DE102017211699A1 - Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, mit Mitteln zur Einstellung der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel und mit Mitteln zur Einstellung der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel und mit Steuermitteln zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel, weiterhin gekennzeichnet durch- das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel,- Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors,- Bestimmen zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel,- Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung auf Basis eines Vergleichs des zumindest einen Charakteristikums von verschiedenen Leuchtmitteln untereinander und/oder mit vorgebbaren Solldaten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere einer Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Beleuchtungsvorrichtungen sind beispielsweise als Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen bekannt geworden, welche an der Fahrzeugfront angeordnet sind und verschiedene Beleuchtungsvarianten erzeugen können. So können Scheinwerfer ein Standlicht, ein Abblendlicht oder ein Fernlicht erzeugen, mittels welchem der Bereich bzw. die Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug beleuchtet wird.
  • Dabei sind Scheinwerfer mit jeweils einem feststehenden Leuchtmittel als Lichtquelle für das jeweilige Licht bekannt. Diese Scheinwerfer sind nicht an die jeweilige Verkehrssituation anpassbar. Auch sind Scheinwerfer mit einem verschwenkbaren Leuchtmittel oder mit einer dazugehörigen Optik bekannt geworden, die beispielsweise bei Kurvenfahrten als Kurvenlicht verschwenkbar sind. Die Lichtintensität des jeweiligen Leuchtmittels ist dabei jedoch nicht an die Verkehrssituation anpassbar.
  • Darüber hinaus sind Scheinwerfer mit einer adaptiven Hell-Dunkel-Grenze bekannt geworden. Hierbei wird zur Erzeugung der Lichtverteilungen auf Daten aus dem Fahrzeugumfeld zurückgegriffen. Eine Kamera detektiert entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge, beispielsweise mit Hilfe eines Schrittmotors wird dabei eine Walze beispielsweise eines so genannten VarioX-Moduls innerhalb weniger Millisekunden in die benötigte Position gedreht. Dies hat den Vorteil, dass so der Lichtkegel unmittelbar vor den entgegenkommenden bzw. hinter den vorausfahrenden Fahrzeugen enden kann.
  • Außerdem ist ein blendfreies Fernlicht bekannt geworden. Dabei fährt der Autofahrer dauerhaft mit Fernlicht. Detektiert die vorgesehene Kamera andere Verkehrsteilnehmer, so werden diese aus der Fernlichtverteilung beispielsweise in Form von einem Tunnel anhand vertikaler Hell-Dunkel-Grenzen ausgespart. Die Anzahl der Tunnel ist dabei jedoch konstruktiv bedingt beschränkt.
  • Weiterhin sind LED-Matrix-Scheinwerfer bekannt geworden, bei welchen eine Matrix von intensitätsgesteuerten LED-Elementen vorgesehen ist, wobei einzelne feststehende Matrixelemente ab- oder zuschaltbar sind, um das Standlicht, das Abblendlicht, das Tagfahrlicht, das Fernlicht und/oder mehrere horizontale und/oder vertikale Hell-Dunkel-Grenzen, insbesondere zur Bildung von Tunneln, zu erzeugen. Eine Anpassung des ausgesendeten Lichts an die jeweilige Verkehrssituation erfolgt dabei jedoch nur beschränkt durch ein Ab- und Zuschalten von LED-Matrixelementen. Die Anzahl der erzeugbaren Tunnel ist abhängig von der Anzahl der vorgesehenen der LED Elemente. Dadurch ist die Variabilität des ausgesendeten Lichts nur begrenzt gegeben. Die LED-Elemente beleuchten dabei ohne Überlappung oder mit nur geringer Überlappung jeweils eigene Raumwinkelbereiche. Um eine weitgehend homogene Lichtverteilung und eine notwendige Anzahl an Hell-Dunkel-Grenzen erzeugen zu können, wird darüber hinaus eine große Anzahl von LED-Elementen benötigt, was zu einer hohen Fertigungskomplexität und zu einer hohen Fehleranfälligkeit führt. Darüber hinaus müssen für ein Kurvenlicht gegebenenfalls weitere Lichtquellen in den Seitenbereichen des Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Auch sind LCD-Matrix-Scheinwerfer bekannt geworden, bei welchen mittels LCD-Elementen eine Hintergrundbeleuchtung erzeugt wird, wobei diese Hintergrundbeleuchtung adäquat gedämpft werden muss, um eine gewünschte Lichtverteilung zu erhalten. Dies bedeutet, dass Energie in der Größenordnung von 70% oder mehr vernichtet werden muss, weil von den erzeugten 100% der Lichtmenge etwa 70% wieder vernichtet werden muss, um die gewünschte Lichtverteilung zu erreichen.
  • Der Trend geht somit hin zu mehr Automatisierung und zu einer besseren Beleuchtung des Bereichs bzw. der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug, weil damit ein verbesserter Komfort und ein Sicherheitsgewinn erzielt werden. Auch kann mit einer verkehrsbedingungsangepassten Beleuchtung eine verbesserte Energieeffizienz erreicht werden.
  • Dabei ist die Kalibrierung der Beleuchtungsvorrichtung wichtig, damit die Beleuchtungsvorrichtung eine definierte Lichtverteilung erzeugt.
  • Eine Kalibrierung eines Scheinwerfers ist beispielsweise durch die DE 10 2010 006 190 A1 bekannt geworden, bei welcher eine horizontale oder vertikale Position einer Lichtverteilung verwendet wird, um einem Fahrer des Kraftfahrzeugs eine Hinweismeldung zu erteilen, ein Justieren zu veranlassen.
  • Durch die DE 10 2013 201 876 A1 ist ebenso ein Verfahren zur Kalibrierung eines Scheinwerfers bekannt geworden, bei welchem eine Hell-Dunkel-Grenze einer Lichtverteilung ausgenutzt wird.
  • Diese Verfahren beziehen sich jedoch nur auf die Gesamtlichtverteilung eines Scheinwerfers und sind für die Kalibrierung einzelner Leuchtelemente ungeeignet.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, das einfach durchführbar ist aber dennoch eine sichere Kalibrierung der Beleuchtungsvorrichtung bewirkt.
  • Weiterhin ist es auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Ansteuern einer Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, welche vorgebbare Lichtverteilungen im laufenden Betrieb unmittelbar nach der Fertigung sowie bei fortschreitender Lebensdauer fehlerfrei erzeugt.
  • Weiterhin ist es die Aufgabe eine Steuervorrichtung zu schaffen, mittels welcher zumindest eines der beiden vorgenannten Verfahren durchführbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe zum Kalibrierverfahren wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, mit Steuermitteln zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel, weiterhin gekennzeichnet durch
    • - das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel,
    • - Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors,
    • - Bestimmen zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel,
    • - Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung auf Basis eines Vergleichs des zumindest einen Charakteristikums von verschiedenen Leuchtmitteln untereinander und/oder mit vorgebbaren Solldaten.
  • Dadurch kann sichergestellt werden, dass beispielsweise am Ende der Fertigung oder der Montage der Beleuchtungsvorrichtung oder gegebenenfalls auch über die Lebensdauer der Beleuchtungsvorrichtung die Kalibrierung der Leuchtmittel gegeben ist, so dass eine Beleuchtung durch die Beleuchtungsvorrichtung nicht zu störenden Effekten führt und gegebenenfalls andere Verkehrsteilnehmer stört.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe zum Verfahren für ein Ansteuern der Beleuchtungsvorrichtung wird mit den Merkmalen von Anspruch 2 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, mit Steuermitteln zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel, weiterhin gekennzeichnet durch
    • - das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel zu einem ausgewählten Zeitpunkt,
    • - Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors,
    • - Bestimmen und speichern zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel,
    • - Ansteuern der Beleuchtungsvorrichtung während des laufenden Betriebes ausgehend von dem zumindest einen Charakteristikum.
  • Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch bei Toleranzen in der Fertigung und Veränderungen während des laufenden Betriebes vorgebbare Lichtverteilungen fehlerfrei erzeugbar sind. Diese Toleranzen können alle anpassbaren Eigenschaften der Leuchtelemente betreffen. Das Charakteristikum ist dabei vorteilhafter Weise so gewählt, dass sich zumindest eine anpassbare Eigenschaft der Leuchtelemente daraus herleiten lässt. Insbesondere ist es vorteilhaft wenn es sich dabei um unmittelbar ansteuerbare und/oder justierbare Eigenschaften der Leuchtmittel handelt.
  • Eine überlappungsfreie Verteilung kann durch Deaktivieren der nicht ausgewählten Leuchtmittel und/oder durch eine Anpassung der Einstellung der zumindest einzelnen ausgewählten Leuchtmittel erzeugt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es wenn zur Ansteuerung ein Sollwert des Charakteristikums mit dem Istwert verglichen wird und die Differenz zur Steuerung herangezogen wird. Dadurch kann eine Steuerung der Beleuchtungsvorrichtung unmittelbar auf Basis der Scheinwerfereigenschaften durchgeführt werden, ohne dass eine Umrechnung aus Kalibrierdaten erfolgen muss.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Leuchtmittel mit Mitteln zur Einstellung der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung und/oder mit Mitteln zur Einstellung der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung versehen sind. Hierdurch sind die Leuchtmittel besonders anpassungsfähig und können daher besonders gut kalibriert und/oder so angesteuert werden. So können trotz verstellter individueller Lichtverteilungen gegenüber der Ausgangseinstellung, insbesondere der Ausrichtung und der Fokussierung, vorgebbare Lichtverteilungen fehlerfrei eingestellt werden. Weiterhin kann so auch über die Einstellung der Abstrahlrichtung und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung eine Einstellung zur überlappungsfreien Verteilung vorgenommen werden, um die Kalibrierung durchführen zu können.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Leuchtmittel derart ausgebildet sind, dass die Intensität der individuellen Lichtverteilung einstellbar ist, wobei die jeweilige Intensität der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel von den Steuermitteln steuerbar ist. So kann auch über die Einstellung der Intensität der individuellen Lichtverteilung eine Einstellung zur überlappungsfreien Verteilung vorgenommen werden, um die Kalibrierung durchführen zu können.
  • Weiterhin kann die Anpassungsfähigkeit der Leuchtmittel dadurch weiter erhöht werden, so dass die individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel so flexibler unter Berücksichtigung von vorhandenen Verstellungen zu einer überlagerten Gesamtlichtverteilung kombiniert werden können.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung ein Einstellen und/oder das Ansteuern ein Steuern der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder allen Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel und/oder von allen Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder von allen Leuchtmitteln ist. So kann zumindest ein Leuchtmittel, insbesondere einige oder alle Leuchtmittel, kalibriert werden. Dadurch wird erreicht, dass die Einstellung des zumindest einen Leuchtmittels oder aller Leuchtmittel derart vorgenommen werden kann, dass es bzw. sie eine individuelle Lichtverteilung erzeugt bzw. erzeugen, die den Sollwerten entspricht. Dabei kann es sich um Ausgangssollwerte und/oder um zu diesem Zeitpunkt situationsabhängig benötigte Sollwerte handeln.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung ein Einstellen und/oder das Ansteuern ein Steuern der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel oder allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel und/oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmitteln oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln ist. So können vorteilhaft ausgewählte Leuchtmittel kalibriert werden. Dadurch wird erreicht, dass die Einstellung der ausgewählten Leuchtmittel derart vorgenommen werden kann, dass sie eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, die den Sollwerten entspricht.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Charakteristikum ein Mittelpunkt oder Schwerpunkt einer individuellen Lichtverteilung ist. Dieses Charakteristikum kann dabei vorteilhaft einfach in den Daten, insbesondere dem Bild und/oder in einer Datenfolge, insbesondere der Bildfolge des Sensors ermittelt werden, wenn es typischerweise das Maximum in der Intensität ist oder es kann aus den geometrischen Gegebenheiten der individuellen Lichtverteilung bestimmt werden. Dabei kann insbesondere die Lage der Mittelpunkte ermittelt und ausgewertet werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Charakteristikum eine Ausdehnung und/oder ein Verlauf der Lichtverteilung ist. Diese Ausdehnung und/oder Verlauf kann ebenso in den Daten, insbesondere dem Bild und/oder in einer Datenfolge, insbesondere der Bildfolge des Sensors optisch oder geometrisch bestimmt werden und entsprechend ausgewertet werden. Dabei kann insbesondere ein Umfang bestimmt werden. Weiterhin ist es möglich eine Ausdehnung in unterschiedliche Richtungen, insbesondere horizontal und/oder vertikal zu ermitteln und auszuwerten.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Vergleich ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen ist, welche von unterschiedlichen Leuchtmitteln ermittelt werden. Auch diese können optisch oder geometrisch bestimmt werden und entsprechend ausgewertet werden.
  • Dabei kann aus der Lage der individuellen Mittelpunkte und/oder Schwerpunkte im Vergleich mit der Lage anderer Mittelpunkte und/oder Schwellwerte eine Veränderung der Ausrichtung gegenüber der korrekten Ausrichtung, insbesondere als Differenz ermittelt werden. Die Veränderung kann zur Kalibrierung und/oder zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung herangezogen werden.
  • Weiterhin kann aus dem Umfang der individuellen Ausdehnung im Vergleich mit anderen Umfängen eine Veränderung der Fokussierung gegenüber der korrekten Fokussierung, insbesondere als Differenz ermittelt werden. Die Veränderung kann zur Kalibrierung und/oder zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung herangezogen werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Ausdehnung in verschiedenen Richtungen zu ermitteln und zu vergleichen, insbesondere ist es möglich eine horizontale Ausdehnung und eine vertikale Ausdehnung zu ermitteln und zu vergleichen. Aus der Dimension des Unterschieds kann eine veränderte Ausrichtung ermittelt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn anhand des Vergleichs zumindest eine Regelmäßigkeit untersucht wird. Dies kann eine Regelmäßigkeit insbesondere in Bezug auf die Anordnung der Mittelpunkte, auf den Umfang der Ausdehnung oder auf eine Kombination der Lage und dem Umfang sein. Zur Untersuchung der Regelmäßigkeit kann besonders vorteilhafter Weise der Abstand zu benachbarten Mittelpunkten ermittelt und verglichen werden. Weiterhin ist es vorteilhaft zur Bestimmung der Regelmäßigkeit in Bezug auf vorbestimmte Symmetrieachsen oder Punkte eine Symmetrie der Charakteristika auszuwerten. Insbesondere kann bei einer Matrixanordnung die Untersuchung einer Regelmäßigkeit durch Prüfung einer reihenweisen und/oder spaltenweisen Anordnung und/oder einer zumindest Bereichsweise einheitlichen Herausbildung der Istwerte der Charakteristika erfolgen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Vergleich ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen ist, welche mit Sollpositionen, Sollausdehnungen und/oder Sollverläufen verglichen werden. Dabei kann zwischen einem Sollwert und einem Istwert eine Differenz ermittelt werden, so dass die ermittelte Abweichung festgestellt und durch eine entsprechende Korrektur durch Ansteuerung des Leuchtmittels reduziert werden kann.
  • Dabei kann insbesondere aus der Lage der individuellen Mittelpunkte und/oder Schwerpunkte im Vergleich zu Solllagen der Mittelpunkte und/oder Schwellwerte eine Veränderung der Ausrichtung gegenüber der Sollausrichtung, insbesondere als Differenz ermittelt werden. Die Veränderung kann zur Kalibrierung und/oder zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung herangezogen werden.
  • Weiterhin kann aus dem Umfang der individuellen Ausdehnung zu Sollumfängen Leuchtmittel eine Veränderung der Fokussierung gegenüber der Sollfokussierung, insbesondere als Differenz ermittelt werden. Die Veränderung kann zur Kalibrierung und/oder zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung herangezogen werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft die Ausdehnung in verschiedene Richtungen zu ermitteln und mit Sollwerten zu vergleichen, insbesondere ist es möglich eine horizontale Ausdehnung und eine vertikale Ausdehnung zu ermitteln und mit Sollwerten zu vergleichen. Aus der Dimension des Unterschieds kann eine veränderte Ausrichtung ermittelt und zur Kalibrierung und/oder zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung herangezogen werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen auf einer Fläche vor dem Fahrzeug vorgenommen wird. Dadurch kann die sich ergebende Gesamtlichtverteilung aus den individuellen Lichtverteilungen insbesondere verzerrungsfrei erzeugt und von einem Sensor, wie einer Kamera oder Ähnliches, aufgenommen und von einer Steuereinheit ausgewertet werden. Alternativ kann dazu anhand von Entfernungsdaten, welche durch Entfernungsmessung gewonnen werden, eine verzerrungsfreie Gesamtlichtverteilung berechnet werden. Weiterhin ist es möglich, dass eine resultierende Verzerrung bei der Ansteuerung der Leuchtmittel bereits kompensiert wird, sodass auch auf unebenem Untergrund eine verzerrungsfreie Gesamtlichtverteilung und/oder verzerrungsfreie individuelle Lichtverteilungen erzeugt werden können.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Fläche eine zumindest im Wesentlichen ebene Fläche ist, die insbesondere horizontal oder vertikal verläuft. Dadurch wird eine verzerrungsfreie Gesamtlichtverteilung erzeugt werden, die auch von einem Sensor sicher aufgenommen werden kann. Alternativ kann dazu anhand von Entfernungsdaten, welche durch Entfernungsmessung gewonnen werden, eine horizontal und/oder vertikal verzerrungsfreie Gesamtlichtverteilung berechnet werden. Weiterhin ist es möglich, dass eine resultierende horizontale und/oder vertikale Verzerrung bei der Ansteuerung der Leuchtmittel bereits kompensiert wird, sodass auch auf bei nicht horizontal und/oder nicht vertikal verlaufenden, insbesondere gekippten oder schrägen Flächen eine verzerrungsfreie Gesamtlichtverteilung und/oder verzerrungsfreie individuelle Lichtverteilungen erzeugt werden können.
  • Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn die Fläche eine ausgewählte Fläche ist oder ein Teilbereich einer ausgewählten Fläche ist, bei welcher die Funktion des Scheinwerfers im Wesentlichen nicht beeinträchtigt ist und/oder der Fahrer des Fahrzeugs und/oder andere Verkehrsteilnehmer nicht gestört oder beeinflusst werden. So kann die Fläche eine Fläche vor dem Fahrzeug sein, die im normalen Betrieb nicht vom Fahrer erkennbar sein kann oder die im normalen Betrieb nicht ausgeleuchtet sein kann. Dadurch würde eine Fläche für die Kalibrierung genutzt werden, die normalerweise nicht genutzt werden würde, was auch den Vorteil hätte, damit keine Irritationen zu erzeugen, weil das optische Erkennbare der Kalibrierung nicht in einen Bereich fällt, der von Bedeutung ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Fläche für den Fahrer des Fahrzeugs nicht sichtbar ist. Dadurch wird der Fahrer vorteilhaft auch nicht beeinflusst, so dass er beispielsweise auch nicht vom aktuellen Verkehr abgelenkt werden würde.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn das Verfahren zur Kalibrierung zyklisch in mehreren Kalibrierungszyklen durchgeführt wird. So kann das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung und/oder das Ermitteln der Steuerparameter schrittweise durchgeführt werden. Dabei kann der Vorgang der Kalibrierung der Beleuchtungsvorrichtung wiederholt in Zyklen durchgeführt werden, um die Kalibrierung wiederholt überprüfen zu können.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Verfahren zur Kalibrierung derart durchgeführt wird, dass nur ein Anteil der Leuchtmittel der Beleuchtungsvorrichtung in einem Kalibrierungszyklus kalibriert wird, wobei in verschiedenen Kalibrierungszyklen entsprechend unterschiedliche Anteile der Leuchtmittel kalibriert werden. So kann erreicht werden, dass nach einer Anzahl von Kalibrierzyklen die Kalibrierung vollständig durchgeführt ist und beim nachfolgenden Kalibrierzyklus wieder beginnen kann.
  • Dabei ist es entsprechend vorteilhaft, wenn nach einem vollständigen Durchlauf der Kalibrierungszyklen im Wesentlichen alle Leuchtmittel kalibriert sind. Dadurch kann nach einem solchen vollständigen Kalibrierzyklus sichergestellt werden, dass die gesamte Beleuchtungsvorrichtung kalibriert ist.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn die ausgewählten Leuchtmittel zur Kalibrierung derart ausgewählt werden, dass sie aktuell nicht zur Erzeugung einer situationsbedingt, insbesondere funktions- oder verkehrsbedingt benötigten Lichtverteilung herangezogen werden oder auch solche Leuchtmittel herangezogen werden, diese aber durch andere Leuchtmittel zumindest zeitweise ersetzt werden. So kann eine Kalibrierung vorgenommen werden, ohne die aktuelle Gesamtlichtverteilung zu stören, die für die aktuelle Betriebssituation benötigt wird. Bei der ersten Alternative werden nur die aktuell nicht benötigten Leuchtmittel kalibriert. In der anderen Alternative werden auch solche Leuchtmittel kalibriert, die aktuell verwendet werden, wobei diese Leuchtmittel zumindest kurzzeitig durch andere Leuchtmittel in ihrer Beleuchtungsfunktion ersetzt werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn in einem Kalibrierungszyklus jeweils nur eine individuelle Lichtverteilung eines Leuchtmittels kalibriert wird. Dadurch wird erreicht, dass im Falle einer aktuellen Benutzung des zu kalibrierenden Leuchtmittels die Störung der Gesamtlichtverteilung gering gehalten wird, wenn dieses Leuchtmittel zur Kalibrierung anderweitig angesteuert wird. Auch ist dadurch der Kalibriervorgang vereinfacht, falls in diesem Fall die anderen Leuchtmittel ausgeschaltet oder in ihrer Intensität reduziert sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Erzeugung der überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen in zumindest einer von verschiedenen Einstellungen der Leuchtmittel vorgenommen wird. Dadurch kann das Leuchtmittel vorteilhaft auf eine besondere Einstellung kalibriert werden. Alternativ kann die Kalibrierung auch in verschiedenen Stellungen eines Leuchtmittels, beispielsweise nacheinander, durchgeführt werden, um die Qualität der Kalibrierung zu verbessern.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn als Einstellung eine mittlere Position, eine, insbesondere extreme, Schwenkposition, eine, insbesondere extreme, Fokussierung und/oder eine, insbesondere extreme, Ausdehnung eingestellt wird. Dadurch kann die Kalibrierung in besonders gut einstellbaren und erkennbaren Einstellungen vorgenommen werden, was die Qualität der Kalibrierung verbessert.
  • Auch kann die Kalibrierung nicht nur durchgeführt werden, wenn die Einstellung der individuellen Lichtverteilung zeitlich konstant ist, sondern sie kann alternativ auch durchgeführt werden, wenn eine dynamische Einstellung der individuellen Lichtverteilung bzw. der Lichtverteilungen vorgenommen wird.
  • So kann ein Schwenken und/oder ein Kreisen und/oder ein Ausdehnen und sich wieder Zusammenziehen der individuellen Lichtverteilungen eingestellt werden. Dadurch kann nicht nur die absolute Lage, sondern auch die Dynamik der Einstellung der individuellen Lichtverteilungen beurteilt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kalibrieren einer Beleuchtungsvorrichtung und/oder das Ermitteln von Steuerparametern eines Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern im Stillstand des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise in der Produktion oder Montage der Beleuchtungsvorrichtung oder eines Kraftfahrzeugs, in einer Werkstatt, Garage etc. durchgeführt werden und dabei vorteilhaft automatisiert oder manuell eingeleitet werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern während einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kalibrierung und/oder das Ermitteln von Steuerparametern durchgeführt werden, ohne die Funktionalität der Beleuchtungsvorrichtung für die aktuelle Betriebs- bzw. Verkehrssituation zu stören. Insbesondere dann, wenn nicht alle Leuchtmittel zur Erzeugung der Gesamtlichtverteilung benötigt werden, wenn gerade keine als kritisch eingestufte Verkehrssituation vorliegt und/oder wenn ein Hinweis auf eine Fehlkalibrierung durch den Fahrer, einen anderen Verkehrsteilnehmer und/oder durch eine kamerabasierte Funktionsprüfung vorliegt.
  • Auch ist es weiterhin vorteilhaft, wenn nach einem Vergleich eine Abweichung einer individuellen Lichtverteilung eines ausgewählten Leuchtmittels zu einem Sollwert festgestellt wird, woraus ein Korrekturwert zur Ansteuerung des ausgewählten Leuchtmittels bestimmt wird, so dass die Abweichung reduziert wird. Dadurch wird nach dem Erkennen der Abweichung eine Steuerungsmaßnahme eingeleitet, mittels welcher die Einstellung korrigiert wird.
  • Kann die Einstellung nicht korrigiert werden, weil ein diesbezüglicher Defekt vorliegt, so kann es auch vorteilhaft sein, wenn das Leuchtmittel abgeschaltet wird und stattdessen ein anderes Leuchtmittel derart angesteuert wird, dass es die Funktion des abgeschalteten Leuchtmittels übernimmt.
  • Weiterhin ist es auch vorteilhaft, wenn der Korrekturwert oder die alternative Ansteuerung abgespeichert und im laufenden Betrieb des Leuchtmittels verwendet oder berücksichtigt wird.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch vorteilhaft, wenn zur Kalibrierung ein erstes Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen nicht überlappen.
  • Dies bedeutet, dass das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel, nach einem vorgegebenen Schema erfolgt, so dass ein vorher definiertes überlappungsfreies Soll-Muster als Ist-Muster in Form einer Lichtverteilung entsteht bzw. projiziert wird.
  • Anschließend wird durch Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel also der für die Kalibrierung erzeugten Gesamtlichtverteilung mittels eines Sensors ein digitales Abbild des Ist-Musters erzeugt. In diesem Abbild, also der aufgenommenen gemäß des Ist-Musters angeordneten individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel, kann anschließend erfindungsgemäß ein Charakteristikum bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das tatsächlich erzeugte Muster mit dem vorher definierten Sollmuster verglichen werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Charakteristikum ermittelt werden, anhand welchem der Vergleich zwischen tatsächlichem Muster und vorher definierten Sollmuster ermittelt wird. Auf Basis des Vergleichs wird anschließend die Kalibrierung der Beleuchtungsvorrichtung vorgenommen. Alternativ kann auf Basis eines Vergleichs des zumindest einen Charakteristikums von verschiedenen Leuchtmitteln untereinander eine Kalibrierung erfolgen.
  • Dabei kann sich das Charakteristikum insbesondere aus der (Ist) Musteranordnung ergeben und auf die soll-mustergemäße Ausprägung hin überprüft werden.
  • Insbesondere können Charakteristika der Soll-Form der individuellen Lichtverteilungen für eine Kalibrierung herangezogen werden. Die Soll-Form ist dabei eine der Eigenart des Lichtes entsprechend näherungsweise ausgestalteten Form. Charakteristika der Form können mathematische Objekte wie Ecken, Kanten, Kurven oder Mittelpunkte sein.
  • Zusätzlich oder Alternativ können auch aus der Aufnahme der musterartigen Lichtverteilung mit Bildverarbeitungsmitteln angepasste Darstellungen wie beispielsweise ein gefiltertes Bild zur Bestimmung des zumindest einen Charakteristikums und/oder zum Vergleich mit den Solldaten verwendet werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zur Kalibrierung zumindest ein zweites Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen nicht überlappen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das zweite Muster ein zum ersten Muster komplementäres Muster ist. Also wenn dort hell ist, wo anderweitig dunkel ist und umgekehrt.
  • Dabei ist es auch besonders vorteilhaft, wenn ein Wechsel zwischen dem ersten Muster zu dem zweiten Muster und umgekehrt mit einer vorgebbaren Frequenz erfolgt. Durch das abwechselnde Projizieren der beiden Muster kann die Bestimmung von charakteristischen Punkten vereinfacht werden. Dabei kann die Frequenz so hoch sein, dass der Wechsel mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn das erste Muster und/oder das zweite Muster ein regelmäßiges Muster ist. Dadurch lassen sich typischerweise mehrere charakteristische Punkte erzeugen, die zu erkennen sind. Dies verbessert die Kalibrierung.
  • Es können auch aus mehreren Aufnahmen der musterartigen Lichtverteilung mit Bildverarbeitungsmitteln angepasste Darstellungen wie beispielsweise ein Differenzbild bzw. ein daraus erstelltes Kontrastbild oder ein gefiltertes Bild zur Bestimmung des zumindest einen Charakteristikums und/oder zum Vergleich mit den Solldaten verwendet werden.
  • Weiterhin können Mittel zur Hintergrundunterdrückung verwendet werden. Ziel ist es hierbei ausschließlich charakteristische Punkte der Lichtverteilung zu finden und keine, welche durch den Hintergrund bedingt sind. Als Mittel der Hintergrundunterdrückung können mehrere Aufnahmen von unterschiedlichen Lichtverteilungen herangezogen werden und darin gleichbleibende Strukturen ausgeblendet werden. Insbesondere kann dies durch das Erzeugen eines Differenzbildes erfolgen.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft das Differenzbild von zwei komplementären Mustern zu erzeugen. Auf diese Weise kann die Gesamtlichtverteilung in einem Bild untersucht werden und Charakteristika oder charakteristische Merkmale wie insbesondere Punkte detektiert werden, welche Rückschlüsse auf die Form und Anordnung der individuellen Lichtverteilungen ermitteln lassen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachfolgende Figurenbeschreibung und durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Figurenliste
  • Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage zumindest eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Gesamtlichtverteilung,
    • 2 eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Beleuchtungsvorrichtung,
    • 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Beleuchtungsvorrichtung,
    • 5 eine schematische Darstellung eines weiteren Beispiels einer Beleuchtungsvorrichtung,
    • 6 Darstellungen zur Erläuterung einer Flüssiglinsenanordnung,
    • 7 Darstellungen zur Erläuterung einer Flüssiglinsenanordnung,
    • 8 eine Darstellung eines Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 9 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 10 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 11 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 12 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 13 eine Darstellung zur Erläuterung der Erzeugung einer Hell-Dunkel-Grenze bzw. einer Kante in der Lichtverteilung,
    • 14 eine Darstellung zur Erläuterung der Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung aus einer statischen Basislichtverteilung und dynamisch steuerbaren Lichtverteilungen,
    • 15 eine Darstellung eines Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 16 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 17 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 18 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 19 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 20 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Anordnung von Leuchtmitteln,
    • 21 eine Darstellung eines weiteren Beispiels einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht,
    • 22 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 23 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung, welche aus einer Überlagerung individueller Lichtverteilungen entsteht, zur Kalibrierung der Beleuchtungsvorrichtung,
    • 24 eine Darstellung einer Lichtverteilung,
    • 25 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung,
    • 26 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung,
    • 27 eine Darstellung einer bearbeiteten Gesamtlichtverteilung,
    • 28 eine Darstellung einer resultierenden Verteilung,
    • 29 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung,
    • 30 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung mit identifizierten Maxima und Minima,
    • 31 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung mit einer Linie, entlang der eine Maxima- und Minimaauswertung stattfindet,
    • 32 eine Kurve mit Werten der Helligkeit als Funktion des Orts entlang der Linie der 31,
    • 33 eine Darstellung einer Gesamtlichtverteilung mit identifizierten charakteristischen Punkten, und
    • 34 eine dreidimensionale Darstellung einer Approximation auf ein Kontrastbild.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt eine zweidimensionale Ansicht einer Gesamtlichtverteilung 1, welche sich aus drei individuellen Lichtverteilungen zwei einzelner Leuchtmittel 3 ergibt. Dabei ist der Intensitätsverlauf die individuellen Lichtverteilungen 2 der Leuchtmittel 3 beispielhaft in Form einer Gaußkurve ausgebildet, so dass bei der Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen 2 eine im mittleren Bereich flache Gesamtlichtverteilung 1 resultiert.
  • Die 2 zeigt ein weiteres Beispiel einer Gesamtlichtverteilung 11 in einer zweidimensionalen Darstellung, bei welcher die Gesamtlichtverteilung 11 durch 3 individuelle Lichtverteilungen 12 erzeugt wird. Die individuellen Lichtverteilungen resultieren von den Leuchtmitteln 13. Die individuellen Lichtverteilungen 12 sind derart eingestellt, dass die beiden äußeren individuellen Lichtverteilungen eine geringere Intensität aber eine breitere Fokussierung aufweisen als die mittlere individuelle Lichtverteilung 12, die eine höhere Intensität aber eine schmälere Fokussierung aufzeigt. Dadurch resultierte eine im Wesentlichen gaußartige Gesamtlichtverteilung.
  • Die 3 zeigt im linken Bildteil eine Anordnung einer Beleuchtungsvorrichtung 20 mit einem Leuchtmittel 21 und mit Mitteln zur Einstellung der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung des Leuchtmittels 21 und mit Mitteln zur Einstellung der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung des Leuchtmittels 21, wobei die Mittel zur Einstellung der Abstrahlrichtung und die Mittel zur Einstellung der Fokussierung durch ein Flüssiglinsenelement 22 gebildet sind, welches die Mittel zur Einstellung der Abstrahlrichtung als auch die Mittel zur Einstellung der Fokussierung bildet. Zwischen dem Flüssiglinsenelement 22 und dem Leuchtmittel 21 ist ein Primäroptikelement 23 vorgesehen, mittels welchem aus der allgemeinen Lichtverteilung 24 des Leuchtmittels 21 eine angepasste Lichtverteilung 25 erzeugt wird, die anschließend von dem Flüssiglinsenelement 22 zu einer skalierbaren individuellen Lichtverteilung 26 eingestellt wird. Die angepasste Lichtverteilung 25 kann dabei beispielsweise einer Gausskurve entsprechen, andere Verteilungen sind jedoch ebenso möglich. Dabei ist bevorzugt das Flüssiglinsenelement 22 und das Leuchtmittel 21 von einem Steuermittel 27 ansteuerbar, um die Intensität der individuellen Lichtverteilung einstellen zu können und/oder die Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung einstellen zu können und/oder die Fokussierung der individuellen Lichtverteilung ansteuern zu können.
  • Die 4 zeigt eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung 30, welche eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Leuchtmitteln 31 aufweist. Die Leuchtmittel 31 sind dabei als Matrix angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel eine 4 x 4-Anordnung gewählt ist. Alternativ kann auch eine andere Anordnung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in den nachfolgenden Figuren auch gezeigt ist. Weiterhin kann sie einer linienförmige Anordnung entsprechen oder auch einer mit Lücken versehene Matrixanordnung, sowie einem anderen Muster. Den Leuchtmitteln 31 ist jeweils eine Primäroptik 32 und eine Flüssiglinsenanordnung 33 zugeordnet.
  • Die Leuchtmittel 31 und die Flüssiglinsenanordnungen sind vorzugsweise über die Steuermittel 34 ansteuerbar.
  • Durch eine Beleuchtungsvorrichtung 30 gemäß der 4 kann eine situations- und/oder verkehrsgerechte Ansteuerung der individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel 31 zu einer resultierenden Gesamtlichtverteilung vorgenommen werden, die umgebungssituations-, fahrweisensituations- und/oder verkehrssituationsgerecht dynamisch ansteuerbar ist.
  • Die 5 zeigt eine alternative Beleuchtungsvorrichtung 40 mit einer Matrixanordnung von Leuchtmitteln 41, diesen jeweils zugeordneten Primäroptiken 42 und Flüssiglinsenanordnungen 43. Die Leuchtmittel und die Flüssiglinsenanordnungen werden über Steuermittel 44 angesteuert, um die Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel und/oder die Fokussierung der individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel und/oder die Intensität der individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel einstellen zu können. Hierzu empfängt das Steuermittel 44 Sensordaten 45 und/oder Fahrzeugdaten und gegebenenfalls Fahrereingaben 46 sowie gegebenenfalls einen Satz von Lichtverteilungen 47 und eine Berechnungsvorschrift 48 zur Bestimmung der Lichtverteilungen. In Block 49 wird innerhalb des Steuermittels eine Entscheidung über die gewünschte Lichtverteilung getroffen, wobei in Block 50 eine Berechnung von Solldaten für die Ansteuerung der Leuchtmittel bestimmt wird und in Block 51 die Ansteuerung der Leuchtmittel 41 und der Flüssiglinsenanordnungen 43 vorgenommen wird.
  • Bei der Ansteuerung der Leuchtmittel 41 werden dabei die Intensität, Winkel gegenüber zwei Ebenen und zwei Fokuswerte pro Leuchtmittel 41 eingestellt.
  • Bei der Ansteuerung der Flüssiglinsenanordnung 43 werden die Abstrahlrichtung, beispielsweise als Winkel gegenüber zwei Ebenen, und/oder die Fokussierung, beispielsweise als zwei Fokuswerte pro Flüssiglinsenanordnung 43, eingestellt. Weiterhin kann die Intensität der Leuchtmittel 41 über einen Intensitätswert eingestellt werden.
  • In einer anderen Ausführungsvariante können auch andere Steuerungsparameter angesteuert werden. Die Parameter ergeben sich aus einer adaptierten Lichtverteilung, welche aus einer dreidimensionalen Grundverteilung anhand ausgewählter veränderter Grundparameter variiert und dadurch an die aktuelle Verkehrslage angepasst werden kann. Diese adaptive Lichtverteilung wird dann als Sollverteilung möglichst nahe durch den Scheinwerfer realisiert. Dies geschieht durch Anpassung der Steuerungsparameter.
  • Die 6 und 7 zeigen in schematischer Darstellung die Funktion von Flüssiglinsenanordnungen. Eine solche Flüssiglinsenanordnung weist zwei in axialer Richtung benachbart zueinander angeordneter, von einer flexiblen Wandung 61 getrennte Fluide 62, 63 auf, die unterschiedliche optische Brechungsindexe aufweisen. Die Fluide sind in einem typischerweise als Ringgehäuse gebildeten Gehäuse 64 angeordnet, das in axialer Richtung durch optisch durchlässige Scheiben abgeschlossen ist. Am Umfang verteilt sind Elektroden 66, 67 angeordnet, um eine elektrische Spannung zwischen den Elektroden zu erzeugen, um das Verhalten der Fluide zu steuern. So ist im linken Bildteil der 6 eine Spannung U1 von beispielsweise 30 Volt zwischen den Elektroden 66, 67 angelegt, so dass das Fluid 62 als konkave Linse ausgebildet ist, so dass das optische Ersatzschaltbild 68 als konkave Linse ausgestaltet ist. Im mittleren Bereich der 6 ist eine Spannung U2 von beispielsweise 45 Volt zwischen den Elektroden 66, 67 angelegt, so dass die Grenzfläche zwischen den Fluiden 62, 63 eben ist, so dass eine ebene Linse entsteht, deren Ersatzschaltbild als ebene Linse 69 ausgebildet ist. Entsprechend ist durch Erhöhung der Spannung zwischen der plankonvexen Linse 68 der Übergang auf eine ebene Linse 69 realisiert. Wird die Spannung weiter gesteigert, wie es im rechten Teil der 6 zu erkennen ist, in welcher eine Spannung U3 von beispielsweise 60 Volt angelegt ist, so wird eine plankonvexe Linse zwischen den Fluiden 62, 63 erzeugt, so dass das Ersatzschaltbild eine plankonvexe Linse 70 ergibt. Bei der Steuerung können auch andere Spannungswerte verwendet werden. So ist es beispielsweise auch möglich, je nach Ausgestaltung der Flüssiglinsenanordnung, beispielsweise das Verhalten der Linse durch Verringerung der Spannung von einer plankonkaven zu einer plankonvexen Linse zu steuern.
  • Man erkennt, dass durch einfache elektrische bzw. elektronische Ansteuerung der Flüssiglinsenanordnung 60 eine Steuerung ausgehend von einer plankonkaven Linse bis hin zu einer plankonvexen Linse möglich ist. Dadurch können unterschiedliche Fokussierungen ermöglicht werden. Wird nun die Spannung nicht gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet, sondern auch noch über den Umfang moduliert, so kann gemäß 7 auch die Abstrahlrichtung gesteuert werden.
  • In 7 ist eine Flüssiglinsenanordnung 80 zu erkennen, wobei im linken Bildteil die Steuerung der Fluide 81, 82 derart ausgebildet ist, dass die Steuerung über den Umfang verteilt gleichmäßig ist, so dass die Abstrahlrichtung nicht gegenüber der senkrechten Richtungen in Bezug auf die Flüssiglinsenanordnung verkippt ist. Im rechten Bildteil ist die Ansteuerung der Fluide über den Umfang verteilt moduliert, so dass die Abstrahlrichtung gegenüber der geraden Richtung um den Winkel α verkippt ist. Dabei kann je nach Ansteuerung der angelegten Spannung, über den Umfang verteilt, eine im Wesentlichen beliebige Abstrahlrichtung angesteuert werden.
  • Die 8 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Gesamtlichtverteilung 100 als Überlagerung individueller Lichtverteilungen 101, die über die Fläche gleichmäßig verteilt sind, so dass eine gleichmäßige Gesamtlichtverteilung resultiert. Dabei sind alle Mittelpunkte der Lichtverteilungen gleichmäßig angeordnet und, wie beispielsweise die Mittelpunkte 102a und 102b, mit einem vertikalen Abstand a und einem horizontalen Abstand b zueinander versehen. Weiterhin ist die Ausdehnung aller Lichtverteilungen im Wesentlichen gleich groß, wie beispielsweise die Ausdehnung 103 der Lichtverteilung mit dem Mittelpunkt 102b.
  • Die 9 zeigt eine Gesamtlichtverteilung 110, siehe die linke Darstellung, die sich wiederum aus individuellen Lichtverteilungen 111, siehe die rechte Darstellung, zusammensetzt, wobei die individuellen Lichtverteilungen in der Mitte im Wesentlichen in horizontaler Richtung stärker fokussiert sind als am Rand. Weiterhin ist die Ausrichtung der individuellen Lichtverteilungen 111 so verändert, dass sie gegenüber der Anordnung in 8 am Rand einen größeren Abstand aufweisen, beispielsweise dargestellt anhand der Mittelpunkte 102a, als in der Mitte, beispielsweise dargestellt anhand der Mittelpunkte 102b, so dass die gesamte Lichtverteilung 110 in der Mitte eine höhere Intensität aufweist als am Rand.
  • Die 10 zeigt eine Gesamtlichtverteilung 120, siehe die linke Darstellung, die wiederum aus einer Vielzahl individueller Lichtverteilungen 121, siehe die rechte Darstellung, zusammengesetzt ist, wobei eine stärkere Fokussierung der Gesamtlichtverteilung 120 vorliegt, weil die individuellen Lichtverteilungen stärker in Richtung Mitte ausgerichtet sind und im Wesentlichen in horizontaler Richtung stärker fokussiert sind.
  • Die 11 zeigt wiederum eine Gesamtlichtverteilung 130, siehe die linke Darstellung, die wieder auf Basis einer Vielzahl von individuellen Lichtverteilungen 131, siehe die rechte Darstellung, zusammengesetzt ist, wobei eine starke Fokussierung im Zentrum der Gesamtlichtverteilung resultiert.
  • Die 12 zeigt wiederum eine Gesamtlichtverteilung 140, siehe die linke Darstellung, die auf Basis einer Vielzahl von individuellen Lichtverteilungen 141, siehe die rechte Darstellung, resultiert, wobei die Gesamtlichtverteilung eine Lichtverteilung eines Fernlichtes eines Scheinwerfers darstellt.
  • Die 13 zeigt in einer schematischen Darstellung, wie eine Hell-Dunkel-Grenze oder eine Kante, siehe die rechte Darstellung, bei der auf der linken Seite eine höhere Lichtintensität vorliegt als auf der rechten Seite durch Überlagerung von beispielsweise drei individuellen Lichtverteilungen 151, 152, 153, siehe die linke Darstellung, zu einer Gesamtlichtverteilung 154 resultiert, so dass eine Kante in der Gesamtlichtverteilung durch eine geeignete Wahl der individuellen Lichtverteilungen, beispielsweise mit einer immer engeren Fokussierung zur Kante hin, entstehen kann. Für eine Kante können auch mehr als drei Lichtverteilungen überlagert werden. Die Ausprägung der Kante hängt dabei von der Anzahl der überlagerten Lichtverteilungen ab. Hell-Dunkel-Grenzen können in der Lichtverteilung nicht nur zur Erzeugung eines Abblendlichts verwendet werden, sondern auch dazu, zumindest einen Tunnel mit reduzierter Intensität für zumindest ein vorrausfahrendes und/oder entgegenkommendes Fahrzeug aufzumachen, um eine Blendung des zumindest einen anderen Fahrzeugs zu vermeiden. Die Tunnel können mit der Bewegung des beispielsweise einen entgegenkommenden Fahrzeugs in Richtung, Abstand und Breite verändert werden. Die Anzahl der möglichen Tunnel hängt dabei von der Anzahl verfügbarer individueller Lichtverteilungen ab.
  • Die 14 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Kombination von statischen Basislichtverteilungen mit dynamischen steuerbaren Lichtverteilungen. Dabei wird die statische Basislichtverteilung 161 addiert mit einer dynamischen Lichtverteilung 162 zu einer Gesamtlichtverteilung 163. Die Struktur der Basislichtverteilung, beispielsweise als Vorfeldlichtverteilung, wird mit einer symmetrischen dynamischen Lichtverteilung 162 zu einer Gesamtlichtverteilung 163 für einen geraden Straßenverlauf kombiniert. Alternativ kann zu der Basislichtverteilung 161 auch eine dynamische Lichtverteilung 164 für eine Linkskurve addiert werden, so dass eine Gesamtlichtverteilung 165 für eine Linkskurve resultiert. Alternativ dazu kann auch eine dynamische Lichtverteilung 166 zur Basislichtverteilung 161 addiert werden, so dass eine Gesamtlichtverteilung 167 beispielsweise für eine Rechtskurve resultiert.
  • Dabei überlagern sich die Basislichtverteilung 161 mit den dynamischen Lichtverteilungen 162, 164 oder 166 im Wesentlichen im gesamten Raumwinkelbereich. Alternativ dazu kann die dynamische Lichtverteilung auch nur in einen Teilbereich mit der Basislichtverteilung überlappen oder kombiniert werden oder alternativ dazu kann auch die Basislichtverteilung 161 derart im Raumwinkelbereich angeordnet sein, dass keine räumliche oder raumwinkelartige Überlappung mit den dynamischen Lichtverteilungen 162, 164 oder 166 resultiert.
  • Die 15 bis 20 zeigen beispielhafte Anordnungen von Leuchtmitteln mit entsprechend angeordneten optischen Elementen, wie Primäroptiken und Flüssiglinsenanordnungen zur individuellen Steuerung der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung. Dabei ist bei der Anordnung der Leuchtmittel mit ihren optischen Elementen jeweils eine Matrixanordnung der Leuchtmittel vorgesehen, wobei in den Ausführungsbeispielen der 15 bis 20 jeweils ein Element vorgesehen ist, welches zur Erzeugung einer Basislichtverteilung dient und darüber hinaus eine Vielzahl von Elementen vorgesehen ist, die für die Erzeugung dynamischer Lichtverteilungen herangezogen werden.
  • Die 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Element 180 zentral angeordnet ist, wobei beiderseits des Elements 180 in drei Reihen eine Vielzahl von Elementen 181 vorgesehen sind. Das Element 180 dient der Erzeugung einer statischen Basislichtverteilung zur beispielsweisen Übernahme einer statischen Vorfeldlichtverteilung, wobei die beiderseits des Elements 180 angeordneten Elemente 181 zur Erzeugung einer dynamischen Lichtverteilung je nach Ansteuerung dienen. Im Ausführungsbeispiel der 15 sind nur die Elemente 181 der oberen Reihe beiderseits des Elements 180 angesteuert, so dass nur diese eine individuelle Lichtverteilung erzeugen um Licht auszusenden. Es resultiert eine Gesamtlichtverteilung beispielsweise eines Stadtlichts, beispielsweise von 900 Im. Die 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Elemente 181 der obersten Reihe angesteuert sind und auch das Element 180 zur Erzeugung eines Abblendlichts. Dieses kann beispielsweise 1800 Im aufweisen. Das Ausführungsbeispiel der 17 zeigt, dass die oberste Reihe der Elemente 181 sowie die rechte Halbreihe der Elemente 181 als auch das Element 180 angesteuert werden, so dass ein Landstraßenlicht beispielsweise von 2200 Im resultiert. Die 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die beiden oberen Reihen der Elemente 181 und das Element 180 angesteuert werden zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung, beispielsweise für eine Autobahnfahrt mit etwa 2600 Im. Die 19 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sämtliche Elemente 180 und 181 angesteuert sind zur Erzeugung der Gesamtlichtverteilung, beispielsweise für ein Fernlicht mit etwa 3500 Im.
  • Die 20 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Anordnung von einem Element 200 zur Erzeugung einer Basislichtverteilung und einer Vielzahl von Elementen 201, die in fünf Reihen sowohl rechts als auch links neben dem Element 200 und hexagonal um dieses herum angeordnet sind, zur Erzeugung je nach Ansteuerung einer Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilung der Elemente 200, 201.
  • Dabei übernimmt das Element 200 wieder eine Basislichtverteilung, beispielsweise für eine statische Vorfeldverteilung, wobei die Elemente 201 dynamisch ansteuerbare Lichtverteilungen erzeugen, die als situationsabhängige Lichtverteilungen aktivierbar sind.
  • Im Ausführungsbeispiel der 20 sind lediglich die 12 Elemente 201, die hexagonal um das Element 200 angeordnet sind, aktiviert, um eine ringförmige Aktivierung zu bewirken, um eine Basislichtverteilung beispielsweise für ein Stadtlicht oder ein Abblendlicht oder Tagfahrlicht zu erzeugen.
  • Die 21 zeigt wiederum eine Gesamtlichtverteilung 210, siehe die linke Darstellung, die auf Basis einer Vielzahl von individuellen Lichtverteilungen 211, siehe die rechte Darstellung, resultiert, wobei die Gesamtlichtverteilung eine Lichtverteilung eines Fernlichtes eines Scheinwerfers bei Kurvenfahrt mit Kurvenlicht darstellt. Dabei ist die Gesamtlichtverteilung der 21 aus der Gesamtlichtverteilung der 12 derart abgeändert, dass der helle Lichtspot 212 um einen definierten Winkel abgelenkt ist.
  • Das Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung beruht darauf, dass eine Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird, welche eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen. Dabei sind Mittel zur Einstellung der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel und Mittel zur Einstellung der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel vorgesehen. Weiterhin sind Steuermittel vorgesehen zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel.
  • Das Verfahren zur Kalibrierung wird gemäß 22 derart durchgeführt, dass in einem Schritt 300 des Verfahrens das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel vorgenommen wird. In einem nachfolgenden Schritt 301 erfolgt ein Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors, wie beispielsweise mittels einer Kamera. In einem nachfolgenden Schritt 302 erfolgt ein Bestimmen zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel. Danach erfolgt in einem weiteren Schritt 303 ein Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung auf Basis eines Vergleichs des zumindest einen Charakteristikums von verschiedenen Leuchtmitteln untereinander und/oder mit vorgebbaren Solldaten. Anschließend wird in Schritt 304 aus dem Vergleich eine Abweichung bestimmt und in Schritt 305 aus der Abweichung ein Korrekturwert bestimmt, welcher abspeicherbar ist und gemäß Schritt 306 zur Ansteuerung des entsprechenden Leuchtmittels herangezogen wird.
  • Dabei ist das Leuchtmittel oder sind die Leuchtmittel derart ausgebildet, dass die Intensität der individuellen Lichtverteilung einstellbar ist, wobei die jeweilige Intensität der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel von den Steuermitteln steuerbar ist. So kann neben der Abstrahlrichtung und/oder der Fokussierung auch die Intensität herangezogen werden, um die überlappungsfreie Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zu generieren.
  • Dabei erfolgt das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung durch ein Einstellen der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder allen Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel und/oder von allen Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder von allen Leuchtmitteln. Alternativ kann das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung auch durch ein Einstellen der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel oder allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel und/oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmitteln oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln erfolgen.
  • Die 23 zeigt eine Gesamtlichtverteilung 310 mit einer Vielzahl von individuellen Lichtverteilungen 311 einzelner Leuchtmittel. Die Leuchtmittel sind dabei beispielsweise in einer Matrixanordnung in Zeilen Z und Spalten S angeordnet, so dass die individuellen Lichtverteilungen 311 ebenso in einer Matrixanordnung von Zeilen Z und Spalten S erscheinen.
  • Es ist zu erkennen, dass nahezu alle individuellen Lichtverteilungen regelmäßig angeordnet sind mit einem etwa runden Helligkeitsverlauf, der von der Mitte nach außen abnimmt. Die Mittelpunkte der individuellen Helligkeitsverläufe sind dabei regelmäßig angeordnet.
  • Bei zwei gezeigten individuellen Lichtverteilungen 312, 313 gibt es hingegen Abweichungen. So ist die individuelle Lichtverteilung 312 in der Fokussierung in vertikaler Richtung bzw. in Spaltenrichtung aufgeweitet und die individuelle Lichtverteilung 313 ist als runde Lichtverteilung in Spaltenrichtung nach oben verschoben.
  • Diese Abweichungen können erkannt werden, beispielsweise durch Überwachung und Vergleich eines Charakteristikums der individuellen Lichtverteilung.
  • Dabei kann das betrachtete Charakteristikum ein Mittelpunkt oder Schwerpunkt einer individuellen Lichtverteilung sein, wie zur Erkennung der Abweichung der Lichtverteilung 313.
  • Auch kann das Charakteristikum eine Ausdehnung und/oder ein Verlauf der Lichtverteilung sein, wie beispielsweise zur Erkennung der Lichtverteilung 312.
  • Dabei erfolgt der Vergleich als ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen, welche von unterschiedlichen Leuchtmitteln ermittelt werden. So erfolgt also ein Vergleich von individuellen Lichtverteilungen untereinander.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Vergleich ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen sein, welche mit Sollpositionen, Sollausdehnungen und/oder Sollverläufen verglichen werden. Dadurch erfolgt ein Vergleich nicht untereinander, sondern mit vorgebbaren Werten.
  • Das Kalibrieren erfolgt dabei vorteilhaft dadurch, dass das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen auf einer Fläche vor dem Fahrzeug vorgenommen wird. Die Fläche ist vorteilhaft eine zumindest im Wesentlichen ebene Fläche, die insbesondere horizontal oder vertikal verläuft. Dadurch werden Verzerrungen vermieden. Auch kann die Fläche eine ausgewählte Fläche sein oder ein Teilbereich einer ausgewählten Fläche sein, bei welcher die Funktion des Scheinwerfers im Wesentlichen nicht beeinträchtigt ist und/oder der Fahrer des Fahrzeugs und/oder andere Verkehrsteilnehmer nicht gestört oder beeinflusst werden. So ist es vorteilhaft, wenn die Fläche für den Fahrer des Fahrzeugs nicht sichtbar ist. Dadurch wird durch die Kalibrierung auch keine Irritation des Fahrers erzeugt.
  • Gemäß der Erfindung kann das Verfahren zur Kalibrierung in einem Schritt durchgeführt werden, beispielsweise bei der Produktion, Montage oder Inbetriebnahme der Beleuchtungsvorrichtung.
  • Alternativ kann das Verfahren zur Kalibrierung auch zyklisch in mehreren Kalibrierungszyklen durchgeführt werden. Dabei kann das Verfahren zur Kalibrierung derart durchgeführt werden, dass nur ein Anteil der Leuchtmittel der Beleuchtungsvorrichtung in einem Kalibrierungszyklus kalibriert werden, wobei in verschiedenen Kalibrierungszyklen unterschiedliche Anteile der Leuchtmittel kalibriert werden. Dabei können nach einem vollständigen Durchlauf der Kalibrierungszyklen vorteilhaft im Wesentlichen alle Leuchtmittel kalibriert sein.
  • Dabei können die ausgewählten Leuchtmittel zur Kalibrierung derart ausgewählt werden, dass diese aktuell nicht zur Erzeugung einer situationsbedingt benötigten Lichtverteilung herangezogen werden oder auch solche Leuchtmittel herangezogen werden, die auch zur Erzeugung der benötigten Lichtverteilung herangezogen werden, diese aber durch andere Leuchtmittel zumindest zeitweise ersetzt werden. Dabei kann es sich um eine verkehrsbedingt, umgebungsbedingt, einstellungsbedingt oder um durch andere Parameter bedingt benötigte Lichtverteilung handeln.
  • Bei einer weiteren Alternative ist es auch möglich, wenn in einem Kalibrierungszyklus jeweils nur eine individuelle Lichtverteilung eines Leuchtmittels kalibriert wird. Dabei kann dies in nacheinander erfolgenden Zyklen durchgeführt werden, so dass nach Durchführung aller Zyklen alle Leuchtmittel kalibriert sind.
  • Die 23 zeigt eine Gesamtlichtverteilung auf Grundlage einer Vielzahl individueller Lichtverteilungen, die eine Erzeugung der überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen darstellt. Dabei kann die individuelle Lichtverteilung in zumindest einer von verschiedenen Einstellungen der Leuchtmittel vorgenommen werden. Diese Einstellung kann als Einstellung einer mittleren Position, einer, insbesondere extremen, Schwenkposition, einer, insbesondere extremen, Fokussierung und/oder einer, insbesondere extremen, Ausdehnung eingestellt werden.
  • Statt einer statischen Einstellung kann dabei alternativ auch eine dynamische Einstellung der individuellen Lichtverteilung bzw. der Lichtverteilungen vorgenommen werden. Diese kann als ein Schwenken und/oder ein Kreisen und/oder ein Ausdehnen und sich wieder Zusammenziehen eingestellt werden.
  • Wird das Kalibrieren einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt, so kann das Kalibrieren im Stillstand des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden. Auch kann das Kalibrieren während einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs in Fahrt durchgeführt werden.
    Erfindungsgemäß kann bei einem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass zur Kalibrierung ein erstes Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen nicht überlappen.
  • Erfindungsgemäß kann bei einem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass zur Kalibrierung zumindest ein zweites Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen nicht überlappen.
  • Optional könnten das erste Muster und/oder das zweite Muster auch derart ausgebildet sein, dass sich die individuellen Lichtverteilungen zumindest bereichsweise auch überlappen.
  • In einem solchen Fall kann es sich um eine im Vergleich zur Gesamtfläche der Lichtverteilung geringe Fläche handeln. Diese zeichnet sich insbesondere durch eine geringe Helligkeit aus. Dadurch ist eine optische Abgrenzbarkeit der individuellen Lichtverteilungen dennoch möglich.
  • Optional wird als eine Verteilung der individuellen Lichtverteilungen oder ein Muster aus individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel erzeugt, in welcher sich die individuellen Lichtverteilungen optisch trennbar abbilden. Dabei bildet sich die Form der individuellen Lichtverteilungen vollständig gemäß der durch die Eigenschaft des Lichts hervorgerufenen Unschärfe ab. Weiterhin sind Charakteristika der individuellen Lichtverteilungen und/oder Abgrenzungsbereichen zwischen den Lichtverteilungen zuordenbar.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das zweite Muster ein zum ersten Muster komplementäres Muster ist. Dadurch wird der Kontrast beim Wechsel von dem ersten Muster hin zum zweiten Muster bzw. umgekehrt maximal.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn ein Wechsel zwischen dem ersten Muster zu dem zweiten Muster und umgekehrt mit einer vorgebbaren Frequenz erfolgt.
  • Auch ist es zweckmäßig, wenn das erste Muster und/oder das zweite Muster ein regelmäßiges Muster ist.
  • Zur Realisierung der Ansteuerung der individuellen Lichtverteilungen einzelner Lichtquellen können in einer vorteilhaften Ausführungsform Lichtquellen gezielt aktiviert und deaktiviert werden. Die Form, Intensität und Ausrichtung der individuellen Lichtverteilungen sind hierbei in einem Ausführungsbeispiel nicht ansteuerbar. Optional können Form, Intensität und/oder Ausrichtung jedoch auch angesteuert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist gegebenenfalls die Form einzelner Lichtverteilungen gleich anderer individueller Lichtverteilungen oder es ist jede einzelne Lichtverteilung gleich jeder anderen individuellen Lichtverteilung.
  • Die Anordnung der Lichtverteilungen ist vorteilhaft und optional regelmäßig. Dadurch ergibt sich ein regelmäßiges Muster als Sollmuster. Alternativ kann auch ein nicht regelmäßiges Muster als Sollmuster durch die Erzeugung der individuellen Lichtverteilungen erzeugt werden. Insbesondere ist dies vorteilhaft, wenn die Ausrichtung des Lichts steuerbar ist und die individuelle Lichtverteilung in einen durch den Fahrer nicht sichtbaren Bereich erzeugt/projiziert wird. In diesem Falle ist auch eine Anordnung vorteilhaft, welche der Form und Größe des nicht sichtbaren Bereichs entspricht.
  • Optional können bei der Erzeugung der Lichtverteilungen im Scheinwerfer Mittel zur Kantenglättung der jeweiligen individuellen Lichtverteilung eingesetzt werden. Eine rechteckige Lichtverteilung mit scharfen Kanten hat als Beispiel den Nachteil, dass eine homogene Gesamtlichtverteilung insbesondere an den Rändern nur schwer realisierbar ist. Der einfachste Weg eine Unschärfe zu realisieren wird durch eine unscharfe Fokussierung erreicht. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass auch alle gewünschten Kanten wie die Hell-Dunkel-Grenze der Lichtverteilung verwaschen wirken.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht daher auch darin, eine höhere Anzahl an Lichtquellen zu verwenden. Dies hat aber höhere Kosten zur Folge. Neben diesen beiden Möglichkeiten wird die individuelle Lichtverteilung in einer Ausführungsform konkret dadurch erzeugt, dass die Grundlichtverteilung der individuellen Lichtquelle dupliziert und leicht versetzt projiziert wird. Dies ist in 24 zu erkennen.
  • Man erkennt in 24, die verwendete Grundlichtverteilung 400. Diese Grundlichtverteilung wird als Lichtverteilung 401 durch ein optisches Element dupliziert und verschoben projiziert.
  • Bei der resultierenden Lichtverteilung 402 überlappen sich im mittleren Bereich die beiden Lichtverteilungen 400 und 401 und addieren sich in der Helligkeit, so dass eine von links nach rechts betrachtet in der Helligkeit ansteigende und wieder abfallende, also in der Näherung gaußförmige, Lichtverteilung als individuelle resultierende Lichtverteilung 402 entsteht.
  • Die 25 zeigt eine aus den Lichtverteilungen der 24 erzeugte überlagerte Gesamtlichtverteilung 410, wobei die individuellen Lichtverteilungen 402 zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung 410 so eingestellt und verwendet werden, dass sie sich leicht lateral versetzt überlappen. Dadurch addieren sich die abfallenden Enden bzw. Flanken und es entsteht eine homogene Gesamtlichtverteilung 410.
  • Die 26 zeigt im Gegensatz dazu eine Fotografie einer überlappungsfreien Kalibrierlichtverteilung 420, die für den Kalibriervorgang verwendet wird. Dazu wird eine Kalibrierlichtverteilung 420 erzeugt, in welcher sich die individuellen Lichtverteilungen 400, 402 nicht überlappen. Dadurch wird ein Muster 421 erzeugt, das im Wesentlichen aus hellen, beleuchteten Flächen 422 und aus dunklen, unbeleuchteten Flächen 423 besteht, die nebeneinander angeordnet sind und sich entsprechend der Periodizität bzw. dem Muster 421 wiederholen. Insbesondere wird als Muster 421 im Wesentlichen ein Schachbrettmuster aus individuellen Lichtverteilungen 402 erzeugt.
  • Hierfür wird die, einer eingeschalteten Lichtquelle benachbarte, Lichtquelle ausgeschaltet und die einer ausgeschalteten Lichtquelle benachbarte Lichtquelle eingeschaltet. Dies gilt sowohl für horizontal als auch für vertikal benachbarte Lichtquellen. Dadurch entsteht ein Muster, das immer abwechselnd in horizontaler Richtung und in lateraler Richtung abwechselnd eingeschaltete und ausgeschaltete Lichtquellen vorsieht.
  • Zur Erzeugung eines dazu komplementären Musters werden alle Lichtquellen, welche vorher eingeschaltet waren ausgeschaltet und alle Lichtquellen, welche ausgeschaltet waren, eingeschaltet. Dadurch ergibt sich eine Gesamtlichtverteilung, bei welcher zuvor helle Flächen dunkel sind und bei welcher zuvor dunkle Flächen hell sind. Die sich so ergebende Gesamtlichtverteilung ist daher komplementär zur ersten Gesamtlichtverteilung.
  • Insbesondere können zeitlich im Wechsel die Lichtquellen ein- und ausgeschaltet werden. Dies ermöglicht, dass alle Lichtquellen bei der Kalibrierung berücksichtigt werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann auch nur ein ausgewählter Abbildungsbereich eines Scheinwerfers herangezogen werden. Dieser ausgewählte Abbildungsbereich kann beispielsweise durch eine definierte Anzahl oder Gruppe von Lichtquellen definiert sein, wie beispielsweise durch einen inneren oder mittleren Abbildungsbereich des Scheinwerfers. Dieser mittlere Abbildungsbereich kann beispielsweise die mittleren 10 Lichtquellen eines Scheinwerfers berücksichtigen, die angesteuert werden, um die Lichtverteilung für die Kalibrierung zu erzeugen. Auch können mehr oder weniger als 10 Lichtquellen angesteuert werden. Diese Vorgehensweise der Ansteuerung nur einer begrenzten Anzahl von Lichtquellen für die Kalibrierung hat den Vorteil, dass eventuelle durch eine vorgesetzte Optik bedingte Verzerrungen sich gegebenenfalls nur wenig auswirken.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann es auch vorteilhaft sein, wenn nur Lichtquellen in einem unteren Bereich eines Scheinwerfers verwendet werden, um zur Kalibrierung angesteuert zu werden. Diese Vorgehensweise könnte Blendungen reduzieren oder vermeiden. Diese Verfahrensweise ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Ausrichtung des gesamten Scheinwerfers ermittelt werden soll.
  • Die Sensoraufnahme der Gesamtlichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel wird mittels eines Sensors aufgezeichnet. In einer ersten Ausführungsform wird dabei das Muster der Helligkeitsverteilung aufgenommen. Idealerweise wird diese Helligkeitsverteilung dafür auf eine Wand projiziert. Dies hat den Vorteil, dass eine verzerrungsfreie Verteilung zur Verfügung steht. Alternativ wird die Lichtverteilung auf die Straße oder den vorhandenen Boden projiziert. Zur Entzerrung der Aufnahme kann dann gegebenenfalls eine Entzerrungstransformation des Bildes der Aufnahme vorgenommen werden. Dabei wird der Abstand des Scheinwerfers zur Straße an zumindest drei Stellen der projizierten Helligkeitsverteilung berücksichtigt.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft die gleichzeitige Kalibrierung aller Leuchtmittel. Dieses Verfahren wird durch eine geschickte Vorgehensweise ermöglicht. Dazu werden die Bilder der komplementären Schachbrettmuster voneinander abgezogen. Aus der Differenz entsteht ein Kontrastbild 430, siehe 27.
  • Dabei werden die Bereiche, in denen keine Differenz zwischen den beiden Schachbrettmustern besteht, als graue Bereiche 432 dargestellt. Die weißen Bereiche 433 verdeutlichen die positiven Werte der berechneten Differenz und die schwarzen Bereiche 434 die negativen, jeweils in abnehmender Intensität umso mehr sie sich Null annähern und entsprechend grau werden.
  • Die weißen Bereiche 433 entsprechen den hellen Bereichen im ersten Schachbrettmuster und die schwarzen Bereiche 434 den hellen Bereichen des zweiten komplementären Schachbrettmusters. Bereiche, in welchen sich bei der Gesamtlichtverteilung, in welcher alle Leuchtmittel gleichzeitig aktiviert sind, die individuellen Lichtverteilungen überlappen würden sind grau dargestellt. Diese sind in beiden Bildern der komplementären Lichtverteilungen an der gleichen Stelle vorhanden und neutralisieren sich somit gegenseitig bei der Differenzbildung. Die Differenz entspricht wertmäßig dem Hintergrund 432 und ist grau dargestellt. Aufgrund der Optik des Scheinwerfers sind diese Überschneidungsbereiche sehr klein und als schmale Linien in 28 zu erkennen. 27 zeigt die in 28 dargestellten Helligkeiten im Schnitt einer Zeile schematisch.
  • Zur Kalibrierung können mehrere Charakteristika in der aufgezeichneten Schachbrett-Lichtverteilung oder anhand der im Kontrastbild visualisierten individuellen Lichtverteilungen der Leuchtmittel ermittelt werden. Hierzu werden in der vorliegenden Ausführungsform zunächst charakteristische Punkte in der für die Kalibrierung erzeugten Gesamtlichtverteilung erkannt. Insbesondere sind dies die Ecken in der Gesamtlichtverteilung. Zur Detektion dieser charakteristischen Punkte werden technische Hilfsmittel verwendet: Zunächst wird das Kontrastbild bzw. der der Darstellung zu Grunde liegende Datensatz zumindest zweier für die Kalibrierung erzeugter Gesamtlichtverteilungen verwendet. Dadurch wird das Verfahren stabiler und kann strukturierte Hintergründe ausblenden. Auf dem Kontrastbild müssen anschließend die charakteristischen Punkte der Gesamtlichtverteilung ermittelt werden. In einer ersten Ausführungsform kann dies anhand eines Filters erfolgen, welcher Ecken bzw. Kreuzungspunkte erkennt. 29 zeigt eine Abbildung der Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins einer Ecke bzw. eines Kreuzungspunkts im Wert bezogen auf seine Lage auf den Achsen. Auf einer solchen durch den Filter erzeugten Verteilung, siehe 29 werden dann die Extrema gesucht, siehe 30, die jeweils mit einem Kreuz gekennzeichnet sind. Jedem Extremum wird eine Zeile der gefilterten Ecken bzw. Kreuzungspunkten zugeordnet, womit drei Zeilen mit Eckpunkten für die jeweiligen Zeilen (obere Kante, mittlere Linie, untere Kante) der individuellen Lichtverteilungen, welche die Gesamtlichtverteilung bilden, entstehen. Die charakteristischen Punkte können jedoch auch unmittelbar in dem Bild der für die Kalibrierung speziell erzeugten Gesamtlichtverteilung ermittelt werden. Dies ist ebenso mit einem Eckenfilter möglich. Da ein Eckenfilter jedoch stärker auf Ecken von 4 angrenzenden Flächen reagiert, also mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Ecke erkennt und lokalisieren kann, ist es vorteilhaft zusätzlich oder alternativ andere Verfahren einzusetzen. Weiterhin ist es vorteilhaft eine Hintergrunddetektion vorzuschalten und von der Anleuchtung des Scheinwerfers unabhängige Strukturen zu kompensieren.
  • Die Auswertung der Gesamtlichtverteilung oder eines Kontrastbildes, oder einer Schachbrett-Lichtverteilung, kann also, wie oben beschrieben, mit einem Eckenfilter erfolgen, der beispielsweise auch als Harris Corner Detector bekannt ist. Auch kann eine Extremasuche auf den möglichen Eckpunkten bzw. Kreuzungspunkte erfolgen, welche die charakteristischen Punkte identifiziert.
  • Alternativ kann auch ein Kantenfilter eingesetzt werden. Aus den detektierten Kanten werden Geradengleichungen formuliert. Diese werden so gewählt, dass der Fehler zu den detektierten Kanten oder einer Wahrscheinlichkeitsverteilung von Kanten, minimal wird. Die Schnittpunkte der Geraden sind die gefundenen Ecken und dienen als charakteristische Punkte. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn nicht im Kontrastbild, sondern unmittelbar in der Gesamtlichtverteilung nach charakteristischen Punkten gesucht wird oder aus einem anderen Grund mit einem Eckenfilter keine eindeutigen charakteristischen Punkte gefunden werden können. Daher ist auch eine Kombination von Ecken und Kantenfilter vorteilhaft.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann aus dem Kontrastbild, wie einer Schachbrett-Lichtverteilung, ein Modell der Grauwerte generiert werden. Dabei wird eine mathematische Annäherung verwendet, welche einen geringen Fehler, also eine geringe Differenz, zur Abbildung aufweist. Die aus dem Differenzbild oder dem Bild der zur Kalibrierung erzeugten Gesamtlichtverteilung errechneten Werte werden als 3D-Punktwolke interpretiert und dienen als Grundlage für die folgende Regression.
  • Die daraus resultierende zweidimensionale Funktion ist eine genaue Approximation auf das Kontrastbild, siehe 34. Anhand ausgewählter Eigenschaften des 2D-Modells lassen sich charakteristische Punkte in der Abbildung der für die Kalibrierung erzeugten Originallichtverteilung detektieren. Die Nulldurchgänge stellen dabei die Grenzen der individuellen Lichtverteilungen der einzelnen Leuchtmittel dar. Anhand der Schnittpunkte der Grenzen können die Ecken gefunden werden.
  • Zur Erstellung des 2D Modells wird beispielsweise wie folgt vorgegangen: Eine mathematische Formulierung einer zweidimensionalen Funktion wird auf die Grauwerte des Kontrastbildes gefittet bzw. eingepasst. Dies ist auch separat für die jeweilige x- und y-Achse möglich und in 31 und 32 am Beispiel der x-Achse dargestellt. Alternativ kann die Gesamtfunktion wie in 34 zu sehen ausgewertet werden. Dabei werden dann eindeutige charakteristische Punkte aus dem Muster bestimmt, deren Sollwinkel zugeordnet werden kann. Also beispielsweise ein Nulldurchgang oder ein Maximum oder ein Minimum.
  • Zur Kalibrierung können die gefundenen charakteristischen Punkte in dem Fall dessen, dass sie im Kontrastbild detektiert wurden, der Lichtverteilung zugeordnet werden, siehe die Kreuze in 33.
    Anhand des Abstands der charakteristischen Punkte zueinander, kann der Abstand zur Wand/Straße bestimmt werden, welches ein weiteres Charakteristikum zur Kalibrierung darstellt. Die hier ermittelte Entfernung kann beispielsweise als Startwert für die anschließende Optimierung verwendet werden
  • Die Ermittlung der Sollwinkel erfolgt beispielsweise durch die Formulierung eines nichtlinearen Optimierungsproblems. Anhand von Entfernung, Fehler im Horizontalwinkel und Fehler im Vertikalwinkel wird unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeometrie ein Bildpunkt ermittelt. Die Sollposition, der Sollgradwert, wird dabei abhängig von der Fahrzeuggeometrie, also von der Position des Scheinwerfers und der Kamera bestimmt.
    Jeder ermittelte Bildpunkt entspricht einem der detektierten charakteristischen Punkte. Die Abstände einander entsprechender Punkte werden minimiert.
  • Diese Vorgehensweise dient insbesondere der Kalibrierung des Winkelfehlers des Scheinwerfers. Dabei bedeutet in 33: Kreuze 450: detektierte charakteristische Punkte der Lichtverteilung
    Untere Linie 451: Grundlinie der Wand in Abhängigkeit zur geschätzten Entfernung
    Obere Linie 452: 0° Linie des Vertikalwinkels zur geschätzten Entfernung
    Senkrechte Linie 453: 0° Linie des Horizontalwinkels zur geschätzten Entfernung
    Horizontale Linie 454: Solllinie des Kalibrierwinkels zur geschätzten Entfernung. Anfang und Ende der Linie beschreiben die horizontalen Sollwinkel für den ersten und letzten charakteristischen Punkt.
  • Der Abstand zwischen den Kreuzen 450 und der Horizontallinie 454 stellt den Kalibrierwinkelfehler grafisch dar.
  • Dabei kann auch ein Vergleich der Charakteristika von Leuchtmitteln untereinander erfolgen:
  • Es kann eine Auswertung der Anzahl der Punkte, der Lage der Maxima, der Intensität und/oder der Abständen der Eckpunkte vorgenommen werden.
  • Anhand der Anzahl der charakteristischen Punkte kann detektiert werden, wie viele Lichtquellen aktiv sind. Auf diese Weise kann ein Ausfall einer Lichtquelle ermittelt werden. Weiterhin kann aus der Amplitude der Funktion die Helligkeit der Lichtquelle ermittelt werden und Abweichungen durch beispielsweise Verschmutzung festgestellt werden. Weiterhin kann die Regelmäßigkeit der Abstände untersucht werden. Auf diese Weise könnte auch ein Defekt oder ein Schmelzen von Streu- oder Sammellinsen des Scheinwerfers erkannt werden.
  • Es ist vorteilhaft mehrere Bildaufnahmen aufzunehmen und darin charakteristische Punkte zu ermitteln. Auf diese Weise kann über statistische Auswertungen die Genauigkeit erhöht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gesamtlichtverteilung
    2
    individuelle Lichtverteilung
    3
    Leuchtmittel
    11
    Gesamtlichtverteilung
    12
    individuelle Lichtverteilung
    13
    Leuchtmittel
    20
    Beleuchtungsvorrichtung
    21
    Leuchtmittel
    22
    Flüssiglinsenelement
    23
    Primäroptikelement
    24
    Lichtverteilung
    25
    Lichtverteilung
    26
    individuelle Lichtverteilung
    27
    Steuermittel
    30
    Beleuchtungsvorrichtung
    31
    Leuchtmittel
    32
    Primäroptik
    33
    Flüssiglinsenanordnung
    34
    Steuermittel
    40
    Beleuchtungsvorrichtung
    41
    Leuchtmittel
    42
    Primäroptik
    43
    Flüssiglinsenanordnung
    44
    Steuermittel
    45
    Sensordaten
    46
    Fahrereingabe
    47
    Satz von Lichtverteilungen
    48
    Berechnungsvorschrift
    49
    Block
    50
    Block
    51
    Block
    60
    Flüssiglinsenanordnung
    61
    Wandung
    62
    Fluid
    63
    Fluid
    64
    Gehäuse
    65
    Scheibe
    66
    Elektrode
    67
    Elektrode
    68
    Ersatzschaltbild
    69
    Ersatzschaltbild
    70
    Ersatzschaltbild
    80
    Flüssiglinsenanordnung
    81
    Fluid
    82
    Fluid
    100
    Gesamtlichtverteilung
    101
    individuelle Lichtverteilung
    110
    Gesamtlichtverteilung
    111
    individuelle Lichtverteilung
    120
    Gesamtlichtverteilung
    121
    individuelle Lichtverteilung
    130
    Gesamtlichtverteilung
    131
    individuelle Lichtverteilung
    140
    Gesamtlichterverteilung
    141
    individuelle Lichtverteilung
    150
    Hell-Dunkel-Grenze
    151
    individuelle Lichtverteilung
    152
    individuelle Lichtverteilung
    153
    individuelle Lichtverteilung
    154
    Gesamtlichtverteilung
    161
    Basislichtverteilung
    162
    dynamische Lichtverteilung
    163
    Gesamtlichtverteilung
    164
    dynamische Lichtverteilung
    165
    Gesamtlichtverteilung
    166
    dynamische Lichtverteilung
    167
    Gesamtlichtverteilung
    180
    Element
    181
    Element
    200
    Element
    201
    Element
    210
    Gesamtlichtverteilung
    211
    individuelle Lichtverteilung
    212
    Lichtspot
    300
    Schritt
    301
    Schritt
    302
    Schritt
    303
    Schritt
    304
    Schritt
    305
    Schritt
    306
    Schritt
    310
    Gesamtlichtverteilung
    311
    individuelle Lichtverteilung
    312
    individuelle Lichtverteilung
    313
    individuelle Lichtverteilung
    400
    Lichtverteilung
    401
    Lichtverteilung
    402
    resultierende Lichtverteilung
    410
    Gesamtlichtverteilung
    420
    Kalibrierverteilung
    421
    Muster
    422
    helle Fläche
    423
    dunkle Fläche
    430
    Differenzbild
    431
    Kontrastbild
    432
    grauer Hintergrund
    433
    weißer Bereich
    434
    schwarzer Bereich
    450
    Kreuz
    451
    Linie
    452
    Linie
    453
    Linie
    454
    Linie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010006190 A1 [0010]
    • DE 102013201876 A1 [0011]

Claims (35)

  1. Verfahren zur Kalibrierung einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, Steuermitteln zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel, weiterhin gekennzeichnet durch - das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel, - Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors, - Bestimmen zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel, - Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung auf Basis eines Vergleichs des zumindest einen Charakteristikums von verschiedenen Leuchtmitteln untereinander und/oder mit vorgebbaren Solldaten.
  2. Verfahren zum Ansteuern einer Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Beleuchtungsvorrichtung eine Mehrzahl von Leuchtmitteln als Lichtquellen aufweist, welche jeweils eine individuelle Lichtverteilung erzeugen, mit Steuermitteln zur Steuerung der Einstellungen der individuellen Lichtverteilungen zur Erzeugung einer überlagerten Gesamtlichtverteilung durch Überlagerung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner Leuchtmittel, weiterhin gekennzeichnet durch - das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen zumindest einzelner ausgewählter Leuchtmittel zu einem ausgewählten Zeitpunkt, - Aufnehmen der Lichtverteilung der ausgewählten Leuchtmittel mittels eines Sensors, - Bestimmen und speichern zumindest eines Charakteristikums der aufgenommenen individuellen Lichtverteilungen der ausgewählten Leuchtmittel, - Ansteuern der Beleuchtungsvorrichtung während des laufenden Betriebes ausgehend von dem zumindest einen Charakteristikum.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ansteuerung ein Sollwert des Charakteristikums mit dem Istwert verglichen wird und die Differenz zur Steuerung herangezogen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel mit Mitteln zur Einstellung der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung und/oder mit Mitteln zur Einstellung der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung versehen sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel derart ausgebildet sind, dass die Intensität der individuellen Lichtverteilung einstellbar ist, wobei die jeweilige Intensität der individuellen Lichtverteilung der Leuchtmittel von den Steuermitteln steuerbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung ein Einstellen und/oder das Ansteuern ein Steuern der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder allen Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel und/oder von allen Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem Leuchtmittel oder von allen Leuchtmitteln ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrieren der Beleuchtungsvorrichtung ein Einstellen und/oder das Ansteuern ein Steuern der Abstrahlrichtung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel oder allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Fokussierung der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmittel und/oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln und/oder der Intensität der individuellen Lichtverteilung von zumindest einem der ausgewählten Leuchtmitteln oder von allen ausgewählten Leuchtmitteln ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Charakteristikum ein Mittelpunkt oder Schwerpunkt einer individuellen Lichtverteilung ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Charakteristikum eine Ausdehnung und/oder ein Verlauf der Lichtverteilung ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen ist, welche von unterschiedlichen Leuchtmitteln ermittelt werden.
  11. .Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Vergleichs zumindest eine Regelmäßigkeit untersucht wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich ein Vergleich von Mittelpunkten und/oder Ausdehnungsparametern und/oder Verlaufsparametern von Lichtverteilungen ist, welche mit Sollpositionen, Sollausdehnungen und/oder Sollverläufen verglichen werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugen einer im Wesentlichen überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen auf einer Fläche vor dem Fahrzeug vorgenommen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche eine zumindest im Wesentlichen ebene Fläche ist, die insbesondere horizontal oder vertikal verläuft.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche eine ausgewählte Fläche ist oder ein Teilbereich einer ausgewählten Fläche ist, bei welcher die Funktion des Scheinwerfers im Wesentlichen nicht beeinträchtigt ist und/oder der Fahrer des Fahrzeugs und/oder andere Verkehrsteilnehmer nicht gestört oder beeinflusst werden.
  16. Verfahren nach Anspruch15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche für den Fahrer des Fahrzeugs nicht sichtbar ist.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung zyklisch in mehreren Kalibrierungszyklen durchgeführt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Kalibrierung derart durchgeführt wird, dass nur ein Anteil der Leuchtmittel der Beleuchtungsvorrichtung in einem Kalibrierungszyklus kalibriert werden, wobei in verschiedenen Kalibrierungszyklen je ein unterschiedlicher Anteil der Leuchtmittel kalibriert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem vollständigen Durchlauf der Kalibrierungszyklen im Wesentlichen alle Leuchtmittel kalibriert sind.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewählten Leuchtmittel zur Kalibrierung derart ausgewählt werden, dass sie aktuell nicht zur Erzeugung einer situationsbedingt benötigten Lichtverteilung herangezogen werden oder auch solche Leuchtmittel herangezogen werden, diese aber durch andere Leuchtmittel zumindest zeitweise ersetzt werden.
  21. .Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kalibrierungszyklus jeweils nur eine individuelle Lichtverteilung eines Leuchtmittels kalibriert wird.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der überlappungsfreien Verteilung der individuellen Lichtverteilungen in zumindest einer von verschiedenen Einstellungen der Leuchtmittel vorgenommen wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstellung eine mittlere Position, eine, insbesondere extreme, Schwenkposition, eine, insbesondere extreme, Fokussierung und/oder eine, insbesondere extreme, Ausdehnung eingestellt wird.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dynamische Einstellung der individuellen Lichtverteilung bzw. der Lichtverteilungen vorgenommen wird.
  25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenken und/oder ein Kreisen und/oder ein Ausdehnen und sich wieder Zusammenziehen eingestellt wird.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern im Stillstand während und/oder nach der Fertigung des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern einer Beleuchtungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs durchgeführt wird, wobei das Kalibrieren und/oder das Ermitteln von Steuerparametern während einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Vergleich eine Abweichung einer individuellen Lichtverteilung eines ausgewählten Leuchtmittels zu einem Sollwert festgestellt wird, woraus ein Korrekturwert zur Ansteuerung des ausgewählten Leuchtmittels bestimmt wird, so dass die Abweichung reduziert wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturwert abgespeichert und im laufenden Betrieb des Leuchtmittels verwendet oder berücksichtigt wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kalibrierung ein erstes Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen zumindest im Wesentlichen nicht überlappen.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kalibrierung zumindest ein zweites Muster aus den individuellen Lichtverteilungen erzeugt und/oder projiziert wird, bei welchem sich die individuellen Lichtverteilungen zumindest im Wesentlichen nicht überlappen.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Muster ein zum ersten Muster komplementäres Muster ist.
  33. Verfahren nach Anspruch 30, 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wechsel zwischen dem ersten Muster zu dem zweiten Muster und umgekehrt mit einer vorgebbaren Frequenz erfolgt.
  34. Verfahren nach Anspruch 30, 31, 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Muster und/oder das zweite Muster ein regelmäßiges Muster ist.
  35. Steuervorrichtung, wie Steuergerät, zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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