DE102017201557A1 - Lichtleitermodul und Beleuchtungseinheit - Google Patents

Lichtleitermodul und Beleuchtungseinheit Download PDF

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Abstract

Es wird ein Lichtleitermodul angegeben, zur Bündelung von Licht aus mehreren rasterartig angeordneten Leuchtelementen, insbesondere LEDs und insbesondere für einen Scheinwerfer mit mehreren Leuchtelementen, welches sich in einer Längsrichtung erstreckt und mehrere Lichtleiterstäbe aufweist, welche jeweils eine Einkoppelfläche aufweisen, zum Einkoppeln von Licht, sowie eine Auskoppelfläche, zum Auskoppeln des Lichts, wobei die Lichtleiterstäbe in Längsrichtung zusammenlaufen, sodass die Auskoppelflächen in einem engeren Rastermaß angeordnet sind als die Einkoppelflächen. Das Lichtleitermodul bündelt das Licht der Leuchtelemente zu einem insgesamt besonders homogenen Lichtstrahl. Desweiteren wird ein Beleuchtungselement mit einem entsprechenden Lichtleitermodul angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lichtleitermodul und eine Beleuchtungseinheit mit einem solchen.
  • Die Beleuchtungseinheit ist vorzugsweise als Scheinwerfer ausgebildet und dient der Illumination der Umgebung. Die Beleuchtungseinheit ist dabei beispielsweise an einem Kraftfahrzeug als Frontscheinwerfer angebracht und dient der Beleuchtung des Sichtfelds und der Straße in Fahrtrichtung. Dazu weist sie Beleuchtungseinheit eine Anzahl von Leuchtelementen auf, welche Licht erzeugen. Die Beleuchtungseinheit strahlt dann Licht ab, welches insbesondere gebündelt ist, d.h. auf einen bestimmten Raumwinkel beschränkt ist und somit in eine bestimmte Richtung strahlt. Hierzu werden die Leuchtelemente entsprechend ausgerichtet, sodass eine geeignete Direktionalität erzielt wird.
  • Weiter ist es möglich, im Pfad des Lichts nach den Leuchtelementen ein Lichtleitermodul anzuordnen, welches das Licht der einzelnen Leuchtelemente sammelt und in eine gemeinsame Richtung abstrahlt. Das Lichtleitermodul dient insbesondere der Strahlführung und -formung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Lichtleitermodul anzugeben sowie eine Beleuchtungseinheit mit einem solchen Lichtleitermodul. Das Lichtleitermodul soll insbesondere eine möglichst homogene Lichtabstrahlung des Beleuchtungselements gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Das Lichtleitermodul dient zur Bündelung von Licht aus mehreren rasterartig angeordneten Leuchtelementen, insbesondere LEDs, d.h. Leuchtdioden. Insbesondere ist das Lichtleitermodul für einen Scheinwerfer mit mehreren Leuchtelementen ausgebildet, insbesondere für einen LED-Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs. Das Lichtleitermodul erstreckt sich in einer Längsrichtung und weist mehrere Lichtleiterstäbe auf, welche jeweils eine Einkoppelfläche aufweisen, zum Einkoppeln von Licht, sowie eine Auskoppelfläche, zum Auskoppeln des Lichts, wobei die Lichtleiterstäbe in Längsrichtung zusammenlaufen, sodass die Auskoppelflächen in einem engeren Rastermaß angeordnet sind als die Einkoppelflächen.
  • Ein besonderer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht insbesondere darin, dass die Lichtleiterstäbe fächerartig zusammenlaufen und dadurch die Auskoppelflächen näher beieinander liegen als die Einkoppelflächen. Dadurch entsteht bei Lichtabstrahlung in Längsrichtung ein besonders homogener Eindruck, d.h. die Beleuchtung durch den Scheinwerfer ist besonders homogen. Die Leuchtelemente bilden jeweils eine Lichtquelle. Diese Lichtquellen sind konstruktionsbedingt voneinander beabstandet und erwecken daher bei naher Betrachtung einen rasterartigen Eindruck. Durch die gebündelten Lichtleiterstäbe werden die Lichtquellen dann von außen, insbesondere von vorn betrachtet näher zusammengerückt, sodass vorteilhaft der rasterartige Eindruck reduziert wird und durch die Gesamtheit der Auskoppelflächen eine Austrittsseite für das Licht erzeugt wird, welche als einzelne Lichtquelle erscheint.
  • Bei dem Beleuchtungselement sind die Leuchtelemente insbesondere gemeinsam auf einer Platine angeordnet, z.B. auf dieser aufgelötet. Die Platine stellt allgemein eine Montagefläche für die Leuchtelemente dar, welche dann entsprechend in einer gemeinsamen Ebene rasterartig, d.h. in einer Matrix angeordnet sind. Dabei sind die Leuchtelemente jeweils voneinander insbesondere gleichmäßig beabstandet. Das Lichtleitermodul ist dann vor der Platine und den Leuchtelementen montiert, sodass die Leuchtelemente in Richtung des Lichtleitermoduls Licht abstrahlen, welches in die Lichtleiterstäbe eingekoppelt wird. Dabei ist jedem Leuchtelement einer der Lichtleiterstäbe zugeordnet, d.h. das Licht eines jeweiligen Leuchtelements wird in einen der Lichtleiterstäbe eingekoppelt. Vorzugsweise weist das Lichtleitermodul für jedes der Leuchtelemente genau einen Lichtleiterstab auf, sodass jedem Leuchtelement individuell genau ein Lichtleiterstab zugeordnet ist.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe jeweils cladding-frei ausgebildet. Dies ist besonders bei Leuchtelementen mit einer hohen numerischen Apertur (NA) von Vorteil, wobei unter „hoch“ insbesondere eine NA größer 0.5 oder größer 0.9 verstanden wird. D.h. die Lichtleiterstäbe sind nicht mit einem zusätzlichen Mantel versehen. Die Lichtleiterstäbe sind im Wesentlichen von Luft umgeben und/oder von einer Haltevorrichtung, um das Lichtleitermodul im Beleuchtungselement relativ zu den Leuchtelementen zu positionieren. Bei gleichen geometrischen Außenabmessungen wird durch die claddingfreie Ausbildung – im Vergleich zu einer Ausbildung mit Cladding – eine deutlich größere numerische Apertur erreicht, die beispielsweise um mehr als den Faktor 2 größer ist.
  • Hierdurch erfolgt insbesondere eine Anpassung an die jeweilige NA eines jeweiligen Leuchtelements, so dass insgesamt eine hohe Effizienz für die Lichtübertragung erreicht ist. Die NA eines jeweiligen Leuchtelements liegt beispielsweise im Bereich von 0,7 bis 0,9 und die des jeweiligen Glasstabs beispielsweise bei 1,0-1,2.
  • Die Einkoppelflächen der Lichtleiterstäbe weisen vorzugsweise ein größere NA auf, als die Leuchtelemente.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe jeweils vollständig aus lediglich einem Werkstoff gefertigt, vorzugsweise aus Glas. Die Lichtleiterstäbe führen das Licht mittels Totalreflektion. Die Lichtleiterstäbe sind insbesondere ohne Brechungsindexprofil ausgebildet. Alternativ können sie auch ein solches Profil, beispielsweise ein Gradientenprofil aufweisen. Vorzugsweise jedoch jeweils ohne cladding. Dabei weist jeder Lichtleiterstab eine Außenfläche auf, an welcher die Reflektion erfolgt. In Kombination mit der cladding-freien Ausbildung sind die Lichtleiterstäbe dann insbesondere direkt von Luft umgeben, wodurch dann eine Luft-Glas-Grenzfläche ausgebildet ist, zur Führung des Lichts im jeweiligen Lichtleiterstab. Diese Ausführung ist besonders einfach und kommt ohne komplexe Brechungsindexverläufe und ohne Kombination von mehreren Materialien aus.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe im Bereich der Auskoppelflächen derart miteinander verbunden, dass zwischen diesen keine optisch wirksame Grenzschicht ausgebildet ist. Dadurch wird eine vorteilhafte Zusammenführung des Lichts der einzelnen Leuchtelemente erzielt. Durch die grenzschichtfreie Verbindung untereinander tritt das Licht dann nicht mehr aus den einzelnen Lichtleiterstäben getrennt aus, sondern die Lichtleiterstäbe bilden vielmehr einen einzelnen, gemeinsamen Lichtsammler aus. Dabei bilden die Auskoppelflächen zweckmäßigerweise eine einzelne, gemeinsame Austrittsfläche des Lichtleitermoduls. Insbesondere sind die Auskoppelflächen hierzu lückenlos und in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Durch den Verzicht auf Grenzflächen sind die Lichtleiterstäbe optisch gegeneinander angepasst. Die Lichtabstrahlung des gesamten Lichtleitermoduls ist besonders homogen.
  • Bevorzugterweise weist das Lichtleitermodul einen Endabschnitt auf, auf welchem die Lichtleiterstäbe vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Auf dem Endabschnitt bilden die Lichtleiterstäbe insbesondere den gemeinsamen Lichtsammler aus, welcher zweckmäßigerweise ein monolithischer Verbund der Lichtleiterstäbe ist. Ausgehend von den Leuchtelementen, d.h. einer Eintrittsseite des Lichtleitermoduls, laufen die Lichtleiterstäbe zunächst getrennt voneinander aufeinander zu und sind auf dem Endabschnitt zu einem gemeinsamen Block zusammengefasst, d.h. nicht mehr separat.
  • In einer geeigneten Ausgestaltung sind die Lichtleiterstäbe auf dem Endabschnitt miteinander verschweißt oder verklebt. Das Verschweißen von Lichtleiterstäben wird auch als „Fusing“ bezeichnet und ist besonders zur Verbindung ohne optische Grenzflächen geeignet. Bei einer Verklebung wird zweckmäßigerweise ein geeigneter optischer Klebstoff verwendet, welcher insbesondere den gleichen Brechungsindex wie das Material der Lichtleiterstäbe aufweist.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe jeweils als Lichtmischer ausgebildet und weisen im Querschnitt quer zur Längsrichtung jeweils eine mehreckige Umfangskontur auf, mit zumindest fünf Ecken. Eine solche Geometrie ist gegenüber einer gerundeten oder auch gegenüber einer vier- oder dreieckigen Geometrie vorteilhaft, da bei der Propagation des Lichts entlang des Stabs eine verbesserte Durchmischung erfolgt und somit die Intensitätsverteilung des Lichts quer zur Längsrichtung deutlich homogener und insbesondere nicht gaußförmig ist bzw. keine erhöhte Intensität in einem Mittenbereich aufweist, wie beispielsweise bei einer viereckigen Ausgestaltung.
  • Bevorzugterweise ist die Umfangskontur ein insbesondere gleichmäßiges Sechseck oder Achteck. Dadurch ist das Zusammenführen der Lichtleiterstäbe unter geometrischen Gesichtspunkten deutlich vereinfacht. Zudem ist mit einer solchen Umfangskontur eine lückenlose Bündelung möglich. Die Umfangskonturen werden dann derart zusammengesetzt, dass sich insgesamt eine lückenlose Anordnung ergibt, sodass jegliche optischen Grenzflächen zumindest auf dem Endabschnitt vermieden werden. Die Bildung von Zwickeln wie beispielsweise bei Verwendung von runden Lichtleiterstäben wird effizient vermieden und somit auch die Gefahr von Lufteinschlüssen und damit einhergehender optischer Grenzflächen.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe in einem zweidimensionalen Raster angeordnet, mit mindestens zwei Zeilen und zwei Spalten. Die Lichtleiterstäbe sind somit nicht als einzelne Zeile angeordnet, sondern vielmehr als Feld (array) oder Matrix. Benachbarte Zeilen und Spalten sind voneinander beabstandet. Dabei gibt das Rastermaß insbesondere den Abstand zwischen Mittelpunkten zweier benachbarter Lichtleiterstäbe an. Das Rastermaß entspricht prinzipbedingt wenigstens der Breite eines Lichtleiterstabs. Auf der Eintrittsseite ist das Rastermaß größer als die Breite, sodass zwischen den einzelnen Lichtleiterstäben entsprechende Abstände ausgebildet sind. Das Rastermaß auf der Eintrittsseite entspricht zweckmäßigerweise dem Rastermaß der Leuchtelemente. Auf der Austrittsseite ist das Rastermaß verringert. Wie oben beschrieben auf dem Endabschnitt sogar vorzugsweise derart, dass sich keine Abstände zwischen den einzelnen Lichtleiterstäben ergeben. Das Rastermaß entspricht dann hier der Breite der Stäbe. Grundsätzlich ist es möglich, dass die Lichtleiterstäbe in den beiden Dimensionen des Rasters unterschiedliche Breiten aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Breite und das Rastermaß jedoch in beiden Dimensionen gleich. Dies ist insbesondere bei der Verwendung gleichmäßiger Sechs- und Achtecke als Umfangskonturen der Fall.
  • Bevorzugterweise ist das Lichtleitermodul aus wenigstens 12, vorzugsweise wenigstens 48 Lichtleiterstäben gefertigt. Die Anzahl Zeilen und Spalten im Raster ist insbesondere in etwa ähnlich.
  • Bevorzugterweise sind die Einkoppelflächen mit einem Rastermaß zwischen 2 und 10mm angeordnet, vorzugsweise 5mm.
  • Bevorzugterweise sind die Auskoppelflächen mit einem Rastermaß von 1 bis 5mm angeordnet, vorzugsweise 2mm. Dabei ist das Rastermaß der Auskoppelflächen geringer gewählt als das Rastermaß der Einkoppelflächen, um die entsprechende Bündelung zu erzielen.
  • Bevorzugterweise weist das Lichtleitermodul eine Länge im Bereich von 5 bis 40cm auf, vorzugsweise 20cm. Die einzelnen Lichtleiterstäbe sind dann entsprechend lang.
  • Aufgrund der gefächerten Anordnung verlaufen besonders die weiter außen angeordneten Lichtleiterstäbe insbesondere in einem Winkel zur Längsrichtung, wobei der Winkel vom Unterschied der Rastermaße aus Eintritts- und Austrittsseite des Lichts im Verhältnis zur Länge des Lichtleitermoduls abhängt.
  • Bevorzugterweise weisen die Lichtleiterstäbe jeweils eine Querschnittsfläche im Bereich von 0,5 bis 5mm2 auf, insbesondere im Bereich von 1,5 bis 2,5mm2. Die Querschnittsfläche ist insbesondere die von der Umfangskontur des jeweiligen Lichtleiterstabs eingeschlossene Fläche.
  • Bevorzugterweise sind die Lichtleiterstäbe mit einer konstanten Querschnittsfläche ausgebildet. Insbesondere bleibt hierbei auch die Umfangskontur entlang des Lichtleiterstabs erhalten. Solche Lichtleiterstäbe sind konstruktiv besonders einfach und auch einfach herzustellen. Grundsätzlich geeignet sind jedoch auch zulaufende Lichtleiterstäbe, mit sich vergrößernder oder verkleinernder Querschnittsfläche, sogenannte getaperte Lichtleiterstäbe. Auch eine Änderung der Umfangskontur entlang des Lichtleiterstabs ist grundsätzlich geeignet. Hierbei wird z.B. auf der Eintritts- und der Austrittsseite die Querschnittsfläche jeweils individuell ausgelegt, z.B. sind die Einkoppelflächen rund oder rechteckförmig, zur optimalen Einkopplung von Licht, und die Austrittsflächen sind hexagonal, zur lückenlosen Anordnung.
  • Bevorzugterweise weist das Lichtleitermodul eine Gesamtlänge auf und der Endabschnitt eine Länge, welche wenigstens 5% und höchstens 30% der Gesamtlänge beträgt.
  • Bevorzugterweise weisen die Leuchtelemente jeweils eine elektrische Leistung im Bereich von 1W bis 3W oder auch mehr, z.B. bis oder mehr als 10W auf. Die Lichtleistung eines einzelnen Leuchtelements beträgt dann insbesondere etwa 30 bis 80% hiervon. Die Lichtleistung ist dabei ausreichend, um den Anforderungen an einen Hauptscheinwerfer eines Kraftfahrzeuges zu genügen. Die Lichtleistung eines Leuchtelements liegt typischerweise bei mehreren 100 Lumen bis hin zu 1000 oder 2000 Lumen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
  • 1 ein Lichtleitermodul in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 das Lichtleitermodul in einer Aufsicht,
  • 3 das Lichtleitermodul in einer seitlichen Ansicht,
  • 4 Rastermaße des Lichtleitermoduls,
  • 5 Rastermaße einer Variante des Lichtleitermoduls, und
  • 6 ein Rastermaß einer weiteren Variante des Lichtleitermoduls.
  • In 1 ist ein Lichtleitermodul 2 mit mehreren Lichtleiterstäben 4 gezeigt. Diese erstrecken sich in einer Längsrichtung L von einer Eintrittsseite E zu einer Austrittsseite A. Das Lichtleitermodul 2 dient zur Zusammenführung und Mischung von Licht mehrere nicht gezeigter Leuchtelemente eines Scheinwerfers. Die Leuchtelemente sind rasterartig auf einer Platine auf der Eintrittsseite E des Lichtleitermoduls 2 angeordnet. Dabei ist jedem Leuchtelement dann genau ein Lichtleiterstab 4 zugeordnet. Die Platine mit den Leuchtelementen ist dabei unmittelbar – lediglich bis auf einen evtl. Toleranzfreiraum – am Lichtleitermodul angeschlossen, so dass die einzelnen Lichtelemente zumindest nahezu an den dem jeweiligen Lichtleiterstab 4 anliegt.
  • Das Lichtleitermodul der 1 ist in 2 in einer Aufsicht gezeigt und in 3 in einer Seitenansicht. Hierbei ist erkennbar, dass das gezeigte Lichtleitermodul 2 24 Lichtleiterstäbe 4 aufweist, welche in einem Raster angeordnet sind. Das Rastermaß RE auf der Eintrittsseite E ist größer als das Rastermaß RA auf der Austrittsseite A. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt das eintrittsseitige Rastermaß RE 5mm und das austrittsseitige Rastermaß RA 2mm die Stäbe weisen eine Breite B und eine Höhe im Bereich von typischerweise 1–2mm auf.
  • Die Verengung des Rastermaßes RE, RA wird besonders in 4 deutlich, welche die Eintrittsseite E und die Austrittsseite A gemeinsam überlagert zeigt. Deutlich wird auch die rasterartige Anordnung der einzelnen Lichtleiterstäbe 4 in einer Matrix.
  • In 5 ist ein Rastervergleich wie in 4 dargestellt, jedoch für eine Variante des Lichtleitermoduls 2, bei welchem die einzelnen Lichtleiter eine runde Querschnittsfläche aufweisen.
  • In 6 ist ein austrittsseitiges Raster einer weiteren und besonders bevorzugten Variante des Lichtleitermoduls 2 dargestellt. Wie in 1 sind auch hier 24 Lichtleiterstäbe 4 in einem zweidimensionalen Raster aus 6 Zeilen und 4 spalten angeordnet. Allerdings sind hier die Lichtleiterstäbe 4 im Querschnitt quer zur Längsrichtung L mit einer sechseckigen Umfangskontur U ausgebildet. Diese ist hier sogar gleichmäßig sechseckig, d.h. hexagonal. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Lichtleiterstäbe 4 lückenlos zusammensetzen und bilden so eine besonders homogene Auskoppelfläche für das geführte Licht. Zugleich sorgt die sechseckige Form für eine gute Durchmischung des Lichts entlang eines einzelnen Lichtleiterstabs. In Kombination ergibt sich dann eine besonders homogene Intensitätsverteilung über die gesamt Fläche.

Claims (21)

  1. Lichtleitermodul, zur Bündelung von Licht aus mehreren rasterartig angeordneten Leuchtelementen, insbesondere LEDs und insbesondere für einen Scheinwerfer mit mehreren Leuchtelementen, welches sich in einer Längsrichtung erstreckt und mehrere Lichtleiterstäbe aufweist, welche jeweils eine Einkoppelfläche aufweisen, zum Einkoppeln von Licht, sowie eine Auskoppelfläche, zum Auskoppeln des Lichts, wobei die Lichtleiterstäbe in Längsrichtung zusammenlaufen, sodass die Auskoppelflächen in einem engeren Rastermaß angeordnet sind als die Einkoppelflächen.
  2. Lichtleitermodul nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe jeweils cladding-frei ausgebildet sind
  3. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe jeweils vollständig aus lediglich einem Werkstoff gefertigt sind, vorzugsweise aus Glas. (kein Brechungsindexunterschied)
  4. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe derart miteinander verbunden sind, dass zwischen diesen keine optisch wirksame Grenzschicht ausgebildet ist. (und (die Auskoppelflächen) eine gemeinsame Austrittsebene bilden, in welcher die Lichtleiterstäbe grenzschichtfrei (d.h. optisch angepasst) miteinander verbunden sind)
  5. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Endabschnitt aufweist, auf welchem die Lichtleiterstäbe stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  6. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe auf dem Endabschnitt miteinander verschweißt oder verklebt sind.
  7. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe jeweils als Lichtmischer ausgebildet sind und im Querschnitt quer zur Längsrichtung jeweils eine mehreckige Umfangskontur aufweisen, mit zumindest fünf Ecken.
  8. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangskontur ein insbesondere gleichmäßiges Sechseck oder Achteck ist.
  9. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe in einem zweidimensionalen Raster angeordnet sind, vorzugsweise mit mindestens zwei Zeilen und zwei Spalten, wobei einzelne oder mehrere, auch benachbarte Positionen des Rasters unbesetzt sein können und beispielsweise eine kreuzförmige Anordnung vorgesehen ist.
  10. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus wenigstens 12 und insbesondere wenigstens 48 Lichtleiterstäben gefertigt ist.
  11. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppelflächen mit einem Rastermaß zwischen 2 und 10mm angeordnet sind, vorzugsweise 5mm.
  12. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelflächen mit einem Rastermaß von 1 bis 5mm angeordnet sind, vorzugsweise 2mm.
  13. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Auskoppelflächen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  14. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einkoppelflächen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  15. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Länge im Bereich von 5 bis 40cm aufweist, vorzugsweise 20cm.
  16. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe jeweils eine Querschnittsfläche im Bereich von 0,5 bis 5mm2 aufweisen, insbesondere im Bereich von 1,5 bis 2,5mm2.
  17. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiterstäbe mit einer konstanten Querschnittsfläche ausgebildet sind.
  18. Lichtleitermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Gesamtlänge aufweist und der Endabschnitt eine Länge, welche wenigstens 5% und höchstens 30% der Gesamtlänge beträgt.
  19. Beleuchtungseinheit, insbesondere Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, mit mehreren insbesondere auf einer gemeinsamen Platine rasterartig angeordneten Leuchtelementen, insbesondere LEDs, mit einem Lichtleitermodul, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Bündelung von Licht aus den Leuchtelementen, wobei sich das Lichtleitermodul in einer Längsrichtung erstreckt und mehrere Lichtleiterstäbe aufweist, welche jeweils eine Einkoppelfläche aufweisen, zum Einkoppeln von Licht, sowie eine Auskoppelfläche, zum Auskoppeln des Lichts, wobei die Lichtleiterstäbe in Längsrichtung zusammenlaufen, sodass die Auskoppelflächen in einem engeren Rastermaß angeordnet sind als die Einkoppelflächen.
  20. Beleuchtungseinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Leuchtelemente einer der Lichtleiterstäbe zugeordnet ist.
  21. Beleuchtungseinheit nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelemente jeweils eine elektrische Leistung im Bereich von 1W bis 3W und insbesondere bis 10W aufweisen.
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