DE102017206981B4 - Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen - Google Patents

Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen Download PDF

Info

Publication number
DE102017206981B4
DE102017206981B4 DE102017206981.3A DE102017206981A DE102017206981B4 DE 102017206981 B4 DE102017206981 B4 DE 102017206981B4 DE 102017206981 A DE102017206981 A DE 102017206981A DE 102017206981 B4 DE102017206981 B4 DE 102017206981B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
connection arrangement
pockets
receiving opening
spring tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017206981.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017206981A1 (de
Inventor
Peter Wurster
Marco Jenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102017206981.3A priority Critical patent/DE102017206981B4/de
Publication of DE102017206981A1 publication Critical patent/DE102017206981A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017206981B4 publication Critical patent/DE102017206981B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid

Abstract

Verbindungsanordnung (10) für eine Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem Profilbauteil (30) und einem mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung (21) ausgebildeten Knotenelement (20), wobei das Profilbauteil (30) an einem seiner Profilenden (31) in die Aufnahmeöffnung (21) eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (21) mit zwei, drei oder mehr als drei hinterschnittigen Taschen (22) ausgebildet ist und das Profilbauteil (30) an seinem eingesteckten Profilende (31) zwei, drei oder wenigstens drei Federzungen (32) aufweist, die komplementär zu den Taschen (22) angeordnet sind und die in die Taschen (22) eingreifen, wobei die in die Taschen (22) eingreifenden Federzungen (32) mittels eines Schaummaterials (40) fixiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für eine Kraftfahrzeugkarosserie gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung und auch ein Verfahren zum Lösen bzw. Trennen einer solchen Verbindungsanordnung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Karosseriestrukturen für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bekannt, die ganz oder teilweise aus einzelnen vorgefertigten Profilbauteilen gebildet sind, welche an sogenannten Knotenstellen mittels Knotenelementen (zumeist Gussknoten) gefügt bzw. miteinander verbunden sind. Solche Karosseriestrukturen werden auch als Space-Frame bezeichnet. Zum Stand der Technik wird auf die Patentschriften DE 10 2009 029 657 A1 , DE 197 21 478 A1 , US 5 209 541 A und WO 98/46471 A1 hingewiesen.
  • Die WO 01/ 34 453 A1 offenbart eine Innenverstärkung eines Hohlprofilbauteil.
  • Für gewöhnlich sind die Profilbauteile und die Gussknoten unlösbar verbunden bzw. gefügt, was u. a. für die Instandsetzung (Unfallreparatur) und das Recycling ungünstig ist. Ferner bestehen mitunter erhebliche Restriktionen bei der Materialkombination und dem Fügezeitpunkt während der Kraftfahrzeugherstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine neuartige Verbindung zwischen einem Profilbauteil und einem Knotenelement aufzuzeigen, die wenigstens einen mit dem Stand der Technik einhergehenden Nachteil nicht oder nur vermindert aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Mit nebengeordneten Patentansprüchen erstreckt sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung und auf ein Verfahren zum Lösen bzw. Trennen einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich analog für alle Erfindungsgegenstände aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Erfindungsbeschreibung und der Zeichnung.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung für eine Kraftfahrzeugkarosserie umfasst ein Profilbauteil und ein mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung bzw. Buchse ausgebildetes Knotenelement, wobei das Profilbauteil an einem seiner Profilenden in die Aufnahmeöffnung eingesteckt bzw. eingeschoben ist. Die Aufnahmeöffnung ist mit zwei, drei oder mehr als drei hinterschnittigen Taschen bzw. hinterschnittigen Vertiefungen ausgebildet und das Profilbauteil weist an seinem eingesteckten Profilende zwei, drei oder wenigstens drei Federzungen bzw. Federlaschen auf, die komplementär zu den Taschen angeordnet sind und die in diese Taschen eingreifen. Ferner ist vorgesehen, dass die in die Taschen eingreifenden Federzungen mittels Schaummaterial fixiert ist.
  • Das Profilbauteil kann ein Hohlprofil oder ein zumindest an seinem eingesteckten Profilende hohl ausgebildetes Profilbauteil sein. Das Profilbauteil ist bspw. ein Strangpress- oder Pultrusionsprofil, ein gefaltetes oder tiefgezogenes Blechbauteil oder dergleichen. Das hohle Profilende kann mit einem Schaummaterial ausgefüllt und insbesondere mit einem Schaummaterial ausgespritzt sein, welches die zwei, drei oder wenigstens drei Federzungen fixiert, d. h. daran hindert, aus den Taschen herauszufedern. Gleichwohl kann die Verbindung wieder gelöst werden, wie nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung ist sehr stabil, kann einfach und schnell hergestellt und auch wieder gelöst werden. Durch die schnelle und einfache Herstellbarkeit ergeben sich Flexibilisierungspotentiale bei der Kraftfahrzeugherstellung. Ferner bestehen im Wesentlichen keine Einschränkungen bei der Materialkombination, d. h., ein Karosseriemischbau (einschließlich faserverstärkter Kunststoffe und Magnesium) wird ermöglicht. Durch das Schaummaterial werden auch die Steifigkeits-, Dämmungs- und Dämpfungseigenschaften verbessert. Das Schaummaterial bewirkt oder verbessert zudem einen Korrosionsschutz.
  • Die zwei, drei oder wenigstens drei Federzungen können als separates Bauteil ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Federzungen einstückig (integral) mit dem Profilbauteil ausgebildet.
  • Das Knotenelement ist bevorzugt ein Gussbauteil, bspw. ein Aluminium- oder Magnesiumdruckgussbauteil, oder ein FVK-Bauteil, bspw. ein SMC-Bauteil. Das Knotenelement weist bevorzugt mehrere Aufnahmeöffnungen (typischerweise wenigstens drei) auf, wobei diese Aufnahmeöffnungen und die darin eingesteckten Profilbauteile ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildet sein können.
  • Das Knotenelement kann eine in die Aufnahmeöffnung mündende Bohrung oder dergleichen aufweisen, durch die hindurch das Schaummaterial eingebracht werden kann. Das Knotenelement kann mehrere Aufnahmeöffnungen mit darin einmündenden Bohrungen zum Einbringen des Schaummaterials aufweisen, wobei die Bohrungen ein Kanalsystem bilden können (ähnlich einem Angussystem).
  • Die Aufnahmeöffnung weist zwei Taschen nach Patentanspruch 1 auf, die bevorzugt sich gegenüberliegend (z. B. um 180° versetzt) an der Innenumfangsfläche angeordnet sein können. Die Aufnahmeöffnung weist aber auch drei Taschen nach Patentanspruch 1 auf, die gleichmäßig (z. B. um 120° versetzt) an der Innenumfangsfläche angeordnet sein können. Das Profilende ist dementsprechend mit wenigstens zwei oder wenigstens drei Federzungen ausgebildet, die komplementär zu den Taschen angeordnet sind. Prinzipiell können, sofern der vorhandene Platz dies ermöglicht, auch mehr als drei Taschen vorgesehen sein.
  • An der Stirnseite des eingesteckten Profilendes kann wenigstens ein Federelement angeordnet sein, mit dem sich das Profilende am Boden der Aufnahmeöffnung abstützt. Dieses Federelement dient u. a. dem Toleranzausgleich und stabilisiert die Verbindung zwischen Profilbauteil und Knotenelement. Das Federelement kann ein separates Bauteil sein. Das Federelement kann auch einstückig (integral) mit dem Profilbauteil ausgebildet sein.
  • Das Knotenelement kann aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen Knotenelementteilen bzw. -hälften gebildet sein, insbesondere derart, dass die Trennlinie durch die Aufnahmeöffnung verläuft. Die Knotenelementhälften sind bspw. miteinander verschraubt. Das Knotenelement kann somit zum Lösen der Verbindungsanordnung zerlegt werden, so dass das Profilende entnommen werden kann, nachdem gegebenenfalls zuvor noch das Schaummaterial entfernt wurde. Eine weitere Möglichkeit zum Herauslösen des Profilbauteils ist unten beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung umfasst die Schritte:
    • - Bereitstellen des Knotenelements und des Profilbauteils;
    • - Einstecken bzw. Einschieben des betreffenden Profilbauteilendes in die betreffende Aufnahmeöffnung des Knotenelements, wobei die Federzungen elastisch einfedern und schließlich in die Taschen der Aufnahmeöffnung ausfedern bzw. zurückfedern und dadurch einrasten;
    • - Ausschäumen des Verbindungsbereichs, insbesondere Ausschäumen des hohlen Profilendes (s. o.), wodurch die Federzungen fixiert werden.
  • Zum Ausschäumen wird insbesondere ein Kunststoffschaum, z. B. ein PU-Schaum, verwendet. Das schäumfähige Ausgangsmaterial kann vor dem Einstecken des Profilbauteilendes in die Aufnahmeöffnung und/oder das hohle Profilbauteilende eingebracht werden oder nach dem Einstecken durch die oben beschriebene Bohrung (bzw. das Kanalsystem, wozu gegebenenfalls erst alle Profilbauteile eingesteckt werden) zugeführt werden. Der Schäumvorgang kann durch zeitversetzte chemische und/oder physikalische Reaktion automatisch ausgelöst oder erst durch thermische Aktivierung (oder dergleichen), bspw. bei einem KTL-Prozess, ausgelöst werden. Das Aufschäumen bzw. Aufquellen kann ferner dazu genutzt werden, die Federzungen tiefer in die Taschen hineinzudrücken. Das verwendete Schaummaterial kann ferner klebende bzw. verklebende Eigenschaften haben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Lösen bzw. Trennen einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung umfasst die Schritte:
    • - Bereitstellen der Verbindungsanordnung;
    • - mechanische Zersetzung des Schaummaterials (bspw. mittels Stoßwellen), energetische Zersetzung des Schaummaterials (bspw. durch Erwärmung) und/oder chemische Zersetzung bzw. Auflösung des Schaummaterials (bspw. durch Einbringen eines chemischen Lösungsmittels durch die Bohrung), wodurch die Fixierung bzw. Arretierung der Federzungen aufgehoben wird;
    • - Lösen der Verbindung durch Herausziehen des Profilbauteils, wobei die Federzungen wieder elastisch einfedern und sich aus den Taschen herauslösen können.
  • Grundsätzlich ist danach sogar ein erneutes Verbinden möglich, wozu gegebenenfalls erst noch das Schaummaterial bzw. Reste davon entfernt werden müssen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Unabhängig von bestimmten Merkmalskombinationen können die in der einzigen Figur der Zeichnung gezeigten und/oder nachfolgend erläuterten Merkmale allgemeine Merkmale der Erfindung sein und die Erfindung entsprechend weiterbilden.
    • 1 zeigt in einer schematischen und nicht maßstabsgerechten Schnittansicht eine erfindungsgemäße Verbindungsanordnung.
  • Die Verbindungsanordnung 10 umfasst ein nur ausschnittsweise dargestelltes Knotenelement 20, das wenigstens eine Aufnahmeöffnung 21 aufweist, in der das Profilende 31 eines Profilbauteils 30 (z. B. eine A- oder B-Säule einer Kraftfahrzeugkarosserie) eingesteckt ist. Die Aufnahmeöffnung 21 weist an ihrer Innenumfangsfläche zwei hinterschnittige und sich gegenüberliegende Taschen bzw. Aussparungen 22 auf. Das Profilende 31 ist mit elastisch verformbaren Clips- bzw. Rastelementen in Gestalt von Federzungen bzw. Federbügeln 32 ausgebildet, die in die Taschen 22 eingreifen, wodurch das Profilbauteil 30 gegen ein Ausziehen gesichert ist.
  • Das Profilende 31 ist ferner über ein Federelement 33 am Boden der Aufnahmeöffnung 21 abgestützt.
  • Der Hohlraum im Inneren der Verbindungsanordnung 10 ist mit einem Schaummaterial 40 ausgefüllt, insbesondere ausgespritzt. Das Schaummaterial 40 bewirkt, dass die Federzungen 32 in den Taschen 22 fixiert sind und verhindert, dass sich die Federzungen 32 bewegen können. Das Schaummaterial 40 verhindert ferner ein Verformen (Ausbeulen oder Ausknicken) der Federzungen 32 infolge hoher Auszugkräfte entgegen der Einsteckrichtung. Auch das Federelement 33 ist durch das Schaummaterial 40 fixiert. Durch das Schaummaterial 40 wird quasi der gezeigte Zustand eingefroren.
  • Zur Herstellung der Verbindungsanordnung 10 wird das Profilende 31 des Profilbauteils 30, das insbesondere ein geschlossenwandiges Hohlprofilbauteil ist, in die Aufnahmeöffnung 21 eingeschoben, wobei die Federzungen 32 elastisch einwärts ausgelenkt werden und dann in die Taschen 22 zurückfedern bzw. einrasten können. Durch das Federelement 33 werden die Federzungen 32 spielfrei in Anlage gebracht, wodurch die mechanische Verbindung stabilisiert wird. Anschließend wird der Hohl- bzw. Innenraum durch die Bohrung 23 hindurch ausgeschäumt. (Das schäumfähige Ausgangsmaterial wird durch die Bohrung 23 injiziert.) Als Schaummaterial 40 wird bspw. ein zweikomponentiger PU-Schaum verwendet. Ein optionales Verschlusselement 50 im Profilbauteil 30 kann die Entstehung eines optimalen Schäumungsdrucks begünstigen und das Wegfließen verhindern.
  • Erst nach der Zersetzung oder Auflösung des Schaummaterials 40 (wie oben beschrieben) können sich die Federzungen 32 wieder aus den Taschen 22 herauslösen, so dass das Profilbauteil 30 aus dem Knotenelement 20 herausgezogen werden kann. Die Federzungen 22 und/oder die Taschen 32 sind so geformt, dass das Herausziehen ermöglicht wird. Die Verbindungsanordnung 10 kann demnach wieder gelöst bzw. demontiert werden.

Claims (9)

  1. Verbindungsanordnung (10) für eine Kraftfahrzeugkarosserie, mit einem Profilbauteil (30) und einem mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung (21) ausgebildeten Knotenelement (20), wobei das Profilbauteil (30) an einem seiner Profilenden (31) in die Aufnahmeöffnung (21) eingesteckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (21) mit zwei, drei oder mehr als drei hinterschnittigen Taschen (22) ausgebildet ist und das Profilbauteil (30) an seinem eingesteckten Profilende (31) zwei, drei oder wenigstens drei Federzungen (32) aufweist, die komplementär zu den Taschen (22) angeordnet sind und die in die Taschen (22) eingreifen, wobei die in die Taschen (22) eingreifenden Federzungen (32) mittels eines Schaummaterials (40) fixiert sind.
  2. Verbindungsanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (32) einstückig mit dem Profilbauteil (30) ausgebildet sind.
  3. Verbindungsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (20) eine in die Aufnahmeöffnung (21) mündende Bohrung (23) aufweist, durch die hindurch das Schaummaterial (40) eingebracht werden kann.
  4. Verbindungsanordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (20) mehrere Aufnahmeöffnungen (21) mit Bohrungen (23) zum Einbringen des Schaummaterials (40) aufweist, wobei die Bohrungen (23) ein Kanalsystem bilden.
  5. Verbindungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des eingesteckten Profilendes (31) wenigstens ein Federelement (33) angeordnet ist, mit dem sich das Profilende (31) am Boden der Aufnahmeöffnung (21) abstützt.
  6. Verbindungsanordnung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (33) einstückig mit dem Profilbauteil (30) ausgebildet ist.
  7. Verbindungsanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (20) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Knotenelementhälften gebildet ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsanordnung (10) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 7, mit den Schritten: - Bereitstellen des Knotenelements (20) und des Profilbauteils (30); - Einstecken des Profilendes (31) in die Aufnahmeöffnung (21), wobei die Federzungen (32) in die Taschen (22) einrasten; - Ausschäumen des Verbindungsbereichs, wodurch die Federzungen (32) fixiert werden.
  9. Verfahren zum Lösen einer Verbindungsanordnung (10) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6, mit den Schritten: - Bereitstellen der Verbindungsanordnung (10); - mechanische, energetische oder chemische Auflösung des Schaummaterials (40), wodurch die Fixierung der Federzungen (32) aufgehoben wird; - Herausziehen des Profilbauteils (30).
DE102017206981.3A 2017-04-26 2017-04-26 Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen Active DE102017206981B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017206981.3A DE102017206981B4 (de) 2017-04-26 2017-04-26 Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017206981.3A DE102017206981B4 (de) 2017-04-26 2017-04-26 Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017206981A1 DE102017206981A1 (de) 2018-10-31
DE102017206981B4 true DE102017206981B4 (de) 2022-02-24

Family

ID=63797084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017206981.3A Active DE102017206981B4 (de) 2017-04-26 2017-04-26 Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017206981B4 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2205327C3 (de) 1972-02-04 1976-07-22 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Verfahren zum Befestigen von Rammleisten o.dgl. an Stoßstangen von Kraftfahrzeugen
US5209541A (en) 1992-04-13 1993-05-11 Ford Motor Company Space frame joint construction
WO1998046471A1 (en) 1997-04-11 1998-10-22 Joalto Design, Inc. Vehicle chassis and body construction
DE19721478A1 (de) 1997-05-23 1998-11-26 Hahn Ortwin Druckfügeverfahren und damit hergestellte Rahmen
WO2001034453A1 (en) 1999-10-27 2001-05-17 L & L Products, Inc. Tube reinforcement with deflecting wings and structural foam
WO2003020573A1 (en) 1998-09-09 2003-03-13 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Three dimensional laminate beam structure
US20040045250A1 (en) 2002-09-05 2004-03-11 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Frame joint structure and joining method thereof
DE102009029657A1 (de) 2009-09-22 2011-03-24 Deere & Company, Moline Knotenelement für eine Fahrzeugrahmenstruktur

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2205327C3 (de) 1972-02-04 1976-07-22 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Verfahren zum Befestigen von Rammleisten o.dgl. an Stoßstangen von Kraftfahrzeugen
US5209541A (en) 1992-04-13 1993-05-11 Ford Motor Company Space frame joint construction
WO1998046471A1 (en) 1997-04-11 1998-10-22 Joalto Design, Inc. Vehicle chassis and body construction
DE19721478A1 (de) 1997-05-23 1998-11-26 Hahn Ortwin Druckfügeverfahren und damit hergestellte Rahmen
WO2003020573A1 (en) 1998-09-09 2003-03-13 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Three dimensional laminate beam structure
WO2001034453A1 (en) 1999-10-27 2001-05-17 L & L Products, Inc. Tube reinforcement with deflecting wings and structural foam
US20040045250A1 (en) 2002-09-05 2004-03-11 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Frame joint structure and joining method thereof
DE102009029657A1 (de) 2009-09-22 2011-03-24 Deere & Company, Moline Knotenelement für eine Fahrzeugrahmenstruktur

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017206981A1 (de) 2018-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2236358B1 (de) Element zur Abdichtung oder Verstärkung eines Hohlraumes und Verfahren zur Einbringung eines Durchdringungselementes in ein solches Element
EP2064108B1 (de) Tragrohr einer instrumententafel eines kraftfahrzeugs
DE102011000450A1 (de) Trägerstruktur für ein Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung einer Trägerstruktur für ein Fahrzeug
WO2017067981A1 (de) Tülle sowie verfahren zum herstellen einer solchen tülle
DE102006057890B4 (de) Vorrichtung zur Anbringung eines Verkleidungsteils an einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs
DE102017119382A1 (de) Dämmelement sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE102017206981B4 (de) Verbindungsanordnung mit einem Knotenelement, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zum Lösen
DE102013200689A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102005022414A1 (de) Fülleinrichtung für Hohlkörper
DE102017003104B4 (de) Crashelement für eine Fahrzeugtür, Verfahren zur Herstellung und Kraftfahrzeugkarosserie
DE102009049313B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Versteifung eines hohlen Karosserieteils
DE202012103583U1 (de) Verbindungsanordnung zwischen einer Fahrgastzelle einer Fahrzeugkarosserie und einem Längsträger
DE102013223358B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Zierleiste an einem Fahrzeugaußenhautelement, Zierleiste und Fahrzeugaußenhautelement
DE102013011203B3 (de) Karosseriestruktur für ein Fahrzeug und Herstellungsverfahren einer Karosseriestruktur
EP3079876A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fahrzeug-karosserieelements sowie fahrzeug-karosserieelement
DE102018000950B4 (de) Fahrzeugbatterie mit einem im Crashfall auf Druck beanspruchten FKV-Profilbauteil
DE202012103704U1 (de) Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Trägerteils mit einem Verkleidungsteil
DE102015011586A1 (de) Befestigungsanordnung einer Stoßfängerverkleidung an einer Seitenwand eines Personenkraftwagens sowie Seitenführung für eine Stoßfängerverkleidung
DE102009026727A1 (de) Befestigung von Zierleisten
DE102015007754B4 (de) Befestigungsanordnung einer Batterieaufnahme an einem Kraftwagen
DE102012001647B4 (de) Verfahren zur Versteifung eines Strukturbauteils eines Kraftfahrzeugs
EP2261104A1 (de) Element zur Abdichtung oder Verstärkung eines Hohlraumes und Verfahren zur Einbringung eines solchen Elements in den Hohlraum eines Bauelementes
DE102011013843A1 (de) Spritzgießverfahren zum Herstellen eines Kunststoffbauteils
EP3642100B1 (de) Verfahren zur verbindung von elementen in kraftfahrzeugen
WO2023285005A1 (de) Innenverstärktes hohlprofilbauteil für ein kraftfahrzeug und herstellverfahren sowie damit ausgestattetes kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final