DE102017011240A1 - Antrieb mit Taumelgetriebe - Google Patents
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Abstract
Antrieb mit Taumelgetriebe,
wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist,
wobei das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist,
wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist,
wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist,
wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads im Eingriff ist,
wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.
wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist,
wobei das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist,
wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist,
wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist,
wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads im Eingriff ist,
wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit Taumelgetriebe.
- Es ist allgemein bekannt, dass Getriebemotoren von Elektromotoren angetriebene Getriebe aufweisen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb weiterzubilden, wobei eine einfache Herstellung und eine hohe Übersetzung auf kompaktem Bauraum erreichbar sein soll.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Antrieb nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Antrieb sind, dass der Antrieb mit Taumelgetriebe vorgesehen ist, ,
wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist,
wobei das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist,
wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist,
insbesondere wobei die Kreisringfläche als Stirnfläche einer Ringnocke ausgeführt ist,
wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines ersten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers,
insbesondere wobei das erste Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen ausgerichtet ist,
wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads, insbesondere die mit einer auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist,
wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs. - Von Vorteil ist dabei, dass auf kompaktem Bauraum eine hohe Übersetzung realisierbar ist. Querkräfte sind reduzierbar und die Lagerung entsprechend schlank gestaltbar.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rad drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden
oder das Rad ist als Zahnrad ausgeführt, dessen Verzahnung mit einem von dem Elektromotor angetriebenen Verzahnungsteil im Eingriff ist, wobei das Verzahnungsteil drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Antreiben des Rades kostengünstig ausführbar ist. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem ersten Taumelbereich und in einem zweiten Bereich mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden,
wobei der erste Bereich vom zweiten Bereich beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Taumelräder nicht in Umfangsrichtung drehbar sind sondern nur in axialer Richtung und entgegengesetzt zur axialen Richtung bewegbar sind. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rad eine ebene zweite Kreisringfläche auf, wobei die Normale der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden zweiten Winkel zur Drehachse aufweist,
insbesondere wobei die zweite Kreisringfläche als Stirnfläche einer zweiten Ringnocke ausgeführt ist,
wobei ein zweites Taumelrad auf der zweiten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines zweiten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers,
insbesondere wobei das zweite Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene ausgerichtet ist,
wobei das zweite Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer oder der Verzahnung des Abtriebsrads, insbesondere die mit einer oder der auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist,
wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
wobei das zweite Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines zweiten Metallbalgs. Von Vorteil ist dabei, dass durch das zweite Taumelrad die Unwucht reduzierbar ist. Insbesondere wird ermöglicht, das zweite Taumelrad 180° versetzt zu betreiben. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem zweiten Taumelrad und in einem zweiten Bereich mit einer Hohlwelle verbunden, welche mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist,
wobei der erste Bereich des zweiten Metallbalgs vom zweiten Bereich des zweiten Metallbalgs beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass beide Metallbalge ans stationäre Gehäuseteil anbindbar sind, obwohl der zweite Metallbalg radial innen und der erste Metallbalg radial außen angeordnet ist. Insbesondere ist das Abtriebsrad zwischen erstem und zweitem Metallbalg angeordnet. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Winkel betragsgleich zum zweiten Winkel. Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst effektive Auswuchtung erreichbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hohlwelle radial innerhalb des zweiten Metallbalgs angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Metallbalg radial zwischen der Hohlwelle und dem Abtriebsrad angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abtriebsrad radial zwischen dem ersten und dem zweiten Metallbalg angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte, radial wenig aufbauende Vorrichtung ausführbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Metallbalg radial außerhalb des Abtriebsrads angeordnet ist,
- insbesondere wobei der erste Metallbalg radial zwischen dem Gehäuseteil und dem Abtriebsrad angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine radial wenig aufbauende drehfeste Abstützung ausführbar ist, also eine kompakte Vorrichtung herstellbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet,
wobei das zweite Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist,
insbesondere wobei der vom ersten Taumelrad überdeckte axiale Bereich zumindest überlappt mit dem vom zweiten Taumelrad überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass wiederum eine kompakte Ausführung ermöglicht ist. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nicht verschwindenden Winkel zur die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene auf, insbesondere also diese beiden Ebenen nicht parallel zueinander sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein Taumeln ermöglicht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegen die Drehsymmetrieachse des ersten Taumelrades, die Drehsymmetrieachse des zweiten Taumelrades und die Drehachse des Rades und/oder Abtriebsrades ein einer gemeinsamen Ebene, insbesondere also ist beim Betrieb die Taumelbewegungen der beiden Taumelräder mit einer Phasenverschiebung in Umfangsrichtung von 180° vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine verringerte Unwucht erreichbar ist. Insbesondere ist somit ein Auswuchten ermöglicht.
- Statt der erwähnten Metallbalge sind jeweils auch homokinetische Gelenke verwendbar, wobei hierzu allerdings mehr Einzelteile benötigt werden..
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
- Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
- In der
1 ist ein erfindungsgemäßer Antrieb, aufweisend ein von einem Elektromotor 10 angetriebenes Taumelgetriebe, in Schrägansicht und teilweise angeschnitten dargestellt. - In der
2 ist ein Teilbereich des Taumelgetriebes dargestellt. - In der
3 ist ein Teilbereich des Taumelgetriebes explodiert dargestellt. - In der
4 ist der antreibende Bereich des Taumelgetriebes in Schrägansicht dargestellt. - In der
5 sind die Taumelräder (2, 3) explodiert dargestellt. - Wie in den Figuren gezeigt, weist der Antrieb einen Elektromotor
10 auf, dessen Rotorwelle drehfest mit einem Verzahnungsteil11 , insbesondere Ritzel, verbunden ist. - Die Verzahnung des Verzahnungsteils
11 ist im Eingriff mit einer Verzahnung eines Zahnrades 7, welches drehfest verbunden, insbesondere schraubverbunden, ist mit einer Ringscheibe4 , insbesondere sinusförmig kurvenförmige Ringscheibe. - Die Ringscheibe
4 weist eine erste Ringnocke41 auf und eine radial innerhalb der ersten Ringnocke41 angeordnete zweite Ringnocke43 . - Die axiale Position der Stirnfläche
42 der ersten Ringnocke41 hängt von der Umfangsposition, also Umfangswinkel, ab. Dabei ist die Abhängigkeit sinusförmig. Dies bedeutet, dass die axiale Position abhängig vom Umfangswinkel sinusförmig um einen mittleren Wert schwankt. Dabei entspricht die Wellenlänge 360° / N, wobei das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel den Wert N = 1 aufweist. - Die axiale Position der Stirnfläche
44 der zweiten Ringnocke43 hängt ebenfalls von der Umfangsposition, also Umfangswinkel, ab. Dabei ist die Abhängigkeit ebenfalls sinusförmig, aber um 180° verschoben. - Wie in den Figuren gezeigt, ist eine besonders einfache Herstellung dadurch erreichbar, dass die Stirnfläche
42 als ebene erste Kreisringfläche an der ersten Ringnocke41 ausgeführt ist, die aber um einen Winkel gekippt ist zur Drehachse des Abtriebsrads1 des Taumelgetriebes. Hierbei liegt der Kreismittelpunkt der ersten Kreisringfläche42 auf der Drehachse des Abtriebsrads1 aber die Kreisringfläche42 ist nicht koaxial sondern verkippt angeordnet. - Ebenso ist die radial weiter innen liegende Kreisringfläche
44 , welche an der zweiten Ringnocke43 ausgebildet ist, verkippt zur Drehachse des Abtriebsrads1 des Taumelgetriebes angeordnet, wobei der Kippwinkel zwar betragsgleich aber entgegengesetztes Vorzeichen aufweist. - An der ersten Kreisringfläche
42 ist ein erstes Taumelrad3 gelagert. - Dabei ist das Taumelrad
2 als Ring ausgeführt, der mittels eines Lagers61 in Umfangsrichtung entlang der ersten Kreisringfläche42 drehbar ist. Hierzu weist das Taumelrad an seiner der ersten Kreisringfläche42 zugewandten Seite eine Lagerlauffläche auf, auf der die Wälzkörper des Lagers61 abrollen können. Das Lager61 ist als Wälzlager ausgeführt, vorzugsweise als Nadellager, wobei die Drehachsen der zylindrischen, insbesondere nadelartigen, Wälzkörper die Drehachse des Abtriebsrades1 schneiden und parallel zur die erste Kreisringfläche42 aufnehmenden Ebene ausgerichtet sind. - Auf der von der ersten Kreisringfläche
42 abgewandten Seite, insbesondere Stirnseite, weist das erste Taumelrad3 eine Verzahnung auf. - In
4 ist das Lager61 freigelegt und sichtbar. - Ebenso weist das zweite Taumelrad
2 eine der zweiten Kreisringfläche44 zugewandte Lagerlauffläche auf, auf der die Wälzkörper eines weiteren Lagers, insbesondere Wälzlager, abrollen können. - Auf der von der zweiten Kreisringfläche
44 abgewandten Seite, insbesondere Stirnseite, weist das zweite Taumelrad2 ebenfalls eine Verzahnung auf. - Die Verzahnung des ersten Taumelrades
3 steht im Eingriff mit einer Verzahnung des Abtriebsrades1 . Ebenso steht die Verzahnung des zweiten Taumelrades2 im Eingriff mit der Verzahnung des Abtriebsrades1 . - Die von der Verzahnung des Abtriebsrades überdeckte Radialabstandsbereich umfasst oder zumindest überlappt mit dem von der Verzahnung des ersten Taumelrades
3 überdeckten Radialabstandsbereich und umfasst oder zumindest überlappt mit dem von der Verzahnung des zweiten Taumelrades2 überdeckten Radialabstandsbereich. - Wegen des Kippwinkels der jeweiligen Taumelräder (
2 ,3 ) liegt nur eine begrenzte Überdeckung vor. Es sind also nicht alle Zähne der Verzahnung der Taumelräder (2 ,3 ) gleichzeitig im Eingriff mit den Zähnen der Verzahnung des Abtriebsrades1 . - Bei der Drehbewegung der eintreibenden Ringscheibe
4 wird also mittels der Ringnocken41 und43 eine Taumelbewegung der Taumelräder2 und3 bewirkt, so dass das Abtriebsrad1 angetrieben wird. - Durch den 180° Versatz der Kippwinkel wird die Unwucht ausgeglichen. Somit ist zumindest kein Moment zweiter Ordnung vorhanden.
- Das Abtriebsrad
1 ist drehfest verbunden, insbesondere schraubverbunden, mit einem Flanschteil13 , wobei die so gebildete Einheit mittels eines Lagers14 relativ zu einem Gehäuseteil15 des Taumelgetriebes drehbar gelagert ist. - Zwischen dem Flanschteil
13 und dem Gehäuseteil15 ist eine Dichtung, insbesondere Radialwellendichtung181 , angeordnet. - Die Taumelräder
2 und3 sind mittels jeweiligem Metallbalg (8 ,9 ) an der Drehbewegung verhindert. Hierzu ist das erste Taumelrad3 mit einem ersten Metallbalg9 verbunden, insbesondere stoffschlüssig und/oder schweißverbunden. Der erste Metallbalg9 ist an seinem vom Taumelrad3 abgewandten Endbereich, insbesondere axial abgewandten Endbereich, mit einem Verbindungsring91 verbunden, der wiederum mit dem Gehäuseteil15 drehfest verbunden ist. Alternativ wäre auch ein direktes Verbinden des ersten Metallbalgs9 mit dem Gehäuseteil15 möglich. - Der zweite Metallbalg
8 ist an seinem ersten axialen Endbereich mit dem zweiten Taumelrad2 verbunden, insbesondere stoffschlüssig und/oder schweißverbunden. An seinem vom zweiten Taumelrad2 abgewandten Endbereich, insbesondere axialen Endbereich, ist der zweite Metallbalg8 mit einer Hohlwelle81 verbunden, die radial innerhalb des zweiten Metallbalgs8 angeordnet ist. Der zweite Metallbalg8 selbst wiederum ist radial zwischen der Hohlwelle81 und dem Abtriebszahnrad1 angeordnet. - Der erste Metallbalg
9 ist radial zwischen dem Gehäuseteil15 und dem Abtriebsrad15 angeordnet. - Die Metallbalge
8 und9 verhindern die Taumelräder2 und3 an einer Drehbewegung, jedoch erlauben sie ein Verkippen und somit ein axiales Hin- und Herbewegen eines jeweiligen Randbereiches des jeweiligen Taumelrades2 oder3 . - Das Gehäuseteil
15 ist schaubverbunden mit dem Deckelteil17 und mittels einer Dichtung19 , insbesondere O-Ring-Dichtung, ist das Gehäuseteil15 zum Deckelteil17 hin abgedichtet. - Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist statt der Metallbalge
8 und9 ein homokinetisches Gelenk verwendet, insbesondere ein Gleichlauf-kugelgelenk. Die Kugelführungsrillen der dabei verwendeten Kugelgleichlaufgelenke sind in die radial inneren und äußeren Taumelräderflächen eingearbeitet. - Außerdem ist statt des Antreibens mittels eines einzigen Motors
10 auch ein Antreiben des Zahnrades7 durch zwei oder mehr Motoren möglich. - Alternativ ist auch ein Direktes Antreiben des Zahnrades ausführbar, also ein drehfestes Verbinden des Zahnrades
7 mit einer Rotorwelle eines antreibenden Elektromotors. - Statt der Nadellager
61 sind auch andere Lager vorteilhaft verwendbar, insbesondere ein hydrodynamisches Lager. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Abtriebsrad
- 2
- zweites Taumelrad
- 3
- erstes Taumelrad
- 4
- kurvenförmige Ringscheibe, insbesondere sinusförmig kurvenförmige Ringscheibe
- 5
- Drehachse
- 6
- Lager, insbesondere Wälzlager,
- 7
- Zahnrad, insbesondere eintreibendes Zahnrad
- 8
- erster Metallbalg
- 9
- zweiter Metallbalg
- 10
- Elektromotor
- 11
- Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel
- 12
- Lager, insbesondere Schräglager
- 13
- Flanschteil, insbesondere abtriebsseitiges Flanschteil
- 14
- Lager
- 15
- Gehäuseteil
- 16
- Sicherungsring, insbesondere Niederhalter
- 17
- Deckelteil, insbesondere antriebsseitiges Deckelteil
- 18
- Radialwellendichtung
- 19
- Dichtung, insbesondere O-Ring
- 21
- Lagerlauffläche
- 31
- Lagerlauffläche
- 41
- erste Ringnocke
- 42
- Stirnfläche der ersten Ringnocke 41
- 43
- zweite Ringnocke
- 44
- Stirnfläche der zweiten Ringnocke 43
- 61
- Lager, insbesondere Wälzlager,
- 81
- Hohlwelle als Metallbalgabstützung
- 91
- Verbindungsring
- 181
- Radialwellendichtung
Claims (14)
- Antrieb mit Taumelgetriebe, wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist, wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist, insbesondere wobei die Kreisringfläche als Stirnfläche einer Ringnocke ausgeführt ist, wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines ersten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers, insbesondere wobei das erste Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen ausgerichtet ist, wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads, insbesondere die mit einer auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist, wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind, wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.
- Antrieb nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Rad drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist oder dass das Rad als Zahnrad ausgeführt ist, dessen Verzahnung mit einem von dem Elektromotor angetriebenen Verzahnungsteil im Eingriff ist, wobei das Verzahnungsteil drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist.. - Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem ersten Taumelbereich und in einem zweiten Bereich mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist, wobei der erste Bereich vom zweiten Bereich beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad eine ebene zweite Kreisringfläche aufweist, wobei die Normale der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden zweiten Winkel zur Drehachse aufweist, insbesondere wobei die zweite Kreisringfläche als Stirnfläche einer zweiten Ringnocke ausgeführt ist, wobei ein zweites Taumelrad auf der zweiten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines zweiten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers, insbesondere wobei das zweite Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene ausgerichtet ist, wobei das zweite Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer oder der Verzahnung des Abtriebsrads, insbesondere die mit einer oder der auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist, wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind, wobei das zweite Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines zweiten Metallbalgs.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem zweiten Taumelrad und in einem zweiten Bereich mit einer Hohlwelle verbunden ist, welche mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist, wobei der erste Bereich des zweiten Metallbalgs vom zweiten Bereich des zweiten Metallbalgs beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel betragsgleich zum zweiten Winkel ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle radial innerhalb des zweiten Metallbalgs angeordnet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Metallbalg radial zwischen der Hohlwelle und dem Abtriebsrad angeordnet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsrad radial zwischen dem ersten und dem zweiten Metallbalg angeordnet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Metallbalg radial außerhalb des Abtriebsrads angeordnet ist, insbesondere wobei der erste Metallbalg radial zwischen dem Gehäuseteil und dem Abtriebsrad angeordnet ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist, wobei das zweite Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist, insbesondere wobei der vom ersten Taumelrad überdeckte axiale Bereich zumindest überlappt mit dem vom zweiten Taumelrad überdeckten axialen Bereich.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nicht verschwindenden Winkel zur die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene aufweist, insbesondere also diese beiden Ebenen nicht parallel zueinander sind.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsymmetrieachse des ersten Taumelrades, die Drehsymmetrieachse des zweiten Taumelrades und die Drehachse des Rades und/oder Abtriebsrades ein einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere also beim Betrieb die Taumelbewegungen der beiden Taumelräder eine Phasenverschiebung in Umfangsrichtung von 180° vorgesehen ist.
- Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass statt des ersten Metallbalgs ein homokinetisches Gelenk, insbesondere Gleichlaufkugelgelenk, verwendet ist und/oder dass statt des zweiten Metallbalgs ein weiteres homokinetisches Gelenk, insbesondere Gleichlaufkugelgelenk, verwendet ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020233830A1 (de) | 2019-05-20 | 2020-11-26 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Antrieb, aufweisend einen elektromotor und ein von dem elektromotor angetriebenes taumelgetriebe |
-
2017
- 2017-12-06 DE DE102017011240.1A patent/DE102017011240A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020233830A1 (de) | 2019-05-20 | 2020-11-26 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Antrieb, aufweisend einen elektromotor und ein von dem elektromotor angetriebenes taumelgetriebe |
CN113875125A (zh) * | 2019-05-20 | 2021-12-31 | 索尤若驱动有限及两合公司 | 具有电机和由电机驱动的摆式减速器的驱动装置 |
CN113875125B (zh) * | 2019-05-20 | 2024-10-01 | 索尤若驱动有限及两合公司 | 具有电机和由电机驱动的摆式减速器的驱动装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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