DE102017112855A1 - Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts - Google Patents

Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts Download PDF

Info

Publication number
DE102017112855A1
DE102017112855A1 DE102017112855.7A DE102017112855A DE102017112855A1 DE 102017112855 A1 DE102017112855 A1 DE 102017112855A1 DE 102017112855 A DE102017112855 A DE 102017112855A DE 102017112855 A1 DE102017112855 A1 DE 102017112855A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
kitchen appliance
user
health
database
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102017112855.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Sabrina Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Original Assignee
Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vorwerk and Co Interholding GmbH filed Critical Vorwerk and Co Interholding GmbH
Priority to DE102017112855.7A priority Critical patent/DE102017112855A1/de
Publication of DE102017112855A1 publication Critical patent/DE102017112855A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • A47J43/07Parts or details, e.g. mixing tools, whipping tools
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H20/00ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance
    • G16H20/60ICT specially adapted for therapies or health-improving plans, e.g. for handling prescriptions, for steering therapy or for monitoring patient compliance relating to nutrition control, e.g. diets
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices
    • G16H40/63ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices for local operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medical Treatment And Welfare Office Work (AREA)

Abstract

Ein Küchengerät mit einem Kommunikationsmodul (10), mit einer Steuereinheit (12) und mit einer Anzeigeeinrichtung (14) wird beschrieben, wobei die Steuereinheit (12) über das Kommunikationsmodul (10) mit mindestens einem Wearable (22) verbunden ist, wobei das Wearable (22) mindestens einen Sensor (26) zur Erfassung mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers aufweist, wobei die Steuereinheit (12) mit mindestens einer Datenbank (36) von Kochrezepten verbunden ist und wobei die Steuereinheit (12) mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank (36) in Abhängigkeit der mindestens einen erfassten Information über eine Gesundheitseigenschaft auswählt. Weiterhin wird ein Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts, insbesondere nach der eingangs genannten Art, beschrieben, bei dem mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers erfasst wird, bei dem die Information über eine Gesundheitseigenschaft auf das Küchengerät übertragen wird und bei dem mindestens ein Kochrezept aus einer Datenbank in Abhängigkeit von der Information über eine Gesundheitseigenschaft ausgewählt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Küchengerät mit einem Kommunikationsmodul, mit einer Steuereinheit und mit einer Anzeigeeinrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts, insbesondere eines Küchengeräts der eingangs genannten Art.
  • Küchengeräte, die einen Nutzer beim Kochen unterstützen, sind bekannt. Solche Geräte weisen in der Regel mehrere Funktionen auf und können zum Beispiel mixen, mahlen, zerkleinern, vermischen, schlagen, rühren, kneten, kochen, dampfgaren, wiegen und emulgieren. So wird beim Kochen der Aufwand, der für die Zubereitung eines Gerichtes notwendig ist, verringert und Zeit gespart. Gleichzeitig kann der Nutzer, der wenige Kochkenntnisse besitzt, anhand von vorgespeicherten Kochrezepten von dem Küchengerät geleitet und unterstützt werden. Dabei bieten die meisten Hersteller solcher Küchengeräte eine breite Auswahl an Kochrezepten, die der Nutzer aus einer Datenbank aufrufen kann. Nachteilig ist jedoch, dass die Kochrezepte dem Nutzer ohne Berücksichtigung seines gesundheitlichen Zustands, seiner täglichen Aktivitäten oder seiner Gewohnheiten zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, bei der Zubereitung von Gerichten mit einem Küchengerät individuelle Nutzereigenschaften zu berücksichtigen und die Steuerung eines Küchengeräts zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Küchengerät mit einem Kommunikationsmodul, mit einer Steuereinheit und mit einer Anzeigeeinrichtung gelöst, wobei die Steuereinheit über das Kommunikationsmodul mit mindestens einem Wearable verbunden ist, wobei das Wearable mindestens einen Sensor zur Erfassung mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers aufweist, wobei die Steuereinheit mit mindestens einer Datenbank von Kochrezepten verbunden ist und wobei die Steuereinheit mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank in Abhängigkeit der mindestens einen erfassten Information über eine Gesundheitseigenschaft auswählt.
  • Als Küchengerät können Geräte genutzt werden, die für die Zubereitung von Gerichten eingesetzt werden. Das Küchengerät kann im Rahmen der Zubereitung für verschiedene Aufgaben eingesetzt werden. Beispielsweise weist das Küchengerät ein erstes Gefäß auf, das zum Wiegen, Volumenmessen und gegebenenfalls Erhitzen eingerichtet ist. Das Küchengerät kann auch eine rotierende Einrichtung aufweisen, die in dem ersten Gefäß angeordnet ist, und die zum Mixen, Mahlen, Zerkleinern, Mischen, Rühren und gegebenenfalls Schlagen eingerichtet ist. So kann das Küchengerät in einer kompakten Form ausgestaltet sein. Dadurch kann auch eine große Vielfalt an Gerichten zubereitet werden. Aufsätze können zudem vorgesehen sein, die an dem Küchengerät angeordnet werden. Beispielsweise ist der Aufsatz ein zweites Gefäß, das über dem ersten Gefäß aufgesetzt wird. Dadurch ist das Garen von Zutaten mit Dampf möglich.
  • Durch die Anzeigeeinrichtung des Küchengeräts können dem Nutzer Informationen in Bezug auf die Zubereitung eines Gerichts, Kochrezepte und gegebenenfalls über den Betrieb des Küchengeräts kommuniziert werden. Mehrere Anzeigeeinrichtungen können vorgesehen sein. Beispielsweise ist eine erste Anzeigeeinrichtung vorgesehen, um dem Nutzer anzuzeigen, welche Schritte durchgeführt werden müssen. Die erste Anzeigeeinrichtung kann auch ein Gewicht und gegebenenfalls Information anzeigen, welche Zutaten in welchem Gefäß einzufüllen sind. Eine zweite Anzeigeeinrichtung kann vorgesehen sein, die die Temperatur eines Gefäßes des Küchengeräts anzeigt.
  • Das Kommunikationsmodul kann für eine kabellose Verbindung eingerichtet sein, so dass mindesten eine Information durch WLAN (Wireless Local Area Network), Bluetooth, Infrarot oder ähnliches übertragen werden kann. Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul mit der Steuereinheit kabelverbunden. Dadurch können Informationen an die Steuereinheit übertragen und bei der Steuerung des Küchengeräts berücksichtigt werden. Dies bietet insbesondere den Vorteil, die Auswahl an Steuerbefehlen beziehungsweise Kochrezepten beliebig zu erweitern. Dadurch ist ferner eine Fernsteuerung des Küchengeräts möglich.
  • Vorzugsweise ist das Kommunikationsmodul für eine bidirektionelle Verbindung eingerichtet. Dadurch kann das Kommunikationsmodul sowohl empfangen als auch senden.
  • Die Steuereinheit kann einen digitalen Speicher zu Speicherung von Steuerbefehlen und einen Mikroprozessor aufweisen. Die Ausführung der Steuerbefehle auf dem Mikroprozessor bewirkt die Durchführung von einem oder mehreren Zubereitungsschritten mindestens eines Gerichts.
  • Als Kochrezepte werden Reihenfolgen von Anweisungen verstanden, nach denen ein Gericht zubereitet werden kann. Ein Kochrezept kann eine Liste von Zutaten, Kochutensilien, eine Zubereitungszeit und gegebenenfalls eine Kalorienanzahl oder Hinweise zu weiteren Bestandteilen wie Kohlenhydrate, Vitamine, Fette oder Proteine angeben.
  • Die Datenbank kann auf einen oder mehreren Informationsträgern gespeichert sein, wie zum Beispiel auf dem Speicher der Steuereinheit und auf einem externen Chip. So kann die gesamte Speicherkapazität, die zur Speicherung von Steuerbefehlen beziehungsweise Kochrezepten zur Verfügung steht, erweitert werden, ohne Änderung oder Umrüstung des Küchengeräts.
  • Wenn die Steuereinheit mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, können Informationen über ein Kochrezept und gegebenenfalls eine Auswahl an Kochrezepten angezeigt werden. Zudem können eine oder mehrere Informationen über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers angezeigt werden. Die Informationen über eine Gesundheitseigenschaft können in einer zweiten Datenbank auf dem Speicher der Steuereinheit gespeichert werden. Vorzugsweise stammen die Informationen über eine Gesundheitseigenschaft aus einem Wearable.
  • Als Wearable kann eine Smartwatch, eine Fitnessuhr, ein Blutdruckmesser, ein Fitnesstracker, ein Smartphone oder ähnliches genutzt werden. Das Wearable weist einen Sensor zur Erfassung mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers auf. Vorzugsweise weist das Wearable ein Kommunikationsmittel auf. So können die erfassten Informationen zumindest vorübergehend gespeichert und an dem Küchengerät übertragen werden. Die erfassten Informationen können anschließend auf dem Speicher der Steuereinheit gespeichert werden. Dadurch können die erfassten Informationen für eine Auswahl eines Kochrezepts aus der Datenbank berücksichtigt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Küchengeräts ist die mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft eine Information über den Blutdruck, das Gewicht, die Herzfrequenz oder das Alter des Nutzers. Solche Informationen können durch den Sensor des Wearables direkt gemessen werden. Nach Übertragung an das Küchengerät, können die erfassten Informationen mithilfe des Mikroprozessors der Steuereinheit ausgewertet werden. Dadurch ist eine Berücksichtigung der erfassten und ausgewerteten Informationen bei der Steuerung des Küchengeräts möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung des Küchengeräts ist die mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft eine Information über die Schlafqualität, den Kalorienverbrauch oder die Bewegung des Nutzers. So kann das Befinden des Nutzers festgestellt und gegebenenfalls ein Überblick seiner Aktivität in den letzten Stunden geschaffen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung des Küchengeräts ist ein Sensor zur Erkennung von mindestens einer Zutat vorgesehen. So kann beispielsweise das Küchengerät erkennen, ob und welche Zutat sich in dem ersten und gegebenenfalls in dem zweiten Gefäß befindet. Wenn der Sensor mit der Steuereinheit verbunden ist, kann die erkannte Zutat mit den erforderlichen Zutaten für ein Kochrezept verglichen werden. Dies ist besonders von Vorteil, wenn die Steuereinheit mit der Anzeigeeinrichtung verbunden ist, da dem Nutzer angezeigt werden kann, ob die erkannte Zutat den Erfordernissen des Kochrezepts entspricht. So kann der Nutzer beim Kochen besonders einfach unterstützt werden.
  • Die oben aufgezeigte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung auch durch ein Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts, insbesondere nach einer der oben beschriebenen Ausführungen, gelöst, bei dem mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers erfasst wird, bei dem die Information über eine Gesundheitseigenschaft auf das Küchengerät übertragen wird, und bei dem mindestens ein Kochrezept aus einer Datenbank in Abhängigkeit von der Information über eine Gesundheitseigenschaft ausgewählt wird.
  • Vorzugsweise wird die mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers mit einem Wearable erfasst. Dies ist besonders von Vorteil, wenn der Nutzer ohnehin schon ein Wearable bei sich trägt. Mehrere Wearables können mit dem Küchengerät verbunden werden, so dass Informationen über Gesundheitseigenschaften von mehreren Nutzern erfasst und an das Küchengerät übertragen werden können. Hierbei kann jedem Nutzer eine eigene Nutzeridentität zugeordnet werden. Dadurch ist die Berücksichtigung von individuellen Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Auswahl an Kochrezepten möglich.
  • Informationen über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers können über ein Zeitintervall erfasst und gespeichert werden, so dass das Befinden des Nutzers über dieses Zeitintervall bestimmt wird. So können zum Beispiel die Bedürfnisse des Nutzers bezüglich eines Mahls erkannt werden und bei der Auswahl von Kochrezepten aus der Datenbank berücksichtigt werden.
  • Bestimmte Rahmenbedingungen können für die Ernährung des Nutzers vorgegeben sein, beispielsweise in Form eines Verzichts auf bestimmten Nahrungsmittel oder einer Kalorienanzahl pro Tag. Die Rahmenbedingungen können als Schwellenwerte gespeichert sein, die Ernährungsziele wie zum Beispiel eine Kalorienanzahl pro Tag oder eine Zuckerkonzentration entsprechen. Durch einen Vergleich zwischen den erfassten Informationen und den gespeicherten Schwellenwerten können Suchkriterien bestimmt werden, die dann für die Auswahl an Kochrezepten aus der Datenbank verwendet werden. Dadurch kann die Auswahl an Kochrezepten an das aktuelle Befinden des Nutzers und an die vorgegebenen Rahmenbedingungen angepasst werden.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird eine Information über den Blutdruck, den Blutzucker, das Gewicht, die Herzfrequenz oder das Alter des Nutzers erfasst. Die erfasste Information kann mit einem Grenzwert verglichen werden. Ist beispielsweise ein Blutdruck erfasst, der einen vorgegebenen Grenzwert für Blutdruck überschreitet, dann wird ein Kochrezept für ein Gericht ausgewählt, das für den Kreislauf eine beruhigende Wirkung hat.
  • Wenn mehrere Informationen über eine Gesundheitseigenschaft eines Nutzers erfasst werden, können diese zusammen ausgewertet werden, um das Befinden des Nutzers besser zu erkennen. Dies ist besonders möglich, wenn individuelle Grenzwerte, die einen bestimmten Zustand des Nutzers definieren, vorgespeichert sind. Die Grenzwerte können auf dem digitalen Speicher der Steuereinheit gespeichert sein. Der Vergleich zwischen den erfassten Informationen und den zustandsabhängigen Grenzwerten kann mithilfe des Wearables oder des Küchengeräts erfolgen und führt zu der Erkennung eines Zustands. So kann zum Beispiel erkannt werden, ob der Nutzer eine sportliche Aktivität betrieben hat oder ob er gerade wach geworden ist. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführung des Verfahrens für die automatische Bestimmung von Suchkriterien zur Auswahl von Kochrezepten in der Datenbank.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird eine Information über die Schlafqualität, den Kalorienverbrauch oder die Bewegung des Nutzers erfasst. In einer ähnlichen Weise, wie zuvor beschrieben, können anhand eines Vergleichs der erfassten Informationen mit Grenzwerten Kochrezepte ausgewählt werden. Ist zum Beispiel eine zu erreichende Kalorienanzahl pro Tag vorgegeben, kann in Abhängigkeit des erfassten Kalorienverbrauchs ein Kochrezept mit der entsprechenden Kalorienanzahl ausgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindestens eine Nutzergewohnheit anhand von erfassten Informationen über mindestens eine Gesundheitseigenschaft erkannt. Dies ist dann möglich, wenn Informationen über Gesundheitseigenschaften wiederholt erfasst und gespeichert werden. So kann in einer Auswertung der Informationen festgestellt werden, ob ein Muster vorhanden ist. Die Auswertung kann durch das Küchengerät oder zum Beispiel durch das Wearable durchgeführt werden. Dadurch kann die Auswahl an Kochrezepten an die Gewohnheiten des Nutzers angepasst werden. Wenn zum Beispiel erkannt wird, dass der Nutzer jeden Morgen eine sportliche Aktivität betreibt, können Kochrezepte ausgewählt werden, die an die Bedürfnisse einer sportlichen Person angepasst sind.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindestens eine Information über eine Nutzergewohnheit auf das Küchengerät übertragen. Dies setzt voraus, dass die Nutzergewohnheit vor der Übertragung an das Küchengerät erkannt wurde. So können Nutzergewohnheiten bei der Auswahl von Kochrezepten berücksichtigt werden, ohne dass eine Auswertung durch das Küchengerät durchgeführt werden muss. Dies stellt insbesondere den Vorteil dar, dass weniger Informationen auf dem Küchengerät gespeichert werden müssen. So ist weniger Speicherkapazität notwendig. Weiterhin wird dadurch die Steuereinheit des Küchengeräts weniger ausgelastet.
  • In einem weiteren Verfahren können Nutzergewohnheiten in Bezug auf ausgewählte Kochrezepte erkannt werden. Wählt der Nutzer wiederholt Kochrezepte, die bestimmten Kriterien entsprechen, so kann zum Beispiel erkannt werden, dass der Nutzer diese Kochrezepte bevorzugt. Dadurch können weitere Kochrezepte automatisch ausgewählt werden, die denselben Kriterien entsprechen. Dadurch wird eine erhöhte Zufriedenheit des Nutzers erreicht.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird die mindestens eine erfasste Information über eine Gesundheitseigenschaft in für einen Vergleich mit Kochrezepten aus der Datenbank brauchbaren Größen umgewandelt. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn die Datenbank so gestaltet ist, dass eine Liste von gespeicherten Kochrezepten anhand von Suchkriterien durchsuchbar ist, und die Suchkriterien nur mittelbar den erfassten Informationen über Gesundheitseigenschaften entsprechen. Werden beispielsweise Kochrezepte mit Zutaten oder Kalorienanzahl als Suchkriterien aufgerufen, so wird einen Vergleich mit einem erfassten Gewicht zu keiner Auswahl führen. Für eine erfolgreiche automatische Auswahl müsste das erfasste Gewicht umgewandelt werden. Die Umwandlung kann insbesondere anhand mehrerer Informationen über Gesundheitseigenschaften erfolgen. So kann beispielsweise die Umwandlung eines Alters zusammen mit einem Gewicht oder einem Blutdruck zu einer zu erreichenden Kalorienanzahl führen, die dann als Suchkriterien für die Auswahl eines Kochrezepts brauchbar ist. Die Suchkriterien beziehungsweise brauchbare Größen können eine Kalorienanzahl, eine Menge, eine Zubereitungszeit, eine Zutat und weiteres sein.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank in Abhängigkeit von mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft aufgerufen. Das Aufrufen eines Kochrezepts kann mit oder ohne Umwandlung von Informationen über eine Gesundheitseigenschaft erfolgen. Weiterhin können die Informationen durch Nutzereingabe an dem Küchengerät erfasst werden, indem der Nutzer beispielsweise sein Alter oder sein Gewicht am Küchengerät angibt.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindesten eine Zutat durch ein weiteres Küchengerät erfasst. Dies ist dann möglich, wenn das Küchengerät mit weiteren Küchengeräten verbunden wird, die dazu eingerichtet sind, mindestens eine Zutat zu erfassen. Die Erfassung einer Zutat kann eine Information über das Vorhandensein einer Zutat sowie gegebenenfalls eine Information über ein Ablaufdatum, eine Größe, eine Farbe, eine Sorte wie zum Beispiel eine Obstsorte, eine Temperatur oder ähnliches ergeben. Wenn zum Beispiel ein Kühlschrank Sensoren zur Erfassung von Zutaten und ein Kommunikationsmodul aufweist, können Informationen über den Inhalt des Kühlschranks an das Küchengerät erfasst und übertragen werden. Die erfassten Informationen können dann mit den für die gespeicherten Kochrezepte erforderlichen Zutaten verglichen werden. Dadurch können Kochrezepte in Abhängigkeit von zur Verfügung stehenden Zutaten ausgewählt werden.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank in Abhängigkeit von mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft und mindestens einer erkannten Zutat aufgerufen. Dadurch können sowohl das Befinden eines Nutzers als auch die Zutaten, die zur Verfügung für die Zubereitung eines Gerichts stehen, bei der Auswahl eines Kochrezepts berücksichtigt werden. Dies stellt den Vorteil dar, dass Gerichte zubereitet werden können, ohne dass ein Einkauf notwendig ist.
  • In einer weiteren Ausführung des Verfahrens wird mindestens ein Kochrezept einem Nutzer angezeigt. So kann sich der Nutzer einen Überblick über die durchzuführenden Schritte für das Kochrezept schaffen, wodurch das Kochen vereinfacht wird. Weiterhin, wenn das Wearable und das Küchengerät bidirektionnel verbunden sind, können Kochrezepte auf dem Wearable angezeigt werden. So kann dem Nutzer eine Zutatenliste angezeigt werden, die für eine Zubereitung nach dem ausgewählten Kochrezept notwendig ist.
  • Kochrezepte, die bereits zubereitet wurden, können gespeichert werden. Dies ermöglicht nicht nur die Erkennung von Nutzergewohnheiten, sondern auch, dass dem Nutzer in Abhängigkeit der zubereiteten Kochrezepten Aktivitäten vorgeschlagen werden. So kann zum Beispiel nach der Zubereitung eines kalorienreichen Gerichts dem Nutzer eine intensive sportliche Aktivität vorgeschlagen werden. Der Vorschlag kann zudem in Abhängigkeit von mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers erfolgen.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Küchengeräts und
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Küchengeräts.
  • 1 zeigt ein Küchengerät 2 mit einem Gehäuse 4, mit einem ersten Gefäß 6 und einem zweiten Gefäß 8, mit einem Kommunikationsmodul 10, mit einer Steuereinheit 12 und mit einer ersten Anzeigeeinrichtung 14 und einen zweiten Anzeigeeinrichtung 16. Das erste Gefäß 6 ist dazu eingerichtet, Zutaten zu wiegen, erhitzen, kochen, zerkleinern und gegebenenfalls zu kneten. Das zweite Gefäß 8 kann auf dem ersten Gefäß 6 aufgesetzt sein und ist dazu eingerichtet, Zutaten mit Dampf zu garen. Die erste Anzeigeeinrichtung 14 kann Zubereitungsschritte entsprechend eines oder mehrerer Rezepten sowie den Betriebszustand des Küchengeräts 2, wie zum Beispiel ein- oder ausgeschaltet, anzeigen. Die zweite Anzeigeeinrichtung 16 zeigt die Temperatur in dem ersten Gefäß 6 an. Die Steuereinheit 12 weist einen digitalen Speicher 18 zur Speicherung von Steuerbefehlen und einen Mikroprozessor 20 auf. Die Ausführung der Steuerbefehle bewirkt die Durchführung eines Zubereitungsschritts entsprechend eines Kochrezepts. Das Kommunikationsmodul 10 ist mit der Steuereinheit 12 kabelverbunden und für eine kabellose und bidirektionelle Verbindung mit weiteren Geräten eingerichtet.
  • Die Steuereinheit 12 ist über das Kommunikationsmodul 10 mit zwei Wearables in Form einer Smartwatch 22 und eines Smartphones 24 verbunden. Die Smartwatch 22 weist einen Sensor 26 zur Erfassung des Blutdrucks eines Nutzers und ein Kommunikationsmittel 28 auf, das zur kabellosen Verbindung mit dem Kommunikationsmodul 10 des Küchengeräts 2 eingerichtet ist. Das Smartphone 24 weist einen Sensor 30 zur Erfassung der Bewegung des Nutzers und ebenfalls ein Kommunikationsmittel 32 zur kabellosen Verbindung mit dem Kommunikationsmodul 10 des Küchengeräts 2 auf. Beide Wearables erfassen Informationen über den Nutzer.
  • Ein externer Datenträger 34 zur Speicherung von Kochrezepten in Form einer Datenbank 36 ist vorgesehen. Die Steuereinheit 12 des Küchengeräts 2 ist mit dem Datenträger 34 und somit mit der Datenbank 36 von Kochrezepten über das Kommunikationsmodul 10 kabellos verbunden.
  • Das Küchengerät 2 wird entsprechend des folgenden Verfahrens gesteuert. In einem ersten Verfahrensschritt werden den Blutdruck und die Bewegung des Nutzers jeweils durch den Sensor 26 der Smartwatch 22 und durch den Sensor 30 des Smartphones 24 erfasst. Dann werden die erfassten Informationen von den Wearables 22 und 24 über deren Kommunikationsmitteln 28 und 32 zu dem Kommunikationsmodul 10 des Küchengeräts 2 übertragen. Nach Übertragung der Informationen werden diese auf dem digitalen Speicher 18 des Küchengeräts 2 gespeichert. Auf dem digitalen Speicher 18 sind Grenzwerte gespeichert, anhand deren das Befinden des Nutzers zugeordnet wird. Durch Ausführung eines ersten Programms auf dem Mikroprozessor 20 der Steuereinheit 12 erfolgt eine Zuordnung der erfassten Informationen zu gespeicherten Grenzwerten. Die Zuordnung führt zu einer Bestimmung des aktuellen Befindens des Nutzers. An jedes Befinden sind Suchkriterien verknüpft.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird das ermittelte Befinden des Nutzers mit in der Datenbank 36 gespeicherten Kochrezepten verglichen. Hierbei werden die mit dem ermittelten Befinden des Nutzers verknüpften Suchkriterien mit Merkmalen der jeweiligen Kochrezepte verglichen. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Auswahl an Kochrezepten, die den Suchkriterien beziehungsweise dem ermittelten Befinden des Nutzers entsprechen. Dann werden die ausgewählten Kochrezepte aufgerufen und auf der ersten Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt. Ein einzelnes Kochrezept aus der Auswahl an Kochrezepten kann durch Eingabe am Küchengerät 2 selektiert werden.
  • Jedes Kochrezept umfasst eine Reihenfolge von Zubereitungsschritten und den entsprechenden Steuerbefehlen zur Steuerung des Küchengeräts 2. So werden nach Selektion eines Kochrezepts die entsprechenden Steuerbefehle auf dem Mikroprozessor 20 ausgeführt, wodurch die Zubereitungsschritte vom Küchengerät 2 durchgeführt werden. Die sukzessiven Zubereitungsschritte werden auf der ersten Anzeigeeinrichtung 14 angezeigt, insbesondere Hinweise zur Durchführung von Zubereitungsschritten, die manuellen durchgeführt werden müssen.
  • Die Informationen über mindestens eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers werden in dem Smartphone 24 gespeichert. Bei mehrfacher Erfassung werden die gespeicherten Informationen durch das Smartphone 24 ausgewertet. Gegebenenfalls führt die Auswertung zur Erkennung eines Musters beziehungsweise einer Gewohnheit des Nutzers. Hier werden die Bewegungen des Nutzers durch den Sensor 30 des Smartphones 24 über mehrere Tage oder mehrere Wochen erfasst. Die Auswertung der erfassten Bewegungen ergibt zum Beispiel, dass der Nutzer jeden Morgen eine sportliche Aktivität treibt. Anschließend wird die Information der erkannten Nutzergewohnheit durch das Kommunikationsmittel 32 des Smartphones an das Kommunikationsmodul 10 des Küchengeräts 2 übertragen.
  • Die bereits mit dem Küchengerät 2 zubereiteten Kochrezepte werden automatisch vermerkt, so dass Nutzergewohnheiten und -vorlieben erkannt werden. Nutzergewohnheiten in Form einer wiederholten erfassten Information über eine Gesundheitseigenschaft und in Form eines wiederholten zubereiteten Kochrezepts werden für die Auswahl an Kochrezepten in der Datenbank 36 berücksichtigt. Hierfür werden sie zum Beispiel als Suchkriterien für die Durchsuchung der Datenbank 36 übersetzt. So werden bei Erkennung einer regelmäßigen Aktivität des Nutzers, wie ein tägliches Jogging, Kochrezepte ausgewählt, die an die Bedürfnisse einer sportlichen Person angepasst sind.
  • Die 2 zeigt ebenfalls ein erfindungsgemäßes Küchengerät. Für eine bessere Lesbarkeit beziehen sich die Bezugszeichen, die gleich wie in der 1 sind, auf die gleichen Vorrichtungselemente. Im Unterschied zu dem Küchengerät 2 in 1 weist das Küchengerät 2 in 2 ein einziges Gefäß 6 und eine einzige Anzeigeeinrichtung 14 auf. Das Gefäß 6 weist einen Sensor 38 zur Erkennung einer ersten Zutat 40 auf, die das Gefäß 6 beinhaltet. Aus praktischen Gründen ist der Sensor 38 in dem Gefäß angeordnet. Durch Einstecken des Gefäßes 6 an dem Gehäuse 4 des Küchengeräts 2 ist eine Übertragung der Informationen, die der Sensor 38 erkennt, zu der Steuereinheit 12 möglich. An dem Gehäuse 4 ist ein USB-Stick 42 per Steckverbindung verbunden, die wiederum eine Verbindung mit der Steuereinheit 12 gewährleistet. Auf dem USB-Stick 42 ist eine Datenbank 36 von Kochrezepten gespeichert. Die Anzeigeeinrichtung 14 ist dazu eingerichtet, Informationen über eine von dem Sensor 38 erkannte Zutat sowie Kochrezepte und Zubereitungsschritte anzuzeigen. Das Wearable ist hier eine Smartwatch 22 mit einem ersten Sensor 44 zur Erfassung des Kalorienverbrauchs und mit einem zweiten Sensor 46 zu Erfassung der Schlafqualität des Nutzers. Ein weiteres Küchengerät in Form eines intelligenten Kühlschranks 48 ist in 2 gezeigt. Der Kühlschrank 48 weist ein Anzeigeeinrichtung 50, ein Kommunikationsmittel 52 und einen Sensor 54 zur Erkennung einer zweiten Zutat 56 auf. Der Sensor 54 ist in dem Kühlschrank 48 angeordnet und mit dem Kommunikationsmittel 52 kabelverbunden.
  • Nachdem Informationen über die Schlafqualität und den Kalorienverbrauch des Nutzers durch die Sensoren 44 und 46 der Smartwatch 22 erfasst und auf das Küchengerät 2 übertragen wurden, werden diese in für einen Vergleich mit Kochrezepten aus der Datenbank 36 brauchbare Größen umgewandelt. Die Umwandlung erfolgt durch Ausführung eines zweiten Programms auf dem Mikroprozessor 20 der Steuereinheit 12. So wird zum Beispiel die Schlafqualität in eine Vitaminmenge umgewandelt, die das zuzubereitende Gericht nicht über- oder gegebenenfalls nicht unterschreiten soll. Schläft der Nutzer eher schlecht, wird die erfasste Information über die Schlafqualität in eine hohe Vitaminmenge umgewandelt. Anschließend werden die Kochrezepte aus der Datenbank 36 in dem USB- Stick 42 ausgewählt, die einer solchen hohen Vitaminmenge entsprechen. So wird erreicht, dass das dem ausgewählten Kochrezept entsprechende Gericht den Nutzer beim Ausgleich eines schlechten Schlafes unterstützt. Weiterhin wird bei der Auswahl an Kochrezepten aus der Datenbank 36 die von dem Sensor 54 des Kühlschranks erkannte Information über eine oder mehrere Zutaten 56 berücksichtigt. Hierfür wird die Datenbank 36 nach Kochrezepten durchsucht, bei denen mindestens eine der erkannten Zutaten 56 für die Zubereitung eines Gerichts notwendig ist.
  • In 2 erkennt der Sensor 54 des Kühlschranks 48 einen Apfel 56. Zudem erfassen die Sensoren 44 und 46 der Smartwatch 22 eine schlechte Schlafqualität und einen hohen Kalorienverbrauch. Diese Informationen werden an das Küchengerät 2 übertragen und gegebenenfalls in für einen Vergleich mit der Datenbank 36 von Kochrezepten brauchbare Größen umgewandelt. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Auswahl an Kochrezepten, die eine niedrige Kalorienzahl sowie eine hohe Vitaminmenge angeben, und die mit einem Apfel zubereiten werden. So ist die Auswahl sowohl an das Befinden des Nutzers als auch an den zur Verfügung stehenden Zutaten angepasst.
  • Auf dem Speicher 18 der Steuereinheit 12 sind zudem Ernährungsziele in Form von spezifischen Zutaten oder Kalorienanzahlen gespeichert. Diese Ernährungsziele werden, wenn erforderlich, für die Auswahl an Kochrezepten aus der Datenbank 36 berücksichtig, indem sie als eingrenzende Suchkriterien bei der Durchsuchung der Datenbank 36 verwendet werden. Das Ergebnis der Durchsuchung der Datenbank 36 mit den jeweiligen Suchkriterien wird schließlich dem Nutzer durch die Anzeigeeinrichtung 14 des Küchengeräts 2 und gegebenenfalls an dem Kühlschrank 48 und der Smartwatch 22 angezeigt.
  • Wurde ein Kochrezept durch Nutzerangabe selektiert, werden durch die Anzeigeeinrichtung 14 des Küchengeräts die entsprechenden Zubereitungsschritte angezeigt. In 2 befindet sich eine Möhre 40 in dem Gefäß 6. Die Möhre 40 wird von dem Sensor 38 erkannt. Nach Vergleich dieser Information mit den Merkmalen des Kochrezepts wird dem Nutzer angezeigt, ob die Möhre 40 die richtige Zutat ist und gegebenenfalls, ob weitere und welche Zutaten hinzufügen sind.

Claims (14)

  1. Küchengerät - mit einem Kommunikationsmodul (10), - mit einer Steuereinheit (12) und - mit einer Anzeigeeinrichtung (14), dadurch gekennzeichnet, - dass die Steuereinheit (12) über das Kommunikationsmodul (10) mit mindestens einem Wearable (22) verbunden ist, wobei das Wearable (22) mindestens einen Sensor (26) zur Erfassung mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers aufweist, - dass die Steuereinheit (12) mit mindestens einer Datenbank (36) von Kochrezepten verbunden ist und - dass die Steuereinheit (12) mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank (36) in Abhängigkeit der mindestens einen erfassten Information über eine Gesundheitseigenschaft auswählt.
  2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers eine Information über den Blutdruck, das Gewicht, die Herzfrequenz oder das Alter ist.
  3. Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers eine Information über die Schlafqualität, den Kalorienverbrauch oder die Bewegung ist.
  4. Küchengerät einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (38) zur Erkennung von mindestens einer Zutat vorgesehen ist.
  5. Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, - bei dem mindestens eine Information über eine Gesundheitseigenschaft des Nutzers erfasst wird, - bei dem die Information über eine Gesundheitseigenschaft auf das Küchengerät übertragen wird und - bei dem mindestens ein Kochrezept aus einer Datenbank in Abhängigkeit von der Information über eine Gesundheitseigenschaft ausgewählt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem eine Information über den Blutdruck, das Gewicht, die Herzfrequenz oder das Alter des Nutzers erfasst wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem eine Information über eine Schlafqualität, den Kalorienverbrauch oder die Bewegung erfasst wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem mindestens eine Nutzergewohnheit anhand von erfassten Informationen über mindestens eine Gesundheitseigenschaft erkannt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem mindesten eine Zutat durch ein weiteres Küchengerät erfasst wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem mindestens eine Information über eine Nutzergewohnheit auf das Küchengerät übertragen wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei dem die mindestens eine erfasste Information über eine Gesundheitseigenschaft in für einen Vergleich mit Kochrezepten aus der Datenbank brauchbaren Größen umgewandelt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, bei dem mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank in Abhängigkeit von mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft aufgerufen wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei dem mindestens ein Kochrezept aus der Datenbank in Abhängigkeit von mindestens einer Information über eine Gesundheitseigenschaft und mindestens einer erkannten Zutat aufgerufen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei dem mindestens ein Kochrezept einem Nutzer angezeigt wird.
DE102017112855.7A 2017-06-12 2017-06-12 Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts Withdrawn DE102017112855A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017112855.7A DE102017112855A1 (de) 2017-06-12 2017-06-12 Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017112855.7A DE102017112855A1 (de) 2017-06-12 2017-06-12 Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017112855A1 true DE102017112855A1 (de) 2018-12-13

Family

ID=64332603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017112855.7A Withdrawn DE102017112855A1 (de) 2017-06-12 2017-06-12 Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017112855A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3730011A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-28 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Verfahren zur ernährungssteuerung, küchengerät sowie system zum zubereiten von speisen
EP4184061A1 (de) * 2021-11-17 2023-05-24 BSH Hausgeräte GmbH Steuereinheit und verfahren zur steuerung eines gasbasierten kochgeräts

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090259688A1 (en) * 2008-04-15 2009-10-15 International Business Machines Corporation Interactive recipe preparation using instructive device with integrated actuators to provide tactile feedback
US20160058245A1 (en) * 2014-09-02 2016-03-03 Icon Health & Fitness, Inc. Dispensing Nutrients
US20160241653A1 (en) * 2015-02-16 2016-08-18 Vita-Mix Management Corporation Intelligent blending system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090259688A1 (en) * 2008-04-15 2009-10-15 International Business Machines Corporation Interactive recipe preparation using instructive device with integrated actuators to provide tactile feedback
US20160058245A1 (en) * 2014-09-02 2016-03-03 Icon Health & Fitness, Inc. Dispensing Nutrients
US20160241653A1 (en) * 2015-02-16 2016-08-18 Vita-Mix Management Corporation Intelligent blending system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3730011A1 (de) * 2019-04-24 2020-10-28 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Verfahren zur ernährungssteuerung, küchengerät sowie system zum zubereiten von speisen
EP4184061A1 (de) * 2021-11-17 2023-05-24 BSH Hausgeräte GmbH Steuereinheit und verfahren zur steuerung eines gasbasierten kochgeräts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3217886C2 (de) Fritiergerät
EP3267859B1 (de) Verfahren zum betrieb einer elektromotorisch angetriebenen küchenmaschine
EP4169420B1 (de) Verfahren zur generierung zumindest eines rezeptvorschlags, küchengerät sowie system zum zubereiten von speisen
EP3730011A1 (de) Verfahren zur ernährungssteuerung, küchengerät sowie system zum zubereiten von speisen
DE69610111T2 (de) Diagnosesystem für kochgerät
DE102007005484B4 (de) Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms zur Durchführung in zumindest einem Nahrungsmittelbehandlungsraum
DE102014112115A1 (de) Verarbeitung eines Nahrungsmittels nach vorbestimmten Rezeptdaten mit einem elektrischen Küchengerät
DE102006008096A1 (de) Verfahren zur intelligenten rollierenden Beschickung eines Gargerätes und Gargerät hierzu
DE102018130667B4 (de) System zum Zubereiten von Lebensmitteln und Verfahren zum Steuern eines Küchengeräts
EP2189724A1 (de) Verfahren zur Auswahl zumindest eines Gargeräte-Arbeitsprogramms und Gargerät hierfür
EP3590393A1 (de) Verfahren zur digitalisierung eines kochprozesses, küchengerät sowie system zur digitalisierung eines kochprozesses
EP2215408B1 (de) Kochfeld mit einer hausgerätanzeigevorrichtung
DE102017112855A1 (de) Küchengerät und Verfahren zur Verwertung von Informationen über Gesundheitseigenschaften bei der Bedienung eines Küchengeräts
DE102015211425A1 (de) Steuereinheit und Verfahren zur Ermittlung eines Rezeptes
DE60108976T2 (de) Vorrichtung zur unterstützung von aktivitäten
DE102010054382C5 (de) Verfahren zur Steuerung eines Gargerätes und Gargerät mit Gerätesteuerung
EP2101230B1 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines intelligenten Mensch-Maschinen-Interfaces bei Gargeräten
DE102008014006A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines intelligenten Mensch-Maschinen-Interfaces bei Gargeräten
DE102015103504A1 (de) Verfahren und Baugruppe zum Garen von Nahrungsmitteln
Omri et al. Semantic scales and fuzzy processing for sensorial evaluation studies
EP4274997A1 (de) Verfahren zum bestimmen eines garzeiteindes von gargut sowie haushaltsgargerät
EP3653091A1 (de) System und verfahren zum zubereiten von lebensmitteln
WO2021037562A1 (de) Bestimmen einer empfehlung für eine speise
EP0706643B1 (de) Elektronische lebensmittelwaage
DE102019117823B4 (de) Verfahren zur Wiegegutanalyse, System aus Waage und mit einem Datenverarbeitungsgerät zusammenwirkenden optischen Erkennungsmitteln und Datenverarbeitungsprogramm zur Wiegegutanalyse

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination