DE102017210772A1 - Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts mit einem Kältespeicher, der abhängig von spezifische Strompreistarifen aufgeladen wird, sowie Haushaltskältegerät - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts mit einem Kältespeicher, der abhängig von spezifische Strompreistarifen aufgeladen wird, sowie Haushaltskältegerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts (1), bei welchem ein Kältespeicher (15) des Haushaltskältegeräts (1) abhängig von zumindest einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät (1) extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert, aufgeladen wird, wobei das Aufladen des Kältespeichers (15) erst gestartet wird, wenn eine Solltemperatur eines Aufnahmeraums (3, 4) für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts (1) auf eine Temperatur innerhalb eines Warm-Temperaturintervalls eingestellt wird, eine Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts (1) in einem vorgegebenen Temperaturintervall liegt und die Temperatur des Kältespeichers (15) zumindest um einen vorgegebenen Wert wärmer ist, als eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers (15). Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltskältegerät (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts, bei welchem ein Kältespeicher des Haushaltskältegeräts abhängig von zumindest einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert, aufgeladen wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät.
  • Aus der EP 2 261 585 A2 ist ein Kühl- und/oder Gefriergerät bekannt, bei welchem eine Kältespeicherung im Gerät so gestaltet werden kann, dass die Energieaufnahme möglichst in Zeiten mit günstigem Energiesignal, das heißt in Zeiten mit geringen Energiekosten, verlegt ist.
  • Eine derartig pauschale Vorgehensweise kann jedoch nachteilig sein. Denn Kältespeicherung ist relativ komplex und in vielerlei Hinsicht sind diesbezüglich auch mehrere Komponenten des Geräts dabei zu berücksichtigen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts zu schaffen, bei welchem das Aufladen des Kältespeichers bedarfsgerechter und situationszugeschnittener erfolgen kann. Entsprechend ist es auch Aufgabe ein Haushaltskältegerät zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts. Bei diesem Verfahren wird ein Kältespeicher des Haushaltskältegeräts abhängig von zumindest einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert, aufgeladen. Dieses thermische Aufladen des Kältespeichers wird insbesondere erst dann gestartet, wenn eine Solltemperatur eines Aufnahmeraums für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts auf eine wärmste Temperatur in einem Warm-Temperaturintervall eingestellt wird, eine Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts in einem vorgegebenen Temperaturintervall liegt, und die Temperatur des Kältespeichers zumindest um einen vorgegebenen Wert wärmer ist, als eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers. Bei dem Verfahren werden somit eine Mehrzahl ganz spezifischer Temperaturen berücksichtigt, um das Aufladen durchzuführen. Zusätzlich zu dem grundsätzlichen externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis charakterisiert, werden somit noch weitere Temperaturinformationen berücksichtigt, um dann final zu entscheiden, ob und in welcher Art und Weise das Aufladen des Kältespeichers erfolgt. Dadurch wird ein deutlich verbesserter Betrieb des Haushaltskältegeräts insbesondere im Hinblick auf das Aufladen des Kältespeichers ermöglicht. Eine wesentlich bedarfsgerechtere und situationsangepasstere Struktur zum Aufladen des Kältespeichers ist dadurch erreicht. Insbesondere ist somit ein besonders energieeffizienter Betrieb des Haushaltskältegeräts ermöglicht. Denn insbesondere werden somit dann gegebenenfalls, obwohl ein möglicherweise positives externes Signal bezüglich der elektrischen Energie vorliegt, suboptimale Aufladeprozesse des Kältespeichers vermieden. Insbesondere dann, wenn aufgrund thermodynamischer Gegebenheiten die genannten Temperaturen Werte aufweisen, die trotz des positiven externen Signals über den Energiepreis zu einem nur eingeschränkten Aufladen, insbesondere sogar zu einem energetisch ungünstigen Aufladen führen, werden somit vermieden. Es werden dann auch Aufladeprozesse vermieden, bei denen der Kältespeicher gegebenenfalls „überladen“ werden könnte und/oder andere Komponenten des Haushaltskältegeräts durch den Aufladeprozess und der Temperaturbedingungen gegebenenfalls funktionell negativ beeinträchtigt werden würden.
  • Ein Aufladen bedeutet insbesondere ein Einfrieren des Speichermediums des Kältespeichers. Der Kältespeicher kann unterschiedliche Speichermedien aufweisen. Abhängig davon, welches Speichermedium der Kältespeicher aufweist, ist der Auftaupunkt oder die Auftautemperatur unterschiedlich. Der Auftaupunkt ist diejenige Temperatur, bei welcher das Speichermedium nicht mehr gefroren ist.
  • Das Warm-Temperaturintervall bemisst sich zwischen der wärmsten einstellbaren Temperatur des Aufnahmeraums und einer Temperatur, die insbesondere um maximal 3 °C, insbesondere 2 °C, insbesondere 1 °C, dazu niedriger ist. Insbesondere ist die Solltemperatur die wärmste einstellbare Temperatur.
  • Vorzugsweise wird ein externes Signal als ein Digitalsignal übertragen. Durch ein derartiges Signal kann schnell und präzise Informationsübermittlung erfolgen. Darüber hinaus kann es auch schnell und zuverlässig verarbeitet werden, so dass die transportierte Information entsprechend bearbeitet werden kann. Die Fehleranfälligkeit und somit das Vermeiden von unerwünschten oder falschen Aufladeprozessen wird dadurch vermindert.
  • Insbesondere wird ein externes Signal von der Steuer- und/oder Regeleinheit des Haushaltskältegeräts nur verarbeitet, wenn diese Solltemperatur eines Aufnahmeraums für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts auf eine Temperatur innerhalb eines Warm-Temperaturintervalls eingestellt wird, eine Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts in einem vorgegebenen Temperaturintervall liegt und die Temperatur des Kältespeichers zumindest um einen vorgegebenen Wert wärmer ist, als eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass durch ein erstes spezifisches externes Signal eine Niedrigpreisphase charakterisiert wird, wobei der Kältespeicher in der Niedrigpreisphase aufgeladen werden soll und insbesondere wenn dann die oben genannten zumindest drei unterschiedlichen Temperaturinformationen vorliegen beziehungsweise gegeben sind. Eine besonders vorteilhafte Voraussetzung zum energieeffizienten Betreiben, insbesondere Aufladen, ist dadurch ermöglicht.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass durch ein zweites spezifisches externes Signal eine Hochpreisphase charakterisiert wird und in der Hochpreisphase der Ladezustand des Kältespeichers geprüft wird. Abhängig von dem Ladezustand wird der Aufnahmeraum des Haushaltskältegeräts durch den Kältespeicher solange gekühlt, bis die Temperatur des Kältespeichers eine Auftau-Schwellwerttemperatur übersteigt. Durch eine derartige Vorgehensweise wird also dann vermieden, dass in der Hochpreisphase viel externe Energie zum Haushaltskältegerät übertragen wird und das Kühlen wird vorrangig durch die latent gespeicherte Kälteenergie im Kältespeicher gegeben. Durch dieses Kühlen bis zum Erreichen der Auftau-Schwellwerttemperatur wird die in dem Kältespeicher gespeicherte Kälteenergie maximal genutzt und entsprechend abgegeben. Andererseits wird dann auch darauf geachtet, dass nach dem Überschreiten dieser Auftau-Schwellwerttemperatur vorzugsweise das weitere Kühlen des Aufnahmeraums mit dem Kältespeicher nicht mehr erfolgt. Denn das weitere Kühlen ist dann nicht mehr in dem Maße möglich, wie es erforderlich wäre. Um hier dann jedoch wiederum unerwünschte Effekte im Aufnahmeraum im Hinblick auf unerwünschte Temperaturschwankungen, insbesondere auch Erwärmungen, zu vermeiden, wird dann eben mit dem Erreichen dieser Auftau-Schwellwerttemperatur das Kühlen mit dem Kältespeicher beendet.
  • Insbesondere bei aktiver Hochpreisphase und aufgetautem Kältespeicher wird die Kälteversorgung mindestens eines Aufnahmeraumes des Haushaltskältegeräts durch kombinierte Aktivierung eines Pumpenkreislaufs und eines Verdichterkreislaufs des Haushaltskältegeräts sichergestellt wird.
  • Insbesondere bei kombinierter Aktivierung des Pumpenkreislaufs und des Verdichterkreislaufs wird erreicht, dass sich die Temperatur des Kältespeichers um den Gefrierpunkt des Speichermediums hält. Es erfolgt ein Abschaltung des Verdichters, wenn der Kältespeicher zu kalt ist und es erfolgt ein Einschalten des Verdichters, wenn der Kältespeicher zu warm ist. Dadurch ist immer eine schnelle und bedarfsangepasste Temperatureinstellung des Kältespeichers ermöglicht. Er kann dann immer im gewünschten Temperaturniveau gehalten werden.
  • Vorzugsweise wird bei einem Nicht-Vorhandensein eines externen Signals oder einem ungültigen externen Signal der Kältespeicher deaktiviert. Wenn also in diesen spezifischen Zuständen keine genaue Information über den Energiepreis der extern zuführbaren elektrischen Energie eindeutig erkannt wird, um ein falsches Aufladen und/oder ein fehlerhaftes Abgeben von Kälteenergie von dem Kältespeicher zu vermeiden, wird kein Kühlen des Aufnahmeraums mit Kälteenergie von dem Kältespeicher durchgeführt. In einer derartigen Situation wird insbesondere das Kühlen und somit die Kälteversorgung des Aufnahmeraums über eine aktivierte Pumpe und einen Verdichter eines Kältekreislaufs des Haushaltskältegeräts durchgeführt. Dieser Kältekreislauf weist vorzugsweise auch einen Verdampfer und einen Verflüssiger auf, wobei der Verdampfer dann diejenige Kälteenergie abgibt, die in dem Aufnahmeraum benötigt wird.
  • Vorzugsweise wird bei einem Einschalten des Haushaltskältegeräts überprüft, ob ein Kältespeicher vorhanden ist oder nicht, wobei bei einem Nicht-Vorhandensein kein externes Signal vom Haushaltskältegerät angenommen wird. Dadurch kann bei Haushaltskältegeräten, die keinen derartigen Kältespeicher aufweisen, eine fälschliche Steuerung des Kältekreislaufs dieses Haushaltskältegeräts vermieden werden. Unerwünschtes Erwärmen des Aufnahmeraums des Haushaltskältegeräts kann dadurch vermieden werden.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass das Prüfen indirekt erfolgt, in dem geprüft wird, ob eine Pumpe zum Fördern eines Kühlmediums zwischen dem Kältespeicher und einer Komponente eines Kältekreislaufs des Haushaltskältegeräts, und ein Magnetventil und ein Temperatursensor zum Bestimmen einer Temperatur eines Kältespeichers vorhanden sind. Dies ist dahingehend vorteilhaft, da es über eine elektrische Erfassung nicht möglich ist, das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein eines Kältespeichers direkt festzustellen. Es wird in dem Zusammenhang daher durch das Prüfen eines Vorhandenseins oder Nicht-Vorhandenseins von zusätzlichen Komponenten durchgeführt, die für den Betrieb des Kältespeichers, insbesondere bei einer Kopplung mit einem Kältekreislauf des Haushaltskältegeräts erforderlich sind, auf das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein des Kältespeichers geschlossen. Dies kann diesbezüglich über die Auswertung von elektrischen Signalen erfolgen.
  • Vorzugsweise wird der Kältespeicher mit einem Verdichter eines Kältekreislaufs des Haushaltskältegeräts gekoppelt, so dass ein Kühlmedium zwischen dem Verdichter und dem Kältespeicher fließt, wobei beim Aufladen des Kältespeichers der Verdichter zumindest zeitweise mit maximaler Drehzahl betrieben wird. Durch eine derartige Ausgestaltung kann dann auch ein sehr schnelles Aufladen des Kältespeichers erfolgen.
  • Insbesondere wird der Verdichter bei einem erstmaligen Aufladen des Kältespeichers nach der Inbetriebnahme des Haushaltskältegeräts für die gesamte Zeitphase des Aufladens mit maximaler Drehzahl betrieben wird. Dadurch wird gerade eine erstmalige Einfrierung des Speichermediums des Kältespeichers sehr schnell ermöglicht.
  • Vorzugsweise wird ein Stoppventil des Haushaltskältegeräts zu Beginn des Aufladens des Kältespeichers geöffnet. Dadurch kann in besonders vorteilhafter Weise und schnell ein Kühlmedium, welches von einem Kältekreislauf des Haushaltskältegeräts zum Kältespeicher strömen soll, um dort das Speichermaterial des Kältespeichers dann abzukühlen, ermöglicht werden. Durch ein derartiges Stoppventil können dann auch sehr bedarfsgerecht diese Ströme des Kühlmediums freigegeben oder unterbunden werden, so dass auch hier dann jeweils vorteilhafte Zustände für das Laden einerseits oder für das Aufrechterhalten des aufgeladenen Zustands des Kältespeichers andererseits ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass nach dem Aufladen des Kältespeichers der Verdichter abgeschaltet wird und das Stoppventil geschlossen wird. Auch hier werden die bereits oben genannten Vorteile dann erreicht.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass dann, wenn kein externes Signal mit einer Preisinformation für die elektrische Energie vorliegt, die Temperatur des Kältespeichers mit einem Kältekreislauf des Haushaltskältegeräts innerhalb eines vorgegebenen Temperaturintervalls gehalten wird. Durch eine derartige Ausgestaltung wird erreicht, dass der Kältespeicher nicht unerwünscht und ohne einen Aufnahmeraum zu kühlen, Kälteenergie abgibt und somit ein energieuneffizienterer Betrieb des Haushaltskältegeräts eintreten würde. Durch diese genannte vorteilhafte Ausführung kann dann erreicht werden, dass einerseits ein Aufladen des Kältespeichers wiederum schnell und effizient erfolgen kann, andererseits, wenn dann die Kälteenergie des Kältespeichers benötigt wird, dieser ebenfalls noch nicht so weit aufgetaut ist oder andererseits auf einem Aufladeniveau beziehungsweise im Ladenzustand gehalten war, zudem dann auch noch in vorteilhafterweise eine entsprechende Abgabe einer Kälteenergie zum Kühlen eines Aufnahmeraums ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise wird ein Abtauen eines Verdampfers eines Kältekreislaufs des Haushaltskältegeräts in einer Zeitphase durchgeführt, in welcher ein externes Signal erhalten wird, das eine Niedrigpreisphase für die elektrische Energie charakterisiert. Durch eine derartige Ausgestaltung wird der Betrieb nochmals in der Energieeffizienz verbessert. Denn ein neben dem Aufladen des Kältespeichers separater, relativ viel Energie benötigender Prozess, nämlich das Abtauen des Verdampfers, erfolgt in dem Zusammenhang ebenfalls abgestimmt und ressourcensparend.
  • Vorzugsweise wird ein elektrischer Akku des Haushaltskältegeräts in einer Zeitphase geladen, in welcher ein externes Signal erhalten wird, das eine Niedrigpreisphase für die elektrische Energie charakterisiert. Dies ist eine weitere vorteilhafte Ausführung dann, wenn das Haushaltskältegerät einen derartigen elektrischen Akku aufweist und somit zumindest phasenweise autark betrieben werden kann und somit nicht an eine elektrische Energieversorgung, wie einem Hausnetz, gekoppelt sein muss. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann ein energieeffizientes Aufladen und Betreiben des elektrischen Akkus ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung wird der Kältespeicher dauerhaft im gefrorenen Zustand gehalten wird und für eine als Hochpreisphase erhaltene Preisinformation wird ein erster, speichermaterialspezifischer Temperaturschwellwert vorgegeben wird, bis zum welchem sich das Speichermaterial des Kältespeichers im gefrorenen Zustand höchstens erwärmen darf, damit es gefroren bleibt, und für eine als Niedrigpreisphase erhaltene Preisinformation ein zweiter, speichermaterialspezifischer Temperaturschwellwert vorgegeben wird, bis zum welchem sich das Speichermaterial des Kältespeichers im gefrorenen Zustand höchstens erwärmen darf, damit es gefroren bleibt, wobei der erste Temperaturschwellwert höher vorgegeben wird, als der zweite Temperaturschwellwert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung kann somit auch vorgesehen sein, dass der Kältespeicher, insbesondere nach der erstmaligen Inbetriebnahme des Haushaltskältegeräts, dauerhaft im gefrorenen Zustand gehalten wird. Insbesondere werden in Ausführungsbeispielen abhängig davon, ob eine Hochpreisphase oder eine Niedrigpreisphase erkannt wird, unterschiedliche Temperaturschwellwerte für einen Gefrierzustand vorgegeben, bis zu welchen sich der Kältespeicher im gefrorenen Zustand „erwärmen“ darf. So kann vorgesehen sein, dass bei einer Hochpreisphase dieser Temperaturschwellwert höher liegt als in einer Niedrigpreisphase. Dies bedeutet, dass in der Hochpreisphase das Aufladen dann nicht oder nur bedingt erfolgt. In der Niedrigpreisphase hingegen kann dieser Temperaturschwellwert niedriger liegen, da das, insbesondere dann stetige, Aufladen kostengünstiger erfolgen kann.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts, bei welchem ein Kältespeicher des Haushaltskältegeräts abhängig von zumindest einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert, aufgeladen werden kann, wobei ein erstmaliges thermisches Aufladen des aufgetauten Kältespeichers nach einer Inbetriebnahme des Haushaltskältegeräts, insbesondere sofort, insbesondere mittels maximaler Drehzahl eines mit dem Kältespeicher thermisch gekoppelten Verdichters des Haushaltskältegeräts durchgeführt wird.
  • Ausführungen des ersten unabhängigen Aspekts der Erfindung sind als vorteilhafte Ausführungen des weiteren unabhängigen Aspekts anzusehen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem Aufnahmeraum für Lebensmittel und mit einem Kältekreislauf sowie einem Kältespeicher. Das Haushaltskältegerät weist vorzugsweise eine Steuer- und/oder Regeleinheit auf, wobei das Haushaltskältegerät zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt und einer vorteilhaften Ausgestaltung davon ausgebildet ist.
  • Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts; und
    • 2 ein Flussdiagramm für ein Ausführungsbeispiel von Verfahrensschritten eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt, welches zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Im Ausführungsbeispiel ist hier ein Kühl-Gefrier-Kombigerät gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein erster Aufnahmeraum 3 für Lebensmittel ausgebildet ist, welches hier ein Kühlfach ist. Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus einen zweiten Aufnahmeraum 4 für Lebensmittel auf, der hier ein Gefrierfach ist. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 1 einen Kältekreislauf 5 auf. Dieser weist einen Verdampfer 6 auf, der hier im zweiten Aufnahmeraum 4 angeordnet ist. Der Kältekreislauf 5 weist darüber hinaus einen Verflüssiger 7 auf. Dieser Verflüssiger 7 ist außerhalb den Aufnahmeräumen 3 und 4 angeordnet, hier insbesondere außenseitig an einer Seitenwand 8 des Haushaltskältegeräts 1. Der Übersichtlichkeit dienend ist diese Seitenwand 8 bildlich in 1 dargestellt, sie ist jedoch selbstverständlich Bestandteil des Gehäuses 2 und stellt in dem Zusammenhang eine vertikale Seitenwand dar.
  • Darüber hinaus weist der Kältekreislauf 5 auch noch einen Verdichter 9 auf. Dieser ist hier in einem Maschinenraum 10 des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet. Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät 1 vorzugsweise einen Lüfter 11 auf, mit dem die gekühlte beziehungsweise kalte Luft im Bereich des Verdampfers 6 in den zweiten Aufnahmeraum 4 zirkuliert werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verdampfer 6 strömungstechnisch auch mit dem ersten Aufnahmeraum 3 verbunden, insbesondere über einen Luftkanal 12. Es kann also auch diese kalte Luft vom Verdampfer 6 in den ersten Aufnahmeraum 3 geleitet werden. Insbesondere ist in dem Kanal 12 eine Klappe 13 angeordnet, um diesen Kanal 12 verschließen oder zumindest bereichsweise freigeben zu können.
  • Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 1 auch noch einen Trockner 14 auf, der dazu ausgebildet ist, aufgrund der thermischen Effekte im Kältekreislauf 5 Feuchtigkeit zu trocknen.
  • Des Weiteren weist das Haushaltskältegerät 1 zumindest einen Kältespeicher 15 auf, der als separate Komponente bereitgestellt ist. Der Kältespeicher 15 ist zum Speichern von Kälteenergie ausgebildet und kann beispielsweise ein Latentkältespeicher sein. Dieser Kältespeicher 15 kann vorzugsweise ein Speichermaterial aufweisen, insbesondere ein PCM (Phase Change Material). Der Kältespeicher 15 ist thermisch mit dem Kältekreislauf 5 gekoppelt. Dazu sind Leitungen am und/oder im Kältespeicher 15 verlegt, durch welche auch das Kühlmedium des Kältekreislaufs 5 strömt. Zum Fördern dieses Kühlmediums ist eine Pumpe 16 vorgesehen, mit welcher das Kühlmedium durch die Leitungen gefördert wird. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 1 auch ein Magnetventil 17 auf. Durch dieses Magnetventil 17 ist ein Schnellaufladen des Kältespeichers 15 verbessert möglich.
  • Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 1 auch noch ein Stoppventil 18 auf. Dieses ist mit dem Verdichter 9 gekoppelt, so dass der Verdichter 9 zugekoppelt oder abgekoppelt werden kann. Darüber hinaus weist das Haushaltskältegerät 1 eine Steuer- und/oder Regeleinheit 19 auf. Mit dieser kann auch der Betrieb des Haushaltskältegeräts 1 insbesondere im Hinblick auf ein Aufladen des Kältespeichers 15 gesteuert werden. Das Haushaltskältegerät 1 kann darüber hinaus in einer vorteilhaften Ausführung auch noch einen elektrischen Akku 20 aufweisen. Der Akku 20 kann im Maschinenraum 10 angeordnet sein. Das Haushaltskältegerät 1 kann durch eine Schnittstelle 21 mit einer externen Energieversorgung, beispielsweise einem Hausversorgungsnetz, verbunden sein.
  • Insbesondere die Steuer- und/oder Regeleinheit 19 ist dazu ausgebildet, abhängig von einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät 1 extern zuführbare elektrische Energie, insbesondere Strom, charakterisiert, ein Aufladen des Kältespeichers 15 zu steuern. Es wird insbesondere zusätzlich dazu eine Solltemperatur des Aufnahmeraums 3 auf eine wärmste Temperatur eingestellt, und insbesondere eine Solltemperatur des zweiten Aufnahmeraums 4 auf eine wärmste Temperatur eingestellt. Für die Entscheidung, ob ein Aufladen des Kältespeichers 15 durchgeführt wird, wird dann auch noch eine Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts 1 erfasst und überprüft, ob sie innerhalb eines vorgegebenen Temperaturintervalls liegt, insbesondere auf dem Niveau von Zimmertemperatur, insbesondere zwischen 22°C und 28°C liegt. Zusätzlich wird auch noch vorzugsweise die Temperatur des Speichermaterials des Kältespeichers 15 erfasst. Ist diese zumindest um einen vorgegebenen Wert wärmer, als eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers 15, wird zusätzlich mit den vorher genannten zusätzlichen Temperaturen und dem externen Signal der Aufladeprozess dahingehend beurteilt, ob er durchgeführt werden soll oder nicht. Insbesondere, wenn das externe Signal eine Niedrigpreisinformation für die zu beziehende Energie darstellt, die sogenannten maximalen Temperaturen beziehungsweise wärmsten Temperaturen, die in den Aufnahmeräumen 3, 4 über die Elektronik einstellbar sind, eingestellt sind, die Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts 1 in dem genannten und bevorzugten Temperaturintervall liegt und der Kältespeicher 15 zumindest um den vorgegebenen Wert wärmer ist, als die Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials, wird der Aufladeprozess des Kältespeichers 15 durchgeführt, was bedeutet, dass er abgekühlt wird, insbesondere das Speichermaterial eingefroren wird. Vorzugsweise weist der Kältespeicher 15 im aufgeladenen Zustand beziehungsweise dessen Speichermaterial dann eine Temperatur zwischen minus 25°C und minus 35°C, insbesondere etwa minus 30 °C. Diese Temperaturen sind jedoch beispielhaft zu verstehen und sind insbesondere auch abhängig davon, welches Speichermaterial verwendet wird.
  • Vorzugsweise wird als externes Signal ein digitales Signal übertragen. Es können zumindest zwei derartige digitale Signale vorgesehen sein, wobei eines eine Niedrigpreisinformation charakterisiert und ein zweites eine Hochpreisinformation charakterisiert. Es kann jedoch auch eine feingliedrigere Informationsübermittlung erfolgen, wobei dann beispielsweise zumindest drei unterschiedliche externe Signale vorhanden sein können, die dann drei unterschiedliche Preisniveaus der extern zuführbaren elektrischen Energie charakterisieren.
  • Allgemein wird vorgesehen, dass in einer Hochpreisphase der Ladezustand des Kältespeichers 15 geprüft wird, wobei abhängig von dem Ladezustand der zumindest eine Aufnahmeraum 3 und/oder 4 durch den Kältespeicher 15 solange gekühlt wird, bis die Temperatur des Kältespeichers 15 eine Auftau-Schwellwerttemperatur übersteigt, die auch viel höher sein kann als die Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials.
  • In einer vorteilhaften Ausführung wird vor dem Prüfen und einem möglicherweise Durchführen eines Aufladeprozesses des Kältespeichers 15 in einem Initialisierungsschritt überhaupt geprüft, ob ein derartiger Kältespeicher 15 im Haushaltskältegerät 1 vorhanden ist. Dies erfolgt vorzugsweise indirekt, indem geprüft wird, ob die Pumpe 16 und/oder das Magnetventil 15 und/oder ein Temperatursensor 22 des thermischen Kältespeichers 15 vorhanden sind. Dies kann insbesondere durch elektrische Signale abgefragt werden. Da diese drei Komponenten in einer vorteilhaften Ausführung für den Betrieb des Kältespeichers 15, insbesondere dann auch für die Ankopplung an den Kältekreislauf 5 erforderlich sind, kann eine derartige indirekte Prüfung auch sehr genau erfolgen.
  • In 2 ist ein Ablaufdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines Betriebsverfahrens gezeigt. Gemäß einem Schritt S1 wird der Betrieb gestartet. In einem Schritt S2 erfolgt dieser Initialisierungsprozess, wie er eben erläutert wurde, in dem durch indirekte Abfrage von Komponenten darauf geschlossen werden kann, dass der Kältespeicher 15 vorhanden ist. Eine thermische Speicherfunktion wird gemäß S4 deaktiviert, wenn in Schritt S3 erkannt wird, dass kein derartiger Kältespeicher 15 vorhanden ist.
  • Ist ein derartiger Initialisierungsprozess in Schritt S3 positiv beantwortet, werden in einem Schritt S5 die oben genannten Bedingungen abgefragt. Dies betrifft die genannten spezifischen Temperaturen, nämlich die wärmste Temperatur als Solltemperatur des Aufnahmeraums 3 und/oder 4, die Umgebungstemperatur und die momentane Temperatur des Kältespeichers 15. Sind hier gemäß dem Entscheidungsschritt S6 die diesbezüglichen Vorbedingungen dann erfüllt, sprich diese Temperaturen in den jeweils vorgegebenen Intervallen und/oder oberhalb und/oder unterhalb spezifischer Werte, erfolgt in einem weiteren Schritt S7 ein Auswerten des externen Signals, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät 1 extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert. Sind die Vorbedingungen in Schritt S6 nicht erfüllt, so wird zum Schritt S4 weitergegangen.
  • Auf den Schritt S7 folgend wird in einem Abfrageschritt S8 geprüft, ob dieses externe Signal Informationen über den Energiepreis enthält oder ob es ein ungültiges Signal oder ein nicht verarbeitbares Signal ist. Ist hier eine entsprechende Fehlinformation oder ein ungültiges Signal vorhanden, wird wiederum dann zum Schritt S4 gegangen. Ist jedoch ein entsprechend auswertbares und mit einer Preisinformation versehenes externes Signal erkannt und liegt somit keine ungültige Preisinformation vor, wird gemäß dem Schritt S9 eine Auswertung der Gerätekühlungs-Anforderungen durchgeführt. Dies bedeutet, dass in einem Entscheidungsschritt gemäß S10 geprüft wird, wie viele Aufnahmeräume vorhanden sind, die gekühlt werden sollen. Ist hier mindestens ein Aufnahmeraum entsprechend beurteilt, wird die Pumpe 16 gemäß einem Schritt S11 aktiviert. In einem weiteren Schritt S12 werden dann gegebenenfalls vorhandene Klappen 13 und/oder der Lüfter 11 bedarfsgerecht betrieben.
  • In einem weiteren Schritt gemäß S13 folgt dann eine Auswertung der Anforderungen des Kältespeichers 15. Dieser wird auch dann durchgeführt, wenn kein Aufnahmeraum Energie benötigt, was im Schritt S10, wie er bereits erläutert wurde, entschieden wird beziehungsweise geprüft wird.
  • Auf den Schritt S13 folgend, wird dann in einem Entscheidungsschritt S14 geprüft, ob der Kältespeicher 15 gefroren ist. Ist dies der Fall, wird in einem weiteren Schritt S15 der Verdichter 9 ausgeschaltet beziehungsweise deaktiviert. Ist dies nicht der Fall, wird in einem weiteren Entscheidungsschritt S16 geprüft, ob der Kältespeicher 15 gegebenenfalls sogar aufgetaut ist, insbesondere bis zu einem Auftau-Schwellwert. Ist dies der Fall, wird der Verdichter 9 in einem weiteren Schritt S17 betrieben und gegebenenfalls gestartet, und vorzugsweise mit einer maximalen Drehzahl betrieben.
  • Ist gemäß dem Schritt S16 der thermische Speicher beziehungsweise Kältespeicher 15 nicht unerwünscht aufgetaut, wird in einem weiteren Schritt S18 geprüft, welche Information das externe Signal liefert und in dem Zusammenhang, ob eine Hochpreisinformation vorliegt. Liegt eine derartige Hochpreisinformation nicht vor, wird in einem Schritt S19 geprüft, ob eine Niedrigpreisinformation vorliegt beziehungsweise ein entsprechendes Signal mit einer Niedrigpreisinformation empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, wird in einem weiteren Entscheidungsschritt gemäß S20 geprüft, ob überhaupt eine Preisinformation empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, so wird zum Schritt S5 zurückgekehrt. Ist dies jedoch der Fall, wird in einem weiteren Schritt S21 geprüft, ob der Kältespeicher 15 wärmer als eine Referenztemperatur, insbesondere eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers 15 ist. Ist dies der Fall, wird gemäß einem Schritt S22 eine definierte Drehzahlstufe des Verdichters 9 eingestellt, um hier wiederum eine entsprechende Kühlung vorzunehmen. Ist dies nicht der Fall, wird gemäß einem Schritt S23 die Drehzahl des Verdichters 9 wie bisher belassen. Beide Schritte S22 und S23 führen dann wiederum zum Schritt S5. Entsprechend wird die Verdichterdrehzahl gemäß Schritt S23 auch dann belassen, wenn gemäß dem Schritt S19 kein Signal mit einer Niedrigpreisinformation empfangen wurde und in einem Schritt S24 festgestellt wurde, dass der Kältespeicher 15 wärmer als eine Referenztemperatur, insbesondere eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials, ist. Ist dies gemäß Schritt S24 nicht der Fall, wird, wie bereits erwähnt, zum Schritt S23 weitergegangen. Ist diese Temperatur des Kältespeichers 15 jedoch wärmer als die Referenztemperatur, wird zu einem weiteren Schritt S25 weitergegangen, in dem eine maximale Drehzahl des Verdichters 9 eingestellt wird. Darauffolgend wird auch von dem Schritt S25 dann zum Schritt S5 weitergegangen.
  • Ist im Schritt S18 ein externes Signal mit einer Hochpreisinformation empfangen worden, wird in einem weiteren Schritt S26 geprüft, ob der Kältespeicher 15 aufgetaut ist. Ist dies nicht der Fall, wird in einem Schritt S27 der Verdichter 9 ausgeschaltet. Ist dies hingegen der Fall, wird in einem Schritt S28 geprüft, ob die minimale Temperatur des Kältespeichers 15 erreicht ist. Ist dies der Fall, wird dann auch wiederum gemäß dem Schritt S27 der Verdichter 9 ausgeschaltet. Ist dies nicht der Fall, wird in einem Schritt S29 die Verdichterlaufzeit mit der Pumpenlaufzeit angepasst beziehungsweise durchgeführt und dann zum Schritt S5 weitergegangen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird vorgesehen, dass ein Abtauen des Verdampfers 6 in einer Zeitphase durchgeführt wird, in welcher ein externes Signal erhalten wird, das eine Niedrigpreisinformation für die elektrische Energie charakterisiert. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der elektrische Akku 20 in einer Zeitphase geladen wird, in welcher ein externes Signal erhalten wird, das eine Niedrigpreisphase für die elektrische Energie charakterisiert.
  • Insbesondere wird der Kältespeicher 15 durch den Verdichter 9 des Haushaltskältegeräts 1 versorgt.
  • In der Niedrigpreisphase wird also nach Möglichkeit, was abhängig ist von den genannten Bedingungen, insbesondere auch den spezifischen Temperaturen, der Kältespeicher 15 aufgeladen, insbesondere unter den Gefrierpunkt des Speichermaterials des Kältespeichers 15.
  • In der Hochpreisphase wird die Kälteversorgung des Haushaltskältegeräts 1 aus dem Kältespeicher 15 durchgeführt, insbesondere solange, bis das Speichermaterial bis über den Auftau-Schwellwert aufgetaut ist.
  • Liegt kein Preissignal und somit keine Preisinformation vor oder ein diesbezüglich ungültiges Signal, wird der Kältespeicher 15 deaktiviert. Die Kälteversorgung des Haushaltskältegeräts 1 und somit das Kühlen der Aufnahmeräume 3 und/oder 4 erfolgt dann insbesondere über die kombinierte Aktivierung des Verdichters 9 und der Pumpe 16. In einer vorteilhaften Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass als Information die Dauer einer entsprechenden Preisphase, beispielsweise die Dauer einer Niedrigpreisphase oder die Dauer einer Hochpreisphase, mit dem externen Signal mitgeteilt wird. Dadurch kann auch relativ schnell auf Netzschwankungen reagiert werden und ein Preissignal für eine bestimmte Dauer aktiviert werden. Nach Ablauf dieser Zeit wird von einem Energieversorger ein neues Preissignal gesetzt oder das Haushaltskältegerät 1 wird über die Steuer- und/oder Regeleinheit 19 derart betrieben, als hätte es keine Preisinformation erhalten. Damit können Stromnetz-Unterbrechungen oder Unterbrechungen der Signalleitung auch entsprechend überbrückt werden.
  • Das genannte Stoppventil 18 ist insbesondere nur abhängig vom Verdichter 9. Die Abhängigkeiten zur Kälteversorgung der Aufnahmeräume 3 und/oder 4 und zur Abtauung des Verdampfers 6 werden nicht benötigt. In Abhängigkeit des Stoppventils 18 zur Kälteversorgung des Kältespeichers 15 (mittels Verdichterlauf) ist jedoch vorteilhaft. Der vorzugsweise vorhandene Lüfter 11 ist insbesondere nur abhängig von der Pumpe 16. Abhängigkeiten zum Verdichter 9 werden auch hier nicht benötigt. Auch hier ist die Abhängigkeit des Lüfters 11 zur Kälteversorgung der Aufnahmeräume 3 und/oder 4 (mittels Pumpenlauf) vorteilhaft.
  • Um den Kältespeicher 15 mittels dem Verdichter 9 möglichst schnell zu kühlen, läuft der Verdichter 9 in spezifischen Zuständen, wie sie auch genannt wurden, mit maximaler Drehzahl und das Stoppventil 18 wird geöffnet, wenn die maximale Temperatur des Kältespeichers 15 überschritten wurde und somit insbesondere der Auftau-Schwellwert überschritten wurde, oder wenn nach einem Start des Haushaltskältegeräts 1 die Aufnahmeräume 3 und/oder 4 sehr warm sind. Ist der Kältespeicher 15 komplett gefroren und somit vollständig aufgeladen, was vorzugsweise über den Temperatursensor 23 erfasst wird, schaltet der Verdichter 9 ab und das Stoppventil 18 schließt. Wenn keine Preisinformation von extern vorliegt, hält das Haushaltskältegerät 1 die Temperatur des Kältespeichers 15 mittels des Verdichters 9 und dem Stoppventil 18 bei einer definierten Temperatur. Insbesondere dann, wenn ein externes Signal mit einer Niederpreisinformation erhalten wurde und die zumindest drei spezifischen Temperaturinformationen, wie sie genannt wurden, vorliegen, wird der Verdichter 9 vorzugsweise mit maximaler Drehzahl betrieben, um den Kältespeicher 15 möglichst schnell komplett einzufrieren. Bei einer über das externe Signal erhaltenen Hochpreisinformation schaltet der Verdichter 9 ab und das Stoppventil 18 schließt, um die Kälteversorgung des Haushaltskältegeräts 1 über das Auftauen des Kältespeichers 15 zu ermöglichen. Ist der Kältespeicher 15 komplett aufgetaut, erfolgt die weitere Kälteversorgung des Haushaltskältegeräts 1 mittels einem kombinierten Verdichter- und Pumpen-Lauf in einem definierten Temperaturbereich, was auch als Hysterese bezeichnet wird. Unterschreitet die Temperatur des Kältespeichers 15 eine minimale Solltemperatur, wird der Verdichter 9 deaktiviert und das Stoppventil 18 geschlossen. Überschreitet die Temperatur des Kältespeichers 15 eine maximale Solltemperatur, wird der Verdichter 9 mit maximaler Drehzahl betrieben und das Stoppventil 18 geöffnet. Die Pumpe 16 ist vorteilhaft, um die Kälteversorgung des Haushaltskältegeräts 1 durchzuführen, wobei die Kälteleistung dabei dem thermischen Kältespeicher 15 entnommen wird. Wenn mindestens ein Fach beziehungsweise ein Aufnahmeraum 3 und/oder 4 Kälte benötigt und somit gekühlt werden soll, wird die Pumpe 16 aktiviert und mit den genannten Komponenten die Kälteenergie in das Haushaltskältegerät 1 transportiert. Ist ausreichend Kälteenergie im Haushaltskältegerät 1 vorhanden, wird die Pumpe 16 deaktiviert.
  • Die Aktivierung und Deaktivierung eines Betriebsmodus und die damit abhängige Einhaltung einer Solltemperatur, erfolgt vorzugsweise mittels Hysterese. Drehzahlerhöhungen der Verdichterdrehzahl und/oder Pumpendrehzahl erfolgen insbesondere abhängig von der Verdichterlaufzeit und/oder der Pumpenlaufzeit.
  • Durch die Möglichkeit einer direkten Ansteuerung, wie sie oben erläutert wurde, können mittels zumindest zwei externen Signalen, die einerseits eine Niedrigpreisphase, andererseits eine Hochpreisphase charakterisieren, ist auch eine aktuelle Preistabelle oder eine Preisvorhersage nicht unbedingt notwendig.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltskältegerät
    2
    Gehäuse
    3
    Aufnahmeraum
    4
    Aufnahmeraum
    5
    Kältekreislauf
    6
    Verdampfer
    7
    Verflüssiger
    8
    Seitenwand
    9
    Verdichter
    10
    Maschinenraum
    11
    Lüfter
    12
    Luftkanal
    13
    Klappe
    14
    Trockner
    15
    Kältespeicher
    16
    Pumpe
    17
    Magnetventil
    18
    Stoppventil
    19
    Steuer- und/oder Regeleinheit
    20
    Akku
    21
    Schnittstelle
    22
    Temperatursensor
    S1 bis S29
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2261585 A2 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltskältegeräts (1), bei welchem ein Kältespeicher (15) des Haushaltskältegeräts (1) abhängig von zumindest einem externen Signal, welches einen spezifischen Energiepreis für eine dem Haushaltskältegerät (1) extern zuführbare elektrische Energie charakterisiert, aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufladen des Kältespeichers (15) erst gestartet wird, wenn eine Solltemperatur eines Aufnahmeraums (3, 4) für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts (1) auf eine Temperatur innerhalb eines Warm-Temperaturintervalls eingestellt wird, eine Umgebungstemperatur des Haushaltskältegeräts (1) in einem vorgegebenen Temperaturintervall liegt und die Temperatur des Kältespeichers (15) zumindest um einen vorgegebenen Wert wärmer ist, als eine Gefrierpunkttemperatur des Speichermaterials des Kältespeichers (15).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein externes Signal als ein Digitalsignal übertragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein erstes spezifisches externes Signal eine Niedrigpreisphase charakterisiert wird, wobei der Kältespeicher (15) in der Niedrigpreisphase aufgeladen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein zweites spezifisches externes Signal eine Hochpreisphase charakterisiert wird, und in der Hochpreisphase der Ladezustand des Kältespeichers (15) geprüft wird, wobei abhängig von dem Ladezustand der Aufnahmeraum (3, 4) durch den Kältespeicher (15) solange gekühlt wird, bis die Temperatur des Kältespeichers (15) eine Auftau-Schwellwerttemperatur übersteigt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem nicht-Vorhandensein eines externen Signals oder einem ungültigen externen Signal der Kältespeicher (15) deaktiviert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Einschalten des Haushaltskältegeräts (1) überprüft wird, ob ein Kältespeicher (15) vorhanden ist oder nicht, wobei bei einem Nicht-Vorhandensein kein externes Signal vom Haushaltskältegerät (1) angenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Überprüfen indirekt erfolgt, in dem geprüft wird, ob eine Pumpe (16) zum Fördern eines Kühlmediums zwischen dem Kältespeicher (15) und einer Komponente (9) eines Kältekreislaufs (5) des Haushaltskältegeräts (1), und ein Magnetventil (17) und ein Temperatursensor (22) zum Bestimmen einer Temperatur eines Kältespeichers (15) vorhanden sind.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältespeicher (15) mit einem Verdichter (9) eines Kältekreislaufs (5) des Haushaltskältegeräts (1) gekoppelt ist, so dass ein Kühlmedium zwischen dem Verdichter (9) und dem Kältespeicher (15) fließt, wobei beim Aufladen des Kältespeichers (15) der Verdichter (9) zumindest zeitweise mit maximaler Drehzahl betrieben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stoppventil (18) des Haushaltskältegeräts (1) zu Beginn des Aufladens des Kältespeichers (15) geöffnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufladen des Kältespeichers (15) der Verdichter (9) abgeschaltet wird und das Stoppventil (18) geschlossen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (9) bei einem erstmaligen Aufladen des Kältespeichers (15) nach der Inbetriebnahme des Haushaltskältegeräts (1) für die gesamte Zeitphase des Aufladens mit maximaler Drehzahl betrieben wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn kein externes Signal mit einer Preisinformation für die elektrische Energie vorliegt, die Temperatur des Kältespeichers (15) mit einem Kältekreislauf (5) des Haushaltskältegeräts (1) innerhalb eines vorgegebenen Temperaturintervalls gehalten wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältespeicher (15) dauerhaft im gefrorenen Zustand gehalten wird und für eine als Hochpreisphase erhaltene Preisinformation ein erster, speichermaterialspezifischer Temperaturschwellwert vorgegeben wird, bis zum welchem sich das Speichermaterial des Kältespeichers (15) im gefrorenen Zustand höchstens erwärmen darf, und für eine als Niedrigpreisphase erhaltene Preisinformation ein zweiter, speichermaterialspezifischer Temperaturschwellwert vorgegeben wird, bis zum welchem sich das Speichermaterial des Kältespeichers (15) im gefrorenen Zustand höchstens erwärmen darf, wobei der erste Temperaturschwellwert höher vorgegeben wird, als der zweite Temperaturschwellwert.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Akku (20) des Haushaltskältegeräts (1) in einer Zeitphase geladen wird, in welcher ein externe Signal erhalten wird, das eine Niedrigpreisphase für die elektrische Energie charakterisiert.
  15. Haushaltskältegerät (1) mit zumindest einem Aufnahmeraum (3, 4) für Lebensmittel, mit einem Kältekreislauf (5), mit einem Kältespeicher (15), und mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit (19), die zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110470099A (zh) * 2019-08-13 2019-11-19 南京创维家用电器有限公司 一种机械风门变频电脑冰箱的控制方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2261585A2 (de) 2009-05-28 2010-12-15 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Kühl- und/oder Gefriergerät

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