DE102017202226A1 - Steuergerät und Verfahren zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät - Google Patents

Steuergerät und Verfahren zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät Download PDF

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Abstract

Ein Steuergerät (21) zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30) ist mit mindestens einem hand-, fuß- oder per Schlagstock betätigbaren Betätigungselement (22) und mit einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30) verbindbar. Das Steuergerät (21) ist, infolge des Feststellens einer Betätigung des Betätigungselements (22), zum Senden eines Steuersignals an das Audiowiedergabegerät (30) eingerichtet, um die Wiedergabe einer Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät (30) zu starten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuergerät und ein Verfahren zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät, wobei das Steuergerät mit mindestens einem hand-, fuß- oder per Schlagstock betätigbaren Betätigungselement und mit einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät verbindbar ist.
  • Beim Musizieren beispielsweise in einer Band besteht häufig das Bedürfnis, ein beliebiges, in einem Audiowiedergabegerät, beispielsweise einem MP3-Player, gespeichertes Musikstück (audio sample) parallel zu der von der Band zu produzierenden Musik abzuspielen bzw. zu reproduzieren, beispielsweise als Playback, Vorlage, Begleitung oder dergleichen. Bisher geschieht dies in der Weise, dass ein Bandmitglied, beispielsweise der Schlagzeuger, die zu reproduzierende Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät manuell startet. Anschließend ergreift der Schlagzeuger die Schlagstöcke, wendet sich seinem Instrument zu und beginnt mit dem Musizieren. Dies ist aufgrund der Zeitverzögerung zwischen der manuellen Bedienung des Audiowiedergabegeräts und der Spielbereitschaft des Musikers umständlich und fehleranfällig. Unprofessionell wirkt es, wenn die Wiedergabe der Audiodatei beginnt, bevor der Musiker spielbereit ist.
  • Von der Firma Roland® ist ein Triggermodul TM-2 bekannt, das ein beispielsweise von einem Schlagzeuger durch Betätigung eines Betätigungselements BT-1 mittels Schlagstock erzeugtes Signal empfängt. In dem Triggermodul sind über 100 vorgefertigte Sounds fest gespeichert und können dem Betätigungselement zugeordnet werden. Die Wiedergabe des zugeordneten Sounds kann durch Betätigung des Betätigungselements ausgelöst werden. Mit dem Triggermodul können auch beliebige Nutzer-Audiodateien wiedergegeben werden. Jedoch ist es dazu erforderlich, diese in ein spezielles Audio-Format, hier WAV-Format, zu konvertieren, auf eine SDHC-Speicherkarte aufzuspielen und diese in das Triggermodul einzustecken, was sehr zeitaufwändig und daher lästig ist. Zudem kann die Konversion von Audio-Dateien von einem beliebigen üblichen Format, wie beispielsweise MP3, in ein spezielles Format, hier WAV, nur von einem technisch versierten Nutzer durchgeführt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuergerät und Verfahren zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien bereitzustellen, bei denen die Bedienung vereinfacht ist und Verzögerungen zwischen der Bedienung des Audiowiedergabegeräts und der Spielbereitschaft des Bedieners soweit wie möglich vermieden werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Anstelle der üblichen Bedienung des Audiowiedergabegeräts wird erfindungsgemäß einfach ein Betätigungselement mit der Hand, mit einem Schlagstock oder per Fuß betätigt. Das Steuergerät ist so mit dem Betätigungselement verbindbar, dass dessen Betätigung von dem Steuergerät feststellbar ist. Das Steuergerät sendet ausgelöst durch die Feststellung der Betätigung des Betätigungselements ein Steuersignal an das Audiowiedergabegerät. Das Audiowiedergabegerät startet infolge des Empfangs des Steuersignals automatisch die Wiedergabe einer bzw. der aktuellen Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät. Die Betätigung des Betätigungselements kann dabei in der Spielposition des Bedieners erfolgen, im Falle eines Schlagzeugers beispielsweise in der Sitzposition per Drumstick, so dass auch ein umständliches Aufnehmen der Drumsticks entfällt. Insgesamt kann die Zeitdauer zwischen Betätigung des Betätigungselements, und somit Start der Wiedergabe der Audiodatei, und Spielbereitschaft signifikant reduziert werden.
  • Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße funktionelle Trennung zwischen Steuergerät und Audiowiedergabegerät, dass jede beliebige Audiodatei in jedem beliebigen Dateiformat, beispielsweise MP3, aus einem persönlichen Audiowiedergabegerät des Bedieners, beispielsweise einem Smartphone oder Tablet-Computer, wiedergegeben werden kann. Häufig hat ein Nutzer eine Bibliothek bevorzugter Audiodateien beispielsweise im MP3-Format auf seinem persönlichen Audiowiedergabegerät gespeichert. Die Erfindung ermöglicht einen äußerst einfachen Zugriff auf diese persönliche Bibliothek von Audiodateien, indem lediglich das persönliche Audiowiedergabegerät mit dem Steuergerät verbunden wird. Weitere Maßnahmen, wie beispielsweise lästige Konversion von einem üblichen Dateiformat wie MP3 auf ein spezielles Dateiformat wie WAV, und Übertragen der speziellen Audiodateien von einem Computer auf ein spezielles Triggermodul, sind erfindungsgemäß entbehrlich.
  • Ein weiterer Vorteil der geringen Latenz und der Erfindung an sich ist, dass das Starten einer Wiedergabe einer Audiodatei (eines Samples) mitten in einem von der Band gespielten Musikstück gestartet werden kann. So kann es vorkommen, dass zum Beispiel im Intro und der ersten Strophe kein Sample laufen soll, aber ab dem ersten Refrain ein Sample gestartet werden soll. Bei konventioneller Startmethode (freie Hände, starten, Spielbereitschaft herstellen) ist ein sehr genaues Timing notwendig, um im Song nicht von dem zu früh oder zu spät startenden Sample überrascht zu werden. Dies ist sehr fehleranfällig bzw. erfordert eine hohe Genauigkeit (Spielen zum Metronom, aufwändige Samplevorbereitung). Durch die vorliegende Erfindung kann durch ein Betätigen des Betätigungselements zu jedem gewünschten Zeitpunkt, beispielsweise am Beginn des Refrains, der Start des Samples ausgelöst werden.
  • Vorzugsweise weist das Steuergerät eine Funkschnittstelle, insbesondere eine Bluetooth®-Schnittstelle, auf. Das Steuersignal kann dann von dem Steuergerät an das Audiowiedergabegerät per Funkverbindung, beispielsweise Bluetooth-Verbindung, übertragen werden. Dies hat den Vorteil, dass das Audiowiedergabegerät an einer geeigneten bzw. geschützten Stelle ohne störende Kabelverbindung angeordnet werden kann. Ein erhöhter Aufwand auf Seiten des Audiowiedergabegeräts ist damit nicht verbunden, da gängige Audiowiedergabegeräte in der Regel eine Funkschnittstelle, insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle, aufweisen. Die Steuerung des Audiowiedergabegeräts kann vorteilhaft mittels eines Fernsteuerprotokolls, insbesondere mittels des Bluetooth-Profils AVRCP (Audio Video Remote Control Profile) erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Drahtlosverbindung zwischen dem Steuergerät und dem Audiowiedergabegerät beschränkt. Möglich ist auch eine Kabelverbindung, beispielsweise eine USB-Verbindung.
  • Zusätzlich zu dem Starten der Wiedergabe der aktuellen Audiodatei können über ein oder mehrere entsprechende weitere bzw. andere Betätigungselemente eine oder mehrere weitere Steuerfunktionen mittels des Steuergeräts ausgelöst werden, beispielsweise Anhalten bzw. Pause der Wiedergabe der aktuellen Audiodatei; Wiedergabe der folgenden Audiodatei einer Liste von Audiodateien; Wiedergabe der vorigen Audiodatei einer Liste von Audiodateien; Erhöhung der Wiedergabe-Lautstärke der aktuellen Audiodatei; Verringerung der Wiedergabelautstärke der aktuellen Audiodatei. Vorteilhaft ist dabei jedem Betätigungselement bzw. jedem Kanal eines Betätigungselements eine separate Funktion des Audioplayers in dem Audiowiedergabegerät eindeutig zugeordnet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Audiosteuerungsanordnung; und
    • 2 eine schematische Zeichnung einer erfindungsgemäßen Audiosteuerungsanordnung in einer weiteren Ausführungsform.
  • Das elektronische Schlagzeug 10 umfasst wie üblich eine Mehrzahl von Schlaginstrumenten insbesondere mit Trommeln 11, Becken 12, mittels Fußmaschine 14 bedienbare Basstrommel 13, sowie ein Traggestell 15 insbesondere zum Tragen der Trommeln 11. Die Schlaginstrumente 11-13 sind über nicht gezeigte Kabelverbindungen mit einem sogenannten E-Drum-Modul 16 verbunden, das zur Erzeugung digitaler Tonsignale auf der Grundlage der Ausgangssignale der Schlaginstrumente 11-13 dient. Zu diesem Zweck umfasst das Drum-Modul 16 üblicherweise einen Mikroprozessor. Das Drum-Modul 16 ist daher eine digitale Audiodatenverarbeitungseinrichtung. Die in dem Drum-Modul 16 erzeugten Ton-Signale können mittels Schallerzeuger, beispielsweise Lautsprecher und/oder Kopfhörer, hörbar ausgegeben werden, und/oder an einen Computer beispielsweise als MIDI-Daten übertragen werden.
  • Das elektronische Schlagzeug 10 umfasst des Weiteren eine Audiosteuerungsanordnung 20, die auch als Audiowiedergabeanordnung bezeichnet werden kann. Die Audiosteuerungsanordnung 20 umfasst ein Steuergerät 21, das mit mindestens einem, vorzugsweise einer Mehrzahl von Betätigungselementen 22 verbunden ist. Die Betätigungselemente 22, die hier als Signalgeber ausgeführt sind, umfassen beispielsweise ein oder mehrere Stereo-Drumpads 23, ein oder mehrere Mono-Drumpads 24, 25 und/oder ein oder mehrere Fußpedale 26, 27. Die Drumpads 23-25 sind wie üblich mit einem Schlagstock, insbesondere einem Drumstick, betätigbar. Die Verbindung zwischen den Betätigungselementen 22 und dem Steuergerät 21 ist hier beispielsweise eine Kabelverbindung 28. Das Steuergerät weist zu diesem Zweck entsprechende Anschlüsse 29 auf. Die Verbindung zwischen den Betätigungselementen 22 und dem Steuergerät 21 kann jedoch auch drahtlos, beispielsweise mittels Funkverbindung ausgeführt sein.
  • In die Audiosteuerungsanordnung 20 kann ein handelsübliches, handhaltbares bzw. tragbares Audiowiedergabegerät 30, beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet, eingebunden werden. Andere Beispiele für ein Audiowiedergabegerät 30 sind Phablets, dezidierte Audiowiedergabegeräte wie beispielsweise iPod® und andere MP3-Player, aber auch handhaltbare bzw. tragbare Computer wie Notebooks, Subnotebooks, die sich von Standcomputern, insbesondere PCs, unterscheiden. Das Audiowiedergabegerät 30 ist demnach vorzugsweise ein mobiles digitales Kommunikations-Endgerät.
  • Die Einbindung des Audiowiedergabegeräts 30 in die Audiosteuerungsanordnung 20 erfolgt vorzugsweise mittels einer Drahtlos- bzw. Funkverbindung 31 und besonders vorteilhaft mittels einer Bluetooth®-Verbindung. Zu diesem Zweck weist das Steuergerät 21 vorteilhaft ein Funkmodul 32, insbesondere Bluetooth-Modul, auf, das zur Drahtlos-Kommunikation mit einem Funkmodul 33, insbesondere Bluetooth-Modul, in dem Audiowiedergabegerät 30 eingerichtet ist. Die Bluetooth-Verbindung 31 zwischen dem Steuergerät 21 und dem Audiowiedergabegerät 30 wird in üblicher Weise eingerichtet bzw. hergestellt.
  • Anstelle der Drahtlosverbindung 31 kann die Verbindung zwischen dem Steuergerät 21 und dem Audiowiedergabegerät 30 auch mittels eines Signalkabels, beispielsweise eines USB-Kabels als USB-Verbindung, erfolgen.
  • Im Folgenden wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit ein Smartphone als Audiowiedergabegerät 30 betrachtet. Das Smartphone 30 umfasst wie üblich einen berührungsempfindlichen Bildschirm 34. In dem Smartphone ist eine fernsteuerbare Audioplayer-Software bzw. Audioplayer-App (Applikations-Software), im Folgenden kurz als Audioplayer bezeichnet, gespeichert, mittels der wie üblich digitale Audiodateien, beispielsweise MP3-Dateien, wiedergebbar sind. Der Audioplayer zeigt wie üblich ein Audioplayer-Fenster 35 als Teil einer graphischen Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm 34 des Smartphones 30 an. Das Audioplayer-Fenster 35 ist der sichtbare Teil des Audioplayers.
  • Die Audiodateien können in dem Smartphone gespeichert sein oder über eine externe Verbindung, beispielsweise eine Mobilfunk- oder WiFi-Verbindung, in das Smartphone gestreamt werden. Die wiedergebbaren Audiodateien können in dem Smartphone 30 beispielsweise in Form einer Liste 36 (playlist) logisch angeordnet sein. D.h. jeder Audiodatei in der Liste 36 außer der ersten und der letzten Audiodatei ist genau eine vorhergehende und eine nachfolgende Audiodatei zugeordnet. In der Liste ist in der Regel genau eine aktive, d.h. aktuell abgespielte oder abzuspielende Audiodatei 40 vorgesehen und in dem Audioplayer-Fenster 35 mittels eines Markers 37, Rahmens, Fettschrift oder auf andere Weise vorteilhaft graphisch markiert bzw. hervorgehoben.
  • Bei Feststellung eines Eingangssignals von einem der Betätigungselemente 22 steuert das Steuergerät 21 den Audioplayer in dem Audiowiedergabegerät 30 über die Funkverbindung 31 an. Dies geschieht vorteilhaft über ein entsprechendes Protokoll zur Fernsteuerung des Audioplayers, insbesondere das Bluetooth Audio-Video Remote Control Profile AVRCP, das für gängige Betriebssysteme von Smartphones und Tablets einschließlich iOS® und Android® zur Verfügung steht. In diesem Fall bildet das Audiowiedergabegerät 30 das Target (AVRCP-TG) und das Steuergerät 21 den Controller (AVRCP-CT).
  • Jedem Kanal eines Betätigungselements 22 ist eine separate Funktion des Audioplayers in dem Audiowiedergabegerät 30 eindeutig zugeordnet. Dabei hat das Stereopad 23 zwei Kanäle durch Schlagen auf die mittige Schlagfläche 39 und auf den Umfangsreifen 38, die Monopads 24, 25 jeweils einen Kanal durch Schlagen auf die mittige Schlagfläche 39 und die Fußpedale 26, 27 ebenfalls jeweils einen Kanal durch entsprechende Betätigung. Beispielweise könnte die Funktionszuordnung des Betätigungselements wie folgt sein: Betätigung des äußeren Reifens 38 des Stereopads 23 <-> Start der Wiedergabe der aktuellen Audiodatei 40; Betätigung der inneren Schlagfläche 39 des Stereopads 23 <-> Stopp bzw. Pause der Wiedergabe der aktuellen Audiodatei 40; Betätigung der inneren Schlagfläche 39 des Monopads 24 <-> Wechsel zu der vorhergehenden Audiodatei 41 als aktuelle Audiodatei (der Marker 37 wandert in der Liste eine Reihe nach oben); Betätigung der inneren Schlagfläche 39 des Monopads 25 <-> Wechsel zu der nachfolgenden Audiodatei 42 als aktuelle Audiodatei (der Marker 37 wandert in der Liste eine Reihe nach unten); Betätigung des Fußpedals 26 <-> Wiedergabelautstärke erhöhen; Betätigung des Fußpedals 27 <-> Wiedergabelautstärke reduzieren. Selbstverständlich sind beliebige andere Funktionszuordnungen der Betätigungselemente 22 möglich. Weitere oder andere als die geschilderten Funktion(en) des Audioplayers können weiteren oder anderen Betätigungselement(en) 22 zugeordnet sein. Wenn beispielsweise mehrere Playlisten in dem Audiowiedergabegerät 30 gespeichert sind, kann ein weiteres Betätigungselement 22 zum Wechsel der aktuellen Playliste vorgesehen sein.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wurde eine Ausführungsform beschrieben, bei der die Audiosteuerungsanordnung 20 Teil eines elektronischen Schlagzeugs 10 ist und von einem Schlagzeuger in der Spielposition, d.h. im Sitzen, bedienbar ist. Jedoch ist die musikalische Signalverarbeitung in dem elektronischen Schlagzeug 10, ausgehend von den Schlaginstrumenten 11-13 über das Drum-Modul 16 bis zu Schallerzeugern und/oder Computer strikt getrennt von der Signalverarbeitung in der Audiosteuerungsanordnung 20, ausgehend von den Betätigungselementen 22 über das Steuergerät 21 bis zu dem Audiowiedergabegerät 30 erfolgt. Die Audiosteuerungsanordnung 20 kann aber auch unabhängig von einem elektronischen Schlagzeug 10 vorgesehen und beispielsweise von einem Sänger, einem Gitarristen oder einem anderen Musiker, im Stehen oder im Sitzen, bedienbar sein.
  • Wie zuvor beschrieben sind zwei vollkommen getrennte Signalverarbeitungszweige vorgesehen, nämlich die Signalverarbeitung im Drum-Modul-Zweig ausgehend von den Schlaginstrumenten 11-13 über das Drum-Modul 16 bis zu Schallerzeugern und/oder Computer, und die Signalverarbeitung im Steuergerät-Zweig ausgehend von den separaten Betätigungselementen 22 über das Steuergerät 21 bis zu dem Audiowiedergabegerät 30. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Signalverarbeitungszweigen besteht darin, dass die Audioinformation in der Audiosteuerungsanordnung 20 ausschließlich in dem Audiowiedergabegerät 30 vorliegt, während in dem Steuergerät 21 keinerlei Audioinformation vorliegt und die von dem Audiowiedergabegerät 30 abgespielte Audioinformation in keinster Weise von der Betätigung der Betätigungselemente 22 abhängt. Dagegen wird die Audioinformation in dem Drum-Modul 16 in Abhängigkeit von der Betätigung der Schlaginstrumente 11-13 erzeugt. Aus dem zuvor beschriebenen Grund kann die Audiosteuerungsanordnung 20 beispielsweise auch in einem akustischen Schlagzeug angeordnet oder unabhängig freistehend ausgeführt sein bzw. verwendet werden. Typischerweise sind in dem Steuergerät 21 keine MIDI-Dateien vorhanden bzw. verarbeitbar, im Gegensatz zu dem Drum-Modul 16. Mit anderen Worten wird in dem Drum-Modul-Zweig live von den Musikern erzeugte musikalische Information verarbeitet, während in dem Steuergerät-Zweig lediglich anderweitig (nicht live) erzeugte und in dem Audiowiedergabegerät 30 gespeicherte musikalische Information reproduziert wird.
  • Die Betätigungselemente 22 müssen nicht wie in 1 als Signalgeber ausgebildet sein. In der Ausführungsform gemäß 2 sind die Betätigungselemente 22 als Schalter bzw. Taster, hier als Fußtaster 43, hier beispielsweise fünf, ausgebildet. Hier wird der jeweilige Taster 43 als Schließer verwendet und löst in dem Steuergerät 21 durch das Durchschalten eines Impulses das Senden eines Steuerimpulses an das handhaltbare Audiowiedergabegerät 30 aus.
  • Die Fußtaster 43 können in anderen Ausführungsformen gemeinsam mit anderen Betätigungselementen 22, insbesondere einem oder mehreren Drumpads 23-25 oder ähnlichen, insbesondere auf Piezo basierenden Signalgebern, vorgesehen sein. Die Fußtaster 43 sind beispielsweise anstelle eines oder mehrerer Fußpedale 26, 27 in 1 vorgesehen.
  • Selbstverständlich sind anstelle oder zusätzlich zu Fußtastern 43 beispielsweise auch Handtaster bzw. -schalter als Betätigungselemente 22 möglich.

Claims (12)

  1. Steuergerät (21) zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30), wobei das Steuergerät (21) mit mindestens einem hand-, fuß- oder per Schlagstock betätigbaren Betätigungselement (22) und mit dem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (21), infolge des Feststellens einer Betätigung des Betätigungselements (22), zum Senden eines Steuersignals an das Audiowiedergabegerät (30) eingerichtet ist, um die Wiedergabe einer Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät (30) zu starten.
  2. Steuergerät (21) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (21) eine Funkschnittstelle (32), insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle, zum Übertragen des Steuersignals von dem Steuergerät (21) an das Audiowiedergabegerät (30) per Funkverbindung (31) aufweist.
  3. Steuergerät (21) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Audiowiedergabegeräts (30) mittels eines Fernsteuerprotokolls, insbesondere per Audio Video Remote Control Profile AVRCP, erfolgt.
  4. Steuergerät (21) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (21), infolge des Feststellens einer Betätigung eines Betätigungselements (22), zu einem oder mehreren der folgenden Steuerfunktionen eingerichtet ist: - Anhalten / Pause der Wiedergabe einer Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät (30); - Wiedergabe der folgenden Audiodatei einer Liste von Audiodateien; - Wiedergabe der vorigen Audiodatei einer Liste von Audiodateien; - Erhöhung der Wiedergabelautstärke; - Verringerung der Wiedergabelautstärke.
  5. Audiosteuerungsanordnung (20), umfassend ein Steuergerät (21) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  6. Audiosteuerungsanordnung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Audiosteuerungsanordnung (20) mindestens ein mit dem Steuergerät (21) verbundenes Betätigungselement (22) aufweist.
  7. Audiosteuerungsanordnung (20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (22) ein Schlaginstrument (23, 24, 25), insbesondere ein Drumpad, umfasst.
  8. Audiosteuerungsanordnung (20) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (22) ein Fußpedal (26, 27) umfasst.
  9. Audiosteuerungsanordnung (20) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungselement (22) einen Taster (43) umfasst.
  10. Audiosteuerungsanordnung (20) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Audiosteuerungsanordnung (20) ein handhaltbares Audiowiedergabegerät (30) umfasst.
  11. Audiosteuerungsanordnung (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das handhaltbare Audiowiedergabegerät (30) ein Smartphone oder ein Tablet-Computer mit einem fernsteuerbaren Audioplayer ist.
  12. Verfahren zur Wiedergabe von digitalen Audiodateien auf einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30) unter Verwendung eines Steuergeräts (21), das mit mindestens einem hand-, fuß- oder per Schlagstock betätigbaren Betätigungselement (22) und mit einem handhaltbaren Audiowiedergabegerät (30) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (21), infolge des Feststellens einer Betätigung des Betätigungselements (22), ein Steuersignal an das Audiowiedergabegerät (30) sendet, um die Wiedergabe einer Audiodatei auf dem Audiowiedergabegerät (30) zu starten.
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