes wird der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 mit dem ersten Ladungsschwellenwert Th1 verglichen (S320). Wenn der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 größer ist als der erste Ladungsschwellenwert Th1, das heißt, wenn die Niedervoltbatterie 17 voll geladen ist oder das Laden der Niedervoltbatterie 17 nicht verlangt wird, kann der Lastwert LD der elektronischen Last 16 mit dem Lastschwellenwert Th2 verglichen werden (Schritt S330).
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Wenn als Vergleichsergebnis des Schritts S330 der Lastwert LD der elektronischen Last 16 niedriger ist als der Lastwert Th2, das heißt, wenn die Niedervoltbatterie 17 ausreichend Energie an die elektronische Last 16 liefert, kann, um Energie der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 zu sparen, der Wandler 15 abgeschaltet werden, derart, dass die Niedervoltbatterie 17 allein Energie an die elektronische Last 16 liefert (Schritt S340).
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Da, wie in 4 dargestellt, die elektronische Last 16 Energie von der Niedervoltbatterie 17 allein und eine Energieversorgung von der Hochvoltbatterie 13 empfängt, obwohl der Wandler 15 abgeschaltet ist, kann in der Hochvoltbatterie 13 geladene Energie eingespart werden. Somit kann ein Zeitpunkt eines Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus verzögert werden, um einen Zeitpunkt des Kraftstoffverbrauchs zu verzögern, der für den Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus verlangt wird, wodurch der Kraftstoffverbrauch verringert wird.
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Wenn als Bestimmungsergebnis des Schritts S330 der Lastwert LD der elektronischen Last 16 größer ist als der Lastschwellenwert Th2, das heißt, wenn das Laden der Niedervoltbatterie 17 nicht verlangt wird, aber aufgrund einer hohen verlangten Energie der elektronischen Last 16 die Niedervoltbatterie 17 allein für einen bestimmten Zeitraum nicht ausreichend Energie an die elektronische Last liefern kann, kann die Hochvoltbatterie 13 ebenso wie die Niedervoltbatterie 17 so gesteuert werden, dass sie Energie bzw. Spannung über den Wandler 15 liefert. Um dabei den vollen Nutzen aus der Energie der Niedervoltbatterie 17 zu ziehen, kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so verringert werden, dass er kleiner ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung (Schritt S350).
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Zu diesem Zeitpunkt kann während einer normalen Steuerung des Wandlers 15 der Wandler 15 einen für die elektronische Last 16 verlangten Stromwert zum Aufrechterhalten einer spezifischen Spannung liefern, indem Energie von der Hochvoltbatterie 13 verwendet wird.
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Da, wie in 5 dargestellt, die elektronische Last 16 die meiste Energie von der Niedervoltbatterie 17 empfängt und nur einen geringen Energiebetrag von der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 empfängt, kann ein Energieverbrauch der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 minimiert werden, um in der Hochvoltbatterie 13 geladene Energie zu sparen. Somit kann ein Zeitpunkt eines Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus verzögert werden, um einen Zeitpunkt des Kraftstoffverbrauchs, der für den Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus verlangt wird, zu verzögern, wodurch ein Kraftstoffverbrauch verringert wird.
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Wenn wie in den Schritten S330 und S340 der Wandler 15 abgeschaltet ist oder der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so verringert ist, dass er kleiner ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung, ist es möglich, einen Energieversorgungsbetrag von der Niedervoltbatterie 17 an die elektronische Last 16 zu erhöhen.
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Wenn als Vergleichsergebnis des Schritts S320 der Pegel des SoC der Niedervoltbatterie 17 kleiner ist als der erste Ladungsschwellenwert Th1, kann der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 mit dem zweiten Ladungsschwellenwert Th3 verglichen werden (S360). Wenn der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert Th3, kann der Lastwert der elektronischen Last 16 mit dem Lastschwellenwert Th2 verglichen werden (Schritt S370).
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Wenn als Vergleichsergebnis des Schritts S370 der Lastwert LD der elektronischen Last 16 größer ist als der Lastschwellenwert Th2, das heißt, wenn das Laden der Hochvoltbatterie 13 nicht verlangt wird und das Laden der Niedervoltbatterie 17 verlangt wird, insbesondere wenn die elektronische Last 16 einen großen Strom benötigt und somit eine benötigte Energie der elektronischen Last 16 relativ hoch ist, kann die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 unter Verwendung der Energie der Hochvoltbatterie 13 geladen werden, oder der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 kann erhöht werden, so dass er größer ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung (S380).
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Mit anderen Worten kann, wenn das Laden der Niedervoltbatterie 17 als Vergleichsergebnis des Schritts S320 verlangt wird, das Laden der Hochvoltbatterie 13 als Vergleichsergebnis des Schritts S360 nicht verlangt wird, und der Lastwert LD der elektronischen Last 16 als Vergleichsergebnis des Schritts S370 größer ist als der Lastschwellenwert Th2, kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 so erhöht werden, dass er größer ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung, derart, dass ein Energieversorgungsbetrag über den Wandler 15 erhöht wird.
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Da, wie in 6 dargestellt, die elektronische Last 16 die meiste Energie von der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 empfängt und nur einen geringen Energiebetrag von der Niedervoltbatterie 17 empfängt, ist es möglich, eine Energieversorgung an die elektronische Last 16 von der Niedervoltbatterie 17 zu verringern, wodurch die Niedervoltbatterie 17 schnell geladen wird.
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Wenn der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 kleiner als der zweite Ladungsschwellenwert Th3, das heißt, das Laden der Hochvoltbatterie 13 als Vergleichsergebnis des Schritts S360 verlangt wird, oder wenn der Lastwert LD der elektronischen Last 16 niedriger ist als der Lastschwellenwert Th2, das heißt, eine Energieversorgung an die elektronische Last 16 als Vergleichsergebnis des Schritts S370 verlangt wird, kann der Wandler normal gesteuert werden (Schritt S390).
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Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, einen für die elektronische Last 16 verlangten Strombetrag zum Aufrechterhalten einer spezifischen Spannung unter Verwendung von Energie der Hochvoltbatterie 13 zu liefern.
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Wenn wie in den Schritten S340, S350, S380 und S390 eine Steuerung gemäß dem SoC der Hochvoltbatterie 13, dem SoC der Niedervoltbatterie 17 und dem Lastwert LD der elektronischen Last 16 beendet ist, kann bestimmt werden, ob ein Antreiben des Hybridfahrzeugs 10 endet (S399). Wenn das Fahren nicht endet, kann das Wandlersteuerverfahren 300 einschließlich der Schritte S320 bis S390 durch Zurückkehren zum Schritt S320 wiederholt durchgeführt werden.
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Wenn als Bestimmungsergebnis des Schritts S399 das Fahren des Hybridfahrzeugs 10 endet, kann das Wandlersteuerverfahren 300 enden.
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Wenn andererseits eine Erzeugung durch den Motor-Generator 11 während der Steuerung des Wandlers 15 wie oben beschrieben durchgeführt wird, nachdem Energie in die Hochvoltbatterie 13 geladen ist, muss die Energie nicht an die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie über den Wandler 15 geliefert werden, und ein Ausgang des Wechselrichters 12 kann direkt an die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 geliefert werden.
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7 ist ein Flussdiagramm einer Betriebsweise der Verbrennungsmotor-Erzeugung und des regenerativen Bremsens bei einem Wandlersteuerverfahren 400 für ein Hybridfahrzeug 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, und 8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für das Erhöhen des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15 in 7 zeigt.
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Während einer Verbrennungsmotor-Erzeugung und eines regenerativen Bremsens umfasst das Wandlersteuerverfahren 400 einen Schritt S410 des Bestimmens, ob ein Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder ein regenerativer Bremsmodus durchgeführt wird, einen Schritt S420 des Aktivierens des Wechselrichters 12, einen Schritt S430 des Bestimmens des SoC der Hochvoltbatterie 13 und einen Schritt S440 des Einstellens des Ausgangssteuerwerts des Wandlers 15.
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Genauer gesagt, kann, wie in 7 dargestellt, bestimmt werden, ob der Motor-Generator 11 in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder dem regenerativen Bremsmodus arbeitet (Schritt S410), und wenn der Motor-Generator 11 nicht in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder dem regenerativen Bremsmodus arbeitet, kann eine Überwachung kontinuierlich durchgeführt werden, bis der Motor-Generator 11 in den Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder den regenerativen Bremsmodus eintritt.
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Wenn als Bestimmungsergebnis des Schritts S410 der Motor-Generator 11 in dem Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder dem regenerativen Bremsmodus arbeitet, kann der Wechselrichter 12 aktiviert werden, um die Hochvoltbatterie 13 zu laden (Schritt S420).
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Danach kann der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 mit dem zweiten Ladungsschwellenwert Th3 verglichen werden (S430). Wenn der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 größer ist als der zweite Ladungsschwellenwert Th3, das heißt, wenn das Laden der Hochvoltbatterie 13 nicht verlangt wird, kann der Ausgangssteuerwert des Wandlers 15 erhöht werden, so dass er größer ist als ein Pegel während einer normalen Steuerung, derart, dass ein Energieversorgungsbetrag über den Wandler 15 erhöht wird (Schritt S440).
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Da, wie in 8 gezeigt, während des Verbrennungsmotor-Erzeugungsmodus oder des regenerativen Bremsmodus der Wandler 12 die meiste Energie liefert, die für die elektronische Last 16 oder die Niedervoltbatterie 17 zum Aufladen der Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 vorgesehen ist, oder nur einen kleinen Energiebetrag an die Hochvoltbatterie 13 zum Aufladen der Hochvoltbatterie 13 liefert, kann die erzeugte Energie direkt an Lasten wie die Niedervoltbatterie 17 und die elektronische Last 16 vom Wechselrichter 12 über den Wandler 15 geliefert werden. Demgemäß ist es möglich, einen Pfad einer Energieversorgung zu der elektronische Last 16 und die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 zu verkürzen, wodurch ein Energiewirkungsgrad verbessert wird.
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Wenn als Vergleichsergebnis des Schritts S430 der Pegel des SoC der Hochvoltbatterie 13 kleiner ist als der zweite Ladungsschwellenwert Th3, das heißt, wenn das Laden der Hochvoltbatterie 13 verlangt wird, kann der Wandler 15 normal gesteuert werden (S450).
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Das heißt, um kontinuierlich den SoC der Hochvoltbatterie 13 oder der Niedervoltbatterie 17 aufrechtzuerhalten, während der Ausgangssteuerwert des Wandlers 5 auf einen bestimmten Pegel während einer normalen Steuerung gesteuert wird, kann der Wechselrichter 12 die Hochvoltbatterie 13 laden, und wenn benötigt, kann Energie an Lasten, wie die elektronische Last, 16 und die Niedervoltbatterie 17 von der Hochvoltbatterie 13 über den Wandler 15 geliefert werden. Dabei kann Energie in die Niedervoltbatterie 17 über den Wandler 15 geladen werden oder die geladene Energie kann an die elektronische Last 16 geliefert werden.
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Aufgrund der oben erwähnten Verfahren kann ein Pfad einer Energieversorgung zu einer Last über einen Wandler verringert werden, um Energieverluste zu verringern, wodurch ein Energiewirkungsgrad verbessert wird. Ein Zeitpunkt des Kraftstoffverbrauchs für eine Verbrennungsmotorerzeugung kann verzögert werden, um einen Kraftstoffverbrauchsbetrag zu verringern, wodurch eine Kraftstoffeinsparung eines Fahrzeugs verbessert wird.
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Die zuvor erwähnten Verfahren können unter Verwendung der ECU 14, wie in 1 dargestellt, und der Wandlersteuereinrichtung 100, wie in 2 dargestellt, implementiert werden, wobei insbesondere Softwareprogramme die oben beschriebenen Schritte durchführen. Die Softwareprogramme können auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert werden oder können durch ein Computerdatensignal kombiniert mit einer Trägerwelle über ein Übertragungsmedium oder ein Kommunikationsnetzwerk übertragen werden.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfasst alle Arten von Aufzeichnungsvorrichtungen, die von einem Computersystem lesbare Daten speichern. Beispiele der von dem Computer lesbaren Vorrichtung umfassen ein ROM, ein RAM, ein CD-ROM, ein DVD-ROM, ein DVD-RAM, ein Magnetband, eine Floppy Disk, eine Festplatte, eine optische Datenspeichervorrichtung und dergleichen.
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Die vorgenannten Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden unter Bezugnahme auf die Zeichnung dargestellt, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie vollständig sind oder die vorliegende Offenbarung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und offensichtlich sind für einen Fachmann unter Berücksichtigung der obigen Lehren viele Modifikationen und Änderungen möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2016-0130759 [0001]
- KR 10-2017-0126084 [0001]