DE102017104653A1

DE102017104653A1 - Device for supporting an A pillar of a motor vehicle

Info

Publication number: DE102017104653A1
Application number: DE102017104653.4A
Authority: DE
Inventors: Hans-Bernd Hellweg; Alexander Kern
Original assignee: INNOMOTIVE SAFETY SYSTEMS & CO KG GmbH
Current assignee: INNOMOTIVE SAFETY SYSTEMS & CO KG GmbH
Priority date: 2017-03-06
Filing date: 2017-03-06
Publication date: 2018-09-06

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung einer A-Säule eines Kraftfahrzeugs, mit einer aus einer Ruhelage in eine Überschlagsposition verstellbaren Strebenanordnung mit einer Säulenstrebe und einer Stützstrebe, die gelenkig miteinander verbunden und jeweils zur gelenkigen Verbindung mit einem Kraftfahrzeug ausgebildet sind. Um eine Vorrichtung bereitzustellen, welche der A-Säule und/oder dem Dach im Überschlagsfall eine ausreichende Stabilität verleiht, ist vorgesehen, dass die Stützstrebe einen Kontaktabschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass dieser in der Überschlagsposition formschlüssig mit der A-Säule in Eingriff bringbar ist und die Säulenstrebe einen Rastabschnitt zur Arretierung der Stützstrebe in der Überschlagsposition aufweist.The invention relates to a device for supporting an A-pillar of a motor vehicle, with a displaceable from a rest position to a rollover position strut assembly with a column strut and a support strut, which are hinged together and each designed for articulated connection to a motor vehicle. In order to provide a device which gives the A-pillar and / or the roof in the rollover case sufficient stability, it is provided that the support strut has a contact portion which is formed such that this in the rollover position positively engages the A-pillar can be brought and the column strut has a latching portion for locking the support strut in the flashover position.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung einer A-Säule eines Kraftfahrzeugs, mit einer aus einer Ruhelage in eine Überschlagsposition verstellbare Strebenanordnung mit einer Säulenstrebe und einer Stützstrebe, die gelenkig miteinander verbunden und jeweils zur gelenkigen Verbindung mit einem Kraftfahrzeug ausgebildet sind.The invention relates to a device for supporting an A-pillar of a motor vehicle, with a displaceable from a rest position to a rollover position strut assembly with a column strut and a support strut, which are hinged together and each designed for articulated connection to a motor vehicle.

Bei Kraftfahrzeugen mit einem festen Fahrzeugdach wird dieses mindestens von zwei, in der Regel von den drei vorhandenen Kraftfahrzeugsäulen getragen, wobei die vordere Fahrzeugsäule, welche zum Windschutzscheibenrahmen zählt, als A-Säule bezeichnet wird. Hieran schließen sich in Richtung des Fahrzeughecks eine fahrzeugmittig angeordnete B-Säule sowie eine rückwärtig angeordnete C-Säule an. Mindestens die A- und C-Säule, üblicherweise die A-, B- und C-Säule nehmen ein den Fahrzeuginnenraum überspannendes Fahrzeugdach auf. Aufgrund der Abstützung des Fahrzeugdachs über diese Fahrzeugsäulen wird dann auch im Falle eines Kraftfahrzeugüberschlags eine ausreichend große Stabilität des Insassenraums gewährleistet.In motor vehicles with a fixed vehicle roof this is supported by at least two, usually of the three existing motor vehicle pillars, wherein the front vehicle pillar, which counts to the windshield frame, is referred to as A-pillar. This is followed in the direction of the rear of the vehicle by a vehicle-centered B-pillar and a rear-mounted C-pillar. At least the A and C pillars, usually the A, B and C pillars, receive a vehicle roof spanning the vehicle interior. Due to the support of the vehicle roof on these vehicle pillars, a sufficiently large stability of the passenger compartment is then ensured even in the case of a motor vehicle rollover.

Cabrio-Fahrzeuge mit verstellbaren Fahrzeugdächern mangelt es hingegen an einer B- und C-Säule, weshalb im Überschlagsfall der Überlebensraum allein durch den Windschutzscheibenrahmen mit seiner A-Säule in Kombination mit einem geeigneten Überrollschutzsystem bereitgestellt wird. Bei den bekannten Überrollschutzsystem handelt es sich dabei mittlerweile um solche Systeme, die einen im Gefahrenfall ausfahrbaren Überrollkörper aufweisen, die rückwärtig an den Fahrzeuginnenraum angrenzend angeordnet sind. Im Überschlagsfall spannen die Überrollkörper und die A-Säulen den Überlebensraum für die Insassen auf.Convertible vehicles with adjustable vehicle roofs, however, lacks a B and C pillars, which is why in the rollover case, the survival space is provided solely by the windshield frame with its A-pillar in combination with a suitable rollover protection system. The known rollover protection system is in the meantime such systems which have a rollover body which can be extended in the event of danger and which are arranged rearwardly adjacent to the vehicle interior. In a rollover case, the rollover bars and the A-pillars stretch the survival space for the occupants.

Der zunehmende Wunsch, die Fahrzeugsäulen filigraner auszugestalten oder gar (als tragende Struktur) ganz entfallen zu lassen sowie der Trend zu immer flacher verlaufenden Windschutzscheiben mit langen A-Säulen steigert die Anforderungen an die Konstruktion der A-Säulen, damit diese eine ausreichende Festigkeit aufweisen, sodass diese auch im Überschlagsfall die geforderte Stabilität besitzen. Dies führt, sofern eine Umsetzung der Fahrzeugdesigner überhaupt möglich ist, zu hohen Fertigungskosten für die A-Säulen.The increasing desire to make the vehicle pillars more filigree or even omit (as a supporting structure) and the trend towards ever flatter windshields with long A-pillars increases the requirements for the construction of the A-pillars, so that they have sufficient strength, so that they have the required stability even in the event of rollover. This leads, if an implementation of vehicle designers is even possible, to high manufacturing costs for the A-pillars.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche der A-Säule und/oder dem Dach im Überschlagsfall eine ausreichende Stabilität verleiht.On this basis, the invention has for its object to provide a device which gives the A-pillar and / or the roof in the rollover case sufficient stability.

Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Abstützung einer A-Säule eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.The invention achieves the object by a device for supporting an A-pillar of a motor vehicle with the features of claim 1. Advantageous developments of the invention are specified in the dependent claims.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur bedarfsweisen Abstützung einer A-Säule, welche sich jedoch grundsätzlich auch zur Abstützung anderer Fahrzeugsäulen und/oder eines Dachs verwenden lässt, weist eine aus einer Ruhelage in eine Überschlagsposition verstellbare Strebenanordnung auf. Hauptbestandteile dieser Strebenanordnung sind eine Säulenstrebe sowie eine Stützstrebe, die gelenkig miteinander verbunden und darüber hinaus jeweils zur gelenkigen Verbindung mit einem Kraftfahrzeug ausgebildet sind. Die grundsätzlich frei wählbare Ausgestaltung der gelenkigen Verbindung der Streben untereinander, wobei diese bspw. auch ineinander verschachtelt angeordnet sein können sowie die Möglichkeit Säulenstrebe und Stützstrebe jeweils gelenkig mit dem Kraftfahrzeug zu verbinden, ermöglicht eine komfortable Verstellung der Strebenanordnung aus einer Ruhelage in eine Überschlagsposition. In der Ruhelage ist die Vorrichtung bevorzugt unsichtbar an einer Fahrzeugtür, bspw. unterhalb einer Türenverkleidung angeordnet. In der Überschlagsposition hingegen ist die Stützstrebe über einen Kontaktabschnitt derart formschlüssig mit der Kraftfahrzeugsäule in Eingriff befindlich, dass die auf die beim Überschlag auf die A-Säule wirkenden Kräfte über die Stützstrebe in die Fahrzeugstruktur übertragen werden. Die Säulenstrebe sichert über einen Rastabschnitt die Position der Stützstrebe und hindert diese an einer Rückbewegung in Richtung auf die Ruhelage. Darüber hinaus dient sie ergänzend zur Abstützung der A-Säule.The device according to the invention for on-demand support of an A-pillar, which however can in principle also be used to support other vehicle pillars and / or a roof, has a strut arrangement which can be adjusted from a rest position to a rollover position. Main components of this strut assembly are a column strut and a support strut, which are hinged together and beyond each designed for articulated connection to a motor vehicle. The principle freely selectable design of the articulated connection of the struts with each other, which, for example, can be arranged nested and the possibility column strut and strut each articulated to connect to the motor vehicle, allows comfortable adjustment of the strut assembly from a rest position to a rollover position. In the rest position, the device is preferably arranged invisibly on a vehicle door, for example below a door trim. By contrast, in the rollover position, the support strut is positively engaged with the motor vehicle pillar via a contact section in such a way that the forces acting on the A pillar during the rollover are transmitted via the support strut into the vehicle structure. The column strut secures the position of the support strut via a latching section and prevents it from moving back in the direction of the rest position. In addition, it serves in addition to the support of the A-pillar.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Überschlagsfall durch eine Abstützung der A-Säule gegenüber der Karosserie der A-Säule eine ausreichende Stabilität verleiht. Die Vorrichtung erweitert somit die Gestaltungsmöglichkeiten der A-Säule in erheblichem Umfang, da diese losgelöst von den beim Überschlag auftretenden Belastungen ausgebildet werden können. Ferner lässt sich die Vorrichtung besonders kompakt ausführen und somit nicht sichtbar und platzsparend am Fahrzeug anordnen.The device according to the invention is characterized in that it provides sufficient stability in the event of rollover by a support of the A-pillar with respect to the body of the A-pillar. The device thus extends the design possibilities of the A-pillar to a considerable extent, since they can be formed detached from the loads occurring during the rollover. Furthermore, the device can be made very compact and thus not visible and space-saving to arrange the vehicle.

Um eine Verlagerung der Strebenanordnung aus der Ruhelage in die Überschlagsposition zu ermöglichen, ist es erforderlich, die bei einer Aufstellung der Streben stattfindende Längenänderung durch eine entsprechende Ausgestaltung der Vorrichtung zu gewährleisten. Diese kann bspw. über eine längsverschieblich erfolgenden Lagerung der Streben an der Kraftfahrzeugkarosserie erfolgen, durch die die bei einer Aufstellung erfolgende Längenänderung ausgeglichen wird.In order to enable a displacement of the strut arrangement from the rest position into the rollover position, it is necessary to ensure the length change taking place during a placement of the struts by means of a corresponding design of the device. This can take place, for example, via a longitudinally displaceable storage of the struts on the motor vehicle body, which compensates for the length change taking place during a set-up.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Säulenstrebe und die Stützstrebe zur drehgelenkigen Verbindung mit dem Kraftfahrzeug ausgebildet sowie längsverschieblich und verschwenkbar aneinander gelagert sind. Eine entsprechende Ausgestaltung von Säulenstrebe und Stützstrebe ermöglicht eine besonders einfache Verbindung der Säulenstrebe und der Stützstrebe aneinander, wobei gleichzeitig durch eine lediglich einfache drehgelenkige Verbindung der Streben mit der Karosserie in besonders zuverlässiger Weise gewährleistet werden kann, dass die im Überschlagsfall auftretenden Kräfte von Säulenstrebe und Stützstrebe auf die Fahrzeugkarosserie übertragen werden. Um die bei einer Aufstellung erforderliche Längenänderung zu ermöglichen sind dabei die Stützstrebe und die Säulenstrebe aneinander längsverschieblich sowie verschwenkbar gelagert, wobei diese Ausgestaltung der Erfindung sich besonders einfach und kostengünstig realisieren lässt und darüber hinaus eine schnelle Verlagerung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition gewährleistet.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that formed the column strut and the support strut for pivotal connection with the motor vehicle and are mounted longitudinally displaceable and pivotable to each other. A corresponding embodiment of column strut and strut allows a particularly simple connection of the column strut and the support strut together, at the same time can be ensured by a simple simple pivotal connection of the struts to the body in a particularly reliable manner that occurring in the rollover case forces of column strut and strut be transferred to the vehicle body. In order to enable the required length change in a setup while the support strut and the column strut are mounted longitudinally displaceable and pivotable, this embodiment of the invention is particularly simple and inexpensive to implement and also ensures rapid displacement of the strut assembly in the rollover position.

In der Ruhelage wirken Säulenstrebe und Stützstrebe bereits in ihrer erfindungsgemäßen Anordnung aneinander im Falle eines Seitencrashs versteifend auf die Karosserie. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch ferner vorgesehen, dass die Stützstrebe und die Säulenstrebe in der Ruhelage durch eine zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung verstellbare Verriegelungseinheit aneinander festgelegt sind. Eine Verriegelungseinheit zur Festlegung von Säulenstrebe und Stützstrebe gewährleistet in der Ruhelage in besonders zuverlässiger Weise einen stabilen Verbund von Stützstrebe und Säulenstrebe, wodurch ungewollten Relativbewegungen, welche bspw. zu einer störenden Geräuschentwicklung führen können, wirksam vorgebeugt wird. Darüber hinaus wird durch die Lagesicherung von Säulenstrebe und Stützstrebe ein stabiler Verbund gebildet, der die Möglichkeit bietet, die Strebenanordnung in der Ruhelage in besonders zuverlässiger Weise als Seitenaufprallschutz zu nutzen, wenn die Vorrichtung in der bevorzugten Weise in der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist. Die aneinander über die Verriegelungseinheit festgelegte Säulenstrebe und Stützstrebe erhöhen die Steifigkeit der Kraftfahrzeugtür und steigern somit die Insassensicherheit entsprechender Kraftfahrzeuge.In the rest position column strut and support strut act already in their inventive arrangement together in the case of a side crash stiffening on the body. According to a further embodiment of the invention, however, it is further provided that the support strut and the column strut are fixed in the rest position by an adjustable between an unlocked position and a locking position locking unit to each other. A locking unit for fixing of column strut and support strut ensures in the rest position in a particularly reliable manner a stable composite of support strut and column strut, whereby unwanted relative movements, which, for example, can lead to a disturbing noise is effectively prevented. In addition, a stable bond is formed by the position assurance of column strut and strut, which offers the possibility to use the strut assembly in the rest position in a particularly reliable manner as a side impact protection when the device is arranged in the preferred manner in the vehicle door. The column strut and support strut secured to one another via the locking unit increase the rigidity of the motor vehicle door and thus increase the occupant safety of corresponding motor vehicles.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit in Richtung auf die Verriegelungsstellung vorgespannt ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Verriegelungseinheit wird in besonderer Weise gewährleistet, dass diese in der Ruhelage in der Verriegelungsstellung verbleibt, wodurch Klappergeräuschen zuverlässig vorgebeugt wird. Gleichzeitig ist auch die Funktion der Strebenanordnung als Seitenaufprallschutzsystem gewährleistet. Die Ausgestaltung der Erfindung kann dabei in beliebiger Weise erfolgen, bspw. durch geeignete Federelemente, wie Schraubendruckfedern oder Blattfedern, welche bspw. ein geeignetes Verriegelungselement in seiner der Verriegelungsstellung zugeordneten Position halten.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, it is provided that the locking unit is biased in the direction of the locking position. By a corresponding configuration of the locking unit is ensured in a special way that this remains in the rest position in the locked position, whereby rattle noise is reliably prevented. At the same time the function of the strut assembly is guaranteed as a side impact protection system. The embodiment of the invention can be carried out in any way, for example. By suitable spring elements, such as helical compression springs or leaf springs, which, for example, hold a suitable locking element in its position associated with the locking position.

Zur Aufstellung von Säulenstrebe und Stützstrebe, d. h. zur Verlagerung der Strebenanordnung aus der Ruhelage in die Überschlagsposition können grundsätzlich beliebige Verstelleinheiten verwendet werden. Denkbar ist bspw. die Verwendung eines separaten Antriebssystems, welches in Kombination mit der Vorrichtung an dem Kraftfahrzeug, insbesondere der Kraftfahrzeugtür, angeordnet wird.For installation of column strut and strut, d. H. In principle, arbitrary adjusting units can be used to displace the strut arrangement from the rest position into the rollover position. It is conceivable, for example, to use a separate drive system which is arranged in combination with the device on the motor vehicle, in particular the motor vehicle door.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass eine Antriebseinheit zur Verlagerung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition ortsfest an einem von Stützstrebe und Säulenstrebe angeordnet ist und mit der anderen von Stützstrebe und Säulenstrebe in Wirkverbindung befindlich ist.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that a drive unit for displacing the strut assembly in the rollover position is fixedly arranged on one of the support strut and column strut and is in operative connection with the other of strut and column strut.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung mit einer Antriebseinheit kombiniert ist, welche keine weitere Abstützung an der Fahrzeugkarosserie benötigt. Vielmehr sieht diese Ausgestaltung der Erfindung vor, dass durch eine Aktivierung der mit einer von Stützstrebe und Säulenstrebe verbundenen und mit der anderen von Stützstrebe und Säulenstrebe in Wirkverbindung befindlichen Antriebseinheit die zwischen diesen wirkenden Kräften eine Aufstellung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition bewirken.According to this embodiment of the invention it is provided that the device is combined with a drive unit which does not require any further support on the vehicle body. Rather, this embodiment of the invention provides that effect by activating the connected with one of the support strut and column strut and the other of the strut and column strut operatively connected drive unit, the forces acting therebetween a listing of the strut assembly in the rollover position.

Diese Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, dass das System als Ganzes mit eigener Antriebseinheit besonders kompakt ausgeführt und zur Anbringung am Kraftfahrzeug in besonderer Weise geeignet ist, da auf eine nachträgliche Kopplung von Antriebseinheit und Strebenanordnung verzichtet werden kann. Die Antriebseinheit ist dabei derart gegenüber der Säulenstrebe und der Stützstrebe positioniert, dass die Aktivierung eine zuverlässige Aufstellung in die Überschlagsposition gewährleistet. Die Ausgestaltung der Antriebseinheit ist dabei grundsätzlich frei wählbar. So können hierzu bspw. vorgespannte Federsysteme genutzt werden, deren Federenergie im Bedarfsfall durch eine entsprechende Entriegelung aktiviert wird, wodurch eine Aufstellung der Strebenanordnung erfolgt. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Antriebseinheit ein an der Säulenstrebe befestigten und mit einem Expansionsraum an der Stützstrebe in Wirkverbindung befindlichen pyrotechnischen Aktuator aufweist.This embodiment of the invention is characterized in particular by the fact that the system is designed as a whole with its own drive unit is particularly compact and suitable for mounting on the motor vehicle in a special way, as can be dispensed with a subsequent coupling of drive unit and strut assembly. The drive unit is positioned in such a way with respect to the column strut and the support strut that the activation ensures a reliable installation in the rollover position. The design of the drive unit is basically freely selectable. Thus, for example, biased spring systems can be used, the spring energy of which is activated by a corresponding unlocking, if necessary, whereby a list of the strut arrangement takes place. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the drive unit comprises a fixed to the column strut and having an expansion space on the support strut operatively connected pyrotechnic actuator.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der pyrotechnische Aktuator, welcher im Falle einer Aktivierung eine schlagartige Druckerhöhung im Expansionsraum bewirkt, ortsfest an der Säulenstrebe angeordnet und befindet sich in Wirkverbindung mit einem Expansionsraum an der Stützstrebe. Im Falle einer Aktivierung des Aktuators wird somit schlagartig der Druck im Expansionsraum erhöht. Bei einer geeigneten gegenseitigen Abstützung von Stützstrebe und Säulenstrebe wird durch eine Aktivierung des Aktuators und die dabei wirkenden Kräfte eine Aufstellung der Strebenanordnung bewirkt.According to this embodiment of the invention, the pyrotechnic actuator, which in the case an activation causes a sudden pressure increase in the expansion space, fixedly arranged on the column strut and is in operative connection with an expansion space on the support strut. In the case of activation of the actuator thus the pressure in the expansion space is suddenly increased. With a suitable mutual support of the support strut and column strut an installation of the strut assembly is effected by an activation of the actuator and the forces acting thereby.

Um im Falle einer Aktivierung eine entsprechende Aufstellung zu erreichen, ist bevorzugt der Expansionsraum an der Stützstrebe in einem Bereich zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Verbindungsbereich der Säulenstrebe mit der Stützstrebe angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass durch die im Falle einer Aktivierung des Aktuators wirkenden Kräfte eine Verschwenkung der Streben in Aufstellrichtung bewirken, bis diese aufgestellt und die Stützstrebe und die Säulenstrebe entsprechend gegeneinander verlagert sind.In order to achieve a corresponding set-up in the case of activation, the expansion space on the support strut is preferably arranged in a region between the contact section and the connecting region of the column strut with the support strut. This ensures that by acting in the case of activation of the actuator forces cause a pivoting of the struts in the raising direction until they are erected and the support strut and the column strut are displaced relative to each other.

Die verlagerbare Anordnung der Stützstrebe an der Säulenstrebe kann dabei grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Säulenstrebe einen koaxial zur Stützstrebe angeordneten Führungsbereich aufweist, der im Bereich der Überschlagsposition der Strebenanordnung mit einer Sperrklinke an der Stützstrebe in Eingriff gelangt.The displaceable arrangement of the support strut on the column strut can basically be done in any way. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the column strut has a guide portion arranged coaxially to the support strut, which engages in the region of the rollover position of the strut assembly with a pawl on the support strut.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Säulenstrebe einen ringförmigen Bereich auf, durch den sich axial die Stützstrebe erstreckt. Der Verbindungsbereich ist dabei derart ausgestaltet, dass die bei der Aufstellung bis in die Überschlagsposition erfolgende Verschwenkung von Säulenstrebe und Stützstrebe gegeneinander gewährleistet ist. Eine koaxiale Anordnung ermöglicht dabei in besonders einfacher Weise eine platzsparende Ausgestaltung der Vorrichtung.According to this embodiment of the invention, the column strut has an annular region through which the support strut extends axially. The connection region is designed in such a way that the pivoting of the column strut and the support strut, which takes place during installation up to the rollover position, is ensured relative to one another. A coaxial arrangement enables a space-saving design of the device in a particularly simple manner.

Darüber hinaus ist der Führungsbereich derart ausgestaltet, dass er im Bereich der Überschlagsposition mit einer Sperrklinke an der Stützstrebe in Eingriff gelangt. Eine Verwendung der Sperrklinke ermöglicht in besonders einfacher Weise einen Schutz gegen eine Rückstellung der Vorrichtung aus der Überschlagsposition in die Ruhelage. Eine Verbindung der Säulenstrebe mit der Sperrklinke über den Führungsbereich erlaubt es dabei, auf ergänzende, mit der Sperrklinke in Eingriff gelangende Sperrmittel zu verzichten, sodass die Vorrichtung in ergänzender Weise besonders kostengünstig und platzsparend ausgestaltet werden kann. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dabei die Klinke vorgespannt, sodass diese im Falle einer Aktivierung selbsttätig in ihre der Überschlagsposition zugeordnete, mit dem Führungsbereich in Eingriff bringbare Position gelangt.In addition, the guide region is designed such that it engages in the region of the rollover position with a pawl on the support strut. A use of the pawl allows in a particularly simple manner protection against a provision of the device from the rollover position to the rest position. A connection of the column strut with the pawl on the guide area allows it to dispense with complementary, with the pawl engaging locking means, so that the device can be designed in a particularly cost-effective and space-saving manner in a complementary manner. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, the pawl is biased, so that in the event of activation automatically enters their the rollover position associated with the guide area engageable position.

Die Anbindung der Stützstrebe sowie der Säulenstrebe an dem Kraftfahrzeug erfolgt bevorzugt in der Weise, dass diese jeweils um ein mit dem Kraftfahrzeug gebildeten Lagerpunkt schwenkbar sind, wobei aufgrund der bevorzugt verschiebbaren Anordnung von Säulenstrebe und Stützstrebe aneinander eine Drehbewegung der Säulenstrebe und Stützstrebe zu einer Verlagerung der Vorrichtung aus der Ruhelage in die Überschlagsposition führt. Über die Anlenkpunkte der Stützstrebe und Säulenstrebe mit dem Kraftfahrzeug, welche sich besonders einfach und kostengünstig herstellen lassen, kann dann eine zuverlässige Kraftübertragung der auf die A-Säule wirkenden Kräfte über die Streben in die Kraftfahrzeugkarosserie gewährleistet werden. Unter Berücksichtigung der auftretenden Lasten kann dabei eine entsprechende Auslegung der gelenkigen Anbindung der Streben an der Fahrzeugkarosserie vorgenommen werden.The connection of the support strut and the column strut to the motor vehicle is preferably carried out in such a way that they are each pivotable about a bearing point formed with the motor vehicle, due to the preferably displaceable arrangement of column strut and strut together a rotational movement of the column strut and strut to a displacement of Device from the rest position leads to the rollover position. About the pivot points of the support strut and column strut with the motor vehicle, which can be particularly simple and inexpensive to manufacture, then a reliable power transmission of the forces acting on the A-pillar forces can be ensured via the struts in the vehicle body. Taking into account the occurring loads, a corresponding design of the articulated connection of the struts to the vehicle body can be made.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Stützstrebe in einem Kopplungsabschnitt im Bereich ihres dem Kontaktabschnitt gegenüberliegenden Endes gelenkig mit einer mit dem Kraftfahrzeug verbindbaren Abstützeinheit verbunden ist, die aus einer Normallage in eine sich über eine Stützfläche der Abstützeinheit an dem Kraftfahrzeug abstützenden Crashlage verstellbar ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die Stützstrebe in einem Kopplungsabschnitt, der im Bereich zwischen dem Anlenkpunkt der Stützstrebe mit dem Kraftfahrzeug und dem dem Kontaktabschnitt gegenüberliegenden freien Ende angeordnet ist, mit einer Abstützeinheit verbunden. Die Abstützeinheit ist dabei ihrerseits aus einer Normallage in eine Crashlage verstellbar, wobei in der Crashlage die Stützfläche der Abstützeinheit an einer Gegenfläche an dem Kraftfahrzeug anliegt, die üblicherweise im Bereich der Fahrzeug-B-Säule verläuft.According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the support strut is pivotally connected in a coupling portion in the region of its opposite end of the contact portion with a connectable to the motor vehicle support unit from a normal position in a via a support surface of the support unit to the motor vehicle supporting Crashlage is adjustable. According to this embodiment of the invention, the support strut in a coupling portion, which is arranged in the region between the articulation point of the support strut with the motor vehicle and the contact portion opposite the free end, connected to a support unit. The support unit is in turn adjustable from a normal position in a crash position, wherein in the crash layer, the support surface of the support unit rests against a counter surface on the motor vehicle, which usually runs in the area of the vehicle B-pillar.

Insgesamt wird somit im Überschlagfall eine besonders zuverlässige Kraftübertragung der auf die A-Säule wirkenden Kräfte über die Stützstrebe auf das Kraftfahrzeug gewährleistet, nachdem diese dann über eine größere Stützfläche der Abstützeinheit in das Kraftfahrzeug eingeleitet werden kann. Eine Verstellung der Abstützeinheit erfolgt dabei analog zu der Verstellung der Strebenanordnung, wobei bei deren Verstellung aus der Ruhelage in die Überschlagsposition eine Verstellung der Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage erfolgt. In der Normallage ist die Abstützeinheit im Abstand von der Fläche angeordnet, an welcher die Stützfläche im Crashfall anliegt. Als Gegenfläche kann dabei insbesondere ein Teilbereich des Türrahmens an der Fahrzeug-B-Säule dienen, da die Vorrichtung derart an der Fahrzeugtür angeordnet werden kann, dass die Abstützeinheit in der Ruhelage in unmittelbarer Nähe zum Türrahmen angeordnet ist. Somit genügt bereits ein kurzer Verstellweg, um eine gewünschte Abstützung zu erzielen.Overall, a particularly reliable power transmission of the forces acting on the A-pillar forces on the support strut on the motor vehicle is thus ensured in the rollover case, after this can then be introduced via a larger support surface of the support unit in the motor vehicle. An adjustment of the support unit is carried out analogously to the adjustment of the strut assembly, wherein during the adjustment of the rest position in the rollover position, an adjustment of the support unit from the normal position takes place in the crash layer. In the normal position, the support unit is arranged at a distance from the surface on which the support surface rests in the event of a crash. In particular, a partial area of the door frame on the vehicle B-pillar can serve as a mating surface, since the device is in this way the vehicle door can be arranged, that the support unit is arranged in the rest position in close proximity to the door frame. Thus, a short adjustment already sufficient to achieve a desired support.

Eine Übertragung der Kräfte von der Stützstrebe auf die Abstützeinheit kann dabei grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen, wobei bevorzugt eine Ausgestaltung vorgenommen wird, bei der durch eine Verstellung der Abstützeinheit in die Crashlage die Stützstrebe in eine Position gegenüber der Abstützeinheit gebracht wird, in der diese in Längsachsenrichtung der Stützstrebe einen Formschluss bildet, sodass eine besonders zuverlässige Übertragung der auftretenden Kräfte über die Abstützeinheit auf die Kraftfahrzeugkarosserie möglich ist.In principle, a transmission of the forces from the support strut to the support unit can take place in any desired manner, whereby a configuration is preferably made in which the support strut is brought into a position opposite the support unit by an adjustment of the support unit into the crash position, in which these are in Longitudinal axis of the support strut forms a positive connection, so that a particularly reliable transmission of the forces occurring on the support unit on the vehicle body is possible.

Die Ausgestaltung der Abstützeinheit ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass die Abstützeinheit einen mit dem Kraftfahrzeug verbindbaren Grundträger und ein gegenüber dem Grundträger aus der Normallage in die Crashlage verschiebbares Anschlusselement aufweist, das gelenkig mit dem Kopplungsabschnitt verbunden ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Grundträger ortsfest an dem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Gegenüber diesem Grundträger ist ein Anschlusselement der Abstützeinheit verschiebbar gelagert, wobei eine Verschiebung des Anschlusselements gegenüber dem Grundträger eine Verlagerung der Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage entspricht. Das Anschlusselement ist dabei gelenkig mit dem Kopplungsabschnitt der Stützstrebe verbunden, sodass eine Verschiebung unter Beibehaltung der Verbindung zwischen der Abstützeinheit und der Stützstrebe erfolgen kann. Über die Verschiebung kann dabei eine einfache und wirksame Verlagerung der Abstützeinheit in die Crashlage erzielt werden, wobei in der Crashlage die Stützfläche der Abstützeinheit mit einer zugeordneten Gegenfläche an der Kraftfahrzeugkarosserie in Eingriff gelangt.The design of the support unit is basically freely selectable. According to a particularly advantageous embodiment, however, provision is made for the support unit to have a base carrier which can be connected to the motor vehicle and a connection element which can be displaced into the crash position relative to the base support from the normal position and which is connected in an articulated manner to the coupling portion. According to this embodiment of the invention, it is provided that a base support is fixedly arranged on the motor vehicle. Compared with this base support a connection element of the support unit is slidably mounted, wherein a displacement of the connection element relative to the base support corresponds to a displacement of the support unit from the normal position in the crash layer. The connecting element is pivotally connected to the coupling portion of the support strut, so that a displacement can be carried out while maintaining the connection between the support unit and the support strut. By means of the displacement, a simple and effective displacement of the support unit into the crash layer can be achieved, wherein in the crash position the support surface of the support unit engages with an associated mating surface on the motor vehicle body.

Eine Verstellung der Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen, wobei hierzu auch eine separate Aktivierungseinheit verwendbar ist. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Abstützeinheit derart ausgebildet und mit der Stützstrebe verbunden ist, dass eine Verstellung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition eine Verlagerung der Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage bewirkt.An adjustment of the support unit from the normal position in the crash layer can basically be done in any way, for which purpose a separate activation unit is used. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the support unit is designed and connected to the support strut that causes an adjustment of the strut assembly in the rollover position, a displacement of the support unit from the normal position in the crash layer.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Kopplung der Abstützeinheit an die Stützstrebe derart, dass durch eine Aufstellbewegung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition, in der auch eine Verstellung der Stützstrebe erfolgt, die Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage verstellt wird. Die Bewegung der Stützstrebe wird demgemäß dazu verwendet, um eine entsprechende Verstellung der Abstützeinheit zu bewirken. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann auf eine separate Aktivierung der Abstützeinheit verzichtet werden, sodass in besonders zuverlässiger Weise gewährleistet wird, dass eine Verlagerung der Abstützeinheit in die Crashlage nur dann erfolgt, wenn auch eine Verlagerung der Strebenanordnung in die Überschlagsposition vorgenommen wird.According to this embodiment of the invention, the support unit is coupled to the support strut in such a way that the support unit is moved out of the normal position into the crash position by a raising movement of the strut arrangement into the rollover position in which the support strut is also adjusted. The movement of the support strut is accordingly used to effect a corresponding adjustment of the support unit. By this embodiment of the invention can be dispensed with a separate activation of the support unit, so is ensured in a particularly reliable manner that a displacement of the support unit in the crash layer only takes place when a displacement of the strut assembly is made in the rollover position.

Eine Übertragung der in der Crashlage über die Stützstrebe auf die Abstützeinheit wirkenden Kräfte kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Stützstrebe in der Crashlage mit einer Stirnfläche an einer Anschlagfläche des Anschlusselements anliegt. Diese Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Stirnfläche, welche im Wesentlichen quer zur Stützstrebenlängsachse verläuft an einer Anschlagfläche des Anschlusselements anliegt, gewährleistet in besonders zuverlässiger Weise eine Kraftübertragung der im Überschlagsfall auftretenden, in Längsachsenrichtung der Stützstrebe wirkenden Kräfte.A transmission of the forces acting in the Crashlage on the support strut forces on the support unit can basically be done in any way. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the support strut rests in the crash layer with an end face against a stop surface of the connection element. This embodiment of the invention, in which the end face, which extends substantially transversely to the support strut longitudinal axis rests against a stop surface of the connection element, ensures in a particularly reliable manner a force transmission occurring in the rollover case, acting in the longitudinal axis direction of the support strut forces.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlusselement mit einem Anschlagelement verbunden ist, das in der Crashlage von dem Anschlusselement entkoppelbar ist. Eine Verstellung der Abstützeinheit aus der Normallage in die Crashlage bewirkt nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Verlagerung des Anschlusselements gegenüber der Fahrzeugkarosserie, wobei das Anschlusselement aus einer Nichteingriffsposition in eine Eingriffsposition mit der Kraftfahrzeugkarosserie gelangt, in der dieses an einer Gegenfläche der Fahrzeugkarosserie anliegt. Im Falle der bevorzugten Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Kraftfahrzeugtür erfolgt eine entsprechende Abstützung dabei bevorzugt derart, dass die Stützstrebe an ihrem dem Windschutzscheibenrahmen bzw. der A-Säule gegenüberliegenden Ende eine Verlagerung der Abstützeinheit bewirkt, bei der diese sich an einem Abschnitt der Fahrzeug-B-Säule im Bereich des Türrahmens abstützt. Hiermit einhergehend ist jedoch, dass die mit der Vorrichtung verbundene Fahrzeugtür aufgrund der Abstützung an der Fahrzeug-B-Säule eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür nach einem Überschlag erschwert bzw. im Ausnahmefall auch blockiert.According to a further embodiment of the invention, it is provided that the connection element is connected to a stop element which can be decoupled from the connection element in the crash layer. An adjustment of the support unit from the normal position in the crash layer causes according to an advantageous embodiment of the invention, a displacement of the connecting element relative to the vehicle body, wherein the connecting element from a disengaged position into an engaged position with the motor vehicle body, in which this rests against a counter surface of the vehicle body. In the case of the preferred arrangement of the device according to the invention in a motor vehicle door, a corresponding support preferably takes place in such a way that the support strut causes a displacement of the support unit at its end opposite the windshield frame or the A-pillar, in which the latter strikes a portion of the vehicle body. B pillar supported in the area of the door frame. However, this is associated with the fact that the vehicle door connected to the device due to the support on the vehicle B-pillar makes it more difficult for an opening of the motor vehicle door after a rollover or blocked in exceptional cases.

Die Verwendung eines mit dem Anschlusselement verbundenen und von diesem in der Crashlage entkoppelbaren Anschlagelements ermöglicht es, durch eine Trennung von Anschlagelement und Anschlusselement eine Öffnung der Kraftfahrzeugtür auch nach einem Überschlag zu gewährleisten, nachdem hierzu nicht mehr die Stützfläche des Anschlagelements von der Gegenfläche an der Fahrzeugkarosserie getrennt werden muss, sondern durch die Entkoppelbarkeit von Anschlusselement und Anschlagelement eine separate Trennebene geschaffen wird. Die Möglichkeit der Entkoppelung stellt eine besondere Steigerung der Insassensicherheit dar, nachdem dem Rettungsdienst dadurch ein schneller Zugang zum Innenraum gewährleistet wird, so dass die verunfallten Personen unverzüglich geborgen und versorgt werden können.The use of a connected to the connection element and decoupled from this in the Crashlage stop element makes it possible, by a separation of the stop element and connecting element an opening of the Motor vehicle door to ensure even after a rollover, after this no longer the support surface of the stop element must be separated from the counter surface of the vehicle body, but by the Entkoppelbarkeit of connecting element and stop element a separate parting plane is created. The possibility of decoupling represents a particular increase in occupant safety, as a result of which the rescue service is ensured quick access to the interior, so that the injured persons can be immediately salvaged and cared for.

Die Ausgestaltung der Verbindung von Anschlusselement und Anschlagelement sowie die Trennbarkeit von Anschlusselement und Anschlagelement in der Crashlage ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Anschlusselement und das Anschlagelement durch einen Sicherungsbolzen aneinander festgelegt sind, wobei der Sicherungsbolzen in der Crashlage mittels eines durch einen Entriegelungshebel verstellbar an dem Grundträger angeordneten Entriegelungsbolzen in eine Entriegelungsstellung verlagerbar ist.The design of the connection of connection element and stop element and the separability of the connection element and stop element in the crash layer is basically arbitrary. According to a particularly advantageous embodiment of the invention, however, it is provided that the connection element and the stop element are fixed by a securing bolt to each other, wherein the securing bolt is displaceable in the crash position by means of an unlockable lever arranged on the base carrier unlocking in an unlocked position.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung wird das Anschlusselement in seiner Position an dem Anschlagelement durch einen Sicherungsbolzen gehalten. Der Sicherungsbolzen ist dabei aus einer Verbindungsposition in eine Freigabeposition verstellbar, wobei in der Freigabeposition das Anschlusselement von dem Anschlagelement gelöst werden kann. Gemäß der vorgesehenen Weiterbildung der Erfindung ist an dem Grundträger ein Entriegelungshebel angeordnet, welcher in der Crashlage mit dem Entriegelungsbolzen in Wirkverbindung gelangt, wodurch dann durch eine Verstellung des Entriegelungsbolzens über den Entriegelungshebel der Sicherungsbolzen in die Freigabeposition bewegt wird, in der das Anschlusselement von dem Anschlagelement getrennt werden kann. In der Normallage ist der Entriegelungshebel außer Eingriff mit dem Entriegelungsbolzen angeordnet, sodass auch eine Verstellung des Entriegelungshebels in der Normallage keine Verstellung des Entriegelungsbolzens bewirkt. Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass der Entriegelungsbolzen erst in der Crashlage mit dem Verriegelungsbolzen in Wirkverbindung gelangt.According to this embodiment of the invention, the connecting element is held in its position on the stop element by a securing bolt. The securing bolt is adjustable from a connecting position to a release position, wherein in the release position, the connecting element can be released from the stop element. According to the envisaged embodiment of the invention, an unlocking lever is arranged on the base support, which comes into operative connection in the crash position with the unlocking bolt, which is then moved by an adjustment of the unlocking bolt on the release lever of the securing bolt in the release position, in which the connecting element of the stop element can be separated. In the normal position, the unlocking lever is disengaged from the unlocking bolt so that an adjustment of the unlocking lever in the normal position does not cause any adjustment of the unlocking bolt. It is also preferably provided that the unlocking bolt only comes into operative connection with the locking bolt in the crash position.

Diese Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Entriegelungshebel erst in der Crashlage in Wirkverbindung mit dem Entriegelungsbolzen gelangt, ermöglicht es, den Entriegelungshebel bspw. mit einem Türgriff zu koppeln, sodass in der Normallage der Abstützeinheit bei einer Betätigung des Türgriffes eine entsprechende Verstellung des Entriegelungshebels keinerlei Wirkung entfaltet. In der Crashlage hingegen bewirkt eine Verstellung des Türgriffs und die damit einhergehende Verstellung des Entriegelungshebels aufgrund des dann bestehenden Eingriffs mit dem Entriegelungsbolzen eine Verlagerung des Entriegelungsbolzens derart, dass dieser den Sicherungsbolzen in die Position verstellt, in der das Anschlusselement von dem Anschlagelement getrennt werden kann. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann auf eine separate Bedienungseinrichtung zur Aufhebung der Verbindung von Anschlusselement und Anschlagelement verzichtet werden. Nach einem Überschlag kann durch die Insassen selbst oder durch Rettungskräfte die Tür in herkömmlicher Weise dadurch geöffnet werden, dass der Türgriff betätigt wird.This embodiment of the invention, in which the unlocking lever only comes into operative connection with the unlocking bolt in the crash position, makes it possible to couple the unlocking lever, for example, with a door handle, so that in the normal position of the support unit upon actuation of the door handle, a corresponding adjustment of the unlocking lever is none Effect unfolds. In the Crashlage, however, causes an adjustment of the door handle and the associated adjustment of the unlocking lever due to the then existing engagement with the unlocking pin displacement of the unlocking bolt such that it adjusts the locking pin in the position in which the connection element can be separated from the stop element. Due to this embodiment of the invention can be dispensed with a separate operating device to cancel the connection of connecting element and stop element. After a rollover can be opened by the occupants themselves or by rescue workers, the door in a conventional manner that the door handle is actuated.

Die Ausgestaltung des Sicherungsbolzens ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist dieser jedoch zweiteilig ausgebildet, sodass auch eine zweite Trennebene geschaffen werden kann, wodurch eine zuverlässige Entriegelung sowie in der Normallage eine zuverlässige Arretierung des Anschlusselements an dem Anschlagelement gewährleistet werden kann.The design of the locking bolt is basically freely selectable. According to a particularly advantageous embodiment, however, this is formed in two parts, so that a second parting plane can be created, whereby a reliable unlocking and in the normal position a reliable locking of the connection element can be ensured on the stop element.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

1a eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Abstützung einer Kraftfahrzeug-A-Säule in einer Ruhelage;
1b eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1a in der Ruhelage;
1c eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1a in der Ruhelage;
2a eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1a in einer Position zwischen der Ruhelage und einer Überschlagsposition;
2b eine Schnittansicht der Vorrichtung von 1a in der in 2a dargestellten Position;
3a eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1a in der Überschlagsposition;
3b eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1a in der in 3a dargestellten Überschlagsposition;
3c eine Schnittansicht eines Teilbereichs der Vorrichtung von 1a in der in 3a dargestellten Überschlagsposition;
4 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs einer Stützstrebe und einer Säulenstrebe der Vorrichtung von 1a in der in 1a dargestellten Ruhelage;
5 eine Schnittansicht eines Kontaktbereichs der Säulenstrebe der Vorrichtung von 1a;
6a eine Seitenansicht des Kontaktabschnitts der Säulenstrebe der Vorrichtung von 1a;
6b eine weitere Seitenansicht des Kontaktabschnitts der Säulenstrebe der Vorrichtung von 1a;
7a eine perspektivische Ansicht einer mit einem freien Ende der Säulenstrebe verbundenen Abstützeinheit in ihrer Normallage;
7b eine Seitenansicht der Abstützeinheit von 7a in der Normallage;
7c eine Schnittansicht der Abstützeinheit von 7a;
8 eine Schnittansicht der Abstützeinheit von 7a in einer Crashlage;
9 eine Schnittansicht der Abstützeinheit von 7a in der Crashlage mit entriegeltem Entriegelungsbolzen.

An embodiment of the invention will be explained below with reference to the drawings. In the drawings show:

1a a sectional view of a device for supporting a motor vehicle A-pillar in a rest position;
1b a plan view of the device of 1a in the rest position;
1c a side view of the device of 1a in the rest position;
2a a side view of the device of 1a in a position between the rest position and a rollover position;
2 B a sectional view of the device of 1a in the in 2a position shown;
3a a perspective view of the device of 1a in the rollover position;
3b a side view of the device of 1a in the in 3a shown rollover position;
3c a sectional view of a portion of the device of 1a in the in 3a shown rollover position;
4 a perspective view of the connecting portion of a support strut and a column strut of the device of 1a in the in 1a illustrated rest position;
5 a sectional view of a contact region of the column strut of the device of 1a ;
6a a side view of the contact portion of the column strut of the device of 1a ;
6b another side view of the contact portion of the column strut of the device of 1a ;
7a a perspective view of a connected to a free end of the column strut support unit in its normal position;
7b a side view of the support unit of 7a in the normal position;
7c a sectional view of the support unit of 7a ;
8th a sectional view of the support unit of 7a in a crash position;
9 a sectional view of the support unit of 7a in the crash position with the unlocking bolt unlocked.

Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur Abstützung einer Kraftfahrzeug-A-Säule ist in 1a bis 1c in ihrer Ruhelage dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist eine Stützstrebe 2 sowie eine Säulenstrebe 3 auf, welche jeweils über einen Lagerbolzen 41 an einem Befestigungselement 42a, 42b drehbar gelagert sind. Die Befestigungselemente 42a, 42b dienen dabei dazu, die Vorrichtung 1 ortsfest an einem hier nicht dargestellten Kraftfahrzeug, insbesondere an der Tragstruktur einer hier nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür anzuordnen. Die Anordnung erfolgt dabei derart, dass diese im eingebauten Zustand von außen nicht sichtbar ist, wozu diese bspw. unter einer Türverkleidung angeordnet ist.An embodiment of a device 1 for supporting a motor vehicle A-pillar is in 1a to 1c shown in their rest position. The device 1 has a support strut 2 and a column strut 3 on, which each have a bearing pin 41 on a fastener 42a . 42b are rotatably mounted. The fasteners 42a . 42b serve to the device 1 fixed to a motor vehicle, not shown here, in particular to arrange the support structure of a motor vehicle door, not shown here. The arrangement is carried out such that it is not visible in the installed state from the outside, what this example. Under a door trim is arranged.

In der in 1a bis 1c dargestellten Ruhelage verlaufen die Stützstrebe 2 und die Säulenstrebe 3 entlang einer gemeinsamen Achse und sind aneinander über eine Verriegelungseinheit 6 im Bereich ihrer den Befestigungselementen 42a, 42b gegenüberliegenden Enden miteinander verbunden. Die in den 4 bis 6b dargestellte Verriegelungseinheit 6 weist dabei einen Sperrkörper 7 auf, welcher durch eine Blattfeder 8 in ihre in 4, 5 und 6a dargestellten Verriegelungsstellung vorgespannt ist. In der Verriegelungsstellung sichert der Sperrkörper 7 die Position der Säulenstrebe 3 an der Stützstrebe 2, wodurch zum einen aufgrund von Relativbewegungen auftretenden Klappergeräuschen vorgebeugt werden kann und zum anderen die Stützstrebe 2 und die Säulenstrebe 3 aufgrund ihrer durch die Verriegelungseinheit 6 gewährleisteten Steifigkeit auch als Seitenaufprallschutz für die Kraftfahrzeugtür dienen können, wenn die Vorrichtung 1 in der Ruhelage angeordnet ist.In the in 1a to 1c shown rest position extend the support strut 2 and the column strut 3 along a common axis and are connected to each other via a locking unit 6 in the area of their fasteners 42a . 42b connected to each other at opposite ends. The in the 4 to 6b illustrated locking unit 6 has a blocking body 7 on which by a leaf spring 8th in her in 4 . 5 and 6a is biased shown locking position. In the locking position, the locking body secures 7 the position of the column stay 3 on the support strut 2 , whereby on the one hand due to relative movements occurring rattling noises can be prevented and on the other hand, the support strut 2 and the column strut 3 due to their through the locking unit 6 guaranteed stiffness can also serve as a side impact protection for the vehicle door when the device 1 is arranged in the rest position.

Durch eine im Gefahrenfall erfolgende Aktivierung einer Antriebseinheit 14 erfolgt eine Verlagerung der Vorrichtung 1 aus der in den 1a bis 1c dargestellten Ruhelage über die in den 2a und 2b dargestellten Zwischenlage in die in den 3a bis 3c dargestellte Überschlagsposition, wobei auch die Stützstrebe 2 mit ihrer Öffnung 23 um einen in der Öffnung 23 angeordneten Lagerbolzen 41 verschwenkt wird. Die Antriebseinheit 14 weist zur Verlagerung der Vorrichtung 1 in die Überschlagsposition einen pyrotechnischen Gasgenerator 11 auf, welcher ortsfest in einem Rohr 18 angeordnet ist, das wiederum über Haltebleche 15 ortsfest mit der Säulenstrebe 3 verbunden ist. Das Rohr 18 erstreckt sich dabei in der Ruhelage der Vorrichtung 1 innerhalb einer an der Stützstrebe 2 angeordneten Hülse 17, welches in einen Expansionsraum 16 an der Stützstrebe 2 mündet.By activating a drive unit in case of danger 14 there is a shift of the device 1 from the into the 1a to 1c illustrated rest position over in the 2a and 2 B illustrated liner in the in the 3a to 3c shown rollover position, wherein the support strut 2 with her mouth 23 around one in the opening 23 arranged bearing pin 41 is pivoted. The drive unit 14 indicates the displacement of the device 1 in the rollover position a pyrotechnic gas generator 11 which is fixed in a tube 18 is arranged, in turn, via retaining plates 15 stationary with the column strut 3 connected is. The pipe 18 extends in the rest position of the device 1 within one on the support strut 2 arranged sleeve 17 which is in an expansion area 16 on the support strut 2 empties.

Im Falle einer Aktivierung des Gasgenerators 11 erfolgt aufgrund der schlagartigen Druckerhöhung innerhalb des Rohres 18 zunächst eine Verlagerung eines Entriegelungskolbens 12 der Verriegelungseinheit 6, welcher durch die Blattfeder 8 in einer der Verriegelungsposition des Sperrkörpers 7 zugeordneten Position angeordnet ist. Aufgrund der Druckerhöhung wird der Entriegelungskolben 12 entgegen der Blattfeder 8 bewegt, wodurch der Sperrkörper 7 aus der in 6a dargestellten Verriegelungsposition in die in 6b dargestellte Entriegelungsposition verschoben wird, sodass dann die Stützstrebe 2 gegenüber der Säulenstrebe 2 verstellt werden und eine Aufstellung der Vorrichtung 1 bis in die in den 3 dargestellte Überschlagsposition erfolgen kann.In case of activation of the gas generator 11 due to the sudden increase in pressure within the tube 18 first a displacement of a release piston 12 the locking unit 6 passing through the leaf spring 8th in one of the locking position of the locking body 7 assigned position is arranged. Due to the pressure increase is the Entriegelungskolben 12 against the leaf spring 8th moves, causing the locking body 7 from the in 6a shown locking position in the in 6b shown unlocking position is moved, so then the support strut 2 opposite the column strut 2 be adjusted and a list of the device 1 to the in the 3 Rollover position shown can be done.

Eine entsprechende Verlagerung erfolgt dabei aufgrund des sich durch die Aktivierung des Gasgenerators 11 zwischen der Stützstrebe 2 und der Säulenstrebe 3 aufbauenden Drucks, sodass sich die Stützstrebe 2 und Säulenstrebe 3 scherenartig aufstellen. Hierzu ist die Säulenstrebe 3 mit einem koaxial zur Stützstrebe 2 angeordneten, ringförmigen Führungsbereich 19 verschiebbar an der Stützstrebe 2 gelagert. Eine im Verbindungsbereich der Säulenstrebe 3 mit der Stützstrebe 2 nach oben hin - bezogen auf die Aufstellrichtung - offene Ausgestaltung der Säulenstrebe 3 erlaubt eine in diesem Bereich koaxiale Anordnung der Säulenstrebe 3 zu der Stützstrebe 2.A corresponding shift occurs due to the activation of the gas generator 11 between the support strut 2 and the column strut 3 building pressure, so that the support strut 2 and column strut 3 set up like a scissor. For this purpose, the column strut 3 with a coaxial to the support strut 2 arranged, annular guide area 19 slidable on the support strut 2 stored. One in the connection area of the column strut 3 with the support strut 2 towards the top - based on the installation direction - open design of the column strut 3 allows a coaxial in this area arrangement of the column strut 3 to the support strut 2 ,

Nach einer Aktivierung der Antriebseinheit 14 wird der dem Befestigungselement 42a gegenüberliegende Kontaktabschnitt 4 der Stützstrebe 2 aus der Öffnung der Säulenstrebe 3 heraus bewegt, wobei sich der Führungsbereich 19 hierbei koaxial zu der Stützstrebe 2 entlang deren Längsachse bin in die in den 3 dargestellte Überschlagsposition bewegt. In der Überschlagsposition gelangt ein Rastabschnitt 5 des Führungsbereichs 19 mit einer an der Stützstrebe 2 angeordneten Sperrklinke 10 in Eingriff und verhindert somit eine Rückbewegung der aufgestellten Vorrichtung 1 in Richtung auf ihre Ruhelage.After activation of the drive unit 14 becomes the fastener 42a opposite contact section 4 the support strut 2 from the opening of the column stay 3 moved out, taking the leadership area 19 in this case coaxial with the support strut 2 along its longitudinal axis am in the in the 3 shown rollover position moves. In the rollover position reaches a latching section 5 of the management area 19 with one on the support strut 2 arranged pawl 10 in engagement and thus prevents a return movement of the erected device 1 in the direction of their rest position.

In der Überschlagsposition gelangt ein Haken 13 des Kontaktabschnitts 4 der Stützstrebe 2 mit einem entsprechenden Hakengegenelement an der A-Säule in Eingriff, sodass aufgrund des dann hergestellten Formschlusses eine zuverlässige Kraftübertragung in Längsachsenrichtung der Stützstrebe 2erfolgen kann. Ein oberseitig im Kontaktabschnitt 4 angeordneter Durchbruchkörper 9 gewährleistet bei einer Aktivierung der Vorrichtung 1 einen Durchbruch durch eine oberhalb der Vorrichtung 1 - bezogen auf die Einbaulage - angeordnete Türverkleidung. In the rollover position gets a hook 13 of the contact section 4 the support strut 2 with a corresponding hook counter-element on the A-pillar into engagement, so that due to the positive engagement then produced a reliable power transmission in the longitudinal axis direction of the support strut 2 can be successful. An upper side in the contact section 4 arranged breakthrough body 9 ensured upon activation of the device 1 a breakthrough through one above the device 1 - Based on the installation position - arranged door trim.

Eine Übertragung der über die Stützstrebe 2 wirkenden Kräfte auf die Fahrzeugkarosserie 38 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über eine Abstützeinheit 21, die im Bereich des dem Kontaktabschnitt 4 der Stützstrebe 3 gegenüberliegenden Kopplungsabschnitt 20 mit einer Abstützeinheit 21 verbunden ist, wohingegen die auf die Säulenstrebe 3 wirkenden Kräfte über die gelenkige Verbindung mit dem Befestigungselement 42b übertragen werden. Die in den 7a bis 9 dargestellte Abstützeinheit 21 weist dabei ein Anschlusselement 25 auf, welches über zwei Hebel 43 gelenkig mit der Stützstrebe 2 im Bereich des Kopplungsabschnitts 20 über Gelenkstifte 37 verbunden ist.A transfer of the over the strut 2 acting forces on the vehicle body 38 is carried out in the present embodiment substantially via a support unit 21, which in the region of the contact portion 4 the support strut 3 opposite coupling section 20 with a support unit 21 whereas that on the column strut 3 acting forces on the articulated connection with the fastener 42b be transmitted. The in the 7a to 9 illustrated support unit 21 has a connection element 25 on which two levers 43 hinged to the support strut 2 in the region of the coupling portion 20 about hinge pins 37 connected is.

Bei einer Verlagerung der Stützstrebe 2 aus der in den 7a bis 7c dargestellten Normallage, welche mit der Ruhelage der Gesamtvorrichtung 1 übereinstimmt, in die in den 8 und 9 dargestellten Crashlage der Abstützeinheit 21, wobei die Crashlage mit der Überschlagsposition der Gesamtvorrichtung 1 übereinstimmt, wird der Kopplungsabschnitt 20 in Richtung auf das Anschlusselement 25 verschwenkt, bis eine Stirnfläche 26 der Stützstrebe 2 an einer Anschlagfläche 27 des Anschlusselements 25 anliegt. Durch eine Verlagerung der Stützstrebe 3 aus der Ruhelage in die Überschlagsposition erfolgt dabei eine Verschiebung des Anschlusselements 25 in Richtung auf ein Karosseriebauteil 38, wobei hierbei ein U-förmiges Führungselement mit seiner Ausnehmung 35 über einen Grundträger 24 verschoben wird, wobei der Grundträger 24 ortsfest mit der Karosserie verbunden ist.When relocating the support strut 2 from the into the 7a to 7c illustrated normal position, which with the rest position of the overall device 1 coincides, in the in the 8th and 9 illustrated Crashlage the support unit 21 , wherein the crash layer with the flashover position of the overall device 1 matches, the coupling section becomes 20 in the direction of the connection element 25 pivots until a frontal area 26 the support strut 2 on a stop surface 27 of the connection element 25 is applied. By a displacement of the support strut 3 from the rest position in the rollover position is carried out a displacement of the connection element 25 towards a body component 38 , In this case, a U-shaped guide element with its recess 35 over a base carrier 24 is moved, the basic carrier 24 fixed to the body is connected.

Durch die Aktivierung gelangt die Abstützeinheit 21 in ihre in den 8 und 9 dargestellte Crashlage, in der der Grundträger 24 im Wesentlichen vollständig in der Ausnehmung 35 angeordnet ist. Eine Übertragung der im Überschlagsfall wirkenden Kräfte kann zuverlässig in Längsachsenrichtung der Stützstrebe 2 über die Stirnfläche 26 sowie Anschlagfläche 27 sowie über eine Stützfläche 22 an einem mit dem Anschlusselement 25 angeordneten Anschlagelement 28 auf die Karosserie 38 übertragen werden.Activation activates the support unit 21 in her in the 8th and 9 illustrated Crashlage in which the basic carrier 24 essentially completely in the recess 35 is arranged. A transmission of forces acting in the rollover case can reliably in the longitudinal axis direction of the support strut 2 over the face 26 as well as stop surface 27 as well as a support surface 22 at one with the connection element 25 arranged stop element 28 on the body 38 be transmitted.

Das Anschlagelement 28 ist dabei über einen zweiteiligen Sicherungsbolzen 29a, 29b, welcher in einer Bohrung 40 an dem Anschlusselement 25 sowie einer Bohrung 39 an dem Anschlagelement 28 angeordnet ist, mit dem Anschlusselement 25 verbunden. In der in den 8 und 9 dargestellten Crashlage der Abstützeinheit 21 gelangt ein über das U-förmige Führungselement mit dem Anschlusselement 25 verbundener Entriegelungshebel 30 in Eingriff mit einem Entriegelungsbolzen 31 an dem Grundträger 24, wobei der Entriegelungsbolzen 31 in der Crashlage axial mit dem zweiteiligen Sicherungsbolzen 29a, 29b fluchtet. Der Entriegelungshebel 30 ist schwenkbar an einem mit einem Halter 32 verbundenen Gelenkstift 36 angeordnet. Der Halter 32 ist wiederum ortsfest an dem U-förmigen Führungselement angeordnet. Eine Verstellung des Entriegelungshebels 30, welcher in einer nicht betätigten Position durch eine Druckfeder 34 vorgespannt ist, bewirkt eine Verlagerung des Entriegelungsbolzens 31 aus der in 8 dargestellten Position in die in 9 dargestellte Position, wobei der zweiteilige Sicherungsbolzen 29a, 29b derart verlagert wird, dass das Anschlagelement 28 von dem Anschlusselement 25 getrennt werden kann.The stop element 28 is about a two-piece safety pin 29a . 29b which is in a hole 40 at the connection element 25 as well as a bore 39 on the stop element 28 is arranged with the connection element 25 connected. In the in the 8th and 9 illustrated Crashlage the support unit 21 enters via the U-shaped guide element with the connection element 25 connected unlocking lever 30 in engagement with a release bolt 31 on the basic carrier 24 , wherein the unlocking bolt 31 in the crash position axially with the two-piece safety bolt 29a . 29b flees. The release lever 30 is hinged to one with a holder 32 connected hinge pin 36 arranged. The holder 32 is in turn fixedly arranged on the U-shaped guide element. An adjustment of the release lever 30 , which in a non-actuated position by a compression spring 34 is biased, causes a displacement of the release bolt 31 from the in 8th position shown in the in 9 shown position, wherein the two-piece safety pin 29a . 29b is displaced so that the stop element 28 from the connection element 25 can be separated.

Eine Verlagerung des Entriegelungshebels erfolgt dabei über einen mit einem Türgriff der Kraftfahrzeugtür verbundenen Bowdenzug 33, sodass durch eine normale Öffnung einer Tür durch eine Betätigung des Türgriffs eine Entriegelung des Anschlusselements 25 von dem Anschlagelement 28 erfolgt, sodass dann die Tür trotz einer Abstützung über die Karosserie 38 problemlos geöffnet werden kann. Der Abstützbereich 28 ist dabei im Bereich der B-Säule angeordnet.A displacement of the unlocking lever is effected via a Bowden cable connected to a door handle of the motor vehicle door 33 so that by a normal opening of a door by an actuation of the door handle unlocking of the connecting element 25 from the stop element 28 takes place, so then the door can be easily opened despite a support on the body 38. The support area 28 is arranged in the area of the B-pillar.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Vorrichtung zur AbstützungDevice for support
22: Stützstrebesupport strut
33: Säulenstrebepillar brace
44: KontaktabschnittContact section
55: Rastabschnittdetent portion
66: Verriegelungseinheitlocking unit
77: Sperrkörperblocking body
88th: Blattfederleaf spring
99: DurchbruchkörperBreakthrough body
1010: Sperrklinkepawl
1111: Gasgeneratorinflator
1212: Entriegelungskolbenunlocking
1313: Hakenhook
1414: Aktuator / AntriebseinheitActuator / drive unit
1515: HalteblechHalteblech
1616: Expansionsraumexpansion space
1717: Hülseshell
1818: Rohrpipe
1919: Führungsbereichguide region
2020: Kopplungsabschnittcoupling portion
2121: Abstützeinheitsupport unit
2222: Stützflächesupport surface
2323: Öffnungopening
2424: Grundträgerbase support
2525: Anschlusselementconnecting element
2626: Stirnflächeface
2727: Anschlagflächestop surface
2828: Anschlagelementstop element
29a, 29b29a, 29b: Sicherungsbolzensafety bolt
3030: Entriegelungshebelrelease lever
3131: Entriegelungsbolzenunlocking
3232: Halterholder
3333: BowdenzugBowden
3434: Druckfedercompression spring
3535: Ausnehmungrecess
3636: Gelenkstiftpintle
3737: Gelenkstiftpintle
3838: Karosseriebody
3939: Bohrungdrilling
4040: Bohrungdrilling
4141: Lagerbolzenbearing bolt
42a, 42b42a, 42b: Befestigungselementfastener
4343: Hebellever

Claims

Device for supporting an A-pillar of a motor vehicle, comprising a strut arrangement adjustable from a rest position into a rollover position with a column strut (2) and a support strut (3) articulated to one another and each designed for articulated connection to a motor vehicle, characterized in that the support strut (2) has a contact section (4) which is designed in such a way that it can be brought into positive engagement with the A-pillar in the rollover position and the column strut (3) has a latching section (5) for locking the support strut (FIG. 2) in the rollover position.

Device after Claim 1 , characterized in that the column strut (3) and the support strut (2) are formed for pivotal connection to the motor vehicle and are mounted longitudinally displaceable and pivotable.

Device after Claim 1 or 2 , characterized in that the support strut (2) and the column strut (3) in the rest position by an adjustable between an unlocked position and a locking position locking unit (6) are fixed to each other.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the locking unit (6) is biased in the direction of the locking position.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that a drive unit (14) for displacing the strut assembly in the rollover position is fixedly arranged on one of the support strut (2) and column strut (3) and with the other of strut (2) and Column strut (3) is in operative connection.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the drive unit (14) is connected to the locking unit (6) such that an activation of the drive unit (14) causes an adjustment of the locking unit (6) in the unlocked position.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the drive unit has a pyrotechnic actuator (14) which is fastened to the column strut (3) and is in operative connection with an expansion space (16) on the support strut (2).

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the column strut (3) has a guide region (19) arranged coaxially with the support strut (2), which in the region of the rollover position of the strut arrangement with a pawl (10) on the support strut (2 ) comes into engagement.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the support strut (2) in a coupling portion (20) in the region of the contact portion (4) opposite end is pivotally connected to a connectable to the motor vehicle support unit (21), the off a normal position in a on a support surface (22) of the support unit (21) on the motor vehicle supporting crash position is adjustable.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the support unit (21) has a base carrier (24) which can be connected to the motor vehicle and a connection element which can be displaced from the normal position into the crash layer relative to the base support (24) and which is connected in an articulated manner to the coupling section (20).

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the support unit (21) is formed and connected to the support strut (2), that an adjustment of the strut assembly in the rollover position, a displacement of the support unit (21) from the normal position in the Crash situation causes.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the support strut (2) rests in the crash layer with an end face (26) on a stop surface (27) of the connection element (15).

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the connecting element (25) with a stop element (28) is connected, that in the crash layer of the connection element (25) can be decoupled.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the connecting element (25) and the stop element (28) by a securing bolt (29a, 29b) are fixed to each other, wherein the securing bolt (29a, 29b) in the crash layer by means of a an unlocking lever (30) adjustably arranged on the base support unlocking bolt (31) is displaceable in an unlocking position.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the unlocking lever (30) in the crash situation with the unlocking pin (31) engages.

Device according to one or more of the preceding claims, characterized in that the securing bolt (29a, 29b) is formed in two parts.