DE102017011240A1 - Antrieb mit Taumelgetriebe - Google Patents

Antrieb mit Taumelgetriebe Download PDF

Info

Publication number
DE102017011240A1
DE102017011240A1 DE102017011240.1A DE102017011240A DE102017011240A1 DE 102017011240 A1 DE102017011240 A1 DE 102017011240A1 DE 102017011240 A DE102017011240 A DE 102017011240A DE 102017011240 A1 DE102017011240 A1 DE 102017011240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wobble
metal bellows
annular surface
region
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017011240.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Hugelmann
Daniel Figuli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Original Assignee
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEW Eurodrive GmbH and Co KG filed Critical SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Publication of DE102017011240A1 publication Critical patent/DE102017011240A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/10Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with rotary wobble-plates with plane surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Antrieb mit Taumelgetriebe,
wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist,
wobei das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist,
wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist,
wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist,
wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads im Eingriff ist,
wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb mit Taumelgetriebe.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Getriebemotoren von Elektromotoren angetriebene Getriebe aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb weiterzubilden, wobei eine einfache Herstellung und eine hohe Übersetzung auf kompaktem Bauraum erreichbar sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Antrieb nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Antrieb sind, dass der Antrieb mit Taumelgetriebe vorgesehen ist, ,
    wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist,
    wobei das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist,
    wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist,
    insbesondere wobei die Kreisringfläche als Stirnfläche einer Ringnocke ausgeführt ist,
    wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines ersten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers,
    insbesondere wobei das erste Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen ausgerichtet ist,
    wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads, insbesondere die mit einer auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist,
    wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
    wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.
  • Von Vorteil ist dabei, dass auf kompaktem Bauraum eine hohe Übersetzung realisierbar ist. Querkräfte sind reduzierbar und die Lagerung entsprechend schlank gestaltbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rad drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden
    oder das Rad ist als Zahnrad ausgeführt, dessen Verzahnung mit einem von dem Elektromotor angetriebenen Verzahnungsteil im Eingriff ist, wobei das Verzahnungsteil drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Antreiben des Rades kostengünstig ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem ersten Taumelbereich und in einem zweiten Bereich mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden,
    wobei der erste Bereich vom zweiten Bereich beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Taumelräder nicht in Umfangsrichtung drehbar sind sondern nur in axialer Richtung und entgegengesetzt zur axialen Richtung bewegbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rad eine ebene zweite Kreisringfläche auf, wobei die Normale der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden zweiten Winkel zur Drehachse aufweist,
    insbesondere wobei die zweite Kreisringfläche als Stirnfläche einer zweiten Ringnocke ausgeführt ist,
    wobei ein zweites Taumelrad auf der zweiten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines zweiten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers,
    insbesondere wobei das zweite Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene ausgerichtet ist,
    wobei das zweite Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer oder der Verzahnung des Abtriebsrads, insbesondere die mit einer oder der auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist,
    wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind,
    wobei das zweite Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines zweiten Metallbalgs. Von Vorteil ist dabei, dass durch das zweite Taumelrad die Unwucht reduzierbar ist. Insbesondere wird ermöglicht, das zweite Taumelrad 180° versetzt zu betreiben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem zweiten Taumelrad und in einem zweiten Bereich mit einer Hohlwelle verbunden, welche mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist,
    wobei der erste Bereich des zweiten Metallbalgs vom zweiten Bereich des zweiten Metallbalgs beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist. Von Vorteil ist dabei, dass beide Metallbalge ans stationäre Gehäuseteil anbindbar sind, obwohl der zweite Metallbalg radial innen und der erste Metallbalg radial außen angeordnet ist. Insbesondere ist das Abtriebsrad zwischen erstem und zweitem Metallbalg angeordnet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Winkel betragsgleich zum zweiten Winkel. Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst effektive Auswuchtung erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hohlwelle radial innerhalb des zweiten Metallbalgs angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Metallbalg radial zwischen der Hohlwelle und dem Abtriebsrad angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte Ausführung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Abtriebsrad radial zwischen dem ersten und dem zweiten Metallbalg angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine kompakte, radial wenig aufbauende Vorrichtung ausführbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Metallbalg radial außerhalb des Abtriebsrads angeordnet ist,
  • insbesondere wobei der erste Metallbalg radial zwischen dem Gehäuseteil und dem Abtriebsrad angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine radial wenig aufbauende drehfeste Abstützung ausführbar ist, also eine kompakte Vorrichtung herstellbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet,
    wobei das zweite Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist,
    insbesondere wobei der vom ersten Taumelrad überdeckte axiale Bereich zumindest überlappt mit dem vom zweiten Taumelrad überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass wiederum eine kompakte Ausführung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nicht verschwindenden Winkel zur die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene auf, insbesondere also diese beiden Ebenen nicht parallel zueinander sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein Taumeln ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegen die Drehsymmetrieachse des ersten Taumelrades, die Drehsymmetrieachse des zweiten Taumelrades und die Drehachse des Rades und/oder Abtriebsrades ein einer gemeinsamen Ebene, insbesondere also ist beim Betrieb die Taumelbewegungen der beiden Taumelräder mit einer Phasenverschiebung in Umfangsrichtung von 180° vorgesehen ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine verringerte Unwucht erreichbar ist. Insbesondere ist somit ein Auswuchten ermöglicht.
  • Statt der erwähnten Metallbalge sind jeweils auch homokinetische Gelenke verwendbar, wobei hierzu allerdings mehr Einzelteile benötigt werden..
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist ein erfindungsgemäßer Antrieb, aufweisend ein von einem Elektromotor 10 angetriebenes Taumelgetriebe, in Schrägansicht und teilweise angeschnitten dargestellt.
    • In der 2 ist ein Teilbereich des Taumelgetriebes dargestellt.
    • In der 3 ist ein Teilbereich des Taumelgetriebes explodiert dargestellt.
    • In der 4 ist der antreibende Bereich des Taumelgetriebes in Schrägansicht dargestellt.
    • In der 5 sind die Taumelräder (2, 3) explodiert dargestellt.
  • Wie in den Figuren gezeigt, weist der Antrieb einen Elektromotor 10 auf, dessen Rotorwelle drehfest mit einem Verzahnungsteil 11, insbesondere Ritzel, verbunden ist.
  • Die Verzahnung des Verzahnungsteils 11 ist im Eingriff mit einer Verzahnung eines Zahnrades 7, welches drehfest verbunden, insbesondere schraubverbunden, ist mit einer Ringscheibe 4, insbesondere sinusförmig kurvenförmige Ringscheibe.
  • Die Ringscheibe 4 weist eine erste Ringnocke 41 auf und eine radial innerhalb der ersten Ringnocke 41 angeordnete zweite Ringnocke 43.
  • Die axiale Position der Stirnfläche 42 der ersten Ringnocke 41 hängt von der Umfangsposition, also Umfangswinkel, ab. Dabei ist die Abhängigkeit sinusförmig. Dies bedeutet, dass die axiale Position abhängig vom Umfangswinkel sinusförmig um einen mittleren Wert schwankt. Dabei entspricht die Wellenlänge 360° / N, wobei das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel den Wert N = 1 aufweist.
  • Die axiale Position der Stirnfläche 44 der zweiten Ringnocke 43 hängt ebenfalls von der Umfangsposition, also Umfangswinkel, ab. Dabei ist die Abhängigkeit ebenfalls sinusförmig, aber um 180° verschoben.
  • Wie in den Figuren gezeigt, ist eine besonders einfache Herstellung dadurch erreichbar, dass die Stirnfläche 42 als ebene erste Kreisringfläche an der ersten Ringnocke 41 ausgeführt ist, die aber um einen Winkel gekippt ist zur Drehachse des Abtriebsrads 1 des Taumelgetriebes. Hierbei liegt der Kreismittelpunkt der ersten Kreisringfläche 42 auf der Drehachse des Abtriebsrads 1 aber die Kreisringfläche 42 ist nicht koaxial sondern verkippt angeordnet.
  • Ebenso ist die radial weiter innen liegende Kreisringfläche 44, welche an der zweiten Ringnocke 43 ausgebildet ist, verkippt zur Drehachse des Abtriebsrads 1 des Taumelgetriebes angeordnet, wobei der Kippwinkel zwar betragsgleich aber entgegengesetztes Vorzeichen aufweist.
  • An der ersten Kreisringfläche 42 ist ein erstes Taumelrad 3 gelagert.
  • Dabei ist das Taumelrad 2 als Ring ausgeführt, der mittels eines Lagers 61 in Umfangsrichtung entlang der ersten Kreisringfläche 42 drehbar ist. Hierzu weist das Taumelrad an seiner der ersten Kreisringfläche 42 zugewandten Seite eine Lagerlauffläche auf, auf der die Wälzkörper des Lagers 61 abrollen können. Das Lager 61 ist als Wälzlager ausgeführt, vorzugsweise als Nadellager, wobei die Drehachsen der zylindrischen, insbesondere nadelartigen, Wälzkörper die Drehachse des Abtriebsrades 1 schneiden und parallel zur die erste Kreisringfläche 42 aufnehmenden Ebene ausgerichtet sind.
  • Auf der von der ersten Kreisringfläche 42 abgewandten Seite, insbesondere Stirnseite, weist das erste Taumelrad 3 eine Verzahnung auf.
  • In 4 ist das Lager 61 freigelegt und sichtbar.
  • Ebenso weist das zweite Taumelrad 2 eine der zweiten Kreisringfläche 44 zugewandte Lagerlauffläche auf, auf der die Wälzkörper eines weiteren Lagers, insbesondere Wälzlager, abrollen können.
  • Auf der von der zweiten Kreisringfläche 44 abgewandten Seite, insbesondere Stirnseite, weist das zweite Taumelrad 2 ebenfalls eine Verzahnung auf.
  • Die Verzahnung des ersten Taumelrades 3 steht im Eingriff mit einer Verzahnung des Abtriebsrades 1. Ebenso steht die Verzahnung des zweiten Taumelrades 2 im Eingriff mit der Verzahnung des Abtriebsrades 1.
  • Die von der Verzahnung des Abtriebsrades überdeckte Radialabstandsbereich umfasst oder zumindest überlappt mit dem von der Verzahnung des ersten Taumelrades 3 überdeckten Radialabstandsbereich und umfasst oder zumindest überlappt mit dem von der Verzahnung des zweiten Taumelrades 2 überdeckten Radialabstandsbereich.
  • Wegen des Kippwinkels der jeweiligen Taumelräder (2, 3) liegt nur eine begrenzte Überdeckung vor. Es sind also nicht alle Zähne der Verzahnung der Taumelräder (2, 3) gleichzeitig im Eingriff mit den Zähnen der Verzahnung des Abtriebsrades 1.
  • Bei der Drehbewegung der eintreibenden Ringscheibe 4 wird also mittels der Ringnocken 41 und 43 eine Taumelbewegung der Taumelräder 2 und 3 bewirkt, so dass das Abtriebsrad 1 angetrieben wird.
  • Durch den 180° Versatz der Kippwinkel wird die Unwucht ausgeglichen. Somit ist zumindest kein Moment zweiter Ordnung vorhanden.
  • Das Abtriebsrad 1 ist drehfest verbunden, insbesondere schraubverbunden, mit einem Flanschteil 13, wobei die so gebildete Einheit mittels eines Lagers 14 relativ zu einem Gehäuseteil 15 des Taumelgetriebes drehbar gelagert ist.
  • Zwischen dem Flanschteil 13 und dem Gehäuseteil 15 ist eine Dichtung, insbesondere Radialwellendichtung 181, angeordnet.
  • Die Taumelräder 2 und 3 sind mittels jeweiligem Metallbalg (8, 9) an der Drehbewegung verhindert. Hierzu ist das erste Taumelrad 3 mit einem ersten Metallbalg 9 verbunden, insbesondere stoffschlüssig und/oder schweißverbunden. Der erste Metallbalg 9 ist an seinem vom Taumelrad 3 abgewandten Endbereich, insbesondere axial abgewandten Endbereich, mit einem Verbindungsring 91 verbunden, der wiederum mit dem Gehäuseteil 15 drehfest verbunden ist. Alternativ wäre auch ein direktes Verbinden des ersten Metallbalgs 9 mit dem Gehäuseteil 15 möglich.
  • Der zweite Metallbalg 8 ist an seinem ersten axialen Endbereich mit dem zweiten Taumelrad 2 verbunden, insbesondere stoffschlüssig und/oder schweißverbunden. An seinem vom zweiten Taumelrad 2 abgewandten Endbereich, insbesondere axialen Endbereich, ist der zweite Metallbalg 8 mit einer Hohlwelle 81 verbunden, die radial innerhalb des zweiten Metallbalgs 8 angeordnet ist. Der zweite Metallbalg 8 selbst wiederum ist radial zwischen der Hohlwelle 81 und dem Abtriebszahnrad 1 angeordnet.
  • Der erste Metallbalg 9 ist radial zwischen dem Gehäuseteil 15 und dem Abtriebsrad 15 angeordnet.
  • Die Metallbalge 8 und 9 verhindern die Taumelräder 2 und 3 an einer Drehbewegung, jedoch erlauben sie ein Verkippen und somit ein axiales Hin- und Herbewegen eines jeweiligen Randbereiches des jeweiligen Taumelrades 2 oder 3.
  • Das Gehäuseteil 15 ist schaubverbunden mit dem Deckelteil 17 und mittels einer Dichtung 19, insbesondere O-Ring-Dichtung, ist das Gehäuseteil 15 zum Deckelteil 17 hin abgedichtet.
  • Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist statt der Metallbalge 8 und 9 ein homokinetisches Gelenk verwendet, insbesondere ein Gleichlauf-kugelgelenk. Die Kugelführungsrillen der dabei verwendeten Kugelgleichlaufgelenke sind in die radial inneren und äußeren Taumelräderflächen eingearbeitet.
  • Außerdem ist statt des Antreibens mittels eines einzigen Motors 10 auch ein Antreiben des Zahnrades 7 durch zwei oder mehr Motoren möglich.
  • Alternativ ist auch ein Direktes Antreiben des Zahnrades ausführbar, also ein drehfestes Verbinden des Zahnrades 7 mit einer Rotorwelle eines antreibenden Elektromotors.
  • Statt der Nadellager 61 sind auch andere Lager vorteilhaft verwendbar, insbesondere ein hydrodynamisches Lager.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abtriebsrad
    2
    zweites Taumelrad
    3
    erstes Taumelrad
    4
    kurvenförmige Ringscheibe, insbesondere sinusförmig kurvenförmige Ringscheibe
    5
    Drehachse
    6
    Lager, insbesondere Wälzlager,
    7
    Zahnrad, insbesondere eintreibendes Zahnrad
    8
    erster Metallbalg
    9
    zweiter Metallbalg
    10
    Elektromotor
    11
    Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel
    12
    Lager, insbesondere Schräglager
    13
    Flanschteil, insbesondere abtriebsseitiges Flanschteil
    14
    Lager
    15
    Gehäuseteil
    16
    Sicherungsring, insbesondere Niederhalter
    17
    Deckelteil, insbesondere antriebsseitiges Deckelteil
    18
    Radialwellendichtung
    19
    Dichtung, insbesondere O-Ring
    21
    Lagerlauffläche
    31
    Lagerlauffläche
    41
    erste Ringnocke
    42
    Stirnfläche der ersten Ringnocke 41
    43
    zweite Ringnocke
    44
    Stirnfläche der zweiten Ringnocke 43
    61
    Lager, insbesondere Wälzlager,
    81
    Hohlwelle als Metallbalgabstützung
    91
    Verbindungsring
    181
    Radialwellendichtung

Claims (14)

  1. Antrieb mit Taumelgetriebe, wobei ein von einem Elektromotor angetriebenes, um eine Drehachse drehbar gelagertes Rad, insbesondere Zahnrad, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad zumindest eine ebene erste Kreisringfläche aufweist, wobei die Normale der die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden ersten Winkel zur Drehachse aufweist, insbesondere wobei die Kreisringfläche als Stirnfläche einer Ringnocke ausgeführt ist, wobei ein erstes Taumelrad auf der ersten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines ersten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers, insbesondere wobei das erste Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen ausgerichtet ist, wobei das erste Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer Verzahnung eines Abtriebsrads, insbesondere die mit einer auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist, wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind, wobei das erste Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines ersten Metallbalgs.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist oder dass das Rad als Zahnrad ausgeführt ist, dessen Verzahnung mit einem von dem Elektromotor angetriebenen Verzahnungsteil im Eingriff ist, wobei das Verzahnungsteil drehfest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden ist..
  3. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem ersten Taumelbereich und in einem zweiten Bereich mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist, wobei der erste Bereich vom zweiten Bereich beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist.
  4. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad eine ebene zweite Kreisringfläche aufweist, wobei die Normale der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nichtverschwindenden zweiten Winkel zur Drehachse aufweist, insbesondere wobei die zweite Kreisringfläche als Stirnfläche einer zweiten Ringnocke ausgeführt ist, wobei ein zweites Taumelrad auf der zweiten Kreisringfläche drehbar gelagert ist, insbesondere mittels eines zweiten Lagers, insbesondere mittels eines Gleitlagers, Nadellagers oder hydrodynamischen Lagers, insbesondere wobei das zweite Taumelrad eine Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel zur Normalen der die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene ausgerichtet ist, wobei das zweite Taumelrad auf seiner vom Rad abgewandten Seite eine Verzahnung aufweist, die mit einer oder der Verzahnung des Abtriebsrads, insbesondere die mit einer oder der auf der Stirnseite des Abtriebsrads angeordneten Planverzahnung, im Eingriff ist, wobei das Abtriebsrad und das Rad koaxial zueinander ausgerichtet sind und jeweils relativ zu einem Gehäuseteil des Taumelgetriebes drehbar gelagert sind, wobei das zweite Taumelrad drehfest mit dem Gehäuseteil verbunden ist, insbesondere mittels eines zweiten Metallbalgs.
  5. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Metallbalg in einem ersten Bereich, insbesondere axialen Endbereich, mit dem zweiten Taumelrad und in einem zweiten Bereich mit einer Hohlwelle verbunden ist, welche mit dem Gehäuseteil oder mit einem mit dem Gehäuseteil drehfest verbundenen Teil drehfest verbunden ist, wobei der erste Bereich des zweiten Metallbalgs vom zweiten Bereich des zweiten Metallbalgs beabstandet ist, insbesondere axial beabstandet ist.
  6. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel betragsgleich zum zweiten Winkel ist.
  7. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle radial innerhalb des zweiten Metallbalgs angeordnet ist.
  8. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Metallbalg radial zwischen der Hohlwelle und dem Abtriebsrad angeordnet ist.
  9. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsrad radial zwischen dem ersten und dem zweiten Metallbalg angeordnet ist.
  10. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Metallbalg radial außerhalb des Abtriebsrads angeordnet ist, insbesondere wobei der erste Metallbalg radial zwischen dem Gehäuseteil und dem Abtriebsrad angeordnet ist.
  11. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist, wobei das zweite Taumelrad axial zwischen dem Abtriebsrad und dem Rad angeordnet ist, insbesondere wobei der vom ersten Taumelrad überdeckte axiale Bereich zumindest überlappt mit dem vom zweiten Taumelrad überdeckten axialen Bereich.
  12. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die erste Kreisringfläche enthaltenden Ebene einen nicht verschwindenden Winkel zur die zweite Kreisringfläche enthaltenden Ebene aufweist, insbesondere also diese beiden Ebenen nicht parallel zueinander sind.
  13. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsymmetrieachse des ersten Taumelrades, die Drehsymmetrieachse des zweiten Taumelrades und die Drehachse des Rades und/oder Abtriebsrades ein einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere also beim Betrieb die Taumelbewegungen der beiden Taumelräder eine Phasenverschiebung in Umfangsrichtung von 180° vorgesehen ist.
  14. Antrieb nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass statt des ersten Metallbalgs ein homokinetisches Gelenk, insbesondere Gleichlaufkugelgelenk, verwendet ist und/oder dass statt des zweiten Metallbalgs ein weiteres homokinetisches Gelenk, insbesondere Gleichlaufkugelgelenk, verwendet ist.
DE102017011240.1A 2017-01-16 2017-12-06 Antrieb mit Taumelgetriebe Pending DE102017011240A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017000303.3 2017-01-16
DE102017000303 2017-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017011240A1 true DE102017011240A1 (de) 2018-07-19

Family

ID=62716322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017011240.1A Pending DE102017011240A1 (de) 2017-01-16 2017-12-06 Antrieb mit Taumelgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017011240A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020233830A1 (de) 2019-05-20 2020-11-26 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Antrieb, aufweisend einen elektromotor und ein von dem elektromotor angetriebenes taumelgetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020233830A1 (de) 2019-05-20 2020-11-26 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Antrieb, aufweisend einen elektromotor und ein von dem elektromotor angetriebenes taumelgetriebe
CN113875125A (zh) * 2019-05-20 2021-12-31 索尤若驱动有限及两合公司 具有电机和由电机驱动的摆式减速器的驱动装置
CN113875125B (zh) * 2019-05-20 2024-10-01 索尤若驱动有限及两合公司 具有电机和由电机驱动的摆式减速器的驱动装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69108688T2 (de) Ausgleichsgetriebeeinheit mit schwimmenden Tellerrad.
WO2017076506A1 (de) Schräglager und getriebe mit anlaufscheibe
EP3152467B1 (de) Umlaufgetriebe mit zwei sonnenrädern und verzahnungsspielminimierung
DE10133230A1 (de) Wellengetriebeeinheit
EP3230156B1 (de) Getriebe
EP3323717B1 (de) Rotormast
DE102015011072B4 (de) Getriebe mit Anlaufscheibe zur axialen Sicherung von Wälzkörpern eines Lagers
DE2533475C3 (de) Umlaufreibungsgetriebe
DE102016205748B3 (de) Stellgetriebe
DE102017011240A1 (de) Antrieb mit Taumelgetriebe
EP2964976A1 (de) Getriebemotoranordnung
DE3136230C2 (de)
DE102018212939A1 (de) Gegenhalter für eine einseitig eingespannte Achse
WO2020249255A1 (de) Getriebemotor, aufweisend ein getriebe, einen elektromotor einen adapter und eine balgkupplung
DE102018220105B4 (de) Differentialgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit einem durch zwei Presspassungen am Gehäuse aufgepressten Abtriebsrad
DE102005016803A1 (de) Harmonic Drive Getriebe
WO2006024306A1 (de) Sperrdifferential mit kronenrädern
DE102016123609B4 (de) Getriebemechanismus
DE102010014174B4 (de) Rollenantrieb
DE10002798B4 (de) Getriebe mit Rollelementen
EP2507535B1 (de) Gehäuse für ein getriebe und getriebe
EP3827185A1 (de) Getriebemotor
DE102020134710B4 (de) Zahnradgetriebe mit Taumelkörper
DE102011076280A1 (de) Differenzialgetriebe
DE102017109434B4 (de) Vorrichtung zum Schalten und/oder Synchronisieren

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed