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Bisherige Beatmungsgeräte ermitteln Nutzungs- und Therapie-Daten und bereiten diese für eine Darstellung am Geräte-Display auf. Die Nutzungs- und Therapie-Daten sind jedoch zumeist wenig aussagekräftig und schwer verständlich.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Ermittlung und Berechnung einer, für den Nutzer intuitiv erfassbaren, grafischen Darstellung von Nutzungs- und Therapie-Daten für einen Therapiezeitraum von mehr als einem Tag.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Beatmungsgerät mit einer Anzeigevorrichtung und einer Sensoreinrichtung zur Bestimmung von Parametern, einem Zeitmessmodul, einem Analysator, einem ersten Gewichtungsmodul und einem zweiten Gewichtungsmodul, einem Grafikmodul und einem Speicher, wobei der Analysator die Parameter analysiert und daraus Ereignisse ermittelt und die Parameter und Ereignisse unter Nutzung der Informationen des Zeitmessmoduls in dem Speicher ablegt, wobei das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien gewichtet und nur bestimmte Parameter und/oder Ereignisse an das Grafikmodul weiterleitet dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet.
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Das Beatmungsgerät ist beispielsweise auch dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisse beispielsweise Nutzungsdauer oder Therapiedauer oder Maskenleckage oder Mundleckage oder Atemzugvolumen oder Atemzeitvolumen oder Atemfrequenz oder Peakflow oder Obstruktionsgrad oder alveoläre Ventilation oder Apnoe oder Hypopnoe oder Diskonnektion oder starke Leckage oder AHI oder Sauerstoffsättigung oder CO2 in Atemgas oder Blut oder Atmungsstabilität oder Krankheitsgrad oder Zufriedenheit des Patienten sind.
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Das Beatmungsgerät ist vorteilhaft auch dadurch gekennzeichnet, dass Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls beispielsweise Sekunden oder Minuten oder Atemzüge oder Stunden oder Tage oder Wochen oder Monate oder Jahre sind.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass der Auswertezeitraum für den Analysator und/oder das Grafikmodul zumindest einen Tag oder typischerweise 3 Tage oder eine Woche oder 4 Wochen oder 3 Monate oder 6 Monate oder 1 Jahr beträgt.
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Das Beatmungsgerät ist beispielsweise auch dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung ein geräteeigenes Display ist oder eine externen Anzeigevorrichtung wie beispielsweise ein Server oder PC oder Smartphone oder Tablet PC oder ein vorübergehend angeschlossenes Display oder eine Projektionsvorrichtung oder ein Drucker.
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Das Beatmungsgerät ist vorteilhaft auch dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungsklassen indikativ sind für eine Bewertung wie beispielsweise gut, mittel, schlecht wobei die Darstellungsklassen diese Bewertung durch unterschiedliche Farben und/oder Muster und/oder Intensitäten symbolisieren. In der vorliegenden Anmeldung sind in jedem Ausführungsbeispiel immer die unterschiedlichen Farben und/oder Muster und/oder Intensitäten auch dann umfasst, wenn lediglich beispielsweise unterschiedliche Farben genannt werden.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass den Darstellungsklassen eine Farbe zugeordnet ist, wobei bevorzugt für Darstellungsklasse die gute bzw. sehr gute Ergebnisse darstellen, die Farben Grün, Blau, Weiß oder Hellgrau verwendet werden.
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Das Beatmungsgerät ist beispielsweise auch dadurch gekennzeichnet, dass den Darstellungsklassen eine Farbe zugeordnet ist, wobei bevorzugt für Darstellungsklasse die mittlere oder akzeptable Ergebnisse darstellen, die Farben Gelb, Hellgrün, Mittelgrau oder Hellblau verwendet werden.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass den Darstellungsklassen eine Farbe zugeordnet ist, wobei bevorzugt für Darstellungsklassen die nicht akzeptable oder schlechte Ergebnisse darstellen, die Farben Orange, Pink, Lila, Dunkelgrau oder Rot verwendet werden.
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Der prozentuale Anteil von Zeiteinheiten mit mindestens zwei verschiedenen Darstellungsklassen, wird bevorzugt innerhalb des ausgewählten Auswertezeitraums dargestellt.
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Das Beatmungsgerät ist vorteilhaft auch dadurch gekennzeichnet, dass den Darstellungsklassen eine Farbe zugeordnet ist, wobei bevorzugt für Darstellungsklassen die kritische Ergebnisse darstellen, werden bevorzugt die Farben Rot, Dunkellila oder Schwarz verwendet werden.
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Das Beatmungsgerät ist bevorzugt auch dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gewichtungsmodul solche Parameter oder Ereignisse ausschließt, die indikativ sind für Zeiträume ohne Therapie oder mit zu kurzem Therapieanteil oder mit Artefakten oder zu großer Leckage oder Diskonnektion oder technischen Störungen oder bestimmten Manövern wie Hustenhilfe oder Maskentest
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Das Beatmungsgerät ist beispielsweise auch dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gewichtungsmodul den Kehrwert der Informationen des Zeitmessmoduls verwendet.
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Das Beatmungsgerät ist alternativ oder ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für ein erstes Ereignis und einen zweiten Gewichtungsfaktor für ein zweites Ereignis anwendet.
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Das Beatmungsgerät ist beispielsweise auch dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul die unterschiedlichen Ereignisse für eine gemeinsame grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet.
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Das Beatmungsgerät ist vorteilhaft auch dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtungsmodul den Auswertezeitraum mit einem einen ersten Gewichtungsfaktor und zumindest einem vom ersten Gewichtungsfaktor unterschiedlichen zweiten Gewichtungsfaktor gewichtet.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul den Auswertezeitraums in Zeitscheiben darstellt.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul den Auswertezeitraums als Zeitstrahl darstellt.
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Das Beatmungsgerät ist beispielhaft auch dadurch gekennzeichnet, dass der Analysator und/oder das Grafikmodul den Auswertezeitraum in die Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls unterteilt und die Darstellungsklassen in mindestens einer Größendimension skaliert.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass der Analysator und/oder das Grafikmodul den Auswertezeitraum in die Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls unterteilt und die Darstellungsklassen in mindestens einer Größendimension, in Abhängigkeit von der Anzahl der ihnen zugeordneten Zeiteinheiten in Relation der Gesamtanzahl der Zeiteinheiten des Auswertezeitraums, skaliert.
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Das Beatmungsgerät ist ergänzend auch dadurch gekennzeichnet, dass die vom Analysator und/oder Grafikmodul verwendete Größendimension zur Gewichtung der Darstellungsklassen beispielsweise Länge oder Breite oder Höhe oder Tiefe oder Bogensegment oder ein Winkel ist.
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Die Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls sind bevorzugt Sekunden, Minuten, Atemzüge, Stunden, Tage, Wochen, Monate oder Jahre. Die Darstellungsklassen sind bevorzugt gut und schlecht bzw. akzeptabel und nicht akzeptabel, bzw. gut, mittel, schlecht, bzw. sehr gut, gut, akzeptabel, nicht akzeptabel.
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Der Auswertezeitraum beträgt mehr als einen Tag, typischerweise 3 Tage, eine Woche, 4 Wochen, 3 Monate, 6 Monate oder 1 Jahr.
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Jeder Darstellungsklasse ist eine Farbe zugeordnet. Bevorzugt werden für Darstellungsklassen, die gute bzw. sehr gute Ergebnisse darstellen, die Farben Grün, Blau, Weiß oder Hellgrau verwendet. Für Darstellungsklassen, die mittlere oder akzeptable Ergebnisse darstellen, werden die Farben Gelb, Hellgrün, Mittelgrau oder Hellblau verwendet. Für Darstellungsklassen, die nicht akzeptable oder schlechte Ergebnisse darstellen, werden die Farben Orange, Pink, Lila, Dunkelgrau oder Rot verwendet. Für Darstellungsklassen, die kritische Ergebnisse darstellen, werden bevorzugt die Farben Rot, Dunkellila oder Schwarz verwendet.
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Je nach Ausgabeparameter wird von der Auswerteeinheit des Beatmungsgerätes oder von der Anzeigeeinheit entschieden, ob alle Zeiteinheiten innerhalb des Auswertezeitraums berücksichtigt werden, oder ob bestimmte Zeiteinheiten ausgeschlossen werden, z. B. solche ohne Therapie oder mit zu kurzem Therapieanteil oder mit Artefakten oder zu großer Leckage oder Diskonnektion oder technischen Störungen oder bestimmten Manövern wie Hustenhilfe, Maskentest etc.
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Das Grafikmodul bereitet beispielsweise eine Zeitreihe mit hoher Auflösung auf indem Signale und Ereignisse in ihrem Zeitverlauf über einige Sekunden bis hin zu mehreren Stunden dargestellt werden. Dadurch kann der genaue zeitliche Ablauf einer Therapie über einen kurzen Zeitraum nachvollzogen werden.
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Das Grafikmodul bereitet beispielsweise ergänzend eine verdichtete Zeitreihe auf indem über mehrere Tage bis Wochen hinweg z. B. die Ergebnisse einzelner Tage in Form eines Säulendiagrammes dargestellt werden. Die einzelnen Säulen, die je einen Tag repräsentieren, stellen dabei zumeist Mittelwerte, Mediane, Zeitanteile oder Perzentile des jeweiligen Parameters für den jeweiligen Tag dar. Dadurch kann der verdichtete zeitliche Ablauf einer Therapie über einen längeren Zeitraum nachvollzogen werden.
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Das Grafikmodul bereitet beispielsweise ergänzend numerische Statistik auf indem über Zeiträume, die typischerweise mehrere Tage umfassen, das Therapieergebnis und Parameter über die korrekte Funktion des Therapiegerätes in Form von statistischen Kennzahlen dargestellt werden.
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Das Grafikmodul bereitet beispielsweise ergänzend Warnmeldungen auf: Verlassen die Statistik-Ergebnisse den Toleranzbereich, wird eine Warnmeldung oder ein Warnsymbol ausgegeben, damit relevante Zahlenergebnisse nicht übersehen werden. Die Warnmeldung stellt jedoch nur eine binäre Information gut/schlecht dar. Ein Schweregrad oder die Kombination mehrerer kritischer Ergebnisse sind nicht auf einen Blick erkennbar, höchstens über ergänzende Textmeldungen zu transportieren.
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Weitere mögliche Parameter / Ereignisse, die von einem Beatmungsgerät in der erfindungsgemäßen Weise aufbereitet werden können sind
- - Gesamtleckage, ungewollte Leckage, Maskenleckage, Mundleckage
- - Nutzung von Befeuchter, Schlauchheizung oder anderen Zubehörteilen
- - Atemvolumen (Tidalvolumen, Zeitvolumen oder davon abgeleitete Werte) bzw. die Abweichung des Atemvolumens von einem Zielwert oder die Stabilität / Streuung des Atemvolumens
- - Atemfrequenz bzw. die Abweichung der Atemfrequenz von einem Zielwert oder die Stabilität / Streuung der Atemfrequenz
- - Anteil mandatorische / spontane Atemzüge bzw. die Abweichung von einem Zielwert
- - Therapiedruck (EPAP, IPAP, mittlerer Druck, Maskendruck) bzw. die Abweichung des Therapiedrucks von einem Zielwert oder die Stabilität / Streuung des Therapiedrucks
- - Auftreten von Störungen wie Diskonnektion, Blockagen, technischen Störungen oder von Alarmen
- - Konzentration bestimmter Blutgase oder Atemgase, insbesondere O2 und Co2 bzw. die Abweichung der Blutgase von einem Zielwert oder die Stabilität / Streuung der Blutgase
- - Perfusion bzw. die Abweichung der Perfusion von einem Zielwert oder die Stabilität / Streuung der Perfusion
- - Vom Patienten eingegebene Krankheits-Symptome, z. B. über einen elektronischen Fragebogen
- - Vom Patienten eingegebene Therapie-Zufriedenheit, z. B. über einen elektronischen Fragebogen
- - Ermittelter Verlaufsgrad einer Erkrankung
- - Anzahl Hustenstöße
- - Ein Maß für den intrinsischen PEEP der Atemwege des Patienten
- - Bewertungsmaß für die inspiratorische oder exspiratorische Atemflusskontur, z. B. zur Erkennung von Obstruktionen der oberen oder unteren Atemwege
- - Schnarchen
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Das Beatmungsgerät kann als Schlaftherapie, Atemtherapie, klinisches oder Heimbeatmungsgerät ausgeführt sein.
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Die Anzeigevorrichtung kann als Display oder Anzeige oder Touchscreen ein Bestandteil des Beatmungsgerätes sein oder eine separate Anzeigevorrichtung eines mobilen Gerätes oder eines PC, die mit dem Beatmungsgerät zumindest mittelbar kommuniziert.
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Das erste Gewichtungsmodul kann eine feste oder veränderbare Rechenregel des Beatmungsgerätes sein oder eine Nutzer-eingabe oder -auswahl.
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Das zweite Gewichtungsmodul kann ebenfalls eine feste oder veränderbare Rechenregel des Beatmungsgerätes sein oder eine Nutzer-eingabe oder -auswahl.
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Die Darstellungsklassen können fest vorgegeben oder durch einen Nutzer auswählbar oder vorgebbar sein.
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Die Gewichtungsfaktoren können fest vorgegeben oder durch einen Nutzer auswählbar oder vorgebbar sein.
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Das Beatmungsgerät kann auch die grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung vorbereiten, indem zumindest die Parameter und/oder Ereignisse unter Nutzung einer Schnittstelle an eine externe Anzeigevorrichtung übertragen werden, wobei die externe Anzeigevorrichtung verbunden oder verbindbar ist mit einem Rechner, beispielsweise als Server oder PC oder Smartphone oder Tablet PC ausgebildet, der grafische Darstellung anhand der übertragenen Parameter und/oder Ereignisse für die Anzeigevorrichtung aufbereitet. Dazu kann der Rechner ein erstes Gewichtungsmodul und/oder ein Grafikmodul welches die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet.
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Die Übertragung kann per Mobilfunk oder Telefonleitung oder Low Power Wide Area Network (LPWAN oder LPN, deutsch: Niedrigenergieweitverkehrnetzwerk) erfolgen. Die Darstellung der Diagramme kann für eine Vielzahl von Patienten auf einer Seite der Anzeigevorrichtung erfolgen. Hier sind Sortier- und Filtermöglichkeiten möglich sowohl für Einzelparameter, z.B. anhand des Anteils der orangenen Bewertungsklasse, als auch für den Summenindex möglich.
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Dabei werden zunächst Parameter von einem Sensor gemessen, typischerweise stehen diese in Zusammenhang mit dem Therapiedruck, dem Patientenfluss, dem vom Gerät abgegebenen Druck und Fluss, der Umgebungstemperatur, dem Umgebungsdruck, einer Gebläsedrehzahl, einer Ventilposition oder einer Leistungsaufnahme. Diese Parameter werden geglättet und daraus weitere Parameter oder Ereignisse ermittelt: z. B. Maskenleckage, Mundleckage, Atemzugvolumen, Atemzeitvolumen, Atemfrequenz, Peakflow, Obstruktionsgrad, alveoläre Ventilation. Zusätzlich werden Ereignisse erkannt wie Apnoe, Hypopnoe, Diskonnektion, starke Leckage. Alle relevanten Parameter und Ereignisse werden im Gerät gespeichert und in verschiedenen Formen für die Anzeige am Display oder einer externen Anzeigevorrichtung, z. B. Server, PC, Smartphone, Tablet PC, vorübergehend angeschlossenes Display oder eine Projektionsvorrichtung.
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1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Beatmung. Im Bereich eines Gerätegehäuses (1) des Beatmungsgerätes (13), mit einer Atemgasquelle im Geräteinnenraum, sind ein Bedienelement (2) und/oder ein Bedien-und Informationssystem (3), bestehend aus einer Anzeige, einer optional berührungsempfindlichen Eingabeeinheit mit optional zumindest einem Bedienfeld angeordnet. Eine Steuereinheit (14) dient dazu, den, bevorzugt auch möglichen, Echtzeitbetrieb des Beatmungsgerätes zu steuern. Über eine Kopplung (4) wird ein Verbindungsschlauch (5) angeschlossen. Entlang des Verbindungsschlauches (5) kann ein zusätzlicher Druckmessschlauch (6) verlaufen, der über einen Druckeingangsstutzen (7) mit dem Gerätegehäuse (1) verbindbar ist. Zur Ermöglichung einer Datenübertragung weist das Gerätegehäuse (1) zumindest eine Schnittstelle (8) auf. Ein Anfeuchter kann zudem adaptiert werden. Im Bereich einer dem Gerätegehäuse (1) abgewandten Ausdehnung des Verbindungsschlauches (5) kann ein Ausatmungselement (9) angeordnet sein. Alternativ kann ein Ausatemventil verwendet werden.
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1 zeigt darüber hinaus ein Patienten-Interface (10), das als Nasalmaske realisiert ist. Alternativ kann das Patienten-Interface als Tubus, Trachealkanüle, Nasalkissen, Mundstück oder sogenannter Strohhalm ausgebildet sein.
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Eine Fixierung im Bereich eines Kopfes eines Patienten kann über eine Kopfhaube (11) erfolgen. Im Bereich seiner dem Verbindungsschlauch (5) zugewandten Ausdehnung weist das Patienten-Interface (10) ein Kupplungselement (12) auf.
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Über die Schnittstelle (8) kann die Eingabe und / oder Ausgabe von Daten, wie die Beatmungsparameter, erfolgen. Die Schnittstelle kann kabelgebunden (Bsp. USB, LAN, RS232/485 oder ähnlich) oder drahtlos (Bsp. Infrarot,- Bluetooth, WLAN, etc.) realisiert sein. Bevorzugt kann auch ein Kartenschacht vorgesehen sein. Die Schnittstelle (8) kann auch als LAN-Schnittstelle oder als sonstige Schnittstelle, auch zur Anbindung an das Internet ausgeführt sein. Im Bereich eines Gerätegehäuses kann ein Sauerstoffzuschaltventil an die Vorrichtung zur Beatmung adaptiert werden. Es ist denkbar, das Atemgas zusätzlich mit Sauerstoff anzureichern, um die Patientenversorgung zu verbessern. Über die Schnittstelle (8) - beispielsweise als Kartenschacht oder USB ausgeführt - können auch therapiefremde Daten in das erfindungsgemäße Beatmungsgerät geladen werden beziehungsweise von diesem ausgeführt werden. Das erfindungsgemäße Beatmungsgerät (13) ist so ausgelegt, dass es über einen Schlauch und ein Patienteninterface mit einem Patienten verbunden werden kann, um eine Beatmung bereitzustellen. Es umfasst eine Quelle für Atemgas, die beispielsweise als ein Elektromotor mit Gebläserad ausgebildet ist, und zumindest eine SensorEinrichtung (15) zur Ermittlung von Druck und/oder Fluss und/oder Volumen des Atemgases. Der aktuelle Wert kann über die Anzeige (14) darstellt werden. Das Beatmungsgerät ist außerdem so ausgelegt, dass es bezogen auf einen oder mehrere Parameter mittels eines Analysator (18) Trendveränderungen über eine Zeitdauer bestimmen kann, wobei die Trendveränderungen im Speicher (17) abgelegt werden oder auf der Anzeige angezeigt werden können. Der Speicher (17) speichert beispielsweise Daten die für die Ventilation relevant sind unter anderem Parameter, Messwerte, Ereignisse wie Compliance oder AHI.
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2 stellt die Bewertung des Apnoe-Hypopnoe-Index eines Schlaftherapiegerätes dar. Ausgewählt war ein Auswertezeitraum von 322 Tagen. Genutzt wurde das Therapiegerät allerdings nur an 16 Tagen innerhalb dieses Zeitraums mit einer hinreichenden Nutzungsdauer, um einen AHI berechnen zu können. In die Auswertung gingen folglich nur die 20 genutzten Tage, da nur für diese eine Aussage zur Therapiequalität gemacht werden kann. 74% der 16 Tage, also 12 Tage, wiesen einen sehr guten AHI kleiner 5 / h auf. 13% der 16 Tage, also 2 Tage, wiesen jeweils einen gerade noch akzeptablen AHI zwischen 10 und 15 bzw. einen schlechten AHI über 15 auf.
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Das Beatmungsgerät (13) gemäß 2 weist eine Anzeigevorrichtung (14) und eine Sensoreinrichtung (15) zur Bestimmung von Parametern wie beispielsweise Atemgasdruck und/oder Atemgasfluss, ein Zeitmessmodul (16), einen Analysator (18), ein erstes Gewichtungsmodul (19) und ein zweites Gewichtungsmodul (20), ein Grafikmodul (21) und einen Speicher (17) auf, wobei der Analysator die Parameter analysiert und daraus als Ereignisse (22) beispielsweise Apnoen und Hypopnoen ermittelt und die Parameter und Ereignisse unter Nutzung der Informationen des Zeitmessmoduls (16) in dem Speicher (17) ablegt. Ausgewählt war hier ein Auswertezeitraum von 322 Tagen wobei das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien gewichtet und nur bestimmte Parameter und/oder Ereignisse an das Grafikmodul (21) weiterleitet, wobei vorliegend beispielsweise eine hinreichende tägliche Nutzungsdauer maßgeblich für die weitere Auswertung war. Das Grafikmodul bereitet nur die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation, für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen (23), auf, die eine hinreichende tägliche Nutzungsdauer aufwiesen, was vorliegend 20 Tage sind. Hierbei wurden vier unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, nämlich Tage mit einen sehr guten AHI kleiner 5 / h, Tage mit einen guten AHI kleiner 10 / h, Tage mit einen gerade noch akzeptablen AHI zwischen 10 und 15 und Tage mit einen schlechten AHI über 15 / h, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich, nämlich in den Farben Grün, Gelb und Orange dargestellt werden und die Darstellungsklassen indikativ sind für eine Bewertung wie beispielsweise gut, mittel, schlecht und wobei die Darstellungsklassen diese Bewertung durch unterschiedliche Farben symbolisieren. In 2 ist zu erkennen, dass das zweite Gewichtungsmodul (20) einen ersten Gewichtungsfaktor (20a) für eine Darstellungsklasse (23a) und einen zweiten Gewichtungsfaktor (20b) für eine zweite Darstellungsklasse (23b) anwendet, indem die Tage mit einen sehr guten AHI kleiner 5 / h und die Tage mit einen guten AHI kleiner 10 / für den Auswertezeitraum in einer grünen Zeitscheibe dargestellt werden und der Auswertezeitraum in die Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls unterteilt und die Darstellungsklassen in mindestens einer Größendimension, in Abhängigkeit von der Anzahl der ihnen zugeordneten Zeiteinheiten in Relation der Gesamtanzahl der Zeiteinheiten des Auswertezeitraums, skaliert werden.
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In dem Beispiel von 3 wurden 280 Tage ausgewählt, um die Nutzungsdauer darzustellen. Das Gerät wurde davon an 262 Tagen genutzt, an fast allen davon über 2 Stunden. Da dieses Diagramm die Gerätenutzung beschreiben soll, ist die Information über nicht genutzte Tage wichtig und sie gehen in die Auswertung ein. Hier wird für die Darstellung der Auswertezeitraum von 262 Tagen in einen Kreis mit 360° übersetzt, und die beiden Darstellungsklassen erhalten ein Kreissegment entsprechend ihres prozentualen Anteils an den .262 Tagen.
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Das Beatmungsgerät gemäß 3 weist eine Anzeigevorrichtung und eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung von Parametern wie beispielsweise Atemgasdruck und/oder Atemgasfluss, ein Zeitmessmodul, einen Analysator, ein erstes Gewichtungsmodul und ein zweiten Gewichtungsmodul, ein Grafikmodul und einen Speicher auf, wobei der Analysator die Parameter analysiert und daraus Ereignisse ermittelt und die Parameter und Ereignisse unter Nutzung der Informationen des Zeitmessmoduls in dem Speicher ablegt, wobei das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien gewichtet und nur bestimmte Parameter und/oder Ereignisse an das Grafikmodul weiterleitet dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei die Ereignisse beispielsweise die Nutzungsdauer oder Therapiedauer ist, wobei die Zeiteinheit des Zeitmessmoduls Tage sind, wobei der der Auswertezeitraum beispielsweise 280 Tage beträgt, wobei die Darstellungsklassen indikativ sind für eine Bewertung wie beispielsweise gut, mittel, schlecht wobei die Darstellungsklassen diese Bewertung durch unterschiedliche Farben oder Intensitäten oder Muster symbolisieren, wobei für Darstellungsklassen die gute bzw. sehr gute Ergebnisse darstellen, die Farbe Grün verwendet wird, wobei für Darstellungsklassen die nicht akzeptable oder schlechte Ergebnisse darstellen, die Farbe Orange verwendet wird wobei das erste Gewichtungsmodul solche Parameter oder Ereignisse ausschließt, die für die Nutzungsdauer irrelevant sind, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für ein erstes Ereignis und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweites Ereignis anwendet wobei das Grafikmodul die unterschiedlichen Ereignisse für eine gemeinsame grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei das Grafikmodul den Auswertezeitraums in Zeitscheiben darstellt, wobei der Auswertezeitraum in die Zeiteinheiten des Zeitmessmoduls unterteilt und die Darstellungsklassen in mindestens einer Größendimension, in Abhängigkeit von der Anzahl der ihnen zugeordneten Zeiteinheiten in Relation der Gesamtanzahl der Zeiteinheiten des Auswertezeitraums, skaliert ist wobei die vom Analysator und/oder Grafikmodul verwendete Größendimension zur Gewichtung der Darstellungsklassen beispielsweise Länge oder Breite oder Höhe oder Tiefe oder Bogensegment oder ein Winkel ist. In dem Beispiel wählt das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse aus, die ausgewertet werden sollen. Hier die Nutzungsdauer. Das zweite Gewichtungsmodul, mit einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einem zweiten Gewichtungsfaktor, fasst dabei die unterschiedlichen Ereignisse (A) - (D) zu zwei farbigen Bogensegmenten zusammen. Das zweite Gewichtungsmodul, mit einem ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse, beispielsweise für AHI, und einem zweiten Gewichtungsfaktor für beispielsweise Compliance, fasst dabei die unterschiedlichen Ereignisse wie AHI und Compliance zu der „Gesamt-Bewertung“ (25) zusammen.
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In einer alternativen Ausführungsform zu 3 werden die 2 Gewichtungsfaktoren angewendet für die Ereignisse AHI, Compliance, Leckage indem diese unterschiedlich stark gewichtet werden. Ergänzend oder alternativ dazu werden die Darstellungsklassen von dunkelgrün bis orange unterschiedlich gewichtet und gehen so in die Gesamt-Bewertung ein.
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Vorliegend werden AHI, Compliance, Leckage n gleich gewichtet, jeder mit Faktor 1. Orange Segmente werden mit Faktor 1 gewichtet, gelbe mit 0,5, grüne mit 0.
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An dem Beispiel der 3 ergeben sich so 7 Punkte für die Gesamt-Bewertung (25). Hinzu kommen die Punkte aus der AHI und Leckage, die hier nicht zu sehen sind.
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4 zeigt: Alternativ zum Tortendiagramm können auch andere grafische Darstellungsformen verwendet werden, wie ein Säulendiagramm oder ein Farbverlaufsbalken.
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Der Vorteil ist eine rasche optische Erfassung der Gesamt-Bewertung einer Vielzahl von Parametern für eine Vielzahl von Patienten. Dazu kann die externe Anzeigevorrichtung die Werte mehrerer Patienten gleichzeitig darstellen.
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5 zeigt: Für jeden Patienten, der hier über eine ID (26) identifiziert werden kann, werden bezogen auf definierbare Ereignisse Darstellungen angezeigt. Hier werden für die Ereignisse Compliance, AHI und Leckage jeweils 360° Tortendiagramme generiert.
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Das Beatmungsgerät gemäß 5 weist dazu eine Anzeigevorrichtung und eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung von Parametern wie beispielsweise Atemgasdruck und/oder Atemgasfluss, ein Zeitmessmodul, einen Analysator, ein erstes Gewichtungsmodul und ein zweiten Gewichtungsmodul, ein Grafikmodul und einen Speicher auf, wobei der Analysator die Parameter analysiert und daraus Ereignisse ermittelt und die Parameter und Ereignisse unter Nutzung der Informationen des Zeitmessmoduls in dem Speicher ablegt, wobei das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien gewichtet und nur bestimmte Parameter und/oder Ereignisse an das Grafikmodul weiterleitet dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei die Ereignisse beispielsweise Compliance, AHI und Leckage sind, wobei die Darstellungsklassen indikativ sind für eine Bewertung wie beispielsweise gut, mittel, schlecht wobei die Darstellungsklassen diese Bewertung durch unterschiedliche Farben symbolisieren, wobei für Darstellungsklassen die gute bzw. sehr gute Ergebnisse darstellen, die Farbe Grün verwendet wird, wobei für Darstellungsklassen die nicht akzeptable oder schlechte Ergebnisse darstellen, die Farbe Orange verwendet wird wobei das erste Gewichtungsmodul solche Parameter oder Ereignisse ausschließt, die für die Nutzungsdauer irrelevant sind, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für ein erstes Ereignis und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweites Ereignis anwendet wobei das Grafikmodul die unterschiedlichen Ereignisse für eine gemeinsame grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei das Grafikmodul den Auswertezeitraums in Zeitscheiben darstellt, wobei die vom Analysator und/oder Grafikmodul verwendete Größendimension zur Gewichtung der Darstellungsklassen beispielsweise Länge oder Breite oder Höhe oder Tiefe oder Bogensegment oder ein Winkel ist. In dem Beispiel wählt das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse aus, die ausgewertet werden sollen. Das zweite Gewichtungsmodul, mit einem ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse, beispielsweise für AHI, und einem zweiten Gewichtungsfaktor für beispielsweise Compliance, fasst dabei die unterschiedlichen Ereignisse wie AHI und Compliance zu der Gesamt-Bewertung (Relevance, 25) für den Patienten zusammen.
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Beispielsweise werden die Bewertungen der einzelnen Parameter pro Patient zu einer Gesamt-Bewertung verrechnet, um über eine Sortier- oder Filterfunktion besonders kritische Patienten effizient aufzufinden. Eine mögliche Ausführung der Verrechnung ist die gewichtete Aufsummierung der Darstellungsklassen. In den Tortendiagrammen gemäß 5 können alle %-Anteile der schlechten Segmente (orange) mit Faktor 1 und aller mittleren Segmente (gelb) mit Faktor 0.5 aufaddiert werden. Somit ergibt sich bei 3 Tortendiagrammen eine mögliche Gesamt-Bewertung im Bereich von 0-300.
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6 zeigt: Beispielsweise wird die erfindungsgemäße Darstellung der grafischen Bewertung eines Zeitraumes gemeinsam mit einer verdichteten Zeitreihe desselben Zeitraums dargestellt. Somit sind Bewertung und Trendverlauf gleichzeitig mit dem Auge zu erfassen.
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Das Beatmungsgerät gemäß 6 weist dazu eine Anzeigevorrichtung und eine Sensoreinrichtung zur Bestimmung von Parametern wie beispielsweise Atemgasdruck und/oder Atemgasfluss, ein Zeitmessmodul, einen Analysator, ein erstes Gewichtungsmodul und ein zweiten Gewichtungsmodul, ein Grafikmodul und einen Speicher auf, wobei der Analysator die Parameter analysiert und daraus Ereignisse ermittelt und die Parameter und Ereignisse unter Nutzung der Informationen des Zeitmessmoduls in dem Speicher ablegt, wobei das erste Gewichtungsmodul die Parameter und/oder die Ereignisse anhand vorbestimmter Kriterien gewichtet und nur bestimmte Parameter und/oder Ereignisse an das Grafikmodul weiterleitet dadurch gekennzeichnet, dass das Grafikmodul die Parameter und/oder die Ereignisse und die Zeitinformation für eine grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei die Ereignisse beispielsweise Compliance und Leckage sind, wobei die Darstellungsklassen indikativ sind für eine Bewertung wie beispielsweise gut, mittel, schlecht wobei die Darstellungsklassen diese Bewertung durch unterschiedliche Farben symbolisieren, wobei für Darstellungsklassen die gute bzw. sehr gute Ergebnisse darstellen, die Farbe Grün verwendet wird, wobei für Darstellungsklassen die nicht akzeptable oder schlechte Ergebnisse darstellen, die Farbe Orange verwendet wird wobei das erste Gewichtungsmodul solche Parameter oder Ereignisse ausschließt, die für die Nutzungsdauer irrelevant sind, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für ein erstes Ereignis und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweites Ereignis anwendet wobei das Grafikmodul die unterschiedlichen Ereignisse für eine gemeinsame grafische Darstellung auf der Anzeigevorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen aufbereitet, wobei die Darstellungsklassen grafisch unterschiedlich dargestellt werden, wobei das zweite Gewichtungsmodul einen ersten Gewichtungsfaktor für eine Darstellungsklasse und einen zweiten Gewichtungsfaktor für eine zweite Darstellungsklasse anwendet, wobei das Grafikmodul den Auswertezeitraum für ein Ereignis als Zeitscheibe darstellt und wobei das Grafikmodul denselben Auswertezeitraum für dieses Ereignis zugleich als Zeitreihe darstellt.
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7 zeigt: Die grafische Darstellung (auf der Anzeigevorrichtung) von zumindest zwei unterschiedlichen Darstellungsklassen (23) kann von dem Nutzer angewählt werden, beispielsweise per Finger auf einem Touchscreen, um die, der Darstellungsklasse zugrunde liegenden, Daten darzustellen.
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Beispielsweise wird bei der Auswahl der erfindungsgemäßen Darstellung, beispielsweise mit einem Finger auf einem Touchscreen, einer Computer-Maus oder einer Spracheingabe eine weiterführende Information dargestellt. Diese Information kann eine verdichtete Zeitreihe oder ein Statistikparameter sein, die der grafischen Darstellung zugrunde liegen.