DE102017010079A1 - Vorrichtung mit einem Objekt und dessen Steuerung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Objekt, das einen Sensor aufweist, und eine Steuerung des Objektes, wobei die Steuerung eine bilderzeugende Einrichtung aufweist und der Sensor derart relativ zu einem Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet ist, dass der Sensor Veränderungen auf dem Bild erfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Objekt, das einen Sensor aufweist, und eine Steuerung des Objektes.
  • Es ist bekannt, Fahrzeuge mittels einer am Fahrzeug angeordneten Sensoreinrichtung auf einer auf eine Bodenfläche gezeichnete Linie fahren zu lassen. Außerdem ist es bekannt, Fahrzeuge und statische Objekte kabelgebunden oder kabellos zu bewegen oder zu steuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines Objektes vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ermöglicht es, sensorgesteuerte, statische oder mobile Objekte, wie beispielsweise Fahrzeuge, mittels eines Lichtsignals und insbesondere eines Displays zu führen und zu steuern. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Objekt auf das Display gestellt wird. Eine Veränderung des Bildes auf dem Display kann somit über den Sensor des Objektes wahrgenommen werden, um das Objekt zu steuern. Dabei kann das Display berührungsaktiv sein und nur in dem Bereich, in dem das Objekt auf dem Display steht, Bild- oder Lichtsignale erzeugen, die zur Steuerung des Objektes verwendet werden. Es kann jedoch auch das gesamte Display sichtbare oder nicht sichtbare Informationen vermitteln, die von einem oder mehreren Objekten über Sensoren wahrgenommen werden und zur Steuerung der Objekte dienen. Als nicht sichtbare Steuerungssignale kann das Display Licht in einem für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Wellenlängenbereich aussenden. Auch derartige Signale können mit einem Sensor erfasst werden, um das Objekt zu steuern.
  • Dies ermöglicht es, beispielsweise mehrere mobile Objekte auf dem Display zu bewegen und miteinander agieren zu lassen. Dabei kann beispielsweise ein Objekt einem anderen Objekt einen Ball zuwerfen. Werfen und Fangen können dabei über das Display, auf dem die Objekte stehen, gesteuert werden. Ähnliche Objekte können auch ähnliche Bewegungen ausführen. Dies kann durch eine zentrale Steuerung erzielt werden, die eine Choreographie oder eine Sprachausgabe bewirken kann. Die Objekte können untereinander über Laserbeschuss, mechanischem Beschuss oder Lichtsignale miteinander interagieren. Die Verwendung der Lichtsignale zur Steuerung ermöglicht es, ohne Funksignale und somit ohne Störungen schnelle Reaktionen der Objekte zu bewirken.
  • Die für die Steuerung auf das Display projizierte Signalgrafik, die die mobilen Objekte steuert, kann derart auf dem Display begrenzt sein, dass sie nur unter dem jeweiligen Objekt erzeugt wird und somit unsichtbar ist. Dadurch wir eine störende Grafik vermieden, die beispielsweise den Weg angibt, über den eine Spielfigur über ein Spielfeld zu führen ist.
  • Vorzugsweise werden keine Infrarotsensoren verwendet, da diese einen hohen Kontrast benötigen.
  • Die Sensoren zur Erfassung des Steuersignals können beispielsweise in einem Kreis angeordnete Fotozellen sein. Es können jedoch beliebige lichtempfindliche Sensoren, wie unterschiedlich angeordnete Fotozellen, verwendet werden, um ein Signal vom Display empfangen zu können.
  • Eine berührungsempfindliche Oberfläche der bilderzeugenden Einrichtung, wie insbesondere des Displays, kann beispielsweise als Touchscreen die Position des Objektes erfassen und ein Rechner kann in Verbindung mit einer Software die weitere Bewegung oder Reaktion eines Objektes, wie insbesondere einer Spielfigur, errechnen.
  • Besonders Vorteilhaft ist es, wenn die bilderzeugende Einrichtung im Bild ein Steuersignal erzeugt und das Objekt derart auf dem Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet ist, dass es das Steuersignal verdeckt. Auch wenn das Objekt beweglich ist, kann das Steuersignal derart im Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet werden, dass der Sensor des Objektes das Signal erfasst aber das Signal nicht sichtbar ist, weil es vom Objekt abgedeckt ist.
  • Somit kann mit der bilderzeugenden Einrichtung beispielsweise das Bild einer Rennstrecke erzeugt werden. Auf diese Rennstrecke werden im Startbereich als Objekte Fahrzeugmodelle auf das Display oder das projizierte Bild gesetzt. Jeder Spieler kann mit einer Fernbedienung sein Fahrzeug fahren lassen. Dafür erkennt die Steuerung beispielsweise über ein berührungsempfindliches Display den Ort, an dem das Fahrzeug steht und projiziert unter dem Fahrzeug einen Code, den ein unter dem Fahrzeug angeordneter Sensor erfassen kann. Damit werden Richtung und Geschwindigkeit von der Fernsteuerung auf das Fahrzeug übertragen. Die Fernsteuerung kann dafür kabellos sein oder über ein Kabel mit der bilderzeugenden Einrichtung bzw. dem Display in Verbindung stehen.
  • Dies ermöglicht es auch, auf einer als Display ausgestalteten Spielfläche Spielfiguren miteinander agieren zu lassen.
  • Die Figur zeigt als Objekt ein Fahrzeug 1 und als Bild der bilderzeugenden Einrichtung das Bild eines waagerechten Displays 2. Das Fahrzeug hat an seiner Unterseite einen Sensor (nicht gezeigt) und eine Steuerung 3 bildet auf dem Display 2 eine Linie als Straße 4 ab. Der Sensor erfasst das Bild der Straße 4 und weitere Informationen über das Display, die das Fahrzeug 1 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit über die Straße 4 fahren lassen.
  • Hierfür ist an der Unterseite des Fahrzeugs 1 ein lichtempfindlicher Sensor als Kameramodul angeordnet, der die Informationen auf dem Display 2 abliest. Der Ort der Informationen auf dem Display 2 ist so gewählt, dass das als Information dienende Bild wie beispielsweise ein QR Code vom Fahrzeug 1 verdeckt wird. Wenn sich das Fahrzeug 1 bewegt, verschiebt sich entsprechend der Code auf dem Display 2, um immer vom Fahrzeug 1 abgedeckt zu sein.
  • Andere Bildschirminformationen wie beispielsweise die Straße 4 bleiben sichtbar. Diese sichtbaren Inforationen können ebenfalls der Steuerung dienen oder nur als Bild verwendet werden.
  • An Stelle eines vorzugsweise berührungsempfindlichen Displays 2 kann auch mit Licht, insbesondere Laserlicht ein dreidimensionales Bild durch Projektion erzeugt werden, in dem sich das Objekt bewegt, während das Bild ein das Objekt umgebendes Bild darstellt und/oder Informationen enthält, die der Steuerung des Objektes dienen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung mit einem Objekt, das einen Sensor aufweist und einer Steuerung des Objektes, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine bilderzeugende Einrichtung aufweist und der Sensor derart relativ zu einem Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet ist, dass der Sensor Veränderungen auf dem Bild erfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Kamera ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Einrichtung ein Flachbildschirm ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Einrichtung ein Projektor und eine Projektionsfläche aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt mit der Steuerung relativ zum Bild bewegbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere, vorzugsweise mobile, Objekte mit jeweils einem Sensor aufweist, die derart relativ zu dem Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet sind, dass die Sensoren Veränderungen auf dem Bild erfassen.
  7. Verfahren zum Steuern eines oder mehrerer Objekte mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt mit der Steuerung verändert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt mit der Steuerung bewegt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt mit der Steuerung relativ zum Bild bewegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt ein Fahrzeug ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Einrichtung im Bild ein Steuersignal erzeugt und das Objekt derart auf dem Bild der bilderzeugenden Einrichtung angeordnet ist oder das Steuersignal derart relativ zum Objekt angeordnet ist, dass das Objekt das Steuersignal verdeckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009061619A2 (en) * 2007-11-07 2009-05-14 Omnivision Technologies, Inc. Apparatus and method for tracking a light pointer
US20140267031A1 (en) * 2013-03-12 2014-09-18 Kenneth J. Huebner Spatially aware pointer for mobile appliances
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Non-Patent Citations (1)

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Title
www.amazon.de: Mattel Hot Wheels FBL83 - Ai Intelligent Race System, inklusive 2 Fahrzeuge, 2 Fernsteuerungen, Im Angebot bei Amazon seit 31.August 2016, URL: https://www.amazon.de/Mattel-Hot-Wheels-FBL83-Fernsteuerungen/dp/B01EHTJG18/ref=sr_1_1_sspa?ie=UTF8&qid=1527850142&sr=8-1-spons&keywords=mattel+hot+wheels+fbl83&psc=1[abgerufen am 30.05.2018] *

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