DE102017207921B4

DE102017207921B4 - Method for applying a marking to an object

Info

Publication number: DE102017207921B4
Application number: DE102017207921.5A
Authority: DE
Inventors: Stefan Brell; Sebastian Fries; Udo Müller; Andreas Stark; Thomas Vollmuth
Original assignee: KBA Metronic GmbH
Current assignee: KBA Metronic GmbH
Priority date: 2017-05-10
Filing date: 2017-05-10
Publication date: 2024-04-25
Anticipated expiration: 2037-05-11
Also published as: DE202017006817U1; DE102017207921A1

Abstract

Verfahren zum Aufbringen einer Kennzeichnung (01) auf einem als Reifen ausgebildeten Objekt (02), wobei ein Kennzeichnungskörper (03) mittels eines Presskörpers (06) zeitweise gegen das Objekt (02) gepresst wird und der Kennzeichnungskörper (03) dadurch mittels zumindest eines Haftvermittlers (07) dauerhaft mit dem Objekt (02) verbunden wird und wobei der zumindest eine Haftvermittler (07) Bestandteil des Kennzeichnungskörpers (03) und/oder bereits mit dem Kennzeichnungskörper (03) verbunden ist, bevor der Kennzeichnungskörper (03) und/oder der zumindest eine Haftvermittler (07) mit dem Objekt (02) in Kontakt gerät und wobei zumindest eine Anpressfläche (08) des Presskörpers (06) vor und/oder während des Anpressens des Kennzeichnungskörpers (03) gegen das Objekt (02) erhitzt wird und wobei zumindest ein Trägerkörper (09) zum Einsatz kommt, der eine Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern (03) tragend ausgebildet ist und wobei die jeweiligen Kennzeichnungskörper (03) jeweils über zumindest eine Schicht eines Hafthilfsmittels (17) mit dem Trägerkörper (09) verbunden sind und wobei das Hafthilfsmittel (17) einen Schmelzpunkt hat, der niedriger ist als ein Schmelzpunkt des zumindest einen Haftvermittlers (07) und wobei nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers (03) an das Objekt (02) der Kennzeichnungskörper (03) durch Eintrag von Energie mittels zumindest eines Laserstrahls teilweise stofflich verändert und dadurch mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen wird und wobei durch Erzeugen der Kennzeichnungsstruktur zumindest eine Schicht des Kennzeichnungskörpers sichtbar wird, die zuvor verdeckt war und wobei das Objekt (02) selbst durch den Eintrag der Energie mittels des zumindest einen Laserstrahls stofflich unverändert bleibt.Method for applying a marking (01) to an object (02) designed as a tire, wherein a marking body (03) is temporarily pressed against the object (02) by means of a pressing body (06) and the marking body (03) is thereby permanently connected to the object (02) by means of at least one adhesion promoter (07), and wherein the at least one adhesion promoter (07) is a component of the marking body (03) and/or is already connected to the marking body (03) before the marking body (03) and/or the at least one adhesion promoter (07) comes into contact with the object (02), and wherein at least one pressing surface (08) of the pressing body (06) is heated before and/or during the pressing of the marking body (03) against the object (02), and wherein at least one carrier body (09) is used which is designed to carry a plurality of marking bodies (03), and wherein the respective marking bodies (03) each have at least one layer of a Adhesive aid (17) are connected to the carrier body (09) and wherein the adhesive aid (17) has a melting point which is lower than a melting point of the at least one adhesion promoter (07) and wherein after the marking body (03) has been pressed onto the object (02), the marking body (03) is partially materially changed by the introduction of energy by means of at least one laser beam and is thereby provided with a marking structure and wherein by producing the marking structure at least one layer of the marking body becomes visible which was previously hidden and wherein the object (02) itself remains materially unchanged by the introduction of energy by means of the at least one laser beam.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Kennzeichnung auf ein Objekt.The invention relates to a method for applying a marking to an object.

Es sind unterschiedliche Verfahren bekannt, mittels denen Objekte gekennzeichnet werden können. Solche Objekte sind beispielsweise aus Gummi gefertigt und/oder sind beispielsweise Reifen, insbesondere Gummireifen oder Fahrzeugreifen. Bei Reifen kann es sich dabei um Vollgummireifen oder luftgefüllte Reifen handeln.There are various methods known by which objects can be marked. Such objects are made of rubber and/or are, for example, tires, in particular rubber tires or vehicle tires. Tires can be solid rubber tires or air-filled tires.

Beispielsweise werden Objekte zur Kennzeichnung mit Aufklebern versehen, die zuvor bedruckt wurden. Es ist auch bekannt, Gummireifen durch Applikation von farbigen Punkten zu kennzeichnen. Auf diese Weise können bestimmte Eigenschaften der Reifen für Personen oder automatische Erkennungssysteme einfach und schnell identifizierbar sein. Die jeweilige Kennzeichnung kann dabei unterschiedliche Informationen enthalten, beispielsweise einfach nur eine bestimmte Farbe oder einen zweidimensionalen Code, der eine Vielzahl von Informationen enthält.For example, objects are provided with stickers that have been printed beforehand for identification purposes. It is also known to mark rubber tires by applying colored dots. In this way, certain properties of the tires can be easily and quickly identified by people or automatic recognition systems. The respective marking can contain different information, for example just a certain color or a two-dimensional code that contains a variety of information.

Durch die WO 2015/118155 A1 ist es bekannt, Teile von Gummireifen mittels Laserstrahlung abzutragen, um eine sichtbare Kennzeichnung zu erstellen. Die Struktur des Reifens wird dadurch verändert.Through the WO 2015/118155 A1 It is known to remove parts of rubber tires using laser radiation in order to create a visible marking. This changes the structure of the tire.

Durch die WO 2005/000714 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, mittels der Teile von Gummireifen mittels Laserstrahlung abgetragen werden können, um eine sichtbare Kennzeichnung zu erstellen.Through the WO 2005/000714 A1 A device is known by means of which parts of rubber tires can be removed by means of laser radiation in order to create a visible marking.

Durch die DE 20 2015 009 105 U1 ist es bekannt, eine Oberfläche eines Reifens so zu strukturieren, dass allein durch die entstehende Geometrie ein zweidimensionaler Code aus unterschiedlich hell erscheinenden Elementen des selben Materials entsteht.Through the EN 20 2015 009 105 U1 It is known to structure the surface of a tire in such a way that the resulting geometry alone creates a two-dimensional code made up of elements of the same material that appear differently bright.

Durch die US 5 603 796 A ist ein Verfahren bekannt, bei dem Kennzeichnungskörper mittels Laserstrahlung mit einer Kennzeichnung versehen werden und danach auf Autoreifen aufgebracht werden. Der Laserstrahl trifft dabei auf eine Oberfläche, die einer Klebefläche abgewandt ist, mit der der Kennzeichnungskörper dann am Reifen befestigt wird.Through the US 5 603 796 A A process is known in which marking bodies are provided with a marking using laser radiation and then applied to car tires. The laser beam hits a surface that faces away from an adhesive surface, with which the marking body is then attached to the tire.

Durch die US 5 047 110 A ist ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Trägerkörper zum Ausführen eines Thermotransferdrucks auf Reifen offenbart. Dabei wird von einem Trägerkörper Beschichtungsmaterial unter Hitzeeinwirkung eines Stempels auf den Reifen übertragen. Das übertragene Druckbild ergibt sich aus der Form des Stempels oder der Form der Beschichtung auf dem Trägerkörper.Through the US 5 047 110 A discloses a method, a device and a carrier body for carrying out thermal transfer printing on tires. In this process, coating material is transferred from a carrier body to the tire under the heat of a stamp. The transferred print image results from the shape of the stamp or the shape of the coating on the carrier body.

Durch die US 2003 / 0 201 202 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Kennzeichnungskörper einzeln mittels Laserstrahlung bearbeitet und danach auf einem Trägerkörper angeordnet, aufgewickelt, abgewickelt, gereinigt und erneut aufgewickelt werden. Dabei werden die Kennzeichnungskörper mit derjenigen Seite an den Trägerkörper geheftet, mit der sie später auch an das zu kennzeichnende Objekt angebracht werden.Through the US 2003 / 0 201 202 A1 A method is known in which marking bodies are individually processed using laser radiation and then arranged on a carrier body, wound up, unwound, cleaned and wound up again. The marking bodies are attached to the carrier body with the side with which they will later be attached to the object to be marked.

Durch die EP 1 552 185 B1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Riemen mehrere vollflächige Schichten aufweist, von denen die äußerste zu Markierungszwecken mittels eines Laserstrahls teilweise entfernt wird.Through the EP 1 552 185 B1 A method is known in which a belt has several full-surface layers, of which the outermost one is partially removed by means of a laser beam for marking purposes.

Durch die DE 10 2016 217 041 B3 ist ein System zum Herstellen von Ausweis-, Wert- oder Sicherheitsdokumenten mit einer dokumenttypspezifischen Auswahl von Materialbögen bekannt, wobei dokumenttypabhängige Paare von Laminationsblechen ausgewählt und zeitweise eingesetzt werden.Through the EN 10 2016 217 041 B3 A system is known for producing identification, valuables or security documents with a document type-specific selection of material sheets, whereby document type-dependent pairs of lamination sheets are selected and temporarily used.

Durch die DE 601 21 190 T2 ist ein Mehrschichtmaterial bekannt, das zumindest eine Deckschicht, eine Haftschicht und eine dazwischen liegende Kontrastschicht aufweist.Through the EN 601 21 190 T2 A multilayer material is known which has at least one cover layer, one adhesive layer and a contrast layer in between.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufbringen einer Kennzeichnung auf ein Objekt zu schaffen.The invention is based on the object of creating a method for applying a marking to an object.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.The object is achieved according to the invention by the features of claim 1.

Beansprucht wird ein Verfahren zum Aufbringen einer insbesondere einen Matrixcode aufweisenden Kennzeichnung auf einem als Reifen ausgebildeten Objekt, das weiter bevorzugt aus Gummi gebildet und/oder als Gummireifen ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird ein Kennzeichnungskörper mittels eines Presskörpers zeitweise gegen das Objekt gepresst und wird der Kennzeichnungskörper dadurch mittels zumindest eines Haftvermittlers dauerhaft mit dem Objekt verbunden. Dabei wird erfindungsgemäß zumindest eine Anpressfläche des Presskörpers vor und/oder während des Anpressens des Kennzeichnungskörpers gegen das Objekt insbesondere durch gesteuerte und/oder geregelte Energiezufuhr erhitzt, insbesondere auf eine Temperatur von zumindest 75°C, bevorzugt zumindest 100°C und weiter bevorzugt zumindest 125°C und/oder bevorzugt höchstens 200°C, weiter bevorzugt höchstens 175°C und noch weiter bevorzugt höchstens 150°C. Erfindungsgemäß wird nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers an das Objekt der Kennzeichnungskörper durch Eintrag von Energie mittels zumindest eines Laserstrahls teilweise stofflich verändert und dadurch mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen. Dadurch kann eine individuelle Kennzeichnung des Objekts vorgenommen werden, ohne das Objekt selbst zu beschädigen. Ein Vorteil besteht insbesondere darin, dass das Objekt selbst nicht stofflich verändert werden muss und deshalb seine Eigenschaften weitgehend behält.A method is claimed for applying a marking, in particular having a matrix code, to an object designed as a tire, which is further preferably made of rubber and/or designed as a rubber tire. According to the invention, a marking body is temporarily pressed against the object by means of a press body and the marking body is thereby permanently connected to the object by means of at least one adhesion promoter. According to the invention, at least one pressing surface of the press body is heated before and/or during the pressing of the marking body against the object, in particular by controlled and/or regulated energy supply, in particular to a temperature of at least 75°C, preferably at least 100°C and further preferably at least 125°C and/or preferably at most 200°C, further preferably at most 175°C and even more preferably at most 150°C. According to the invention, after the marking body has been pressed onto the object, the marking body is introduced by entering of energy using at least one laser beam, the material is partially changed and thus provided with a marking structure. This allows the object to be individually marked without damaging the object itself. One particular advantage is that the object itself does not have to be materially changed and therefore largely retains its properties.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kennzeichnung bei Bedarf entfernt werden kann. Insbesondere muss dann bei einer fehlerhaften Kennzeichnung nicht das gesamte Objekt verworfen werden, sondern die fehlerhafte Kennzeichnung kann entfernt und durch eine korrekte Kennzeichnung ersetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht bevorzugt darin, dass beliebige Objekte markiert werden können, sofern der Kennzeichnungskörper daran angebracht werden kann. Insbesondere für Reifen bietet sich der Vorteil, dass das Aufbringen von Kennzeichnungskörpern ein bewährtes Verfahren darstellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bevorzugt weniger Laserleistung notwendig ist, als wenn das Objekt selbst durch den Laserstrahl verändert werden müsste. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kennzeichnung des Objekts vergleichsweise schnell erfolgen kann.A further advantage is that the marking can be removed if necessary. In particular, if the marking is incorrect, the entire object does not have to be discarded; instead, the incorrect marking can be removed and replaced with a correct marking. A further advantage is that any object can be marked, provided the marking body can be attached to it. For tires in particular, the advantage is that applying marking bodies is a tried and tested method. A further advantage is that less laser power is required than if the object itself had to be changed by the laser beam. A further advantage is that the object can be marked relatively quickly.

In einer bevorzugten Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der zumindest eine Laserstrahl durch elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich gebildet ist. Insbesondere beträgt die Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung des Laserstrahls bevorzugt zumindest 5 µm (fünf Mikrometer), weiter bevorzugt zumindest 9 µm (neun Mikrometer) und/oder unabhängig davon höchstens 50 µm (fünfzig Mikrometer), weiter bevorzugt höchstens 11 µm (elf Mikrometer). Eine entsprechende Laserquelle ist beispielsweise ein Kohlenstoffdioxidlaser.In a preferred development, the method is characterized in that the at least one laser beam is formed by electromagnetic radiation with a wavelength in the infrared range. In particular, the wavelength of the electromagnetic radiation of the laser beam is preferably at least 5 µm (five micrometers), more preferably at least 9 µm (nine micrometers) and/or independently of this at most 50 µm (fifty micrometers), more preferably at most 11 µm (eleven micrometers). A corresponding laser source is, for example, a carbon dioxide laser.

Erfindungsgemäß zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass die Kennzeichnungsstruktur dadurch gebildet wird, dass zumindest eine Schicht des Kennzeichnungskörpers in zumindest einem begrenzten Raumbereich entfernt wird und dadurch zumindest eine durchgehende Öffnung dieser zumindest einen Schicht erzeugt wird, weiter bevorzugt eine Vielzahl solcher durchgehender Öffnungen.According to the invention, the method is characterized in that the marking structure is formed by removing at least one layer of the marking body in at least one limited spatial region and thereby producing at least one continuous opening in this at least one layer, more preferably a plurality of such continuous openings.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich nicht erfindungsgemäß das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass der Kennzeichnungskörper vor dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers an das Objekt und weiter bevorzugt vor jedem Kontakt mit dem Objekt mit der Kennzeichnungsstruktur versehen wird.In an alternative or additional development, the method is preferably not characterized according to the invention in that the marking body is provided with the marking structure before the marking body is pressed onto the object and more preferably before each contact with the object.

Der Kennzeichnungskörper wird nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers an das Objekt mit der Kennzeichnungsstruktur versehen, wodurch zumindest eine Schicht des Kennzeichnungskörpers sichtbar wird, die zuvor verdeckt war.After the marking body has been pressed onto the object, the marking body is provided with the marking structure, whereby at least one layer of the marking body that was previously hidden becomes visible.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Kennzeichnung zumindest einen Matrixcode aufweist und/oder dass die Kennzeichnungsstruktur zumindest einen Matrixcode aufweist.In an alternative or additional development, the method is preferably characterized in that the marking has at least one matrix code and/or that the marking structure has at least one matrix code.

Das Objekt selbst bleibt durch den Eintrag der Energie mittels des zumindest einen Laserstrahls stofflich unverändert. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass durch Erwärmung des zumindest einen Haftvermittler zumindest eine seiner physikalischen Eigenschaften verändert wird, beispielsweise seine Häret und/oder seine Viskosität und/oder seine Elastizität und/oder dass durch Erwärmung des zumindest einen Haftvermittler und einen ausgeübten Druck die Form des Haftvermittlers verändert wird.The object itself remains materially unchanged by the introduction of energy by means of the at least one laser beam. In an alternative or additional development, the method is preferably characterized in that by heating the at least one adhesion promoter, at least one of its physical properties is changed, for example its hardness and/or its viscosity and/or its elasticity and/or that by heating the at least one adhesion promoter and applying pressure, the shape of the adhesion promoter is changed.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Kennzeichnungsstruktur durch eine räumlich begrenzte Veränderung von optischen Eigenschaften zumindest einer Schicht des Kennzeichnungskörpers erzeugt wird.In an alternative or additional development, the method is preferably characterized in that the marking structure is produced by a spatially limited change in optical properties of at least one layer of the marking body.

Das bevorzugte Verfahren lässt sich insbesondere durchführen mittels einer Vorrichtung zum Markieren von Objekten, wobei die Vorrichtung zumindest eine Applikationseinrichtung zum Aufbringen zumindest eines Kennzeichnungskörpers auf ein jeweiliges Objekt aufweist und wobei die Applikationseinrichtung zumindest einen Presskörper mit zumindest einer beheizbaren Anpressfläche aufweist und wobei die Vorrichtung zumindest eine Laserquelle aufweist und wobei die zumindest eine Laserquelle zumindest eine Umlenkeinrichtung zum gerichteten Aussenden von Laserstrahlung aufweist.The preferred method can be carried out in particular by means of a device for marking objects, wherein the device has at least one application device for applying at least one marking body to a respective object and wherein the application device has at least one pressing body with at least one heatable pressing surface and wherein the device has at least one laser source and wherein the at least one laser source has at least one deflection device for the directed emission of laser radiation.

In einer bevorzugten Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass die Vorrichtung zumindest eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der zumindest einen Applikationseinrichtung und/oder zum Positionieren von zumindest Teilen der zumindest einen Laserquelle aufweist und/oder dass die Vorrichtung zumindest eine Transporteinrichtung zum Transportieren des zumindest einen Objekts aufweist und/oder dass die Vorrichtung zumindest eine Ausrichteinrichtung zur Ausrichtung des zumindest einen Objekts aufweist und/oder dass die Vorrichtung zumindest eine Sensoreinrichtung zum Erfassen des zumindest einen Objekts und/oder des zumindest einen Kennzeichnungskörpers aufweist. Dadurch ist sichergestellt, dass in einfacher und effizienter Weise der jeweilige Kennzeichnungskörper korrekt am jeweiligen Objekt angeordnet und mit einer Strukturierung versehen werden kann.In a preferred development, the device is characterized in that the device has at least one positioning device for positioning the at least one application device and/or for positioning at least parts of the at least one laser source and/or that the device has at least one transport device for transporting the at least one object and/or that the device has at least one alignment device for aligning the at least one object and/or that the device has at least one sensor device for detecting the at least one object and/or the at least one marking body pers. This ensures that the respective marking body can be correctly positioned on the respective object and provided with a structure in a simple and efficient manner.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung bevorzugt dadurch aus, dass die Applikationseinrichtung zumindest eine Aufnahmeeinrichtung für einen Vorrat von Kennzeichnungskörpern aufweist und/oder dass die Applikationseinrichtung zumindest einen Antrieb zum intermittierenden Transport von Kennzeichnungskörpern und/oder zum intermittierenden Transport zumindest eines Trägerkörpers mit daran angeordneten Kennzeichnungskörpern aufweist.In an alternative or additional development, the device is preferably characterized in that the application device has at least one receiving device for a supply of marking bodies and/or that the application device has at least one drive for the intermittent transport of marking bodies and/or for the intermittent transport of at least one carrier body with marking bodies arranged thereon.

Ein solcher Trägerkörper ist ein Trägerkörper mit einer Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern zum Markieren zumindest eines Objekts, wobei die Kennzeichnungskörper jeweils insbesondere einzeln über zumindest eine insbesondere eigene Schicht eines Hafthilfsmittels mit dem Trägerkörper verbunden sind. Bevorzugte Kennzeichnungskörper und insbesondere die an dem Trägerkörper angeordneten Kennzeichnungskörper weisen bevorzugt zumindest eine Deckschicht und zumindest eine Kontrastschicht und zumindest eine Haftschicht auf.Such a carrier body is a carrier body with a plurality of marking bodies for marking at least one object, wherein the marking bodies are each connected to the carrier body, in particular individually, via at least one layer of an adhesive aid. Preferred marking bodies and in particular the marking bodies arranged on the carrier body preferably have at least one cover layer and at least one contrast layer and at least one adhesive layer.

Die Haftschicht ist bevorzugt aus zumindest einem Haftvermittler gebildet. Die zumindest eine Kontrastschicht ist bevorzugt zwischen der Haftschicht und der Deckschicht angeordnet. Die Deckschicht ist bevorzugt über die zumindest eine Schicht des Hafthilfsmittels mit dem Trägerkörper verbunden. Bevorzugt unterscheiden sich die zumindest eine Deckschicht und die zumindest eine Kontrastschicht in ihren optischen Eigenschaften. Der Trägerkörper ist bevorzugt als ein Band, insbesondere Kunststoffband oder Papierband ausgebildet, an dem die Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern angeordnet ist, insbesondere mittels des zumindest einen Hafthilfsmittels.The adhesive layer is preferably formed from at least one adhesion promoter. The at least one contrast layer is preferably arranged between the adhesive layer and the cover layer. The cover layer is preferably connected to the carrier body via the at least one layer of the adhesive aid. The at least one cover layer and the at least one contrast layer preferably differ in their optical properties. The carrier body is preferably designed as a tape, in particular plastic tape or paper tape, on which the plurality of marking bodies is arranged, in particular by means of the at least one adhesive aid.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich der jeweilige Kennzeichnungskörper bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Kontrastschicht Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff aufweist, den weiter bevorzugt die Deckschicht nicht oder zumindest in anderer Konzentration aufweist. Mit einer solchen Kontrastschicht können unauffällige und dennoch sichere Kennzeichnungen erstellt werden.In an alternative or additional development, the respective marking body is preferably characterized in that the at least one contrast layer has luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, which the cover layer preferably does not have or at least has in a different concentration. With such a contrast layer, inconspicuous and yet secure markings can be created.

In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich der jeweilige Kennzeichnungskörper bevorzugt dadurch aus, dass die Deckschicht Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff aufweist, den weiter bevorzugt die zumindest eine Kontrastschicht nicht oder zumindest in anderer Konzentration aufweist. Mittels einer solchen Deckschicht können entsprechende Kennzeichnungskörper besonders einfach und sicher aufgefunden werden, auch wenn die Deckschicht ansonsten eine sehr ähnliche oder gar gleiche Farbe hat, wie die Oberfläche des Objekts, an der der Kennzeichnungskörper angebracht ist und/oder werden soll.In an alternative or additional development, the respective marking body is preferably characterized in that the cover layer has luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, which more preferably the at least one contrast layer does not have or at least has in a different concentration. By means of such a cover layer, corresponding marking bodies can be found particularly easily and reliably, even if the cover layer otherwise has a very similar or even the same color as the surface of the object to which the marking body is and/or is to be attached.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch Verwendung einer Kontrastschicht ein hoher optischer Kontrast erreicht werden kann und die Kennzeichnung damit besonders einfach und sicher ablesbar ist. Dadurch können einfache Lesegeräte eingesetzt werden. Außerdem können durch die Wahl der Kontrastschicht die optischen Eigenschaften der Kennzeichnung beeinflusst werden. So sind unterschiedliche Farben wählbar, insbesondere auch fluoreszierende und/oder phosphoreszierende Farben, die unauffällig, aber gut lesbar eingesetzt werden können. Die Farbe selbst kann bereits als Information eingesetzt werden, unabhängig von der aufgebrachten Kennzeichnungsstruktur.The advantages that can be achieved with the invention are in particular that a high optical contrast can be achieved by using a contrast layer, making the marking particularly easy and safe to read. This means that simple reading devices can be used. In addition, the optical properties of the marking can be influenced by the choice of contrast layer. Different colors can be selected, in particular fluorescent and/or phosphorescent colors, which can be used in an unobtrusive but easy-to-read manner. The color itself can be used as information, regardless of the marking structure applied.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.Embodiments of the invention are illustrated in the drawings and are described in more detail below.

Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung eines Objekts mit einer Kennzeichnungsstruktur;
2a eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers mit Kennzeichnungskörpern für eine nicht erfindungsgemäße vorgelagerte Strukturierung;
2b eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers mit einem Kennzeichnungskörper, der Öffnungen in einer Kontrastschicht aufweist;
2c eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers mit einem Kennzeichnungskörper gemäß 2b, wobei der Trägerkörper mit einem Presskörper in Kontakt steht und der Kennzeichnungskörper mit einem Objekt in Kontakt steht;
2d eine schematische Darstellung eines Objekts und eines daran angeordneten und mit Öffnungen versehenen Kennzeichnungskörpers;
3a eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers mit Kennzeichnungskörpern für eine erfindungsgemäße nachgelagerte Strukturierung;
3b eine schematische Darstellung eines Trägerkörpers mit einem Kennzeichnungskörper gemäß 3a, wobei der Trägerkörper mit einem Presskörper in Kontakt steht und der Kennzeichnungskörper mit einem Objekt in Kontakt steht;
3c eine schematische Darstellung eines Objekts und eines daran angeordneten Kennzeichnungskörpers für eine nachgelagerte Strukturierung;
3d eine schematische Darstellung eines Objekts und eines daran angeordneten Kennzeichnungskörpers, der Öffnungen in einer Deckschicht aufweist;
3e eine schematische Darstellung gemäß 3c, wobei eine Deckschicht eine größere Ausdehnung hat als andere Schichten;
4a eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer Vorrichtung zum Markieren von Objekten, wobei ein Erfassungsbereich einer Sensoreinrichtung schematisch dargestellt ist;
4b eine schematische Darstellung einer Schrägansicht einer Vorrichtung zum Markieren von Objekten gemäß 4a;
4c eine schematische Darstellung einer Ansicht von oben einer Vorrichtung zum Markieren von Objekten gemäß 4a und 4b.

Show it:

1 a schematic representation of an object with a label structure;
2a a schematic representation of a carrier body with marking bodies for a preceding structuring not according to the invention;
2 B a schematic representation of a carrier body with a marking body having openings in a contrast layer;
2c a schematic representation of a carrier body with a marking body according to 2 B , wherein the carrier body is in contact with a pressed body and the marking body is in contact with an object;
2d a schematic representation of an object and a marking body arranged thereon and provided with openings;
3a a schematic representation of a carrier body with marking bodies for a downstream structuring according to the invention;
3b a schematic representation of a carrier body with a marking body according to 3a , wherein the carrier body is in contact with a pressed body and the marking body is in contact with an object;
3c a schematic representation of an object and a marking body arranged on it for downstream structuring;
3d a schematic representation of an object and a marking body arranged thereon, which has openings in a cover layer;
3e a schematic representation according to 3c , with one covering layer having a larger extent than other layers;
4a a schematic representation of a side view of a device for marking objects, wherein a detection area of a sensor device is shown schematically;
4b a schematic representation of an oblique view of a device for marking objects according to 4a ;
4c a schematic representation of a top view of a device for marking objects according to 4a and 4b .

Im Folgenden wird ein Verfahren zum Aufbringen einer Kennzeichnung 01 auf einem Objekt 02 beschrieben. Dieses Objekt 02 ist bevorzugt zumindest aus zumindest einem Gummi bzw. zumindest einem Elastomer gefertigt. Insbesondere ist eine Oberfläche, auf die die Kennzeichnung 01 aufgebracht werden soll, bevorzugt aus zumindest einem Gummi bzw. zumindest einem Elastomer gefertigt. Unter Gummi sind dabei insbesondere Vulkanisate von Naturkautschuk und/oder von Synthesekautschuk zu verstehen. Das Objekt 02 weist beispielsweise zusätzlich Bestandteile aus anderen Materialien auf. Das Objekt 02 ist bevorzugt als Reifen 02 ausgebildet, insbesondere als Gummireifen 02. Beispielsweise ist das Objekt 02 als Fahrzeugreifen 02 ausgebildet. Reifen sind beispielsweise als Vollreifen 02 oder Vollgummireifen 02 ausgebildet oder als luftgefüllte Reifen 02 ausgebildet. Reifen 02 weisen beispielsweise zusätzlich Bestandteile auf, die beispielsweise aus anderem Material gebildet sind, beispielsweise aus Metall. Die Kennzeichnung 01 wird beispielsweise auf eine Flanke des Reifens 02 aufgebracht.A method for applying a marking 01 to an object 02 is described below. This object 02 is preferably made of at least one rubber or at least one elastomer. In particular, a surface to which the marking 01 is to be applied is preferably made of at least one rubber or at least one elastomer. Rubber is understood to mean, in particular, vulcanizates of natural rubber and/or synthetic rubber. The object 02 additionally has, for example, components made of other materials. The object 02 is preferably designed as a tire 02, in particular as a rubber tire 02. For example, the object 02 is designed as a vehicle tire 02. Tires are designed, for example, as solid tires 02 or solid rubber tires 02 or as air-filled tires 02. Tires 02 additionally have, for example, components that are made of another material, for example metal. The marking 01 is applied, for example, to a sidewall of the tire 02.

Die Kennzeichnung 01 weist bevorzugt einen Matrixcode 04 auf. Bevorzugt wird ein Kennzeichnungskörper 03 insbesondere dauerhaft mit dem Objekt 02 verbunden. Der Kennzeichnungskörper 03 stellt bevorzugt selbst oder in Kombination mit dem Objekt 02 die Kennzeichnung 01 dar. Insbesondere weist der Kennzeichnungskörper 03 bevorzugt einen Matrixcode 04 auf, der beispielsweise zugleich der Matrixcode 04 der Kennzeichnung 01 ist. Die Kennzeichnung 01 weist insbesondere eine Kennzeichnungsstruktur auf. Diese Kennzeichnungsstruktur weist bevorzugt den zumindest einen Matrixcode 04 auf. Die Kennzeichnungsstruktur weist alternativ oder zusätzlich weitere Bestandteile auf. Die Kennzeichnungsstruktur weist alternativ oder zusätzlich zumindest einen Zierbestandteil auf, der einer Dekoration dient.The marking 01 preferably has a matrix code 04. Preferably, a marking body 03 is in particular permanently connected to the object 02. The marking body 03 preferably represents the marking 01 by itself or in combination with the object 02. In particular, the marking body 03 preferably has a matrix code 04, which is for example also the matrix code 04 of the marking 01. The marking 01 in particular has a marking structure. This marking structure preferably has at least one matrix code 04. The marking structure alternatively or additionally has further components. The marking structure alternatively or additionally has at least one decorative component that serves as a decoration.

Der in dem Matrixcode 04 codierte Informationsgehalt ist bevorzugt mittels einer Leseeinrichtung, beispielsweise mittels eines externen Geräts auslesbar, insbesondere optisch auslesbar. Eine solche Leseeinrichtung weist zumindest einen Sensor auf, der beispielsweise als optischer Sensor ausgebildet ist. Beispielweise lassen sich Matrixcodes mittels einer Entsprechenden Kamera erfassen, wie sie in Mobiltelefonen oder tragbaren Computern oder als Zubehör für Computer erhältlich und/oder üblich sind. Dies bietet den Vorteil, dass die vorgesehenen Informationen besonders einfach übertragen werden können, insbesondere automatisiert und beispielsweise nicht von Hand eingegeben oder mittels Buchstabenerkennungssoftware in maschinenlesbare Daten umgewandelt werden müssen. Insbesondere wird damit eine Fehleranfälligkeit reduziert und Zeit gespart. Der Matrixcode 04 kann nämlich durch Fehlerkorrekturfunktionen trotz teilweise mangelnder Übertragung dennoch fehlerfrei genutzt werden. Zudem ist nur ein binäres Erkennen von einzelnen Elementen und keine Unterscheidung einer Vielzahl von Elementen notwendig.The information content encoded in the matrix code 04 can preferably be read out, in particular optically read out, by means of a reading device, for example by means of an external device. Such a reading device has at least one sensor, which is designed as an optical sensor, for example. For example, matrix codes can be captured using a corresponding camera, as are available and/or common in mobile phones or portable computers or as accessories for computers. This offers the advantage that the intended information can be transmitted particularly easily, in particular automatically, and does not have to be entered by hand or converted into machine-readable data using letter recognition software, for example. In particular, this reduces the susceptibility to errors and saves time. The matrix code 04 can be used error-free despite partial lack of transmission thanks to error correction functions. In addition, only binary recognition of individual elements and no differentiation of a large number of elements is necessary.

Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren und/oder der Trägerkörper 09 und/oder die Kennzeichnung 01 zusätzlich oder alternativ dadurch nach aus, dass der Matrixcode 04 als QR-Code 04 ausgebildet ist. Neben der Fehlerkorrektur ist dadurch insbesondere der Vorteil gegeben, dass dieser Matrixcode 04 mit einfach zugänglichen und weit verbreiteten Mitteln decodiert und verwendet werden kann.Preferably, the method and/or the carrier body 09 and/or the marking 01 is additionally or alternatively characterized in that the matrix code 04 is designed as a QR code 04. In addition to error correction, this provides the particular advantage that this matrix code 04 can be decoded and used with easily accessible and widely used means.

Es gibt verschiedene Typen von Barcodes. Barcodes bilden beispielsweise stets eine Anordnung von Zeichen. Es lassen sich eindimensionale Barcodes (1-D-Codes), zweidimensionale Barcodes 04 (2-D-Codes) und dreidimensionale Barcodes 04 (3-D-Codes) unterscheiden. Üblicherweise sind Barcodes im Wesentlichen flächig, erstrecken sich also im Wesentlichen in nur zwei Raumrichtungen. Eine Ausdehnung in eine dritte Raumrichtung ist unschädlich, sofern der Barcode 04 aus entsprechenden Richtungen lesbar bleibt. Eindimensionale Barcodes oder Strichcodes weisen eine Aneinanderreihung von unterschiedlich breiten Balken auf, die üblicherweise jeweils in einer von zwei Farben eingefärbt sind, insbesondere entweder schwarz oder weiß. Diese Balken sind entlang einer linearen Richtung oder Hauptausrichtung nacheinander angeordnet. Zweidimensionale Barcodes 04, insbesondere Matrixcodes 04, weisen Zeichen auf, die in mehreren Zeilen und in mehreren Spalten angeordnet sind. Die Zeilen und Spalten stehen bevorzugt orthogonal zueinander, es sind aber auch andere Winkel möglich, wie beispielsweise beim sogenannten MaxiCode 04. Die Zeichen bilden also eine Matrix oder sind matrixartig angeordnet. Die Zeichen sind üblicherweise jeweils in einer von zwei Farben eingefärbt, insbesondere entweder schwarz oder weiß. Unter einem dreidimensionalen Barcode 04 ist insbesondere ein Barcode 04 zu verstehen, der im Wesentlichen wie ein zweidimensionaler Barcode 04 aufgebaut ist, dessen Zeichen jedoch insgesamt mehr als zwei unterschiedliche Farben aufweisen, wobei die unterschiedlichen Farben einen weiteren Bedeutungsgehalt vermitteln. Varianten des dreidimensionalen Barcodes 04 basieren beispielsweise auf Unterschieden in Farbton, Farbsättigung oder Farbhelligkeit. Ein zweidimensionaler oder dreidimensionaler Barcode 04, insbesondere ein Matrixcode 04 benötigt bei gleichem Informationsgehalt weniger Platz als ein eindimensionaler Barcode. Sowohl zweidimensionale als auch dreidimensionale Barcodes 04 werden auch als Matrixcodes 04 bezeichnet.There are various types of barcodes. Barcodes, for example, always form an arrangement of characters. One-dimensional barcodes (1-D codes), two-dimensional barcodes 04 (2-D codes) and three-dimensional barcodes 04 (3-D codes) can be distinguished. Barcodes are usually essentially flat, i.e. they extend essentially in only two spatial directions. An extension in a third spatial direction is harmless as long as the barcode 04 remains readable from the corresponding directions. One-dimensional barcodes or bar codes have a sequence of characters. of bars of different widths, which are usually each colored in one of two colors, in particular either black or white. These bars are arranged one after the other along a linear direction or main alignment. Two-dimensional barcodes 04, in particular matrix codes 04, have characters that are arranged in several rows and several columns. The rows and columns are preferably orthogonal to one another, but other angles are also possible, such as with the so-called MaxiCode 04. The characters therefore form a matrix or are arranged like a matrix. The characters are usually each colored in one of two colors, in particular either black or white. A three-dimensional barcode 04 is to be understood in particular as a barcode 04 that is essentially constructed like a two-dimensional barcode 04, but whose characters have a total of more than two different colors, with the different colors conveying a further meaning. Variants of the three-dimensional barcode 04 are based, for example, on differences in hue, color saturation or color brightness. A two-dimensional or three-dimensional barcode 04, in particular a matrix code 04, requires less space than a one-dimensional barcode while containing the same amount of information. Both two-dimensional and three-dimensional barcodes 04 are also referred to as matrix codes 04.

Barcodes 04 sind zumeist in ihrer grafischen Darstellung wie auch in ihrem Informationsgehalt genormt, z. B. in ISO/IEC 15415 (2-D-Codes), ISO/IEC 15416 (1-D-Codes), ISO/IEC 15418 (Datenstrukturen) oder ISO/IEC 15420. Bekannte 1-D-Codes sind z. B. der alphanumerische Code39 nach ISO/IEC 16388, der Code128 nach ISO/IEC 15417 oder der rein numerische Code Interleaved 2/5 nach ISO/IEC 16390. In zweidimensionalen Barcodes 04 sind die enthaltenen Informationen auch senkrecht zu der jeweiligen Hauptausrichtung verschlüsselt. Beispiele für zweidimensionale Barcodes sind Matrixcodes 04 wie QR-Codes 04, DataMatrix-Codes 04, MaxiCodes 04 oder Aztec-Codes 04. Der QR-Code 04 ist insbesondere nach ISO/IEC 18004 definiert. Der DataMatrix-Code 04 ist insbesondere nach ISO/IEC 16022 definiert. Der Aztec-Code 04 ist insbesondere nach ISO/IEC 24778 definiert. Barcodes 04 und insbesondere Matrixcodes 04 sind beispielsweise mit einem Kamerasystem, insbesondere einer CCD-Kamera, omnidirektional lesbar. Bevorzugt werden Daten unter Verwendung zumindest einer Fehlerkorrekturfunktion codiert. Dadurch können je nach Code 04 und je nach Fehlerkorrekturfunktion mehr oder weniger große Teile des dargestellten Matrixcodes 04 fehlerhaft sein, ohne dessen Lesbarkeit zu beeinträchtigen.Barcodes 04 are usually standardized in their graphic representation as well as in their information content, e.g. in ISO/IEC 15415 (2-D codes), ISO/IEC 15416 (1-D codes), ISO/IEC 15418 (data structures) or ISO/IEC 15420. Well-known 1-D codes are, for example, the alphanumeric Code39 according to ISO/IEC 16388, the Code128 according to ISO/IEC 15417 or the purely numeric Code Interleaved 2/5 according to ISO/IEC 16390. In two-dimensional barcodes 04, the information contained is also encrypted perpendicular to the respective main orientation. Examples of two-dimensional barcodes are matrix codes 04 such as QR codes 04, DataMatrix codes 04, MaxiCodes 04 or Aztec codes 04. The QR code 04 is defined in particular according to ISO/IEC 18004. The DataMatrix code 04 is defined in particular according to ISO/IEC 16022. The Aztec code 04 is defined in particular according to ISO/IEC 24778. Barcodes 04 and in particular matrix codes 04 can be read omnidirectionally, for example with a camera system, in particular a CCD camera. Data is preferably encoded using at least one error correction function. As a result, depending on the code 04 and the error correction function, more or less large parts of the displayed matrix code 04 can be faulty without impairing its readability.

Der QR-Code 04 besteht aus einer quadratischen Matrix aus Symbolen die die kodierten Daten binär darstellen. In einer Form sind die Symbole jeweilige Quadrate, die beispielsweise schwarz oder weiß eingefärbt sind. Es ist aber auch möglich, andere Symbole zu verwenden, sofern ihre Unterscheidbarkeit gewährleistet ist. Insbesondere lassen sich vor einem Hintergrund einer ersten Farbe auch alternative Symbole wie beispielsweise Kreise darstellen. So kann ein QR-Code 04 oder auch ein anderer Matrixcode 04 dargestellt werden als eine Fläche einer ersten Farbe, die von an einem Raster ausgerichteten Symbolen, insbesondere Kreisen, einer zweiten Farbe durchsetzt ist. Die Anwesenheit oder Abwesenheit eines solchen Symbols, insbesondere Kreises, an einem Rasterplatz stellt dann die insbesondere binäre Information dar. Für einen dreidimensionalen Matrixcode 04 können die Symbole unterschiedlich eingefärbt sein. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor. Diese Markierung wird durch eine genormte Anordnung entsprechender Symbole, insbesondere Kreise dargestellt. Beim QR-Code 04, aber auch bei anderen Matrixcodes 04, ist nur festzustellen, welche Wertigkeit jedes in der Zeichenebene dargestellte quadratische Strukturelement oder anders geformte Symbol aufweist, beispielsweise ob es schwarz oder weiß ausgebildet ist oder ob es vorhanden ist oder nicht.The QR code 04 consists of a square matrix of symbols that represent the encoded data in binary form. In one form, the symbols are squares that are colored black or white, for example. However, it is also possible to use other symbols, provided that they can be distinguished. In particular, alternative symbols such as circles can also be represented against a background of a first color. For example, a QR code 04 or another matrix code 04 can be represented as an area of a first color that is interspersed with symbols of a second color that are aligned on a grid, in particular circles. The presence or absence of such a symbol, in particular a circle, at a grid location then represents the information, in particular binary. For a three-dimensional matrix code 04, the symbols can be colored differently. A special marking in three of the four corners of the square specifies the orientation. This marking is represented by a standardized arrangement of corresponding symbols, in particular circles. With the QR Code 04, but also with other Matrix Codes 04, it is only necessary to determine the value of each square structural element or other shaped symbol shown in the character plane, for example whether it is black or white or whether it is present or not.

Zur Erfassung eines Matrixcodes 04 wird bevorzugt ein Kamerasystem eingesetzt, welches die Information zweidimensional erfasst und das erfasste Bild beispielsweise mittels einer Mustererkennung auswertet. Das Kamerasystem setzt demnach die erfassten Strukturelemente des Matrixcodes 04 in eine elektronische, vorzugsweise digitale Nutzinformation um.To capture a matrix code 04, a camera system is preferably used which captures the information two-dimensionally and evaluates the captured image, for example by means of pattern recognition. The camera system therefore converts the captured structural elements of the matrix code 04 into electronic, preferably digital, useful information.

Erfindungsgemäß wird der Kennzeichnungskörper 03 mittels eines Presskörpers 06 zeitweise gegen das Objekt 02 gepresst, insbesondere um den Kennzeichnungskörper 03 dauerhaft mit dem Objekt 02 zu verbinden. Weiter bevorzugt wird der Kennzeichnungskörper 03 dadurch mittels zumindest eines Haftvermittlers 07 dauerhaft mit dem Objekt 02 verbunden. Der zumindest eine Haftvermittler 07 ist beispielsweise zumindest ein Klebstoff 07. Der zumindest eine Haftvermittler 07 ist Bestandteil des Kennzeichnungskörpers 03 und/oder bereits mit dem Kennzeichnungskörper 03 verbunden, bevor der Kennzeichnungskörper 03 und/oder der zumindest eine Haftvermittler 07 mit dem Objekt 02 in Kontakt gerät. Bevorzugt wird der Kennzeichnungskörper 03 mit einem Druck gegen das Objekt 02 gepresst, der zumindest 2 Newton pro Quadratzentimeter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Newton pro Quadratzentimeter und noch weiter bevorzugt zumindest 10 Newton pro Quadratzentimeter. Bevorzugt wird der Kennzeichnungskörper 03 unabhängig von der unteren Druckgrenze mit einem Druck gegen das Objekt 02 gepresst, der höchstens 100 Newton pro Quadratzentimeter beträgt, weiter bevorzugt höchstens 50 Newton pro Quadratzentimeter und noch weiter bevorzugt höchstens 20 Newton pro Quadratzentimeter.According to the invention, the marking body 03 is temporarily pressed against the object 02 by means of a press body 06, in particular in order to permanently connect the marking body 03 to the object 02. The marking body 03 is further preferably thereby permanently connected to the object 02 by means of at least one adhesion promoter 07. The at least one adhesion promoter 07 is, for example, at least one adhesive 07. The at least one adhesion promoter 07 is a component of the marking body 03 and/or is already connected to the marking body 03 before the marking body 03 and/or the at least one adhesion promoter 07 comes into contact with the object 02. The marking body 03 is preferably pressed against the object 02 with a pressure that is at least 2 Newtons per square centimeter, more preferably at least 5 Newtons per square centimeter and even more preferably at least 10 Newtons per square centimeter. The marking body is preferably 03 is pressed against the object 02 with a pressure of no more than 100 Newtons per square centimetre, more preferably no more than 50 Newtons per square centimetre and even more preferably no more than 20 Newtons per square centimetre, regardless of the lower pressure limit.

Erfindungsgemäß wird zumindest eine Anpressfläche 08 des Presskörpers 06 vor und/oder während des Anpressens des Kennzeichnungskörpers 03 gegen das Objekt 02 erhitzt, insbesondere durch gesteuerte und/oder geregelte Energiezufuhr. Bevorzugt wird diese zumindest eine Anpressfläche 08 auf eine Temperatur von zumindest 75°C erhitzt, weiter bevorzugt zumindest 100°C und noch weiter bevorzugt zumindest 125°C. Bevorzugt wird diese zumindest eine Anpressfläche 08 unabhängig von der unteren Temperaturgrenze auf eine Temperatur von höchstens 200°C erhitzt, weiter bevorzugt höchstens 175°C und noch weiter bevorzugt höchstens 150°C. Durch die Wärme wird bevorzugt der Haftvermittler 07 verändert, beispielsweise geschmolzen. Insbesondere in Verbindung mit dem aufgebrachten Druck wird dadurch eine besonders stabile Verbindung zwischen Objekt 02 und Kennzeichnungskörper 03 erzeugt. Nach Abkühlen des Kennzeichnungskörpers 03 bleibt diese Verbindung bestehen.According to the invention, at least one pressing surface 08 of the pressing body 06 is heated before and/or during the pressing of the marking body 03 against the object 02, in particular by controlled and/or regulated energy supply. Preferably, this at least one pressing surface 08 is heated to a temperature of at least 75°C, more preferably at least 100°C and even more preferably at least 125°C. Preferably, this at least one pressing surface 08 is heated to a temperature of at most 200°C, more preferably at most 175°C and even more preferably at most 150°C, regardless of the lower temperature limit. The heat preferably changes the adhesion promoter 07, for example melts it. In particular in conjunction with the applied pressure, this creates a particularly stable connection between the object 02 and the marking body 03. After the marking body 03 has cooled, this connection remains.

Erfindungsgemäß kommt zumindest ein Trägerkörper 09 zum Einsatz, der eine Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern 03 tragend ausgebildet ist. Dann können sehr schnell und präzise viele Objekte 02 nacheinander mit jeweiligen Kennzeichnungskörpern 03 versehen werden. Der Trägerkörper 09 ist insbesondere ein Trägerkörper 09 mit einer Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern 03 zum Markieren zumindest eines Objekts 02. Die jeweiligen Kennzeichnungskörper 03 sind bevorzugt jeweils insbesondere einzeln über zumindest eine insbesondere eigene Schicht eines Hafthilfsmittels 17 mit dem Trägerkörper 09 verbunden. Das Hafthilfsmittel 17 hat einen Schmelzpunkt, der niedriger ist als ein Schmelzpunkt des zumindest einen Haftvermittlers 07. Als Hafthilfsmittel 17 kommt beispielswese ein Wachs 17 zum Einsatz. Wird dann durch die erhitzte Anpressfläche 08 des Presskörpers 06 Energie auf den Kennzeichnungskörper 03 übertragen, so schmilzt beispielsweise das Hafthilfsmittel 17, insbesondere das Wachs 17. Die durch den Haftvermittler 07 erzeugte Verbindung ist wesentlich stärker, als die durch das Hafthilfsmittel 17 erzeugte, selbst wenn das Hafthilfsmittel 17, insbesondere Wachs 17 wieder erstarrt. Nach Übertragung des Kennzeichnungskörpers 03 auf das Objekt 02 kann das Hafthilfsmittel 17 vernachlässigt werden, insbesondere weil seine Haftkraft so gering ist, dass sie dann keine Rolle mehr spielt und/oder weil seine optischen Eigenschaften keine Rolle spielen und/oder weil es zumindest teilweise beim Erhitzen und Anpressen entfernt wurde.According to the invention, at least one carrier body 09 is used, which is designed to carry a plurality of marking bodies 03. Then many objects 02 can be provided with respective marking bodies 03 one after the other very quickly and precisely. The carrier body 09 is in particular a carrier body 09 with a plurality of marking bodies 03 for marking at least one object 02. The respective marking bodies 03 are preferably each connected to the carrier body 09, in particular individually, via at least one, in particular separate layer of an adhesive aid 17. The adhesive aid 17 has a melting point that is lower than a melting point of the at least one adhesion promoter 07. A wax 17 is used as the adhesive aid 17, for example. If energy is then transferred to the marking body 03 through the heated pressing surface 08 of the pressing body 06, the adhesive aid 17, in particular the wax 17, for example, melts. The bond produced by the adhesion promoter 07 is significantly stronger than that produced by the adhesive aid 17, even if the adhesive aid 17, in particular wax 17, solidifies again. After the marking body 03 has been transferred to the object 02, the adhesive aid 17 can be neglected, in particular because its adhesive force is so low that it no longer plays a role and/or because its optical properties play no role and/or because it was at least partially removed during heating and pressing.

Beispielsweise ist der Trägerkörper 09 als ein Band 09, insbesondere Kunststoffband 09 oder Papierband 09 ausgebildet, an dem die Mehrzahl von Kennzeichnungskörpern 03 angeordnet ist. Das Band 09 weist beispielsweise eine Dicke, also eine kleinste Abmessung auf, die bevorzugt zwischen 10 µm und 100 µm beträgt, weiter bevorzugt zwischen 20 µm und 70 µm und noch weiter bevorzugt zwischen 30 µm und 55 µm. Ein solcher Trägerkörper 09 ist beispielsweise als Vorratsrolle aufgerollt angeordnet und wird durch intermittierende Bewegung abgespult und bevorzugt auf eine Abfallrolle aufgewickelt, insbesondere nach einer Übertragung jeweiliger Kennzeichnungskörper 03. Entlang eines Transportwegs des Trägerkörpers 09 nach der Vorratsrolle und bevorzugt vor der Abfallrolle ist bevorzugt eine Kennzeichnungsstelle angeordnet, an der die Anpressfläche 08 des Presskörpers 06 zumindest zum Übertragen der jeweiligen Kennzeichnungskörper 03 gegen eine Rückseite des Trägerkörpers 09 gepresst wird. Dabei wird bevorzugt der jeweilige, an einer gegenüber der Rückseite des Trägerkörpers 09 angeordneten Vorderseite des Trägerkörpers 09 angeordnete Kennzeichnungskörper 03 gegen das zu kennzeichnende Objekt 02 gepresst und mit diesem verbunden. Der Trägerkörper 09 wird dann bevorzugt weiter transportiert, insbesondere bis erneut ein Kennzeichnungskörper 03 gegenüber der Anpressfläche 08 angeordnet ist und erneut ein insbesondere anderes Objekt 02 mit einem Kennzeichnungskörper 03 versehen werden kann.For example, the carrier body 09 is designed as a tape 09, in particular plastic tape 09 or paper tape 09, on which the plurality of marking bodies 03 are arranged. The tape 09 has, for example, a thickness, i.e. a smallest dimension, which is preferably between 10 µm and 100 µm, more preferably between 20 µm and 70 µm and even more preferably between 30 µm and 55 µm. Such a carrier body 09 is arranged rolled up, for example, as a supply roll and is unwound by intermittent movement and preferably wound up onto a waste roll, in particular after a transfer of respective marking bodies 03. Along a transport path of the carrier body 09 after the supply roll and preferably before the waste roll, a marking point is preferably arranged, at which the pressing surface 08 of the pressing body 06 is pressed against a rear side of the carrier body 09 at least for transferring the respective marking bodies 03. In this case, the respective marking body 03 arranged on a front side of the carrier body 09 arranged opposite the rear side of the carrier body 09 is preferably pressed against the object 02 to be marked and connected to it. The carrier body 09 is then preferably transported further, in particular until another marking body 03 is arranged opposite the pressing surface 08 and another object 02 in particular can be provided with a marking body 03.

Jeder Kennzeichnungskörper 03 weist bevorzugt zumindest eine als Kontrastschicht 11 ausgebildete Schicht 11 auf. Diese Kontrastschicht 11 weist bevorzugt andere optische Eigenschaften auf, als zumindest eine mit der Kontrastschicht 11 zusammenwirkende Schicht 13; 14. Dadurch ist es möglich, aus dem Zusammenspiel der Kontrastschicht 11 mit dieser mit der Kontrastschicht 11 zusammenwirkende Schicht 13; 14 eine Kennzeichnung 01 zu generieren und darzustellen. Als mit der Kontrastschicht 11 zusammenwirkende Schicht 13; 14 kommt beispielsweise eine Oberfläche 13 des Objekts 02 selbst oder eine als Deckschicht 14 ausgebildete Schicht 14 des Kennzeichnungskörpers 03 zum Einsatz.Each marking body 03 preferably has at least one layer 11 designed as a contrast layer 11. This contrast layer 11 preferably has different optical properties than at least one layer 13; 14 interacting with the contrast layer 11. This makes it possible to generate and display a marking 01 from the interaction of the contrast layer 11 with this layer 13; 14 interacting with the contrast layer 11. For example, a surface 13 of the object 02 itself or a layer 14 of the marking body 03 designed as a cover layer 14 is used as the layer 13; 14 interacting with the contrast layer 11.

Wird beispielsweise eine mit Öffnungen 12 versehene Kontrastschicht 11 im Vordergrund angeordnet und das optisch anders beschaffene Objekt 02 selbst im Hintergrund, so wirkt das Objekt 02 selbst als mit der Kontrastschicht 11 zusammenwirkende Schicht 13 und es werden die Öffnungen 12 der Kontrastschicht 11 deutlich erkennbar und können zur Darstellung von Informationen dienen, beispielsweise in Form eines Matrixcodes 04. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine Haftschicht 07 nicht sichtbar ist bzw. selbst entsprechende Öffnungen 12 aufweist. Die Kontrastschicht 11 selbst trägt in diesem Fall die eigentlichen Informationen in Form der Öffnungen 12 und ist daher in diesem Fall eine Informationsträgerschicht 11. Eine solche Struktur ist insbesondere mit Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung, aber prinzipiell auch mit Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung möglich. Unter einer vorgelagerten Strukturierung ist dabei ein nicht erfindungsgemäßer Fall zu verstehen, in dem der Kennzeichnungskörper 03 zunächst mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen wird und danach insbesondere mittels des Presskörpers 06 mit dem Objekt 02 verbunden wird. Unter einer nachgelagerten Strukturierung ist dabei ein erfindungsgemäßer Fall zu verstehen, in dem der Kennzeichnungskörper 03 zunächst mittels des Presskörpers 06 mit dem Objekt 02 verbunden wird und danach mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen wird.If, for example, a contrast layer 11 provided with openings 12 is arranged in the foreground and the optically different object 02 itself is in the background, the object 02 itself acts as a layer 13 interacting with the contrast layer 11 and the openings 12 of the contrast layer 11 become clearly recognizable and can be used to display information, in which for example in the form of a matrix code 04. It is assumed that an adhesive layer 07 is not visible or itself has corresponding openings 12. The contrast layer 11 itself in this case carries the actual information in the form of the openings 12 and is therefore in this case an information carrier layer 11. Such a structure is possible in particular with marking bodies 03 for upstream structuring, but in principle also with marking bodies 03 for downstream structuring. Upstream structuring is to be understood as a case not according to the invention in which the marking body 03 is first provided with a marking structure and then connected to the object 02 in particular by means of the pressed body 06. Downstream structuring is to be understood as a case according to the invention in which the marking body 03 is first connected to the object 02 by means of the pressed body 06 and then provided with a marking structure.

Wird andererseits eine mit Öffnungen 16 versehene Deckschicht 14 im Vordergrund angeordnet und eine optisch anders beschaffene und von dem Objekt 02 verschiedene Kontrastschicht 11 im Hintergrund, so werden die Öffnungen 16 der Deckschicht 14 deutlich erkennbar und können zur Darstellung von Informationen dienen, beispielsweise in Form eines Matrixcodes 04. In diesem Fall ist trägt die Deckschicht 14 die eigentlichen Informationen in Form der Öffnungen 16 und ist daher in diesem Fall eine Informationsträgerschicht 11. Eine solche Struktur ist insbesondere mit Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung möglich. Der entsprechende zumindest eine Kennzeichnungskörper 03 und/oder der entsprechende Trägerkörper 09 zeichnet sich dann bevorzugt dadurch aus, dass die zumindest eine Deckschicht 14 und die zumindest eine Kontrastschicht 11 sich in ihren optischen Eigenschaften unterscheiden. Bevorzugt ist eine Farbe der Deckschicht 14 im Wesentlichen gleich der Farbe des Objekts 02 in der unmittelbaren Umgebung des Kennzeichnungskörpers 03. Somit kann der Kennzeichnungskörper 03 möglichst unauffällig angebracht werden.If, on the other hand, a cover layer 14 provided with openings 16 is arranged in the foreground and a contrast layer 11 of a different optical nature and different from the object 02 is arranged in the background, the openings 16 of the cover layer 14 are clearly visible and can be used to display information, for example in the form of a matrix code 04. In this case, the cover layer 14 carries the actual information in the form of the openings 16 and is therefore an information carrier layer 11 in this case. Such a structure is possible in particular with marking bodies 03 for downstream structuring. The corresponding at least one marking body 03 and/or the corresponding carrier body 09 is then preferably characterized in that the at least one cover layer 14 and the at least one contrast layer 11 differ in their optical properties. Preferably, a color of the cover layer 14 is essentially the same as the color of the object 02 in the immediate vicinity of the marking body 03. The marking body 03 can thus be attached as inconspicuously as possible.

Insbesondere im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung weist der jeweilige Kennzeichnungskörper 03 bevorzugt zumindest die Kontrastschicht 11 auf. Die Kontrastschicht 11 steht im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung auf einer Kontaktseite genannten ersten Seite bevorzugt mit dem Haftvermittler 07 in Kontakt und/oder steht im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung auf einer Oberseite genannten zweiten Seite beispielsweise direkt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt und/oder bevorzugt direkt mit dem Hafthilfsmittel 17 und dadurch über das Hafthilfsmittel 17 indirekt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt. Das Hafthilfsmittel 17 selbst steht in diesem Fall bevorzugt direkt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt. (Beispielhaft ist ein Trägerkörper 09 mit Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung in 2a dargestellt.)In particular in the case of marking bodies 03 for upstream structuring, the respective marking body 03 preferably has at least the contrast layer 11. In the case of marking bodies 03 for upstream structuring, the contrast layer 11 is preferably in contact with the adhesion promoter 07 on a first side called the contact side and/or in the case of marking bodies 03 for upstream structuring on a second side called the top side, for example, is in direct contact with the carrier body 09 and/or preferably directly with the adhesive aid 17 and thereby indirectly with the carrier body 09 via the adhesive aid 17. The adhesive aid 17 itself is preferably in direct contact with the carrier body 09 in this case. (By way of example, a carrier body 09 with marking bodies 03 for upstream structuring in 2a shown.)

Bevorzugt weist zumindest im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung jeder Kennzeichnungskörper 03 zumindest eine Kontrastschicht 11 und zumindest eine Haftschicht 07 auf. Diese zumindest eine Haftschicht 07 ist die Schicht 07, die aus dem zumindest einen Haftvermittler 07 gebildet ist. Insbesondere ist zumindest im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung bevorzugt die zumindest eine Kontrastschicht 11 über die zumindest eine Schicht 17 des Hafthilfsmittels 17 mit dem Trägerkörper 09 verbunden. Kennzeichnungskörper 03 für eine vorgelagerte Strukturierung weisen also eine als Informationsschicht 11 ausgebildete Kontrastschicht 11 auf, die insbesondere mittels Laserstrahlung vor dem Kontakt mit dem Objekt 02 mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen wird, wobei diese Informationsstruktur insbesondere im Kontrast mit einer Oberfläche des Objekts 02 sichtbar wird. Beispielsweise ist das Objekt im Wesentlichen schwarz. Dies ist bei Fahrzeugreifen üblicherweise der Fall. Eine beispielsweise weiße Kontrastschicht 11 eines Kennzeichnungskörpers 03 für eine vorgelagerte Strukturierung wird dann bevorzugt mit Öffnungen 12 versehen, so dass nach dem Verbinden des Kennzeichnungskörpers 03 mit dem Objekt 03 ein insbesondere weißes Feld mit schwarzen Symbolen in Form der Öffnungen 12 zu sehen ist. Die Öffnungen 12 weisen von oben betrachtet beispielsweise eine im Wesentlichen kreisrunde Form auf. Alternativ kommen andere Farben als weiß zum Einsatz. Relevant ist dabei der Kontrast zur Farbe des Objekts 02 an der entsprechenden Stelle.Preferably, at least in the case of marking bodies 03 for upstream structuring, each marking body 03 has at least one contrast layer 11 and at least one adhesive layer 07. This at least one adhesive layer 07 is the layer 07 that is formed from the at least one adhesion promoter 07. In particular, at least in the case of marking bodies 03 for upstream structuring, the at least one contrast layer 11 is preferably connected to the carrier body 09 via the at least one layer 17 of the adhesion aid 17. Marking bodies 03 for upstream structuring therefore have a contrast layer 11 designed as an information layer 11, which is provided with a marking structure in particular by means of laser radiation before contact with the object 02, wherein this information structure is visible in particular in contrast with a surface of the object 02. For example, the object is essentially black. This is usually the case with vehicle tires. For example, a white contrast layer 11 of a marking body 03 for upstream structuring is then preferably provided with openings 12, so that after the marking body 03 is connected to the object 03, a particularly white field with black symbols in the form of the openings 12 can be seen. The openings 12 have, for example, an essentially circular shape when viewed from above. Alternatively, colors other than white are used. The relevant factor here is the contrast to the color of the object 02 at the corresponding location.

Insbesondere im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung weist der jeweilige Kennzeichnungskörper 03 bevorzugt die zumindest eine Kontrastschicht 11 und zusätzlich eine Deckschicht 14 auf. Die zumindest eine Kontrastschicht 11 steht im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung auf einer Kontaktseite genannten ersten Seite bevorzugt mit dem Haftvermittler 07 in Kontakt und/oder steht im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung auf ihrer Oberseite genannten zweiten Seite beispielsweise direkt mit der Deckschicht 14 in Kontakt. Die Deckschicht 14 steht somit auf ihrer Unterseite bevorzugt mit der zumindest einen Kontrastschicht 11 in Kontakt und/oder steht auf ihrer Oberseite beispielsweise direkt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt und/oder bevorzugt direkt mit dem Hafthilfsmittel 17 und dadurch über das Hafthilfsmittel 17 indirekt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt. Das Hafthilfsmittel 17 selbst steht in diesem Fall bevorzugt direkt mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt. (Beispielhaft ist ein Trägerkörper 09 mit Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung in 3a dargestellt.)In particular in the case of marking bodies 03 for downstream structuring, the respective marking body 03 preferably has the at least one contrast layer 11 and additionally a cover layer 14. In the case of marking bodies 03 for downstream structuring, the at least one contrast layer 11 is preferably in contact with the adhesion promoter 07 on a first side, referred to as the contact side, and/or in the case of marking bodies 03 for downstream structuring, is in contact, for example, directly with the cover layer 14 on its top side, referred to as the second side. The cover layer 14 is thus preferably in contact with the at least one contrast layer 11 on its underside and/or is, for example, in contact directly with the carrier body 09 on its top side and/or preferably directly with the adhesive aid 17. and thereby indirectly in contact with the carrier body 09 via the adhesive aid 17. The adhesive aid 17 itself is preferably in direct contact with the carrier body 09 in this case. (For example, a carrier body 09 with marking bodies 03 for subsequent structuring in 3a shown.)

Als die zumindest eine Kontrastschicht 11 ist in einer mehrfarbigen Ausführung von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung ein Folge von zumindest zwei Kontrastschichten 11 angeordnet, die jeweils unterschiedliche optische Eigenschaften aufweisen, beispielsweise unterschiedliche Farben. Diese können dann bevorzugt wahlweise freigelegt werden, um zusammen mit der Deckschicht 14 eine Kennzeichnung 01 mit wählbaren optischen Eigenschaften zu erzeugen. Dies kann beispielsweise eine mehrfarbige Kennzeichnung 01 sein oder eine einfarbige Kennzeichnung 01, deren Farbe durch Freilegen der entsprechenden Kontrastschicht 11 wählbar ist, ohne andere Kennzeichnungskörper 03 verwenden zu müssen und/oder ohne einen anderen Trägerkörper 09 in die entsprechende Applikationseinrichtung 18 einsetzen zu müssen. Bezüglich der Reihenfolge der Schichten 07; 11; 14 gilt bevorzugt das oben bereits zu Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung genannte mit der Ergänzung, dass an Stelle der zumindest einen Kontrastschicht 11 zumindest zwei Kontrastschichten 11 treten. Im Fall zweier Kontrastschichten 11 wäre dann beispielsweise der Trägerkörper 09 mit dem Hafthilfsmittel 17 in direktem Kontakt und das Hafthilfsmittel 17 mit der Deckschicht 14 in direktem Kontakt und die Deckschicht 14 mit einer ersten Kontrastschicht 11 in direktem Kontakt und die erste Kontrastschicht 11 mit einer zweiten Kontrastschicht 11 in direktem Kontakt und die zweite Kontrastschicht 11 mit dem Haftvermittler 07 in direktem Kontakt. Dazwischen können gegebenenfalls weitere Schichten mit weiteren Funktionen angeordnet sein. Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung können je nach Anforderung auch drei oder mehr auf entsprechende Weise kombinierte Kontrastschichten 11 aufweisen.As the at least one contrast layer 11 in a multi-colored version of marking bodies 03 for downstream structuring, a sequence of at least two contrast layers 11 is arranged, each of which has different optical properties, for example different colors. These can then preferably be optionally exposed in order to produce a marking 01 with selectable optical properties together with the cover layer 14. This can be, for example, a multi-colored marking 01 or a single-colored marking 01, the color of which can be selected by exposing the corresponding contrast layer 11, without having to use other marking bodies 03 and/or without having to insert a different carrier body 09 into the corresponding application device 18. With regard to the order of the layers 07; 11; 14, the above already mentioned for marking bodies 03 for downstream structuring preferably applies, with the addition that at least two contrast layers 11 are used instead of the at least one contrast layer 11. In the case of two contrast layers 11, for example, the carrier body 09 would be in direct contact with the adhesive agent 17 and the adhesive agent 17 would be in direct contact with the cover layer 14 and the cover layer 14 would be in direct contact with a first contrast layer 11 and the first contrast layer 11 would be in direct contact with a second contrast layer 11 and the second contrast layer 11 would be in direct contact with the adhesion promoter 07. Additional layers with additional functions can be arranged in between if necessary. Marking bodies 03 for subsequent structuring can also have three or more contrast layers 11 combined in an appropriate manner, depending on requirements.

Bevorzugt weist zumindest im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung jeder Kennzeichnungskörper 03 zumindest eine Deckschicht 14 und zumindest eine Kontrastschicht 11 und zumindest eine Haftschicht 07 auf. Diese zumindest eine Haftschicht 07 ist die Schicht 07, die aus dem zumindest einen Haftvermittler 07 gebildet ist. Insbesondere ist zumindest im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung bevorzugt die zumindest eine Kontrastschicht 11 zwischen der Haftschicht 07 und der Deckschicht 14 angeordnet und bevorzugt die Deckschicht über die zumindest eine Schicht 17 des Hafthilfsmittels 17 mit dem Trägerkörper 09 verbunden. Kennzeichnungskörper 03 für eine nachgelagerte Strukturierung weisen also eine als Informationsschicht 11 ausgebildete Deckschicht 14 und eine letztlich darunter liegende Kontrastschicht 11 auf, wobei die Deckschicht 14 insbesondere mittels Laserstrahlung nach dem Kontakt des Kennzeichnungskörpers 03 mit dem Objekt 02 mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen wird und wobei diese Informationsstruktur insbesondere im Kontrast mit der Kontrastschicht 11 sichtbar wird.Preferably, at least in the case of marking bodies 03 for subsequent structuring, each marking body 03 has at least one cover layer 14 and at least one contrast layer 11 and at least one adhesive layer 07. This at least one adhesive layer 07 is the layer 07 that is formed from the at least one adhesion promoter 07. In particular, at least in the case of marking bodies 03 for subsequent structuring, the at least one contrast layer 11 is preferably arranged between the adhesive layer 07 and the cover layer 14 and the cover layer is preferably connected to the carrier body 09 via the at least one layer 17 of the adhesion aid 17. Marking bodies 03 for subsequent structuring thus have a cover layer 14 designed as an information layer 11 and a contrast layer 11 ultimately located underneath, wherein the cover layer 14 is provided with a marking structure in particular by means of laser radiation after the contact of the marking body 03 with the object 02 and wherein this information structure becomes visible in particular in contrast with the contrast layer 11.

Beispielsweise ist das Objekt im Wesentlichen schwarz. Dies ist bei Fahrzeugreifen üblicherweise der Fall. Dann wird beispielsweise ein Kennzeichnungskörper 03 für eine nachgelagerte Strukturierung mit einer ebenfalls schwarzen Deckschicht 14 angeordnet. Die Kontrastschicht des Kennzeichnungskörpers 03 für eine nachgelagerte Strukturierung ist dann beispielsweise weiß. Die insbesondere schwarze Deckschicht 14 des Kennzeichnungskörpers 03 für eine vorgelagerte Strukturierung wird dann nach dem Verbinden des Kennzeichnungskörpers 03 mit dem Objekt 03 bevorzugt mit Öffnungen 16 versehen, so dass ein schwarzes Feld mit weißen Symbolen in Form der Öffnungen 16 zu sehen ist oder weiter bevorzugt nur die weißen Symbole in Form der Öffnungen 16 zu sehen sind, weil die Deckschicht 14 optisch mit dem Objekt 02 verschmilzt. Die Öffnungen 16 weisen von oben betrachtet beispielsweise eine im Wesentlichen kreisrunde Form auf. Alternativ kommen andere Farben als schwarz und/oder weiß zum Einsatz. Relevant ist dabei der Kontrast zur Farbe der Deckschicht 14 zur Farbe der Kontrastschicht 11 an der entsprechenden Stelle. Bevorzugt erstrecken sich die Öffnungen 16 im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung durch die Deckschicht 14 hindurch und sicherheitshalber teilweise in die Kontrastschicht 11 hinein. Dadurch wird sichergestellt, dass die Deckschicht 14 komplett geöffnet ist und die Kontrastschicht 11 nicht komplett geöffnet, sondern durch die Öffnung 16 der Deckschicht 14 hindurch sichtbar ist.For example, the object is essentially black. This is usually the case with vehicle tires. Then, for example, a marking body 03 for downstream structuring is arranged with a cover layer 14 that is also black. The contrast layer of the marking body 03 for downstream structuring is then, for example, white. The particularly black cover layer 14 of the marking body 03 for upstream structuring is then preferably provided with openings 16 after the marking body 03 has been connected to the object 03, so that a black field with white symbols in the form of the openings 16 can be seen or, more preferably, only the white symbols in the form of the openings 16 can be seen because the cover layer 14 optically merges with the object 02. The openings 16 have, for example, an essentially circular shape when viewed from above. Alternatively, colors other than black and/or white are used. The contrast between the color of the cover layer 14 and the color of the contrast layer 11 at the corresponding location is relevant here. In the case of marking bodies 03, the openings 16 preferably extend through the cover layer 14 for subsequent structuring and, for safety reasons, partially into the contrast layer 11. This ensures that the cover layer 14 is completely open and the contrast layer 11 is not completely open, but is visible through the opening 16 of the cover layer 14.

Bevorzugt weist der zumindest eine Kennzeichnungskörper 03 unabhängig von einer vorgelagerten oder einer nachgelagerten Strukturierung zumindest in bestimmten Bereichen Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff auf. Dies hat den Vorteil, dass entsprechende Pigmente oder Farben oder Stoffe unter normalen Lichtbedingungen mit dem bloßen Auge nicht oder nur sehr schwierig zu sehen sind, aber durch entsprechende Beleuchtung, beispielsweise mit UV-Licht sichtbar gemacht werden können. Dadurch lassen sich Kennzeichnungen erzeugen, die im Alltag nicht stören, aber bei Bedarf sicher zu erkennen sind.Preferably, the at least one marking body 03 has, at least in certain areas, luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, regardless of any upstream or downstream structuring. This has the advantage that corresponding pigments or colors or substances are not or only very difficult to see with the naked eye under normal lighting conditions, but can be made visible by appropriate lighting, for example with UV light. This makes it possible to create markings that do not cause interference in everyday life, but can be reliably recognized when required.

Beispielsweise weist im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine vorgelagerte Strukturierung die zumindest eine Kontrastschicht 11 Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff auf, den weiter bevorzugt die entsprechende Oberfläche 13 des Objekts 02 nicht oder zumindest in anderer Konzentration aufweist. Dann kann nach dem Anbringen des Kennzeichnungskörpers 03 eine Kennzeichnung erkennbar gemacht werden, die beispielsweise aus einer fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Fläche mit eingearbeiteten Symbolen besteht.For example, in the case of marking bodies 03 for upstream structuring, the at least one contrast layer 11 has luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, which the corresponding surface 13 of the object 02 preferably does not have or at least has in a different concentration. Then, after the marking body 03 has been attached, a marking can be made recognizable, which consists, for example, of a fluorescent and/or phosphorescent surface with incorporated symbols.

Beispielsweise weist im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung die zumindest eine Kontrastschicht 11 Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff auf, den weiter bevorzugt die Deckschicht 14 nicht oder zumindest in anderer Konzentration aufweist. Dann kann nach dem Anbringen des Kennzeichnungskörpers 03 eine Kennzeichnung aus fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Symbolen freigelegt werden.For example, in the case of marking bodies 03 for subsequent structuring, the at least one contrast layer 11 has luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, which the cover layer 14 preferably does not have or at least has in a different concentration. Then, after the marking body 03 has been attached, a marking made up of fluorescent and/or phosphorescent symbols can be exposed.

Beispielsweise weist im Fall von Kennzeichnungskörpern 03 für eine nachgelagerte Strukturierung die Deckschicht 14 Leuchtpigmente und/oder Leuchtstofffarbe und/oder zumindest einen fluoreszierenden Stoff und/oder zumindest einen phosphoreszierenden Stoff auf, den weiter bevorzugt die zumindest eine Kontrastschicht 11 nicht oder zumindest in anderer Konzentration aufweist. Dann kann mit Hilfe der fluoreszierenden und/oder phosphoreszierenden Eigenschaften der Kennzeichnungskörper 03 sicher am Objekt 02 aufgefunden werden und präzise weiter behandelt werden, beispielsweise um Öffnungen 16 in die Deckschicht 14 einzubringen und dabei sicherzugehen, dass der Kennzeichnungskörper 03 getroffen wird.For example, in the case of marking bodies 03 for subsequent structuring, the cover layer 14 has luminescent pigments and/or luminescent ink and/or at least one fluorescent substance and/or at least one phosphorescent substance, which more preferably the at least one contrast layer 11 does not have or at least has in a different concentration. Then, with the help of the fluorescent and/or phosphorescent properties, the marking body 03 can be reliably found on the object 02 and can be further processed precisely, for example to introduce openings 16 into the cover layer 14 and to ensure that the marking body 03 is hit.

Kennzeichnungskörper 03 können gegebenenfalls auch sowohl einer vorgelagerten als auch einer nachgelagerten Strukturierung unterzogen werden.Marking bodies 03 can, if necessary, also be subjected to both upstream and downstream structuring.

Der Kennzeichnungskörper 03 weist bevorzugt eine Dicke, also eine kleinste Abmessung auf, die höchstens 200 µm beträgt, weiter bevorzugt höchstens 100 µm und noch weiter bevorzugt höchstens 50 µm. Die Dicke des Kennzeichnungskörpers 03 beträgt bevorzugt zumindest 1 µm, weiter bevorzugt zumindest 10 µm und noch weiter bevorzugt zumindest 20 µm.The marking body 03 preferably has a thickness, i.e. a smallest dimension, which is at most 200 µm, more preferably at most 100 µm and even more preferably at most 50 µm. The thickness of the marking body 03 is preferably at least 1 µm, more preferably at least 10 µm and even more preferably at least 20 µm.

Bei dem Verfahren zum Aufbringen einer Kennzeichnung 01 auf einem Objekt 02 wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 vor und/oder nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers 03 an das Objekt 02 durch Eintrag von Energie mittels zumindest eines Laserstrahls teilweise stofflich verändert und dadurch mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen. Geschieht diese stoffliche Veränderung vor dem Verbinden des Kennzeichnungskörpers 03 mit dem Objekt, wird dies auch vorgelagerte Strukturierung genannt. Geschieht diese stoffliche Veränderung nach dem Verbinden des Kennzeichnungskörpers 03 mit dem Objekt, wird dies auch nachgelagerte Strukturierung genannt. Die stoffliche Veränderung besteht beispielsweise aus dem Entfernen, insbesondere Abbrennen und/oder Verdampfen von Teilen des Kennzeichnungskörpers 03, insbesondere um Öffnungen 11 der Kontrastschicht 11 und/oder Öffnungen 16 der Deckschicht 14 zu erzeugen. Bevorzugt wird also vermieden, dass der Laserstrahl das Objekt 02 selbst beeinträchtigen könnte. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren demnach dadurch aus, dass das Objekt 02 selbst durch den Eintrag der Energie mittels des zumindest einen Laserstrahls stofflich unverändert bleibt. Dies ist durch unterschiedliche Ausführungsformen des Verfahrens ermöglicht, die auch miteinander kombinierbar sind. In the method for applying a marking 01 to an object 02, the marking body 03 is preferably partially materially modified before and/or after the marking body 03 is pressed onto the object 02 by introducing energy using at least one laser beam and is thereby provided with a marking structure. If this material change occurs before the marking body 03 is connected to the object, this is also called upstream structuring. If this material change occurs after the marking body 03 is connected to the object, this is also called downstream structuring. The material change consists, for example, of removing, in particular burning off and/or evaporating parts of the marking body 03, in particular in order to create openings 11 in the contrast layer 11 and/or openings 16 in the cover layer 14. It is therefore preferably avoided that the laser beam could impair the object 02 itself. The method is therefore preferably characterized in that the object 02 itself remains materially unchanged by the introduction of energy by means of the at least one laser beam. This is made possible by different embodiments of the method, which can also be combined with one another.

In einer ersten nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verfahrens, die auch Ausführungsform mit vorgelagerter Strukturierung genannt wird, wird der Kennzeichnungskörper 03 vor dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers 03 an das Objekt 02 durch Eintrag von Energie mittels zumindest eines Laserstrahls teilweise stofflich verändert und dadurch mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen. Dadurch kann die Kennzeichnungsstruktur hergestellt werden, ohne mit dem Laserstrahl das Objekt 02 zu beeinträchtigen. In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verfahrens, die auch Ausführungsform mit nachgelagerter Strukturierung genannt wird, wird der Kennzeichnungskörper 03 nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers 03 an das Objekt 02 durch Eintrag von Energie mittels zumindest eines Laserstrahls teilweise stofflich verändert und dadurch mit einer Kennzeichnungsstruktur versehen. Indem der Laserstrahl nicht vollständig durch den Kennzeichnungskörper 03 dringt, kann die Kennzeichnungsstruktur hergestellt werden, ohne mit dem Laserstrahl das Objekt 02 zu beeinträchtigen.In a first embodiment of the method not according to the invention, which is also called an embodiment with upstream structuring, the material of the marking body 03 is partially modified by introducing energy using at least one laser beam before the marking body 03 is pressed onto the object 02, and is thereby provided with a marking structure. The marking structure can thereby be produced without the laser beam affecting the object 02. In a second embodiment of the method according to the invention, which is also called an embodiment with downstream structuring, the material of the marking body 03 is partially modified by introducing energy using at least one laser beam after the marking body 03 is pressed onto the object 02, and is thereby provided with a marking structure. Since the laser beam does not completely penetrate the marking body 03, the marking structure can be produced without the laser beam affecting the object 02.

Der zumindest eine Laserstrahl ist bevorzugt durch elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich gebildet ist. Insbesondere beträgt die Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung des Laserstrahls bevorzugt zumindest 5 µm (fünf Mikrometer), weiter bevorzugt zumindest 9 µm (neun Mikrometer) und/oder unabhängig davon höchstens 50 µm (fünfzig Mikrometer), weiter bevorzugt höchstens 11 µm (elf Mikrometer). Beispielsweise kommt zumindest ein Kohlenstoffdioxidlaser 19 als Laserquelle 19 zum Einsatz. Beispielsweise weist die Laserquelle 19 eine Laserleistung auf, die zumindest 5 W beträgt und/oder die höchstens 100 W beträgt. Der erzeugte Laserstrahl wird bevorzugt mittels insbesondere zweier bewegbarer, insbesondere schwenkbarer Spiegel umgelenkt und kann somit auf unterschiedliche Ziele gerichtet werden. Auf diese Weise wird an unterschiedlichen Stellen des jeweiligen Kennzeichnungskörpers 03 eine entsprechende stoffliche Veränderung des Kennzeichnungskörpers 03 vorgenommen. Der Laserstrahl wird bevorzugt während der Schwenkvorgänge der Spiegel deaktiviert. Somit wird die stoffliche Veränderung bevorzugt ausschließlich an solchen Stellen vorgenommen, an denen ein Symbol der zu erzeugenden Kennzeichnung 01 vorgesehen ist.The at least one laser beam is preferably formed by electromagnetic radiation with a wavelength in the infrared range. In particular, the wavelength of the electromagnetic radiation of the laser beam is preferably at least 5 µm (five micrometers), more preferably at least 9 µm (nine micrometers) and/or independently thereof at most 50 µm (fifty micrometers), more preferably at most 11 µm (eleven micrometers). For example, at least one carbon dioxide laser 19 is used as the laser source 19. For example, the laser source 19 has a laser power that is at least 5 W and/or at most 100 W. The laser beam generated is preferably deflected by means of two movable, in particular pivotable mirrors and can thus be directed at different targets. In this way, a corresponding material change to the marking body 03 is carried out at different points on the respective marking body 03. The laser beam is preferably deactivated during the pivoting processes of the mirrors. The material change is therefore preferably carried out exclusively at those points where a symbol of the marking 01 to be generated is provided.

Das Verfahren zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass die Kennzeichnungsstruktur dadurch gebildet wird, dass zumindest eine Schicht 07; 11; 14 des Kennzeichnungskörpers 03 in zumindest einem begrenzten Raumbereich entfernt wird und dadurch zumindest eine durchgehende Öffnung 12; 16 dieser zumindest einen Schicht 07; 11; 14 erzeugt wird. Weiter bevorzugt wird eine Vielzahl von solchen Öffnungen 12; 16 erzeugt. In der Ausführungsform des Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung wird die Kennzeichnungsstruktur bevorzugt dadurch gebildet, dass zumindest die zumindest eine Kontrastschicht 11 und weiter bevorzugt auch die Haftschicht 07 des Kennzeichnungskörpers 03 in zumindest einem begrenzten Raumbereich entfernt wird und dadurch zumindest eine durchgehende Öffnung 12 dieser zumindest einen Kontrastschicht 11 und bevorzugt auch dieser Haftschicht 07 erzeugt wird. In der Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung wird die Kennzeichnungsstruktur bevorzugt dadurch gebildet, dass zumindest die Deckschicht 14 des Kennzeichnungskörpers 03 in zumindest einem begrenzten Raumbereich entfernt wird und dadurch zumindest eine durchgehende Öffnung 16 dieser Deckschicht 14 erzeugt wird und diese Öffnungen 16 sich weiter bevorzugt bis in zumindest eine Kontrastschicht 11 erstrecken, ohne diese vollständig zu durchdringen.The method is preferably characterized in that the marking structure is formed by removing at least one layer 07; 11; 14 of the marking body 03 in at least one limited spatial area, thereby creating at least one through-opening 12; 16 of this at least one layer 07; 11; 14. More preferably, a plurality of such openings 12; 16 are created. In the embodiment of the method with upstream structuring, the marking structure is preferably formed by removing at least the at least one contrast layer 11 and more preferably also the adhesive layer 07 of the marking body 03 in at least one limited spatial area, thereby creating at least one through-opening 12 of this at least one contrast layer 11 and preferably also this adhesive layer 07. In the embodiment of the method with downstream structuring, the marking structure is preferably formed by removing at least the cover layer 14 of the marking body 03 in at least one limited spatial region and thereby creating at least one continuous opening 16 in this cover layer 14 and these openings 16 further preferably extend into at least one contrast layer 11 without completely penetrating it.

Bevorzugt ergibt sich die Kennzeichnungsstruktur aus zumindest einer eine Vielzahl von durchgehenden Löchern 12; 16 aufweisenden Schicht 07; 11; 14 des Kennzeichnungskörpers 03. Diese Schicht 07; 11; 14 weist bevorzugt einen optischen Kontrast zu einer darunter angeordneten Schicht 11; 13 auf. Die darunter angeordnete Schicht 13 ist beispielsweise eine Oberfläche 13 des Objekts 02, insbesondere Reifens 02 selbst, wobei dann weiter bevorzugt die Ausführungsform des Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung zum Einsatz kommt. Die darunter angeordnete Schicht 11 ist alternativ eine andere Schicht 11 des Kennzeichnungskörpers 03, insbesondere eine Kontrastschicht 11 des Kennzeichnungskörpers 03, wobei dann weiter bevorzugt die Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung zum Einsatz kommt.The marking structure preferably results from at least one layer 07; 11; 14 of the marking body 03 having a large number of through holes 12; 16. This layer 07; 11; 14 preferably has an optical contrast to a layer 11; 13 arranged underneath. The layer 13 arranged underneath is, for example, a surface 13 of the object 02, in particular the tire 02 itself, in which case the embodiment of the method with upstream structuring is more preferably used. The layer 11 arranged underneath is alternatively another layer 11 of the marking body 03, in particular a contrast layer 11 of the marking body 03, in which case the embodiment of the method with downstream structuring is more preferably used.

In der Ausführungsform des nicht erfindungsgemäßen Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung wird bevorzugt zunächst ein Strukturierungsvorgang durchgeführt. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere in diesem Fall bevorzugt dadurch aus, dass der Kennzeichnungskörper 03 vor dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers 03 an das Objekt 02 und weiter bevorzugt vor jedem Kontakt mit dem Objekt 02 mit der Kennzeichnungsstruktur versehen wird. (Ein Ergebnis ist beispielhaft und schematisch in 2b dargestellt.) Für diesen Strukturierungsvorgang wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 an einer Stelle positioniert, die durch den Laserstrahl erreichbar ist. Dies geschieht beispielsweise, indem eine Applikationseinrichtung 18 entsprechend ausgerichtet wird. Die Applikationseinrichtung 18 weist bevorzugt einen Vorrat an Kennzeichnungskörpern 03 auf. Beispielsweise ist dieser Vorrat auf dem als Band 09 ausgebildeten Trägerkörper 09 angeordnet und auf eine Vorratsrolle aufgerollt. Die Applikationseinrichtung 18 und die Laserquelle 19 werden wird so relativ zueinander ausgerichtet, dass eine vom Trägerkörper 09 abgewandte Seite des Kennzeichnungskörpers 03 der Laserquelle 19 zugewandt ist. Beispielsweise ist der entsprechende Trägerkörper 09 in diesem Moment bereits an der Kennzeichnungsstelle der Applikationseinrichtung 18 angeordnet. Dann erfolgt die Bestrahlung des Kennzeichnungskörpers 03 mittels des Laserstrahls. Dabei wird die zumindest eine Kontrastschicht 11 mit Öffnungen 12 in Form der gewünschten Kennzeichnungsstruktur versehen. Dies geschieht von der Seite des Kennzeichnungskörpers 03 aus, die später näher am Objekt 02 angeordnet sein wird. Die Kennzeichnungsstruktur wird daher bevorzugt spiegelbildlich, also seitenverkehrt erzeugt. Wenn wie bevorzugt bereits eine Haftschicht 07 an dem Kennzeichnungskörper 03 angeordnet ist, wird diese im Bereich der Öffnungen 12 bevorzugt ebenfalls entfernt.In the embodiment of the method not according to the invention with upstream structuring, a structuring process is preferably carried out first. The method is particularly characterized in this case by the fact that the marking body 03 is provided with the marking structure before the marking body 03 is pressed onto the object 02 and more preferably before each contact with the object 02. (One result is shown by way of example and schematically in 2 B shown.) For this structuring process, the marking body 03 is preferably positioned at a location that can be reached by the laser beam. This is done, for example, by aligning an application device 18 accordingly. The application device 18 preferably has a supply of marking bodies 03. For example, this supply is arranged on the carrier body 09 designed as a tape 09 and rolled up on a supply roll. The application device 18 and the laser source 19 are aligned relative to one another in such a way that a side of the marking body 03 facing away from the carrier body 09 faces the laser source 19. For example, the corresponding carrier body 09 is already arranged at the marking point of the application device 18 at this moment. The marking body 03 is then irradiated by means of the laser beam. The at least one contrast layer 11 is provided with openings 12 in the form of the desired marking structure. This is done from the side of the marking body 03 that will later be arranged closer to the object 02. The marking structure is therefore preferably produced in mirror image, i.e. laterally reversed. If, as is preferred, an adhesive layer 07 is already arranged on the marking body 03, this is preferably also removed in the area of the openings 12.

Danach erfolgt bei der Ausführungsform des Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung bevorzugt ein Ausrichtvorgang und danach ein Kontaktierungsvorgang und gleichzeitig mit diesem Kontaktierungsvorgang und/oder danach ein Verbindungsvorgang. In dem Ausrichtvorgang wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 relativ zu dem Objekt 02 ausgerichtet. In dem Kontaktierungsvorgang wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 mit dem Objekt 02 in Kontakt gebracht. Der Kontaktierungsvorgang und der Verbindungsvorgang zusammen dauern bevorzugt zwischen 0,5 s und 4 s, weiter bevorzugt höchstens 1 s. In dem Verbindungsvorgang wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 mit dem Objekt verbunden, insbesondere dauerhaft. In dem Ausrichtvorgang geschieht die Ausrichtung bevorzugt indem die Applikationseinrichtung 18 entsprechend bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich wird bevorzugt das Objekt selbst bewegt. Die Bewegung der Applikationseinrichtung 18 hat insbesondere in dieser Ausführungsform des Verfahrens den Vorteil, dass gegebenenfalls die Laserquelle 19 nicht bewegt werden muss, um dem Objekt 02 genügend Raum zu verschaffen. Der Kontakt zwischen Kennzeichnungskörper 03 einerseits und Objekt andererseits wird beispielsweise dadurch hergestellt, dass die gesamte Applikationseinrichtung 18 auf das Objekt 02 zu bewegt wird. Bevorzugt wird jedoch zum Herstellen dieses Kontakts der Presskörper 06 auf das Objekt 02 zu bewegt, während der Trägerkörper 09 mit dem daran angeordneten Kennzeichnungskörper 03 zwischen dem Presskörper 06 und dem Objekt angeordnet ist. Dadurch kommt der Presskörper 06 mit dem Trägerkörper 09 in Kontakt und kommt der Kennzeichnungskörper 03 mit dem Objekt 02 in Kontakt. Bevorzugt geht dieser Kontaktierungsvorgang in den Verbindungsvorgang über, indem der Druck erhöht wird, mit dem der Presskörper 06 den Kennzeichnungskörper 03 gegen das Objekt 02 presst. Wie beschrieben wird die Anpressfläche 08 des Presskörpers 06 erhitzt, beispielsweise durch ein Heizelement, das den gesamten Presskörper 06 erhitzt. (Beispielhaft ist in 2c schematisch ein zwischen Presskörper 06 und Objekt 02 angeordneter Trägerkörper 09 mit bereits strukturiertem Kennzeichnungskörper 03 dargestellt.)In the embodiment of the method with upstream structuring, an alignment process is then preferably carried out, followed by a contacting process and simultaneously with this contacting process and/or after that a connecting process. In the alignment process, the marking body 03 is preferably aligned relative to the object 02. In the contacting process, the marking body 03 is preferably brought into contact with the object 02. The contacting process and the connecting process together preferably last between 0.5 s and 4 s, more preferably at most 1 s. In the connection process, the marking body 03 is preferably connected to the object, in particular permanently. In the alignment process, the alignment preferably takes place by moving the application device 18 accordingly. Alternatively or additionally, the object itself is preferably moved. The movement of the application device 18 has the advantage, particularly in this embodiment of the method, that the laser source 19 may not have to be moved in order to provide sufficient space for the object 02. The contact between the marking body 03 on the one hand and the object on the other is established, for example, by moving the entire application device 18 towards the object 02. However, to establish this contact, the pressed body 06 is preferably moved towards the object 02, while the carrier body 09 with the marking body 03 arranged thereon is arranged between the pressed body 06 and the object. As a result, the pressed body 06 comes into contact with the carrier body 09 and the marking body 03 comes into contact with the object 02. Preferably, this contacting process is transferred to the connection process by increasing the pressure with which the pressing body 06 presses the marking body 03 against the object 02. As described, the contact surface 08 of the pressing body 06 is heated, for example by a heating element that heats the entire pressing body 06. (As an example, in 2c schematically shows a carrier body 09 arranged between the pressed body 06 and the object 02 with an already structured marking body 03.)

In einem bevorzugt danach stattfindenden Entfernungsvorgang wird bevorzugt der Presskörper 06 wieder von dem Objekt 02 entfernt. Dadurch verliert der Kennzeichnungskörper 03 bevorzugt seinen Kontakt zum Trägerkörper 09 und bleibt am Objekt 02. Spätestens jetzt, aber bevorzugt schon zuvor und insbesondere durch Abschalten eines Heizstroms erfolgt eine Abkühlung des Kennzeichnungskörpers 03. Dadurch kühlt auch der Haftvermittler 07 ab und schafft eine dauerhafte Verbindung.In a removal process that preferably takes place afterwards, the pressed body 06 is preferably removed from the object 02 again. As a result, the marking body 03 preferably loses its contact with the carrier body 09 and remains on the object 02. At the latest now, but preferably beforehand and in particular by switching off a heating current, the marking body 03 cools down. As a result, the adhesion promoter 07 also cools down and creates a permanent connection.

Das Objekt 02 ist nun mit der Kennzeichnung 01 versehen und kann abtransportiert werden, um dem nächsten Objekt 02 Platz zu machen. Dieses kann insbesondere mit einer anderen Kennzeichnungsstruktur versehen werden, wenn die Laserquelle 19 entsprechend angesteuert wird. (Beispielhaft ist in 2d schematisch ein solches Objekt 02 mit Kennzeichnungskörper 03 dargestellt.)The object 02 is now provided with the marking 01 and can be transported away to make room for the next object 02. This can in particular be provided with a different marking structure if the laser source 19 is controlled accordingly. (An example is shown in 2d Such an object 02 with marking body 03 is shown schematically.)

In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung wird bevorzugt zunächst der Kennzeichnungskörper 03 an dem Objekt 02 angebracht. Dazu erfolgt bevorzugt ein Ausrichtvorgang und danach ein Kontaktierungsvorgang und gleichzeitig mit diesem Kontaktierungsvorgang und/oder danach ein Verbindungsvorgang und danach ein Entfernungsvorgang. (Beispielhaft ist in 3b schematisch ein zwischen Presskörper 06 und Objekt 02 angeordneter Trägerkörper 09 mit noch nicht strukturiertem Kennzeichnungskörper 03 dargestellt.) Sofern keine Widersprüche entstehen, gilt für den Ausrichtvorgang und/oder den Kontaktierungsvorgang und/oder den Verbindungsvorgang und/oder den Entfernungsvorgang das bereits zur Ausführungsform des Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung Beschriebene. (Beispielhaft ist in 3c und 3e jeweils schematisch ein solches Objekt 02 mit noch nicht strukturiertem Kennzeichnungskörper 03 dargestellt. Dabei zeigt 3e eine Ausführungsform, bei der die Deckschicht 14 eine vergrößerte Abmessung aufweist, um die zumindest eine Kontrastschicht 11 an seitlichen Rändern zu verbergen.) Jedoch erfolgt bei der Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung ein Strukturierungsvorgang nach dem Entfernungsvorgang. Die Applikationseinrichtung 18 weist auch in diesem Fall bevorzugt einen Vorrat an Kennzeichnungskörpern 03 auf. Beispielsweise ist dieser Vorrat auf dem als Band 09 ausgebildeten Trägerkörper 09 angeordnet und auf eine Vorratsrolle aufgerollt.In the embodiment of the method according to the invention with subsequent structuring, the marking body 03 is preferably first attached to the object 02. For this purpose, an alignment process is preferably carried out, followed by a contacting process and simultaneously with this contacting process and/or thereafter a connection process and then a removal process. (By way of example, in 3b schematically shows a carrier body 09 arranged between the pressed body 06 and the object 02 with a marking body 03 that has not yet been structured.) Unless there are any contradictions, the already described embodiment of the method with upstream structuring applies to the alignment process and/or the contacting process and/or the connection process and/or the removal process. (As an example, in 3c and 3e Each of these objects 02 is shown schematically with an as yet unstructured identification body 03. 3e an embodiment in which the cover layer 14 has an enlarged dimension in order to conceal the at least one contrast layer 11 on lateral edges.) However, in the embodiment of the method with subsequent structuring, a structuring process takes place after the removal process. In this case too, the application device 18 preferably has a supply of marking bodies 03. For example, this supply is arranged on the carrier body 09 designed as a band 09 and rolled up onto a supply roll.

In der Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der Kennzeichnungskörper 03 nach dem Anpressen des Kennzeichnungskörpers 03 an das Objekt 02 mit der Kennzeichnungsstruktur versehen wird und weiter bevorzugt dadurch, dass durch Erzeugen der Kennzeichnungsstruktur zumindest eine Schicht 11 des Kennzeichnungskörpers 03 sichtbar wird, die zuvor verdeckt war. In der Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung wird für diesen Strukturierungsvorgang bevorzugt das Objekt 02 und damit auch der daran angeordnete Kennzeichnungskörper 03 an einer Stelle positioniert, die durch den Laserstrahl erreichbar ist. Dies geschieht beispielsweise, indem das Objekt 02 und/oder die Laserquelle 19 entsprechend ausgerichtet wird. Das Objekt 02 und die Laserquelle 19 werden so relativ zueinander ausgerichtet, dass eine vom Objekt 02 abgewandte Seite des Kennzeichnungskörpers 03 der Laserquelle 19 zugewandt ist. Dann erfolgt die Bestrahlung des Kennzeichnungskörpers 03 mittels des Laserstrahls. Dabei wird bevorzugt die Deckschicht 14 mit Öffnungen 16 in Form der gewünschten Kennzeichnungsstruktur versehen. Dies geschieht von der Seite des Kennzeichnungskörpers 03 aus, die weiter vom Objekt 02 entfernt angeordnet ist. Die Kennzeichnungsstruktur wird daher bevorzugt seitenrichtig erzeugt. Bevorzugt werden die Öffnungen 16 so tief erzeugt, dass sie bis in die zumindest eine Kontrastschicht 11 reichen, jedoch nicht durch diese hindurch.In the embodiment of the method with downstream structuring, the method is characterized in that the marking body 03 is provided with the marking structure after the marking body 03 has been pressed onto the object 02 and, more preferably, in that by creating the marking structure, at least one layer 11 of the marking body 03 that was previously hidden becomes visible. In the embodiment of the method with downstream structuring, for this structuring process, the object 02 and thus also the marking body 03 arranged on it are preferably positioned at a location that can be reached by the laser beam. This is done, for example, by aligning the object 02 and/or the laser source 19 accordingly. The object 02 and the laser source 19 are aligned relative to one another in such a way that a side of the marking body 03 facing away from the object 02 faces the laser source 19. The marking body 03 is then irradiated by means of the laser beam. In this case, the cover layer 14 is preferably provided with openings 16 in the form of the desired marking structure. This is done from the side of the marking body 03 that is further away from the object 02. The marking structure is therefore preferably produced in the correct direction. The openings 16 are preferably produced so deep that they reach into the at least at least a contrast layer 11, but not through it.

Das Objekt 02 ist nun mit der Kennzeichnung 01 versehen und kann abtransportiert werden, um dem nächsten Objekt 02 Platz zu machen. Dieses kann insbesondere mit einer anderen Kennzeichnungsstruktur versehen werden, wenn die Laserquelle 19 entsprechend angesteuert wird.The object 02 is now provided with the marking 01 and can be transported away to make room for the next object 02. This can in particular be provided with a different marking structure if the laser source 19 is controlled accordingly.

In einer kombinierten Ausführungsform des Verfahrens weist der Kennzeichnungskörper 03 zumindest eine Kontrastschicht 11 und zumindest eine Deckschicht 14 auf. Dann wird zunächst analog zu der Ausführungsform des Verfahrens mit vorgelagerter Strukturierung eine erste Menge von Öffnungen 12 in Form einer seitenverkehrten Struktur erzeugt, die sowohl durch die zumindest eine Kontrastschicht 11 als auch durch die Deckschicht 14 reichen. Danach erfolgt die Befestigung des Kennzeichnungskörpers 03 an dem Objekt 02 wie beschrieben. Danach werden noch weitere Öffnungen 16 durch die Deckschicht 14 hindurch, aber nur teilweise in die Kontrastschicht 11 hinein erzeugt, wie in der Ausführungsform des Verfahrens mit nachgelagerter Strukturierung beschrieben. Im Ergebnis kann von außen betrachtet durch manche der Öffnungen 16 die Kontrastschicht 11 und durch manche der Öffnungen 12 das Objekt 02 gesehen werden, ohne dass das Objekt 02 durch den Laserstrahl beeinträchtigt werden könnte.In a combined embodiment of the method, the marking body 03 has at least one contrast layer 11 and at least one cover layer 14. Then, analogously to the embodiment of the method with upstream structuring, a first set of openings 12 in the form of a laterally inverted structure is created, which extends through both the at least one contrast layer 11 and the cover layer 14. The marking body 03 is then attached to the object 02 as described. After that, further openings 16 are created through the cover layer 14, but only partially into the contrast layer 11, as described in the embodiment of the method with downstream structuring. As a result, when viewed from the outside, the contrast layer 11 can be seen through some of the openings 16 and the object 02 can be seen through some of the openings 12, without the object 02 being affected by the laser beam.

Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Kennzeichnungsstruktur durch eine räumlich begrenzte Veränderung von optischen Eigenschaften zumindest einer Schicht 11; 14 des Kennzeichnungskörpers 03 erzeugt wird. An die Stelle des Entfernens von Material des Kennzeichnungskörpers 03 kann auch eine farbliche Änderung mittels eines Lasers treten, wenn dieser auf eine Schicht 11; 14 gerichtet wird, deren Farbe durch Wärme und/oder durch Licht der Wellenlänge des Lasers veränderbar ist.Preferably, the method is alternatively or additionally characterized in that the marking structure is produced by a spatially limited change in optical properties of at least one layer 11; 14 of the marking body 03. Instead of removing material from the marking body 03, a color change can also occur using a laser if the laser is directed at a layer 11; 14 whose color can be changed by heat and/or by light of the wavelength of the laser.

Die Kennzeichnung 01 und insbesondere der Matrixcode weist bevorzugt Abmessungen in Form einer Länge und einer Breite auf. Die Länge ist bevorzugt, aber nicht zwangsläufig im Wesentlichen genauso groß wie die Breite. Die Länge beträgt bevorzugt zumindest 1 mm, weiter bevorzugt zumindest 2 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 5 mm. Die Länge beträgt beispielsweise höchstens 100 mm, weiter bevorzugt höchstens 50 mm, noch weiter bevorzugt höchstens 20 mm und noch weiter bevorzugt noch weiter bevorzugt höchstens 10 mm. Die Breite beträgt bevorzugt zumindest 1 mm, weiter bevorzugt zumindest 2 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 5 mm. Die Breite beträgt beispielsweise höchstens 100 mm, weiter bevorzugt höchstens 50 mm, noch weiter bevorzugt höchstens 20 mm und noch weiter bevorzugt noch weiter bevorzugt höchstens 10 mm.The marking 01 and in particular the matrix code preferably has dimensions in the form of a length and a width. The length is preferably, but not necessarily, essentially the same as the width. The length is preferably at least 1 mm, more preferably at least 2 mm and even more preferably at least 5 mm. The length is, for example, at most 100 mm, more preferably at most 50 mm, even more preferably at most 20 mm and even more preferably at most 10 mm. The width is preferably at least 1 mm, more preferably at least 2 mm and even more preferably at most 5 mm. The width is, for example, at most 100 mm, more preferably at most 50 mm, even more preferably at most 20 mm and even more preferably at most 10 mm.

Beispielsweise weist der Matrixcode 04 in jeder Zeile zwischen 5 und 200 vorgesehene Rasterplätze für Symbole auf, unabhängig davon, ob tatsächlich ein Symbol an einem jeweiligen Rasterplatz angeordnet ist oder nicht. Beispielsweise weist der Matrixcode in jeder Spalte zwischen 5 und 200 vorgesehene Rasterplätze für Symbolen auf, unabhängig davon, ob tatsächlich ein Symbol an einem jeweiligen Rasterplatz angeordnet ist oder nicht.For example, the matrix code 04 has between 5 and 200 grid positions for symbols in each row, regardless of whether a symbol is actually arranged at a respective grid position or not. For example, the matrix code has between 5 and 200 grid positions for symbols in each column, regardless of whether a symbol is actually arranged at a respective grid position or not.

Unterschiedlich große Öffnungen 12; 16 lassen sich beispielsweise durch unterschiedliche Laserleistungen und/oder unterschiedliche Optiken der Laserquelle 19 realisieren. Symbole eines Matrixcodes 04 können auch jeweils aus mehreren eng benachbarten Öffnungen 12; 16 zusammengesetzt werden, um entsprechende Größen zu erreichen.Openings 12; 16 of different sizes can be realized, for example, by different laser powers and/or different optics of the laser source 19. Symbols of a matrix code 04 can also be composed of several closely adjacent openings 12; 16 in order to achieve corresponding sizes.

Beispielhaft lässt sich mit einer 30 W Laserquelle 19 eine Strukturierung einer Kennzeichnung 01 in Form eines quadratischen Matrixcodes mit einer Seitenlänge von ca. 15 mm und mit 30 mal 30 Rasterplätzen innerhalb von weniger als 0,5 s erzeugen. Je nach Veränderungen in der Abmessung und/oder der Laserleistung und/oder der Auflösung sind andere Zeiten erreichbar.For example, a 30 W laser source 19 can be used to structure a marking 01 in the form of a square matrix code with a side length of approximately 15 mm and with 30 x 30 grid positions within less than 0.5 s. Depending on changes in the dimensions and/or the laser power and/or the resolution, other times can be achieved.

Beispielhaft wird im Folgenden noch eine Vorrichtung zum Markieren von Objekten 02 beschrieben, insbesondere zum Markieren von Reifen 02. Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Applikationseinrichtung 18 zum Aufbringen zumindest eines Kennzeichnungskörpers 03 auf ein jeweiliges Objekt 02 auf. Diese Applikationseinrichtung 18 weist bevorzugt zumindest einen Presskörper 06 mit zumindest einer beheizbaren Anpressfläche 08 auf. Weiter bevorzugt ist der Presskörper 06 relativ zu anderen Bestandteilen der Applikationseinrichtung 18 bewegbar angeordnet, insbesondere relativ zu einem Gehäuse der Applikationseinrichtung 18. Die Applikationseinrichtung 18 weist bevorzugt zumindest eine Aufnahmeeinrichtung für einen Vorrat von Kennzeichnungskörpern 03 auf. Die Applikationseinrichtung 18 weist bevorzugt zumindest einen Antrieb zum intermittierenden Transport von Kennzeichnungskörpern 03 und/oder zum intermittierenden Transport zumindest eines Trägerkörpers 09 mit daran angeordneten Kennzeichnungskörpern 03 auf.By way of example, a device for marking objects 02, in particular for marking tires 02, is described below. The device preferably has at least one application device 18 for applying at least one marking body 03 to a respective object 02. This application device 18 preferably has at least one pressing body 06 with at least one heatable contact surface 08. More preferably, the pressing body 06 is arranged so as to be movable relative to other components of the application device 18, in particular relative to a housing of the application device 18. The application device 18 preferably has at least one receiving device for a supply of marking bodies 03. The application device 18 preferably has at least one drive for the intermittent transport of marking bodies 03 and/or for the intermittent transport of at least one carrier body 09 with marking bodies 03 arranged thereon.

Die Vorrichtung weist bevorzugt die zumindest eine Laserquelle 19 auf, wobei weiter bevorzugt die zumindest eine Laserquelle 19 zumindest eine Umlenkeinrichtung zum gerichteten Aussenden von Laserstrahlung aufweist. Damit lässt sich insbesondere das bevorzugte Verfahren durchführen. Als solche zumindest eine Umlenkeinrichtung kommen bevorzugt zumindest zwei bewegbare Spiegel zum Einsatz. Dadurch kann der Laserstrahl bevorzugt bezüglich zumindest zweier Raumrichtungen in seiner Ausrichtung geändert werden. Somit können zweidimensionale Matrixcodes 04 erstellt werden.The device preferably has at least one laser source 19, wherein the at least one laser source 19 preferably has at least one deflection device for the directed emission of laser radiation. This makes it possible to carry out the preferred method in particular. Such at least one deflection device can be Preferably, at least two movable mirrors are used. This allows the laser beam to be changed in its orientation preferably with respect to at least two spatial directions. This allows two-dimensional matrix codes 04 to be created.

Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der zumindest einen Applikationseinrichtung 18 auf. Auf diese Weise kann beispielsweise die Applikationseinrichtung 18 angehoben und/oder abgesenkt werden, insbesondere um sie möglichst nahe an dem Objekt 02 anzuordnen und/oder um Platz schaffen, damit der Laserstrahl auf einen noch mit der Applikationseinrichtung 18 verbundenen Kennzeichnungskörper 03 gerichtet werden kann.The device preferably has at least one positioning device for positioning the at least one application device 18. In this way, for example, the application device 18 can be raised and/or lowered, in particular in order to arrange it as close as possible to the object 02 and/or to create space so that the laser beam can be directed onto a marking body 03 that is still connected to the application device 18.

Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Positioniereinrichtung zum Positionieren von zumindest Teilen der zumindest einen Laserquelle 19 auf. Damit lässt sich eine Relativbewegung zwischen Laserquelle 19 und Objekt 02 bewirken, ohne das Objekt 02 bewegen zu müssen.The device preferably has at least one positioning device for positioning at least parts of the at least one laser source 19. This allows a relative movement between the laser source 19 and the object 02 to be brought about without having to move the object 02.

Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Sensoreinrichtung 21 zum Erfassen des zumindest einen Objekts 02 und/oder des zumindest einen Kennzeichnungskörpers 03 auf. Dadurch ist sichergestellt, dass in einfacher und effizienter Weise der jeweilige Kennzeichnungskörper 03 korrekt am jeweiligen Objekt 02 angeordnet und/oder mit einer Strukturierung versehen werden kann.The device preferably has at least one sensor device 21 for detecting the at least one object 02 and/or the at least one marking body 03. This ensures that the respective marking body 03 can be correctly arranged on the respective object 02 and/or provided with a structure in a simple and efficient manner.

Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Transporteinrichtung zum Transportieren des zumindest einen Objekts 02 auf. Somit lassen sich die Objekte 02 zu einer oder mehreren Bearbeitungsstationen transportieren, an denen das Aufbringen des Kennzeichnungskörpers 03 und/oder die Strukturierung des Kennzeichnungskörpers 03 und/oder eine sensorische Erfassung des Objekts 02 und/oder des Kennzeichnungskörpers 03 erfolgt.The device preferably has at least one transport device for transporting the at least one object 02. The objects 02 can thus be transported to one or more processing stations at which the application of the marking body 03 and/or the structuring of the marking body 03 and/or a sensory detection of the object 02 and/or the marking body 03 takes place.

Die Vorrichtung weist bevorzugt zumindest eine Ausrichteinrichtung zur Ausrichtung des zumindest einen Objekts 02 auf. Auf diese Weise ist es möglich eine relative Bewegung des Objekts 02 einerseits und der Applikationseinrichtung 18 und/oder der Laserquelle 19 und/oder der Sensoreinrichtung 21 andererseits zu bewirken, ohne diese Applikationseinrichtung 18 und/oder Laserquelle 19 und/oder Sensoreinrichtung 21 selbst bewegen zu müssen.The device preferably has at least one alignment device for aligning the at least one object 02. In this way, it is possible to bring about a relative movement of the object 02 on the one hand and the application device 18 and/or the laser source 19 and/or the sensor device 21 on the other hand, without having to move this application device 18 and/or laser source 19 and/or sensor device 21 itself.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung weist eine Haltevorrichtung auf, insbesondere um das jeweilige Objekt 02, insbesondere den jeweiligen Reifen 02 sicher zu halten. Die Haltervorrichtung selbst ist zumindest teilweise um zumindest eine Achse schwenkbar und/oder rotierbar. Diese zumindest eine Achse ist bevorzugt vertikal orientiert. Bevorzugt ist zumindest eine Transporteinrichtung angeordnet, um Objekte nacheinander der Haltevorrichtung zuzuführen bzw. von dieser zu entfernen. Als Transporteinrichtung ist beispielsweise zumindest ein Transportband und/oder zumindest eine Transportrolle und/oder zumindest ein Greifarm angeordnet. Bevorzugt ist zumindest eine Sensoreinrichtung 21 angeordnet, die beispielsweise auf eine Flanke des Reifens 02 ausgerichtet und/oder ausrichtbar angeordnet ist. Mittels der Sensoreinrichtung 21 lässt sich beispielsweise eine Zielposition für den Kennzeichnungskörper 03 aufsuchen. Diese Zielposition ist beispielsweise abhängig von einem in die Flanke des Reifens 02 eingebrachten Muster und/oder von einer Lage eins Schwerpunkts des Reifens 02. Wenn der Zielbereich gefunden ist, wird bevorzugt der Reifen 02 um die Achse geschwenkt, insbesondere bis der Zielbereich in einem Arbeitsbereich der Applikationseinrichtung 18 angeordnet ist. Bevorzugt ist ein auf die Achse bezogener Winkel der relativen Lage zwischen Sensoreinrichtung 21 und Applikationseinrichtung 18 bekannt, so dass die Schwenkbewegung präzise ausgeführt werden kann. Dann wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 an dem Reifen 02 angeordnet.A preferred embodiment of the device has a holding device, in particular to securely hold the respective object 02, in particular the respective tire 02. The holder device itself can be pivoted and/or rotated at least partially about at least one axis. This at least one axis is preferably oriented vertically. Preferably, at least one transport device is arranged to feed objects one after the other to the holding device or to remove them from it. For example, at least one conveyor belt and/or at least one transport roller and/or at least one gripper arm is arranged as the transport device. Preferably, at least one sensor device 21 is arranged, which is aligned and/or alignable, for example, with a sidewall of the tire 02. By means of the sensor device 21, for example, a target position for the marking body 03 can be found. This target position depends, for example, on a pattern introduced into the sidewall of the tire 02 and/or on a position of a center of gravity of the tire 02. When the target area is found, the tire 02 is preferably pivoted about the axis, in particular until the target area is arranged in a working area of the application device 18. Preferably, an angle of the relative position between the sensor device 21 and the application device 18 related to the axis is known so that the pivoting movement can be carried out precisely. Then the marking body 03 is preferably arranged on the tire 02.

Bei nachgelagerter Strukturierung muss der Kennzeichnungskörper 03 nun noch mit seiner Kennzeichnungsstruktur versehen werden. Danach wird deshalb bevorzugt der Reifen 02 um die Achse geschwenkt, insbesondere bis der Zielbereich in einem Arbeitsbereich der Laserquelle 19 angeordnet ist. Bevorzugt ist ein auf die Achse bezogener Winkel der relativen Lage zwischen Applikationseinrichtung 18 und Laserquelle 19 bekannt, so dass die Schwenkbewegung präzise ausgeführt werden kann. Dann wird bevorzugt der Kennzeichnungskörper 03 mit der vorgesehenen, insbesondere individuellen Kennzeichnungsstruktur versehen. Bevorzugt erfolgt danach eine Überprüfung der Kennzeichnungsstruktur. Dazu wird der Kennzeichnungskörper 03 bevorzugt von der bereits beschriebenen Sensoreinrichtung 21 oder einer weiteren Sensoreinrichtung erfasst. Beispielsweise ist die Sensoreinrichtung 21 so nahe an der Laserquelle 19 angeordnet, dass die Kennzeichnungsstruktur angebracht und direkt danach erfasst werden kann, ohne den Reifen 02 dazwischen bewegen zu müssen. Bevorzugt werden die Bestandteile so nahe aneinander angebracht, dass Schwenkbewegungen um die Achse möglichst klein gehalten oder ganz vermieden werden können. Dann kann die Bearbeitung besonders schnell erfolgen.In the case of subsequent structuring, the marking body 03 must now be provided with its marking structure. The tire 02 is then preferably pivoted about the axis, in particular until the target area is arranged in a working area of the laser source 19. An angle of the relative position between the application device 18 and the laser source 19, related to the axis, is preferably known so that the pivoting movement can be carried out precisely. The marking body 03 is then preferably provided with the intended, in particular individual, marking structure. The marking structure is then preferably checked. For this purpose, the marking body 03 is preferably detected by the sensor device 21 already described or by another sensor device. For example, the sensor device 21 is arranged so close to the laser source 19 that the marking structure can be attached and detected directly afterwards without having to move the tire 02 in between. The components are preferably attached so close to one another that pivoting movements about the axis can be kept as small as possible or avoided entirely. Processing can then be carried out particularly quickly.

Bei vorgelagerter Strukturierung ist beispielsweise die Applikationseinrichtung zwischen zumindest zwei Positionen bewegbar, wobei eine dieser Positionen dazu dient, Kennzeichnungskörper 03 im Arbeitsbereich der Laserquelle 19 anzuordnen und eine andere der Positionen dazu dient, Kennzeichnungskörper 03 an Reifen 02 anzubringen.In the case of upstream structuring, for example, the application device is movable between at least two positions, one of which serves to position the marking body 03 in the working area of the laser source 19 and another of the positions is used to attach marking bodies 03 to tires 02.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

0101: KennzeichnungLabelling
0202: Objekt, Reifen, Gummireifen, Fahrzeugreifen, Vollreifen, Vollgummireifenobject, tire, rubber tire, vehicle tire, solid tire, solid rubber tire
0303: KennzeichnungskörperMarking body
0404: Barcode, zweidimensional, dreidimensional; Matrixcode, QR-Code, DataMatrix-Code, MaxiCode, Aztec-CodeBarcode, two-dimensional, three-dimensional; matrix code, QR code, DataMatrix code, MaxiCode, Aztec code
0505: --
0606: PresskörperPress body
0707: Haftvermittler, Klebstoff, Haftschicht, Schichtadhesion promoter, adhesive, adhesive layer, layer
0808: AnpressflächeContact surface
0909: Trägerkörper, Band, Kunststoffband, PapierbandCarrier body, tape, plastic tape, paper tape
1010: --
1111: Kontrastschicht, Informationsträgerschicht, SchichtContrast layer, information carrier layer, layer
1212: Öffnung (11)Opening (11)
1313: Schicht, mit (11) zusammenwirkend; Oberfläche (02)Layer, interacting with (11); surface (02)
1414: Deckschicht; Schicht, mit (11) zusammenwirkend; InformationsträgerschichtCover layer; layer interacting with (11); information carrier layer
1515: --
1616: Öffnung (14)Opening (14)
1717: Hafthilfsmittel, WachsAdhesives, wax
1818: ApplikationseinrichtungApplication setup
1919: LaserquelleLaser source
2020: --
2121: SensoreinrichtungSensor device

Claims

Method for applying a marking (01) to an object (02) designed as a tire, wherein a marking body (03) is temporarily pressed against the object (02) by means of a pressing body (06) and the marking body (03) is thereby permanently connected to the object (02) by means of at least one adhesion promoter (07), and wherein the at least one adhesion promoter (07) is a component of the marking body (03) and/or is already connected to the marking body (03) before the marking body (03) and/or the at least one adhesion promoter (07) comes into contact with the object (02), and wherein at least one pressing surface (08) of the pressing body (06) is heated before and/or during the pressing of the marking body (03) against the object (02), and wherein at least one carrier body (09) is used which is designed to carry a plurality of marking bodies (03), and wherein the respective marking bodies (03) each have at least one layer of a Adhesive aid (17) are connected to the carrier body (09) and wherein the adhesive aid (17) has a melting point which is lower than a melting point of the at least one adhesion promoter (07) and wherein after the marking body (03) has been pressed onto the object (02), the marking body (03) is partially materially changed by the introduction of energy by means of at least one laser beam and is thereby provided with a marking structure and wherein by generating the marking structure at least one layer of the marking body becomes visible which was previously hidden and wherein the object (02) itself remains materially unchanged by the introduction of energy by means of the at least one laser beam.

Procedure according to Claim 1 , characterized in that the at least one laser beam is formed by electromagnetic radiation with a wavelength in the infrared range and/or that the electromagnetic radiation of the at least one laser beam has a wavelength which is at least 5 µm (five micrometers) and/or at most 50 µm (fifty micrometers).

Procedure according to Claim 1 or 2 , characterized in that the object (02) is made of rubber and/or is a rubber tire (02) and/or that the marking (01) has at least one matrix code (04) and/or that the marking structure has at least one matrix code (04).

Procedure according to Claim 1 or 2 or 3 , characterized in that the marking structure is formed by removing at least one layer (07; 11; 14) of the marking body (03) in at least one limited spatial region and thereby creating at least one through opening (12; 16) of this at least one layer (07; 11; 14).

Procedure according to Claim 1 or 2 or 3 or 4 , characterized in that the marking body (03) is provided with the marking structure before the marking body (03) is pressed onto the object (02), in particular before each contact with the object (02).

Procedure according to Claim 1 or 2 or 3 or 4 or 5 , characterized in that the at least one contact surface (08) of the pressing body (06) is heated before and/or during the pressing of the marking body (03) against the object (02) by controlled and/or regulated energy supply and/or that the at least one contact surface (08) of the pressing body (06) is heated to a temperature of at least 75°C and/or at most 200°C before and/or during the pressing of the marking body (03) against the object (02).