DE102017001596A1 - Stützmanschette für Knochen- und Gelenkfrakturen in der Veterinärmedizin mit Herstellungsverfahren zur Anpassung - Google Patents
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Abstract
Stützmanschette als Mittel zur Behandlung von Knochen- und Gelenkfrakturen in der Veterinärmedizin und Verfahren zur Herstellung. Das Verfahren zu Herstellung ist in drei Schritte eingeteilt1. der Datenerfassung des zu behandelnden Körperteils2. der digitalen Anpassung der Stützmanschette3. der endgültigen Produktion (additives 3D-Druckverfahren) Als Material wird ein Thermoplast verwendet, welcher im ausgehärteten Zustand flexibel ist und bleibt. Im Vergleich zum Verband in der Veterinärmedizin bietet die Stützmanschette die Vorteile eines geringeren Gewichts, eines selteneren Wechselns, eine gute Belüftung, eine stärkere Stützfähigkeit und einen schnelleren Heilungsprozess des zu behandelnden Körperteils.
Description
- Die Stützmanschette wird in der Veterinärmedizin zur Heilung von Knochen- und Gelenkfrakturen angewendet.
- Nach dem aktuellen Stand der Technik wird zur Heilung von Knochen- und Gelenkfrakturen in der Veterinärmedizin ein Verband genutzt. Der Verband in der Veterinärmedizin ist relativ schwer, muss sehr häufig gewechselt werden, stützt schlecht und sorgt für ein unangenehmes Jucken. Dies führt dazu, dass das Tier diesen als stark störend empfindet und oft daran knabbert.
- Die erfundene Stützmanschette soll in der Veterinärmedizin nach der Heilung der äußeren Wunde statt dem Verband angewendet werden. Die Vorteile der Stützmanschette in der Veterinärmedizin gegenüber dem Verband sind das geringere Gewicht, ein seltenes Wechseln, eine gute Belüftung und die bessere Stützfähigkeit. Zusätzlich kann eine Operation bei leichten Knochen- und Gelenkfrakturen abgewendet werden und der Heilungsprozess beschleunigt werden.
- Die Stützmanschette in zylindrischer Form, besteht aus einem flexiblen Material, ist innen der zu stützenden Extremität angepasst ausgehöhlt und an den Grundflächen (1) offen. Die Mantelfläche (2) der Stützmanschette besitzt einen vertikalen Schnitt (3) und Lüftungslöcher (4). Es existiert eine einstellbare Verschlussmethode (5), zum Beispiel Ösen zum verschnüren, am vertikalen Schnitt (3) zum Fixieren. Die Mantelfläche (2) ist bis zu 10,0 Millimeter dick. Die Lüftungslöcher (4) sind 8 - 30 Millimeter groß und können eine verzerrte Form besitzen. Die Stützmanschette kann mehrere Biegungen und Verformungen besitzen, wenn zum Beispiel die Stützmanschette um ein Gelenk oder eine Pfote gelegt wird. Zusätzlich wird die Mantelfläche von innen mit einem weichen, luftdurchlässigen Material ausgekleidet werden.
- Um die Stützmanschette anzupassen wird folgendes Verfahren zur Herstellung genutzt: Zuerst werden die Daten des Körperteils mittels 3D-Scan des Negativabdrucks mit anpassungsfähigem Material oder einem Nagelbrett oder einem 360 Grad 3D-Scan ermittelt. Dann werden diese Daten zur digitalen Anpassung der Stützmanschette genutzt. Es werden also die Größen, die Biegungen und die Verformungen der Stützmanschette digital festgelegt. Zuletzt wird die Stützmanschette mit Hilfe einer additiven Fertigungstechnologie, die unter anderem Thermoplasten verarbeiten kann, hergestellt. Dies kann zum Beispiel die FDM (Fused Deposition Modeling - deutsch: Schmelzschichtung), oder Stereolithografie 3D-Druck Technologie sein.
- Folgende Beispiele verdeutlichen die möglichen Formen der Stützmanschette:
- Beim 1. Beispiel liegt eine Knochenfraktur am Vorderlauf vor. Die Stützmanschette erstreckt sich dabei vom Oberarm bis zum Karpalgelenk und wird am gesamten Vorderlauf befestigt.
- Beim 2. Beispiel handelt es sich um eine Gelenkfraktur im Hinterlauf. Die Stützmanschette wird dabei über das Sprunggelenk gespannt und am Unterschenkel und am oberen Ende des Metatarsus befestigt um das Sprunggelenk zu heilen.
- Die
1 zeigt Beispiel 1. - Die
2 zeigt Beispiel 2.
Claims (10)
- Stützmanschette für Knochen- und Gelenkfrakturen in der Veterinärmedizin dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette in zylindrischer Form ist, aus einem flexiblem Material besteht, von innen anatomisch angepasst und mit Gazen gefüttert ist, an den Grundflächen (1) offen ist, die Mantelfläche (2) einen vertikalen Schnitt (3) hat, Lüftungslöcher (4) und eine Verschlussmethode (5) am vertikalen Schnitt (3) zum Fixieren besitzt.
- Stützmanschette nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (2) maximal 10,0 mm dick ist. - Stützmanschette nach
Anspruch 1 und2 dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungslöcher (4) einen Innendurchmesser von mindestens 8 mm, maximal 30 mm besitzen, sowie das ihre Form verzerrt sein kann. - Stützmanschette nach
Anspruch 1 bis3 dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette mehrere Biegungen und Verformungen besitzen kann, zum Beispiel um eine Pfote oder ein Gelenk. - Stützmanschette nach
Anspruch 1 bis4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmethode (5) verstellbar ist, zum Beispiel durch Ösen zum verschnüren. - Stützmanschette nach
Anspruch 1 bis5 dadurch gekennzeichnet, dass die Gaze ein weiches, luftdurchlässiges Material zum Auskleiden ist. - Herstellungsverfahren zur Anpassung der Stützmanschette nach
Anspruch 1 bis6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenerfassung des zu behandelnden Körperteils vorgenommen wird, die Daten zur Anpassung der Stützmanschette genutzt werden und die Stützmanschette durch eine additive Fertigungstechnologie produziert wird. - Herstellungsverfahren der Stützmanschette nach
Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Datenerfassung mittels 3D-Scan des Negativabdrucks mit anpassungsfähigem Material oder Nagelbrett oder 360-Grad 3D-Scan des zu behandelnden Körperteils erfolgt. - Herstellungsverfahren der Stützmanschette nach
Anspruch 7 und8 dadurch gekennzeichnet, dass die Größen und die eventuellen Biegungen und Verformungen der Stützmanschette sowie die Form der Innenmantelfläche digital mit Hilfe der ermittelten Daten angepasst werden. - Herstellungsverfahren der Stützmanschette nach
Anspruch 7 bis9 dadurch gekennzeichnet, dass die additive Fertigungstechnologie unter anderem Thermoplasten verarbeiten kann, zum Beispiel die FDM (Fused Deposition Modeling-deutsch: Schmelzschichtung), oder Stereolithografie 3D-Druck Technologie.
Priority Applications (1)
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DE102017001596.1A DE102017001596A1 (de) | 2017-02-13 | 2017-02-13 | Stützmanschette für Knochen- und Gelenkfrakturen in der Veterinärmedizin mit Herstellungsverfahren zur Anpassung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102017001596A1 true DE102017001596A1 (de) | 2018-08-16 |
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ID=62982306
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Country Status (1)
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DE (1) | DE102017001596A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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PL442494A1 (pl) * | 2022-10-11 | 2024-04-15 | Wimba Poland Spółka Z Ograniczoną Odpowiedzialnością | Orteza, zwłaszcza dla zwierząt |
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-
2017
- 2017-02-13 DE DE102017001596.1A patent/DE102017001596A1/de not_active Ceased
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