DE102017002246A1 - Verfahren und system für unterdruckerzeugung unter verwenden eines eine verschiebbare drosselklappe umfassenden drosselkörpers - Google Patents

Verfahren und system für unterdruckerzeugung unter verwenden eines eine verschiebbare drosselklappe umfassenden drosselkörpers Download PDF

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Abstract

Es werden verschiedene Systeme und Verfahren zum Erzeugen von Unterdruck in einem Brennkraftmaschineneinlass beschrieben. Ein System kann einen Drosselkörper mit einem verschiebbaren Drosselkörper und einem Drosselaufsatz mit einem darin befindlichen hohlen Innenkanal umfassen.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzung der am 18. November 2015 eingereichten U.S.-Patentanmeldung Nr. 14/945,254 mit dem Titel ”METHOD AND SYSTEM FOR VACUUM GENERATION USING A THROTTLE BODY COMPRISING A SLIDABLE THROTTLE VALVE”, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme für alle Zwecke aufgenommen ist.
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft Unterdruckerzeugung in einem Einlass mittels einer Drosselklappe.
  • Hintergrund und Zusammenfassung
  • Fahrzeugsysteme können verschiedene Unterdruck verbrauchende Vorrichtungen umfassen, die mithilfe von Unterdruck betätigt werden. Diese können zum Beispiel einen Bremskraftverstärker und einen Spülkanister umfassen. Von diesen Vorrichtungen genutzter Unterdruck kann durch eine dedizierte Unterdruckpumpe bereit gestellt werden. In anderen Ausführungsformen können ein oder mehrere Aspiratoren (alternativ als Ejektoren, Venturipumpen, Strahlpumpen und Eduktoren bezeichnet) in dem Brennkraftmaschinensystem eingebaut sein, die Brennkraftmaschinenluftströmung nutzen und zum Erzeugen von Unterdruck verwenden können.
  • In einer noch anderen beispielhaften Ausführungsform, die von Bergbauer et al. in US 8,261,716 gezeigt ist, befindet sich eine Steuerbohrung in der Wand des Einlasses, so dass, wenn sich die Drosselklappe bei Ruhestellung befindet, an dem Umfang der Drossel erzeugter Unterdruck für eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung verwendet wird. Das Positionieren der Drosselklappe in einer Ruhestellung sieht darin eine Verengung an dem Umfang der Drosselklappe vor. Die zunehmende Strömung von Ansaugluft durch die Verengung führt zu einer Venturiwirkung, die ein Teilvakuum erzeugt. Die Steuerbohrung ist so positioniert, dass das Teilvakuum für eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung genutzt wird.
  • Wie von den Erfindern hierin jedoch erkannt wurde, kann bei den vorstehend beschriebenen Vorgehensweisen das Potential der Unterdruckerzeugung der Drossel beschränkt sein. Zum Beispiel wird, wie in US 8,261,716 gezeigt, an einer Stelle in dem Einlass eine einzelne Steuerbohrung von den Unterdruck verbrauchenden Vorrichtungen genutzt, obwohl an dem gesamten Umfang der Drossel Unterdruck erzeugt werden kann. Zum Nutzen von an dem gesamten Umfang der Drossel erzeugtem Unterdruck könnten in dem Einlasskanal mehr Steuerbohrungen erforderlich sein. Das Herstellen dieser Steuerbohrungen kann aber zu signifikanten Abwandlungen der Auslegung des Einlasskanals führen, welche die damit verbundenen Kosten steigern können.
  • Bei den Vorgehensweisen, die ein oder mehrere Aspiratoren verwenden, um Unterdruck zu erzeugen, können aufgrund der einzelnen Teile, die den Aspirator bilden, einschließlich Düsen, Misch- und Diffusionsabschnitte und Rückschlagventile, zusätzliche Kosten entstehen. Bei Leerlauf- oder Niederlastbedingungen kann es ferner schwierig sein, den gesamten Luftdurchsatz in den Ansaugkrümmer zu steuern, da der Durchsatz eine Kombination von Leckströmung von der Drossel und Luftströmung von dem Aspirator ist. Typischerweise kann zusammen mit dem Aspirator ein Aspiratorabsperrventil (ASOV) enthalten sein, um Luftströmung zu steuern, jedoch verbunden mit zusätzlichen Kosten. Ferner kann das Einbauen von Aspiratoren in dem Einlass zu Einschränkungen der Raumverfügbarkeit sowie Einbauproblemen führen.
  • Somit umfassen manche Vorgehensweisen zum Lösen der vorstehenden Probleme das Vorsehen von mehreren Perforationen um einen Umfang einer hohlen Ansaugdrosselklappe. Die Drosselklappe kann auf eine weiter geschlossene Stellung gestellt werden, um mittels Ansaugluftströmung an den Perforationen vorbei an dem Umfang der Drosselklappe Unterdruck zu erzeugen. Der erzeugte Unterdruck wird dann an einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung, die mittels einer Hohlwelle mit der Drosselklappe fluidverbunden ist, angelegt.
  • Die vorliegenden Erfinder haben auch bei der vorstehenden Vorgehensweise mögliche Probleme erkannt. Zum Beispiel ist das Potential von Unterdruckerzeugung der Drossel beschränkt. Zum Beispiel kann die Größe der Perforationen aufgrund der Breite der Drosselklappe beschränkt sein, und daher ist das Potential von Unterdruckerzeugung der Drossel beschränkt. Um den an dem Umfang der Drossel erzeugten Unterdruck zu vergrößern, muss somit eventuell die Größe der Perforationen vergrößert werden. Das Vergrößern der Größe der Perforationen kann jedoch zu Zunahmen der Größe und der Drossel führen, was zu signifikanten Abwandlungen der Auslegung des Einlasskanals führen kann, was die damit verbundenen Kosten heben kann.
  • Die vorliegenden Erfinder haben eine Vorgehensweise ermittelt, um zumindest teilweise die vorstehenden Probleme anzugehen. Bei einer beispielhaften Vorgehensweise kann eine in einer Einlassleitung einer Brennkraftmaschine eingebaute Drossel einen Drosselkörper, eine verschiebbare Drosselklappe, die in dem Drosselkörper enthalten ist, wobei die Drosselklappe einen hohlen Kanal, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren der Drosselklappe koppelt, umfasst, und einen nach innen ragenden Flansch, der mit dem Drosselkörper gekoppelt ist, umfassen. Zum Beispiel kann die Drossel relativ zu dem Flansch entlang einer Längsachse des Drosselkörpers zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung beweglich sein. Eine zwischen der Drosselklappe und dem Flansch gebildete Öffnung in dem Drosselkörper kann mit zunehmendem Biegen der Drosselklappe hin zu der offenen ersten Stellung weg von geschlossenen zweiten Stellung größer werden. Ferner kann die Drosselklappe durch den hohlen Kanal einen an einem Scheitel der Drosselklappe ausgebildeten Durchbruch umfassen. An dem Scheitel der Drosselklappe kann eine Venturiwirkung erzeugt werden, und eine Größenordnung der Venturiwirkung kann bei Verringern eines Abstands zwischen der Drosselklappe und dem Flansch zunehmen. Auf diese Weise kann durch Bewegen der Drosselklappe zu einer weiter geschlossenen Stellung näher zu dem Flansch an einem Scheitel der Drosselklappe Unterdruck erzeugt werden und zum Saugen von Luft von einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung genutzt werden. Auf diese Weise kann in die Drossel eine Aspiratorfunktion integriert werden.
  • Als weiteres Beispiel kann ein System umfassen: eine Brennkraftmaschine mit einer Einlassleitung, einem in dem Brennkraftmaschineneinlass enthaltenen Drosselkörper, wobei der Drosselkörper eine Drosselklappe umfasst, die entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Richtung von Ansauggasströmung ist, in dem Drosselkörper zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung verschiebbar ist, wobei die Drosselklappe einen hohlen Kanal umfasst, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren des Drosselkörpers fluidverbindet, ein nach innen ragendes Strömungshindernis, das in dem Drosselkörper eingebaut ist, und ein Steuergerät mit maschinell lesbarem Befehl, der in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert ist, zum: Verstellen des Drosselklappe hin zu einer weiter geschlossenen Stellung als Reaktion auf ein Ansteigen der Unterdruckforderung, um einen Unterdruckbetrag anzuheben, der an einem Durchbruch der Drosselklappe erzeugt wird, der von dem hohlen Kanal an einer sich nach innen erstreckenden Spitze der Drosselklappe ausgebildet ist.
  • In einem noch anderen Beispiel kann ein Verfahren für eine Brennkraftmaschine das Verschieben einer Drosselklappe in einem Drosselkörper einer Drossel entlang einer Achse im Wesentlichen parallel zu einer Strömungsrichtung von Sauggasen in der Drossel, das Erzeugen von Unterdruck an einem Steg der Drosselklappe mittels Ansaugluft, die an dem Steg vorbei zwischen der Drosselklappe und einem Drosselaufsatz der Drosselklappe strömt, und das Anlegen des erzeugten Unterdrucks an einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung, die mit dem Steg der Drosselklappe fluidverbunden ist, und Strömen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Drosselkörper umfassen.
  • Auf diese Weise kann eine Venturiwirkung, die zwischen einer Drosselklappe und einem Drosselaufsatz, der in einer Drossel positioniert ist, erzeugt wird, vorteilhaft genutzt werden, um für eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung Unterdruck zu erzeugen. Die Drosselklappe kann einen hohlen Innenkanal, der mit einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung fluidverbunden werden kann, zum Saugen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in die Drossel umfassen. Durch Verstellen der Stellung, Größe und/oder Form der Drosselklappe kann das Unterdruckerzeugungspotential der Drosselklappe vergrößert werden. Ferner kann eine Luftströmung in den Ansaugkrümmer durch Verstellen des Abstands zwischen der Drosselklappe und dem Drosselaufsatz präziser gesteuert werden. Da von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung während Anlegen von Unterdruck aufgenommene Luft im Wesentlichen an der Drosselklappe aufgenommen wird, können weiterhin Luftströmungsfehler präziser kompensiert werden. Durch Kombinieren der Funktionen einer Drossel und eines Aspirators zu einer einzigen Drosselklappe mit einem hohlen Innenkanal sind zusätzliche Steuerventile, wie etwa ein ASOV, und Teile eventuell nicht erforderlich. Durch Reduzieren der Anzahl und Größe von Komponenten, die für Unterdruckerzeugung erforderlich sind, können die Herstellungskosten gesenkt und Einbauprobleme vermieden werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehende Zusammenfassung vorgesehen ist, um in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten vorzustellen, die in der eingehenden Beschreibung weiter beschrieben werden. Sie dient nicht dazu, ausschlaggebende oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu benennen, dessen Schutzumfang allein durch die Ansprüche festgelegt wird, die auf die eingehende Beschreibung folgen. Der beanspruchte Gegenstand ist ferner nicht auf Umsetzungen beschränkt, die vorstehend oder in einem beliebigen Teil dieser Offenbarung genannte Nachteile lösen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein schematisches Diagramm einer Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 2A zeigt eine perspektivische Außenseitenansicht eines Abschnitts eines Brennkraftmaschineneinlasses, der in der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine enthalten ist und eine Drossel umfasst.
  • 2B zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht einer ersten Ausführungsform des Abschnitts des Brennkraftmaschineneinlasses, der in 2A gezeigt ist, einschließlich der Drossel.
  • 2C zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Abschnitts des Brennkraftmaschineneinlasses, der in 2A gezeigt ist, einschließlich der Drossel.
  • 3A zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht der ersten Ausführungsform der Drossel, die in 2B gezeigt ist.
  • 3B zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht der zweiten Ausführungsform der Drossel, die in 2C gezeigt ist.
  • 4A zeigt eine Querschnittansicht der Drossel von 2A und 2B in einer offenen ersten Stellung.
  • 4B zeigt eine Querschnittansicht der Drossel in einer mittleren dritten Stellung.
  • 4C zeigt eine Querschnittansicht der Drossel in einer geschlossenen zweiten Stellung.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Verstellen von Drosselstellung und Brennkraftmaschinenbetriebsparametern zeigt.
  • 6 stellt eine beispielhafte Verstellung von Drosselstellung zum Verbessern von Unterdruckerzeugung mit gleichzeitigen Anpassungen von Brennkraftmaschinenbetriebsparametern, um Brennkraftmaschinendrehmoment beizubehalten, gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
  • Eingehende Beschreibung
  • Es werden Verfahren und Systeme zum Erzeugen von Unterdruck in einem Einlasskanal in einer Brennkraftmaschine, etwa dem in 1 gezeigten Brennkraftmaschinensystem, beschrieben. Der Einlasskanal kann mit einer Zuluftdrossel versehen sein, die einen Drosselkörper, etwa den in 2A gezeigten Drosselkörper, umfasst. Ferner kann die Drossel eine verschiebbare Drosselklappe mit einem hohlen Innenkanal, der mit einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung gekoppelt ist, umfassen, wie in 2B4C gezeigt ist. Die Drossel kann zusätzlich einen nach innen ragenden Flansch umfassen, der von Wänden des Drosselkörpers ragt. Somit können sowohl der Flansch als auch die Drosselklappe von Wänden des Drosselkörpers nach innen hin zur Mitte des Drosselkörpers ragen. Somit kann der Drosselkörper an dem Flansch und der Drosselklappe verengt sein. Durch Verstellen der Stellung der Drosselklappe kann der Abstand zwischen dem Flansch und der Drosselklappe und daher ein Betrag einer Verschmälerung in der Drossel verändert werden. Aufgrund des Verschmälerns der Drossel, das durch die Drosselklappe und den Flansch erzeugt wird, kann zwischen der Drosselklappe und dem Flansch Unterdruck erzeugt werden und kann zum Saugen von Gasen von einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung verwendet werden. Ferner kann der zwischen dem Flansch und der Drosselklappe erzeugte Unterdruckbetrag von dem Abstand zwischen der Drosselklappe und dem Flansch abhängen, und daher kann der durch die Drossel erzeugte Unterdruckbetrag durch Verstellen der Stellung der Drosselklappe angepasst werden. Zusätzlich oder alternativ kann der nach innen ragende Flansch den hohlen Innenkanal umfassen, der mit der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung gekoppelt ist, wie in 2C und 3B gezeigt ist. Ein Steuergerät kann ausgelegt sein, um eine Routine durchzuführen, um eine Stellung der Drosselklappe beruhend auf einer Unterdruckforderung von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung abzuwandeln, wie in 5 gezeigt ist. Wie in 4A4C gezeigt kann das Steuergerät Signale an einen Aktor senden, der wiederum die Stellung der Drosselklappe beruhend auf von dem Steuergerät erhaltenen Signalen verstellen kann. Wie in 6 gezeigt können verschiedene Betriebsparameter eingestellt werden, wenn die Drosselstellung verändert wird, um Brennkraftmaschinendrehmoment beizubehalten.
  • Unter Verweis nun auf 1 zeigt diese eine schematische Darstellung einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine 10, die einen Brennkraftmaschineneinlass 11 und einen Brennkraftmaschinenauslass 13 umfasst, die mit einem oder mehreren Brennräumen, von denen in 1 nur einer gezeigt ist, selektiv kommunizieren. Die Brennkraftmaschine 10 kann zumindest teilweise durch ein Steuersystem, das ein Steuergerät 12 umfasst, und durch Eingabe von einem Fahrer 132 mittels einer Eingabevorrichtung 130 gesteuert werden. In diesem Beispiel umfasst die Eingabevorrichtung 130 ein Gaspedal und einen Pedalstellungssensor 134 zum Erzeugen eines proportionalen Pedalstellungssignals PP.
  • Ein Brennraum 30 (auch als Zylinder 30 bekannt) der Brennkraftmaschine 10 kann Brennraumwände 32 mit einem darin positionierten Kolben 36 umfassen. Der Kolben 36 kann mit einer Kurbelwelle 40 gekoppelt sein, so dass eine Hubbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgesetzt wird. Die Kurbelwelle 40 kann mittels eines dazwischen angeordneten Getriebesystems (nicht gezeigt) mit mindestens einem Antriebsrad eines Fahrzeugs gekoppelt sein. Ferner kann ein Anlasser mittels einer Schwungscheibe (nicht gezeigt) mit der Kurbelwelle 40 gekoppelt sein, um einen Startvorgang der Brennkraftmaschine 10 zu ermöglichen.
  • Der Brennraum 30 kann von einem Ansaugkrümmer 44 mittels eines Einlasskanals 42 Ansaugluft aufnehmen und kann mittels eines Auslasskanals 48 Verbrennungsgase ablassen. Der Ansaugkrümmer 44 und der Auslasskanal 48 können mittels eines Einlassventils 52 bzw. Auslassventils 54 selektiv mit dem Brennraum 30 kommunizieren. In manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 30 zwei oder mehr Einlassventile und/oder zwei oder mehr Auslassventile umfassen.
  • Der Brennkraftmaschineneinlass 11 kann eine Einlassleitung 95 umfassen, durch welche Sauggase auf dem Weg zum Brennraum 30 strömen. Der Brennkraftmaschineneinlass 11 kann somit den Einlasskanal 42, eine Ladedruckkammer 46 und den Ansaugkrümmer 44 umfassen. Die Verbrennungsprodukte können dann mittels Öffnen des Auslassventils 54 zum Auslasskanal 48 aus dem Brennraum 30 ausgestoßen werden.
  • In diesem Beispiel können das Einlassventil 52 und das Auslassventil 54 mittels jeweiliger Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 durch Nockenbetätigung gesteuert werden. Die Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 können jeweils ein oder mehrere Nocken umfassen und können ein oder mehrere Systeme für Nockenprofilumschalten (CPS), variable Nockenzeitsteuerung (VCT), variable Ventilzeitsteuerung (VVT) und/oder variablen Ventilhub nutzen, die von dem Steuergerät 12 zum Ändern von Ventilbetrieb betrieben werden können. Die Stellung des Einlassventils 52 und des Auslassventils 54 können jeweils durch Stellungssensoren 55 und 57 ermittelt werden. In alternativen Ausführungsformen können das Einlassventil 52 und/oder das Auslassventil 54 durch elektrische Ventilbetätigung gesteuert werden. Zum Beispiel kann der Zylinder 30 alternativ ein Einlassventil, das mittels elektrischer Ventilbetätigung gesteuert wird, und ein Auslassventil, das mittels Nockenbetätigung, einschließlich CPS- und/oder VCT-Systemen, gesteuert wird, umfassen.
  • Es wird ein Kraftstoffinjektor 66 gezeigt, der direkt mit dem Brennraum 30 zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in diesen proportional zur Pulsweite eines von dem Steuergerät 12 mittels eines elektronischen Treibers 96 erhaltenen Signals gekoppelt ist. Auf diese Weise stellt der Kraftstoffinjektor 66 eine als Kraftstoffdirekteinspritzung bekannte Einspritzung in den Brennraum 30 bereit. Der Kraftstoffinjektor kann zum Beispiel in der Seite des Brennraums oder in der Oberseite des Brennraums eingebaut sein. Dem Krafstoffinjektor 66 kann Kraftstoff durch ein (nicht gezeigtes) Kraftstoffsystem, das einen Kraftstofftank, eine Kraftstoffpumpe und eine Kraftstoffzuführung umfasst, zugeführt werden. In manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 30 alternativ oder zusätzlich einen Kraftstoffinjektor umfassen, der in dem Ansaugkrümmer 44 in einer Konfiguration angeordnet ist, die eine als Saugrohreinspritzung von Kraftstoff bekannte Einspritzung in das Saugrohr stromaufwärts des Brennraums 30 vorsieht.
  • Eine Zündanlage 88 kann unter ausgewählten Betriebsmodi dem Brennraum 30 mittels einer Zündkerze 92 als Reaktion auf ein Zündungsfrühverstellsignal SA von dem Steuergerät 12 einen Zündfunken liefern. Auch wenn Fremdzündungskomponenten gezeigt sind, können in manchen Ausführungsformen der Brennraum 30 oder ein oder mehrere andere Brennräume der Brennkraftmaschine 10 in einem Kompressionszündungsmodus mit oder ohne einen Zündfunken betrieben werden.
  • Die Brennkraftmaschine 10 kann weiterhin eine Kompressionsvorrichtung, etwa einen Turbolader oder Lader, mit mindestens einem Kompressor 162, der entlang des Einlasskanals 42 angeordnet ist, umfassen. Bei einem Turbolader kann der Kompressor 162 mindestens teilweise von einer Turbine 164 (z. B. mittels einer Welle), die entlang des Auslasskanals 48 angeordnet ist, angetrieben werden. Der Kompressor 162 saugt Luft von dem Einlasskanal 42 an, um die Ladedruckkammer 46 zu versorgen. Abgase drehen die Turbine 164, die mittels einer Welle 161 mit dem Kompressor 162 gekoppelt ist. Bei einem Lader kann der Kompressor 162 zumindest teilweise von der Brennkraftmaschine und/oder einer elektrischen Maschine angetrieben werden und muss keine Turbine umfassen. Somit kann der Kompressionsbetrag, der mittels eines Turboladers oder Laders einem oder mehreren Zylindern der Brennkraftmaschine zugeführt wird, durch das Steuergerät 12 verändert werden.
  • Über der Turbine 164 kann in einem Turbolader ein Ladedruckregelventil 168 eingebaut sein. Im Einzelnen kann das Ladedruckregelventil 168 in einem Bypass 166 enthalten sein, der zwischen einem Einlass und einem Auslass der Abgasturbine 164 eingebaut ist. Durch Verstellen einer Stellung des Ladedruckregelventils 168 kann ein von der Turbine gelieferter Ladedruckbetrag gesteuert werden.
  • Der Ansaugkrümmer 44 ist mit der Drossel 60, die einen Drosselkörper 62 und eine Drosselklappe 64 aufweist, kommunizierend gezeigt. In diesem bestimmten Beispiel kann die Stellung der Drosselklappe 64 durch das Steuergerät 12 mittels eines Signals, das einem Elektromotor oder Aktor geliefert wird (nachstehend unter Verweis auf 4A4C gezeigt), der mit der Drossel 60 enthalten ist, geändert werden, eine Konfiguration, die üblicherweise als elektronische Drosselsteuerung (ETC) bezeichnet wird. Die Drosselstellung kann mittels einer Welle von dem Elektromotor geändert werden. Wie in 2B4C ausgearbeitet ist, kann die Drosselklappe 64 eine Öffnung 68 umfassen, die einen Innenraum der Drossel 60 mit einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 fluidverbindet. Die Drossel 60 kann eine Luftströmung von der Einlassladedruckkammer 46 zu dem Ansaugkrümmer 44 und dem Brennraum 30 unter anderen Brennkraftmaschinenzylindern steuern. Die Stellung der Drosselklappe 64 kann dem Steuergerät 12 durch ein Drosselstellungssignal TP von einem Drosselstellungssensor 58 geliefert werden. Somit kann die Stellung der Drosselklappe 64 durch den Elektromotor beruhend auf von dem Steuergerät 12 erhaltenen Signalen verstellt werden. Anders ausgedrückt kann das Steuergerät 12 Signale zu dem Elektromotor zum Verstellen der Stellung der Drosselklappe 64 senden.
  • Die Brennkraftmaschine 10 ist mit der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 gekoppelt, die als nicht einschränkende Beispiele eines von: einem Bremskraftverstärker, einem Kraftstoffdampfkanister und einem durch Unterdruck betätigten Ventil (etwa einem durch Unterdruck betätigten Ladedruckregelventil) umfassen kann. Die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung 140 kann von mehreren Unterdruckquellen Unterdruck aufnehmen. Eine Quelle kann eine Unterdruckpumpe 77 sein, die mittels eines Steuersignals von dem Steuergerät 12 selektiv betrieben werden kann, um der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 Unterdruck zu liefern. Ein Rückschlagventil 69 lässt Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 zu der Unterdruckpumpe 77 strömen und begrenzt Luftströmung von der Unterdruckpumpe 77 zu der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140. Eine andere Quelle für Unterdruck kann eine Drosselklappe 64 sein, die in der Ladedruckkammer 46 positioniert ist.
  • Die Drosselklappe 64 weist einen hohlen Innenkanal 72 auf. Wie in 1 gezeigt ist, kann eine Öffnung 68 an einer Außenfläche der Drosselklappe 64 durch den hohlen Innenkanal 72 gebildet sein. Die Öffnung 68 kann daher mittels des Innenkanals 72 und der Leitung 198, die mit dem Innenkanal 72 gekoppelt ist, mit der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 verbunden sein. Wenn sich die Drosselklappe 64 in einer weitgehend geschlossenen oder einer vollständig geschlossenen Stellung befindet, kann an der Öffnung 68 der Drosselklappe 64 Unterdruck erzeugt werden, wenn Ansaugluft durch den Drosselkörper 62 strömt. Dieser Unterdruck kann mittels der Leitung 198 und des Innenkanals 72 der Drosselklappe 64 Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 ansaugen. Somit kann die Drossel 60 in der vorliegenden Beschreibung auch als Drossel 60 mit integriertem Aspirator bezeichnet werden. Diese Luft kann dann mittels der Öffnung 68 aus der Drosselklappe 64 herausströmen. Ein Rückschlagventil 73 stellt sicher, dass von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 Luft zu der Drosselklappe 64 und danach in den Ansaugkrümmer 44 und nicht von dem Ansaugkrümmer 44 zu der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 strömt.
  • Ein Abgassensor 126 ist mit dem Auslasskanal 58 stromaufwärts der Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 70 gekoppelt gezeigt. Der Sensor 126 kann jeder geeignete Sensor zum Liefern eines Hinweises auf ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis in Abgas, etwa ein linearer Sauerstoffsensor oder UEGO (Universal- oder Breitband-Abgassauerstoff), ein Sauerstoffsensor mit zwei Zuständen oder EGO, ein HEGO (beheizter EGO), ein NOx-, HC- oder CO-Sensor, sein. Die Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 70 ist stromabwärts des Abgassensors 126 entlang des Auslasskanals 48 angeordnet gezeigt. Die Vorrichtung 70 kann ein Dreiwegekatalysator (TWC), eine NOx-Falle, verschiedene andere Schadstoffbegrenzungsvorrichtungen oder Kombinationen derselben sein.
  • Um einen erwünschten Teil von Abgas von dem Auslasskanal 48 durch eine Leitung 152 mittels eines AGR-Ventils 158 zu dem Ansaugkrümmer 44 zu leiten, kann ein Abgasrückführungs(AGR)-System verwendet werden. Alternativ kann ein Teil von Verbrennungsgasen in den Brennräumen als innere AGR zurückgehalten werden, indem die Zeitpunkte der Auslass- und Einlassventile gesteuert werden.
  • Das Steuergerät 12 ist in 1 als herkömmlicher Mikrocomputer gezeigt, welcher umfasst: eine Mikroprozessoreinheit 102, Eingangs-/Ausangsports 104, einen Festwertspeicher 106, einen Arbeitsspeicher 108, einen Keep-Alive-Speicher 110 und einen herkömmlichen Datenbus. Das Steuergerät 12 erteilt Aktoren wie etwa der Drosselklappe 64, dem AGR-Ventil 158 und dergleichen Befehle. Das Steuergerät 12 ist gezeigt, wie es zusätzlich zu den bereits erläuterten Signalen verschiedene Signale von mit der Brennkraftmaschine 10 gekoppelten Sensoren empfängt, darunter: Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur (ECT) von einem Temperatursensor 112, der mit einem Kühlmantel 114 gekoppelt ist; ein Stellungssensor 134, der mit der Eingabevorrichtung 130 gekoppelt ist, zum Erfassen einer von dem Fahrer 132 angepassten Gaspedalstellung; ein Messwert des Brennkraftmaschinenkrümmerdrucks (MAP) von einem Drucksensor 121, der mit dem Ansaugkrümmer 44 gekoppelt ist; ein Messwert des Ladedrucks von einem Drucksensor 122, der mit der Ladedruckkammer 46 gekoppelt ist; ein Messwert des Unterdrucks in der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 von einem Drucksensor 125, ein Profilzündabnehmersignal (PIP) von einem Hall-Sensor 118 (oder einer anderen Art), der mit der Kurbelwelle 40 gekoppelt ist; ein Messwert der in die Brennkraftmaschine eindringenden Luftmasse von einem Luftmassenstromsensor 120; und ein Messwert der Drosselstellung von einem Sensor 58. Ein Barometerdruck kann zum Verarbeiten durch das Steuergerät 12 ebenfalls erfasst werden (Sensor nicht gezeigt). In einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Beschreibung erzeugt der Brennkraftmaschinenstellungssensor 118 eine vorbestimmte Anzahl an gleichmäßig beabstandeten Pulsen pro Umdrehung der Kurbelwelle, woraus die Brennkraftmaschinendrehzahl (U/min.) ermittelt werden kann.
  • Der Festwertspeicher 106 kann in manchen Beispielen mit maschinell lesbaren Daten programmiert sein, die Befehle darstellen, die von der Mikroprozessoreinheit 102 zum Durchführen der nachstehend beschriebenen Verfahren sowie anderer Varianten, die antizipiert, aber nicht eigens aufgeführt sind, ausführbar sind. Somit können die maschinell lesbaren Befehle in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert werden, etwa in dem Festwertspeicher 106, wobei die Befehle von der Mikroprozessoreinheit 102 zum Durchführen der hierin beschriebenen Verfahren ausführbar sind. Bei 5 werden hierin beispielhafte Routinen beschrieben.
  • Wie vorstehend beschrieben zeigt 1 lediglich einen Zylinder einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine und dass jeder Zylinder seinen eigenen Satz an Einlass-/Auslassventilen, Kraftstoffinjektoren, Zündkerzen, etc. aufweist. In den hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen kann die Brennkraftmaschine ferner mit einem (nicht gezeigten) Anlasser zum Anlassen der Brennkraftmaschine gekoppelt sein. Der Anlasser kann eingeschaltet werden, wenn zum Beispiel der Fahrer einen Schlüssel in dem Zündschalter an der Lenksäule dreht. Der Anlasser wird nach Brennkraftmaschinenstart ausgerückt, zum Beispiel wenn die Brennkraftmaschine 10 nach einer vorbestimmten Zeit eine vorbestimmte Drehzahl erreicht.
  • 2A und 2B zeigen perspektivische Seitenansichten einer ersten Ausführungsform eines Abschnitts des Brennkraftmaschineneinlasses 11 der Brennkraftmaschine 10 von 1, der die Drossel 60 umfasst. Somit sind bereits in 1 vorgestellte Komponenten in 2A und 2B ähnlich nummeriert und müssen nicht neu vorgestellt werden.
  • 2A zeigt eine perspektivische Außenseitenansicht 200 der Drossel 60, die in dem Brennkraftmaschineneinlass 11 in der Einlassleitung 95 integriert ist. 2B zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht 250 der Drossel 60. Im Einzelnen zeigt 2B die gleiche perspektivische Seitenansicht der in 2A gezeigten Drossel 60, nur dass in 2B die Drossel 60 transparent dargestellt ist, um die Drosselklappe 64 und das Innere der Drossel 60 freizulegen. 2A und 2B können daher in der vorliegenden Beschreibung gemeinsam beschrieben werden.
  • In der vorliegenden Beschreibung kann ein Achsensystem 230 verwendet werden, um die relative Positionierung von Komponenten der Drossel 60 zu beschreiben. Das Achsensystem 230 kann eine vertikale Achse 236, eine Längsachse 234 und eine seitliche Achse 232 umfassen. Eine ”Höhe” der Drossel 60 und/oder ihrer Komponenten kann verwendet werden, um den Verlauf der Komponenten entlang der vertikalen Achse 236 festzulegen. Analog kann eine ”Länge” von Komponenten der Drossel 60 verwendet werden, um den körperlichen Verlauf der Komponenten entlang der Längsachse 234 anzugeben. Der körperliche Verlauf von Komponenten entlang der seitlichen Achse 232 kann als ”Breite” bezeichnet werden. Die Schnittebene M-M' legt die Querschnittansicht des in 4A4C gezeigten Einlasses 11 fest.
  • Die Drossel 60 kann den Drosselkörper 62 umfassen, wobei der Drosselkörper 62 vier Wände umfasst: eine obere Wand 224 gegenüber einer Bodenwand 222, wobei die obere Wand 224 und die Bodenwand 22 die Höhe der Drossel 60 festlegen, und zwei Seitenwände 226 und 228, wobei die Seitenwände 226 und 228 die Breite der Drossel 60 festlegen. Somit kann die obere Wand 224 als ”Oberseite” der Drossel 60 bezeichnet werden. Analog kann die Bodenwand 222 als ”Boden” der Drossel 60 bezeichnet werden.
  • Die vordere Seitenwand 226 und die hintere Seitenwand 228 können die Bodenwand 222 und die obere Wand 224 körperlich verbinden. Wie in den Beispielen von 2A und 2B gezeigt ist, können die Wände 222, 224, 226 und 228 relativ flach und eben sein. Somit kann der Drosselkörper 62 in etwa rechteckig sein. Im Einzelnen können die Wände 222, 224, 226 und 228 ein rechteckiges Prisma bilden. Es versteht sich jedoch, dass in anderen Beispielen die Wände 222, 224, 226 und 228 gebogen sein können. Somit können die Form und Größe der Drossel 60 und die Form, Größe und Konfiguration der Wände 222, 224, 226 und 228 anders als in 2A und 2B dargestellt sein. Ferner versteht sich, dass in anderen Beispielen der Drosselkörper 62 andere prismatische Formen annehmen kann.
  • Die Wände 222, 224, 226 und 288 der Drossel 60 können aus einem beliebigen geeigneten Material wie etwa Kunststoff, Metall, Metalllegierung etc. bestehen. Ferner können die Wände 222, 224, 226 und 228 des Drosselkörpers 62 dünn sein, so dass sie einen hohlen Innenraum der Drossel 60 bilden. Durch das Innere des Drosselkörpers 62 können Sauggase auf dem Weg zu einem Ansaugkrümmer (z. B. dem vorstehend unter Verweis auf 1 gezeigten Ansaugkrümmer 44) strömen, wie in 2A und 2B durch die Strömungspfeile 205 gezeigt ist. Die Wände 222, 224, 226 und 228 können entlang ihrer Ränder miteinander in abdichtendem Kontakt stehen, so dass Innen- und Außenabschnitte der Drossel 60 und des Einlasses 11 voneinander abgedichtet sind. Somit strömen Sauggase von einem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95, durch den Drosselkörper 62, zu einem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt 204 der Einlassleitung 95. Anders ausgedrückt können Sauggase nur durch die Einlassleitung 95 in die Drossel 60 eindringen und/oder aus ihr austreten.
  • Eine Querschnittfläche des Drosselkörpers 62 kann größer als die der Einlassleitung 95 sein. Die Querschnittfläche kann als Querschnitt definiert sein, der entlang einer Ebene genommen wird, die durch die vertikale Achse 236 und die seitliche Achse 232 festgelegt ist. Somit kann die Querschnittfläche im Wesentlichen senkrecht zu Sauggasströmung durch den Brennkraftmaschineneinlass 11 sein. Anders ausgedrückt kann das in einer vorgegebenen Länge des Drosselkörpers 62 enthaltene Volumen größer als das in einer ähnlichen Länge der Einlassleitung 95 enthaltende Volumen sein.
  • Somit kann die Drossel 60 ferner einen Einlasskegel 206, der den Drosselkörper 62 körperlich mit dem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 koppelt, und einen Auslasskegel 212, der den Drosselkörper 62 mit dem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt 204 der Einlassleitung 95 körperlich koppelt, umfassen. Somit können die Kegel 206 und 212 die schmälere Einlassleitung 95 mit dem breiteren Drosselkörper 62 körperlich koppeln. Daher kann ein stromaufwärts befindliches erstes Ende 208, das hierin auch als Einlassende 208 des Einlasskegels 206 bezeichnet wird, kleiner als ein stromabwärts befindliches zweites Ende 210 sein, das hierin auch als Auslassende 210 bezeichnet wird. Anders gesagt kann eine Querschnittfläche des Einlasskegels 206 an dem Auslassende 210 größer als an dem Einlassende 208 sein. Analog kann ein stromaufwärts befindliches erstes Ende 214, das hierin auch als Einlassende 214 des Auslasskegels 212 bezeichnet wird, größer als ein stromabwärts befindliches zweites Ende 216 sein, das hierin auch als Auslassende 216 bezeichnet wird. Anders gesagt kann eine Querschnittfläche des Auslasskegels 212 an dem Auslassende 216 kleiner als an dem Einlassende 214 sein.
  • In manchen Beispielen können der Durchmesser und somit die Querschnittfläche der Einlassleitung 95 entlang der Länge der Einlassleitung 95 in etwa gleich sein. Somit kann die Größe des Einlassendes 208 des Einlasskegels 206 und des Auslassendes 216 des Auslasskegels 212 in etwa gleich und/oder ähnlich sein. Es versteht sich aber, dass in manchen Beispielen der Durchmesser der Einlassleitung 95 entlang ihrer Länge variieren kann, und somit könnten das Auslassende 216 und das Einlassende 208 von der Form und/oder Größe nicht gleich sein. Ferner kann die Querschnittfläche des Drosselkörpers 62 entlang der Länge des Drosselkörpers 62 in etwa gleich sein. Somit kann die Größe des Auslassendes 210 des Einlasskegels 206 und des Einlassendes 214 des Auslasskegels 212 in etwa gleich und/oder ähnlich sein. Es versteht sich jedoch, dass in anderen Beispielen der Drosselkörper 62 nicht rechteckig sein könnte und eine andere Form annehmen könnte, wobei die Querschnittfläche des Drosselkörpers 62 entlang seiner Länge variieren kann. In solchen Beispielen können das Einlassende 214 und das Auslassende 210 von unterschiedlicher Größe und/oder Form sein.
  • Das stromaufwärts befindliche erste Ende 208 des Einlasskegels 206 kann mit dem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 körperlich gekoppelt sein und damit in abdichtendem Kontakt stehen. Ferner kann das stromabwärts befindliche zweite Ende 210 des Einlasskegels 206 mit einem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 des Drosselkörpers 62 körperlich gekoppelt sein und damit in abdichtendem Kontakt stehen, wobei das stromabwärts befindliche erste Ende 209 durch stromaufwärts befindliche Ränder der Wände 222, 224, 226 und 228 gebildet sein kann. Analog kann ein stromaufwärts befindliches erstes Ende 214 des Auslasskegels 212 mit einem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 des Drosselkörpers 62 körperlich gekoppelt sein und damit in abdichtendem Kontakt stehen, wobei das stromabwärts befindliche zweite Ende 211 durch stromaufwärts befindliche Ränder der Wände 222, 224, 226 und 228 gebildet sein kann. Ferner kann ein stromabwärts befindliches zweites Ende 216 des Auslasskegels 212 mit dem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt der Einlassleitung 95 körperlich gekoppelt sein und damit in abdichtendem Kontakt stehen.
  • Das stromabwärts befindliche erste Ende 209 und das stromabwärts befindliche zweite Ende 211 des Drosselkörpers 62 sind offen. Somit können weder an dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 noch an dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 Wände ausgebildet sein. Ferner sind das stromaufwärts befindliche erste Ende 208 und das stromabwärts befindliche zweite Ende 210 des Einlasskegels 206 und das stromaufwärts befindliche erste Ende 214 und das stromabwärts befindliche zweite Ende 216 des Auslasskegels 212 offen. Zusätzlich kann das Innere der Kegel 206 und 212 hohl sein, so dass Ansaugluft relativ ungehindert durch die Kegel 206 und 212 strömen kann. Somit können weder an den stromaufwärts befindlichen ersten Enden 208 und 214 noch an den stromabwärts befindlichen zweiten Enden 210 und 216 Wände ausgebildet sein. Auf diese Weise strömt Ansaugluft auf dem Weg zum Ansaugkrümmer von dem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 durch die Drossel 60 und weiter zu dem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt 204 der Einlassleitung 95. Im Einzelnen kann Ansaugluft von dem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 durch den Einlasskegel 206, in den Drosselkörper 62, durch den Auslasskegel 212 heraus, zu einem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt 204 der Einlassleitung 95 strömen. Es versteht sich jedoch, dass in anderen Beispielen die Einlass- und Auslasskegel 206 bzw. 212 nicht in der Drossel 60 enthalten sein könnten. In solchen Beispielen kann der stromaufwärts befindliche erste Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 mit dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 des Drosselkörpers 62 direkt körperlich gekoppelt sein. Ferner kann der stromabwärts befindliche zweite Abschnitt 204 der Einlassleitung 95 mit dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 des Drosselkörpers 62 direkt körperlich gekoppelt sein. Somit können Sauggase von dem stromaufwärts befindlichen ersten Abschnitt 202 der Einlassleitung 95 mittels des offenen stromabwärts befindlichen ersten Endes 209 in den Drosselkörper 62 strömen und können mittels des offenen stromabwärts befindlichen zweiten Endes 211 aus dem Drosselkörper 62 heraus zu dem stromabwärts befindlichen zweiten Abschnitt 204 der Einlassleitung 95 strömen.
  • Der Drosselkörper 62 kann zusätzlich eine Welle 242 umfassen, die zwischen der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 und dem Inneren des Drosselkörpers 62 eine Fluidverbindung vorsieht. Im Einzelnen kann die Welle 242 mit der Leitung 198 gekoppelt sein, wobei die Leitung 198 mit der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 gekoppelt ist, wie vorstehend unter Verweis auf 1 beschrieben wurde. Somit kann sich die Welle 242 durch die obere Wand 224 des Drosselkörpers 62 erstrecken. Die Welle 242 kann im Wesentlichen hohl sein, und somit können Gase durch diese strömen. Wie nachstehend unter Verweis auf 4A4C näher erläutert wird, kann in dem Drosselkörper 62 Unterdruck erzeugt werden, was Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 durch die Leitung 198, die Welle 242 und in den Drosselkörper 62 saugt.
  • Unter Hinwenden nun auf 2B sind die Außenwände 222, 224, 226 und 228 des Drosselkörpers 62 und die Wände des Einlasskegels 206 und des Auslasskegels 212 mit Strichlinien gezeigt, wobei die Innenkomponenten der Drossel 60, etwa die Drosselklappe 64, freigelegt sind.
  • Die Drosselklappe 64 umfasst eine Dichtfläche 262, die mit einer der Wände 222, 224, 226 oder 228 des Drosselkörpers 62 bündig ist und/oder damit in abdichtendem Kontakt steht. In dem in 2B gezeigten Beispiel steht die Dichtfläche 262 mit der oberen Wand 224 in abdichtendem Kontakt. Somit kann die durch den Drosselkörper 62 strömende Ansaugluft nicht zwischen der Dichtfläche 262 und der oberen Wand 224 strömen. Ferner kann die Dichtfläche 262 mit der oberen Wand 224 einen abdichtenden Kontakt beibehalten, wenn die Stellung der Drosselklappe 64 verstellt wird und die Drosselklappe 64 relativ zu dem Drosselkörper 62 verlagert wird. Somit kann die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 in dem Drosselkörper 62 bewegt werden und die Dichtfläche 262 kann daher relativ zur oberen Wand 224 gleiten, während ein abdichtender Kontakt damit beibehalten wird. Ferner kann sich die Drosselklappe 64 zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken. Im Einzelnen kann die Drosselklappe 64 in abdichtendem Kontakt mit den Seitenwänden 226 und 228 stehen, so dass keine Ansaugluft zwischen der Drosselklappe 64 und den Seitenwänden 226 und 228 strömen kann.
  • Die Drosselklappe 64 kann gebogen sein und kann sich nach innen hin zum Inneren und/oder zur Mitte des Drosselkörpers 62 erstrecken. Somit kann der Drosselkörper 62 dort, wo die Drosselklappe 64 positioniert ist, schmal sein. Anders gesagt kann der Strömungsquerschnitt des Drosselkörpers 62 an der Drosselklappe 64 kleiner als an Abschnitten des Drosselkörpers 62, die die Drosselklappe 64 nicht beinhalten, sein. Die Drosselklappe 64 kann eine stromaufwärts befindliche erste Fläche 264 umfassen, die hin zu einer anströmenden Sauggasströmung weist. Die stromaufwärts befindliche erste Fläche 264 kann relativ zur Strömungsrichtung von Sauggasen abgewinkelt sein. Eine stromabwärts befindliche zweite Fläche 266 kann ferner in der Drosselklappe 64 enthalten sein und kann weg von der anströmenden Sauggasströmung weisen. Die stromabwärts befindliche zweite Fläche 266 kann ebenfalls relativ zur Strömungsrichtung von Sauggasen abgewinkelt sein.
  • Im Einzelnen kann die stromaufwärts befindliche erste Fläche 264 bei in etwa einem ersten Winkel θ1 relativ zur Dichtfläche 262 und/oder der Richtung von Sauggasströmung in dem Drosselkörper 62 ausgerichtet sein, und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 266 kann bei in etwa einem zweiten Winkel θ2 relativ zu der Dichtfläche 262 und/oder der Richtung von Sauggasströmung in dem Drosselkörper 62 ausgerichtet sein. Wie in dem Beispiel von 2B gezeigt kann der erste Winkel θ1 größer als der zweite Winkel θ2 ausgelegt sein. Anders gesagt kann die Steigung der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 264 größer als die Steigung der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 266 sein. Es versteht sich aber, dass in anderen Beispielen die Winkel θ1 und θ2 in etwa gleich sein können, und daher kann die Drosselklappe 64 um einen Scheitel 268 der Drosselklappe 64 relativ symmetrisch sein. In noch weiteren Beispielen kann der zweite Winkel θ2 größer als der erste Winkel θ1 sein und somit kann die Steigung der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 264 kleiner als die Steigung der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 266 sein.
  • Somit können die stromaufwärts befindliche erste Fläche 264 und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 266 die Biegung der Drosselklappe 64 festlegen, wo ein Scheitel, eine Spitze oder ein Steg 268 der Drosselklappe 64 gebildet sein kann, wo sich die stromaufwärts befindliche erste Fläche 264 und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 266 treffen.
  • Der Scheitel 268 der Drosselklappe 64 kann der am weitesten nach innen ragende Abschnitt der Drosselklappe 64 sein, oder anders gesagt der Abschnitt der Drosselklappe 64, der am weitesten weg von der oberen Wand 224 positioniert ist, womit die Drosselklappe 64 in abdichtendem Kontakt steht.
  • Die Querschnitte der Drosselklappe 64, die entlang der durch die vertikale Achse 236 und die Längsachse 234 festgelegten Ebene genommen sind, oder einfacher gesagt der Schnittebene M-M', können entlang der seitlichen Achse 232 im Wesentlichen gleich sein. Somit muss der Scheitel 268 nicht ein einzelner Punkt sein, sondern kann sich stattdessen entlang der Breite der Drosselklappe 64 zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken. In manchen Beispielen versteht sich aber, dass sich der Scheitel 268 nicht zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken könnte. Ferner kann der Scheitel 268 in manchen Beispielen ein einzelner Punkt sein.
  • Die Welle 242 kann mit dem Inneren der Drosselklappe 64 fluidverbunden sein. Somit kann die Welle 242 zwischen der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 und dem Inneren der Drosselklappe 64 Fluidverbindung vorsehen.
  • Wie nachstehend unter Verweis auf 4A4C näher erläutert wird, kann die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 beweglich sein. Somit kann die Drosselklappe 64 relativ zu dem Drosselkörper 62 zwischen dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 und dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 gleiten. Die Drosselklappe 64 kann sich somit in einer Linie, die im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung von Sauggasen ist, bewegen. Anders gesagt kann die Drosselklappe 64 stromabwärts in der Richtung der Sauggasströmung verlagert werden oder kann stromaufwärts in der Gegenrichtung zur Sauggasströmung verlagert werden. Die Drosselklappe 64 kann entlang der Achse 234 verlagert werden, um zwischen der Drosselklappe 64 und einem nach innen ragenden Flansch 240 des Drosselkörpers 62 Unterdruck zu erzeugen.
  • In der vorliegenden Beschreibung kann der nach innen ragende Flansch 240 auch als Aspiratoraufsatz 240 und/oder Strömungshindernis 240 und/oder Drosselaufsatz 240 bezeichnet werden. Der Flansch 240 kann analog zu der Drosselklappe 64 geformt sein. Somit kann der Flansch 240 eine relativ flache, ebene Dichtfläche 272, eine stromaufwärts befindliche Fläche 274, die zu der anströmenden Sauggasströmung weist, und eine stromabwärts befindliche Fläche 276, die weg von der anströmenden Sauggasströmung weist, aufweisen. Die Dichtfläche 272 ist mit einer Wand des Drosselkörpers 62 gegenüber der Wand, mit der die Dichtfläche 262 der Drosselklappe 64 fluidisch abgedichtet ist, körperlich gekoppelt und fluidisch abgedichtet. In dem in 2B gezeigten Beispiel ist die Dichtfläche 272 des Flansches 240 somit körperlich mit der Bodenwand 222 gekoppelt und steht damit in abdichtendem Kontakt, da die Bodenwand 222 gegenüber der oberen Wand 224 liegt. Es versteht sich aber, dass die Ausrichtungen der Drosselklappe 64 und des Flansches 240 umgekehrt sein können. Ferner können die Drosselklappe 64 und der Flansch 240 an gegenüberliegenden Seitenwänden 226 und 228 des Drosselkörpers 62 positioniert sein. Die Drosselklappe 64 und der Flansch 240 können somit mit beliebigen der Wände 222, 224, 226 und 228 des Drosselkörpers 62 gekoppelt sein, solange sie an gegenüberliegenden Wänden positioniert sind und zueinander weisen.
  • Die Dichtfläche 272 kann mit der Bodenwand 222 des Drosselkörpers in abdichtendem Kontakt stehen. In manchen Beispielen kann der Flansch 240 mittels eines beliebigen geeigneten Mittels, etwa Schweißen, Ultraschallschweißen, Einspritzgießen, Befestigen, etc., mit dem Drosselkörper 62 phyisch gekoppelt sein. Der Flansch 240 kann in manchen Beispielen in dem Drosselkörper 62 integral ausgebildet sein. Somit könnten Sauggase nicht zwischen der Dichtfläche 272 und der Bodenwand 222 strömen. Ferner kann sich der Flansch 240 zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken. Im Einzelnen kann der Flansch 240 in abdichtendem Kontakt mit den Seitenwänden 226 und 228 stehen, so dass keine Ansaugluft zwischen dem Flansch 240 und den Seitenwänden 226 und 228 strömen kann.
  • Der Flansch 240 kann gebogen sein und kann sich nach innen hin zum Inneren und/oder zur Mitte des Drosselkörpers 62 erstrecken. Somit kann der Drosselkörper 62 dort, wo der Flansch 240 positioniert ist, schmal sein. Anders gesagt kann der Strömungsquerschnitt des Drosselkörpers 62 an dem Flansch 240 kleiner als an Abschnitten des Drosselkörpers 62, die den Flansch 240 nicht beinhalten, sein. Der Flansch 240 kann eine stromaufwärts befindliche erste Fläche 274 umfassen, die hin zu einer anströmenden Sauggasströmung weist. Die stromaufwärts befindliche erste Fläche 274 kann relativ zur Strömungsrichtung von Sauggasen abgewinkelt sein. Eine stromabwärts befindliche zweite Fläche 276 kann ferner in dem Flansch 240 enthalten sein und kann weg von der anströmenden Sauggasströmung weisen. Die stromabwärts befindliche zweite Fläche 276 kann ebenfalls relativ zur Strömungsrichtung von Sauggasen abgewinkelt sein. Somit können die stromaufwärts befindliche erste Fläche 274 und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 276 die Biegung des Flansches 240 festlegen, wo ein Scheitel, eine Spitze oder ein Steg 278 des Flansches 240 gebildet sein kann, wo sich die stromaufwärts befindliche erste Fläche 274 und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 276 treffen.
  • Im Einzelnen kann die stromaufwärts befindliche erste Fläche 274 bei in etwa einem ersten Winkel θ3 relativ zur Dichtfläche 272 und/oder der Richtung von Sauggasströmung in dem Drosselkörper 62 ausgerichtet sein, und die stromabwärts befindliche zweite Fläche 276 kann bei in etwa einem zweiten Winkel θ4 relativ zu der Dichtfläche 272 und/oder der Richtung von Sauggasströmung in dem Drosselkörper 62 ausgerichtet sein. Wie in dem Beispiel von 2B gezeigt kann der erste Winkel θ3 größer als der zweite Winkel θ4 sein. Anders gesagt kann die Steigung der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 274 größer als die Steigung der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 276 sein. Es versteht sich aber, dass in anderen Beispielen die Winkel θ3 und θ4 in etwa gleich sein können, und daher kann der Flansch 240 um einen Scheitel 278 des Flansches 240 relativ symmetrisch sein. In noch weiteren Beispielen kann der zweite Winkel θ4 größer als der erste Winkel θ3 sein und somit kann die Steigung der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 274 kleiner als die Steigung der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 276 sein.
  • Der Scheitel 278 des Flansches 240 kann der am weitesten nach innen ragende Abschnitt des Flansches 240 sein, oder anders gesagt der Abschnitt des Flansches 240, der am weitesten weg von der Bodenwand 222 positioniert ist, mit der der Flansch 240 gekoppelt ist.
  • Die Querschnitte des Flansches 240, die entlang der durch die vertikale Achse 236 und die Längsachse 234 festgelegten Ebene genommen sind, oder einfacher gesagt der Schnittebene M-M', können entlang der seitlichen Achse 232 im Wesentlichen gleich sein. Somit muss der Scheitel 278 nicht ein einzelner Punkt sein, sondern kann sich stattdessen entlang der Breite der Drosselklappe 64 zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken. In manchen Beispielen versteht sich aber, dass sich der Scheitel 278 nicht zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken könnte. Ferner kann der Scheitel 278 in manchen Beispielen ein einzelner Punkt sein.
  • Wie vorstehend beschrieben kann der Flansch 240 mit dem Drosselkörper 62 körperlich gekoppelt sein. Somit kann die Position des Flansches 240 relativ zu dem Drosselkörper 62 fest sein. In manchen Beispielen kann der Flansch 240 näher an dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 als an dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 positioniert sein. Somit kann der Scheitel 278 näher an dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 als an dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 positioniert sein. In anderen Beispielen, etwa dem in 2B gezeigten Beispiel, kann der Flansch 240 jedoch näher an dem stromabwärts befindlichen Ende 209 als an dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 positioniert sein. Somit kann der Scheitel 279, wie in 2B gezeigt, näher an dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 als an dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 sein.
  • Wie nachstehend anhand von 4A4C näher erläutert wird, kann durch Verschieben der Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 der Abstand zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 verändert werden. Wenn die Drosselklappe 64 und der Flansch 240 durch Bewegen der Drosselklappe 64 näher zueinander gebracht werden, kann die Verschmälerung des Drosselkörpers 62 zunehmen. Wenn im Einzelnen der Scheitel 268 der Drosselklappe 64 näher an den Scheitel 278 des Flansches 240 gebracht wird, kann der Strömungsquerschnitt, der zwischen dem Scheitel 268 und dem Scheitel 278 festgelegt ist, abnehmen. Wenn der Abstand zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 abnimmt, nimmt somit ein Verschmälern des Drosselkörpers 62 zu und ein Strömungsquerschnitt des Drosselkörpers nimmt ab. Durch Bewegen der Drosselklappe 64 hin zu dem Flansch 240 kann daher zwischen dem Scheitel 268 der Drosselklappe 64 und dem Scheitel 278 des Flansches 240 eine Venturiwirkung erzeugt werden. Somit kann zwischen den Stegen 268 und 278 ein Unterdruck erzeugt werden, der genutzt werden kann, um Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 anzusaugen. Wie nachstehend unter Verweis auf 3A näher erläutert wird, können im Einzelnen Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 zu einem hohlen Kanal (z. B. dem in 1 gezeigten Innenkanal 72), der in der Drosselklappe 64 enthalten ist, geleitet werden. Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 können dann mittels einer Öffnung (z. B. der in 1 gezeigten Öffnung 68), die an dem Scheitel 268 der Drosselklappe 64 ausgebildet ist, aus der Drosselklappe 64 herausströmen.
  • 2C zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform 290 der Drossel 60. Die zweite Ausführungsform 290 ähnelt im Wesentlichen der in 2A und 2B dargestellten ersten Ausführungsform der Drossel 60, doch unterscheidet sich die zweite Ausführungsform 290 von der ersten Ausführungsform darin, dass die Welle 242 mit dem Aspiratoraufsatz 240 gekoppelt gezeigt ist. Somit ist die Welle 242 in der zweiten Ausführungsform 290 nicht mit der Drosselklappe 64 gekoppelt.
  • Die Welle 242 kann mit dem Inneren des Aspiratoraufsatzes 240 fluidverbunden sein. Somit kann die Welle 242 zwischen der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 und dem Inneren des Aspiratoraufsatzes 240 Fluidverbindung vorsehen.
  • Im Einzelnen kann die Welle 242 mit der Leitung 198 gekoppelt sein, wobei die Leitung 198 mit der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 gekoppelt ist, wie vorstehend unter Verweis auf 1 beschrieben wurde. Somit kann sich die Welle 242 durch die Bodenwand 222 des Drosselkörpers 62 erstrecken. Die Welle 242 kann im Wesentlichen hohl sein, und somit können Gase durch diese strömen. In dem Drosselkörper 62 kann Unterdruck erzeugt werden, was beruhend auf einer Betätigung der Drosselklappe 64 bezüglich des Aspiratoraufsatzes 240 Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 durch die Leitung 198, die Welle 242 und in den Drosselkörper 62 saugt. Die zweite Ausführungsform 290 wird bezüglich 3B weiter beschrieben.
  • Unter Verweis nun auf 3A zeigt diese eine perspektivische Innenseitenansicht 300 des Drosselkörpers 62. Bereits in 12B vorgestellte und/oder beschriebene Komponenten des Drosselkörpers 62 müssen in der Beschreibung von 3A nicht erneut vorgestellt oder beschrieben werden. Im Einzelnen zeigt 3A den Innenaufbau der Drosselklappe 64, der den hohlen Innenkanal 72 umfasst. Der hohle Innenkanal 72 kann die Welle 242 mit der Öffnung 68 fluidverbinden. Somit können Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 mittels der Welle 242 in den Innenkanal 72 strömen und können dann mittels der Öffnung 68 aus dem Innenkanal 72 und der Drosselklappe 62 austreten. Der Innenkanal 72 kann ein Volumen der Drosselklappe 64 ausbilden. Abschnitte der Drosselklappe 64, die nicht den Innenkanal 72 umfassen, müssen nicht hohl sein. Die Welle 242 kann sich von außerhalb des Drosselkörpers 62 in das Innere des Kanals 72 erstrecken.
  • Eine vordere Seitenfläche 265 der Drosselklappe 64 kann mit der vorderen Seitenwand 226 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Eine hintere Seitenfläche 267 der Drosselklappe 64 kann ferner mit der hinteren Seitenwand 228 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Somit kann sich die Drosselklappe 64 wie vorstehend erläutert zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken.
  • Eine vordere Seitenfläche 275 des Flansches 240 kann analog mit der vorderen Seitenwand 226 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Eine hintere Seitenfläche 277 des Flansches 240 kann ferner mit der hinteren Seitenwand 228 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Somit kann sich der Flansch 240 wie vorstehend erläutert zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken.
  • Die Öffnung 68 kann an dem Scheitel 268 der Drosselklappe 64 ausgebildet sein. Es versteht sich aber, dass in anderen Beispielen die Öffnung 68 an einer anderen Stelle entweder an der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 264 oder an der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 266 ausgebildet sein kann. Die Öffnung 68 kann sich daher von der vorderen Seitenfläche 265 zu der hinteren Seitenfläche 267 der Drosselklappe 64 erstrecken. Anders gesagt können den Innenkanal 72 festlegende Wände mit Außenwänden der Drosselklappe 64, die die erste Fläche 264 und die zweite Fläche 266 bilden, zusammenlaufen, um die Öffnung zu bilden. Somit kann die Öffnung 68 ein Schlitz in der Drosselklappe 64 sein, der durch das Zusammenlaufen des hohlen Innenkanals 72 mit den Außenwänden der Drosselklappe 64, zum Beispiel die erste bzw. zweite Fläche 264 und 266, gebildet ist. Die Öffnung 68 kann sich entlang der Breite der Drosselklappe 64 erstrecken. In anderen Beispielen versteht sich aber, dass sich die Öffnung nicht zwischen den Seitenflächen 265 und 267 erstrecken könnte. In noch weiteren Beispielen kann die Öffnung einen einzelnen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche umfassen. Die Form, Größe und/oder Verteilung der Durchbrüche kann unterschiedlich sein. Zum Beispiel können die Durchbrüche kreisförmig, rechteckig, dreieckig, geometrisch oder nicht geometrisch sein.
  • Wie in dem Beispiel von 3A ersichtlich ist, kann Sauggasströmung eingeschnürt werden, wenn sie zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 strömt. Sauggase strömen in 3A von links nach rechts, wie durch die Sauggasströmungspfeile 205 gezeigt ist. Somit strömen Sauggase über die erste Fläche 274 und den Scheitel 278 des Flansches 240 und unter der ersten Fläche 264 und dem Scheitel 268 der Drosselklappe 64. Aufgrund des Verschmälerns des Drosselkörpers 62 zwischen dem Flansch 240 und der Drosselklappe 64 kann an der Öffnung 68 der Drosselklappe 64 ein Unterdruck erzeugt werden, welcher genutzt werden kann, um Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung anzusaugen, wie durch Strömungspfeile 326 gezeigt ist. Wie anhand von 4A4C nachstehend beschrieben wird, kann die Stellung der Drosselklappe 64 verstellt werden, um den Betrag an Unterdruck zu ändern, der an der Öffnung 68 der Drosselklappe 64 erzeugt wird. Mittels Welle 342 kann ein Motor mit der Drosselklappe 64 körperlich gekoppelt werden, und somit kann der Motor die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 bewegen, wie nachstehend unter Verweis auf 4A4C näher erläutert wird. Die Welle 342 kann mit der Drosselklappe 64 körperlich gekoppelt sein und kann sich heraus zur Außenseite des Drosselkörpers 62 erstrecken. Die Welle kann in manchen Beispielen mit dem Abschnitt der Drosselklappe 64, der nicht den hohlen Innenkanal 72 umfasst, gekoppelt sein.
  • 3B zeigt eine perspektivische Innenseitenansicht 250 der zweiten Ausführungsform der Drossel 60. 3B ähnelt im Wesentlichen 3A, jedoch befinden sich der hohle Innenkanal 72 und die Öffnung 68 in dem Flansch 240. Im Einzelnen zeigt 3B den Innenaufbau des Flansches 240, der den darin angeordneten hohlen Innenkanal 72 umfasst. Der hohle Innenkanal 72 kann die Welle 242 mit der Öffnung 68 fluidverbinden. Somit können Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 mittels der Welle 242 in den Innenkanal 72 strömen und können dann mittels der Öffnung 68 aus dem Innenkanal 72 und dem Flansch 240 austreten. Der Innenkanal 72 kann ein Volumen des Flansches 240 ausbilden. Abschnitte des Flansches 240, die nicht den Innenkanal 72 umfassen, müssen nicht hohl sein. Die Welle 242 kann sich von außerhalb des Drosselkörpers 62 in das Innere des Kanals 72 erstrecken.
  • Eine vordere Seitenfläche 265 der Drosselklappe 64 kann mit der vorderen Seitenwand 226 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Eine hintere Seitenfläche 267 der Drosselklappe 64 kann ferner mit der hinteren Seitenwand 228 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Somit kann sich die Drosselklappe 64 wie vorstehend erläutert zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken.
  • Eine vordere Seitenfläche 275 des Flansches 240 kann analog mit der vorderen Seitenwand 226 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Eine hintere Seitenfläche 277 des Flansches 240 kann ferner mit der hinteren Seitenwand 228 des Drosselkörpers 62 in abdichtendem Kontakt stehen. Somit kann sich der Flansch 240 wie vorstehend erläutert zwischen den Seitenwänden 226 und 228 erstrecken.
  • Die Öffnung 68 kann an dem Scheitel 278 des Flansches 240 ausgebildet sein. Es versteht sich aber, dass in anderen Beispielen die Öffnung 68 an einer anderen Stelle entweder an der stromaufwärts befindlichen ersten Fläche 264 oder an der stromabwärts befindlichen zweiten Fläche 266 ausgebildet sein kann. Die Öffnung 68 kann sich daher von der vorderen Seitenfläche 265 zu der hinteren Seitenfläche 267 der Drosselklappe 64 erstrecken. Anders gesagt können den Innenkanal 72 festlegende Wände mit Außenwänden des Flansches, die die erste Fläche 274 und die zweite Fläche 276 bilden, zusammenlaufen, um die Öffnung 68 zu bilden. In einem Beispiel sind die erste Fläche 274 und die zweite Fläche 276 die einzigen Wände, die den hohlen Innenkanal 72 von einem Inneren der Drossel 60 trennen. Somit kann die Öffnung 68 ein Schlitz in dem Flansch 240 sein, der durch das Zusammenlaufen des hohlen Innenkanals 72 mit den Außenwänden des Flansches 240, zum Beispiel die erste bzw. zweite Fläche 274 und 276, gebildet ist. Die Öffnung 68 kann sich entlang der Breite der Drosselklappe 64 erstrecken. In anderen Beispielen versteht sich aber, dass sich die Öffnung nicht zwischen den Seitenflächen 275 und 277 erstrecken könnte. In noch weiteren Beispielen kann die Öffnung einen einzelnen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche umfassen. Die Form, Größe und/oder Verteilung der Durchbrüche kann unterschiedlich sein. Zum Beispiel können die Durchbrüche kreisförmig, rechteckig, dreieckig, geometrisch oder nicht geometrisch sein.
  • Wie in dem Beispiel von 3B ersichtlich ist, kann Sauggasströmung eingeschnürt werden, wenn sie zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 strömt. Sauggase strömen in 3B von links nach rechts, wie durch die Sauggasströmungspfeile 205 gezeigt ist. Somit strömen Sauggase über die erste Fläche 274 und den Scheitel 278 des Flansches 240 und unter der ersten Fläche 264 und dem Scheitel 268 der Drosselklappe 64. Aufgrund des Verschmälerns des Drosselkörpers 62 zwischen dem Flansch 240 und der Drosselklappe 64 kann an der Öffnung 68 des Flansches 240 ein Unterdruck erzeugt werden, welcher genutzt werden kann, um Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 anzusaugen, wie durch Strömungspfeile 326 gezeigt ist. Wie anhand von 4A4C nachstehend beschrieben wird, kann die Stellung der Drosselklappe 64 verstellt werden, um den Betrag an Unterdruck zu ändern, der an der Öffnung 68 des Flansches 240 erzeugt wird. Mittels Welle 342 kann ein Motor mit der Drosselklappe 64 körperlich gekoppelt werden, und somit kann der Motor die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 bewegen, wie nachstehend unter Verweis auf 4A4C näher erläutert wird. Die Welle 342 kann mit der Drosselklappe 64 körperlich gekoppelt sein und kann sich heraus zur Außenseite des Drosselkörpers 62 erstrecken. Die Welle kann in manchen Beispielen mit dem Abschnitt der Drosselklappe 64, der nicht den hohlen Innenkanal 72 umfasst, gekoppelt sein.
  • Auf diese Weise ist die Welle 242 mit dem Flansch 240 gekoppelt, ist entlang eines Punkts des Drosselkörpers 62 befestigt. Wenn sich die Drosselklappe 64 in Richtungen stromaufwärts und stromabwärts parallel zu einer Richtung von Ansaugluftströmung bewegt, bewegen sich somit die Welle 242, die Öffnung 68 und der Flansch 240 nicht. Der hohle Innenkanal 72, der sich in dem Flansch 240 befindet, kann mit Unterdruck versorgt werden, wenn die Drosselklappe 64 in der Richtung stromabwärts hin zu dem Flansch 240 betätigt wird. Von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 kann ein Betrag an Saugströmung in den hohlen Innenkanal 72, aus der Öffnung 68 heraus und aus dem Flansch 240 heraus strömen, um sich mit den Einlassströmungspfeilen 205 zu mischen. Der Betrag der in den hohlen Innenkanal 72 strömenden Saugströmung nimmt zu, wenn der Unterdruck zunimmt, wobei der Unterdruck zunimmt, wenn sich die Drosselklappe 64 dem Aufsatz 240 nähert (diesem näher kommt). In einem Beispiel kann ein maximaler Unterdruckbetrag erzeugt werden, wenn sich der Scheitel 278 des Flansches 240 mit dem Scheitel 268 der Drosselklappe 264 entlang einer gemeinsamen vertikalen Achse ausrichtet. In einem Beispiel der zweiten Ausführungsform ist die Drosselklappe 64 nicht hohl und nimmt keine Saugströmung auf. In einer anderen Ausführungsform können die erste und die zweite Ausführungsform kombiniert werden, so dass sowohl die Drosselklappe 64 als auch der Flansch 240 beide hohle Innenkanäle zum Nachfüllen eines Unterdrucks einer oder mehrerer Unterdruck verbrauchender Vorrichtungen umfassen, wobei die Drosselklappe und der Flansch mit den gleichen oder verschiedenen Unterdruck verbrauchenden Vorrichtungen fluidverbunden sein können.
  • Unter Verweis nun auf 4A4C zeigen diese beispielhafte Stellungen, zu denen die Drosselklappe 64 verstellt werden kann. Somit zeigen 4A4C die relative Positionierung der Drosselklappe 64 in dem Drosselkörper 62, wenn die Drosselklappe 64 zu verschiedenen beispielhaften Stellungen verstellt wird. 4A4C zeigen Querschnittansichten der Drosselklappe 64, die in dem Drosselkörper 62 positioniert ist, wobei die Querschnittebene entlang der Linie M-M' von 2A2B genommen ist. 4A zeigt die Drosselklappe 64 in einer offenen ersten Stellung. 4C zeigt die Drosselklappe 64 in einer geschlossenen zweiten Stellung, und 4B zeigt die Drosselklappe in einer mittleren dritten Stellung, wobei die dritte Stellung eine Stellung zwischen der offenen ersten Stellung und der geschlossenen zweiten Stellung ist. Durch den Drosselkörper 62 kann mehr Luft strömen, wenn sich die Drosselklappe 64 in der mittleren dritten Stellung statt in der geschlossenen zweiten Stellung befindet, und durch den Drosselkörper 62 kann mehr Luft strömen, wenn sich die Drosselklappe 64 in der offenen ersten Stellung statt in der mittleren dritten Stellung befindet. Somit kann Luftströmung durch die Drossel 60 bei zunehmendem Biegen hin zur offenen ersten Stellung, weg von der geschlossenen zweiten Stellung, zunehmen. Zu beachten ist, dass zuvor in 13 vorgestellte Komponenten in 4A4C analog nummeriert sind und nicht erneut vorgestellt werden könnten.
  • Die nachstehende Beschreibung beschreibt die erste Ausführungsform der Drossel 60, welche die mit der Drosselklappe 64 gekoppelte Welle 242 umfasst. Es versteht sich für den Fachmann, dass die nachstehende Beschreibung auch genutzt werden kann, um die zweite Ausführungsform der Drossel 60 zu beschreiben, bei der die Welle 242 mit dem Flansch 240 gekoppelt ist. Von der ersten und der zweiten Ausführungsform erzeugter Unterdruck kann im Wesentlichen gleich sein.
  • Somit kann in 4A4C die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 verlagert in verschiedene Stellungen gezeigt werden. Wie vorstehend unter Verweis auf 2B und 3A beschrieben kann die Drosselklappe 64 relativ zu dem Drosselkörper 62 und dem Flansch 240 entlang der Längsachse 234 gleiten. Somit kann der Abstand zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 abhängig von der Stellung der Drosselklappe 64 variieren. Bein Verstellen der Drossel 60 zu einer weiter offenen Stellung kann die Drosselklappe 64 im Einzelnen näher zu dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 des Drosselkörpers 62 und weg von dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 des Drosselkörpers 62 und des Flansches 240 bewegt werden. Auf diese Weise kann eine Öffnung in der Drossel 60, die zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 ausgebildet ist, vergrößert werden und eine Luftströmung dadurch kann entsprechend zunehmen. Bein Verstellen der Drossel 60 zu einer weiter geschlossenen Stellung kann die Drosselklappe 64 ferner näher zu dem stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 des Drosselkörpers 62 und dem Flansch 240 und weg von dem stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 des Drosselkörpers 62 bewegt werden. Auf diese Weise kann eine Öffnung in der Drossel 60, die zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 ausgebildet ist, verkleinert werden und eine Luftströmung dadurch kann entsprechend abnehmen. Wie vorstehend anhand von 2B und 3 erläutert kann bei Verstellen der Drossel 60 hin zu einer weiter geschlossenen Stellung eine Venturiwirkung, die zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 erzeugt wird, zunehmen. Somit kann zwischen der Klappe 64 und dem Flansch 240 ein größerer Unterdruck erzeugt werden, wenn die Drossel 60 hin zu der weiter geschlossenen Stellung verstellt wird.
  • Da die Luftströmung durch den Drosselkörper 62 im Wesentlichen parallel zur Längsachse 234 sein kann, kann eine Bewegung der Drosselklappe 64 im Wesentlichen parallel zur Sauggasströmung in dem Drosselkörper 62 sein. Eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 ist in 4A4C von links nach rechts strömend gezeigt. Somit kann das Bewegen der Drosselklappe 64 stromabwärts das Bewegen der Drosselklappe 64 in der gleichen oder ähnlichen Richtung wie die Sauggasströmung bezeichnen (in 4A4C von links nach rechts). Umgekehrt kann das Bewegen der Drosselklappe 64 stromaufwärts das Bewegen der Drosselklappe 64 in der Gegenrichtung zu der Sauggasströmung bezeichnen (in 4A4C von rechts nach links). Wenn somit die Drosselklappe 64 hin zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt wird, kann die Drosselklappe 64 in einer Richtung in etwa exakt gleichlaufend mit der Strömungsrichtung von Sauggasen in dem Drosselkörper 62 verlagert werden. Wenn umgekehrt die Drosselklappe 64 hin zu einer weiter offenen Stellung bewegt wird, kann die Drosselklappe 64 in einer Richtung in etwa exakt entgegengesetzt oder entgegengerichtet zu der Strömungsrichtung von Sauggasen in dem Drosselkörper 62 verlagert werden (z. B. stromabwärts). Da der Flansch 240 näher am stromabwärts befindlichen zweiten Ende 211 als am stromabwärts befindlichen ersten Ende 209 des Drosselkörpers 62 positioniert gezeigt ist, kann bei Verlagern der Drosselklappe 64 stromabwärts die Drosselklappe 64 näher zu dem Flansch 240 bewegt werden. Bei Bewegen der Drosselklappe 64 stromaufwärts kann umgekehrt der Abstand zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 zunehmen.
  • Die Stellung der Drosselklappe 64 kann durch einen Motor 81 verstellt werden. Im Einzelnen kann der Motor 81 zum Bewegen der Drosselklappe 64 in dem Drosselkörper 62 mit der Drosselklappe 64 körperlich gekoppelt sein. Der Motor 81 kann mit dem Steuergerät 12 in elektrischer Verbindung stehen und kann die Stellung der Drosselklappe 64 beruhend auf von dem Steuergerät 12 empfangenen Signalen verstellen. Als Reaktion auf einen steigende Bedarf an Unterdruck von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung kann das Steuergerät 12 im Einzelnen Signale zu dem Motor 81 zum Verstellen der Stellung der Drosselklappe 64 zu einer weiter geschlossenen Stellung senden, um einen an der Spitze 268 der Drosselklappe erzeugten Unterdruckbetrag zu vergrößern.
  • Der Motor 81 kann ein beliebiger geeigneter Aktor wie etwa hydraulisch, elektrisch, pneumatisch, elektromechanisch etc. sein. Ferner kann der Motor 81 mittels Welle 342 und/oder Aktorstab 426 körperlich mit der Drosselklappe 64 gekoppelt sein. Somit kann der Motor 81 ein linearer Aktor sein und kann die Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 in dem Drosselkörper 62 stromaufwärts und stromabwärts verlagern. In manchen Beispielen kann der Motor 81 körperlich direkt mit dem Aktorstab 426 gekoppelt sein, und der Aktorstab 426 kann wiederum körperlich direkt mit der Welle 342 gekoppelt sein, die wiederum körperlich direkt mit der Drosselklappe 64 gekoppelt sein kann. Der Aktorstab 426 kann in manchen Beispielen einen Stößel oder Kolben umfassen, der entlang der Längsachse 234 beweglich ist. Somit kann bei Verlagern des Aktorstabs 426 durch den Motor 81 entlang der horizontalen Achse die Drosselklappe 64 ebenfalls verlagert werden, da sie mittels der Welle 342 körperlich mit dem Stab 426 gekoppelt sein kann. In anderen Beispielen, etwa den in 4A4C gezeigten Beispielen, kann der Aktorstab 426 aber mit Gewinde versehen sein, und eine Drehung des Aktorstabs 426 kann wiederum eine Verlagerung der Welle 342 und der Drosselklappe 64 entlang der Längsachse 234 verursachen. Somit kann eine durch den Motor 81 erzeugte Drehbewegung in eine lineare Bewegung der Drosselklappe 64 umgewandelt werden. Ferner versteht sich, dass andere Beispiele einer linearen Betätigung der Drosselklappe 64 durch den Motor 81 möglich sind. In manchen Beispielen kann der Motor 81 ferner körperlich direkt mit der Welle 342 gekoppelt sein und der Stab 426 könnte nicht enthalten sein.
  • 4A zeigt eine Ausführungsform 400, bei der die Drosselklappe 64 sich in der offenen ersten Stellung befindet. Eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 kann bei der Drosselklappe 64 in der offenen ersten Stellung größer als bei jeder anderen Drosselstellung sein. Somit kann die in 4A gezeigte Stellung der Drosselklappe 64 als vollständig offene Stellung bezeichnet werden. Die Drosselklappe 64 muss nicht den Flansch 240 überlagern. Genauer gesagt muss ein vorgegebener Querschnitt des Drosselkörpers 62 entlang der vertikalen Achse 236 nicht unbedingt sowohl den Flansch 240 als auch die Drosselklappe 64 umfassen, wenn die Drosselklappe zu der offenen ersten Stellung verstellt ist. Anders gesagt muss kein Abschnitt der Drosselklappe 64 über einem Abschnitt des Flansches 240 positioniert sein. In anderen Beispielen kann jedoch in der offenen ersten Stellung eine gewisse Überlagerung zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 bestehen. Somit könnte eine Verschmälerung des Drosselkörpers 62 in der offenen ersten Stellung geringer als in weiter geschlossenen Stellungen sein, und eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 könnte relativ ungehindert sein.
  • 4B zeigt eine Ausführungsform 425, bei der die Drosselklappe 64 in dem Drosselkörper 62 relativ zu der in 4A gezeigten offenen ersten Stellung entlang der Längsachse 234 stromabwärts zu einer mittleren dritten Stellung verlagert ist. Somit kann eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 in der dritten Stellung kleiner als in der offenen ersten Stellung sein. Ein an der Spitze 268 der Drosselklappe 64 erzeugter Unterdruckbetrag kann jedoch bei der dritten Stellung größer als bei der offenen ersten Stellung sein. Eine von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 in den Drosselkörper 62 gesaugte Gasmenge kann somit in der dritten Stellung größer als in der offenen ersten Stellung sein, wie in 4B relativ zu 4A durch die größere Anzahl von Strömungspfeilen 326 gezeigt ist. In der mittleren dritten Stellung kann die Drosselklappe 64 den Flansch 240 überlagern. D. h. ein vorgegebener Querschnitt des Drosselkörpers 62 entlang der vertikalen Achse 236 kann sowohl den Flansch 240 als auch die Drosselklappe 64 umfassen, wenn die Drosselklappe zu der mittleren dritten Stellung verstellt wird. Anders gesagt können Abschnitte der Drosselklappe 64 über Abschnitten des Flansches 240 positioniert sein. In anderen Beispielen muss die Drosselklappe 64 in der mittleren dritten Stellung aber nicht unbedingt den Flansch 240 überlagern.
  • 4C zeigt eine Ausführungsform 450, bei der die Drosselklappe 64 in dem Drosselkörper 62 entlang der Längsachse 234 relativ zu der offenen ersten Stellung und der mittleren dritten Stellung, die in 4A und 4B gezeigt sind, stromabwärts zu der geschlossenen zweiten Stellung verlagert ist. Somit kann eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 in der geschlossenen zweiten Stellung geringer als in der offenen ersten Stellung und der mittleren dritten Stellung sein. Ein an der Spitze 268 der Drosselklappe 64 erzeugter Unterdruckbetrag kann jedoch bei der geschlossenen zweiten Stellung größer als bei der offenen ersten Stellung und der mittleren dritten Stellung sein. Eine von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 in den Drosselkörper 62 gesaugte Gasmenge kann somit in der geschlossenen zweiten Stellung größer als in der offenen ersten Stellung und der mittleren dritten Stellung sein, wie in 4C relativ zu 4A und 4B durch die größere Anzahl von Strömungspfeilen 326 gezeigt ist.
  • In der geschlossenen zweiten Stellung kann die Drosselklappe 64 den Flansch 240 vollständig überlagern. D. h. im Wesentlichen alle Querschnitte der Drosselklappe 64 entlang der vertikalen Achse 236 können sowohl den Flansch 240 als auch die Drosselklappe 64 umfassen, wenn die Drosselklappe zu der geschlossenen zweiten Stellung verstellt wird. Anders gesagt kann die Drosselklappe 64 direkt über dem Flansch 240 positioniert werden, so dass die Spitze 268 der Drosselklappe 64 und die Spitze 278 des Flansches 240 entlang der vertikalen Achse 236 miteinander ausgerichtet sind. Wie in 4C gezeigt können die Spitzen 268 und 278 in der geschlossenenen zweiten Stellung durch einen schmalen Raum voneinander getrennt sein, so dass Gase von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 aus der Öffnung 68 heraus und in den Drosselkörper 62 strömen können. Somit müssen die Drosselklappe 64 und der Flansch 240 in der geschlossenen zweiten Stellung nicht unbedingt in körperlichem Kontakt miteinander stehen, so dass weiter etwas Luft durch den Drosselkörper 62 strömen kann, um Unterdruck zu erzeugen, wenn sie in der geschlossenen zweiten Stellung durch die von der Drosselklappe 64 und den Flansch 240 gebildete Verengung strömt.
  • Es versteht sich aber, dass in anderen Beispielen die Drosselklappe 64 und der Flansch 240 miteinander in abdichtendem Kontakt stehen können, wenn die Drosselklappe 64 zu der geschlossenen zweiten Stellung verstellt wird. In manchen Beispielen kann eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 im Wesentlichen null sein. In manchen Beispielen kann die Drosselklappe 64 somit zu einer vollständig geschlossenen Stellung verstellt werden, um eine Luftströmung zu einem Ansaugkrümmer (z. B. dem in 1 gezeigten Ansaugkrümmer 44) abzusperren. In anderen Beispielen können ein oder mehrere von Drosselklappe 64 und Flansch 240 eine Öffnung umfassen, die versetzt und stromabwärts des abdichtenden Kontakts ist, so dass von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 weiter Luft zu dem Drosselkörper 62 strömen kann. In anderen Beispielen kann die Drosselklappe 64 somit zu der vollständig geschlossenen Stellung verstellt werden, um Luftströmung von einem Einlasskanal stromaufwärts des Drosselkörpers 62 abzusperren, während weiter Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung zu dem Ansaugkrümmer strömen darf. Auf diese Weise können sich der Scheitel der Drosselklappe 64 und der Scheitel des Aufsatzes 240 in der vollständig geschlossenen Stellung berühren, wodurch eine Verbindung gebildet wird, an der die zwei hermetisch abgedichtet sind, was im Wesentlichen null Umgebungsluft zu dem Ansaugkrümmer strömen lassen kann. Umgekehrt kann in der vollständig geschlossenen Stellung die Öffnung Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung zu dem Ansaugkrümmer strömen lassen. In einem Beispiel kann sich die Drosselklappe 64 zu der vollständig geschlossenen Stellung bewegen, wenn eine Brennkraftmaschinenlast eine niedrige Last ist oder eine Brennkraftmaschine sich im Leerlauf befindet. Dies kann es ermöglichen, dass Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung die niedrige Last und/oder den Leerlauf aufrechterhält, ohne dass Umgebungsansaugluft zu dem Ansaugkrümmer strömt.
  • Bei Verstellen der Drosselklappe 64 hin zu einer weiter geschlossenen Stellung, näher am Flansch 240, kann somit eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 abnehmen, zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 erzeugter Unterdruck kann zunehmen und eine von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 und mittels des Innenkanals 72 und der Öffnung 68 in den Drosselkörper 62 strömende Gasmenge kann zunehmen. Bei Verstellen der Drosselklappe 64 hin zu einer weiter offenen Stellung, weiter weg vom Flansch 240, kann umgekehrt eine Luftströmung durch den Drosselkörper 62 zunehmen, zwischen der Drosselklappe 64 und dem Flansch 240 erzeugter Unterdruck kann abnehmen und eine von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 und mittels des Innenkanals 72 und der Öffnung 68 in den Drosselkörper 62 strömende Gasmenge kann abnehmen. Auf diese Weise kann eine Luftströmung zu dem Ansaugkrümmer durch Verstellen der Stellung der Drosselklappe 64 angepasst werden. Ferner kann ein an der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140 angelegter Unterdruckbetrag durch Verstellen der Stellung der Drosselklappe 64 angepasst werden.
  • Auf diese Weise kann eine in einer Einlassleitung eines Brennkraftmaschineneinlasses eingebaute Drossel einen Drosselkörper, eine verschiebbare Drosselklappe, die in dem Drosselkörper enthalten ist, wobei die Drosselklappe einen hohlen Kanal, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren des Drosselkörpers koppelt, umfasst, und einen nach innen ragenden Flansch, der mit dem Drosselkörper gekoppelt ist, umfassen. Der Drosselkörper der vorstehenden Drossel kann rechteckig sein und kann vier im Wesentlichen ebene Wände umfassen: zwei Seitenwände, eine obere Wand und eine Bodenwand. Eine Querschnittfläche des Drosselkörpers kann größer als die der Einlassleitung sein. Der nach innen ragende Flansch kann mit einer Innenfläche der Bodenwand körperlich gekoppelt sein und damit in abdichtendem Kontakt stehen, wobei sich der Flansch zwischen Innenflächen der zwei Seitenwände erstrecken kann und damit in abdichtendem Kontakt stehen kann. Die Drosselklappe nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen der Drossel kann mit einer Innenfläche der oberen Wand körperlich gekoppelt sein und in abdichtendem Kontakt damit stehen, und wobei sich die Drosselklappe zwischen Innenflächen der zwei Seitenwände erstrecken kann und in abdichtendem Kontakt damit stehen kann. Der nach innen ragende Flansch nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen der Drossel kann näher an einem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers als an einem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers positioniert sein. Die Drossel nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen kann weiterhin einen Einlasskegel, der einen stromaufwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung mit einem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers koppelt, umfassen, wobei ein erstes Ende des Einlasskegels mit dem stromaufwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung gekoppelt sein kann und wobei ein zweites Ende des Einlasskegels mit dem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers gekoppelt sein kann und wobei eine Querschnittfläche des Einlasskegels an dem zweiten Ende größer als an dem ersten Ende sein kann. Die Drossel nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen kann weiterhin einen Auslasskegel, der einen stromabwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung mit einem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers koppelt, umfassen, wobei ein erstes Ende des Auslasskegels mit dem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers gekoppelt sein kann und wobei ein zweites Ende des Auslasskegels mit der Einlassleitung gekoppelt sein kann und wobei eine Querschnittfläche des Auslasskegels an dem ersten Ende größer als an dem zweiten Ende sein kann. Der nach innen ragende Flansch und die Drosselklappe nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen der Drossel können jeweils stromaufwärts befindliche erste Flächen umfassen, die einer anströmenden Sauggasströmung zugewandt sind, wobei die ersten Flächen bezüglich einer Strömungsrichtung von anströmenden Sauggasen bei jeweiligen ersten Winkeln ausgerichtet sind und wobei der nach innen ragende Flansch und die Drosselklappe jeweils jeweilige stromabwärts befindliche zweite Flächen umfassen können, die von der anströmenden Sauggasströmung weg weisen, wobei die zweiten Flächen bezüglich der Strömungsrichtung von anströmenden Sauggasen bei jeweiligen zweiten Winkeln ausgerichtet sind, wobei die zweiten Winkel kleiner als die jeweiligen ersten Winkel sein können. Die Drossel nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die Drosselklappe relativ zu dem Flansch entlang einer Längsachse des Drosselkörpers zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung beweglich ist und wobei eine Öffnung in dem Drosselkörper, die zwischen der Drosselklappe und dem Flansch ausgebildet ist, mit zunehmendem Biegen der Drosselklappe hin zur offenen ersten Stellung, weg von der geschlossenen zweiten Stellung, zunehmen kann. Die Drossel nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen, welche weiterhin einen mit dem Drosselkörper körperlich gekoppelten Motor zum Verstellen der Drosselklappe zwischen der ersten und der zweiten Stellung umfasst. Die Drossel nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die Drosselklappe einen Durchbruch umfasst, der durch den hohlen Kanal an einem Scheitel der Drosselklappe ausgebildet ist, und wobei eine Venturiwirkung an dem Scheitel erzeugt werden kann und wobei eine Größenordnung der Venturiwirkung bei Abnehmen eines Abstands zwischen der Drosselklappe und dem Flansch zunehmen kann. Die Drossel nach Anspruch 1, wobei die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung eines von: einem Bremskraftverstärker, einem Kraftstoffdampfkanister und einem unterdruckbetätigten Ventil ist.
  • In einer anderen Darstellung kann ein System umfassen: eine Brennkraftmaschine mit einer Einlassleitung, einen in dem Brennkraftmaschineneinlass enthaltenen Drosselkörper, wobei der Drosselkörper eine Drosselklappe umfasst, die entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Richtung von Ansauggasströmung ist, in dem Drosselkörper zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung verschiebbar ist, wobei die Drosselklappe einen hohlen Kanal umfasst, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren des Drosselkörpers fluidverbindet, ein nach innen ragendes Strömungshindernis, das in dem Drosselkörper eingebaut ist, und ein Steuergerät mit maschinell lesbarem Befehl, der in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert ist, zum: Verstellen des Drosselklappe hin zu einer weiter geschlossenen Stellung als Reaktion auf ein Ansteigen der Unterdruckforderung, um einen Unterdruckbetrag anzuheben, der an einem Durchbruch der Drosselklappe erzeugt wird, der von dem hohlen Kanal an einer sich nach innen erstreckenden Spitze der Drosselklappe ausgebildet ist. Der Drosselkörper des vorstehenden Systems kann zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis ausgebildet sein, und ein Luftströmungsbetrag durch die Einlassleitung nimmt daher ab und ein an dem Durchbruch erzeugter Unterdruckbetrag nimmt zu, wenn die Drosselklappe hin zur geschlossenen zweiten Stellung verstellt wird. Das System nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen kann weiterhin einen Motor in elektrischer Verbindung mit dem Steuergerät umfassen, wobei der Motor mit der Drosselklappe körperlich verbunden ist und wobei der Motor die Stellung der Drosselklappe beruhend auf von dem Steuergerät erhaltenen Signalen verstellen kann. Das System nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen, wobei eine Steigung einer stromaufwärts befindlichen ersten Fläche der Drosselklappe, die zu einer anströmenden Sauggasströmung weist, größer als eine Steigung einer stromabwärts befindlichen zweiten Fläche der Drosselklappe sein kann, die von der anströmenden Sauggasströmung weg weist. Das System nach einer beliebigen oder einer Kombination der vorstehenden Ausführungsformen, wobei eine Steigung einer stromaufwärts befindlichen ersten Fläche des Strömungshindernisses, die zu einer anströmenden Sauggasströmung weist, größer als eine Steigung einer stromabwärts befindlichen zweiten Fläche des Strömungshindernisses sein kann, die von der anströmenden Sauggasströmung weg weist.
  • Unter Verweis nun auf 5 zeigt diese eine beispielhafte Routine 500, die ein Steuergerät (z. B. das in 1 gezeigte Steuergerät 12) durchführen kann, um eine Stellung einer Drosselklappe (z. B. der in 1 und 2B4D gezeigten Drosselklappe 64) in einer Drossel (z. B. der in 14D gezeigten Drossel 60) als Reaktion auf eine Unterdruckforderung von einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung (z. B. der in 14D gezeigten Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung 140), die mit der Drosselklappe gekoppelt ist, zu verstellen. Zusätzlich kann das Steuergerät ein oder mehrere Brennkraftmaschinenbetriebsparameter als Reaktion auf das Verstellen der Drosselklappe abwandeln, um das Brennkraftmaschinendrehmoment beizubehalten.
  • Wie vorstehend unter Verweis auf 2B4C erläutert ist, kann die Drosselklappe relativ zu einem Drosselkörper (z. B. dem in 14C gezeigten Drosselkörper 62) der Drossel beweglich sein. Anders gesagt kann die Drosselklappe in der Drossel verschiebbar sein. Im Einzelnen kann die Drosselklappe relativ zu dem Drosselkörper entlang einer Längsachse des Drosselkörpers verlagert werden. Somit kann die Drosselklappe entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Richtung von Sauggasströmung ist, in der Drossel verlagert werden. Somit kann die Drosselklappe in der Drossel relativ zu Sauggasströmung stromaufwärts und/oder stromabwärts bewegt werden.
  • Ferner kann die Drosselklappe so verlagert werden, dass ein Abstand zwischen der Drosselklappe und einem Strömungshindernis (z. B. dem in 2B4C gezeigten Flansch 240) verändert wird. Im Einzelnen kann die Drosselklappe bei Schließen der Drossel hin zu oder näher zu dem Strömungshindernis bewegt werden und kann bei Öffnen der Drossel weg von dem Strömungshindernis bewegt werden. Wie vorstehend unter Verweis auf 4A4C erläutert kann die Drosselklappe zu einer offenen ersten Stellung, wo die Drosselklappe bei einem größeren ersten Abstand von dem Strömungshindernis positioniert ist und die Strömung durch die Drossel relativ unbeschränkt ist, und einer geschlossenen zweiten Stellung, wo die Drosselklappe bei einem kürzeren ersten Abstand von dem Strömungshindernis positioniert ist und Strömung durch die Drossel beschränkt und/oder im Wesentlichen null ist, verstellt werden. In manchen Beispielen kann die Drosselklappe in der geschlossenen zweiten Stellung direkt über dem Strömungshindernis positioniert sein, so dass eine zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis ausgebildete Öffnung minimiert wird.
  • Ferner kann die Drossel zu einer beliebigen Stellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung verstellt werden. Das Schließen der Drossel kann somit das Bewegen der Drosselklappe hin zu der geschlossenen zweiten Stellung, weg von der offenen ersten Stellung und das Verkleinern der zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis ausgebildeten Öffnung und das Verringern der Einlassströmung zu einem Ansaugkrümmer (z. B. dem in 1 gezeigten Ansaugkrümmer 44) bezeichnen. Das Öffnen der Drossel kann umgekehrt das Bewegen der Drosselklappe hin zu der offenen ersten Stellung, weg von der geschlossenen zweiten Stellung, und das Vergrößern der zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis ausgebildeten Öffnung und das Vergrößern der Einlassströmung zu dem Ansaugkrümmer bezeichnen.
  • Ein Aktor (z. B. der in 4A4C gezeigte Motor 81) kann sich mit dem Steuergerät in elektrischer Verbindung zum Verstellen der Stellung der Drosselklappe beruhend auf von dem Steuergerät empfangenen Signalen befinden. Von dem Aktor kann somit eine Bewegung der Drosselklappe vorgenommen werden.
  • Bei 502 können Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen ermittelt werden. Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen können Brennkraftmaschinendrehzahl, Drehmomentforderung, Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Verbrennung, Ladedruck, Krümmerabsolutdruck, Luftmassenstrom, Brennkraftmaschinentemperatur etc. umfassen. Sobald bei 502 Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen geschätzt sind, kann die Routine 500 zu 504 vorrücken, welches das Ermitteln einer anfänglichen Drosselstellung beruhend auf den bei 502 ermittelten Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen umfasst. Wenn zum Beispiel die Drehmomentforderung des Fahrers zunimmt, kann die Drossel zu einer weiter offenen Stellung bewegt werden, um Ansaugluftstrom zu steigern. Wenn als anderes Beispiel ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Verbrennung magerer als ein stöchiometrischer Sollwert ermittelt wird, kann die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung gesetzt werden, um Einlassluftströmung zu reduzieren. Wenn in einem noch anderen Beispiel Brennkraftmaschinen-Leerlaufbedingungen erfüllt sind, kann die Drossel zu einer vollständig geschlossenen Stellung bewegt werden.
  • Bei 506 kann die Routine 500 ermitteln, ob von der mit der Drossel gekoppelten Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung Unterdruck gefordert wird. In einem Beispiel kann Unterdruck gefordert werden, wenn die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung betätigt wird. Wenn in einem anderen Beispiel die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung einen Unterdruckbehälter umfasst, kann ermittelt werden, ob die Unterdruckforderung der Vorrichtung den in dem Behälter verfügbaren Unterdruck übersteigt. Wenn bei 512 ermittelt wird, dass kein Unterdruck gefordert wird, kann die anfängliche Drosselstellung beibehalten werden und die Routine endet. Dann kann die Drosselstellung beruhend nur auf Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen und nicht beruhend auf einer Unterdruckforderung der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung weiter verstellt werden.
  • Wenn dagegen bei 508 ermittelt wird, dass die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung Unterstützung benötigt, geht die Routine 500 weiter zu 508, was das Beurteilen, ob Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen eine Änderung der Drosselstellung zulassen, umfassen kann. Es kann insbesondere ermittelt werden, ob die Brennkraftmaschinenbedingungen eine Änderung der Drosselstellung hin zu einer weiter geschlossenen Stellung erlauben, wo Einlassluftströmung zu der Brennkraftmaschine reduziert wird. Es kann beispielsweise Brennkraftmaschinenbedingungen geben, bei denen Änderungen der Drosselstellung toleriert werden können, ohne die Brennkraftmaschinenleistung zu beeinträchtigen. Ferner kann es Bedingungen geben, bei denen die Drosselstellung beschränkt oder eingeschränkt wird. Wenn das Fahrzeug zum Beispiel auf einer Autobahn beschleunigt und die Brennkraftmaschinendrehzahl höher als ein Schwellenwert ist, kann die Drossel in einer weitgehend offenen oder vollständig offenen Stellung positioniert werden, um eine höhere Luftströmung als bei einer weiter geschlossenen Stellung der Drossel zu ermöglichen. In dieser Situation darf die Drosselstellung zum Erzeugen von Unterdruck nicht zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden, da es Drehmomentausgang und Leistung der Brennkraftmaschine nachteilig beeinflussen würde. Wenn somit bei 510 ermittelt wird, dass die Stellung der Drossel nicht verstellt werden kann, hält das Steuergerät die Drossel bei ihrer anfänglichen Stellung und die Routine endet. Dann kann die Drosselstellung beruhend nur auf Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen und nicht beruhend auf der Unterdruckforderung der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung weiter verstellt werden.
  • Wenn aber festgestellt wird, dass die Brennkraftmaschinenbedingungen eine Änderung der Drosselstellung erlauben, und insbesondere die Bedingungen bei 508 eine Verkleinerung der Drosselstellung erlauben, dann kann die Routine 500 zu 514 weitergehen, welches das Verstellen der Drossel hin zu einer weiter geschlossenen Stellung umfasst. Die Verstellung zu der Stellung der Drossel kann von dem Unterdruckwert abhängen, der von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung gewünscht wird. Wenn zum Beispiel ein höherer Unterdruckwert gewünscht wird, kann die Drossel weiter hin zu einer vollständig geschlossenen Stellung bewegt werden (z. B. kann die Drossel vollständig geschlossen werden). Anders gesagt kann ein Betrag, um den die Drosselklappe hin zu der vollständig geschlossenen Stellung verlagert wird, proportional zu einem Betrag einer Unterdruckforderung sein. Wenn andererseits ein niedrigerer Unterdruckwert gewünscht ist, kann das Steuergerät die Drossel zu einer geringfügig geschlossenen oder teilweise geschlossenen Stellung verstellen. Wenn der Wert eines von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung erwünschten Unterdrucks steigt, kann die Drossel somit hin zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden. Wenn in einem Beispiel bei 508 ermittelt wird, dass sich die Drossel während Brennkraftmaschinenleerlauf bereit in einer geschlossenen Stellung befindet, kann die Drosselstellung bei 514 ohne weitere Verstellungen beibehalten werden.
  • Als Nächstes kann bei 516 an der Drosselklappe ein Unterdruck erzeugt werden, wenn Ansaugluft zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis durch ein Inneres der Drossel strömt. Somit kann die Routine 500 bei 516 das Strömen von Ansaugluft durch die Drossel hindurch zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis umfassen. Wie bereits dargelegt kann durch das Strömen von Ansaugluft durch einen verengten Kanal eine Venturiwirkung erzeugt werden. Wenn im Einzelnen die Drosselklappe hin zu der geschlossenen zweiten Stellung bewegt wird, kann der zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis gebildete Strömungsquerschnitt kleiner werden. Auf diese Weise kann an einer Spitze (z. B. dem in 2B4C gezeigten Scheitel 268) der Drosselklappe eine Venturiwirkung erzeugt werden und zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis kann ein Unterdruck hervorgerufen werden.
  • Bei 518 kann der erzeugte Unterdruck an der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung angelegt werden, um ein Betätigen oder Betreiben der Vorrichtung zu ermöglichen. Wenn zum Beispiel die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung ein Bremskraftverstärker ist, kann der erzeugte Unterdruck angelegt werden, um ein Bremsen von Rädern zu ermöglichen. Wenn als anderes Beispiel die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung ein Kraftstoffdampfkanister ist, kann der erzeugte Unterdruck angelegt werden, um ein Kanisterspülen zu dem Brennkraftmaschineneinlass zu ermöglichen. Als noch anderes Beispiel kann, wenn die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung ein unterdruckbetätigtes Ventil ist, der erzeugte Unterdruck angelegt werden, um Ventilbetätigung zu ermöglichen. Wenn an der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung Unterdruck angelegt wird, wird von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung an der Drosselklappe Luft erhalten. Wie bereits beschrieben kann Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung durch eine Leitung (z. B. die in 16 gezeigte Leitung 198), die mit einer Hohlwelle (z. B. der in 2A4C gezeigten Hohlwelle 242) der Drosselklappe gekoppelt ist, und durch eine Öffnung (z. B. die in 1 und 34C gezeigte Öffnung 68) der Drosselklappe heraus in den Drosselkörper strömen. Somit wird die Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung an der Drossel aufgenommen, was Luftströmungssteuerung erleichtert.
  • Bei 520 können Kraftstoffeinspritzmenge und/oder Kraftstoffeinspritzzeit beruhend auf der Drosselstellung und vorhandener Luftströmung verstellt werden, um Brennkraftmaschinendrehmoment beizubehalten. Eine vorhandene Luftströmung kann eine Kombination aus frischer Ansaugluft, die an dem perforierten Rand der Drossel vorbeiströmt, und von Luft, die von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung durch die Drosselklappe in den Einlass strömt, sein. In einem Beispiel kann die Kraftstoffeinspritzmenge und/oder der Kraftstofeinspritzzeitpunkt verstellt werden, um ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines Zylinders bei oder nahe einem Sollverhältnis, etwa Stöchiometrie, zu halten. In einem anderen Beispiel kann die Kraftstoffeinspritzmenge und/oder der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt geändert werden, um Brennkraftmaschinenverbrennung für Drehmoment beizubehalten. In einem noch anderen Beispiel kann der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt und/oder die Kraftstoffeinspritzmenge geändert werden, um Brennkraftmaschinendrehmoment und ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis jeweils beizubehalten.
  • In einem Beispiel wird während Brennkraftmaschinen-Leerlaufbedingen bei Verstellen der Drossel zu einer vollständig geschlossenen Stellung eine Luftströmung mittels der Drossel reduziert, während eine Luftströmung von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Ansaugkrümmer vergrößert wird. Beruhend darauf, dass die gesamte Luftströmung kleiner ist, kann eine Kraftstoffeinspritzmenge verringert werden, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beizubehalten. Die Kraftstoffeinspritzmenge kann durch Verkleinern einer Pulsweite der Kraftstoffeinspritzung reduziert werden. Ferner kann der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt beruhend auf einer Brennkraftmaschinendrehmomentforderung auf früh oder spät verstellt werden.
  • Bei 522 können ein oder mehrere Brennkraftmaschinenbetriebsparameter als Reaktion auf die Verstellung der Drosselstellung und das Strömen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung verändert werden. Brennkraftmaschinenbetriebsparameter können abgewandelt werden, um Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung beizubehalten. Zum Beispiel kann bei 524 ein Ladedruck erhöht werden, wenn die Drosselklappe bei 514 zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt wird. Zum Erhöhen von Ladedruck kann ein Ladedruckregelventil (z. B. das in 1 gezeigte Ladedruckregelventil 168), das über einer Abgasturbine (z. B. der in 1 gezeigten Turbine 164) eingebaut ist, zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt werden, um eine größere Menge von Abgasen durch die Abgasturbine zu zwingen. Durch Erhöhen des Ladedrucks in der Ladedruckkammer in dem Einlass kann ein Abfall von Brennkraftmaschinendrehmoment, der aus dem Schließen der Drossel resultiert, ausgeglichen werden.
  • Durch Verringern einer Rate von Abgasrückführung (AGR) bei 526 kann auch eine Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung beibehalten werden. Wenn die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt wird, kann ein AGR-Ventil in einem AGR-Kanal, der den Brennkraftmaschinenauslass mit dem Brennkraftmaschineneinlass koppelt, zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt werden, um ein Rückführen eines kleineren Anteils von Abgasen in den Einlass zu ermöglichen. Durch Reduzieren der Strömung von Abgasresten in den Einlass wird eine Brennkraftmaschinen-Verdünnung reduziert und eine Luftfüllung in Brennkraftmaschinenzylindern kann einen größeren Anteil an Frischluft umfassen, was es der Brennkraftmaschine erlaubt, ihre Drehmomentausgangsleistung beizubehalten.
  • Bei 528 kann die Ventilzeitsteuerung eingestellt werden, um Brennkraftmaschinen-Drehmomentwerte beizubehalten. In einem Beispiel kann das Einlassventil über eine längere Dauer offen gehalten werden, um mehr Frischluft in den Zylinder einzulassen. In einem anderen Beispiel kann die Auslassventilzeitsteuerung geändert werden, um den Anteil an innerer AGR in dem Zylinder zu reduzieren. Des Weiteren können die Einlass- und Auslassventilzeitpunkte jeweils verstellt werden, um einen Ventilüberschneidungsbetrag zu ändern. Zum Beispiel kann eine Ventilüberschneidung reduziert werden, um Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung zu verbessern.
  • Es versteht sich, dass das Steuergerät wie vorstehend beschrieben einen oder mehrere der verschiedenen Brennkraftmaschinenbetriebsparameter wählen kann, um Drehmoment beruhend auf bestehenden Betriebsbedingungen beizubehalten.
  • Während einer ersten Bedingung zum Beispiel, bei der das Fahrzeug unter stabilen Fahrbedingungen betrieben wird, könnte bei Ändern der Drosselstellung zum Erzeugen von Unterdruck das Steuergerät nur einen Ladedruck erhöhen, aber nicht AGR reduzieren, um Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung beizubehalten. Während einer zweiten Bedingung könnte bei Schließen der Drossel der Ladedruck beibehalten werden, während AGR-Verdünnung reduziert wird. In einem anderen Beispiel könnte während einer dritten Bedingung sowohl innere als auch äußere AGR-Reduzierung genutzt werden. Zum Beispiel kann ein Auslassventil relativ früh geschlossen werden, um innere AGR in dem Zylinder zu reduzieren, und ein Öffnen des AGR-Ventils für äußere AGR kann gleichzeitig verringert werden, um äußere AGR in den Einlass zu reduzieren. Während einer vierten Bedingung könnte bei einer weiter geschlossenen Drosselstellung das Steuergerät AGR reduzieren, während es auch den Ladedruck anhebt. Es könnten noch weitere Kombinationen möglich sein.
  • Als Nächstes kann die Routine 500 bei 530 das Ermitteln umfassen, dass ausreichend Unterdruck erzeugt wurde, um der Forderung der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung nachzukommen. Wenn bei 530 ermittelt wird, dass die Forderung nicht erfüllt wurde, kann die Routine 500 zu 534 vorrücken, welches das Beibehalten der Drosselstellung in der bei 514 gesetzten weiter geschlossenen Stellung und das Fortsetzen der Erzeugung von Unterdruck über eine längere Dauer umfasst. Wenn in einem anderen Beispiel die Drossel bei 514 nicht vollständig geschlossen ist, kann die Drossel zu einer vollständig geschlossenen Stellung bewegt werden, um mehr Unterdruck zu erzeugen, wenn Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen diese Verstellung zulassen. Dann kann die Routine 500 zu 530 zurückkehren, um zu ermitteln, ob die Unterdruckforderung erfüllt wurde.
  • Wenn bei 530 ermittelt wird, dass für die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung genügend Unterdruck erzeugt wurde, kann die Routine 500 dann zu 532 vorrücken, welches das Verstellen der Drossel hin zu einer weiter offenen Stellung umfasst.
  • Alternativ kann die Drossel beruhend nur auf den bestehenden Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen zu einer Stellung bewegt werden.
  • Auf diese Weise kann eine Stellung der Drossel durch das Steuergerät als Reaktion auf eine Unterdruckforderung von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung verstellt werden. Wenn die Forderung nach Unterdruck von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung steigt, kann die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden. Änderungen des Brennkraftmaschinendrehmoments, die sich aus der Verkleinerung der Drosselöffnung und dem Strömen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung ergeben, kann ferner durch Ändern eines oder mehrerer Brennkraftmaschinenbetriebsparameter wie etwa Ladedruck, Ventilzeitsteuerung und AGR entgegengewirkt werden. Somit kann Ladedruck erhöht werden, AGR-Strömung kann reduziert werden und Ventilzeitpunkte können geändert werden, um Brennkraftmaschinendrehmomentausgangsleistung beizubehalten. Ferner können die Kraftstoffeinspritzmenge und/oder der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt geändert werden, um Brennkraftmaschinenverbrennung bei oder um Stöchiometrie zu halten.
  • Unter Verweis nun auf 6 zeigt diese ein Kennfeld 600, das eine beispielhafte Verstellung einer Ansaugdrosselstellung beruhend auf einer Forderung nach Unterdruck von einem Bremskraftverstärker und Abwandlungen von Brennkraftmaschinenbetriebsparametern als Reaktion auf die Verstellung der Drosselstellung darstellt. Das Kennfeld 600 zeigt bei der grafischen Darstellung 602 Bremspedalstellung, bei der grafischen Darstellung 604 Bremskraftverstärker-Unterdruckwert, bei der grafischen Darstellung 606 Ladedruck, bei 608 eine Ladedruckregelventilstellung, bei der grafischen Darstellung 610 AGR-Ventil-Stellung, bei der grafischen Darstellung 612 eine Stellung einer Drossel (z. B. der in 1 und 2B4C gezeigten Drossel 60), bei der grafischen Darstellung 614 Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung und bei der grafischen Darstellung 614 Fahrzeuggeschwindigkeit Vs. Die Vorgenannten sind an der X-Achse alle gegen Zeit aufgetragen. Die Linie 607 stellt einen Mindestschwellenunterdruck in dem Bremskraftverstärkerbehälter dar.
  • Vor Zeit t1 kann sich ein Fahrzeug unter einer stabilen Bedingung mit mäßiger Geschwindigkeit bewegen. Die Drossel kann sich bei einer teilweise offenen Stellung befinden, um eine adäquate Luftströmung in den Einlass einzulassen, wobei die Drosselöffnung auf den Betriebsbedingungen wie etwa der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem vom Fahrer geforderten Drehmoment beruht. Ferner können Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung und Ladedruck beruhend auf den Betriebsbedingungen auf mäßige Werte eingestellt werden. In dem dargestellten Beispiel arbeitet die Brennkraftmaschine mit dem Ladedruckregelventil bei einer überwiegen geschlossenen Stellung, um den geforderten Ladedruck vorzusehen. Das Bremspedal befindet sich in einer gelösten (oder ”unbetätigten”) Stellung, und der Unterdruck in dem Bremskraftverstärkerbehälter ist ausreichend, wie dadurch angezeigt wird, dass der Bremskraftverstärkerunterdruck höher als der Unterdruckschwellenwert 607 ist. Zusätzlich kann vor t1 beruhend auf Brennkraftmaschinenbetriebsbedingungen wie etwa Brennkraftmaschinendrehzahl- und Brennkraftmaschinenlastbedingungen das AGR-Ventil in einer weiter offenen Stellung gehalten werden, um eine höhere Strömung von Abgasresten in den Einlass zu ermöglichen, um die Kraftstoffwirtschaftlichkeit der Brennkraftmaschine zu verbessern und NOx-Emissionen zu reduzieren.
  • Bei t1 kann das Bremspedal von dem Fahrer betätigt werden, woraufhin Unterdruck in dem Bremskraftverstärkerbehälter verbraucht wird, um ein Bremsen von Rädern zu ermöglichen. Wenn die Bremsbetätigung andauert, wird der Unterdruckbetrag in dem Behälter kleiner. Der Unterdruckwert in dem Behälter bleibt aber über dem Schwellenwert 607. Aufgrund der Bremsbetätigung sinken die Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung und die Fahrzeuggeschwindigkeit. Um die Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung und Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren, kann ferner die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt werden. Das Ladedruckregelventil kann ebenfalls zu einer weiter offenen Stellung bewegt werden, um ein Reduzieren von Ladedruck zu ermöglichen.
  • Bei t2 wird das Bremspedal freigegeben und das Fahrzeug nimmt wieder stabile Fortbewegungsbedingungen ähnlich denen vor t1 auf. Beruhend auf den herrschenden Betriebsbedingungen wird die Drossel hin zu einer weiter offenen Stellung bewegt, um Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung anzuheben. Zusätzlich wird durch Bewegen des Ladedruckregelventils zu einer weiter geschlossenen Stellung der Ladedruck angehoben. Dadurch kann die Fahrzeuggeschwindigkeit steigen.
  • Bei t3 kann das Bremspedal erneut betätigt werden. Die Bremspedalbetätigung bei t3 kann verglichen mit der Bremspedalbetätigung bei t1 kräftiger sein (z. B. stärker und schneller niedergetreten). Dadurch lässt sich ein steilerer Abfall von Unterdruckwerten in dem Bremskraftverstärkerbehälter beobachten. Insbesondere kann die härtere Bremspedalbetätigung bei t3 zu einem Aufbrauchen von Unterdruck an dem Behälter auf unter den Schwellenwert 607 führen. Bei Betätigen der Bremsen zwischen t3 und t4 fallen Fahrzeuggeschwindigkeit und Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung steil ab. Um Ladedruck und Brennkraftmaschinen-Ausgangsleistng zu reduzieren, kann die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden und das Ladedruckregelventil kann zu einer weiter offenen Stellung bewegt werden. Glücklicherweise ermöglicht das Schließen der Drossel auch das Erzeugen von Unterdruck an der Drossel, der während der Bremsenbetätigung an dem Bremskraftverstärker angelegt werden kann. Bei Bewegen der Drossel zu der weiter geschlossenen (z. B. vollständig geschlossenen) Stellung führt insbesondere an der Verengung zwischen der Drossel und dem Einlasskanal vorbeiströmende Luft zu einer Venturiwirkung und an einer Spitze (z. B. der in 2B4C gezeigten Spitze 268) einer Drosselklappe (z. B. der in 1 und 2B4C gezeigten Drosselklappe 64) der Drossel wird Unterdruck erzeugt.
  • Bei t4 fällt der Bremskraftverstärker-Unterdruckwert unter den Schwellenwert 607. Als Reaktion auf den Abfall kann von dem Steuergerät eine Forderung nach zusätzlichem Unterdruck erhalten werden. Bei t4 können die Bremsen gelöst werden und das Fahrzeug kann sich zwischen t4 und t5 bei einer langsameren Geschwindigkeit fortbewegen. Aufgrund der Unterdruckforderung kann jedoch die Drossel zu einer vollständig geschlossenen Stellung verstellt werden und kann bei der geschlossenen Stellung gehalten werden, um mittels Saugluftströmung an der Spitze der Drosselklappe vorbei Unterdruck zu erzeugen. Der erzeugte Unterdruck wird an dem Bremskraftverstärker angelegt, bis der Unterdruck in dem Bremskraftverstärkerbehälter über dem Schwellenwert 607 liegt. In einem anderen Beispiel kann das Steuergerät die Drossel bei der weiter geschlossenen Stellung, die vor t4 vorlag, halten, bis der Unterdruckwert in dem Behälter über dem Schwellenwert liegt. Zwischen t4 und t5 kann der Unterdruckwert in dem Behälter hin zu dem Schwellenwert 607 steigen und die Drossel kann beruhend auf vorliegenden Brennkraftmaschinen-Betriebsbedingungen zu einer offenen Sollstellung bewegt werden. Während die Drossel für Unterdruckerzeugung geschlossen gehalten wird, kann das Ladedruckregelventil zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden, um Ladedruck zu erhöhen und ein Absinken von Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung zu verhindern. Zusätzlich kann das AGR-Ventil zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt werden, um die Strömung von Abgasresten in den Einlass zu reduzieren und das Beibehalten von Brennkraftmaschinendrehmoment zu unterstützen.
  • Bei t5 kann während Erzeugen von Unterdruck an der Drossel der Fahrer ein Gaspedal betätigen, um die Fahrzeuggeschwindigkeit abrupt zu erhöhen. Zum Beispiel kann der Fahrer auf einer Autobahn beschleunigen, um andere Fahrzeuge zu überholen, und kann das Gaspedal voll durchtreten. Als Reaktion auf eine Betätigung des Gaspedals (nicht gezeigt) kann die Drossel zu einer vollständig offenen Stellung bewegt werden, die auch als weit offene Drosselstellung bezeichnet wird, um in einen Ansaugkrümmer (z. B. den in 1 gezeigten Ansaugkrümmer 44) und in Brennkraftmaschinenzylinder (z. B. den in 1 gezeigten Zylinder 30) eine maximale Luftströmung einzulassen. Als Reaktion auf das Empfangen einer erhöhten Drehmomentforderung, während die Drossel für Unterdruckerzeugung bei der weiter geschlossenen Stellung gehalten wurde, können somit die Drossel geöffnet und eine weitere Unterdruckerzeugung abgebrochen werden, bis Brennkraftmaschinenbedingungen ein erneutes Schließen der Drossel erlauben. Aufgrund des Öffnens der Drossel bleiben Unterdruckwerte in dem Bremskraftverstärkerbehälter jenseits von t5 bei oder um den Schwellenwert 607. Das AGR-Ventil kann während weit offenen Drosselbedingungen vollständig geschlossen sein, um Brennkraftmaschinen-Verdünnung zu reduzieren und Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung zu verbessern. Gleichzeitig kann das Ladedruckregelventil auch zu einer vollständig geschlossenen Stellung bewegt werden, so dass Ladedruck schnell angehoben werden kann, was eine signifikante Zunahme von Brennkraftmaschinendrehmoment ermöglicht. Zwischen 15 und t6 kann die Fahrzeuggeschwindigkeit als Reaktion auf die Gaspedalbetätigung abrupt steigen, und dann kann die Fahrzeuggeschwindigkeit bei allmählichem Freigeben des Gaspedals bei oder um t6 fallen. Das Brennkraftmaschinendrehmoment und der Ladedruck können einem ähnlichen Weg folgen, und die Drossel kann bei t6 beruhend auf vorliegenden Betriebsbedingungen von einer vollständig offenen Stellung zu einer teilweise offenen Stellung bewegt werden. Zwischen t6 und t7 kann sich das Fahrzeug bei stabilen Bedingungen fortbewegen, wobei die Fahrzeuggeschwindigkeit, das Drehmoment und der Ladedruck zu Werten vor t1 zurückkehren. Ferner werden das AGR-Ventil und das Ladedruckregelventil zu Sollstellungen zurückgeführt, bei denen das AGR-Ventil offener ist und das Ladedruckregelventil weiter geschlossen ist.
  • Bei t7 kann das Bremspedal mit weniger Kraft als bei der Bremspedalbetätigung bei t1 oder t3 betätigt werden. Somit kann Unterdruck in dem Bremskraftverstärkerbehälter in geringerem Maße aufgebraucht werden. Da aber die Unterdruckwerte in dem Behälter genau bei oder etwa bei dem Schwellenwert 607 liegen, bewirkt die Betätigung von Bremsen bei t7 ein Sinken der Unterdruckwerte unter den Schwellenwert 607 zwischen t7 und t8. Bei Betätigen der Bremsen sinken Fahrzeuggeschwindigkeit und Brennkraftmaschinendrehmoment und die Drossel kann zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt werden. Zusätzlich kann die Drossel bei der weiter geschlossenen Stellung gehalten werden, so dass Unterdruck für Bremsenbetätigung erzeugt werden kann. Das AGR-Ventil bleibt in seiner weitgehend offenen Stellung, während der Ladedruck leicht sinken kann, wenn das Ladedruckregelventil leicht geöffnet wird.
  • Bei t8 kann das Bremspedal freigegeben werden und die Drossel kann zu einer teilweise offenen Stellung bewegt werden. Zwischen t8 und t9 kann somit Brennkraftmaschinendrehmoment steigen und Fahrzeuggeschwindigkeit kann zunehmen. Da stabile Fahrbedingungen vorliegen können und die Unterdruckwerte unter dem Schwellenwert 607 liegen, kann das Steuergerät bei t9 die Drossel zu einer weitgehend geschlossenen Stellung bewegen, um Unterdruck zu erzeugen. Zwischen t9 und t10 steigen daher Unterdruckwerte in dem Bremskraftverstärkerbehälter stabil, bis bei t10 adäquate Unterdruckwerte erreicht sind. Um zwischen t9 und t10 ein Sinken von Brennkraftmaschinendrehmoment zu verhindern, wenn die Drossel zu einer weiter geschlossenen Stellung bewegt wird, kann der Ladedruck durch Bewegen des Ladedruckregelventils bei t9 zu einer weiter geschlossenen Stellung erhöht werden. Das Steuergerät kann beschließen, zum Beibehalten von Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung nur Ladedruck zu nutzen und AGR-Werte nicht zu senken. Daher wird das AGR-Ventil bei einer weitgehend offenen Stellung gehalten.
  • Bei t10 ist die Unterdruckforderung erfüllt und die Drossel kann zu einer teilweise offenen Stellung zurückgeführt werden. Gleichzeitig kann das Ladedruckregelventil zu einer weiter offenen Stellung bewegt werden und der Ladedruck kann auf einen Wert ähnlich dem vor t1 sinken.
  • Ein Verfahren für eine Brennkraftmaschine kann das Verschieben einer Drosselklappe in einem Drosselkörper einer Drossel entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Strömungsrichtung von Sauggasen in der Drossel ist, das Erzeugen von Unterdruck an einem Steg der Drosselklappe mittels Ansaugluft, die an dem Steg zwischen der Drosselklappe und einem Drosselaufsatz der Drosselklappe vorbei strömt, das Anlegen des erzeugten Unterdrucks an einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung, die mit dem Steg der Drosselklappe fluidverbunden ist, und das Strömen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Drosselkörper und das Berühren der Drosselklappe an dem Drosselaufsatz an einer Verbindungsstelle, um eine hermetische Abdichtung zu bilden, umfassen, und wobei Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Drosselkörper stromabwärts der Verbindungsstelle strömt. Bei dem vorstehenden Verfahren kann das Verschieben der Drosselklappe auf einer Unterdruckbetragforderung der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung beruhen, und wobei das Verschieben das Bewegen der Drosselklappe stromabwärts in dem Drosselkörper hin zu dem Drosselaufsatz und zu einer weiter geschlossenen Stellung umfasst, wenn die Unterdruckforderung steigt. Das Verfahren kann weiterhin ein oder mehrere von: Reduzieren einer Abgasrückführungsrate, Anheben eines Ladedrucks und Verlängern einer Dauer von Einlassventilöffnen umfassen.
  • Auf diese Weise kann eine in einer Drossel positionierte verschiebbare Drosselklappe in der Drossel verlagert werden, um bei Verstellen zu einer weiter geschlossenen Stellung Unterdruck aus Einlassluftströmung zu erzeugen. Die Drosselklappe kann einen hohlen Innenkanal umfassen, der die Drosselklappe mit einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung fluidverbindet. Als Reaktion auf Unterdruckforderung von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung kann die Stellung der Drosselklappe zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt werden, um Unterdruckerzeugung zu verstärken, wenn die Forderung nach Unterdruck zunimmt. Bei Verstellen der Drosselklappe hin zu einer weiter geschlossenen Stellung und Verringern von Luftströmung in dem Brennkraftmaschineneinlass kann Brennkraftmaschinen-Drehmomentausgangsleistung durch Ändern von einem oder mehreren von: Ladedruck, AGR-Strömung und Ventilzeitsteuerung beibehalten werden.
  • Auf diese Weise können die Funktionen eines Aspirators mit denen einer Drossel kombiniert werden, was eine Reduzierung von Bauraum ermöglicht. Zusätzlich können durch Beseitigen der Notwendigkeit eines separaten Aspirators Kosten gesenkt werden. Der gesamte Luftdurchsatz in den Ansaugkrümmer bei Bedingungen von Brennkraftmaschinenleerlauf und niedriger Last kann in einfacher Weise durch Verstellen der Stellung einer Drosselklappe, die in der Drossel positioniert ist, zu einer weiter geschlossenen Stellung gesteuert werden. Ein zwischen der Drosselklappe und einem Strömungshindernis in der Drossel erzeugter Unterdruckbetrag kann gesteigert werden, wenn die Drosselklappe hin zu einer weiter geschlossenen Stellung verstellt wird. Somit kann ein zusätzliches Aspiratorabsperrventil zum Steuern von Aspiratordurchsatz in den Einlass umgangen werden, was weitere Kosteneinsparungen ermöglicht. Ferner kann eine technische Wirkung des Anhebens eines an einer Drosselklappe erzeugten Unterdruckbetrags und daher einer Luftmenge, die von einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung angesaugt wird, die mit der Drosselklappe gekoppelt ist, durch Integrieren einer verschiebbaren Drosselklappe in die Drossel verstärkt werden. Die Form, Größe und Position der Drosselklappe können ohne Ändern einer anderen Komponente der Drossel oder des Brennkraftmaschineneinlasses angepasst werden. Somit können die Größe und Form der Drosselklappe angepasst werden, um den erzeugten Unterdruckbetrag bei Verstellen der Drosselklappe zu einer weiter geschlossenen Stellung zu vergrößern.
  • Zu beachten ist, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Steuerungs- und Schätzroutinen mit verschiedenen Brennkraftmaschinen- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen genutzt werden können. Die hierin offenbarten Steuerverfahren und -routinen können als ausführbare Befehle in einem nicht flüchtigen Speicher gespeichert werden. Die hierin beschriebenen bestimmten Routinen können ein oder mehrere einer Anzahl von Verarbeitungsstrategien wie ereignisgesteuert, interruptgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen darstellen. Somit können verschiedene Schritte, Operationen und/oder Funktionen in der gezeigten Abfolge oder parallel durchgeführt oder in manchen Fällen übergangen werden. Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich, um die hierin beschriebenen Merkmale und Vorteile der beispielhaften Ausführungsformen zu erreichen, wird aber für einfache Darstellung und Beschreibung vorgesehen. Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich, um die hierin beschriebenen Merkmale und Vorteile der beispielhaften Ausführungsformen zu erreichen, wird aber für einfache Darstellung und Beschreibung vorgesehen. Abhängig von der verwendeten bestimmten Strategie können ein oder mehrere der gezeigten Maßnahmen, Schritte und/oder Funktionen wiederholt durchgeführt werden. Ferner können die beschriebenen Maßnahmen, Schritte und/oder Funktionen einen Code graphisch darstellen, der in einen nicht flüchtigen Speicher des maschinell lesbaren Speichermediums in dem Brennkraftmaschinensteuersystem einzuprogrammieren ist.
  • Es versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungsformen nicht in einschränkendem Sinne gesehen werden sollen, da zahlreiche Abänderungen möglich sind. Zum Beispiel kann die vorstehende Technologie bei V-6-, I-4-, I-6-, V-12-, 4-Zylinder-Boxer- und anderen Motortypen zum Einsatz kommen. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Auslegungen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
  • Die folgenden Ansprüche zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen auf, die als neuartig und nicht naheliegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können auf ”ein” Element oder ”ein erstes” Element oder dessen Entsprechung hinweisen. Solche Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie das Enthalten eines oder mehrerer solcher Elemente umfassen, wobei zwei oder mehr dieser Elemente weder gefordert noch ausgeschlossen werden. Es können andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche, seien sie nun breiter, enger, gleich oder von anderem Schutzumfang als die ursprünglichen Ansprüche gefasst, werden ebenfalls im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 8261716 [0004, 0005]

Claims (20)

  1. Drossel, welche mit einer Einlassleitung eines Brennkraftmaschineneinlasses gekoppelt ist, wobei die Drossel umfasst: einen Drosselkörper; eine in dem Drosselkörper enthaltene verschiebbare Drosselklappe; und einen nach innen ragenden festen Flansch, der in dem Drosselkörper eingebaut ist, wobei der Flansch einen hohlen Kanal umfasst, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren des Drosselkörpers koppelt.
  2. Drossel nach Anspruch 1, wobei der Drosselkörper rechteckig ist und vier im Wesentlichen ebene Wände umfasst: zwei Seitenwände, eine obere Wand und eine Bodenwand, und wobei ein Querschnittfläche des Drosselkörpers größer als die der Einlassleitung ist.
  3. Drossel nach Anspruch 2, wobei der nach innen ragende Flansch mit einer Innenfläche der Bodenwand körperlich gekoppelt ist und damit in abdichtendem Kontakt steht und wobei sich der Flansch zwischen Innenflächen der zwei Seitenwände erstreckt und damit in abdichtendem Kontakt steht.
  4. Drossel nach Anspruch 2, wobei die Drosselklappe mit einer Innenfläche der oberen Wand körperlich gekoppelt ist und damit in abdichtendem Kontakt steht und wobei sich die Drosselklappe zwischen Innenflächen der zwei Seitenwände erstreckt und damit in abdichtendem Kontakt steht.
  5. Drossel nach Anspruch 1, wobei der nach innen ragende Flansch näher an einem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers als einem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers positioniert ist.
  6. Drossel nach Anspruch 1, welche weiterhin einen Einlasskegel, der einen stromaufwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung mit einem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers koppelt, umfasst, wobei ein erstes Ende des Einlasskegels mit dem stromaufwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung gekoppelt ist und wobei ein zweites Ende des Einlasskegels mit dem stromaufwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers gekoppelt ist und wobei eine Querschnittfläche des Einlasskegels an dem zweiten Ende größer als an dem ersten Ende ist.
  7. Drossel nach Anspruch 1, welche weiterhin einen Auslasskegel, der einen stromabwärts befindlichen Abschnitt der Einlassleitung mit einem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers koppelt, umfasst, wobei ein erstes Ende des Auslasskegels mit dem stromabwärts befindlichen Ende des Drosselkörpers gekoppelt ist und wobei ein zweites Ende des Auslasskegels mit der Einlassleitung gekoppelt ist und wobei eine Querschnittfläche des Auslasskegels an dem ersten Ende größer als an dem zweiten Ende ist.
  8. Drossel nach Anspruch 1, wobei der nach innen ragende Flansch und die Drosselklappe jeweils jeweilige stromaufwärts befindliche erste Flächen umfassen, die einer anströmenden Sauggasströmung zugewandt sind, wobei die ersten Flächen bezüglich einer Strömungsrichtung von anströmenden Sauggasen bei jeweiligen ersten Winkeln ausgerichtet sind und wobei der nach innen ragende Flansch und die Drosselklappe jeweils jeweilige stromabwärts befindliche zweite Flächen umfassen, die von der anströmenden Sauggasströmung weg weisen, wobei die zweiten Flächen bezüglich der Strömungsrichtung von anströmenden Sauggasen bei jeweiligen zweiten Winkeln ausgerichtet sind, wobei die zweiten Winkel kleiner als die jeweiligen ersten Winkel sind.
  9. Drossel nach Anspruch 1, wobei die Drosselklappe relativ zu dem Flansch entlang einer Längsachse des Drosselkörpers zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung beweglich ist und wobei eine Öffnung in dem Drosselkörper, die zwischen der Drosselklappe und dem Flansch ausgebildet ist, mit zunehmendem Biegen der Drosselklappe hin zur offenen ersten Stellung, weg von der geschlossenen zweiten Stellung, zunimmt.
  10. Drossel nach Anspruch 9, welche weiterhin einen mit dem Drosselkörper körperlich gekoppelten Motor zum Verstellen der Drosselklappe zwischen der ersten und der zweiten Stellung umfasst.
  11. Drossel nach Anspruch 1, wobei der Flansch einen Durchbruch umfasst, der an einem Scheitel des Flansches benachbart zu dem hohlen Kanal ausgebildet ist, und wobei an dem Scheitel eine Venturiwirkung erzeugt wird und wobei eine Größenordnung der Venturiwirkung bei Abnehmen des Abstands zwischen der Drosseklappe und dem Flansch zunimmt.
  12. Drossel nach Anspruch 1, wobei die Unterdruck verbrauchende Vorrichtung ein Bremskraftverstärker, ein Kraftstoffdampfkanister oder ein unterdruckbetätigtes Ventil ist.
  13. System, umfassend: eine Brennkraftmaschine mit einer Einlassleitung; einen in dem Brennkraftmaschineneinlass enthaltenen Drosselkörper, wobei der Drosselkörper umfasst: eine Drosselklappe, die entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Richtung von Sauggasströmung ist, in dem Drosselkörper zwischen einer offenen ersten Stellung und einer geschlossenen zweiten Stellung verschiebbar ist; ein nach innen ragendes festes Strömungshindernis, das in dem Drosselkörper eingebaut ist, wobei das Strömungshindernis einen hohlen Kanal umfasst, der eine Unterdruck verbrauchende Vorrichtung mit einem Inneren des Drosselkörpers koppelt; und ein Steuergerät mit maschinell lesbarem Befehl, der in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist, zum: Einstellen der Drosselklappe hin zu einer weiter geschlossenen Stellung als Reaktion auf ein Ansteigen der Unterdruckforderung, um einen Unterdruckbetrag anzuheben, der an einem Durchbruch des Strömungshindernisses erzeugt wird, der von dem hohlen Kanal an einer sich nach innen erstreckenden Spitze des Strömungshindernisses ausgebildet ist.
  14. System nach Anspruch 13, wobei eine Öffnung in dem Drosselkörper zwischen der Drosselklappe und dem Strömungshindernis ausgebildet ist und ein Luftströmungsbetrag durch die Einlassleitung daher abnimmt und ein an dem Durchbruch erzeugter Unterdruckbetrag zunimmt, wenn die Drosselklappe hin zur geschlossenen zweiten Stellung verstellt wird.
  15. System nach Anspruch 13, welches weiterhin einen Motor in elektrischer Verbindung mit dem Steuergerät umfasst, wobei der Motor mit der Drosselklappe körperlich verbunden ist und wobei der Motor die Stellung der Drosselklappe beruhend auf von dem Steuergerät erhaltenen Signalen verstellt.
  16. System nach Anspruch 13, wobei eine Steigung einer stromaufwärts befindlichen ersten Fläche der Drosselklappe, die hin zu einer anströmenden Sauggasströmung weist, größer als eine Steigung einer stromabwärts befindlichen zweiten Fläche der Drosselklappe, die weg von der anströmenden Gasströmung weist, ist.
  17. System nach Anspruch 13, wobei eine Steigung einer stromaufwärts befindlichen ersten Fläche des Strömungshindernisses, die hin zu einer anströmenden Sauggasströmung weist, größer als eine Steigung einer stromabwärts befindlichen zweiten Fläche des Strömungshindernisses, die weg von der anströmenden Gasströmung weist, ist.
  18. Verfahren für eine Brennkraftmaschine, umfassend: Verschieben einer Drosselklappe in einem Drosselkörper einer Drossel entlang einer Achse, die im Wesentlichen parallel zu einer Strömungsrichtung von Sauggasen in der Drossel ist; Erzeugen von Unterdruck an einem Steg der Drosselklappe mittels Ansaugluft, die an dem Steg vorbei zwischen der Drosselklappe und einem Drosselaufsatz der Drosselklappe strömt; Anlegen des erzeugten Unterdrucks an einer Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung, die mit dem Steg des Drosselaufsatzes fluidverbunden ist, und Strömen von Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Drosselkörper; und Anlegen der Drosselklappe an den Drosselaufsatz an einer Verbindungsstelle, um eine hermetische Abdichtung zu bilden, wobei Luft von der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung in den Drosselkörper stromabwärts der Verbindungsstelle strömt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Verschieben der Drosselklappe auf einer Unterdruckbetragforderung der Unterdruck verbrauchenden Vorrichtung beruht und wobei das Verschieben das Bewegen der Drosselklappe stromabwärts in dem Drosselkörper hin zu dem Drosselaufsatz und zu einer weiter geschlossenen Stellung umfasst, wenn die Unterdruckforderung steigt.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, welches weiterhin ein oder mehrere von: Reduzieren einer Abgasrückführungsrate, Anheben eines Ladedrucks und Verlängern einer Dauer von Einlassventilöffnen umfasst.
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