DE102017208087A1 - Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems eines Kraftfahrzeugs, Medienorganisationseinrichtung und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems eines Kraftfahrzeugs, Medienorganisationseinrichtung und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems (12) eines Kraftfahrzeugs (10), aufweisend die Schritte: Vormerken einer ausgegebenen Mediendatei als favorisierte Mediendatei (S5), Feststellen einer Metainformation der Mediendatei (S6), und anhand der festgestellten Metainformation Ermitteln einer kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (40), die die vorgemerkte Mediendatei bereitstellt (S10). Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte: Hinterlegen eines Hyperlinks zu der in der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung bereitgestellten, vorgemerkten Mediendatei (S13), Bereitstellen eines Bedienmenüs (S14), Empfangen eines Bediensignals, das den Benutzerwunsch beschreibt (S15), mithilfe des hinterlegten Querverweises Bereitstellen einer Datenkommunikationsverbindung (33, 46) zu der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (40), und Empfangen der vorgemerkten Mediendatei aus der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (36, 40, S17), sowie Ausgeben der empfangenen Mediendatei (S20) durch die Ausgabeeinrichtung (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems eines Kraftfahrzeugs, wobei das Infotainmentsystem eine Ausgabeeinrichtung und eine Medienorganisationseinrichtung aufweist.
  • Kraftfahrzeuge sind nicht mehr nur reine Fortbewegungsmittel, sondern entwickeln sich immer mehr zum Multimedia-System. Das Infotainmentsystem kann zur Unterhaltung und zur Information über beispielsweise Verkehrsfunknachrichten eines Fahrers des Kraftfahrzeugs oder eines anderen Insassen verwendet werden. Ist eine Autoradiofunktion während einer Fahrt eingeschaltet und wird plötzlich beispielsweise ein neues Lied gespielt, das der Insasse nicht kennt aber das ihm sehr gut gefällt, kann es sein, dass der Insasse das Lied gerne sofort oder später erneut anhören möchte.
  • Derzeit hat ein Insasse die Möglichkeit, mittels einem bestimmten Anwenderprogramm („App“) eines mobilen Endgeräts erkennen zu lassen, um welches Lied es sich handelt, und er kann das Lied über das mobile Endgerät das Lied kaufen. Das Lied kann dann beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung von dem mobilen Endgerät an das Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs übertragen werden, sodass der Insasse es anhören kann.
  • Ein Fahrer des Kraftfahrzeugs ist jedoch darauf angewiesen, während einer Fahrt einen anderen Insassen darum zu bitten, oder er muss die Fahrt unterbrechen um das Mobiltelefon auf einem Parkplatz zu bedienen. Außerdem benötigt er das spezielle Anwenderprogramm.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zum Empfangen von Radioinformationen mittels Satelliten-basiertem digitalen Audio Radio („Satellite digital audio radio“, SDAR) bekannt. Die EP 1 742 385 A1 beschreibt hierzu ein Verfahren, in dem ein im Radio gespieltes Lied komplett gespeichert und später wiedergegeben werden kann. Aus der EP 1 659 714 A2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ebenfalls eine Radioübertragung aufgenommen und gespeichert wird, und zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden kann. Dabei kann beispielsweise eine drei-stündige Aufnahme gespeichert werden, die wieder gelöscht wird, sobald die nächste Radiosendung durch Aufnehmen eines Livesignals aufgenommen wird. Mit anderen Worten beschreibt dieser Stand der Technik einen Mitschnitt eines Radioprogramms.
  • Die WO 2004/097803 A2 beschreibt das Mitschneiden einer Radioübertragung, wobei Mitschnitt permanent gespeichert werden kann.
  • Die Verfahren aus dem Stand der Technik ermöglichen jedoch nicht das spätere Abspielen eines bestimmten Songs und benötigen einen erheblichen Speicherplatz. Für den Benutzer ist es zudem schwer nachvollziehbar, auf welchem der Mitschnitte sich das neue Lied befindet. Möchte beispielsweise ein Fahrer des Kraftfahrzeugs, beispielsweise während einer Fahrt, bestimmte Lied anhören, muss er alle Mitschnitte aufrufen und abspielen, und gegebenenfalls den kompletten Mitschnitt anhören um herauszufinden, ob sich das gewünschte Lied auf diesem Mitschnitt befindet. Zudem kann er das Problem haben, dass ein früherer Mitschnitt bereits wieder gelöscht wurde. Es ist jedoch im Interesse des Fahrers, sich möglichst wenig Zeit mit der Bedienung einer Autoradiofunktion zu befassen, sodass er seine Aufmerksamkeit besser dem Fahrgeschehen widmen kann.
  • Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist das Erhöhen einer Fahrsicherheit während einer Benutzung des Infotainmentsystems.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, ein aktuell abgespieltes Lied vorzumerken oder markieren, und anstatt eines Mitschneidens einer Radiosendung das aktuell abgespielte Lied anhand von Metainformationen oder einer Metainformation zu identifizieren und anhand der mindestens einen Metainformation einen Querverweis in einem Hypertext Format, also einen Hyperlink, in dem Infotainmentsystem und/oder in einem kraftfahrzeugexternen Backend zu speichern, also zu hinterlegen. Einerseits wird hierdurch Speicherplatz auf Seiten des Kraftfahrzeugs gespart, und außerdem muss sich der Benutzer das Infotainmentsystem nicht mehr durch mehrere Mitschnitte von Radiosendungen klicken um jeden der Mitschnitte komplett anzuhören. Dadurch verbringt der Fahrer deutlich weniger Zeit beim Bedienen des Infotainmentsystems und kann seine Aufmerksamkeit der viel besser auf das Fahrgeschehen lenken. Damit geht eine Erhöhung der Fahrsicherheit während der Fahrt einher.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems eines Kraftfahrzeugs weist die folgenden, durch eine Medienorganisationseinrichtung des Infotainmentsystems durchgeführten Schritte auf. Unter einem Infotainmentsystem wird dabei ein Komforttechniksystem des Kraftfahrzeugs verstanden, das eine Datenübermittlung, eine Kommunikation und eine Unterhaltung des Fahrers ermöglicht. Das Infotainmentsystem kann dabei beispielsweise die Funktionen eines Autoradios und/oder Navigationssystems und/oder Freisprecheinrichtung und/oder Internetfunktionen und/oder Fahrerassistenzfunktionen eingerichtet sein. Als Ausgabeeinrichtung wird ein Gerät oder eine Gerätekomponente verstanden, die zum Ausgeben von informationstragenden Signalen eingerichtet ist, beispielsweise zum Ausgeben von Bildsignalen und/oder Audiosignalen. Die Ausgabeeinrichtung umfasst hierfür einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher und ist zum Ausgeben von Mediendateien geeignet, also zum Ausgeben von beispielsweise Videodateien, Bilddateien und/oder Audiodateien. Die Medienorganisationseinrichtung kann dabei beispielsweise als Steuergerät oder Steuerplatine des Infotainmentsystems ausgestaltet sein.
  • In einem ersten Verfahrensschritt erfolgt ein Vormerken einer durch eine Ausgabeeinrichtung des Infotainmentsystems ausgegebenen Mediendatei als favorisierte Mediendatei. Die Mediendatei kann beispielsweise eine Audiodatei sein, die ein Lied, das aktuell durch die Ausgabeeinrichtung und das Infotainmentsystem ausgespielt werden kann. Mit anderen Worten wird die aktuell ausgegebene Mediendatei, so das beispielhafte, aktuell abgespielte Lied, markiert. Es erfolgt ein Feststellen einer die vorgemerkte Mediendatei beschreibenden Metainformation, wobei die Metainformation beispielsweise eine Information zu einem Interpreten und/oder Liedtitel und/oder einem Genre und/oder einem Filmtitel der Mediendatei beschreiben kann. Anhand der festgestellten Metainformation erfolgt ein Ermitteln einer kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung, die die vorgemerkte Mediendatei bereitstellt. Mit anderen Worten wird die vorgemerkte oder markierte Mediendatei - im Unterschied zu den Verfahren aus dem Stand der Technik - keine komplette Radiosendung aufgenommen. Erfindungsgemäß wird die Mediendatei zunächst identifiziert und es wird zunächst festgestellt, wo die vorgemerkte Mediendatei bereitgestellt wird und es wird ein entsprechender Querverweis bereitgestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch die folgenden, durch die Medienorganisationseinrichtung durchgeführten Schritte. Die Medienorganisationseinrichtung führt ein Hinterlegen eines Querverweises in einem Hypertextformat durch, also ein Hinterlegen eines Hyperlinks. Der Querverweis stellt eine funktionale Verbindung zu der in die kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung bereitgestellten, vorgemerkten Mediendatei dar beziehungsweise bereit. Der Querverweis wird in einer Speichereinrichtung hinterlegt, also in einem Gerät oder in einem Bauteil oder einer Gerätekomponente, das oder die zur Datenspeicherung ausgestaltet und eingerichtet ist, und beispielsweise als Speicherkarte oder Speicherchip ausgestaltet sein kann. Die Speichereinrichtung kann dabei einen entsprechenden Datenspeicher in einer beliebigen kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung und/oder in dem Infotainmentsystem und/oder in dem Kraftfahrzeug sein.
  • Es erfolgt ein Bereitstellen eines Bedienmenüs zum Eingeben eines Benutzerwunsches zum Ausgeben der vorgemerkten Mediendatei. Hierzu kann das Bedienmenü beispielsweise mittels eines berührungssensitiven Bildschirms der Ausgabeeinrichtung angezeigt werden und zum Beispiel ein Anzeigefeld mit einer Information zu der vorgemerkten Mediendatei umfassen. Beispielsweise kann das Bedienmenü dabei den Liedtitel und/oder die komplette Metainformation anzeigen.
  • Es erfolgt ein Empfangen eines Bediensignals, das den Benutzerwunsch beschreibt. Hat dem Benutzer des Kraftfahrzeugs beispielsweise durch die Ausgabeeinrichtung abgespielten Lied gut gefallen, und möchte er danach oder später noch einmal hören, kann er beispielsweise das Anzeigefeld des Bedienmenüs antippen. Beispielsweise die Ausgabeeinrichtung kann dann dazu eingerichtet sein, in Abhängigkeit von einer solchen Bedienhandlung das Bediensignal erzeugen.
  • In Abhängigkeit von dem empfangenen Bediensignal, mithilfe des hinterlegten Querverweises, erfolgt ein Bereitstellen einer Datenkommunikationsverbindung zu der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung, und ein Empfangen der vorgemerkten Mediendatei aus der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung. Zum Empfangen der vorgemerkten Mediendatei kann die Mediendateiorganisationseinrichtung beispielsweise die Mediendatei Streamen oder herunterladen.
  • Das Verfahren weist weiterhin ein Ausgeben der empfangenen Mediendatei durch die Ausgabeeinrichtung auf. Um diesen Schritt durchzuführen, kann beispielsweise die Medienorganisationseinrichtung die empfangene Mediendatei an die Ausgabeeinrichtung übertragen.
  • Es ergeben sich die oben genannten Vorteile. Das Vormerken der aktuell ausgegebenen Mediendatei kann beispielsweise ebenfalls durch eine Bedienhandlung des Benutzers erfolgen, beispielsweise durch ein Antippen eines Dreh-Drück-Steller oder durch zum Beispiel Antippen eines Anzeigefeldes auf einem Bildschirm der Ausgabeeinrichtung. In diesem Fall bedarf es nur zweier kurzer Bedienhandlungen durch den Benutzer, die gewünschte Mediendatei zu einem späteren Zeitpunkt reproduzieren zu können. Der Benutzer muss nur kurz auf beispielsweise einen Bildschirm der Ausgabeeinrichtung blicken oder muss seinen Blick gar nicht von dem Fahrgeschehen abwenden, falls die Bedienhandlung eine intuitive Bedienhandlung ist, wie beispielsweise ein Bedienen des haptisch wahrnehmbaren Dreh-Drück-Stellers. Damit muss der Benutzer sehr wenig Zeit damit verbringen, seine Aufmerksamkeit auf Infotainmentsystem zu richten, und kann seine Aufmerksamkeit entsprechend besser auf das Fahrgeschehen lenken. Eine Fahrsicherheit wird damit deutlich erhöht.
  • Vorzugsweise kann die Medienorganisationseinrichtung ein Empfangen eines Vormerksignals aus einer Bedieneinrichtung durchführen, das einen Benutzerwunsch zum Vormerken oder Markieren der ausgegebenen Mediendatei beschreibt, vorzugsweise ein Vormerken oder Markieren einer aktuell ausgegebenen Mediendatei beschreiben kann, wobei das Vormerken oder Markieren der favorisierten Mediendatei in Abhängigkeit von dem Vormerksignal erfolgen kann. Als Bedieneinrichtung wird dabei ein Gerät oder eine Gerätekomponente zum Empfangen und Erfassen von Bedienhandlungen des Benutzers verstanden, wobei die Bedieneinrichtung dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der empfangenen und erfasste Bedienhandlung ein Bediensignal oder Vormerksignal zu erzeugen. Die Bedieneinrichtung kann dabei beispielsweise als Sensorik eines berührungssensitiven Bildschirms ausgestaltet sein oder zum Beispiel ein haptisch wahrnehmbares Bedienelement, beispielsweise einen Dreh-Drück-Steller und/oder einen Taster, aufweisen. Das Markieren oder Vormerken der abgespielten Mediendatei wird dabei besonders unkompliziert gestaltet und ist durch den Benutzer sehr einfach und individuell durchführbar. Dadurch ergibt sich, wie bereits oben angedeutet, auch eine erhöhte Fahrsicherheit.
  • Das Feststellen der die vorgemerkte Mediendatei beschreibenden Metainformation kann vorzugsweise anhand eines aus einer kraftfahrzeugexternen Sendevorrichtung empfangenen Medieninformationssignals, das die Metainformation oder eine Metainformationen zu der vorgemerkten Mediendatei beschreiben kann, erfolgen. Als Sendevorrichtung wird dabei ein Gerät zum Senden von Signalen verstanden, und die Sendevorrichtung kann vorzugsweise als Vorrichtung zum Übertragen eines Radiosignals und/oder eines Radiosenders, beispielsweise über eine Funk-Übertragung, umfassen. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Erfassung der Metainformation, da das beispielhafte Radiosignal, das sowieso schon zum Übertragen und Abspielen des beispielhaften Liedes durch das Infotainmentsystem empfangen wird, die Metainformationen bereits umfasst.
  • Eine käufliche Erwerbung der vorgemerkten Mediendatei und/oder von Rechten an der Mediendatei kann gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens integriert werden, wodurch etwaige Hindernisse, beispielsweise ein notwendiger Bezahlvorgang eines Kaufpreises oder einer Gebühr mit einbezogen werden und ein etwaiger Kaufpreis oder eine etwaige Gebühr ordnungsgemäß beglichen werden kann. Hierzu kann durch die Medienorganisationseinrichtung ein Bereitstellen eines Überweisungssignals erfolgen, das einen monetären Wert für das Empfangen der vorgemerkten Mediendatei, also die beispielhafte Gebühr oder den beispielhaften Kaufpreis, und/oder eine Überweisungsweisung beschreiben kann. Das bereitgestellte Überweisungssignal kann an eine Monetarisierungseinrichtung übertragen werden, also an ein Gerät oder eine Gerätekomponente zum Verwalten von Überweisungsaufträgen und monetären Werten. Als monetärer Wert wird dabei beispielsweise ein Geldwert oder ein adäquater, anerkannter Wert, beispielsweise eines Punkte- oder Kreditsystems, verstanden. Die Monetarisierungseinrichtung kann dabei beispielsweise eine Komponente des Infotainmentsystems oder der Medienorganisationseinrichtung oder des Kraftfahrzeugs sein. Durch die Monetarisierungseinrichtung kann in diesem Ausführungsbeispiel ein Überweisen des monetären Wertes erfolgen, der durch das übertragene Überweisungssignals beschrieben wird, an die kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung.
  • Damit der Benutzer die Möglichkeit hat, auf mehrere Mediendateien zuzugreifen, die er favorisiert, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein, dass das Bereitstellen des Bedienmenüs in Abhängigkeit von einer in der Speichereinrichtung hinterlegten Liste mit jeweils einem Querverweis zu jeder einer Mehrzahl von vorgemerkte Mediendatei erfolgen kann. Dabei kann das bereitgestellte Bedienmenü zu jeder der vorgemerkten Mediendateien ein Anzeigefeld aufweisen, und die Medienorganisationseinrichtung kann den jeweiligen Querverweis oder die entsprechenden Querverweise in Abhängigkeit von dem empfangenen Bediensignal auswählen.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird, unter Erreichen der bereits genannten Vorteile, gelöst durch eine erfindungsgemäße Medienorganisationseinrichtung, die eine Prozessoreinrichtung aufweist, also eine Gerätekomponente oder ein Bauteil zur elektronischen Datenverarbeitung. Die Prozessoreinrichtung kann vorzugsweise mindestens einen Mikroprozessor und/oder einen Mikrokontroller aufweisen. Die Prozessoreinrichtung ist dazu eingerichtet, bei Ausführen eines in einem Speichermedium oder in der Speichereinrichtung gespeicherten Programmcodes die eine Medienorganisationseinrichtung betreffenden Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einer der oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Vorzugsweise können dadurch auch die Verfahrensschritte der Monetarisierungseinrichtung und/oder der Ausgabeeinrichtung durchgeführt werden.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug, das vorzugsweise als Kraftwagen, beispielsweise als Personenkraftwagen, ausgestaltet sein kann. Das Kraftfahrzeug ist gekennzeichnet durch ein Infotainmentsystem mit einer Ausgabeeinrichtung und einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Medienorganisationseinrichtung. Vorzugsweise kann das Kraftfahrzeug eine Monetarisierungseinrichtung aufweisen. Es ergeben sich jeweils die oben genannten Vorteile.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur („Fig.“):
    • eine schematische Skizze zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und den erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figur veranschaulicht schematisch das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hierzu zeigt die Figur schematisch ein Kraftfahrzeug 10, das beispielsweise als Personenkraftwagen ausgestaltet sein kann. Das Kraftfahrzeug 10 weist ein Infotainmentsystem 12 auf, das eine Ausgabeeinrichtung 14 umfasst. Die Ausgabeeinrichtung 14 weist vorzugsweise einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher auf, im Beispiel der Figur vorteilhafterweise einen berührungssensitiven Bildschirm. Im Beispiel des berührungssensitiven Bildschirms kann damit eine Bedieneinrichtung 16 integriert sein, d.h. die entsprechende Sensorik zum berührungsempfindlichen Empfangen und Erfassen einer Bedienhandlung.
  • Die beispielhafte Ausgabeeinrichtung 14 zeigt in der Figur einen Anzeigebereich 18 auf, auf dem beispielhaft ein Anzeigefeld 20 und ein Anzeigefeld 22 angezeigt werden kann. Der Anzeigebereich 18 kann vorzugsweise ein weiteres Anzeigefeld 24 aufweisen, das beispielsweise als Bedienfeld ausgestaltet sein kann, also zum Beispiel als Berührfeld, mit dem der Benutzer eine Benutzerhandlung eingeben kann, also den berührungssensitiven Bildschirm zum Auslösen einer Funktion zum Beispiel antippen kann. Das Bedienfeld kann dabei als Bedienmenü ausgestaltet sein. Das weitere Anzeigefeld 22 kann vorzugsweise im späteren Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens angezeigt werden und ebenfalls als ein Bedienmenü beschreiben und als Anzeige- und Bedienfeld ausgestaltet sein.
  • Die Ausgabeeinrichtung 14 kann beispielsweise durch eine Datenkommunikationsverbindung 25 mit einer Medienorganisationseinrichtung 26 des Infotainmentsystems 12 verbunden sein, wobei die Datenkommunikationsverbindung 25 vorzugsweise eine drahtgebundene Datenkommunikationsverbindung sein kann, beispielsweise ein Bestandteil eines Datenbussystems, beispielsweise ein CAN-Bus.
  • Die Medienorganisationseinrichtung 26 kann beispielsweise als Steuerplatine des Infotainmentsystems 12 oder als Steuerchip ausgestaltet sein. Die Medienorganisationseinrichtung 26 weist eine Prozessoreinrichtung 28 auf, die beispielsweise mindestens einen Mikroprozessor und/oder mindestens einen Mikrokontroller aufweisen kann. Optional kann die Medienorganisationseinrichtung 26 eine Speichereinrichtung 30 aufweisen, die als Datenspeicher ausgestaltet sein und einen Programmcode gespeichert haben kann, durch den das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Die Speichereinrichtung 30 kann dabei auch als Speichermedium bezeichnet werden.
  • Die Figur zeigt ebenfalls eine kraftfahrzeugexterne Sendevorrichtung 32, beispielsweise Sendegerät eines Radiosenders, der beispielsweise über eine Funkverbindung 33 mindestens ein Radiosignal übertragen kann. Das empfangenen Radiosignal kann beispielsweise mittels der Medienorganisationseinrichtung 26 und einem Lautsprecher 34 der Ausgabeeinrichtung 14 ausgegeben werden.
  • Die Figur zeigt ebenfalls eine kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung 36, die eine Speichereinrichtung 38 aufweist. Weiterhin zeigt die Figur eine weitere kraftfahrzeugexterne Servereinrichtung 40 mit einer Speichereinrichtung 42, wobei die Servervorrichtung 40 beispielsweise eine Servervorrichtung 40 eines Streamingdienstes oder des Musikanbieters sein kann. Optional können jedoch die Servervorrichtungen 36, 40 baulich miteinander verbunden sein.
  • Im Beispiel der Figur hört ein Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 gerade ein Lied, das ihm sehr gut gefällt. Beispielsweise kann im Moment gerade der Song „Live Changes“ von Good Charlotte laufen. Durch das Anzeigefeld 20 können beispielsweise eine Information zu dem Radiosender und/oder dem Lied angezeigt werden. Das Anzeigefeld 24 kann beispielsweise dahingehend gekennzeichnet sein, dass der Fahrer weiß, dass er dieses Anzeigefeld betätigen muss, falls er das aktuell gehörte Lied vormerken oder markieren möchte. Das Anzeigefeld kann also ein Bedienfeld darstellen. Das Anzeige- und Bedienfeld 24 kann beispielsweise mit dem Begriff „Vormerken“ oder „TAG“ gekennzeichnet sein. Zu diesem Zeitpunkt kann beispielsweise das Anzeigefeld 22 mit dem Bedienmenü mehreren Einträgen 1 bis 6 noch nicht angezeigt werden. Möchte der Fahrer das Lied später noch einmal hören, kann er das beispielhafte Anzeigefeld 24 berühren, und diese Berührung kann durch die Bedieneinrichtung 16 empfangen (S1) und erfasst (S2) werden. Alternativ kann die Bedienhandlung beispielsweise eine Spracheingabe umfassen, wobei die beispielhafte Spracheingabe zum Beispiel mittels eines “Mikrofons (in der Figur nicht gezeigt) empfangen und erfasst werden kann.
  • In Abhängigkeit von der erfassten Bedienhandlung kann die Bedieneinrichtung 16 ein Bediensignal erzeugen, das auch als Vormerksignal bezeichnet werden kann, und dieses Vormerksignal kann an die Medienorganisationseinrichtung 26 übertragen (S3).
  • Die Medienorganisationseinrichtung 26 empfängt im Verfahrensschritt S4 das Vormerksignal aus der Bedieneinrichtung 16, und merkt dieses Lied als favorisierte Mediendatei vor (S5).
  • Im Beispiel der Figur kann das erfindungsgemäße Verfahren mit Audiodateien erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann es erfindungsgemäße Verfahren jedoch ebenso mit anderen Mediendateien durchgeführt werden, beispielsweise mit Videodateien oder Bilddateien.
  • Im Beispiel der Figur kann die Medienorganisationseinrichtung 26 mit dem empfangenen Radiosignal die Metainformation oder die Metainformationen zu der vorgemerkten Mediendatei empfangen. Das empfangene Radiosignal kann zum Feststellen der Metainformation (S6) das Radiosignal auslesen. Die Metainformation kann damit beispielsweise als digitaler Begleittext („Dynamic Label Segment“, Dynamic Label Plus) durch das beschriebene Radiosignal übertragen werden. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Medienorganisationseinrichtung 26 beispielsweise an die Sendevorrichtung 32 des Radiosenders und/oder an die kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung 36 ein Abfragesignal zum Abfragen der Metainformation übertragen kann. Ein beispielhaftes Verfahren zum Abfragen von Metainformationen ist beispielhaft durch die US 7,881,657 B2 beschrieben.
  • Die Metainformationen kann beispielsweise den Interpreten und/oder den Titel des Liedes beschreiben, und/oder einen Dirigenten und/oder Komponisten und/oder Organisten beschreiben. Mit der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung 36 kann die Medienorganisationseinrichtung 26 über eine weitere Datenkommunikationsverbindung 25 verbunden sein, beispielsweise über eine Mobilfunkverbindung oder über eine Internetverbindung. Alternativ kann eine Kommunikation zwischen der Sendevorrichtung 32 an der kraftfahrzeugexterner Servervorrichtung 36 vorgesehen sein, beispielsweise ebenfalls über eine Mobilfunkverbindung und/oder eine Internetverbindung 44, wobei die Metainformationen beispielsweise an die kraftfahrzeugexterner Servervorrichtung 36 übergeben werden kann (S7) und optional eine Liste mit Hyperlinks, also Querverweisen im Hypertextformat, zum Abspielen des vorgemerkten Liedes oder mehrerer, vorgemerkter Lieder zurückgegeben werden (S8). Dabei können entweder die Sendevorrichtung 32 und/oder die Servervorrichtung 36 eine entsprechende Liste mit mehreren Querverweisen oder eine Information mit einem Querverweis an die Medienorganisationseinrichtung 26 übertragen (S9).
  • Zum Bereitstellen oder Ermitteln des Querverweises wird im Verfahrensschritt S10 diejenige kraftfahrzeugexterner Servervorrichtung 40 ermittelt, in der das Lied zum Beispiel zum herunterladen und/oder kaufen und/oder Streamen bereitgestellt wird (S11). Zum Ermitteln des beispielhaften Musikanbieters kann beispielsweise die kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung 36, die beispielsweise ein Datenserver des Herstellers des Kraftfahrzeugs 10 sein kann, über beispielsweise eine Internetverbindung 46 mit der Servervorrichtung 40 des Musikanbieters kommunizieren, oder beispielsweise anhand von in der Speichereinrichtung 38 gespeicherten Datenbanken abfragen, welcher Musikanbieter das vorgemerkte Lied anbietet. Von der Servervorrichtung 40 des Musikanbieters kann die Servervorrichtung 36 optional einen entsprechenden Querverweis mit der Verbindung zu der Speichereinrichtung 42 empfangen (S12), wobei das Übertragen des Querverweises beispielsweise zurück gegeben werden kann in Antwort auf eine Übergabe der Metainformationen durch die Servervorrichtung 36 an die Servervorrichtung 40.
  • Der Querverweis kann vorzugsweise in der Speichereinrichtung 38 der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung 36 hinterlegt werden (S13). Alternativ kann der Querverweis in der Speichereinrichtung 30 der Medienorganisationseinrichtung 26 oder in einer Speichereinrichtung des Infotainmentsystems 12 hinterlegt werden (S13).
  • Zu einem anderen Zeitpunkt kann der Fahrer beispielsweise durch ein Menü des Infotainmentsystems 12 das Anzeigefeld 22 öffnen, das beispielsweise eine Liste von beispielhaft sechs vorgemerkten Liedern anzeigen kann. Damit wird das Bedienmenü bereitgestellt (S14).
  • Wählt der Fahrer dann durch beispielsweise Antippen des entsprechenden Listeneintrags, beispielsweise den dritten Listeneintrag für das zuvor vorgemerkte Lied von Good Charlotte, empfängt die Medienorganisationseinrichtung 26 ein entsprechendes Bediensignal (S15) und kann beispielsweise ein entsprechendes Abfragesignal an die Servervorrichtung 36 übertragen (S16). Im Falle, dass der Querverweis dieses Liedes in der Medienorganisationsienheit 26 gespeichert wurde (S13), kann dieser Querverweis verwendet und die Servervorrichtung 36 nicht abgefragt werden. Diese Abfrage löst ein Aktivieren des entsprechenden Querverweises aus und kann optional einen Übertragungswunsch des von der Servervorrichtung 40 bereitgestellten Liedes an die Medienorganisationseinrichtung 26 beschreiben, beispielsweise mittels einer Internet- und/oder Mobilfunkverbindung, zum Beispiel durch eine direkte Datenkommunikationsverbindung 25 oder über die Servervorrichtung 36. Die entsprechende Datenkommunikationsverbindung 25 kann bereits bereitgestellt sein (S17), oder für diesen Vorgang aufgebaut werden.
  • In einer ersten beispielhaften Variante kann das Lied von der Servervorrichtung 40 des Musikanbieters auf die Medienorganisationseinrichtung 26 komplett heruntergeladen werden und optional in der Speichereinrichtung 30 der Medienorganisationseinrichtung 26 gespeichert werden, sodass der Benutzer das Lied immer wieder offline anhören kann. Dabei kann das Lied erst heruntergeladen werden, bevor der Benutzer das Lied anhören will. In einer weiteren Variante kann das Lied von der Servervorrichtung 40 des Musikanbieters auf die Medienorganisationseinrichtung 26 gestreamt werden. Der Benutzer kann also zum Beispiel das beispielhafte Lied sofort anhören, wobei während der gesamten Dauer eine Verbindung von der Medienorganisationseinrichtung 26 zu der Servervorrichtung 40 vorhanden sein muss und ständig Daten fließen. Nach Empfangen oder Streamen des Liedes (S18) kann die Medienorganisationseinrichtung 26 das Lied an die Ausgabeeinrichtung 14 (S19) übertragen, die das Lied dann beispielsweise mittels des Lautsprechers 34 ausgeben kann (S20).
  • Ist das Abrufen des Liedes kostenpflichtig, so kann optional von den Medienorganisationseinrichtung 26 ein Überweisungssignal erzeugt und dabei bereitgestellt werden (S20). Das Überweisungssignal kann beispielsweise einen Kaufwert von 0,99 € und eine entsprechende Anweisung zum Überweisen (S23) durch eine Monetarisierungseinrichtung 48 beschreiben, die beispielsweise eine Monetarisierungseinrichtung des Infotainmentsystems 12 oder der Medienorganisationseinrichtung 26 oder der kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung 36 sein kann, und hierzu an die Monetarisierungseinrichtung 48 übertragen werden (S22). Entsprechende Techniken zum Überweisen eines solchen monetären Wertes dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt. Ist der Musikanbieter beispielsweise ein Anbieter, bei dem der Benutzer ein Abonnement gegen eine monatliche Flatrate haben kann, kann die Abwicklung beispielsweise automatisch über zum Beispiel ein Kundenkonto, das auf der Servervorrichtung 36 gespeichert sein kann, erfolgen, in der beispielsweise von persönlichen Daten des Benutzers des Kraftfahrzeugs 10 Konto bei dem Musikanbieter verwaltet werden können.
  • Die oben aufgeführten Beispiele zeigen insgesamt, wie durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Vorrichtungen eine Funktion zum Ausgegeben favorisierter Mediendateien in einem Kraftfahrzeug 10 bereitgestellt wird, beispielsweise ein Abspielen von Lieblingsliedern.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel (siehe Figur) kann der Benutzer beispielsweise im Radio ein Lied hören, das ihm gefällt. Der Kunde kann zum Beispiel einen Menüpunkt im Radiokontext auswählen, der das beispielhafte Lied über die beschriebenen Verfahrensschritte abspeichern kann. Direkt nach jedem Wählen beispielsweise eines Liedes durch den Benutzer kann das Kraftfahrzeug 10 diese Informationen, also die Metainformationen, zum Beispiel an einen Business Service an einem Backend, das als in der Figur als kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung 36 dargestellt sein kann, übertragen. Beispielsweise kennt der Business Service nun die Metainformationen zu dem Lied und kann bei dem Musikanbieter, also zum Beispiel bei einem Content Provider oder einem Streamingdienst, suchen. Der beispielhafte Content Provider kann dem Business Service einen Link, also einen Querverweis, zu dem Lied zurück übertragen.
  • Der Benutzer kann über das Infotainmentsystem 12 im beispielhaften Kontext Radio zum Beispiel eine Liste mit seinen markierten, also favorisierten, Liedern anzeigen lassen, beispielsweise auf dem beispielhaften Anzeigefeld 22. Diese Liste kann aus dem beispielhaften Backend den beispielhaften oder Business Service abgerufen werden, inklusive einem Link zu dem Musikanbieter, um das Lied immer wieder anzuhören.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient auch der Verkehrssicherheit, da der Benutzer des Kraftfahrzeugs 10 Behandlung mit zum Beispiel einem Klick das Lied markieren kann und nicht erst ein mobiles Endgerät benutzen muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1742385 A1 [0005]
    • EP 1659714 A2 [0005]
    • WO 2004/097803 A2 [0006]
    • US 7881657 B2 [0038]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Infotainmentsystems (12) eines Kraftfahrzeugs (10), aufweisend die folgenden, durch eine Medienorganisationseinrichtung (26) des Infotainmentsystems (12) durchgeführten Schritte: -Vormerken einer durch eine Ausgabeeinrichtung (14) des Infotainmentsystems (12) ausgegebenen Mediendatei als favorisierte Mediendatei (S5), - Feststellen einer die vorgemerkte Mediendatei beschreibenden Metainformation (S6), und - anhand der festgestellten Metainformation Ermitteln einer kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (40), die die vorgemerkte Mediendatei bereitstellt (S10), gekennzeichnet die folgenden, durch die Medienorganisationseinrichtung (26) durchgeführten Schritte: - Hinterlegen eines Querverweises in einem Hypertextformat, der eine funktionale Verbindung zu der in der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung bereitgestellten, vorgemerkten Mediendatei bereitstellt, in einer Speichereinrichtung (30, 38, S13), - Bereitstellen eines Bedienmenüs zum Eingeben eines Benutzerwunsches zum Ausgeben der vorgemerkten Mediendatei (S14), - Empfangen eines Bediensignals, das den Benutzerwunsch beschreibt (S15), - in Abhängigkeit von dem empfangenen Bediensignal: mithilfe des hinterlegten Querverweises Bereitstellen einer Datenkommunikationsverbindung (33, 46) zu der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (40), und Empfangen der vorgemerkten Mediendatei aus der kraftfahrzeugexternen Servervorrichtung (36, 40, S17), das Verfahren weiterhin aufweisend den durch die Ausgabeeinrichtung (14) durchgeführten Schritt: -Ausgeben der empfangenen Mediendatei (S20).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgenden, durch die Medienorganisationseinrichtung (26) durchgeführten Schritt: -Empfangen eines Vormerksignals aus einer Bedieneinrichtung (14), das einen Benutzerwunsch zum Vormerken der ausgegebenen Mediendatei beschreibt (S4), wobei das Vormerken der favorisierten Mediendatei (S5) in Abhängigkeit von dem Vormerksignal erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellen der die vorgemerkte Mediendatei beschreibenden Metainformation (S6) anhand eines aus einer kraftfahrzeugexternen Sendevorrichtung (32) empfangenen Medieninformationssignals, das die Metainformation zu der vorgemerkten Mediendatei beschreibt, erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden, durch die Medienorganisationseinrichtung (26) durchgeführten Schritte: - Bereitstellen eines Überweisungssignals, das einen monetären Wert des Empfangens der vorgemerkten Mediendatei und/oder eine Überweisungsweisung beschreibt (S21), und - Übertragen des bereitgestellten Überweisungssignals an eine Monetarisierungseinrichtung (48, S22), das Verfahren weiterhin aufweisend den durch die Monetarisierungseinrichtung (48) durchgeführten Schritt: - Überweisen des monetären Wertes an die kraftfahrzeugexterne Servervorrichtung (36, 40, S23).
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des Bedienmenüs (S14) in Abhängigkeit von einer in der Speichereinrichtung (30, 38) hinterlegten Liste mit jeweils einem Querverweis zu jeder einer Mehrzahl von vorgemerkten Mediendateien erfolgt, wobei die Medienorganisationseinrichtung (26) den jeweiligen Querverweis in Abhängigkeit von dem empfangenen Bediensignal auswählt.
  6. Medienorganisationseinrichtung (26), aufweisend eine Prozessoreinrichtung (28), wobei die Prozessoreinrichtung (28) dazu eingerichtet ist, bei Ausführen eines in einem Speichermedium gespeicherten Programmcodes die eine Medienorganisationseinrichtung (26) betreffenden Verfahrensschritte eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche durchzuführen.
  7. Kraftfahrzeug (10), gekennzeichnet durch ein Infotainmentsystem (12) mit einer Ausgabeeinrichtung (14) und einer Medienorganisationseinrichtung (26) nach Anspruch 6.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2104353A1 (de) * 2008-03-20 2009-09-23 yodoba AG Verfahren und System zur Identifikation von gesendeten Multi-media-/ Media-Daten

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