DE102017129575A1 - ZMS mit integriertem Anlasserzahnkranz - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/13114—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by modifications for auxiliary purposes, e.g. provision of a timing mark
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Abstract
Zweimassenschwungrad mit einer Primärmasse und einer Sekundärmasse, die gegen die Kraft mindestens einer Bogenfeder relativ zueinander verdrehbar sind, wobei die Primärmasse ein Primärmassenblech umfasst, wobei das Primärmassenblech einen topfförmigen sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich mit einer Verzahnung aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Zweimassenschwungrad mit einer Primärmasse und einer Sekundärmasse, die gegen die Kraft mindestens einer Bogenfeder relativ zueinander verdrehbar sind, wobei die Primärmasse ein Primärmassenblech umfasst.
- Bei Zweimassenschwungrädern (ZMS) werden üblicherweise gefräste Zahnkränze verwendet. Diese haben in der Regel einen rechteckigen Querschnitt und werden durch aufschrumpfen oder schweißen am ZMS befestigt. Solche Zahnkränze sind, solange sie dem Standard entsprechen, sehr günstig und lassen sich auch gut montieren. Üblicherweise ist die Starterposition auf der Motorseite, so dass man den Zahnkranz einfach auf dem Primärschwungrad befestigen kann. Insbesondere wenn der Starter auf der Getriebeseite angeordnet werden soll, werden z.B. sehr große Zahnkränze gefräst und dann angeschweißt, nur um die notwendigen Distanzen zu überbrücken. Eine weitere Möglichkeit ist ein zusätzliches Zwischenblech einzubringen oder ein vorhandenes Bauteil, z.B. den Deckel, derart abzuändern, dass er den Zahnkranz an der richtigen Stelle positioniert. Folglich treten durch Zusatzteile bzw. aufwendigere Teile sowie Extraaufwand bei der Montage deutlich höhere Kosten auf.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
- Dieses Problem wird durch ein Zweimassenschwungrad nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen, Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Das oben genannte Problem wird insbesondere gelöst durch ein Zweimassenschwungrad mit einer Primärmasse und einer Sekundärmasse, die gegen die Kraft mindestens einer Bogenfeder relativ zueinander verdrehbar sind, wobei die Primärmasse ein Primärmassenblech umfasst, wobei das Primärmassenblech einen topfförmigen sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich mit einer Verzahnung aufweist. Die Verzahnung wird durch kaltwalzen (z.B. Grob Verzahnungswalzen) direkt in das Primärmassenblech und damit das Primärschwungrad (PSS) eingebracht. Um die entsprechende Position des Zahnkranzes zu erreichen wird das Primärmassenblech entsprechend verlängert. Damit entfällt der eigentliche Zahnkranz, die Zahnkranzmontage und es werden auch keine weiteren Zusatzbauteile gebraucht.
- Die Verzahnung ist in einer Ausführungsform der Erfindung nach einem Schlagstempelverfahren oder alternativ nach einem Kaltwalzverfahren mit rotierenden Werkzeugrollen hergestellt.
- Der Primärmassendeckel ist in einer Ausführungsform der Erfindung ersetzt ist durch einen Schalentopf.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades in einer Schnittdarstellung, -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrades in einer Schnittdarstellung. -
1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Zweimassenschwungrades1 in einer Schnittdarstellung. Das Zweimassenschwungrad1 wird im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges zwischen der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors und der Fahrzeugkupplung angeordnet. Die Rotationsachse des Zweimassenschwungrades ist in1 mitR bezeichnet. Im Folgenden wird unter der axialen Richtung die Richtung parallel zur RotationsachseR , unter der radialen Richtung eine Richtung senkrecht zur RotationsachseR und unter der Umfangsrichtung eine Drehung um die RotationsachseR verstanden. Das Zweimassenschwungrad1 umfasst eine Primärmasse oder Primärseite2 (die Eingangsseite) sowie eine Sekundärmasse oder Sekundärseite3 (die Ausgangsseite), die gegen die Kraft einer Bogenfeder4 relativ zueinander um die RotationsachseR verdreht werden können. Die Primärmasse2 umfasst ein motorseitiges Primärmassenblech5 und einen kupplungsseitigen Primärmassendeckel12 . Das Primärmassenblech5 und der Primärmassendeckel12 schließen eine Bogenfederaufnahme ein, in der die Bogenfeder angeordnet ist. Die Bogenfeder4 stützen sich mit einem Federende an der Primärmasse2 ab, beispielsweise an hier gestrichelt dargestellten Stegen oder Nasen, die in die von dem Primärmassenblech5 und dem Primärmassendeckel12 umschlossene Bogenfederaufnahme ragen. Mit dem anderen Federende stützt sich die Dämpferfeder4 an Flanschflügeln eines Sekundärflansches6 ab. Die Flanschflügel erstrecken sich radial nach außen und Fassen die Federenden der Bogenfeder4 ein. - Der Sekundärflansch
6 ist mit einem Zusatzmassenflansch7 und einem Abtriebsflansch8 , der eine Steckverzahnung zur Verbindung mit im Antriebsstrang nachgeordneten Elementen aufweist, vernietet. - An dem Primärmassenblech
5 ist eine Verzahnung10 als Anlasserzahnkranz angeordnet, welche in Einbaulage des Zweimassenschwungrades1 mit einem hier nicht dargestellten elektrischen Anlasser des Kraftfahrzeugs in Eingriff gebracht werden kann. Das Primärmassenblech5 weist dazu einen topfförmig axial verlaufenden verlängerten Bereich9 auf, in den die Verzahnung10 eingebracht ist. Die Verzahnung10 wird durch kaltwalzen (z.B. Grob Verzahnungswalzen) direkt in das Primärmassenblech5 eingebracht. Um die entsprechende Position des Zahnkranzes zu erreichen wird das Primärmassenblech5 wie gezeigt verlängert. Damit entfällt der eigentliche Zahnkranz, die Zahnkranzmontage und es werden auch keine weiteren Zusatzbauteile gebraucht. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
1 wird das Primärmassenblech5 nur gerade verlängert werden um die Verzahnung an der gewünschten Position anordnen zu können. Der Primärmassendeckel12 wird unterhalb des verlängerten Bereiches11 angebracht, entweder durch Aufschrumpfen / Einpressen, durch Verstemmen oder ggf. auch durch Schweißen. - In
2 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt. Hier ist der Primärmassendeckel12 ersetzt durch einen Schalentopf13 . Der Schalentopf13 ist ein Bauteil, das eine Gleitschale und den Primärmassendeckel12 in einem Bauteil zusammenfasst. Der Schalentopfes13 ist vorzugsweise eingepresst, kann aber auch alternativ befestig werden. - Die Verzahnung selbst kann in zwei Varianten hergestellt werden. Entweder mit einem kurzem Auslauf
11 , hergestellt nach dem Schlagstempelverfahren, oder mit einem langen Auslauf11 , hergestellt mit dem Kaltwalzverfahren mit rotierenden Werkzeugrollen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Zweimassenschwungrad
- 2
- Primärseite
- 3
- Sekundärseite
- 4
- Bogenfeder
- 5
- Primärmassenblech
- 6
- Sekundärflansch
- 7
- Zusatzmassenflansch
- 8
- Abtriebsflansch
- 9
- topfförmig axial verlaufender verlängerter Bereich
- 10
- Verzahnung
- 11
- Auslauf
- 12
- Primärmassendeckel
- 13
- Schalentopf
Claims (4)
- Zweimassenschwungrad (1) mit einer Primärmasse (2) und einer Sekundärmasse (3), die gegen die Kraft mindestens einer Bogenfeder (4) relativ zueinander verdrehbar sind, wobei die Primärmasse (2) ein Primärmassenblech (5) umfass, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärmassenblech (5) einen topfförmigen sich in axialer Richtung erstreckenden Bereich (11) mit einer Verzahnung (10) aufweist.
- Zweimassenschwungrad (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (10) nach einem Schlagstempelverfahren hergestellt ist. - Zweimassenschwungrad (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (10) nach einem Kaltwalzverfahren mit rotierenden Werkzeugrollen hergestellt ist. - Zweimassenschwungrad (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärmassendeckel (12) ersetzt ist durch einen Schalentopf (13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017129575.5A DE102017129575A1 (de) | 2017-12-12 | 2017-12-12 | ZMS mit integriertem Anlasserzahnkranz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017129575.5A DE102017129575A1 (de) | 2017-12-12 | 2017-12-12 | ZMS mit integriertem Anlasserzahnkranz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017129575A1 true DE102017129575A1 (de) | 2019-06-13 |
Family
ID=66629538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017129575.5A Withdrawn DE102017129575A1 (de) | 2017-12-12 | 2017-12-12 | ZMS mit integriertem Anlasserzahnkranz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017129575A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021204830A1 (de) | 2021-05-12 | 2022-11-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Entkopplung von Schwingungen |
-
2017
- 2017-12-12 DE DE102017129575.5A patent/DE102017129575A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102021204830A1 (de) | 2021-05-12 | 2022-11-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Entkopplung von Schwingungen |
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