DE102017005601A1 - Drehwahlschalter - Google Patents

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Abstract

Ein Drehwahlschalter (10) für eine Bedienvorrichtung eines elektronischen Haushaltsgeräts weist eine auf einer Trägerplatte (16) montierbare oder montierte Dreherfassungsvorrichtung (22), einen relativ zur Dreherfassungsvorrichtung (22) um eine Längsachse (40) des Drehwahlschalters (10) drehbaren Ringadapter (24) und einen drehfest mit der Dreherfassungsvorrichtung (22) verbundenen Informationsadapter (28) auf. Die Dreherfassungsvorrichtung (22) ist ausgestaltet, um eine Drehbewegung und/oder Drehstellung des Ringadapters (24) relativ zur Dreherfassungsvorrichtung (22) zu erfassen. Der Ringadapter (24) ist mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle (25) zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer betätigbaren Drehrings (26) am Ringadapter (24) versehen, und der Informationsadapter (28) ist mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle (29) zum Anbringen wenigstens eines von einem Benutzer einsehbaren Informationselements (30) versehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehwahlschalter, insbesondere einen Drehwahlschalter für eine Bedienvorrichtung eines elektronischen Haushaltsgeräts.
  • Drehwahlschalter dienen dem Auswählen oder Einstellen von Parametern wie zum Beispiel Waschprogrammen beispielsweise einer Waschmaschine. Solche Drehwahlschalter sind üblicherweise an einer Bedienblende angebracht und enthalten ein von einem Benutzer drehbares Betätigungselement sowie optional ein oder mehrere von einem Benutzer einsehbare Informationselemente wie zum Beispiel Displays. Die Betätigungselemente und Informationselemente müssen in der Regel an die Design-Wünsche des Kunden, d.h. des Herstellers zum Beispiel des Haushaltsgeräts angepasst werden. Diese kundenspezifische Adaption des Drehwahlschalters erfordert einen hohen Entwicklungs- und Fertigungsaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Drehwahlschalter zu schaffen, der auf einfache Weise an die Design-Wünsche des Kunden angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehwahlschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße Drehwahlschalter weist eine auf einer Trägerplatte montierbare oder montierte Dreherfassungsvorrichtung, einen relativ zur Dreherfassungsvorrichtung um eine Längsachse des Drehwahlschalters drehbaren Ringadapter und einen drehfest mit der Dreherfassungsvorrichtung verbundenen Informationsadapter auf. Die Dreherfassungsvorrichtung ist ausgestaltet, um eine Drehbewegung und/oder Drehstellung des Ringadapters relativ zur Dreherfassungsvorrichtung zu erfassen. Der Ringadapter ist mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer betätigbaren Drehrings am Ringadapter versehen, und der Informationsadapter ist mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle zum Anbringen wenigstens eines von einem Benutzer einsehbaren Informationselements versehen.
  • Durch die Verwendung eines Ringadapters und eines Informationsadapters wird ein Basismodul für den Drehwahlschalter bereitgestellt, das die technischen Schalterfunktionen beinhaltet und das für alle oder zumindest für mehrere Design-Varianten eines Kunden gleich ist. Die Anpassung an die Design-Wünsche des Kunden erfolgt allein über die Anbringung von kundenspezifischen Drehringen und Informationselementen an dem Basismodul. Auf diese Weise kann der Entwicklungsaufwand für kundenspezifisch angepasste Drehwahlschalter deutlich reduziert werden.
  • Die Dreherfassungsvorrichtung erfasst eine Drehbewegung, d.h. insbesondere einen Drehwinkel und/oder eine Drehrichtung, und/oder eine Drehstellung, d.h. insbesondere eine Drehwinkelposition, des Drehrings. Diese Dreherfassung ist für den erfindungsgemäßen Drehwahlschalter auf keine spezielle Erfassungstechnik beschränkt, sie kann beispielsweise mechanisch, optisch, magnetisch, elektromagnetisch, elektrisch, piezomagnetisch, kapazitiv, etc. und in beliebigen Kombinationen daraus erfolgen. Die Dreherfassungsvorrichtung kann auch als Encoder bezeichnet werden.
  • Der Informationsadapter dient dem Anbringen eines oder mehrerer Informationselemente. Zu den geeigneten Informationselementen zählen in diesem Zusammenhang insbesondere elektronische Displays, elektronische Displays mit Touch-Funktion, Markierungselemente zum optischen Kennzeichnen des Drehwahlschalters (d.h. zum Beispiel einfache Platten mit Kennzeichnungen), hinterleuchtete Markierungselemente und dergleichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehwahlschalter an einer Bedienblende mit einer Blendenöffnung anbringbar oder angebracht. Bei dieser Ausgestaltung ist die Dreherfassungsvorrichtung vorzugsweise ausgestaltet, um von der Trägerplatte auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende durch die Blendenöffnung zu einer dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende hindurchzuragen.
  • Bevorzugt ist der drehbare Ringadapter mit wenigstens einer (integrierten) Dichtfunktion und/oder einem (zusätzlichen) Dichtungselement zur Abdichtung gegenüber der Bedienblende versehen.
  • Vorzugsweise weist der Drehwahlschalter ferner ein Schaltergehäuse zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Dreherfassungsvorrichtung auf. Das Schaltergehäuse ist dann bevorzugt mit wenigstens einer (integrierten) Dichtfunktion und/oder einem (zusätzlichen) Dichtungselement zur Abdichtung gegenüber der Bedienblende versehen.
  • Dichtfunktionen und/oder Dichtungselemente von Ringadapter und Schaltergehäuse können vorzugsweise zusammenwirken, beispielsweise in der Art einer Labyrinthdichtung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindungsschnittstelle des Ringadapters zum lösbaren Anbringen eines Drehrings ausgestaltet. Auf diese Weise können der Drehring des Drehwahlschalters bei Bedarf einfach ausgewechselt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verbindungsschnittstelle des Informationsadapters zum lösbaren Anbringen eines Informationselements ausgestaltet. Auf diese Weise können die Informationselemente des Drehwahlschalters bei Bedarf einfach ausgewechselt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Informationsadapter relativ zur Dreherfassungsvorrichtung in einer Richtung parallel zur Längsachse des Drehwahlschalters bewegbar. Bei dieser Ausgestaltung ist vorzugsweise ein Druckschalter oder Sensor zum Erfassen einer Bewegung des Informationsadapters in Richtung zur Trägerplatte auf der Trägerplatte montiert. Mit dieser Ausgestaltung verfügt der Drehwahlschalter neben der Möglichkeit der Drehbetätigung über eine zusätzliche Möglichkeit einer Druckbetätigung. Durch eine solche Druckbetätigung kann ein Benutzer beispielsweise eine zuvor über den Drehring eingestellte Auswahl eines Parameters bestätigen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Informationselement ein elektronisches Display. Bei dieser Ausgestaltung weist der Informationsadapter vorzugsweise wenigstens eine Durchführung zum Hindurchführen einer Leitungsverbindung des elektronischen Displays durch den Informationsadapter zur Trägerplatte auf.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Bedienvorrichtung für ein elektronisches Haushaltsgerät (z.B. Wäschebehandlungsgerät, Spülmaschine, Herd, Kochfeld, etc.), die eine Bedienblende, eine auf einer einem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende angeordnete Trägerplatte und wenigstens einen oben beschriebenen Drehwahlschalter der Erfindung, dessen Dreherfassungsvorrichtung auf der Trägerplatte montiert ist, aufweist.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, nicht-einschränkender Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnung besser verständlich. Darin zeigen, zum Teil schematisch:
    • 1 eine perspektivische Schnittansicht eines Drehwahlschalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingebauten Zustand;
    • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehwahlschalters von 1;
    • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Displays für den Drehwahlschalter von 1;
    • 4 eine Explosionsdarstellung zum Erläutern der Montage des Drehwahlschalters von 1;
    • 5 eine perspektivische Schnittansicht eines Drehwahlschalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingebauten Zustand;
    • 6 eine Explosionsdarstellung zum Erläutern der Montage des Drehwahlschalters von 5;
    • 7 eine perspektivische Schnittansicht eines Drehwahlschalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingebauten Zustand; und
    • 8 eine Explosionsdarstellung zum Erläutern der Montage des Drehwahlschalters von 7.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiels eines Drehwahlschalters der Erfindung wird nun Bezug nehmend auf 1 bis 4 erläutert.
  • Der Drehwahlschalter 10 kann an einer Bedienblende 12 zum Beispiel eines elektronischen Haushaltsgeräts wie einer Spülmaschine oder eines Wäschebehandlungsgeräts eingebaut werden. Der Drehwahlschalter 10 wird dabei an bzw. in einer Blendenöffnung 13 der Bedienblende 12 montiert.
  • Die Längsachse 40 des Drehwahlschalters 10 verläuft in 1 bis 4 vertikal. Die Längsachse 40 kann zugleich eine zentrale Symmetrieachse des Drehwahlschalters 10 sein, ist aber nicht auf diese Konfiguration beschränkt.
  • Der Drehwahlschalter 10 weist ein Schaltergehäuse 14 zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial auf. Das Schaltergehäuse 14 ist im eingebauten Zustand des Drehwahlschalters 10 auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende 12 (unten in 1) angeordnet. Auf seiner der Bedienblende 12 abgewandten Seite ist das Schaltergehäuse 14 mit einer Trägerplattenaufnahme 15 zum Befestigen einer Trägerplatte 16 ausgebildet. Die Trägerplatte 16 kann zum Beispiel in der Trägerplattenaufnahme 15 verrastet oder eingeschnappt werden und verschließt so das Schaltergehäuse 14 auf der der Bedienblende 12 abgewandten Seite.
  • Die Trägerplatte 16 ist vorzugsweise als Leiterplatte ausgebildet und trägt die Steuerelektronik zum Ansteuern des Drehwahlschalters 10 und Auswerten der Messsignale des Drehwahlschalters 10. Die Steuerelektronik kann mit einer Gerätesteuerung des Haushaltsgeräts verbunden werden.
  • Das Schaltergehäuse 14 weist eine Gehäuseöffnung 20 auf, die im eingebauten Zustand des Drehwahlschalters 10 der Blendenöffnung 13 der Bedienblende 12 zugeordnet ist. Auf der der Bedienblende 12 zugewandten Seite ist das Schaltergehäuse 14 mit einem Vorsprung 18 versehen, der die Gehäuseöffnung 20 bevorzugt vollumfänglich umgibt. Dieser Vorsprung 18 ragt im eingebauten Zustand des Drehwahlschalters 10 durch die Blendenöffnung 13 hindurch.
  • Auf der Trägerplatte 16 ist eine Dreherfassungsvorrichtung („Encoder“) 22 montiert. Die Dreherfassungsvorrichtung 22 ragt durch die Gehäuseöffnung 20 des Schaltergehäuses 14 und durch die Blendenöffnung 13 der Bedienblende 12 hindurch. Die Dreherfassungsvorrichtung 22 ist auf der Trägerplatte 16 mechanisch befestigt und elektrisch angeschlossen.
  • Im Bereich oberhalb der Gehäuseöffnung 20 des Schaltergehäuses 14 ist ein Ringadapter 24 vorgesehen. Der Ringadapter 24 ist ein im Wesentlichen ringförmiges Element, das relativ zur Dreherfassungsvorrichtung 22 um diese herum drehbar ist. Die Dreherfassungsvorrichtung 22 ist derart ausgestaltet, dass sie eine Drehbewegung und/oder eine Drehstellung des Ringadapters 24 erfassen kann. Die entsprechenden Messsignale der Dreherfassungsvorrichtung 22 werden von der Steuerelektronik ausgewertet, um eine Drehbetätigung des Drehwahlschalters 10 zu erfassen und eine entsprechende Auswahl oder Einstellung eines Parameters (z.B. Waschprogramm eines Wäschebehandlungsgeräts) zu bestimmen.
  • Wie in 1 veranschaulicht, ist der Ringadapter 24 mit einer integralen Dichtfunktion ausgestaltet, welche zusammen mit dem Vorsprung 18 des Schaltergehäuses 14 eine Art Labyrinthdichtung bildet, mit welcher der Drehwahlschalter 10 in der Blendenöffnung 13 gegenüber der Bedienblende 12 abgedichtet ist.
  • Am Außenumfang des Ringadapters 24 ist dieser mit einer Verbindungsschnittstelle 25 versehen, über welche ein kundenspezifischer Drehring 26 drehfest an dem Ringadapter 24 angebracht werden kann. Der Drehring 26 kann von einem Benutzer gedreht werden, um einen Parameter auszuwählen oder einzustellen. Die Drehung des Drehrings 26 wird über dessen drehfeste Verbindung mit dem Ringadapter 24 von der Dreherfassungsvorrichtung 22 erfasst und von der Steuerelektronik ausgewertet. Die Verbindungsschnittstelle 25 des Ringadapters 24 ermöglicht vorzugsweise eine lösbare Befestigung des Drehrings 26 am Ringadapter 24.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 1 bis 4 ist die Blendenöffnung 13 der Bedienblende 12 derart bemessen, dass neben dem Vorsprung 18 des Schaltergehäuses 14 auch der Ringadapter 24 und der Drehring 26 in die Blendenöffnung 13 hinein ragen. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Ausführungsform beschränkt; wahlweise können der Drehring 26 und ggf. auch der Ringadapter 24 vollständig auf der dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende 12 angeordnet sein.
  • Die Dreherfassungsvorrichtung 22 ist vorzugsweise im Wesentlichen ringförmig ausgestaltet. Im Innern der Dreherfassungsvorrichtung 22 ist ein im Wesentlichen rohrförmiger Informationsadapter 28 angeordnet. Dieser Informationsadapter 28 ist drehfest mit der Dreherfassungsvorrichtung 22 verbunden. In dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 ragt der Informationsadapter 28 zur Benutzerseite hin bis über die Dreherfassungsvorrichtung 22 und auch etwas über den Ringadapter 24 hinaus.
  • Der Informationsadapter 28 ist in seinem der Trägerplatte 16 abgewandten Endbereich mit mehreren Verbindungsschnittstellen 29 versehen. An diesen Verbindungsschnittstellen 29 können ein oder mehrere Informationselemente 30 angebracht werden. Diese Informationselemente 30 werden bevorzugt drehfest und lösbar an dem Informationsadapter 28 angebracht.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 handelt es sich bei dem Informationselement 30 um ein elektronisches Display. Dieses Display 30 weist zum Beispiel ein Displaygehäuse 31, eine Displayelektronik 32, eine scheibenförmige Displayabdeckung 33 und eine Dichtung 34 zwischen der Displayabdeckung 33 und dem Displaygehäuse 31 auf. Wie in 1 veranschaulicht, ist das Displaygehäuse 31 vorzugsweise so ausgebildet, dass es zusammen mit dem Ringadapter 24 eine Labyrinthdichtung bildet. Der Ringadapter 24 und der Drehring 26 sind relativ zum Display 30 drehbar.
  • Wie in 3 dargestellt, weist das Display 30 zudem eine Leitungsverbindung 35 auf, über welche die Displayelektronik 32 mit der Trägerplatte 14 verbunden werden kann. Diesbezüglich weist der Informationsadapter 28 eine Durchführung 38 auf, durch welche diese Leitungsverbindung hindurchgeführt werden kann.
  • Mit dem Display 30 können dem Benutzer zum Beispiel die auswählbaren und/oder die eingestellten Parameter angezeigt werden. Je nach Ausführungsvariante kann das Display 30 auch als Touch-Display ausgebildet sein. In anderen Ausführungsvarianten der Erfindung enthält das Informationselement 30 eine optische Kennzeichnung des Drehwahlschalters 10, mit oder ohne Hinterleuchtung.
  • Wie in 2 dargestellt, bilden das Schaltergehäuse 14, die Dreherfassungsvorrichtung 22, der Ringadapter 24 und der Informationsadapter 28 das Basismodul des Drehwahlschalters 10, das auf einer Trägerplatte 16 montiert werden kann. An diesem Basismodul können dann kundenspezifische Drehringe 26 und Informationselemente 30 angebracht werden, um den Drehwahlschalter 10 an die Design-Wünsche des Kunden anzupassen. Wie in 4 dargestellt, werden auf das Basismodul des Drehwahlschalters 10 der Drehring 26 und dann das Display 30 aufgesetzt und wird diese Baueinheit dann in die Bedienblende 12 eingebaut.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 enthält der Drehwahlschalter 10 neben der Möglichkeit der Drehbetätigung über den Drehring 26 eine zusätzliche Möglichkeit einer Druckbetätigung über das Informationselement 30. Zu diesem Zweck ist der Informationsadapter 28 relativ zur Dreherfassungsvorrichtung 22 in einer Richtung parallel zur Längsachse 40 des Drehwahlschalters 10 bewegbar und ist auf der Trägerplatte 16 ein Druckschalter 36 zum Erfassen einer Druckbetätigung des Informationselements 30 und damit des Informationsadapters 28 in Richtung zur Trägerplatte 16 montiert. Auf diese Weise kann zum Beispiel ein mittels des Drehrings 26 ausgewählter Parameter durch eine Druckbetätigung des Drehwahlschalters 10 vom Benutzer bestätigt werden.
  • 5 und 6 zeigen einen Drehwahlschalter 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel insbesondere durch die Ausgestaltung des Drehrings 26. Wie in 5 erkennbar, hat der Drehring an seiner der Trägerplatte 16 abgewandten Stirnseite einen Sitz für das Displaygehäuse 31, sodass das Display 30 fluchtend mit dem Drehring 26 angeordnet ist, anstatt auf diesem aufzuliegen wie in 1. Der Drehring 26 weist dementsprechend einen größeren Außendurchmesser auf.
  • Wie in 6 dargestellt, werden in diesem Ausführungsbeispiel auf das Basismodul des Drehwahlschalters 10 zunächst das Display 30 und dann der Drehring 26 aufgesetzt, bevor diese Baueinheit dann in die Bedienblende 12 eingebaut wird.
  • 7 und 8 zeigen einen Drehwahlschalter 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Dieses dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel insbesondere durch die Ausgestaltung des Drehrings 26. Wie in 7 erkennbar, hat der Drehring 26 insbesondere eine andere äußere Gestaltung, mit welcher er dem gesamten Drehwahlschalter 10 ein ganzanderes Design verleiht.
  • Wie in 8 dargestellt, werden auch in diesem Ausführungsbeispiel auf das Basismodul des Drehwahlschalters 10 zunächst das Display 30 und dann der Drehring 26 aufgesetzt, bevor diese Baueinheit dann in die Bedienblende 12 eingebaut wird.
  • Der Fachmann wird ohne weiteres zahlreiche weitere Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäßen Drehwahlschalters erkennen, die im Schutzbereich der Ansprüche liegen. Insbesondere können der Drehring 26 und das Informationselement 30 nahezu beliebig ausgestaltet werden, um verschiedenste Kundenwünsche zu erfüllen. Außerdem kann die Dreherfassungsvorrichtung 22 die Erfassung der Drehbewegung und/oder Drehstellung grundsätzlich in beliebiger Weise realisieren (z.B. mechanisch, magnetisch, elektrisch, optisch, etc.).
  • Eine Bedienvorrichtung zum Beispiel eines Haushaltsgeräts kann ein oder mehrere solcher Drehwahlschalter 10 enthalten. Im Fall von mehreren Drehwahlschaltern 10 können diese wahlweise mit separaten Schaltergehäusen 14 und Trägerplatten 16 oder mit einem gemeinsamen Schaltergehäuse 14 und/oder mit einer gemeinsamen Trägerplatte 16 ausgestaltet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Drehwahlschalter
    12
    Bedienblende
    13
    Blendenöffnung
    14
    Schaltergehäuse
    15
    Trägerplattenaufnahme
    16
    Trägerplatte
    18
    Vorsprung
    20
    Gehäuseöffnung
    22
    Dreherfassungsvorrichtung
    24
    Ringadapter
    25
    Verbindungsschnittstelle
    26
    Drehring
    28
    Informationsadapter
    30
    Informationselement
    31
    Displaygehäuse
    32
    Displayelektronik
    33
    Displayabdeckung
    34
    Dichtung
    35
    Leitungsverbindung
    36
    Druckschalter
    38
    Durchführung
    40
    Längsachse

Claims (10)

  1. Drehwahlschalter (10), aufweisend: eine Dreherfassungsvorrichtung (22), die auf einer Trägerplatte (16) montierbar ist oder montiert ist; einen Ringadapter (24), der relativ zur Dreherfassungsvorrichtung (22) um eine Längsachse (40) des Drehwahlschalters (10) drehbar ist, wobei der Ringadapter (24) mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle (25) zum drehfesten Anbringen eines von einem Benutzer betätigbaren Drehrings (26) am Ringadapter (24) versehen ist, und wobei die Dreherfassungsvorrichtung (22) ausgestaltet ist, um eine Drehbewegung und/oder Drehstellung des Ringadapters (24) relativ zur Dreherfassungsvorrichtung (22) zu erfassen; und einen Informationsadapter (28), der drehfest mit der Dreherfassungsvorrichtung (22) verbunden ist, wobei der Informationsadapter (28) mit wenigstens einer Verbindungsschnittstelle (29) zum Anbringen wenigstens eines von einem Benutzer einsehbaren Informationselements (30) versehen ist.
  2. Drehwahlschalter nach Anspruch 1, welcher an einer Bedienblende (12) mit einer Blendenöffnung (13) anbringbar ist oder angebracht ist, wobei die Dreherfassungsvorrichtung (22) ausgestaltet ist, um von der Trägerplatte (16) auf einer dem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende durch die Blendenöffnung (13) zu einer dem Benutzer zugewandten Außenseite der Bedienblende hindurchzuragen.
  3. Drehwahlschalter nach Anspruch 2, bei welchem der drehbare Ringadapter (24) mit wenigstens einer Dichtfunktion und/oder einem Dichtungselement zur Abdichtung gegenüber der Bedienblende (12) versehen ist.
  4. Drehwahlschalter nach Anspruch 2 oder 3, ferner aufweisend ein Schaltergehäuse (14) zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Dreherfassungsvorrichtung (22), wobei das Schaltergehäuse (14) mit wenigstens einer Dichtfunktion (18) und/oder einem Dichtungselement zur Abdichtung gegenüber der Bedienblende (12) versehen ist.
  5. Drehwahlschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Verbindungsschnittstelle (25) des Ringadapters (24) zum lösbaren Anbringen eines Drehrings (26) ausgestaltet ist.
  6. Drehwahlschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Verbindungsschnittstelle (29) des Informationsadapters (28) zum lösbaren Anbringen eines Informationselements (30) ausgestaltet ist.
  7. Drehwahlschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Informationsadapter (28) relativ zur Dreherfassungsvorrichtung (22) in einer Richtung parallel zur Längsachse (40) des Drehwahlschalters (10) bewegbar ist.
  8. Drehwahlschalter nach Anspruch 7, bei welchem ein Druckschalter (36) oder ein Sensor zum Erfassen einer Bewegung des Informationsadapters (28) in Richtung zur Trägerplatte (16) auf der Trägerplatte (16) montiert ist.
  9. Drehwahlschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Informationselement (30) ein elektronisches Display ist; und der Informationsadapter (28) wenigstens eine Durchführung (38) zum Hindurchführen einer Leitungsverbindung (35) des elektronischen Displays (30) durch den Informationsadapter (28) zur Trägerplatte (16) aufweist.
  10. Bedienvorrichtung für ein elektronisches Haushaltsgerät, aufweisend: eine Bedienblende (12); eine Trägerplatte (16), die auf einer einem Benutzer abgewandten Innenseite der Bedienblende (12) angeordnet ist; und wenigstens einen Drehwahlschalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Dreherfassungsvorrichtung (22) auf der Trägerplatte (16) montiert ist.
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