DE102017106362A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen entlang einer vorgegebenen Transportstrecke (T), wobei die Vorrichtung (1) wenigstens eine Beaufschlagungseinrichtung (7) aufweist, welche wenigstens einen ersten Bereich (2) der vorgegebenen Transportstrecke (T) mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt, so dass die Kunststoffvorformlinge durch diese Gasströmung entlang der vorgegebenen Transportstrecke (T) transportierbar sind. Erfindungsgemäß weist der erste Bereich (2) der Transportstrecke (T) eine Steigung (S) von mindestens 11° auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen. Vor der Umformung der Kunststoffvorformlinge zu Kunststoffbehältnissen ist es erforderlich die Vorformlinge, welche üblicherweise ungeordnet in einem Vorratsbehälter bereitgestellt werden, in der richtigen Orientierung der Blasformmaschine zuzuführen. Dazu schließt sich an den Vorformling-Vorratsbehälter eine Sortiereinrichtung, wie beispielsweise ein Rollensortierer an, welcher die Vorformlinge in eine vorgegebene Ausrichtung bringt und geordnet und vereinzelt einer der Sortiereinrichtung nachfolgenden Transporteinrichtung zuführt. Mittels dieser Transporteinrichtung werden die Vorformlinge dann in der für den weiteren Prozess benötigten Orientierung, üblicherweise mit dem Mündungsbereich nach oben, einer Blasformmaschine oder einer Heizeinrichtung, welche die Vorformlinge auf die geforderte Umformungstemperatur erwärmt, zugeführt.
  • Bei derartigen aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Transportieren von Vorformlingen sind die hierfür vorgesehenen Transporteinrichtungen im Wesentlichen horizontal ausgeführt und der Transport der Vorformlinge wird über die gesamte Transportstrecke durch ein gasförmiges Medium, wie beispielsweise Druckluft, durchgeführt. Im Wesentlichen bedeutet hier insbesondere, dass die Transportstrecke auch eine geringe Steigung aufweisen kann.
  • Dabei ist hier vor allem der hohe Druckluftverbrauch, insbesondere bei ansteigenden Transportabschnitten oder horizontalen Zuführungen nachteilig, welcher zum Transport der Kunststoffvorformlinge benötigt wird. Dieser hohe Druckluftverbrauch resultiert dabei insbesondere auch daraus, dass bei der Überwindung von Höhenunterschieden bei einem niedriger gelegenen Startpunkt und einem höhergelegenen Endpunkt der Transportvorrichtung, die Schwerkraft nicht zur Unterstützung genutzt wird, sondern der Transport in allen Transportabschnitten allein durch das gasförmige Medium realisiert wird.
  • Des Weiteren sind die im Stand der Technik vorhandenen Transporteinrichtungen bodennah angeordnet und weisen bei ansteigenden und abfallenden Streckenabschnitten nur sehr geringe Neigungen auf, wodurch keine sichere Durchgangsmöglichkeit für Bedienpersonal unter den Transporteinrichtungen hindurch für bspw. Wartungs- und Reinigungsarbeiten vorhanden ist. Zudem sind beim Vorformlingtransport große Zuführschienenstrecken erforderlich, da keine Staustrecke vorhanden ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transportieren von Kunststoffvorformlingen bereitzustellen, welche/welches eine leichtere Zugänglichkeit für Wartungs- und Reinigungsarbeiten bietet und mit der/mit dem gleichzeitig der Druckluftverbrauch, welcher zum Transportieren der Kunststoffvorformlinge benötigt wird, reduziert wird.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen entlang einer vorgegebenen Transportstrecke, weist wenigstens eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche wenigstens einen ersten Bereich der vorgegebenen Transportstrecke und/oder der Kunststoffbehältnisse mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt, so dass die Kunststoffvorformlinge durch diese Gasströmung entlang der vorgegebenen Transportstrecke transportierbar sind. Bevorzugt wird demnach der Vorschub der Vorformlinge durch das gasförmige Medium erzeugt.
  • Innerhalb der Transportstrecke bzw. während des Transports sind die Vorformlinge vorteilhaft derart angeordnet, so dass sie mit einem Mündungsbereich nach oben transportierbar sind. Der Luft- bzw. Gasstrom wird dabei bevorzugt auf einen Außenbereich der Vorformlinge gerichtet und insbesondere auf einen Bereich zwischen dem Tragring und dem Mündungsbereich des Vorformlings. Bevorzugt sind dazu Umlenkmittel innerhalb der Transportstrecke vorgesehen, welche das gasförmige Medium, bei dem es sich besonders bevorzugt um Druckluft handelt, derart umlenken, so dass es auf die oben erwähnten Bereiche der Vorformlinge gelenkt wird. Die Verwendung von Druckluft ist dabei besonders vorteilhaft, da diese bereits in bestehenden Anlangen zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen vorhanden ist und demnach die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in bereits bestehenden Anlagen und Systemen nachgerüstet werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist wenigstens ein Bereich der Transportstrecke eine Steigung von mindestens 11° auf. Bevorzugt liegt die Steigung dieses ersten Bereichs in einem Bereich zwischen 11° und 60°, bevorzugt zwischen 12° und 50° und besonders bevorzugt zwischen 12° und 30°. Bei diesem ersten Bereich handelt es sich demnach bevorzugt um einen Streckenabschnitt der Transportstrecke, bei dem die Kunststoffvorformlinge nicht entlang einer horizontalen Transportstrecke transportiert werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die Steigung in dem erwähnten ersten Bereich.
  • Vorteilhaft ist der Transportstrecke ein Vorformlingsortierer vorgeschaltet, welcher die in einem Vorratsbehälter ungeordnet vorliegenden Vorformlinge sortiert und derart orientiert, so dass die Vorformlinge mit ihrer Mündung nach oben der Transportstrecke zugeführt werden. Bei dem Sortierer handelt es sich dabei um einen aus dem Stand der Technik bekannten Sortierer, wie z.B. einen Rollensortierer. Bevorzugt ist die Transportstrecke in der Transportrichtung der Vorformlinge vor einem Ofen angeordnet und besonders bevorzugt zwischen dem Vorformlingsortierer und der Heizeinrichtung, welche die Vorformlinge auf die für die Umformung benötigte Temperatur aufheizt. Darüber hinaus kann die Transportstrecke bevorzugt auch als Pufferstrecke oder für ausgerichtete Vorformlinge zwischen der Vorformlingzufuhr und der Blasmaschine/Heizeinrichtung dienen, was insbesondere auch vorteilhaft bei in der Blasformmaschine oder Heizeinrichtung auftretenden Störungen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kunststoffvorformlinge entlang eines zweiten Bereichs der Transportstrecke transportierbar, welcher nach dem ersten Bereich angeordnet ist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei diesem zweiten Bereich der Transportstrecke um ein Gefälle oder einen horizontalen Abschnitt und der Transport entlang des zweiten Bereichs erfolgt wenigstens auch durch die Schwerkraft.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich der Transportstrecke eine Krümmung bzw. ein Wendepunkt vorgesehen, welche gleichzeitig den höchsten Punkt der Transportstrecke bildet. Besonders bevorzugt wird durch diese Krümmung demnach auch ein Übergang zwischen der Steigung und dem Gefälle ausgebildet oder zwischen der Steigung und dem horizontalen Abschnitt. Im Bereich dieser Krümmung, welche den höchsten Punkt ausbildet, werden bevorzugt keine Krafteinflüsse über die Druckluft vorgenommen. Dies bedeutet, dass die Vorformlinge in den Bereichen mit der Steigung von mindestens 11° derart beschleunigt werden, so dass die Vorformlinge durch die aufgenommene Bewegungsenergie den Wendepunkt und den zweiten Bereich der Transportstrecke ohne weiteren Krafteinfluss selbstständig überwindet. Vorteilhaft erfolgt daher am höchsten Punkt der Transportstrecke keine Beaufschlagung mit Druckluft und der Transport ab dem Wendepunkt erfolgt insbesondere auch und bevorzugt nur über die Schwerkraft.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist demnach eine Transportstrecke vorgesehen, welche eine Steigung und eine Gefälle zwischen 11° und 60° aufweist, wobei die Kunststoffvorformlinge zum Transport entlang der Steigung mittels des gasförmigen Mediums beaufschlagt werden und der Transport entlang des Gefälles allein durch die Schwerkraft erfolgt. Die Steigung und das Gefälle weisen dabei vorzugsweise die gleiche Neigung auf. Denkbar ist allerdings auch, dass sich die Neigungen der Steigung und des Gefälles voneinander unterscheiden.
  • Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da dadurch eine erhebliche Einsparung des gasförmigen Mediums erreicht wird, da die Schwerkraft nach dem höchsten Punkt des Radius als Unterstützung für den Transport dient. Das Puffersystem (Transportstrecke) wird daher durch die Schwerkraft unterstützt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt der Abstand des höchsten Punkts der Transportstrecke bzw. des Wende- oder Krümmungspunkts zum Boden wenigstens 80 cm, bevorzugt wenigstens 130 cm und besonders bevorzugt wenigstens 180 cm. In besonders bevorzugter Weise liegt der Abstand zwischen dem höchsten Punkt der Transportstrecke und dem Boden zwischen 100 cm und 200 cm. Vorteilhaft wird demnach durch die Transportstrecke eine Durchgangsmöglichkeit für Wartungs-, Reinigungs- und Bedienpersonal ausgebildet, wodurch eine einfache Zugänglichkeit zu der Transportstrecke ermöglicht wird, welche demnach auch zur Erhöhung der Arbeitssicherheit beiträgt, da die Gefahr von Kopf- und Stoßverletzungen erheblich reduziert wird.
  • Diese beschriebene „Bogenform“ der Transportstrecke ist demnach vorteilhaft und bevorzugt, da dadurch auch eine sichere Durchgangsmöglichkeit mit ausreichender Kopffreiheit geschaffen wird und zudem auch eine Wechselzeitersparnis, da die Transportstrecke gut zugänglich ist. Darüber hinaus können auch Störungen in der Transportstrecke, wie etwa ein Verklemmen der Vorformlinge, leicht und schnell behoben werden. Zudem hat die beschriebene Transportstrecke auch den Vorteil, dass durch einen kontinuierlichen Transport eine geringere Staustrecke und damit eine kleinere Zuführschiene ausgebildet wird.
  • Zur Abstützung der Transportstrecke sind dabei bevorzugt wenigstens zwei Träger vorgesehen, in welche die Transportstrecke vorteilhaft eingehängt werden kann. Dabei ist es auch denkbar, dass die Träger höhenverstellbar sind und die Transportstrecke im Wesentlichen flexibel ausgebildet ist, so dass durch die Träger die Steigung und/oder das Gefälle der Transportstrecke einstellbar ist.
  • Darüber hinaus weist die Transportstrecke in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine erste Führungsschiene und eine zweite Führungsschiene auf, welche voneinander beabstandet sind. Bevorzugt wird dabei ein Grundkörper der Kunststoffvorformlinge zwischen den Führungsschienen angeordnet und ein Tragring der Kunststoffvorformlinge liegt auf der ersten Führungsschiene und der zweiten Führungsschiene auf. Die Kunststoffvorformlinge gleiten daher bevorzugt während des Transports entlang der beiden Führungsschienen. Der Abstand zwischen den beiden Führungsschienen ist dabei vorteilhaft verstellbar, so dass die Transportstrecke zum Transport von verschiedenen Vorformlingsgeometrien geeignet und bestimmt ist. Vorzugsweise ist zur Verstellung der beiden Führungsschienen wenigstens eine der beiden Schienen senkrecht zur Transportrichtung der Vorformlinge bewegbar. Die Führungsschienen (auch Lauf- oder Transportschienen) sind demnach vorteilhaft separat zustellbar, um auf die unterschiedlichen Größen der Vorformlinge reagieren zu können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Transport der Kunststoffvorformlinge entlang der vorgegebenen Transportstrecke mit wenigstens zwei voneinander unabhängigen Druckluftsystemen, wobei ein erstes Druckluftsystem den ersten Bereich der Transportstrecke mit dem gasförmigen Medium beaufschlagt und ein zweites Druckluftsystem den zweiten Bereich der Transportstrecke mit dem gasförmigen Medium beaufschlagt. Die Einrichtung weist demnach in einer Ausführungsform zwei unabhängige Druckluftsysteme auf, welche einmal zum höchsten Punkt des Radius hin und einmal vom höchsten Punkt des Radius weg arbeiten.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Transportstrecke ist die Transportstrecke wenigstens abschnittsweise von einer Einhausung umgeben. Bevorzugt ist weiterhin eine Sterilisationseinrichtung vorgesehen, welche die Kunststoffvorformlinge während des Transports durch die Einhausung zu deren Sterilisation mit einem Sterilisationsmedium beaufschlagt.
  • Dies ist voreilhaft, da dadurch die Transportstrecke der Vorformlinge auch gleich dazu genutzt werden kann, um eine Außenreinigung bzw. Außensterilisation der Vorformlinge durchzuführen, wodurch ein höherer Reinigungsgrad der Vorformlinge erreichbar ist.
  • Bei dem oben erwähnten Sterilisationsmedium handelt es sich bevorzugt um ein fließfähiges Sterilisationsmedium wie beispielsweise Peressigsäure oder Wasserstoffperoxid. Darüber hinaus könnte es sich bei der Sterilisation der Vorformlinge auch um eine Bestrahlung der Vorformlinge mit UV-Strahlen oder Ladungsträgern handeln. Vorteilhaft kann mittels der Sterilisationseinrichtung auch die Transportstrecke selbst sterilisiert und gereinigt werden.
  • Bevorzugt ist die Einhausung im Bereich der Steigung und der Krümmung angeordnet und besonders bevorzugt nur im Bereich der Steigung, so dass demnach die Krümmung bereits nicht mehr von der Einhausung umgeben ist. Vorteilhaft ist es aber auch denkbar, dass die gesamte Transportstrecke (Steigung, Krümmung und Gefälle bzw. horizontaler Abschnitt) von der Einhausung umgeben ist und die Vorformlinge demnach entlang der Transportstrecke innerhalb eines Transporttunnels transportiert werden.
  • Auch wäre es möglich, dass ein Drucklufttunnel (Einhausung) verwendet wird, welcher durchgehend an der Transportstrecke angeordnet ist, jedoch in dem Bereich des Radius (Krümmung) eine Umleitung der Druckluft vornimmt und damit eine Beaufschlagung der Vorformlinge mit Bewegungsenergie in diesen Bereichen verhindert.
  • Bevorzugt ist die Einhausung abschnittsweise transparent ausgebildet und weist vorteilhaft in der Wandung mehrere Sichtfenster auf, so dass der Transport der Vorformlinge kontrolliert werden kann. Vorteilhaft ist es auch denkbar, dass die Einhausung im Bereich der transparenten Abschnitte bzw. Sichtfenster geöffnet werden kann, um beispielsweise Vorformlinge, welche sich an der Transportstrecke verhakt haben wieder richtig zu platzieren und Stauungen zu vermeiden.
  • Vorteilhaft kann die Transportstrecke auch als Regelungspuffer ausgebildet sein, mit dem bevorzugt die Anzahl der Vorformlinge, welche der Blasformmaschine zugeführt werden, geregelt werden kann, insbesondere indem die Transportgeschwindigkeit der Vorformlinge an die Aufnahmekapazität der Blasformmaschine angepasst werden kann. Dazu ist bevorzugt eine Geschwindigkeitsreduzierungssystem in der Vorrichtung vorgesehen, welches einen den Vorformlingen entgegenwirkenden Kraftstrom erzeugt und so die Geschwindigkeit der Vorformlinge reduziert. Bei diesem Kraftstrom handelt es sich vorteilhaft um Luft oder ein anderes fließfähiges Medium.
  • Darüber hinaus kann in die Vorrichtung bevorzugt auch eine Leerfahrfunktion integriert sein, mit der die Transportstrecke leergefahren werden kann und/oder ein sensorisches Überwachungssystem, welches die Anwesenheit der Vorformlinge an bestimmten Abschnitten der Transportstrecke überwacht und/oder anzeigt. Bevorzugt ist der Vorrichtung auch ein Bedienpanel zugeordnet, an dem der Transport der Vorformlinge nachverfolgt werden kann und an dem Störungen innerhalb der Transportstrecke angezeigt werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen ist bevorzugt eine unterstützend-wirkende Beschleunigungseinheit vorgesehen, welche wenigstens eine Walze umfasst, an welcher bevorzugt flexible und besonders bevorzugt in einem definierten Abstand zueinander mehrere Lamellen oder lamellenähnliche Bestandteile angeordnet sind. Bei diesen Lamellen handelt es sich bevorzugt um Reinigungs- und/oder Antriebslamellen, wobei mittels der Reinigungslamellen, welche beispielsweise als Textillappen ausgebildet sind, insbesondere eine Außenfläche der Kunststoffvorformlinge gereinigt wird. Weiterhin weist diese Beschleunigungseinheit bevorzugt wenigstens eine Welle auf, die durch ein Antriebssystem in Rotation versetzt wird.. Die erwähnte Beschleunigungseinheit kann darüber hinaus in einer bevorzugten Ausführungsform mehrere Öffnungen beinhalten, über welche die Vorformlinge mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt werden, um eine Außenreinigung oder -sterilisation der Vorformlinge zu erreichen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der unterstützend-wirkenden Beschleunigungseinheit ist die Welle bevorzugt wenigstens in einem Teilbereich hohl ausgearbeitet, so dass das gasförmige Medium zu den Auslassöffnungen der Beschleunigungseinheit transportiert werden kann und die Vorformlinge beaufschlagt werden können. Auch kann die Beschleunigungseinheit auch einen Ruhe- und Aktivmodus aufweisen, in welchem insbesondere die Reinigung der Vorformlinge mittels der Lamellen erfolgt.
  • Die Walze, an welcher die Lamellen angeordnet sind, ist dabei bevorzugt drehbar, wobei die Drehachse der Walze vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Kunststoffvorformlinge angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Walzen vorgesehen, welche gegenüber voneinander angeordnet sind und sich gegenläufig drehen. Bevorzugt erstreckt sich der Transportpfad der Kunststoffvorformlinge zwischen den beiden Walzen hindurch, so dass die Kunststoffvorformlinge zwischen den Walzen transportiert werden. Dabei ist es zudem vorteilhaft, wenn die Kunststoffvorformlinge während des Transports zwischen den Walzen um ihre Längsachse gedreht werden, so dass die Vorformlinge an ihrer gesamten Außenfläche von den Lamellen gereinigt werden können.
  • Die erwähnten Lamellen können bevorzugt über eine elektrostatische Ableitung verfügen. Des Weiteren ist den Lamellen und insbesondere den Reinigungslamellen eine Absaugungseinrichtung zugeordnet, mittels derer Schmutzpartikel, welche sich in den Lamellen befinden, entfernt und insbesondere abgesaugt werden können.
  • Bevorzugt ist die Welle in ihrer Eingriffsfläche variabel verstellbar, um alle vorhandenen Vorformlingsgrößen verarbeiten zu können. Das Antriebssystem kann bevorzugt hydraulisch, pneumatisch, mechanisch, magnetisch oder elektrisch ausgeführt sein.
  • Diese Welle befindet sich dabei vorteilhaft außerhalb einer vor der Transportstrecke angeordneten nicht gezeigten Rinsereinheit und besonders in dem horizontalen Zufuhrbereich der Transportstrecke zwischen dem Rinserauslaufstern und der Transportstrecke der Vorformlinge.
  • Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen entlang einer vorgegebenen Transportstrecke gerichtet, wobei wenigstens ein erster Bereich der Transportstrecke und/oder der Kunststoffbehältnisse mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt wird und die Kunststoffvorformlinge durch diese Gasströmung entlang der vorgegebenen Transportstrecke transportiert werden. Erfindungsgemäß werden die Kunststoffvorformlinge dabei entlang des ersten Bereichs der Transportstrecke über eine Steigung von mindestens 11° transportiert.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Kunststoffvorformlinge entlang eines zweiten Bereichs der Transportstrecke transportiert, welcher sich bevorzugt direkt an den ersten Bereich der Transportstrecke anschließt. Bevorzugt wird dabei in einem Übergang zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich eine Krümmung bzw. ein Wendepunkt ausgebildet. Diese Krümmung bzw. dieser Wendepunkt ist dabei bevorzugt gleichzeitig der höchste Punkt der Transportstrecke. Damit weist bevorzugt die Transportstrecke eine bogen- oder bogenartige Struktur auf.
  • Bevorzugt werden die Kunststoffvorformlinge daher entlang des zweiten Bereichs der Transportstrecke über ein Gefälle oder einen horizontalen Abschnitt transportiert und dieser Transport erfolgt wenigstens auch durch die Schwerkraft.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen;
    • 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen;
    • 3 eine weitere Seitenansicht der zweiten Ausführungsform gemäß 2; und
    • 4 die Beschleunigungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Transportieren von (nicht gezeigten) Kunststoffbehältnissen. Die Vorrichtung ist dabei insbesondere zum Transport von Kunststoffvorformlingen geeignet und bestimmt. Die Vorformlinge gelangen dabei von einem (nicht gezeigten) Vorratsbehälter und Sortierer zu einer Vereinzelungseinrichtung 15, welche am Einlauf der Vorrichtung 1 angeordnet ist und die Vorformlinge vereinzelt der Transportstrecke T zuführt. Vorzugsweise werden Kunststoffvorformlinge dabei mit einem Mündungsbereich nach oben der Transportstrecke T zugeführt.
  • Die Transportstrecke T ist dabei in einem ersten Bereich 2 und einen zweiten Bereich 3 unterteilt, wobei es sich bei der Ausführungsform gemäß 1 bei dem ersten Bereich 2 um eine Steigung S handelt und bei dem zweiten Bereich 3 um einen horizontalen Abschnitt H. Zwischen der Steigung S und dem horizontalen Abschnitt H ist dabei eine Krümmung K vorgesehen, welche auch gleichzeitig den höchsten Punkt der Transportstrecke T darstellt. Die Steigung S, deren Winkel durch den Winkel α gekennzeichnet wird, beträgt dabei mindestens 11°. Der Transport der Vorformlinge erfolgt dabei durch ein gasförmiges Medium, welches mittels wenigstens einer Beaufschlagungseinrichtung auf die Transportstrecke T und bevorzugt wenigstens auf den ersten Bereich 2 der Transportstrecke T gelenkt wird. Vorzugsweise wird das gasförmige Medium dabei auf einen Bereich zwischen dem Mündungsbereich und dem Tragring des Vorformlings geleitet. Bei dem gasförmigen Medium handelt es sich insbesondere um Druckluft.
  • Die Transportstrecke T kann wenigstens abschnittsweise von einer Einhausung 10 umgeben sein. In der in der 1 dargestellten Ausführungsform ist die Steigung S und die Krümmung K von der Einhausung 10 umschlossen. Während des Transports entlang der Transportstrecke T werden die Kunststoffvorformlinge bevorzugt von zwei Führungsschienen 4, 5 geführt, welche derart angeordnet sind, so dass ein Tragring der Vorformlinge auf diesen Führungsschienen 4, 5 aufliegt und an diesen gleitet und ein Grundkörper der Vorformlinge zwischen den beiden Führungsschienen angeordnet ist. Gestützt wird die Transportstrecke T durch wenigstens zwei Träger 12, welche bevorzugt verstellbar sind.
  • Das Bezugszeichen 13 kennzeichnet weiterhin eine Sensoreinrichtung, welche die Anwesenheit der Vorformlinge an bestimmten Abschnitten der Transportstrecke überwacht und/oder anzeigt. Bevorzugt sind dabei mehrere derartiger Sensoreinrichtungen entlang der Transportstrecke T angeordnet.
  • Am Ende der Transportstrecke T ist zudem ein Übergabebereich 17 vorhanden, an dem die Vorformlinge an eine der Transportstrecke T nachgeordnete Einheit übergeben werden. Bei dieser kann es sich beispielsweise um eine Heizeinrichtung oder eine Blasformmaschine handeln.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen in einer Seitenansicht dargestellt. Diese unterscheidet sich zu der in 1 gezeigten Transportstrecke T dadurch, dass es sich bei dem zweiten Bereich 3 der Transportstrecke T nicht um einen horizontalen Abschnitt handelt, sondern um ein Gefälle G, welches bevorzugt die gleiche Neigung wie die Steigung S aufweist. Die Winkel α und β, welche durch die Steigung S und das Gefälle G ausgebildet werden betragen dabei mindestens 11°. Weiterhin ist aus der 2 erkennbar, dass zwischen dem ersten Bereich 2 (Steigung S) und dem zweiten Bereich 3 (Gefälle G) wiederum eine Krümmung K ausgebildet wird, welche auch gleichzeitig den höchsten Punkt der Transportstrecke T ausbildet.
  • Das Bezugszeichen 16 in der 2 kennzeichnet dabei einen horizontalen Zuführbereich der Transportstrecke in welchen eine Beschleunigungseinheit 25 angeordnet ist. Die Beschleunigungseinheit wird dabei in Fig.4 näher erläutert und gezeigt.
  • Bei der 3 handelt es sich um eine weitere Seitenansicht der in 2 dargestellten Ausführungsform. Aus der 3 geht dabei insbesondere hervor, dass die Transportstrecke T, entlang derer die Kunststoffvorformlinge transportiert werden, derart ausgebildet ist, so dass unterhalb der Transportstrecke T und insbesondere durch die Neigung der Steigung S und des Gefälles G von mindestens 11°, eine Durchgangsmöglichkeit für eine Bedienperson 20 ausgebildet wird. Diese ist insbesondere für Reinigungs- und Wartungszwecke der Transportstrecke T vorteilhaft und auch zur Behebung von Störungen, welche während des Vorformlingtransport innerhalb der Transportstrecke auftreten.
  • In 4 wird die Beschleunigungseinheit 25 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen gezeigt. Die Beschleunigungseinheit 25 umfasst in dieser Ausführungsform zwei Walzen 26, an denen jeweils eine Vielzahl von Lamellen 27 in einem definierten Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Lamellen 27 dienen dabei insbesondere zur Reinigung und/oder zum Antreiben bzw. Beschleunigen der Kunststoffvorformlinge 30. Das Bezugszeichen 29 kennzeichnet dabei eine Absaugungseinrichtung, welche an den Lamellen 27 anhaftende Schmutzpartikel absaugt.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    erster Bereich
    3
    zweiter Bereich
    4
    erste Führungsschiene
    5
    zweite Führungsschiene
    7
    Beaufschlagungseinrichtung
    10
    Einhausung
    12
    Träger
    13
    Sensoreinrichtung
    15
    Vereinzelungseinrichtung
    16
    horizontaler Zuführbereich
    17
    Übergabebereich
    20
    Bedienperson
    25
    Beschleunigungseinheit
    26
    Walze
    27
    Lamellen
    29
    Absaugungseinrichtung
    30
    Kunststoffvorformlinge
    T
    Transportstrecke
    S
    Steigung
    G
    Gefälle
    H
    horizontaler Abschnitt
    K
    Krümmung, höchster Punkt der Transportstrecke T

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen entlang einer vorgegebenen Transportstrecke (T), wobei die Vorrichtung (1) wenigstens eine Beaufschlagungseinrichtung (7) aufweist, welche wenigstens einen ersten Bereich (2) der vorgegebenen Transportstrecke (T) und/oder der Kunststoffbehältnisse mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt, so dass die Kunststoffvorformlinge durch diese Gasströmung entlang der vorgegebenen Transportstrecke (T) transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich (2) der Transportstrecke (T) eine Steigung (S) von mindestens 11° aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (S) in dem ersten Bereich liegt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung (S) in einem Bereich zwischen 11° und 60°, bevorzugt zwischen 12° und 50° und besonders bevorzugt zwischen 12° und 30° liegt.
  4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffvorformlinge entlang eines zweiten Bereichs (3) der Transportstrecke (T) transportierbar sind, welcher nach dem ersten Bereich (2) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zweiten Bereich (3) der Transportstrecke (T) um ein Gefälle (G) oder einen horizontalen Abschnitt (H) handelt und der Transport entlang des zweiten Bereichs (3) wenigstens auch durch die Schwerkraft erfolgt.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (T) eine erste Führungsschiene (4) und eine zweite Führungsschiene (5) aufweist, welche voneinander beabstandet sind und wobei ein Grundkörper der Kunststoffvorformlinge zwischen den Führungsschienen (4, 5) angeordnet ist und ein Tragring der Kunststoffvorformlinge auf der ersten Führungsschiene (4) und der zweiten Führungsschiene (5) aufliegt.
  7. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport der Kunststoffvorformlinge entlang der vorgegebenen Transportstrecke (T) mit wenigstens zwei voneinander unabhängigen Druckluftsystemen erfolgt, wobei ein erstes Druckluftsystem den ersten Bereich (2) der Transportstrecke (T) mit dem gasförmigen Medium beaufschlagt und ein zweites Druckluftsystem den zweiten Bereich (3) der Transportstrecke (T) mit dem gasförmigen Medium beaufschlagt.
  8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem gasförmigen Medium um Druckluft handelt.
  9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (T) wenigstens abschnittsweise von einer Einhausung (10) umgeben ist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sterilisationseinrichtung vorgesehen ist, welche die Kunststoffvorformlinge während des Transports durch die Einhausung (10) zu deren Sterilisation mit einem Sterilisationsmedium beaufschlagt.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen eine Beschleunigungseinheit (25) aufweist, welche wenigstens eine Walze (26) umfasst, an welcher flexible und in einem definierten Abstand zueinander mehrere Lamellen (27) angeordnet sind
  12. Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere Kunststoffvorformlingen entlang einer vorgegebenen Transportstrecke (T), wobei wenigstens ein erster Bereich (2) der Transportstrecke (T) und/oder der Kunststoffbehältnisse mit einem gasförmigen Medium beaufschlagt wird und die Kunststoffvorformlinge durch diese Gasströmung entlang der vorgegebenen Transportstrecke (T) transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffvorformlinge entlang des ersten Bereichs (2) der Transportstrecke (T) über eine Steigung (S) von mindestens 11° transportiert werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffvorformlinge entlang eines zweiten Bereichs (3) der Transportstrecke (T) transportiert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffvorformlinge entlang des zweiten Bereichs (3) der Transportstrecke (T) über ein Gefälle (G) oder einen horizontalen Abschnitt (H) transportiert werden und dieser Transport wenigstens auch durch die Schwerkraft erfolgt.
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