DE102017114447A1 - Endoskopisches Instrument - Google Patents

Endoskopisches Instrument Download PDF

Info

Publication number
DE102017114447A1
DE102017114447A1 DE102017114447.1A DE102017114447A DE102017114447A1 DE 102017114447 A1 DE102017114447 A1 DE 102017114447A1 DE 102017114447 A DE102017114447 A DE 102017114447A DE 102017114447 A1 DE102017114447 A1 DE 102017114447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side wall
endoscopic instrument
movable
shaft
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017114447.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Efinger
Hans-Peter Eisele
Sara Menean
Fridolin Preis
Timo Reiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Storz SE and Co KG
Original Assignee
Karl Storz SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Storz SE and Co KG filed Critical Karl Storz SE and Co KG
Priority to DE102017114447.1A priority Critical patent/DE102017114447A1/de
Publication of DE102017114447A1 publication Critical patent/DE102017114447A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3201Scissors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/320016Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00234Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery
    • A61B2017/00292Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery mounted on or guided by flexible, e.g. catheter-like, means
    • A61B2017/00296Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery mounted on or guided by flexible, e.g. catheter-like, means mounted on an endoscope
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/95Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Ein erfindungsgemäßes endoskopisches Instrument, insbesondere eine chirurgische Schere, umfasst einen langerstreckten Schaft (2) und ein an einem distalen Ende des Schafts (2) angeordnetes Werkzeug (3), das ein feststehendes und ein mit diesem zusammenwirkendes bewegliches Scherenteil (14) aufweist, wobei das feststehende Scherenteil durch eine erste, sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Seitenwand (12) gebildet wird, wobei das bewegliche Scherenteil (14) zwischen der ersten Seitenwand (12) und einer von dieser in Querrichtung beabstandeten zweiten Seitenwand (13) um eine Querachse schwenkbar in der ersten und der zweiten Seitenwand (12, 13) gelagert ist und wobei die erste und die zweite Seitenwand (12, 13) distalseitig miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei endoskopischen Eingriffen ergibt sich häufig die Notwendigkeit, in den Körper eines Patienten eingesetzte Implantate oder Gewebe zu durchtrennen. Hierfür sind als chirurgische Scheren ausgebildete endoskopische Instrumente bekannt, die durch eine Zugangsöffnung in einen körperinneren Hohlraum eingeführt werden können, um dort eine entsprechende Manipulation durchzuführen. Gemäß DE 10 2010 033 424 A1 umfasst ein endoskopisches Instrument einen Schaft, der ein gabelförmig ausgebildetes distales Ende aufweist, in dem mindestens eines von zwei zusammenwirkenden Maulteilen schwenkbar gelagert ist. Die Maulteile können Scherenblätter umfassen, wobei zum Schließen der Scherenblätter eine Zugkraft von einer relativ zum Schaft verschiebbaren Zugstange über einen Zugbügel auf die Maulteile ausgeübt wird. Eines der beiden Maulteile kann als feststehendes Maulteil ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann es bei endoskopischen Eingriffen notwendig sein, einen Draht zu durchtrennen. Ein solcher Draht kann beispielsweise ein Draht des Drahtgeflechts eines in eine Körperhöhle eingesetzten Stents sein. Wenn ein solcher Stent erneuert werden muss, so muss ggf. Gewebe durchtrennt oder müssen gar die Drähte des Drahtgeflechts durchtrennt werden, um den Stent aus der Körperhöhle entnehmen zu können. Das Durchtrennen der Drähte des Drahtgeflechts und das Entnehmen des Stents wird einerseits dadurch erschwert, dass Stents nach einiger Zeit eingewachsen und zum Teil von Gewebe umgeben sind, und andererseits auch durch die Festigkeit des Materials, aus dem das Drahtgeflecht besteht, beispielsweise Nitinol. Hierfür sind bekannte endoskopische Scheren nur eingeschränkt geeignet. So kann sich beispielsweise der zu durchtrennende Draht in einer chirurgischen Schere verklemmen, insbesondere wenn die Schere mehrfach zum Schneiden von Drähten verwendet wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes endoskopisches Instrument, insbesondere eine verbesserte endoskopische chirurgische Schere anzugeben, bei der die genannten Nachteile möglichst vermieden werden und mit dem insbesondere ein sicheres mehrfaches Schneiden von Nitinoldrähten möglich ist, ohne dass ein Verklemmen auftritt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein endoskopisches Instrument gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein erfindungsgemäßes endoskopisches Instrument ist insbesondere als endoskopisch einsetzbare chirurgische Schere ausgebildet, die vorzugsweise zum Schneiden eines Drahts, etwa eines Nitinoldrahts eines Stents, geeignet ist. Das erfindungsgemäße endoskopische Instrument umfasst einen langerstreckten Schaft und ein an einem distalen (d.h. benutzerfernen) Ende des Schafts angeordnetes Werkzeug. Der langerstreckte Schaft ist zum Einführen in einen körperinneren Hohlraum eines menschlichen oder tierischen Körpers oder auch in einen Hohlraum eines technischen Gegenstands ausgebildet, beispielsweise als ein Rohr mit einem entsprechenden Durchmesser. Das Werkzeug weist ein relativ zum Schaft feststehendes Scherenteil auf, das mit dem distalen Ende des Schafts fest verbunden sein kann, sowie ein relativ zu dem feststehenden Scherenteil bewegliches Scherenteil.
  • Das feststehende und das bewegliche Scherenteil des Werkzeugs wirken zum Schneiden eines zwischen diesen befindlichen Gegenstands scherenartig zusammen, beispielsweise zum Schneiden eines Drahts oder auch eines menschlichen oder tierischen Gewebes. Das feststehende und das bewegliche Scherenteil können hierfür jeweils als ein Scherenblatt ausgebildet sein oder ein solches umfassen. Insbesondere weist das bewegliche Scherenteil eine Schneidfläche mit einer Schneidkante auf, und das feststehende Scherenteil weist eine hiermit zusammenwirkende Schneidfläche mit einer Schneidkante auf, wobei die Schneidkanten aufeinander zu bewegt werden können, so dass der zu schneidende Gegenstand durch die Schneidkanten abgeschert und dadurch durchgetrennt wird. Die Schneidfläche des beweglichen Scherenteils kann dabei an der Schneidfläche des feststehenden Scherenteils entlang gleitend geführt sein. Die Schneidflächen des beweglichen und des feststehenden Scherenteils sind vorzugsweise jeweils ebene Flächen. Im Folgenden wird als „Oberseite“ bzw. „oben“ diejenige Seite des Werkzeugs bezeichnet, an der die Schneidkante des feststehenden Scherenteils angeordnet ist, und als „Unterseite“ bzw. „unten“ die dieser entgegen gesetzte Seite. Die Schneidkante des feststehenden Scherenteils wird daher durch eine Oberkante der Schneidfläche des feststehenden Scherenteils gebildet, und die Schneidkante des beweglichen Scherenteils durch eine Unterkante der Schneidfläche des beweglichen Scherenteils. Die Schneidbewegung des beweglichen Scherenteils erfolgt dabei von oben her.
  • Weiterhin wird bei dem erfindungsgemäßen endoskopischen Instrument das feststehende Scherenteil durch eine erste Seitenwand gebildet, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Schafts erstreckt und die vorzugsweise fest mit dem distalen Ende des Schafts verbunden ist. Das bewegliche Scherenteil ist zwischen der ersten Seitenwand und einer zweiten Seitenwand gelagert, wobei die zweite Seitenwand von der ersten in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Schafts beabstandet ist und sich ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Schafts erstreckt. Auch die zweite Seitenwand ist vorzugsweise fest mit dem distalen Ende des Schafts verbunden. Die erste und die zweite Seitenwand bilden somit zwischen sich einen Zwischenraum aus, der sich ebenfalls im Wesentlichen in Längsrichtung des Schafts erstreckt und der auf einer Längsseite durch die Schneidfläche des feststehenden Scherenteils begrenzt sein kann. Das bewegliche Scherenteil ist in der ersten und der zweiten Seitenwand schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse eine Querachse ist, die zumindest näherungsweise senkrecht zur Längsachse des Schafts steht. Zur schwenkbaren Lagerung kann das bewegliche Scherenteil beispielsweise einen beidseitig hervorstehenden Achsstift aufweisen, der in entsprechende Lagerbohrungen der ersten und der zweiten Seitenwand eingreift.
  • Das bewegliche Scherenteil ist vorzugsweise mittels eines Übertragungselements bewegbar, das beispielsweise eine langerstreckte, innerhalb des Schafts verlaufende Zugstange sein kann, die in Längsrichtung des Schafts verschiebbar gelagert ist, um das mit dem Übertragungselement verbundene bewegliche Scherenteil zu bewegen. An einem proximalen (d.h. benutzernahen) Ende des Schafts kann ein Betätigungselement vorgesehen sein, um mittels des Übertragungselements das bewegliche Scherenteil zu bewegen und einen zwischen den Scherenteilen befindlichen Gegenstand zu durchtrennen. Das Betätigungselement ist insbesondere als ein Handgriff zum manuellen Betätigen des Werkzeugs ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß sind die erste und die zweite Seitenwand distalseitig miteinander verbunden, insbesondere fest miteinander verbunden. Die erste und die zweite Seitenwand bilden somit einen zumindest distalseitig geschlossenen Rahmen aus, der auch als Scherenkasten bezeichnet wird, in dessen Innenraum das bewegliche Scherenteil schwenkbar gelagert ist. Insbesondere kann das bewegliche Scherenteil einen Gelenkabschnitt aufweisen, der im Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand, d.h. im Innenraum des Scherenkastens, aufgenommen ist, und einen Schneidabschnitt, der bei der Schneidbewegung des beweglichen Scherenteils in den Zwischenraum eingreift. Der Scherenkasten ist insbesondere fest mit dem distalen Ende des Schafts verbunden.
  • Dadurch, dass das feststehende Scherenteil eine erste Seitenwand eines zumindest distalseitig geschlossenen Scherenkastens ist, wobei das bewegliche Scherenteil im feststehenden Scherenteil und in der zweiten Seitenwand des geschlossenen Scherenkastens gelagert ist, kann eine besonders stabile Anordnung geschaffen werden, wobei auch beim Ausüben einer hohen Schneidkraft eine Verformung des Werkzeugs weitgehend vermieden werden kann. Hierdurch kann auch beim Schneiden eines harten Gegenstands, wie etwa eines Nitinol-Drahts, ein Verklemmen weitgehend vermieden werden und ebenso ein Bruch oder eine dauerhafte Verformung des Werkzeugs verhindert werden. Ferner kann der Scherenkasten, in dem das bewegliche Scherenteil gehalten ist, in einer besonders raumsparenden Anordnung ausgeführt werden, so dass das erfindungsgemäße Instrument auch durch enge Zugangswege und in engen Hohlräumen einsetzbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Seitenwand, in einer Querrichtung des Schafts gesehen, zumindest abschnittsweise niedriger als die erste Seitenwand ausgebildet. Wenn das bewegliche Scherenteil bei der Schneidbewegung von oben in den Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand eingreift, so ist somit eine obere Begrenzung der zweiten Seitenwand in Vergleich zu einer oberen Begrenzung der ersten Seitenwand in einem gegenüber liegenden Abschnitt tiefer angeordnet. Die obere Begrenzung der ersten Seitenwand bildet insbesondere in dem Abschnitt, in dem ein diesem gegenüber liegender Abschnitt der zweiten Seitenwand niedriger ausgebildet ist, die Schneidkante des feststehenden Scherenteils aus. Dadurch, dass die zweite Seitenwand in dieser Weise gegenüber der ersten Seitenwand abgesetzt ist, kann es erreicht werden, dass ein Draht, der zwischen die Schneidkante des feststehenden Scherenteils und die Schneidkante des beweglichen Scherenteils eingelegt ist, nur auf der ersten Seitenwand und nicht auf der zweiten Seitenwand aufliegt, und somit nur zwischen der an der ersten Seitenwand ausgebildeten Schneidkante des feststehenden Scherenteils und der mit dieser zusammenwirkenden Schneidkante des beweglichen Scherenteils geschnitten wird. Hierdurch kann, insbesondere beim Schneiden von Drähten, mit einer relativ geringen Schneidkraft ein sauberer Schnitt erreichbar sein.
  • In besonders bevorzugter Weise sind die Schneidkante des beweglichen Scherenteils und/oder die Schneidkante des feststehenden Scherenteils gezahnt oder wellenförmig ausgebildet. Hierdurch kann ein Verrutschen und insbesondere ein Ausweichen eines zu schneidenden Gegenstands beim Schneiden vermieden werden.
  • Vorzugsweise wird eine einer Schneidfläche gegenüberliegende Seite des beweglichen Scherenteils durch die zweite Seitenwand zumindest über einen Teil der Schneidbewegung abgestützt. Insbesondere kann die der Schneidfläche des beweglichen Scherenteils, die an der Schneidfläche des feststehenden Scherenteils entlang geführt wird, gegenüberliegende Seite des beweglichen Scherenteils an der zweiten Seitenwand des Scherenkastens anliegen oder bei der Schneidbewegung an dieser entlang geführt werden. Der Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand kann dabei derart bemessen sein, dass das bewegliche Scherenteil in diesem mit einem lediglich zur Ermöglichung der Bewegung ausreichenden Spiel aufgenommen ist. Hierdurch kann eine weitere Erhöhung der Stabilität des Werkzeugs erreicht werden, wobei insbesondere eine Verformung des Werkzeugs und ein Verklemmen eines zu schneidenden Drahts vermieden werden können.
  • In vorteilhafter Weise können die erste und die zweite Seitenwand zumindest abschnittsweise unterseitig miteinander verbunden sein. Insbesondere kann der Scherenkasten in einen proximalen Abschnitt einen Boden aufweisen, der die erste und die zweite Seitenwand miteinander verbindet, und im Bereich des beweglichen Scherenteils nach unten offen sein. Alternativ oder zusätzlich kann, vorzugsweise in einem proximalen Abschnitt des Scherenkastens, eine Brücke vorgesehen sein, die die erste und die zweite Seitenwand miteinander verbindet. Hierdurch kann die Stabilität des Scherenkastens weiter erhöht werden.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann die zweite Seitenwand des Scherenkastens in distaler Richtung schräg auf die erste Seitenwand zulaufend ausgebildet sein, so dass beispielsweise beim Einführen des Instruments in eine Körperhöhle ein Abgleiten von Gewebe über die Schrägung ermöglicht wird. Insbesondere kann die zweite Seitenwand distalseitig in einen schräg zur Längsachse des Schafts gerichteten, vorzugsweise distalseitig leicht konvex gekrümmten Bügel übergehen, der am distalen Endbereich der ersten Seitenwand ansetzt und die zweite Seitenwand vorzugsweise fest mit der ersten Seitenwand verbindet. Der Scherenkasten mit der ersten und der zweiten Seitenwand sowie dem Bügel kann einstückig ausgeführt sein. Die erste und die zweite Seitenwand sowie der Bügel können derart ausgestaltet sein, dass sich der Zwischenraum, in dem das bewegliche Scherenteil geführt ist, in distaler Richtung verengt; in entsprechender Weise kann das bewegliche Scherenteil in distaler Richtung schmaler werden. Hierdurch werden eine besonders günstige Ausnutzung der zum Schneiden ausübbaren Kräfte und eine besonders günstige Form des Scherenkastens ermöglicht, die die Einführung in eine Körperhöhle erleichtert.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Werkzeug eine distalseitig vorstehende, vorzugsweise atraumatisch abgerundete Nase auf, die insbesondere als distalseitige Verlängerung der ersten Seitenwand bzw. des feststehenden Scherenteils ausgebildet sein kann. Hierdurch wird es ermöglicht, beispielsweise einen Draht eines eingewachsenen Stents aus dem Gewebe zu lösen und auf die Schneidkante des feststehenden Scherenteils zu führen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Nase in einem unteren Bereich des Werkzeugs, nämlich in einem unteren Bereich des Scherenkastens, distalseitig vorsteht und insbesondere unterhalb der Schneidkante des feststehenden Scherenteils angeordnet ist. Hierdurch wird das Lösen eines eingewachsenen Drahts eines Stents aus dem Gewebe zusätzlich erleichtert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schaft ein durchgehendes Lumen für die Einführung einer Endoskopoptik auf, wobei der Schaft der Endoskopoptik zumindest bis zu einer proximalseitig des Werkzeugs endenden Öffnung des Lumens vorgeschoben werden kann. Hierdurch wird die Durchführung des Schneidvorgangs unter endoskopischer Sicht erleichtert. Ein derartiges Instrument wird auch als „optische Schere“ bezeichnet.
  • Vorzugsweise ist die distale Öffnung des durchgehenden Lumens für die Endoskopoptik oberhalb des Werkzeugs angeordnet. Weiter vorzugsweise ist ein Übertragungselement zur Betätigung des beweglichen Scherenteils in einem unterhalb des Lumens für die Endoskopoptik angeordneten Teil-Lumen des Schafts geführt. Hierdurch wird eine besonders einfache und stabile Ausführungsform des Instruments geschaffen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Querachse, die die Schwenkachse des beweglichen Scherenteils ist und die im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Schafts steht, derart schräg gestellt, dass eine Schneidfläche des beweglichen Scherenteils mit einer durch das durchgehende Lumen geführten Endoskopoptik sichtbar ist. Insbesondere ist die Schwenkachse in der Richtung, die einer äußeren Flächennormale auf der Schneidfläche des beweglichen Scherenteils entspricht, schräg nach oben gerichtet; beispielsweise ist die Schwenkachse um einen Winkel von ca. 15° gegenüber einer horizontalen Ebene, die etwa eine Unterseite des Scherenkastens sein kann, geneigt. In besonders bevorzugter Weise schneidet die Schwenkachse eine vertikale Längsebene, die durch eine Längsmittelachse des durchgehenden Lumens für die Endoskopoptik und den Schnittpunkt zwischen der Schwenkachse und der Schneidfläche des beweglichen Scherenteils definiert ist, nicht senkrecht, sondern in einem Winkel von beispielsweise etwa 75°, und die Schneidfläche schließt mit der vertikalen Längsebene dementsprechend einen Winkel von beispielsweise ca. 15° ein. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass bei dem als optische Schere ausgebildeten erfindungsgemäßen endoskopischen Instrument die Schneidfläche des beweglichen Scherenteils mit einer in das oberhalb des Werkzeugs mündende durchgehende Lumen eingeführten Endoskopoptik beobachtet und somit der Schneidvorgang in verbesserter Weise optisch kontrolliert werden kann.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen endoskopischen Instruments in einer Gesamtansicht;
    • 2 den distalen Endabschnitt des Schafts und das Werkzeug des endoskopischen Instruments in einer Seitenansicht;
    • 3 das Werkzeug von oben gesehen;
    • 4 den feststehenden Teil des Werkzeugs schräg von oben gesehen;
    • 5 den distalen Endabschnitt des Schafts und der Zugstange sowie das bewegliche Scherenteil;
    • 6 das Werkzeug und den distalen Endabschnitt des Schafts mit eingeführter Endoskopoptik in einer ersten Ansicht;
    • 7 das Werkzeug und den distalen Endabschnitt des Schafts mit eingeführter Endoskopoptik in einer zweiten Ansicht.
  • Gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst ein erfindungsgemäßes endoskopisches Instrument 1 einen langerstreckten Schaft 2, ein an einem distalen Ende des Schafts 2 angeordnetes Werkzeug 3 und einen Handgriff 4 zum Betätigen des Werkzeugs 3. Der Handgriff 4 weist einen feststehenden und einen beweglichen Teil auf, wobei der bewegliche Teil mit einer im Schaft 2 geführten, in 1 nicht sichtbaren Zugstange verbunden ist, über die das Werkzeug 3 betätigt werden kann. Ferner ist am proximalen Ende des Schafts 2 eine Optikkupplung 5 zum Verriegeln einer in den Schaft 2 einführbaren Endoskopoptik angeordnet. Der Schaft 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Profilrohr 6 ausgebildet. Der distale Endbereich 7 des Schafts 2 und das Werkzeug 3 des erfindungsgemäßen endoskopischen Instruments 1 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden nachfolgend anhand der weiteren Figuren näher erläutert.
  • Wie in 2 in einer Seitenansicht gezeigt ist, endet der Schaft 2 distalseitig in einer schnabelartigen Verlängerung 8. An der Unterseite der Verlängerung 8 ist ein sich in proximaler Richtung verjüngendes Basisteil 9 des feststehenden Werkzeugelements 10 angesetzt, beispielsweise durch Schweißen oder Löten fest mit dem Schacht 2 verbunden. In distaler Richtung geht das Basisteil 9 in den Scherenkasten 11 über, der eine erste und eine zweite, sich jeweils in Längsrichtung des Schafts 2 erstreckende Seitenwand 12, 13 aufweist. Die erste Seitenwand 12 bildet das feststehende Scherenteil des Werkzeugs 3. Das bewegliche Scherenteil 14 des Werkzeugs 3 ist in dem zwischen den Seitenwänden 12, 13 gebildeten, sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Schafts 2 erstreckenden Zwischenraum 15 beweglich gehalten. Das bewegliche Scherenteil 14 ist hierfür in der ersten und der zweiten Seitenwand 12, 13 um eine Querachse schwenkbar gelagert, wobei das bewegliche Scherenteil einen Achsstift 16 aufweist, der in entsprechende Bohrungen der ersten und der zweiten Seitenwand 12, 13 eingreift. Distalseitig geht die zweite Seitenwand 13 in einen Bügel 17 über, der fest mit der ersten Seitenwand 12 verbunden ist. In ihrem distalen unteren Bereich läuft die erste Seitenwand 12 in eine vorspringende Nase 18 aus, die das distale Ende des Werkzeugs 3 darstellt. In der Seitenansicht der 2 ist zu erkennen, dass die Nase 18 atraumatisch abgerundet ausgebildet ist.
  • Wie ferner in 2 gezeigt ist, ist die zweite Seitenwand 13 in einem distalen Bereich niedriger als die erste Seitenwand 12 ausgebildet. In 2 ist symbolisch ein zu schneidender Draht 19 angedeutet. Die Unterseite des beweglichen Scherenteils 14, die eine Schneidkante 20 bildet, ist wellenförmig ausgestaltet. Beim Schneiden des Drahts 19 wirkt die Schneidkante 20 des beweglichen Scherenteils 14 mit der Schneidkante 21 des feststehenden Scherenteils, das durch die erste Seitenwand 12 gebildet wird, zusammen. Dadurch, dass die zweite Seitenwand 13 in dem betreffenden Bereich niedriger als die erste Seitenwand 12 ausgebildet ist, kann ein einseitiger, sauberer Schnitt des Drahts 19 erreicht werden, wobei durch die wellenförmige Ausgestaltung der Schneidkante 20 des beweglichen Scherenteils 14 ein Ausweichen des zu schneidenden Drahts 19 verhindert werden kann.
  • In 3 sind der Scherenkasten 11 und das bewegliche Scherenteil 14 von oben gesehen dargestellt. Wie in 3 zu erkennen ist, verläuft der Bügel 17 schräg zur Längsrichtung des Schafts und weist insbesondere eine schräg zu dieser gerichtete distale Seite auf, so dass ein Einführen des Werkzeugs 3 in einen körperinneren Hohlraum erleichtert wird. Das bewegliche Scherenteil 14 hat eine nach vorne abfallende Oberseite, um gleichfalls die Einführung in einen Hohlraum zu erleichtern. Der zwischen der ersten Seitenwand 12 und der zweiten Seitenwand 13 gebildete Zwischenraum 15 verengt sich in distaler Richtung, und das in den Zwischenraum 15 eingreifende bewegliche Scherenteil 14 wird in distaler Richtung entsprechend schmaler. Die Schneidfläche 23 des beweglichen Scherenteils 14, die beim Schneiden entlang der Schneidfläche 22 der ersten Seitenwand 12 geführt wird, ist um etwa 15° schräg zur vertikalen Blickrichtung der 3 gestellt, um beim Schneidvorgang von oben her die Schneidfläche 23 beobachten zu können. Dementsprechend ist die quer zur Längsachse des Schafts 2 verlaufende Schwenkachse, die durch den Achsstift 16 definiert ist, ebenfalls um etwa 15° gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt. Die Seitenwände der Nase 18 laufen in entsprechender Weise nach unten aufeinander zu.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Scherenkasten 11 mit der ersten und der zweiten Seitenwand 12, 13 und dem Bügel 17 im Wesentlichen als geschlossener Rahmen ausgebildet, der eine besonders hohe Steifigkeit aufweist. Dabei sind die erste Seitenwand 12 und die zweite Seitenwand 13 proximalseitig auch an der Oberseite des Scherenkastens 11 durch eine Brücke 24 miteinander verbunden. In 3 ist weiterhin die Zugstange 25, mittels derer das bewegliche Scherenteil 14 geschwenkt werden kann, angedeutet.
  • In 4 ist eine Ansicht schräg von oben gezeigt, wobei das Werkzeug um ca. 15° gegenüber der in 3 dargestellten Ansicht um die Längsachse des Schafts gedreht ist, so dass die Blickrichtung in Richtung der Schneidfläche 22 des feststehenden Scherenteils, d.h. der den Zwischenraum 15 begrenzenden Seite der ersten Seitenwand 12, gerichtet ist. Dabei sind nur die feststehenden Bauelemente des Werkzeugs gezeigt. Wie in 4 gezeigt ist, weist das Basisteil 9 einen längs durchgehenden Hohlraum 26 auf, in den ein distaler Endabschnitt der Zugstange 25 eingesetzt wird. Der Zwischenraum 15 ist nach unten offen.
  • In 5 ist der distale Endbereich 7 des Schafts 2 mit der Verlängerung 8 und das bewegliche Scherenteil 14 mit der Zugstange 25 dargestellt, jedoch ohne den Scherenkasten 11 und das Basisteil 9. Wie in 5 zu erkennen ist, ist der Schaft 2 als Profilrohr 3 ausgebildet, das ein Haupt-Lumen 30 zur Aufnahme des Schafts einer Endoskopoptik und ein Neben-Lumen 31 zur Aufnahme der Zugstange 25 aufweist. Die Zugstange 25 wird in dem Neben-Lumen 31 geführt. Der Schaft kann insbesondere wie in EP 3 028 623 A1 beschrieben ausgebildet sein, welches Dokument hiermit diesbezüglich durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
  • Mit ihrem distalen Ende ist die Zugstange 25 über einen Stift, der beidseitig in Lager 27 des gabelförmig ausgebildeten proximalen Abschnitts des beweglichen Scherenteils 14 eingreift, an diesem angelenkt. In eine Bohrung des beweglichen Scherenteils 14 ist der Achsstift 16 eingesetzt, der beidseitig hervorsteht. Die relative Lage der Lager 27 zur Schwenkachse bzw. zum Achsstift 16 ist so gewählt, um eine ausreichende Bewegung des beweglichen Scherenteils 14 zum Schneiden eines Nitinoldrahts eines zu entfernenden Stents zu ermöglichen und über den zwischen den Lagern 27 und der Schwenkachse gebildeten Hebelarm das bewegliche Scherenteil 14 mit großem Drehmoment zu schwenken, wodurch eine hohe Schneidkraft aufgebracht werden kann. Der distale Endbereich der Zugstange 25 kann ausreichend flexibel sein, um die Schwenkbewegung des beweglichen Scherenteils 14 zu ermöglichen. Alternativ kann die Zugstange 25 auch mit ausreichend Spiel im Neben-Lumen 31 geführt sein, dass sie die Kreisbewegung, genau: Teilkreisbahnbewegung des Lagers 27 relativ zum Achsstift 16 bei der Schwenkbewegung des beweglichen Scherenteils 14. Wie in 5 gezeigt ist, ist die Unterseite eines Schneidabschnitts des beweglichen Scherenteils 14, der dessen Schneidkante 20 trägt, wellenförmig ausgebildet.
  • Wie in der in 6 gezeigten, schräg aus distaler Richtung gesehenen Ansicht und in 7, die die von der gegenüber liegenden Seite gesehene Ansicht zeigt, dargestellt ist, kann der Schaft 40 einer Endoskopoptik bis zum distalen Ende der schnabelartigen Verlängerung 8 vorgeschoben werden. In dieser Position kann die Endoskopoptik mittels der Optikkupplung 5 verriegelt werden (s. 1). Innerhalb des Schafts 40 der Endoskopoptik sind Lichtleiter 41 zur Weiterleitung von Beleuchtungslicht zum distalen Ende sowie ein Bildübertragungssystem angeordnet, von dem in 6 das Eintrittsfenster 42 des Objektivs zu erkennen ist. Die Endoskopoptik ermöglicht eine endoskopische Kontrolle des mit dem beweglichen Scherenteil 14 gegen die erste Seitenwand 12 durchgeführten Schneidvorgangs. Dadurch, dass die Schneidfläche 23 des beweglichen Scherenteils 14 um etwa 15° geneigt ist, kann diese mit der Endoskopoptik beobachtet werden, so dass das Schneiden des Drahts unter endoskopischer Sichtkontrolle möglich ist.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine optische Schere, die durch ein Bronchoskop einführbar ist, wobei nach Einführung der optischen Schere in das Bronchoskop die Endoskopoptik eingeführt wird. Mittels der Nase 18 kann ein in Gewebe eingewachsener Draht eines Stents aus dem Gewebe herausgehoben werden. Durch Vorschieben des Instruments wird der Draht auf die Schneidkante 21 des feststehenden Scherenteils geschoben und kann dort durch Schwenken des beweglichen Scherenteils 14 durchgetrennt werden. Hierdurch wird das Schneiden von Stents unter optischer Kontrolle ermöglicht.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind nicht in allen Figuren alle Bezugszeichen dargestellt. Zu einer Figur nicht erläuterte Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung wie in den übrigen Figuren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Instrument
    2
    Schaft
    3
    Werkzeug
    4
    Handgriff
    5
    Optikkupplung
    6
    Profilrohr
    7
    Distaler Endbereich
    8
    Verlängerung
    9
    Basisteil
    10
    Feststehendes Werkzeugelement
    11
    Scherenkasten
    12
    Seitenwand
    13
    Seitenwand
    14
    Scherenteil
    15
    Zwischenraum
    16
    Achsstift
    17
    Bügel
    18
    Nase
    19
    Draht
    20
    Schneidkante
    21
    Schneidkante
    22
    Schneidfläche
    23
    Schneidfläche
    24
    Brücke
    25
    Zugstange
    26
    Hohlraum
    27
    Lager
    30
    Haupt-Lumen
    31
    Neben-Lumen
    40
    Schaft
    41
    Lichtleiter
    42
    Eintrittsfenster
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010033424 A1 [0002]
    • EP 3028623 A1 [0031]

Claims (12)

  1. Endoskopisches Instrument, insbesondere chirurgische Schere, mit einem langerstreckten Schaft (2) und einem an einem distalen Ende des Schafts (2) angeordneten Werkzeug (3), das ein feststehendes und ein mit diesem zusammenwirkendes bewegliches Scherenteil (14) aufweist, wobei das feststehende Scherenteil durch eine erste, sich im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckende Seitenwand (12) gebildet wird und wobei das bewegliche Scherenteil (14) zwischen der ersten Seitenwand (12) und einer von dieser in Querrichtung beabstandeten zweiten Seitenwand (13) um eine Querachse schwenkbar in der ersten und der zweiten Seitenwand (12, 13) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Seitenwand (12, 13) distalseitig miteinander verbunden sind.
  2. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwand (13) in Querrichtung gesehen zumindest abschnittsweise niedriger als die erste Seitenwand (12) ausgebildet ist.
  3. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidkante (20) des beweglichen Scherenteils (14) und/oder eine Schneidkante (21) des feststehenden Scherenteils gezahnt oder wellenförmig ausgebildet ist.
  4. Endoskopisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem feststehenden Scherenteil abgewandte Seite des beweglichen Scherenteils (14) durch die zweite Seitenwand (13) abgestützt wird.
  5. Endoskopisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Seitenwand (12, 13) abschnittsweise unter- und/oder oberseitig miteinander verbunden sind.
  6. Endoskopisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwand (13) in distaler Richtung schräg auf die erste Seitenwand (12) zuläuft.
  7. Endoskopisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (3) distalseitig eine in distaler Richtung vorstehende Nase (18) aufweist.
  8. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (18) als distale Verlängerung der ersten Seitenwand (12) ausgebildet ist.
  9. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (18) als distale Verlängerung im Bereich einer Unterseite des Werkzeugs (3) ausgebildet ist.
  10. Endoskopisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (2) ein durchgehendes Lumen zur Aufnahme eines Schafts einer Endoskopoptik aufweist, dessen distalseitige Öffnung proximalseitig des Werkzeugs (3) angeordnet ist.
  11. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die distale Öffnung des durchgehenden Lumens für die Endoskopoptik oberhalb des Werkzeugs (3) angeordnet ist.
  12. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachse derart schräg gestellt ist, dass eine Schneidfläche (23) des beweglichen Scherenteils (14) mit einer durch das durchgehende Lumen geführten Endoskopoptik sichtbar ist.
DE102017114447.1A 2017-06-29 2017-06-29 Endoskopisches Instrument Pending DE102017114447A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017114447.1A DE102017114447A1 (de) 2017-06-29 2017-06-29 Endoskopisches Instrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017114447.1A DE102017114447A1 (de) 2017-06-29 2017-06-29 Endoskopisches Instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017114447A1 true DE102017114447A1 (de) 2019-01-03

Family

ID=64661990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017114447.1A Pending DE102017114447A1 (de) 2017-06-29 2017-06-29 Endoskopisches Instrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017114447A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113729867A (zh) * 2020-05-29 2021-12-03 朱霖 一种医用剪刀

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053764A1 (de) * 2005-11-10 2007-05-24 Günter Farin Instrument zur endoskopisch kontrollierten Kürzung und/oder Fragmentierung von im Gastrointestinaltrakt oder Tracheobronchialsystem befindlichen Stents
DE102007003838A1 (de) * 2007-01-25 2008-08-07 Erbe Elektromedizin Gmbh Bipolares Instrument und Verfahren zur endoskopisch kontrollierten Kürzung und/oder Fragmentierung von im Gastrointestinaltrakt, im Tracheobronchialsystem oder in anderen Hohlorganen befindlichen Stents
US20110087268A1 (en) * 2005-04-29 2011-04-14 Bovie Medical Corporation Forceps for performing endoscopic or arthroscopic surgery
DE102010033424A1 (de) 2010-08-04 2012-02-09 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Endoskopisches Instrument
US20120078282A1 (en) * 2010-09-28 2012-03-29 Steve Livneh Scissor system for endoscopic and open surgical procedure
EP3028623A1 (de) 2014-12-05 2016-06-08 Karl Storz GmbH & Co. KG Endoskopisches instrument sowie endoskopisches instrumentensystem

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110087268A1 (en) * 2005-04-29 2011-04-14 Bovie Medical Corporation Forceps for performing endoscopic or arthroscopic surgery
DE102005053764A1 (de) * 2005-11-10 2007-05-24 Günter Farin Instrument zur endoskopisch kontrollierten Kürzung und/oder Fragmentierung von im Gastrointestinaltrakt oder Tracheobronchialsystem befindlichen Stents
DE102007003838A1 (de) * 2007-01-25 2008-08-07 Erbe Elektromedizin Gmbh Bipolares Instrument und Verfahren zur endoskopisch kontrollierten Kürzung und/oder Fragmentierung von im Gastrointestinaltrakt, im Tracheobronchialsystem oder in anderen Hohlorganen befindlichen Stents
DE102010033424A1 (de) 2010-08-04 2012-02-09 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Endoskopisches Instrument
US20120078282A1 (en) * 2010-09-28 2012-03-29 Steve Livneh Scissor system for endoscopic and open surgical procedure
EP3028623A1 (de) 2014-12-05 2016-06-08 Karl Storz GmbH & Co. KG Endoskopisches instrument sowie endoskopisches instrumentensystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113729867A (zh) * 2020-05-29 2021-12-03 朱霖 一种医用剪刀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69218688T2 (de) Zange
EP1784137B1 (de) Chirurgisches instrument
DE19921614B4 (de) Konvertible Knochenzange
EP3028623B1 (de) Endoskopisches instrument sowie endoskopisches instrumentensystem
DE69310345T2 (de) Chirurgische instrumente
EP2213254B1 (de) Chirurgisches Instrument
DE4204051C2 (de) Amboßschere für chirurgische Zwecke
DE4411099A1 (de) Medizinisches Instrument
EP1092397B1 (de) Chirurgisches Instrument
EP2904978B1 (de) Retraktor und Bedienverfahren
EP1488749B1 (de) Medizinisches Instrument
EP1279371B1 (de) Chirurgisches Instrument
DE102010054333B4 (de) Chirurgischer Retraktor
DE10111510A1 (de) Chirurgische Zange
DE102017114447A1 (de) Endoskopisches Instrument
DE3620385C1 (en) Forceps for the percutaneous removal of renal calculi
EP0969772A1 (de) Medizinischer dissektionsspatel mit spreizbaren spatelmaulteilen
DE102010033424B4 (de) Endoskopisches Instrument
EP1185206A1 (de) Medizinisches greifinstrument sowie verfahren zur verwendung dieses medizinischen greifinstruments
DE10145107B4 (de) Füllstab für Endoskope
DE10342002A1 (de) Medizinisches Instrument zum Präparieren von Gewebe
DE102015120725A1 (de) Medizinisches Schneidinstrument
DE10224500A1 (de) Medizinisches Greif- und/oder Halteinstrument
DE102011001890A1 (de) Chirurgischer Instrumentenschaft und chirurgisches Instrument
DE202011050801U1 (de) Chirurgisches Instrument zum Entfernen chirurgischer Clips

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed