DE102017212999A1 - Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements - Google Patents

Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements Download PDF

Info

Publication number
DE102017212999A1
DE102017212999A1 DE102017212999.9A DE102017212999A DE102017212999A1 DE 102017212999 A1 DE102017212999 A1 DE 102017212999A1 DE 102017212999 A DE102017212999 A DE 102017212999A DE 102017212999 A1 DE102017212999 A1 DE 102017212999A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
structural element
motor vehicle
metal profile
profile element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017212999.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Fickerl
Dirk Lukaszewicz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102017212999.9A priority Critical patent/DE102017212999A1/de
Publication of DE102017212999A1 publication Critical patent/DE102017212999A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Strukturelement (1) für einen Kraftwagenrohbau, mit einem Metallprofilelement (3), an welchem wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) aufgebracht ist. Um die Anpassbarkeit des Strukturelements (1) für den Einsatz bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen beziehungsweise unterschiedlichen Fahrzeugbaureihen zu verbessern, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Metallprofilelement (3) wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Fertigungsverfahren aufgebracht ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 beziehungsweise 7.
  • Die Diversifikation jeweiliger Fahrzeuge einer Fahrzeugbaureihe sowie die Notwendigkeit, die Herstellung eines jeweiligen Kraftwagenrohbaus möglichst kosteneffizient herzustellen, haben in den vergangenen Jahren zur Schaffung von Baukastensystemen geführt, bei welchen verschiedene Strukturelemente des Kraftwagenrohbaus wie beispielsweise entsprechende Träger einerseits möglichst standardisiert sind, andererseits jedoch baureihenübergreifend zum Einsatz kommen können. Dies führt gelegentlich zu einem Zielkonflikt, da nämlich derartige Strukturbauteile einerseits beispielsweise kleinen Fahrzeugen mit geringem Fahrzeuggewicht und andererseits bei weitaus größeren Fahrzeugen mit hohem Fahrzeuggewicht möglichst standardisiert zum Einsatz kommen sollen. Bei derart standardisierten Strukturelementen besteht demzufolge momentan die Notwendigkeit, diese entweder so abzustimmen, dass sie einen guten Kompromiss für alle Fahrzeugbaureihen aufweisen oder aber - unter Erzeugung zusätzlicher Kosten - bauvariantenspezifische Änderungen vorzunehmen. Diese sind jedoch in einem Baukastensystem offensichtlicher Weise völlig kontraproduktiv.
  • Ein gattungsgemäßes Strukturelement ist bereits aus der DE 10 2015 004 299 A1 bekannt, bei welchem ein als Seitenschweller ausgebildetes Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau in Form einer Personenkraftwagenkarosserie ein Metallprofilelement aus einem Endlos-Metallextrusionsprofil aufweist, an welchem - unter Verschließung einer zugeordneten Hohlkammer - wenigstens ein Metallverstärkungsteil in Form eines Metallblechs angebracht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Strukturelement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Strukturelements der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen sich eine deutlich verbesserte Anpassbarkeit des Strukturelements beim Einsatz innerhalb unterschiedlicher Fahrzeuge beziehungsweise Fahrzeugbaureihen realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Strukturelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Strukturelements mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Um ein Strukturelement der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem sich eine deutlich verbesserte Anpassbarkeit des Strukturelements beim Einsatz bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen beziehungsweise unterschiedlichen Fahrzeugbaureihen realisieren lässt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Metallprofilelement wenigstens ein Metallverstärkungsteil, beispielsweise eine Rippe oder dergleichen, vorgesehen ist, welches durch ein additives Fertigungsverfahren aufgebracht ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, das jeweilige Strukturelement an jeweilige, fahrzeugspezifische Eigenschaften beispielsweise beim Einsatz bei unterschiedlichen Fahrzeugen beziehungsweise Fahrzeugbaureihen anzupassen, indem das wenigstens eine Metallprofilelement durch ein additives beziehungsweise generatives Fertigungsverfahren an dem Metallprofilelement aufgebracht wird.
  • Derartige, additive beziehungsweise generative Fertigungsverfahren, welche üblicherweise auch als 3D-Druckverfahren geläufig sind, haben dabei den Vorteil, dass äußerst kostengünstig eine Architekturskalierung des jeweiligen Strukturelements, also eine Anpassung des jeweiligen Strukturbauteils beispielsweise hinsichtlich des gewünschten Unfallverhaltens beziehungsweise der erforderlichen Steifigkeitseigenschaften an das jeweilige Fahrzeug, beispielsweise unter Berücksichtigung des Fahrzeuggewichts und der Fahrzeuggröße, möglich ist. Außerdem ermöglicht das nachträgliche Aufbringen des jeweiligen Verstärkungselements den Einsatz eines relativ einfachen Metallprofilteils, welches somit entsprechend gewichts- und kostengünstig hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist es, dass auch im Zuge des Entwicklungsprozesses äußerst schnell neue Strukturelemente geschaffen beziehungsweise an jeweilige Anforderungen angepasst werden können, welche sich beispielsweise bei neuen Fahrzeugen beziehungsweise Fahrzeugbaureihen ergeben. Im Ergebnis ist somit erkennbar, dass sich das vorliegende Strukturelement in hervorragender Weise zum Einsatz bei einem Baukastensystem für einen jeweiligen Kraftwagenrohbau eignet, da somit auf äußerst einfache und kostengünstige Weise Strukturelemente geschaffen werden können, welche besonders günstig auf den jeweiligen Kraftwagenrohbau angepasst sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Strukturelement als Träger, insbesondere als Längsträger des Kraftwagens, ausgebildet. Die Anpassbarkeit derartiger Träger beziehungsweise Längsträger bewirkt nämlich eine besonders effiziente Verbesserung des jeweiligen Unfall- beziehungsweise Steifigkeitsverhaltens des Kraftwagens.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich überdies als vorteilhaft gezeigt, wenn das Metallprofilelement als Endlosprofilteil, insbesondere als Metallextrusionsprofilteil, ausgebildet ist. Somit können äußerst einfach hergestellte Teile als Metallprofilelemente zum Einsatz kommen, welche dann durch das Versehen mit dem Metallverstärkungsteil in einfacher Weise individuell dem jeweiligen Kraftwagenrohbau angepasst werden können. Dabei ist es prinzipiell auch denkbar, dass das jeweilige Metallprofilelement beziehungsweise Endlosprofilteil vor dem Aufbringen des Metallverstärkungsteils einem Umformprozess unterzogen wird, um beispielsweise eine bedarfsgerechte Form eines Trägers, beispielsweise eines Längsträgers oder eines Seitenschwellers, zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil als sich zumindest über einen Längenbereich des Metallprofilelements erstreckende Rippe ausgebildet ist. Durch eine derartige Rippenstruktur mit einer oder mehreren Rippen lässt sich auf besonders einfache Weise eine Architekturskalierung des jeweiligen Strukturelements erreichen. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es jedoch zu betrachten, dass auch andere dreidimensionale Metallverstärkungselemente durch das beschriebene generative Fertigungsverfahren auf das jeweilige Metallprofilelement aufgebracht sein können. Insbesondere können hierdurch entsprechende Steifigkeitseigenschaften oder Knickstellen oder dergleichen geschaffen werden, mittels welchen sich bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung entsprechende Energieabsorptions- und Deformationseigenschaften erzielen lassen.
  • Das Aufbringen des jeweiligen Metallverstärkungsteils auf das Metallprofilelement kann durch unterschiedlichste additive Fertigungsverfahren erfolgen. Insbesondere vorteilhaft haben sich dabei ein additives Schweißverfahren sowie ein additives Pulvermetallurgieverfahren gezeigt. Hierdurch können jeweilige Metallverstärkungsteile, beispielsweise Rippen oder dergleichen, besonders einfach und kostengünstig sowie leicht reproduzierbar auf das jeweilige Metallprofilelement aufgebracht werden.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Verfahren zum Herstellen eines Strukturelements gemäß Patentanspruch 7. Die Vorteile dieses Verfahrens sind hierbei im Wesentlichen identisch mit denen des erfindungsgemäßen Strukturelements.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht auf ein Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau mit einem im Querschnitt rechteckförmigen Metallprofilelement in Form eines Trägers, an welchem eine Mehrzahl von Metallverstärkungsteilen durch ein additives Fertigungsverfahren aufgebracht sind; und
    • 2 eine schematische Perspektivansicht auf ein alternativ zu 1 gestaltetes Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau gemäß einer weiteren Ausführungsform, mit einem zum Strukturelement gemäß 1 identischen Metallprofilelement, an welchem eine Mehrzahl jeweiliger Metallverstärkungsteile durch ein additives Fertigungsverfahren in alternativer Weise zu denjenigen gemäß 1 aufgebracht sind.
  • In den 1 und 2 ist jeweils in einer schematischen Perspektivansicht ein Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau dargestellt. Im vorliegenden Fall kann dieses Strukturelement beispielsweise und insbesondere ein Träger, insbesondere ein Längsträger 1, Querträger oder Seitenschweller, sein. Bei beiden Strukturelementen beziehungsweise Längsträgern 1 kommt dabei ein identisches Metallprofilelement 3 zum Einsatz, welches insbesondere als Endlosprofilteil beispielsweise in Form eines Metallextrusionsprofils beziehungsweise Strangpressprofils ausgebildet ist. Derartige Endlosprofile beziehungsweise Strangpressprofile zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass diese äußerst kostengünstig und einfach herstellbar sind.
  • Je nach Einsatz des Strukturelements beziehungsweise des Längsträgers 1 wird dieses - wie dies aus der Zusammenschau der 1 und 2 erkennbar ist - mit einer unterschiedlichen Struktur einer Mehrzahl von Metallverstärkungsteilen 2 eingesetzt, welche beispielsweise als jeweilige Rippen oder dergleichen ausgebildet sind. Diese jeweiligen Rippen 2 werden durch ein jeweiliges additives Fertigungsverfahren außenseitig auf das Metallprofilelement 3 aufgebracht. Derartige additive beziehungsweise generative Fertigungsverfahren sind allgemein auch als 3D-(Metall-)Druckverfahren bekannt, bei welchen zumeist auf der Basis von rechnerischen Datenmodellen aus formlosen oder formneutralen Materialien wie beispielsweise Metallpulvern oder Metalldrähten mittels eines entsprechenden Verfahrens, beispielsweise des Laserschmelzens, Auftragschweißens, Elektronenstrahlschmelzen oder dergleichen, das jeweilige Metallverstärkungsteil beziehungsweise die jeweilige Rippe 2 erzeugt wird.
  • Der Vorteil einer derartigen Verstärkungsstruktur bestehend aus einem oder einer Mehrzahl von Metallverstärkungsteilen 2 besteht darin, dass diese Verstärkungsstruktur in einfacher Weise auf jeweilige Gegebenheiten, welche das entsprechende Strukturelement zu erfüllen hat, angepasst werden können. Hierdurch wird es ermöglicht, dass Strukturelemente innerhalb eines Baukastensystems, mittels welchem unterschiedliche Fahrzeugtypen einer Fahrzeugbaureihe oder mehrerer Fahrzeugbaureihen erzeugt werden sollen, individuell auf den jeweiligen Fahrzeugtyp beziehungsweise die jeweilige Fahrzeugbaureihe angepasst werden können. So ist es beispielsweise möglich, einen Längsträger 1 zu schaffen, welcher einerseits bei einem verhältnismäßig leichten Fahrzeug mit kleinem Motor zum Einsatz kommt, und andererseits durch eine geringe Modifikation, nämlich der Anpassung der jeweiligen Metallverstärkungsteile beziehungsweise der jeweiligen Rippen 2, das Strukturelement auf ein wesentlich größeres, schwereres und demzufolge andersartig auszulegendes Fahrzeug abzustimmen.
  • Insbesondere ist dabei durch die Wahl der jeweiligen Verstärkungsstruktur beziehungsweise durch die Anordnung, Form und Größe der jeweiligen Metallverstärkungsteile 2 das Unfallverhalten des jeweiligen Strukturelements beispielsweise hinsichtlich seines Energieabsorptionsvermögens, seines Knickverhaltens, seiner Steifigkeit oder dergleichen auf einfache Weise einstellbar. Somit ist es auf einfache Weise möglich, ein jeweiliges Strukturelement 1 zu schaffen, welches in optimaler Weise - insbesondere bei einer Kollision des Kraftwagens - an die Fahrzeugumgebung angepasst ist.
  • Dies ermöglicht eine optimale Architekturskalierung der jeweiligen Strukturelemente 1 für Kraftwagenrohbauten unterschiedlicher Fahrzeuge beziehungsweise Fahrzeugbaureihen. Außerdem ist es durch das additive Fertigungsverfahren aufzubringende jeweilige Metallverstärkungsstruktur möglich, jederzeit funktionale Änderungen hinsichtlich der Crasheigenschaften vorzunehmen. Hierdurch lassen sich beispielsweise auch gezielte Pulscharakteristiken einstellen, bei denen die Struktur beziehungsweise das Strukturelement in gewünschter Weise versagt. Zudem können schnell Prototypen von Strukturelementen beziehungsweise Rohbauten erzeugt werden.
  • Das jeweilige Metallprofilelement 3 ist dabei vorzugsweise als relativ einfach gestaltetes Bauteil, beispielsweise als Endlosprofilteil oder als Extrusions- beziehungsweise Strangpressprofilteil ausgestaltet, welches in einfacher Weise abgelängt und gegebenenfalls vorab umgeformt, wärmebehandelt oder dergleichen bearbeitet werden kann. Durch geeignetes Aufbringen einer entsprechenden Verstärkungsstruktur beziehungsweise einer oder mehrerer Metallverstärkungsteile 2 kann dann die gewünschte Charakteristik des jeweiligen Strukturelements 1 hinsichtlich seines Unfallverhaltens beziehungsweise seiner Steifigkeit oder anderer Materialeigenschaften eingestellt werden.
  • Vorzugsweise eignet sich hierbei ein Metallprofilelement 3 aus einer Aluminium-Basislegierung, auf welcher eine Verstärkungsstruktur beziehungsweise eines oder mehrere Metallverstärkungsteile 2 aus einem Metallwerkstoff, beispielsweise einem Pulver oder einem Schweißdraht, insbesondere ebenfalls aus einer Aluminium-Basislegierung, aufgebracht werden.
  • Insgesamt ist somit eine einfache Möglichkeit geschaffen, jeweilige Strukturelemente 1 an einen jeweiligen Fahrzeugtyp beziehungsweise einen jeweiligen Kraftwagenrohbau anzupassen, indem baureihenübergreifend beziehungsweise variantenübergreifend ein und dasselbe Metallprofilelement 3 zum Einsatz kommt, an welches dann - zur Anpassung an den spezifischen Kraftwagenrohbau - ein oder mehrere der besagten Metallverstärkungsteile 3 aufgebracht sind beziehungsweise werden. Hierdurch ergibt sich in äußerst einfacher Weise eine Lösung des Zielkonflikts, nämlich einerseits innerhalb eines Baukastensystems möglichst gleichartige Bauteile einzusetzen, welche andererseits jedoch auf einfache Weise an spezifische Erfordernisse angepasst werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Längsträger
    2
    Metallverstärkungsteil/Rippe
    3
    Metallprofilelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015004299 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Strukturelement (1) für einen Kraftwagenrohbau, mit einem Metallprofilelement (3), an welchem wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Metallprofilelement (3) wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Fertigungsverfahren aufgebracht ist.
  2. Strukturelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (1) als Träger, insbesondere als Längsträger des Kraftwagens ausgebildet ist.
  3. Strukturelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofilelement (1) als Endlosprofilteil, insbesondere als Metallextrusionsprofil ausgebildet ist.
  4. Strukturelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil (2) als sich zumindest über einen Längenbereich des Metallprofilelements (3) erstreckende Rippe ausgebildet ist.
  5. Strukturelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Schweißverfahren an dem Metallprofilelements (3) aufgebracht ist.
  6. Strukturelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Pulvermetallurgieverfahren an dem Metallprofilelements (3) aufgebracht ist.
  7. Verfahren zum Herstellen eines Strukturelements (1) für einen Kraftwagenrohbau, bei welchem an einem Metallprofilelement (3) wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Metallprofilelement (3) wenigstens ein Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Fertigungsverfahren aufgebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Schweißverfahren an dem Metallprofilelement (3) aufgebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Metallverstärkungsteil (2) durch ein additives Pulvermetallurgieverfahren an dem Metallprofilelement (3) aufgebracht wird.
DE102017212999.9A 2017-07-27 2017-07-27 Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements Pending DE102017212999A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017212999.9A DE102017212999A1 (de) 2017-07-27 2017-07-27 Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017212999.9A DE102017212999A1 (de) 2017-07-27 2017-07-27 Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017212999A1 true DE102017212999A1 (de) 2019-01-31

Family

ID=65003908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017212999.9A Pending DE102017212999A1 (de) 2017-07-27 2017-07-27 Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017212999A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020102071A1 (de) 2020-01-29 2021-07-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen individualisierter Bauteile sowie Gussbauteil
US11208154B2 (en) 2020-02-24 2021-12-28 Ford Global Technologies, Llc Vehicle body structure with reinforcement including additively manufactured bracket
DE102022107312A1 (de) 2022-03-29 2023-10-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils eines Kraftfahrzeugs sowie Strukturbauteil für ein Kraftfahrzeug

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013218763A1 (de) * 2013-09-19 2015-03-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren für die Herstellung eines Strukturbauteils eines Fahrzeuges
DE102015004299A1 (de) 2015-04-01 2015-12-03 Daimler Ag Strukturelement für einen Kraftwagen
DE102015118607A1 (de) * 2015-10-30 2017-05-04 Voestalpine Metal Forming Gmbh Verfahren zum Herstellen verstärkter Bleche und hierdurch hergestellte verstärkte Bleche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013218763A1 (de) * 2013-09-19 2015-03-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren für die Herstellung eines Strukturbauteils eines Fahrzeuges
DE102015004299A1 (de) 2015-04-01 2015-12-03 Daimler Ag Strukturelement für einen Kraftwagen
DE102015118607A1 (de) * 2015-10-30 2017-05-04 Voestalpine Metal Forming Gmbh Verfahren zum Herstellen verstärkter Bleche und hierdurch hergestellte verstärkte Bleche

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020102071A1 (de) 2020-01-29 2021-07-29 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Herstellen individualisierter Bauteile sowie Gussbauteil
US11208154B2 (en) 2020-02-24 2021-12-28 Ford Global Technologies, Llc Vehicle body structure with reinforcement including additively manufactured bracket
DE102022107312A1 (de) 2022-03-29 2023-10-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils eines Kraftfahrzeugs sowie Strukturbauteil für ein Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018113063B4 (de) Verfahren zur Fertigung einer Struktur für ein Fahrzeug
DE102016122663A1 (de) Aufprallabsorptionseinheit, Herstellungsverfahren davon und Elementverbindungsstruktur
DE102010050960A1 (de) Stoßfängerquerträger für ein Kraftfahrzeug, Verstärkungsbauteil für einen Stoßfängerquerträger und Verfahren zur Herstellung eines Stoßfängerquerträgers
DE102014005010A1 (de) Achsträger für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung eines Achsträgers
DE102007018459A1 (de) Karosseriebauteil für einen Kraftwagen
DE102017212999A1 (de) Strukturelement für einen Kraftwagenrohbau sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Strukturelements
DE102021004342A1 (de) Seitenschweller für ein Fahrzeug
DE102015118607A1 (de) Verfahren zum Herstellen verstärkter Bleche und hierdurch hergestellte verstärkte Bleche
EP1331150B1 (de) Verbundbauteil mit ebenem und gekröpftem Grundkörper
DE102012016728A1 (de) Trägerstruktur, insbesondere Integralträger für ein Kraftfahrzeug
DE102015203754A1 (de) Kinematische verbesserungsvorrichtung für radanordnungen
DE102011011934A1 (de) Hilfsrahmen für eine Karosserie eines Kraftwagens
EP1490254B1 (de) Querträger zwischen zwei seitlichen randbereichen einer fahrzeugstruktur
DE19933734B4 (de) Strukturbauteil für eine Fahrzeugkarosserie
DE102019108742A1 (de) Energieabsorptionsvorrichtung
DE102011012116A1 (de) Hilfsrahmen für eine Karosserie eines Kraftwagens
DE102016013301A1 (de) Fahrzeugsäule für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsäule für ein Kraftfahrzeug
DE102009015354A1 (de) Bauteil für ein Kraftfahrzeug
DE102011088111A1 (de) Träger einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE102016213963A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteilverbundes für ein Kraftfahrzeug, Bauteilverbund für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit dem Bauteilverbund
DE102015009473A1 (de) Biegequerträger für einen Stoßfänger eines Kraftwagens sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Biegequerträgers
DE102010037984A1 (de) Stoßfängerträger und Verfahren zur Herstellung von Stoßstangen mit Stoßdämpfung
DE102009053866A1 (de) Unterfahrschutz für Nutzfahrzeuge
DE102015209746A1 (de) Frontendbaustruktur für ein Kraftfahrzeug
DE102014006771A1 (de) Umformwerkzeug zum Umformen, insbesondere Falzen, eines Bauteils sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Umformwerkzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed