DE102017213249A1 - Verfahren und System zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und System zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Erfassen eines Parameters eines akustischen Inhalts durch einen Sensor in dem Innenraum des Fahrzeugs; und Erzeugen einer auditiven Meldung abhängig von dem erfassten Parameter des akustischen Inhalts durch eine Recheneinheit des Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs umfassend zumindest eine ins Fahrzeug verbaute oder mit dem Fahrzeug mitgeführtes Mittel. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein korrespondierendes Computerprogramm und ein korrespondierendes entsprechend eingerichtetes mobiles Anwendergerät.
  • Audiosysteme in Fahrzeugen haben einen Lautstärkeregler, mit dem die Lautstärke einer Audioausgabe durch einen Fahrer des Fahrzeugs angepasst werden kann. Aus dem Stand der Technik bekannt sind ferner Systeme, die beispielsweise dynamisch die Lautstärke der Audioausgabe bei einer erhöhten Geräuschkulisse in einem Innenraum des Fahrzeugs anpassen. Ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt sind Audiosysteme, die bei Meldungen des Fahrzeugs, z.B. bei Meldungen eines Bordcomputers oder eines Navigationssystems des Fahrzeugs, die Lautstärke der Audioausgabe dynamisch anpassen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Erzeugen einer auditiven Meldung effizient zu verbessern. Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, eine effizientere Wahrnehmbarkeit einer auditiven Meldung in einem Fahrzeuginnenraum zu erreichen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs, z.B. eines Kraftfahrzeugs. Das Verfahren umfasst ein Erfassen, insbesondere ein Prädizieren, eines Parameters eines akustischen Inhalts durch einen oder mehrere Sensoren, z.B. einem Kamerasensor und/oder einem Mikrofonsensor, in dem Innenraum eines Fahrzeugs, und ein Erzeugen, insbesondere ein Anpassen oder ein Variieren, der auditiven Meldung abhängig von dem erfassten, insbesondere prädizierten Parameter des akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs. Der akustischen Inhalt kann eine Stimme zumindest eines Insassen des Fahrzeugs und/oder ein Audiosignals im Innenraum des Fahrzeugs sein. Das Audiosignal kann dabei von einem Multimediasystem, auch Infotainmentsystem oder Head-Unit genannt, des Fahrzeugs oder von einem mobilen Anwendergerät verbreitet werden.
  • Der besagter Parameter des akustischen Inhalts kann eine, z.B. zeitlich geordnete, Sequenz aus mehreren Parameterwerten, z.B. in Bezug auf die nahe Vergangenheit, etwa den aktuellen Zeitpunkt, und/oder eine Prädiktion für die nahe Zukunft, umfassen. Beispielsweise kann ein Parameter des akustischen Inhalts auch ein Maß der Veränderung der Werte eines bestimmten Parameterwerts im Verlauf der Zeit und/oder in Bezug auf ein auf den Raum bezogene Größe, z.B. Richtung oder Distanz repräsentieren. Zumindest ein Parameter des akustischen Inhalts kann im Verfahren auf Basis von Sensordaten, einer Historie, z.B. im Zusammenhang mit einer oder mehreren Kommunikationen im Fahrzeuginnenraum oder Kommunikationen mit Beteiligung bestimmter Personen und/oder unter Berücksichtigung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, ermittelt werden. Bevorzugt kann zumindest ein Parameter des akustischen Inhalts, insbesondere anhand eines Abgleichs bzw. Verrechnung einer Vielzahl der Parameter aus der Historie prädiziert werden.
  • Die auditive Meldung kann eine in sprachlicher Form, z.B. in Form einer im Fahrzeug voreingestellten Sprache, auszugebende Information sein. Ferner kann die auditive Meldung eine nichtsprachliche Information umfassen bzw. sein, z.B. ein Ton, eine Folge von Tönen, oder Melodien. Ferner kann die auditive Meldung eine kombinierte Form mit unterschiedlichen Anteilen einer sprachlichen und nichtsprachlichen Information sein. Insbesondere ist es für die auditive Meldung kennzeichnend, dass die auditive Meldung einen, von zumindest einem Insassen des Fahrzeugs zu interpretierenden Inhalt beispielsweise in Bezug auf eine vorliegende Fahrt, einen Zustand des Fahrzeugs, oder einen Fahrkontext umfasst. Insbesondere wird die auditive Meldung innerhalb des Fahrzeugs abhängig von Informationen aus einem Fahrzeugbordnetzwerk erzeugt. Indem die auditive Meldung abhängig von Informationen aus dem Fahrzeugbordnetzwerk erzeugt wird, kann sich die auditive Meldung von einem gesendeten oder von einem Datenträger oder Datenstrom abgespielten Multimediainhalt unterscheiden. Beispielsweise kann die auditive Meldung ein vorgegebenes Audiosignal, eine Kombination von Audiosignalen, oder eine Kombination von Abschnitten eines Audiosignals sein, welches kennzeichnend für eine Warnung, eine Bestätigung, eine Fehlbedienung des Fahrzeugs, und/oder für eine Information ist, die kennzeichnend für eine automatisch erzeugte sprachliche Mitteilung innerhalb des Fahrzeugs ist.
  • Die auditive Meldung kann zusätzlich oder alternativ ein Warnsignal und/oder ein Sprachsignal eines mit dem Fahrzeug verbundenen, mobilen Anwendergeräts sein, z.B. ein Smartphone, ein Tablet, eine Smart-Watch, und/oder eine Augmented-Reality (AR) Brille. Es kann sich dabei um eine auf den Fahrkontext des Fahrzeugs bezogene auditive Meldung sein. Das mit dem Fahrzeug verbundene, mobile Anwendergerät kann beispielsweise über eine Schnittstelle des Fahrzeugs eine Information zu einem akustischen Inhalt von z.B. einem Mikrofon des Fahrzeugs empfangen und eine auditive Meldung erzeugen oder eine bereits erzeugte auditive Meldung anpassen. Insbesondere repräsentiert die auditive Meldung eine Information, die zumindest überwiegend für einen bestimmten Insassen, z.B. für den Fahrer des Fahrzeugs oder für die Insassen an bestimmten Sitzen, z.B. Vordersitzen oder Hintersitzen, des Fahrzeugs relevant ist.
  • Vorteilhafterweis kann eine auditive Meldung flexibel in Abhängigkeit vom im Innenraum eines Fahrzeugs erfasstem akustischem Inhalt erzeugt und/oder angepasst werden. Die auditive Meldung kann somit effizienter erzeugt und intelligenter bereitgestellt werden. Fahrzeuginsassen bekommen die auditive Meldung in Abhängigkeit von dem akustischen Inhalt ihrer Kommunikation bereitgestellt. Stellt der akustische Inhalt beispielsweise ein wichtiges Gespräch der Fahrzeuginsassen dar, kann ein Erzeugen der auditiven Meldung unterdrückt werden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Eine auditive Meldung kann derart angepasst werden, dass dabei eine, durch Töne, Sequenzen von Tönen, oder Melodien repräsentierte Information variiert wird. Alternativ oder zusätzlich können wiederum Töne, Sequenzen von Tönen, oder Melodien angepasst werden, die dabei eine im Wesentlichen unveränderte Information repräsentieren. Mit anderen Worten kann dieselbe Information, z.B. eine Fahrerinformation mit anderen, angepassten Tönen, Sequenzen von Tönen, oder Melodien ausgegeben werden. Dabei kann zumindest ein erstes Kriterium einer auditiven Meldung mit einer bestimmten Art oder einem bestimmten Inhalt angepasst werden, während zumindest ein zweites Kriterium, welches die auditive Meldung als auditive Meldung der bestimmten Art oder mit dem bestimmten Inhalt kennzeichnet, unverändert ausgeben oder verstärkt werden. Beispielsweise kann eine oder mehrere Frequenzen und/oder Amplituden, in welchen die Töne ausgegeben werden, angepasst werden, während eine Tonsequenz im Wesentlichen konstant bleibt. Somit ist die auditive Meldung durch die menschliche Wahrnehmung immer noch hinreichend wiedererkennbar bzw. interpretierbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der akustische Inhalt in dem Innenraum des Fahrzeugs eine Sprachmitteilung eines der Insassen des Fahrzeugs sein, und/oder der Parameter des akustischen Inhalts mittels einer Erkennung einer Kommunikationsbereitschaft zumindest eines Insassen des Fahrzeugs ermittelt werden. Durch das Erkennen der Kommunikationsbereitschaft kann das Erzeugen der auditiven Meldung bereits vor einer Sprachmitteilung eines Insassen angepasst bzw. variiert werden. Hiermit kann verhindert werden, dass eine auditive Meldung eine Kommunikation eines Fahrzeuginsassen unterbricht, wenn der Fahrzeuginsasse gerade zu sprechen beginnt.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren ein Ermitteln einer Art und/oder einer Priorität des akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs, und/oder ein Ermitteln einer Art und/oder einer Priorität einer zu erzeugenden, auditiven Meldung, und ein Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von der ermittelten Art und/oder der ermittelten Priorität des akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs und/oder der ermittelten Art und/oder der ermittelten Priorität der zu erzeugenden, auditiven Meldung umfassen. Hiermit kann das Erzeugen einer auditiven Mitteilung in Abhängigkeit einer Art und einer Priorität erfolgen. Das Erzeugen der auditiven Meldung kann dynamisch nach ihrer Wichtigkeit relativ zu dem akustischen Inhalt gesteuert werden.
  • Besonders bevorzugt wird im Verfahren ein Abgleich eines oder mehrerer Parameter des akustischen Inhalts repräsentierend seine Art und/oder eine vorgegebene oder ein aus der Art des akustischen Inhalts ermittelten Prioritätsmaß des akustischen Inhalts, eines oder mehrerer Parameter mit einer auszugebenden, auditiven Meldung repräsentierend seine Art und/oder eine vorgegebene oder aus der Art der auszugebenden auditiven Meldung ermittelten Prioritätsmaß der auszugebenden auditiven Meldung ausgeführt. Ein solcher Abgleich der zumindest zwei Prioritätsmaße kann beispielsweise nach einer vorgegebenen Vorschrift, Logik, Zuordnungstabelle, etc. ausgeführt werden. Dabei kann ein im Verfahren ermitteltes bzw. verarbeitetes Prioritätsmaß zumindest eine jeweilige „Wichtigkeit“ und/oder zumindest eine „Eiligkeit“ kennzeichnen. Beispielsweise können im Verfahren, beispielsweise bei einem akustischen Inhalt mit etwa durchschnittlichen Parametern, auditiven Meldungen die folgende Prioritätskennungen haben:
    • - „Wichtig“, und „Eilig“;
    • - „Wichtig“ aber nicht „Eilig“;
    • - „Eilig“ aber nicht „Wichtig“;
    • - nicht „Eilig“ und nicht „Wichtig“;
    unterschiedlich behandelt werden.
  • Abhängig von dem Abgleich der eingelesenen, ermittelten, oder geschätzten Prioritätsmaße kann ein Anpassen der auszugebenden, auditiven Meldung erfolgen. Dabei kann der Zeitpunkt der Ausgabe und/oder zumindest ein, insbesondere akustischer Parameter bei der Ausgabe der auditiven Meldung variiert werden. Beispielsweise kann, wenn nur ein kurzes Zeitintervall zwischen einer sprachlichen Kommunikation erkannt oder prädiziert wird, eine auditive Meldung zum passenden Zeitintervall ausgegeben werden. In diesem Falle wird zumindest der Zeitpunkt oder ein Zeitintervall der Ausgabe der auditiven Meldung angepasst. Ferner kann das Verfahren auch den Zeitpunkt, zu dem die Ausgabe der auditiven Meldung beendet werden soll, und/oder das Zeitintervall der Ausgabe der auditiven Meldung anpassen. Insbesondere kann die auditive Meldung passend zu einem zur Verfügung stehenden Zeitintervall innerhalb einer Kommunikation zwischen den zumindest zwei Insassen des Fahrzeugs platziert bzw. geplant werden. Beispielsweise kann diese zwischen zwei Phrasen eines Sprechers oder einer Phrase eines Sprechers ausgegeben werden, wobei ein Zeitintervall bis zu einer erwarteten Erwiderung der Phrase durch einen anderen Insassen als hinreichend ermittelt, prädiziert, bzw. geschätzt wird. Ferner kann abhängig von dem Abgleich der besagten Parameter eine zur Ausgabe als eine akustische Meldung bestimmte Information alternativ oder zusätzlich als eine visuelle Meldung, z.B. Bild, Grafik, Text oder Symbol oder eine haptische Meldung, z.B. Vibration ausgegeben werden.
  • Beispielsweise kann, falls aus dem Abgleich der Parameter ermittelt wird, dass das akustische Inhalt eine insgesamt höhere Priorität als die akustische Meldung erhalten soll, die auditive Meldung unterdrückt oder zu einem späteren Zeitpunkt und/oder mit veränderten Parameter ausgegeben werden. Beispielsweise kann, falls aus dem Abgleich der Prioritätsmaße ermittelt wird, dass eine bestimmte auditive Meldung ein insgesamt höheres Prioritätsmaß als ein bestimmter akustische Inhalt inne hat, die auditive Meldung mit einem veränderten Parameter, z.B. lauter oder vorwiegend aus einem anderen Lautsprecher, ausgegeben werden und zusätzlich eine visuelle bzw. grafische und/oder haptische Meldung ausgegeben werden. Es kann im Verfahren eine oder mehrere auditive Meldungen auf dieser Basis erzeugt werden, wobei die Zeitpunkte für ihre Ausgabe derart gewählt werden, dass diese hinsichtlich des Ausgabezeitintervalls im Wesentlichen zwischen zwei weiteren akustischen Inhalten, bzw. Amplitudenmaxima von zwei akustischen Inhalten passt.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Erzeugen der auditiven Meldung unterdrückt werden, falls ein Kommunikationsvorhaben eines Insassen des Fahrzeugs von einem Kamerasensor des Fahrzeugs erkannt wird, eine Stimme eines Insassen des Fahrzeugs von einem Mikrofonsensor erfasst wird, und/oder eine Ausgabe eines Multimedia-Audiosignals vorliegt. Alternativ kann die auditive Meldung in vorzugsweise aktualisierter Form erzeugt werden, wenn mit Mitteln des Fahrzeugs, umfassend zumindest eine Recheneinheit, z.B. in einem Steuergerät des Fahrzeugs ermittelt wird, dass das Kommunikationsvorhaben des Insassen nicht mehr vorliegt, und/oder die Stimme des Insassen in dem Innenraum des Fahrzeugs nicht mehr ertönt, und/oder zumindest eine Pause eines aktuell wiedergegebenen Audiosignal vorliegt. Hiermit kann das Erzeugen der auditiven Meldung effizient und kontextabhängig gesteuert werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann der akustische Inhalt eine Stimme eines Insassen des Fahrzeugs sein, und das Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von der Stimme zumindest eines Insassen des Fahrzeugs und/oder abhängig von der Stimme eines Insassen an einem bestimmten Sitzplatz in dem Innenraum des Fahrzeugs erfolgen. Hiermit kann das Erzeugen der auditiven Meldung personalisiert auf eine oder mehrere bestimmte Personen erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der akustische Inhalt ein Multimediainhalt sein, und/oder der akustische Inhalt mittels einer Analyse einer Audio-Datenstroms vor einer Wiedergabe des Audio-Datenstroms prädiziert werden. Hiermit kann das Erzeugen der auditiven Meldung in Abhängigkeit eines vorzugsweise prädizierten akustischen Inhalts eines Audio-Datenstroms gesteuert werden. Die Erzeugung der auditiven Meldung kann somit in Abhängigkeit von Merkmalen eines Audio-Datenstroms und damit in Abhängigkeit des aktuell ausgegebenen und/oder zukünftig auszugebenden Audio-Datenstroms, z.B. ein Musik-Datenstrom, im Innenraum des Fahrzeugs angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Stimme eine Personenstimme, insbesondere eine Stimme einer vorbekannten Person oder einer Stimme zugehörig zu einer Personengruppe in dem Innenraum des Fahrzeugs, sein, und das Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von einem Erkennen der Stimme der vorbekannten Person oder einer Stimme zugehörig zu der Personengruppe in dem Innenraum des Fahrzeugs erfolgen. Hiermit kann das Erzeugen der auditiven Meldung personen- und/oder personengruppenbasiert erfolgen. Das Erzeugen der auditiven Meldung kann somit individualisiert gesteuert werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Erfassen des Parameters des akustischen Inhalts ein Prädizieren des akustischen Inhalts mittels eines Erkennens eines Kommunikationsvorhabens zumindest eines Insassen des Fahrzeugs durch einen Kamerasensor des Fahrzeugs umfassen, und/oder das Erkennen ein Erkennen einer Lippenbewegung des zumindest einen Insassen und/oder ein Erkennen einer körperlichen Regung des zumindest einen Insassen mittels des Kamerasensors umfassen. Hiermit kann das Erzeugen der auditiven Meldung kommunikationsgestenbasiert erfolgt. Ein Erzeugen und Ausgeben einer auditiven Meldung gleichzeitig mit einer sprachlichen Kommunikation eines Fahrzeuginsassen kann effizient verhindert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren ein Einlernen eines oder mehrerer Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster zumindest eines Insassen, z.B. mit Mitteln des Fahrzeugs, insbesondere durch eine Recheneinheit des Fahrzeugs, und ein Erkennen einer Kommunikationsbereitschaft und/oder einer Relevanz des erfassten akustischen Inhalts in Abhängigkeit der eingelernten Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster des zumindest einen Insassen, und/oder ein Anpassen eines oder mehrerer Parameter der akustischen Meldung in Abhängigkeit der eingelernten Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster des zumindest einen Insassen umfassen. Hiermit kann sich das Fahrzeug der Umgebung und insbesondere an eine Kommunikationssituation eines oder mehrerer Insassen im Innenraum des Fahrzeugs anpassen, so dass das Fahrzeug erlernen kann, wann eine auditive Meldung in Abhängigkeit der Kommunikationssituation ausgegeben werden soll.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Verfahren ein Einlernen einer Stimme und/oder einer körperlichen Regung zumindest eines sprechenden Insassen des Fahrzeugs zu einem oder mehreren Zeitintervallen, und ein Anpassen der akustischen Meldung auf die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen falls die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen zu einem oder mehreren späteren Zeitintervallen, z.B. durch die Recheneinheit, insbesondere das Steuergerät des Fahrzeugs wiedererkannt wird, umfassen. Hiermit kann sich das Fahrzeug der Umgebung und insbesondere an eine Kommunikationssituation eines oder mehrerer Insassen im Innenraum des Fahrzeugs anpassen, so dass das Fahrzeug erlernen kann, wann und wie eine auditive Meldung ausgegeben werden soll.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen in dem Innenraum des Fahrzeugs von einer Stimme aus einem Multimediaabspielgerät, insbesondere einem Infotainmentsystem des Fahrzeugs und/oder einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Multimediaabspielgerät, unterschieden werden. Hiermit kann die Erkennung einer Person durch das Fahrzeug effizient verbessert werden.
  • In einem Beispiel des Verfahrens kann die auditive Meldung kann, z.B. eine Fahrerinformation sein, insbesondere eine auf Basis einer sensorisch erfassten Information aus der Umgebung des Fahrzeugs auszugebende Information. Eine solche Information kann einen aktuellen oder prädizierten Abstand und/oder ein Kollisionsrisiko zu einem oder mehreren Objekten in der Umgebung des Fahrzeugs kennzeichnen. Beispielsweise kann die auditive Meldung ein auszugebendes akustisches Signal umfassen, welches aufgrund der Annäherung zu einem Hindernis in der Umgebung des Fahrzeugs erzeugt wird. Ein solches Signal kann aus einem Park- oder Rangiersystem des Fahrzeugs erzeugt werden.
  • Insbesondere handelt es sich bei dem „akustischen Inhalt“ um zwei oder mehrere im Innenraum des Fahrzeugs deutlich hörbare akustische Einwirkungen. Bevorzugt wird im Verfahren ein kumulierter akustischer Inhalt ermittelt bzw. prädiziert. Dabei können im Verfahren die einzelnen Inhalte des akustischen Inhalts (zumindest grob) voneinander unterschieden und unterschiedlich, z.B. mit einer vorausdefinierter, unterschiedlicher Gewichtung und/oder logischen Vorschriften, im Verfahren berücksichtigt werden. Beispielsweise kann eine Anpassung der auditiven Meldung an ein plötzlich ertönendes Geräusch bewusst stärker als an eine im Wesentlichen gleichlaute Hintergrundmusik ausgeprägt sein.
  • Es kann im Verfahren eine oder mehrere auditive Meldungen auf dieser Basis erzeugt werden, wobei die Amplitude, Frequenzparameter, Tonsequenzen, Zeitverlaufsparameter, wie z.B. Parameter der sogenannten Umhüllenden (sogenannte „Envelope“), Anstiegsparameter und/oder Abklingparameter, ein sogenannter Dynamikumfang, angepasst werden. Diese können derart bestimmt werden, dass sich eine hinreichende Wahrnehmbarkeit der auditiven Meldungen und/oder eine reduzierte Störung weiterer akustischer Inhalte ergeben.
  • Dabei können beispielsweise auch Töne, Tonsequenzen eines Fahrzeugsystems derart angepasst werden, dass diese auch bei einem wesentlich erhöhten aktuellen oder prädizierten akustischen Inhalt hinreichend wahrnehmbar sind und/oder die auditive Meldung dennoch Merkmale umfasst, die zur Zuordnung der auditiven Meldung zu dem bestimmten System des Fahrzeugs bzw. zu der bestimmten Art des Inhalts der auditiven Meldung bzw. der darin enthaltenen Information erlauben.
  • Die Anpassung der zumindest einer auditiven Meldung kann nach einem oder mehreren vorausbestimmten Kriterien, z.B. den Nutzereinstellungen, erfolgen.
    Bevorzugt repräsentiert zumindest ein Kriterium zur Anpassung zumindest eines Parameters der auditiven Meldung eine hinreichende Hörbarkeit und/oder Wahrnehmbarkeit und/oder akustische Verständlichkeit. Eine solche Wahrnehmbarkeit bzw. Hörbarkeit bzw. Verständlichkeit kann beispielsweise unter Einsatz eines psychoakustischen Modells einer menschlichen akustischen Wahrnehmung, insbesondere in Bezug auf einen bestimmten Insassen, ermittelt und im Verfahren berücksichtigt werden.
  • Ein weiteres Kriterium kann zumindest eine Fahrzeugeinstellung oder eine Nutzereinstellung sein, die z.B. einem Sitzplatz oder einem Nutzerprofil eines Insassen zugeordnet werden kann. Dieses kann beispielsweise repräsentieren, in welchem Maße eine auditive Meldung, insbesondere eine auditive Meldung einer bestimmten Art und/oder Priorität, hörbar sein soll. Dabei können auch bestimmte Wahrnehmungseigenschaften zumindest einer bestimmten Person, z.B. Parameter repräsentierend ein Audiogramm eines bestimmten Insassen, berücksichtigt werden.
  • Besonders bevorzugt kann im Verfahren eine Regelung eines oder mehrerer Parameter der auditiven Meldung ausgeführt werden, wobei ein Sollwert der Regelung abhängig von einer vorgegebenen Hörbarkeit und/oder akustischen Wahrnehmbarkeit einer auditiven Meldung und/oder eines akustischen Inhalts gewählt, insbesondere laufend angepasst wird.
  • Das Erzeugen einer auditiven Meldung kann im Verfahren derart durchgeführt werden, dass Steuerungssignale, zur Steuerung des Audiosystems oder des Bordcomputers oder des Systems des Fahrzeugs, z.B. des Multimediasystems des Fahrzeugs, auf dessen Basis die auditive Meldung erzeugt wird, ermittelt werden. Das Erzeugen der auditiven Meldung umfasst im Verfahren auch eine sinngemäße Anpassung einer bereits erzeugten, oder anhand der bereits vorliegenden, zwischengespeicherten Informationen, zu der auszugebenden auditiven Meldung. Dabei kann das Verfahren auf das Erzeugen einer mit der auditiven Meldung auszugebenden Information, auf das Erzeugen eines zugrundeliegenden Datensatzes und/oder auf die Ausgabe der auditiven Meldung durch ein Fahrzeugsystem angewandt werden. Mit anderen Worten umfasst das Erzeugen der auditiven Meldung ein Anpassen einer zu erzeugenden bzw. auszugebenden auditiven Meldung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs. Das System umfasst einen Sensor, der dazu ausgebildet ist, einen Parameter eines akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs zu erfassen, und ein Mittel des Fahrzeugs, umfassend zumindest eine ins Fahrzeug verbaute oder befestigte Recheneinheit, insbesondere ein Steuergerät des Fahrzeugs, das dazu ausgebildet ist, eine auditiven Meldung abhängig von dem erfassten Parameter des akustischen Inhalts zu erzeugen. Ferner kann die Recheneinheit, insbesondere das Steuergerät des Fahrzeugs dazu ausgebildet sein, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, insbesondere ein Computerprogrammprodukt umfassend das Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit einen wesentlichen Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens oder eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß einem oder mehrerer weiterer Merkmale des Verfahrens durchzuführen. Insbesondere handelt es sich bei dem Computerprogramm um ein Computerprogramm, welches beispielsweise als eine App bzw. Applikation auf einer, im Fahrzeug verbauten oder mitführbaren Vorrichtung umfassend zumindest eine Recheneinheit, lauffähig ist.
  • Das Computerprogramm bzw. Computerprogrammprodukt umfasst dabei einen ausführbaren Programmcode, der bei einer Ausführung durch eine Vorrichtung umfassend eine Recheneinheit, zumindest einen Teil des Verfahrens gemäß einem vorliegend beschriebenen Aspekt oder eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorliegend beschriebenen Verfahrens ausführt. Das Computerprogrammprodukt kann dabei als ein Update eines bisherigen Computerprogramms ausgebildet sein, welches beispielsweise im Rahmen einer Funktionserweiterung, beispielsweise im Rahmen eines sogenannten „Remote Software Update“ die Teile des Computerprogramms bzw. des entsprechenden Programmcode für eine Vorrichtung des Fahrzeug umfasst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalkombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalkombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch
    • 1 ein beispielhaftes Verfahren zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs, und
    • 2 ein beispielhaftes System zum Erzeugen eines auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeug.
  • Im Detail zeigt 1 ein Verfahren 100 zum Erzeugen einer auditiven Meldung im Innenraum eines Fahrzeugs. Das Verfahren 100 kann einen Parameter eines akustischen Inhalts durch einen Sensors, z.B. durch einen oder mehrere Mikrofonsensoren oder durch eine oder mehrere Kamerasensoren, in einem Innenraum ermitteln 102. Der akustische Inhalt in dem Innenraum des Fahrzeugs kann beispielsweise eine Sprachnachricht bzw. eine Sprachmitteilung eines Insassen des Fahrzeugs sein. Ein Parameter des akustischen Inhalts kann kennzeichnend für einen Anfang oder ein Ende der Sprachmitteilung, einen Verlauf einer Lautstärke, und/oder eine Tonlage sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Verfahren 100 einen Parameter eines akustischen Inhalts und/oder eine kommunikationsbezogenen Handlung bzw. ein Kommunikationsvorhaben eines Insassen des Fahrzeugs prädizieren. Abhängig von dem ermittelten oder dem prädizierten Parameter des akustischen Inhalts und/oder der prädizierten kommunikationsbezogenen Handlung kann einen auditive Mitteilung zur Ausgabe im Innenraum des Fahrzeugs erzeugt oder angepasst werden 104.
  • Wenn ein Sensor des Fahrzeugs erfasst, dass beispielsweise ein Beifahrer des Fahrzeugs gerade spricht, anfängt zu sprechen oder durch eine Geste, Mimik oder eine andere kommunikationsbezogene Handlung beabsichtigt zu sprechen, kann das Erzeugen einer auditiven Meldung des Fahrzeugs an einen Fahrer des Fahrzeugs verzögert ausgegeben oder an die Kommunikationssituation angepasst werden. Das Anpassen der auditiven Meldung kann für ein vorgegebenes Zeitintervall vorgenommen werden. Nach einem Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls kann ein erneutes Anpassen der auditiven Meldung erfolgen. Beispielsweise kann die auditive Meldung hinsichtlich einer Lautstärke einer oder mehrerer Lautsprecher eines Audiosystems des Fahrzeugs angepasst werden.
  • Der akustische Inhalt sowie die auditive Meldung können hinsichtlich ihrer Art und/oder ihrer Priorität klassifiziert werden. Das Klassifizieren des akustischen Inhalts und der auditiven Meldung kann nach einem vorgegeben Schema erfolgen. Vorzugsweise werden der akustische Inhalt und die auditive Meldung nach dem gleichen Schema klassifiziert, so dass eine Vergleichbarkeit hinsichtlich der Wichtigkeit und/oder Dringlichkeit vorgenommen werden kann. In Abhängigkeit der ermittelten Art und/oder Priorität kann die Wichtigkeit und der Dringlichkeit der auditiven Meldung relativ zu dem akustischen Inhalt bestimmt werden und das Erzeugen der auditiven Meldung entsprechend angepasst werden.
  • Wenn beispielsweise ermittelt wird, dass der akustische Inhalt eine Sprachmitteilung eines Insassen ist, ein Lärm im Innenraum ist, ein Multimediainhalt im Innenraum ist, oder ein Geräusch eines mitgeführten Anwendergeräts, z.B. ein Handy-Klingelton, ist, kann das Erzeugen der auditiven Meldung entsprechend angepasst werden. Die auditive Meldung kann beispielsweise pausiert werden, verkürzt werden, weniger ausführliche Information umfassen, schneller gesprochen werden, und/oder in zumindest zwei oder mehr Teile aufgeteilt werden.
  • Handelt es sich bei der auditiven Meldung um eine Ausgabe eines Navigationssystems des Fahrzeugs, kann die Priorität der auditiven Meldung mit einer Priorität des akustischen Inhalts vergleichen werden. Ist die Priorität des akustischen Inhalts höher als die Priorität der auditiven Meldung, kann die auditive Meldung des Navigationssystems unterdrückt werden. Ist die Art der auditiven Meldung eine Wiedergabe eines Multimediainhalts und die Art des akustischen Inhalts ein Streitgespräch zwischen Fahrzeuginsassen, kann die Wiedergabe des Multimediainhalts pausiert oder gestoppt werden. Wenn die auditive Meldung eine dringende Audio-Mitteilung, d.h. eine Audio-Mitteilung mit einer hohen Priorität, wie z.B. bei einer Audio-Mitteilung zur Übernahme eines autonom fahrenden Fahrzeugs durch den Fahrer ist, erfolgt kein Anpassen der auditiven Meldung. Die dringende Audio-Mitteilung wird ohne Veränderung erzeugt und ausgegeben.
  • Das Erzeugen der auditiven Mitteilung kann zusätzlich oder alternativ abhängig von der Stimme eines Insassen und/oder abhängig von einem Sitzplatz eines sprechenden Insassen angepasst werden. Die Stimme kann eine Personenstimme zugehörig zu einer bestimmten Person oder einer Gruppe von Personen sein. Mittels eines oder mehrerer Mikrofonsensoren in dem Innenraum des Fahrzeugs kann eine Richtung einer Stimme und damit ein Sitzplatz des sprechenden Insassen ermittelt werden. Je nach der ermittelten Richtung kann das Erzeugen der auditiven Meldung angepasst werden. Beispielsweise kann die Stimme des Fahrers des Fahrzeugs das Erzeugen und Ausgeben von auditiven Meldungen, z.B. Multimediainhalten, an einen oder mehrere Insassen im Fond des Fahrzeugs beeinflussen, wenn die Stimme des Fahrers erkannt wird und der akustische Inhalt des Fahrers an die Insassen des Fahrzeugs im Fond gerichtet ist.
  • Die Stimme eines Sprechers im Innenraum des Fahrzeugs kann von einer Stimme aus einem Multimediaabspielgerät unterschieden werden. Bevorzugt kann die Stimme eines Sprechers im Innenraum des Fahrzeugs von der Stimme aus einem Multimediasystem durch einen Abgleich der Signale eines Mikrofonsensors des Fahrzeugs und eines Signals des Multimediasystems des Fahrzeugs unterschieden werden. Beispielsweise kann die Stimme eines Sprechers im Innenraum des Fahrzeugs von einer Stimme aus einem Multimediaabspielgerät dadurch unterschieden werden, dass ermittelt wird, ob die Stimme eines Sprechers im Fahrzeug nur im Mikrofonsystem des Fahrzeugs enthalten ist bzw. erkennbar ist, oder ob die Stimme auch in einem ausgewerteten Signal eines Multimediasystems erkannt werden kann.
  • Die Stimme einer bestimmten Person kann durch das Fahrzeug erlernt werden. Bei einem Wiederkennen der erlernten Stimme kann ein vorgegebenes Erzeugen und/oder Anpassen der auditiven Meldung auf die Stimme der wiedererkannten Person erfolgen. Das Einlernen der Stimme einer bestimmten Person oder einer bestimmten Gruppe von Personen kann im Fahrzeug, außerhalb des Fahrzeugs, und/oder mittels eines mobilen Anwendergeräts erfolgen. Besonders bevorzugt kann für zumindest zwei Stimmen von zwei unterschiedlichen Personen ein unterschiedliches Anpassen der auditiven Meldung ausgeführt werden. Eine Personengruppe kann Mitglieder einer Familie umfassen. Stimmen einer Personengruppe können Kinderstimmen, Männerstimmen, oder Frauenstimmen sein. Die Stimme einer bestimmten Person kann mit einer beruflichen Position der Person verknüpft sein. Beispielsweise kann der akustische Inhalt in Abhängigkeit der beruflichen Position priorisiert werden.
  • Neben der Stimme können bestimmte Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimische Muster zumindest eines Insassen eingelernt werden und das Erzeugen der auditiven Meldung in Abhängigkeit der erlernten Merkmale erfolgen. Wenn eine körperliche Regung, z.B. ein bestimmtes Lippenbewegungsmuster, bei einer Person erkannt wird, die bisher im Fahrzeug immer leise und/oder undeutlich gesprochen hat, kann die auditive Meldung passend zu der Sprachfrequenz und/oder der Sprechart der erkannten Person stark angepasst werden. Wenn eine körperliche Regung, z.B. ein bestimmtes Lippenbewegungsmuster bei einer Person erkannt wird, die bisher im Fahrzeug immer laut und/oder deutlich gesprochen hat, kann die auditive Meldung passend zu der Sprachfrequenz und/oder der Sprechart der erkannten Person nicht oder nur unwesentlich angepasst werden.
  • Falls der akustische Inhalt ein Multimediainhalt ist, kann der akustische Inhalt mittels einer Analyse eines Audiodatenstroms des Multimediainhalts vorherbestimmt bzw. prädiziert werden. Beispielsweise kann ein Amplitudenverlauf des Audiodatenstroms vorherbestimmt werden. Die auditive Meldung wird nur dann erzeugt und ausgegeben, wenn der Amplitudenverlauf des Audiodatenstroms beispielsweise einem vorgegebenen Muster des Amplitudenverlaufs entspricht.
  • Ferner kann der akustischen Inhalts mittels einer Erkennung eines Kommunikationsvorhabens zumindest eines Insassen des Fahrzeugs vorherbestimmt bzw. prädiziert werden. Die Erkennung des Kommunikationsvorhabens kann beispielsweise mittels der Erkennung einer oder mehreren eingelernten Lippenbewegungen und/oder einer oder mehreren eingelernten körperlichen Regungen der Person durch eine Innenraumkamera erfolgen. Als Kommunikationsvorhaben können auch eine oder mehrere körperlichen Regungen erkannt werden, die beispielsweise aus einer Analyse der Körpersprache und/oder einer Emotionsauswertung bekannt sind und dem Sprechen vorangehen. Die auditive Meldung kann somit abhängig von körperlichen Regungen wie beispielsweise eine Lächeln und Sprechen, ein erschrecktes Gesicht und lautes Sprechen bzw. Schreien angepasst werden. Beispielsweise kann das Erzeugen der auditiven Meldung beim Erkennen eines erschreckten Gesichts und/oder beim Erkennen eines Streits oder Schreiens ausgeschaltet, angehalten, unterbrochen oder stärker angepasst werden, als bei einer durchschnittlich ausgeprägten Kommunikationsbereitschaft und/oder Stimmerkennung. Bevorzugt kann die auditive Meldung auch vorab, z.B. vor oder kurz nach dem Anfang des Sprechens, angepasst werden. Dabei ergibt sich der Vorteil, dass der Person, die dabei ist etwas zu sagen, sehr zuvorgekommen wird.
  • Im Detail zeigt 2 ein beispielhaftes System 200 zum Erzeugen eines auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeug. Das System kann einen oder mehrere Mikrofonsensoren 202 und einen oder mehrere Kamerasensoren 204 umfassen. Die Mikrofon- und/oder Kamerasensoren 202, 204 können einen Parameter eines akustischen Inhalts im Innenraum des Fahrzeugs erfassen 102. Die Sensoren 202 und 204 sind mit einem in diesem Beispiel für Mittel des Fahrzeugs eines für die Recheneinheit des Fahrzeugs repräsentativ genannten Steuergeräts 206 über ein Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs verbunden. Das Mittel des Fahrzeugs kann im Allgemeinen zumindest eine Recheneinheit und/oder Sensor umfassen, die zum Betrieb in einem Fahrzeug eingerichtet, und insbesondere mit dem Fahrzeug, z.B. mit dem Bordnetzwerk des Fahrzeugs zum Austausch der Daten zur Ausführung des Verfahrens, verbunden ist.
  • Das Steuergerät 206 kann den Parameter des akustischen Inhalts empfangen und eine auditive Meldung abhängig von dem erfassten Parameter des akustischen Inhalts erzeugen 104. Die auditive Meldung kann beispielsweise über ein oder mehrere Audioausgabegeräte 208 ausgegeben werden. Ferner kann ein mobiles Anwendergerät 210 mit der Recheneinheit, insbesondere dem Steuergerät 206 gekoppelt sein, wobei das mobile Anwenderendgerät als Sensor zum Erfassen eines Parameters des akustischen Inhalts und/oder als Audioausgabegerät für die besagte auditive Meldung dienen kann. Ferner kann die Recheneinheit 206 das in Verbindung mit 1 beschriebene Verfahren ausführen.
  • In diesem Beispiel betrifft die auditive Meldung akustisch ausgegebene Töne oder abschnitte sprachlicher Meldungen, die nicht nur zur bloßen Wahrnehmung (Hören, wie z.B. Musik), sondern zur Interpretation der entsprechenden Botschaft, zumindest Verstehen und/oder Unterscheiden und/oder Einordnen durch zumindest einen Insassen, z.B. durch den Fahrer bestimmt sind.
  • Beispielsweise können auditive Meldungen auditiv, insbesondere sprachlich auszugebenden Informationen umfassen, die abhängig vom Fahrkontext des Fahrzeugs (z.B. Verkehrsschilder, Staumeldungen, andere Verkehrsteilnehmer) und/oder abhängig von dem Zustand des Fahrers (Müdigkeitserkennung, Ablenkung) und/oder Aktionen des Fahrers (Hinweise zu möglichen Folgen einer Handlung) erzeugt werden. Beispielsweise umfasst die auditive Meldung eine Information, z.B. einen Textabschnitt, der akustisch in einer, in einem im Fahrzeug verbauten oder mitgeführten Bordcomputer, voreingestellten Sprache ausgegeben wird. Vorteilhafterweise kann durch das oben beschriebene Verfahren und System die Ausgabe von auditiven Meldungen in Abhängigkeit eines oder mehrerer Parameter eines akustischen Inhalts im Fahrzeuginnenraum in einer prinzipiell verbesserten Art und Weise erfolgen. Dabei können die beschriebenen Merkmale des Verfahrens, insbesondere zur Erreichung vorgegebenen Optimierungskriterien in beliebiger Art und Weise miteinander kombiniert werden.
  • Beispielsweise kann abhängig vom Ermitteln einem hohen Prioritätsmaß eines aktuellen oder prädizierten akustischen Inhalts im Innenraum des Fahrzeugs, z.B. als „wichtig“ und/oder „eilig“ bzw. „dringend“, zu einer wesentlich stärkeren Anpassung der auditiven Meldung führen, als bei einem akustischen Inhalt mit einem mittleren oder niedrigeren Prioritätsmaß. Beispielsweise kann, beim Feststellen einer zeitlichen Überschneidung zwischen einem akustischen Inhalt bestimmter Arten und einer bestimmten auditiven Meldung, kann die auditive Meldung zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt und/oder in einer verkürzten Form und/oder mit einem veränderten akustischen Parameter ausgegeben werden.
  • Beispielsweise erfolgt eine Anpassung einer, insbesondere Sprache umfassenden auditiven Meldung vorwiegend oder stärker auf den akustischen Inhalt in Form von Personenstimmen, wobei die Personenstimmen sowohl die (live) gesprochen Inhalte im Innenraum und/oder Stimmen aus einem Multimediaprogramm und/oder Fernmeldeinhalten umfassen können. Dabei kann keine oder wesentlich geringere Anpassung auf weitere Geräuschquellen, wie z.B. das Bellen eines Hundes oder Hupen anderer Verkehrsteilnehmer oder auf einen Hintergrundgeräusch, z.B. Windgeräusche oder spezifischen Geräuschkulissen erfolgen. Dies ist besonders vorteilhaft, weil eine sprachliche Meldung, hinsichtlich ihrer Verständlichkeit wesentlich stärker durch Personenstimmen als durch weitere Geräusche gestört wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Anpassen eines, der auditiven Meldung entsprechenden Audiosignals erfolgen, wobei die Signalenergie zumindest eines Teils des auditiven Meldung auf einen oder mehrere Frequenzbereiche verteilt wird, die eine geringere, insbesondere eine möglichst geringe Überschneidung oder Korrelation zu den Frequenzbereichen der menschlichen Stimme, insbesondere zur Stimme eines bestimmten Insassen (des „Sprechers“) aufweisen. Dabei kann die Wahrnehmbarkeit und/oder Verständlichkeit der sprachlichen Kommunikation zwischen den Insassen des Fahrzeugs und/oder der auditiven Meldung erhöht, oder eine wechselseitige Störung, insbesondere eine (beispielsweise aus der Psychoakustik bekannte) Maskierung verringert werden.
  • Einzelne Insassen des Fahrzeugs, z.B. Fahrer, Beifahrer und Fondinsassen, können individuelle, auditive Meldungen erhalten, die abhängig von der Stimme, dem Verhalten und/oder der Gesprächssituation abhängig sind. Durch den Einsatz eines Kamerasensors können beabsichtigte Handlungen erfasst und bei der Erzeugung von auditiven Meldungen berücksichtigt werden. Der Informationsfluss von dem Fahrzeug an der Fahrer kann somit dynamisch und intelligent gesteuert werden ohne störende oder überflüssige Informationen zu erhalten. Die Insassen bekommen genau die Informationen angezeigt, die wichtig in der aktuellen Situation sind. Somit kann der Informationsfluss bei autonom fahrenden Fahrzeugen effizienter gesteuert werden. Der Fahrer kann beispielsweise nur die sicherheitsrelevanten, auditiven Meldungen erhalten. Alle störenden, nicht-situativ passenden, auditiven Meldungen können verzögert, unterdrückt, und/oder situativ angepasst werden. Beispielsweise kann einen auditive Meldung über einen niedrigen Wischwasserstand so lange unterdrückt werden, bis eine Tankstelle angefahren wird und diese auditive Meldung eine hohe Wichtigkeit für den Fahrer des Fahrzeugs erhält.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Verfahren
    102
    Ermitteln bzw. Erfassen eines akustischen Inhalts
    104
    Erzeugen einer auditiven Meldung
    200
    System
    202
    Mikrofonsensor
    204
    Kamerasensor
    206
    Recheneinheit des Fahrzeugs, beispielsweise ein Steuergerät
    208
    Audioausgabegerät
    210
    mobiles Anwendergerät

Claims (12)

  1. Verfahren (100) zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Erfassen (102) eines Parameters eines akustischen Inhalts durch einen Sensor (202, 204) in dem Innenraum des Fahrzeugs; und Erzeugen (104) einer auditiven Meldung abhängig von dem erfassten Parameter des akustischen Inhalts mittels einer Recheneinheit (206) des Fahrzeugs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der akustische Inhalt in dem Innenraum des Fahrzeugs eine Sprachmitteilung eines der Insassen des Fahrzeugs ist; und/oder wobei der Parameter des akustischen Inhalts mittels einer Erkennung einer Kommunikationsbereitschaft zumindest eines Insassen des Fahrzeugs ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend: Ermitteln einer Art und/oder einer Priorität des akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs; und/oder Ermitteln einer Art und/oder einer Priorität einer zu erzeugenden, auditiven Meldung; und Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von der ermittelten Art und/oder der ermittelten Priorität des akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs und/oder der ermittelten Art und/oder der ermittelten Priorität der zu erzeugenden, auditiven Meldung.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erzeugen der auditiven Meldung unterdrückt wird, falls: - ein Kommunikationsvorhaben eines Insassen des Fahrzeugs von einem Kamerasensor (204) des Fahrzeugs erkannt wird; und/oder - eine Stimme eines Insassen des Fahrzeugs von einem Mikrofonsensor (202) erfasst wird; und/oder - eine Ausgabe eines Multimedia-Audiosignals vorliegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der akustische Inhalt ein Stimme eines Insassen des Fahrzeugs ist; und wobei das Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von der Stimme zumindest eines Insassen des Fahrzeugs und/oder abhängig von der Stimme eines Insassen an einem bestimmten Sitzplatz in dem Innenraum des Fahrzeugs erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei der akustische Inhalt ein Multimediainhalt ist; und/oder wobei der akustische Inhalt mittels einer Analyse einer Audio-Datenstroms vor einer Wiedergabe des Audio-Datenstroms prädiziert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stimme eine Personenstimme, insbesondere eine Stimme einer vorbekannten Person oder einer Stimme zugehörig zu einer Personengruppe in dem Innenraum des Fahrzeugs, ist; und wobei das Erzeugen der auditiven Meldung abhängig von einem Erkennen der Stimme der vorbekannten Person oder einer Stimme zugehörig zu der Personengruppe in dem Innenraum des Fahrzeugs erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erfassen des Parameters des akustischen Inhalts ein Prädizieren des akustischen Inhalts mittels eines Erkennens eines Kommunikationsvorhabens zumindest eines Insassen des Fahrzeugs durch einen Kamerasensor (204) des Fahrzeugs umfasst; und/oder wobei das Erkennen ein Erkennen einer Lippenbewegung des zumindest einen Insassen und/oder ein Erkennen einer körperlichen Regung des zumindest einen Insassen mittels des Kamerasensors (204) umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend: Einlernen eines oder mehrerer Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster zumindest eines Insassen durch die Recheneinheit (206) des Fahrzeugs; und Erkennen einer Kommunikationsbereitschaft und/oder einer Relevanz des erfassten akustischen Inhalts in Abhängigkeit der eingelernten Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster des zumindest einen Insassen; und/oder Anpassen eines oder mehrerer Parameter der akustischen Meldung in Abhängigkeit der eingelernten Schlüsselwörter, Wortsequenzen und/oder mimischer Muster des zumindest einen Insassen.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, das Verfahren weiterhin umfassend: Einlernen einer Stimme und/oder einer körperlichen Regung zumindest eines sprechenden Insassen des Fahrzeugs zu einem oder mehreren Zeitintervallen; und Anpassen der akustischen Meldung auf die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen falls die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen zu einem oder mehreren späteren Zeitintervallen durch die Recheneinheit (206) wiedererkannt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Stimme des zumindest einen sprechenden Insassen in dem Innenraum des Fahrzeugs von einer sprechende Stimme aus einem Multimediaabspielgerät, insbesondere einem Infotainmentsystem des Fahrzeugs und/oder einem mit dem Fahrzeug gekoppelten Multimediaabspielgerät, unterschieden wird.
  12. System (200) zum Erzeugen einer auditiven Meldung in einem Innenraum eines Fahrzeugs, das System (200) umfassend: einen Sensor (202, 204), dazu ausgebildet, einen Parameter eines akustischen Inhalts in dem Innenraum des Fahrzeugs zu erfassen; und eine Recheneinheit (206) des Fahrzeugs, dazu ausgebildet, eine auditiven Meldung abhängig von dem erfassten Parameter des akustischen Inhalts zu erzeugen.
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