DE102010049653B4

DE102010049653B4 - Composite part and method for producing a composite part

Info

Publication number: DE102010049653B4
Application number: DE201010049653
Authority: DE
Inventors: Christian Kötter; Andreas Meyer
Original assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Current assignee: Faurecia Innenraum Systeme GmbH
Priority date: 2010-10-27
Filing date: 2010-10-27
Publication date: 2014-03-27
Anticipated expiration: 2030-10-28
Also published as: CN203496204U; DE102010049653A1; EP2632676A1; WO2012055575A1

Abstract

Verbundteil (1), insbesondere Innenverkleidung für ein Fahrzeug, mit einer mehrteiligen, eine Sichtseite (S) umfassenden Deckschicht (100) und einer mit der der Sichtseite (S) abgewandten Seite der Deckschicht (100) verbundenen Schaumschicht (5), wobei die Deckschicht (100) eine erste Haut und eine zweite Haut (2, 3; 2', 3') umfasst und ein Endbereich (25; 25') der ersten Haut (2; 2') und ein Endbereich (35; 35') der zweiten Haut (3; 3') abgewinkelt sind und die erste und zweite Haut (2, 3; 2', 3') derart angeordnet sind, dass die abgewinkelten Endbereiche (25, 35; 25', 35') zueinander benachbart sind und in die Schaumschicht hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haut (3; 3') eine Dekorhaut (31; 31') und eine schaumundurchlässige Dichtungslage (36; 36') umfasst, wobei die Dichtungslage (36; 36') stoffschlüssig mit der Dekorhaut (31; 31') verbunden und derart angeordnet ist, dass diese zwischen dem Endbereich (25; 25') der ersten Haut (2; 2') und der Dekorhaut (31; 31') im Endbereich (25; 25') der zweiten Haut (3; 3') angeordnet ist und die Dichtungslage (36; 36') eine höhere Steifigkeit als die Dekorhaut (31; 31') besitzt.Composite part (1), in particular interior trim for a vehicle, with a multi-part cover layer (100) comprising a visible side (S) and a foam layer (5) connected to the side of the cover layer (100) facing away from the visible side (S), the cover layer (100) comprises a first skin and a second skin (2, 3; 2 ', 3') and an end region (25; 25 ') of the first skin (2; 2') and an end region (35; 35 ') of the second skin (3; 3 ') are angled and the first and second skin (2, 3; 2', 3 ') are arranged such that the angled end regions (25, 35; 25', 35 ') are adjacent to one another and protrude into the foam layer, characterized in that the second skin (3; 3 ') comprises a decorative skin (31; 31') and a foam-impermeable sealing layer (36; 36 '), the sealing layer (36; 36') cohesively with the Decorative skin (31; 31 ') is connected and arranged such that it is between the end region (25; 25') of the first skin (2; 2 ') and the decorative skin (31; 31') i m end area (25; 25 ') of the second skin (3; 3') is arranged and the sealing layer (36; 36 ') has a higher rigidity than the decorative skin (31; 31').

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verbundteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Verbundteils.The present invention is a composite part according to the preamble of claim 1 and a method for producing such a composite part.

Verbundteile, welche als Innenverkleidung in Fahrzeugen zum Einsatz kommen, sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Zumeist weisen diese Innenverkleidungsteile eine auf einem Träger angeordnete Schaumschicht und auf der der Trägerseite abgewandten Seite der Schaumschicht eine Deckschicht auf, wobei die Deckschicht eine Sichtseite hat, welche vom Fahrzeuginnenraum sichtbar ist (A-Seite).Composite parts which are used as interior trim in vehicles are well known in the art. In most cases, these interior trim parts have a foam layer arranged on a support and a cover layer on the side of the foam layer facing away from the support side, the cover layer having a visible side which is visible from the vehicle interior (A side).

Die Deckschicht kann beispielsweise aus einer geschlossenen Oberfläche bestehen oder kann zwei Häute mit verschiedenen Eigenschaften wie beispielsweise verschiedene Farben, verschiedene Haptik oder verschiedene Materialien umfassen.The cover layer may, for example, consist of a closed surface or may comprise two skins with different properties, such as different colors, different haptics or different materials.

Die Schwierigkeit bei der Herstellung derartiger Deckschichten ist das Erzeugen einer klar definierten Trennlinie, so dass Farbverläufe oder haptische Verläufe den gewünschten Geometrien der Trennlinien folgen und für einen Passagier des Fahrzeugs nicht sichtbar sind. Im Stand der Technik haben sich im Wesentlichen zwei Ansätze hierzu durchgesetzt.The difficulty in the production of such cover layers is the production of a clearly defined parting line so that color gradients or haptic progressions follow the desired geometries of the parting lines and are not visible to a passenger of the vehicle. In the prior art, essentially two approaches have prevailed.

Zum einen werden eine erste und eine zweite Haut einer Deckschicht zuerst in einem Werkzeug, beispielsweise durch Verschweißen, Schmelzen oder Kleben aneinander anliegender Endbereiche der ersten und zweiten Haut, gefügt. Anschließend wird die so verbundene Deckschicht in ein Schaumwerkzeug eingebracht und auf der der Sichtseite der Dekorschicht abgewandten Seite hinterschäumt.On the one hand, a first and a second skin of a covering layer are first joined in a tool, for example by welding, melting or gluing adjoining end regions of the first and second skin. Subsequently, the cover layer connected in this way is introduced into a foam mold and foamed back on the side facing away from the visible side of the decorative layer.

Zum anderen ist es möglich, eine Verbindung der ersten und zweiten Haut durch das Hinterschäumen selbst zu erzeugen. Ein derartiger Fügeprozess durch Hinterschäumen ist beispielsweise aus den Druckschriften WO 2008/064915 A1 , DE 10 2008 012 431 A1 und DE 10 2006 047 355 A1 bekannt.On the other hand, it is possible to produce a compound of the first and second skin by the foam backing itself. Such a joining process by foaming is for example from the publications WO 2008/064915 A1 . DE 10 2008 012 431 A1 and DE 10 2006 047 355 A1 known.

Eine weitere Möglichkeit zum Fügen zweier Häute, ohne dass Schaum auf die Sichtseite der Häute tritt, ist beispielsweise in der JP 5004236 A gezeigt. Ein Verfahren zum Fügen einer Haut mit einem Träger lässt sich beispielsweise der JP H09-76256 A entnehmen.Another possibility for joining two skins without foam on the visible side of the skins, for example, in the JP 5004236 A shown. A method for joining a skin to a wearer can be, for example, the JP H09-76256 A remove.

In den vorgenannten Druckschriften ist es notwendig, Häute zu verwenden, welche aus einem schaumundurchlässigen Material bestehen. Von daher können unbehandelte hochwertige Materialien, wie beispielsweise Textilien in gewebter oder gestrickter Form sowie Leder, Kunstleder oder Alcantara, oftmals nicht verwendet werden. Dieses Problem kann auch nicht durch eine reine Imprägnierlage behoben werden, da die mit einer Imprägnierlage hinterlegten Materialien keine ausreichende Steifigkeit besitzen.In the aforementioned references, it is necessary to use skins which consist of a foam-impermeable material. Therefore, untreated high quality materials, such as textiles in woven or knitted form and leather, synthetic leather or Alcantara, often can not be used. This problem can not be solved by a pure impregnation, since the deposited with an impregnating materials have insufficient rigidity.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren derart zu verbessern, dass Häute, welche Dekormaterialien beinhalten, die nicht mit dem Material der anderen Haut fügbar bzw. nur schwer mit diesem verbindbar sind, hinterschäumend verbindbar werden.The object of the present invention is to improve the processes known from the prior art in such a way that skins which contain decorative materials which are not compatible with the material of the other skin or can only be connected to it with difficulty can be connected in a foamable manner.

Die Aufgabe wird gelöst mithilfe eines Verbundteils nach dem Anspruch 1 sowie eines Verfahrens nach dem Anspruch 8.The object is achieved by means of a composite part according to claim 1 and a method according to claim 8.

Das Verbundteil weist eine mehrteilige, vorzugsweise zweiteilige, eine Sichtseite umfassende Deckschicht mit einer mit der der Sichtseite abgewandten Seite der Deckschicht verbundene Schaumschicht auf. Die Deckschicht umfasst eine erste und eine zweite Haut, wobei ein Endbereich der ersten Haut und ein Endbereich der zweiten Haut abgewinkelt sind und die erste und zweite Haut derart angeordnet sind, dass die abgewinkelten Endbereiche zueinander benachbart sind und in die Schaumschicht hineinragen.The composite part has a multi-part, preferably two-part cover layer comprising a visible side with a foam layer connected to the side of the cover layer facing away from the visible side. The topsheet comprises first and second skins, wherein an end portion of the first skin and an end portion of the second skin are angled and the first and second skins are disposed such that the angled end portions are adjacent to each other and project into the foam layer.

Erfindungsgemäß umfasst die zweite Haut eine Dekorhaut und eine schaumundurchlässige Dichtungslage. Die Dichtungslage ist derart angeordnet, dass diese zwischen dem Endbereich der ersten Haut und der Dekorhaut im Endbereich der zweiten Haut angeordnet ist.According to the invention, the second skin comprises a decorative skin and a foam impermeable sealing layer. The gasket layer is arranged such that it is arranged between the end region of the first skin and the decorative skin in the end region of the second skin.

Da die Dichtungslage zwischen der ersten Haut und der Dekorhaut der zweiten Haut liegt, kann als zweite Dekorhaut ein Material mit ungleichmäßiger Oberflächenrauigkeit verwendet werden. Dies ist insbesondere bei gewebten oder gestrickten Textilien sowie anderen Materialien wie Leder oder Kunstleder oder Alcantara der Fall.Since the gasket layer is between the first skin and the decorative skin of the second skin, a material having uneven surface roughness may be used as the second decorative skin. This is the case in particular with woven or knitted textiles and other materials such as leather or artificial leather or Alcantara.

Mithilfe der Dichtungslage kann eine definierte Rauigkeit und Strukturierung der dem Endbereich der ersten Haut zugewandten Seite des Endbereichs der zweiten Haut erreicht werden. Hier kann die Oberfläche, welche dem Endbereich der ersten Haut zugewandt ist, beispielsweise eine kanalförmige Strukturierung aufweisen oder eine glatte Oberfläche umfassen, so dass beim Hinterschäumungsvorgang kein Schaum von der Rückseite der Deckschicht auf die Sichtseite der Deckschicht gelangen kann, wenn ein entsprechender Dichtungsunterdruck im Bereich der Endbereiche der ersten und zweiten Haut angelegt wird.By means of the gasket layer, a defined roughness and structuring of the end region of the first skin-facing side of the end region of the second skin can be achieved. Here, the surface, which faces the end region of the first skin, for example, have a channel-like structure or comprise a smooth surface, so that in the foam-backing process no foam from the back of the cover layer can reach the visible side of the cover layer, if a corresponding sealing negative pressure in the area the end portions of the first and second skin is applied.

Der ”Dichtungsunterdruck” ist qualitativ verschieden von einem ”Fixierungsunterdruck”. Der Dichtungsunterdruck ist derart gewählt, dass zwei lose aneinanderliegende Endbereiche aneinandergesogen werden, so dass diese schaumdicht aneinanderliegen. Ein Fixierungsunterdruck hingegen ist derart gewählt, dass die Häute, beispielsweise in einem Schaumwerkzeug, ortstreu fixiert werden können. Der Fixierungsunterdruck kann kleiner sein als der Dichtungsunterdruck. The "sealing vacuum" is qualitatively different from a "fixing negative pressure". The sealing vacuum is chosen such that two loosely adjacent end portions are sucked together so that they lie against each other foam-tight. By contrast, a fixing negative pressure is selected such that the hides can be fixed in place, for example in a foam tool. The fixing negative pressure may be smaller than the sealing negative pressure.

Um den vorgesehenen Fügeprozess durch Hinterschäumen durchzuführen, weist die Dichtungslage eine höhere Steifigkeit als die Dekorhaut auf. Aufgrund der erhöhten Steifigkeit im Endbereich kann ein Dichtungsunterdruck einen verbesserten Dichtungseffekt zwischen den Endbereichen der ersten und zweiten Haut bewirken. Der Begriff ”Steifigkeit” ist hierbei dahingehend zu verstehen, dass die Dichtungslage in Verbindung mit der Dekorhaut unter einem größeren Kraftaufwand, welcher auf die Oberfläche der Dichtungslage aufgebracht wird, seine Form beispielsweise durch Biegen ändert. Ein anderes Maß für die Steifigkeit könnte die Eindrucktiefe der Dekorhaut bzw. der Dichtungslage sein, wobei weiche Materialien eine große Eindrucktiefe aufweisen und harte Materialien, wie beispielsweise die Dichtungslage, eine geringe Eindrücktiefe aufweisen. Andere Maße, wie z. B. der Elastizitätsmodul, können ebenfalls beim Vergleich der Materialien der Dichtungslage und der Dekorhaut herangezogen werden.To perform the intended joining process by means of back-foaming, the gasket layer has a higher rigidity than the decorative skin. Due to the increased stiffness in the end region, a sealing vacuum can cause an improved sealing effect between the end regions of the first and second skin. The term "stiffness" here is to be understood that the gasket layer in conjunction with the decorative skin changes its shape, for example, by bending under a greater force applied to the surface of the gasket layer. Another measure of the stiffness could be the depth of impression of the decorative skin or the sealing layer, wherein soft materials have a large depth of impression and hard materials, such as the gasket layer, have a low indentation depth. Other dimensions, such. As the modulus of elasticity, can also be used in the comparison of the materials of the gasket layer and the decorative skin.

Mithilfe des eine höhere Steifigkeit aufweisenden Materials kann der abgewinkelte Endbereich mit einer bestimmten Form versehen werden, so dass ein definiertes Aneinandersaugen der ersten und zweiten Haut möglich ist. Obgleich das Verbinden der Dekorhaut und der darauf aufgebrachten Dichtungslage bereits für sich genommen eine eigenständige Erfindung ist, kann in einem weiteren Schritt nach der Herstellung der zweiten Haut diese in ein Schaumwerkzeug eingebracht werden und eine erste Haut und deren Endbereich derart an den Endbereich der zweiten Haut angelegt werden, dass beim Wirken eines Dichtungsunterdrucks im Bereich der Endbereiche der Spalt zwischen den Endbereichen abgedichtet wird und eine einströmende Schaummasse nicht auf die Sichtseite gelangen kann.By means of the material having a higher rigidity, the angled end region can be provided with a specific shape, so that a defined collision of the first and second skin is possible. Although the bonding of the decorative skin and the sealing layer applied thereon is already an independent invention, in a further step after the production of the second skin, it can be introduced into a foaming tool and a first skin and its end region can be introduced to the end region of the second skin be created that when acting under a sealing negative pressure in the region of the end regions of the gap between the end regions is sealed and an incoming foam mass can not get to the visible side.

Alternativ kann das Verbundteil zusätzlich mit einem Träger versehen werden.Alternatively, the composite part can be additionally provided with a carrier.

In einer Ausführungsform umfasst die Dichtungslage ein Thermoplast, vorzugsweise ein Polyolefin. Ein Thermoplast hat den Vorteil, dass dieser beim mehrmaligen Erhitzen und Abkühlen jederzeit wieder in die gewünschte Form gebracht werden kann. Hierdurch können Dichtungslagen, welche nicht den Qualitätsansprüchen genügen, jederzeit neu auf die Dekorhaut aufgetragen werden.In one embodiment, the gasket layer comprises a thermoplastic, preferably a polyolefin. A thermoplastic has the advantage that it can be brought back into the desired shape at any time during repeated heating and cooling. As a result, gasket layers, which do not meet the quality requirements, can be newly applied to the decorative skin at any time.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Dichtungslage stoffschlüssig mit der Dekorlage verbunden. Beispielsweise kann die Dichtungslage mithilfe einer Düse, welche vorzugsweise zumindest auf einen Teil des abgewinkelten Endbereichs der Dekorhaut gestülpt wird, eine Vielzahl von weiteren Düsen umfassen, welche auf der Innenseite der Düse, dem Endbereich der Dekorhaut zugewandt, angeordnet sind. Auf diese Weise kann das eingespritzte Material stoffschlüssig mit der Dekorhaut verbunden werden. Insbesondere dringt das Material der Dichtungslage in die Strukturierungen der Dekorhaut ein und findet so festen Halt.In a further embodiment, the gasket layer is integrally connected to the decorative layer. For example, the gasket layer may comprise a plurality of further nozzles, which are arranged on the inside of the nozzle, facing the end region of the decorative skin, by means of a nozzle, which is preferably placed over at least part of the angled end region of the decorative skin. In this way, the injected material can be materially connected to the decorative skin. In particular, the material of the gasket layer penetrates into the structuring of the decorative skin and thus finds firm hold.

Dabei kann die Dichtungslage die Dekorhaut im sichtbaren Endbereich vollständig überdecken. In einer weiteren Ausführungsform wird nicht nur die Sichtseite vollständig überdeckt, sondern auch die Rückseite zur Verbesserung der Formgebung und der Steifigkeit des durch die Dichtungslage versteiften Endbereichs.The sealing layer can completely cover the decorative skin in the visible end region. In a further embodiment, not only the visible side is completely covered, but also the rear side for improving the shaping and the rigidity of the end region stiffened by the gasket layer.

In einer weiteren Ausführungsform und insbesondere für den Fall, dass die Dekorhaut Öffnungen, durch welche Schaum hindurchtreten kann, aufweist, wird auf der der Sichtseite abgewandten Rückseite der Dekorhaut eine schaumundurchlässige Lage aufgebracht. Eine derartige schaumundurchlässige Lage kann mittels einer Imprägnierschicht gebildet sein, welche ein Hindurchschäumen beispielsweise durch Öffnungen der Dekorhaut verhindert.In a further embodiment and in particular for the case in which the decorative skin has openings through which foam can pass, a foam-impermeable layer is applied on the rear side of the decorative skin facing away from the visible side. Such a foam-impermeable layer can be formed by means of an impregnating layer, which prevents foaming through, for example, through openings of the decorative skin.

Alternativ kann beispielsweise eine Folie auf die Rückseite der Dekorhaut aufgetragen werden, wobei die Folie schaumundurchlässig ist.Alternatively, for example, a film can be applied to the back of the decorative skin, wherein the film is foam-impermeable.

Weiterhin kann das Schaumwerkzeug ein Positionierschwert umfassen, welches vorzugsweise mindestens eine Düse zum Anlegen des Dichtungsunterdrucks umfasst. Mithilfe des Positionierschwerts wird im Bereich der Trennlinie, welche durch den sichtbaren Teil der aufeinanderliegenden Endbereiche definiert wird, eine Nut gebildet. Die Nut ist geeignet, die Trennlinie für den Betrachter nicht sichtbar zu ”verstecken”. Alternativ zu einer Düse kann das Positionierschwert aus einem porösen Material gefertigt sein oder dieses aufweisen. In beiden Fällen wird der Unterdruck durch einen Teil der Oberfläche des Werkzeugs bewirkt und auf die Oberfläche des Positionierschwert übertragen, wobei der Teil der unterdruckerzeugenden Oberfläche an das Positionierschwert angrenzt. Als Materialien für das Positionierschwert kommen Keramiken, poröse Metalle, metallische Schäume, Verbundwerkstoffe oder andere poröse Materialien in Frage.Furthermore, the foam tool may comprise a positioning blade, which preferably comprises at least one nozzle for applying the sealing negative pressure. Using the positioning blade, a groove is formed in the area of the dividing line, which is defined by the visible part of the superposed end areas. The groove is suitable for not "hiding" the parting line visually for the observer. As an alternative to a nozzle, the positioning blade can be made of or comprise a porous material. In both cases, the negative pressure is caused by a part of the surface of the tool and transferred to the surface of the positioning blade, wherein the part of the negative pressure generating surface is adjacent to the positioning blade. As materials for the positioning blade are ceramics, porous metals, metallic foams, composites or other porous materials in question.

Weitere Ausführungsformen können den nachstehend aufgeführten Beispielen entnommen werden.Further embodiments can be taken from the examples given below.

In den Ausführungsbeispielen werden verschiedene Elemente und Merkmale in Kombination gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Weglassen bzw. das Hinzufügen einzelner Merkmale aus einem Ausführungsbeispiel in einem anderen Ausführungsbeispiel unter gleichzeitigem Weglassen von Merkmalen des anderen Ausführungsbeispiels ebenfalls einen Gegenstand umfasst, welcher von der Erfindung abgedeckt ist. In the embodiments, various elements and features are shown in combination. It should be noted that the omission or the addition of individual features from one embodiment in another embodiment, while omitting features of the other embodiment also includes an object which is covered by the invention.

Es zeigen:Show it:

1 eine schematische Ansicht eines Verbundteils; 1 a schematic view of a composite part;

2a–e eine schematische Darstellung der Herstellung einer Ausführungsform eines Verbundteils; 2a -E a schematic representation of the production of an embodiment of a composite part;

3a–b eine alternative Ausführungsform eines hergestellten Verbundteils. 3a An alternative embodiment of a manufactured composite part.

Die 1 zeigt ein Verbundteil 1 mit einer Deckschicht 100, welche eine Sichtseite S mit Nut 28 umfasst und durch die erste Haut 2 und die zweite Haut 3 gebildet wird. Die Deckschicht 100 ist rückseitig mit einer Schaumschicht 5 versehen, wobei das aus der Deckschicht 100 und der Schaumschicht 5 bestehende Verbundteil mit einem Träger 6 hinterlegt ist.The 1 shows a composite part 1 with a cover layer 100 , which has a visible side S with groove 28 covers and through the first skin 2 and the second skin 3 is formed. The cover layer 100 is back with a foam layer 5 provided, that from the cover layer 100 and the foam layer 5 existing composite part with a carrier 6 is deposited.

Als Materialien für die Schaumschicht 5 kommen PU-Schäume, PUR-Schäume oder Mehrkomponentenschäume in Frage. Als Materialien für den Träger 6 sind gespritztes Polypropylen oder glasfaserverstärktes Polypropylen sowie Metalle oder andere Verbundwerkstoffe möglich. Als erste Haut kann beispielsweise eine erste schaumdurchlässige Lage und eine zweite mittels Tiefziehen auf die erste Lage aufgebrachte schaumundurchlässige Lage vorgesehen sein, wie z. B. eine Folie aus thermoplastischem Olefin. Diesbezüglich wird auf den Stand der Technik sowie auf die am gleichen Anmeldetag eingereichte deutsche Anmeldung derselben Anmelderin mit gleichlautendem Titel und dem internen Aktenzeichen 107P 0362 GO/GE verwiesen.As materials for the foam layer 5 are PU foams, polyurethane foams or multi-component foams in question. As materials for the wearer 6 Injected polypropylene or glass fiber reinforced polypropylene as well as metals or other composites are possible. As a first skin may be provided, for example, a first foam-permeable layer and a second applied by deep drawing on the first layer foam-impermeable layer, such. B. a film of thermoplastic olefin. In this regard, reference is made to the prior art as well as the filed on the same filing date German application of the same applicant with the same title and the internal file number 107P 0362 GO / GE.

Als Materialien für die Dekorhaut der zweiten Haut kommen Leder, Kunstleder, gewebte, gestrickte und gehäkelte Textilien sowie Mikrofaserstoffe wie z. B. Alcantara in Frage.As materials for the decorative skin of the second skin are leather, synthetic leather, woven, knitted and crocheted textiles and microfiber fabrics such. B. Alcantara in question.

In der 2a ist die zweite Haut 3 dargestellt, welche beim Einlegen auf die Oberfläche 41 eines Schaumwerkzeugs 40 mittels der Düsen 42 und des daran angelegten Fixierungsunterdrucks fixiert ist. Die zweite Haut 3 umfasst eine Dekorhaut 31 aus einem gestrickten Textil. Die der Oberfläche 41 abgewandte Rückseite der Dekorhaut 31 ist mit einer schaumundurchlässigen Imprägnierschicht 32 hinterlegt.In the 2a is the second skin 3 shown, which when inserting on the surface 41 a foam tool 40 by means of the nozzles 42 and the fixing negative pressure applied thereto is fixed. The second skin 3 includes a decorative skin 31 from a knitted textile. The surface 41 opposite back of the decorative skin 31 is with a foam impermeable impregnation layer 32 deposited.

Das Werkzeug 40 umfasst ein Positionierschwert 43 mit darin eingebrachten Düsen 44 zum Erzeugen eines Dichtungsunterdrucks. Zunächst wird die erste Haut 3 derart auf der Oberfläche 41 ausgerichtet, dass diese im Bereich des Positionierschwerts 43 eine Abwinklung 33 erfährt und sich ein Randbereich 34 mit einem daran anschließenden Endbereich 35 anschließt. Aufgrund der Abwinklung 33 ist der Endbereich 35 abgewinkelt.The tool 40 includes a positioning blade 43 with nozzles inserted therein 44 for generating a sealing negative pressure. First, the first skin 3 like that on the surface 41 aligned, that these in the area of the positioning sword 43 an angling 33 experiences and a border area 34 with an adjoining end area 35 followed. Due to the bend 33 is the end area 35 angled.

Zum Auftragen einer Dichtungslage wird, wie in der 2b dargestellt, eine Düse 45 auf den Randbereich 34 aufgestülpt. Zwischen dem Randbereich 34 und der inneren Oberfläche der Düse 45 entsteht ein Hohlraum 46, welcher mittels nicht dargestellter feinerer Düsen, welche sich auf der Oberfläche der Innenseite der Düse 45 befinden, mit einem thermoplastischen Polyolefin ausgefüllt wird.For applying a gasket layer, as in the 2 B shown a nozzle 45 on the edge area 34 turned up. Between the border area 34 and the inner surface of the nozzle 45 creates a cavity 46 , which by means not shown finer nozzles, which are located on the surface of the inside of the nozzle 45 are filled with a thermoplastic polyolefin.

Dies ist in der 2c näher dargestellt. Die Dichtungslage 36 ist als punktierte Fläche erkennbar.This is in the 2c shown in more detail. The gasket layer 36 is recognizable as a dotted area.

Die Düse 45 kann dabei in verschiedenen Ausführungsformen bereitgestellt werden. Die Düse kann zum einen derart konfiguriert sein, dass sie über den gesamten sich in die Bildebene hinein bzw. aus ihr heraus erstreckenden Endabschnitt 34 übergestülpt wird und von daher eine Länge aufweist, welche im Wesentlichen der Länge der Trennlinie der zweiten Haut entspricht, wobei die Länge der Trennlinie in die Bildebene hinein bzw. aus ihr heraus senkrecht zur Ausrichtung der Endabschnitte verläuft. Hier sind beispielsweise Längen von 20 cm bis 3 m, vorzugsweise von 50 cm bis 2 m, möglich. In einer anderen Alternative wird die Düse kleiner ausgebildet, beispielsweise mit einer Länge von weniger als 4 cm, vorzugsweise weniger als 2 cm, besonders vorzugsweise weniger als 1 cm, und wird sukzessive entlang der gesamten Länge der Trennlinie gefahren, so dass jeder Bereich des sich in die Bildebene erstreckenden Endabschnitts von der Düse 45 abgefahren wird. Eine kleine Düse ist geeignet, um verschiedene Konturabläufe, d. h. Verlaufsradien, der Trennlinie abfahren zu können. In diesem Falle wäre die Nut nicht wie in der 1 dargestellt gerade, sondern hätte einen gekrümmten Verlauf.The nozzle 45 can be provided in various embodiments. The nozzle may, on the one hand, be configured such that it extends over the entire end section extending into or out of the image plane 34 is applied and therefore has a length which substantially corresponds to the length of the dividing line of the second skin, wherein the length of the dividing line extends into and out of the image plane perpendicular to the alignment of the end portions. Here, for example, lengths of 20 cm to 3 m, preferably from 50 cm to 2 m, possible. In another alternative, the nozzle is made smaller, for example with a length of less than 4 cm, preferably less than 2 cm, particularly preferably less than 1 cm, and is driven successively along the entire length of the dividing line, so that each area of the in the image plane extending end portion of the nozzle 45 is traversed. A small nozzle is suitable to be able to run different contour sequences, ie radius of curvature, the dividing line. In this case, the groove would not be like in the 1 shown straight, but would have a curved course.

In der 2d ist der Ausschnitt der 2c näher dargestellt. Es ist deutlich erkennbar, dass die Oberfläche 37 der Dekorhaut 31 stark unregelmäßig ist. Da es sich bei der Dekorhaut 31 um ein Gestrick handelt, dringt das durch die Düse 45 eingebrachte thermoplastische Polyolefin zumindest auf der Sichtseite des Endabschnitts der zweiten Haut 3 unter die Oberfläche 37 ein. Dabei dringt das Polyolefin bis in eine Tiefe 38 ein und sorgt so für eine stoffschlüssige Verbindung. Des Weiteren wird auf der Sichtseite S des Endabschnitts 35 eine glatte Oberfläche 39 gebildet.In the 2d is the clipping of the 2c shown in more detail. It is clear that the surface 37 the decorative skin 31 is very irregular. As it is the decorative skin 31 is a knit that penetrates through the nozzle 45 introduced thermoplastic polyolefin at least on the visible side of the end portion of the second skin 3 under the surface 37 one. The polyolefin penetrates to a depth 38 and thus ensures a cohesive connection. Furthermore, on the visible side S of the end portion 35 a smooth surface 39 educated.

In der 2e ist ein fertiges Verbundteil 1' dargestellt, wobei die zweite Haut 3 wie in den vorhergehenden 2a–2d erläutert ausgebildet und angeordnet ist und eine erste Haut 2 derart entlang der Oberfläche 41 des Werkzeugs 40 angeordnet ist, dass deren Endabschnitt 25 an den mit der Dekorlage versehenen Endabschnitt 35 der zweiten Haut 3 angrenzt. Da es sich beim sichtseitigen Endabschnitt 25 um eine glatte Oberfläche handelt, wird mittels eines Dichtungsunterdrucks, welcher durch die Düsen 44 vermittelt wird, eine Abdichtung im Spalt zwischen den Endabschnitten 25 und 35 bewirkt. Dabei liegt die Oberfläche 39 der Dichtungslage 36 an der Oberfläche des Endabschnitts 25 an. Anschließend wird in das offene Schaumwerkzeug 40 eine Schaummasse 51 eingebracht und so eine Schaumschicht 5 ausgebildet.In the 2e is a finished composite part 1' shown, the second skin 3 as in the previous ones 2a - 2d explained trained and arranged and a first skin 2 so along the surface 41 of the tool 40 is arranged that the end portion 25 at the provided with the decorative layer end portion 35 the second skin 3 borders. Since it is the visible end section 25 is a smooth surface is by means of a sealing vacuum, which through the nozzles 44 is taught, a seal in the gap between the end sections 25 and 35 causes. This is the surface 39 the gasket layer 36 on the surface of the end portion 25 at. Subsequently, in the open foam tool 40 a foam mass 51 introduced and so a foam layer 5 educated.

In den 3a und 3b wird eine alternative Ausführungsform einer zweiten Haut dargestellt. Die zweite Haut 3' umfasst eine Dekorhaut 31', welche aus Leder besteht. Auf der Rückseite der Oberfläche 41 des Schaumwerkzeugs 40 befindet sich eine dünne schaumundurchlässige Lage 32', welche durch eine tiefgezogene TPO-Folie gegeben ist. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der 2 weist der in den 3a und 3b dargestellte Endabschnitt 35' eine weitere Abwinklung auf, so dass dieser in einem Winkel von ungefähr 30° bzw. 150° zur oberen Oberfläche des Positionierschwerts 43 angeordnet ist. Die Winkel der Endbereiche bewirken eine Vorspannung der ersten und zweiten Haut, so dass die Endbereiche einander bereits ohne einen Dichtungsunterdruck berühren und so ein vereinfachtes Aneinandersaugen möglich ist. Der Winkel kann zwischen 5° und 45° gewählt werden.In the 3a and 3b an alternative embodiment of a second skin is shown. The second skin 3 ' includes a decorative skin 31 ' , which is made of leather. On the back of the surface 41 of the foam tool 40 There is a thin foam-impermeable layer 32 ' , which is given by a thermoformed TPO film. In contrast to the embodiment of the 2 points in the 3a and 3b illustrated end portion 35 ' another bend, so that this at an angle of about 30 ° or 150 ° to the upper surface of the positioning blade 43 is arranged. The angles of the end regions cause a bias of the first and second skin, so that the end regions already touch each other without a sealing vacuum and so a simplified Aneinanderaugen is possible. The angle can be chosen between 5 ° and 45 °.

Die unterschiedliche Form des abgewinkelten Endbereichs wird mittels einer unterschiedlich ausgeformten Düse 45', deren Funktionsweise im Wesentlichen der Düse 45 entspricht, vermittelt. Anschließend wird eine Dichtungslage 36' aufgebracht, so dass eine mit einer Dichtungslage versehene sichtseitige Oberfläche des Endabschnitts 35' gebildet wird. In diesem Falle ist die Oberfläche der Dichtungslage mit einer kanalförmigen Struktur versehen, so dass, wie in der 3b dargestellt, im Falle der aufeinanderliegenden Endabschnitte 25' und 35' Schaummasse in die kanalförmige Struktur eindringen kann, kollabiert und vernetzt, so dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den aufeinanderliegenden Seiten der Endabschnitte 25' und 35' gegeben ist. Die erste Haut 2' ist eine Plastisolhaut.The different shape of the angled end portion is by means of a differently shaped nozzle 45 ' whose operation is essentially the nozzle 45 corresponds, mediates. Subsequently, a gasket layer 36 ' applied, so that provided with a gasket layer visible surface of the end portion 35 ' is formed. In this case, the surface of the gasket layer is provided with a channel-shaped structure, so that, as in the 3b shown, in the case of the superimposed end portions 25 ' and 35 ' Foam mass can penetrate into the channel-shaped structure, collapses and cross-linked, so that a cohesive connection between the superposed sides of the end portions 25 ' and 35 ' given is. The first skin 2 ' is a plastisol skin.

Alternativ zum Auftragen einer rückseitig auf die Dekorhaut gebrachten schaumundurchlässigen Lage aus einem von der Dichtungslage verschiedenen Material, kann die Rückseite der Dekorhaut vollständig mit einer schaumundurchlässigen Lage versehen, und anschließend mit einer sichtseitig im Endbereich aufgebrachten Dichtungslage aus dem Material der schaumundurchlässigen Lage oder einem anderen Material versehen werden.As an alternative to applying a foam-impermeable layer made of a material other than the sealing layer on the back side of the decorative skin, the rear side of the decorative skin can be provided completely with a foam-impermeable layer, and then with a sealing layer made of the material of the foam-impermeable layer or another material applied on the visible side in the end region be provided.

Claims

Composite part ( 1 ), in particular inner lining for a vehicle, with a multipart, a visible side (S) comprising cover layer ( 100 ) and one of the visible side (S) facing away from the cover layer ( 100 ) associated foam layer ( 5 ), wherein the top layer ( 100 ) a first skin and a second skin ( 2 . 3 ; 2 ' . 3 ' ) and an end region ( 25 ; 25 ' ) of the first skin ( 2 ; 2 ' ) and an end region ( 35 ; 35 ' ) of the second skin ( 3 ; 3 ' ) are angled and the first and second skin ( 2 . 3 ; 2 ' . 3 ' ) are arranged such that the angled end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ) are adjacent to each other and protrude into the foam layer, characterized in that the second skin ( 3 ; 3 ' ) a decorative skin ( 31 ; 31 ' ) and a foam-impermeable sealing layer ( 36 ; 36 ' ), wherein the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) cohesively with the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) and arranged such that this between the end region ( 25 ; 25 ' ) of the first skin ( 2 ; 2 ' ) and the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) in the end area ( 25 ; 25 ' ) of the second skin ( 3 ; 3 ' ) is arranged and the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) a higher rigidity than the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) owns.

Composite part ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) comprises a thermoplastic, preferably a polyolefin.

Composite part ( 1 ) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) in the visible end region ( 35 ; 35 ' ) a smooth surface ( 39 ) and / or has a channel-like structuring.

Composite part ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the decorative skin on the side facing away from the visible side (S) with a foam-impermeable layer ( 32 ; 32 ' ) is provided.

Composite part ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing layer ( 36 ; 36 ' ) the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) in the end area ( 35 ; 35 ' ), preferably completely enveloped.

Composite part ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing layer ( 36 ; 36 ' ) exclusively in the end area ( 35 ; 35 ' ) is applied.

Composite part ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) is a woven fabric, a knitted fabric, a leather or a synthetic leather.

Method for producing a composite part ( 1 ), in particular an interior trim for a vehicle, with a multipart, a visible side (S) comprising cover layer ( 100 ) and one of the visible side (S) facing away from the cover layer ( 100 ) associated foam layer ( 5 ), the method comprising the following steps: a) arranging a decorative skin ( 31 ; 31 ' ) a second skin ( 3 ; 3 ' ) on the surface ( 41 ) of a tool ( 40 ), so that the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) an edge region with an angled end region ( 35 ; 35 ' ), and applying a gasket layer ( 36 ; 36 ' ) on the decorative skin 31 ; 31 ' ), wherein the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) cohesively with the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) is arranged and is arranged such that it on a visible side (S) of the end region ( 35 ; 35 ' ) of the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) is arranged; b) placing a first skin ( 2 ; 2 ' ) and the second skin ( 3 ; 3 ' ), each with angled end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ) on a surface ( 41 ) of a foam tool ( 40 ) such that the angled end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ) of the first and second skin ( 2 . 3 ; 2 ' . 3 ' ) on the one hand from the surface ( 41 ) of the foam tool ( 40 ) are directed away and to each other adjacent to each other; d) applying a sealing negative pressure in the region of the position of the angled end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ), so that the angled end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ) are sucked flat against each other and the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) the first skin ( 2 ; 2 ' ) in the end area ( 25 ; 25 ' ) touched; e) backfoaming the second layer of the first skin ( 2 ; 2 ' ) and the second skin ( 3 ; 3 ' ) with a foam mass ( 51 ) such that the end regions ( 25 . 35 ; 25 ' . 35 ' ) of the first and second skin ( 2 . 3 ; 2 ' . 3 ' ) are pressed together.

Method according to claim 8, characterized in that the sealing layer ( 36 ; 36 ' ) by means of a nozzle ( 45 ; 45 ' ) is applied, wherein the nozzle preferably at least on a part of the angled end portion ( 35 ; 35 ' ) of the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) is put over.

A method according to claim 8 or 9, characterized in that on one of the visible side (S) facing away from the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) before applying the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) a foam-impermeable layer ( 32 ; 32 ' ) is applied.

Method according to one of claims 8 to 10, characterized in that the gasket layer ( 36 ; 36 ' ) has a thickness such that one on the decorative skin ( 31 ; 31 ' ) existing structure is smoothed.

Method according to one of claims 8 to 11, characterized in that the foam tool ( 40 ) a positioning sword ( 43 ), which preferably has at least one nozzle ( 44 ) and / or a porous structure or a porous material for applying the sealing negative pressure.