DE102017108338A1 - Verfahren und Softwaremodul zum Datenaustausch von Konfigurationsdaten für Fahrzeug-Anwendungen - Google Patents

Verfahren und Softwaremodul zum Datenaustausch von Konfigurationsdaten für Fahrzeug-Anwendungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen (14, 16) enthaltenen Datenspeichersystem (12), insbesondere einem mittels AUTOSAR Speichermanager verwalteten Datenspeichersystem, und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) über ein Softwaremodul (18), wobei die Daten zwischen dem Datenspeichersystem (12) und dem Softwaremodul (18) in anwendungsunabhängiger Form übertragen werden und die Daten zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) in anwendungsspezifischer Form übertragen werden. Es ist vorgesehen, dass das Softwaremodul (18) zumindest ein erstes Teilmodul (20) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) und ein anwendungsunabhängiges zweites Teilmodul (22) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und dem Datenspeichersystem (12) umfasst, wobei das zweite Teilmodul (22) die vom Datenspeichersystem (12) übertragenen Daten und/oder die zum Datenspeichersystem zu übertragenden Daten derart vorhält, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul (20) lesbar sind und/oder vom ersten Teilmodul (20) dort ablegbar sind.Die Erfindung betrifft außerdem ein entsprechendes Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens und entsprechendes Softwaremodul (18).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen enthaltenen Datenspeichersystem, insbesondere einem mittels AUTOSAR Speichermanager (AUTOSAR NVM-Manager) verwalteten Datenspeichersystem, und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung über ein Softwaremodul, wobei die Daten zwischen dem Datenspeichersystem und dem Softwaremodul in anwendungsunabhängiger Form übertragen werden und die Daten zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung in anwendungsspezifischer Form übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Computerprogrammprodukt umfassend Programmteile, die in einer Computereinheit geladen zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet sind und ein entsprechendes Softwaremodul zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen enthaltenen Datenspeichersystem, insbesondere einem mittels AUTOSAR Speichermanager verwalteten Datenspeichersystem, und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung, wobei das Softwaremodul eingerichtet ist, die Daten zwischen dem Datenspeichersystem und dem Softwaremodul in anwendungsunabhängiger Form und die Daten zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung in anwendungsspezifischer Form zu übertragen.
  • Ein solches Verfahren, ein solches Computerprogrammprodukt und ein solches Softwaremodul sind im Zusammenhang mit den Modulen von AUTOSAR (AUTOSAR: AUTomotive Open System Architecture) bekannt. Dabei baut die Fahrzeug-Anwendung beziehungsweise die Software-Komponente(n) eines entsprechenden Anwendungssystems auf den AUTOSAR Modulen auf. Unter anderem ist dabei ein Datenaustausch zwischen den Fahrzeug-Anwendungen und einem Datenspeichersystem vorgesehen, wobei dieses Datenspeichersystem mittels eines AUTOSAR Speichermanager (AUTOSAR NVM-Manager, wobei NVR für Non-Volatile Memory steht) verwaltet wird und Konfigurations-Datensätze anwendungsunabhängig bereithält. Nutzer erstellen entsprechende Softwaremodule, über die die anwendungsunabhängig bereitgehaltenen Konfigurations-Daten zusammengestellt und in anwendungsspezifischer Form an die entsprechende Fahrzeug-Anwendung, in der Regel eine Software umfassende Komponente eines entsprechenden Anwendungssystems wie beispielsweise eines Fahrerassistenzsystems, übermittelt werden.
  • Die Anwendung muss die Konfigurationsdaten über das Softwaremodul vom und zum AUTOSAR NVM-Manager lesen und schreiben. Dies wird meist durch die folgenden Randbedingungen kompliziert:
    1. (i) Konfigurationsdaten sind über mehrere Blöcke verteilt,
    2. (ii) Erkennung veralteter Daten,
    3. (iii) Initialisierung der Datenspeicher mit Standardwerten beim ersten Einschalten oder im Fehlerfall,
    4. (iv) Verwaltung von CRC (CRC: Cyclic Redundancy Check) aus Sicherheitsgründen,
    5. (v) Triggern des DTC (DTC: Diagnostic Trouble Code) im Fehlerfall,
    6. (vi) Indikation erforderlich, wenn alle Speicher-Blöcke verfügbar sind und
    7. (vii) mehrere parallele Schreibanforderungen auf demselben Speicher-Block, die Ablehnung oder Pufferung erfordern.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde Maßnahmen anzugeben, die einen möglichst störungsfreien Datenaustausch fördern.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen enthaltenen Datenspeichersystem und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung über ein Softwaremodul, bei dem die Daten zwischen dem Datenspeichersystem und dem Softwaremodul in anwendungsunabhängiger Form übertragen werden und die Daten zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung in anwendungsspezifischer Form übertragen werden, ist vorgesehen, dass das Softwaremodul zumindest ein erstes Teilmodul für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung und ein anwendungsunabhängiges zweites Teilmodul für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul und dem Datenspeichersystem umfasst. Dabei hält das zweite Teilmodul die vom Datenspeichersystem übertragenen Daten und/oder die zum Datenspeichersystem zu übertragenden Daten derart vor, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul lesbar sind und/oder vom ersten Teilmodul dort ablegbar sind. Das Datenspeichersystem ist dabei insbesondere ein mittels AUTOSAR Speichermanager (auch AUTOSAR NVM Manager genannt) verwaltetes Datenspeichersystem. Die Fahrzeuge, denen diese Fahrzeug-Anwendungen dienen sind in der Regel Kraftfahrzeuge wie etwa Automobile. Unter der Fahrzeug-Anwendung ist in der Regel eine Software umfassende Komponente eines entsprechenden Anwendungssystems, wie beispielsweise eines Fahrerassistenzsystems, zu verstehen. Die entsprechende Komponente kann zum Beispiel eine vom System genutzte Benutzerschnittstelle (HMI: Human-Machine Interface), ein Sensor oder eine sich aus derartigen Komponenten und ihren Interaktion ergebende komplexere Einheit des Anwendungssystems sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich die folgenden Vorteile gegenüber der Verwendung eines Softwaremoduls, das keine Aufteilung in derartige Teilmodule aufweist: Zum einen wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Problemen reduziert, zum anderen reduziert sich auch der Aufwand für die Realisierung jedes mit einer weiteren Anwendung verbundenen Projekts.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Datenübertragung zwischen dem Datenspeichersystem und dem Softwaremodul asynchron. Die Daten werden im zweiten Teilmodul also zumindest so lange gepuffert, bis ein für die entsprechende Fahrzeug-Anwendung benötigter Datensatz von Konfigurations-Daten komplett vorliegt. Dies ist insbesondere für eine Datenübertragung vom Datenspeichersystem zur Anwendung relevant.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Teilmodul die Daten in einem oder mehreren Speicherblöcken vorhält. Der so gebildete Pufferspeicher bildet die Schnittstelle zwischen den beiden Teilmodulen. Jeder der Blöcke bildet einen RAM Mirror (RAM: Random-Acess Memory).
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Softwaremodul in einer Fahrzeug-Steuereinheit implementiert ist. Diese Steuereinheit, auch Steuergerät oder ECU (ECU: electronic control unit) genannt, bildet insbesondere eine Basis, auf der das Anwendungssystem aufbaut.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das erste Teilmodul eine Schnittstelle zur Kommunikation mit der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung aufweist und/oder dass das zweite Teilmodul eine Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Datenspeichersystem aufweist. Die Datenübertragung über diese Schnittstellen erfolgt in der Regel bidirektional. Neben diesen Schnittstellen können selbstverständlich auch andere Schnittstellen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Teilmodul eine Datenmanagement-Logik aufweist. Diese Logik führt insbesondere Schreib-, Lese- und Fehlererkennungs- und -bearbeitungsfunktionen aus.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Datenspeichersystem zumindest einen nichtflüchtigen Datenspeicher (NVM: Non-Volatile Memory) auf.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Teilmodul die Form der Daten zwischen der Form, in der das zweite Teilmodul die Daten vorhält und der jeweiligen anwendungsspezifischen Form hin- und her wandelt. Das Wandeln der Form der Daten kann über entsprechende Funktionen dargestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt umfasst Programmteile, die in einer Computereinheit geladen zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens eingerichtet sind.
  • Bei dem Softwaremodul zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen enthaltenen Datenspeichersystem und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung, welches Modul eingerichtet ist, die Daten zwischen dem Datenspeichersystem und dem Softwaremodul in anwendungsunabhängiger Form und die Daten zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung in anwendungsspezifischer Form zu übertragen, ist vorgesehen, dass, dieses Softwaremodul zumindest ein erstes Teilmodul für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung und ein anwendungsunabhängiges zweites Teilmodul für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul und dem Datenspeichersystem aufweist. Dabei ist das zweite Teilmodul für ein derartiges Vorhalten der vom Datenspeichersystem übertragenen Daten und/oder der zum Datenspeichersystem zu übertragenden Daten eingerichtet, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul lesbar sind und/oder vom ersten Teilmodul dort ablegbar sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigt die
    • 1 Eine Prinzip-Darstellung eines Systems zum Datenaustausch zwischen einem Datenspeichersystem und Fahrzeug-Anwendungen über ein Softwaremodul gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Prinzip-Darstellung eines Systems 10 für einen Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten (kurz: Daten) enthaltenen Datenspeichersystem 12, welches mittels AUTOSAR Speichermanager verwaltet wird, und Fahrzeug-Anwendungen 14, 16, für die die Konfigurations-Daten benötigt werden. Der Datenaustausch erfolgt dabei bidirektional über ein Softwaremodul 18. Die Anwendungen 14, 16 sind Bestandteile eines auf einer (nicht gezeigten) Fahrzeug-Steuereinheit (auch als Fahrzeug-Steuergerät bezeichnet) aufbauenden Fahrzeuganwendungs-Systems, wobei im gezeigten Beispiel das Softwaremodul 18 in dieser Steuereinheit (ECU: electronic control unit) implementiert ist. Die Fahrzeug-Anwendungen 14, 16 sind Software umfassende Komponente eines entsprechenden Anwendungssystems, wie etwa eines Fahrerassistenzsystems. Die entsprechende Anwendung 14 ist im Beispiel eine vom System genutzte Aktivierungslogik und die Anwendung 16 eine Benutzerschnittstelle (HMI: Human-Machine Interface). Die Anwendung kann aber auch ein Sensor oder eine sich aus derartigen Komponenten und ihren Interaktion ergebende komplexere Einheit des Anwendungssystems sein.
  • Das Softwaremodul 18 ist eingerichtet, die Daten zwischen den nichtflüchtigen Datenspeichern (NVM) des Datenspeichersystems 12 und dem Softwaremodul 18 in anwendungsunabhängiger Form und die Daten zwischen dem Softwaremodul 18 und den einzelnen Fahrzeug-Anwendungen 14, 16 in anwendungsspezifischer Form zu übertragen.
  • Dazu weist das Softwaremodul 18 zwei hintereinander geschaltete Teilmodule 20, 22 auf. Das erste dieser Teilmodule 20 dient der Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul 18 und den Fahrzeug-Anwendungen 14, 16 in anwendungsspezifischer Form und das zweite der Teilmodule 22 dient der Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul 18 und dem nichtflüchtigen Datenspeicher 12 in anwendungsunabhängiger Form. Das erste Teilmodul 20 verarbeitet die Daten in der Regel anwendungsspezifisch. Das zweite Teilmodul 22 bearbeitet die Daten hingegen unabhängig von den Anwendungen 14, 16. Dazu weist das hier dargestellte zweite Teilmodul 22 eine anwendungsunabhängig arbeitende Datenmanagement-Logik 24 auf, welche auch NVM Access genannt wird und Schreib-, Lese- und Fehlererkennungs- und -bearbeitungsfunktionen (W: write; R: read; E: error) ausführt. Weiterhin weist das zweite Teilmodul 22 Speicherblöcke 26 auf und ist für ein derartiges Vorhalten der vom nichtflüchtigen Datenspeichersystem 12 übertragenden Daten und/oder der zum nichtflüchtigen Datenspeichersystem 12 zu übertragenden Daten in den Speicherblöcken 26 eingerichtet, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul 20 gelesen und/oder vom ersten Teilmodul 20 dort abgelegt (Pfeile 28, 30) werden können. Die Speicherblöcke 26 bilden quasi die Schnittstelle zwischen den beiden Teilmodulen 20, 22. Weiterhin weist das zweite Teilmodul 22 eine Schnittstelle 32 zur Kommunikation mit dem Datenspeichersystem 12 und eine Schnittstelle 34 zur Ausgabe von Fehlermeldungen auf, die beide datenübertragungstechnisch mit der Datenmanagement-Logik 24 verbunden sind (Doppelpfeil 36, Pfeil 38). Über die Schnittstelle 32 ist das Softwaremodul 18 mit dem Datenspeichersystem 12 datenübertragungstechnisch bidirektional verbunden. Das zweite Teilmodul 22 ist also die anwendungsunabhängige bzw. generische Basis (auch Config Core, abgekürzt CFCR genannt) auf der das anwendungsspezifische erste Teilmodul 20 aufbaut.
  • Das erste Teilmodul 20 verarbeitet die Daten anwendungsspezifisch. Es wandelt die Form der Daten zwischen der Form, in der das zweite Teilmodul 22 die Daten in den RAM Speichermodulen 26 vorhält und der anwendungsspezifischen Form der jeweiligen Anwendungen 14, 16 hin und her. Das Wandeln der Form der Daten kann über entsprechende Funktionen 40, 42 dargestellt werden. Die entsprechenden Funktionen 40, 42 sind zum Beispiel die Funktionen „get car length“ 40, „set car length“ 42 bezüglich des ersten Speicherblocks 26, „get activation speed“ 40, „set activation speed“ 42 bezüglich des zweiten Speicherblocks 26, etc.
  • Das erste Teilmodul 20 weist weiterhin noch eine Schnittstelle 44 zur Kommunikation mit den Fahrzeug-Anwendungen 14, 16 auf. Über diese Schnittstelle 44 ist das Softwaremodul 18 mit den Fahrzeug-Anwendungen 14, 16 datenübertragungstechnisch bidirektional verbunden.
  • Die Datenübertragung zwischen dem Datenspeichersystem 12 und dem Softwaremodul 18 erfolgt asynchron. Daher ist der von den Speicherblöcken 26 gebildete PufferSpeicher (RAM mirror) entscheidend. Da die Konfigurations-Daten durch die asynchrone Datenübertragung nicht zusammenhängend als kompletter Datensatz für die jeweilige Anwendung aus dem Datenspeichersystem 12 ausgelesen werden können, werden sie im zweiten Teilmodul 22 gesammelt bzw. gepuffert. Liegt der Datensatz komplett vor, kann das erste Teilmodul 20 die entsprechenden Daten auslesen und anwendungsbezogen weiterverarbeiten.
  • Es ergibt sich der folgende Haupt-Vorteil des hier gezeigten Softwaremoduls 18:
  • Die generische Basis (Config Core) des Softwaremoduls 18, also das zweite Teilmodul 22, kann für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden, da sie anwendungsunabhängig arbeitet. Nur das jeweilige darauf aufbauende anwendungsspezifische erste Teilmodul 20 muss für die konkrete Anwendung 14, 16 individuell programmiert werden. Dies verringert den Programmieraufwand und sorgt dafür, dass die Zahl möglicher Programmierfehler reduziert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • Datenaustausch-System 10
    Datenspeichersystem 12
    Anwendung 14
    Anwendung 16
    Softwaremodul 18
    erstes Teilmodul 20
    zweites Teilmodul 22
    Datenmanagement-Logik 24
    Speicherblock 26
    Pfeil 28
    Pfeil 30
    Schnittstelle 32
    Schnittstelle 34
    Doppelpfeil 36
    Pfeil 38
    Funktion 40
    Funktion 42
    Schnittstelle 44
    Schreiben W
    Lesen R
    Fehler E

Claims (10)

  1. Verfahren zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen (14, 16) enthaltenen Datenspeichersystem (12), insbesondere einem mittels AUTOSAR Speichermanager verwalteten Datenspeichersystem, und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) über ein Softwaremodul (18), wobei die Daten zwischen dem Datenspeichersystem (12) und dem Softwaremodul (18) in anwendungsunabhängiger Form übertragen werden und die Daten zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) in anwendungsspezifischer Form übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Softwaremodul (18) zumindest ein erstes Teilmodul (20) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) und ein anwendungsunabhängiges zweites Teilmodul (22) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und dem Datenspeichersystem (12) umfasst, wobei das zweite Teilmodul (22) die vom Datenspeichersystem (12) übertragenen Daten und/oder die zum Datenspeichersystem zu übertragenden Daten derart vorhält, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul (20) lesbar sind und/oder vom ersten Teilmodul (20) dort ablegbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung zwischen dem Datenspeichersystem (12) und dem Softwaremodul (18) asynchron erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilmodul (22) die Daten in zumindest einem Speicherblock (26) vorhält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Softwaremodul (18) in einer Fahrzeug-Steuereinheit implementiert ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilmodul (20) eine Schnittstelle (44) zur Kommunikation mit der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) aufweist und/oder dass das zweite Teilmodul (22) eine Schnittstelle (32) zur Kommunikation mit dem Datenspeichersystem (12) aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilmodul (22) eine Datenmanagement-Logik (24) aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenspeichersystem (12) zumindest einen nichtflüchtigen Datenspeicher aufweist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilmodul (20) die Form der Daten zwischen der Form, in der das zweite Teilmodul (22) die Daten vorhält und der jeweiligen anwendungsspezifischen Form hin- und her wandelt.
  9. Computerprogrammprodukt umfassend Programmteile, die in einer Computereinheit, insbesondere einer Computereinheit der Fahrzeug-Steuereinheit, geladen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 eingerichtet sind.
  10. Softwaremodul (18) zum Datenaustausch zwischen einem Konfigurations-Daten für Fahrzeug-Anwendungen (14, 16) enthaltenen Datenspeichersystem (12), insbesondere einem mittels AUTOSAR Speichermanager verwalteten Datenspeichersystem (12), und zumindest einer solchen Fahrzeug-Anwendung (14, 16), wobei das Softwaremodul (18) eingerichtet ist, die Daten zwischen dem Datenspeichersystem (12) und dem Softwaremodul (18) in anwendungsunabhängiger Form und die Daten zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) in anwendungsspezifischer Form zu übertragen, gekennzeichnet durch zumindest ein erstes Teilmodul (20) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und der zumindest einen Fahrzeug-Anwendung (14, 16) und ein anwendungsunabhängiges zweites Teilmodul (22) für die Datenübertragung zwischen dem Softwaremodul (18) und dem Datenspeichersystem (12), wobei das zweite Teilmodul (22) für ein derartiges Vorhalten der vom Datenspeichersystem (12) übertragenen Daten und/oder der zum Datenspeichersystem (12) zu übertragenden Daten eingerichtet ist, dass die so vorgehaltenen Daten vom ersten Teilmodul (20) lesbar sind und/oder vom ersten Teilmodul (20) dort ablegbar sind.
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DE102008045509A1 (de) * 2008-09-03 2010-03-04 Dspace Digital Signal Processing And Control Engineering Gmbh Kommunikationssystem und Schnittstellengerät für ein Kommunikationssystem
CN202976056U (zh) * 2012-01-19 2013-06-05 普华基础软件股份有限公司 基于Artop架构兼容OSEK/VDX标准的配置工具

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