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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft lichtemittierende Vorrichtungen und insbesondere Techniken und Schaltungen, die mit Leuchtdioden (LEDs) aufweisen oder diese steuern.
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HINTERGRUND
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Lichtemittierende Vorrichtungen, zum Beispiel Leuchtdioden (LEDs), können von einer Treiberschaltung betrieben werden. Die Treiberschaltung kann eine Lichtintensitätsausgabe durch eine LED durch Variieren einer die LED durchfließenden durchschnittlichen Strommenge steuern. Zum Beispiel kann die Treiberschaltung ein Tastverhältnis einer Stromabgabe an eine LED erhöhen, um die Lichtintensitätsausgabe durch die LED zu erhöhen. Auf ähnliche Weise kann die Treiberschaltung das Tastverhältnis der Stromabgabe an eine LED verringern, um die Lichtintensitätsausgabe durch die LED zu verringern.
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Die
US 9 485 813 B1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Gruppe von Leuchtdioden bekannt, bei der Temperaturinformationen basierend auf Ist-Temperaturinformationen und einem angeforderten Lichtmuster bestimmt werden. Die Gruppe von Leuchtdioden wird mit einem modifizierten Lichtmuster betrieben, wenn die vorhergesagten Temperaturinformationen ergeben, dass eine Betriebstemperatur über einer sicheren Temperatur liegt.
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Die
US 2006 / 0 145 636 A1 offenbart ein LED-Matrix-Modul.
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Weitere Leuchtmodule mit Leuchtdioden sind aus der
US 2014 / 0 232 268 A1 und der
DE 10 2011 089 983 A1 bekannt.
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KURZFASSUNG
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Es werden ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch 14 bereitgestellt. Die Unteransprüche definieren weitere Ausführungsformen.
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt Techniken, Vorrichtungen und Systeme zum Thermoschutz (z.B. Schutz vor Überhitzung bzw. vor einem Betreiben bei einer zu hohen Temperatur) für lichtemittierende Vorrichtungen. In einigen Beispielen können sich Systeme auf Temperaturmessungen an jeder Leuchtdiode (LED) stützen, um zu gewährleisten, dass LEDs mit einer sicheren Temperatur betrieben werden. Ein System kann zum Beispiel einen Strom durch eine erste LED, entsprechend einer Temperaturmessung, die eine mit der ersten LED verbundene sichere Betriebstemperatur übersteigt, reduzieren. In diesem Beispiel kann das System einen Strom durch eine zweite LED, entsprechend einer Temperaturmessung, die geringer als eine mit der zweiten LED verbundene sichere Betriebstemperatur ist, aufrechterhalten oder erhöhen. In einigen Anwendungen, zum Beispiel, wenn viele LEDs (zum Beispiel 1024) zur Bildung einer Matrix-LED-Vorrichtung angeordnet sind, kann es jedoch zu hohe Kosten verursachen, einen Wärmesensor für Temperaturmessungen an jeder LED der Matrix-LED-Vorrichtung aufzunehmen.
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Gemäß einem oder mehreren Aspekten der vorliegenden Offenbarung werden, statt sich nur auf eine Temperaturmessung an jeder LED zu stützen, Thermoschutztechniken vorgeschlagen, die vorhergesagte Temperaturinformationen verwenden. Statt sich nur auf Temperaturmessungen zu stützen, um zu detektieren, wann eine potenziell schädliche Temperatur an einer LED auftritt, werden insbesondere Thermoschutztechniken vorgeschlagen, die vorhergesagte Temperaturinformationen dahingehend verwenden, das Auftreten potentiell schädlicher Temperaturen an der LED proaktiv zu verhindern. Ferner können einige lichtemittierende Vorrichtungen, zum Beispiel eine Matrix-LED-Vorrichtung, aber nicht darauf beschränkt, räumliche Einschränkungen haben, die die Aufnahme von Wärmesensoren in der Matrix-LED-Vorrichtung verhindern. Eine Matrix-LED-Vorrichtung mit 1024 LEDs hat zum Beispiel möglicherweise nicht genug Platz, um 1024 Wärmesensoren zum Erhalt einer Temperaturmessung an jeder der 1024 LEDs aufzunehmen. Demgemäß kann eine Gefahr eines Versagens einer Gruppe von LEDs (zum Beispiel einer LED-Matrix) selbst bei Vorrichtungen, bei denen räumliche Einschränkungen möglicherweise Sensoren an jeder LED der Gruppe von LEDs verhindern, eliminiert werden.
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Die Einzelheiten eines oder mehrerer Beispiele sind nachfolgend in den beigefügten Zeichnungen und in der Beschreibung angeführt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Offenbarung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen hervor.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes System darstellt, das für Thermoschutz unter Verwendung von vorhergesagten Temperaturinformationen gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist.
- 2A ist eine isometrische Ansicht einer LED-Matrix-Vorrichtung gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 2B ist eine Draufsicht der LED-Matrix-Vorrichtung von 2A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 2C ist eine Schnittansicht der LED-Matrix-Vorrichtung von 2A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist eine Darstellung einer Steuerung, die für Thermoschutz unter Verwendung von vorhergesagten Temperaturinformationen gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist.
- 4 ist eine Darstellung einer Anordnung einer LED-Matrix gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 5A ist eine Darstellung einer ersten Wärmeleitung bei einer LED-Matrix gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 5B ist eine Darstellung eines Ergebnisses der ersten Wärmeleitung von 5A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 6A ist eine Darstellung einer Wärmeleitung durch eine erste LED einer LED-Matrix gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 6B ist eine Darstellung einer Wärmeleitung durch eine zweite LED der LED-Matrix von 6A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 6C ist eine Darstellung eines Ergebnisses der Wärmeleitungen der 6A und 6B gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung.
- 7 ist ein Flussdiagramm für Thermoschutztechniken, die ein einziges angefordertes Lichtmuster verwenden und die durch eine Schaltung gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können.
- 8 ist ein Flussdiagramm für Thermoschutztechniken, die mehrere angeforderte Lichtmuster verwenden und die durch eine Schaltung gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den verschiedensten Anwendungen können verschiedene Systeme oder Vorrichtungen eine Gruppe von Leuchtdioden (LEDs) betreiben. Räumliches Licht emittierende Vorrichtungen können eine LED-Matrix bilden, die auf einem Substrat platziert ist, und können ein Pixelbild mit dunkleren oder helleren Pixeln erzeugen. Eine beispielhafte Anwendung für räumliches Licht emittierende Vorrichtungen umfasst zum Beispiel einen Blendschutzbetrieb. Bei dieser beispielhaften Anwendung bestimmt eine Kameravorrichtung, ob ein Scheinwerfer ein Scheinwerferlicht an Fahrer anderer Kraftfahrzeuge abgibt. Als Reaktion auf die Bestimmung, dass der Scheinwerfer Scheinwerferlicht an Fahrer anderer Kraftfahrzeuge abgibt, werden jeweilige Pixel der LED-Matrix vorübergehend abgeschaltet oder abgedimmt, um zu gewährleisten, dass das Matrix-LED-Scheinwerferlicht die Fahrer anderer Autos nicht blendet, während so viel Licht wie möglich bereitgestellt wird. Andere Kraftfahrzeugfunktionen von räumliches Licht emittierenden Vorrichtungen können eine dynamische Verschiebung der Lichtstrahlabgabe durch einen Scheinwerfer umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Räumliches Licht emittierende Vorrichtungen können zum Beispiel selektives Aktivieren von LEDs eines Scheinwerfers zum Folgen einer Kurve in einer Straße umfassen. Andere kommerzielle Funktionen von räumliches Licht emittierenden Vorrichtungen können dynamische Verschiebung der Lichtstrahlabgabe durch eine Straßenlampe umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Räumliches Licht emittierende Vorrichtungen können zum Beispiel selektives Aktivieren von LEDs eines Scheinwerfers zum Folgen eines eine Straße bei Nacht überquerenden Fußgängers umfassen.
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Ein einschränkender Faktor für die Bereitstellung von Licht durch eine Gruppe von LEDs, wie zum Beispiel einer LED-Matrix, kann die thermische Beanspruchung in der Gruppe von LEDs sein, die wiederum zu einer Beeinträchtigung oder sogar zu einer Zerstörung der Gruppe von LEDs führen kann. In Beispielen, in denen die Gruppe von LEDs in einer Stromtreiberschicht integriert ist, kann die thermische Beanspruchung darüber hinaus oder als Alternative zu einer Beeinträchtigung oder sogar Zerstörung in der Stromtreiberschicht führen. Obgleich es bei einigen Anwendungen wünschenswert ist, die Gruppe von LEDs zur Bereitstellung von so viel Licht wie möglich zu betreiben, muss die Gruppe von LEDs innerhalb seines thermisch sicheren Betriebsbereichs (aber in der Regel am Rand davon) betrieben werden. Der thermisch sichere Betriebsbereich für eine Gruppe von LEDs kann von Wärmeerzeugung für eine Bereitstellung geregelter Ströme zum Antrieb der Gruppe von LEDs, Wärmeerzeugung innerhalb der Gruppe von LEDs bei der Umwandlung von elektrischer Energie in Licht, dem Wärmetransport durch einen Stapel von Materialien für die Gruppe von LEDs, einem zum Ableiten von Wärme von der Gruppe von LEDs verwendeten Interposer, Systemkühlung (zum Beispiel einem Lüfter zum Kühlen des Interposers) und einer Umgebungstemperatur (zum Beispiel einer Lufttemperatur) nahe oder an der Gruppe von LEDs abhängig sein.
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Systeme oder Vorrichtungen können Thermoschutz für eine Gruppe von LEDs unter Verwendung eines modifizierten Lichtmusters bereitstellen. Ein Lichtmuster kann zum Beispiel eine Lichtintensität (zum Beispiel ein Graustufenbild) für jede LED einer Gruppe von LEDs anzeigen. Ein Lichtmuster kann zum Beispiel einen Prozentanteil (0 bis 100 %) einer maximalen Lichtintensität für jede LED der Gruppe von LEDs anzeigen. In Fällen, in denen eine LED-Matrix-Vorrichtung verwendet wird, kann das Lichtmuster eine Lichtintensität für jedes Pixel (zum Beispiel jede LED) der Matrix-LED-Vorrichtung anzeigen. In der Kraftfahrzeuganwendung kann ein Lichtmuster zum Beispiel einem Lichtmuster eines Blendschutzbetriebs entsprechen, der verhindert, dass jede LED der Gruppe von LEDs Licht zu einem Fahrer abstrahlt. Systeme können Thermoschutz für eine Gruppe von LEDs unter Verwendung mehrerer Lichtmuster bereitstellen. In der Kraftfahrzeuganwendung kann ein erstes Lichtmuster zum Beispiel einer ersten Phase eines Abbiege-Strahl-Modus zum Beleuchten einer Kurve in einer Straße entsprechen, ein zweites Lichtmuster kann einer zweiten Phase des Abbiege-Strahl-Modus entsprechen, ein drittes Lichtmuster kann einer dritten Phase des Abbiege-Strahl-Modus entsprechen usw. Auf diese Weise können Thermoschutztechniken basierend auf einem oder mehreren Lichtmustern proaktiv verhindern, dass eine LED mit unsicherer Temperatur, d.h. einer Temperatur, die nicht einem Temperaturschwellenwert entspricht, betrieben wird, anstatt die mit einer unsicheren Temperatur betriebene LED reaktiv zu dimmen.
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes System 100 darstellt, das für Thermoschutz unter Verwendung vorhergesagter Temperaturinformationen gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist. In der Darstellung von 1 weist das System 100 getrennte und verschiedene Komponenten, wie zum Beispiel die Steuerung 102, den Treiber 104, mehrere LEDs (zum Beispiel die LEDs 106A, ..., 106N, gemeinsam „die LEDs 106“), die Sensoren 108A und B (gemeinsam „die Sensoren 108“) und die Kühlvorrichtung 110, auf, jedoch kann das System 100 auch zusätzliche oder weniger Komponenten enthalten. Zum Beispiel können der Treiber 104 und die LEDs 106 zwei einzelne Komponenten sein oder können eine Kombination aus einer oder mehreren Komponenten darstellen, die die Funktionalität des Systems 100, wie hierin beschrieben, bereitstellen. In einem anderen Beispiel können der Treiber 104 und die LEDs 106 zusammen auf einem einzigen Chip-Die 101 integriert sein.
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Die LEDs 106 können sich auf irgendeine geeignete Halbleiterlichtquelle beziehen. In einigen Beispielen enthalten die LEDs 106 einen pn-Übergang, der dahingehend konfiguriert ist, bei Aktivierung Licht abzustrahlen. In einer beispielhaften Anwendung können die LEDs 106 in einer Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuganwendungen enthalten sein. Zum Beispiel können die LEDs 106 eine Matrix von Leuchtdioden zum Beleuchten einer Straße vor einem Fahrzeug sein. Wie hierin verwendet, kann sich ein Fahrzeug auf Lastwagen, Boote, Golfwagen, Schneemobile, schwere Maschinen oder jegliche Art von Fahrzeug, das Beleuchtung durch gerichtetes Licht verwendet, beziehen.
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Die LEDs 106 können für einen Blendschutzbetrieb konfiguriert sein. Wie hierin verwendet, kann sich ein Blendschutzbetrieb auf Fälle beziehen, in denen die LEDs 106 dahingehend konfiguriert sind, ein Abstrahlen von Licht zu einem Fahrer eines anderen (zum Beispiel entgegenkommenden) Fahrzeugs zu verhindern. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 einen Blendschutzbetrieb durchführen, der eine abgestrahlte Lichtintensität reduziert (zum Beispiel dimmt) oder davon absieht, irgendein Licht durch eine oder mehrere LEDs der LEDs 106, die zum Abstrahlen von Licht zu einem Fahrer eines Fahrzeugs bestimmt sind, abzustrahlen. Mit Änderung einer Position der LEDs bezüglich des Fahrers kann sich ein Lichtmuster des Blendschutzbetriebs ändern. Zum Beispiel können die LEDs 106 dahingehend konfiguriert sein, während einer ersten Position der LEDs 106 bezüglich des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs mit einem angeforderten Lichtmuster entsprechend einem ersten Lichtmuster des Blendschutzbetriebs betrieben zu werden. In diesem Beispiel können die LEDs 106 mit sich ändernder Position der LEDs 106 bezüglich des Fahrers mit einer Gruppe eines angeforderten Lichtmusters betrieben werden, derart, dass jeder einem anderen Lichtmuster des Blendschutzbetriebs entspricht, so dass die LEDs 106 kein Licht zu einem Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs abstrahlen.
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Die Sensoren 108 können eine Temperatur an den LEDs 106 detektieren. Zum Beispiel kann der Sensor 108A eine Temperatur an der LED 106N detektieren und eine Anzeige der detektierten Temperatur an die Steuerung 102 ausgeben. In einigen Beispielen können sich die Sensoren 108 außerhalb der LEDs 106 befinden. Zum Beispiel kann der Sensor 108B auf einem den LEDs 106 benachbarten Chip, in einem anderen Gehäuse als die LEDs 106, auf einem gleichen Chip-Die wie die LEDs 106, aber auf dem Plättchen von den LEDs 106 getrennt, oder auf andere Weise von den LEDs 106 entfernt angeordnet sein. In einigen Beispielen können die Sensoren 108 in den LEDs 106 angeordnet sein. Zum Beispiel kann sich der Sensor 108B in einem gleichen Gehäuse wie die LEDs 106 befinden. In einigen Beispielen können der Treiber 104, die LEDs 106 und der Sensor 108A zusammen auf dem Chip-Die 101 integriert sein. Die Sensoren 108 können einen elektrischen Wärmesensor umfassen. Beispiele für elektrische Wärmesensoren können einen Thermistor, ein Thermoelement, ein Widerstandsthermometer, einen Siliziumbandlücken-Wärmesensor oder einen anderen elektrischen Wärmesensor umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Sensoren 108 können einen mechanischen Wärmesensor umfassen. Beispiele für mechanische Wärmesensoren können ein Thermometer, einen Bimetallstreifen oder einen anderen mechanischen Wärmesensor umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die Kühlvorrichtung 110 kann eine Umgebungstemperatur an den LEDs 106 reduzieren. Obgleich sich die Umgebungstemperatur in einigen Beispielen auf eine Lufttemperatur (zum Beispiel Raumtemperatur, Außentemperatur usw.) an oder nahe den LEDs 106 beziehen kann, kann sich die Umgebungstemperatur in einigen Beispielen auch auf eine Bezugstemperatur an den LEDs 106, einem Chip-Die der LEDs 106, einem Substrat der LEDs 106 oder eine andere Bezugstemperatur der LEDs 106 beziehen. Das heißt, die Lufttemperatur (zum Beispiel Umgebungstemperatur) an oder nahe den LEDs 106 kann kleiner als eine Umgebungstemperatur an den LEDs 106 sein, wenn die LEDs 106 Wärme erzeugen oder eine andere Vorrichtung (zum Beispiel ein Verbrennungsmotor) Wärme erzeugt, und kann höher als eine Lufttemperatur sein, wenn das Kühlsystem 110 die LEDs 106 abkühlt. Die Kühlvorrichtung 110 kann Luftkühlung, passive Kühlung, Flüssigkeitskühlung oder eine andere Kühlung umfassen.
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Der Treiber 104 kann dahingehend konfiguriert sein, elektrischen Strom zur Steuerung einer Lichtintensität jeder LED der LEDs 106 zu erzeugen. In einigen Beispielen kann der Treiber 104 dahingehend konfiguriert sein, elektrischen Strom zur Steuerung einer Lichtintensität jeder LED der LEDs 106 basierend auf Ausgaben von der Steuerung 102 zu erzeugen. Der Treiber 104 kann eine oder mehrere Stromquellen zum Antrieb der LEDs 106 enthalten. In einigen Beispielen kann der Treiber 104 eine jeweilige Stromquelle für jede LED der LEDs 106 enthalten. In einigen Beispielen kann der Treiber 104 ein Schaltelement enthalten. Beispiele für Schaltelemente können einen siliziumgesteuerten Gleichrichter (SCR), einen Feldeffekttransistor (FET) und einen bipolaren Transistor (BJT) umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele für FETs können einen Sperrschichtfeldeffekttransistor (JFET), einen Metalloxidhalbleiter-FET (MOSFET), einen Dual-Gate-MOSFET, einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate (IGBT), irgendeine andere Art von FTT oder irgendeine Kombination daraus umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele für MOSFETs können PMOS, NMOS, DMOS oder irgendeine andere Art von MOSFET oder irgendeine Kombination daraus umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Beispiele für BJTs können PNP, NPN, Heteroübergang oder irgendeine andere Art von BJT oder irgendeine Kombination daraus umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Es sollte auf der Hand liegen, dass Schaltelemente einen High-Side-Schalter oder einen Low-Side-Schalter umfassen können. Darüber hinaus können Schaltelemente spannungsgesteuert und/oder stromgesteuert sein. Beispiele für stromgesteuerte Schaltelemente können Galliumnitrid(GaN-)MOSFETs, -BJTs oder andere stromgesteuerte Elemente sein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die Steuerung 102 kann dahingehend konfiguriert sein, die LEDs 106 mit einem Lichtmuster zu betreiben. In einigen Beispielen kann Steuerung 102 den Treiber 104 zur Abgabe eines Stroms an die LEDs 106 steuern. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 eine analoge Schaltung enthalten. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 eine Mikrosteuerung auf einer einzigen integrierten Schaltung sein, die einen Prozessorkern, einen Speicher, Eingänge und Ausgänge enthält. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 einen oder mehrere Prozessoren enthalten, die einen oder mehrere Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren (DSPs), anwendungsspezifische Schaltkreise (ASICs), feldprogrammmierbare Gate-Arrays (FPGAs) oder irgendeine andere äquivalente integrierte oder diskrete logische Schaltungsanordnung sowie jegliche Kombinationen aus solchen Komponenten umfassen. Der Begriff „Prozessor“ oder „Verarbeitungsschaltungsanordnung“ kann sich allgemein auf irgendeine der vorhergehenden logischen Schaltungsanordnungen, alleine oder in Kombination mit anderen logischen Schaltungsanordnungen, oder irgendeine andere äquivalente Schaltungsanordnung beziehen. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 eine Kombination aus einer oder mehreren analogen Komponenten und einer oder mehreren digitalen Komponenten sein. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 eine elektronische Steuereinheit (ECU) zur Steuerung von elektronischen Komponenten eines Kraftfahrzeugs sein. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 eine von einer ECU getrennte Verarbeitungsschaltungsanordnung sein, die dahingehend konfiguriert ist, mit der ECU betrieben zu werden. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 unabhängig von einer ECU betrieben werden, beispielsweise in anderen Anwendungen als Kraftfahrzeuge.
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Die Steuerung 102 kann für den Betrieb einer Kühlvorrichtung 110 auf einem Kühlniveau konfiguriert sein. Als Reaktion auf den Empfang einer Anzeige vom Sensor 108B weist der Chip-Die 101 zum Beispiel eine Temperatur auf, die höher als ein Schwellenwert ist; die Steuerung 102 kann bewirken, dass die Kühlvorrichtung 110 ein Kühlniveau erhöht. Insbesondere kann die Steuerung 102 zum Beispiel bewirken, dass ein Lüfter der Kühlvorrichtung 110 eine Drehzahl zum Kühlen des Chip-Dies 101 erhöht.
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Im Betrieb kann die Steuerung 102 Ist-Temperaturinformationen für die LEDs 106 bestimmen. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 von dem Sensor 108A Temperaturinformationen für die LED 106N empfangen, die eine Umgebungstemperatur an den LEDs 106 anzeigen. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 die Ist-Temperaturinformationen für die LEDs 106 basierend auf zuvor berechneten vorhergesagten Temperaturinformationen bestimmen. Die Steuerung 102 kann ein angefordertes Lichtmuster für die LEDs 106 bestimmen. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 ein angefordertes Lichtmuster für die LEDs 106 basierend auf einem Blendschutzbetrieb bestimmen. Die Steuerung 102 kann vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 basierend auf den Ist-Temperaturinformationen und dem angeforderten Lichtmuster bestimmen. Die Steuerung 102 kann als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben werden, die LEDs 106 mit einem modifizierten Lichtmuster betreiben, das sich von dem angeforderten Lichtmuster unterscheidet. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 die LEDs 106 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben werden, mit einem modifizierten Lichtmuster betreiben, das eine oder mehrere LEDs der LEDs 106 von dem angeforderten Lichtmuster dimmt. Zusätzlich oder als Alternative dazu kann die Steuerung 102 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben werden, die Kühlvorrichtung 110 mit einer höheren Kühlleistung betreiben. Die Steuerung 102 kann als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben werden, zum Beispiel eine Lüfterdrehzahl an der Kühlvorrichtung 110 erhöhen.
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2A ist eine isometrische Ansicht einer LED-Matrix-Vorrichtung 200 gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, kann die LED-Matrix-Vorrichtung 20, ein integriertes Treibermodul 204, ein integriertes LED-Matrix-Modul 206 und eine Schnittstelle 224 enthalten. Die Schnittstelle 224 kann eine oder mehrere Leiterbahnen, einen oder mehrere Verbinder oder eine Kombination aus einer oder mehreren Leiterbahnen und einem oder mehreren Verbindern zur Verbindung der LED-Matrix-Vorrichtung 200 mit der Steuerung 102 von 1 enthalten. Das integrierte Treibermodul 204 kann ein Beispiel für den Treiber 104 von 1 sein. Das integrierte LED-Matrix-Modul 206 kann ein Beispiel für die LEDs 106 von 1 sein.
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Das integrierte Treibermodul 204 kann eine Widerstands-Dioden-Logik (RDL) 222 und ein Basis-Chip 220 sein. Der Basis-Chip 220 kann dahingehend konfiguriert sein, einen elektrischen Strom zur Steuerung einer Lichtintensität jeder LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 zu erzeugen. Zum Beispiel kann der Basis-Chip 220 eine Anordnung von Stromquellen (die zum Beispiel unter Verwendung einer Smart-Power-Technology hergestellt sind) zum Antrieb der LEDs des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 enthalten. Die RDL 222 kann dahingehend konfiguriert sein, vom Basis-Chip 220 enthaltenen erzeugten elektrischen Strom selektiv an das integrierte LED-Matrix-Modul 206 abzugeben. Zum Beispiel kann die RDL 222 einen vom Basis-Chip 220 empfangenen ersten rzeugten elektrischen Strom an eine oder mehrere LEDs des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 abgeben und einen vom Basis-Chip 220 empfangenen zweiten erzeugten elektrischen Strom an eine oder mehrere andere LEDs des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 abgeben.
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2B ist eine Draufsicht der LED-Matrix-Vorrichtung 200 von 2A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, erstreckt sich das integrierte LED-Matrix-Modul 206 über dem Basis-Chip 220.
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2C ist eine Schnittansicht der LED-Matrix-Vorrichtung 200 von 2A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Wie gezeigt, erstreckt sich das LED-Matrix-Modul 206 über das integrierte Treibermodul 204, das die RDL 222 und den Basis-Chip 220 enthält. Darüber hinaus erstreckt sich das integrierte LED-Matrix-Modul 206 über die Schnittstelle 224.
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3 ist eine Darstellung einer Steuerung 302, die für Thermoschutz unter Verwendung von vorhergesagten Temperaturinformationen gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung konfiguriert ist. Rein exemplarisch wird die Steuerung 302 unter Bezugnahme auf das System 100 von 1 und die LED-Matrix-Vorrichtung 200 von 2 beschrieben. Die Steuerung 302 kann ein Beispiel für die Steuerung 102 von 1 sein. Die Steuerung 302 kann ein Temperaturmodul 350 und/oder ein Mustermodul 352 und/oder ein Temperaturvorhersagemodul 354 und/oder ein Sicherheitsmodul 356 und/oder ein Lichtintensitätsmodul 358 und/oder ein Kühlintensitätsmodul 359 und/oder ein Kalibriermodul 360 enthalten.
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Das Temperaturmodul 350 kann basierend auf einer Anzeige einer Umgebungstemperatur an der Gruppe von LEDs 106 von einem in der Gruppe von LEDs angeordneten Sensor eine Ist-Temperatur bestimmen. Zum Beispiel kann das Temperaturmodul 350 vom Sensor 108A eine Umgebungstemperatur an den LEDs 106 empfangen und kann die Ist-Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 als die Umgebungstemperatur bestimmen.
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Das Temperaturmodul 350 kann basierend auf einer Anzeige einer Umgebungstemperatur an der Gruppe von LEDs 106 von einem außerhalb der Gruppe von LEDs angeordneten Sensor eine Ist-Temperatur bestimmen. Zum Beispiel kann das Temperaturmodul 350 von dem Sensor 108A eine Umgebungstemperatur an den LEDs 106 empfangen und kann die Ist-Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 als die Umgebungstemperatur bestimmen.
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In einigen Beispielen kann das Temperaturmodul 350 die Ist-Temperaturinformationen basierend auf vorherigen Temperaturinformationen und einem zuvor angeforderten Lichtmuster bestimmen. Zum Beispiel kann das Temperaturmodul 350 von dem Temperaturvorhersagemodul 354 vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 empfangen, die basierend auf den vorherigen Temperaturinformationen und dem zuvor angeforderten Lichtmuster durch das Temperaturvorhersagemodul 354 bestimmt werden. Auf diese Weise kann das Temperaturmodul 350 bei Betrieb der LEDs 106 an den LEDs 106 erzeugter Wärme Rechnung tragen.
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Das Mustermodul 352 kann dahingehend konfiguriert sein, ein oder mehrere angeforderte Lichtmuster für die LEDs 106 zu bestimmen. Als Reaktion darauf, dass eine Kamera einen Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs detektiert, kann das Mustermodul 352 ohne Benutzereingabe zum Beispiel ein erstes angefordertes Lichtmuster für die LEDs 106 bestimmen, das einem ersten Lichtmuster eines Blendschutzbetriebs für die Scheinwerfer zugeordnet ist, derart, dass die LEDs 106 kein Licht zu dem Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs abstrahlen. Basierend auf einer vorhergesagten relativen Position der LEDs 106 bezüglich des Fahrers kann das Mustermodul 352 weiterhin ein oder mehrere zusätzliche Lichtmuster für die LEDs 106 bestimmen, derart, dass die LEDs 106 kein Licht zu dem Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs abstrahlen.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend konfiguriert sein, basierend auf Ist-Temperaturinformationen, die von dem Temperaturmodul 350 ausgegeben werden, und einem angeforderten Lichtmuster, das von dem Mustermodul 352 ausgegeben wird, vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 zu bestimmen.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, durch Durchführung einer oder mehrerer Techniken klassischer Finite-Elemente-Methoden (FEMs) die vorhergesagten Temperaturinformationen für die LEDs 106 zu bestimmen. Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, durch Durchführung einer oder mehrerer Techniken von Finite-Differenzen-Methoden (FDMs) die vorhergesagten Temperaturinformationen zu bestimmen. In einigen Beispielen kann das Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend konfiguriert sein, durch Reduzieren der obigen FEM- oder FDM-Ansätze zum Lösen einer begrenzten Gruppe gewöhnlicher Differenzialgleichungen (ODEs) die vorhergesagten Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 zu bestimmen. Beispiele für das Reduzieren der obigen FEM- oder FDM-Ansätze zum Lösen einer begrenzten Gruppe gewöhnlicher Differenzialgleichungen sind zum Beispiel in A. Lüdecke, H.-K. Trieu, G. Hoffmann, P. Weyand und G. Pelz „Modeling in Hardware Description Languages for the Simulation of Coupled Fluidic, Thermal and Electrical Effects‟, IEEE/ACM International Workshop on Behavioral Modeling and Simulation (BMAS), 1999, zu finden. Auf diese Weise kann das Temperaturvorhersagemodul 354 statt einer vollen FEM/FDM-Analyse die vorhergesagten Temperaturinformationen bestimmen, indem es einfach eine begrenzte Gruppe gewöhnlicher Differenzialgleichungen löst, wodurch ein Rechenaufwand reduziert wird.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, durch Bewerten der folgenden Funktion die vorhergesagten Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 zu bestimmen.
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In der obigen Gleichung ist T(t) die Temperaturverteilung in dem integrierten LED-Matrix-Modul 206 zum Zeitpunkt t jedes Pixels (zum Beispiel jeder LED) [x,y] des integrierten LED-Matrix-Moduls 206, die Tx,y(t) enthält. Tx,y(t) sind die Temperaturen jedes einzelnen Pixels, wobei x = 1 ... X und y = 1 ... Y, wobei X die Anzahl von Pixeln in X-Richtung und Y die Anzahl von Pixeln in Y-Richtung ist. In der obigen Gleichung ist P(t) das angeforderte Lichtmuster zum Zeitpunkt t, das von Px,y(t) enthält. Px,y(t) ist die angeforderte Intensität für jedes einzelne Pixel [x, y]. Zum Beispiel kann Px,y(t) von 0% bis 100% einer maximalen Lichtintensität reichen.
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Mit anderen Worten, das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, die vorhergesagten Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 durch Bewerten der obigen Gleichung zum Abbilden von allen Tx,y(t) und Px,y(t) bis Tx,y(t+1) zu bestimmen, was durch ein sogenanntes „Metamodell“ erreicht werden kann. Beispiele für eine Annäherung solch einer Abbildung können in M. Rafaila, C. Decker, C. Grimm, G. Pelz: „Simulation-Based Sensivity and Worst-Case Analyses of Automotive Electronics", IEEE International Symposium on Design and Diagnostics of Electronic Circuits and Systems 2010, enthalten sein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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In einigen Beispielen kann das Temperaturvorhersagemodul 354 statt der Bestimmung vorhergesagter Temperaturinformationen für jede LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 bei jedem Zeitschritt dahingehend konfiguriert sein, vorhergesagte Temperaturinformationen selektiv zu bestimmen. Als Reaktion auf die Bestimmung durch Anwendung einer vereinfachten Schätzungsgleichung, dass eine maximale plausible Temperatur an einer LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 kleiner als ein Temperaturschwellenwert ist, kann das Temperaturvorhersagemodul 354 davon absehen, durch Anwenden von FEM und/oder FDM und/oder reduzierter FEM und/oder reduzierter FDM und/oder Bewerten einer Abbildungsgleichung bzw. einer anderen Technik, die rechnerisch komplizierter als die vereinfachte Schätzungsgleichung ist, eine vorhergesagte Temperatur an der LED zur Aufnahme in den vorhergesagten Temperaturinformationen zu bestimmen. Auf diese Weise kann die Steuerung 102 rechnerisch effizienter als bei Ausführungsformen sein, bei denen die Steuerung 102 vorhergesagte Temperaturinformationen für jede LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 bei jedem Zeitschritt bestimmt.
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Das Sicherheitsmodul 356 kann dahingehend konfiguriert sein, zu bestimmen, ob die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird. Zum Beispiel kann das Sicherheitsmodul 356 bestimmen, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster bei einer unsicheren Temperatur betrieben wird, wenn die vorhergesagte Temperatur an einer oder mehreren LEDs des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 einem Temperaturschwellenwert nicht entspricht. Wie hierin verwendet, kann eine vorhergesagte Temperatur einem Temperaturschwellenwert nicht entsprechen, wenn die vorhergesagte Temperatur größer als der Temperaturschwellenwert ist. Ein Temperaturschwellenwert kann einer LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 zugeordnet sein. Zum Beispiel kann jede LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 einem jeweiligen Temperaturschwellenwert zugeordnet sein. In einigen Beispielen kann jede LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 einem einzigen Temperaturschwellenwert für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 zugeordnet sein. Analog dazu kann das Sicherheitsmodul 356 bestimmen, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben wird, wenn die vorhergesagte Temperatur bei einer oder mehreren LEDs des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 dem Temperaturschwellenwert entspricht. Wie hierin verwendet, kann eine vorhergesagte Temperatur einem Temperaturschwellenwert entsprechen, wenn die vorhergesagte Temperatur kleiner als der Temperaturschwellenwert ist.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 für eine LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 eine modifizierte Lichtintensität (zum Beispiel eine abgedimmte oder herabgesetzte Lichtintensität), die geringer als eine durch das angeforderte Lichtmuster für die LED angezeigte Lichtintensität ist, bestimmen. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 eine Lichtintensität für eine der unsicheren Temperatur zugeordnete LED so dimmen, dass die LED mit zwischen 90 und 95% der unsicheren Temperatur betrieben wird. In einigen Beispielen kann das Lichtintensitätsmodul 358 davon absehen, eine modifizierte Lichtintensität zu bestimmen, wenn das Sicherheitsmodul 356 bestimmt, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben wird. Das heißt, das Lichtintensitätsmodul 358 kann als Reaktion darauf, dass das Sicherheitsmodul 356 bestimmt, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben wird, die modifizierte Lichtintensität bestimmen.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED so zu bestimmen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 nicht mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird und dass eine Differenz der Lichtintensität zwischen dem modifizierten Lichtmuster und einer Kombination aus angeforderten Lichtmustern auf ein Minimum reduziert wird. Das Lichtintensitätsmodul 358 kann zum Beispiel bestimmen, dass ein Reduzieren einer Lichtintensität für eine LED während eines ersten Teils des modifizierten Lichtmusters eine Temperatur an der LED mehr als eine ähnliche Reduzierung der Lichtintensität für die LED während eines zweiten Teils des modifizierten Lichtmusters reduziert. In diesem Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 die Lichtintensität für die LED während des ersten Teils des modifizierten Lichtmusters reduzieren, statt die Lichtintensität für die LED während des zweiten Teils des modifizierten Lichtmusters zu reduzieren. Auf diese Weise kann eine Differenz der Lichtintensität zwischen dem modifizierten Lichtmuster und der Kombination aus angeforderten Lichtmustern auf ein Minimum reduziert werden, ohne einen Betrieb des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 mit der unsicheren Temperatur zu verursachen.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED so zu bestimmen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben wird und dass eine maximale Temperatur für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 auf ein Minimum reduziert wird. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 eine Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED so dimmen, dass die LED nicht länger mit der unsicheren Temperatur betrieben wird, wobei die gedimmte Lichtintensität für die LED so reduziert ist, dass die LED innerhalb einer vorbestimmten Spitzentemperatur für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 betrieben wird. Auf diese Weise kann das Lichtintensitätsmodul 358 dahingehend konfiguriert sein, das integrierte LED-Matrix-Modul 206 dahingehend zu betreiben, ein Altern des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 zu reduzieren und/oder ein Kühlen des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 zu verbessern.
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Es sollte auf der Hand liegen, dass das Lichtintensitätsmodul 358 dahingehend konfiguriert sein kann, eine modifizierte Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED unter Verwendung jeglicher geeigneten Kombinationen der hierin beschriebenen Techniken zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für eine einer unsicheren Temperatur zugeordnete LED so zu bestimmen, dass das integrierte LED-Matrix-Modul 206 nicht mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird, derart, dass eine Differenz der Lichtintensität zwischen dem modifizierten Lichtmuster und einer Kombination aus angeforderten Lichtmustern auf ein Minimum reduziert wird und dass eine maximale Temperatur für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 auf ein Minimum reduziert wird.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für eine LED zu bestimmen, die sich nahe einer einer unsicheren Temperatur zugeordneten anderen LED befindet. Das heißt, statt nur eine Lichtintensität einer einer unsicheren Temperatur zugeordneten LED zu reduzieren, kann das Lichtintensitätsmodul 358 eine Lichtintensität an einer oder mehreren LEDs nahe (zum Beispiel neben) der der unsicheren Temperatur zugeordneten LED reduzieren. Zum Beispiel kann das Sicherheitsmodul 356 bestimmen, dass eine erste LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird. In diesem Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 bestimmen, dass eine zweite LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 in einem Abstand von der ersten LED positioniert ist, der sich innerhalb eines räumlichen Schwellenwerts befindet. In einigen Beispielen kann der räumliche Schwellenwert benutzerdefiniert sein. Zusätzlich oder als Alternative dazu kann der räumliche Schwellenwert durch die Steuerung 302 berechnet werden. In einigen Beispielen kann der räumliche Schwellenwert eine Anordnung von LEDs bezüglich einer jeweiligen LED anzeigen. Ein beispielhafter räumlicher Schwellenwert, der eine Anordnung von LEDs bezüglich einer jeweiligen LED anzeigt, kann LEDs, die neben einer jeweiligen LED angeordnet sind, eine erste Gruppe von LEDs, der neben der jeweiligen LED angeordnet ist, und eine zweite Gruppe von LEDs, die neben der ersten Gruppe von LEDs angeordnet ist, und einen anderen räumlichen Schwellenwert, der basierend auf einer Anordnung von LEDs ausgewählt ist, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. In einigen Beispielen kann der räumliche Schwellenwert einen Abstand (zum Beispiel Nanometer, Zentimeter, Millimeter usw.) von einer jeweiligen LED anzeigen. In diesem Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 für die zweite LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 eine modifizierte Lichtintensität (zum Beispiel eine abgedimmte oder herabgesetzte Lichtintensität) bestimmen, um eine Temperatur an der ersten LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 zu reduzieren.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine Modifikation eines angeforderten Lichtmusters zu optimieren. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 die Modifikation des angeforderten Pmod(t) unter Verwendung eines inkrementalen Ansatzes inkrementell optimieren. Beispiele für einen inkrementalen Ansatz können Hill-Climbing-Techniken (zum Beispiel steilster Abstieg für einen nächsten Schritt) umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. In einigen Beispielen kann das Lichtintensitätsmodul 358 die Modifikation des angeforderten Pmod(t) unter Verwendung eines ganzheitlichen Ansatzes optimieren. Beispiele für einen ganzheitlichen Ansatz können lineare Programmierung (beispielsweise unter Verwendung von linearen Gleichungen) umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Das Kühlintensitätsmodul 359 kann dahingehend konfiguriert sein, eine anfängliche Kühlleistung zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Kühlintensitätsmodul 359 die anfängliche Kühlleistung gemäß einer Lufttemperatur, einer Umgebungstemperatur an der Steuerung 302, einer Umgebungstemperatur am Sensor 108A, einer Umgebungstemperatursensor am Sensor 108A oder einer anderen Bezugstemperatur bestimmen. Zum Beispiel kann das Kühlintensitätsmodul 359 eine Lüfterdrehzahl der Kühlvorrichtung 110 für eine durch den Sensor 108A detektierte Umgebungstemperatur, die unter einem ersten Schwellenwert (zum Beispiel 30°C) liegt, auf ein erstes Niveau (zum Beispiel die niedrigste Lüfterdrehzahl) einstellen, kann die Lüfterdrehzahl der Kühlvorrichtung 110 für eine durch den Sensor 108A detektierte Umgebungstemperatur, die unter einem zweiten Schwellenwert (zum Beispiel 40°C)liegt, auf ein zweites Niveau einstellen usw.
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Bei Betrieb der Kühlvorrichtung 110 mit der anfänglichen Kühlleistung kann das Kühlintensitätsmodul 359 mit dem Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend zusammenwirken, zu bestimmen, ob die LEDs 106 mit der unsicheren Temperatur betrieben werden. Zum Beispiel kann das Kühlintensitätsmodul 359 eine Anzeige (zum Beispiel die Lüfterdrehzahl) einer anfänglichen Kühlleistung für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 an das Temperaturvorhersagemodul 354 ausgeben. Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann anfängliche vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 durch Erhöhen vorhergesagter Temperaturen an den LEDs 106 von der Ist-Temperatur (zum Beispiel einer Umgebungstemperatur an den LEDs 106, einer zuvor berechneten vorhergesagten Temperatur usw.) zur Berücksichtigung von durch Betreiben der LEDs 106 mit dem angeforderten Lichtmuster verursachter Erwärmung und durch Reduzieren vorhergesagter Temperaturen an den LEDs 106 zur Berücksichtigung des Betreibens der Kühlvorrichtung 110 mit der anfänglichen Kühlleistung bestimmen. Auf diese Weise kann das Temperaturvorhersagemodul 354 anfängliche vorhergesagte Temperaturinformationen zum Betreiben der Kühlvorrichtung 110 mit einer anfänglichen Kühlleistung bestimmen.
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Das Kühlintensitätsmodul 359 kann dahingehend konfiguriert sein, eine Kühlleistung der Kühlvorrichtung 110 zu erhöhen, wenn die anfänglichen vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben werden. Als Reaktion darauf, dass das Temperaturvorhersagemodul 354 bestimmt, dass die anfänglichen vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben werden, kann ein Kühlintensitätsmodul 359 beispielsweise die Kühlleistung für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 inkrementell erhöhen. Zum Beispiel kann das Kühlmodul 359 eine Kühlleistung der Kühlvorrichtung 110 von einer anfänglichen Kühlleistung erhöhen, bis das Temperaturvorhersagemodul 354 vorhergesagte Temperaturinformationen ausgibt, die anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben werden.
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Das Kühlintensitätsmodul 359 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Kühlleistung zu bestimmen, wenn die anfängliche vorhergesagte Temperatur anzeigt, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben werden. Als Reaktion darauf, dass das Temperaturvorhersagemodul 354 bestimmt, dass die anfänglichen vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit der unsicheren Temperatur betrieben werden, kann das Kühlintensitätsmodul 359 beispielsweise eine modifizierte Kühlleistung bestimmen, die höher (zum Beispiel eine höchste Kühlleistung) als die anfängliche Kühlleistung ist.
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Das Kühlintensitätsmodul 359 kann mit dem Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend zusammenwirken, vorhergesagte Temperaturinformationen zu bestimmen, wenn die Kühlvorrichtung 110 mit einer modifizierten Kühlleistung betrieben wird. Das Kühlintensitätsmodul 359 kann an das Temperaturvorhersagemodul 354 eine Anzeige (zum Beispiel die Lüfterdrehzahl) einer modifizierten Kühlleistung (zum Beispiel eine höchste Kühlleistung) für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 ausgeben. Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann vorhergesagte Temperaturinformationen für die LEDs 106 bestimmen, indem es vorhergesagte Temperaturen an den LEDs 106 von der Ist-Temperatur (zum Beispiel einer Umgebungstemperatur an den LEDs 106, einer zuvor berechneten vorhergesagten Temperatur usw.) erhöht, um durch Betrieb der LEDs 106 mit dem angeforderten Lichtmuster verursachter Wärme Rechnung zu tragen, oder indem es vorhergesagte Temperaturen an den LEDs 106 reduziert, um Betrieb der Kühlvorrichtung 110 mit der modifizierten Kühlleistung Rechnung zu tragen. Auf diese Weise kann das Temperaturvorhersagemodul 354 vorhergesagte Temperaturinformationen für Betrieb der Kühlvorrichtung 110 mit einer modifizierten Kühlleistung bestimmen.
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Das Lichtintensitätsmodul 358 kann dahingehend konfiguriert sein, eine modifizierte Lichtintensität für die modifizierte Kühlleistung zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Lichtintensitätsmodul 358 von dem Temperaturvorhersagemodul 354 vorhergesagte Temperaturinformationen empfangen. In diesem Beispiel zeigen die vorhergesagten Temperaturinformationen für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 mit der modifizierten Kühlleistung Temperaturen an, die geringer als die anfänglichen vorhergesagten Temperaturinformationen sind, da die modifizierte Kühlleistung höher (zum Beispiel die höchste Kühlleistung) als eine anfängliche Kühlleistung ist. Das Lichtintensitätsmodul 358 kann ein modifiziertes Lichtmuster bestimmen, das die modifizierte Kühlintensität verwendet, die eine höhere Lichtintensität als ein modifiziertes Lichtmuster, das die anfängliche Kühlintensität verwendet, hat. Zusätzlich oder als Alternative dazu kann das Lichtintensitätsmodul 358 ein modifiziertes Lichtmuster bestimmen, das die modifizierte Kühlintensität verwendet, die eine niedrigere Betriebstemperatur an den LEDs 106 als ein modifiziertes Lichtmuster, das die anfängliche Kühlintensität verwendet, hat. Auf diese Weise kann das Kühlintensitätsmodul 359 eine verbesserte Leistung der LEDs 106 (zum Beispiel eine höhere Lichtintensität), eine verbesserte Sicherheit und Lebensdauer der LEDs 106 (zum Beispiel einen kühleren Betrieb der LEDs 106) oder eine Kombination aus verbesserter Leistung der LEDs 106 und verbesserter Sicherheit und Lebensdauer der LEDs 106 gestatten.
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Das Kalibriermodul 360 kann dahingehend konfiguriert sein, die durch das Temperaturvorhersagemodul 354 ausgegebenen vorhergesagten Temperaturinformationen zu kalibrieren. Zum Beispiel kann das Kalibriermodul 360 eine Temperaturmessung empfangen, die eine detektierte Temperatur am integrierten LED-Matrix-Modul 206 anzeigt, und die vorhergesagten Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 basierend auf der Temperaturmessung modifizieren. Als Reaktion auf den Empfang einer Temperaturmessung vom Sensor 108, die anzeigt, dass eine detektierte Temperatur an einer LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 60°C beträgt, und auf den Empfang vorhergesagter Temperaturinformationen vom Temperaturvorhersagemodul 354, die anziegen, dass die vorhergesagte Temperatur an der LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 65°C beträgt, kann das Kalibriermodul 360 zum Beispiel die vorhergesagten Temperaturinformationen dahingehend modifizieren, dass sie der Temperaturmessung entsprechen, so dass die modifizierten vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die vorhergesagte Temperatur an der LED des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 60°C beträgt (zum Beispiel mit der Temperaturmessung übereinstimmt).
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In einigen Beispielen kann das Kalibriermodul 360 eine Temperaturmessung vom integrierten LED-Matrix-Modul 206 während eines Kalibriervorgangs von einem oder mehreren am integrierten LED-Matrix-Modul 206 angeordneten Sensoren (zum Beispiel dem Sensor 108A von 1) empfangen. In einigen Beispielen kann das Kalibriermodul 360 eine Diode mit hoher Empfindlichkeit im Infrarotbereich und geringer Empfindlichkeit im sichtbaren Bereich enthalten und das integrierte LED-Matrix-Modul 206 für eine direkte Temperaturmessung des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 während des Kalibriervorgangs abtasten.
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Das Kalibriermodul 360 kann dahingehend konfiguriert sein, einen Kalibriervorgang durchzuführen. Zum Beispiel kann das Kalibriermodul 360 ein Lichtmuster mit einer vordefinierten Umgebungstemperatur ausführen. In diesem Beispiel kann das Kalibriermodul 360 eine Temperatur an einem oder mehreren On-Chip-Sensoren, zum Beispiel an einem oder mehreren der Sensoren 108 von 1, messen. In diesem Beispiel kann das Kalibriermodul 360 das Temperaturvorhersagemodul 354 kalibrieren. Zum Beispiel kann das Kalibriermodul 360 einen oder mehrere Korrekturfaktoren ausgeben, die durch das Temperaturvorhersagemodul 354 verwendet werden, wobei das Temperaturvorhersagemodul 354 bei Verwendung des einen oder der mehreren Korrekturfaktoren vorhergesagte Temperaturinformationen erzeugt, die einer vorbestimmten Temperatur für das Lichtmuster und der vordefinierten Umgebungstemperatur entsprechen (zum Beispiel damit übereinstimmen). In einigen Beispielen kann das Kalibriermodul 360 automatisch (zum Beispiel ohne Empfang einer Anzeige einer Benutzerinteraktion) den Kalibriervorgang einleiten. Das Kalibriermodul 360 kann zum Beispiel regelmäßig (zum Beispiel jede Stunde, jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr usw.) den Kalibriervorgang einleiten, wenn die Sensoren 108 anzeigen, dass eine detektierte Umgebungstemperatur der vordefinierten Umgebungstemperatur entspricht.
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4 ist eine Darstellung einer Anordnung einer LED-Matrix 400 gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Die LED-Matrix 400 kann ein Beispiel für die LEDs 106 von 1 und/oder das integrierte LED-Matrix-Modul 206 sein. Wie gezeigt, enthält die LED-Matrix 400 die LEDs 402-418. Die LED-Matrix 400 wird unter Bezugnahme auf das Temperaturvorhersagemodul 354 rein exemplarisch beschrieben. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 ähnliche Techniken durchführen.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, die vorhergesagten Temperaturinformationen für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 (zum Beispiel Bestimmen von Tx,y(t+1)) durch Berücksichtigung nur der nächsten benachbarten LEDs (nur in x- und x-Richtung oder darüber hinaus Berücksichtigung der Diagonalen) zu bestimmen. Zum Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend konfiguriert sein, eine vorhergesagte Temperatur nur für die LEDs 402-418 zu bestimmen, wenn die LED 410 (zum Beispiel T2,2(t+1)) simuliert werden soll. Das heißt, wenn T2,2(t+1) simuliert wird, kann das Temperaturvorhersagemodul 354 nur die Temperaturinformationen (mit nur begrenzten Abweichungen) der nächsten Nachbarn (einschließlich Diagonalen), zum Beispiel T1,1(t) ... T3,3(t) und P1,1(t) ... P3,3(t), bestimmen. Auf diese Weise kann das Temperaturvorhersagemodul 354 einen Rechenaufwand bei der Bestimmung der vorhergesagten Temperaturinformationen im Vergleich zu Techniken, die alle LEDs (zum Beispiel 1024) des integrierten LED-Matrix-Moduls 206 berücksichtigen, reduzieren.
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5A ist eine Darstellung einer ersten Wärmeleitung bei einer LED-Matrix 500 gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Die LED-Matrix 500 kann ein Beispiel für die LEDs 106 von 1 und/oder das integrierte LED-Matrix-Modul 206 sein. Wie gezeigt, enthält die LED-Matrix 500 die LEDs 502-518. Die LED-Matrix 500 wird unter Bezugnahme auf das Temperaturvorhersagemodul 354 rein exemplarisch beschrieben. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 ähnliche Techniken durchführen.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, einer Wärmeübertragung zwischen LEDs der LED-Matrix 500 Rechnung zu tragen. Zum Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 eine vorhergesagte Temperatur für die LED 502 bestimmen. In diesem Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagte Temperatur für die LED 502 eine Zunahme der Temperatur anzeigt (zum Beispiel heiß ist), eine jeweilige Zunahme der Temperatur für jede der LEDs 504-518 vorhersagen. Wie gezeigt, kann das Temperaturvorhersagemodul 354 in einigen Beispielen einer Wärmeübertragung nur bei benachbarten (zum Beispiel nebeneinanderliegenden) LEDs Rechnung tragen.
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5B ist eine Darstellung eines Ergebnisses der ersten Wärmeleitung von 5A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. In dem Beispiel von 5B erhöhte das Temperaturvorhersagemodul 354 eine vorhergesagte Temperatur für die LEDs 504-518 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagte Temperatur für die LED 502 eine Zunahme der Temperatur anzeigt (zum Beispiel heiß ist).
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6A ist eine Darstellung einer Wärmeleitung durch eine erste LED einer LED-Matrix 600 gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Die LED-Matrix 600 kann ein Beispiel für die LEDs 106 von 1 und/oder das integrierte LED-Matrix-Modul 206 sein. Wie gezeigt, enthält die LED-Matrix 600 die LEDs 602-624. Die LED-Matrix 600 wird unter Bezugnahme auf das Temperaturvorhersagemodul 354 rein exemplarisch beschrieben. Zum Beispiel kann die Steuerung 102 ähnliche Techniken durchführen.
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Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, einer Wärmeübertragung zwischen mehreren LEDs der LED-Matrix 600 Rechnung zu tragen. Zum Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 eine vorhergesagte Temperatur für die LED 602 bestimmen. In diesem Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagte Temperatur für die LED 602 eine Zunahme der Temperatur anzeigt (zum Beispiel heiß ist), eine Zunahme der Temperatur für benachbarte LEDs 604-610, 614 und 618-622 vorhersagen.
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6B ist eine Darstellung einer Wärmeleitung durch eine zweite LED der LED-Matrix 600 von 6A gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. Das Temperaturvorhersagemodul 354 kann dahingehend konfiguriert sein, einer Wärmeübertragung zwischen mehreren LEDs der LED-Matrix 600 Rechnung zu tragen. Zum Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 eine vorhergesagte Temperatur für die LED 604 bestimmen. In diesem Beispiel kann das Temperaturvorhersagemodul 354 als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagte Temperatur für die LED 604 eine Zunahme der Temperatur anzeigt (zum Beispiel heiß ist), eine Zunahme der Temperatur für benachbarte LEDs 602, 608-612, 616 und 620-624 vorhersagen.
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6C ist eine Darstellung eines Ergebnisses der Wärmeleitungen der 6A und 6B gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung. In dem Beispiel von 6C kann das Temperaturvorhersagemodul 354 dahingehend konfiguriert sein, einer Wärmeübertragung zwischen LEDs der LED-Matrix 600 Rechnung zu tragen. Insbesondere kombiniert das Temperaturvorhersagemodul 354 durch Superposition die Wärmeübertragung von der LED 602 auf die LEDs 604-610, 614 und 618-622 und die Wärmeübertragung von der LED 604 auf die LEDs 602, 608-612, 616 und 620-624 zur Bestimmung kombinierter Zunahmen einer vorhergesagten Temperatur für die LEDs 602-624.
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7 ist ein Flussdiagramm für Thermoschutztechniken, die ein einziges angefordertes Lichtmuster verwenden und die durch eine Schaltung gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können. Nur zur Veranschaulichung werden die beispielhaften Operationen unten innerhalb des Kontextes des Systems 100 von 1, der LED-Matrix-Vorrichtung 200 der 2A-C und der Steuerung 302 von 3 beschrieben.
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Gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung bestimmt die Steuerung 102 Temperaturinformationen (702). Zum Beispiel sammelt die Steuerung 102 das Temperaturpixelbild T(t), das der Umgebungstemperatur für alle Pixel in dem Moment des Einschaltens der Beleuchtung ähnlich oder aus der vorherigen Schleife bekannt sein kann. Die Steuerung 102 empfängt ein angefordertes Lichtmuster (704). Zum Beispiel sammelt die Steuerung 102 das angeforderte Lichtmuster P(t), das in der vorherigen Schleife bereits korrigiert worden sein kann. Die Steuerung 102 bestimmt die vorhergesagten Temperaturinformationen (706). In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 die vorhergesagten Temperaturinformationen basierend auf einer modifizierten Kühlleistung für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 bestimmen.
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Die Steuerung 102 bestimmt, ob die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass eine Gruppe von LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird (708). Zum Beispiel simuliert die Steuerung 102 das neue Temperaturpixelbild T(t+1) für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 (das Simulationsergebnis kann unter Verwendung einer geringen Anzahl von On-Chip-Wärmesensoren, die der Umgebungstemperatur Rechnung tragen, kalibriert werden):
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Als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von LEDs 106 nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben wird („SICHER“ von 708), arbeitet die Steuerung 102 mit dem angeforderten Lichtmuster (710). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass T(t+1) sicher ist, legt die Steuerung 102 zum Beispiel P(t) an die Gruppe von LEDs 106 an. Als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird („UNSICHER“ von 708), bestimmt die Steuerung 102 jedoch ein modifiziertes Lichtmuster (720) und arbeitet mit dem modifizierten Lichtmuster (722). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass T(t+1) nicht sicher ist, findet die Steuerung 102 zum Beispiel eine Modifikation Pmod(t) für P(t). In einigen Beispielen findet die Steuerung 102 als Reaktion auf die Bestimmung, dass T(t+1) nicht sicher ist, eine Modifikation Pmod(t) für P(t), die eine Übertemperatur bei Pixeln von T(t+1) vermeidet. Zusätzlich oder als Alternative dazu findet die Steuerung 102 als Reaktion auf die Bestimmung, dass T(t+1) nicht sicher ist, eine Modifikation Pmod(t) für P(t), die die Änderung von P(t), zum Beispiel mit dem Ziel der Minimierung der Änderung, optimiert. Nach der Bestimmung der Modifikation Pmod(t) legt die Steuerung 102 die letzte Pmod(t) an die Gruppe von LEDs 106 an. In jedem Fall kann die Steuerung 102, nachdem die Steuerung 102 P(t) oder die letzte Pmod(t) an die Gruppe von LEDs 106 anlegt, die Zeit („t:= t+1“) inkrementieren und den Prozess neu starten.
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8 ist ein Flussdiagramm für Thermoschutztechniken, die mehrere angeforderte Lichtmuster verwenden und die durch eine Schaltung gemäß der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden können. Nur zur Veranschaulichung werden die beispielhaften Operationen unten innerhalb des Kontextes des Systems 100 von 1, der LED-Matrix-Vorrichtung 200 der 2A-C und der Steuerung 302 von 3 beschrieben.
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Gemäß einer oder mehreren Techniken der vorliegenden Offenbarung bestimmt die Steuerung 102 Temperaturinformationen (802). Zum Beispiel kann die Steuerung 102 das Temperaturpixelbild T(t) sammeln, das der Umgebungstemperatur für alle Pixel in dem Moment des Einschaltens ähnlich oder aus der vorherigen Schleife bekannt sein kann. Die Steuerung 102 empfängt eine Gruppe von angeforderten Lichtmustern (804). Zum Beispiel kann die Steuerung 102 das angeforderte Lichtmuster P(t) und die Muster P(t+1), P(t+2), ... , P(t+n), wie für die nahe Zukunft geplant, die in der vorherigen Schleife bereits korrigiert worden sein können, sammeln.
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Die Steuerung 102 bestimmt die vorhergesagten Temperaturinformationen (806). Zum Beispiel kann die Steuerung 102 die Temperaturpixelbilder der nahen Zukunft T(t+1), T(t+2), ..., T(t+n) für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 simulieren. In einigen Beispielen kann das Simulieren der Temperaturpixelbilder der nahen Zukunft T(t+1), T(t+2), ..., T(t+n) für das integrierte LED-Matrix-Modul 206 umfassen, dass die Steuerung 102 das Ergebnis kalibriert, wobei eine geringe Anzahl von On-Chip-Wärmesensoren (zum Beispiel der Sensor 108A von 1) verwendet wird. In einigen Beispielen kann die Steuerung 102 die vorhergesagten Temperaturinformationen basierend auf einer modifizierten Kühlleistung für den Betrieb der Kühlvorrichtung 110 bestimmen.
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Die Steuerung 102 bestimmt, ob die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von LEDs 106 bei Betrieb mit der Gruppe von angeforderten Lichtmustern mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird (808). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von LEDs 106 nicht mit der unsicheren Temperatur betrieben wird („SICHER“ von 808), arbeitet die Steuerung 102 mit der Gruppe von angeforderten Lichtmustern (810). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass T(t+1) oder T(t+2) ... und T(t+n) sicher ist, legt die Steuerung 102 P(t), P(t+1), P(t+2), ... , P(t+n) an die Gruppe von LEDs 106 an. Als Reaktion auf die Bestimmung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von LEDs 106 bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster mit einer unsicheren Temperatur betrieben wird („UNSICHER“ von 808), bestimmt die Steuerung 102 jedoch ein modifiziertes Lichtmuster (820) und arbeitet mit dem modifizierten Lichtmuster (822). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass irgendeine von T(t+1) oder T(t+2) ... und T(t+n) nicht sicher ist, findet die Steuerung 102 eine Modifikation P(t) bis Pmod(t), P(t+1) bis Pmod(t+1), ... , P(t+n) bis Pmod(t+n). In einigen Beispielen findet die Steuerung 102 als Reaktion auf die Bestimmung, dass irgendeine von T(t+1) oder T(t+2) ... und T(t+n) nicht sicher ist, eine Modifikation P(t) bis Pmod(t), P(t+1) bis Pmod(t+1), ... , P(t+n) bis Pmod(t+n), die eine Übertemperatur von Pixeln von T(t+1) oder T(t+2) ... und T(t+n) vermeidet. Zusätzlich oder als Alternative dazu findet die Steuerung 102 als Reaktion auf die Bestimmung, dass irgendeine von T(t+1) oder T(t+2) ... und T(t+n) nicht sicher ist, eine Modifikation P(t) bis Pmod(t), P(t+1) bis Pmod(t+1), ... , P(t+n) bis Pmod(t+n), die die Änderung von P(t+1), P(t+2), ... , P(t+n), zum Beispiel mit dem Ziel der Minimierung der Änderung (zum Beispiel bei einer Lichtintensitätsausgabe durch die Gruppe von LEDs 106) optimiert. Nach der Bestimmung der Modifikation Pmod(t), Pmod(t+1), ... , Pmod(t+n) legt die Steuerung 102 die letzte Pmod(t), Pmod(t+1), ... , Pmod(t+n) an die Gruppe von LEDs 106 an. In jedem Fall kann die Steuerung 102, nachdem die Steuerung 102 P(t+1), P(t+2), ... , P(t+n) oder die letzte Pmod(t), Pmod(t+1), ... , Pmod(t+n) an die Gruppe von LEDs 106 angelegt hat, die Zeit („t:= t+1“) inkrementieren und den Prozess neu starten.
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Die folgenden Beispiele können einen oder mehrere Aspekte der Offenbarung veranschaulichen.
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Beispiel 1. Verfahren, umfassend:
- Bestimmen von Ist-Temperaturinformationen für eine Gruppe von Leuchtdioden durch einen Prozessor;
- Detektieren einer Umgebungstemperatur für die Gruppe von Leuchtdioden;
- Empfangen einer Angabe eines angeforderten Lichtmusters für die Gruppe von Leuchtdioden durch den Prozessor;
- Bestimmen von vorhergesagten Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf den Ist-Temperaturinformationen, der detektierten Umgebungstemperatur und dem angeforderten Lichtmuster durch den Prozessor;
- Bestimmen, für eine erste Leuchtdiode aus der Gruppe von Leuchtdioden (106), einer modifizierten Lichtintensität, die geringer als eine durch das angeforderte Lichtmuster für die erste Leuchtdiode angezeigte Lichtintensität ist,
wobei die modifizierte Lichtintensität ein modifiziertes Lichtmuster für die Gruppe von Leuchtdioden (106)definiert, und
- Betreiben der Gruppe von Leuchtdioden mit dem modifizierten Lichtmuster, das sich von dem angeforderten Lichtmuster unterscheidet, als Reaktion auf ein Feststellen, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass eine zweite Leuchtdiode der Gruppe von Leuchtdioden bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster einer Temperaturschwelle nicht entspricht, und ein Feststellen, dass die erste Leuchtdiode in einem Abstand von der zweiten Leuchtdiode positioniert ist, der innerhalb eines räumlichen Schwellenwerts liegt.
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Beispiel 2. Verfahren nach Beispiel 1, ferner umfassend:
- Betreiben der Gruppe von Leuchtdioden mit dem angeforderten Lichtmuster als Reaktion auf eine Feststellung, dass die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von Leuchtdioden der Temperaturschwelle entspricht.
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Beispiel 3. Verfahren nach Beispiel 1 oder 2, wobei das Bestimmen der modifizierten Lichtintensität für die Leuchtdiode der Gruppe von Leuchtdioden als Reaktion auf das Feststellen, dass die zweite Leuchtdiode bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster der Temperaturschwelle nicht entspricht, erfolgt.
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Beispiel 4. Verfahren nach einem der Beispiele 1-3, wobei das angeforderte Lichtmuster ein erstes angefordertes Lichtmuster ist und wobei die vorhergesagten Temperaturinformationen erste vorhergesagte Temperaturinformationen sind, wobei das Verfahren weiter umfasst:
- Empfangen einer Anzeige eines zweiten angeforderten Lichtmusters für die Gruppe von Leuchtdioden, wobei das zweite angeforderte Lichtmuster zur Ausgabe durch die Gruppe von Leuchtdioden, nachdem die Gruppe von Leuchtdioden das erste angeforderte Lichtmuster ausgegeben hat, bestimmt ist;
- Bestimmen von zweiten vorhergesagten Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf den ersten vorhergesagten Temperaturinformationen und dem zweiten angeforderten Lichtmuster; und
- Betreiben der Gruppe von Leuchtdioden mit dem modifizierten Lichtmuster als Reaktion auf eine Feststellung, dass die zweiten vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von Leuchtdioden bei Betrieb der Gruppe von Leuchtdioden mit dem zweiten angeforderten Lichtmuster der Temperaturschwelle nicht entspricht.
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Beispiel 5. Verfahren nach Beispiel 4, weiter umfassend:
- Bestimmen des modifizierten Lichtmusters für die Gruppe von Leuchtdioden derart, dass die Gruppe von Leuchtdioden bei Betrieb der Temperaturschwelle entspricht, und derart, dass eine Differenz der Lichtintensität zwischen dem modifizierten Lichtmuster und einer Kombination aus dem ersten angeforderten Lichtmuster und dem zweiten angeforderten Lichtmuster minimiert ist.
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Beispiel 6. Verfahren nach Beispiel 4 oder 5, weiter umfassend:
- Bestimmen des modifizierten Lichtmusters für die Gruppe von Leuchtdioden derart, dass die Gruppe von Leuchtdioden im Betrieb der Temperaturschwelle entspricht, und derart, dass eine maximale Temperatur für die Gruppe von Leuchtdioden minimiert ist.
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Beispiel 7. Verfahren nach einem der Beispiele 1-6,
wobei das Detektieren der Umgebungstemperatur ein Empfangen einer Angabe der Umgebungstemperatur an der Gruppe von Leuchtdioden von einem auf einem gleichen Chip-Die wie die Gruppe von Leuchtdioden angeordneten Sensor umfasst,
wobei das Bestimmen der Ist-Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden umfasst, die Ist-Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf der Angabe der Umgebungstemperatur an der Gruppe von Leuchtdioden von dem auf dem gleichen Chip-Die wie die Gruppe von Leuchtdioden angeordneten Sensor zu bestimmen.
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Beispiel 8. Vorrichtung nach einem der Beispiele 1-6,
wobei das Detektieren der Umgebungstemperatur ein Empfangen einer Angabe einer Umgebungstemperatur an der Gruppe von Leuchtdioden von einem sich außerhalb der Gruppe von Leuchtdioden befindenden Sensor umfasst,
wobei das Bestimmen der Ist-Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden umfasst, die Ist-Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf der Angabe der Umgebungstemperatur an der Gruppe von Leuchtdioden von dem sich außerhalb der Gruppe von Leuchtdioden befindenden Sensor zu bestimmen.
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Beispiel 9. Verfahren nach einem der Beispiele 1-8, weiter umfassend:
- Bestimmen der Ist-Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf vorherigen Temperaturinformationen und einem zuvor angeforderten Lichtmuster.
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Beispiel 10. Verfahren nach einem der Beispiele 1-9, weiter umfassend:
- Empfangen einer Temperaturmessung, die eine detektierte Temperatur an der Gruppe von Leuchtdioden anzeigt; und
- Modifizieren der vorhergesagten Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden basierend auf der Temperaturmessung.
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Beispiel 11. Verfahren nach einem der Beispiele 1-10, weiter umfassend:
- Bestimmen anfänglicher vorhergesagter Temperaturinformationen basierend auf dem Betrieb einer Kühlvorrichtung mit einer anfänglichen Kühlleistung, den Ist-Temperaturinformationen und dem angeforderten Lichtmuster; und
- Betreiben der Kühlvorrichtung mit einer modifizierten Kühlleistung, die höher als die anfängliche Kühlleistung ist, als Reaktion auf das Feststellen, dass die anfänglichen vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass die Gruppe von Leuchtdioden bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster der Temperaturschwelle nicht entspricht,
- wobei das Bestimmen der vorhergesagten Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden ferner basierend auf der modifizierten Kühlleistung erfolgt.
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Beispiel 12. Verfahren nach Beispiel 11, wobei das Bestimmen der vorhergesagten Temperaturinformationen für die Gruppe von Leuchtdioden ferner basierend auf der modifizierten Kühlleistung umfasst:
- Erhöhen von vorhergesagten Temperaturen an der Gruppe von Leuchtdioden von der Ist-Temperatur zur Berücksichtigung einer durch Betrieb der Gruppe von Leuchtdioden mit dem angeforderten Lichtmuster verursachten Erwärmung; und
- Reduzieren der vorhergesagten Temperaturen an der Gruppe von Leuchtdioden zur Berücksichtigung des Betriebs der Kühlvorrichtung mit der modifizierten Kühlleistung.
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Beispiel 13. Verfahren nach einem der Beispiele 1-11, wobei das Verfahren durch einen Prozessor durchgeführt wird.
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Beispiel 14. System, umfassend:
- eine Leuchtdioden-Matrix-Vorrichtung, umfassend:
- ein integriertes Leuchtdioden-Matrix-Modul, das mehrere Leuchtdioden umfasst;
- ein integriertes Treibermodul, das eingerichtet ist, eine oder mehrere Leuchtdioden des integrierten Leuchtdioden-Matrix-Moduls zu aktivieren;
- einen integrierten Wärmesensor, der eingerichtet ist, eine Umgebungstemperatur an dem integrierten Leuchtdioden-Matrix-Modul zu detektieren und eine Angabe der detektierten Umgebungstemperatur an das integrierte Leuchtdioden-Matrix-Modul auszugeben; und
- eine Steuerung, die zu Folgendem eingerichtet ist:
- Ist-Temperaturinformationen für die Leuchtdioden-Matrix-Vorrichtung zu bestimmen;
- eine Angabe eines angeforderten Lichtmusters für die integrierte Leuchtdioden-Matrix zu empfangen;
- vorhergesagte Temperaturinformationen für die integrierte Leuchtdioden-Matrix basierend auf den Ist-Temperaturinformationen, dem angeforderten Lichtmuster und der detektierten Umgebungstemperatur an dem integrierten Leuchtdioden-Matrix-Modul zu bestimmen;
- eine Angabe zum Betrieb des integrierten Leuchtdioden-Matrix-Moduls mit dem angeforderten Lichtmuster an das integrierte Treibermodul auszugeben, wenn die vorhergesagten Temperaturinformationen einer Temperaturschwelle entsprechen; und
- für eine erste Leuchtdiode der Leuchtdioden (106) eine modifizierte Lichtintensität, die geringer als eine durch das angeforderte Lichtmuster für die erste Leuchtdiode angezeigte Lichtintensität ist, zu bestimmen,
- wobei die modifizierte Lichtintensität ein modifiziertes Lichtmuster für die Leuchtdioden (106) definiert, und eine Anzeige zum Betrieb des integrierten Leuchtdioden-Matrix-Moduls mit dem modifizierten Lichtmuster, das sich von dem angeforderten Lichtmuster unterscheidet, an das integrierte Treibermodul auszugeben, wenn die vorhergesagten Temperaturinformationen anzeigen, dass eine zweite Leuchtdiode der Leuchtdioden (106) bei Betrieb mit dem angeforderten Lichtmuster der Temperaturschwelle nicht entspricht, und ein Feststellen, dass die erste Leuchtdiode in einem Abstand von der zweiten Leuchtdiode positioniert ist, der innerhalb eines räumlichen Schwellenwerts liegt.
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Beispiel 15. System nach Beispiel 14, wobei das integrierte Leuchtdioden-Matrix-Modul eine Scheinwerferlampe eines Kraftfahrzeugs ist und wobei das angeforderte Lichtmuster für die integrierte Leuchtdioden-Matrix dem Betreiben des integrierten Leuchtdioden-Matrix-Moduls zur Bereitstellung eines Blendschutzbetriebs für das Kraftfahrzeug entspricht, und/oder wobei die Steuerung eine elektronische Steuereinheit zum Steuern elektronischer Komponenten des Kraftfahrzeugs ist.
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Die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Techniken können zumindest teilweise durch Hardware, Software, Firmware oder jegliche Kombination daraus implementiert werden. Zum Beispiel können verschiedene Aspekte der beschriebenen Techniken innerhalb eines oder mehrerer Prozessoren, einschließlich eines oder mehrerer Mikroprozessoren, digitaler Signalprozessoren (DSPs), anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreise (ASICs), feldprogrammierbarer Gate-Arrays (FPGAs) oder irgendeiner anderen gleichwertigen integrierten oder diskreten logischen Schaltungsanordnung sowie jeglicher Kombinationen aus solchen Komponenten durchgeführt werden. Der Begriff „Prozessor“ oder „Verarbeitungsschaltungsanordnung“ kann sich allgemein auf irgendeine der vorhergehenden logischen Schaltungsanordnungen, alleine oder in Kombination mit anderen logischen Schaltungsanordnungen, oder irgendeine andere äquivalente Schaltungsanordnung beziehen. Eine Hardware enthaltende Steuereinheit kann auch eine oder mehrere Techniken der vorliegenden Offenbarung durchführen.
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Solche Hardware, Software und Firmware können innerhalb derselben Vorrichtung oder innerhalb getrennter Vorrichtungen implementiert werden, um die verschiedenen in dieser Offenbarung beschriebenen Techniken zu unterstützen. Des Weiteren können jegliche der beschriebenen Einheiten, Module oder Komponenten zusammen oder getrennt als diskrete, aber interoperable Logikvorrichtungen implementiert werden. Eine Darstellung verschiedener Merkmale als Module oder Einheiten soll verschiedene funktionelle Aspekte hervorheben und impliziert nicht notwendigerweise, dass solche Module oder Einheiten durch getrennte Hardware-, Firmware- oder Softwarekomponenten umgesetzt werden müssen. Vielmehr kann die einem oder mehreren Modulen oder einer oder mehreren Einheiten zugeordnete Funktionalität durch separate Hardware- , Firmware- oder Softwarekomponenten durchgeführt werden oder innerhalb gemeinsamer oder getrennter Hardware-, Firmware- oder Softwarekomponenten integriert werden.
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Es sind in der vorliegenden Offenbarung verschiedene Aspekte beschrieben worden. Diese und andere Aspekte liegen im Schutzumfang der folgenden Ansprüche.