DE102017210987A1

DE102017210987A1 - A method for producing a vehicle interior trim part with two adjoining skins, foaming tool for producing the vehicle interior trim part and corresponding vehicle interior trim part

Info

Publication number: DE102017210987A1
Application number: DE102017210987.4A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Baumann; Christian Kötter
Original assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Current assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date: 2017-06-28
Filing date: 2017-06-28
Publication date: 2019-01-03

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils mit zwei aneinandergrenzenden Häuten, ein Werkzeug zum Herstellen des Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie ein entsprechendes Fahrzeuginnenverkleidungsteil. Eine erste Haut wird in ein Schäumwerkzeug derart gelegt, dass eine Vorderseite der ersten Haut auf einer Aufnahmefläche aufliegt. Ein Halteschieber wird auf einer Rückseite der ersten Haut zum Halten eines ersten Endbereichs der ersten Haut derart angeordnet, dass der erste Endbereich der ersten Haut an der Rückseite an einem ersten Halteschieber anliegt und um eine Kante des Halteschiebers eine erste Biegekante bildend nach oben gebogen ist. Eine zweite Haut mit einer Vorderseite wird auf der Aufnahmefläche angeordnet. Dabei ist ein zweiter Endbereich der zweiten Haut in Richtung der oberen Oberfläche eine zweite Biegekante bildend gebogen und der zweite Endbereich liegt mit der Vorderseite an der Vorderseite des ersten Endbereichs an. Die zweite Biegekante liegt dabei entlang der ersten Biegekante auf der Aufnahmefläche an. Zum Bilden einer Schaumschicht auf der Rückseite der ersten und zweiten Haut und zum Verbinden der ersten und der zweiten Haut entlang der Biegekanten wird ein schäumbares Material eingespritzt.

The present invention is a method for producing a vehicle interior trim part with two adjacent skins, a tool for producing the vehicle interior trim part and a corresponding vehicle interior trim part. A first skin is placed in a foaming tool such that a front of the first skin rests on a receiving surface. A retention pusher is disposed on a back surface of the first skin for holding a first end portion of the first skin such that the first end portion of the first skin rests against a first retention pusher on the back surface and bend upwardly around an edge of the retention pusher forming a first bending edge. A second skin with a front side is placed on the receiving surface. In this case, a second end region of the second skin is bent to form a second bending edge in the direction of the upper surface, and the second end region abuts with the front side on the front side of the first end region. The second bending edge abuts along the first bending edge on the receiving surface. To form a foam layer on the backside of the first and second skin and to join the first and second skin along the bending edges, a foamable material is injected.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils mit zwei aneinandergrenzenden Häuten, ein Schäumwerkzeug zum Herstellen des Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie ein entsprechendes Fahrzeuginnenverkleidungsteil.The present invention is a method for producing a vehicle interior trim part with two adjacent skins, a foaming tool for producing the vehicle interior trim part and a corresponding vehicle interior trim part.

Fahrzeuginnenverkleidungsteile weisen typischerweise eine Vorderseite mit einer Deckschicht auf, die vom Fahrzeuginnenraum sichtbar ist („Sichtseite“). Die Deckschicht kann beispielsweise aus einer geschlossenen Haut bestehen oder kann zwei Häute umfassen. Die zwei Häute können gleiche Eigenschaften aufweisen oder verschiedene Eigenschaften wie beispielsweise verschiedene Farben, verschiedene Haptik oder verschiedene Materialien aufweisen. Vehicle interior trim parts typically have a front side with a cover layer that is visible from the vehicle interior ("visible side"). The cover layer may for example consist of a closed skin or may comprise two skins. The two skins may have the same properties or have different properties, such as different colors, different haptics or different materials.

Derartige Fahrzeuginnenverkleidungsteile mit zwei aneinander angrenzenden Häuten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die DE 10 2005 042 995 A1 zeigt beispielsweise ein Verfahren zum Verbinden zweier Folien eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils. In dem in der DE 10 2005 042 995 A1 gezeigten Verfahren wird eine erste Folie auf einer Werkzeugoberfläche platziert und mittels eines aus der Werkzeugoberfläche nach oben bewegbaren Schwerts in einem Endbereich nach oben senkrecht zur Werkzeugoberfläche geklappt. Eine zweite Folie wird auf die Werkzeugoberfläche gelegt und über das Schwert an der ersten Folie positioniert. Die Folien werden anschließend mit einem Schaummaterial hinterspritzt, wobei das Schwert in die Werkzeugoberfläche eingezogen wird.Such vehicle interior trim parts with two adjoining skins are known from the prior art. The DE 10 2005 042 995 A1 shows, for example, a method for joining two foils of a vehicle interior trim part. In the in the DE 10 2005 042 995 A1 As shown, a first film is placed on a tool surface and folded upwardly perpendicular to the tool surface by means of a sword movable upwardly from the tool surface in an end region. A second foil is placed on the tool surface and positioned over the sword on the first foil. The foils are then back-injected with a foam material, the sword being drawn into the tool surface.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Verfahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, zwei Häute miteinander zu verbinden. Vorzugsweise ist es eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren vorzuschlagen, das eine optische und haptische Erscheinung eines Bauteils, insbesondere eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils, mit zwei benachbarten Häuten verbessert. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung ein derartiges Bauteil sowie ein Werkzeug zum Herstellen eines solchen Bauteils vorzuschlagen.The object of the present invention is to propose an alternative method which makes it possible to join two skins together. It is preferably an object of the invention to propose a method which improves an optical and haptic appearance of a component, in particular of a vehicle interior trim part, with two adjacent skins. Furthermore, it is an object of the invention to propose such a component and a tool for producing such a component.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1, sowie durch ein Schäumwerkzeug bzw. Fahrzeuginnenverkleidungsteil mit den Merkmalen der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.The object is achieved by a method according to claim 1, and by a foaming tool or vehicle interior trim part with the features of the independent claims. Advantageous embodiments and further developments are described in the dependent claims.

Das vorgeschlagene Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils mit zwei aneinander angrenzenden Häuten umfasst die folgenden Verfahrensschritte. Ein Schäumwerkzeug mit einer Aufnahmefläche wird bereitgestellt, wobei das Schäumwerkzeug einen ersten Halteschieber aufweist. Eine erste Haut wird auf die Aufnahmefläche des Schäumwerkzeugs derart gelegt, dass eine Vorderseite der ersten Haut zumindest bereichsweise auf der Aufnahmefläche aufliegt. Ein Halteschieber wird auf einer Rückseite der ersten Haut zum Halten eines ersten Endbereichs der ersten Haut derart angeordnet, dass der erste Endbereich der ersten Haut an der Rückseite an dem ersten Halteschieber anliegt und um eine Kante des Halteschiebers eine erste Biegekante bildend nach oben gebogen ist. Eine zweite Haut mit einer Vorderseite wird auf der Aufnahmefläche angeordnet. Dabei ist ein zweiter Endbereich der zweiten Haut eine zweite Biegekante bildend derart nach oben gebogen, dass der zweite Endbereich mit der Vorderseite an der Vorderseite des ersten Endbereichs anliegt. Die zweite Biegekante liegt dabei entlang der ersten Biegekante auf der Aufnahmefläche an. Anschließend kann der Halteschieber entfernt werden. Dabei kann „entfernen“ beispielsweise ein Herausnehmen des Halteschiebers aus dem Schäumwerkzeug, ein Verschieben des Halteschiebers innerhalb des Schäumwerkzeugs, ein Einklappen des Halteschiebers in eine dafür vorgesehene Halterung und/oder ein Einschieben des Haltschiebers in eine dafür vorgesehene Aussparung umfassen. Zum Bilden einer Schaumschicht auf der Rückseite der ersten und zweiten Haut und zum Verbinden der ersten und der zweiten Haut entlang der Biegekanten wird ein schäumbares Material aufgesprüht oder im Werkzeug eingespritzt. Dabei wird das schäumbare Material beispielsweise in eine Schäumkammer, die zumindest bereichsweise von der Aufnahmefläche begrenzt ist, derart eingespritzt, dass die erste und die zweite Häute hinterspritzt werden.The proposed method for producing a vehicle interior trim part with two adjoining skins comprises the following method steps. A foaming tool having a receiving surface is provided, the foaming tool having a first retaining slide. A first skin is placed on the receiving surface of the foaming tool such that a front side of the first skin at least partially rests on the receiving surface. A retention pusher is disposed on a back surface of the first skin for holding a first end portion of the first skin such that the first end portion of the first skin rests against the first retention pusher at the back and is bent upwardly about an edge of the retention pusher forming a first bending edge. A second skin with a front side is placed on the receiving surface. In this case, a second end region of the second skin is bent so as to form a second bending edge in such a way that the second end region abuts with the front side on the front side of the first end region. The second bending edge abuts along the first bending edge on the receiving surface. Subsequently, the retaining slide can be removed. In this case, "remove", for example, a removal of the retaining slide from the foaming tool, a displacement of the retaining slide within the foaming tool, collapse of the retaining slide in a designated holder and / or insertion of the retaining slide in a recess provided for this purpose. To form a foam layer on the back of the first and second skin and to join the first and second skin along the bending edges, a foamable material is sprayed or injected in the tool. In this case, the foamable material is injected, for example, into a foaming chamber, which is delimited at least partially by the receiving surface, in such a way that the first and the second skins are back-injected.

Der Ausdruck „nach oben“ dient einer Orientierung des Endbereichs relativ zur Aufnahmefläche und beschreibt die Richtung, in die der Endbereich durch die Biegung um die Kante des Halteschiebers zeigt. Die erste Haut ist also um die Kante des Halteschiebers derart gebogen, dass der Endbereich der ersten Haut abgewinkelt ist. In einem Schnitt durch das Schäumwerkzeug entlang der y-Achse eines kartesischen Koordinatensystems liegt die Aufnahmefläche beispielsweise in der xz-Ebene. Der Endbereich der ersten Haut zeigt dabei „nach oben“, d.h. weist einen Richtungsvektor auf, der eine y-Koordinate ungleich Null aufweist. Liegt die Aufnahmefläche nicht in der xz-Ebene sondern z.B. in einer xy-Ebene, dann weist der Endbereich der ersten Haut einen Richtungsvektor auf, der eine z-Komponente ungleich Null aufweist. Ein Winkel α zwischen dem Endbereich der ersten Haut und dem Bereich der ersten Haut, der auf der Aufnahmefläche aufliegt, entspricht dabei im Wesentlichen einem Winkel β, den der Halteschieber in der Kante, um den der Endbereich gebogen ist, formt. Der Winkel α bzw. β beträgt dabei typischerweise mindestens 10°, vorzugsweise mindestens 20°, besonders bevorzugt mindestens 45° und/oder maximal 170°, vorzugsweise maximal 160°, besonders bevorzugt maximal 135°.The term "up" serves to orient the end region relative to the receiving surface and describes the direction in which the end region points through the bend around the edge of the retaining slide. The first skin is thus bent around the edge of the retaining slide such that the end region of the first skin is angled. In a section through the foaming tool along the y-axis of a Cartesian coordinate system, the receiving surface lies, for example, in the xz plane. The end region of the first skin shows "upwards", ie has a directional vector which has a non-zero y-coordinate. If the receiving surface is not in the xz plane but, for example, in an xy plane, then the end region of the first skin has a direction vector which has a z component not equal to zero. An angle α between the end region of the first skin and the region of the first skin, which rests on the receiving surface, corresponds essentially to an angle β the retaining slide forms in the edge around which the end portion is bent. The angle α respectively. β is included typically at least 10 °, preferably at least 20 °, more preferably at least 45 ° and / or at most 170 °, preferably at most 160 °, particularly preferably at most 135 °.

Die von der Aufnahmefläche abgewinkelten Endbereiche der ersten und der zweiten Haut sind so zum einen von der Aufnahmefläche des Schäumwerkzeugs weggerichtet und zum anderen entlang der Biegekanten eine Trennlinie bildend benachbart angeordnet.The angled from the receiving surface end portions of the first and the second skin are so directed away on the one hand from the receiving surface of the foaming tool and on the other along the bending edges forming a parting line adjacent.

Vor dem Einlegen der ersten Haut in das Schäumwerkzeug kann ein Positionierelement auf der Aufnahmefläche derart angeordnet werden, dass vor dem Anordnen des Halteschiebers auf der ersten Haut die erste Haut mit der Vorderseite des ersten Endbereichs an dem Positionierelement anliegt. Die erste Haut kann an dem bzw. durch das Positionierelement die Biegekante oder eine weitere Biegekante bildend nach oben gebogen sein. Das Positionierelement wird anschließend, vorzugsweise nach dem Anordnen des Halteschiebers, aus dem Werkzeug entnommen, in dem Werkzeug verschoben, oder in eine Ruheposition eingeklappt oder eingeschoben. Das Positionierelement kann so eine Positionierung der ersten Haut auf der Aufnahmefläche vereinfachen. Das Positionierelement kann beispielsweise als Schablone, als Rahmen und/oder als Anschlag ausgebildet sein. Das Positionierelement kann auch das gleiche Element wie der Halteschieber sein. Ist dies der Fall, wird das Positionierelement vor einem Einlegen der zweiten Haut aus dem Schäumwerkzeug entnommen.Before inserting the first skin into the foaming tool, a positioning element can be arranged on the receiving surface in such a way that, before the holding slide is arranged on the first skin, the first skin rests against the positioning element with the front side of the first end region. The first skin may be bent on the or by the positioning the bending edge or another bending edge forming upwards. The positioning is then removed, preferably after arranging the retaining slide, from the tool, moved in the tool, or folded into a rest position or inserted. The positioning element can thus simplify a positioning of the first skin on the receiving surface. The positioning element can be designed, for example, as a template, as a frame and / or as a stop. The positioning element may also be the same element as the retaining slide. If this is the case, the positioning element is removed from the foaming tool before the second skin is inserted.

Die erste und/oder die zweite Haut können durch einen Unterdruck, beispielsweise ein Vakuum, mit einem Fixierungsunterdruck ortsfest auf der Aufnahmefläche gehalten werden. In dem Schäumwerkzeug sind dafür typischerweise Vakuumkanäle vorgesehen, die an der Aufnahmefläche enden, sodass die Aufnahmefläche Öffnungen aufweist. Die Öffnungen können kreisförmig, oval, rechteckig oder eine andere Form aufweisen. Die Öffnungen können beispielsweise auch in Form von einem oder mehreren Spalten oder Nuten gestaltet sein. An die Vakuumkanäle kann typischerweise ein Fixierungsunterdruck angelegt werden kann, sodass eine auf die Aufnahmefläche aufgelegte Haut ortstreu im Schäumwerkzeug fixierbar ist. Die auf die Aufnahmefläche aufgelegte Haut deckt dabei typischerweise alle Öffnungen oder zumindest eine der Öffnungen ab.The first and / or the second skin can be held on the receiving surface by a negative pressure, for example a vacuum, with a fixing negative pressure. In the foaming tool, vacuum channels are typically provided for this purpose, which end at the receiving surface, so that the receiving surface has openings. The openings may be circular, oval, rectangular or other shape. The openings may for example also be designed in the form of one or more gaps or grooves. A fixing negative pressure can typically be applied to the vacuum channels, so that a skin applied to the receiving surface can be fixed in the foaming tool in a location-accurate manner. The skin applied to the receiving surface typically covers all openings or at least one of the openings.

Der erste Endbereich und der zweite Endbereich liegen typischerweise an den Biegekanten aneinander entlang eines in die Aufnahmefläche eingelassenen Vakuumspalts an. Der Vakuumspalt ist Teil der Aufnahmefläche. Die erste und die zweite Haut können derart aneinander anliegen, dass die Biegekanten der ersten und der zweiten Haut sich über dem Vakuumspalt berühren. Mittels eines Dichtungsunterdrucks können die Endbereiche der ersten und der zweiten Haut aneinander gesaugt werden. Dabei kann von der Sichtseite der Häute her, d.h. an der Vorderseite der Häute, typischerweise im Bereich der Trennlinie zwischen der ersten und der zweiten Haut, ein Dichtungsdruck angelegt werden, sodass die abgewinkelten Endbereiche flächig gegeneinander gesogen werden. Der Dichtungsdruck unterscheidet sich üblicherweise qualitativ von dem Fixierungsunterdruck, der lediglich dergestalt ist, dass die erste bzw. zweite Haut ortstreu fixierbar ist. Dabei ist der Dichtungsunterdruck typischerweise höher als der Fixierungsunterdruck, um eine ausreichende Dichtungswirkung zu erzielen. Unter höher ist dabei die Abweichung von einer Normalatmosphäre zu verstehen. Als Druckbereiche für Dichtungs- und Fixierungsunterdruck kommen bevorzugt Absolutdrücke von 100 bis 900 mbar in Frage, für den Dichtungsunterdruck bevorzugt bis 450 mbar und für den Fixierungsunterdruck zwischen 400 mbar und 750 mbar (vgl. hierzu auch die DE 10 2010 049 652 A1 ). Die Kontaktfläche zwischen der Vorderseite des ersten Endbereichs und der Vorderseite des zweiten Endbereichs können somit abgedichtet werden. So kann beim Hinterspritzen der beiden Häute mit einem schäumbaren Material kein schäumbares Material zwischen die Vorderseiten der Endbereiche dringen und der erste und der zweite Endbereich werden an den Rückseiten in der gebogenen bzw. abgewinkelten Form hinterspritzt. Das schäumbare Material kann anschließend zu einer Schaumschicht härten, sodass die erste und die zweite Haut durch die Schaumschicht miteinander verbunden sind. Die Schaumschicht ist dabei üblicherweise stoffschlüssig mit der ersten und der zweiten Haut verbunden. Die Vorderseiten der beiden Häute liegen entlang der ersten und der zweiten Biegekante aneinander an. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise keine Nut, insbesondere keine vordefinierte Nut zwischen den beiden Häuten sichtbar ist. Ferner ist auf der Sichtseite, also auf der Vorderseite der beiden Häute, kein schäumbares bzw. geschäumtes Material sichtbar. Die Verbindung der zwei Häute ist dabei sowohl funktional, da das hinterspritzte, geschäumte Material eine sichere Verbindung zwischen den beiden Häuten gewährleistet, als auch ästhetisch, da kein Spalt sondern nur eine Trennlinie zwischen den Häuten entlang den Biegekanten erkennbar ist.The first end portion and the second end portion typically abut one another at the bending edges along a vacuum gap formed in the receiving surface. The vacuum gap is part of the receiving surface. The first and second skins may abut each other such that the bending edges of the first and second skins touch over the vacuum gap. By means of a sealing negative pressure, the end regions of the first and the second skin can be sucked together. In this case, a sealing pressure can be applied from the visible side of the hides, ie at the front of the hides, typically in the region of the dividing line between the first and the second skin, so that the angled end regions are sucked against each other in a planar manner. The sealing pressure usually differs qualitatively from the fixing negative pressure, which is merely such that the first or second skin can be fixed in place. In this case, the sealing negative pressure is typically higher than the fixing negative pressure in order to achieve a sufficient sealing effect. Higher is the deviation from a normal atmosphere. Absolute pressures of 100 to 900 mbar are preferred as pressure ranges for sealing and fixing negative pressure, preferably up to 450 mbar for the sealing negative pressure and between 400 mbar and 750 mbar for the fixing negative pressure (cf. DE 10 2010 049 652 A1 ). The contact area between the front of the first end portion and the front of the second end portion can thus be sealed. Thus, when injecting the two skins with a foamable material, foamable material can not penetrate between the front sides of the end regions and the first and second end regions are back-injected on the back sides in the bent or angled form. The foamable material may then cure into a foam layer such that the first and second skin are bonded together by the foam layer. The foam layer is usually bonded cohesively to the first and the second skin. The front sides of the two skins abut each other along the first and second bending edges. This has the advantage that, for example, no groove, in particular no predefined groove between the two skins is visible. Furthermore, on the visible side, ie on the front of the two skins, no foamable or foamed material visible. The connection of the two skins is both functional, since the back-injected, foamed material ensures a secure connection between the two skins, as well as aesthetically, since no gap but only a dividing line between the skins along the bending edges can be seen.

Vor dem Einspritzen des schäumbaren Materials kann zum Stabilisieren der hinterspritzten Häute ein Trägerteil in das Schäumwerkzeug eingelegt werden. Das Trägerteil wird typischerweise derart eingelegt, dass die Schaumschicht zwischen dem Trägerteil und den zwei Häuten gebildet werden kann. Die Schaumschicht kann dabei als Klebemittel das Trägerteil mit den zwei Häuten verbinden. Das Trägerteil ist typischerweise aus Polypropylen, Naturfasern umfassender Verbundwerkstoff oder glasfaserverstärktem Polypropylen, kann aber auch andere Materialien, beispielsweise andere thermoplastische oder duroplastische Materialien, umfassen.Before injecting the foamable material, a carrier part can be inserted into the foaming tool to stabilize the back-injected skins. The carrier part is typically inserted in such a way that the foam layer can be formed between the carrier part and the two skins. The foam layer can connect the carrier part with the two skins as an adhesive. The support member is typically made of polypropylene, composite material comprising natural fibers or glass fiber reinforced polypropylene, but may also include other materials, such as other thermoplastic or thermoset materials include.

Die erste und/oder die zweite Haut sind typischerweise luftundurchlässig. Ferner sind die erste und/oder die zweite Haut üblicherweise schaumundurchlässig. Die erste und/oder die zweite Haut können beispielsweise PVC-Folie, TPO-Folie oder eine Plastisolfolie umfassen. Die erste und/oder die zweite Haut können mehrere Schichten umfassen, beispielsweise kann eine Schicht luftdurchlässig und eine weitere Schicht luftundurchlässig sein. Die Schichten sind typischerweise miteinander verklebt. Die erste und/oder die zweite Haut können, insbesondere wenn sie mehrere Schichten umfassen, Leder, gewebte oder gestrickte Textilien oder Kunstleder umfassen. Die Textilien können Naturfasern, Kunstfaser oder eine Mischung beider Fasern umfassen. Die erste bzw. die zweite Haut hat typischerweise eine Dicke von minimal 0,4 mm, vorzugsweise minimal 0,6 mm und/oder eine Dicke von maximal 2 mm vorzugsweise maximal 1,4 mm.The first and / or second skin are typically air impermeable. Furthermore, the first and / or the second skin are usually foam-impermeable. The first and / or the second skin may comprise, for example, PVC film, TPO film or a plastisol film. The first and / or the second skin may comprise a plurality of layers, for example one layer may be permeable to air and another layer may be impermeable to air. The layers are typically glued together. The first and / or the second skin, especially if they comprise several layers, may comprise leather, woven or knitted textiles or artificial leather. The textiles may comprise natural fibers, synthetic fibers or a mixture of both fibers. The first and second skin typically has a thickness of at least 0.4 mm, preferably at least 0.6 mm, and / or a thickness of at most 2 mm, preferably at most 1.4 mm.

Die oben beschriebenen Verfahrensschritte können in verschiedener Reihenfolge ausgeführt werden. Die erste und/oder die zweite Haut können außerhalb des Schäumwerkzeugs vorpositioniert werden.The method steps described above can be carried out in various orders. The first and / or second skin may be pre-positioned outside the foaming tool.

Die Häute werden typischerweise in einem Positivwerkzeug positioniert. Dieses Werkzeug enthält üblicherweise die Positionierhilfen mit Hilfe dieser die Häute an das Schäumwerkzeug übergeben werden. Dies kann die die Zykluszeit der Schäumwerkzeuge verringern, da das Einlegen der Häute viel Zeit in Anspruch nimmt.The skins are typically positioned in a positive tool. This tool usually contains the positioning aids by means of which the hides are transferred to the foaming tool. This can reduce the cycle time of the foaming tools since the insertion of the skins takes a long time.

Die Erfindung betrifft ferner einer Schäumwerkzeug zum Hinterschäumen und Verbinden zweier Häute, insbesondere für ein Fahrzeuginnenraumverkleidungsteil. Das Schäumwerkzeug ist insbesondere geeignet das oben beschriebene Verfahren durchzuführen. Das Schäumwerkzeug umfasst eine Aufnahmefläche und einen bewegbaren Halteschieber. Das Schäumwerkzeug kann ein offenes Werkzeug sein, in welchem die Häute mit einem schäumbaren Material besprüht werden. Der Schaum kann alternativ mittels einer vorgegebenen Schaumkurve eingetragen und das Werkzeug kann anschließend geschlossen werden. Der Schaum kann alternativ in ein zuvor geschlossenes Schäumwerkzeug durch einen Anspritzpunkt eingebracht werden. Die Schäumkammer ist zumindest teilweise durch die Aufnahmefläche begrenzt. In die Schäumkammer ist ein schäumbares Material zum Verbinden einer ersten und einer zweiten Haut einspritzbar. Die Schäumkammer ist vorzugsweise zumindest teilweise durch die Aufnahmefläche und eine obere Oberfläche des Schäumwerkzeugs begrenzt. Die Schäumkammer kann jedoch auch eine offene Kammer sein, die nicht vollständig vom Schäumwerkzeug eingeschlossen ist. Beispielsweise kann ein Teil des mit Schaum auszufüllenden Volumens durch ein Trägerteil des herzustellen Fahrzeuginnenverkleidungsteils gebildet werden. Der bewegbare Halteschieber ist geeignet zum Halten der ersten Haut auf der Aufnahmefläche derart, dass die erste Haut in einer ersten Position des Halteschiebers zumindest bereichsweise mit einer Vorderseite auf der Aufnahmefläche anordnenbar ist und der Halteschieber in einer zweiten Position auf der auf der Aufnahmefläche liegenden ersten Haut derart aufliegt, dass ein Endbereich der ersten Haut an einer Rückseite an dem Halteschieber anliegt und um eine Kante des Halteschiebers eine erste Biegekante bildend nach oben gebogen ist.The invention further relates to a foaming tool for backfoaming and joining two skins, in particular for a vehicle interior trim part. The foaming tool is particularly suitable for carrying out the method described above. The foaming tool comprises a receiving surface and a movable retaining slide. The foaming tool may be an open tool in which the skins are sprayed with a foamable material. The foam can alternatively be entered by means of a predetermined foam curve and the tool can then be closed. The foam may alternatively be introduced into a previously closed foaming tool through an injection point. The foaming chamber is at least partially bounded by the receiving surface. In the foaming chamber, a foamable material for connecting a first and a second skin is injectable. The foaming chamber is preferably at least partially bounded by the receiving surface and an upper surface of the foaming tool. However, the foaming chamber may also be an open chamber that is not completely enclosed by the foaming tool. For example, a part of the volume to be filled with foam may be formed by a carrier part of the vehicle interior trim part to be produced. The movable holding slide is suitable for holding the first skin on the receiving surface in such a way that the first skin can be arranged in a first position of the holding slide at least regionally with a front side on the receiving surface and the holding slide in a second position on the first skin lying on the receiving surface rests in such a way that an end region of the first skin rests against the retaining slide on a rear side and a first bending edge is bent upwards around an edge of the retaining slide.

Das Schäumwerkzeug kann zumindest einen an der Aufnahmeoberfläche endenden Vakuumkanal zum Fixieren zumindest einer Haut mittels eines Fixierunterdruckes umfassen. Üblicherweise umfasst das Schäumwerkzeug eine Vielzahl von Vakuumkanälen, die an der Aufnahmefläche enden, sodass die erste und die zweite Haut mittels eines an die Vakuumkanäle angelegten Fixierunterdruckes auf der Aufnahmeoberfläche ortstreu fixierbar sind.The foaming tool may comprise at least one vacuum channel ending on the receiving surface for fixing at least one skin by means of a fixing negative pressure. Typically, the foaming tool comprises a plurality of vacuum channels, which terminate at the receiving surface, so that the first and the second skin can be fixed on the receiving surface by means of a fixed to the vacuum channels Fixierunterdruckst place.

Die Aufnahmefläche kann in einem Bereich, in dem die erste und zweite Biegekante aneinander auf der Aufnahmefläche anordnenbar sind, einen Vakuumspalt zum Abdichten der ersten und der zweiten Haut mittels eines Dichtungsunterdruckes umfassen. Der Dichtungsunterdruck entspricht dabei typischerweise dem oben beschriebenen in Bezug auf das Verfahren beschriebenen Dichtungsunterdruck.The receiving surface may comprise a vacuum gap for sealing the first and second skin by means of a sealing negative pressure in a region in which the first and second bending edges can be arranged on one another on the receiving surface. The sealing negative pressure typically corresponds to the sealing pressure described above with respect to the method.

In einem Ausführungsbeispiel kann der Halteschieber einen Vakuumkanal zum Halten der ersten Haut umfassen. So kann der Endbereich der ersten Haut beispielsweise einfacher um die Kante des Halteschiebers gebogen werden und in der gebogenen bzw. abgewinkelten Position gehalten werden.In one embodiment, the retaining slide may include a vacuum channel for holding the first skin. For example, the end portion of the first skin may be more easily bent around the edge of the retaining slide and held in the bent or angled position.

In einer Ausführung kann das Schäumwerkzeug ein bewegbares Positionierelement umfassen, das auf der Aufnahmefläche derart anordnenbar ist, dass die erste Haut mit der Vorderseite des ersten Endbereichs an dem Positionierelement anliegt. Das Positionierelement kann auch das gleiche Bauteil wie der Halteschieber sein. Dafür kann beispielsweise der Haltschieber in einer zweiten Orientierung im Schäumwerkzeug anordnenbar sein, sodass der Halteschieber in der zweiten Orientierung als Positionierschieber dienen kann.In one embodiment, the foaming tool may comprise a movable positioning element which can be arranged on the receiving surface in such a way that the first skin bears against the positioning element with the front side of the first end region. The positioning element can also be the same component as the retaining slide. For example, the retaining slide can be arranged in a second orientation in the foaming tool, so that the retaining slide can serve as a positioning slide in the second orientation.

Der Halteschieber kann eine dreieckige, rechteckige oder trapezförmige Querschnittsfläche aufweisen. Bei einer Aufnahmefläche, die in der xz-Ebene liegt und einem darauf angeordneten Halteschieber ist der Querschnitt dabei typischerweise ein Schnitt in der xy-Ebene.The retaining slide may have a triangular, rectangular or trapezoidal cross-sectional area. In a receiving surface, which lies in the xz plane and arranged on it Retainer, the cross section is typically a section in the xy plane.

Der Halteschieber und/oder das Positionierelement können eine Schwenkeinrichtung zum Ein- und Ausschwenken des Halteschiebers bzw. des Positionierelements in das Schäumwerkzeug umfassen. Der Halteschieber und/oder das Positionierelement können bewegbar mit der Aufnahmefläche verbunden sein oder als frei bewegbares, individuelles Teil in das Schäumwerkzeug einlegbar sein.The retaining slide and / or the positioning element may comprise a pivoting device for pivoting the retaining slide or the positioning element into and out of the foaming tool. The retaining slide and / or the positioning element can be movably connected to the receiving surface or can be inserted as a freely movable, individual part in the foaming tool.

Es sei angemerkt, dass das Schäummaterial dem schäumbaren Material entspricht und die beiden Begriffe in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet sind. Das schäumbare Material kann beispielsweise ein Polyurethan-Schaum oder ein Mehrkomponenten-Schaum sein.It should be noted that the foaming material corresponds to the foamable material and the two terms are used synonymously in the present application. The foamable material may be, for example, a polyurethane foam or a multi-component foam.

Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeuginnenverkleidungsteil, das durch ein oben beschriebenes Verfahren und/oder mit dem oben beschriebenen Werkzeug hergestellt wurde.Furthermore, the invention relates to a vehicle interior trim part, which was produced by a method described above and / or with the tool described above.

Die Merkmale, die in Bezug auf das Verfahren beschrieben wurden, können auch auf das Werkzeug und/oder das Fahrzeuginnenverkleidungsteil entsprechend angewandt werden. Die Merkmale, die in Bezug auf das Werkzeug beschrieben wurden, können auch auf das Fahrzeuginnenverkleidungsteil und/oder das Verfahren entsprechend angewandt werden.The features described with respect to the method may also be applied to the tool and / or the vehicle interior trim part accordingly. The features described with respect to the tool may also be applied to the vehicle interior trim part and / or method accordingly.

Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Ausführungseispielen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Schnittansicht eines Schäumwerkzeugs mit einem Positionierelement,
2 das Schäumwerkzeug der 1 mit einer ersten Haut,
3 das Schäumwerkzeug der 1 bzw. 2 mit Halteschieber,
4 das Schäumwerkzeug der 3 mit einer zweiten Haut,
5 das Schäumwerkzeug der 4, wobei der Halteschieber entfernt wurde,
6 ein Schäumwerkzeug entsprechend der 5 mit eingelegtem Trägerteil,
7 eine schematische Ansicht eines Vakuumspalts mit einer ersten und zweiten Haut,
8 drei Beispiele für eine Form eines Halteschiebers in einer Querschnittsansicht und
9 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils.

Advantageous embodiments of the invention are explained in more detail in the examples of execution. Show it:

1 a schematic sectional view of a foaming tool with a positioning element,
2 the foaming tool the 1 with a first skin,
3 the foaming tool the 1 respectively. 2 with holding slide,
4 the foaming tool the 3 with a second skin,
5 the foaming tool the 4 with the retaining slide removed,
6 a foaming tool according to the 5 with inserted carrier part,
7 a schematic view of a vacuum gap with a first and second skin,
8th three examples of a shape of a holding slide in a cross-sectional view and
9 a perspective view of a vehicle interior trim part.

In 1 ist ein Querschnitt eines Schäumwerkzeugs 1 mit einer unteren Werkzeughälfte 2 dargestellt. Der Querschnitt ist ein Schnitt in der xy-Ebene. Das Schäumwerkzeug 1 umfasst eine Aufnahmefläche 3 und einen Vakuumspalt 4. Der Vakuumspalt hat in x-Richtung vorzugsweise eine Breite von mindestens 0,2 mm, vorzugsweise minimal 0,5 mm und/oder maximal 3 mm, vorzugsweise maximal 2 mm. Ferner umfasst das Schäumwerkzeug 1 ein Positionierelement 5, das auf der Aufnahmefläche 3 angeordnet ist. Das Positionierelement 5 ist im Bereich des Vakuumspalts 4 angeordnet und überdeckt diesen teilweise. Wiederkehrende Merkmale werden nachfolgend mit denselben Bezugszeichen versehen.In 1 is a cross section of a foaming tool 1 with a lower mold half 2 shown. The cross section is a section in the xy plane. The foaming tool 1 comprises a receiving surface 3 and a vacuum gap 4 , The vacuum gap in the x-direction preferably has a width of at least 0.2 mm, preferably at least 0.5 mm and / or at most 3 mm, preferably at most 2 mm. Furthermore, the foaming tool comprises 1 a positioning element 5 that on the receiving surface 3 is arranged. The positioning element 5 is in the range of the vacuum gap 4 arranged and partially covers this. Recurring features are provided with the same reference numerals below.

2 zeigt das Schäumwerkzeug der 1. Eine erste Haut 6 ist mit einer Vorderseite 7 auf der Aufnahmefläche 3 angeordnet. Ein Endbereich 8 der ersten Haut 6 ist an einer Seite des Positionierelements 5 angelegt. Dabei liegt die Vorderseite 7' des Endbereichs an der Seite des Positionierelements 5 an. Der Endbereich 8 ist dabei nach oben, also in y-Richtung, von der Aufnahmefläche 3 abgewinkelt und bildet an einer Kante 9 des Positionierelements 5 eine erste Biegekante 10. Die untere Werkzeughälfte 2 umfasst eine Vielzahl von Vakuumkanälen 11, wovon zwei exemplarisch in 2 dargestellt sind. An die Vakuumkanäle wird ein Fixierungsunterdruck angelegt, um die erste Haut 6 in der dargestellten Ausrichtung zu halten. Dafür wird beispielsweise mittels einer Vakuumpumpe an die Vakuumkanäle 11 ein Fixierungsunterdruck von 400 mbar angelegt, sodass die erste Haut, hier ein Kunstleder, an die Auflagefläche 3 angesaugt wird. 2 shows the foaming tool the 1 , A first skin 6 is with a front side 7 on the receiving surface 3 arranged. An end area 8th the first skin 6 is on one side of the positioning element 5 created. This is the front 7 ' the end portion on the side of the positioning element 5 at. The end area 8th is upwards, ie in the y-direction, from the receiving surface 3 angled and forms on one edge 9 of the positioning element 5 a first bending edge 10 , The lower half of the mold 2 includes a variety of vacuum channels 11 of which two are exemplary in 2 are shown. A vacuum of fixation is applied to the vacuum channels around the first skin 6 to hold in the illustrated orientation. This is done for example by means of a vacuum pump to the vacuum channels 11 a fixation negative pressure of 400 mbar so that the first skin, here a synthetic leather, is sucked to the support surface 3.

Nachdem die erste Haut 6 und der Endbereich 8 vorpositioniert wurden, wird das Positionierelement von der Aufnahmefläche 3 weggefahren bzw. aus dem Schäumwerkzeug entfernt. In der dargestellten 3 wurde das Positionierelement 5 beispielsweise aus der in 1 und 2 gezeigten Positionierposition auf der Auflagefläche 3 in eine Ruheposition geschwenkt. Die Schwenkbewegung kann dabei beispielsweise mit einer Schwenkeinrichtung realisiert werden. Das in 3 gezeigte Schäumwerkzeug 1 entspricht dabei dem Schäumwerkzeug der 1 und 2, wobei das Positionierelement 5 in 3 aus dem Schäumwerkzeug 1 heraus geschwenkt wurde. Die erste Haut 6 ist auch in 3 auf der Aufnahmefläche 3 positioniert und wird durch den Fixierungsunterdruck gehalten. Ein Halteschieber wurde auf einer Rückseite 13 der ersten Haut 6 angeordnet. Dabei ist eine Kante 14 des Halteschiebers an der rückseitigen Biegekante 10 der ersten Haut 6 angeordnet. Eine Rückseite 13' des Endbereichs 8 ist an einer Seite 15 Halteschiebers 12 angeordnet. Ein Winkel α, der zwischen dem Endbereich 8 der ersten Haut 6 und dem Bereich der ersten Haut 6, der auf der Aufnahmefläche 3 aufliegt, aufgespannt ist, beträgt 60 Grad. Ein Winkel β, der einen Kantenwinkel des Halteelements 12 der Kante 14 beschreibt, entspricht dem Winkel α und beträgt ebenfalls 60 Grad.After the first skin 6 and the end area 8th were prepositioned, the positioning of the receiving surface 3 moved away or removed from the foaming tool. In the illustrated 3 became the positioning element 5 for example, from the in 1 and 2 shown positioning position on the support surface 3 swung into a resting position. The pivoting movement can be realized for example with a pivoting device. This in 3 shown foaming tool 1 corresponds to the foaming of the 1 and 2 , wherein the positioning element 5 in 3 was pivoted out of the foaming tool 1 out. The first skin 6 is also in 3 on the receiving surface 3 positioned and held by the fixing negative pressure. A holding slide was on a back 13 the first skin 6 arranged. There is an edge 14 of the retaining slide at the rear bending edge 10 the first skin 6 arranged. A backside 13 ' of the end region 8th is on one side 15 holding slide 12 arranged. An angle α that is between the end area 8th the first skin 6 and the area of the first skin 6 standing on the receiving surface 3 rests, spanned is 60 degrees. An angle β , which has an edge angle of the retaining element 12 the edge 14 describes, corresponds to the angle α and is also 60 degrees.

4 zeigt das Schäumwerkzeug 1 der 1 bis 3 mit eingelegter erster Haut 6, wobei zusätzlich zur ersten Haut 6 eine zweite Haut 16 mit einer Vorderseite 18 auf der Aufnahmefläche 3 angeordnet ist. Das Halteelement 12 umfasst einen Vakuumkanal 11' zum Halten des ersten Endbereichs 8 mit der Rückseite 13' an der Seite 15 des Halteschiebers 12. Die zweite Haut 16 ist auf der Aufnahmefläche 3 derart angeordnet, dass ein zweiter Endbereich 17 mit einer Vorderseite 18' an der Vorderseite 7' des ersten Endbereichs 8 anliegt. Dabei bildet die zweite Haut 16 eine zweite Biegekante 19. Die erste Biegekante 10 und die zweite Biegekante 19 berühren sich entlang einer Trennlinie. Die Trennlinie liegt dabei im Bereich des Vakuumspalts 4. Die zweite Haut 16 ist ebenso wie die erste Haut 6 durch einen an Vakuumkanäle 11 angelegten Fixierungsunterdruck ortstreu fixiert. Ein Vakuumkanal 11 zum Fixieren der zweiten Haut ist exemplarisch in 4 dargestellt. An den Vakuumspalt 4 kann ein Dichtungsunterdruck angelegt werden. Im dargestellten Beispiel ist ein Dichtungsunterdruck, der 450 mbar unter einem Umgebungsdruck liegt, angelegt. Der erste Endbereich 8 und der zweite Endbereich 17 werden so flächig angesaugt und entlang der Biegekanten 10, 19 abgedichtet. Der Dichtungsunterdruck wird durch eine Unterdruckerzeugungsvorrichtung, beispielsweise eine Saugpumpe oder Vakuumpumpe, erzeugt. 4 shows the foaming 1 of the 1 to 3 with inlaid first skin 6 , in addition to the first skin 6 a second skin 16 with a front side 18 on the receiving surface 3 is arranged. The holding element 12 includes a vacuum channel 11 ' for holding the first end portion 8th with the back 13 ' on the side 15 of the holding slide 12 , The second skin 16 is on the receiving surface 3 arranged such that a second end portion 17 with a front side 18 ' on the front side 7 ' of the first end region 8th is applied. The second skin forms 16 a second bending edge 19 , The first bending edge 10 and the second bending edge 19 touch each other along a dividing line. The dividing line lies in the area of the vacuum gap 4 , The second skin 16 is just like the first skin 6 through one of vacuum channels 11 fixed Fixierungsunterdruck location-fixed. A vacuum channel 11 for fixing the second skin is exemplified in 4 shown. To the vacuum gap 4 a sealing vacuum can be applied. In the example shown, a sealing vacuum, which is 450 mbar below an ambient pressure, is applied. The first end area 8th and the second end area 17 are sucked so flat and along the bending edges 10 . 19 sealed. The sealing negative pressure is generated by a negative pressure generating device such as a suction pump or vacuum pump.

Der Halteschieber 12 kann aus dem Schäumwerkzeug 1 entnommen werden, wie beispielsweise in 5 gezeigt ist. Die abgewinkelten Endbereiche 8 und 17 bleiben aufgrund des angelegten Dichtungsunterdrucks aneinander anliegend in abgewinkelter Position. So kann ein schäumbares Material an den Rückseiten der Häute angebracht werden, ohne dass schäumbares Material durch einen Spalt zwischen den Endbereichen 8 und 17 dringen kann. Auf einer Sichtseite, also auf der Vorderseite 7 bzw. 18 ist somit kein schäumbares Material sichtbar. Durch einen Druck einer in eine Schäumkammer 20 eingespritzten expandierenden Schaummasse werden die Endbereiche 8 und 17 aneinander gedrückt, sodass in einem ausgehärteten Zustand eine feste Fügung zwischen der ersten und zweiten Haut 6 und 16 vorliegt.The holding slide 12 can from the foaming tool 1 are removed, such as in 5 is shown. The angled end areas 8th and 17 remain abutting due to the applied sealing vacuum adjacent to each other in an angled position. Thus, a foamable material may be applied to the backs of the skins without foamable material passing through a gap between the end regions 8th and 17 can penetrate. On a visible side, so on the front 7 respectively. 18 Thus, no foamable material is visible. By pushing one into a foaming chamber 20 injected expanding foam mass become the end portions 8th and 17 pressed together, so that in a cured state, a firm joining between the first and second skin 6 and 16 is present.

6 zeigt das Schäumwerkzeug 1 der vorherigen Figuren. Zusätzlich zu den Häuten 6 und 16 ist ein Trägerteil 21 in das Schäumwerkzeug 1 eingelegt. Das Trägerteil 21 ist dabei an einer oberen Werkzeughälfte des Schäumwerkzeugs angeordnet, sodass die Schäumkammer 20 zwischen dem Trägerteil 21 und der ersten 6 und der zweiten Haut 16 angeordnet ist. Die erste Haut 6 und die zweite Haut 16 wurden in das Schäumwerkzeug 1 entsprechend der Beschreibung der 1 bis 5 eingelegt. Nachdem die Endbereiche 8 und 17 derart zueinander ausgerichtet sind, dass sie einander benachbart, von der Aufnahmefläche 3 des Schaumwerkzeugs 1 weggerichtet sind und durch den Dichtungsunterdruck in der abgewinkelten Position gehalten und abgedichtet werden, wird ein schäumbares Material 23 in die Schäumkammer 20 des Schäumwerkzeugs 1 eingebracht. Das gezeigte Schäumwerkzeug 1 der 6 weist eine geschlossene Schäumkammer 20 auf. Die Schäumkammer 20 kann jedoch auch offen sein. Bevorzugt wird das schäumbare Material 23 von den Rändern in den Richtungen 24 in die Schäumkammer derart eingebracht, dass die Endbereiche 8 und 17 der ersten und zweiten Haut 6, 16 mittels des schäumbaren Materials 23 zusammengedrückt werden. Das schäumbare Material 23 kann bereits während des Einspritzvorgangs aufschäumen oder nach einem Einbringen in die Schäumkammer aktiviert werden. Typischerweise wird das schäumbare Material 23 bereits in Form einer Schaummasse eingebracht, die nachexpandiert. Das schäumbare Material 23 expandiert und verfestigt sich, sodass sich eine Schaumschicht bildet, die die erste Haut 6 mit der zweiten Haut 16 verbindet. In 6 verbindet die Schaumschicht ferner das Trägerteil 21 mit der ersten und der zweiten Haut 6, 16. Das schäumbare Material 23 ist ein Polyurethan-Schaum. Das Trägerteil 21 umfasst glasfaserverstärktes Polypropylen. Das Trägerteil 21 kann zumindest eine Entlüftungsbohrung aufweisen, sodass bei zu hohem Druck des aufschäumenden Materials 23 Schaummasse aus dem Werkzeug 1 entweichen kann. 6 shows the foaming tool 1 the previous figures. In addition to the skins 6 and 16 is a carrier part 21 in the foaming tool 1 inserted. The carrier part 21 is arranged on an upper mold half of the foaming tool, so that the Schäumkammer 20 between the carrier part 21 and the first one 6 and the second skin 16 is arranged. The first skin 6 and the second skin 16 were in the foaming tool 1 according to the description of 1 to 5 inserted. After the end areas 8th and 17 are aligned with each other so that they adjacent to each other, from the receiving surface 3 of the foam tool 1 are directed away and sealed by the sealing vacuum in the angled position and sealed, is a foamable material 23 in the foaming chamber 20 of the foaming tool 1 brought in. The foaming tool 1 shown in FIG 6 has a closed foam chamber 20 on. The foaming chamber 20 but it can also be open. The foamable material is preferred 23 from the edges in the directions 24 introduced into the foaming chamber such that the end portions 8th and 17 the first and second skin 6 . 16 by means of the foamable material 23 be compressed. The foamable material 23 can already foam during the injection process or be activated after introduction into the Schäumkammer. Typically, the foamable material 23 already introduced in the form of a foam mass, which nachexpandiert. The foamable material 23 It expands and solidifies to form a layer of foam that forms the first skin 6 with the second skin 16 combines. In 6 the foam layer also connects the carrier part 21 with the first and the second skin 6 . 16 , The foamable material 23 is a polyurethane foam. The carrier part 21 includes glass fiber reinforced polypropylene. The carrier part 21 may have at least one vent hole, so at too high pressure of the intumescent material 23 Foam mass from the tool 1 can escape.

Die 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Vakuumspalts 4, der in eine Aufnahmefläche 3 eines Schäumwerkzeugs 1 eingelassen ist. Auf der Aufnahmefläche 3 des Schäumwerkzeugs 1 liegen eine erste Haut 6 und eine zweite Haut 16 auf. Die erste Haut 6 weist einen ersten Endbereich 8 und die zweite Haut 16 weist einen zweiten Endbereich 17 auf. Entsprechend den 4 bis 6 sind die Endbereiche 8 und 17 aneinander angeordnet, wobei eine Vorderseite 7' des ersten Endbereichs 8 an einer Vorderseite 18' des zweiten Endbereichs 17 anliegt. Der Endbereich 8 ist mit einem Winkel α von der Aufnahmefläche 3 eine erste Biegekante 10 bildend abgewinkelt. Im Ausführungsbeispiel der 7 beträgt der Winkel α 90 Grad. Ein Halteschieber 12 (in 7 nicht gezeigt) weist somit einen Kantenwinkel β von ebenfalls 90 Grad auf (vgl. 7(b)). Der zweite Endbereich 17 ist von dem auf der Aufnahmefläche angeordneten Bereich der zweiten Haut 16 eine zweite Biegekante 19 bildend abgewinkelt. Die Biegekanten 10 und 19 liegen aneinander im Bereich des Vakuumspalts 4 an. An den Vakuumspalt 4 wird ein Dichtungsunterdruck angelegt. Der erste Endbereich 8 und der zweite Endbereich 17 werden dabei aneinander gesaugt und flächig abgedichtet, wie bereits in 4 beschrieben.The 7 shows a schematic representation of a vacuum gap 4 in a receiving area 3 a foaming tool 1 is admitted. On the reception area 3 of the foaming tool 1 lie a first skin 6 and a second skin 16 on. The first skin 6 has a first end area 8th and the second skin 16 has a second end region 17 on. According to the 4 to 6 are the end areas 8th and 17 arranged together, with a front side 7 ' of the first end region 8th on a front side 18 ' of the second end region 17 is applied. The end area 8th is at an angle α from the receiving surface 3 a first bending edge 10 forming angled. In the embodiment of 7 is the angle α 90 degrees. A holding slide 12 (in 7 not shown) thus has an edge angle β of likewise 90 degrees (cf. 7 (b) ). The second end area 17 is from the region of the second skin disposed on the receiving surface 16 a second bending edge 19 forming angled. The bending edges 10 and 19 lie against each other in the region of the vacuum gap 4 at. To the vacuum gap 4 a sealing vacuum is applied. The first end area 8th and the second end area 17 are sucked together and sealed flat, as already in 4 described.

Die 8 zeigt drei beispielhafte Querschnittsformen des Halteschiebers 12. Der Querschnitt liegt dabei in der xy-Ebene. Die 8(a) zeigt einen Halteschieber 12 mit dreieckigem Querschnitt und einem Winkel β bzw. α von 60 Grad. Der Halteschieber 12 entspricht dabei dem Halteschieber 12 der 3 und 4. Die 8(b) zeigt einen rechteckigen Halteschieber mit einem Winkel β bzw. α von 90 Grad. Die 8(c) zeigt einen Halteschieber 12 mit einem trapezförmigen Querschnitt. Alle drei gezeigten Halteschieber 12 weisen einen Vakuumkanal 11' zum Halten des ersten Endbereichs 8 auf. Ein Halteschieber 12 kann aber auch ohne Vakuumkanal 11' ausgebildet sein. The 8th shows three exemplary cross-sectional shapes of the retaining slide 12 , The cross section lies in the xy plane. The 8 (a) shows a holding slide 12 with triangular cross-section and an angle β respectively. α of 60 degrees. The holding slide 12 corresponds to the holding slide 12 of the 3 and 4 , The 8 (b) shows a rectangular retaining slide with an angle β respectively. α from 90 degrees. The 8 (c) shows a holding slide 12 with a trapezoidal cross-section. All three retaining slides shown 12 have a vacuum channel 11 ' for holding the first end portion 8th on. A holding slide 12 but can also without a vacuum channel 11 ' be educated.

9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils 25. Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil 25 wurde entsprechend der Beschreibung in Bezug auf 6 hergestellt und weist eine erste Haut 6 mit einem ersten Endbereich 8 und eine zweite Haut 16 mit einem zweiten Endbereich 17 auf. Die erste Haut 6 und die zweite Haut 16 sind mit einem eine Schaumschicht bildenden schäumbaren Material 23 hinterspritzt und verbunden. Ferner verbindet die Schaumschicht 23 ein Trägerteil 21 mit der ersten Haut 6 und der zweiten Haut 16. Das Fahrzeuginnenverkleidungsteil ist beispielsweise eine Türinnenverkleidung. 9 shows a perspective view of a vehicle interior trim part 25 , The vehicle interior trim part 25 was according to the description in relation to 6 produced and has a first skin 6 with a first end area 8th and a second skin 16 with a second end area 17 on. The first skin 6 and the second skin 16 are foamable material forming a foam layer 23 behind-molded and connected. Furthermore, the foam layer connects 23 a carrier part 21 with the first skin 6 and the second skin 16 , The vehicle interior trim part is, for example, a door inner lining.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005042995 A1 [0003]
DE 102010049652 A1 [0011]

Claims

Method for producing a vehicle interior trim part (25) with two adjacent skins (6, 16), comprising the steps Providing a foaming tool (1) with a receiving surface (3), the foaming tool (1) comprising a holding slide (12), - Inserting a first skin (6) on the receiving surface (3) of the foaming tool (1) such that a front side (7) of the first skin (6) at least partially rests on the receiving surface (3), Arranging the holding slide (12) on a rear side (13) of the first skin (6) for holding a first end region (8) of the first skin (6) such that the first end region (8) of the first skin on the back side (13 ') abuts against the first retaining slide (12) and around an edge (14) of the retaining slide (12) a first bending edge (10) is bent upwards, - arranging a second skin (16) with a front side (18) on the receiving surface (3) so that a second end region (17) of the second skin (16) bending a second bending edge (19) is bent upwards and the second end region (17) with the front side (18 ') on the front side (7') of the first end portion (8) is present and the second bending edge (19) along the first bending edge (10) on the receiving surface (3), Injecting a foamable material (23) to form a foam layer on the back side (13) of the first (6) and second skin (16) and joining the first (6) and second skin (16) along the bending edges (10, 19).

Method according to Claim 1 wherein before placing the first skin (6) in the foaming tool (1) a positioning element (5) on the receiving surface (3) is arranged such that before arranging the retaining slide (12) on the first skin (6), the first Skin (6) with the front side (7 ') of the first end portion (8) against the positioning element (5) and preferably on the positioning element (5) the bending edge (10) or a further bending edge is bent upwards.

Method according to one of the preceding claims, wherein the first end portion (8) and the second end portion (17) with their front sides (7 ', 18') adjacent to each other along a vacuum gap (4) are sucked by means of a sealing vacuum.

Method according to one of the preceding claims, wherein a carrier part (21) before the injection of the foamable material (23) - for forming the foam layer between the support part (21) and the two skins (6, 16) - is inserted.

Foaming tool for joining two skins (6, 16), in particular for a vehicle interior trim part (25) a first mold half (2) comprising a receiving surface (3), - A movable retaining slide (12) for holding the first skin (6) on the receiving surface (3) such that the first skin (6) in a first position of the retaining slide (12) at least partially with a front side (7) on the receiving surface (3) can be arranged and the retaining slide (12) in a second position on the lying on the receiving surface (3) first skin (6) rests such that an end portion (8) of the first skin (6) on a rear side (13 '. ) abuts against the retaining slide (12) and is bent around an edge (14) of the retaining slide (12) forming a first bending edge (10) upwards.

Foaming tool after Claim 5 , characterized in that the receiving surface (3) in a region in which the first (10) and second bending edge (19) on the receiving surface (3) are arrangeable, a vacuum gap (4) for sealing the first (6) and second skin (16) by means of a sealing negative pressure.

Foaming tool after Claim 5 or 6 , characterized in that the first mold half (2) and / or the holding slide (12) comprises a vacuum channel (11 ') for holding the first skin by means of a Fixierunderdrucks.

Foaming tool according to one of Claims 5 to 7 characterized by a movable positioning element (5) which can be arranged on the receiving surface (3) in such a way that the first skin (6) rests against the positioning element (5) with the front side (7 ') of the first end region (8).

Foaming tool according to one of Claims 5 to 8th characterized by a second mold half (2 ') forming with the first mold half a foaming chamber (20) for receiving a foamable material.

A vehicle interior trim part (25) manufactured by a method according to any one of Claims 1 to 4 and / or with a foaming tool according to one of Claims 5 to 9 ,