DE102016226171A1

DE102016226171A1 - Display and method for marking sheets in the delivery of a sheet-processing machine

Info

Publication number: DE102016226171A1
Application number: DE102016226171.1A
Authority: DE
Inventors: Hartmut Nickell
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2016-12-23
Filing date: 2016-12-23
Publication date: 2018-06-28

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auslage und ein Verfahren zur Kennzeichnung von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Kennzeichnungsprozess von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine weiter zu verbessern.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Auslage für eine bogenverarbeitende Maschine,mit einem Fördersystem zum Fördern von Bogen (1) zu einem Auslagebogenstapel (2) und zur Freigabe der Bogen (1) im Auslagebereich,wobei die freigegebenen fallenden Bogen (1) den Auslagebogenstapel (2) im Auslagebereich bilden undmit einer Kennzeichnungseinrichtung (3) zur Kennzeichnung von einem oder mehreren den Auslagebogenstapel (2) bildenden Bogen (1),wobei die Kennzeichnungseinrichtung (3) derart neben dem Auslagebogenstapel (2) angeordnet ist, dass ein Laserstrahl durch Lasereinwirkung auf einen oder mehrere Bogen (1) an der Stirnfläche und/oder mindestens einer Seitenfläche des Auslagebogenstapels (2) diese lokal einfärbt oder Bogenmaterial abträgt und/oder ablatiert oderdass ein Tintenstrahl einen oder mehrere Bogen (1) an der Stirnfläche und/oder mindestens einer Seitenfläche des Auslagebogenstapels (2) zumindest lokal einfärbt, gelöst.The invention relates to a display and a method for marking sheets in the delivery of a sheet-processing machine. The invention is therefore based on the object of further improving the marking process of sheets in the delivery of a sheet-processing machine. According to the invention, the object is achieved by a delivery for a sheet-processing machine, comprising a conveyor system for conveying sheets (1) to a delivery sheet stack (2) and for releasing the sheets (1) in the delivery area, the released falling sheets (1) forming the delivery sheet stack (2) in the delivery area andwith a marking device ( 3) for identifying one or more sheets (1) forming the delivery sheet stack (2), wherein the identification device (3) is arranged next to the delivery sheet stack (2) such that a laser beam is deflected by laser action on one or more sheets (1) on the sheet End face and / or at least one side surface of the delivery sheet stack (2) d This locally dyes or erodes sheet material and / or ablated or that an ink jet at least locally colored one or more sheets (1) on the end face and / or at least one side surface of the delivery sheet stack (2) dissolved.

Description

Die Erfindung betrifft eine Auslage und ein Verfahren zur Kennzeichnung von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine.The invention relates to a display and a method for marking sheets in the delivery of a sheet-processing machine.

Bekannt sind sogenannte Palettenlaufzettel, die Daten zum Bedruckstoffstapel enthalten, der z. B. eine Bogendruckmaschine verlässt. Häufig wird der Palettenlaufzettel von Hand ausgefüllt oder aber auf handelsüblichen Druckern ausgedruckt. Er enthält in der Regel Daten zum Druckauftrag, wie z. B. Auftragsname, Kundenbezeichnung, Produktbezeichnung, Anzahl der Bogen im jeweiligen Stapel und im Gesamtauftrag sowie Stapelnummer. Die Palettenlaufzettel werden an den Auslagebogenstapel geklebt oder in ihn eingesteckt. Es besteht die Gefahr, dass der Palettenlaufzettel verlorengeht oder vertauscht wird.Are known so-called pallet run, which contain data to the printing stock, the z. B. leaves a sheetfed press. Frequently, the pallet sheet is filled by hand or printed on standard printers. It usually contains data about the print job, such as: For example, job name, customer name, product name, number of sheets in each batch and in the overall order, and batch number. The pallet slips are glued to the delivery sheet pile or inserted into it. There is a risk that the pallet slip will be lost or swapped.

Des Weiteren bekannt sind Druckmaschinen mit integrierten Qualitätsinspektionssystemen. Um die als fehlerhaft identifizierten Bogen in den folgenden Prozessstufen (Weiterverarbeitung) nicht mit zu verarbeiten, müssen diese gekennzeichnet und ausgesondert werden können. Die Kennzeichnung geschieht in der Regel

a) durch mittels Zetteleinschießgeräte eingeschossene Papierstreifen oder
b) durch lokale Einfärbungen mittels Markiertinte bzw. Lasereinwirkung auf der Bogenoberseite und kann somit im Fall a) verlorengehen bzw. ist im Fall b) von außen im Stapel nicht unbedingt erkennbar.

Furthermore known are printing machines with integrated quality inspection systems. In order not to process the sheets identified as faulty in the following process stages (further processing), they must be able to be identified and rejected. The labeling usually happens

(a) paper strips inserted by means of slipguns or
b) by local coloring by means of marking ink or laser action on the top of the sheet and can therefore be lost in case a) or in case b) is not necessarily recognizable from the outside in the stack.

Aus der DE 10 2005 037 498 A1 ist ein Qualitätskontrollsystem für eine Druckmaschine bekannt, dem eine oder mehrere Lasereinrichtung/en nachgeschaltet sind, die im Fehlerfall oder bei dem Überschreiten eines vorgegebenen Toleranzwertes oder Toleranzfensters ein Teil der vorgedruckten Druckfarbe im Druckbild ablatiert und/oder durch Verdampfen entfernt oder durch den Laserstrahl bei einer vorgedruckten Spezialfarbe zu einem Farbumschlag führt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass der Laser von oben auf die Bogen einwirkt und somit eine Markierung am abgelegten Auslagebogenstapel nicht detektierbar oder sichtbar ist.From the DE 10 2005 037 498 A1 a quality control system for a printing machine is known, the one or more laser device / s are followed, which ablated in the case of failure or exceeding a predetermined tolerance or tolerance window, a portion of the pre-printed ink in the printed image and / or removed by evaporation or by the laser beam at a Preprinted special color leads to a color change. A disadvantage of this solution is that the laser acts from above on the sheet and thus a mark on the deposited delivery sheet stack is not detectable or visible.

Aus der DE 102005 045 498 A1 ist ein Verfahren zur Kennzeichnung oder Behandlung zumindest eines fehlerbehafteten Bogens bekannt, welches eine unterschiedlich ausgebildete, außerhalb des Stapels wahrnehmbare Kennzeichnung an dem Stapel durch ein Streifeneinschussgerät vorschlägt. Die Streifen können sich z. B. in ihrer Farbe, in ihrem Material und/oder in ihrer Markierung voneinander unterscheiden. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Streifen verloren gehen können. Gehen aber Streifen verloren ergibt sich sofort eine Fehlinformation, da sich der Bediener auf die durch die Steifen verkörperte Information verlässt. Fehlinformationen können aber zu einer nicht tolerierbaren fehlerhaften Weiterverarbeitung und/oder zu zeitintensiven Überprüfungen führen.From the DE 102005 045 498 A1 For example, a method is known for characterizing or treating at least one faulty sheet which proposes a differently formed label that can be perceived outside the stack on the stack by a strip injection device. The stripes can z. B. in their color, in their material and / or in their marking differ from each other. The disadvantage of this solution is that the stripes can be lost. However, when stripes are lost, misinformation immediately results as the operator relies on the information embodied by the stiffeners. However, misinformation can lead to intolerable further processing and / or time-consuming verifications.

Aus der DE 10 2006 004 569 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Markierung von Bedruckstoffbogen bekannt, welche ein Markierungselement an eine der Bogenseitenkanten während der Förderbewegung der Bedruckstoffbogen vorschlägt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Seitenkante des obersten Bogens vor seiner Ablage auf dem Stapel eingefärbt wird, wo dieser noch instabil ist. Es kann während des Bogenfalles zu Verlagerung bzw. Verlust der Information kommen. Spezielle Codes sind bei dem Einfärben nicht wirtschaftlich realisierbar.From the DE 10 2006 004 569 A1 a method and a device for marking of printing material sheet is known, which proposes a marking element to one of the sheet side edges during the conveying movement of the printing material. The disadvantage of this solution is that the side edge of the top sheet is colored before its deposition on the stack, where it is still unstable. It may come during the bow case to relocation or loss of information. Special codes are not economically feasible when coloring.

Aus der DE 10 2007 036 326 A1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Kennzeichnung und Aussonderung von fehlerhaften Druckbildern bekannt, wobei von einem Sprühkopf Markierungsflüssigkeit in einer vorwählbaren und an vorhandene Aussonderungsmöglichkeiten für fehlerhafte Druckbilder anpassbaren Weise auf die Bedruckstoffoberfläche zur Markierung des fehlerhaften Bedruckstoffes oder fehlerhaften Druckbildes aufbringbar ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Tinte von oben bzw. unten auf den einzelnen Bogen einwirkt, so dass die Markierung im Stapel nicht mehr sichtbar ist.From the DE 10 2007 036 326 A1 an apparatus and a method for identifying and rejecting faulty print images is known, wherein from a spray head marking liquid in a preselectable and customizable to existing rejection possibilities for faulty print images customizable manner on the substrate surface for marking the faulty substrate or faulty print image can be applied. A disadvantage of this solution is that the ink acts from above or below on the individual sheets, so that the mark in the stack is no longer visible.

Aus der DE 102011 010 719 A1 ist ein Verfahren zur Markierung von Bögen in einer Bogendruckmaschine bekannt, wobei bedruckte Bogen während des Durchlaufs durch die Druckmaschine mit Hilfe eines Laserstrahls mit einer dauerhaften und nach Ablage im Auslegerstapel stirnseitig sichtbaren Markierung versehen wird. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass durch den Laser die einzelne Bogenseitenkante getroffen werden muss, was bei sehr dünnen Bedruckstoffen zu hohem Aufwand und aufwändigen Justagearbeiten führt. Dabei sind auch nur die Stirnseiten markierbar, was nicht an allen Auslagen von Druckmaschinen sichtbar ist.From the DE 102011 010 719 A1 a method for marking sheets in a sheet-fed printing machine is known, wherein printed sheet is provided during the passage through the printing press by means of a laser beam with a permanent and after filing in the delivery stack frontally visible mark. The disadvantage of this solution is that the individual sheet side edge must be hit by the laser, resulting in very thin substrates to high cost and complex adjustment work. In this case, only the front pages are markable, which is not visible on all displays of printing presses.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Kennzeichnungsprozess von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine weiter zu verbessern. Zweck der Erfindung ist insbesondere die Entwicklung einer Vorrichtung und eines Verfahrens, die es gestatten, Kennzeichnungen und/oder Texte an mindestens einer Seite eines Auslagebogenstapels so anzubringen, dass sie von außen sichtbar sind und nicht verlorengehen und/oder vertauscht werden können.The invention is therefore based on the object to further improve the identification process of sheets in the delivery of a sheet-processing machine. The purpose of the invention is, in particular, the development of a device and a method which make it possible to affix markings and / or texts on at least one side of a delivery sheet pile in such a way that they are visible from the outside and can not be lost and / or exchanged.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. According to the invention the object is achieved by a device having the features of the independent device claim and a method having the features of the independent method claim. Advantageous embodiments will become apparent from the dependent claims, the description and the drawings.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass der Kennzeichnungsprozess von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine weiter verbessert wird.The invention has the advantage that the marking process of sheets in the delivery of a sheet-processing machine is further improved.

Bevorzugt geschieht die Aufbringung von auftrags- und/oder stapelbezogenen Informationen, die sonst mittels Palettenlaufzetteln in die Weiterverarbeitung übermittelt werden, direkt auf dem Bedruckstoff im Auslagebogenstapel. In vorteilhafter Weise erhöht sich die Sicherheit der logistischen Abläufe z. B. in einer Druckerei durch eine unverlierbare Aufbringung von Informationen, die sonst mittels Palettenlaufzetteln erfolgen. Außerdem kann ein sonst notwendiger Drucker zur Ausgabe der Palettenlaufzettel eingespart werden. Im Falle einer Kombination mit einem Qualitätsinspektionssystem ist eine Erkennung der Position der fehlerhaften Bogen am Stapel möglich, was insbesondere manuelle Sortierprozesse begünstigt.Preferably, the application of order and / or stack-related information, which is otherwise transmitted by means of pallet handling slips in the further processing, done directly on the substrate in the delivery sheet stack. Advantageously, the security of the logistical processes z. B. in a printing house by a captive application of information that would otherwise be done by means of pallet slips. In addition, an otherwise necessary printer for outputting the pallet runlists can be saved. In the case of a combination with a quality inspection system, it is possible to detect the position of the faulty sheets on the stack, which in particular favors manual sorting processes.

Da der Stapel im Ausleger einer Bogendruckmaschine mit steigender Stapelhöhe abgesenkt wird, kann auch auf eine Höhenverstellung der Kennzeichnungseinrichtung verzichtet werden. Die Verwendung z. B. eines Lasers gibt die Möglichkeit, aus größerer Entfernung als mit Tintenstrahldruckern den Stapel zu kennzeichnen. Unter Umständen, wenn der Scanbereich ausreichend ist, kann ein Laser sogar fest montiert sein und die formatspezifischen Abstände zum Stapel ausgleichen. Besonders bevorzugt ist die Markierung bzw. Kennzeichnung für Druckprodukte anwendbar, bei denen die gekennzeichnete z. B. eingefärbte Kante der von der Kennzeichnung betroffenen Bogen in der Weiterverarbeitung beim Stanzen oder Schneiden entfernt wird und somit nicht zum Endkunden gelangt. Die Kennzeichnungseinrichtung kann zur variablen Kennzeichnung verschiedener Stapelseiten verlagert werden oder es können mehrere nach Bedarf angesteuerte Kennzeichnungseinrichtungen angeordnet sein.Since the stack is lowered in the boom of a sheet-fed press with increasing stack height, can also be dispensed with a height adjustment of the marking device. The use z. As a laser is the ability to mark from a greater distance than inkjet printers stack. Under certain circumstances, if the scanning area is sufficient, a laser may even be firmly mounted and compensate for the format-specific distances to the stack. Particularly preferably, the marking or marking for printed products is applicable, in which the marked z. B. colored edge of the sheet affected by the marking in the further processing during punching or cutting is removed and thus does not reach the end customer. The marking device can be displaced for the variable marking of different stack pages or a plurality of marking devices controlled as required can be arranged.

Durch die Kennzeichnungseinrichtung sind die verschiedensten grafischen Elemente, insbesondere Kennzeichnungen/Texte/geometrische Elemente/Codes aller Art, abbildbar. Die gewünschten Daten, welche z. B. auf den sogenannten Palettenlaufzetteln enthalten sind, können besonders vorteilhaft auf die Stapel-Außenseite, also über mehrere Bogen(kanten) übergreifend, mittels Tintenstrahldruck oder Laser eingefärbt oder aufgedruckt/ablatiert werden.By the marking device, the most diverse graphic elements, in particular markings / texts / geometric elements / codes of all kinds, can be mapped. The desired data, which z. B. on the so-called pallet slips are particularly advantageous on the stack outside, so across several sheets (edges) across, inked or printed by means of inkjet laser or printed / ablated.

Besonders vorteilhaft kann die Kennzeichnungseinrichtung an jeder beliebigen Stapelseite angeordnet werden, so dass unabhängig von der Stapelausfahrrichtung eine Kennzeichnung des Auslagestapels erfolgen kann. Insbesondere kann eine Stirnfläche des Auslagestapels, welche von übereinandergestapelten Bogenvorderkanten gebildet ist, gekennzeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch die gegenüberliegende Stapelfläche, welche von übereinandergestapelten Bogenhinterkanten gebildet ist, gekennzeichnet werden. Vorteilhafterweise erfolgt die Kennzeichnung eines jeweiligen Bogens erst, wenn dieser die Stapeloberfläche berührt bzw. sich abgelegt hat und damit den Auslagebogenstapel bildet.Particularly advantageously, the marking device can be arranged on any stack side, so that regardless of the direction in which the stack extends, an identification of the delivery stack can take place. In particular, an end face of the delivery stack, which is formed by stacked sheet leading edges, be characterized. Additionally or alternatively, the opposite stacking surface, which is formed by stacked sheet trailing edges, are marked. Advantageously, the marking of a respective sheet takes place only when it touches the stack surface or has deposited and thus forms the delivery sheet stack.

Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung stellt dabei schematisch dar:

1: Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit Kennzeichnungseinrichtung.

In the following, the invention will be explained by way of example. The accompanying drawing shows schematically:

1 : Display of a sheet-processing machine with marking device.

Die einzige 1 zeigt eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, hier speziell einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise. Die Maschine enthält mindestens zwei nacheinander angeordnete Werke, welche beispielsweise als Anlage-, Druck,- Lack-, Trocken- und/oder Veredelungswerke ausgeführt sein können. Weiterhin kann die Maschine einen Anleger zur Bogenzufuhr aufweisen. Die Druckmaschine kann vorzugsweise mit einer Wendeeinrichtung ausgestattet sein und so zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umstellbar betrieben werden. Beispielhaft dargestellt sind hier von der Maschine lediglich ein letztes Druck- und Lackwerk unmittelbar vor der Auslage.The only 1 shows a display of a sheet-processing machine, in particular a sheet-fed press, here especially a Bogenoffsetrotationsdruckmaschine preferably in aggregate and series construction. The machine contains at least two successively arranged works, which may be designed, for example, as investment, printing, varnishing, drying and / or finishing plants. Furthermore, the machine may have a feeder for sheet feeding. The printing machine may preferably be equipped with a turning device and thus be operated between the modes Schöndruck and perfecting convertible. By way of example, only one final printing and coating unit is shown here from the machine immediately before the delivery.

Die Auslage enthält ein Bogen 1 transportierendes Bogenfördersystem, welches die in der Druckmaschine bedruckten, lackierten, bearbeiteten usw. Bogen 1 zu einem Auslagebogenstapel 2 transportiert. Dieses Bogenfördersystem ist bevorzugt als Kettenfördersystem mit zwei jeweils seitlich am Gestell der Auslage geführten Auslageketten ausgebildet, zwischen denen nicht dargestellte Greiferwagen angeordnet sind. Die Greiferwagen weisen Bogenfixiersysteme auf, mit denen die zu transportierenden Bogen 1 an der Vorderkante gegriffen werden. Von den Auslageketten werden die Greiferwagen auf einer Greiferwagenbahn in Bogenlaufrichtung BLR bis über den Auslagebogenstapel 2 geführt, wo die Greiferwagen die Bogen 1 zur Ablage freigeben. Auf dem Bogenförderweg zum Auslagebogenstapel 2 ist in der Auslage unterhalb der Bogentransportebene mindestens ein mechanisches Bogenleitelement, vorzugsweise ein oder mehrere Bogenleitbleche, angeordnet, welches die Bogen 1 auf dem Weg zum Auslagebogenstapel 2 führt. Das Bogenleitblech weist eine zumindest annähernd geschlossene Oberfläche zum gleitenden oder schwebenden Führen der Bogen 1 auf. Das Bogenleitblech kann mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen sein. Weiter können Düsenöffnungen zur pneumatischen Führung der Bogen 1 dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech, zugeordnet sein. Es kann zwischen dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech, und den darüber transportierten Bogen 1, insbesondere in der Betriebsart Schön- und Widerdruck, ein Luftpolster ausgebildet werden.The display contains a bow 1 transporting sheet conveying system, which printed in the printing machine, painted, machined, etc. bow 1 to a delivery pile 2 transported. This sheet conveying system is preferably designed as a chain conveyor system with two each guided laterally on the frame of the delivery delivery chains, between which gripper carriage, not shown, are arranged. The gripper carriages have Bogenfixiersysteme with which the sheets to be transported 1 be gripped at the front edge. From the delivery chains, the gripper carriage on a gripper carriage track in sheet travel direction BLR until over the delivery pile 2 led, where the gripper carriage the bow 1 release for storage. On the sheet conveying path to the delivery sheet pile 2 is in the delivery below the sheet transport plane at least one mechanical sheet guide, preferably one or more sheet baffles arranged, which the bow 1 on the way to the delivery pile 2 leads. The sheet guide plate has an at least approximately closed surface for sliding or floating guiding the sheet 1 on. The sheet guide plate can be provided with a color-repellent coating. Next nozzle openings for pneumatic guidance of the bow 1 be associated with the sheet guide, in particular the sheet guide. It can between the sheet guiding element, in particular the sheet guide plate, and the sheet transported above 1 , Especially in the operating mode perfecting, an air cushion are formed.

In der Auslage ist dem Auslagebogenstapel 2 in Bogenlaufrichtung BLR eine nicht weiter dargestellte Bogenbremse vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen 1 von den Greiferwagen übernimmt und nach deren Freigabe von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert. Nach der Verzögerung durch die Bogenbremse werden die freigegebenen fallenden im Auslagebereich den Auslagebogenstapel 2 bilden Bogen 1 an nicht dargestellten Vorder-, Hinter- und/oder Seitenkantenanschlägen ausgerichtet und sauber abgelegt. Der Auslagebogenstapel 2 wird bevorzugt von einem nicht dargestellten Stapelhubantrieb während des Bogenablageprozesses derart abgesenkt, dass die Stapeloberfläche ein zumindest annähernd konstantes Ablageniveau für die kommenden Bogen 1 bildet. Die Bogenbremse enthält mindestens zwei Bremsstationen, die axial, also quer zur Bogenlaufrichtung BLR, verlagerbar, insbesondere verschiebbar, angeordnet sind. Es können aber auch mehrere solcher Bremsstationen, beispielsweise mindestens drei oder genau drei, vier, fünf oder formatabhängig auch mehr Bremsstationen, eingesetzt werden. Die Bremsstationen werden bevorzugt auf einen jeweiligen seitlichen in der Regel unbedruckten Bogenrand, auf druckfreie Korridore und/oder auf ausreichend getrocknete Farbbereiche gestellt. Die Verlagerung kann dabei von Hand oder bevorzugt motorisch vorgenommen werden. Beispielsweise kann ein Antrieb, insbesondere über einen Spindelantrieb, die Bremsstationen verlagern. Nicht benötigte Bremsstationen können deaktiviert und/oder aus dem Bereich des Bogenformates verlagert werden.In the delivery is the delivery pile 2 in sheet travel direction BLR arranged a sheet brake, not shown, the sheets to be deposited 1 takes over from the gripper carriage and delayed after their release of machine speed to storage speed. After deceleration by the sheet brake, the released falling in the delivery area become the delivery sheet stack 2 make up bow 1 aligned at not shown front, rear and / or side edge stops and filed clean. The delivery sheet pile 2 is preferably lowered by a Stapelhubantrieb not shown during the sheet deposition process such that the stacking surface at least an approximately constant storage level for the upcoming bow 1 forms. The sheet brake contains at least two braking stations, the axial, ie transverse to the sheet travel direction BLR , displaceable, in particular displaceable, are arranged. However, it is also possible to use a plurality of such braking stations, for example at least three or exactly three, four, five or, depending on the format, more braking stations. The braking stations are preferably placed on a respective lateral usually unprinted sheet edge, on pressure-free corridors and / or on sufficiently dried color areas. The displacement can be carried out by hand or preferably by motor. For example, a drive, in particular via a spindle drive, relocate the brake stations. Unnecessary braking stations can be deactivated and / or shifted from the area of the sheet format.

In der Auslage der Maschine ist eine Kennzeichnungseinrichtung 3 derart angeordnet, dass diese mindestens eine Seitenfläche und/oder eine Stirnfläche des Auslagebogenstapels 2 kennzeichnen kann. Dabei kann die Kennzeichnung einen oder mehrere Bogen 1 umfassen, wobei einzelne Bereiche oder auch eine ganze Länge und/oder Breite eines Bogens 1 gekennzeichnet werden kann. Dabei kann eine Kennzeichnungseinrichtung 3 vorgesehen sein oder es sind mehrere Kennzeichnungseinrichtungen 3 einer Stapelseite oder auch mehreren Stapelseiten zugeordnet. Gemäß einer Variante kann ein Kennzeichnungslaser so neben dem Auslagebogenstapel 2 angeordnet sein, dass er den Auslagebogenstapel 2 durch Lasereinwirkung auf den Bogen 1 lokal einfärbt oder Bogenmaterial abträgt bzw. ablatiert. In weiterer Variante wird eine Tintenstahldruckvorrichtung so neben dem Auslagebogenstapel 2 angeordnet, dass sie den Auslagebogenstapel 2 mittels einer Tinte auf den Bogen 1 lokal einfärbt, wobei insbesondere Tinte einsetzbar ist, die unter Normallicht sichtbar ist oder die unter ultraviolettem (UV-) oder infrarotem (IR-) Licht sichtbar ist.In the display of the machine is a marking device 3 arranged such that these at least one side surface and / or an end face of the delivery sheet stack 2 can identify. The marking may include one or more sheets 1 include, with individual areas or even a whole length and / or width of an arc 1 can be marked. In this case, a labeling device 3 be provided or there are several labeling devices 3 assigned to one or more stack pages. According to a variant, an identification laser can thus be placed next to the delivery sheet stack 2 be arranged that he is the delivery sheet pile 2 by laser action on the bow 1 dyes locally or ablates sheet material. In another variant, an ink jet printing device is so next to the delivery sheet stack 2 arranged that they stack the delivery sheet 2 by means of an ink on the sheet 1 coloring in locally, wherein in particular ink can be used which is visible under normal light or which is visible under ultraviolet (UV) or infrared (IR) light.

Die Kennzeichnungseinrichtung 3 kann beispielsweise mit der Auslage bzw. mit der Maschine mechanisch und/oder elektrisch verbunden sein oder auch freistehend neben der Maschine angeordnet sein, wobei die Kennzeichnungseinrichtung 3 autark arbeiten kann oder elektrisch mit der Maschine verbunden ist. Die Kennzeichnungseinrichtung 3 könnte höhenverstellbar ausgeführt werden, wobei eine Höhenverstellung automatisch oder manuell erfolgen kann. Weiter bevorzugt kann die Kennzeichnungseinrichtung 3 in Breiten- und/oder Längenrichtung auf das Bogenformat eingestellt werden, wobei diese Einstellung automatisch oder manuell erfolgen kann. Beispielsweise kann die Kennzeichnungseinrichtung 3 zur Verstellung mit einer vorhandenen Einrichtung zur Formatverstellung mechanisch verbunden sein, insbesondere mit der Bogenbremse, z. B. zur Einstellung in Bogenlaufrichtung BLR, oder mit einem Seitengeradstoßer, z. B. zur Einstellung quer zur Bogenlaufrichtung BLR. Weiter kann es vorgesehen sein, der Maschine, insbesondere der Auslage, eine Absaugeinrichtung für die bei der Kennzeichnung entstehenden Dämpfe zuzuordnen. Besonders bevorzugt ist die Absaugeinrichtung bei der Verwendung eines Kennzeichnungslasers einzusetzen. Die Absaugeinrichtung kann auch in die Maschine, insbesondere Druckmaschine, integriert werden.The marking device 3 For example, it can be mechanically and / or electrically connected to the display or to the machine or it can also be arranged free-standing next to the machine, wherein the marking device 3 can work independently or is electrically connected to the machine. The marking device 3 could be made height adjustable, with a height adjustment can be done automatically or manually. More preferably, the labeling device 3 be set in the width and / or length direction to the sheet format, this setting can be done automatically or manually. For example, the labeling device 3 be mechanically connected for adjustment with an existing device for format adjustment, in particular with the sheet brake, z. B. for adjustment in sheet travel direction BLR , or with a Seitengeradstoßer, z. B. for setting transversely to the direction of sheet travel BLR , Furthermore, provision may be made for the machine, in particular the delivery, to be assigned a suction device for the vapors produced during the marking. It is particularly preferable to use the suction device when using an identification laser. The suction device can also be integrated into the machine, in particular printing press.

Durch eine Kennzeichnungseinrichtung 3 kann bevorzugt eine lokale Markierung bzw. Kennzeichnung eines oder mehrerer Bogen 1 vorgenommen werden. Dabei wird die Kennzeichnung an mindestens einer Stapelseite bzw. Stapelfläche an den fest im Auslagebogenstapel 2 liegenden Bogen 1 vorgenommen. Die Kennzeichnung erfolgt damit erst nach Ablage des Bogens 1 auf der Auslagestapeloberfläche, d. h. wenn der Fallprozess für den betreffenden Bogen 1 abgeschlossen ist. Ein Verrutschen des Bogens 1 gegenüber dem unmittelbar Darunterliegenden ist damit weitgehend ausgeschlossen. Bevorzugt können auch Bogen 1 gekennzeichnet werden, welche fest mit Auslagebogenstapel 2 zwischen weiteren Bogen 1 liegen. Beispielsweise kann die Kennzeichnung insbesondere durch lokale Einfärbung auftrags- und/oder stapelbezogene Daten beispielsweise in Form von alphanumerischen Zeichen, Kodierungen, ein- oder mehrdimensionale Barcodes und/oder Grafiken auf den Stapel aufbringen. Die Daten können u. a. Informationen über Auftragsname, Kundenbezeichnung, Produktbezeichnung, Anzahl der Bogen im jeweiligen Stapel und im Gesamtauftrag sowie Stapelnummer enthalten.By a marking device 3 may preferably have a local marking or marking of one or more sheets 1 be made. In this case, the marking on at least one stack side or stacking surface to the fixed in the delivery sheet stack 2 lying bow 1 performed. The marking takes place so only after filing the sheet 1 on the delivery pile surface, ie if the fall process for that sheet 1 is completed. A slipping of the sheet 1 relative to the immediately underlying lying is thus largely excluded. Preference can also bow 1 be marked, which firmly with delivery sheet pile 2 between further sheets 1 lie. By way of example, the marking can apply order-based and / or stack-related data, for example in the form of alphanumeric characters, codings, one- or multi-dimensional barcodes and / or graphics, to the stack, in particular by local coloring. The data may include information about order name, customer name, product name, Number of sheets in each batch and total order and batch number included.

Weiter kann einer Maschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, eine mit einem Qualitätskontrollsystem zusammenwirkende Steuereinrichtung 4 zugeordnet werden, die die mindestens eine Kennzeichnungseinrichtung 3 ansteuert. Besonders bevorzugt kann die Maschine mit einem Inline-Qualitätskontrollsystem, beispielsweise einem Inline-Inspektionssystem 5, ausgestattet werden, welches im Verbund mit der Steuereinrichtung 4 eine Unterscheidung von Gutbogen und von als fehlerhaft bewertete Bogen 1 vornimmt. Zur Unterscheidbarkeit der bewerteten Bogen 1 können diese in der Auslage von der Kennzeichnungseinrichtung 3 an einer oder mehreren ihrer Kanten lokal oder auf voller Breite bzw. Länge eingefärbt, abgetragen bzw. ablatiert werden.Furthermore, a machine, in particular a sheet-fed printing machine, a control device cooperating with a quality control system 4 be associated with the at least one marking device 3 controls. Particularly preferably, the machine may be equipped with an in-line quality control system, such as an in-line inspection system 5 , which, in conjunction with the control device 4, distinguishes good vouchers and bills assessed as defective 1 performs. For the distinctness of the evaluated sheets 1 These may be in the display of the marking device 3 At one or more of its edges, it can be colored, ablated or ablated locally or over its entire width or length.

Ein Inline-Inspektionssystem 5 ist bevorzugt dem letzten Druckspalt der Maschine nachgeordnet. Bevorzugt erfolgt eine Inspektion der Bogen 1 während diese von einem Zylinder, insbesondere einem Druckzylinder 6, gehalten werden. Bei zweiseitigem Druck in der Betriebsart Schön- und Widerdruck ist eine zusätzliche Inspektionseinrichtung für die Bogenrückseite erforderlich, die insbesondere nach der Wendeeinrichtung einem Zylinder zugeordnet ist oder die auch unterhalb einer nachgeordneten Übergabetrommel oder unterhalb der Auslageketten angeordnet sein kann. Die Inspektionseinrichtungen, insbesondere die dem letzten Druckzylinder 6 zugeordnete Inline-Inspektionseinrichtung 5, stehen mit der Steuereinrichtung 4 derart in Verbindung, dass gewonnene Druckbildinformationen, beispielsweise auch über Nutzen, ausgewertet bzw. bewertet werden können. Die Steuereinrichtung 4 umfasst dafür eine Auswerteeinheit. Die Steuereinrichtung 4 kann auch Teil der Maschinensteuerung sein oder in dieser integriert sein.An inline inspection system 5 is preferably downstream of the last nip of the machine. Preferably, the sheets are inspected 1 while these of a cylinder, in particular a pressure cylinder 6 , being held. For two-sided printing in the perfecting mode an additional inspection device for the sheet back is required, which is assigned in particular after the turning device a cylinder or which may also be arranged below a downstream transfer drum or below the delivery chains. The inspection equipment, especially the last impression cylinder 6 associated inline inspection device 5, stand with the control device 4 in such a way that acquired print image information, for example, on benefits, can be evaluated or evaluated. The control device 4 includes an evaluation unit for this purpose. The control device 4 may also be part of or integrated into the machine control.

Die Steuereinrichtung 4 kann weiter mit einem übergeordneten Produktionsplanungssystem 7 bzw. einem Produktsteuersystem (PPS) oder einer Betriebsdatenerfassung (BDE) in Verbindung stehen. Der Steuereinrichtung 4 können damit Daten für die Kennzeichnungseinrichtung 3 vom Leitstand der Druckmaschine (ggf. über eine Schnittstelle zu einem übergeordneten PPS- bzw. BDE-System) bzw. von einem Inline- und/oder Offline-Qualitätskontrollsystem zugeführt werden. Die durch die Steuereinrichtung 4 gewonnenen Daten (z. B. Bogen-Nr. der Fehlerbogen, Anzahl der Fehlerbogen bzw. Gutbogen) können anschließend von der Kennzeichnungseinrichtung 3 z. B. in Form von alphanumerischen Zeichen, Kodierungen, ein- oder mehrdimensionale Barcodes und/oder Grafiken auf den Auslagebogenstapel 2 aufgebracht werden.The control device 4 Can continue with a parent production planning system 7 or a product control system (PPS) or an operational data acquisition (BDE). The control device 4 can use this data for the marking device 3 from the control station of the printing press (possibly via an interface to a higher-level PPS or BDE system) or supplied by an inline and / or offline quality control system. The by the control device 4 The data obtained (eg sheet number of the error sheet, number of error sheets or good sheet) can then be retrieved from the marking device 3 z. B. in the form of alphanumeric characters, encodings, one- or multi-dimensional bar codes and / or graphics on the delivery sheet stack 2 be applied.

Der durch die Kennzeichnungseinrichtung 3 zumindest lokal gekennzeichnete Auslagebogenstapel 2 wird in der Regel einer Weiterverarbeitung unterzogen. Bei der Weiterverarbeitung können die gekennzeichneten bzw. die nicht gekennzeichneten Bogen 1 anschließend manuell aussortiert oder automatisch identifiziert und ausgeschleust werden.The by the marking device 3 at least locally marked delivery sheet pile 2 is usually subjected to further processing. During further processing, the marked or unmarked sheets 1 can then be manually sorted out or automatically identified and rejected.

Zur Identifizierung von Fehlerbogen, die beispielsweise durch die Kennzeichnungseinrichtung 3 gekennzeichnet wurden, ist insbesondere in der automatisierten Weiterverarbeitung die Verwendung eines Systems der industriellen Bildverarbeitung (IBV) möglich, welches die Bogen 1 beispielsweise zählt und/oder ihre Lage im Auslagebogenstapel 2 ermittelt. Ein solches IBV-System kann über eine Datenschnittstelle mit dem Maschinenleitstand, der Steuereinrichtung 4, der Weiterverarbeitungsmaschine und/oder dem Qualitätskontrollsystem verbunden sein.For identification of error sheets, for example by the marking device 3 In particular, in automated further processing, the use of a system of industrial image processing (IBV) is possible, which the bow 1 for example, counts and / or their location in the delivery sheet pile 2 determined. Such an IBV system can via a data interface with the machine control center, the control device 4 , the further processing machine and / or the quality control system to be connected.

Die Kontrolle der auf mindestens einer Stapelseite bzw. Stapelfläche aufgebrachten Kennzeichnungen durch das IBV-System kann automatisiert vorgenommen werden. Die Kennzeichnungen bzw. Markierungen werden mittels Beleuchtungen, vorzugsweise LEDs, in geeigneten Wellenlängen, beispielsweise sichtbares Licht, IR- oder UV-Licht, dauerhaft oder im Blitzbetrieb angestrahlt. Mittels einer oder mehreren Kameras insbesondere mit matrixförmigen Sensoren, vorzugsweise CCD oder CMOS, werden die Kennzeichnungen bzw. Markierungen erfasst und anschließend mit Methoden der Bildverarbeitung, vorzugsweise dem Musterabgleich, ausgewertet. Als Kameras genügen vorzugsweise graustufenbasierte Systeme. Die Bildverarbeitung oder -vorverarbeitung kann in der Kamera (Smart Camera) oder in einer externen Auswerteeinheit durchgeführt werden. Die Zählung der Bogen 1 kann technisch anspruchsvoll innerhalb der Bildverarbeitung oder vorzugsweise mittels externem Sensor, z. B. Lichtschranke, Lichttaster, Ultraschallsensor, kapazitiver Sensor, geschehen.The control of the labels applied to at least one stack side or stacking surface by the IBV system can be carried out automatically. The markings or markings are illuminated by means of illuminations, preferably LEDs, in suitable wavelengths, for example visible light, IR or UV light, permanently or in flash mode. By means of one or more cameras, in particular with matrix-shaped sensors, preferably CCD or CMOS, the markings or markings are detected and subsequently evaluated by methods of image processing, preferably pattern matching. Grayscale-based systems are preferably sufficient as cameras. The image processing or preprocessing can be performed in the camera (Smart Camera) or in an external evaluation unit. The count of the bows 1 can be technically demanding within the image processing or preferably by means of external sensor, for. As photocell, light sensor, ultrasonic sensor, capacitive sensor happen.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Bogenbow
22: AuslagebogenstapelDisplay sheet pile
33: Kennzeichnungseinrichtungdesignator
44: Steuerungcontrol
55: Inline-InspektionssystemInline inspection system
66: Druckzylinderpressure cylinder
77: ProduktionsplanungssystemProduction Planning System
BLRBLR: BogenlaufrichtungSheet running direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102005037498 A1 [0004]
DE 102005045498 A1 [0005]
DE 102006004569 A1 [0006]
DE 102007036326 A1 [0007]
DE 102011010719 A1 [0008]

Claims

Display for a sheet-processing machine, with a conveyor system for conveying sheets (1) to a delivery sheet stack (2) and for releasing the sheets (1) in the delivery area, wherein the released falling sheets (1) form the delivery sheet stack (2) in the display area and with a marking device (3) for marking one or more sheets (1) forming the delivery sheet stack (2), wherein the marking device (3) is arranged in such a way next to the delivery sheet stack (2) that a laser beam by laser action on one or more sheets (1) on the end face and / or at least one side surface of the delivery sheet stack (2) locally dyes or ablates sheet material and / or ablated or in that an ink jet at least locally dyes one or more sheets (1) on the end face and / or at least one side face of the delivery sheet stack (2).

Display after Claim 1 , characterized in that the local marking application and / or stack-related data in the form of alphanumeric characters, encodings, one- or multi-dimensional bar codes and / or graphics on the delivery sheet stack (2) applies.

Display after Claim 1 or 2 , characterized in that the marking device (3) uses visible ink or ink that is visible under UV or IR light.

Display after Claim 1 . 2 or 3 , characterized in that the marking device (3) is arranged in the width and / or length direction adjustable to the sheet format and / or height-adjustable.

Display after Claim 1 . 2 . 3 or 4 , characterized in that the marking device (3) by a control device (4) is controllable, which cooperates with a quality control system (5).

Display after Claim 1 . 2 . 3 . 4 or 5 , characterized in that the delivery is associated with a suction device for the resulting during operation of the marking device (3) vapors.

Method for marking sheets (1) in the delivery of a sheet-processing machine, wherein with a conveyor system sheets (1) are conveyed to a delivery sheet stack (2) and released in the delivery area, wherein the released falling sheets (1) form the delivery sheet stack (2) in the display area and wherein an identification device (3) is used to designate one or more sheets (1) forming the delivery sheet stack (2), wherein the marking device (3) applies data in the form of alphanumeric characters, codings, one- or multi-dimensional barcodes and / or graphics to the delivery sheet stack (2).

Method according to Claim 7 , characterized in that the marking of a sheet (1) only takes place when it touches the stack surface and thus forms the delivery sheet stack (2).

Method according to Claim 7 or 8th , characterized in that the local identification comprises sheet numbers, sheet numbers of good and / or missing sheets, number of good and / or missing sheets and / or order and / or stack-related data.

Method according to Claim 7 . 8th or 9 , characterized in that the marking device (3) is controlled by a control device (4) cooperating with an inline quality control system (5), whereby for the distinctness of good sheets and of sheets (1) evaluated as faulty they can be located locally at one or more edges dyed, worn and / or ablated at full length and / or width.