DE102017000721A1 - Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches und Verfahren zum Abreinigen von Filterschläuchen einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches und Verfahren zum Abreinigen von Filterschläuchen einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Filterschläuche (10) von Vorrichtungen zur Trennung eines Luft-Feststoffgemisches müssen in regelmäßigen Abständen abgereinigt werden. Das geschieht bisher durch von oben offene Stirnseiten (11) her in die Filterschläuche (10) eingeleitete Druckluftimpulse. Bei langen Filterschläuchen (10) reicht das zur wirksamen Abreinigung derselben nicht aus.Die Erfindung sieht es deshalb vor, die Filterschläuche (10) an mehreren etagenweise übereinaderliegenden Stellen abzureinigen. Dazu werden die Druckluftimpulse an mehreren in Längsrichtung der Filterschläuche (10) aufeinanderfolgenden Stellen den Filterschläuchen (10) zugeführt. Dies geschieht insbesondere auch tief im Inneren der Filterschläuche, wodurch auch untere Bereiche derselben wirksam abgereinigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Abreinigen von Filterschläuchen einer Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Vorwiegend in der holz-, papier- oder kunststoffverarbeitenden Industrie anfallende Holzspäne und Kunststoff- bzw. Papierpartikel werden üblicherweise pneumatisch mit Luft abgesaugt. Dabei entsteht ein staubartiges Luft-Feststoffgemisch. Bei der hier angesprochenen Vorrichtung wird durch Filterschläuche die Luft von den Feststoffen wie Spänen oder sonstigen Partikeln getrennt.
  • Die Feststoffe setzen sich nach und nach außen an den Filterschläuchen ab. Dabei bildet sich außen an den Filterschläuchen ein Filterkuchen. Mit zunehmender Dicke des Filterkuchens nimmt die Filterwirksamkeit der Filterschläuche ab. Deswegen ist es bekannt, in regelmäßigen Zeitabständen die Filterschläuche abzureinigen, indem durch die oben offene Stirnseite der Filterschläuche Druckluft vorzugsweise pulsartig in die Filterschläuche eingeblassen wird. Das führt quasi zu einem pneumatischen Rückspülen der Filterschläuche, indem die in dieselbe eingeblasene Druckluft den sich außen an den Filterschläuchen gesammelten Filterkuchen mindestens größtenteils absprengt.
  • Besonders bei Vorrichtungen mit relativ langen Filterschläuchen führt die von oben in die offene Stirnseite der Filterschläuche eingeblasene Druckluft im unteren Teil der Filterschläuche zu keiner ausreichenden Abreinigung mehr.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches und ein Verfahren zum Abreinigen der Filterschläuche einer solchen Vorrichtung zu schaffen, die über die gesamte Länge der Filterschläuche, auch relativ langer Filterschläuche, wirksame Abreinigung gewährleisten.
  • Eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Bei dieser Vorrichtung ist es vorgesehen, dass den Filterschläuchen sich bis ins Innere derselben erstreckende Rohre oder Lanzen zugeordnet sind. Durch die mit Druckluft speisbaren Lanzen kann die Druckluft zum Abreinigen der Filterschläuche an tiefere Stellen innerhalb derselben gelangen. Die Abreinigung der Filterschläuche kann somit von mehreren über die Länge derselben etagenartig verteilten Stellen ausgehen. Durch die vorzugsweise tief ins Innere der Filterschläuche geführten Rohre bzw. Lanzen ist auch eine wirksame Abreinigung unterer Endbereiche, insbesondere unterer Hälften, der Filterschläuche gewährleistet.
  • Bevorzugt erstrecken sich die Rohre oder Lanzen mittig durch die Filterschläuche. Die Rohre oder Lanzen erstrecken sich insbesondere von den oberen Öffnungen der Filterschläuche bis ins Innere derselben, vorzugsweise bis weit oder tief ins Innere der Filterschläuche. Beispielsweise können die unteren Luftaustrittsenden der Rohre bzw. Lanzen ausgehend von den oberen Öffnungen der Filterschläuche sich bis zu ⅖ bis ⅘ der Länge bzw. Höhe der Filterschläuche erstrecken. Dadurch wird auch die untere Hälfte der Filterschläuche, die von der durch die oberen Öffnungen in die Filterschläuche eingeblasenen Druckluft kaum erreichbar ist, auch mit ausreichender Druckluft versorgt, so dass auch lange Filterschläuche über die gesamte Länge verhältnismäßig gleichmäßig und vollständig abreinigbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist das jeweilige Rohr bzw. die Lanze an einem Halter befestigt, der der Öffnung des jeweiligen Filterschlauch zugeordneten ist. Die Druckluftaustrittsöffnungen an den im Inneren des jeweiligen Filterschlauchs liegenden Enden des Rohrs bzw. der Lanze werden dadurch unbeweglich in der vorgesehenen Position, insbesondere mittig bezogen auf den Querschnitt des jeweiligen Filterschlauchs, fixiert. Das gewährleistet eine ringsherum wirksame Abreinigung der Filterschläuche, insbesondere ihrer unteren Bereiche und/oder ihrer unteren Hälfte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildungsmöglichkeit der Vorrichtung weist jeder Halter neben dem Rohr bzw. der Lanze mindestens einen Durchbruch auf. Dieser Durchbruch dient zur Zufuhr von Druckluft durch die offene Stirnseite des jeweiligen Filterschlauchs. Von der stirnseitig zugeführten Druckluft erfolgt überwiegend eine Abreinigung des oberen Teils des jeweiligen Filterschlauchs, insbesondere seiner oberen Hälfte.
  • Die Vorrichtung weist bevorzugt eine Abreinigungseinrichtung auf, die über eine Reihe nebeneinander angeordneter, verschließbarer Druckluftauslässe verfügt. Diese Druckluftauslässe sind bevorzugt derart positioniert, dass sie über die Mitte der jeweiligen Öffnung der Filterschläuche einer Reihe und/oder den jeweils eine Öffnung aufweisenden Haltern bringbar sind. Dadurch kann von der Reinigungseinrichtung stets eine solche Gruppe von Filterschläuchen gleichzeitig abgereinigt werden, die sich in einer Reihe nebeneinander befinden. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Druckluftauslässe als Druckluftdüsen ausgebildet sind. Diese ermöglichen eine Abreinigung mit Druckluft hoher Geschwindigkeit und/oder Druckluftimpulsen bzw. Druckluftpulsen oder Druckluftstößen. Das trägt auch zu einer wirksameren Abreinigung der Filterschläuche bei.
  • Eine andere Weiterbildungsmöglichkeit der Vorrichtung sieht es vor, die Druckluftauslässe bzw. Druckluftdüsen einer gemeinsamen Druckluftquelle zuzuordnen. Bei der Druckluftquelle kann es sich bevorzugt um einen Druckluftspeicher handeln.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, die gemeinsame Druckluftquelle bzw. den Druckluftspeicher der Abreinigungseinrichtung verfahrbar über den oberen Öffnungen, Rohren bzw. Lanzen und/oder Haltern der Filterschläuche anzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die sich über eine Reihe von Filterschläuchen erstreckenden Druckluftauslässe bzw. Druckluftdüsen mit der Druckluftquelle bzw. dem gemeinsamen Druckluftspeicher gemeinsam verfahrbar sind. Dadurch können einzelne Gruppen von Filterschläuchen nach und nach abgereinigt werden. Insbesondere ist es möglich, dass jede Reihe nebeneinanderliegender Druckluftauslässe bzw. Druckluftdüsen gleichzeitig und die aufeinanderfolgenden Reihen nacheinander durch entsprechendes Verfahren der Abreinigungseinrichtung über den Filterschläuchen gereinigt werden durch nacheinander erfolgendes pneumatisches Rückspülen der Filterschläuche der betreffenden Gruppe, insbesondere Reihe. Die Filterschläuche können so nach und nach abgereinigt werden. Weil immer nur eine Gruppe oder eine Reihe von Filterschläuchen pneumatisch rückgespült und dadurch abgereinigt wird, kann während des Betriebs der Vorrichtung die Abreinigung vorgenommen werden. Vorzugsweise kann auf diese Weise eine regelmäßige und/oder quasi kontinuierliche Abreinigung der Filterschläuche der Vorrichtung erfolgen.
  • Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 7 auf. Demnach wird die Druckluft zum Abreinigen der Filterschläuche etagenweise an mehreren beabstandeten Stellen in den jeweils mindestens einen Filterschlauch eingeleitet. Die Druckluft gelangt dann - bezogen auf die Länge des jeweiligen Filterschlauchs - an vorzugsweise über die Länge des jeweiligen Filterschlauchs verteilte Stellen desselben, insbesondere ins Innere desselben. Dadurch können vor allem auch längere Filterschläuche über ihre ganze Länge wirksam abgereinigt werden.
  • Vorzugsweise wird die Druckluft an mindestens einer Stelle direkt ins Innere desselben, vorzugsweise tief ins Innere des jeweils mindestens einen Filterschlauchs, eingeleitet. Dadurch können auch untere Endbereich des jeweiligen Filterschlauchs, insbesondere die jeweilige untere Hälfte desselben, wirksam abgereinigt werden durch pneumatisches Rückspülen. Es wird dadurch auch der außen am jeweiligen Filterschlauch sich aufgebaute Filterkuchen am unteren Endbereich, insbesondere der unteren Hälfte, des jeweiligen Filterschlauchs ausreichend beseitigt, vorzugsweise abgesprengt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsmöglichkeit des Verfahrens ist es vorgesehen, insbesondere nacheinander an einer ersten Stelle Druckluft an und/oder durch eine offene Stirnseite des jeweiligen mindestens einen Filterschlauchs in denselben einzuleiten und an einer weiteren, mindestens zweiten Stelle Druckluft tiefer ins Innere des jeweiligen mindestens einen Filterschlauchs einzuleiten. Dadurch werden ein oberer Teil und ein unterer Teil des jeweiligen Filterschlauchs separat durch pneumatisches Rückspülen abgereinigt. Es ist auch denkbar, umgekehrt vorzugehen, also erst einen unteren Teil des Filterschlauchs von außen an denselben anhaftenden Filterkuchen zu befreien und dann den oberen Teil. Bei sehr langen Filterschläuchen kann es auch vorteilhaft sein, an mehr als zwei in Längsrichtung des Filterschlauchs verteilten Stellen vorzugsweise nacheinander eine Abreinigung vorzunehmen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens befindet sich die zweite Stelle, an der die Druckluft tiefer ins Innere des mindestens einen jeweiligen Filterschlauchs eingeleitet wird, in der Mitte oder etwas unterhalb der Mitte desselben, vorzugsweise um 40% bis 70% der Länge des Filterschlauchs vom oberen Ende desselben entfernt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Filterschlauch über seine gesamte Länge wirksam und vor allem nahezu gleichmäßig vom außen anhaftenden Filterkuchen wenigstens größtenteils befreit wird, und zwar insbesondere auch der untere Endbereich des jeweiligen Filterschlauchs.
  • Eine andere Weiterbildung des Verfahrens sieht es vor, dass Druckluft oder dergleichen durch ein Rohr, vorzugsweise eine Lanze, ins Innere, vorzugsweise tiefer ins Innere des jeweiligen mindestens einen Filterschlauchs eingeleitet wird. Das Rohr bzw. die Lanze dienen damit zum gezielten Transport der zum Abreinigen dienenden Druckluft zum unteren Endbereich des Filterschlauchs, insbesondere die dazu vorgesehene tiefere Stelle im Inneren desselben.
  • Es ist vorgesehen, bei Vorrichtungen mit mehreren benachbarten Reihen jeweils mehrerer nebeneinanderliegender Filterschläuche gleichzeitig mehreren oder allen Filterschläuchen einer Gruppe, vorzugsweise einer Reihe, Druckluft an mehreren in Längsrichtung des jeweiligen Filterschlauchs etagenweise voneinander beabstandeten, insbesondere übereinanderliegenden, Stellen zuzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig mehrere Filterschläuche mit der Abreinigungseinrichtung vom außen anhaftenden Filterkuchen mindestens teilweise zu befreien und durch nacheinander erfolgendes Abreinigen einzelner Gruppen oder Reihen der Filterschläuche nach und nach alle Filterschläuche der Vorrichtung pneumatisch rückzuspülen.
  • Es ist des Weiteren denkbar, die Druckluft derart an der jeweiligen Stelle dem betreffenden Filterschlauch zuzuführen, dass die Druckluft in denselben eingeblasen wird, vorzugsweise mit wenigstens einem Druckluftstoß, Druckluftpuls und/oder Druckluftimpuls. Das führt dazu, dass nacheinander einzelne Bereiche oder Abschnitte des jeweiligen Filterschlauchs schlagartig ausgeweitet werden und dadurch der sich außen an dem betreffenden Filterschlauch festgesetzte Filterkuchen mindestens größtenteils nach und nach abgesprengt wird und dabei der jeweilige Filterschlauch über seine gesamte Länge weitestgehend gleichmäßig abgereinigt wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines oberen Teils einer Vorrichtung,
    • 2 eine schematische Darstellung eines vertikalen, mittigen Schnitts durch einen Filterschlauch der Vorrichtung beim ersten Abreinigungsschritt,
    • 3 eine Darstellung analog zur 2 bei einem zweiten Abreinigungsschritt,
    • 4 eine Darstellung analog zu den 2 und 3 beim dritten Abreinigungsschritt,
    • 5 eine Draufsicht auf eine obere, offene Stirnseite des in den 2 bis 4 gezeigten Filterschlauchs, und
    • 6 eine perspektivische Darstellung des Halters der 5 mit einer Lanze zur Einleitung von zur Abreinigung eines unteren Teils des Filterschlauchs dienende Druckluft ins Innere des Filterschlauchs.
  • Die in den Figuren teilweise gezeigte Vorrichtung dient zur pneumatischen Absaugung von beispielsweise an Bearbeitungsmaschinen anfallenden Feststoffen. Bei den Feststoffen kann es sich um Holzspäne, Papierspäne, Papierpartikel, Kunststoffpartikel oder Ähnliches handelt. Bei der Absaugung der Feststoffe entsteht ein Luft-Feststoffgemisch, das von der Vorrichtung durch Filtern getrennt wird. Es werden somit von der Vorrichtung aus dem staubhaltigen bzw. staubartigen Luft-Feststoffgemisch die Feststoffpartikel ausgefiltert.
  • Die Vorrichtung verfügt über eine Vielzahl von in den 2 bis 4 nur schematisch dargestellten, vorzugsweise gleichen Filterschläuchen 10. Die Filterschläuche 10 sind aus einem luftdurchlässigen, vorzugsweise textilen Material gebildet. Die Filterschläuche 10 haben eine zylindrische Gestalt mit einer oben offenen zylindrischen Stirnseite 11 und einer geschlossenen, unteren Stirnseite 12. Im Filterschlauch 10 ist ein in den Figuren nicht gezeigter gitterartiger Stützkorb angeordnet, der ein Kollabieren des biegeschlaffen Filterschlauchs 10 beim Hindurchsaugen der Luft von außen ins Innere, nämlich einen vom Gewebematerial des Filterschlauchs 10 umgebenden Innenraum 13 desselben, verhindert.
  • Alle Filterschläuche 10 sind hängend an Trägern, im gezeigten Ausführungsbeispiel Trägerplatten 14, der Vorrichtung gehalten. Die Trägerplatten 14 sind im oberen Kopfbereich eines in der 1 nur andeutungsweise dargestellten Gehäuses 15 der Vorrichtung befestigt. Die Filterschläuche 10 sind im Bereich ihrer offenen Stirnseite 11 in Aufnahmebohrungen 16 für jeden Filterschlauch 10 in den Trägerplatten 14 eingehängt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dienen dazu Halter 17, die einen die obere offene Stirnseite 11 des jeweiligen Filterschlauchs 10 umgebenden Randstreifen oder einen Kragen in der Aufnahmebohrung 16 fixieren. Die dadurch von den Trägerplatten 14 herunterhängenden Filterschläuche 10 sind senkrecht ausgerichtet, indem ihre Längsmittelachsen 18 vertikal verlaufen.
  • Eine Vielzahl gleich ausgebildeter Filterschläuche 10 ist in einem gleichmäßigen Raster an den Trägerplatten 14 aufgehängt. Dieses Raster ist gebildet aus mehreren aufeinanderfolgenden Reihen 19 mit jeweils mehreren mit gleichen Abständen nebeneinander angeordneten Filterschläuchen 10. Die Filterschläuche 10 aller parallel zueinander verlaufenden Reihen 19 liegen nebeneinander bzw. hintereinander auf gemeinsamen parallelen Linien bzw. Zeilen 20 (1).
  • Über den Trägerplatten 14 mit den darin eingesetzten Haltern 17 zur Fixierung des oberen Rands der offenen Stirnseiten 11 der Filterschläuche 10 ist eine verfahrbare Abreinigungseinrichtung 21 angeordnet. Diese dient dazu, von Zeit zu Zeit die Filterschläuche 10 jeweils einer Reihe 19 gleichzeitig pneumatisch mit Druckluft zurückzuspülen. Dabei wird ein sich außen an den Filterschläuchen 10 mit der Zeit bildender Filterkuchen von den Filterschläuchen 10 abgesprengt und dadurch der Filterkuchen von den Filterschläuchen 10 der jeweiligen Reihe 19 mindestens größtenteils entfernt.
  • Die Abreinigungseinrichtung 21 verfügt über eine Druckluftquelle. Die Druckluftquelle ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als ein länglicher, rohrartiger Druckluftspeicher 22 ausgebildet, der sich über eine Reihe 19 mit allen dieser zugeordneten Filterschläuchen 10 erstreckt. Der Druckluftspeicher 22 verfügt über mehrere Druckluftauslässe, die im gezeigten Ausführungsbeispiel gleichermaßen als Druckluftdüsen 23 ausgebildet sind. Jedem Filterschlauch 10 der Reihe 19 ist eine Druckluftdüse 23 zugeordnet. Die Druckluftdüsen 23 befinden sich mittig auf der Linie der jeweiligen Zeile 20 dicht oberhalb der oberen offenen Stirnseite 11 jedes Filterschlauchs 10 und des diesem zugeordneten Halters 17. Jede Druckluftdüse 23 wird durch ein nicht geeignetes Ventil gezielt geöffnet und geschlossen. Es können alle Druckluftdüsen 23 gleichzeitig, also synchron, geöffnet und geschlossen werden, aber auch einzeln oder in Gruppen nacheinander. Vorzugsweise werden die Druckluftdüsen 23 nur kurzfristig geöffnet zur Erzeugung eines stoß- oder impulsartigen Druckluftstrahls zur Abreinigung der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19.
  • Die Abreinigungseinrichtung 21, insbesondere der Druckluftspeicher 22 mit den Druckluftdüsen 23, ist oberhalb der Filterschläuche 10 verfahrbar, und zwar bevorzugt diskontinuierlich. Das Verfahren der Abreinigungseinrichtung 21 erfolgt in Richtung der Zeilen 20, so dass die Abreinigungseinrichtung 21 mit den Druckluftdüsen nach und nach über andere Reihen 19 nebeneinanderliegender Filterschläuche 10 zur Abreinigung der Filterschläuche 10 unterschiedlicher Reihen in Verfahrrichtung 24 hin- und herverfahrbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist jede Abreinigungseinrichtung 21 mit dem Druckluftspeicher 22 und den diesen zugeordneten Druckluftdüsen 20 auch zum Abreinigen der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 in Verfahrrichtung 24 diskontinuierlich längs der Zeilen 20 verfahrbar, und zwar gegebenenfalls in entgegengesetzten Richtungen. Diese erfindungsgemäße Verfahrbarkeit der Abreinigungseinrichtung 21 zum Abreinigen der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 erfolgt zur besseren und vollständigeren Abreinigung der Filterschläuche 10 der betreffenden Reihe 19.
  • Der Halter 17 ist erfindungsgemäß besonderer Weise ausgebildet. Dazu verfügt jeder Halter 17 über eine längliche rohrartige Lanze 25. Ein oberes Ende der jeweiligen Lanze 25 ist starr zwischen zwei parallelen, schmalen Halteprofilen 26 befestigt. Die Halteprofile 26 sind so ausgebildet, dass sie unbeweglich und spielfrei in die betreffende Aufnahmebohrung 16 der Trägerplatten 14 einsetzbar sind und dabei ein von der offenen Stirnseite 11 des jeweiligen Filterschlauchs 11 ausgehender oberer Randbereich desselben zwischen der jeweiligen Aufnahmebohrung 16 und dem Halter 17 eingeklemmt wird. Die Lanze 25 ist derart an den Halteprofilen 26 befestigt, vorzugsweise hiermit verschweißt, dass die Lanze 25 auf der Längsmittelachse 18 des jeweiligen Filterschlauchs 10 liegt und sich ausgehend von der offenen Stirnseite 11 des jeweiligen Filterschlauchs 10 bis ins Innere desselben, vorzugsweise tief in den Innenraum 13 des jeweiligen Filterschlauchs 10, hinein erstreckt.
  • Die jeweilige Lanze 25 verfügt über eine Länge, die derart bemessen ist, dass ein unteres, offenes Ende 27 der Lanze 25 sich in einem mittleren Bereich, vorzugsweise im Bereich eines mittleren Drittels des Filterschlauchs 10, befindet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich das untere Ende 27 der jeweiligen Lanze 25 etwas unterhalb der halben Länge des Filterschlauchs 10, vorzugsweise 2% bis 15% bezogen auf die Gesamtlänge des Filterschlauchs 10 unterhalb der Mitte desselben.
  • Die Lanze 25 weist einen Außendurchmesser auf, der deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Filterschlauchs 10. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Außendurchmesser der Lanze 25 etwa 10% bis 40% des Innendurchmessers des Filterschlauchs 10, vorzugsweise 20% bis 30% des Innendurchmessers des Filterschlauchs 10. Bei entsprechender Positionierung der Abreinigungseinrichtung 21 über den offenen Stirnseiten 11 der Filterschläuche 10 kann Druckluft von den Druckluftdüsen 23 vorzugsweise auf bzw. über den Längsmittelachsen 18 der Filterschläuche 10 mittig von oben in die Lanzen 25 eingeblasen werden, so dass von den Lanzen 25 diese Druckluft ins Innere des Filterschlauchs 10 transportierbar ist, wo sie am unteren Ende 27 der jeweiligen Lanze 25 austritt und dadurch dem unter dem unteren Ende 27 der Lanze 25 liegenden Bereich des jeweiligen Filterschlauchs 10 zuführbar ist, um diesen direkt mit Druckluft bzw. Druckluftimpulsen zu erreichen, wodurch untere Bereiche der Filterschläuche 10 auch wirksam abreinigbar sind.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf die zuvor beschriebene Vorrichtung erläutert:
  • Das Verfahren dient zur Abreinigung der Filterschläuche 10 der Vorrichtung. Es werden etappenweise nach und nach alle Filterschläuche 10 einer einzelnen Reihe 19 durch pneumatisches Rückspülen abgereinigt, wobei durch die von der Abreinigungseinrichtung 21 erzeugten Druckluftpulse, Druckluftstöße und/oder Druckluftimpulse der Filterkuchen an der Außenseite der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 abgesprengt und dabei mindestens größtenteils entfernt wird.
  • Das Abreinigen der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 erfolgt in mehreren übereinanderliegenden Etagen, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Etagen, wobei eine Etage sich in der horizontalen Ebene der offenen Stirnseiten 11 der Filterschläuche 10 der betreffenden Reihe 19 befindet und die zweite Etage im Inneren, vorzugsweise tief im Innenraum 13, der Filterschläuche 10 liegt. Diese Ebene verläuft durch die unteren Enden 27 aller Lanzen 25 der jeweiligen Reihe 19 nebeneinanderliegender Filterschläuche 10. Durch die etagenweise Beaufschlagung der Filterschläuche 10 mit Druckluft bzw. Druckluftstößen werden die Filterschläuche 10 von oben und von ihren Innenräumen 13 aus abgereinigt durch Beaufschlagung der Filterschläuche 10 mit Druckluft bzw. Druckluftimpulsen an verschiedenen Stellen, die in Längsrichtung der Filterschläuche 10 verteilt und dadurch voneinander beabstandet sind, nämlich am oberen Ende derselben und im Bereich der Mitte oder etwas darunter.
  • Die Abreinigung der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 erfolgt in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten, wobei vorzugsweise bei jedem Schritt alle Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 gleichzeitig abgereingt werden.
  • Die 2 zeigt einen ersten Schritt, bei dem die Abreinigungseinrichtung 21 so in Verfahrrichtung 24 gegenüber den Filterschläuchen 10 der betreffenden Reihe 19 verfahren ist, dass eine vorzugsweise senkrecht nach unten gerichtete Blasrichtung 18 der aus den Druckluftdüsen 23 austretenden Druckluftstrahlen oder Druckluftpulse neben der Längsmittelachse 18 des jeweiligen Filterschlauchs 10 liegt. Dadurch wird Druckluft über die oben offene Stirnseite 11 zwischen der Lanze 25 und dem Rand des Filterschlauchs 10 durch die offene obere Stirnseite 11 in den Filterschlauch 10 eingeleitet. Dies geschieht durch eine hinter der Lanze 25 liegende Öffnung 29 zwischen den schmalen parallelen Halteprofilen 26 des Halters 17.
  • In einem in der 3 gezeigten zweiten Schritt werden von den Druckluftdüsen 23 Druckluft bzw. Druckluftpulse auf einer gegenüberliegenden Seite neben der Lanze 25 in die obere offene Stirnseite 11 des jeweiligen Filterschlauchs 10 der betreffenden Reihe 19 eingeblasen, und zwar durch eine auf der gegenüberliegenden Seite der Lanze 25 liegende Öffnung 30 zwischen den Halteprofilen 26 des jeweiligen Halters 17. Durch nacheinander erfolgendes Einleiten von Druckluftpulsen bzw. Druckluftimpulsen auf gegenüberliegenden Seiten der Lanze 25 durch die offenen Stirnseiten 11 der Filterschläuche 10 wird eine partielle Abdeckung der Druckluftströmung bzw. der Druckluftstöße von der Lanze 25 eliminiert.
  • Im in der 4 gezeigten dritten Schritt der Abreingiung wird die Abreinigungseinrichtung 21 so in Verfahrrichtung 24 verfahren, dass die Austrittsöffnungen der Druckluftdüsen 23 mittig über der oberen Öffnung jeder Lanze 25 in den Filterschläuchen 10 der Reihe 19 enden. Die Druckluftdüsen 23 liegen dann auf den Längsmittelachsen 18 der Filterschläuche 18 und der mittig darin positionierten Lanzen 25. Bei dieser Positionierung der Abreinigungseinrichtung 21 über den Lanzen 25 der Filterschläuche 10 der betreffenden Reihe 19 werden von den Druckluftdüsen 23 Druckluft bzw. Druckluftimpulse in die Lanzen 25 eingeblasen. Diese Druckluft bzw. Druckluftpulse treten dann durch die unteren offenen Enden 27 der tief in den Innenraum 13 der Filterschläuche 10 der betreffenden Reihe 19 hineinragenden Lanzen 25 aus. Dadurch transportieren die Lanzen 25 Druckluft bzw. die Druckluftimpulse zu einem unteren Endbereich, insbesondere etwa einer unteren Hälfte, der Filterschläuche 10 der betreffenden Reihe 19. Die Druckluft bzw. Druckluftimpulse, die von den Lanzen 25 ins Innere der Filterschläuche 10 geleitet werden, dienen dadurch zur wirksamen direkten Abreinigung des unter den Enden 27 der Lanzen 25 liegenden unteren Bereichs, insbesondere nahezu der unteren Hälfte der Filterschläuche 10 derjenigen Reihe 19, worüber durch entsprechendes Verfahren in Verfahrrichtung 24 sich die Abreinigungseinrichtung 21 momentan befindet.
  • Es ist denkbar, im Rahmen der Erfindung die zuvor beschriebene Abfolge der aufeinanderfolgenden Schritte zur Abreinigung der Filterschläuche 10 der jeweiligen Reihe 19 zu variieren. Beispielsweise könnte der Schritt der 4 zuerst erfolgen, indem zuerst Druckluft bzw. Druckluftstöße durch die Lanzen 25 tief in den Innenraum 13, vorzugsweise etwa auf halber Länge, der Filterschläuche 10 transportiert wird bzw. werden zum anfänglichen Abreinigen der unteren Abschnitte der Filterschläuche 10 und danach die in den 2 und 3 gezeigten Schritte folgen. Denkbar ist es auch, dass der Schritt der 2 oder 3 ganz entfällt, wenn zum Beispiel dünne Lanzen 25 vorgesehen werden, die trotz der außermittigen Zufuhr der Druckluft bzw. Druckluftimpulse durch die offenen Stirnseiten der Filterschläuche 10 eine ausreichende Abreinigung des oberen Teils der Filterschläuche 10 über den gesamten Umfang gewährleisten. Denkbar ist es auch, dass auf den Schritt der 2 erst der Schritt der 4 und dann der Schritt der 3 folgt.
  • Nachdem alle Filterschläuche 10 in der jeweiligen Reihe 19 etagenweise vollständig abgereinigt worden sind, wird die Abreinigungseinrichtung 21 in Verfahrrichtung 24 weitergefahren zur nachfolgenden Reihe 19. Die Filterschläuche 10 dieser Reihe 19 werden dann in vorstehend beschriebener Weise abgereinigt. Gleiches gilt für alle weiteren Reihen 19.
  • Nachdem alle Filterschläuche 10 der Vorrichtung nacheinander reihenweise abgereinigt worden sind, kann die Abreinigungseinrichtung 21 wieder zur ersten Reihe 19 zurückgefahren werden. Hier kann die Abreinigung sogleich wieder beginnen, wenn zu erwarten ist, dass sich an den Filterschläuchen 10 der zuerst abgereinigten Reihe 19 wieder ein Filterkuchen entsprechend großer Dicke abgesetzt hat. Es ist auch denkbar, dass erst nach einer mehr oder weniger langen Pause der Abreinigungsvorgang wieder von neuem beginnt.
  • Es ist eine Modifikation der Erfindung denkbar, bei der zum Beispiel durch teleskopierbare Lanzen 25 an mehr als zwei über die Länge der Filterschläuche 10 verteilten Stellen eine Abreingung in mehr als zwei Etagen erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Filterschlauch
    11
    offene Stirnseite
    12
    geschlossene Stirnseite
    13
    Innenraum
    14
    Trägerplatte
    15
    Gehäuse
    16
    Aufnahmebohrung
    17
    Halter
    18
    Längsmittelachse
    19
    Reihe
    20
    Zeile
    21
    Abreinigungseinrichtung
    22
    Druckluftspeicher
    23
    Druckluftdüse
    24
    Verfahrrichtung
    25
    Lanze
    26
    Halteprofil
    27
    unteres Ende
    28
    Blasrichtung
    29
    Öffnung
    30
    Öffnung

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches mit einem Gehäuse (15) und einer Mehrzahl darin neben- und hintereinander angeordneter Filterschläuche (10), die mit ihren offenen Stirnseiten (11) an Trägern des Gehäuses (15) angehängt sind, und mit mindestens einer oberhalb der offenen Stirnseiten (11) der Filterschläuche (10) angeordneten Abreinigungseinrichtung (21) für die Filterschläuche (11), von der den offenen Stirnseiten (11) der Filterschläuche (10) Druckluft zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass den Filterschläuchen (10) von und/oder durch die offenen Stirnseiten (11) der Filterschläuche (10) bis in Innenräume (13) der Filterschläuche (10) erstreckende und mit Druckluft speisbare Rohre oder Lanzen (25) zugeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das jeweilige Rohr oder die jeweilige Lanze (25) mittig von der offenen Stirnseite (11) des jeweiligen Filterschlauchs (10) bis in den Innenraum (13) desselben, vorzugsweise tief ins Innere des Innenraums (13), insbesondere zu ⅖ bis ⅘ der Länge bzw. Höhe des jeweiligen Filterschlauchs (10) erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr bzw. die Lanze (25) an jeweils einem der offenen Stirnseite (11) des jeweiligen Filterschlauchs (10) zugeordneten Halter (17) angeordnet ist, vorzugsweise ortsfest und/oder mittig.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Halter (17) neben dem Rohr bzw. der Lanze (25) mindestens eine Öffnung (29, 30) zur Zufuhr von Druckluft durch die offene Stirnseite (11) in den Innenraum (13) des jeweiligen Filterschlauchs (10) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abreinigungseinrichung (21) eine Reihe (19) nebeneinanderliegender, verschließbarer Druckluftauslässe aufweist, die derart positioniert sind, dass sie über die offenen Stirnseiten (11) der Filterschläuche (10) der betreffenden Reihe (19) bringbar sind und/oder vorzugsweise mittig über den der jeweiligen Lanze (25) bzw. dem Rohr positionierbar sind und/oder die Druckluftauslässe als Druckluftdüsen (23) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftauslässe bzw. Druckluftdüsen (23) einer gemeinsamen Druckluftquelle, vorzugsweise einem gemeinsamen Druckluftspeicher (22), zugeordnet sind, der bzw. die insbesondere von einer Reihe (19) nebeneinanderliegender Filterschläuche (10) zu benachbarten bzw. nachfolgenden Reihen (19) nebeneinanderliegender Filterschläuche (10) verfahrbar ist.
  7. Verfahren zum Abreinigen von Filterschläuchen (10) einer Vorrichtung zum Trennen eines Luft-Feststoffgemisches, wobei jeweils mindestens einem Filterschlauch (10) Druckluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft etagenweise beabstandeten Stellen des jeweils mindestens einen Filterschlauchs (10) zugeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft an mindestens eine Stelle in einen Innenraum (13), vorzugsweise tief im Innenraum (13), eines jeweiligen mindestens einen Filterschlauchs (10) eingeleitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise nacheinander an einer ersten Stelle Druckluft an und/oder durch eine offene Stirnseite (11) des jeweiligen mindestens einen Filterschlauchs (10) in denselben eingeleitet wird und an mindestens einer zweiten Stelle direkt Druckluft in den Innenraum (13) des jeweiligen Filterschlauchs (10) eingeleitet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle, an der Druckluft direkt in den Innenraum (13) des mindestens einen jeweiligen Filterschlauchs (10) eingeleitet wird von der offenen Stirnseite (11) des jeweiligen Filterschlauchs (10) entfernt ist, vorzugsweise um 40 % bis 70 % bezogen auf die Länge des Filterschlauchs (10) von der oberen Stirnseite (11) des Filterschlauchs entfernt ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Druckluft durch ein Rohr, vorzugsweise eine Lanze (25), direkt in den Innenraum (13) des jeweils mindestens einen Filterschlauchs (10) geleitet bzw. eingeleitet wird, vorzugsweise bis tief in den Innenraum (13) des Filterschlauchs (10) hinein, und/oder die mindestens eine Stelle, an der Druckluft im Innenraum (13) des jeweiligen Filterschlauchs (10) aus dem Rohr bzw. der Lanze (25) austritt von der offenen Stirnseite (11) des jeweiligen Filterschlauchs (10) beabstandet ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorrichtungen mit mehreren benachbarten Reihen (19) jeweils mehrerer nebeneinanderliegender Filterschläuche (10) gleichzeitig mehreren Filterschläuchen (10) einer Gruppe, vorzugsweise einer Reihe (19), Druckluft an mehreren, in Längsrichtung der Filterschläuche (10) gesehen, beabstandeten Stellen zugeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft derart an der jeweiligen Stelle dem betreffenden Filterschlauch (10) zugeführt wird, dass die Druckluft in denselben eingeblasen wird, vorzugsweise mit jeweils wenigstens einem Druckluftstoß und/oder Druckluftimpuls.
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