DE102017116839A1 - Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, zugehörige Einrichtung, zugehöriges System und Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, zugehörige Einrichtung, zugehöriges System und Fahrzeug Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, eine zugehörige Einrichtung, ein zugehöriges System und ein Fahrzeug. Das Verfahren umfasst Folgendes: Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, Bestimmen des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, Bestimmen des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters und Feststellen anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt. Somit kann durch Feststellung und Erkennung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem anhand fahrbetriebsrelevanter Parameter eine Fehlerüberwachung für das Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs ermöglicht werden. Zudem können Unterstützung und Grundlage für nachfolgende Fehlerbehandlung bereitgestellt werden, was zu verringertem Sicherheitsrisiko beiträgt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich von Fahrzeugen, insbesondere ein Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, eine zugehörige Einrichtung, ein zugehöriges System und ein Fahrzeug.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein Zahnradgetriebesystem eines Fahrzeugs besteht in der Regel aus einem Elektromotor, einem Getriebemechanismus (umfassend einen Getriebekasten und ein Differential), einer Antriebs-Halbachse, usw. Das Zahnradgetriebesystem gibt eine von dem Elektromotor erzeugte Kraft über den Getriebekasten, das Differential und die Antriebs-Halbachse an Fahrzeugräder aus, um eine Antriebskraft zu erzeugen und einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu ermöglichen. Bei einem Problem in der relativen Bewegung der Antriebs-Halbachse und der Differentialzahnräder des Zahnradgetriebesystems (beispielsweise Rutschbewegung zwischen der Eingangsachse und dem seitlichen Kegelzahnrad des Differentials oder anormaler Verschleiß an der Verbindung zwischen der Ausgangsachse und dem Sonnenrad oder anderes Problem) tritt ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs auf. Bei einem Fehler an dem Zahnrad ist eine manuelle Erkennung anhand ungewöhnlicher Geräusche, Schwingung des Fahrzeugs, usw. möglich. Jedoch weisen solche Probleme wie ungewöhnliche Geräusche oder Schwingung bereits auf einen schweren Fehler an dem Zahnradgetriebesystem hin und ohne frühzeitige Erkennung eines solchen Fehlers durch den Fahrer liegt bei Fahrbetrieb ein großes Sicherheitsrisiko vor.
  • INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, angesichts des Problems fehlender genauer Erkennung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem im Stand der Technik ein Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, eine zugehörige Einrichtung, ein System und ein Fahrzeug bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst nach einem ersten Aspekt durch ein Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, welches Verfahren Folgendes umfasst: Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und Feststellen anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt.
  • Optional umfasst die Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes: Bestimmen des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, Bestimmen des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters und Feststellen anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt.
  • Optional umfasst die Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes: Feststellen eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisieren des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt, und Feststellen eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei die erste vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • Optional umfasst das Verfahren vor der Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter ferner Folgendes: Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs, Fehlerbehandlung des Fahrzeugs, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, und Ausführen des Schritts Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
  • Optional umfasst die Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes: Feststellen eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt, wobei die zweite vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • Optional umfasst das Verfahren ferner eine Fehlerbehandlung des Fahrzeugs, wenn ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt wird.
  • Optional umfasst die Fehlerbehandlung des Fahrzeugs eine Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs und das Ausgeben einer Alarmmeldung.
  • Optional umfassen die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms, wobei die Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes umfasst: Feststellen anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt, (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert, (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst nach einem zweiten Aspekt durch eine Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug, welche Einrichtung Folgendes umfasst: ein Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul, das zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, welche fahrbetriebsrelevanten Parameter mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und ein Fehlerfeststellungsmodul, das zur Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist.
  • Optional umfasst das Fehlerfeststellungsmodul ein Sollwert-Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl konfiguriert ist, ein Abweichungsverhältnis-Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters konfiguriert ist, und ein erstes Fehlerfeststellungsuntermodul, das zur Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist.
  • Optional umfasst das erste Fehlerfeststellungsuntermodul Folgendes: ein Untermodul zur Aktualisierung der Aufzeichnung vermuteter Fehler, das zur Feststellung eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisierung des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem konfiguriert ist, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt, ein zweites Fehlerfeststellungsuntermodul, das zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei die erste vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • Optional umfasst die Einrichtung ferner Folgendes: ein Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler, das zum Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs konfiguriert ist, ein Fehlerbehandlungsmodul, das zur Fehlerbehandlung des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei das Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
  • Optional ist das erste Fehlerfeststellungsuntermodul zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt, wobei die zweite vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • Optional umfasst die Einrichtung ferner ein Fehlerbehandlungsmodul, das zur Fehlerbehandlung des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn ein Fehler an dem Zahnradgetriebeeinrichtung des Fahrzeugs festgestellt wird.
  • Optional umfasst das Fehlerbehandlungsmodul ein Fehlerbehandlungsuntermodul, das zur Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs konfiguriert ist, und ein Meldungsausgangsuntermodul, das zum Ausgeben einer Alarmmeldung konfiguriert ist.
  • Optional umfassen die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms, wobei das Fehlerfeststellungsmodul zur Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt, (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert, (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst nach einem dritten Aspekt durch ein Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug, welches System Folgendes umfasst: eine Parameterüberprüfungseinrichtung, die zur Überprüfung fahrbetriebsrelevanter Parameter dient, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und eine Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug, bei der es sich um die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst nach einem vierten Aspekt durch ein Fahrzeug, welches Fahrzeug ein Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Mit den vorstehenden Ausgestaltungen kann durch Feststellung und Erkennung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem anhand fahrbetriebsrelevanter Parameter eine Fehlerüberwachung für das Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs ermöglicht werden. Zudem können Unterstützung und Grundlage für nachfolgende Fehlerbehandlung bereitgestellt werden, was zu verringertem Sicherheitsrisiko beiträgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus nachfolgenden konkreten Ausführungsformen zu entnehmen.
  • Figurenliste
  • Die beiliegenden Zeichnungen dienen zum besseren Verständnis der Erfindung und stellen eine Bestandteil der Beschreibung dar, wobei sie gemeinsam mit nachfolgenden konkreten Ausführungsformen einer Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken. Es zeigen
    • 1 das Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 2A die Ausführung einer beispielhaften Verwirklichungsmöglichkeit für den Schritt Feststellen über das Vorhandensein eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs in dem Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 2B die Ausführung einer beispielhaften Verwirklichungsmöglichkeit für den Schritt Feststellen über das Vorhandensein eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs in dem Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 3A das Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 3B die Ausführung einer beispielhaften Verwirklichungsmöglichkeit für den Schritt Fehlerbehandlung des Fahrzeugs in dem Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 4 das Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm,
    • 5 die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
    • 6 die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
    • 7 die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
    • 8 die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
    • 9 die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm,
    • 10 das Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen auf konkrete Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Es versteht sich, dass die beschriebenen konkreten Ausführungsformen lediglich einer Beschreibung und Erläuterung der Erfindung dienen, ohne die Erfindung einzuschränken.
  • 1 zeigt das Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm, wobei das Verfahren, wie aus 1 zu entnehmen ist, folgende Schritte umfassen kann.
  • Schritt 101: Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen.
  • Fahrbetriebsrelevante Parameter lassen sich mittels entsprechender Sensoren erfassen. Beispielsweise können der Istwert der Fahrgeschwindigkeit mittels eines Fahrgeschwindigkeitssensors und der Istwert der Raddrehzahl mittels eines Raddrehzahlsensors erfasst werden.
  • In der vorliegenden Erfindung können die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen. Anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl kann festgestellt werden, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
    1. (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt,
    2. (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert,
    3. (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  • Beispielsweise wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter neben den Istwerten der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder umfassen, kann anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl festgestellt werden, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, wenn das Fahrzeug sich in Geradeausfahrt befindet, der Istwert der Fahrgeschwindigkeit größer als der vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert ist und der Reifendruck der Fahrzeugräder innerhalb des vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs liegt.
  • Beispielsweise wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter neben den Istwerten der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl ferner die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen, kann anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl festgestellt werden, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, wenn das Fahrzeug sich in Geradeausfahrt befindet, der Istwert der Fahrgeschwindigkeit größer als der vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert ist und sich das elektronische Stabilitätsprogramm in ausgeschaltetem Zustand befindet.
  • Beispielsweise wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter neben den Istwerten der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen, kann anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl festgestellt werden, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, wenn das Fahrzeug sich in Geradeausfahrt befindet, der Istwert der Fahrgeschwindigkeit größer als der vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert ist, der Reifendruck der Fahrzeugräder innerhalb des vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs liegt und sich das elektronische Stabilitätsprogramm in ausgeschaltetem Zustand befindet.
  • Dabei kann der vorbestimmte Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert anhand empirischer Daten festgelegt werden. Die Feststellung, ob sich das Fahrzeug in Geradeausfahrt befindet, kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise kann durch Empfangen einer von einem Lenkrad-Drehwinkelsensor gesendeten Lenkrad-Drehwinkelinformation die Fahrstellung des Fahrzeugs festgestellt werden. Beispielsweise kann auch anhand des durch ein Fahrzeug-Navigationssystem aufgezeichneten Fahrwegs des Fahrzeugs festgestellt werden, ob das Fahrzeug sich in Geradeausfahrt befindet. Zum Feststellen über den Normalzustand des Reifendrucks der Fahrzeugräder kann anhand eines Reifendrucksignals, das von einem an einem Fahrzeugrad angeordneten Reifendrucksensor gesendet wird, der Reifendruck erfasst wird, wonach festgestellt wird, ob der Reifendruck der Fahrzeugräder innerhalb des vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs liegt.
  • Durch Definieren der vorstehenden Kriterien kann sichergestellt werden, dass bei Erfüllung der Voraussetzung zur Getriebefehlerüberwachung des Fahrzeugs eine Überprüfung des Fahrzeugfehlers erfolgen kann, um eine fehlerhafte Überprüfung infolge einer Fremdeinwirkung wie bei Kurvenfahrt oder Fahrt auf Eis zu verhindern.
  • Zudem kann ein abnormaler Reifendruck festgestellt werden, wenn der Reifendruck der Fahrzeugräder nicht in dem vorbestimmten normalen Reifendruckbereich liegt, in welchem Fall es über den abnormalen Reifendruck alarmiert wird, indem beispielsweise eine Warnung vor abnormalem Reifendruck ausgegeben wird oder eine Kontrollleuchte „abnormaler Reifendruck“ leuchtet. Somit kann der Fahrer darauf aufmerksam gemacht werden, um eine Behandlung des abnormalen Reifendrucks durch den Fahrer zu erleichtern und Sicherheitsrisiko infolge des abnormalen Reifendrucks zu verringern.
  • Schritt 102: Feststellen anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem vorliegt.
  • Wie sich aus 2A ergibt, kann eine andere Ausführungsform des Schritts 102 folgende Schritte umfassen:
    • - Schritt 201: Bestimmen des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl.
  • In einer Ausführungsform kann durch einen Fahrgeschwindigkeitssensor (angebracht beispielsweise an der Eingangswelle des Fahrzeuggetriebes) der Istwert der Fahrgeschwindigkeit erfasst werden. Anhand des Istwerts der Fahrgeschwindigkeit und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl (der beispielsweise in Abhängigkeit des gesamten Zahnradverhältnises des Zahnradgetriebesystems festgelegt wird) lässt sich der dem Istwert der Fahrgeschwindigkeit zugeordnete Sollwert der Drehzahl bestimmen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann durch einen Raddrehzahlsensor (angebracht beispielsweise an der Fahrzeugradnabe) der Istwert der Raddrehzahl erfasst werden.
  • Anhand des Istwerts der Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl (der beispielsweise in Abhängigkeit des gesamten Zahnradverhältnises des Zahnradgetriebesystems festgelegt wird) lässt sich der dem Istwert der Raddrehzahl zugeordnete Sollwert der Fahrgeschwindigkeit bestimmen.
    • - Schritt 202: Bestimmen des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters.
  • Beispielsweise kann die Berechnung des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit auf folgende Weisen erfolgen:
  • Methode I: Anhand der in Schritt 101 erhaltenen Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl wird unmittelbar über die folgende Formel (1) das Abweichungsverhältnis s der Fahrgeschwindigkeit berechnet: s = ( v v w ) v
    Figure DE102017116839A1_0001
  • Dabei stehen v für den Istwert der Fahrgeschwindigkeit und vw den Istwert der Raddrehzahl.
  • Methode II: Die vorstehende Formel (1) zur Berechnung des Abweichungsverhältnisses kann wie folgt modifiziert werden: s = v v w v = k ω 1 r i k ω 2 r k ω 1 r i = ω 1 ω 2 i ω 1
    Figure DE102017116839A1_0002
  • Dabei stehen ω1 für den Istwert der Drehzahl der Getriebeeingangswelle, ω2 für den Istwert der Radwinkelgeschwindigkeit, i für das gesamte Zahnradverhältnis des Zahnradgetriebesystems, r für den Radrollradius und k für eine vorbestimmte Konstante.
  • Mit der vorstehenden Formel (2) kann anhand von ω2 und des gesamten Zahnradverhältnises i der Sollwert der Drehzahl der Getriebeeingangswelle berechnet und somit der Sollwert der Fahrgeschwindigkeit bestimmt werden, wobei ω1 für den Istwert der Drehzahl der Getriebeeingangswelle steht und anhand von ω1 der Istwert der Fahrgeschwindigkeit bestimmt werden kann, so dass nach der Formel (2) anhand der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Fahrgeschwindigkeit das Abweichungsverhältnis berechnet werden kann.
  • Methode III: Die vorstehende Formel (1) zur Berechnung des Abweichungsverhältnisses kann ferner wie folgt modifiziert werden: s = v v w v = k ω 1 r i k ω 2 r k ω 1 r i = ω 1 i ω 2 ω 1 i
    Figure DE102017116839A1_0003
  • Mit der vorstehenden Formel (3) kann anhand von ω1 und des gesamten Zahnradverhältnises i der Sollwert der Radwinkelgeschwindigkeit berechnet und somit der Sollwert der Raddrehzahl bestimmt werden, wobei ω2 für den Istwert der Radwinkelgeschwindigkeit steht und anhand von ω2 der Istwert der Raddrehzahl bestimmt werden kann, so dass nach der Formel (3) anhand der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl das Abweichungsverhältnis berechnet werden kann.
  • Die Berechnung des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit kann eine nachfolgende Fehlerfeststellung erleichtern.
    • - Schritt 203: Feststellen anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt.
  • Wie aus 2B zu entnehmen ist, kann einer Ausführungsform des Schritts 203 folgende Schritte umfassen:
    • - Schritt 204: Feststellen eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisieren des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt.
  • Die erste vorbestimmte Bedingung umfasst eine der folgenden Bedingungen, ohne darauf beschränkt zu sein: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert; oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • In einer Ausführungsform kann ein vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das in Schritt 202 bestimmte Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist. Dann kann der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert, beispielsweise um eins erhöht werden. Beispielsweise bei einem ersten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 15% und einem zweiten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 20% kann ein vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als 15% und geringer als 20% ist, wobei nun der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform kann ein vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist. Dann kann der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert, beispielsweise um eins erhöht werden. Beispielsweise bei einem ersten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 15%, einem zweiten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 20%, einer ersten vorbestimmten Dauer von 15s und einer zweiten vorbestimmten Dauer von 60s kann ein vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als 15% und geringer als 20% ist und dieser Zustand länger als 15s und kürzer als 60s dauert, wobei nun der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert werden kann.
    • - Schritt 205: Feststellen eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht.
  • Beispielsweise bei einem vorbestimmten Zählerstand von 10 kann das Vorhandensein des Fehlers bestätigt, also es festgestellt werden, dass ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem 10 erreicht.
  • Zudem kann in einer anderen Ausführungsform des Schritts 203 unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt.
  • Die zweite vorbestimmte Bedingung umfasst eine der folgenden Bedingungen, ohne darauf beschränkt zu sein: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert; oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • In einer Ausführungsform kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das in Schritt 202 bestimmte Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist. Beispielsweise bei einem zweiten vorbestimmten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 20% kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis gleich oder größer als 20% ist.
  • In einer anderen Ausführungsform kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist. Beispielsweise bei einem ersten vorbestimmten Abweichungsverhältnis von 15%, einem zweiten vorbestimmten Abweichungsverhältnis-Schwellenwert von 20% und einer zweiten vorbestimmten Dauer von 60s kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn das Abweichungsverhältnis gleich oder größer als 10% und geringer als 20% ist und dieser Zustand gleich oder länger als 60s dauert.
  • Somit kann bei einem erheblichen Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit einfach und unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden.
  • Mit den vorstehenden Ausgestaltungen kann durch Feststellung und Erkennung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem anhand fahrbetriebsrelevanter Parameter eine Fehlerüberwachung für das Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs ermöglicht werden. Zudem können Unterstützung und Grundlage für nachfolgende Fehlerbehandlung bereitgestellt werden, was zu verringertem Sicherheitsrisiko beiträgt.
  • Darüber hinaus kann unmittelbar anhand der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Fahrgeschwindigkeit oder der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Raddrehzahl festgestellt werden, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, ohne das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit berechnen zu müssen. Nachfolgend wird am Beispiel einer Feststellung über das Vorhandensein eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs unmittelbar anhand der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Raddrehzahl beschrieben, wobei es sich versteht, dass die Ausführungsform, bei der unmittelbar anhand der der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der Fahrgeschwindigkeit festgestellt wird, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, diesem ähnelt und hier auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird.
  • In einer Ausführungsform kann ein vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt und der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs aktualisiert werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl eine erste Bedingung erfüllt, wobei ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt wird, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs einen vorbestimmten Zählerstand erreicht.
  • Die erste Bedingung kann eine der folgenden Bedingungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl ist gleich oder größer als ein erster Differenz-Schwellenwert und geringer als ein zweiter Differenz-Schwellenwert; oder die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl ist gleich oder größer als der erste Differenz-Schwellenwert und geringer als der zweite Differenz-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als der erste Differenz-Schwellenwert und geringer als der zweite Differenz-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine erste Dauer und kürzer als eine zweite Dauer ist.
  • Beispielsweise bei einem ersten Differenz-Schwellenwert von 5 U/min und einem zweiten Differenz-Schwellenwert von 8 U/min kann der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert, beispielsweise um eins erhöht werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 5 U/min und geringer als 8 U/min ist. Wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, kann ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden.
  • Beispielsweise bei einem ersten Differenz-Schwellenwert von 5 U/min, einem zweiten Differenz-Schwellenwert von 8 U/min, einer ersten Dauer von 15s und einer zweiten Dauer von 60s kann der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem aktualisiert werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 5 U/min und geringer als 8 U/min ist und die Dauer, während der die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 5 U/min und geringer als 8 U/min ist, gleich oder länger als 15s und kürzer als 60s ist. Wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, kann ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl eine zweite Bedingung erfüllt.
  • Die zweite Bedingung kann eine der folgenden Bedingungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl ist gleich oder größer als ein zweiter Differenz-Schwellenwert; oder die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl ist gleich oder größer als der erste Differenz-Schwellenwert und geringer als der zweite Differenz-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als der erste Differenz-Schwellenwert und geringer als der zweite Differenz-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite Dauer ist.
  • Beispielsweise bei einem zweiten Differenz-Schwellenwert von 8 U/min kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 8 U/min ist.
  • Beispielsweise bei einem ersten Differenz-Schwellenwert von 5 U/min, einem zweiten Differenz-Schwellenwert von 8 U/min und einer zweiten Dauer von 60s kann unmittelbar ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt werden, wenn die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 5 U/min und geringer als 8 U/min ist und die Dauer, während der die Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Raddrehzahl gleich oder größer als 5 U/min und geringer als 8 U/min ist, gleich oder länger als 60s ist.
  • Auf diese Weise kann anhand des ermittelten Istwerts der Fahrgeschwindigkeit bzw. der Raddrehzahl einfach eine Feststellung erfolgen, um eine Fehlerüberwachung für das Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs einfach und schnell zu ermöglichen.
  • Bei einem festgestellten Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs kann ferner eine Fehlerbehandlung des Fahrzeugs erfolgen, wobei auf der Grundlage der Schritte 101 und 102 das Verfahren, wie aus 3A zu entnehmen ist, ferner folgende Schritte umfassen kann:
    • - Schritt 301: Fehlerbehandlung des Fahrzeugs, wenn ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs festgestellt wird.
  • Wie sich aus 3B ergibt, kann eine Verwirklichungsmöglichkeit des Schritts 301 folgende Schritte umfassen:
    • - Schritt 302: Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs,
    • - Schritt 303: Ausgeben einer Alarmmeldung.
  • Bei der Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs kann es sich um eine Begrenzung der Ausgangsleistung des Motors handeln, um die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs zu begrenzen, wodurch das Sicherheitsrisiko infolge eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem verringert werden kann, während es sich bei dem Ausgeben einer Alarmmeldung um Leuchten einer entsprechenden Kontrollleuchte an der Armaturentafel oder Ausgeben eine Fehler-Sprachmeldung handeln, um den Fahrer von dem Fehler zu informieren und das Einleiten entsprechender Maßnahmen durch den Fahrer zu erleichtern.
  • 4 zeigt das Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Ablaufdiagramm. Wie aus 4 zu entnehmen ist, kann das Verfahren neben Schritt 101 und 102 ferner folgende Schritte umfassen:
    • - Schritt 401: Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs; Ausführen des Schritts 402, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht; Ausführen des Schritts 101, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
    • Schritt 402: Fehlerbehandlung des Fahrzeugs.
  • Vor Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter beim Starten des Fahrzeugs kann zuerst der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem abgelesen werden, wobei ein tatsächlicher Fehler an dem Zahnradgetriebesystem festgestellt wird, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, in welchem Fall eine Fehlerbehandlung erfolgen kann, indem eine Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs erfolgt oder eine Alarmmeldung ausgegeben wird. Beispielsweise bei einem vorbestimmten Zählerstand von 10 kann ein tatsächlicher Fehler an dem Zahnradgetriebesystem festgestellt werden und eine Fehlerbehandlung erfolgen, wenn beim Starten des Fahrzeugs der abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem 10 erreicht. Somit kann beim Starten des Fahrzeugs unmittelbar eine Fehlerbehandlung des Fahrzeugs erfolgen, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem die Bedingung zur Feststellung eines tatsächlichen Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem erfüllt wird, wodurch Sicherheitsrisiko verringert, der Fahrer informiert und eine Fehlerbehebung durch den Fahrer erleichtert wird. Zudem kann die Fehleraufzeichnung gelöscht werden, wenn der Fehler an dem Zahnradgetriebesystem durch u.a. eine Fahrzeuginstandhaltung repariert und die völlige Behebung des Fehlers bestätigt wird. Somit kann eine Beeinträchtigung nachfolgender Fehlerüberwachung durch die Fehlerbezeichnung ausgeschlossen werden.
  • Wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem nicht den vorbestimmten Zählerstand erreicht, werden die Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter in Schritt 101 und nachfolgende Schritte weiter ausgeführt.
  • Darüber hinaus kann vor der Ausführung des Schritts 101 der Betriebszustand der Sensoren überwacht werden, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem nicht den vorbestimmten Zählerstand erreicht. Beispielsweise bei Normalbetriebszustand aller Sensoren können nachfolgende Schritte weiter ausgeführt werden. Wenn sich mindestens ein Sensor nicht in Normalbetriebszustand befindet, kann eine Fehlerbehandlung des Sensors, der nicht ordnungsgemäß funktioniert, erfolgen, beispielsweise durch eine Kontrollleuchte oder eine Sprachmeldung.
  • 5 zeigt die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie aus 5 zu entnehmen ist, kann die Einrichtung 500 Folgendes umfassen: ein Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul 501, das zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, welche fahrbetriebsrelevanten Parameter mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und ein Fehlerfeststellungsmodul 502, das zur Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist.
  • 6 zeigt die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie sich aus 6 ergibt, kann das Fehlerfeststellungsmodul 502 Folgendes umfassen: ein Sollwert-Bestimmungsuntermodul 601, das zur Bestimmung des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl konfiguriert ist, ein Abweichungsverhältnis-Bestimmungsuntermodul 602, das zur Bestimmung des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters konfiguriert ist, und ein erstes Fehlerfeststellungsuntermodul 603, das zur Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist.
  • 7 zeigt die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie aus 7 zu entnehmen ist, kann das erste Fehlerfeststellungsuntermodul 603 Folgendes umfassen: ein Untermodul zur Aktualisierung der Aufzeichnung vermuteter Fehler 701, das zur Feststellung eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisierung des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem konfiguriert ist, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt, und ein zweites Fehlerfeststellungsuntermodul 702, das zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei die erste vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert; oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • 8 zeigt die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie sich aus 8 ergibt, kann die Einrichtung 500 ferner Folgendes umfassen: ein Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler 801, das zum Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs konfiguriert ist, und ein Fehlerbehandlungsmodul 802, das zur Fehlerbehandlung des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler 801 abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei das Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul 501 zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler 801 abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
  • Optional kann das erste Fehlerfeststellungsuntermodul 603 zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert sein, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt, wobei die zweite vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert; oder das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  • Optional kann die Einrichtung 500 ferner ein Fehlerbehandlungsmodul 802 umfassen, das zur Fehlerbehandlung des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn ein Fehler an der Zahnradgetriebeeinrichtung des Fahrzeugs festgestellt wird.
  • 9 zeigt die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie aus 9 zu entnehmen ist, kann das Fehlerbehandlungsmodul 802 Folgendes umfassen: ein Fehlerbehandlungsuntermodul 901, das zur Leistungsbegrenzung des Fahrzeugs konfiguriert ist, und ein Meldungsausgangsuntermodul 902, das zum Ausgeben einer Alarmmeldung konfiguriert ist.
  • Optional können die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen, wobei das Fehlerfeststellungsmodul 502 zur Feststellung anhand der Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt, (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert, (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  • 10 zeigt das Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Blockdiagramm. Wie sich aus 10 ergibt, kann das System 1000 Folgendes umfassen: eine Parameterüberprüfungseinrichtung 1001, die zur Überprüfung fahrbetriebsrelevanter Parameter dient, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und eine Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug, bei der es sich um die Fehlerüberwachungseinrichtung 500 für ein Fahrzeug nach einem der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung handelt.
  • Wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter beispielsweise die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, kann die Parameterüberprüfungseinrichtung 1001 einen Fahrgeschwindigkeitssensor und einen Raddrehzahlsensor umfassen. Wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter beispielsweise die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl sowie den Drehwinkel des Lenkrads umfassen, kann die Parameterüberprüfungseinrichtung 1001 einen Fahrgeschwindigkeitssensor, einen Raddrehzahlsensor und einen Lenkrad-Drehwinkelsensor umfassen. Wenn die fahrbetriebsrelevanten Parameter beispielsweise die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, den Drehwinkel des Lenkrads sowie den Reifendruck der Fahrzeugräder umfassen, kann die Parameterüberprüfungseinrichtung 1001 einen Fahrgeschwindigkeitssensor, einen Raddrehzahlsensor, einen Lenkrad-Drehwinkelsensor und einen Reifendrucksensor umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Fahrzeug bereit, das ein Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug nach einem der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Bisher wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen ausführlich erläutert, wobei jedoch die konkreten Einzelheiten der vorstehenden Ausführungsformen die Erfindung keineswegs einschränken und im Rahmen der technischen Ideen der Erfindung verschiedene einfache Varianten an den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen möglich sind, welche einfachen Varianten von dem Schutzumfang der Erfindung umfasst sind.
  • Zudem ist darauf hinzuweisen, dass sich die einzelnen Merkmale, die in den vorstehenden konkreten Ausführungsformen beschrieben werden, auf angemessene Weise miteinander kombinieren lassen, soweit kein Widerspruch vorliegt. Zum Vermeiden unnötiger Wiederholung wird hier auf eine separate Beschreibung möglicher Kombinationen verzichtet.
  • Darüber hinaus lassen sich auch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung miteinander kombinieren, soweit kein Widerspruch gegen die Ideen der Erfindung vorliegt, wobei solche Kombinationen ebenfalls als offenbarte Inhalte der Erfindung betrachtet werden sollen.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Fehlerüberwachung für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren Folgendes umfasst: - Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, - Bestimmen des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl, - Bestimmen des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters, - Feststellen anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes umfasst: - Feststellen eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisieren des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt, - Feststellen eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei die erste vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter das Verfahren ferner Folgendes umfasst: - Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs, - Fehlerbehandlung des Fahrzeugs, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, - Ausführen des Schritts Erfassen fahrbetriebsrelevanter Parameter, wenn der Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, Folgendes umfasst: - Feststellen eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt, wobei die zweite vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen und dass der Schritt Bestimmen des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl ausgeführt wird, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt, (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert, (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  6. Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung Folgendes umfasst: - ein Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul, das zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, welche fahrbetriebsrelevanten Parameter mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, und - ein Fehlerfeststellungsmodul, umfassend: - ein Sollwert-Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl konfiguriert ist, - ein Abweichungsverhältnis-Bestimmungsuntermodul, das zur Bestimmung des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit anhand der Differenz zwischen dem Sollwert des anderen Parameters und dem Istwert des anderen Parameters konfiguriert ist, - ein erstes Fehlerfeststellungsuntermodul, das zur Feststellung anhand des Abweichungsverhältnisses der Fahrgeschwindigkeit, ob ein Fehler an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs vorliegt, konfiguriert ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fehlerfeststellungsuntermodul Folgendes umfasst: - ein Untermodul zur Aktualisierung der Aufzeichnung vermuteter Fehler, das zur Feststellung eines vermuteten Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs und Aktualisierung des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem konfiguriert ist, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine erste vorbestimmte Bedingung erfüllt, - ein zweites Fehlerfeststellungsuntermodul, das zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der aktualisierte Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem einen vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei die erste vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, länger als eine erste vorbestimmte Dauer und kürzer als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ferner Folgendes umfasst: - ein Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler, das zum Ablesen des Gesamtzählerstands vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem beim Starten des Fahrzeugs konfiguriert ist, - ein Fehlerbehandlungsmodul, das zur Fehlerbehandlung des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand erreicht, wobei das Fahrbetriebs-Parametererfassungsmodul zur Erfassung fahrbetriebsrelevanter Parameter konfiguriert ist, wenn der von dem Modul zum Ablesen der Aufzeichnung vermuteter Fehler abgelesene Gesamtzählerstand vermuteter Fehler an dem Zahnradgetriebesystem den vorbestimmten Zählerstand nicht erreicht.
  9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fehlerfeststellungsuntermodul zur Feststellung eines Fehlers an dem Zahnradgetriebesystem des Fahrzeugs konfiguriert ist, wenn das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit eine zweite vorbestimmte Bedingung erfüllt, wobei die zweite vorbestimmte Bedingung eine der folgenden Bedingungen umfasst: - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, oder - das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit ist gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert, wobei die Dauer, während welcher das Abweichungsverhältnis der Fahrgeschwindigkeit gleich oder größer als der erste vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert und geringer als der zweite vorbestimmte Abweichungsverhältnis-Schwellenwert ist, gleich oder länger als eine zweite vorbestimmte Dauer ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbetriebsrelevanten Parameter ferner den Reifendruck der Fahrzeugräder und/oder die Betriebszustandsinformation des elektronischen Stabilitätsprogramms umfassen und dass das Sollwert-Bestimmungsuntermodul zur Bestimmung des Sollwerts des anderen Parameters anhand des Istwerts eines der Parameter Fahrgeschwindigkeit und Raddrehzahl und eines vorbestimmten Zusammenhangs zwischen der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl konfiguriert ist, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden: (1) Das Fahrzeug befindet sich in Geradeausfahrt, (2) Der Istwert der Fahrgeschwindigkeit ist größer als ein vorbestimmter Fahrgeschwindigkeits-Schwellenwert, (3) Der Reifendruck der Fahrzeugräder liegt innerhalb eines vorbestimmten normalen Reifendruckbereichs und/oder die Betriebszustandsinformation weist auf einen ausgeschalteten Zustand des elektronischen Stabilitätsprogramms hin.
  11. Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das System Folgendes umfasst: - eine Parameterüberprüfungseinrichtung, die zur Überprüfung fahrbetriebsrelevanter Parameter dient, die mindestens die Istwerte der Fahrgeschwindigkeit und der Raddrehzahl umfassen, - eine Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug, bei der es sich um die Fehlerüberwachungseinrichtung für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 10 handelt.
  12. Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Fehlerüberwachungssystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 11 umfasst.
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