DE102017217679A1 - Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren - Google Patents

Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102017217679A1
DE102017217679A1 DE102017217679.2A DE102017217679A DE102017217679A1 DE 102017217679 A1 DE102017217679 A1 DE 102017217679A1 DE 102017217679 A DE102017217679 A DE 102017217679A DE 102017217679 A1 DE102017217679 A1 DE 102017217679A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mobile terminal
display system
user
computing device
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102017217679.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Thorsten Krüger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102017217679.2A priority Critical patent/DE102017217679A1/de
Publication of DE102017217679A1 publication Critical patent/DE102017217679A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones
    • H04M1/72448User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for adapting the functionality of the device according to specific conditions
    • H04M1/72454User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for adapting the functionality of the device according to specific conditions according to context-related or environment-related conditions

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem (1) zum Bereitstellen einer Anzeige, umfassend eine Haltevorrichtung (2) zum Halten eines mobilen Endgeräts (3), wobei die Haltevorrichtung (2) eine Verstelleinrichtung (4) zum Verstellen einer Ausrichtung des mobilen Endgeräts (3) aufweist und wobei die Verstelleinrichtung (4) zum Verstellen der Ausrichtung ansteuerbar ist, und eine Sensoreinrichtung (9) zum Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts (3) charakterisieren, wobei das Anzeigesystem (1) eine Recheneinrichtung (12) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Verstelleinrichtung (4) in Abhängigkeit von den mit der Sensoreinrichtung (9) bereitgestellten Sensordaten anzusteuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige. Das Anzeigesystem umfasst eine Haltevorrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts, wobei die Haltevorrichtung eine Verstelleinrichtung zum Verstellen einer Ausrichtung des mobilen Endgeräts aufweist und wobei die Verstelleinrichtung zum Verstellen der Ausrichtung ansteuerbar ist. Darüber hinaus umfasst das Anzeigesystem eine Sensoreinrichtung zum Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts charakterisieren. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Bereitstellen einer Anzeige.
  • Das Interesse richtet sich vorliegend auf Anzeigesysteme, mit denen eine Anzeige bereitgestellt werden kann. Ein solches Anzeigesystem kann beispielsweise eine Haltevorrichtung aufweisen, an welcher ein mobiles Endgerät befestigt werden kann. Ein solches mobiles Endgerät kann ein Smartphone oder ein Tablet-PC sein. Derartige mobile Endgeräte werden zunehmend auch für industrielle und/oder professionelle Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise dienen die mobilen Endgeräte dazu, einem Servicetechniker Reparaturskizzen anzuzeigen. Hierbei ist eine freihändige Verwendung des mobilen Endgeräts oftmals wünschenswert, sodass Techniker ihre eigentliche Arbeit mit beiden Händen durchführen können und zum Beispiel Anweisungen auf dem mobilen Endgerät ablesen können. Bei der freihändigen Verwendung wäre es zudem wünschenswert, wenn sich die Position des mobilen Endgeräts und die Anzeige der Information an den Arbeitskontext des Nutzers beziehungsweise des Anwenders anpassen könnten.
  • Aus dem Stand der Technik sind sogenannte stationäre Haltevorrichtungen bekannt, mit denen ein mobiles Endgerät gehalten werden kann. Beispielsweise sind verschiedene Haltevorrichtungen für Smartphones oder Tablet-PCs zu erwerben, die stationär in einem Kraftfahrzeug oder an einem Arbeitsplatz montiert werden können. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik mobile Haltevorrichtungen bekannt, welche beispielsweise für die Telepräsenz verwendet werden können. Beispielsweise bietet der Hersteller Double Robotics eine Haltevorrichtung für Tablet-PCs an, die auf einem selbst balancieren Rad montiert ist. Dieses Produkt wird insbesondere als Telepräsenz-Roboter vermarktet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung aufzuzeigen, wie ein Betrieb eines Anzeigesystems, welches eine Haltevorrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts aufweist, flexibler an einen Arbeitskontext eines Nutzers angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Anzeigesystem sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Anzeigesystem dient zum Bereitstellen einer Anzeige. Das Anzeigesystem umfasst eine Haltevorrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts. Dabei ist es vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine Verstelleinrichtung zum Verstellen einer Ausrichtung des mobilen Endgeräts aufweist. Des Weiteren ist die Verstelleinrichtung zum Verstellen der Ausrichtung ansteuerbar. Das Anzeigesystem umfasst ferner eine Sensoreinrichtung zum Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts charakterisieren. Zudem ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Anzeigesystem eine Recheneinrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von den mit der Sensoreinrichtung bereitgestellten Sensordaten anzusteuern.
  • Mithilfe des Anzeigesystems soll eine Anzeige bereitgestellt werden. Die Anzeige wird dabei mittels des mobilen Endgeräts bereitgestellt, welches eine entsprechende Anzeigeeinrichtung, beispielsweise einen Bildschirm oder ein Display, aufweist. Bei dem mobilen Endgerät kann es sich um einen Tablet-PC, ein Smartphone, ein Anzeige-Panel, ein tragbares Lesegerät oder dergleichen handeln. Mit dem mobilen Endgerät können beispielsweise Bedienungsanleitungen, Montageanleitungen, technische Zeichnungen, Reparaturskizzen oder dergleichen angezeigt werden. Das Anzeigesystem umfasst die Haltevorrichtung, mittels welcher das mobile Endgerät gehalten werden kann. Somit wird es ermöglicht, dass ein Nutzer beziehungsweise Anwender des mobilen Endgeräts freihändig arbeiten kann und dabei auf die Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts blicken kann. Das Anzeigesystem soll insbesondere für industrielle beziehungsweise professionelle Anwendungen eingesetzt werden. Damit kann das Anzeigesystem beispielsweise bei Reparaturen, Montagen oder Installationen verwendet werden.
  • Darüber hinaus umfasst die Haltevorrichtung eine Verstelleinrichtung. Diese Verstelleinrichtung dient dazu, eine Ausrichtung des mobilen Endgeräts zu verändern, wenn das mobile Endgerät an der Haltevorrichtung angeordnet ist. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise eine Befestigungseinrichtung aufweisen, an welcher das mobile Endgerät befestigt werden kann. Darüber hinaus kann die Haltevorrichtung eine Trägereinrichtung aufweisen, mittels welcher die Haltevorrichtung auf einem Boden, einem Tisch oder dergleichen positioniert werden kann. Mittels der Verstelleinrichtung kann dann die Befestigungseinrichtung relativ zu der Trägereinrichtung bewegt werden. Die Verstelleinrichtung kann einen entsprechenden Aktoren umfassen, welcher angesteuert werden kann. Auf diese Weise kann die Ausrichtung des mobilen Endgeräts und somit auch die Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts verstellt werden.
  • Des Weiteren umfasst das Anzeigesystem die Sensoreinrichtung, mittels welcher die Sensordaten bereitgestellt werden können. Dabei beschreiben die Sensordaten den Nutzer des mobilen Endgeräts. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Sensordaten den Nutzer beziehungsweise den Anwender des mobilen Endgeräts selbst beschreiben. Darüber hinaus können die Sensordaten eine aktuelle Position des Nutzers beziehungsweise eine relative Lage zwischen dem mobilen Endgerät und dem Nutzer beschreiben. Die Sensordaten können auch eine von dem Nutzer getätigte Bedienhandlung beschreiben.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das Anzeigesystem ferner eine Recheneinrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Verstelleinrichtung in Abhängigkeit den Sensordaten, die mit der Sensoreinrichtung bereitgestellt werden, anzusteuern. Dabei können die Sensordaten von der Sensoreinrichtung an die Recheneinrichtung übertragen werden. Mittels der Recheneinrichtung können dann die Sensordaten, welche den Nutzer beschreiben, entsprechend ausgewertet werden. Abhängig von den ausgewerteten Sensordaten kann dann mittels der Recheneinrichtung ein Steuersignal zum Ansteuern der Verstelleinrichtung bestimmt werden. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Recheneinrichtung die Verstelleinrichtung automatisch anhand der Sensordaten ansteuert. Somit wird es beispielsweise ermöglicht, dass eine Ausrichtung des mobilen Endgeräts beziehungsweise der Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts an den Nutzer angepasst wird oder zu dem Nutzer ausgerichtet wird. Auf diese Weise kann die Position des mobilen Endgeräts beziehungsweise der Anzeigeeinrichtung an den Arbeitskontext des Nutzers angepasst werden.
  • Bevorzugt ist die Recheneinrichtung dazu ausgelegt, anhand der Sensordaten eine Position zumindest eines Körperteils des Nutzers zu erkennen und die Verstelleinrichtung derart anzusteuern, dass bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts an der Haltevorrichtung das mobile Endgerät zu der erkannten Position des zumindest einen Körperteils des Nutzers ausgerichtet ist. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Recheneinrichtung die Sensordaten fortlaufend empfängt und die Verstelleinrichtung fortlaufend ansteuert. Somit wird es beispielsweise ermöglicht, dass die Ausrichtung der Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts an die aktuelle Position des Nutzers angepasst wird. Beispielsweise kann anhand der Sensordaten die Position des Kopfs oder der Augen des Nutzers erkannt werden. Das Steuersignal, welches mittels der Recheneinrichtung bestimmt wird und an die Stelleinrichtung übertragen wird, kann so bestimmt sein, dass die Anzeigeeinrichtung des mobilen Geräts an die aktuelle Position und/oder Ausrichtung des Gesichts angepasst wird. Somit wird es dem Nutzer ermöglicht, auch bei einer Änderung der Position die Informationen von der Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts abzulesen
  • Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Sensoreinrichtung eine Kamera aufweist, welche dazu ausgelegt ist, als die Sensordaten Bilder aufzunehmen. Ferner ist die Recheneinrichtung bevorzugt dazu ausgelegt, den zumindest einen Körperteil des Nutzers in den Bildern zu erkennen. Mittels der Kamera der Sensoreinrichtung können fortlaufend Bilder aufgenommen werden. Diese Bilder können dann als die Sensordaten an die Recheneinrichtung übertragen werden. Mittels der Recheneinrichtung kann dann in den jeweiligen Bildern der zumindest eine Körperteil, beispielsweise das Gesicht, des Nutzers erkannt werden. Zu diesem Zweck kann ein entsprechender Objekterkennungsalgorithmus auf der Recheneinrichtung zum Ablauf gebracht werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass mittels der Recheneinrichtung entsprechende Referenzpunkte oder Körperteile des Nutzers, welche zuvor angelernt wurden, erkannt werden. Mittels der Kamera kann dann zu jedem Zeitpunkt beispielsweise das Gesicht des Nutzers erkannt werden und quasi im Blick behalten werden. Die Verstelleinrichtung kann dann so angesteuert werden, dass sich die Anzeige des mobilen Endgeräts immer an dem Gesicht des Nutzers beziehungsweise den angelernten Referenzpunkt orientiert. Somit kann auf zuverlässige Weise erreicht werden, dass der Nutzer die dargestellten Informationen von der Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts ablesen kann.
  • Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Kamera der Sensoreinrichtung bewegbar beziehungsweise drehbar ausgebildet oder gelagert ist. Somit wird es ermöglicht, dass der Bereich um die Haltevorrichtung herum mittels der Kamera erfasst werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kamera so angesteuert wird, dass sich der Nutzer in einem Erfassungsbereich der Kamera befindet. Dies ermöglicht eine zuverlässige Erfassung des Nutzers mittels der Kamera.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Sensoreinrichtung ein Mikrofon auf und ist dazu ausgelegt als die Sensordaten einen Sprachbefehl des Nutzers zu empfangen. Des Weiteren ist die Recheneinrichtung bevorzugt dazu ausgelegt, den Sprachbefehl zu erkennen und die Verstelleinrichtung derart anzusteuern, dass bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts an der Haltevorrichtung das mobile Endgerät in Abhängigkeit von dem erkannten Sprachbefehl ausgerichtet ist. Mithilfe des Mikrofons der Sensoreinrichtung können die Sprachbefehle des Nutzers empfangen werden. Diese können dann zu der Recheneinrichtung übertragen werden. Mittels der Recheneinrichtung können die Sprachbefehle dann entsprechend erkannt werden oder beispielsweise mit zuvor definierten Referenz-Sprachbefehlen verglichen werden. Der Sprachbefehl kann beispielsweise so aufgebaut sein, dass dieser eine Drehrichtung und einen Drehwinkel beschreibt. Der Sprachbefehl kann zum Beispiel lauten: „Drehe die Anzeige 20° nach links“. Abhängig von diesem erkannten Sprachbefehl kann dann das Steuersignal mittels der Recheneinrichtung bestimmt werden und an die Verstelleinrichtung übertragen werden. Somit werden eine Einstellung der Ausrichtung der Anzeigeeinrichtung und gleichzeitig ein freihändiges Arbeiten ermöglicht.
  • Dabei kann es ferner vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung sowohl anhand der Bilder, die mit der Kamera bereitgestellt werden, als auch anhand der Sprachbefehle angesteuert wird. Bei dieser kombinierten Anwendungsart kann die Ansteuerung der Verstelleinrichtung derart erfolgen, dass eine Grobjustierung der Ausrichtung des mobilen Endgeräts auf Grundlage der Bilder beziehungsweise des darin erkrankten Nutzers durchgeführt wird. Im Anschluss daran kann auf Grundlage der Sprachbefehle eine Feinjustierung der Ausrichtung durchgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Recheneinrichtung dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von den Sensordaten ein Steuersignal zum Verändern einer mit dem mobilen Endgerät bereitgestellten Anzeige zu bestimmen. Dies bedeutet, dass mittels der Recheneinrichtung zudem Steuersignale zur Anpassung der Anzeige des mobilen Endgeräts bestimmt werden können. Diese können dann an das mobile Endgerät übertragen werden. Um die Anzeige auf dem mobilen Endgerät in Abhängigkeit von diesem Steuersignal anpassen zu können, kann auf dem mobilen Endgerät eine entsprechende Applikation oder App zum Ablauf gebracht werden. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Anzeige des mobilen Endgeräts in Abhängigkeit von einem Sprachbefehl, welcher mittels des Mikrofons der Sensoreinrichtung erkannt wird, angepasst wird. Beispielsweise kann in Abhängigkeit von den erkannten Sprachbefehl eine Anzeige vergrößert oder verkleinert werden. Ein möglicher Sprachbefehl könnte hier lauten: „Zeig mal größer“ oder „Anzeige vergrößern“. Es kann auch vorgesehen sein, dass bei einem mittels des mobilen Endgeräts angezeigten Dokuments eine Seite des Dokuments ausgewählt wird. Ein möglicher Sprachbefehl könnte hier lauten: „Nächste Seite“. Dies ermöglicht eine einfache und bequeme Anpassung der Anzeige des mobilen Endgeräts.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Haltevorrichtung einen Antrieb zum Bewegen des Anzeigesystems auf und die Recheneinrichtung ist dazu ausgelegt, den Antrieb in Abhängigkeit von den Sensordaten anzusteuern. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung Räder aufweisen, um das Anzeigesystem zu bewegen. Diese Räder können dann mit einem entsprechenden Motor angetrieben werden. Dabei kann es auch vorgesehen sein, dass mittels der Recheneinrichtung in Abhängigkeit von den Sensordaten der Antrieb der Haltevorrichtung angesteuert wird. Auch hier kann es vorgesehen sein, dass entsprechende Sprachsignale genutzt werden, um das Anzeigesystem zu bewegen. Ein möglicher Sprachbefehl könnte hier lauten: „Komm ein bisschen näher“. Somit kann auch die Position des Anzeigesystems selbst in Abhängigkeit von den Sensordaten verändert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Verstelleinrichtung dazu ausgebildet, bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts an der Haltevorrichtung die Ausrichtung des mobilen Endgeräts in drei Raumrichtungen zu verstellen. Insbesondere kann das mobile Endgerät bezüglich dreier zueinander senkrechter Raumrichtungen verstellt werden. Dies bedeutet, dass die Haltevorrichtung die Anzeige des mobilen Endgeräts bezüglich der x-Achse, der y-Achse und der z-Achse automatisch kontextbezogen anpassen kann.
  • Bevorzugt weist die Verstelleinrichtung zumindest einen höhenverstellbaren Träger und/oder zumindest ein Gelenk auf. Der zumindest eine höhenverstellbare Träger kann nach Art eines Teleskops ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung mehrere, beispielsweise vier, höhenverstellbare Träger aufweist. An den jeweiligen Enden der höhenverstellbaren Träger können flexible Gelenke vorgesehen sein. Diese Gelenke können insbesondere als Kugelgelenke ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die Ausrichtung des mobilen Endgeräts im Raum ermöglicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Haltevorrichtung ein Trägerelement zum Befestigen des Anzeigesystems auf einem Boden, einer Wand und/oder auf einem Tisch auf. Es kann also vorgesehen sein, dass das Anzeigesystem auf einem Boden oder einem Tisch abgestellt wird. Dieses Trägerelement kann so ausgebildet sein, dass das Anzeigesystem auf dem Boden oder auf dem Tisch befestigt werden kann. Alternativ dazu kann das Trägerelement derart ausgestaltet sein, dass dieses an einer Wand befestigt werden kann. Das Trägerelement kann beispielsweise entsprechende Klemmen, magnetische Halteelemente, Saugnäpfe oder dergleichen aufweisen, sodass dieses an beliebigen Elementen oder Oberflächen befestigt werden kann.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Recheneinrichtung, die Sensoreinrichtung und/oder die Verstelleinrichtung drahtlos zur Datenübertragung verbunden sind. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine drahtlose Internetverbindung, eine WiFi-Verbindung, eine Bluetooth Verbindung oder dergleichen genutzt werden. In die Recheneinrichtung kann eine Funkkomponente integriert sein, um die Sensordaten von der Sensoreinrichtung zu empfangen. Über diese Funkkomponente können auch die Steuersignale drahtlos an die Verstelleinrichtung übertragen werden. Alternativ dazu können die Recheneinrichtung, die Sendeeinrichtung und/oder die Verstelleinrichtung über eine Datenleitung beziehungsweise ein Kabel zur Datenübertragung verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Haltevorrichtung die Sensoreinrichtung und/oder die Recheneinrichtung. Dies bedeutet, dass die Haltevorrichtung sowohl die Sendeeinrichtung zum Erfassen der Sensordaten, als auch die Recheneinrichtung zum Bestimmen der Steuersignale aufweisen kann. Somit können alle Komponenten zur adaptiven Anpassung der Ausrichtung des mobilen Endgeräts durch die Haltevorrichtung bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform umfasst das Anzeigesystem das mobile Endgerät und das mobile Endgerät umfasst wiederum die Sensoreinrichtung und/oder die Recheneinrichtung. Dies bedeutet, dass die Sensoreinrichtung durch das mobile Endgerät bereitgestellt wird. Dies eignet sich insbesondere, wenn es sich bei dem mobilen Endgerät um ein Smartphone oder um einen Tablet-PC handelt, da diese üblicherweise eine Kamera und/oder ein Mikrofon aufweisen. Zudem kann die Recheneinrichtung durch einen Prozessor des mobilen Endgeräts bereitgestellt werden. Zu diesem Zweck kann auf dem mobilen Endgerät eine entsprechende Applikation zum Ablauf gebracht werden, sodass mittels der Recheneinrichtung die Steuersignale anhand der Sensordaten bestimmt werden können. Die mit der Rechnerrichtung bestimmten Steuersignale können dann an die Verstelleinrichtung der Haltevorrichtung übertragen werden. Hierzu kann eine drahtlose Datenverbindung oder aber eine drahtgebundene Datenverbindungen genutzt werden.
  • Grundsätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass die Recheneinrichtung extern zu der Haltevorrichtung und dem mobilen Endgerät angeordnet ist. In diesem Fall kann die Rechnereinrichtung durch einen externen Server oder in einer Cloud bereitgestellt werden. In diesem Fall ist es vorgesehen, dass das Anzeigesystem eine entsprechende Kommunikationseinrichtung aufweist, mittels welcher die Sensordaten an die externe Recheneinrichtung übertragen werden können und mittels welcher die entsprechenden Steuersignale für die Verstelleinrichtung von der externen Recheneinrichtung empfangen werden können.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient zum Bereitstellen einer Anzeige. Das Verfahren umfasst das Halten eines mobilen Endgeräts mittels einer Haltevorrichtung, wobei eine Ausrichtung des mobilen Endgeräts mittels einer Verstelleinrichtung der Haltevorrichtung verstellt wird und wobei die Verstelleinrichtung zum Verstellen der Ausrichtung angesteuert wird. Zudem umfasst das Verfahren das Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts charakterisieren, mittels einer Sensoreinrichtung. Schließlich beinhaltet das Verfahren das Ansteuern der Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von den mit der Sensoreinrichtung bereitgestellten Sensordaten mittels einer Recheneinrichtung.
  • Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Anzeigesystem vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 ein Anzeigesystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welches eine Haltevorrichtung zum Halten eines mobilen Endgeräts umfasst;
    • 2 das Anzeigesystem gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung; und
    • 3 mögliche Varianten der Ausrichtung des mobilen Endgeräts, welche mit einer Verstelleinrichtung der Haltevorrichtung ermöglicht werden.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Anzeigesystem 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Darstellung. Das Anzeigesystem 1 umfasst eine Haltevorrichtung 2, welche dazu dient, ein mobiles Endgerät 3 zu halten. Bei dem mobilen Endgerät 3 kann es sich um ein Smartphone, einen Tablet-PC oder ein Bedien-Panel handeln.
  • Die Haltevorrichtung 2 umfasst eine Verstelleinrichtung 4, mittels welcher einer Ausrichtung des mobilen Endgeräts 3 beziehungsweise einer Anzeigeeinrichtung des mobilen Endgeräts 3 verändert oder eingestellt werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Verstelleinrichtung 4 höhenverstellbare Träger 5 sowie Gelenke 6. Vorliegend umfasst die Verstelleinrichtung 4 vier höhenverstellbare Träger 5 sowie vier Gelenke 6. Dies ist insbesondere in 2 zu erkennen, welche eine Explosionsdarstellung der Anzeigevorrichtung 1 gemäß 1 zeigt. Die Gelenke 6 können insbesondere als Kugelgelenke ausgebildet sein.
  • Die Verstelleinrichtung 4 umfasst zudem zumindest einen Aktor, mittels welchem die höhenverstellbaren Träger 5 angesteuert werden können, so dass diese ihre Höhe beziehungsweise Länge verändern. Dadurch kann, wie nachfolgend näher erläutert, die Ausrichtung des mobilen Endgeräts 3 verändert werden. Ferner umfasst die Haltevorrichtung 2 Räder 7, welche an einer Plattform 8 angeordnet sind. Die Räder 7 sind Teil eines Antriebs, mittels welchem das Anzeigesystem 1 bewegt werden kann. Vorliegend ist also die Verstelleinrichtung 4 auf einer selbstfahrenden Plattform 8 angeordnet.
  • Des Weiteren umfasst das Anzeigesystem 1 eine Sensoreinrichtung 9, mittels welcher Sensordaten bereitgestellt werden können. Diese Sensordaten beschreiben einer Nutzer beziehungsweise Anwender des mobilen Endgeräts 3. Vorliegend umfasst die Sensoreinrichtung 9 eine Kamera 10. Mittels dieser Kamera 10, welche insbesondere schwenkbar ausgebildet ist, können Bilder des Nutzers aufgenommen werden und als Sensordaten bereitgestellt werden. Des Weiteren umfasst die Sensoreinrichtung 9 ein Mikrofon 11, mit dem Sprachbefehle des Nutzers empfangen werden können und als Sensordaten bereitgestellt werden können.
  • Ferner umfasst das Anzeigesystem 1 eine Recheneinrichtung 12, welche mit der Kamera 10 und dem Mikrofon 11 zur Datenübertragung verbunden ist. Die Datenübertragung kann hier drahtlos, beispielsweise per WiFi oder Bluetooth bereitgestellt werden. Somit können die Sensordaten von der Sensoreinrichtung 9 an die Recheneinrichtung 12 übertragen werden. Die Recheneinrichtung 12 kann nun die empfangenen Sensordaten entsprechend auswerten und hieraus ein Steuersignal zum Ansteuern der Verstelleinrichtung 4 bestimmen. Die Rechnerrichtung 12 ist zu diesem Zweck mit der Verstelleinrichtung 4 zur Datenübertragung verbunden. Auf diese Weise kann die Ausrichtung des mobilen Endgeräts 3 automatisch gesteuert werden.
  • Die automatische Steuerung kann auf verschiedene Impulse reagieren. Eine Anwendungsart erlaubt die Steuerung der Verstelleinrichtung 4 durch Sprachbefehle. Ein solcher Sprachbefehl, der von dem Nutzer bereitgestellt wird, kann eine Drehrichtung und einen Drehwinkel beschreiben. Hierzu kann der Sprachbefehl mit dem Mikrofon 11 empfangen werden und an die Recheneinrichtung 12 übertragen werden. Die Recheneinrichtung 12 kann dann den Sprachbefehl entsprechend auswerten und hieraus das Steuersignal zum Ansteuern der Verstelleinrichtung 4 bestimmen.
  • Eine andere Anwendungsart erlaubt die Ansteuerung der Verstelleinrichtung 4 per Bilderkennung. Anhand der Bilder, die von der Kamera 10 bereitgestellt werden, kann beispielsweise das Gesicht des Nutzers erkannt werden. Dabei können mittels der Kamera 10 fortlaufend Bilder bereitgestellt werden und an die die Recheneinrichtung 12 übertragen werden. Mittels der Recheneinrichtung 12 können dann in den jeweiligen Bildern beispielsweise das Gesicht des Nutzers erkannt werden. Das Gesicht des Nutzers dient dabei als Referenzpunkt. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Steuersignal, welches mit der Recheneinrichtung 12 erzeugt wird, derart bestimmt wird, dass das mobile Endgerät 3 beziehungsweise dessen Anzeigeeinrichtung zu dem Gesicht des Nutzers ausgerichtet wird. Das Gesicht des Nutzers kann als Referenzpunkten dienen, an welchem sich das Anzeigesystem 1 orientiert und quasi immer mitdreht. Es kann auch eine kombinierte Anwendungsart vorgesehen sein, bei welcher die Bilderkennung mit der Spracheingabe kombiniert wird. Darüber hinaus kann der Antrieb des Anzeigesystems 1 mittels der Recheneinrichtung 12 angesteuert werden, so dass das Anzeigesystem 1 dem Nutzer quasi folgt.
  • Ein erweitertes Anwendungsbeispiel lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass auf dem mobilen Endgerät 3 eine entsprechende Applikation realisiert wird. Mittels dieser Applikation kann erreicht werden, dass durch einen entsprechenden Sprachbefehl die Anzeige, die mit dem mobilen Endgerät 3 bereitgestellt wird, modifiziert wird.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des mobilen Endgeräts 3 und möglichen Varianten, wie die Ausrichtung des mobilen Endgeräts 3 verändert werden kann. Dabei sind drei zueinander senkrechte Raumrichtungen x, y, z beziehungsweise eine x-Achse, eine y-Achse und eine z-Achse gezeigt, entlang welcher das mobile Endgerät 3 mittels der Verstelleinrichtung 4 gedreht werden kann. Vorliegend ist das mobile Endgerät 3 so ausgerichtet, dass dieses in der Ebene liegt, welche durch die X-Achse und die Y-Achse gebildet ist. Im oberen Bereich von 3 ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem das mobile Endgerät 3 60° um die y-Achse und 40° um die z-Achse gedreht ist. Im unteren Bereich von 3 ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem das mobile Endgerät 3 50° um die x-Achse und 40° um die y-Achse gedreht ist. Die Drehung des mobilen Endgeräts 3 kann durch die Ansteuerung der Verstelleinrichtung 4 beziehungsweise der höhenverstellbaren Träger 5 erreicht werden.
  • In dem Beispiel, das vorliegend im Zusammenhang mit 1 und 2 erläutert wurde, sind die Sensoreinrichtung 9 sowie die Recheneinrichtung 12 an der Haltevorrichtung 4 angeordnet. Alternativ dazu kann es auch vorgesehen sein, dass die Sensoreinrichtung 9 durch Sensoren, beispielsweise eine Kamera und ein Mikrofon, des mobilen Endgeräts 3 realisiert wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Recheneinrichtung 12 durch einen Prozessor des mobilen Endgeräts 3 bereitgestellt wird. Dies eignet sich insbesondere, wenn das mobile Endgerät 3 als Smartphone oder Tablet-PC ausgebildet ist. Dabei ist es ferner vorgesehen, dass zur Auswertung der Sensordaten mittels der Recheneinrichtung 12 eine entsprechende Applikation auf dem mobilen Endgerät 3 betrieben wird.
  • Das Anzeigesystem 1 kann insbesondere für die industrielle Anwendung eingesetzt werden, bei welchem auf dem mobilen Endgerät 3 Informationen für den Nutzer angezeigt werden. Wenn es sich bei dem Nutzer um einen Servicetechniker handelt, können auf dem mobilen Endgerät 3 Reparaturskizzen angezeigt werden. Hierbei wird die freihändige Bedienung des mobilen Endgeräts 3 durch die Erkennung des Nutzers mittels der Kamera 10 sowie die Steuerung der Verstelleinrichtung 4 durch die Sprachbefehle ermöglicht. Damit kann erreicht werden, dass das mobile Endgerät 3 dem Nutzer im Arbeitskontext folgt, sodass Informationen immer im Sichtfeld bleiben. Über die Bilderkennung und/oder die Sprachbedienung kann der Nutzer mit dem Anzeigesystem 1 interagieren.
  • Die technische Realisierung der Grundidee lässt sich zudem für verschiedene Anwendungsarten variieren. Es ist beispielsweise eine kleinere Haltevorrichtung 2 für Handarbeitsplätze denkbar. In einem Lager kann eine mobile beziehungsweise selbstfahrende Haltevorrichtung 2 verwendet werden, welche dem Nutzer automatisch folgt. Ferner kann das Anzeigesystem 1 beziehungsweise die Haltevorrichtung 2 so ausgebildet sein, dass diese für Montagearbeiten beziehungsweise Arbeiten im Liegen ausgebildet ist.

Claims (13)

  1. Anzeigesystem (1) zum Bereitstellen einer Anzeige, umfassend - eine Haltevorrichtung (2) zum Halten eines mobilen Endgeräts (3), wobei die Haltevorrichtung (2) eine Verstelleinrichtung (4) zum Verstellen einer Ausrichtung des mobilen Endgeräts (3) aufweist und wobei die Verstelleinrichtung (4) zum Verstellen der Ausrichtung ansteuerbar ist, und - eine Sensoreinrichtung (9) zum Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts (3) charakterisieren, dadurch gekennzeichnet, dass - das Anzeigesystem (1) eine Recheneinrichtung (12) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Verstelleinrichtung (4) in Abhängigkeit von den mit der Sensoreinrichtung (9) bereitgestellten Sensordaten anzusteuern.
  2. Anzeigesystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung (12) dazu ausgelegt ist, anhand der Sensordaten eine Position zumindest eines Körperteils des Nutzers zu erkennen und die Verstelleinrichtung (4) derart anzusteuern, dass bei einer bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts (3) an der Haltevorrichtung (2) das mobile Endgerät (3) zu der erkannten Position des zumindest einen Körperteils des Nutzers ausgerichtet ist.
  3. Anzeigesystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (9) eine Kamera (10) aufweist, welche dazu ausgelegt ist, als die Sensordaten Bilder aufzunehmen und die Recheneinrichtung (12) dazu ausgelegt ist, das zumindest eine Körperteil des Nutzers in den Bildern zu erkennen.
  4. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (9) ein Mikrofon (11) aufweist und dazu ausgelegt ist, als die Sensordaten einen Sprachbefehl des Nutzers zu empfangen und die Recheneinrichtung (12) dazu ausgelegt ist, den Sprachbefehl zu erkennen und die Verstelleinrichtung (4) derart anzusteuern, dass bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts (3) an der Haltevorrichtung (2) das mobile Endgerät (3) in Abhängigkeit von dem erkannten Sprachbefehl ausgerichtet ist.
  5. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung (12) dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von den Sensordaten ein Steuersignal zum Verändern einer mit dem mobilen Endgerät (3) bereitgestellten Anzeige zu bestimmen.
  6. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) einen Antrieb zum Bewegen des Anzeigesystems (1) aufweist und die Recheneinrichtung (12) dazu ausgelegt ist, den Antrieb in Abhängigkeit von den Sensordaten anzusteuern.
  7. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) dazu ausgebildet ist, bei der bestimmungsgemäßen Anordnung des mobilen Endgeräts (3) an der Haltevorrichtung (2) die Ausrichtung des mobilen Endgeräts in drei Raumrichtungen (x, y, z) zu verstellen.
  8. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (4) zumindest einen höhenverstellbare Träger (5) und/oder zumindest ein Gelenk (6) aufweist.
  9. Anzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) ein Befestigungselement zum Befestigen des Anzeigesystems (1) auf einem Boden, einer Wand oder einem Tisch aufweist.
  10. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinrichtung (12), die Verstelleinrichtung (4) und/oder die Sensoreinrichtung (9) drahtlos zur Datenübertragung verbunden sind.
  11. Anzeigesystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) die Sensoreinrichtung (9) und/oder die Recheneinrichtung (12) umfasst.
  12. Anzeigesystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigesystem (1) das mobile Endgerät (3) umfasst und das mobile Endgerät (3) die Sensoreinrichtung (9) und/oder die Recheneinrichtung (12) umfasst.
  13. Verfahren zum Bereitstellen einer Anzeige, mit dem Schritten - Halten eines mobilen Endgeräts (3) mittels einer Haltevorrichtung (2), wobei eine Ausrichtung des mobilen Endgeräts (3) mittels einer Verstelleinrichtung (4) der Haltevorrichtung (2) verstellt wird und wobei die Verstelleinrichtung (4) zum Verstellen der Ausrichtung angesteuert wird, und - Erfassen von Sensordaten, welche einen Nutzer des mobilen Endgeräts (3) charakterisieren, mittels einer Sensoreinrichtung (9), gekennzeichnet durch - Ansteuern der Verstelleinrichtung (4) in Abhängigkeit von den mit der Sensoreinrichtung (9) bereitgestellten Sensordaten mittels einer Recheneinrichtung (12).
DE102017217679.2A 2017-10-05 2017-10-05 Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren Ceased DE102017217679A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017217679.2A DE102017217679A1 (de) 2017-10-05 2017-10-05 Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017217679.2A DE102017217679A1 (de) 2017-10-05 2017-10-05 Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017217679A1 true DE102017217679A1 (de) 2019-04-11

Family

ID=65817356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017217679.2A Ceased DE102017217679A1 (de) 2017-10-05 2017-10-05 Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017217679A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120083314A1 (en) * 2010-09-30 2012-04-05 Ng Hock M Multimedia Telecommunication Apparatus With Motion Tracking
US20130229569A1 (en) * 2011-11-14 2013-09-05 Motrr Llc Positioning apparatus for photographic and video imaging and recording and system utilizing same
US20140361141A1 (en) * 2013-06-11 2014-12-11 Darrell Edward COLEMAN Tracking system
US20150207961A1 (en) * 2014-01-17 2015-07-23 James Albert Gavney, Jr. Automated dynamic video capturing
US20160058186A1 (en) * 2014-08-29 2016-03-03 Creating Nano Technologies, Inc. Intelligence computer desk and chair system
US20160337490A1 (en) * 2015-05-13 2016-11-17 AAC Technologies Pte. Ltd. Mobile Terminal
US20170155831A1 (en) * 2015-12-01 2017-06-01 Samsung Electronics Co., Ltd. Method and electronic apparatus for providing video call

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120083314A1 (en) * 2010-09-30 2012-04-05 Ng Hock M Multimedia Telecommunication Apparatus With Motion Tracking
US20130229569A1 (en) * 2011-11-14 2013-09-05 Motrr Llc Positioning apparatus for photographic and video imaging and recording and system utilizing same
US20140361141A1 (en) * 2013-06-11 2014-12-11 Darrell Edward COLEMAN Tracking system
US20150207961A1 (en) * 2014-01-17 2015-07-23 James Albert Gavney, Jr. Automated dynamic video capturing
US20160058186A1 (en) * 2014-08-29 2016-03-03 Creating Nano Technologies, Inc. Intelligence computer desk and chair system
US20160337490A1 (en) * 2015-05-13 2016-11-17 AAC Technologies Pte. Ltd. Mobile Terminal
US20170155831A1 (en) * 2015-12-01 2017-06-01 Samsung Electronics Co., Ltd. Method and electronic apparatus for providing video call

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2742323B1 (de) Vermessungsgerät und verfahren mit einer auf der ausrichtung einer fernbedieneinheit basierenden und skalierbaren anzielfunktionalität
DE102005017496B3 (de) Mikrofoneinrichtung mit Orientierungssensor und entsprechendes Verfahren zum Betreiben der Mikrofoneinrichtung
DE102015215406A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur kamerabasierten Überwachung von Fertigung und Montage
DE112015005711T5 (de) Integriertes kamerasystem mit zweidimensionaler bilderfassung und dreidimensionaler laufzeiterfassung mit beweglicher beleuchteter region von interesse
DE202011003666U1 (de) Kamerasystem mit sechs Drehachsen zum Bewegen einer Kamera
EP3081347A2 (de) Roboter-bedienhandgerät, ein damit elektronisch kommunizierendes gerät und system, sowie zugehöriges verfahren
EP2197708A1 (de) Geräteanordnung zur ausführung einer fahrerassistenzfunktion
DE102017128543A1 (de) Störbereich-einstellvorrichtung für einen mobilen roboter
EP1762328A1 (de) Taktil geführte Laserbearbeitungsoptik
DE102008054455A1 (de) Orientierungssensor, Orientierungsregler, Vorrichtung sowie System
WO2018011047A1 (de) Verfahren zum betreiben einer anzeigeeinrichtung eines kraftfahrzeugs
DE202016101262U1 (de) Pendelleuchte
DE102014001376B3 (de) Abgleich von Koordinatensystemen mit Hilfe von Fahrzeuginnenraummerkmalen
DE102017217679A1 (de) Anzeigesystem zum Bereitstellen einer Anzeige mit adaptiver Haltevorrichtung sowie Verfahren
DE102014015472A1 (de) Prüf- und Messvorrichtung
DE102008061531A1 (de) Omni-direktionales Kamerasystem
DE102012207170A1 (de) Multifunktionale Sensoreinheit und Verfahren zur Justierung der Einheit
DE102014019013A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kalibrierung und/oder Justierung einer Anzeigeeinheit
EP2497605B1 (de) Anschlagpositionierer für ein Eintreibgerät für stiftförmige Verbindungselemente
WO2020052874A1 (de) Kalibrierungssystem und kalibrierungsverfahren für eine fahrzeug-erfassungseinrichtung
DE102013015623A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bewegen eines Bauteils eines Kraftwagens
DE20315100U1 (de) Frei platzierbare Anzeigeeinrichtung für Mikroskop- und/oder Bilddaten
DE102019131005A1 (de) Exoskelett-gelenkantrieb mit nichtlinearer übersetzung
DE102018130858A1 (de) Verfahren zur Montage und/oder Demontage wenigstens zweier, eine Baugruppe bildender Bauteile
WO2014114428A1 (de) Verfahren und system zum blickrichtungsabhängigen steuern einer mehrzahl von funktionseinheiten sowie kraftwagen und mobiles endgerät mit einem solchen system

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final