DE102017118489A1

DE102017118489A1 - Vehicle handle assembly

Info

Publication number: DE102017118489A1
Application number: DE102017118489.9A
Authority: DE
Inventors: Paetrik Sander
Original assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Current assignee: Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date: 2017-08-14
Filing date: 2017-08-14
Publication date: 2019-02-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Griffanordnung (3), aufweisend einen an einer Tür (2) eines Kraftfahrzeugs (1) anbringbaren Griffträger (7), eine Handhabe (4), die an dem Griffträger (7) zum Öffnen der Tür (2) durch einen Benutzer bewegbar gelagert ist, ein mit der Handhabe (4) gekoppeltes Übertragungselement (6), durch welches eine in Auslöserichtung (8) gerichtete und von einer Bewegung der Handhabe (4) bewirkte Zugkraft auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung (5) übertragbar ist und welches die Handhabe (4) mit der fahrzeugseitigen Schließanordnung (5) wirkverbindet, und eine Sperrvorrichtung (10), welche bei Einwirkung einer in eine erste Richtung (11) wirkenden Beschleunigungskraft aus einer Normalbetriebsposition, in welcher eine Betätigung der Handhabe (4) möglich ist, in eine erste Blockierungsrichtung (12), in welcher eine Betätigung der Schließanordnung (5) durch die Handhabe (4) blockiert ist, bewegbar ist, wobei die Auslöserichtung (8) in Längsrichtung (9) des Übertragungselements (6) gerichtet ist. Erfindungsgemäß ist die Sperrvorrichtung (10) an dem Übertragungselement (6) befestigt.The invention relates to a vehicle handle assembly (3), comprising a handle support (7) attachable to a door (2) of a motor vehicle (1), a handle (4) attached to the handle support (7) for opening the door (2). is mounted movably by a user, a transmission element (6) coupled to the handle (4), by which a tensile force directed in the release direction (8) and caused by movement of the handle (4) can be transmitted to a vehicle-side locking arrangement (5) and which operatively connects the handle (4) with the vehicle-side locking arrangement (5), and a locking device (10) which is capable of acting upon an actuating force acting in a first direction (11) from a normal operating position in which actuation of the handle (4) is possible , in a first blocking direction (12) in which an actuation of the closing arrangement (5) is blocked by the handle (4) is movable, wherein the triggering direction (8) in Längsrichtun g (9) of the transmission element (6) is directed. According to the invention, the blocking device (10) is fastened to the transmission element (6).

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Fahrzeug-Griffanordnung, aufweisend einen an einer Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs anbringbaren Griffträger, eine Handhabe, die an dem Griffträger zum Öffnen der Tür oder Klappe durch einen Benutzer bewegbar gelagert ist, ein mit der Handhabe gekoppeltes Übertragungselement, durch welches eine in Auslöserichtung gerichtete und von einer Bewegung der Handhabe bewirkte Zugkraft auf eine fahrzeugseitige Schließanordnung übertragbar ist und welches die Handhabe mit der fahrzeugseitigen Schließanordnung wirkverbindet, und eine Sperrvorrichtung, welche derart ausgebildet ist, dass sie bei Einwirkung einer in eine erste Richtung wirkenden Beschleunigungskraft aus einer Normalbetriebsposition, in welcher eine Betätigung der Handhabe möglich ist, in eine erste Blockierungsrichtung, in welcher eine Betätigung der Schließanordnung durch die Handhabe blockiert ist, bewegbar ist, wobei die Auslöserichtung in Längsrichtung des Übertragungselements gerichtet ist.The invention is directed to a vehicle handle assembly comprising a handle carrier attachable to a door or flap of a motor vehicle, a handle movably mounted on the handle support for opening the door or flap by a user, a transmission member coupled to the handle which is a directed in the triggering direction and caused by a movement of the handle tensile force on a vehicle-mounted closing arrangement and which connects the handle with the vehicle-side locking assembly and a locking device which is designed such that it acts upon the action of acting in a first direction of acceleration force a normal operating position, in which an actuation of the handle is possible, in a first blocking direction, in which an actuation of the closing arrangement is blocked by the handle, is movable, wherein the triggering direction in the longitudinal direction of the Übertragungsele is addressed.

Derartige Fahrzeug-Griffanordnungen mit einer Sperrvorrichtung sollen verhindern, dass die bei einem Unfall auftretenden Beschleunigungskräfte zu einer Betätigung der Handhabe bzw. des Türgriffs führen und eine ungewollte Öffnung der Tür des Kraftfahrzeugs erfolgt, was erhebliche Risiken für einen Insassen des Fahrzeugs mit sich bringt. Bei üblichen Fahrzeug-Griffanordnung für Kraftfahrzeuge sind nämlich die vom Benutzer zu betätigenden Griffbauteile mechanisch mit einer fahrzeugseitigen Schließanordnung (der eigentlichen Türverriegelung) gekoppelt. Die Bewegung des Türgriffs bzw. der Handhabe wird durch ein als Bowdenzug ausgebildetes Übertragungselement auf die Schließanordnung übertragen und die Tür zur Öffnung freigegeben. Im Falle eines Unfalls wirken die Beschleunigungskräfte unter ungünstigen Bedingungen wie eine Betätigung des Griffbauteils durch einen Benutzer, da der Griff aufgrund der Massenträgheit in die Öffnungsrichtung beschleunigt werden kann. Bei einer Handhabe bzw. einem Türgriff ohne eine entsprechende Sperrvorrichtung würde die Bewegung des Griffbauteils relativ zu dem Fahrzeug zu einer Übertragung durch das Übertragungselement auf die Schließanordnung im Fahrzeug und zu einer Freigabe der Tür führen. Ein Beispielszenario für eine solche Situation ist regelmäßig ein Seitenaufprall auf ein Hindernis oder ein anderes Fahrzeug. Eine solche Sperrvorrichtung, die auch als Crashsperre bezeichnet wird, ist für Fahrzeug-Griffanordnung aus dem Stand der Technik bekannt.Such vehicle handle assemblies with a locking device are intended to prevent the acceleration forces occurring in an accident lead to an actuation of the handle or the door handle and an unwanted opening of the door of the motor vehicle, which brings significant risks for an occupant of the vehicle. In the conventional vehicle handle assembly for motor vehicles namely the user to be operated gripping members are mechanically coupled to a vehicle-side locking assembly (the actual door lock). The movement of the door handle or the handle is transmitted by a trained as a Bowden cable transmission element on the locking assembly and released the door to the opening. In the case of an accident, the acceleration forces under adverse conditions such as operation of the handle member by a user, since the handle can be accelerated due to the inertia in the opening direction. In a handle or a door handle without a corresponding locking device, the movement of the handle component relative to the vehicle would lead to a transmission through the transmission element to the locking arrangement in the vehicle and to a release of the door. An example scenario for such a situation is regularly a side impact on an obstacle or other vehicle. Such a locking device, which is also referred to as a crash barrier, is known for vehicle handle assembly of the prior art.

Beispielsweise beschreibt die DE 199 29 022 C2 eine entsprechende Sperrvorrichtung in Form eines schwenkbaren Gliedes, welches im Crashfall eine Griffbetätigung ausschließen soll. Im Falle eines Unfalls werden dabei Kräfte auf ein Sperrglied ausgeübt und eine ungewollte Bewegung des Griffs, ebenfalls bewirkt durch die einwirkenden Kräfte, wird blockiert.For example, this describes DE 199 29 022 C2 a corresponding locking device in the form of a pivotable member which is to exclude a handle operation in the event of a crash. In the event of an accident forces are exerted on a locking member and an unwanted movement of the handle, also caused by the forces acting, is blocked.

Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist ferner zum Beispiel aus der DE 10 2009 053 553 A1 bekannt. Bei dieser Türgriffanordnung wirkt durch eine Crashsparre eine Zusatzkraft auf die Handhabe bzw. den Türgriff, wodurch sicher vermieden werden soll, dass es zu einer ungewollten Bewegung der Handhabe kommt.A door handle assembly of the type described is also for example from the DE 10 2009 053 553 A1 known. In this door handle assembly acts by a crash paring an additional force on the handle or the door handle, which should be reliably avoided that it comes to an unwanted movement of the handle.

Solche Crashsperre können als Pendelmasse ausgeführt sein, so dass sich infolge der einwirkenden Kraft die Crashsperre beispielsweise in den Bewegungspfad der Handhabe verlagert und dadurch die Handhabe blockiert. Daneben sind auch Crashspeeren bekannt, die in einer Blockierungsposition einrasten und nach ihrer Aktivierung und Einrastung nur durch einen gezielten Eingriff in die Türgriffeinheit wieder deaktiviert werden können, so dass der Türgriff wieder im Normalbetrieb benutzt werden kann. Dabei ist die Crashsperre immer als gesondertes Bauteil an dem Griffträger gelagert, so dass entsprechende Lagerstellen an dem Griffträger auszubilden sind, wobei die Crashsperre ferner so an dem Griffträger positioniert sein muss, dass sie mit einem Bauteil der Fahrzeug-Griffanordnung im Fall eines Fahrzeug-Unfalls in Eingriff gelangt und eine Betätigung der Schließanordnung verhindert, was oftmals zu komplexen und komplizierten Konstruktionen aufgrund der Bauraumknappheit führt.Such crash barrier can be designed as a pendulum mass, so that displaced as a result of the force acting the crash barrier, for example, in the path of movement of the handle and thereby blocks the handle. In addition, crash spears are known, which engage in a blocking position and can be deactivated again after their activation and latching only by a targeted intervention in the door handle unit, so that the door handle can be used again in normal operation. In this case, the crash barrier is always mounted as a separate component on the handle support, so that corresponding bearing points are to be formed on the handle support, wherein the crash barrier must also be positioned on the handle support that it with a component of the vehicle handle assembly in the event of a vehicle accident engages and prevents actuation of the locking assembly, which often leads to complex and complicated structures due to the space shortage.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise und kostengünstig eine Fahrzeug-Griffanordnung bereitstellt, die bei einem Fahrzeug-Unfall zuverlässig eine Entriegelung des Türschlosses bzw. der Schließanordnung verhindert, die einfach zu positionieren ist und die mit einem Minimum an Bauteilen auskommt.The invention has for its object to provide a solution that provides a vehicle handle assembly in a structurally simple manner and cost that reliably prevents unlocking of the door lock or the closing assembly in a vehicle accident, which is easy to position and with a Minimum of components manages.

Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sperrvorrichtung an dem Übertragungselement befestigt ist.In a door handle assembly of the type described, the object is achieved in that the locking device is attached to the transmission element.

Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Advantageous and expedient refinements and developments of the invention will become apparent from the dependent claims.

Durch die Erfindung wird eine Fahrzeug-Griffanordnung für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweist. Erfindungsgemäß ist die Sperrvorrichtung an dem Übertragungselement befestigt und blockiert im Fall eines Fahrzeug-Unfalls eine Betätigung der Handhabe. Im Unterschied zu bekannten Crashsperren entfallen durch die erfindungsgemäße Befestigung der Sperrvorrichtung am Übertragungselement beispielsweise eine Lagerung der Sperrvorrichtung am Griffträger oder zusätzliche Bauteile, welche eine Betätigung der Handhabe oder ein Auslösen des Übertragungselements blockieren, so dass mit der Erfindung im Vergleich zu bekannten Crashsperren ferner Bauraum eingespart werden kann.The invention provides a vehicle handle assembly for a motor vehicle is available, which is characterized by a functional design and has a simple and inexpensive construction. According to the invention the locking device is attached to the transmission element and blocked in the event of a vehicle accident actuation of the handle. In contrast to known crash barriers eliminated by the inventive attachment of the locking device on the transmission element, for example, a storage of the locking device on the handle support or additional components which block actuation of the handle or triggering of the transmission element, so that with the invention compared to known crash barriers further space can be saved.

Um den Bauraum der Fahrzeug-Griffanordnung ferner möglichst gering zu halten, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass sich das Übertragungselement wenigstens abschnittsweise parallel zu dem Griffträger erstreckt.In order to keep the space of the vehicle handle assembly as low as possible, is provided in an embodiment of the invention that the transmission element extends at least partially parallel to the handle support.

Eine konstruktiv besonders günstige Möglichkeit ist in Ausgestaltung der Erfindung dadurch bereitgestellt, indem die Sperrvorrichtung als ein zapfenförmiger Blockierungsansatz ausgebildet ist, der von dem Übertragungselement abragt, wobei das Übertragungselement um seine Längsachse derart verdrehbar gelagert ist, dass die Sperrvorrichtung bei Einwirkung der Beschleunigungskraft das Übertragungselement um seine Längsachse verdreht und dabei die Sperrvorrichtung eine Bewegung des Übertragungselements in Auslöserichtung blockierende Position einnimmt. Die Massenträgheit der Sperrvorrichtung sorgt somit im Fall eines Fahrzeug-Unfalls dafür, dass der Blockierungsansatz das Übertragungselement verdreht, wodurch der Blockierungsansatz selbst in eine Position gelangt, in welcher er eine Bewegung der Handhabe und damit eine Bewegung des Übertragungselements in Auslöserichtung blockiert.A structurally particularly favorable possibility is provided in an embodiment of the invention characterized in that the locking device is designed as a pin-shaped blocking approach, which protrudes from the transmission element, wherein the transmission element is rotatably mounted about its longitudinal axis such that the locking device upon application of the acceleration force to the transmission element its longitudinal axis is rotated while the locking device occupies a movement of the transmission element in the release direction blocking position. The inertia of the locking device thus ensures, in the event of a vehicle accident, that the blocking lug rotates the transmission element, thereby causing the blocking lug itself to reach a position in which it blocks movement of the handle and thus movement of the transmission element in the triggering direction.

Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass der zapfenförmige Blockierungsansatz quer zu der Auslöserichtung verlaufend ausgebildet ist. Vorzugsweise ragt der Blockierungsansatz in einem Winkel von 90° zur Zugrichtung bzw. Auslöserichtung von dem Übertragungselement ab, was ein schnelles Ansprechen der Sperrvorrichtung im Fall eines seitlichen Aufpralls bei einem Fahrzeug-Unfall ermöglicht.The invention provides in a further embodiment, that the pin-shaped blocking approach is formed to extend transversely to the release direction. Preferably, the blocking lug protrudes from the transmission element at an angle of 90 ° to the direction of pulling or triggering, which enables a quick response of the locking device in the event of a side impact in a vehicle accident.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Griffträger eine erste Blockadewand ausgebildet ist, wobei bei Einwirkung der in die erste Richtung wirkenden Beschleunigungskraft aufgrund der Massenträgheit des Blockierungsansatzes die Sperrvorrichtung das Übertragungselement um seine Längsachse derart verdreht, dass das Übertragungselement die Sperrvorrichtung aus der Normalbetriebsposition in eine erste Blockierungsposition bewegt, in welcher der zapfenförmige Blockierungsansatz an der ersten Blockadewand eine Bewegung des Übertragungselements in Auslöserichtung blockierend anliegt. Im Fall eines Fahrzeug-Unfalls verdreht folglich die Sperrvorrichtung das Übertragungselement um seine Längsachse, wodurch der Blockierungsansatz in eine Position gelangt, in welcher er bei einer Bewegung des Übertragungselements in Auslöserichtung an der Blockadewand anliegt, so dass eine Bewegung in Auslöserichtung blockiert ist.In a further embodiment of the invention it is provided that on the handle support a first blockade wall is formed, wherein under the action of acting in the first direction acceleration force due to the inertia of the blocking approach, the locking device rotates the transmission element about its longitudinal axis such that the transmission element, the locking device from the Normal operating position moves to a first blocking position, in which the peg-shaped blocking lug on the first block wall, a movement of the transmission element in the triggering direction is blocking. In the event of a vehicle accident, therefore, the locking device rotates the transmission element about its longitudinal axis, whereby the locking lug enters a position in which it rests against the block wall in the event of movement of the transmission element, so that movement in the release direction is blocked.

Ferner sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vor, dass die Sperrvorrichtung bei Einwirkung einer in eine der ersten Richtung entgegengesetzte, zweite Richtung wirkenden Beschleunigungskraft aus der Normalbetriebsposition in eine zweite Blockierungsrichtung, in welcher eine Betätigung der Schließanordnung durch die Handhabe blockiert ist, bewegbar ausgebildet ist, wobei die zweite Blockierungsrichtung der ersten Blockierungsrichtung entgegengesetzt ist. Diese Eigenschaft der Sperrvorrichtung, sich in Abhängigkeit der Beschleunigungskraft in eine erste oder zweite Blockierungsrichtung zu bewegen, erhöht den Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Griffanordnung.Furthermore, in a further embodiment, the invention provides that the locking device is designed to be movable from the normal operating position to a second blocking direction in which an actuation of the closing arrangement is blocked by the handle when a second direction is acted upon in a second direction , wherein the second blocking direction is opposite to the first blocking direction. This property of the locking device to move in dependence on the acceleration force in a first or second blocking direction, increases the scope of the vehicle handle assembly according to the invention.

Für die zweite Blockierungsrichtung ist korrespondierend zu den Ausführungen für die erste Blockierungsrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Griffträger eine zweite Blockadewand ausgebildet ist, wobei bei Einwirkung der in die zweite Richtung wirkenden Beschleunigungskraft aufgrund der Massenträgheit des Blockierungsansatzes die Sperrvorrichtung das Übertragungselement um seine Längsachse derart verdreht, dass das Übertragungselement die Sperrvorrichtung aus der Normalbetriebsposition in eine zweite Blockierungsposition bewegt, in welcher der zapfenförmige Blockierungsansatz an der zweiten Blockadewand eine Bewegung des Übertragungselements in Auslöserichtung blockierend anliegt.For the second blocking direction is provided corresponding to the embodiments for the first blocking direction in a further embodiment of the invention that on the handle support a second blockade wall is formed, wherein upon action of acting in the second direction acceleration force due to the inertia of the blocking approach, the locking device, the transmission element its longitudinal axis is rotated such that the transmission element moves the locking device from the normal operating position to a second blocking position, in which the peg-shaped locking projection on the second block wall, a movement of the transmission element in the triggering direction abuts blocking.

Damit der Blockierungsansatz sich erst dann wieder in seine Ausgangslage, die der Normalbetriebsposition des Übertragungselements entspricht, bewegt, wenn die in Auslöserichtung wirkende Kraft im Fall eines Fahrzeug-Unfalls nachlässt, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass an der ersten Blockadewand eine erste Rückhaltenase ausgebildet ist und dass an der zweiten Blockadewand eine zweite Rückhaltenase ausgebildet ist, wobei die erste Rückhaltenase und die zweite Rückhaltenase sich jeweils entgegen der Auslöserichtung erstrecken.So that the blocking approach only then moves back into its starting position, which corresponds to the normal operating position of the transmission element, when the force acting in the release direction decreases in the event of a vehicle accident, the invention provides in an embodiment that forms a first retaining lug on the first block wall and in that a second retention nose is formed on the second blockade wall, wherein the first retention nose and the second retention nose each extend counter to the triggering direction.

Entsprechend sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass in der ersten Blockierungsposition der Blockierungsansatz derart an der ersten Rückhaltenase anliegt, dass die erste Rückhaltenase eine Drehung der Sperrvorrichtung zurück in die Normalbetriebsposition blockiert, solange die in die erste Richtung wirkende Beschleunigungskraft wirkt, und dass in der zweiten Blockierungsposition der Blockierungsansatz derart an der zweiten Rückhaltenase anliegt, dass die zweite Rückhaltenase eine Drehung der Sperrvorrichtung zurück in die Normalbetriebsposition blockiert, solange die in die zweite Richtung wirkende Beschleunigungskraft wirkt.Accordingly, the invention provides in a further embodiment, that in the first blocking position of the blocking lug so abuts the first retention nose, that the first retaining lug a rotation the locking device is locked back to the normal operating position as long as acting in the first direction of the acceleration force acts, and that abuts in the second blocking position, the blocking lug on the second retaining lug such that the second retaining lug blocking rotation of the locking device back to the normal operating position, as long as in the second direction acting acceleration force acts.

Eine besonders günstige und sichere Möglichkeit der Befestigung der Sperrvorrichtung an dem Übertragungselement ist dadurch gegeben, dass die Sperrvorrichtung über eine Crimpverbindung oder durch Aufpressen an dem Übertragungselement befestigt ist. Alternativ ist es denkbar, dass die Sperrvorrichtung an dem Übertragungselement angeklebt oder angelötet sein kann oder dass die Sperrvorrichtung mittels einer Schraube an dem Übertragungselement befestigt sein kann.A particularly favorable and secure way of attaching the locking device to the transmission element is given by the fact that the locking device is attached via a crimp or by pressing on the transmission element. Alternatively, it is conceivable that the locking device may be glued or soldered to the transmission element or that the locking device may be fastened by means of a screw to the transmission element.

Schließlich sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das Übertragungselement ein Bowdenzug ist. Alternativ kann es sich bei dem Übertragungselement auch um einen Seilzug, einen oder mehrere Hebel oder eine oder mehrere Stangen handeln. Finally, the invention provides in a further embodiment, that the transmission element is a Bowden cable. Alternatively, the transmission element can also be a cable pull, one or more levers or one or more rods.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.It is understood that the features to be explained above and below can be used not only in the particular combination given, but also in other combinations or alone, without departing from the scope of the present invention. The scope of the invention is defined only by the claims.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:

1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Fahrzeug-Griffanordnungen,
2 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeug-Griffanordnung gemäß der Erfindung,
3 eine schematische Draufsicht auf einen Griffträger, ein Übertragungselement und auf eine Sperrvorrichtung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Griffanordnung, wobei die Sperrvorrichtung in einer Normalbetriebsposition angeordnet ist,
4 eine schematische Draufsicht auf den Griffträger, das Übertragungselement und auf die Sperrvorrichtung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Griffanordnung, wobei die Sperrvorrichtung in einer ersten Blockierungsposition angeordnet ist, und
5 eine schematische Draufsicht auf den Griffträger, das Übertragungselement und auf die Sperrvorrichtung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Griffanordnung, wobei die Sperrvorrichtung in einer zweiten Blockierungsposition angeordnet ist.

Further details, features and advantages of the subject matter of the invention will become apparent from the following description taken in conjunction with the drawing, in which by way of example a preferred embodiment of the invention is shown. In the drawing shows:

1 a side view of a motor vehicle with several vehicle handle assemblies according to the invention,
2 a perspective view of a vehicle handle assembly according to the invention according to the invention,
3 a schematic plan view of a handle support, a transmission element and a locking device of the vehicle handle assembly according to the invention, wherein the locking device is arranged in a normal operating position,
4 a schematic plan view of the handle support, the transmission element and the locking device of the vehicle handle assembly according to the invention, wherein the locking device is arranged in a first blocking position, and
5 a schematic plan view of the handle support, the transmission element and the locking device of the vehicle handle assembly according to the invention, wherein the locking device is arranged in a second blocking position.

In 1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Fahrzeugtüren 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über eine Fahrzeug-Griffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs bzw. einer Handhabe 4 geöffnet werden können. Die Fahrzeugtüren 2 werden über eine jeweilige Schließanordnung 5 fest verschlossen und können von außen nur über eine jeweilige Bewegung der Handhabe 4 geöffnet bzw. entriegelt werden. Diese Bewegung an der Handhabe 4 besteht aus einer Ziehbewegung, wobei die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 über ein Übertragungselement 6, welches zum Beispiel ein Bowdenzug oder ein Seilzug sein kann, auf die entsprechende Schließanordnung 5 übertragen wird. Durch die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 lässt sich die zugehörige Fahrzeugtür 2 dann öffnen.In 1 is a vehicle 1 in the form of a car exemplified, which in the example of four vehicle doors 2 (two of them are out 1 seen), which has a vehicle handle assembly 3 and in particular with the aid of a door handle or a handle 4 can be opened. The vehicle doors 2 be about a respective closing arrangement 5 tightly closed and can only from outside via a respective movement of the handle 4 be opened or unlocked. This movement at the handle 4 consists of a pulling movement, with the corresponding movement of the handle 4 via a transmission element 6 which may be, for example, a Bowden cable or a cable to the corresponding locking arrangement 5 is transmitted. By the corresponding movement of the handle 4 leaves the associated vehicle door 2 then open.

In 2 ist in perspektivischer Ansicht die Fahrzeug-Griffanordnung 3 gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht näher dargestellt. Die Fahrzeug-Griffanordnung 3 weist einen rahmenartigen Griffträger 7, die Handhabe 4 und das mit Bezug auf 2 auf der Rückseite des Griffträgers 7 verlaufende Übertragungselement 6 auf. Der Griffträger 7 dient bekanntermaßen der Anbringung der Handhabe 4 und kann mittels nicht näher dargestellter Schraubverbindungen an der Türinnenseite eines Türblechs befestigt werden, wobei die Handhabe 4 auf der Türaußenseite angeordnet ist. Dabei ist der Griffträger 7 aus Gründen der Materialeinsparung überwiegend aus einer Rahmenstruktur gebildet, die über verschiedene Aufnahme- und Lagerräume verfügt, um neben der Handhabe 4, die an dem Griffträger 7 zum Öffnen einer entsprechenden Tür 2 des Kraftfahrzeugs 1 durch einen Benutzer bewegbar und/oder verschwenkbar an dem Griffträger 7 gelagert ist, weitere Bauteile für die Fahrzeug-Griffanordnung 3 aufnehmen, wie zum Beispiel einen in den Figuren nicht näher dargestellten Schließzylinder. Durch das Übertragungselement 6 ist eine Bewegung der Handhabe 4 auf die entsprechende fahrzeugseitige Schließanordnung 5 übertragbar, um dadurch die entsprechende Tür 2 zu öffnen. Das Übertragungselement 6 ist in Form eines Bowdenzugs ausgebildet und mit der Handhabe 4 gekoppelt.In 2 is a perspective view of the vehicle handle assembly 3 according to the invention in a front view shown in more detail. The vehicle handle assembly 3 has a frame-like handle support 7 , the handle 4 and with reference to 2 on the back of the handle carrier 7 extending transmission element 6 on. The handle carrier 7 is known to attach the handle 4 and can be secured by means not shown screw on the inside of a door panel door, wherein the handle 4 is arranged on the outside of the door. Here is the handle carrier 7 For the sake of saving material formed mainly of a frame structure that has various recording and storage rooms, in addition to the handle 4 attached to the handle carrier 7 for opening a corresponding door 2 of the motor vehicle 1 by a user movable and / or pivotable on the handle support 7 is stored, other components for the vehicle handle assembly 3 record, such as a lock cylinder not shown in the figures. Through the transmission element 6 is a movement of the handle 4 to the corresponding vehicle-mounted locking arrangement 5 transferable to thereby the corresponding door 2 to open. The transmission element 6 is designed in the form of a Bowden cable and with the handle 4 coupled.

In den 3 bis 5 sind der Griffträger 7, das Übertragungselement 6 und eine Sperrvorrichtung 10 für verschiedene Betriebsfälle schematisch und in einer Rückansicht auf den Griffträger 7 dargestellt. Durch das Übertragungselement 6 ist eine in Auslöserichtung 8 gerichtete und von einer Bewegung der Handhabe 4 bewirkte Zugkraft auf die fahrzeugseitige Schließanordnung 5 übertragbar, wobei das Übertragungselement 6 die Handhabe 4 mit der fahrzeugseitigen Schließanordnung 5 wirkverbindet. Wie der 3 zu entnehmen ist, ist die Auslöserichtung 8 des Übertragungselements 6 in Längsrichtung 9 des Übertragungselements 6 gerichtet, wobei sich das Übertragungselement 6 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel für die gezeigten, schematischen Darstellungen parallel zu dem Griffträger 7 erstreckt. Erfindungsgemäß ist die Sperrvorrichtung 10 an dem als Bowdenzug ausgebildeten Übertragungselement 6 befestigt. Die Befestigung kann zum Beispiel mittels einer Crimpverbindung oder durch Aufpressen der Sperrvorrichtung 10 an dem Übertragungselement 6 ausgebildet sein.In the 3 to 5 are the handle carrier 7 , the transmission element 6 and a locking device 10 for different operating cases schematically and in a rear view on the handle support 7 shown. Through the transmission element 6 is a triggering direction 8th directed and by a movement of the handle 4 caused traction on the vehicle-side locking arrangement 5 transferable, wherein the transfer element 6 the handle 4 with the vehicle-side locking assembly 5 operatively couples. Again 3 can be seen, is the triggering direction 8th of the transmission element 6 longitudinal 9 of the transmission element 6 directed, wherein the transmission element 6 in the embodiment shown for the shown, schematic representations parallel to the handle support 7 extends. According to the invention, the locking device 10 on the formed as a Bowden cable transmission element 6 attached. The attachment may, for example, by means of a crimp connection or by pressing the locking device 10 on the transmission element 6 be educated.

In 4 ist dargestellt, dass die Sperrvorrichtung 10 derart ausgebildet ist, dass sie bei Einwirkung einer in eine erste Richtung 11 wirkenden Beschleunigungskraft aus einer in 3 gezeigten Normalbetriebsposition, in welcher eine Betätigung der Handhabe 4 möglich ist, in eine erste Blockierungsrichtung 12, in welcher eine Betätigung der Schließanordnung 5 durch die Handhabe 4 blockiert ist, bewegbar ist. Die Sperrvorrichtung 10 ist folglich in 4 somit in einer ersten Blockierungsposition angeordnet. In 5 ist ferner gezeigt, dass die Sperrvorrichtung 10 bei Einwirkung einer in eine der ersten Richtung 11 entgegengesetzte, zweite Richtung 14 wirkenden Beschleunigungskraft aus der Normalbetriebsposition in eine zweite Blockierungsrichtung 15, in welcher eine Betätigung der Schließanordnung 5 durch die Handhabe 4 blockiert ist, bewegbar ausgebildet ist, wobei die zweite Blockierungsrichtung 15 der ersten Blockierungsrichtung 12 entgegengesetzt ist. In der in 5 gezeigten Anordnung ist die Sperrvorrichtung 10 in einer zweiten Blockierungsposition angeordnet. Die Einwirkung einer Beschleunigungskraft in die erste Richtung 11 oder in die zweite Richtung 14 kann eine Auslenkung der Handhabe 4 bewirken, wodurch das Übertragungselement 6 in Auslöserichtung 8 bewegt wird, was es im Fall eines Fahrzeug-Unfalls erfindungsgemäß mit Hilfe der Sperrvorrichtung 10 verhindert wird.In 4 is shown that the locking device 10 is formed such that it acts in a first direction when acting 11 acting acceleration force from a in 3 shown normal operating position, in which an actuation of the handle 4 is possible, in a first blocking direction 12 in which an actuation of the closing arrangement 5 through the handle 4 is blocked, is movable. The locking device 10 is therefore in 4 thus arranged in a first blocking position. In 5 is further shown that the locking device 10 when acting in one of the first direction 11 opposite, second direction 14 acting acceleration force from the normal operating position in a second blocking direction 15 in which an actuation of the closing arrangement 5 through the handle 4 is blocked, is formed movable, wherein the second blocking direction 15 the first blocking direction 12 is opposite. In the in 5 The arrangement shown is the locking device 10 arranged in a second blocking position. The effect of an acceleration force in the first direction 11 or in the second direction 14 can be a deflection of the handle 4 cause the transmission element 6 in triggering direction 8th is moved, what it is in the case of a vehicle accident according to the invention by means of the locking device 10 is prevented.

Wie den 3 bis 5 in Zusammenschau zu entnehmen ist, ist die Sperrvorrichtung 10 als ein zapfenförmiger Blockierungsansatz 16 ausgebildet, wobei der Blockierungsansatz 16 von dem Übertragungselement 6 abragt. Der zapfenförmige Blockierungsansatz 16 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel quer zu der Auslöserichtung 8 verlaufend ausgebildet und steht in einem Winkel von 90° zu der Auslöserichtung 8 bzw. zu der Zugrichtung des Übertragungselements 6 von diesem ab. Das Übertragungselement 6 ist ferner um seine Längsachse 17 derart verdrehbar gelagert, dass die Sperrvorrichtung 10 bei Einwirkung einer Beschleunigungskraft das Übertragungselement 6 um seine Längsachse 17 verdreht. Durch die Verdrehung des Übertragungselements 6 um seine Längsachse 17 nimmt die Sperrvorrichtung 10 eine Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8 blockierende Position ein (siehe 4 und 5). Folglich ist den 3 bis 5 zu entnehmen, dass im Fall eines Seitencrashs, bei dem eine Beschleunigungskraft in die erste Richtung 11 oder in die zweite Richtung 14 wirkt, infolge der Massenträgheit des zapfenförmigen Blockierungsansatzes 16 das in Form eines Bowdenzugs ausgebildete Übertragungselement 6 um seine Längsachse 17 in Abhängigkeit der Richtung 11, 14 der Beschleunigungskraft verdreht wird. Somit dreht das Übertragungselement 6 bei seiner Verdrehung den zapfenförmigen Blockierungsansatz 16 aus seiner Normalbetriebsposition in Abhängigkeit der Richtung 11, 14 der Beschleunigungskraft entweder in die erste oder zweite Blockierungsposition, wenn eine in die erste Richtung 11 oder in die zweite Richtung 14 wirkende Beschleunigungskraft an der Fahrzeug-Griffanordnung 3 angreift.Like that 3 to 5 can be seen in synopsis, is the locking device 10 as a peg-shaped blocking approach 16 formed, with the blocking approach 16 from the transmission element 6 protrudes. The peg-shaped blocking approach 16 is transverse to the release direction in the embodiment shown 8th extending trained and is at an angle of 90 ° to the triggering direction 8th or to the pulling direction of the transmission element 6 from this. The transmission element 6 is also about its longitudinal axis 17 rotatably mounted so that the locking device 10 upon application of an acceleration force, the transmission element 6 around its longitudinal axis 17 twisted. By the rotation of the transmission element 6 around its longitudinal axis 17 takes the locking device 10 a movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th blocking position (see 4 and 5 ). Consequently, the 3 to 5 it can be seen that in the case of a side crash, where an acceleration force in the first direction 11 or in the second direction 14 acts, due to the inertia of the cone-shaped blocking approach 16 the trained in the form of a Bowden cable transmission element 6 around its longitudinal axis 17 depending on the direction 11 . 14 the acceleration force is twisted. Thus, the transmission element rotates 6 at its twist the peg-shaped blocking approach 16 from its normal operating position depending on the direction 11 . 14 the acceleration force in either the first or second blocking position, if one in the first direction 11 or in the second direction 14 acting acceleration force on the vehicle handle assembly 3 attacks.

Aus den 3 bis 5 ist ferner ersichtlich, dass an dem Griffträger 7 eine erste Blockadewand 18 und eine zweite Blockadewand 19 ausgebildet sind. Wenn eine in die erste Richtung 11 wirkende Beschleunigungskraft in einem Crash-Fall vorherrscht, ist der Blockierungsansatz 16 in der ersten Blockierungsposition angeordnet und liegt an der ersten Blockadewand 18 an, so dass eine Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8 blockiert ist und eine Öffnung der Schließanordnung 5 verhindert ist, wie es schematisch in 4 gezeigt ist. Wenn hingegen eine in die zweite Richtung 14 wirkende Beschleunigungskraft in einem Crash-Fall vorherrscht, ist der Blockierungsansatz 16 in der zweiten Blockierungsposition angeordnet und liegt an der zweiten Blockadewand 19 an, so dass eine Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8 blockiert ist und eine Öffnung der Schließanordnung 5 verhindert ist, wie es schematisch in 5 gezeigt ist. Wie vorstehend erwähnt, zeigen die 4 und 5 lediglich schematisch die Anordnung in einem Crashfall, wobei der Blockierungsansatz 16 noch nicht exakt an den jeweiligen Blockadewänden 18 bzw. 19 anliegt. Es ist aber ersichtlich, dass eine Bewegung des Blockierungsansatzes 16 in Auslöserichtung 8 von den Blockadewänden 18, 19 blockiert ist, wenn der Blockierungsansatz 16 in seiner ersten bzw. zweiten Blockierungsposition angeordnet ist. Die erste Blockadewand 18 ist in Auslöserichtung 8 versetzt zu dem Blockierungsansatz 16 und parallel zu dem Übertragungselement 6 angeordnet und an dem Griffträger 7 ausgebildet. Ebenso ist die zweite Blockadewand 19 in Auslöserichtung 8 versetzt zu dem Blockierungsansatz 16 und parallel zu dem Übertragungselement 6 angeordnet und ebenfalls an dem Griffträger 7 ausgebildet. Die erste Blockadewand 18 und die zweite Blockadewand 19 sind mit Bezug auf das Übertragungselement 6 diametral zueinander angeordnet. Folglich sind die erste Blockadewand 18 und die zweite Blockadewand 19 auf gegenüberliegenden Seiten des Übertragungselements 6 angeordnet und an dem Griffträger 7 ausgebildet. Zwischen der ersten Blockadewand 18 und der zweiten Blockadewand 19 ist ein Durchgang 20 im Griffträger 7 ausgebildet. Im normalen Betrieb der Fahrzeug-Griffanordnung 3, d.h. in einem unfallfreien Betriebszustand bzw. bei einem normalen Öffnungsvorgang durch eine Bewegung der Handhabe 4, ist der Blockierungsansatz 16 in Auslöserichtung 8 zwischen der ersten Blockadewand 18 und der zweiten Blockadewand 19 hindurch bewegbar angeordnet, wenn die Sperrvorrichtung 10 in ihrer Normalbetriebsposition angeordnet ist. Hingegen verdreht die Sperrvorrichtung 10 bei Einwirkung der in die erste Richtung 11 wirkenden Beschleunigungskraft aufgrund der Massenträgheit des Blockierungsansatzes 16 das Übertragungselement 6 derart um seine Längsachse 17 (siehe 4), dass das Übertragungselement 6 die Sperrvorrichtung 10 aus der Normalbetriebsposition in die erste Blockierungsposition bewegt, in welcher der zapfenförmige Blockierungsansatz 16 an der ersten Blockadewand 18 eine Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8 blockierend anliegt. Andererseits verdreht die Sperrvorrichtung 10 bei Einwirkung der in die zweite Richtung 14 wirkenden Beschleunigungskraft aufgrund der Massenträgheit des Blockierungsansatzes 16 das Übertragungselement 6 derart um seine Längsachse 17 (siehe 5), dass das Übertragungselement 6 die Sperrvorrichtung 10 aus der Normalbetriebsposition in die zweite Blockierungsposition bewegt, in welcher der zapfenförmige Blockierungsansatz 16 an der zweiten Blockadewand 19 eine Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8 blockierend anliegt.From the 3 to 5 It can also be seen that on the handle support 7 a first blockade wall 18 and a second blockade wall 19 are formed. If one in the first direction 11 acting acceleration force prevails in a crash case, is the blocking approach 16 arranged in the first blocking position and is located on the first blockade wall 18 on, allowing a movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th is blocked and an opening of the closing arrangement 5 is prevented as it is schematic in 4 is shown. If, on the other hand, one in the second direction 14 acting acceleration force prevails in a crash case, is the blocking approach 16 arranged in the second blocking position and is located on the second blockade wall 19 on, allowing a movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th is blocked and an opening of the closing arrangement 5 is prevented as it is schematic in 5 is shown. As mentioned above, the show 4 and 5 only schematically the arrangement in a crash, wherein the blocking approach 16 not yet exactly on the respective blockade walls 18 respectively. 19 is applied. But it can be seen that a movement of the blocking approach 16 in triggering direction 8th from the blockade walls 18 . 19 is blocked when the blocking approach 16 is arranged in its first and second blocking position. The first blockade wall 18 is in triggering direction 8th offset the blocking approach 16 and parallel to the transmission element 6 arranged and on the handle support 7 educated. Likewise, the second blockade wall 19 in triggering direction 8th offset the blocking approach 16 and parallel to the transmission element 6 arranged and also on the handle support 7 educated. The first blockade wall 18 and the second blockade wall 19 are with respect to the transmission element 6 arranged diametrically to each other. Consequently, the first blockade wall 18 and the second blockade wall 19 on opposite sides of the transmission element 6 arranged and on the handle support 7 educated. Between the first blockade wall 18 and the second blockade wall 19 is a passage 20 in the handle carrier 7 educated. In normal operation of the vehicle handle assembly 3 , ie in an accident-free operating state or in a normal opening operation by a movement of the handle 4 , is the blocking approach 16 in triggering direction 8th between the first blockade wall 18 and the second blockade wall 19 movably disposed therethrough when the locking device 10 is arranged in its normal operating position. By contrast, the locking device twists 10 when acting in the first direction 11 acting acceleration force due to the inertia of the blocking approach 16 the transmission element 6 such about its longitudinal axis 17 (please refer 4 ) that the transmission element 6 the locking device 10 moved from the normal operating position to the first blocking position, in which the peg-shaped blocking approach 16 at the first blockade wall 18 a movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th blocking abuts. On the other hand, the locking device twists 10 when acting in the second direction 14 acting acceleration force due to the inertia of the blocking approach 16 the transmission element 6 such about its longitudinal axis 17 (please refer 5 ) that the transmission element 6 the locking device 10 moved from the normal operating position to the second blocking position, in which the peg-shaped blocking approach 16 at the second blockade wall 19 a movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th blocking abuts.

Damit sich im Fall eines Fahrzeug-Unfalls bei Einwirkung einer in die erste oder zweite Richtung 11, 14 wirkenden Beschleunigungskraft die Sperrvorrichtung 10 aus der ersten bzw. zweiten Blockierungsposition nicht wieder zurück in die Normalbetriebsposition bewegt, solange eine Beschleunigungskraft eine in Auslöserichtung 8 wirkende Kraft auf das Übertragungselement 6 ausübt, ist an der ersten Blockadewand 18 eine erste Rückhaltenase 21 ausgebildet, wobei auch an der zweiten Blockadewand 19 eine zweite Rückhaltenase 22 ausgebildet ist. Wie aus den 4 bis 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die erste Rückhaltenase 21 und die zweite Rückhaltenase 22 jeweils entgegen der Auslöserichtung 8. In der ersten Blockierungsposition liegt der Blockierungsansatz 16 derart an der ersten Rückhaltenase 21 an, dass die erste Rückhaltenase 21 eine Drehung der Sperrvorrichtung 10 zurück in die Normalbetriebsposition blockiert, solange die in die erste Richtung 11 wirkende Beschleunigungskraft wirkt. Ferner liegt in der zweiten Blockierungsposition der Blockierungsansatz 16 derart an der zweiten Rückhaltenase 22 an, dass die zweite Rückhaltenase 22 eine Drehung der Sperrvorrichtung 10 zurück in die Normalbetriebsposition blockiert, solange die in die zweite Richtung 14 wirkende Beschleunigungskraft wirkt. Die in die erste Richtung 11 und zweite Richtung 14 wirkende Beschleunigungskraft sorgt für eine minimale Bewegung des Übertragungselements 6 in Auslöserichtung 8, die aber nicht ausreicht, um die Schließvorrichtung 5 zu betätigen, denn ein Auslösen der Schließvorrichtung 5 wird mit Hilfe der Sperrvorrichtung 10 verhindert, wie es vorstehend beschrieben ist. Erst wenn die durch die Beschleunigungskraft auf das Übertragungselement 6 wirkende Zugkraft in Auslöserichtung 8 nachlässt, zieht eine in den Figuren nicht gezeigte Rückholfeder das als Bowdenzug ausgebildete Übertragungselement 6 in seine in 3 gezeigte Grundstellung. Anschließend sorgt die Torsionskraft des als Bowdenzug ausgebildeten Übertragungselements 6 dafür, die Sperrvorrichtung 10 mit dem Blockierungsansatz 16 wieder in die Normalbetriebsposition (siehe 3) zurück zu bewegen.Thus, in the case of a vehicle accident when acting in the first or second direction 11 . 14 acting acceleration force the locking device 10 from the first and second blocking position not moved back to the normal operating position, as long as an acceleration force in the triggering direction 8th acting force on the transmission element 6 is at the first blockade wall 18 a first retention nose 21 formed, and also on the second blockade wall 19 a second retention nose 22 is trained. Like from the 4 to 5 it can be seen that the first retention nose extends 21 and the second retention nose 22 each opposite to the triggering direction 8th , The blocking approach lies in the first blocking position 16 so at the first retention nose 21 that first retention nose 21 a rotation of the locking device 10 blocked back to the normal operating position, as long as the in the first direction 11 acting acceleration force acts. Further, the blocking approach is in the second blocking position 16 so on the second retention nose 22 that second retention nose 22 a rotation of the locking device 10 blocked back to the normal operating position, as long as the in the second direction 14 acting acceleration force acts. The one in the first direction 11 and second direction 14 acting acceleration force ensures minimal movement of the transmission element 6 in triggering direction 8th but that is not enough for the locking device 5 to operate, because a release of the locking device 5 is using the locking device 10 prevented as described above. Only when due to the acceleration force on the transmission element 6 acting tensile force in triggering direction 8th decreases, draws a return spring, not shown in the figures, designed as a Bowden cable transmission element 6 in his in 3 shown basic position. Subsequently, the torsional force of the transmission element designed as a Bowden cable ensures 6 for that, the locking device 10 with the blocking approach 16 back to the normal operating position (see 3 ) to move back.

Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dabei gehört zur Erfindung alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.Of course, the invention described above is not limited to the described and illustrated embodiment. It will be appreciated that numerous modifications which are obvious to a person skilled in the art according to the intended application can be made to the embodiment shown in the drawing without departing from the scope of the invention. It belongs to the invention, all that which is contained in the description and / or shown in the drawing, including what, in deviation from the concrete embodiment obvious to those skilled.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 19929022 C2 [0003]
DE 102009053553 A1 [0004]

Claims

Vehicle handle assembly (3), comprising: - a handle support (7) attachable to a door (2) or flap of a motor vehicle (1), - a handle (4) attached to the handle support (7) for opening the door (2 ) or flap is movably mounted by a user, - a transmission element (6) coupled to the handle (4), by which a pulling force directed in the release direction (8) and caused by a movement of the handle (4) is applied to a vehicle-side locking arrangement (5 ) is transferable and which the handle (4) with the vehicle-side locking assembly (5) operatively connected, and - a locking device (10) which is designed such that it acts upon the action of acting in a first direction (11) acceleration force from a normal operating position, in which an actuation of the handle (4) is possible, in a first blocking direction (12), in which an actuation of the closing arrangement (5) is blocked by the handle (4) is movable, wherein the Triggering direction (8) in the longitudinal direction (9) of the transmission element (6) is directed, characterized in that the locking device (10) on the transmission element (6) is fixed.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 1 , characterized in that the transmission element (6) extends at least in sections parallel to the handle support (7).

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 1 or 2 , characterized in that the locking device (10) is designed as a pin-shaped blocking projection (16) which protrudes from the transmission element (6), wherein the transmission element (6) about its longitudinal axis (17) is rotatably mounted such that the locking device ( 10) upon application of an acceleration force, the transmission element (6) about its longitudinal axis (17) is rotated while the locking device (10) occupies a movement of the transmission element (6) in the release direction (8) blocking position.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 3 , characterized in that the peg-shaped blocking projection (16) transverse to the triggering direction (8) is designed to extend.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 3 or 4 , characterized in that on the handle support (7) a first block wall (18) is formed, wherein upon action of the in the first direction (11) acting acceleration force due to the inertia of the blocking lug (16), the locking device (10) the transmission element (6 ) is rotated about its longitudinal axis (17) such that the transmission element (6) moves the blocking device (10) from the normal operating position into a first blocking position, in which the pin-shaped blocking projection (16) on the first blocking wall (18) moves the transmission element ( 6) in the release direction (8) blocking.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 5 , characterized in that the locking device (10) upon application of an in one of the first direction (11) opposite, second direction (14) acting acceleration force from the normal operating position in a second blocking direction (15), in which an actuation of the closing arrangement (5) is blocked by the handle (4) is designed to be movable, wherein the second blocking direction (15) of the first blocking direction (12) is opposite.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 6 , characterized in that on the handle support (7) a second block wall (19) is formed, wherein upon action of the second direction (14) acting acceleration force due to the inertia of the blocking lug (16) the locking device (10) the transmission element (6 ) is rotated about its longitudinal axis (17) such that the transmission element (6) moves the locking device (10) from the normal operating position to a second blocking position, in which the pin-shaped blocking projection (16) on the second block wall (19) movement of the transmission element (19) 6) in the release direction (8) blocking.

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 7 characterized in that a first retaining lug (21) is formed on the first blockade wall (18) and that a second retaining lug (22) is formed on the second blockade wall (19), the first retaining lug (21) and the second retaining lug ( 22) each extend counter to the triggering direction (8).

Vehicle handle assembly (3) according to Claim 8 characterized in that, in the first blocking position, the blocking lug (16) abuts the first retaining lug (21) such that the first retaining lug (21) blocks rotation of the locking device (10) back to the normal operating position as long as in the first direction (11) acts, and in the second blocking position, the blocking lug (16) abuts the second retaining lug (22) such that the second retaining lug (22) blocks rotation of the locking device (10) back to the normal operating position acting in the second direction (14) acting acceleration force.

Vehicle handle assembly (3) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking device (10) is fastened to the transmission element (6) via a crimped connection or by being pressed on.