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Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Hautbehandlung.
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Für einen Konsumenten kosmetischer Produkte ist es praktisch unmöglich, einen Behandlungserfolg nach einer Anwendung eines kosmetischen Produktes zu Hause standardisiert und objektiv zu beurteilen. Dies erschwert einerseits die Kontrolle der individuellen Wirksamkeit eines Kosmetikums oder eines Pflegemittels durch den Konsumenten oder Nutzer und führt andererseits zu einer Verringerung einer Motivation, eine entsprechende Behandlung auch längerfristig durchzuführen.
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In vielen Bereichen des täglichen Lebens gibt es seit einiger Zeit den Trend zu personalisierten Programmen, die auf individuelle Voraussetzungen und Bedürfnisse eines Nutzers eingehen, beispielsweise in dem Bereich der Ernährung oder der Gesundheit.
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Die Behandlung und Pflege von Altershaut ist ein Ziel vieler Kosmetika. Bei der Hautalterung wird unterschieden zwischen der intrinsischen oder chronologischen Hautalterung und der extrinsischen Hautalterung. Die intrinsische Hautalterung spiegelt den normalen Alterungsprozess des Körpers wieder und tritt mit zunehmendem Lebensalter verstärkt auf. Die extrinsische Hautalterung wird durch Umweltfaktoren wie beispielsweise Tabakrauch, UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung ausgelöst und kann zur vorzeitigen Hautalterung führen oder die chronologische Hautalterung verstärken. Chronologisch gealterte Haut wirkt oft dünn und transparent und weist Falten auf. Extrinsisch gealterte Haut, insbesondere bei chronischer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht oder Sonnenlicht, ist oft lederartig verdickt, weist tiefe Falten auf und häufig eine unregelmäßige Hautfarbe. Zudem weist gealterte Haut eine verminderte Elastizität auf, was nicht nur zu einer Faltenbildung beiträgt, sondern auch die Konturen erschlaffen lässt, so wie es beispielsweise bei Hängebacken der Fall ist.
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Der aktuelle Zustand gealterter Haut kann mittels Bildern ermittelt werden, die verschiedene Hautalterungserscheinungen in unterschiedlicher Ausprägung zeigen, beispielsweise Krähenfüße, Stirnfalten, Glabellarfalten, Hängebacken, Tränensäcke, Oberlippenfalten, Nasolabialfalten etc.
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Häufig werden fünf oder sechs Ausprägungsklassen je Hautalterungserscheinung unterschieden. Bisher erfolgt die Beurteilung mittels solcher Bilderreihen durch entsprechend geschultes Fachpersonal wie beispielsweise dafür ausgebildete Ärzte. Das geschulte Fachpersonal kann dem jeweiligen Nutzer ausgehend von einer dem Nutzer zugeordneten Hautalterungsausprägung beispielsweise Pflegeprodukte empfehlen.
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Jedoch benötigen die bisherigen Systeme eine Unterstützung durch ein geschultes Fachpersonal und stehen dem Kunden nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung.
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Ferner wird der Hautalterungszustand subjektiv von dem jeweiligen Fachpersonal empfunden. So kann es vorkommen, dass ein Hautalterungszustand von einem geschulten Fachpersonal anders eingestuft wird als von einem anderen geschulten Fachpersonal, beispielsweise aufgrund anderer Lichtverhältnisse. Folglich kann ein Hautalterungszustand eines Nutzers nicht objektiv angegeben werden.
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Ferner kann die Einstufung eines Hautalterungszustands nur basierend auf festen in der Literatur geläufigen Hautalterungszuständen durchgeführt werden. Individuelle Gegebenheiten oder individuelle Verhaltensweisen des jeweiligen Nutzers, die ein Hautalterungszustand verlangsamen oder beschleunigen können, werden bei der Bestimmung eines Grades einer Hautalterungserscheinung nicht berücksichtigt.
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Bei einer Behandlung von Haut mit kosmetischen Pflegeprodukten kann eine Wirkung eines Pflegeproduktes, beispielsweise eine Intensität einer Abdeckung mittels einer Creme oder mittels eines Feuchtigkeitsspendens einer Creme, oder eine Wirksamkeit des Pflegeproduktes stark von einem Hautzustand abhängen.
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Daher kann eine Ermittlung eines Grades einer Hautalterung eines Nutzers von großer Bedeutung sein und für den Nutzer ein wichtiger Parameter zur objektiven oder standardisierten Beurteilung seiner Hautgesundheit darstellen.
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Bei der Behandlung von Altershaut kann es wünschenswert sein, auf eine Information oder Erfahrung zurückgreifen zu können, die während einer früheren Behandlung von Altershaut anderer Nutzer mit einem kosmetischen Pflegeprodukt gesammelt oder archiviert wurde.
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Bei der Behandlung von Altershaut kann es wünschenswert sein, eine extrinsische Hautalterung, die beispielsweise durch Umweltfaktoren wie beispielsweise Tabakrauch, ultraviolette Strahlung oder eine Umweltverschmutzung beeinflusst werden kann, in ein Messergebnis, das dem Nutzer beispielsweise eine Information bezüglich des aktuellen Hautalterungszustand gibt, einfließen zu lassen.
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Ferner kann es zweckmäßig sein, einen Hautalterungszustand eines Nutzers mit einem bestimmten Alter mit Hautalterungszuständen gleichaltriger Nutzer zu vergleichen, um beispielsweise einen Behandlungsfortschritt oder einen Behandlungsrückschritt feststellen zu können. Bei einem Behandlungsrückschritt kann dem Nutzer beispielsweise ein anderes oder ein zusätzliches kosmetisches Hautpflegemittel oder entsprechende Pflegeempfehlungen vorgeschlagen werden.
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Ferner kann es zweckmäßig sein, dem Nutzer einen Zugang zu einem kosmetischen Beratungssystem von seinem Mobiltelefon oder seinem Smartphone oder seinem Tablet, beispielsweise von Zuhause oder im Urlaub, zu ermöglichen.
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Es besteht folglich eine Nachfrage an einem System, welches in der Lage ist, eine individuelle Hautalterungserscheinung eines Nutzers standardisiert und objektiv anzugeben.
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Es besteht ferner eine Nachfrage an einem System, das ein personalisiertes Kosmetikberatungssystem bereitstellt, welches einen Nutzer im Verlauf der Zeit bei der Verlangsamung einer Alterung der Haut des Nutzers unterstützt und dem Nutzer zu jeder Zeit an jedem Ort ein exaktes Feedback über den aktuellen Hautalterungszustand des Nutzers geben kann.
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Ferner kann das System dem Nutzer ermöglichen, ganz gezielt für den individuellen Zustand seiner Altershaut kosmetische Produkte zu finden oder unterstützende Pflegeratschläge zu geben, die auf die individuellen Bedürfnisse seiner Haut abgestimmt sind und/oder dem Nutzer Neuigkeiten im Bereich der Hautalterungspflege zu präsentieren.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele ermöglichen es, ein optimiertes Kosmetikberatungssystem bereitzustellen, das im Verlauf der Zeit seine Angaben betreffend eines Hautalterungszustands oder einer Hautalterungsinformation bereitstellen kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System dar, das eine Vereinfachung der Erfassung von Hautalterungsinformation ermöglichen kann und eine verbesserte Kontrolle der individuellen Wirksamkeit eines auf einen Nutzer eingestellten kosmetischen Pflegeproduktes realisieren kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System eine Erhöhung der Motivation eines Nutzers bewirken, eine entsprechende angefangene Behandlung seiner Haut mit einem kosmetischen Pflegeprodukt bis zu einem vorbestimmten Ziel weiter durchzuführen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System eine Zufriedenheit mindestens eines Nutzers mit einem Pflegeprodukt erhöhen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ein Ableiten und/oder Bereitstellen von Produktempfehlungen für individuelle Pflegeprodukte basierend auf mindestens einer gemessenen Hautalterungserscheinung vorsehen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ein Nachvollziehen von Behandlungserfolgen durch den Nutzer selbst vorsehen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System einen Beitrag zu einer Unabhängigkeit eines Nutzers des Systems von Öffnungszeiten von kosmetischen Beratungssystemen etc. vorsehen.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, bei dem ein Vergleich des eigenen Behandlungsfortschritts eines Nutzers mit einem Behandlungsfortschritt mindestens eines weiteren Nutzers ermöglicht werden kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das basierend auf einer Mehrzahl von ermittelten Hautalterungserscheinungen einer Mehrzahl von Nutzern eine Systemqualität optimieren kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das basierend auf bereits mit Pflegeprodukten behandelten Nutzern eine Empfehlung von Pflegeprodukten verfeinern kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das eine Verminderung von Hautalterungserscheinungen ermöglicht.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, mittels dessen ein Nutzer eine bessere Kontrolle über einen Fortschritt einer Hautbehandlung hat und eine Behandlungsphase mit einem Pflegeprodukt nachverfolgen kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein standardisiertes System bereit, das Angaben über eine Wirksamkeit eines Hautpflegeproduktes objektiv liefert.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das eine Möglichkeit der Verbesserung einer Rezeptur eines individuellen Pflegeproduktes bereitstellt, indem das jeweilige Messergebnis nach Anwendung eines Pflegeproduktes mit einem Soll-Zustand der gemessenen Altershaut nach der Anwendung des Pflegeproduktes verglichen werden kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, bei dem eine Verbesserung des Hautzustands im Verlauf der Zeit durch den Nutzer beobachtet und archiviert werden kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das seine Beratung mittels mindestens einer zusätzlichen Frage an den jeweiligen Nutzer bezüglich seines persönlichen Hautzustands, seines persönlichen Gesundheitszustands und weiterer individueller Gewohnheiten des Nutzers optimiert.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das eine Verbesserung der Nachvollziehbarkeit einer Wirksamkeit einer Hautbehandlung mittels eines kosmetischen Produktes oder basierend auf einer Empfehlung hinsichtlich der Verwendung eines kosmetischen Hautpflegeproduktes optimiert.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das auf einen Behandlungserfolg mindestens eines anderen Nutzers zurückgreifen kann, der mindestens einen ähnlichen Hautzustand aufweist, um den Behandlungserfolg eines Nutzers zu verbessern oder mindestens eine Produktempfehlung zu verfeinern.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das eine personalisierte Betreuung eines Nutzers einer Mehrzahl von Nutzern ermöglicht.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das eine Kontrolle oder eine Nachverfolgung von ermittelten Hautalterungszustandswerten durch ein Darstellen von mittels des Systems ermittelten Messergebnissen im Verlauf der Zeit vorsehen kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, bei dem mittels zusätzlicher Fragen an einen Nutzer hinsichtlich seines Hautzustands eine Qualität der Pflege- und Produktempfehlungen verbessert werden kann.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele stellen ein System bereit, das einem Nutzer eine Auskunft oder eine Rückmeldung über den aktuellen Hautalterungszustand und/oder über einen aktuellen Behandlungserfolg mittels eines Hautpflegeproduktes geben kann. Dabei kann eine Verminderung einer Hautalterungserscheinung auch bedeuten, dass mindestens eine entsprechende Hautalterungserscheinung noch vorhanden ist, jedoch weniger deutlich ausgeprägt oder sichtbar sein kann, beispielsweise durch ein dekoratives Kosmetikum. Ferner kann ein Ziel auch darin liegen, dass mindestens eine Hautalterungserscheinung nicht mehr zunimmt.
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Die Auskunft kann mittels des Systems zeitlich unabhängig, insbesondere durch die Verwendung einer mobilen Computer-App, gewährleistet werden, so dass der Nutzer nicht an Öffnungszeiten von beispielsweise Arztpraxen oder Kosmetiksalons gebunden sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein System zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Hautbehandlung bereitgestellt. Das System kann aufweisen: mindestens einen Sensor zum Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation eines Nutzers, mindestens einen Speicher, wobei der Speicher eingerichtet ist, zumindest die mittels des Sensors ermittelte Hautalterungsinformation des Nutzers zu speichern, und mindestens einen Prozessor, wobei der Prozessor eingerichtet ist, zumindest einen objektiven Hautbehandlungserfolg des jeweiligen individuellen Nutzers basierend auf mindestens einem Vergleich einer mittels des Sensors gemessenen mindestens einen Hautalterungsinformation des Nutzers mit mindestens einer in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor eine Kamera sein oder diese umfassen. Die Kamera kann eine Kamera sein, die eine ausreichende Auflösung zur Darstellung von Hautalterungserscheinungen in einem Bild, beispielsweise in einem digitalen Bild, ermöglicht. Die Kamera kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen extern oder separat realisiert sein. Die Kamera kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen aufgenommene Bilder drahtlos oder drahtgebunden an eine mobile Vorrichtung, beispielsweise an ein Smartphone oder ein Tablet, senden. Die Kamera kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen die Kamera eines Smartphones, eines Tablets oder eines Smart Mirrors sein. Die Kamera kann jedoch in beliebigen anderen geeigneten elektronischen Vorrichtungen integriert sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner mindestens eine Beleuchtungsquelle zur optimierten Beleuchtung mindestens eines Kopfes eines Nutzers oder mindestens einer Hautbereichsfläche bei einer Aufnahme des Gesichts mittels des Sensors umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor ferner eine Ultraviolett-Kamera („UV-Kamera“) zum Erfassen eines ultravioletten Spektrums umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera insbesondere vorgesehen sein, im Bereich der Gesichtserkennung und der Erkennung von Hautalterungserscheinungen in digitalen Bildern eingesetzt zu werden. Die Kamera kann beispielsweise einen Prozessor aufweisen, der in der Lage ist, Gesichter von Nutzern des Systems automatisch in einem mit der Kamera aufgenommenen Bild zu ermitteln oder zu erfassen. Mittels einer Gesichtserkennung kann beispielsweise ein Gesicht eines Nutzers mindestens einer bestimmten hinterlegten Nutzerinformation in einem Speicher zugeordnet werden. Die Kamera kann insbesondere vor einer Aufnahme eines Bildes von dem Gesicht eines Nutzers den Gesichtsbereich automatisch scharfstellen und optimale Bildparameter, beispielsweise eine Belichtungszeit und einen Weißabgleich, eine vorbestimmte optimale Hautfarbe und/oder Farbverläufe etc., einstellen. Mittels eines Prozessors kann unter Anwendung mindestens einer mathematischen Berechnung beispielsweise eine ovale Form ermittelt werden, die auf einen möglichen Kopf eines Nutzers schließen lässt. Ferner können vorbestimmte Farben innerhalb beispielsweise der ovalen Form oder jeder weiteren denkbaren Form mittels eines Prozessors ermittelt werden, wobei die Farben beispielsweise auf das Vorhandensein des Hautpigments Melanin, das überwiegend bei jeder Hautfarbe vorkommt, schließen lassen. Ferner kann der Prozessor eingerichtet sein, in der zuvor ermittelten Form Augen eines Nutzers mittels digitaler Bildverarbeitung zu ermitteln, die aufgrund ihres statisch vergleichbaren Abstands im digitalen Bild identifiziert werden können. Die Kamera kann zur computergestützten Ermittlung mindestens eines Gesichts eines Nutzers unter einer Zuhilfenahme biometrischer Daten eingesetzt werden. Die Kamera kann für Frontalaufnahmen und/oder Profilaufnahmen eines Kopfes oder eines Gesichtes oder eines Bereiches des Gesichtes eines Nutzers vorgesehen sein, wobei die Kamera vorgesehen sein kann, unabhängig von einem Abstand der Kamera von einem Gesicht eines Nutzers das Gesicht scharf zu stellen und mindestens ein Bild des Gesichts aufzunehmen.
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Beispielsweise kann ein Ablauf einer Gesichtserkennung ein Aufnehmen eines Bildes mindestens eines Kopfes eines Nutzers umfassen. Ferner kann mittels digitaler Bildanalyse ein Überprüfen stattfinden, ob in dem mittels einer Kamera aufgenommenen Bild ein Gesicht erkennbar ist, das beispielsweise einem in einer Datenbank eines Speichers gespeicherten bekannten Gesicht zugeordnet werden kann. Bei positiver Zuordnung des Gesichts kann die Identität des Nutzers zugeordnet werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Verfahren zur Gesichtserkennung eines Nutzers beispielsweise ein Finden eines Gesichts in dem digitalen Bild („face detection“), ein Extrahieren der Merkmale des Gesichts („feature extraction“) und ein Ermitteln der Identität („face recognition“) umfassen. Das Finden eines Gesichts in einem digitalen Bild kann mittels hinterlegter Gesicht-Templates durchgeführt werden. Die Gesicht-Templates können beispielsweise eine Mehrzahl von unterschiedlichen Gesichtsformen umfassen. So kann beispielsweise eine Gesichtserkennung im digitalen Bild mittels eines Elastic-Bunch-Graph-Matching-Verfahrens realisiert werden. Bei dem Elastic-Bunch-Graph-Matching-Verfahren kann jedes Gesicht in ein festgelegtes Raster aus Knoten und Kanten gelegt werden. Die Knoten, auch Fiducial Points genannt, können dabei auf bestimmten Punkten wie auf einer Nasenspitze oder auf einer Mitte der Pupillen liegen. Bei jedem Knoten kann mithilfe sogenannter Jets, einem Bünden von bestimmten Wavelets, die den Knoten umgebende, (Farb-) Muster gespeichert werden. So können die Jets das Verfahren beispielsweise unempfindlich gegen Schwankungen in einer Bildhelligkeit und einem Bildkontrast machen. Jedem der möglichen Jets kann einem Fiducial Point zugeordnet werden und in einer Datenstruktur, beispielsweise in einem Speicher, gespeichert werden. Bei diesem Verfahren kann das Erkennen eines Gesichts durch Bilden eines Durchschnitts der Jets an einem Knoten und durch Vergleichen dessen mit dem gespeicherten Bild realisiert sein. Das Bild wird dem Raster entsprechend normalisiert. Daraufhin können die Jets der ermittelten Fiducial Points berechnet werden und in einem Speicher gespeichert werden. Abschließend können die erzeugten Jets mit den Modellgraphen der Datenbank verglichen werden, um das Gesicht eines Nutzers zuordnen zu können.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass auch andere Gesichtserkennungsverfahren und Hautalterungserkennungsverfahren in anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein können.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System mittels der Gesichtserkennung ferner ein Geschlecht eines Nutzers, ein Alter des Nutzers, ein Gesichtsausdruck eines Nutzers, eine Erkennung einer Kopfhaltung eines Nutzers, eine Erkennung einer Blickrichtung eines Nutzers und/oder eine Erkennung eines Augenliedschlags eines Nutzers etc. ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer bei der Erfassung seines Gesichts oder von Hautalterungsinformation in seinem Gesicht mittels der Kamera mittels des Systems beispielsweise grafisch oder mittels einer Sprachausgabe unterstützt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System Anweisungen geben, in welcher mindestens einer Position der Nutzer seinen Kopf oder sein Gesicht vor der Kamera für eine effektive Aufnahme von Hautalterungserscheinungen in seinem Gesicht positionieren soll. So kann das System beispielsweise Hinweise geben, dass der Nutzer sich frontal mit dem Gesicht vor die Kamera positionieren soll und/oder in einem vorbestimmten Winkel seitlich vor der Kamera positionieren soll. Ferner kann das System dem Nutzer Anweisungen geben, beispielsweise näher an die Kamera heranzutreten, um eine vergrößerte Aufnahme von mindestens einer Hautalterungserscheinung zu ermöglichen. Ferner kann das System den Nutzer auffordern, bestimmte Gesichtsbereiche, beispielsweise einen Bereich der Stirn zur Erfassung der Stirnfalten oder einen Bereich seitlich eines Auges zur Erfassung von Krähenfüßen, vor der Kamera zu positionieren. Ferner kann das System dem Nutzer einen Hinweis geben wie viele Bilder der Nutzer für eine effiziente Hautalterungsmessung von seinem Gesicht aufzunehmen hat.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Verfahren zum Ermitteln von Hautalterungserscheinungen in einem Bild, einem Bildbereich, einem Gesichtsbereich oder einem Teilgesichtsbereich beispielsweise ein Finden einer Hautalterungserscheinung in dem digitalen Bild, ein Extrahieren der Merkmale der Hautalterungserscheinung, beispielsweise Umrissen oder Konturen von Falten, und ein Ermitteln oder ein Abgleich der extrahierten Hautalterungserscheinung mit einer entsprechenden in einem Speicher hinterlegten Hautalterungserscheinung umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System femer eine Anzeigevorrichtung umfassen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise ein Bildschirm eines Fernsehers, ein Bildschirm oder Display oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm („Touchscreen“) eines Mobiltelefons, eines Smartphones, eines Tablets oder eines Smart Mirrors sein. Jedoch sind gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen weitere geeignete Anzeigevorrichtungen möglich.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor einen Prozessor zur Gesichtserkennung oder zur Hautalterungserscheinungserkennung umfassen oder einen extern positionierten Prozessor dafür verwenden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher eine Datenbank, einen Server und/oder eine Cloud umfassen. Der Speicher kann beispielsweise mindestens einen Datensatz von einer Hautalterungserscheinung, Datensätze umfassend mindestens eine Bilderreihe von unterschiedlichen Ausprägungsgraden von Hautalterungserscheinungen, Information basierend auf mindestens einer zusätzlichen Verhaltensweise eines Nutzers, Information bezüglich eines Pflegeproduktes oder einer Pflegeempfehlung, einen Soll-Hautalterungszustand und/oder archivierte oder hinterlegte frühere Hautalterungserscheinungen mindestens eines Nutzers, umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor eine digitale Kamera umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor in einem Smartphone, in einem Tablet oder in einem Smart Mirror integriert sein und/oder der Speicher in dem Smartphone, in dem Tablet, in dem Smart Mirror oder in einer externen Speichervorrichtung integriert sein, und/oder der Prozessor in dem Smartphone, in dem Tablet oder in dem Smart Mirror integriert sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher als externe Speichervorrichtung vorgesehen sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher ferner mindestens eine hinterlegte Bilderreihe der mindestens einen Hautalterungserscheinung umfassen, und die mindestens eine Bilderreihe kann verschiedene Ausprägungsgrade der mindestens einen Hautalterungserscheinung umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann in dem Speicher beispielsweise mindestens eine Hautalterungserscheinungsinformation wie eine Information über Stirnquerfalten oder Sorgenfalten, Zornesfalten oder Konzentrationsfalten oder Glabellarfalten oder Denkerfalten oder Grimmfalten, Häschenfalten oder „Hexen“-Falten, Augenfältchen oder Runzelfältchen oder Krähenfüße, Nasolabialfalten, Oberlippenfalten oder Plisseefältchen, Kinnquerfalten, Mentolabialfalten oder Traurigkeitsfalten oder Marionettenlinien, Halsfalten, Hängebacken, Tränensäcke, etc. hinterlegt sein. So können beispielsweise unterschiedliche Ausprägungsgrade unterschiedlichen Datenspeicherzellen in dem Speicher zugeordnet sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Unterteilung von Ausprägungsgraden mindestens einer Hautalterungserscheinung in beispielsweise fünf, sechs etc. Ausprägungsgraden realisiert sein. Die Ausprägungsgrade können beispielsweise mittels der Begriffe „schwach“, „normal“ oder „stark“ oder in ähnlicher Weise kategorisiert werden. Jedoch ist gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen jede beliebige Anzahl von Ausprägungsgraden möglich. Ferner kann die Anzahl der Ausprägungsgrade nachträglich angepasst, beispielsweise minimiert oder verfeinert werden.
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Ferner kann/können in dem Speicher mindestens ein kosmetisches Pflegeprodukt und/oder mindestens eine kosmetische Pflegeempfehlung einem Ausprägungsgrad einer Hautalterungserscheinung zugeordnet und/oder in dem Speicher abrufbar und/oder aus dem Speicher auslesbar sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner eingerichtet sein, mindestens eine weitere individuelle Information basierend auf mindestens einer Ernährungsgewohnheit des Nutzers, mindestens einem Gesundheitszustand des Nutzers und/oder mindestens einer individuellen Verhaltensweise des Nutzers bei einem Ermitteln eines objektiven Hautbehandlungserfolgs des Nutzers zu berücksichtigen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die individuelle Information basierend auf einer Ernährungsgewohnheit, beispielsweise eine Information über den Verzehr von ungesunden Lebensmitteln, die das Hautalterungserscheinungsbild beeinflussen können, umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die individuelle Information basierend auf einem Gesundheitszustand des Nutzers, beispielsweise einer vorliegenden Krankheit, einem Sonnenbrand durch ein zu langes Verweilen in der Sonne oder ein häufiges Besuchen eines Solariums etc., umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die individuelle Information basierend auf einer individuellen Verhaltensweise des Nutzers beispielsweise ein Rauchen, ein Trinken von Alkohol, ein häufiges Besuchen eines Solariums etc. umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor ferner eingerichtet sein, die mindestens eine Hautalterungsinformation für mindestens einen Nutzer einer Mehrzahl von Nutzern des Systems im Verlauf der Zeit in dem Speicher zu speichern.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor folglich regelmäßig aufgenommene Bilder von Hautalterungserscheinungen chronologisch für jeden Nutzer archivieren. Aus den in dem Speicher kontinuierlich über einen Verlauf einer Behandlung einer Altershaut archivierten Daten kann ein Historiendatensatz, beispielsweise grafisch, dem Nutzer bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner nach einem Erfassen mindestens einer Hautalterungserscheinung und einem Vergleich mindestens einer in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation mit mindestens einer mittels der Kamera erfassten Hautalterungserscheinung mindestens eine grafische Darstellung von Ausprägungen verschiedener Hautalterungserscheinungen und/oder einen kumulierten Gesamtwert bereitstellen. Das System kann als einen kumulierten Gesamtwert beispielsweise eine Addition eines Zustands von jeweils in einem Gesicht ermittelten unterschiedlichen Hautalterungserscheinungen bereitstellen. Das System kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen basierend auf den jeweils ermittelten Hautalterungserscheinungen beispielsweise eine Prozentangabe für jede ermittelte Hautalterungserscheinungsform bereitstellen. Ferner kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen das System ein Verhältnis des mindestens einen mittels des Sensors gemessenen Hautalterungszustands zu einem jeweiligen Soll-Hautalterungszustand bereitstellen. So kann beispielsweise mittels des Systems grafisch dargestellt werden, dass ein Rückgang des Hautalterungszustands auf einen Sollwert oder einen Referenzwert erreicht ist oder ein Rückgang des Hautalterungszustands auf einen Sollwert nicht erreicht ist. Ferner kann ein Vergleich des aktuell gemessenen Hautalterungszustands im Vergleich zu einem Hautalterungszustand zu Beginn der Hautbehandlung mittels eines kosmetischen Pflegeproduktes mittels des Systems bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Prozessor ferner eingerichtet sein, mindestens ein mittels des Sensors aufgenommenes Bild mit mindestens einem Bild einer Mehrzahl von in einer Bilderreihe hinterlegten Bildern zu vergleichen und/oder das mindestens eine mittels des Sensors aufgenommene Bild mit mindestens einer in dem Speicher gespeicherten früheren Hautalterungsinformation des Nutzers zu vergleichen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann folglich ein Fortschritt der Behandlung der Altershaut des Nutzers bestimmt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann dem Nutzer ein Feedback über den bisherigen Behandlungsablauf seiner Altershaut bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner eine Computer-Applikation (Computer-App) umfassen.
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Hierin kann eine Computer-Applikation oder eine Computer-App eine Anwendungssoftware für mindestens eine mobile Vorrichtung, beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet, umfassen. Die Computer-App kann beispielsweise auf dem Smartphone, dem Tablet oder auf einer weiteren mobilen Vorrichtung installiert sein. Die Computer-App kann plattformabhängig, beispielsweise eine Android-App, eine Windows-App oder eine iOS-App, oder plattformunabhängig, beispielsweise in Form einer Web-App, realisiert sein. Die Computer-App kann beispielsweise eingerichtet sein, grafisch dem Nutzer Information über seinen Hautalterungszustand und Messergebnisse im Verlauf der Zeit darzustellen, um so den Hautalterungszustand zu kontrollieren oder nachzuverfolgen. Ferner kann die Computer-App vorgesehen sein, um dem Nutzer individuelle Pflege- und Produktempfehlungen zu geben. Ferner kann die Computer-App eingerichtet sein, dem Nutzer der Computer-App Fragen zu seinem Hautzustand, seinen Ernährungsgewohnheiten, seinem generellen Gesundheitszustand und weiteren Verhaltensweisen zu stellen, die der Nutzer durch Eingaben in die Computer-App beantworten kann. Die Computer-App kann die zusätzlichen Antworten des Nutzers verwenden, um eine Qualität bereitgestellter Pflegeprodukte oder Pflegeempfehlungen zu optimieren. Die Computer-App kann ferner in der Lage sein, die von einem Nutzer getätigten Eingaben zu verarbeiten. Die Computer-App kann dazu beispielsweise auf einen Speicher, eine Literaturdatenbank aufweisend Information bezüglich Hautalterungsinformation zugreifen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Computer-App auf/in einem Smart Mirror („Intelligenter Spiegel“) realisiert sein. Bei einem Smart Mirror kann es sich um einen intelligenten Spiegel oder ein Spiegel-Signal-Hybrid-Display handeln. Dabei können Vorteile eines Spiegels mit einem digitalen Display kombiniert werden. Der Smart Mirror kann einerseits als herkömmlicher Spiegel dienen. Andererseits kann der Smart Mirror beispielsweise als ein visueller Präsentationsbildschirm oder eine Werbetafel dienen. Der Smart Mirror kann beispielsweise mittels eines hohen Reflexionsgrades visuell klare Echtzeit-Spiegelbilder eines Nutzers und ergänzende Inhalte neben dem Spiegelbild oder mit dem Spiegelbild überlappend darstellen. Der Smart Mirror kann beispielsweise Historienbilder von Hautalterungszuständen im Verlauf der Zeit darstellen. Ein Smart Mirror oder eine Mehrzahl von Smart Mirrors kann beispielsweise in einem Point of Sales positioniert sein. Unter dem Begriff Point of Sales (PoS) kann hierin ein Ort eines Warenangebots bezeichnet sein, an dem der Nutzer mit dem System gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen gezielt in Kontakt treten kann. Diese Orte können beispielsweise ein Kosmetiksalon, ein Drogeriemarkt, eine Parfümerie etc. sein. Mittels des Smart Mirrors können digital auf dem Smart Mirror bereitgestellte Hautpflegeprodukte oder Hautpflegeempfehlungen bereitgestellt werden. Der Smart Mirror kann beispielsweise mittels eines Touchscreens von einem Nutzer bedient werden. Ferner kann der Smart Mirror über eine drahtlose Verbindung wie beispielsweise einer WLAN-, NFC-, Thread- oder Bluetooth-Verbindung verfügen, um mit einem Sensor, mit mindestens einer mobilen Vorrichtung wie beispielsweise einem Smartphone oder einem Tablet, einem Prozessor oder einem Speicher Daten auszutauschen. Der Smart Mirror kann beispielsweise mittels eines Smartphones oder Tablets gesteuert werden. Der Smart Mirror kann beispielsweise einen Vollbildmodus aufweisen, bei dem die Mehrzahl der Spiegelfläche mit digitaler Information bedeckt sein kann. Ferner kann der Smart Mirror auch als mobile Einrichtung vorgesehen sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Computer-App eingerichtet sein, mittels des Sensors mindestens ein Bild von mindestens einem Gesichtsbereich eines Nutzers aufzunehmen, das aufgenommene Bild in einem Speicher zu speichern, das aufgenommene Bild mit mindestens einer in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation des Nutzers und/oder in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation mindestens eines weiteren Nutzers und/oder mit hinterlegten Bilderreihen von Hautalterungserscheinungen zu vergleichen und mindestens einen Behandlungserfolg auf einer Anzeigevorrichtung auszugeben.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner eingerichtet sein, basierend auf dem mittels des Prozessors durchgeführten Vergleichs mindestens ein individuell auf den Nutzer abgestimmtes Hautpflegeprodukt und/oder eine individuell auf den Nutzer abgestimmte Hautpflegeempfehlung bereitzustellen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise eine in einem Speicher einem bestimmten Hautalterungszustand zugeordnete Hautcreme mittels des Prozessors ermittelt werden und/oder grafisch mittels beispielsweise einer hierin beschriebenen Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden. Ferner kann basierend auf dem ermittelten Hautalterungszustand mindestens eine dem Hautalterungszustand zugeordnete Pflegeempfehlung grafisch auf einer hierin beschriebenen Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System ferner eingerichtet sein, eine individuelle Wirksamkeit einer Hautbehandlung des Nutzers basierend auf dem mindestens einen dem Nutzer bereitgestellten Pflegeprodukt im Verlauf der Zeit zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine individuelle Wirksamkeit einer Hautbehandlung mittels eines kosmetischen Pflegeproduktes basierend auf mindestens einem dem Nutzer bereitgestellten Pflegeprodukt beispielsweise derart bereitgestellt werden, dass eine Mehrzahl der in dem Speicher gespeicherten aufgenommenen Bilder der Altershaut mindestens eines Nutzers benachbart, beispielsweise nebeneinander, im Verlauf der Zeit auf einer hierin beschriebenen Anzeigevorrichtung ermöglicht wird.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Motivation, eine begonnene Behandlung von Altershaut fortzusetzen, gesteigert werden. Somit kann eine Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs einer Altershautbehandlung minimiert werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Verfahren zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Hautbehandlung bereitgestellt werden. Das Verfahren kann aufweisen: Ein Erfassen zumindest eines Bildes eines Gesichts eines Nutzers mittels eines Sensors, ein Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation des Nutzers in dem mittels des Sensors erfassten mindestens einen Bild, ein Vergleichen der mindestens einen ermittelten Hautalterungsinformation in dem Bild mit mindestens einer in einem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation mittels eines Prozessors, und ein Bereitstellen mindestens eines objektiven Hautbehandlungserfolgs des jeweiligen individuellen Nutzers basierend auf dem Vergleichen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation oder eines Hautalterungszustands oder einer Hautalterungserscheinung mittels eines hierin beschriebenen Verfahrens realisiert sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner aufweisen, dass die in dem Speicher gespeicherte Hautalterungsinformation mindestens eine Bilderreihe von Ausprägungsgraden mindestens einer Hautalterungserscheinung umfasst.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Vergleichen ein Ermitteln eines Unterschiedes zwischen der in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation und einer mit dem Sensor später gemessenen Hautalterungsinformation umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Vergleichen ein Ermitteln eines Unterschieds zwischen der mit dem Sensor gemessenen Hautalterungsinformation und einer in dem Speicher hinterlegten Soll-Hautalterungsinformation umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Bereitstellen ferner ein Bereitstellen von individuell auf die Hautalterungsinformation abgestimmte Pflegeempfehlungen und/oder Hautpflegeprodukten basierend auf der mittels des Sensors gemessenen Hautalterungsinformation und/oder einer Soll-Hautalterungsinformation umfassen.
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Die oben beschriebenen Ausgestaltungen und genannten Vorteile beziehen sich auf das System und das Verfahren.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
- 2 eine schematische Darstellung eines Ermitteins von Hautalterungserscheinungen mittels eines Systems gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
- 3 eine schematische Darstellung eines Systems zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;
- 4 ein Ablaufdiagramm, welches schematisch ein Verfahren zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil der vorliegenden Anmeldung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann.
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In dieser Hinsicht wird eine Richtungsterminologie wie etwa „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „vorderes“, „hinteres“, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich von selbst, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ferner versteht sich von selbst, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben.
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Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
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Unter einem digitalen Bild kann hierin ein Datenpaket verstanden werden, welches von einem Datenverarbeitungssystem als zweidimensionale (flächige) Anordnung von Bildpunkten darstellbar ist, beispielsweise in einem Koordinatensystem, welches eine x-Achse und eine y-Achse aufweist, wobei jedem Bildpunkt zumindest eine Farbinformation zugeordnet ist, welche beispielsweise als Farbe eines Pixels eines Monitors oder eines gedruckten Punktes eines ausgedruckten Bilds darstellbar ist. Dabei kann das digitale Bild beispielsweise ein mit einer Digitalkamera aufgenommenes Foto oder ein Einzelbild einer mit einer digitalen Kamera aufgenommenen Videosequenz sein.
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Die Begriffe Hautbereich und Hautbereichsfläche werden hierin synonym verwendet. Der Hautbereich kann eine Mehrzahl von Bildpunkten eines digitalen Bildes aufweisen, welche Haut, vorzugsweise Haut eines Gesichts eines Nutzers, abbilden und welche eine zusammenhängende oder aus einer Mehrzahl von Einzelflächen bestehende Fläche bilden können. Eine Ebene, in welcher der Hautbereich angeordnet sein kann, kann beispielsweise durch die x-Achse und die y-Achse des digitalen Bildes bestimmt sein.
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Unter einer „Farbe“ kann hierin ein Zusammenwirken eines Farbtons (d.h. eines spektralen Farbeindrucks, auch als Buntton bezeichnet, was als das verstanden werden kann, was als die „eigentliche Farbe“ angesehen wird), einer Farbintensität (d.h. wie intensiv die Farbe erscheint, z.B. verglichen mit einem neutralen Grau, was auch als Sättigung, Farbsättigung, Buntheit, Chromatizität oder Farbtiefe bezeichnet wird) und einer Helligkeit (d.h. wie hell oder dunkel die Farbe erscheint) verstanden werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Farbinformation beispielsweise eine Parametrisierung in einem bekannten Farbraum aufweisen, beispielsweise in einem L*a*b*-Farbraum (wobei L* die Helligkeit einer Farbe angibt, a* den Grün- und Rotanteil und b* den Blau- und Gelbanteil der Farbe), in einem RGB-Farbraum durch Farbanteile in Rot, Grün und Blau, in einem CMYK-Farbraum durch Farbanteile in Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, oder in einem beliebigen anderen Farbraum.
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Unter dem Begriff „Farbton“ kann hierin ein Farbwert oder der spektrale Farbeindruck einer Farbe verstanden werden, unabhängig davon, wie dieser parametrisiert sein kann, beispielsweise als ein Punkt in einem zweidimensionalen Farbraum (z.B. a*b* des L*a*b*-Systems) oder ein Verhältnis von Farbanteilen (wie z.B. beim RGB-Farbraum oder beim CMYK-Farbraum).
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Farbraum, dem die Farbinformation (Hautfarbinformation und Bildfarbinformation) entstammt, so beschaffen sein, dass eine ermittelte oder dargestellte Farbe unabhängig von einem Medium ist, durch welches die Farbe ermittelt oder dargestellt wird (z.B. Bildschirm, Drucker, Scanner, menschliches Auge, usw.). Der Farbraum kann beispielsweise ein L*a*b*-Farbraum sein, die Farbinformation ein beispielsweise mittels a* und b* parametrisierter Farbton.
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Bei einem hierin genannten Smartphone ist dies, sofern aus dem Kontext nicht etwas Anderes hervorgeht, als stellvertretend zu verstehen für alle ähnlichen Arten von tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtungen, d.h. Smartphones, Tablets, Laptops usw., sinngemäßes gilt für Smartphone-Kameras etc.
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Hautalterungserscheinungen bei einem Menschen können beispielsweise Stirnquerfalten oder Sorgenfalten, Zornesfalten oder Konzentrationsfalten oder Glabellarfalten oder Denkerfalten oder Grimmfalten, Häschenfalten oder „Hexen“-Falten, Augenfältchen oder Runzelfältchen oder Krähenfüße, Nasolabialfalten, Oberlippenfalten oder Plisseefältchen, Kinnquerfalten, Mentolabialfalten oder Traurigkeitsfalten oder Marionettenlinien, Halsfalten, Hängebacken, Tränensäcke etc. umfassen oder sein. Die genannte Liste ist jedoch nicht erschöpfend. Weitere Hautalterungserscheinungen sind denkbar.
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Unter dem Begriff Stimquerfalten oder Sorgenfalten werden dynamische Falten bezeichnet, die sich überwiegend durch mimische Kontraktion der Gesichtsmuskulatur, beispielsweise bei Sorgen oder Zorn, bilden. Beispielsweise können die Querfalten auf der Stirn durch eine trockene Haut entstehen.
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Unter dem Begriff Zornesfalten oder Konzentrationsfalten oder Glabellarfalten oder Denkerfalten oder Grimmfalten werden mimische Falten bezeichnet, die vorwiegend bei der Anspannung der mimischen Muskulatur oberhalb der Nasenwurzel entstehen können. Zornesfalten können horizontal, vertikal oder schräg auftreten.
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Unter dem Begriff Häschenfalten oder „Hexen“-Falten werden Falten bezeichnet, die sich auf dem seitlichen Nasenrücken befinden.
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Unter dem Begriff Augenfältchen oder Runzelfältchen oder Krähenfüße werden Fältchen im Augenbereich bezeichnet, die aufgrund ihrer strahlenförmigen Struktur an echte Krähenfüße erinnern. Krähenfüße sind insbesondere bei einer trockenen Haut zu sehen, da die trockene Haut meist nur eine geringe Spannkraft aufweist.
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Unter dem Begriff Nasolabialfalten werden Falten bezeichnet, die sich auf dem seitlichen Nasenrücken befinden. Diese Art der Falten entsteht durch Rümpfen der Nase oder beim Lachen.
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Unter dem Begriff Oberlippenfalten oder Plisseefältchen Oberlippenfalten werden Falten bezeichnet, die meist senkrecht stehen und sich auf der Oberlippe befinden. Diese Faltenart kann beispielsweise durch den natürlichen Alterungsprozess aber auch durch ein langjähriges Rauchen entstehen. Häufig entsteht auch diese Art der Falten durch zu trockene Haut.
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Unter dem Begriff Kinnquerfalten werden Falten bezeichnet, die quer auf dem Kinn verlaufen, was zu einem unebenen Eindruck des Kinns führen kann. Diese Falten entstehen durch eine mimische Kontraktion der Gesichtsmuskeln.
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Mentolabialfalten oder Traurigkeitsfalten oder Marionettenlinien bezeichnen Falten, die sich vom Mundwinkel in Richtung Kinn ziehen.
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Unter dem Begriff Halsfalten werden Falten im Halsbereich bezeichnet. Sie entstehen beispielsweise durch den natürlichen Hautalterungsprozess, eine dünner werdende Haut und ein verringertes Unterhautfettgewebe sowie durch Muskelkontraktionen. Verlaufen die Falten senkrecht, spricht man vom Truthahnhals. Auch können senkrechtverlaufende Falten im Seitenbereich von querverlaufenden Falten begleitet werden.
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Mit dem Begriff Tränensäcke werden schlaffe Hautfalten unter den Augen bezeichnet.
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Mit dem Begriff Hängebacken werden schlaffe, nach unten hängende Backen bezeichnet.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Systems zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
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Das System 100 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mindestens einen Sensor 1 umfassen. Der Sensor 1 kann mindestens eine digitale Kamera umfassen. Das mittels der mindestens einen digitalen Kamera erfasste mindestens eine digitale Bild kann für eine spätere Analyse des digitalen Bildes mittels eines Prozessors 3 realitätsgetreue Hautfarbtöne, Konturen, Hautoberflächenunterschiede in Form von Fältchen oder Falten etc. bereitstellen.
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Ferner kann das System 100 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen einen Speicher 2 umfassen. Der Speicher 2 kann ein Großdatenspeicher, beispielsweise ein Datenserver, ein Cloud-Server, ein Konstant-Information-Miner-Server (KNIME-Server) oder ein Big-Data-KNIME-Server sein. Mittels des Einsatzes eines KNIME-Servers können systematische Anwendungen statistischer Methoden auf große Datenmengen realisiert werden. Unter Verwendung eines KNIME-Servers kann mittels einer grafischen Benutzeroberfläche ein einfaches und schnelles Aneinandersetzen von Modulen für die Datenvorverarbeitung von Kundendaten realisiert werden.
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Ferner kann das System 100 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen einen Prozessor 3 umfassen. Der Prozessor 3 kann als Rechenwerk verwendet werden, um eine Information oder Daten in den Speicher 2 zu schreiben oder eine Information oder Daten aus dem Speicher 2 zu lesen oder mindestens eine Information aus der mindestens einen aus dem Speicher 2 bereitgestellten Information und dem mittels des Sensors 1 aufgenommenen mindestens einen Bild zu berechnen.
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Der Sensor 1 kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen mit dem Speicher 2 mittels einer drahtlosen Verbindung verbunden sein. Die Verbindung zwischen den Sensor 1 und dem Speicher 2 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen drahtgebunden realisiert sein. Ferner kann der Prozessor 3 mit dem Speicher 2 mittels einer drahtlosen Verbindung verbunden sein. Die Verbindung zwischen dem Speicher 2 und dem Prozessor 3 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen drahtgebunden realisiert sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 mit dem Sensor 1 zum Datenaustausch gekoppelt sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 in dem Sensor 1 realisiert sein.
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Das System 100 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen kann einen Prozessor 3 vorsehen, der Information oder Daten von dem Sensor 1 drahtlos empfangen kann und diese Daten beispielsweise an den Speicher 2 weiterleiten und in dem Speicher 2 speichern kann. Ferner kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, dass der Prozessor 3 in dem Speicher 2 vorgesehen ist. Eine drahtlose Verbindung zwischen dem Sensor 1, dem Speicher 2 und/oder dem Prozessor 3 kann beispielsweise mittels einer WLAN- oder Bluetooth-Verbindung realisiert sein. Jedoch ist gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen jede geeignete Funkverbindung realisierbar.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 200 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
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Das System 200 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen einen Sensor 1 als Kamera umfassen. Ein Nutzer 4 kann seinen Kopf oder sein Gesicht derart vor die Kamera positionieren, dass mittels der Kamera mindestens ein Bild 6 des Nutzers 4 aufgenommen werden kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 200 den Nutzer 4 bei der Aufnahme seines Gesichtes oder bei der Aufnahme eines Teilbereiches seines Gesichtes unterstützen. Das System 200 kann dem Nutzer 4 beispielsweise grafische Hinweise, beispielsweise betreffend ein frontales Ausrichten des Gesichtes vor der Kamera oder ein seitliches Anordnen des Gesichts vor der Kamera, bereitstellen wie der Nutzer 4 sein Gesicht zu der Kamera ausrichten soll. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera ein Bild 6 von dem Gesicht des Nutzers 4 aufnehmen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera eine Mehrzahl von Bildern 6 aufnehmen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera 1 einen Prozessor 3 aufweisen, der in der Lage ist, in einem Bild 6, insbesondere in einem digitalen Bild, ein Gesichtsbereich oder eine Gesichtsbereichsfläche eines auf dem Bild 6 abgebildeten Kopf zu ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera das Bild 6 in Form von digitalen Bildwerten einem Prozessor 3 mittels einer drahtlosen Verbindung 5 bereitstellen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Kamera dem Prozessor 3 das mindestens eine Bild 6 mittels einer drahtgebunden Verbindung 5 bereitstellen. Der Prozessor 3 kann basierend auf dem digitalen Bild 6 mittels mindestens eines Verfahrens einer digitalen Bildverarbeitung mindestens eine Hautalterungserscheinung 7a, beispielsweise mindestens eine Stirnfalte, oder mindestens eine Hautalterungserscheinung 7b, beispielsweise mindestens einen Krähenfuß, ermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 200 mittels einer Computer-Applikation (Computer-App) realisiert sein. So kann gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen auf einer mobilen Vorrichtung, beispielsweise auf einem Smartphone, auf einem Tablet oder auf einem Smart Mirror („Intelligenter Spiegel“), die Computer-App installiert sein. Der Sensor 1 und der Prozessor 3 können in der mobilen Vorrichtung integriert sein. Die Computer-App kann mittels einer Anzeigevorrichtung dem Nutzer Information über einen Hautalterungszustand oder einen Behandlungsfortschritt grafisch oder in Textform bereitstellen oder darstellen. Die Computer-App kann mindestens eine Nutzereingabe über die Anzeigevorrichtung, beispielsweise mittels eines Touchscreens, als Information empfangen und/oder an den Speicher 2 weiterleiten. Anders ausgedrückt kann der Nutzer mittels beispielsweise seines Smartphones, auf dem die Computer-App installiert ist, ein Bild von seinem Gesicht aus mindestens einer geeigneten Position aufnehmen. Die Computer-App kann die mindestens eine gemessene Information in dem Speicher 2 speichern. Dem Nutzer kann über den Bildschirm seines Smartphones eine Information über einen Hautalterungszustand seiner Haut bereitgestellt werden. Das System 200 kann dem Nutzer 4 mindestens eine weitere Frage bezüglich mindestens einer individuellen Verhaltensweise des Nutzers mittels eines Anzeigens der Fragen auf dem Bildschirm des Smartphones stellen. Der Nutzer 4 kann mindestens eine Antwort auf mindestens eine Frage, beispielsweise durch eine Eingabe von Information über einen Touchscreen seines Smartphones, eingeben. Die von dem Nutzer 4 eingegebene Information kann mittels des Prozessors 3 in dem Speicher 2 archiviert werden und/oder in die dem Nutzer 4 bereitgestellte Information einfließen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mittels der Computer-App eine Anbindung an einen extern gelegenen Großserver oder an eine Cloud realisiert sein, der die Information oder die Daten für eine Mehrzahl von Nutzern speichert und einen Zugriff auf die Informationen von außen mittels der Computer-App ermöglichen kann. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 2 den Großserver umfassen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mittels eines softwareseitigen Bildanalyseverfahrens ein Gesichtsbereich eines Nutzers in dem digitalen Bild und/oder mindestens eine Hautalterungserscheinung in dem digitalen Bild ermittelt werden. Um die Verarbeitung großer Bilder zu ermöglichen, kann es ratsam sein, eine Aufteilung des digitalen Bildes in einzelne Teilbilder (Bildsegmente) vorzunehmen. Einzelne Bildteile können explizit einem Objekt, beispielsweise dem Gesichtsbereich (beispielsweise Stirn, Nase, Auge, Mund etc.) des Nutzers oder mindestens einem Hautalterungszustand, zugeordnet werden, ohne dass das restliche Bild weiterverarbeitet wird. Dies kann eine große Datenreduktion bei der weiteren Berechnung zur Folge haben. Ein Bild kann nach sehr unterschiedlichen Verfahren segmentiert werden, beispielswiese nach einer Segmentierung hinsichtlich einer Farbe oder hinsichtlich eines Findens von Bereichen innerhalb einer geschlossenen Kontur.
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Beispielsweise können sich mittels der Methode des Clusterings Bereiche in dem mit einer Kamera aufgenommenen digitalen Bild ermitteln lassen. Beim Clustering werden zunächst zwei Zentren im digitalen Bild frei gewählt, das eine Zentrum kann ein Mittelpunkt der Klasse 1 sein, das andere Zentrum kann ein Mittelpunkt der Klasse 2 sein. Nun werden um diese Zentren herum angrenzende Gebiete mit gleichen Eigenschaften gesucht und zur jeweiligen Klasse hinzugefügt. Es bilden sich Gebiete im digitalen Bild aus. Je nach Anforderung können weitere Zentren hinzugenommen werden, so dass zum Schluss zusammenhängende Flächen mit gleichen Eigenschaften eine Klasse bilden.
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Mittels der Methode der Amplitudenprojektion können sich beispielsweise Bereiche im digitalen Bild ermitteln lassen. Sind bestimmte Merkmale eines Bildes bekannt, beispielsweise eine Form oder ein Farbverlauf einer Hautalterungserscheinung, so lässt sich oft eine relativ einfache Methode der Segmentierung finden. Enthält das digitale Bild beispielsweise nur einen, durch seinen Farbwert auffallenden Bereich, der gefunden werden soll, so bietet sich die Amplitudenprojektion an. Pro Zeile und Spalte eines mittels der Kamera aufgenommenen digitalen Bildes wird ein Wert errechnet, der den Mittelwert der Grauwerte dieser einen Zeile oder Spalte angibt. Weiß man beispielsweise, dass der gesuchte Bereich im digitalen Bild der einzige dunkle Bereich, beispielsweise ein durch mindestens eine Falte, ist, so kann man das digitale Bild digital zurechtschneiden, indem man alle Zeilen oder Spalten auswählt, bei denen der Wert einen gewissen Schwellenwert übersteigt und der Rest kann ausgeblendet werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann im digitalen Bild eine Konturverfolgung zum Trennen von Bereichen im digitalen Bild mittels Polygonzügen hilfreich sein. Anstatt jedem Pixel einer digitalen Bildfläche seinem Objekt zuzuordnen, wird eine Einkreisung anhand einer Koordinatenliste vorgenommen. Bei der Konturverfolgung können insbesondere die Schritte Finden von Konturen, Konturverkettung und Konturapproximation durchgeführt werden. Bei dem Finden von Konturen kommt ein sogenannter Bug-Follower zum Einsatz. Ein Bug-Follower bewegt sich mittels eines Algorithmus über die Pixel des digitalen Bildes und untersucht die Kontur so lange, bis er wieder den Startpunkt erreicht hat.
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Eine Konturverkettung kann insbesondere dann zum Einsatz kommen, wenn durch äußere Einflüsse Linien im digitalen Bild unterbrochen sind. Es wird mit lokalen oder globalen Operatoren erkannt, ob beispielsweise eine Linie weitergeführt werden kann oder ein Rauschen oder ein Fehler damit umgangen werden kann. Im Anschluss kann die Kontur durch eine Funktion angenähert werden, was auch als Konturapproximation bezeichnet werden kann. Durch diesen weiteren Schritt wird ebenfalls die spätere Auswertung möglich, denn Funktionen können weitaus besser zu analysieren oder zu vergleichen sein, als Punktfolgen.
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Ein Prozessor 3 kann bei einer Bildanalyse des digitalen Bildes in der Lage sein, die Position oder die Koordinaten mindestens einer Hautalterungserscheinung im digitalen Bild 6 zu erfassen und daraus beispielsweise ermitteln, wo die mindestens eine Hautalterungserscheinung im digitalen Bild 6 angeordnet ist.
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Insbesondere können auch die Segmentierung und die Merkmalsextraktion Anwendung finden. Verwendet werden können insbesondere die Verfahren des Thresholdings und des Region-Growings, die zur Segmentierung von digitalen Bildern eingesetzt werden. Bei einer Nachweisextraktion aus digitalen Bildern kann beispielsweise der sogenannte Canny Kantendetektor und/oder der sogenannte Harris Corner Detektor verwendet werden. Bei der Segmentierung von Bildern gibt es drei große Gruppen von Segmentierungsmethoden: Die Threshold-basierte, Kanten-basierte und Regionen-basierte Segmentierung. Beispielsweise kann bei einer Threshold-basierten Segmentierung, auch Thresholding genannt, mit einem oder mehreren, mit statistischen oder dynamischen Schwellwerten gearbeitet werden. Thresholding ist die Anwendung eines Schwellwertes auf ein Graubild. Eine nichtlineare Funktion konvertiert das aufgenommene Bild in ein binäres digitales Bild, in dem jedes Pixel entweder weiß oder schwarz eingefärbt wird abhängig davon, ob der untersuchte Pixelwert über oder unter einem definierten Grenzwert liegt.
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Ferner kann das Verfahren Region-Growing zur Identifizierung von gleichen Bildregionen eingesetzt werden. Ausgehend von einem Start-Pixel wird für benachbarte Pixel geprüft, ob sie eine Gleichheit aufweisen, um der Region hinzugefügt zu werden. Falls dies nicht zutrifft, werden sie als außerhalb liegend verworfen. Um sinnvolle Regionen zu erhalten ist das Festlegen von Seed-Points nötig. Der Region-Growing Algorithmus setzt voraus, dass sich das zu suchende Objekt im digitalen Bild ausreichend vom Hintergrund unterscheidet, beispielsweise eine Referenzfarbe auf dem Kalibriermittel. Es kann folglich notwendig sein, gezielte Merkmale in digitalen Bildern zu suchen, die zu Objekten korrelieren. Hierzu eignen sich insbesondere Kantendetektoren, denn Kanten sind markante Bildmerkmale. Eine Kante bildet meist den Abschluss eines Objektes, beispielsweise eine Kante einer Referenzfarbe oder eine Kante eines Markers. Eine Kante kann jedoch auch in anderen Zusammenhängen auftreten. Ferner kann sich eine Kante durch einen Intensitätsunterschied, beispielsweise einen Farbintensitätsunterschied einer Referenzfarbe zu ihrer Umgebung, auszeichnen.
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Im Allgemeinen arbeiten Kantendetektoren in drei wesentlichen Schritten: Es wird eine Maske auf das digitale Bild 6 angewendet, um Intensitätsgradienten zu erzeugen. Mittels Thresholding (Schwellenwert-Überwachung) über das Gradientenbild werden nennenswerte Gradienten selektiert. Im Anschluss daran werden mittels Operatoren und Algorithmen die errechneten Daten zu Kanten, beispielsweise zu den Kanten einer Hautalterungserscheinung, verbunden.
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Beispielsweise kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mindestens eine Position einer Kante eines nicht natürlichen Farbverlaufes in einem Gesicht des Nutzers auf dem digitalen Bild ermittelt werden. Ferner kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Position von mindestens einer Hautalterungserscheinung in dem digitalen Bild 6 ermittelt werden.
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Neben den Kantendetektoren können aber auch die Eckdetektoren verwendet werden. Zwei Kanten enden in einer Ecke, die wiederum für einen Objektabschluss, beispielsweise einen Abschluss einer Falte, steht und dessen Koordinaten in dem digitalen Bild erfasst werden können. Ecken können beispielsweise mittels Gradienten oder mit Hilfe von Morphologie in dem digitalen Bild 6 ermittelt werden. Ein Ziel der morphologischen Bildverarbeitung kann einerseits ein neues Bild sein, das Relevantes hervorhebt. Ein weiteres Ziel kann eine Liste sein, die mit aus dem digitalen Bild 6 bestimmten Messgrößen befüllt wird. Beispielsweise kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mindestens eine Position einer Ecke eines nicht natürlichen Farbverlaufes in dem Gesicht des Nutzers in dem digitalen Bild ermittelt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen können Objekte wie beispielsweise eine Hautalterungserscheinung oder ein Bereich, der eine charakteristische Hautfarbe aufweist, in dem digitalen Bild 6 mittels Templatematching ermittelt werden. Das Templatematching gehört zur modellbasierten Segmentierung. Beim Templatematching wird mittels vollständiger Suche entschieden wie gut ein vorgegebenes Modell (Template) zu einem bestimmten Pixelbereich passt (match). Das Modell beschreibt möglichst genau das zu suchende Objekt und seine Einbettung in die Umgebung. Dabei wird das Objekt-Template in einem Pixelabstand von einer Bounding-Box begrenzt. Mehr Umgebung als notwendig würde lediglich die Fehlerrate erhöhen. Das Template sollte möglichst die gleiche Größe und Orientierung aufweisen wie das zu ermittelnde Objekt im digitalen Bild 6. Beispielsweise kann ein Template von mindestens einem Hautalterungszustand einer Mehrzahl von Hautalterungszuständen erstellt werden, welches dem Algorithmus, der auf einem Prozessor 3 abläuft, bekannt ist. Dieses Template kann in dem digitalen Bild 6 mittels eines Prozessors 3 mindestens einmal ermittelt werden und auch die Position des Templates in dem digitalen Bild 6 kann ermittelt werden. Wird beispielsweise das Template, beispielsweise eines Hautalterungszustands, in dem digitalen Bild 6 und die Ausrichtung des Templates in dem digitalen Bild 6 zweimal ermittelt, so kann beispielsweise der Bereich zwischen den ermittelten Positionen, auf denen sich das Template befindet, zur weiteren Untersuchung des digitalen Bildes 6 herangezogen werden. Jedoch sind gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen weitere geeignete Bildanalyseverfahren realisierbar.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die mindestens eine in dem mindestens einen Bild 6 ermittelte Hautalterungserscheinung 7a, 7b mit in einem Speicher 2 hinterlegten Hautalterungserscheinungen mindestens einer Bilderreihe 8a, 8b verglichen werden, so wie es beispielsweise mittels des Bezugszeichens 10 in 2 veranschaulicht ist. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die mindestens eine in dem mindestens einen Bild 6 ermittelte Hautalterungserscheinung 7a, 7b mittels des Prozessors 3 in dem Speicher 2 mittels einer Drahtlosverbindung 9 gesendet oder abgespeichert oder archiviert werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 mit dem Speicher 2 über eine drahtgebundene Verbindung 9 verbunden sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 200 die Merkmale umfassen, die in Bezug auf das in Bezug zu 1 beschriebene System 100 umfassen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 300 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 300 einen Sensor 1 in Form einer Kamera zum Aufnehmen mindestens eines digitalen Bildes eines Gesichts eines Nutzers umfassen. Der Sensor 1 kann mit einem Prozessor 3 über eine drahtlose Verbindung 5, beispielsweise einer WLAN- oder Bluetooth-Verbindung, verbunden sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 mittels einer drahtlosen Verbindung 18, beispielsweise einer WLAN- oder Bluetooth-Verbindung, mit einer Anzeigevorrichtung 19 verbunden sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 mit der Anzeigevorrichtung 19 über eine drahtgebundene Verbindung 18 verbunden sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 300 mindestens eine Verwendung einer App umfassen. So kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen beispielsweise der Sensor 1 eine digitale Kamera eines Smartphones oder eines Tablets etc. sein und der Prozessor 3 ein Prozessor eines Smartphones, eines Tablets etc. sein und die Anzeigevorrichtung 19 ein Touchscreen eines Smartphones, eines Tablets etc. sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Sensor 1 in Form einer Kamera in einem Smart Mirror realisiert sein. Der Smart Mirror kann als Anzeigevorrichtung 19 realisiert sein. Der Nutzer kann mittels einer Eingabe über den Smart Mirror dem System 300 beispielsweise weitere persönliche Information übermitteln.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 in einem Smartphone, in einem Tablet oder in einem Smart Mirror integriert sein. Die Anzeigevorrichtung 19 kann beispielsweise ein Touchscreen des Smartphones, des Tablets oder des Smart Mirrors sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Information von dem Prozessor 3 zu der Anzeigevorrichtung 19 mittels der Verbindung 18 übermittelt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Information, beispielsweise eine Eingabe einer Information durch den Nutzer über einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder Touchscreen der Anzeigevorrichtung 19, von der Anzeigevorrichtung 19 zu dem Prozessor 3 mittels der Verbindung 18 übermittelt werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer mittels der Anzeigevorrichtung 19 zusätzliche Information bezüglich seiner Ernährungsgewohnheiten, seinem generellen Gesundheitszustand und weiteren individuellen Verhaltensweisen über die Verbindung 18 dem Prozessor 3 übermitteln. Der Prozessor 3 kann über die Verbindung 9 die von dem Nutzer eingegebene Information zu dem Speicher 2 übermitteln und in dem Speicher 2 abspeichern.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 das mindestens eine aufgenommene digitale Bild oder digitale Bildwerte an den Speicher 2 zum Speichern des digitalen Bildes in mindestens einem Speicherplatz 11 des Speichers 2 über die Verbindung 9 übermitteln. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 3 das in dem Speicherplatz 11 gespeicherte oder archivierte digitale Bild mittels digitaler Bildanalyse untersuchen und mindestens eine Hautalterungserscheinung oder Hautalterungsinformation in dem digitalen Bild ermitteln. Die ermittelte mindestens eine Hautalterungsinformation kann beispielsweise zu einer für den jeweiligen Nutzer in dem Speicher 2 angelegten oder generierten Bilderhistorie 13 hinzugefügt werden. Die jeweilige der Bilderhistorie 13 zugeführte Hautalterungsinformation kann mit mindestens einer von einer Mehrzahl von Bilderreihen 8a, 8b, 8c einer im Speicher 2 archivierten Hautalterungsinformation oder Hautalterungserscheinung verglichen werden. Eine Hautalterungserscheinung oder eine Hautalterungsinformation kann beispielsweise ein Schweregrad einer Stirnfalte oder eines Krähenfußes etc. sein. Abhängig von der jeweils ermittelten Hautalterungserscheinung und eines Hautalterungsgrades kann eine Empfehlung zur Anwendung bestimmter Pflegeprodukte gegeben werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 2 mindestens eine Soll-Hautzustandsinformation 14 umfassen. Die Soll-Hautzustandsinformation 14 kann beispielsweise eine Information umfassen, die einen jeweiligen Nutzer darüber informiert, wie weit ein Behandlungserfolg fortgeschritten ist oder wie stark sich der jeweilige Nutzer hinter einem durch die Behandlung mit einem Pflegemittel möglichen Behandlungserfolg bezogen auf einen vordefinierten Behandlungszeitraum, beispielsweise eine Woche oder zwei Wochen etc., befindet. Anders ausgedrückt kann eine Soll-Hautzustandsinformation 14 beispielsweise dem Nutzer angeben, dass der aktuelle Hautalterungszustand, der mittels des Sensors 1 ermittelt werden kann, nicht demjenigen in dem Speicher 2 hinterlegten Hautalterungszustand entspricht, der beispielsweise normalerweise bei anderen Nutzern des selben Pflegemittels bei gleicher Behandlungsdauer erreicht werden kann. Der jeweils aktuelle Behandlungserfolg kann folglich in verschiedenen Ausführungsbeispielen mit einem entsprechenden Soll-Hautalterungszustand 14 verglichen werden, um dem Nutzer eine Rückmeldung oder ein Feedback hinsichtlich eines Erfolges einer Hautbehandlung zu geben. Ferner kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen dem Nutzer abhängig von dem Soll-Hautalterungszustand 14 eine Empfehlung zur Verwendung bestimmter Pflegeprodukte oder Pflegetipps abgeleitet oder gegeben werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Soll-Hautalterungszustand 14 anhand von Literaturdaten oder anhand anderer erfolgreicher Behandlungen von mindestens einem Nutzer mit einem Pflegeprodukt bestimmt werden. Anders ausgedrückt kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen einem in dem Speicher 2 archivierten Soll-Hautalterungszustand 14 einer vordefinierten Behandlungszeit zugeordnet sein.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 2 ferner mindestens eine, beispielsweise mittels der Anzeigevorrichtung 19 eingegebene, über die Verbindung 18 zum Prozessor 3 geleitete und in dem Speicher 2 gespeicherte, weitere Information 15, beispielsweise über mindestens eine Ernährungsgewohnheit des Nutzers, mindestens einen generellen Gesundheitszustand des Nutzers und/oder mindestens eine weitere individuelle Verhaltensweise des Nutzers umfassen und/oder abspeichern. Eine schlechte Ernährung, beispielsweise die Einnahme von zu viel Zucker, zu viel fetthaltiger Nahrungsmittel, glutenreicher Nahrungsmittel, zu viele Milchprodukte etc., kann unangenehme Folgen für die Gesundheit der Gesichtshaut eines Nutzers haben. So kann die Gesichtshaut beispielsweise bei einer übermäßigen Einnahme von Zucker ihre natürliche Farbe und ihre natürliche Elastizität verlieren, dünner werden und es können sich insbesondere Falten im Augenbereich ausbilden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 2 mindestens eine Behandlungserfolgsinformation 16 mindestens eines weiteren Nutzers umfassen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mindestens ein Behandlungserfolg mindestens eines Nutzers in dem Speicher 2 archiviert werden. Anders ausgedrückt, kann beispielsweise bei jedem Erfassen eines Hautalterungszustands eines Nutzers mittels des Sensors 1 ein jeweils aktuell gemessener Hautalterungszustand oder ein Behandlungserfolg in Abhängigkeit eines Behandlungszeitraums in dem Speicher 2 hinterlegt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Nutzer von dem mindestens einen hinterlegten Hautalterungszustand eines Nutzers, dessen Behandlungszeitraum beispielsweise beendet ist, als ein Referenzhautalterungszustand profitieren. Folglich kann dem Nutzer eine verbesserte Kontrolle der individuellen Wirksamkeit eines Kosmetikums bereitgestellt werden, was zu einer Steigerung der Motivation, eine längerfristige Behandlung der Gesichtshaut des Nutzers durchzuführen, führen kann.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 2 ferner mindestens eine Pflegeproduktinformation 17, beispielsweise eine Information hinsichtlich eines Pflegeproduktempfehlungen, umfassen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Pflegeproduktinformation 17 beispielsweise eine Information über ein Pflegeprodukt sein, beispielsweise eine Maske, eine Creme, ein Gel etc. Die Pflegeproduktinformation 17 kann beispielsweise eine Übersicht über die Anwendung des jeweiligen Pflegeproduktes oder über Inhaltsstoffe des jeweiligen Pflegeproduktes umfassen. Ferner kann die Pflegeproduktinformation 17 beispielsweise Informationen bereitstellen, wann und in welcher Menge ein Pflegeprodukt auf der Haut aufzutragen ist.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 300 beispielsweise mittels mindestens einer mittels des Sensors 1 erfassten Hautalterungsinformation, mindestens einer in dem Speicher 2 hinterlegten Hautalterungsinformation, mindestens eine Bilderreihe einer Mehrzahl von Bilderreihen 8a, 8b, 8c, mindestens einem archivierten Soll-Hautalterungszustand 14, mindestens einer weiteren Information 15, mindestens einer Behandlungserfolgsinformation 16 und/oder mindestens einer Pflegeproduktinformation 17 eine Information über einen aktuellen Hautalterungszustand eines Nutzers bereitstellen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein aktueller Hautalterungszustand eines Nutzers basierend auf nur einem der genannten Informationen oder Zustände oder basierend auf einer Mehrzahl der genannten Informationen oder Zustände bereitgestellt werden.
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Es kann folglich in verschiedenen Ausführungsbeispielen auf die individuellen Bedürfnisse der Haut des Nutzers eingegangen werden.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das System 300 die Merkmale umfassen, die in Bezug auf das in Bezug zu 2 beschriebene System 200 umfassen.
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4 zeigt schematisch ein Verfahren 400 zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Behandlung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren 400 ein Erfassen zumindest eines Bildes eines Gesichts eines Nutzers mittels eines Sensors (410), ein Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation des Nutzers in dem mittels des Sensors erfassten mindestens einen Bild (420), ein Vergleichen der mindestens einen ermittelten Hautalterungsinformation in dem Bild mit mindestens einer in einem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation mittels eines Prozessors (430), und ein Bereitstellen mindestens eines objektiven Hautbehandlungserfolgs des jeweiligen individuellen Nutzers basierend auf dem Vergleichen (440).
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren 400 ferner Merkmale umfassen, die in Bezug auf die 1, 2 und/oder 3 beschrieben sind.
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Im Folgenden werden verschiedene Aspekte dieser Offenbarung veranschaulicht:
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Ausführungsbeispiel 1 ist ein System zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Hautbehandlung. Das System kann mindestens einen Sensor zum Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation eines Nutzers, mindestens einen Speicher, wobei der Speicher eingerichtet ist, zumindest die mittels des Sensors ermittelte Hautalterungsinformation des Nutzers zu speichern; und mindestens einen Prozessor, wobei der Prozessor eingerichtet ist, zumindest einen objektiven Hautbehandlungserfolgs des jeweiligen individuellen Nutzers basierend auf mindestens einem Vergleich einer mittels des Sensors gemessenen mindestens einen Hautalterungsinformation des Nutzers mit mindestens einer in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation zu ermitteln, umfassen.
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In Ausführungsbeispiel 2 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Sensor eine digitale Kamera umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 3 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Sensor in einem Smartphone, in einem Tablet oder in einem Smart Mirror integriert ist und/oder der Speicher in dem Smartphone, in dem Tablet, in dem Smart Mirror oder in einer externen Speichervorrichtung integriert ist, und/oder der Prozessor in dem Smartphone, in dem Tablet oder in dem Smart Mirror integriert ist.
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In Ausführungsbeispiel 4 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Speicher ferner mindestens eine hinterlegte Bilderreihe der mindestens einen Hautalterungserscheinung umfasst, und dass die mindestens eine Bilderreihe verschiedene Ausprägungsgrade der mindestens einen Hautalterungserscheinung umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 5 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, mindestens eine weitere individuelle Information basierend auf mindestens einer Ernährungsgewohnheit des Nutzers, mindestens einem Gesundheitszustand des Nutzers und/oder mindestens einer individuellen Verhaltensweise des Nutzers bei dem Ermitteln des objektiven Hautbehandlungserfolgs des Nutzers zu berücksichtigen.
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In Ausführungsbeispiel 6 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Prozessor ferner eingerichtet ist, die mindestens eine Hautalterungsinformation für mindestens einen Nutzer einer Mehrzahl von Nutzern des Systems im Verlauf der Zeit in dem Speicher zu speichern.
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In Ausführungsbeispiel 7 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Prozessor ferner eingerichtet ist, mindestens ein mittels des Sensors aufgenommenes Bild mit mindestens einem Bild einer Mehrzahl von in einer Bilderreihe hinterlegten Bildern zu vergleichen und/oder das mindestens eine mittels des Sensors aufgenommene Bild mit mindestens einer in dem Speicher gespeicherten früheren Hautalterungsinformation des Nutzers zu vergleichen.
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In Ausführungsbeispiel 8 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eine Computer-Applikation (Computer-App) umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 9 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, basierend auf dem mittels des Prozessors durchgeführten Vergleich mindestens ein individuell auf den Nutzer abgestimmtes Hautpflegeprodukt und/oder einen individuell auf den Nutzer abgestimmten Hautpflegetipp bereitzustellen.
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In Ausführungsbeispiel 10 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 9 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, eine individuelle Wirksamkeit einer Hautbehandlung des Nutzers basierend auf dem mindestens einen dem Nutzer bereitgestellten Pflegeprodukt im Verlauf der Zeit zu ermitteln.
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Ausführungsbeispiel 11 ist ein Verfahren zum Ermitteln einer Wirksamkeit einer kosmetischen Hautbehandlung. Das Verfahren kann ein Erfassen zumindest eines Bildes eines Gesichts eines Nutzers mittels eines Sensors, ein Ermitteln mindestens einer Hautalterungsinformation des Nutzers in dem mittels des Sensors erfassten mindestens einen Bild, ein Vergleichen der mindestens einen ermittelten Hautalterungsinformation in dem Bild mit mindestens einer in einem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation mittels eines Prozessors, und Bereitstellen mindestens eines objektiven Hautbehandlungserfolgs des jeweiligen individuellen Nutzers basierend auf dem Vergleichen.
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In Ausführungsbeispiel 12 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass die in dem Speicher gespeicherte Hautalterungsinformation mindestens eine Bilderreihe von Ausprägungsgraden mindestens einer Hautalterungserscheinung umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 13 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Vergleichen ein Ermitteln eines Unterschiedes zwischen der in dem Speicher hinterlegten Hautalterungsinformation und einer mit dem Sensor später gemessenen Hautalterungsinformation umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 14 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Vergleichen ein Ermitteln eines Unterschieds zwischen der mit dem Sensor gemessenen Hautalterungsinformation und einer in dem Speicher hinterlegten Soll-Hautalterungsinformation umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 15 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Bereitstellen femer ein Bereitstellen von individuell auf die Hautalterungsinformation abgestimmten Pflegeempfehlungen und/oder Hautpflegeprodukten basierend auf der mittels des Sensors gemessenen Hautalterungsinformation und/oder einer Soll-Hautalterungsinformation umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 16 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Vergleichen ein Ermitteln eines am nächsten kommenden hinterlegten Bildes aus der in dem Speicher hinterlegten Bilderreihe umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 17 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Ermitteln ferner ein Ermitteln mindestens eines Gesundheitszustands, mindestens einer Ernährungsgewohnheit und/oder mindestens einer weiteren Verhaltensweise des Nutzers umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 18 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Vergleichen ferner ein Vergleichen zwischen einem Behandlungserfolg des Nutzers und zwischen mindestens einem Behandlungserfolg eines weiteren Nutzers umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 19 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Erfassen des Bildes ein Erfassen mittels einer digitalen Kamera umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 20 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Verfahren ferner ein Verwenden einer Computer-Applikation (Computer-App) umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 21 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Bereitstellen ferner ein Bereitstellen mindestens einer objektiven Einschätzung eines individuellen Behandlungserfolgs mittels einer Anzeigevorrichtung umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 22 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Erfassen des Bildes ein Erfassen eines digitalen Bildes umfasst und das Ermitteln ein Analysieren des mindestens einen digitalen Bildes nach mindestens einer Hautalterungserscheinung mittels einer digitalen Bildanalyse umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 23 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass die Hautalterungsinformation mindestens eine Information bezüglich Hängebacken, Nasolabialfalten, Stirnfalten, Krähenfüße, Tränensäcke, Oberlippenfalten, Altersflecken oder eines Doppelkinns umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 24 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Bereitstellen ferner ein Bereitstellen einer Ausprägung mindestens einer Hautalterungserscheinung einer Mehrzahl von Hautalterungserscheinungen und/oder einen kumulierten Gesamtwert bezogen auf die Mehrzahl von Hautalterungsinformation umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 25 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 11 optional aufweisen, dass das Bereitstellen ferner ein Bereitstellen einer Mehrzahl von Hautalterungsinformationen für mindestens einen Nutzer im Verlauf der Zeit umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 26 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Speicher mindestens eine Datenbank eines Servers umfasst.
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In Ausführungsbeispiel 27 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass der Speicher ferner eingerichtet ist, eine Mehrzahl von Hautalterungsinformation für mindestens einen Nutzer im Verlauf der Zeit zu archivieren.
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In Ausführungsbeispiel 28 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, mindestens einen Behandlungserfolg bei einer kosmetischen Behandlung zu archivieren.
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In Ausführungsbeispiel 29 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, einen individuellen Behandlungserfolg eines Nutzers basierend auf mindestens einem Behandlungserfolg eines anderen Nutzers und/oder Literaturdaten zu ermitteln.
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In Ausführungsbeispiel 30 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eingerichtet ist, den individuellen Behandlungserfolg des Nutzers basierend auf einer Mehrzahl von ermittelten Messergebnissen von Hautalterungszuständen grafisch im Verlauf der Zeit bereitzustellen.
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In Ausführungsbeispiel 31 kann der Gegenstand des Ausführungsbeispiels 1 optional aufweisen, dass das System ferner eine Anzeigevorrichtung umfasst, wobei die Anzeigevorrichtung eingerichtet ist, einen individuellen Hautbehandlungserfolg und/oder mindestens eine individuellen Hautpflegeempfehlung oder mindestens eine individuelle Pflegeproduktempfehlung grafisch darzustellen.
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In Ausführungsbeispiel 32 kann der Gegenstand der Ausführungsbeispiele 9 oder 31 optional dazu eingerichtet sein, eine Online-Bestellung eines dem Nutzer bereitgestellten Hautpflegeprodukts auszulösen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Verfahren ergeben sich aus der Beschreibung des Systems und umgekehrt.