DE102016220970A1 - Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche - Google Patents

Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche, wobei das jeweilige Druckbild jeweils aus mehreren auf der Bedruckstofffläche voneinander beabstandeten Bildpunkten besteht, mit mindestens einem mindestens eine Tintenstrahldüse aufweisenden Tintenstrahldruckwerk, wobei eine Tintenaustrittsöffnung der betreffenden Tintenstrahldüse an einer Position innerhalb der Druckmaschine positionsfest angeordnet und die Bedruckstofffläche entlang einer Bewegungsbahn relativ zur Position dieser Tintenaustrittsöffnung bewegt ist, wobei die Position der Tintenaustrittsöffnung der betreffenden Tintenstrahldüse zu mindestens zwei verschiedenen Bildpunkten desselben auf die Bedruckstofffläche zu druckenden Druckbildes einen unterschiedlichen Abstand aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Unter dem Begriff „Körper“ soll ein dreidimensionales Objekt verstanden werden, das eine Masse hat und einen Raum einnimmt. Körper bestehen aus Materie. Festkörper haben eine feste Form und können durch Grenzflächen beschrieben werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich vornehmlich auf eine Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Körpern mit steifen und/oder starren Grenzflächen, vorzugsweise von Rundkörpern und/oder Hohlkörpern jeweils mit zumindest partiell gekrümmten und/oder konkav oder konvex gewölbten und/oder balligen Grenzflächen, insbesondere von jeweils als ein Behälter zu verwendenden Hohlkörpern, wobei das jeweilige Bearbeiten dieser Grenzflächen vorzugsweise in deren Dekoration, insbesondere in deren Bedrucken besteht. Derartige Körper werden z. B. als Verpackung, insbesondere als Primärverpackung für eine bestimmte, also zuvor festgelegte Menge eines z. B. flüssigen oder pastösen oder pulverförmigen Packgutes verwendet, wobei der betreffende Körper das Packgut zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig umschließt. Die mit der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper sind z. B. jeweils als eine Flasche oder als ein Flakon oder als ein Becher oder als eine Kartusche oder als eine Tube ausgebildet. Die zu bearbeitenden z. B. einteilig oder mehrteilig gefertigten Körper sind teilweise oder vollständig z. B. jeweils aus Glas oder aus einer Keramik oder aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet.
  • Durch die EP 2 100 733 A1 ist eine Lineardruckmaschine mit austauschbaren Druckmodulen zum Bedrucken von Hohlkörpern bekannt, aufweisend: a) eine Transporteinrichtung mit einem Antrieb, mit der die zu bedruckenden Hohlkörper durch die Lineardruckmaschine transportiert werden, b) zumindest eine erste Druckstation und eine in Förderrichtung der Hohlkörper nach der ersten Druckstation angeordnete zweite Druckstation, c) zumindest eine Trocknungsstation zum Trocknen der Farbe auf den bedruckten Hohlkörpern und d) eine Maschinensteuerung, die zumindest den Transport der Hohlkörper durch die Lineardruckmaschine steuert, e) wobei jede der Druckstationen vorbereitet ist, ein Druckmodul mit eigenen Antrieb aufzunehmen und wobei das Druckmodul über eine Schnittstelle mit der Maschinensteuerung verbindbar ist, f) wobei die Druckmodule die Hohlkörper mit einem Druckverfahren aus Siebdruck und/oder Flexodruck und/oder Offsetdruck und/oder Kaltprägen und/oder Heißprägen und/oder Lasercolortransfer und/oder Inkjet bedrucken.
  • Durch die WO 2011/121222 A1 ist eine Transportvorrichtung an einer ein Druckwerk aufweisenden Bearbeitungsmaschine mit einer ersten Fördereinrichtung und einer zweiten Fördereinrichtung bekannt, wobei die erste Fördereinrichtung zu bedruckende Artikel aus Glas oder aus einem Kunststoff zur zweiten Fördereinrichtung bewegt und an einer Ladestation an die zweite Fördereinrichtung übergibt, wobei die zweite Fördereinrichtung z. B. als ein Drehtisch oder als ein Förderband ausgebildet ist und die zu bedruckenden Artikel kontinuierlich zu einem in einem Siebdruckverfahren druckenden Druckwerk transportiert und anschließend an einer Entladestation wieder abgibt.
  • Durch die DE 10 2006 023 349 A1 ist eine Vorrichtung zum Dekorieren von Objekten bekannt, mit zumindest zwei, jeweils von einer Antriebseinrichtung bewegte Transportschlitten, an welchen jeweils eine Halterung angebracht ist, die zum Tragen von zumindest einem Objekt ausgebildet ist, und mit zumindest einer Dekorierstation, wobei die Halterung wenigstens eines Transportschlittens senkrecht zur Bewegungsrichtung des Transportschlittens an diesem bewegbar befestigt ist und die zumindest zwei Transportschlitten wenigstens abschnittsweise auf voneinander getrennten Schlittenbahnen geführt sind.
  • Durch die DE 10 2004 012 078 A1 ist eine Vorrichtung zum Dekorieren von Objekten bekannt, die von Objektträgern getragen entlang einer Transportbahn durch die Behandlungsstationen der Vorrichtung transportiert werden, welche eine Eingabestation, in welcher die zu bedruckenden Objekte in die Objektträger eingelegt werden, eine Entnahmestation, in welcher die bedruckten Objekte aus den Objektträgern herausgenommen werden, und in einem Abstand von der Transportbahn wenigstens eine Vereinzelungsstation, in welcher die gestapelten zu bedruckenden Objekte einem Magazin einzeln entnommen werden, und wenigstens eine Sammelstation, welcher die bedruckten Objekte zugeführt werden, und wenigstens ein Transportelement aufweist, welches die Objekte in Richtung auf die Eingabestation bzw. die Sammelstation, transportiert, wobei in der Vereinzelungsstation wenigstens eine hin- und herbewegbare erste Hubeinrichtung angeordnet ist, welche die Objekte einzeln dem Stapel entnimmt, und eine die einzelnen Objekte von der ersten Hubeinrichtung übernehmende erste Transporteinrichtung vorgesehen ist, welche die Objekte in Richtung auf die Eingabestation transportiert, und in der Entnahmestation oberhalb des jeweils in derselben befindlichen Objektträgers wenigstens eine hin- und herbewegbare zweite Hubeinrichtung angeordnet und ferner eine zweite Transporteinrichtung vorhanden ist, welche die von der zweiten Hubeinrichtung den Objektträgern entnommenen Objekte übernimmt und in Richtung auf die wenigstens eine Sammelstation transportiert, wobei vorzugsweise die jeweilige wenigstens eine Hubeinrichtung mit wenigstens einem an eine Unterdruckquelle anschließbaren Saugkopf versehen ist, der mit dem Objekt in Berührung bringbar ist.
  • Durch die DE 86 29 557 U1 ist eine Vorrichtung zum Dekorieren von Objekten bekannt, welche Vorrichtung wenigstens eine erste Station und wenigstens eine zweite Station sowie eine Halterungseinrichtung aufweist, von welcher die Objekte in den Stationen getragen werden, wobei wenigstens eine Station mit wenigstens einer Einrichtung zum Aufbringen einer Dekoration versehen ist und die die Halterungseinrichtung für die Objekte mit paarweise angebrachten sowie parallel zu ihrer Längsachse hin- und herbewegbaren Halterungselementen versehen ist, die paarweise wenigstens zwei Halterungen für die Objekte bilden, die absatzweise von einer Station zu einer in Transportrichtung davon in einem Abstand befindlichen anderen Station vorbewegt werden, wobei für den Transport der Objekte eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, die wenigstens einen Grundkörper aufweist, der in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der von den Halterungselementen getragenen Objekte verläuft, schwenkbar angeordnet ist, und mit wenigstens einem Tragelement versehen ist, das vom Grundkörper in Richtung auf die Halterungseinrichtung vorstehend und in der Schwenkbewegung des Grundkörpers an diesem schwenkbar angebracht ist, und der in Transportrichtung der Objekte ausgeführte Hub des Grundkörpers und der in Transportrichtung ausgeführte Hub des Tragelements sich zu einer Wegstrecke ergänzen, um welche das Objekt von einer ersten Station, in welcher es von einer Halterung der Halterungseinrichtung getragen wird, zu einer von der ersten Station in einem Abstand befindlichen zweiten Station vorbewegt wird, in welcher es von einer anderen Haltung getragen wird.
  • Durch die GB 2 378 436 A ist ein System zum Übertragen von Halterungen für Objekte bekannt, die zwischen einer Fördereinrichtung und einer Maschine, z. B. einem Drucker zum Bedrucken der Objekte, gestapelt und entstapelt werden können. Das System umfasst a) einen mobilen Transfertisch, welcher zwei Positionen aufweist, die jeweils zur Aufnahme einer Halterung für einen Stapel von Objekten geeignet sind und die ausgebildet sind, um eine Reihe von Positionen einzunehmen, b) erste Antriebsmittel, die geeignet sind, den Transfertisch vertikal nach oben und unten zu fahren, und c) eine zweite Antriebseinrichtung, die geeignet ist, den Transfertisch horizontal vor- oder zurückzuziehen und gleichzeitig eine Halterung mit Objekten und eine leere Halterung zu übertragen oder den leeren Transfertisch in eine Position zu ziehen, in der eine neue Halterung erwartet wird.
  • Durch die EP 2 363 288 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen, insbesondere zur Vorbereitung eines Dekoriervorgangs in einer Druckmaschine, bekannt, umfassend eine Robotereinrichtung mit einem Greifarm zum Ergreifen und nachfolgenden Einsetzen eines Gegenstandes in eine Halteeinrichtung, welche zum Halten des Gegenstandes zumindest eine Stirnseitenaufnahme aufweist, die zur Anlage an einen Stirnseitenabschnitt des in der Halteeinrichtung eingesetzten Gegenstandes ausgebildet ist, sowie ein Mittel zur Einstellung eines ausgerichteten Zustandes des Gegenstandes in der Halteeinrichtung, wobei eine Kameraeinrichtung, welche einen Abschnitt, insbesondere einen Stirnseitenabschnitt des vom Greifarm ergriffenen Gegenstandes bildlich erfasst, eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Erfassung der Lage einer vorgegebenen Markierung an dem Abschnitt des Gegenstandes, wobei eine mit der Bildverarbeitungseinrichtung datenverbundene Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Lage der erfassten Markierung an dem Abschnitt des Gegenstandes das Mittel zur Einstellung eines ausgerichteten Zustandes des Gegenstandes ansteuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der gefundenen Lösung.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der gefundenen Lösung mit einem Tintenstrahldruckwerk auch auf Körpern mit einer z. B. aufgrund von Vertiefungen und/oder Einschnürungen zumindest partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche ein Druckbild von guter Druckqualität erstellt werden kann. Weitere Vorteile sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Bearbeitungsmaschine mit einer Handhabungseinrichtung;
    • 2 eine Bearbeitungsmaschine mit zwei Handhabungseinrichtungen;
    • 3 eine Bearbeitungsmaschine und eine Transportvorrichtung;
    • 4 einen Ausschnitt der in der 3 dargestellten Bearbeitungsmaschine und Transportvorrichtung;
    • 5 eine weitere Teilansicht der in den 3 und 4 dargestellten Bearbeitungsmaschine und Transportvorrichtung;
    • 6 eine Teilansicht einer Übergabeeinrichtung der Transportvorrichtung der 3 bis 5;
    • 7 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsvariante der Transportvorrichtung;
    • 8 eine perspektivische Darstellung der Transportvorrichtung der 7;
    • 9 ein Tintenstrahldruckwerk zum Bedrucken eines Körpers mit einer partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche.
  • 1 zeigt beispielhaft stark vereinfacht eine Bearbeitungsmaschine mit mehreren, z. B. vier oder sechs oder acht oder mehr in einem z. B. quaderförmig ausgebildeten Arbeitsraum 01 jeweils insbesondere ortsfest angeordneten Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zum Bearbeiten von Körpern 07, vorzugsweise von Rundkörper und/oder Hohlkörper jeweils mit mindestens einer steifen und/oder starren Grenzfläche, insbesondere jeweils mit einer z. B. aufgrund von Vertiefungen und/oder Einschnürungen zumindest partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche 54 (9). Die zu bearbeitenden Körper 07 werden z. B. mittels einer ersten Fördereinrichtung in diesen z. B. durch eine Einhausung begrenzten Arbeitsraum 01 vorzugsweise automatisiert eingeführt und nach ihrer jeweiligen Bearbeitung z. B. mittels einer zweiten Fördereinrichtung vorzugsweise automatisiert wieder abgeführt oder sind in dieser Weise in den Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine zumindest einführbar und wieder abführbar. Der Arbeitsraum 01 ist innerhalb der Bearbeitungsmaschine somit derjenige Raum, in welchem die einzelnen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zum Bearbeiten der Körper 07 angeordnet sind und in welchem die Bearbeitung der in diesen Raum eingeführten Körper 07 ausgeführt wird. Die zum Bearbeiten der Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind innerhalb des in der 1 durch eine Umrandung angedeuteten Arbeitsraumes 01 der Bearbeitungsmaschine i. d. R. jeweils an einer z. B. stufenlos wählbaren Position angeordnet, wobei diese Position nach ihrer Wahl zur Ausführung eines bestimmten Bearbeitungsprozesses vorzugsweise fest eingestellt ist. Die jeweiligen Positionen der in dem bestimmten Bearbeitungsprozess zum Bearbeiten der Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind jeweils voneinander verschieden und damit voneinander beabstandet. Die Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind in Transportrichtung der zu bearbeitenden Körper 07 vorzugsweise aneinandergereiht, insbesondere linear hintereinander angeordnet, wobei die Transportrichtung der zu bearbeitenden Körper 07 im Wesentlichen von einer im Bereich einer Übergabe der zu bearbeitenden Körper 07 von der ersten Fördereinrichtung in den Arbeitsraum 01 angeordneten Übergabestation zu einer im Bereich einer Übergabe der bearbeiteten Körper 07 vom Arbeitsraum 01 an die zweite Fördereinrichtung angeordneten Übergabestation gerichtet ist. Die Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind im Arbeitsraum 01 vorzugsweise in einer selben horizontalen Ebene angeordnet. Die Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind in Transportrichtung der zu bearbeitenden Körper 07 z. B. breitenvariabel ausgebildet. Wenngleich die Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine jeweils i. d. R. ortsfest angeordnet sind, so können sie doch an ihren jeweiligen Positionen jeweils gegen eine andersartige Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 ausgetauscht und/oder in ihrer jeweiligen Position im Rahmen festgelegter Grenzen bei Bedarf verändert und/oder korrigiert werden, wodurch die Bearbeitungsmaschine für verschiedene Bearbeitungsprozesse flexibel einsetzbar und/oder optimierbar ist. Im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine können in Abhängigkeit vom jeweiligen Bearbeitungsprozess unterschiedlich viele Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zum Einsatz kommen. Während der Ausführung eines bestimmten Bearbeitungsprozesses können zwar alle im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine jeweils für eine Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 vorgesehenen Positionen mit einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 bestückt oder belegt sein, jedoch müssen in diesem bestimmten Bearbeitungsprozesses nicht alle diese Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zum Einsatz kommen, sondern je nach den Erfordernissen des bestimmten Bearbeitungsprozesses wird bzw. ist nur eine Auswahl aus den vorhandenen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zum Einsatz gebracht. Und nur zu diesen in Abhängigkeit vom vorgegebenen Bearbeitungsprozess ausgewählten Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 werden zu bearbeitende Körper 07 gebracht.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführung ist die Bearbeitungsmaschine als eine Druckmaschine ausgebildet oder die Bearbeitungsmaschine weist zumindest eine Druckmaschine auf, wobei mehrere Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 jeweils als ein Druckwerk ausgebildet sind. Zumindest eines dieser Druckwerke ist derart ausgebildet, dass mit ihm ein ihm zugeführter Körper 07 in einem druckformlosen Druckverfahren, d. h. in einem Digitaldruckverfahren, bedruckt wird oder zumindest bedruckbar ist, wobei zumindest eines dieser Druckwerke als ein Inkjet-Druckwerk, insbesondere als ein Tintenstrahldruckwerk 51 der anhand der 9 beschriebenen Bauweise ausgebildet ist. Weitere in der Bearbeitungsmaschine angeordnete Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 können jeweils ebenfalls als ein Druckwerk ausgebildet sein, wobei eine andere Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 z. B. als ein Laser oder als ein ein Siebdruckverfahren ausführendes Druckwerk ausgebildet ist.
  • Die Bearbeitungsmaschine bearbeitet in einem Bearbeitungsprozess zumeist mehrere, i. d. R. eine größere Menge, z. B. mehrere tausend Stück an identischen Körpern 07, wobei der jeweilige Körper 07 in dem für ihn vorgesehenen Bearbeitungsprozess insbesondere an seiner Mantelfläche 54 bearbeitet wird. Beispielsweise werden die Körper 07 insbesondere an oder auf ihrer Mantelfläche 54 jeweils mit einem vorzugsweise mehrfarbigen Druckbild bedruckt. An dem z. B. durch eine Auswahl oder sonstige Festlegung bestimmten für den Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess sind mindestens zwei der mehreren in dem Arbeitsraum 01 angeordneten Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 beteiligt, wobei durch den jeweiligen Bearbeitungsprozess festgelegt ist, welche der im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine vorhandenen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 und in welcher Reihenfolge die betreffenden Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 den jeweiligen Körper 07 bearbeiten.
  • Die Bearbeitungsmaschine ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass mit ihr verschiedene jeweils wählbare oder festlegbare Bearbeitungsprozesse ausführbar sind, wobei jeder dieser ausführbaren Bearbeitungsprozesse jeweils durch die zum Einsatz gebrachten oder zum Einsatz zu bringenden Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 und durch die Reihenfolge von deren Einsatz bestimmt ist. Mindestens eine der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 kann auch als eine die jeweiligen Körper 07 vorbehandelnde oder nachbehandelnde Einrichtung ausgebildet sein, z. B. als ein Lackierwerk oder als ein Trockner zum Trocknen einer Druckfarbe, insbesondere als ein UV-Trockner, oder als eine einen zu bearbeitenden Körper 07 erhitzende Beflammeinrichtung. Die Auswahl oder Festlegung der für den bestimmten Bearbeitungsprozess erforderlichen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 wird z. B. durch eine Eingabe an einer oder in Verbindung mit einer Steuereinrichtung 11 getroffen. Diese Steuereinrichtung 11 ist z. B. als eine elektronische, vorzugsweise digitale, insbesondere frei programmierbare Recheneinheit insbesondere mit mindestens einem Mikroprozessor ausgebildet. Die in Abhängigkeit vom auszuführenden Bearbeitungsprozess getroffene Auswahl der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 reduziert die Zahl der zum Einsatz zu bringenden Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 z. B. auf eine Teilmenge der mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten Handhabungseinrichtungen 08. Die Steuereinrichtung 11 steht vorzugsweise in einem Datenaustausch z. B. mit einem Produktionsplanungssystem 21, kurz auch als PPS-System bezeichnet, wobei ein auszuführender Bearbeitungsprozess von dem Produktionsplanungssystem 21 der Steuereinrichtung 11 vorgegeben ist. Ein PPS-System ist ein Computerprogramm oder ein System aus Computerprogrammen, das den Anwender bei der Produktionsplanung und Produktionssteuerung unterstützt und die damit verbundene Datenverwaltung übernimmt. Ziel eines PPS-Systems ist die Realisierung kurzer Durchlaufzeiten, die Termineinhaltung, optimale Bestandshöhen und die wirtschaftliche Nutzung der Betriebsmittel, d. h. in dem hier vorliegenden Fall der Bearbeitungsmaschine mit ihren Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06. Da PPS-Systeme i. d. R. nicht für die direkte Steuerung der Produktion und von Produktionsanlagen wie z. B. der Bearbeitungsmaschine mit ihren Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 vorgesehen sind, ist für die operative Steuerung der Fertigung ein hier z. B. die Steuereinrichtung 11 aufweisender Fertigungsleitstand vorgesehen, um die Fertigungseinheiten und/oder Fertigungsanlagen hier in Form der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 jeweils zu steuern. Der Fertigungsleitstand, d. h. die Steuereinrichtung 11 erhält vom PPS-System i. d. R. über eine Schnittstelle Fertigungsaufträge, die ihrerseits Soll-Daten bilden. Die erzielten Produktionsergebnisse bilden Ist-Daten und werden z. B. mittels einer Betriebsdatenerfassungseinrichtung erfasst und an das PPS-System zurückgemeldet, wobei das PPS-System diese Ist-Daten im nächsten Planungslauf berücksichtigt. Dadurch kann ein entsprechender Regelkreis zur Produktionssteuerung aufgebaut werden.
  • Um mehrere dem Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine zugeführte zu bearbeitende Körper 07 vorzugsweise jeweils einzeln und nacheinander einer gemäß dem beabsichtigten Bearbeitungsprozess erforderlichen Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zuzuführen und von einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zur nächsten zu transportieren, ist mindestens eine Handhabungseinrichtung 08 vorgesehen. Die betreffende für den Transport der zu bearbeitenden oder bearbeiteten Körper 07 vorgesehene Handhabungseinrichtung 08 weist mindestens einen z. B. elektrischen oder pneumatischen Antrieb 09 auf, wobei dieser mindestens eine Antrieb 09 von der Steuereinrichtung 11 gesteuert oder zumindest steuerbar ist. Die betreffende Handhabungseinrichtung 08 ist oder wird mittels ihres mindestens einen Antriebs 09 in Abhängigkeit von von der Steuereinrichtung 11 ausgegebener Steuerdaten von einer ersten den jeweiligen Körper 07 bearbeitenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zu mindestens einer nächsten diesen selben Körper 07 bearbeitenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 entlang einer Bewegungsbahn vorzugsweise translatorisch bewegt, wobei die Bewegungsbahn der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 vorzugsweise geradlinig ausgebildet ist. Die Bewegungsbahn der betreffenden für den Transport der zu bearbeitenden Körper 07 vorgesehenen Handhabungseinrichtung 08 ist z. B. durch mindestens ein insbesondere lineares Schienensystem vorgegeben und/oder vorzugsweise in einer vertikalen Transportebene angeordnet. Die betreffende Handhabungseinrichtung 08 ist vorzugsweise als ein jeweils bidirektional verfahrbares Zweiachssystem ausgebildet, d. h. die betreffende Handhabungseinrichtung 08 weist zwei i. d. R. orthogonal zueinander angeordnete Bewegungsachsen auf, wobei das Zweiachssystem den betreffenden zu bearbeitenden oder bearbeiteten Körper 07 in der vertikalen Transportebene ausgehend z. B. von einer im Bereich der Übergabe der zu bearbeitenden Körper 07 von der ersten Fördereinrichtung in den Arbeitsraum 01 angeordneten Übergabestation der jeweiligen durch den gewählten Bearbeitungsprozess festgelegten Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zuführt und anschließend den an der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 bearbeiteten Körper 07 von dieser Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 z. B. an die im Bereich der Übergabe der bearbeiteten Körper 07 vom Arbeitsraum 01 an die zweite Fördereinrichtung angeordneten Übergabestation wieder abführt. Die von der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 in der vertikalen Transportebene ausgeführten oder zumindest ausführbaren Bewegungen sind in den 1 und 2 jeweils durch die z. B. in einem kartesischen Koordinatensystem angeordneten Bewegungsrichtungen X und Y angedeutet. Ein zu bearbeitender Körper 07 wird vorzugsweise jeweils von unten, d. h. aus einer vertikal tieferen Position an die betreffende, an einer vertikal höheren Position als die betreffende Handhabungseinrichtung 08 angeordneten Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06, z. B. an ein Digitaldruckwerk oder an ein Siebdruckwerk herangeführt oder ist auf diese Weise zumindest heranführbar. Der Transport eines bearbeiteten oder zu bearbeitenden Körpers 07 von einer zur nächsten Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 erfolgt vorzugsweise unterhalb derjenigen horizontalen Ebene, in welcher die einzelnen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 insbesondere in einer Reihe angeordnet sind.
  • Zur Erhöhung des Massendurchsatzes durch diese Bearbeitungsmaschine, d. h. zur Steigerung ihrer Ausbringungsmenge und/oder zur wirtschaftlicheren Nutzung der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine mehrere, z. B. mindestens zwei oder drei Handhabungseinrichtungen 08 vorgesehen (2), die entlang ihrer jeweiligen Bewegungsbahn vorzugsweise zeitgleich betrieben oder zumindest zeitgleich betreibbar sind, wobei diese Bewegungsbahnen vorzugsweise jeweils in einer Transportebene verlaufen, wobei die Transportebenen dieser Handhabungseinrichtungen 08 zusammen mit den Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 im selben Arbeitsraum 01 angeordnet sind. Diese mehreren Handhabungseinrichtungen 08 sind z. B. im Wesentlichen baugleich ausgebildet, d. h. mit gleichen Baugruppen ausgestattet. Um in dem Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine einen untereinander und mit den Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 kollisionsfreien zeitgleichen Betrieb dieser mehreren Handhabungseinrichtungen 08 zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass die jeweiligen Antriebe 09 dieser zeitgleich betriebenen Handhabungseinrichtungen 08 jeweils mittels von der Steuereinrichtung 11 bereit gestellter, insbesondere an diese Antriebe 09 ausgegebener Steuerdaten gesteuert sind, wobei diese Steuerdaten die jeweilige Handhabungseinrichtung 08 sich jeweils entlang einer Bewegungsbahn vorzugsweise translatorisch bewegen lassen, d. h. durch diese Steuerdaten ist eine Bewegung der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 entlang einer bestimmten Bewegungsbahn vorgegeben, wobei von diesen mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten Handhabungseinrichtungen 08 entlang dieser Bewegungsbahnen ausgeführte Bewegungen aufgrund ihrer Programmierung kollisionsfrei ausgebildet sind.
  • Kollisionsfreiheit bedeutet, dass eine im Arbeitsraum 01 bewegte Handhabungseinrichtung 08 zu keinem Zeitpunkt an derselben Position wie eine andere in demselben Arbeitsraum 01 bewegte Handhabungseinrichtung 08 oder eine der in demselben Arbeitsraum 01 angeordneten Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 angeordnet ist. Der Kollisionsschutz der mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten und zeitgleich betriebenen Handhabungseinrichtungen 08 ist somit nicht hardwaretechnisch, z. B. unter Verwendung von mit der Steuereinrichtung 11 verbundenen und kommunizierenden Sensoren, sondern durch eine entsprechende Antriebssteuerung, d. h. durch entsprechende von der Steuereinrichtung 11 ausgegebene Steuerdaten realisiert. Die Steuerdaten für die Antriebe 09 der jeweiligen Handhabungseinrichtungen 08 sind derart gewählt, dass für die an der Ausführung eines bestimmten Bearbeitungsprozesses beteiligten Handhabungseinrichtungen 08 in dem Arbeitsraum 01 eine denselben Zeitpunkt betreffende Positionsgleichheit ausgeschlossen ist. Durch eine entsprechende in der Steuereinrichtung 11 gespeicherte Programmierung der Bewegungsabläufe, d. h. durch entsprechende Steuerdaten wird eine vorausschauende Kollisionserkennung und/oder Kollisionsvermeidung ermöglicht und auch realisiert. Des Weiteren hat ein durch die Antriebssteuerung realisierter Kollisionsschutz der mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten und zeitgleich betriebenen Handhabungseinrichtungen 08 den Vorteil, dass die jeweiligen entlang ihrer Bewegungsbahn auszuführenden Bewegungen dieser mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten Handhabungseinrichtungen 08 im Hinblick auf den Massendurchsatz und/oder auf eine vibrationsarme und/oder auf eine in ihrem jeweiligen Lauf ruhige Ausführung programmtechnisch jeweils insbesondere unter Berücksichtigung des vorgesehenen, z. B. von dem Produktionsplanungssystem 21 vorgegebenen Bearbeitungsprozesses bzw. in Abhängigkeit von diesem Bearbeitungsprozess optimiert werden können und/oder auch optimiert sind. Eine derartige in der Steuereinrichtung 11 vorzugsweise automatisiert z. B. mittels mathematischer Verfahren zielgerichtet durchgeführte Optimierung berücksichtigt z. B. eine Phasenverschiebung zwischen zyklisch ausführenden Bewegungsabläufen verschiedener Handhabungseinrichtungen 08 und/oder Wartezeiten und/oder Beschleunigungszeiten oder Abbremszeiten innerhalb der Bewegungsabläufe der am Bearbeitungsprozess beteiligten Handhabungseinrichtungen 08. Die jeweiligen entlang ihrer Bewegungsbahn auszuführenden Bewegungen dieser mehreren im selben Arbeitsraum 01 angeordneten Handhabungseinrichtungen 08 sind dann von der Steuereinrichtung 11 jeweils unter Berücksichtigung einer Phasenverschiebung zwischen zyklisch ausgeführten Bewegungsabläufen verschiedener Handhabungseinrichtungen 08 und/oder von Wartezeiten und/oder von Beschleunigungszeiten oder von Abbremszeiten innerhalb dieser Bewegungsabläufe der am Bearbeitungsprozess beteiligten Handhabungseinrichtungen 08 gesteuert.
  • 2 zeigt beispielhaft eine Bearbeitungsmaschine mit mehreren, hier z. B. zwei im selben Arbeitsraum 01 angeordneten und zeitgleich betriebenen oder zumindest betreibbaren Handhabungseinrichtungen 08, wobei diese beiden Handhabungseinrichtungen 08 z. B. in zwei vertikal übereinander und damit beabstandet voneinander angeordneten horizontalen Ebenen angeordnet und in der jeweiligen Ebene z. B. entlang eines Schienensystems horizontal bidirektional bewegbar sind. Diese vorzugsweise wieder jeweils als ein Zweiachssystem ausgebildeten Handhabungseinrichtungen 08 weisen jeweils z. B. eine Hubeinrichtung auf, mit welcher der von der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 transportierte Körper 07 durch eine vertikale Bewegung der jeweiligen Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zugeführt wird oder zumindest zuführbar ist. Natürlich wird die jeweilige Handhabungseinrichtung 08 auch dazu verwendet, einen an einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 bearbeiteten Körper 07 von dort wieder abzuführen, z. B. durch ein Absenken der Hubeinrichtung, und dann in X-Richtung durch eine horizontale Bewegung insbesondere entlang einer horizontalen Linearführung z. B. zu einer nächsten Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 zu transportieren. Die Hubeinrichtung der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 ist somit in Y-Richtung insbesondere entlang einer vertikalen Linearführung wirksam. Die Bewegungen der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 in X-Richtung und in Y-Richtung werden entweder nacheinander ausgeführt oder sind zumindest nacheinander ausführbar oder diese Bewegungen werden in der bevorzugten Ausführung gleichzeitig ausgeführt oder sind zumindest gleichzeitig ausführbar. Die in der Steuereinrichtung 11 gespeicherte Programmierung für die Bewegungsabläufe dieser beiden Handhabungseinrichtungen 08 sieht z. B. vor, dass bei einer Kollisionsgefahr bzw. zur Kollisionsvermeidung die in der unteren der beiden vertikal übereinander angeordneten Ebenen angeordnete Handhabungseinrichtung 08, d. h. insbesondere deren Hubeinrichtung in eine sichere untere Position fährt bzw. aufgrund der ihren mindestens einen Antrieb 09 steuernden Steuerdaten gefahren ist und damit den Weg für eine horizontale die Bewegungsbahn der in der unteren der beiden vertikal übereinander angeordneten Ebenen angeordneten Handhabungseinrichtung 08 kreuzende Bewegung der in der oberen der beiden vertikal übereinander angeordneten Ebenen angeordneten Handhabungseinrichtung 08 freigibt. Die jeweilige Handhabungseinrichtung 08, insbesondere deren Hubeinrichtung ist z. B. jeweils mit einer Aufnahmeeinrichtung für den jeweiligen zu bearbeitenden Körper 07 ausgestattet, wobei diese Aufnahmeeinrichtung z. B. formatvariabel ausgebildet ist, um an geometrisch unterschiedlich geformte Körper 07 anpassbar zu sein.
  • In einer weiteren Ausführung einer mehrere Handhabungseinrichtungen 08 aufweisenden Bearbeitungsmaschine ist vorgesehen, das der jeweilige Wirkungsbereich einer jeden dieser Handhabungseinrichtungen 08 keine räumliche Überschneidung oder Überlappung mit dem jeweiligen Wirkungsbereich von einer der anderen Handhabungseinrichtungen 08 aufweist. Die jeweiligen Wirkungsbereiche der an dem vorgesehenen Bearbeitungsprozess beteiligten Handhabungseinrichtungen 08 sind somit räumlich voneinander getrennt ausgebildet. Dabei ist zwischen benachbarten Handhabungseinrichtungen 08 z. B. mindestens eine Übergabestation vorgesehen, wobei ein bearbeiteter oder zu bearbeitender Körper 07 an der betreffenden Übergabestation von einer Handhabungseinrichtung 08 zur nächsten übergeben wird oder zumindest übergebbar ist.
  • Zur weiteren Erhöhung des Massendurchsatzes durch eine gattungsgemäße Bearbeitungsmaschine, d. h. zur weiteren Steigerung ihrer Ausbringungsmenge und/oder zur noch wirtschaftlicheren Nutzung der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 sind in einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung in der Bearbeitungsmaschine mehrere vertikale Transportebenen jeweils parallel zueinander und jeweils horizontal voneinander beabstandet angeordnet, wobei in jeder dieser vertikalen Transportebenen jeweils mindestens eine Handhabungseinrichtung 08 angeordnet ist. Die in unterschiedlichen vertikalen Transportebenen agierenden Handhabungseinrichtungen 08 sind vorzugsweise unabhängig voneinander betreibbar.
  • Die betreffende Handhabungseinrichtung 08 ist z. B. als ein insbesondere entlang mindestens einer Linearführung durch den betreffenden Antrieb 09 verfahrbarer Roboter, insbesondere Industrieroboter ausgebildet. Die betreffende Handhabungseinrichtung 08 bewirkt in der Bearbeitungsmaschine durch den Transport der zu bearbeitenden Körper 07 einen Materialfluss entlang der in einem bestimmten Bearbeitungsprozess erforderlichen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06. Außer dem Transport übt die betreffende Handhabungseinrichtung 08 die Funktion aus, den zu bearbeitenden Körper 07 in einer definierten Pose und/oder Orientierung an der jeweiligen Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 bereit zu stellen und/oder dort während der Durchführung des bestimmten Bearbeitungsprozesses zu halten. Die betreffende Handhabungseinrichtung 08 übt ihre jeweiligen Funktionen jeweils programmgesteuert aus. Daher ist die jeweilige Handhabungseinrichtung 08 mit der Steuereinrichtung 11 zumindest datentechnisch verbunden, wobei die Steuereinrichtung 11 die jeweilige Funktionen der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 steuert.
  • Zum Bearbeiten eines von der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 transportierten Körpers 07 vorgesehene Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 weisen jeweils mindestens einen Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 jeweils mit einem in die Bewegungsbahn der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 ragenden Erfassungsbereich 22; 23; 24; 26 auf. Ein Näherungsschalter 12; 13; 14; 16, der auch als Näherungsinitiator bezeichnet wird, ist ein Sensor, der auf eine Annäherung eines Objektes (hier vorzugsweise eines Körpers 07 und/oder der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 und/oder des betreffenden Antriebs 09 der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08) an diesen Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 reagiert, wobei die Reaktion dieses Sensors ohne direkten Kontakt zwischen Objekt und Näherungsschalter 12; 13; 14; 16, also berührungsfrei erfolgt. Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 werden beispielsweise zur Positionserkennung von Objekten eingesetzt. Der Erfassung bzw. Erkennung der Annäherung eines Objektes an den Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 liegt z. B. ein induktives oder kapazitives oder magnetisches oder optisches oder Ultraschall basiertes Wirkprinzip zugrunde. Insbesondere wenn die betreffende Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 in Transportrichtung der zu bearbeitenden Körper 07 z. B. breitenvariabel ausgebildet ist, d. h. in ihrer jeweiligen sich in Transportrichtung der zu bearbeitenden Körper 07 erstreckenden Breite vorzugsweise stufenlos veränderbar ist, sind i. V. m. der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 mehrere Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 vorgesehen, um mit Bezug auf die Breite dieser Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 z. B. deren Anfang oder Ende zu kennzeichnen.
  • Die betreffende für den Transport des zu bearbeitenden Körpers 07 vorgesehene Handhabungseinrichtung 08 weist einen mit Bezug auf ihre Bewegungsbahn die jeweilige Position dieser Handhabungseinrichtung 08 angebenden Absolutwertgeber 17 auf. Ein Absolutwertgeber 17 ist ein Längen- oder Winkelmessgerät, das als ein Wegmessgerät eingesetzt wird. Der von einem Absolutwertgeber 17 bereit gestellte absolute Messwert steht ohne Referenzieren unmittelbar nach dem Einschalten des Absolutwertgebers 17 zur Verfügung. Ein Absolutwertgeber 17 gibt eine Lageinformation bzw. einen Positionswert in Form eines digitalen Zahlenwertes aus. Da dieser Zahlenwert über den gesamten Auflösebereich des Absolutwertgebers 17 eindeutig ist, wird keine anfängliche Referenzfahrt benötigt. Dem Ermitteln der aktuellen Lageinformation liegt z. B. ein induktives oder kapazitives oder magnetisches oder optisches Wirkprinzip zugrunde.
  • Der mindestens eine Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 der jeweiligen Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 und der Absolutwertgeber 17 der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 sind ebenso wie der jeweilige Antrieb 09 der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 jeweils zumindest datentechnisch über ein Leitungssystem 19, z. B. über ein als Datenbussystem ausgebildetes Leitungssystem 19 leitungsgebunden oder drahtlos jeweils mit der Steuereinrichtung 11 verbunden, wobei die Steuereinrichtung 11 i. d. R. eine vorzugsweise digitale Speichereinrichtung 18 aufweist.
  • In einem ersten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine ist vorgesehen, dass die Speichereinrichtung 18 den vom jeweiligen Absolutwertgeber 17 mit Bezug auf die Bewegungsbahn der betreffenden für den Transport des zu bearbeitenden Körpers 07 vorgesehenen Handhabungseinrichtung 08 angegebenen Positionswert jeweils in Abhängigkeit von einem bestimmten für den oder die jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess speichert, wenn sich diese Handhabungseinrichtung 08 im Erfassungsbereich 22; 23; 24; 26 des betreffenden Näherungsschalters 12; 13; 14; 16 der diesen Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 aufweisenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 befindet, d. h. dort angeordnet ist. Dieser erste Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine entspricht einer Kalibrierfahrt oder Einlernphase für die betreffende für den Transport des zu bearbeitenden Körpers 07 vorgesehene Handhabungseinrichtung 08. Die Bearbeitungsmaschine wird mit Hilfe der Kalibrierfahrt auf einen bestimmten Bearbeitungsprozess vorbereitet und anhand der während der Kalibrierfahrt mittels des jeweiligen Absolutwertgeber 17 ermittelten Positionswerte für den betreffenden Bearbeitungsprozess eingerichtet. Am Ende der Einlernphase schaltet die Bearbeitungsmaschine vorzugsweise automatisch in ihren zweiten Betriebszustand bzw. ist in der Lage, Funktionen ihres zweiten Betriebszustandes auszuführen.
  • In dem zweiten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine ist der betreffende Antrieb 09 der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 von der Steuereinrichtung 11 derart gesteuert, dass die betreffende Handhabungseinrichtung 08 in Abhängigkeit von dem bestimmten für den oder die jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess die im ersten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine in der Speichereinrichtung 18 mit Bezug auf die Bewegungsbahn dieser Handhabungseinrichtung 08 gespeicherten Positionen nacheinander einnimmt. Dieser zweite Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine entspricht einer Produktionsphase für diese Bearbeitungsmaschine, bei der die zuvor gespeicherten und damit eingelernten Positionen von der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 jeweils in Abhängigkeit von dem bestimmten für den oder die jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess nacheinander angefahren und der oder die jeweilige Körper 07 in der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 bearbeitet werden.
  • Um die Positioniergenauigkeit für die betreffende Handhabungseinrichtung 08 zu erhöhen, ist vorgesehen, dass die betreffende Handhabungseinrichtung 08 im ersten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine, d. h. in der Einlernphase jede Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06, die für einen bestimmten für den jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess erforderlich ist, mehrfach anfährt und dass dann, wenn sich diese Handhabungseinrichtung 08 im Erfassungsbereich 22; 23; 24; 26 des betreffenden Näherungsschalters 12; 13; 14; 16 der diesen Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 aufweisenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 befindet, der jeweilige mit Bezug auf die Bewegungsbahn der betreffenden für den Transport des zu bearbeitenden Körpers 07 vorgesehenen Handhabungseinrichtung 08 angegebene Positionswert in der Speichereinrichtung 18 gespeichert wird. Das mehrfache, z. B. zweifache Anfahren derselben Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 erfolgt z. B. während einer Hin- und Rückfahrt der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 entlang ihrer vorgegebenen Bewegungsbahn. Zur Ermittlung des im zweiten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine zu verwendenden Positionswertes, d. h. für die Verwendung in der Produktionsphase dieser Bearbeitungsmaschine ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung 11 aus den für eine bestimmte Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 erfassten Positionswerten einen z. B. arithmetischen Mittelwert errechnet und dann diesen Mittelwert verwendet, um den mindestens einen Antrieb 09 der jeweiligen Handhabungseinrichtung 08 anzusteuern und dadurch die jeweilige Handhabungseinrichtung 08 im zweiten Betriebszustand der Bearbeitungsmaschine auf die zu dieser bestimmten Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 gehörende Position einzustellen.
  • Da vorgesehen ist, dass die Speichereinrichtung 18 die vom jeweiligen Absolutwertgeber 17 mit Bezug auf die Bewegungsbahn der betreffenden für den Transport des zu bearbeitenden Körpers 07 vorgesehenen Handhabungseinrichtung 08 angegebenen Positionswert jeweils in Abhängigkeit von einem bestimmten für die jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess speichert, kann die Steuereinrichtung 11 z. B. durch einen Vergleich der aktuellen Produktion mit früheren gleichen Produktionen prüfen, ob die zur Ausführung des beabsichtigten Bearbeitungsprozesses erforderlichen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 vorhanden und korrekt, d. h. z. B. an der richtigen Position im Arbeitsraum 01 der Bearbeitungsmaschine montiert sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der gefundenen Lösung weisen die Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 jeweils ein automatisiert lesbares Kennzeichen auf, z. B. ein RFID. Wenn sich eine Handhabungseinrichtung 08 im Erfassungsbereich 22; 23; 24; 26 des betreffenden Näherungsschalters 12; 13; 14; 16 der diesen Näherungsschalter 12; 13; 14; 16 aufweisenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 befindet, kann vorgesehen sein, dass die betreffende das Kennzeichen aufweisende Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 sich z. B. gegenüber der Handhabungseinrichtung 08 identifiziert und entweder direkt oder via der betreffenden Handhabungseinrichtung 08 eine technische Information bezüglich ihrer Funktion und/oder ihrer Leistungsdaten an die Steuereinrichtung 11 überträgt, so dass diese technische Information in der Speichereinrichtung 18 jeweils zusammen mit dem erfassten Positionswert gespeichert wird. Eine derartige zusätzlich bereit gestellte technische Information lautet beispielsweise: „Siebdruckwerk - 240 mm breit“ oder „Digitaldruckwerk - 80 mm breit - Druckfarbe Cyan“. Anhand dieser zusätzlich bereit gestellten technischen Information kann der beabsichtigte Bearbeitungsprozess noch besser überprüft werden.
  • Wenn in der Bearbeitungsmaschine mehreren insbesondere zeitgleich agierende Handhabungseinrichtungen 08 angeordnet sind, ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese Handhabungseinrichtungen 08 z. B. unabhängig voneinander vor ihrer jeweiligen Produktionsphase jeweils eine Kalibrierfahrt ausführen.
  • Des Weiteren ist z. B. vorgesehen, dass die Steuereinrichtung 11 die in der Speichereinrichtung 18 gegebenenfalls zusammen mit weiteren technischen Informationen gespeicherten Positionswerte verschiedener Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 dahingehend auswertet, dass sie mit Bezug auf einen bestimmten für den jeweiligen Körper 07 vorgesehenen Bearbeitungsprozess z. B. an einer mit der Steuereinrichtung 11 verbundenen Anzeigeeinrichtung eine Empfehlung für eine optimierte Positionierung der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 im Arbeitsraum 01 und/oder hinsichtlich der Reihenfolge ihres jeweiligen Einsatzes ausgibt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 jeweils eine Positioniereinrichtung aufweist, wobei die Position der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 mittels der jeweiligen Positioniereinrichtung insbesondere zwecks einer Leistungsoptimierung für einen bestimmten Bearbeitungsprozess automatisiert, d. h. insbesondere durch die Steuereinrichtung 11 gesteuert eingestellt wird oder zumindest einstellbar ist.
  • Eine zu der in den 1 und 2 beispielhaft dargestellten Lineardruckmaschine alternative weitere Ausführungsform einer in der Verpackungsindustrie verwendeten Bearbeitungsmaschine zum Dekorieren oder Bedrucken von Körpern 07, insbesondere Hohlkörpern, ist beispielhaft in den 3 bis 8 dargestellt. Diese weitere Ausführungsform der Bearbeitungsmaschine wird auch als Rundschalttischbearbeitungsmaschine, insbesondere als Rundschalttischdruckmaschine bezeichnet. Eine derartige Rundschalttischbearbeitungsmaschine weist ebenso wie die Lineardruckmaschine einen i. d. R. eingehausten Arbeitsraum 01 auf, in welchem vorzugsweise mehrere Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 angeordnet sind, wobei an mindestens einer der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zu bearbeitende Körper 07 mit einer mindestens zwei separate Fördereinrichtungen 32; 33 aufweisenden Transporteinrichtung 31 vorzugsweise liegend in einer in der 3 durch einen Bewegungspfeil angedeuteten Transportrichtung T nacheinander zu der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 transportiert werden, um an der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 einzeln bearbeitet zu werden. Dabei ist mindestens eine der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 als ein Druckwerk ausgebildet, wobei mindestens eines der Druckwerke als ein in einem Inkjet-Druckverfahren druckendes Druckwerk ausgebildet ist. Insbesondere ist mindestens eines der Druckwerke als ein Tintenstrahldruckwerk 51 der anhand der 9 beschriebenen Bauweise ausgebildet. Weitere Druckwerke sind z. B. als in einem Siebdruckverfahren oder in einem Hochdruckverfahren oder in einem Offsetdruckverfahren druckende Druckwerke oder z. B. als ein Tampondruckwerk oder als ein Transferdruckwerk ausgebildet. Des Weiteren kann zumindest eine weitere der Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 z. B. als eine Druckbildkontrolleinrichtung 34 oder als eine Prägeeinrichtung oder als eine Etikettiereinrichtung oder als eine Lackiereinrichtung oder als eine Einrichtung zur Vorbehandlung der zu bearbeitenden Körper 07, z. B. als eine Reinigungseinrichtung 36 ausgebildet sein. Die Bearbeitungsmaschine weist in ihrem Arbeitsraum 01 z. B. zehn oder zwölf Druckwerke und zudem mindestens ein Trocknungssystem 37, vorzugsweise mehrere Trocknungssysteme 37 auf, wobei z. B. jeweils einem Druckwerk auch ein Trocknungssystem 37 zugeordnet ist. Die in der Bearbeitungsmaschine angeordneten Druckwerke verdrucken vorzugsweise Druckfarben unterschiedlicher Farbtöne, insbesondere kundenspezifischer Sonderfarben. In den Druckwerken werden z. B. thermoplastische Druckfarben oder UV-härtende Druckfarben verdruckt. Sofern UV-härtende Druckfarben verdruckt werden, sind die Trocknungssysteme 37 vorzugsweise als UV-Trockner ausgebildet. Bei der Verwendung von einer thermoplastischen Druckfarbe in einem in einem Siebdruckverfahren druckenden Druckwerk ist z. B. eine Siebheizung vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausbildung der Bearbeitungsmaschine ist mindestens eine ihrer Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 z. B. als eine Kassetten-Einschubeinrichtung ausgebildet, um einen raschen Austausch der betreffenden Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 in der Bearbeitungsmaschine und damit eine kurze Rüstzeit zu ermöglichen. Die Bearbeitungsmaschine ist in ihrer bevorzugten Ausführung hinsichtlich der Anzahl und/oder Art ihrer jeweiligen Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 frei konfigurierbar ausgebildet.
  • Die beispielhaft in der 4 in einem gegenüber der 3 vergrößerten Ausschnitt perspektivisch dargestellte Transportvorrichtung 31 der vorgenannten Bearbeitungsmaschine weist zwei voneinander getrennte Fördereinrichtungen 32; 33 auf, nämlich eine erste Fördereinrichtung 32 und eine zweite Fördereinrichtung 33. Die erste Fördereinrichtung 32 transportiert an einer der Bearbeitungsmaschine vorgeordneten Aufnahmestation 38 z. B. maschinell oder durch die Tätigkeit einer Bedienperson aufgenommene, in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitende Körper 07 entlang eines z. B. durch ein Förderband vorgegebenen ersten Förderweges s32 und die zweite Fördereinrichtung 33 transportiert dieselben in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 entlang eines insbesondere in sich geschlossenen, z. B. durch eine karussellartige Einrichtung vorgegebenen zweiten Förderweges s33, wobei die in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 entlang des zweiten Förderweges s33 umlaufend bewegt sind. Die zweite Fördereinrichtung 33 ist z. B. als ein Drehtisch ausgebildet, wobei der Drehtisch vorzugsweise mehrere Halteeinrichtungen 39 jeweils zum Halten von einem der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 aufweist. Damit sind in der Transportvorrichtung 31 der Bearbeitungsmaschine für die in dieser Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 zwei verschiedene voneinander getrennte Förderwege s32; s33 jeweils starr vorgegeben, die sich in ihrer jeweiligen Transportrichtung T voneinander unterscheiden.
  • Die Transportvorrichtung 31 weist mindestens eine Übergabeeinrichtung 41 mit einer im zweiten Förderweg s33 der zweiten Fördereinrichtung 33 festgelegten Übergabeposition auf, an welcher Übergabeposition der mindestens einen Übergabeeinrichtung 41 die in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 von der ersten Fördereinrichtung 32 jeweils einzeln und nacheinander an die zweite Fördereinrichtung 33 übergeben werden oder zumindest übergebbar sind und auch von der zweiten Fördereinrichtung 33 wieder an die erste Fördereinrichtung 32 zurückgegeben werden oder zumindest zurückgebbar sind. In der in der 5 beispielhaft dargestellten Ausführung ist vorgesehen, dass der erste Förderweg s32 der ersten Fördereinrichtung 32 und der zweite Förderweg s33 der zweiten Fördereinrichtung 33 zumindest an der mindestens einen Übergabeeinrichtung 41 in zwei verschiedenen Ebenen E32; E33 angeordnet sind, wobei diese beiden Ebenen E32; E33 zumindest in einem die Übergabeposition aufweisenden Aktionsbereich B der Übergabeeinrichtung 41 einen von Null verschiedenen Abstand a voneinander aufweisen. Diese beiden Ebenen E32; E33 sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Die Förderwege s32; s33 sind zumindest in dem Aktionsbereich B der betreffenden Übergabeeinrichtung 41 vorzugsweise vertikal übereinander angeordnet. Sofern die beiden Förderwege s32; s33 in zwei verschiedenen Ebenen E32; E33 angeordnet sind, weisen sie vorzugsweise zumindest in dem jeweiligen Aktionsbereich B der betreffenden mindestens einen Übergabeeinrichtung 41 eine gemeinsame Schnittfläche auf.
  • Die mindestens eine Übergabeeinrichtung 41 der Transportvorrichtung 31 weist in ihrer vorteilhaften Ausbildung jeweils mindestens eine steuerbare Handhabungseinrichtung 42 auf, wobei diese Handhabungseinrichtung 42 z. B. orthogonal oder in einem schiefen, also in einem spitzen von 90° abweichenden Winkel zum ersten Förderweg s32 wirkend angeordnet ist. Die betreffende Handhabungseinrichtung 42 ist z. B. jeweils in Form einer Hubeinrichtung 42 ausgebildet. Mit der z. B. jeweils als eine Hubeinrichtung 42 ausgebildeten Handhabungseinrichtung 42 wird je Arbeitsvorgang bzw. je Hubvorgang vorzugsweise jeweils ein einzelnes der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 aus dem ersten Förderweg s32 entnommen, oder es ist dort mittels der betreffenden Handhabungseinrichtung 42 zumindest entnehmbar, wobei dieser Körper 07 dann mittels dieser Handhabungseinrichtung 42 in den zweiten Förderweg s33 gehoben wird bzw. zumindest hebbar ist, um den betreffenden Körper 07 im zweiten Förderweg s33 an der von der Übergabeeinrichtung 41 vorgesehenen Übernahmeposition zur Übernahme durch die zweite Fördereinrichtung 33 zu positionieren. Die zweite Fördereinrichtung 33 weist in ihrer vorteilhaften Ausbildung mindestens eine steuerbare Halteeinrichtung 39 auf, wobei die betreffende Halteeinrichtung 39 z. B. als eine einseitig oder mehrseitig, insbesondere zweiseitig an den in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 angreifende Greifeinrichtung 39 ausgebildet ist, mit welcher Greifeinrichtung 39 ein in den zweiten Förderweg s33 gehobener in der Bearbeitungsmaschine 01 zu bearbeitender Körper 07 bei seinem Transport entlang des zweiten Förderweges s33 gehalten oder zumindest haltbar, insbesondere greifbar ist. Dabei sind die jeweilige Bewegung der mindestens einen z. B. als Hubeinrichtung 42 ausgebildeten Handhabungseinrichtung 42 und die Bewegung der Greifeinrichtung 39 von einer z. B. elektrischen, vorzugsweise digitalen, insbesondere programmierbaren Steuereinrichtung 11 oder von einer pneumatischen Steuereinrichtung 11 zur Übergabe eines in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körpers 07 aufeinander abgestimmt bzw. miteinander synchronisiert. Der von der Greifeinrichtung 39 der zweiten Fördereinrichtung 33 ergriffene Körper 07 wird mit der zweiten Fördereinrichtung 33 für seine Bearbeitung an mindestens eine Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine transportiert oder ist mit der zweiten Fördereinrichtung 33 zumindest dorthin transportierbar. Die in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 werden bzw. sind von der ersten Fördereinrichtung 32 vorzugsweise einzeln und z. B. aneinandergereiht oder voneinander beabstandet in einer kontinuierlichen Bewegung zur Übergabeeinrichtung 41 transportiert.
  • Die erste Fördereinrichtung 32 weist entweder einen aus einem einzigen Abschnitt C oder einen aus zwei getrennten Abschnitten C und D bestehenden ersten Förderweg s32 auf, wobei der erste Förderweg s32 vorzugsweise linear ausgebildet ist. Die zweite Fördereinrichtung 33 weist einen insbesondere in sich geschlossenen zweiten Förderweg s33 auf, wobei der zweite Förderweg s33 z. B. eine Kreisbahn oder ein Oval beschreibt. Zumindest in dem die Übergabeposition aufweisenden Aktionsbereich B der Übergabeeinrichtung 41 beschreibt der zweite Förderweg s33 einen Kreisabschnitt. In dem Fall des eine in sich geschlossene bogenförmige Umlaufbahn beschreibenden zweiten Förderweges s33 ist der eine lineare Abschnitt C des ersten Förderweges s32 tangential zum zweiten Förderweg s33 angeordnet.
  • Die in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden, zumindest teilweise z. B. zylindrisch oder konisch geformten Körper 07 weisen jeweils eine Längsachse l07 auf, wobei ihre jeweilige Längsachse l07 in der ersten Ebene E32 vorzugsweise liegend und/oder z. B. orthogonal zum ersten Förderweg s32 gerichtet ist. Auch ein von der Greifeinrichtung 39 der zweiten Fördereinrichtung 33 ergriffener Körper 07 ist mit seiner Längsachse l07 in der zweiten Ebene E33 vorzugsweise liegend und/oder z. B. orthogonal zum zweiten Förderweg s33 gerichtet. In beiden Ebenen E32; E33 wird jeder der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 vorzugsweise in gleicher Ausrichtung, insbesondere liegend transportiert. Auch erfolgt die Übergabe jeder der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 von der ersten Ebene E32 in die zweite Ebene E33 vorzugsweise in liegender Ausrichtung dieser Körper 07.
  • Die 7 und 8 zeigen eine zu den 3 bis 6 alternative Ausführung der Transportvorrichtung 31 insbesondere hinsichtlich der ersten Fördereinrichtung 32, wobei die in den 7 und 8 dargestellte erste Fördereinrichtung 32 zwei Abschnitte C und D aufweist. Der Abschnitt C der ersten Fördereinrichtung 32 dient der Zuführung der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 ausgehend von der Aufnahmestation 38, wohingegen im Abschnitt D der ersten Fördereinrichtung 32 in der Bearbeitungsmaschine bereits bearbeitete Körper 07 in Richtung einer Entnahmestation 43 abgeführt werden, um dort die Transportvorrichtung 31 zu verlassen. Bei der in den 7 und 8 gezeigten Ausführung der ersten Fördereinrichtung 32 werden die in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 im Abschnitt C entlang des ersten Förderweges s32 in der ersten Ebene E32 z. B. stehend an die Bearbeitungsmaschine herangeführt und in der entlang des ersten Förderweges s32 ersten Übergabeeinrichtung 41 z. B. mit einer von der betreffenden Handhabungseinrichtung 42 ausgeführten Schwenkbewegung mit Bezug auf ihre jeweilige Längsachse l07 jeweils in ihre liegende Ausrichtung gebracht und dann wie in der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführung mit der z. B. als Drehtisch ausgebildeten zweiten Fördereinrichtung 33 in der zweiten Ebene E33 liegend entlang des zweiten Förderweges s33 zu mindestens einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine transportiert. An der entlang des ersten Förderweges s32 zweiten Übergabeeinrichtung 41 werden die in der Bearbeitungsmaschine bearbeiteten Körper 07 bei ihrer Übergabe von der zweiten Fördereinrichtung 33 an den Abschnitt D der ersten Fördereinrichtung 32 z. B. mit einer von der betreffenden Handhabungseinrichtung 42 ausgeführten Schwenkbewegung mit Bezug auf ihre jeweilige Längsachse l07 wieder jeweils in ihre jeweilige stehende Ausrichtung gebracht. Bei dieser in den 7 und 8 gezeigten Ausführung der ersten Fördereinrichtung 332 ist im Abschnitt C der ersten Fördereinrichtung 32 z. B. eine Vereinzelungseinrichtung 44 vorgesehen, wobei diese Vereinzelungseinrichtung 44 im Abschnitt C der ersten Fördereinrichtung 32 in Richtung der entlang des ersten Förderweges s32 ersten Übergabeeinrichtung 41 jeweils in einem Berührungskontakt aneinandergereiht transportierte, in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitende Körper 07 durch Ausbildung eines Abstandes k07 zwischen unmittelbar einander nachfolgende Körper 07 vereinzelt, um diese Körper 07 z. B. durch die betreffende Handhabungseinrichtung 42 der ersten Übergabeeinrichtung 41 zumindest besser greifbar zu machen. Auch im Abschnitt D der ersten Fördereinrichtung 32 werden die bereits in der Bearbeitungsmaschine bearbeiteten Körper 07 vorzugsweise voneinander beabstandet in Richtung der Entnahmestation 43 transportiert. Die 8 zeigt die in der 7 dargestellte Transportvorrichtung 31 und Bearbeitungsmaschine in einer perspektivischen Darstellung.
  • Anhand der 5 und 6 werden nun noch einige Details der in den 3 und 4 dargestellten Variante der Transportvorrichtung 31 an der vorgenannten Bearbeitungsmaschine erläutert. In einer vorteilhaften Ausführung weist die z. B. nur den Abschnitt C aufweisende erste Fördereinrichtung 32 in ihrer Transportrichtung T in einer Reihe in einer z. B. im Abstand k07 äquidistanten Anordnung eine Vielzahl von entlang des ersten Förderweges s32 bewegten oder zumindest bewegbaren Mitnehmern 46 auf, wobei jeder dieser Mitnehmer 46 jeweils ein einzelnes Exemplar der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 vorzugsweise liegend aufnimmt. Die erste Fördereinrichtung 32 transportiert jeweils nacheinander in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitende Körper 07 demnach jeweils ohne einen Berührungskontakt zueinander zur Übergabeeinrichtung 41. Ein einzelner Körper 07, vorzugsweise jeder mit der ersten Fördereinrichtung 32 z. B. in der ersten Ebene E32 entlang des ersten Förderweges s32 zur Übergabeeinrichtung 41 transportierte Körper 07 wird in der Übergabeeinrichtung 41 mittels der betreffenden z. B. als Hubeinrichtung 42 ausgebildeten Handhabungseinrichtung 42 z. B. in Richtung einer in der ersten Ebene E32 stehenden Normalen aus der ersten Ebene E32 heraus durch eine Entnahme aus den Mitnehmern 46 in die zweite Ebene E33 der zweiten Fördereinrichtung 33 gehoben und dort in der zweiten Ebene E33 vorzugsweise während der insbesondere entgegen der Transportrichtung T der ersten Fördereinrichtung 32 gerichteten Bewegung der zweiten Fördereinrichtung 33 von der mindestens einen Greifeinrichtung 39 dieser zweiten Fördereinrichtung 33 ergriffen, wobei zu diesem Zeitpunkt die betreffende Greifeinrichtung 39 der zweiten Fördereinrichtung 33 an der Übergabeeinrichtung 41 in einer Überdeckung mit dem ersten Förderweg s32 der ersten Fördereinrichtung 32 positioniert wird bzw. ist. Anschließend wird dann der von der betreffenden Greifeinrichtung 39 ergriffene Körper 07 entlang des zweiten Förderweges s33 zu mindestens einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine transportiert. Die zweite Fördereinrichtung 33 weist vorzugsweise mehrere vorzugsweise baugleiche Halteeinrichtungen 39, insbesondere Greifeinrichtungen 39 auf, die entsprechend der Bewegung der zweiten Fördereinrichtung 33 nacheinander jeweils in ihrer jeweiligen Übernahmeposition an der Übergabeeinrichtung 41 positioniert werden. Jede Greifeinrichtung 39 ist z. B. als ein Sauggreifer ausgebildet. Jede der Halteeinrichtungen 39 der zweiten Fördereinrichtung 33 kann auch eine Klemmeinrichtung aufweisen oder als eine solche ausgebildet sein, wobei der betreffende in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitende Körper 07 jeweils z. B. mit seinen jeweiligen Stirnseiten zwischen zwei sich gegenüber stehenden Elementen der betreffenden Klemmeinrichtung geklemmt und z. B. durch diese Klemmung gehalten wird bzw. ist. Eine vorteilhafte Ausbildung der Klemmrichtung sieht vor, diese jeweils z. B. als einen vorzugsweise horizontal angeordneten Spanndorn auszubilden. Nachdem der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitende Körper 07 den vorzugsweise in sich geschlossenen, z. B. karussellartig umlaufenden zweiten Förderweg s33 der zweiten Fördereinrichtung 33 durchlaufen hat, wird der an mindestens einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine bearbeitete Körper 07 vorzugsweise an derselben Übergabeeinrichtung 41 wie zuvor wieder an die erste Fördereinrichtung 32 zurückgegeben, indem die betreffende Greifeinrichtung 39 der von ihr ergriffene an mindestens einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine bearbeitete Körper 07 in der Übernahmeposition an die Hubeinrichtung 42 übergibt und mittels einer Absenkung dieser Hubeinrichtung 42 von der zweiten Ebene E33 in die erste Ebene E32 wieder an einem Mitnehmer 46 der ersten Fördereinrichtung 32 anordnet, woraufhin der derart abgelegte an mindestens einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 der Bearbeitungsmaschine bearbeitete Körper 07 in Transportrichtung T der ersten Fördereinrichtung 32 aus einem Bereich der Bearbeitungsmaschine abtransportiert und an der Entnahmestation 43 der ersten Fördereinrichtung 32 der Transportvorrichtung 31 entnommen wird. Bei dieser Ausgestaltung der Transportvorrichtung 31 wird für die Zuführung der in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körper 07 und für deren Abführung aus der Bearbeitungsmaschine heraus jeweils dieselbe erste Fördereinrichtung 32 verwendet, was kostengünstig ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der erste Förderweg s32 in dem die Übergabeposition aufweisenden Aktionsbereich B der Übergabeeinrichtung 41 tangential zum zweiten Förderweg s33 angeordnet, wobei der Aktionsbereich B der Übergabeeinrichtung 41 z. B. durch einen Wirkungsbereich oder eine Griffweite der mindestens einen zur Übergabeeinrichtung 41 gehörenden Handhabungseinrichtung 42 bestimmt ist. Die erste Fördereinrichtung 32 weist dann vorzugsweise sowohl eine der Bearbeitungsmaschine vorgeordnete Aufnahmestation 38 zur Aufnahme von in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körpern 07 als auch eine der Bearbeitungsmaschine nachgeordnete Entnahmestation 43 zur Entnahme von bereits in der Bearbeitungsmaschine bearbeiteten Körpern 07 auf.
  • Die Bewegung der mit der ersten Fördereinrichtung 32 entlang des ersten Förderweges s32 bewegten Körper 07 erfolgt vorzugsweise kontinuierlich, wohingegen sich die Greifeinrichtung 39 der zweiten Fördereinrichtung 33 entlang des zweiten Förderweges s33 vorzugsweise diskontinuierlich, insbesondere in einem insbesondere mit der Bewegung der von der ersten Fördereinrichtung 32 bewegten Körper 07 synchronisierten Takt bewegt. Die Positionierung eines in der Bearbeitungsmaschine zu bearbeitenden Körpers 07 im zweiten Förderweg s33 ist vorzugsweise mit der Bewegung der zweiten Fördereinrichtung 33 synchronisiert und/oder die Positionierung eines in der Bearbeitungsmaschine bearbeiteten Körpers 07 im ersten Förderweg s32 mit der Bewegung der ersten Fördereinrichtung 32. Jeweils mit Bezug auf die bewegten Körper 07 sind die Transportrichtung T der ersten Fördereinrichtung 32 und die Transportrichtung T der zweiten Fördereinrichtung 33 vorzugsweise gegenläufig zueinander ausgebildet. Eine Taktrate für in der Bearbeitungsmaschine an mindestens einer von deren Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 zu bearbeitende Körper 07 liegt z. B. im Bereich von 60 bis 200 Körpern 07 pro Minute, vorzugsweise bei 120 Körpern 07 pro Minute. Alternativ zur Taktung kann auch die zweite Fördereinrichtung 33 eine kontinuierliche Bewegung ausführen, die zur Bewegung der ersten Fördereinrichtung 32 vorzugsweise synchronisiert ist. 6 zeigt einen insbesondere von der Steuereinrichtung 11 gesteuerten vorzugsweise elektrischen Antrieb 47 der mindestens einen zu der betreffenden Übergabeeinrichtung 41 gehörenden Handhabungseinrichtung 42, d. h. in diesem Beispiel der mindestens einen Hubeinrichtung 42.
  • Ungeachtet der Ausführungsform der Bearbeitungsmaschine als Lineardruckmaschine oder als Rundschalttischdruckmaschine oder als beliebige andere Bauform einer Druckmaschine werden insbesondere im Verpackungsdruck mit mindestens einer von deren Bearbeitungsstationen 02; 03; 04; 06 Körper 07 mit einem als ein Tintenstrahldruckwerk 51 ausgebildeten Druckwerk bedruckt, wobei diese Körper 07 vorzugsweise als Rundkörper und/oder als Hohlkörper jeweils mit mindestens einer steifen und/oder starren Grenzfläche, insbesondere jeweils mit einer z. B. aufgrund von Vertiefungen und/oder Einschnürungen zumindest partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche 54 ausgebildet sind, wobei die Krümmung und/oder Wölbung der an oder auf der Mantelfläche 54 angeordneten Bedruckstofffläche in Richtung der Längsachse l07 des Körpers 07 und in dessen Umfangsrichtung gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein kann. Der die Bedruckstofffläche aufweisende Körper 07 kann zwar in seiner Grundform z. B. zylindrisch oder konisch ausgebildet sein, muss aber nicht rotationssymmetrisch sein, sondern kann auch eine ovale oder mehreckige Querschnittsfläche aufweisen. Überdies können entlang der Mantelfläche 54 dieses Körpers 07 Vertiefungen, z. B. als Griffmulden, oder Erhebungen ausgebildet sein. Zur Vorbereitung auf den Druckprozess wird der betreffende Körper 07 mit seiner Längsachse l07 zunächst achsparallel zu mindestens einem im Tintenstrahldruckwerk 51 angeordneten Tintenstrahldruckkopf ausgerichtet und anschließend um seine Längsachse l07 in eine rotative Bewegung gebracht wird. Diese Rotation ist in der 9 durch einen Rotationspfeil angedeutet. Ebenso ist in der 9 die unregelmäßige, zumindest partiell nicht rotationssymmetrische Form des Körpers 07 angedeutet. Wie des Weiteren in der 9 schematisch dargestellt, weist der mindestens eine Tintenstrahldruckkopf jeweils mindestens eine Tintenstrahldüse 52, i. d. R. mehrere in einer selben Ebene vorzugsweise nebeneinander insbesondere in einer Reihe oder in mehreren z. B. parallelen Reihen angeordnete Tintenstrahldüsen 52 auf, wobei am Druckprozess beteiligte Tintenstrahldüsen 52 jeweils synchron zur Rotation des betreffenden Körpers 07 gesteuert sind und in Abhängigkeit vom jeweiligen Steuersignal Tintentröpfchen in Richtung des betreffenden Körpers 07 ausstoßen bzw. schießen. Jede Reihe von Tintenstrahldüsen 52 erstreckt sich vorzugsweise in Richtung der Längsachse l07 des zu bedruckenden Körpers 07, d. h. parallel zu dieser Längsachse l07. Im Fall mehrerer im selben Tintenstrahldruckkopf zueinander parallel angeordneter Reihen von Tintenstrahldüsen 52 sind diese Reihen von Tintenstrahldüsen 52 in diesem Tintenstrahldruckkopf vorzugsweise jeweils in Umfangsrichtung des zu bedruckenden Körpers 07 zueinander versetzt angeordnet. Die von den jeweiligen Tintenstrahldüsen 52 an ihren jeweiligen Tintenaustrittsöffnungen 53 ausgestoßenen Tintentröpfchen haben ein Volumen im Bereich z. B. zwischen 6 Pikoliter und 42 Pikoliter, wobei das jeweilige Volumen der an der Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßenen oder zumindest ausstoßbaren Tintentröpfchen in dem jeweiligen von der jeweiligen Tintenstrahldüse 52 bereitstellbaren Bereich von einer Steuereinrichtung 11 z. B. kontinuierlich oder vorzugsweise in mehreren diskreten z. B. äquidistanten Stufen veränderbar und/oder im Verlauf des Druckprozesses auf unterschiedliche Werte eingestellt ist. Mithin können aufgrund ihrer jeweiligen Ansteuerung durch die Steuereinrichtung 11 in einem Druckprozess sowohl verschiedene parallel zur Längsachse l07 des zu bedruckenden Körpers 07 angeordnete Tintenstrahldüsen 52 als auch verschiedene in Umfangsrichtung des zu bedruckenden Körpers 07 zueinander versetzt angeordnete Tintenstrahldüsen 52 jeweils unterschiedliche Volumina von Tintentröpfchen jeweils in Richtung der insbesondere gemeinsam zu bedruckenden Bedruckstofffläche ausstoßen. In einem solchen Fall sind von der Steuereinrichtung 11 an verschiedenen parallel zur Längsachse l07 des zu bedruckenden Körpers 07 angeordneten Tintenstrahldüsen 52 und/oder an verschiedenen in Umfangsrichtung des zu bedruckenden Körpers 07 zueinander versetzt angeordneten Tintenstrahldüsen 52 jeweils unterschiedliche Volumina von an der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 jeweils in Richtung der zu bedruckenden Bedruckstofffläche auszustoßenden Tintentröpfchen eingestellt. Eine Frequenz, mit welcher Tintentröpfchen aus einer Tintenstrahldüse 52 aufeinanderfolgend ausgestoßen werden, liegt üblicherweise im Bereich von mehreren Kilohertz, z. B. zwischen 3 kHz und 10 kHz. Die jeweilige Tintenaustrittsöffnung 53 der jeweiligen Tintenstrahldüse 52 ist positionsfest, d. h. innerhalb der Druckmaschine, zumindest aber in dem betreffenden Tintenstrahldruckwerk 51 an einer zumindest während des Druckprozesses unveränderlichen Position angeordnet. Die Mantelfläche 54 des betreffenden Körpers 07, die mindestens eine mit mindestens einem Druckbild zu bedruckende Bedruckstofffläche aufweist, ist hingegen zumindest während des Druckprozesses aufgrund der Rotation des Körpers 07 um seine Längsachse l07 entlang einer definierten Bewegungsbahn relativ zur Position einer Tintenaustrittsöffnung 53 der betreffenden Tintenstrahldüse 52 bzw. den jeweiligen Tintenaustrittsöffnungen 53 der betreffenden Tintenstrahldüsen 52 bewegt. Diese Bewegungsbahn der Bedruckstofffläche auf oder an der Mantelfläche 54 des betreffenden um die eigene Längsachse l07 rotierenden Körpers 07 ist bei einem im Wesentlichen zylindrisch oder konisch ausgebildeten Körper 07 eine Kreisbahn.
  • Beim Druck mit einem Tintenstrahldruckwerk 51, welches vorzugsweise in einer Bearbeitungsstation 02; 03; 04; 06 einer zuvor anhand der 1 und 2 beschriebenen Lineardruckmaschine oder in einer zuvor anhand der 3 bis 8 beschriebenen Rundschalttischdruckmaschine angeordnet ist, besteht das jeweilige Druckbild jeweils aus mehreren auf der Bedruckstofffläche angeordneten, i. d. R. voneinander beabstandeten einzelnen Bildpunkten. Um Beeinträchtigungen des Druckergebnisses, d. h. der Qualität des Druckbildes durch nicht optimalen Tintentröpfchenflug, beispielsweise hervorgerufen durch Luftturbulenzen zu verhindern oder zumindest zu minimieren, wird i. d. R. ein minimaler und konstanter insbesondere lotrechter Abstand zwischen der betreffenden Tintenstrahldüse 52 bzw. den am Druckprozess beteiligten Tintenstrahldüsen 52 und der durch den betreffenden Körper 07 auf oder an dessen Mantelfläche 54 gegebenen Bedruckstofffläche angestrebt. Beim Bedrucken eines Körpers 07 mit einer z. B. aufgrund von Vertiefungen und/oder Einschnürungen zumindest partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche 54 weist jedoch die Position der Tintenaustrittsöffnung 53 der betreffenden Tintenstrahldüse 52 zu mindestens zwei verschiedenen Bildpunkten desselben auf die Bedruckstofffläche zu druckenden Druckbildes abweichend von konventionellen Betriebsbedingungen für ein Tintenstrahldruckwerk 51, bei denen eine über eine Druckbreite des Druckbildes gleichmäßig flache Bedruckstofffläche, d. h. als Bedruckstoff ein Flachmaterial verwendet wird, über die Druckbreite des Druckbildes einen unterschiedlichen insbesondere lotrechten und damit nicht konstanten Abstand a1; a2; a3 auf. Bei einem mehrere Tintenstrahldüsen 52 jeweils mit einer Tintenaustrittsöffnung 53 aufweisenden Tintenstrahldruckwerk 51, bei dem die jeweiligen Positionen der jeweiligen Tintenaustrittsöffnungen 53 aller am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen 52 in einer selben Ebene angeordnet sind, weisen mindestens zwei dieser Positionen der Tintenaustrittsöffnungen 53 einen unterschiedlichen insbesondere lotrechten Abstand a1; a2; a3 zu dem von der jeweiligen Tintenstrahldüse 52 auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt auf. Als Abstand a1; a2; a3 gilt hier jeweils die Länge der kürzesten Verbindungslinie zwischen der jeweiligen Position der Tintenaustrittsöffnung 53 und dem auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt. Ein Tintenstrahldruckwerk 51 weist mindestens einen Tintenstrahldruckkopf mit z. B. eintausend oder mehr in derselben Ebene angeordneten Tintenstrahldüsen 52 auf, wobei je Millimeter Druckkopfbreite z. B. fünf bis fünfzehn oder mehr Tintenstrahldüsen 52 angeordnet sind. In einem Tintenstrahldruckwerk 51 können auch mehrere Tintenstrahldruckköpfe vorzugsweise von jeweils der gleichen zuvor beschriebenen Bauweise vorzugsweise in derselben Ebene z. B. aneinandergereiht angeordnet sein. Wie in der 9 beispielhaft dargestellt, sind bei einem Körper 07 mit einer zumindest partiell gekrümmten und/oder gewölbten und/oder balligen Mantelfläche 54 mehrere Bildpunkte des auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Druckbildes eben gerade nicht in einer selben Ebene angeordnet. Mindestens zwei der Abstände a1; a2; a3 von der Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 der jeweiligen Tintenstrahldüsen 52 zu den jeweiligen zu druckenden Bildpunkten weisen z. B. eine Differenz von mindestens 0,5 mm, eher von mindestens 1 mm oder mehr auf. Diese Differenzen in den genannten Abständen a1; a2; a3 können bei einem konventionellen Tintenstrahldruckwerk 51 zu einer sichtbaren Minderung der Druckqualität führen. Die Druckbreite des auf die Bedruckstofffläche zu druckenden, mehrere Bildpunkte aufweisenden Druckbildes erstreckt sich parallel zur Druckkopfbreite des i. d. R. mehrere Tintenstrahldüsen 52 aufweisenden Tintenstrahldruckwerks 51.
  • Das Tintenstrahldruckwerk 51 ist in der bevorzugten Ausführung mit einer vorzugsweise elektronischen, insbesondere digitalen, programmierbaren Datenverarbeitungseinrichtung 56 zumindest datentechnisch verbunden, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung 56 eine Speichereinrichtung 18 aufweist oder mit einer Speichereinrichtung 18 verbunden ist, wobei in der Speichereinrichtung 18 jeweils ein Wert für den jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 der am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen 52 zu dem jeweiligen von der betreffenden Tintenstrahldüse 52 auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeichert ist. Da die Geometrie des zu bedruckenden Körpers 07 z. B. aus dem vorzugsweise mit der Datenverarbeitungseinrichtung 56 verbundenen Produktionsplanungssystem 21 bekannt ist, ist in der Speichereinrichtung 18 z. B. gespeichert, dass bei einem hier beispielhaft als Mindestabstand angenommenen Abstand a1 von 1 mm zwischen der Position der Tintenaustrittsöffnung 53 der am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüse 52 zu dem jeweiligen von dieser Tintenstrahldüse 52 auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt das von dieser Tintenstrahldüse 52 an ihrer Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßene Mindestvolumen eines Tintentröpfchens z. B. mindestens 6 Pikoliter beträgt bzw. betragen muss, damit dieses Tintentröpfchen die durch die Mantelfläche 54 des Körpers 07 gegebene Bedruckstofffläche zuverlässig erreichen kann und dort einen diskreten Bildpunkt erzeugt, wohingegen bei einem etwas größeren, in diesem Beispiel mittleren Abstand a2 von z. B. 5 mm das von der Tintenstrahldüse 52 an ihrer Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßene Mindestvolumen eines Tintentröpfchens z. B. mindestens 24 Pikoliter beträgt bzw. betragen muss, um auf der durch die Mantelfläche 54 des Körpers 07 gegebenen Bedruckstofffläche ein Druckbild von guter Druckqualität herzustellen. Wenn der entsprechende Abstand a3 noch größer ist und als angenommener Maximalabstand z. B. 10 mm beträgt, so ist für diesen Abstand a3 in der Speichereinrichtung 18 ein von der Tintenstrahldüse 52 an ihrer Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßenes Mindestvolumen eines Tintentröpfchens von z. B. mindestens 36 Pikoliter gespeichert. In der Speichereinrichtung 18 ist somit z. B. tabellarisch oder in einem Funktional eine Zuordnung von dem Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 der am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen 52 zu dem jeweiligen von der betreffenden Tintenstrahldüse 52 auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt zu dem jeweils erforderlichen Mindestvolumen eines von der betreffenden Tintenstrahldüse 52 an ihrer jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßenen Tintentröpfchens hinterlegt. Diese durch diese Zuordnung festgelegten Werte und/oder Wertepaare sind von der die Tintenstrahldüsen 52 des Tintenstrahldruckwerkes 51 steuernden Steuereinrichtung 11 verwendbar.
  • So sind in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung die am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen 52 des Tintenstrahldruckwerkes 51 von der sie steuernden Steuereinrichtung 11 in Abhängigkeit von dem jeweiligen in der Speichereinrichtung 18 für den jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Wert gesteuert. Diese Steuerung erfolgt vorzugsweise dadurch, dass von der Steuereinrichtung 11 eine Frequenz, mit der Tintentröpfchen aus der Tintenaustrittsöffnung 53 der jeweiligen Tintenstrahldüse 52 ausgestoßen werden, und/oder eine Waveform eines elektrischen Signals, mit dem ein Piezoelement der jeweiligen Tintenstrahldüse 52 beaufschlagt wird, jeweils in Abhängigkeit von dem jeweiligen in der Speichereinrichtung 18 für den jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Wert gesteuert ist bzw. sind. Im Ergebnis ist mit der Steuerung der am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen 52 des Tintenstrahldruckwerkes 51 jeweils das erforderliche, vom jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt abhängigen Mindestvolumen eines von der betreffenden Tintenstrahldüse 52 an ihrer jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 ausgestoßenen Tintentröpfchens eingestellt.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 56 weist vorzugsweise einen die Bilddaten des zu druckenden Druckbildes rippenden RIP-Prozessor (Raster Image Processor) auf oder sie ist als ein solcher ausgebildet. Ein RIP-Prozessor, auch Rastergrafikprozessor genannt, ist eine spezielle Software oder eine Kombination aus Hardware und Software, die spezifische Daten einer höheren Seitenbeschreibungssprache, beispielsweise PostScript, PDF oder PCL in eine Rastergrafik umrechnet, um diese Rastergrafik anschließend zur Erstellung eines Druckbildes an einer Druckmaschine auszugeben. Ein RIP-Prozessor rechnet z. B. Vektorgrafiken in Rastergrafiken bestimmter Auflösungen um und übernimmt als weitere Aufgaben z. B. Farbmanagement und Separation. Bei dieser Ausgestaltung der Datenverarbeitungseinrichtung 56 ist ein vom RIP-Prozessor für die jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkte auszuführender RIP-Prozess vorzugsweise unter Berücksichtigung der jeweiligen in der Speichereinrichtung 18 für den jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Werte ausgeführt. Dabei sind die jeweiligen in der Speichereinrichtung 18 für den jeweiligen Abstand a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Werte in dem vom RIP-Prozessor für die jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkte auszuführenden RIP-Prozess z. B. vor dessen Ausführung oder während dessen Ausführung berücksichtigt.
  • In einer anderen Ausführungsform der mit der Datenverarbeitungseinrichtung 56 ausgeführten Datenverarbeitung werden die unterschiedlichen Abstände a1; a2; a3 der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung 53 zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt im RIP nicht direkt verarbeitet, sondern es werden vom RIP die jeweiligen Bilddaten jeweils mit konstanten Abständen a1; a2; a3 mehrfach verarbeitet. Danach werden die verschiedenen Einzelergebnisse in ein Gesamtergebnis überführt, welches die verschiedenen Abstände a1; a2; a3 berücksichtigt. Dazu wird für jeden im Druckprozess relevanten Abstand a1; a2; a3 zunächst ein eigenes Profil erstellt. Die Profile aller dieser Abstände a1; a2; a3 sind jeweils derart optimiert, dass alle diese Profile für einen Betrachter denselben optischen Eindruck erzeugen. Dann verarbeitet die Datenverarbeitungseinrichtung 56 die Daten, z. B. Bilddaten mittels eines Algorithmus unter Berücksichtigung des jeweiligen Abstandes a1; a2; a3. Diese zweite Ausführungsform ist rechentechnisch einfach umsetzbar und ist gerade unter Berücksichtigung des Farbmanagements sehr vorteilhaft.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Arbeitsraum
    02
    Bearbeitungsstation
    03
    Bearbeitungsstation
    04
    Bearbeitungsstation
    05
    -
    06
    Bearbeitungsstation
    07
    Körper
    08
    Handhabungseinrichtung
    09
    Antrieb
    10
    -
    11
    Steuereinrichtung
    12
    Näherungsschalter
    13
    Näherungsschalter
    14
    Näherungsschalter
    15
    -
    16
    Näherungsschalter
    17
    Absolutwertgeber
    18
    Speichereinrichtung
    19
    Leitungssystem
    20
    -
    21
    Produktionsplanungssystem
    22
    Erfassungsbereich
    23
    Erfassungsbereich
    24
    Erfassungsbereich
    25
    -
    26
    Erfassungsbereich
    27
    -
    28
    -
    29
    -
    30
    -
    31
    Transporteinrichtung
    32
    Fördereinrichtung, erste
    33
    Fördereinrichtung, zweite
    34
    Druckbildkontrolleinrichtung
    35
    -
    36
    Reinigungseinrichtung
    37
    Trocknungssystem
    38
    Aufnahmestation
    39
    Halteeinrichtung; Greifeinrichtung
    40
    -
    41
    Übergabeeinrichtung
    42
    Handhabungseinrichtung; Hubeinrichtung
    43
    Entnahmestation
    44
    Vereinzelungseinrichtung
    45
    -
    46
    Mitnehmer
    47
    Antrieb
    48
    -
    49
    -
    50
    -
    51
    Tintenstrahldruckwerk
    52
    Tintenstrahldüse
    53
    Tintenaustrittsöffnung
    54
    Mantelfläche
    55
    -
    56
    Datenverarbeitungseinrichtung
    a
    Abstand
    a1
    Abstand
    a2
    Abstand
    a3
    Abstand
    B
    Aktionsbereich
    C
    Abschnitt
    D
    Abschnitt
    E32
    Ebene, erste
    E33
    Ebene, zweite
    l07
    Längsachse
    k07
    Abstand
    s32
    Förderweg, erster
    s33
    Förderweg, zweiter
    T
    Transportrichtung
    X
    Bewegungsrichtung
    Y
    Bewegungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2363288 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Druckmaschine zum Drucken mindestens eines Druckbildes auf eine Bedruckstofffläche, wobei das jeweilige Druckbild jeweils aus mehreren auf der Bedruckstofffläche voneinander beabstandeten Bildpunkten besteht, mit mindestens einem mindestens eine Tintenstrahldüse (52) aufweisenden Tintenstrahldruckwerk (51), wobei eine Tintenaustrittsöffnung (53) der betreffenden Tintenstrahldüse (52) an einer Position innerhalb der Druckmaschine positionsfest angeordnet und die Bedruckstofffläche entlang einer Bewegungsbahn relativ zur Position dieser Tintenaustrittsöffnung (53) bewegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Tintenaustrittsöffnung (53) der betreffenden Tintenstrahldüse (52) zu mindestens zwei verschiedenen Bildpunkten desselben auf die Bedruckstofffläche zu druckenden Druckbildes einen unterschiedlichen Abstand (a1; a2; a3) aufweist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Tintenstrahldruckwerk (51) mehrere Tintenstrahldüsen (52) jeweils mit einer Tintenaustrittsöffnung (53) aufweist, wobei die jeweiligen Positionen der jeweiligen Tintenaustrittsöffnungen (53) aller am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen (52) in einer selben Ebene angeordnet sind, wobei mindestens zwei dieser Positionen der Tintenaustrittsöffnungen (53) einen unterschiedlichen Abstand (a1; a2; a3) zu dem von der jeweiligen Tintenstrahldüse (52) auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt aufweisen.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Tintenstrahldruckwerk (51) mehrere in einer Reihe oder in mehreren Reihen angeordnete Tintenstrahldüsen (52) aufweist, wobei sich jede Reihe von Tintenstrahldüsen (52) parallel zu einer Längsachse (l07) des zu bedruckenden Körpers (07) erstreckt, wobei die jeweiligen Positionen der Tintenaustrittsöffnungen (53) von mindestens zwei dieser Tintenstrahldüsen (52) einen unterschiedlichen Abstand (a1; a2; a3) zu dem von der jeweiligen Tintenstrahldüse (52) auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt aufweisen.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall mehrerer zueinander parallel angeordneter Reihen von Tintenstrahldüsen (52) diese Reihen von Tintenstrahldüsen (52) im betreffenden Tintenstrahldruckwerk (51) jeweils in Umfangsrichtung des zu bedruckenden Körpers (07) zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Tintenstrahldruckwerk (51) mit einer Datenverarbeitungseinrichtung (56) verbunden ist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (56) eine Speichereinrichtung (18) aufweist, in welcher jeweils ein Wert für den jeweiligen Abstand (a1; a2; a3) der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) der am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen (52) zu dem jeweiligen von der betreffenden Tintenstrahldüse (52) auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeichert ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am Druck des betreffenden Druckbildes beteiligten Tintenstrahldüsen (52) des betreffenden Tintenstrahldruckwerkes (51) von einer Steuereinrichtung (11) in Abhängigkeit von dem jeweiligen in der Speichereinrichtung (18) für den jeweiligen Abstand (a1; a2; a3) der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Wert gesteuert sind.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung (11) eine Frequenz, mit der Tintentröpfchen aus der Tintenaustrittsöffnung (53) der jeweiligen Tintenstrahldüse (52) ausgestoßen werden, und/oder eine Waveform eines elektrischen Signals, mit dem ein Piezoelement der jeweiligen Tintenstrahldüse (52) beaufschlagt wird, jeweils in Abhängigkeit von dem jeweiligen in der Speichereinrichtung (18) für den jeweiligen Abstand (a1; a2; a3) der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Wert gesteuert ist bzw. sind.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung (11) ein Volumen eines an der Tintenaustrittsöffnung (53) der jeweiligen Tintenstrahldüse (52) ausgestoßenen oder zumindest ausstoßbaren Tintentröpfchens kontinuierlich oder in mehreren Stufen veränderbar und/oder im Verlauf des Druckprozesses auf unterschiedliche Werte eingestellt ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinrichtung (11) an verschiedenen parallel zur Längsachse (l07) des zu bedruckenden Körpers (07) angeordneten Tintenstrahldüsen (52) und/oder an verschiedenen in Umfangsrichtung des zu bedruckenden Körpers (07) zueinander versetzt angeordneten Tintenstrahldüsen (52) jeweils unterschiedliche Volumina von an der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) jeweils in Richtung der zu bedruckenden Bedruckstofffläche auszustoßenden Tintentröpfchen eingestellt sind.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (56) einen RIP-Prozessor aufweist oder als solcher ausgebildet ist.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom RIP-Prozessor für die jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkte auszuführender RIP-Prozess unter Berücksichtigung der jeweiligen in der Speichereinrichtung (18) für den jeweiligen Abstand (a1; a2; a3) der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Werte ausgeführt ist.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen in der Speichereinrichtung (18) für den jeweiligen Abstand (a1; a2; a3) der jeweiligen Position der jeweiligen Tintenaustrittsöffnung (53) zu dem jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkt gespeicherten Werte in dem vom RIP-Prozessor für die jeweiligen auf der Bedruckstofffläche zu druckenden Bildpunkte auszuführenden RIP-Prozess vor dessen Ausführung oder während dessen Ausführung berücksichtigt sind.
  13. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem mindestens einen Druckbild zu bedruckende Bedruckstofffläche an oder auf einem Körper (07), insbesondere einem Rundkörper oder Hohlkörper angeordnet ist und/oder dass diese Druckmaschine als eine Lineardruckmaschine oder als eine Rundschalttischdruckmaschine ausgebildet ist.
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