DE102017105051A1 - Wasserbehandlungssystem - Google Patents

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Johanna Normiala
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Oras Oy
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1393Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means

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Abstract

Ein Wasserbehandlungssystem (10) mit einer Sanitärarmatur (12), die einen Behandlungsauslass (20), eine erste Wasserzufuhrleitung (17), die ein elektronisch betriebenes erstes Diskretventil (30) enthält und die einem Behandlungsauslass (20) Wasser mit einer ersten Wassertemperatur (23) bereitstellt, eine zweite Wasserzufuhrleitung (26), die ein elektronisch betriebenes zweites Diskretventil (32) enthält und demselben Behandlungsauslass (20) Wasser mit einer zweiten Wassertemperatur (25) bereitstellt, umfasst, und eine Steuerung (14), die mit dem ersten und zweiten Diskretventil (30, 32) gekoppelt ist. Die Steuerung (14) ist dazu eingerichtet, die Wassertemperatur (RWT) an dem Behandlungsauslass (20) zumindest zu einer Zwischentemperatur zwischen der ersten und der zweiten Wassertemperatur (23, 25) durch Pulsen des ersten Diskretventils (30) und/oder des zweiten Diskretventils (32) zu verändern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wasserbehandlungssystem zum Steuern einer Wassertemperatur an einem Behandlungsauslass einer Sanitärarmatur.
  • Eine Hydrotherapiebehandlung mit unterschiedlichen Wassertemperaturen kann nützlich sein, um einen gesundheitsbezogenen Effekt auf eine Nutzer und/oder einen Patienten zu erreichen. Zum Beispiel erweitert heißes Wasser die Blutgefäße, wobei dadurch der Blutfluss zur Haut und zu den Muskeln erhöht wird. Dies verbessert die Zirkulation und das Immunsystem. Abfallprodukte können effektiv entfernt werden, während Nährstoffe und Sauerstoff im Körper umher gefördert werden. Kaltwasser regt die Blutgefäße in der Nähe der Hautoberfläche an, sich zu verengen, wodurch Blut von der Haut weg zu den inneren Organen hin gefördert wird, sodass ihre Funktion verbessert und Entzündungen reduziert werden. Eine Wechselbadetherapie ist ein Beispiel für eine allgemein bekannte Behandlungsmethode mit unterschiedlichen Wassertemperaturen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hydrotherapiebehandlung zu ermöglichen, die einfach, bequem und sicher in einem Bad, einer Dusche oder in einer Gesundheitspflegeumgebung zu verwenden ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Wasserbehandlungssystem erreicht, mit
    • a) einer erste Wasserzufuhrleitung, die
      • - ein elektronisch betriebenes erstes Diskretventil enthält und die
      • - einem Behandlungsauslass Wasser mit einer ersten Wassertemperatur bereitstellt,
    • b) eine zweite Wasserzufuhrleitung, die
      • - ein elektronisch betriebenes zweites Diskretventil enthält und die
      • - demselben Behandlungsauslass Wasser mit einer zweiten Wassertemperatur bereitstellt, und
    • c) eine Steuerung, die mit dem ersten und zweiten Diskretventil gekoppelt ist, wobei
    • d) die Steuerung dazu eingerichtet ist, die Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass auf zumindest eine Zwischentemperatur zwischen der ersten und der zweiten Wassertemperatur mittels Pulsen des ersten Diskretventils und/oder des zweiten Diskretventils zu verändern.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es also möglich ist, Wasser mit einer Zwischentemperatur an einem Behandlungsauslass bereitzustellen, selbst wenn die Sanitärarmatur der Wasserbehandlungsanlage zwei Zufuhrleitungen mit gegebenen Wassertemperaturen und Diskretventilen, nämlich Ventilen, die den Fluss ohne für Proportionalventile bekannte Zwischenöffnungen vollständig offen oder vollständig geschlossen schalten können. Elektronisch betriebene Ventile, die insbesondere für eine gepulste Aktivierung geeignet sind, sind zum Beispiel Magnetventile, insbesondere bi-stabile Ventile.
  • Zu diesem Zweck umfasst das Wasserbehandlungssystem zusätzlich zur Sanitärarmatur eine Steuerung, die dazu eingerichtet ist, die elektronisch betriebenen Ventile zu pulsen. Aufgrund der Wärmekapazität der verschiedenen Bauteile der Sanitärarmatur und insbesondere der Länge der Zufuhrleitungen, welche Behandlungsauslass anbinden, verändert sich die Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass nur verzögert in Bezug auf die Temperaturänderung, die durch den Puls des Ventils eingeleitet wird. Unter Berücksichtigung einer gegebenen Latenz für die Wassertemperaturänderung an dem Behandlungsauslass in Bezug auf einen Puls, kann die Steuerung durch Variieren der Pulslängen der Ventile eine Zwischentemperatur einstellen. Vorteilhaft kann die Steuerung es einem Nutzer ermöglichen, einen Latenzparameter, der die gegebene Latenz repräsentiert, insbesondere im Voraus während der Installation des Wasserbehandlungssystems einzustellen.
  • Folglich bietet die Erfindung ein bequemes und einfach zu verwendendes Wasserbehandlungssystem mit Temperaturen, die sich intermittierend verändern können durch Verwenden von Vorrichtungen und Steuerungsmitteln, die dazu geeignet sind, in einer Dusch- und/oder Badeinheit montiert zu werden.
  • Vorteilhaft werden das erste Diskretventil und das zweite Diskretventil derart alternierend betrieben, dass das Wasser entweder von der ersten Zufuhrleitung oder von der zweiten Zufuhrleitung zugeführt wird.
  • Vorteilhaft ist die Steuerung dazu eingerichtet, die Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass entsprechend zumindest einer Pulssequenz zu verändern, wobei die Pulssequenz eine oder eine Mehrzahl von Pulsperioden umfasst, die einen der ersten Wassertemperatur zugeordneten ersten Puls einer ersten Dauer und einen der zweiten Wassertemperatur zugeordneten zweiten Puls einer zweiten Dauer umfasst. Dies ermöglicht eine Pulsweitenmodulation, um die Zwischenwassertemperatur zu steuern. Insbesondere sind die Pulsdauern, die eine Zwischenwassertemperatur bereitstellen, kürzer als drei Sekunden, insbesondere kürzer als zwei Sekunden, insbesondere kürzer als 0,5 Sekunden. Dies sind Pulsdauern, die übliche Latenzen von Wasserbehandlungssystemen berücksichtigen.
  • Vorteilhaft umfasst die zumindest eine Pulssequenz zumindest eine Pulsperiode, bei welcher die Dauer des ersten Pulses kürzer ist als die Dauer des zweiten Pulses. Dadurch kommt die Zwischenwassertemperatur der ersten Wassertemperatur näher als der zweiten Wassertemperatur.
  • Vorteilhaft umfasst die Pulssequenz eine Fade-In-Subsequenz, die eine erste Pulsperiode und eine anschließende (oder alternativ eine der darauffolgenden) zweite Pulsperiode umfasst, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode kürzer ist als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode. Dadurch wird ein angenehmer Fade-In-Effekt in ein Wechselbad erreicht. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine Aufbauphase vorgesehen sein, die es dem Nutzer und/oder dem Körper des Patienten ermöglicht, sich an die intermittierend ändernden Wassertemperaturen zu gewöhnen. Dadurch können Schockeffekte, zum Beispiel ein Kaltwasserschock, verhindert werden.
  • Vorteilhaft umfasst die Pulssequenz zumindest eine Pulsperiode, bei welcher die Dauer des ersten Pulses länger ist als die Dauer des zweiten Pulses.
  • Vorteilhaft umfasst die Pulssequenz eine Fade-Out Subsequenz, die eine erste Pulsperiode und eine anschließende (oder alternativ eine der darauffolgenden) zweite Pulsperiode umfasst, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode länger ist als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode. Dadurch wird ein angenehmer Fade-Out-Effekt aus einem Wechselbad erreicht. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine Swing-Off Phase vorgesehen sein, die es dem Nutzer und/oder dem Körper des Patienten ermöglicht, sich allmählich zu erholen.
  • Vorteilhaft umfasst die Pulssequenz zumindest eine Pulsperiode, bei welcher die Dauer des ersten Pulses gleich der Dauer des zweiten Pulses ist. Für ein Wechselbad sind die Belastungs- und Erholungszeiten in der Regel gleich lang.
  • Vorteilhaft umfasst die Pulssequenz eine Subsequenz, die eine Pulsperiode umfasst, die zumindest zweimal wiederholt wird. Eine sehr effektive Hydrotherapiebehandlung kann durch eine solch wiederholende Stimulation des Nutzers und/oder des Körpers des Patienten erreicht werden. Vorteilhaft sind die Pulsperioden solcher Belastungs- und Erholungspulse länger als die Fade-In- und/oder die Fade-Out-Subsequenzen.
  • Vorteilhaft ist die erste Wassertemperatur niedriger als die zweite Wassertemperatur. Die erste Wassertemperatur kann nämlich der Kaltwassertemperatur, die von der häuslichen Verrohrung zur Verfügung gestellt wird, entsprechen. Jedoch kann die zweite Wassertemperatur einer Mischwassertemperatur entsprechen, die durch ein Mischventil, das stromauf von dem zweiten Diskretventil angeordnet ist, eingestellt wird.
  • Vorteilhaft umfasst die Sanitärarmatur einen Kaltwassereinlass und einen Warmwassereinlass, die mit einem Mischventil gekoppelt sind, wobei das Mischventil einen Mischventilauslass umfasst, wobei die erste Wasserzufuhrleitung eine Kaltwasser-Bypass-Leitung ist, die mit dem Kaltwassereinlass gekoppelt ist, und das erste Diskretventil ein Kaltwasserventil ist, und wobei die zweite Wasserzufuhrleitung eine Mischwasserleitung ist, die mit dem Mischventilauslass gekoppelt ist, und das zweite Diskretventil ein Mischwasserventil ist. Durch das Bereitstellen bereits gemischten Wassers an einem der Diskretventile von einem Mischventil, wie einem Thermostat-Mischer oder einem Einarm-Mischer, kann der Nutzer seine angenehme Temperatur für die Entspannungspulse wählen. Die Kaltwasser-Bypass-Leitung, die durch die Steuerung ausgelöst wird, erlaubt es dann dem Nutzer eine Wasserbehandlung mittels Kaltwasserpulsen zu bieten. Insbesondere erlaubt das Wasserbehandlungssystem in Kombination mit den Fade-In- und Fade-Out-Subsequenzen eine sehr bequeme Adaptation an eine Behandlungsrunde durch ein „Swing-In“ von der Mischwassertemperatur zur kalten Temperatur.
  • Diese und andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Berücksichtigung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen schematischen Zeichnungen besser verstanden, wobei:
    • 1 eine schematische Zeichnung eines Wasserbehandlungssystems zum Steuern einer Wassertemperatur an einem Behandlungsauslass zeigt;
    • 2 eine Sanitärarmatur des Wasserbehandlungssystems in einer orthogonalen Ansicht zeigt;
    • 3A die Sanitärarmatur aus 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 1 zeigt;
    • 3B die Sanitärarmatur aus 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie B-B der 1 zeigt;
    • 4 eine erste beispielhafte Pulssequenz in einem Temperatur-Zeit-Diagramm zeigt;
    • 5 eine zweite beispielhafte Pulssequenz in einem Temperatur-Zeit-Diagramm zeigt;
    • 6a, 6b eine dritte beispielhafte Pulssequenz in einem Temperatur-Zeit-Diagramm zeigen;
    • 7 eine alternative Fade-In-Pulssequenz in einem Temperatur-Zeit-Diagramm zeigt.
  • Wie erforderlich, werden hierin detaillierte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung offenbart. Allerdings ist davon auszugehen, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren sind zu Darstellungszwecken vorgesehen. Deshalb können die Figuren in bestimmten Aspekten vereinfacht sein und sind nicht notwendigerweise maßstäblich. Spezifische strukturelle und funktionelle Details, die hierin offenbart werden, sind nicht als beschränkend zu verstehen, sondern dienen lediglich als eine repräsentative Grundlage, um den entsprechenden Fachmann zu lehren, die vorliegende Erfindung vielfältig einzusetzen.
  • Die 1 zeigt schematisch ein nicht beschränkendes Beispiel eines Wasserbehandlungssystems 10, das eine Sanitärarmatur 12 (gestrichelte Linie) und eine Steuerung 14 umfasst. Die 2, 3A und 3B zeigen die Sanitärarmatur 12 in unterschiedlichen Darstellungssichten. Zur klareren Übersicht sind nicht alle Elemente der Sanitärarmatur 12 mit Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die Sanitärarmatur 12, die in den 1, 2, 3A und 3B dargestellt ist, ist zur Verwendung in irgendeiner Sanitärinstallation, wie einem Bad, einer Dusche und/oder einer Gesundheitspflegeumgebung geeignet, jedoch nicht darauf beschränkt. Die Sanitärarmatur 12 umfasst einen Kaltwassereinlass 16, einen Warmwassereinlass 18 und zumindest einen Behandlungsauslass 20.
  • Der Behandlungsauslass 20 ist dazu eingerichtet, Wasser an eine Behandlungsvorrichtung bereitzustellen, die für eine Wasserbehandlung verwendet werden kann, zum Beispiel Hydrotherapie mit unterschiedlichen Wassertemperaturen. Eine Behandlungsvorrichtung, die Wasser von einem Behandlungsauslass 20 bezieht, kann zum Beispiel eine Handdusche, eine montierte Dusche, eine Anordnung einer oder mehrerer Düsen, zum Beispiel die Düsen einer Wanne oder die Düsen einer Duschanordnung, sein.
  • Der Kaltwassereinlass 16 ist dazu eingerichtet, Kaltwasser an ein Mischventil 22 bereitzustellen. Das Kaltwasser ist mit einer Kaltwassertemperatur 23 vorgesehen (siehe auch 4 bis 7). Der Warmwassereinlass 18 ist dazu eingerichtet, Warmwasser mit einer Warmwassertemperatur an ein Mischventil 22 bereitzustellen. Das Mischventil 22, zum Beispiel ein Thermostatmischer, erlaubt das Vermischen des erhaltenen Warmwassers und Kaltwassers, um an seinem Ausgang Mischwasser mit einer Mischwassertemperatur 25 bereitzustellen. Damit ist Mischwasser Wasser, für das die Mischtemperatur 25 (siehe auch 4 bis 7) durch Variieren der Anteile des Wassers vom dem Kaltwassereinlass 16 und dem Warmwassereinlass 18 angepasst werden kann.
  • Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, kann der Ausgang des Mischventils 22 mit einem Umsteller 24 verbunden sein. Der Umsteller 24 kann dazu eingerichtet sein, an seinem Eingang Mischwasser von dem Ausgang des Mischwasserventils 24 zu erhalten. Der Umsteller 24 ermöglicht, die Richtung des an seinem Eingang erhaltenen Wassers an zumindest zwei Ausgänge zu steuern. In dem gegebenen Beispiel kann ein erster Ausgang des Umstellers 24 dem Behandlungsauslass 20 Mischwasser mittels einer Mischwasserleitung 26 bereitstellen. Ein zweiter Ausgang des Umstellers 24 kann einem weiteren Auslass 28 der Sanitärarmatur 12 Wasser bereitstellen.
  • Der Kaltwassereinlass 16 ist auch dazu angeordnet, Kaltwasser mittels einer Kaltwasser-Bypass-Leitung 17 dem Behandlungsauslass 20 zuzuführen. Das Kaltwasserventil 30 ist in die Kaltwasser-Bypass-Leitung 17 zwischen dem Kaltwassereinlass 16 und dem Behandlungsauslass 20 eingesetzt. Ein Mischwasserventil 32 ist zwischen dem Mischventil 22 und dem Behandlungsauslass 20 eingesetzt, bzw. falls ein Umsteller 24 vorhanden ist, zwischen dem Umsteller 24 und dem Behandlungsauslass 20. Das Kaltwasserventil 30 und das Mischwasserventil 32 sind elektromechanisch betriebene Ventile, zum Beispiel Magnetventile.
  • Das Kaltwasserventil 30 und das Mischwasserventil 32 können mittels einer Steuerung 14 betrieben werden. Die Steuerung 14 umfasst (beispielhaft und ohne beschränkend zu sein) einen Prozessor, zum Beispiel einen Mikroprozessor. Der Prozessor kann dazu eingerichtet sein, Computerprogrammanweisungen auszuführen. Solche Computerprogrammanweisungen können Anweisungen bezogen auf ein Verfahren zum Steuern der Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass 20 umfassen. Die Programmierung des Prozessors kann fest verdrahtete Computerprogrammanweisungen und/oder Computerprogrammanweisungen in Software-Format umfassen. Die Steuerung kann die Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass 20 durch Betätigen des Kaltwasserventils 30 und/oder des Mischwasserventils 32 steuern.
  • Die 4 bis 7 beziehen sich auf nicht beschränkende Beispiele von Sequenzen zum Steuern der Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20 (siehe zum Beispiel 2B). Eine Sequenz kann im Format von Computerprogrammanweisungen programmiert sein. Während einer Hydrotherapierunde kann die Steuerung 14 das Kaltwasserventil 30 (siehe zum Beispiel 3B) und das Mischwasserventil 32 (siehe zum Beispiel 3A) jeweils entsprechend einer oder einer Mehrzahl von Sequenzen aktivieren. Gemäß den beispielhaften Diagrammen der 4 bis 7 ändert sich die Wassertemperatur T in Form von Pulsen, die einer gepulsten Aktivierung der Ventile entsprechen können, das heißt jeweils das Kaltwasserventil 30 und das Mischwasserventil 32.
  • Die 4 bis 7 stellen Diagramme der Wassertemperatur T über der Zeit t dar. Diese Diagramme beziehen sich auf Sequenzen von gesteuerten Änderungen der Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20. Gemäß den Diagrammen variiert die Temperatur T an dem Behandlungsauslass 20 zwischen einer höheren Temperatur, die der Mischwassertemperatur 25 entsprechen kann, und einer niedrigeren Temperatur, die der Kaltwassertemperatur 23 entsprechen kann. Wenn das Mischwasserventil 32 offen ist, entspricht die Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20 der Mischwassertemperatur 25. Wenn das Kaltwasserventil 30 offen ist, entspricht die Wassertemperatur T an dem Behandlungslass 20 der Kaltwassertemperatur 23.
  • Wie in den 4 bis 7 dargestellt, kann sich die Wassertemperatur T gemäß unterschiedlicher Pulssequenzen 83, 84, 85 ändern. Jede der Figuren zeigt ein Beispiel einer Pulssequenz 83, 84, 85. Eine Pulssequenz 83, 84, 85 umfasst eine oder eine Mehrzahl von Pulsperioden 50a, 50b, 50, 55a, 55b, 56a, 56b. Eine Pulsperiode 50a, 50b, 50, 55a, 55b, 56a, 56b umfasst zumindest einen ersten Puls mit einer Pulsdauer, die einer ersten Wassertemperatur zugeordnet ist, und einen zweiten Puls mit einer zweiten Pulsdauer, die einer zweiten Wassertemperatur zugeordnet ist. Zum Zwecke einer klareren Übersicht sind nur manche der Pulse und Pulsperioden in 4 bis 7 mit Bezugsziffern gekennzeichnet. Wo ein Puls oder eine Pulsperiode mit einer Bezugsziffer gekennzeichnet ist, zeigt die Bezugsziffer auf eine Maßlinie, welche die Dauer des entsprechenden Pulses oder der Pulsperiode kennzeichnet.
  • 4 bezieht sich auf eine erste beispielhafte Pulssequenz 83. Gemäß diesem Beispiel kann ein erster einer niedrigeren Wassertemperatur, zum Beispiel der Kaltwassertemperatur 23, entsprechender Puls als Belastungspuls 52a bezeichnet werden. Ein zweiter einer höheren Wassertemperatur, zum Beispiel der Mischwassertemperatur 25, entsprechender Puls kann als Entspannungspuls 54a bezeichnet werden. Die beispielhafte Pulssequenz 83 umfasst eine Mehrzahl von Pulsperioden 50a, wobei eine Pulsperiode 50a einen Belastungspuls 52a und einen Entspannungspuls 54a umfasst. Die Änderung der Wassertemperatur T entsprechend der dargestellten Pulssequenz 83 wird durch alternierende Belastungspulse 52a und Entspannungspulse 54A erreicht.
  • Gemäß der beispielhaften Pulssequenz 83, die in 4 dargestellt ist, ist die Dauer des Belastungspulses 52a kürzer als die Dauer des Entspannungspulses 54a. Die Dauer des Belastungspulses 52b ist reduziert im Vergleich zu einer Pulssequenz, die Pulsperioden mit zwei Pulsen gleicher Dauer umfasst. Die durch den Patienten und/oder den Nutzer empfundene Belastung kann dadurch gemindert werden. Die dargestellte Sequenz kann deshalb als Reduzierter-Kaltwasserbelastungspuls-Sequenz 83 bezeichnet werden.
  • Die 5 bezieht sich auf eine zweite beispielhafte Pulssequenz 84. Gemäß diesem Beispiel kann ein erster einer niedrigeren Wassertemperatur, zum Beispiel der Kaltwassertemperatur 23, entsprechender Puls als Belastungspuls 52 bezeichnet werden. Der Unterschied der Wassertemperatur zwischen der höheren Temperatur und der niedrigeren Temperatur ist durch die Maßlinie mit der Bezugsziffer 58 gekennzeichnet. Ein zweiter einer höheren Temperatur, zum Beispiel der Mischwassertemperatur 25, entsprechender Puls kann als Entspannungspuls 54b bezeichnet werden. Die beispielhafte Pulssequenz 84 umfasst eine Mehrzahl von Pulsperioden 50b, wobei eine Pulsperiode 50b einen Belastungspuls 52b und einen Entspannungspuls 54b umfasst. Die Änderung der Wassertemperatur T gemäß der dargestellten Pulssequenz 84 wird durch alternierende Belastungspulse 52b und Entspannungspulse 54B erreicht.
  • Gemäß der beispielhaften Pulssequenz 84, die in 5 dargestellt ist, ist die Dauer des Belastungspulses 52b länger als die Dauer des Entspannungspulses 54b. Die Dauer des Belastungspulses 52b ist verlängert im Vergleich zu einer Pulssequenz, die Pulsperioden mit zwei Pulsen gleicher Dauer umfasst. Die Belastung, die durch den Patienten und/oder Nutzer empfunden wird, kann dadurch erhöht werden. Die dargestellte Sequenz kann deshalb als Verlängerter-Kaltwasserbelastungspuls-Sequenz 84 bezeichnet sein.
  • Die 6a und 6b beziehen sich auf eine weitere beispielhafte Pulssequenz 85. Die Diagramme dieser Figuren sind mit den Diagrammen der 4 und 5 ähnlich. Jedoch sind die Zeitskalen im Vergleich zu den 4 und 5 gedehnt. Des Weiteren ist die 6b eine Fortsetzung der 6a mit einem nicht sichtbaren Zwischenteil zwischen den Figuren. In einer beispielhaften, nicht beschränkenden Weise zeigt die 6b eine unterschiedliche Zeitskala derart, dass die Dauer der Pulsperioden gleich oder nicht gleich einer der Pulsperioden der 6a sein kann.
  • Aufgrund von Wärmekapazitäten, die in der Sanitärarmatur 12 und den Längen der Wasserzufuhrleitungen von dem Kaltwasserventil 30 und dem Mischwasserventil 32 zu dem Behandlungsauslass 20 beinhaltet sind, entsprechen die durchgezogenen Linien lediglich einer idealistischen Temperaturänderung, die eine Latenz des Behandlungssystems vernachlässigen. Im Vergleich ist eine realistischere Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20 durch eine gestrichelte Linie RWT dargestellt.
  • Die Pulssequenz 85 gemäß diesem Beispiel umfasst eine Mehrzahl von Subsequenzen 60, 62, 64. Eine Subsequenz 60, 62, 64 umfasst eine Mehrzahl von Pulsperioden 50, 55a, 55b, 55c, 56a, 56b, 56c. Eine Pulsperiode 50, 55a, 55b 55c, 56a, 56b, 56c umfasst zumindest einen ersten Puls mit einer ersten Dauer, der einer ersten Wassertemperatur zugeordnet ist, und einen zweiten Puls mit einer zweiten Dauer, der einer zweiten Wassertemperatur zugeordnet ist. Zum Zwecke einer klareren Übersicht sind nur manche der Pulsperioden der Figuren mit Bezugsziffern gekennzeichnet. Wo eine Pulsperiode mit einer Bezugsziffer gekennzeichnet ist, zeigt die Bezugsziffer auf die Maßlinie, welche die Dauer der dazugehörigen Pulsperiode kennzeichnet. Die Bezugsziffer, die die Pulssequenz 85 kennzeichnet, zeigt auf die Maßlinie, welche die Dauer der Pulssequenz 85 kennzeichnet.
  • In einem Ausführungsbeispiel gemäß den 6a und 6b umfasst eine erste Subsequenz 60 eine erste Pulsperiode 55a und eine zweite Pulsperiode 55b, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode 55a kürzer ist als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode 55b. Wie dargestellt, liegen am Ende der ersten Pulse der zwei Pulsperioden 55a, 55b die Wassertemperaturen 57, 59 an dem Behandlungsauslass 20 zwischen der Kaltwassertemperatur 23 und der Mischwassertemperatur 25. Durch Verlängerung der Dauer der ersten Pulse von einer Pulsperiode 55a oder 55b zu einer darauffolgenden Pulsperiode 55b bzw. 55c kann sich ein Patient und/oder ein Nutzer leichter an das durch die niedrigere Wassertemperatur induzierte Stressniveau anpassen. Ein solch sanfter Übergang kann das Benutzererlebnis der Wasserbehandlung verbessern. Die beschriebene Subsequenz kann als Aufbau- oder Fade-In-Subsequenz 60 bezeichnet werden.
  • Eine alternative Aufbau-Subsequenz, die in 7 dargestellt ist, sieht eine schnellere Fade-In-Subsequenz 61 vor, wobei die zweiten Pulse einer Pulsperiode derart reduziert sind, dass die Mischtemperatur 25 nach einem Zwischentemperaturabfall nur für einen kurzen Moment erreicht wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel gemäß den 6a und 6b umfasst eine zweite Subsequenz 62 eine Mehrzahl von wiederholenden Pulsperioden 50, wobei die Dauer des ersten Pulses der Pulsperiode 50 gleich der Dauer des zweiten Pulses der Pulsperiode 50 ist. Wie dargestellt, ist die Wassertemperatur T des ersten Pulses der genannten Pulsperiode 50 niedriger als die Wassertemperatur des zweiten Pulses einer solchen Pulsperiode 50. Im dargestellten Beispiel entspricht die Wassertemperatur T des ersten Pulses der Kaltwassertemperatur 23 und die Wassertemperatur T des zweiten Pulses entspricht der Mischwassertemperatur 25. Die beschriebene Subsequenz 62 kann als Belastungssubsequenz 62 bezeichnet werden. Ausgehend von Figuren 6a bis 6b, können die Pulsperioden 50 dieser Belastungssubsequenz einmal oder mehrere Male wiederholt werden, wobei sogar die Dauer der Pulsperioden 50 variieren kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel gemäß der 6b umfasst eine dritte Subsequenz 64 eine erste Pulsperiode 56a und eine zweite Pulsperiode 56b, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode 56a länger als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode 56b ist. Durch Verkürzen der Dauer der ersten Pulse (mit einer niedrigeren Wassertemperatur) von einer Pulsperiode 56a zu einer darauffolgenden Pulsperiode 56b kann ein Patient und/oder ein Nutzer ein allmählich reduziertes Belastungsniveau erleben, das durch eine niedrigere Wassertemperatur induziert wird. Ein solch glatter Übergang kann das Nutzererlebnis der Wasserbehandlung erhöhen. Die beschriebene Subsequenz kann als Swing-Off- oder Fade-Out-Subsequenz 64 bezeichnet werden.
  • Die in den 6a, 6b und 7 dargestellten Sequenzen können als Ausgeglichene-PulsSequenz 85 bezeichnet werden, die eine anfängliche Aufbau-Subsequenz 60 oder 61 umfasst, die von einer oder mehreren Belastungssubsequenzen 62 und einer abschließenden Swing-Off-Subsequenz 64 gefolgt ist. Gemäß dem nicht einschränkenden Beispiel dieser Figuren entspricht die höchste Temperaturdifferenz 58 in der Ausgeglichene-Pulssequenz 85 der Differenz zwischen der Mischwassertemperatur 40 und der Kaltwassertemperatur 30.
  • Eine Aufbau-Subsequenz 60, 61 kann Teil von nur einer oder mehreren Pulssequenzen einer Hydrotherapierunde sein. In einem Ausführungsbeispiel kann nur die erste Pulssequenz der Hydrotherapierunde eine Aufbau-Subsequenz 60, 61 umfassen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann jede Pulssequenz einer Hydrotherapierunde eine Aufbau-Subsequenz 60, 61 umfassen. Eine Aufbau-Subsequenz 60, 61 kann einen glatten Übergang von einer Erholungssequenz zu einer aktiven Pulssequenz 85 ohne irgendwelche Pulse sicherstellen. Eine Aufbau-Sequenz 60, 61 kann verhindern, dass der Nutzer und/oder der Patient, der eine Wasserbehandlung bekommt, einen unvorhersehbaren und/oder beunruhigenden Kaltwasserschock erlebt.
  • Eine Swing-Off-Subsequenz 64 kann Teil von nur einer oder mehreren Pulssequenzen einer Hydrotherapierunde sein. In einem Ausführungsbeispiel umfasst lediglich die letzte Pulssequenz einer Hydrotherapierunde eine Swing-Off-Subsequenz 64. In einem alternativen Ausführungsbeispiel umfasst jede Pulssequenz einer Hydrotherapierunde eine Swing-Off-Subsequenz 64. Eine Swing-Off-Subsequenz 64 kann einen glatten Übergang von einer aktiven Pulssequenz zu einer Erholungssequenz sicherstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel kann in anderen Worten beschrieben werden: In einer Aufbau-Subsequenz 60, 61 beginnt der Aktivierungspuls für den Kaltwasserpuls mit einer kurzen „An“-Dauer des Kaltwasserventils 30, während das Mischwasserventil 32 mit einer kurzen „Aus“-Dauer deaktiviert ist. Diese Dauern werden kontinuierlich verlängert, bis das Kaltwasserventil 30 vollständig offen geschaltet ist und das Mischwasserventil 32 vollständig geschlossen ist. Für eine Swing-Off-Subsequenz 64 kann derselbe Grundsatz in Analogie in die gegensätzliche Richtung angewandt werden.
  • Ein Konzept, das den zugrundeliegenden Aspekt der Erfindung zusammenfasst, bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20, wobei die Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20 gemäß zumindest einer Pulssequenz 83, 84, 85 verändert wird, wobei die Pulssequenz 83, 84, 85 eine oder eine Mehrzahl von Pulsperioden 50, 50a, 50b, 55a, 55b, 55c, 56a, 56b, 56c umfasst, wobei diese einen ersten Puls einer ersten Dauer umfasst, die einer ersten Wassertemperatur zugeordnet ist, und einen zweiten Puls einer zweiten Dauer, die einer zweiten Wassertemperatur zugeordnet ist, und wobei die Wassertemperatur T an dem Behandlungsauslass 20 während einer Pulsperiode 50, 50a, 50b, 55a, 55b, 55c, 56a, 56b, 56c von einer ersten Wassertemperatur des ersten Pulses zu einer zweiten Wassertemperatur des zweiten Pulses verändert wird. Es ist möglich, eine glatte Änderung der Wassertemperatur durch Variieren der Dauern der Pulse in einer Pulssequenz 85, vorzugsweise am Ende und oder am Anfang der Pulssequenz 85, durchzuführen. Dadurch können ungewünschte negative Effekte, wie ein Kaltwasserschock, verhindert oder gemildert werden.

Claims (10)

  1. Eine Wasserbehandlungssystem (10), mit a) einer Sanitärarmatur (12), mit - einem Behandlungsauslass (20), - einer ersten Wasserzufuhrleitung (17), die - ein elektronisch betriebenes erstes Diskretventil (30) enthält und die - dem Behandlungsauslass (20) Wasser mit einer ersten Wassertemperatur (23) bereitstellt, - einer zweiten Wasserzufuhrleitung (26), die - ein elektronisch betriebenes zweites Diskretventil enthält (32) und - demselben Behandlungsauslass (20) Wasser mit einer zweiten Wassertemperatur (25) bereitstellt, und b) einer Steuerung (14), die mit dem ersten und zweiten Diskretventil (30, 32) der Sanitärarmatur (12) gekoppelt ist, wobei c) die Steuerung (14) dazu eingerichtet ist, die Wassertemperatur (RWT) an dem Behandlungsauslass (20) auf zumindest eine Zwischentemperatur zwischen der ersten und der zweiten Wassertemperatur (23, 25) durch Pulsen des ersten Diskretventils (30) und/oder des zweiten Diskretventils (32) zu verändern.
  2. Das Wasserbehandlungssystem gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, die Wassertemperatur an dem Behandlungsauslass (20) entsprechend zumindest einer Pulssequenz (83, 84, 85) zu verändern, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) eine oder eine Mehrzahl von Pulsperioden (50, 50a, 50b, 55a, 55b, 55c, 56a, 56b, 56c) umfasst, die einen der ersten Wassertemperatur (23) zugeordneten ersten Puls einer ersten Dauer und einen einer zweiten Wassertemperatur zugeordneten zweiten Puls einer zweiten Dauer umfasst.
  3. Das Wasserbehandlungssystem gemäß Anspruch 2, wobei die zumindest eine Pulssequenz (83, 84, 85) zumindest eine Pulsperiode (50, 55a, 55b, 55c, 56a, 56b, 56c) umfasst, bei welcher die Dauer des ersten Pulses kürzer als die Dauer des zweiten Pulses ist.
  4. Das Wasserbehandlungssystem gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) eine Fade-In-Subsequenz (60, 61) umfasst, die eine erste Pulsperiode (55a) und eine anschließende zweite Pulsperiode (55b) umfasst, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode (55a) kürzer als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode (55b) ist.
  5. Das Wasserbehandlungssystem gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) zumindest eine Pulsperiode (50b) umfasst, bei welcher die Dauer des ersten Pulses länger als die Dauer des zweiten Pulses ist.
  6. Das Wasserbehandlungssystem gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) eine Fade-Out-Subsequenz (64) umfasst, die eine erste Pulsperiode (56a) und eine anschließende zweite Pulsperiode (56b) umfasst, wobei die Dauer des ersten Pulses der ersten Pulsperiode (56a) länger ist als die Dauer des ersten Pulses der zweiten Pulsperiode (56b).
  7. Das Wasserbehandlungssystem gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) zumindest eine Pulsperiode (50) umfasst, bei welcher die Dauer des ersten Pulses gleich der Dauer des zweiten Pulses ist.
  8. Das Wasserbehandlungssystem gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Pulssequenz (83, 84, 85) eine Subsequenz (62) umfasst, die eine Pulsperiode (50) umfasst, die zumindest zweimal wiederholt wird.
  9. Das Wasserbehandlungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Wassertemperatur (23) niedriger als die zweite Wassertemperatur (25) ist.
  10. Das Wasserbehandlungssystem gemäß Anspruch 9, wobei die Sanitärarmatur (12) einen Kaltwassereinlass (16) und einen Warmwassereinlass (18) umfasst, die mit einem Mischventil (22) gekoppelt sind, wobei das Mischventil (22) einen Mischventilauslass umfasst, wobei die erste Wasserzufuhrleitung eine Kaltwasser-Bypass-Leitung (17) ist, die mit dem Kaltwassereinlass (16) gekoppelt ist, und das erste Diskretventil ein Kaltwasserventil (30) ist, und wobei die zweite Wasserzufuhrleitung eine Mischwasserleitung (26) ist, die mit dem Mischventilausgang gekoppelt ist, und das zweite Diskretventil ein Mischwasserventil (32) ist.
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