DE102017000458A1

DE102017000458A1 - Meereswellenkraftwerk

Info

Publication number: DE102017000458A1
Application number: DE102017000458.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-01-19
Filing date: 2017-01-19
Publication date: 2018-07-19

Abstract

Meereswellenkraftwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Meereswellenkraftwerk (1) den Druckbogen (14) mit der Druckkugel (15), die Strömungsverbindung (7,7'), das Richtungsventil (5,5',5",5"') den Endanschlag (9,9'), den Auftriebskörper (6), das Fenster (16), die Turbine (4), den Generator (3), das Schutzgehäuse (2), die Fixierung (10,10'), das Seil (11,11'), die Gründung (12,12') und das Energiekabel (13) aufweist und dass das Fluid (17), insbesondere ganz oder teilweise aus Wasser bestehend, den Druckraum (8), die Strömungsverbindung (7,7'), die Zuleitung (5,5') und die Turbine (4) total ausfüllt, so dass die sich im Druckraum (8) bewegende Druckkugel (15) je nach Bewegungsrichtung an den Ein- und Ausgängen der Turbine (4) einen negativen bzw. positiven Druck ausübt und dass das Meereswellenkraftwerk (1) die Fixierung (10,10'), das Seil (11,11') und die Gründung (12,12') aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für ein Meereswellenkraftwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Stand der Technik sind viele derartige Anordnungen beschrieben. Da der Bau von Windenergieanlagen an Land durch strengere Auflagen immer kritischer beurteilt wird, will man in zunehmendem Maße Windenergieanlagen auf offener See installieren die die kinetische Energie von Wellenbewegungen in elektrische Energie umwandeln. In der Vergangenheit wurden weltweit viele Systeme entwickelt von denen sich aber wegen der extremen Bedingung im Onshore und Offshore Bereich bisher keines in Serie durchsetzen konnte und mussten in nahezu allen Fällen bereits in der Testphase aufgegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Kraftwerk vorzustellen, welches die Energieauskopplung aus Meereswellen mit geringstem mechanischem Aufwand ermöglicht und dessen Standzeit und technischer Wirkungsgrad in einem hocheffektivem gesamtwirtschaftlichen Verhältnis zu den Anlagekosten stehen, denn nicht immer ist eine vermeintlich technisch aufwendigere Konstruktion auch unter Berücksichtigung der Investitions- und Instandhaltungskosten langfristig effizienter.
In folgendem wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit drei Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigt:

1 eine vereinfachte Schnittzeichnung des Meereswellenkraftwerk (1) in Vorderansicht.
2 eine vereinfachte Schnittzeichnung des Meereswellenkraftwerk (1) in Draufsicht.
3 eine Ausführungsform mit dem Druckrohr (21) in dem der Druckzylinder (20) läuft.

Um mit möglichst geringem mechanischem Aufwand die mechanische Energie der Meereswellen in elektrische Energie zu wandeln wird vorgeschlagen dass das Meereswellenkraftwerk (1) den Druckbogen (14) aufweist in dem die Druckkugel (15) durch die Wellenbewegungen ausgelöst hin und her bewegt wird und dabei das Fluid (17), welches den gesamten Raum des Meereswellenkraftwerks (1) total ausfüllt, über das Richtungsventil (5,5',5",5'") unter positivem Druck in den Generator (3) drückt, wobei auf der aktuellen Ausgangsseite des Generators (3) ein negativer Druck entsteht. Um die Angriffsfläche für die Wellen möglichst klein zu halten weist das Meereswellenkraftwerk (1) das Fenster (16) auf, was aber auch als Hohlkörper ausgebildet sein kann und zum Auftrieb beiträgt. Der Auftriebskörper (6) bietet durch seine Formgebung den Wellen genügend Angriffsfläche um die Druckkugel (15) zum optimalen Energieeintrag in Bewegung zu halten. Der Endanschlag (9,9') dient zur Pufferung der Druckkugel (15) die als Stahlmantel mit Betonfüllung ausgeführt ist und ein Gewicht im Tonnenbereich hat. An der Fixierung (10,10') und der Gründung (12,12') wird das Seil (11,11') befestigt. 3 zeigt eine Ausführung mit Druckrohr (21) und Druckzylinder (20).
Bezugszeichenliste

Meereswellenkraftwerk	(1)
Schutzgehäuse	(2)
Generator	(3)
Turbine	(4)
Richtungsventil	(5,5',5",5'")
Auftriebskörper	(6)
Strömungsverbindung	(7,7')
Druckraum	(8)
Endanschlag	(9,9')
Fixierung	(10,10')
Seil	(11,11')
Gründung	(12,12')
Energiekabel	(13)
Druckbogen	(14)
Druckkugel	(15)
Fenster	(16)
Fluid	(17)
Druckzylinder	(20)
Druckrohr	(21)

Claims

Meereswellenkraftwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Meereswellenkraftwerk (1) den Druckbogen (14) mit der Druckkugel (15), die Strömungsverbindung (7,7'), das Richtungsventil (5,5',5",5'") den Endanschlag (9,9'), den Auftriebskörper (6), das Fenster (16), die Turbine (4), den Generator (3), das Schutzgehäuse (2), die Fixierung (10,10'), das Seil (11,11'), die Gründung (12,12') und das Energiekabel (13) aufweist und dass das Fluid (17), insbesondere ganz oder teilweise aus Wasser bestehend, den Druckraum (8), die Strömungsverbindung (7,7'), die Zuleitung (5,5') und die Turbine (4) total ausfüllt, so dass die sich im Druckraum (8) bewegende Druckkugel (15) je nach Bewegungsrichtung an den Ein- und Ausgängen der Turbine (4) einen negativen bzw. positiven Druck ausübt und dass das Meereswellenkraftwerk (1) die Fixierung (10,10'), das Seil (11,11') und die Gründung (12,12') aufweist.
Meereswellenkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (3) auch bei unterschiedlicher Anströmung des Fluid (17) durch die Anordnung der Richtungsventile (5,5',5",5'") seine Bewegungsrichtung beibehält.
Meereswellenkraftwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (16) hermetisch dicht geschlossen ist und als Auftriebskörper fungiert.
Meereswellenkraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbogen (14) und die Druckkugel (15) durch das Druckrohr (21) und den Druckzylinder (20) ersetzt werden.
Meereswellenkraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkugel (15) und der Druckzylinder (20) einen Mantel aus Metall mit einer Füllung aus Beton aufweisen.