DE102017002032A1 - Stoppanordnung für Fahrzeuge - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Stoppanordnung für Fahrzeuge welche unberechtigterweise oder in kriminellen Absichten in Gebiete eindringen wollen sowie zum Stoppen von Fahrzeugen die sich Polizeikontrollen entziehen wollen.
Heutige Systeme zum Stoppen von Fahrzeugen sind vor Allem schwere Betonblöcke oder eiserne Vorrichtungen mit Stahlspitzen welche über die Straße gelegt werden. In beiden Fällen wird der zugelassene Verkehr erheblich gestört. Die hier beschriebene Anordnung (Pos. 1) kann von den behörigen Personen nach Wunsch zu- oder abgeschaltete werden. Bei abgeschalteter Anordnung kann der Verkehr ohne Behinderung normal ablaufen und bei eingeschalteter Anordnung werden die Reifen (Pos. 2) des Fahrzeuges (Pos. 3) durch eindringende Nadeln (Pos. 4) zerstört.
Diese Anordnung kann auch stationär bei Einfahrten in Konsulate, Polizeipräsidium, Firmen, Veranstaltungen, Umzügen und Menschenansammlungen effektiv das Eindringen unberechtigter Fahrzeuge stoppen.
Diese Stoppanordnung kann einfach transportiert und auf- und abgebaut werden. Sie besteht aus Elementen (Pos. 1) die aneinander gekoppelt werden.

Description

  • Einleitung
  • Die Polizei muss manchmal verdächtige Fahrzeuge stoppen. Das kann bei Routine-Verkehrskontrollen, Verbrecherjagd oder Rauschgiftdelikten notwendig sein. Das zwangsweise Stoppen ist ebenfalls notwendig um Terrorist Anschläge zu verhindem wenn z.B. mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge auf Grundstücke einfahren oder Lastwagen durch Menschenmengen rasen wollen.
  • Auch bei öffentlichen Gebäuden, Konsulaten, Firmen, Festplätzen, Veranstaltungen oder Menschenansammlungen muss manchmal die Zufahrt gesperrt werden.
  • Heutige Lösungen um Fahrzeuge zu stoppen
  • Die Hindernisse, die heute verwendet werden, sind entweder schwere Betonblöcke oder mit spitzen Dornen versehene Vorrichtungen die über die Straße gelegt werden, dadurch die Reifen beschädigen und damit das Fahrzeug stoppen. Der Nachteil dieser Lösungen ist allerdings dass der gesamte Verkehr aufgehalten wird. Lieferwagen oder Rettungswagen haben ohne wegräumen der Hindernisse keinen Zugang mehr.
  • Stoppanordnung TrafficStop
  • TrafficStop ist ein Verkehrshindernis welches zu- und abgeschaltet werden kann. In Ruhelage kann der normale Verkehr darüber fahren. Wenn ein verdächtiges Fahrzeug gestoppt werden muss braucht der Polizist nur einen Knopf zu drücken und der TrafficStop ist jetzt aktiviert. Das bedeutet dass beim Überfahren des TrafficStop's eine Reihe von scharfen Nadeln in die Reifen eindringen und diese entlüften und beschädigen. Das Fahrzeug kann nicht mehr weiterfahren. Der Fahrer kann nicht im Voraus sehen ob der TrafficStop (Ausführung 1) aktiviert ist oder nicht. Aber er wird es merken.
  • TrafficStop kann sehr schnell auf- und abgebaut werden. Die Elemente werden nebeneinander auf die Straße gelegt und zusammengekoppelt. Zum Betrieb ist ein tragbarer kleiner Kompressor notwendig sowie ein kleiner Klemmenkasten und ein Bedienpult welches entweder mit eigener Batterie oder mit der Autostromversorgung betrieben wird.
  • Das Zu- und Abschalten kann auch ferngesteuert werden sodass bei einer Verkehrskontrolle ein weiterer TrafficStop aufgebaut wird. Dieser befindet sich in einiger Entfernung von dem ersten TrafficStop. Wenn der erste Stop-Versuch gescheitert ist kann das Fahrzeug mit dem zweiten angehalten werden.
  • Auch bei Einfahrten zu Konsulaten, Behörden, Flugplatz, großen Festlichkeiten wie z.B das Oktoberfest, Karneval oder ähnlichem kann der TrafficStop installiert werden. Damit können normale Aktivitäten wie Lieferungen; Besucherverkehr, Rettungswagen und Verkehr zu den Parkplätzen ohne Behinderung ablaufen. Wenn ein verdächtiges Fahrzeug ankommt oder in einer Krisensituation werden die installierten TrafficStop aktiviert und damit ist das Einfahren von verdächtigen Fahrzeugen nicht mehr möglich.
  • Nachstehend werden folgende Ausdrücke verwendet:
  • Der TrafficStop in „Ruhelage“
  • Damit ist gemeint dass der TrafficStop so funktioniert wie ein normales Hindernis zur Verkehrsberuhigung. Der Verkehr kann normal und ohne Schwierigkeiten über den TrafficStop fahren.
  • Der TrafficStop „aktiv“
  • Beim Überfahren des TrafficStop werden die Reifen des Fahrzeuges entlüftet und sehr wahrscheinlich erheblich zerstört.
  • Fahrbahn
  • Die Fahrbahn ist der obere Teil des Elementes (Pos. 19) und besteht aus zwei Fahrbahnen bei Ausführung 1 und einer Fahrbahn bei Ausführung 2.
  • Auffahrfläche
  • Das ist der Fahrbahnteil (Pos.24) Ausführung 1 auf weichen die Fahrzeuge auf das Element auffahren
  • Abfahrfläche
  • Das ist der Fahrbahnteil (Pos.24) Ausführung 1 auf welchen die Fahrzeuge vom Element abfahren
  • Obere Fahrbahn
  • Diese Fahrbahn (Pos. 38) Ausführung 1 liegt auf der unteren Fahrbahn (Pos. 37) auf.
  • Untere Fahrbahn
  • Diese Fahrbahn (Pos. 37) Ausführung 1 stützt die obere Fahrbahn (Pos. 38) und liegt in Ruhelage auf den Stützbalken (Pos. 15) auf
  • Es sind zwei Typen des TrafficStop vorgesehen:
  • Ausführung 1 (siehe Bild 9)
  • Bei dieser Ausführung kann der Fahrer im Voraus nicht erkennen ob der TrafficStop sich in Ruhelage (Bild 9) befindet oder ob dieser aktiv ist. Auch der aktive TrafficStop sieht genauso aus wie ein normales Verkehrshindernis. Hier liegt der Vorteil darin dass der verdächtige Fahrer den Zustand von TrafficStop im Voraus nicht sieht und damit sein Fahrzeug nicht vorzeitig stoppen und dann flüchten kann.
  • Ausführung 2 (siehe Bild 14)
  • Diese Ausführung ist einfacher im Aufbau und damit billiger. Allerdings ist es im Voraus ersichtlich ob dieser sich in Ruhelage befindet oder ob er aktiv ist.
  • Die Ausführungen werden mit folgenden Zeichnungen näher erläutert:
    • 1 Der TrafficStop (Pos. 1) ist an der Einfahrt (Pos. 2) eines Flugplatzes angebracht. Die Elemente sind aneinandergekoppelt und über die Einfahrtsstraße gelegt. Der Verkehr (Pos. 3) kann normal fließen.
    • 2 Ein verdächtiger Lastwagen (Pos. 4) taucht auf. Dieser hat die vorhergehenden Stoppsignale nicht beachtet und fährt weiter. Jetzt wird der TrafficStop aktiviert. Scharfe Nadeln treten aus der Fahrbahn aus und stoppen damit diesen Lastwagen.
    • 3 Dieses Bild zeigt wie der normale Verkehr (hier ein Lastwagen) durch den TrafficStop (Pos. 1) kaum gestört wird. Der TrafficStop wirkt wie ein normales Verkehrshindernis zur Verkehrsberuhigung.
    • 4 Der Lastwagen fährt mit den Vorderrädern auf den Trafficstop (Pos. 1) auf.
    • 5 Der Lastwagen hat jetzt mit den Vorderrädern den Trafficstop (Pos. 1) überfahren
    • 6 Dieses Bild zeigt wie ein verdächtiges Fahrzeug (Pos. 4) gestoppt wird. Aus der Fahrbahn des TrafficStop (Pos. 1) treten scharfe Nadeln (Pos. 10) hervor die die Fahrt dieses Lastwagens effektiv stoppen.
    • 7 Die Reifen des Lastwagens (Pos. 17) sind aufgerissen und zerstört. Der Wagen fährt auf seinen Felgen (Pos. 7) und kommt nicht weit.
    • 8 Es können nicht nur Lastwagen sondern auch Personenwagen, Motorräder, Lieferwagen und andere Nutzfahrzeuge (Pos. 5) gestoppt werden.
    • 9Dieses Bild zeigt den ein Element (Pos. 19) des TrafficStop's Ausführung 1. Es können mehrere Elemente zusammengekoppelt werden und die dann eine Straße oder Einfahrt komplett schützen.
    • 10 Hier sind die Fahrbahnteile (Pos. 24) des TrafficStop's hochgeklappt und damit ist das Innenleben sichtbar. In der Ruhestellung (nicht aktiviert) liegt das untere Fahrbahnteil (Pos. 37) auf den Stützbalken (Pos. 14) und das obere Fahrbahnteil (Pos. 38) auf dem unteren auf. Diese Fahrbahnteile werden mit Verstärkungsrippen ähnlich wie auf 22 (Pos. 35) ausgerüstet um das Gewicht der Fahrzeuge aufnehmen zu können. Diese wurden nicht dargestellt um eine gute Übersicht beizubehalten.
    • 11 Dieser Begrenzungshebel (Pos. 15) hält das obere Fahrbahnteil (Pos. 38) in Position sodass es nicht weiter von dem unteren Fahrbahnteil (Pos. 37) nach oben gedrückt werden kann
    • 12 Diese Feder (Pos. 33) drückt das untere Fahrbahnteil (Pos. 37) von unten nach oben gegen das obere Fahrbahnteil (Pos. 38), das ist die Ruheposition. Die Stützbalken (Pos. 14) halten das untere Fahrbahnteil in dieser Position wenn der Verkehr darüber fließt. Der Verkehr kann normal fließen. Wenn die Stützbalken (Pos. 14) nach unten geschwenkt sind ist der TrafficStop aktiviert und die beiden Fahrbahnteile (Pos. 24) werden durch das Fahrzeug nach unten gedrückt.
    • 13 Die Elemente werden mit Karabinerhaken (Pos. 20) an die Haltebügel (Pos. 31) oder ähnlichen Verbindungselementen gegenseitig befestigt. Das erlaubt einen schnellen Aufbau am Einsatzort.
    • 14 Dieses Bild zeigt einen TrafficStop Ausführung 2. Die Funktion ist wie oben beschrieben für Ausführung 1. Hier werden jedoch die Fahrbahnteile nicht abgesenkt, diese Ausführung besteht nur aus einem festem Fahrbahnteil (Pos. 28) . Die Nadeln (Pos. 10) werden durch die feststehende Fahrbahn eingeschwenkt.
    • 15 Zum besseren Verständnis wurde das Fahrbahnteil (Pos. 28) hier abgehoben. Die Nadeln (Pos. 10) sind auf einem schwenkbaren Balken (Pos. 22) befestigt. Zwei Druckluftzylinder (Pos. 23) schwenken den Balken mit den Nadeln entweder nach unten in die Ruhestellung (wie dargestellt) oder nach oben in die aktive Position.
    • 16 Hier ist der Balken (Pos. 22) in die aktive Position geschwenkt. Die Nadeln (Pos. 10) zeigen nach oben durch die Fahrbahn hindurch und können damit die Reifen von Fahrzeugen zerstören.
    • 17 Auf diesem Bild ist zu erkennen wie die Nadeln (Pos. 10) durch die Fahrbahn hervortreten.
    • 18 Das komplette Element (Ausführung 2) ist dargestellt mit den Nadeln (Pos. 10) in aktiver Position.
    • 19 Dieses Bild zeigt eine Nadel
    • 20 Die Stützbügel (Pos. 14) in Ausführung 1 sind nach oben geschwenkt. Das ist die Ruhelage der Ausführung 1. Bei dieser Darstellung wurde die untere Fahrbahn entfernt.
    • 21 Die Stützbügel (Pos. 14) in Ausführung 1 sind nach unten geschwenkt (Pos. 30). Das ist die aktive Position der Ausführung 1. Bei dieser Darstellung wurde die untere Fahrbahn entfernt.
    • 22 Ansicht von unten der Ausführung 2 ohne Grundplatte. Die Fahrbahnen sind verstärkt mit Verstärkungsrippen (Pos. 35) um das Gewicht der Fahrzeuge aufnehmen zu können. Hier wird die Ruhelage dargestellt.
    • 23 Schematische Darstellung der Ausführung 1 in aktiver Position von der Seite
  • Beschreibung der auf den Zeichnungen angegebenen Position
  • Pos Beschreibung siehe Figur
    1 TrafficStop 1,3,4,5,6,7,8
    2 Einfahrt 1,2
    3 Verkehr 1
    4 verdächtiger Lastwagen 1,6,7
    5 verdächtiger Wagen 5
    6 Reifen 8
    7 Felgen 7
    8 Auffahrfläche 3
    9 Abfahrfläche 3
    10 Nadel 6,7,8,10,11,15 bis 22
    11 Abluftkanal 19
    12 Grundplatte Ausführung 1 9,10
    13 Scharniere für Fahrbahn 10,12,20,21
    14 Stützbalken 10,20,21
    15 Begrenzungshebel 10,11
    16 Löcher für Nadeln 9,10,10
    17 beschädigtes Fahrzeug 7
    18 Druckluftzylinder 10,20,21
    19 TrafficStop Elemente 9
    20 Karabinerhaken 13
    21 Grundplatte Ausführung 2 15,16
    22 Balken 15,16,17,22
    23 Druckluftzylinder 11,15,16,18,22
    24 Fahrbahn 9,10,11,17,18,24,21,22
    25 Langlöcher 14,17,18,22
    26 Nadelspitze 19
    27 Nadelflansch 19
    28 Fahrbahn Ausführung 2 Ruhelage 14
    29 Fahrbahn Ausführung 2 (aktiv) 17
    30 Stützbalken 14 unten 21
    31 Haltebügel für Karabinerhaken 13
    32 Sicherungsbügel 11
    33 Feder Ausführung 1 12
    34 Feder Begrenzungshebel 11
    35 Verstärkungsrippen 22
    36 Lagerbolzen 11
    37 Untere Fahrbahn 23
    38 Obere Fahrbahn 23
  • Verwendung von TrafficStop
  • Der TrafficStop besteht aus Standardelementen die zusammengekoppelt werden und bilden damit in nicht aktiviertem (Ruhelage) Zustand ein Verkehrshindernis wie dieses heute bekannt ist um schnellen Verkehr zu beruhigen.
  • Auf Bild 1 ist ein TrafficStop (Pos. 1) an einer Einfahrt (Pos. 2) zum Flugplatz installiert. Der normale Verkehr (Pos. 3) kann ohne Schwierigkeiten ein- und aus passieren. In Ruhelage kann der TrafficStop problemlos überfahren werden und damit füllt TrafficStop die gleiche Funktion wie die bekannten Verkehrshindernisse zum Beruhigen des Verkehrs.
  • Auf Bild 2 versucht ein Lastwagen (Pos. 4), der keine Einfahrtberechtigung hat, einzufahren aber dieser fährt trotzdem ein. Das Wachpersonal hat den TrafficStop aktiviert und der Lastwagen wird an der Einfahrt (Pos. 2) zum Stehen kommen.
  • Das geschieht folgendermaßen:
  • Zunächst der Ablauf wie ein Fahrzeug einen nicht aktivierten TrafficStop überfährt. Auf Bild 3 kommt ein Lastwagen der weiterfahren darf. Dieser fährt zum TrafficStop (Bild 4) und überquert diesen (Bild 5)
  • Jetzt wird gezeigt wie ein Fahrzeug gestoppt wird.
    Bild 6 zeigt ein verdächtiges Fahrzeug (Pos. 5), welches gestoppt werden muss. Der Polizist schaltet den TrafficStop (Bild 9 und 23) aktiv. Wenn jetzt die Reifen (Pos. 6) des Fahrzeuges den TrafficStop treffen (Bild 6) federn die Auffahr- und Abfahrflächen (Pos 8 und 9) nach, unten und spitze Nadeln (Pos. 10) treten hervor. Diese Nadeln haben Abluftkanäle (Pos. 11) und dringen in den Reifen ein. Die Luft wird sehr schnell evakuiert und das Fahrzeug fährt jetzt auf den Felgen (Bild 7). Nicht nur Lastwagen (Bild 8) sondern auch Personenwagen, Lieferwagen, Busse, Motorräder und Nutzfahrzeuge können so gestoppt werden
  • Funktion und Aufbau von TrafficStop Ausführung 1 (Bild 9)
  • In dieser Ausführung besteht die Fahrbahn (Pos. 36 und 37) aus zwei Teilen, eine Auffahrt und eine Abfahrt. Der TrafficStop kann von beiden Seiten überfahren werden. Wenn ein verdächtiger Wagen auffährt wird der TrafficStop aktiviert und damit werden die Fahrbahnteile (Pos 36 und 37) nach unten gedrückt, die Nadeln (Pos 10) treten hervor und zerstören die Reifen.
  • Der Ablauf ist folgendermaßen:
  • Auf einer Grundplatte (Pos 12) ist die Mechanik (siehe Bild 10) zum Blockieren und Freigeben der beweglichen Auffahr- und Abfahrflächen aufgebaut. Die Fahrflächen (Pos 8 und 9) sind mit Scharnieren (Pos 13) an der Grundplatte (Pos 12) befestigt und der untere Fahrbahnteil (Pos 8) wird mit einer Feder nach oben gehalten.
  • Die untere Fahrbahn (Pos 8) liegt auf einem oder mehreren Stützbalken (Pos 14). Diese sind schwenkbar und in der Ruhelage (nicht aktiv) stehen diese Stützbalken nach oben (Bild 10). Wenn der TrafficStop aktiv geschaltet wird machen die Druckluftzylinder (Pos. 18) eine Plus-Bewegung und schwenken damit diese Stützbalken nach unten (Pos. 30). Der Begrenzungshebel (Pos. 15) hält die obere Fahrbahn (Pos 9), die durch die untere federbelastete Fahrbahn nach oben gedrückt wird, in Position. Die untere Fahrbahn (Pos 8) drückt jetzt von unten gegen die obere Fahrbahn (Pos 9) und bleibt so auch in der Position.
  • Wenn das Fahrzeug auf der Seite auffährt wo sich die obere Fahrbahn befindet ist der Ablauf folgendermaßen:
  • Die Reifen (Pos. 6) treffen die obere Fahrbahn die auf der unteren Fahrbahn aufliegt. Wenn jetzt die obere Fahrbahn durch die Reifen nach unten gedrückt wird folgt die untere Fahrbahn auch nach unten. Die Nadeln gehen durch die Löcher der beiden Fahrbahnen und treffen die Reifen die jetzt entlüftet und zerstört werden.
  • Wenn das Fahrzeug auf der Seite auffährt wo sich die untere Fahrbahn befindet ist der Ablauf folgendermaßen:
  • Die Reifen (Pos. 6) treffen die untere Fahrbahn (Pos 8) und diese federt nach unten.
  • Die obere Fahrbahn (Pos 9) folgt der unteren da diese durch den federbelasteten Begrenzungshebel (Pos 15) nach unten gedrückt wird. Die beiden Fahrbahnen (Pos 8 und 9) gehen jetzt nach unten und die Nadeln (Pos 10) dringen durch die Löcher (Pos 16) in den Fahrbahnen (Pos 8 und 9) und treffen jetzt die Reifen (Pos 6). Die Reifen werden augenblicklich punktiert und sehr wahrscheinlich auch zerstört.
  • Die Nadeln (Pos 10) zum Punktieren der Reifen stehen in einer dichten Reihe (siehe Bild 11) und sind auf der Grundplatte (Pos 12) fest montiert.
  • Wenn das beschädigte Fahrzeug (Pos. 17) entfernt wurde federn die Fahrbahnen (Pos 8 und 9) wieder zurück in die Ausgangslage. Die Stützbalken (Pos 14) werden wieder hoch geschaltet und der TrafficStop ist wieder bereit als Verkehrshindernis oder Stop-Anordnung zu dienen.
  • Die Ansteuerung der Druckluftzylinder (Pos 18) erfolgt über ein Magnetventil welches sämtliche Elemente und darin eingebaute Druckluftzylinder gleichzeitig bewegt. Sollte die Energie zum Magnetventil ausfallen wenn die Elemente sich in Ruhelage befinden bleibt diese bestehen auch wenn Fahrzeuge darüber fahren. Das bedeutet das bei Energieausfall der TrafficStop ohne Schwierigkeiten wie ein normales Verkehrshindernis überfahren werden kann.
  • Aufbau vor Ort
  • Die Elemente (Pos 19) werden nebeneinander aufgebaut (siehe Bild 3). Der Aufbau ist sehr einfach. Ein Element wird seitlich an das andere Element gelegt und mit z.B. Karabinerhaken (Pos 20) oder ähnlichen Elementen verbunden.
  • Anschließend werden 2 Luftanschlüsse mit Schnellkupplungen und ein Stecker angeschlossen. Der Stecker ist erforderlich um die Position der Stützbalken (Pos 14) abzufragen. Damit kann die Bedienungsperson am Schaltpult sehen ob sich die Elemente (Pos 19) in Ruhelage befinden oder ob sie aktiviert sind.
  • Es können eine große Anzahl von Elementen in Reihe aufgebaut und damit kann die erforderliche Straßenbreite oder Breite der Einfahrt abgedeckt werden. Zur Kontrolle oder eventueller Fehlerbehebung können die Fahrflächen (Pos 8 und 9) hoch geschwenkt (Bild 10) werden. Damit hat man Zugang zur Mechanik in den Elementen.
  • Der Zugang zu einer eventuellen Reparatur geschieht folgendermaßen:
  • Die Elemente liegen sehr nahe nebeneinander. Um zu den inneren Komponenten zu kommen muss die Fahrbahn hoch geschwenkt werden. Diese wird folgendermaßen durchgeführt:
    • Das Element wird aktiviert
    • Die untere Fahrbahn (Pos. 37) wird manuell nach unten gedrückt
    • Der Sicherungsbügel (Pos. 32) wird abgezogen
    • Der Lagerbolzen (Pos. 36) wird entnommen
    • Die obere (Pos. 38) Fahrbahn wird nach oben geschwenkt
    • Die untere Fahrbahn (Pos. 37) wird ebenfalls nach oben geschwenkt
    • Das Innenleben ist jetzt einfach zugänglich für Reparatur oder Wartung
  • Beschreibung TrafficStop Ausführung 2
  • Auf der Grundplatte (Pos 21) ist ein schwenkbarer Balken (Pos 22) montiert sowie die Luftzylinder (Pos 23) zum schwenken des Balkens um 90 Grad nach oben oder nach unten. Die Fahrbahn (Pos 24) besteht aus einem Stück und kann leicht abgenommen werden zur Wartung oder Reparatur. In der Fahrbahn (Pos 24) sind Langlöcher (Pos 25) sodass die Nadeln (Pos 10) durch die Fahrbahn (Pos 24) nach oben respektive nach unten bewegt werden können.
  • Auf dem rechteckigen Balken (Pos 22) sind die Nadeln (Pos 10) auf einer Seite festgeschraubt. In der Ruhelage liegen die Nadeln parallel mit der Grundplatte. Wenn der TrafficStop aktiv geschaltet wird drehen die Zylinder (Pos 23) den Balken (Pos 22) um 90 Grad sodass die Nadeln (Pos 10) nach oben stehen. Die untere Seite des Balkens liegt jetzt auf der Grundplatte (Pos 21) auf und kann damit grosse von oben kommende Kräfte aufnehmen. Wenn der TrafficStop wieder in Ruhelage geschaltet wird dreht sich der Balken (Pos 22) um 90 Grad zurück und die Nadeln (Pos 10) liegen wieder parallel mit der Grundplatte (Pos 21). Die übrigen Funktionen sind gleich wie in Ausführung 1 beschrieben.
  • Die Nadeln
  • Die Nadeln (Pos 10) sind in beiden Ausführungen gleich. Das Oberteil ist konisch und spitz oben (Pos 26). Unten befindet sich ein Flansch (Pos 27) sodass die Nadel mit 4 (oder mehr oder weniger) Schrauben stabil an der Halterung befestigt werden kann und auch ein schnelles Auswechseln beschädigter Nadeln erlaubt.
  • Seitlich am Konus der Nadel ist eine Rille (Pos. 11) oder mehrere Rillen angebracht durch die bei Durchdringen des Reifenmaterials die Druckluft des Reifens schnell evakuieren kann.
  • Steuerung der TrafficStop Elemente
  • Wenn die Schnellkupplungen der Elemente verbunden wurden sind sämtliche Zylinder (Pos 18 und 23) in den TrafficStop Elementen parallel angeschlossen. Die ausgehenden 2 Leitungen werden an den Steuerkasten angeschlossen. Im Steuerkasten befindet sich ein 5/2-Wege-Pneumatik-Impulsventil, beidseitig elektrisch betätigt. In jedem Element werden die von den Zylindern (Pos 18 und 23) bewegten Teile (Pos 14 und 22) auch mit Endschaltern abgefragt zur Rückmeldung zum Steuerkasten. Die Endschalter sind in Reihe verkabelt, d.h. wenn sich alle Elemente in Ruhestellung befinden leuchtet die Signallampe „Ruhestellung“ im Schaltpult. Wenn alle Elemente aktiv, sind leuchtet die Signallampe „aktiv“. Dadurch kann die Bedienungsperson sehen in welcher Stellung sich die TrafficStop Elemente befinden.
  • Das Schaltpult hat 2 Taster und 2 Signallampen. Mit den Tastern wird die gewünschte Stellung angesteuert, Ruhestellung oder aktiv. Die Signallampen zeigen die augenblickliche Stellung. Es ist natürlich auch möglich jedes einzelne Element getrennt abzufragen sodass der Bediener sehen welches Element eventuell falsch liegt.

Claims (9)

  1. Stoppanordnung zum zwangsweisen Stoppen von Fahrzeugen ausgeführt als Elemente (Pos. 19) welche zu einer Reihe zusammengefügt werden können und entweder eine Anzahl fester oder beweglichen Nadeln (Pos. 10) beinhaltet die beim Überfahren eines Fahrzeuges in die Reifen eindringen können und diese entlüften und beschädigen.
  2. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei eine Reihe von Nadeln (Pos. 10) fest auf einer Grundplatte verschraubt sind und bewegliche Fahrbahnen (Pos. 24) die sich beim Überfahren eines Fahrzeuges nach unten bewegen und dabei die Nadeln durch Löcher (Pos. 16) in den Fahrbahnen in die Reifen eindringen können
  3. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei durch Druckluftzylinder (Pos. 18) schwenkbare Stützbalken (Pos. 14) in eine obere Position bewegt wird zum Abstützen der Fahrbahn (Pos. 24) in der Ruhestellung und in eine untere Position in aktiver Stellung
  4. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei die obere (Pos. 38) und untere (Pos. 37) Fahrbahn mit Scharnieren (Pos. 13) an der Grundplatte (Pos. 12) befestigt ist sodass die Fahrbahn nach unten und oben bewegt werden kann und diese ist mit Löchern (Pos. 16) versehen durch die die Nadeln (Pos. 10) durch die Fahrbahn hindurch gehen können.
  5. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei ein Begrenzungshebel (Pos. 15) an der Grundplatte (Pos. 12) und an der oberen Fahrbahn (Pos. 38) befestigt ist und die Bewegung der oberen Fahrbahn nach oben damit begrenzt sowie einer am Begrenzungshebel angebrachten Feder (Pos. 34) welche diesen und damit die Fahrbahn nach unten zieht wenn die untere Fahrbahn nach unten geht..
  6. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei die untere Fahrbahn (Pos. 37) durch eine am Scharnier (Pos. 13) angebrachten Feder (Pos. 33) nach oben gedrückt wird und diese Bewegung durch die obere Fahrbahn (Pos. 38) begrenzt wird.
  7. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei die Nadeln (Pos. 10) auf einem drehbarem Balken (Pos. 22) befestigt sind und von horizontaler Lage in vertikaler Lage durch Druckluftzylinder (Pos. 23) bewegt werden können.
  8. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei in einer Fahrbahn Langlöcher (Pos. 25) angebracht sind durch welche die Nadeln (Pos. 10) nach oben eingeschwenkt werden können.
  9. Stoppanordnung nach Anspruch 1 wobei die Nadeln (Pos. 10) entweder unten mit einem Gewinde oder mit einem Flansch (Pos. 27) durch Schrauben befestigt werden können sowie das Oberteil konisch ausgeführt ist mit einer Rille (Pos. 11) oder mehreren Rillen oder einem Durchgangsloch zum effektiven Entlüften der Reifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11578467B2 (en) * 2019-07-10 2023-02-14 Viken Detection Corporation Vehicle barrier apparatus and method with transfer force deployment

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