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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftansauganordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Kühlsystem einer elektrischen Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs, das eine derartige Luftansauganordnung umfasst, und ein Kraftfahrzeug, das das Kühlsystem umfasst.
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HINTERGRUND UND STAND DER TECHNIK
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Schwerfahrzeuge, wie Busse und Lastkraftwagen, können elektrische Antriebseinheiten umfassen, entweder zum vollständigen oder partiellen Antreiben des Fahrzeugs oder zum Bereitstellen von Energie an Hilfseinheiten innerhalb des Fahrzeugs. In beiden Fällen ist ein Kühlsystem erforderlich, um die elektrischen Antriebseinheiten zu kühlen. Insbesondere in Hybridfahrzeugen oder elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, die zumindest zum Teil von elektrischen Antriebseinheiten angetrieben werden, sind die elektrischen Antriebseinheiten leistungsstark und erfordern außerdem leistungsstarke Kühlsysteme, um effizient zu funktionieren. In Hybrid- oder elektrisch angetriebenen Bussen ist es üblich, Batterien und ein assoziiertes Kühlsystem auf dem Dach des Busses zu positionieren, wohingegen in Lastkraftwagen die Batterien und das Kühlsystem gewöhnlich an einem Rahmen des Fahrzeugs entlang der Seite des Fahrzeugs, wie auf der Innenseite eines Seitenschwellers, montiert werden. Eine Luftansauganordnung des Kühlsystems ist in diesem Fall mit einem Lufteintritt in der Form einer luftdurchlässigen Oberfläche angeordnet, der in dem Seitenschweller vorgesehen ist, gewöhnlich in der Form einer Öffnung, die durch z. B. ein Gitter oder eine perforierte Oberfläche bedeckt ist. Die Luftansauganordnung weist weiterhin einen Luftaustritt zum Durchtritt von Luft, die mittels des Lufteintritts in das Kühlsystem eingetreten ist, auf, und ein Gebläse ist stromabwärts dieses Luftaustritts positioniert, so dass Luft mittels des Gebläses in das Kühlsystem gesogen werden kann. Ein gebläseangetriebener Luftstrom wird aus dem Lufteintritt, mittels des Luftaustritts und zu dem Gebläse hin erzeugt. Ein Kühler oder dergleichen ist zwischen dem Luftaustritt und dem Gebläse positioniert, so dass Kühlflüssigkeit von der eintretenden Luft gekühlt werden kann.
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Es werden jedoch kontinuierliche Anstrengungen unternommen, den Energieverbrauch von Kraftfahrzeugen zu senken, und es ist folglich wünschenswert, effizientere Luftansauganordnungen und Kühlsysteme zu entwickeln.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels derer Luftansauganordnungen und Kühlsysteme von elektrischen Antriebseinheiten in einem Schwerkraftfahrzeug in zumindest einem gewissen Gesichtspunkt verbessert werden können. Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine Lösung zum Erhöhen der Effizienz derartiger Luftansauganordnungen und Kühlsysteme bereitzustellen.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird zumindest die primäre Aufgabe mittels einer wie anfangs definierten Luftansauganordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bei der der Lufteintritt weiterhin mindestens einen luftdurchlässigen, nach vorne weisenden Bereich umfasst, der in der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs nach vorne weist. Der nach vorne weisende Bereich umfasst mehrere Öffnungen, die derart dimensioniert sind, dass infolge von Gegenwind Luft durch den nach vorne weisenden Bereich einströmen kann, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Auf diese Weise kann, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, kühlende Luft sowohl mittels des nach vorne weisenden Bereichs als auch mittels des luftdurchlässigen, zur Seite weisenden Bereich in den Lufteintritt eintreten, mittels dessen mithilfe eines oder mehrerer Gebläse, die stromabwärts des Luftaustritts positioniert sind, eingesogen wird. Der Beitrag von dem Gegenwind kann somit die Belastung des Gebläses oder der Gebläse verringern. Dadurch können die Drehzahl und dadurch der Energieverbrauch des Gebläses verringert werden, ohne sich auf die Temperatur auszuwirken, bei der die elektrische Antriebseinheit betrieben wird, und dadurch ohne sich auf die Effizienz der elektrischen Antriebseinheit auszuwirken. Insbesondere ist der Gegenwindbeitrag wichtig, wenn das Kraftfahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit vorwärts fährt und einen starken Gegenwind erfährt, da dies gewöhnlich mit einer hohen Last auf das Kühlsystem einhergeht.
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Dank dessen, dass der Lufteintritt noch immer den mindestens eine zur Seite weisende Bereich umfasst, gibt es keinen wesentlichen Druckabfall in der Luftansauganordnung für einen gebläseangetriebenen Luftstrom, wenn das Kraftfahrzeug still steht oder mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt. Bei Fehlen des zur Seite weisenden Bereichs wäre es schwierig, unter derartigen Bedingungen eine ausreichende Menge an kühlender Luft an das Kühlsystem bereitzustellen. Somit sind sowohl der zur Seite weisende Bereich als auch der nach vorne weisende Bereich wichtig, um sowohl bei hohen Geschwindigkeiten als auch bei niedrigen Geschwindigkeiten einen optimalen Luftstrom an das Kühlsystem bereitzustellen.
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Der mindestens eine nach vorne weisende Bereich kann z. B. eine luftdurchlässige Oberfläche sein, die in der Fahrtrichtung nach vorne oder im Wesentlichen nach vorne weist, was bedeutet, dass sie etwas geneigt sein kann oder dass sie eine gewölbte Oberfläche sein kann. Es ist wichtig, dass der nach vorne weisende Bereich derart ausgerichtet ist, dass er den Gegenwind des Kraftfahrzeugs einfangen kann, während es vorwärts fährt.
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Der mindestens eine zur Seite weisende Bereich kann z. B. eine luftdurchlässige Oberfläche sein, die in eine Seitenrichtung des Kraftfahrzeugs weist. Dies ist möglicherweise nicht unbedingt in einer Richtung, die direkt senkrecht zu der Fahrtrichtung ist, die Oberfläche kann jedoch eine abgeschrägte Oberfläche oder eine gewölbte Oberfläche sein. Der zur Seite weisende Bereich sollte so konfiguriert sein, dass Luft effizient mittels dieses Bereichs mithilfe eines Gebläses eingesogen werden kann.
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Die externe Fahrzeugoberfläche, in der der Lufteintritt vorgesehen ist, kann z. B. ein Seitenschweller des Fahrzeugs oder eine anderen Oberfläche sein, die parallel zur Fahrtrichtung ist. Der Lufteintritt kann zumindest zum Teil von der externen Fahrzeugoberfläche vorstehen oder er kann vertieft oder zum Teil vertieft in Bezug auf diese Oberfläche sein.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Luftansauganordnung mehrere eingeschobene nach vorne weisende und zur Seite weisende Bereiche. Dies ermöglicht eine effiziente Luftansaugung, die sowohl von dem Gegenwind als auch einem oder mehreren Gebläsen angetrieben wird. Vorzugsweise sind die nach vorne weisenden Bereiche alle parallel angeordnet und die zur Seite weisenden Bereiche sind zwischen diesen Bereichen angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein erster der zur Seite weisenden Bereiche zwischen einem ersten und einem zweiten der nach vorne weisenden Bereiche positioniert, wobei der erste zur Seite weisende Bereich sich von einer Außenkante des ersten nach vorne weisenden Bereichs zu einer Innenkante des zweiten nach vorne weisenden Bereichs erstreckt. Anders ausgedrückt, der erste zur Seite weisende Bereich verbindet den ersten und den zweiten nach vorne weisenden Bereich usw.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der mindestens eine nach vorne weisende Bereich eine luftdurchlässige Oberfläche, die sich senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu der Fahrtrichtung erstreckt. Somit ist der nach vorne weisende Bereich in dieser Ausführungsform direkt dem Gegenwind des Kraftfahrzeugs zugewandt. Dies ermöglicht eine effiziente Luftaufnahme mittels sowohl den nach vorne weisenden als auch den zur Seite weisenden Bereichen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung steht der mindestens eine nach vorne weisende Bereich von der externen Fahrzeugoberfläche vor. Eine Außenkante des nach vorne weisenden Bereichs oder ein Übergang zwischen des nach vorne weisenden Bereichs und eines angrenzenden zur Seite weisenden Bereichs sollte in diesem Fall vorzugsweise aus Sicherheitsgründen abgerundet sein. Ein vorstehender, nach vorne weisender Bereich ermöglicht ein effizientes Einfangen des Gegenwinds.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der mindestens eine zur Seite weisende Bereich eine größere Erstreckung als der mindestens eine nach vorne weisende Bereich auf. Dies stellt sicher, dass eine ausreichende Luftmenge bereitgestellt werden kann, wenn das Fahrzeug still steht oder sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der mindestens eine nach vorne weisende Bereich ein Gitter oder eine perforierte Oberfläche. Das Gitter oder die perforierte Oberfläche gestaltet es einfach, dass der Gegenwind in die Luftansauganordnung strömen kann, und fungiert zudem als ein Filter, der Schmutz und kleine Gegenstände entfernt, die andernfalls in die Luftansauganordnung eintreten und Probleme verursachen können.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Lufteintritt aus einer einzigen Gitterplatte oder Platte aus perforiertem Material hergestellt, in der der mindestens eine nach vorne weisende Bereich und der mindestens eine zur Seite weisende luftdurchlässige Bereich ausgebildet wurden. Der Lufteintritt ist somit sehr einfach durch einfaches Pressen der Gitterplatte oder Platte aus perforiertem Material herzustellen. Vorzugsweise ist das Gitter oder perforierte Material aus Metall hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform, die nicht zu der beanspruchten Erfindung gehört, umfasst der mindestens eine zur Seite weisende Bereich eine Streckmetalloberfläche. Die Streckmetalloberfläche kann so konfiguriert sein, dass sie verhindert, dass Luft, die mittels des nach vorne weisenden Bereichs in die Luftansauganordnung eingetreten ist, mittels des zur Seite weisenden Bereichs herausströmt, indem der Druckabfall für einen derartigen nach außen gerichteten Luftstrom erhöht wird, während noch immer ein geringer Druckabfall für Luft aufrechterhalten wird, die mittels des zur Seite weisenden Bereichs mittels des Gebläses eingesogen wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der nach vorne weisende Bereich ein Gitter oder eine perforierte Oberfläche umfasst.
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Gemäß der Erfindung umfasst der mindestens eine zur Seite weisende Bereich Elemente, die zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar sind. Diese Elemente können verhältnismäßig steife, jedoch schwenkbare Metall- oder Kunststoffelemente sein oder sie können flexible Elemente sein, wie Gummielemente. Die Luftansaugung mittels des zur Seite weisenden Bereichs ist somit justierbar, so dass verhindert werden kann, dass Luft, die mittels des nach vorne weisenden Bereichs in die Luftansauganordnung eingetreten ist, durch den zur Seite weisende Bereich herausströmt. Wenn das Kraftfahrzeug sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt oder still steht, können die Elemente dazu konfiguriert sein, vollständig geöffnet zu sein, um einen geringen Druckabfall und dadurch eine größere Luftansaugung zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Luftaustritt auf gleicher Höhe mit dem Lufteintritt in der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs positioniert. Dies ist vorteilhaft für Kraftfahrzeuge, die oftmals mit verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten fahren, da der Großteil der Luft unter derartigen Bedingungen mittels des zur Seite weisenden Bereichs in die Luftansauganordnung eintritt und mit dieser Konfiguration einfacher zu dem Luftaustritt hin geleitet werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Luftansauganordnung weiterhin eine versiegelte Kammer, in der der Lufteintritt und der Luftaustritt angeordnet sind. Ein Hochdruckbereich wird dadurch um den Lufteintritt herum erzeugt.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Luftaustritt hinter dem Lufteintritt in der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs positioniert. Dies ist in Kraftfahrzeugen vorteilhaft, die oftmals mit einer hohen Geschwindigkeit gefahren werden, wie Lastwagen, da es ermöglicht, Gegenwind, der mittels des nach vorne weisenden Bereichs eingetreten ist, effizienter zu dem Luftaustritt und einem Gebläse, das stromabwärts des Luftaustritts vorgesehen ist, hin zu leiten.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird mindestens die oben erwähnte primäre Aufgabe mithilfe eines Kühlsystems einer elektrischen Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst, das die Luftansauganordnung und ein Gebläse, das stromabwärts des Luftaustritts positioniert ist, umfasst, wobei das Gebläse dazu konfiguriert ist, Luft mittels der Luftansauganordnung in das Kühlsystem zu ziehen. Selbstverständlich kann mehr als ein Gebläse vorgesehen werden. In dem Kühlsystem wird die kühlende Luft gewöhnlich dazu verwendet, Flüssigkeit mittels eines Kühlers, der zwischen dem Luftaustritt der Luftansauganordnung und dem Gebläse positioniert ist, zu kühlen, und die gekühlte Flüssigkeit wird wiederum dazu verwendet, die elektrische Antriebseinheit, beispielsweise in der Form einer oder mehrerer Batterien, zu kühlen. Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen eines derartigen Kühlsystems gehen aus der obigen Beschreibung der vorgeschlagenen Luftansauganordnung hervor.
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In einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 13, das das vorgeschlagene Kühlsystem umfasst.
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In einer Ausführungsform dieses Gesichtspunkts der Erfindung ist das Kraftfahrzeug ein Hybridfahrzeug oder ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug. Die leistungsstarken elektrischen Antriebseinheiten, die in derartigen Fahrzeugen erforderlich sind, benötigen ein effizientes Kühlsystem, was das vorgeschlagene Kühlsystem sehr geeignet macht.
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In einer anderen Ausführungsform dieses Gesichtspunkts der Erfindung ist der Lufteintritt in einem Seitenschweller des Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei das Kühlsystem an einem Rahmen des Kraftfahrzeugs montiert ist. Wenn die Luftansauganordnung eine Kammer umfasst, kann diese Kammer sich auf einer Innenseite des Seitenschwellers befinden. Der Lufteintritt kann zumindest zum Teil von dem Seitenschweller vorstehen.
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Andere vorteilhafte Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Luftansauganordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigt,
- 2 eine Draufsicht eines Teils eines Kühlsystems, das die Luftansauganordnung in 1 umfasst, schematisch zeigt,
- 3 einen Lufteintritt einer Luftansauganordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigt,
- 4a-b einen Lufteintritt einer Luftansauganordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigen,
- 5 eine Draufsicht eines Teils eines Kühlsystems, das die Luftansauganordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst, schematisch zeigt,
- 6 einen Teil eines Kraftfahrzeugs, das ein Kühlsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst, schematisch zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ein Seitenschweller 1 eines Schwerkraftfahrzeugs, in dem eine Luftansauganordnung 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, ist in 1 schematisch gezeigt. Die Luftansauganordnung 2 in dieser Ausführungsform umfasst eine Kammer 3, die zwischen dem Seitenschweller 1 und einem Kühlmodul 4 des Fahrzeugs vorgesehen ist und in der ein Kühlsystem zum Kühlen einer elektrischen Antriebseinheit vorgesehen ist. Der Seitenschweller 1 ist parallel zu einer Fahrtrichtung D des Kraftfahrzeugs und kann eine Außenwand der Kammer 3 bilden oder mit dieser in Kontakt stehen. Der Seitenschweller 1 bildet eine externe Fahrzeugoberfläche 15 des Kraftfahrzeugs. Das Kühlmodul 4 bildet eine Innenwand der Kammer und ein Luftaustritt 5 ist in der Innenwand vorgesehen, was einen Durchtritt von Luft aus der Kammer 3 zu dem Kühlsystem ermöglicht. Die Kammer 3 weist weiterhin einen Lufteintritt 6 auf, der in ihrer Außenwand, d. h. in einer Öffnung des Seitenschwellers 1 vorgesehen ist. Der Lufteintritt umfasst mehrere luftdurchlässige, zur Seite weisende Bereiche 7, die in eine Seitenrichtung des Kraftfahrzeugs weisen, und mehrere luftdurchlässige, nach vorne weisende Bereiche 8, die nach vorne in der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs weisen. Die zur Seite weisenden Bereiche 7 und die nach vorne weisenden Bereiche 8 sind eingeschoben, so dass ein zur Seite weisender Bereich 7 zwischen jedem Paar von nach vorne weisenden Bereichen 8 vorgesehen ist, wodurch die nach vorne weisenden Bereiche 8 verbunden werden. Die zur Seite weisenden Bereiche 7 sind folglich in Bezug auf die Fahrtrichtung D abgeschrägt, so dass die nach vorne weisenden Bereiche 8 direkt hintereinander in der Fahrtrichtung D angeordnet sein können. Der erste zur Seite weisende Bereich 7 erstreckt sich beispielsweise von einer Außenkante 9 der erste nach vorne weisende Bereich 8 zu einer Innenkante 10 der zweite nach vorne weisende Bereich 8 usw. Die zur Seite weisenden Bereiche 7 weisen in dieser Ausführungsform eine größere Erstreckung als die nach vorne weisenden Bereiche 8 auf. Die luftdurchlässigen, zur Seite weisenden Bereiche 7 und die nach vorne weisenden Bereiche umfassen Öffnungen (nicht gezeigt) zum Eintritt von Luft.
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Abgesehen von dem Lufteintritt 6 und dem Luftaustritt 5 ist die Kammer 3 in dieser Ausführungsform versiegelt, so dass sie luftdicht ist. Ein Hochdruckbereich wird dadurch in der Luftansauganordnung 2 um den Lufteintritt 6 herum erzeugt.
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Der Luftaustritt 5 ist hinter dem Lufteintritt 6 in der Fahrtrichtung D vorgesehen, d. h. weiter zu einem Heckende des Kraftfahrzeugs, wie auch in 2 zu sehen ist, die Teile des Kühlsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schematisch zeigt. Stromabwärts des Luftaustritts 5 ist ein Gebläse 11 vorgesehen, das Luft in das Kühlsystem von der Luftansauganordnung 2 saugt. Das Kühlsystem umfasst außerdem einen Kühler 12, der dazu konfiguriert ist, flüssiges Kühlmittel zu kühlen. Der Kühler 12 ist hier zwischen dem Luftaustritt 5 und dem Gebläse 11 vorgesehen, kann jedoch auch stromabwärts des Gebläses vorgesehen sein.
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Im Betrieb tritt Luft mittels des Lufteintritts 6 in die Luftansauganordnung 2 ein und wird mithilfe des Gebläses 11 zu dem Luftaustritt 5 hin gesogen. Wenn die Luft an dem Kühler 12 vorbeiströmt, kühlt sie das darin vorgesehene flüssige Kühlmittel. Wenn das Kraftfahrzeug vorwärts fährt, tritt Gegenwind durch die nach vorne weisenden Bereiche 8 des Lufteintritts 6 ein. Ein gegenwindangetriebener Luftstrom wird somit von den nach vorne weisenden Bereichen 8 zu dem Luftaustritt 5 hin erzeugt. Das Gebläse 11 saugt außerdem Luft durch die verhältnismäßig großen zur Seite weisenden Bereiche 7, wodurch ein gebläseangetriebener Luftstrom von den zur Seite weisenden Bereichen zu dem Luftaustritt hin erzeugt wird. Wenn das Fahrzeug langsamer wird, nimmt der gegenwindangetriebene Luftstrom ab, und wenn das Fahrzeug still steht, bleibt nur der gebläseangetriebene Luftstrom. Da die Drehzahl des Gebläses 11 in Abhängigkeit von Temperaturen von Komponenten in dem Kühlsystem eingestellt wird, führt ein größerer Beitrag von dem Gegenwind zu einer niedrigeren Drehzahl des Gebläses 11 und dadurch einem verringerten Energieverbrauch.
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In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Lufteintritt 6 einstückig aus einer Gitterplatte oder Platte aus perforiertem Material, entweder einem Kunststoffmaterial oder einem metallischen Material, wie Aluminium oder Stahl, das zum Bilden des Lufteintritts 6 gepresst wurde, ausgebildet. Das Gitter oder perforierte Material weist Öffnungen einer ausreichenden Größe auf, um einen ungehinderten Luftdurchtritt zu ermöglichen, die jedoch klein genug ist, um zu verhindern, dass Materie wie Blätter, kleine Zweige, Kieselsteine usw. in die Luftansauganordnung 2 eintreten. Die nach vorne weisenden Bereiche 8 sowie die zur Seite weisenden Bereiche 7 können als flache, luftdurchlässige Oberflächen gesehen werden.
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In einer anderen Ausführungsform, die in 3 schematisch gezeigt ist, weist der Lufteintritt 6 nach vorne weisende Bereiche 8 auf, die aus z. B. Gitter oder einer perforierten Platte hergestellt sind. Die zur Seite weisenden Bereiche 7 sind in dieser Ausführungsform aus Streckmetall hergestellt, so dass die Luft, die mittels der nach vorne weisenden Bereiche 8 eintritt, nicht einfach durch die zur Seite weisenden Bereiche 7 entweichen kann, da die Öffnungen in diesen Bereichen von dem gegenwindangetriebenen Luftstrom innerhalb der Luftansauganordnung 2 weg weisen. Auf diese Weise wird ein großer Druckabfall erzeugt, der verhindert, dass der gegenwindangetriebene Luftstrom mittels der zur Seite weisenden Bereichen 7 entweicht. Wenn das Fahrzeug vorwärts in der Fahrtrichtung D mit einer niedrigen Geschwindigkeit fährt oder still steht, kann Luft einfach mittels der zur Seite weisenden Bereiche 7 in die Luftansauganordnung eintreten.
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In noch einer anderen Ausführungsform, die in 4a-b gezeigt ist, weist der Lufteintritt 6 nach vorne weisende Bereiche 8, wie oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, auf, weist jedoch zur Seite weisende Bereiche 7 auf, die bewegbare Elemente 13 umfassen, die zwischen einer geöffneten Position, die in 4a gezeigt ist, und einer geschlossenen Position, die in 4b gezeigt ist, bewegbar ist. In der geöffneten Position kann Luft mittels der zur Seite weisenden Bereiche 7 eingesogen werden, wohingegen in der geschlossenen Position verhindert werden kann, dass gegenwindangetriebene Luft, die mittels der nach vorne weisenden Bereiche 8 eintritt, mittels der zur Seite weisenden Bereiche 7 entweicht. Die bewegbaren Elemente 13 können in der Form von flexiblen Elementen, wie Gummielementen oder dergleichen, oder in der Form von steifen, jedoch schwenkbaren Elementen sein.
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Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlsystems ist in 5 schematisch dargestellt. In dieser Ausführungsform umfasst die Luftansauganordnung 2 einen Lufteintritt 6, der in dem Seitenschweller 1 vorgesehen ist. Der Lufteintritt 6 ist dem zuvor in Verbindung mit 2 erörterten ähnlich, mit zur Seite weisenden Bereichen 7 und nach vorne weisenden Bereichen 8, die aus einer einzigen Gitterplatte oder Platte aus perforiertem Material hergestellt sind, kann jedoch auch wie in 3 oder 4a-b gezeigt konfiguriert sein. Der Luftansauganordnung in dieser Ausführungsform fehlt eine versiegelte Kammer. Stattdessen ist der Luftaustritt 5 in einer Oberfläche der Kühlmoduls 4 auf gleicher Höhe mit dem Lufteintritt 6 in der Fahrtrichtung D vorgesehen, wobei Kühler 12 direkt stromabwärts des Luftaustritts 5 vorgesehen sind und Gebläse 11 direkt stromabwärts der Kühler 12 vorgesehen sind. Selbstverständlich kann mit dieser Konfiguration des Lufteintritts 6 und des Luftaustritts 5 auch eine versiegelte Kammer, in der der Lufteintritt und der Luftaustritt angeordnet sind, in der Luftansauganordnung vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Kühler stromabwärts der Gebläse zu platzieren.
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6 zeigt einen Teil eines Kraftfahrzeugs 14 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in dem ein wie oben beschriebenes Kühlsystem vorgesehen ist, das einen Lufteintritt 6 in einem Seitenschweller 1 des Fahrzeugs aufweist.
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Der Luftaustritt kann in allen Ausführungsformen entweder in der Form einer offenen Blende oder in der Form einer zum Teil abgedeckten Blende sein, wie einer Blende, die mit einem Gitter oder einer perforierten Platte abgedeckt ist.
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Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es wären einem Fachmann viele Möglichkeiten für Modifikationen dieser offensichtlich, ohne Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist.
