DE102016220935A1 - Bremssattel mit einem Entlüftungsventil und Verfahren zum Entlüften eines Bremssystems - Google Patents

Bremssattel mit einem Entlüftungsventil und Verfahren zum Entlüften eines Bremssystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bremssattel (2) mit einem Entlüftungsventil (3) für ein Bremssystem (1) eines Kraftfahrzeuges, umfassend: einen Bremssattel (2), wobei der Bremssattel (2) einen Anschluss (4) für eine Hydraulikversorgung (5) zur Bewegung eines Bremskolbens (6) relativ zum Bremssattel (2) aufweist, wobei in dem Bremssattel (2) eine Aufnahmeöffnung (7) zur Aufnahme des Entlüftungsventils (3) ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeöffnung (7) hydraulisch über einen Verbindungskanal (8) mit dem Anschluss (4) für die Hydraulikversorgung (5) verbunden ist, und wobei in der Aufnahmeöffnung (7) das Entlüftungsventil (3) aufgenommen ist, welches in einer ersten Stellung des Entlüftungsventils (3) den Verbindungskanal (8) hydraulisch dicht verschließt und in einer zweiten Stellung des Entlüftungsventils (3) ein Austreten von Luft aus dem Verbindungskanal (8) ermöglicht.Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Entlüftung eines Bremssystems (1) mit einem solchen Bremssattel (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremssattel mit einem Entlüftungsventil für ein hydraulisches Bremssystem eines Kraftfahrzeuges sowie ein Verfahren zur Entlüftung eines solchen Bremssystems gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Hydraulische Bremssysteme für Kraftfahrzeuge sind seit vielen Jahrzehnten bekannt. Dabei wird der Druck auf ein Bremspedal des Kraftfahrzeuges über einen Hauptbremszylinder und ein Hydrauliksystem auf die einzelnen Bremsen der Räder übertragen. Über die Betriebsdauer des hydraulischen Bremssystems kann beispielsweise durch nicht hermetisch dichte Dichtungen Luft in das Bremssystem eindringen. Da Luft im Gegensatz zu der im Wesentlichen inkompressiblen Hydraulikflüssigkeit eine hohe Kompressibilität aufweist, kann die Luft dazu führen, dass die Bremsleistung nachlässt bzw. das Bremspedal einen weiteren Weg zurücklegen muss, bevor sich die gewünschte Bremswirkung einstellt, da in diesem Falle zunächst die im Bremssystem vorhandene Luft komprimiert wird, bevor die Bremskolben des Bremssystems verschoben werden. Daher müssen hydraulische Bremsen von Zeit zu Zeit entlüftet werden, um die vollständige Leistungsfähigkeit des Bremssystems sicherzustellen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bremssysteme bekannt, bei denen an einem Bremssattel eine Entlüftungsschraube eingebracht ist. Die Entlüftungsschraube ist im Normalbetrieb der Bremsanlage in eine Öffnung des Bremssattels eingeschraubt, wobei eine in der Entlüftungsschraube ausgebildete Entlüftungsbohrung durch eine Dichtfläche an der Öffnung verschlossen ist. Durch ein Herausschrauben der Entlüftungsschraube hebt sich diese Entlüftungsbohrung von der Dichtfläche ab, sodass die Luft aus dem Bremssystem entweichen kann.
  • Nachteilig an der bekannten Lösung ist jedoch, dass zum Herausdrehen und Einschrauben der Entlüftungsschraube ein Spezialwerkzeug benötigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bremssattel vorzustellen, bei welchem eine Entlüftung des Bremssystems ohne zusätzliches Werkzeug möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Bremssattel mit einem Entlüftungsventil für ein Bremssystem eines Kraftfahrzeuges gelöst, welcher einen Anschluss für eine Hydraulikversorgung zur Bewegung eines Bremskolbens relativ zum Bremssattel aufweist, wobei in dem Bremssattel eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Entlüftungsventils ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeöffnung hydraulisch über einen Verbindungskanal mit dem Anschluss für die Hydraulikversorgung verbunden ist, und wobei in der Aufnahmeöffnung das Entlüftungsventil aufgenommen ist, welches in einer ersten Position den Verbindungskanal hydraulisch dicht verschließt und in einer zweiten Position ein Austreten von Luft aus dem Verbindungskanal ermöglicht. Dadurch wird eine vereinfachte Entlüftung des Bremssattels und somit des Bremssystems möglich.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen Bremssattels möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Entlüftungsventil ein Schließelement mit einem kugelförmigen Abschnitt aufweist, wobei der kugelförmige Abschnitt eine Entlüftungsbohrung aufweist. Durch ein kugelförmiges Schließelement mit einer vorzugsweise zentrischen Entlüftungsbohrung wird auf einfache Art und Weise ein Entlüftungsventil geschaffen, welches in einer ersten Stellung hydraulisch dicht ist und in einer zweiten Stellung eine einfache Entlüftung des Bremssattels ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Entlüftungsventil ein Ventilgehäuse aufweist, welches in die Aufnahmeöffnung des Bremssattels eingeschraubt ist. Durch ein Einschrauben des Ventilgehäuses in die Aufnahmeöffnung des Bremssattels ist eine einfache Fixierung des Entlüftungsventils am Bremssattel möglich. Zudem kann das Entlüftungsventil auch bei bestehenden Bremssätteln anstelle einer Entlüftungsschraube eingesetzt werden, sodass diese Bremssättel auch nachträglich auf die erfindungsgemäße Lösung umgerüstet werden können. Alternativ kann das Ventilgehäuse des Entlüftungsventils auch kraftschlüssig mit dem Bremssattel verbunden werden und in die Aufnahmeöffnung eingepresst werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Entlüften eines hydraulischen Bremssystems eines Kraftfahrzeuges mit einem Bremssattel vorgeschlagen, welches folgende Schritte umfasst:
    • - Öffnen des Entlüftungsventils,
    • - Aufbringen eines Drucks auf die Hydraulikflüssigkeit des Bremssystems,
    • - Austreiben der im Bremssystem eingeschlossenen Luft durch das Entlüftungsventil, indem der Druck auf die Hydraulikflüssigkeit derart erhöht wird, dass die Hydraulikflüssigkeit die Luft durch den Verbindungskanal und das Entlüftungsventil verdrängt,
    • - Schließen des Entlüftungsventils, wenn nachfolgend nach der Luft Hydraulikflüssigkeit aus dem Entlüftungsventil strömt.
  • Durch ein solches Verfahren wird auf einfache und kostengünstige Art eine Möglichkeit geschaffen, um ein Bremssystem ohne zusätzliches Werkzeug zu entlüften.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt:
    • 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Bremssattel mit einem Entlüftungsventil;
    • 2 einen Ventilkörper des Entlüftungsventils;
    • 3 eine Abdeckung des Entlüftungsventils;
    • 4 ein Entlüftungsventil eines erfindungsgemäßen Bremssattels in einer Schnittdarstellung;
    • 5 das Entlüftungsventil in einer ersten Stellung, in der die Entlüftungsbohrung verschlossen ist;
    • 6 das Entlüftungsventil in einer zweiten Stellung, in der die Entlüftungsbohrung geöffnet ist.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bremssattel 2 eines Bremssystems 1 für ein Kraftfahrzeug. Der Bremssattel 2 weist einen Anschluss 4 zum Anschluss einer Hydraulikversorgung 5 des Bremssystems 1 an den Bremssattel 2 auf. In dem Bremssattel 2 ist ein Hydraulikraum ausgebildet, in dem ein Bremskolben 6 verschiebbar angeordnet ist, auf welchen mittels der Hydraulikversorgung 5 ein hydraulischer Druck aufgebracht werden kann. In dem Bremssattel 2 ist eine Aufnahmeöffnung 7 zur Aufnahme und Fixierung eines Entlüftungsventils 3 vorgesehen. Die Aufnahmeöffnung 7 ist über einen Verbindungskanal 8 mit dem Hydraulikraum im Bremssattel 2 hydraulisch verbunden.
  • In 2 ist ein Ventilkörper 12 des Entlüftungsventils 3 dargestellt. Der Ventilkörper 12 weist einen zylindrischen Abschnitt 14 auf, in welchem eine Ausnehmung 15 eingebracht ist. In dem zylindrischen Abschnitt 14 sind zudem zwei Fenster 16 ausgebildet, in welchen eine in 3 dargestellte Abdeckung 20 des Entlüftungsventils einrasten kann. In einer Bodenseite des Ventilkörpers 12 ist eine Öffnung zur hydraulischen Verbindung mit dem Verbindungskanal 8. An der Innenseite des zylindrischen Abschnitt 14 sind in einem Bodenbereich ein Ventilsitz 17 und ein Dichtungssitz 18 ausgebildet. Auf dem Dichtungssitz 18 kann ein Dichtelement 19 eingebracht werden, um eine hydraulisch dichte Abdichtung zwischen dem Ventilkörper 12 und einem in 4 dargestellten Schließglied 9 des Entlüftungsventils 3 zu ermöglichen.
  • In 3 ist eine Abdeckung 20 des Entlüftungsventils 3 gezeigt. Die Abdeckung 20 weist eine Führung 21 für das Schließglied 9 sowie zwei Rastnasen 22 auf, welche in den Fenstern 16 des Ventilkörpers 12 einrasten können. Die Abdeckung kann durch einen Druck auf die Stirnseite der Abdeckung in den Ventilkörper 12 eingeschoben werden, bis die Rastnasen 22 der Abdeckung 20 in den Fenstern 16 des Ventilkörpers 12 einrasten. Dabei wird das Schließglied 9 durch die Abdeckung 20 gegen den Ventilsitz 17 gedrückt, sodass eine translatorische Bewegung des Schließglieds 9 unterbunden wird, eine rotatorische Bewegung, d.h. ein Abrollen des kugelförmigen Abschnitts 10 des Schließglieds 9 auf dem Dichtelement 19 jedoch möglich ist.
  • In 4 ist das Entlüftungsventil 3 in einer Schnittdarstellung in geschlossener Stellung gezeigt. Der Verbindungskanal 8 verbindet den Hydraulikraum im Bremssattel 2 mit dem Entlüftungsventil 3. Das Entlüftungsventil 3 weist einen Ventilkörper 12, ein Schließglied 9, eine Abdeckung 20 sowie ein Dichtelement 19 auf. Das Schließglied 9 weist einen kugelförmigen Abschnitt 10 und einen kegelförmigen Abschnitt 13 auf. Das Schließglied 9 wird in Längsrichtung von einer Entlüftungsbohrung 11 durchzogen, welche sich durch den kugelförmigen Abschnitt 10 und den kegelförmigen Abschnitt 13 erstreckt. Der kugelförmige Abschnitt 10 liegt auf dem Dichtelement 19 auf, und bildet mit diesem den Ventilsitz 17. Das Dichtelement 19 liegt auf einem Dichtsitz 18 im Ventilkörper 12 auf. Das Dichtelement 19 besteht aus einem Elastomer, wobei der Werkstoff und die Härte des Elastomers an die Hydraulikflüssigkeit des Bremssystems 1 angepasst werden können.
  • In einer ersten, in 5 dargestellten, Stellung des Entlüftungsventils 3 ist der Verbindungskanal 8 durch den kugelförmigen Abschnitt 10 des Schließglieds 9 verschlossen. Dabei verläuft die Entlüftungsbohrung 11 senkrecht zu dem Verbindungskanal 8, sodass der Verbindungskanal 8 hydraulisch dicht verschlossen ist. Der kegelförmige Abschnitt 13 dient dabei als Hebel, mit welchem des Schließglied 9 ohne zusätzliches Werkzeug von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden kann.
  • In einer zweiten, in 6 dargestellten Stellung des Entlüftungsventils 3, ist der Verbindungskanal 8 mit der Entlüftungsbohrung 11 verbunden. Dabei kann im Bremssystem 1 eingeschlossene Luft aus dem Hydraulikraum über den Verbindungskanal 8 und die Entlüftungsbohrung 11 entweichen bzw. durch einen über die Hydraulikversorgung 5 aufgebrachten Druck ausgetrieben werden. Nach einer Entlüftung des Bremssattels 2 kann das Schließglied 9 durch eine Betätigung des kegelförmigen Abschnitts 13 wieder in die erste Schaltstellung gebracht werden, um den Bremssattel 2 wieder hydraulisch dicht zu verschließen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bremssystem
    2
    Bremssattel
    3
    Entlüftungsventil
    4
    Anschluss
    5
    Hydraulikversorgung
    6
    Bremskolben
    7
    Aufnahmeöffnung
    8
    Verbindungskanal
    9
    Schließelement
    10
    Kugelförmiger Abschnitt
    11
    Entlüftungsbohrung
    12
    Ventilgehäuse
    13
    Kegelförmiger Abschnitt
    14
    Zylindrischer Abschnitt
    15
    Ausnehmung
    16
    Fenster
    17
    Ventilsitz
    18
    Dichtungssitz
    19
    Dichtelement
    20
    Abdeckung
    21
    Führung
    22
    Rastnase

Claims (4)

  1. Bremssattel (2) mit einem Entlüftungsventil (3) für ein Bremssystem (1) eines Kraftfahrzeuges, umfassend: - einen Bremssattel (2), wobei - der Bremssattel (2) einen Anschluss (4) für eine Hydraulikversorgung (5) zur Bewegung eines Bremskolbens (6) relativ zum Bremssattel (2) aufweist dadurch gekennzeichnet, dass - in dem Bremssattel (2) eine Aufnahmeöffnung (7) zur Aufnahme des Entlüftungsventils (3) ausgebildet ist, wobei - die Aufnahmeöffnung (7) hydraulisch über einen Verbindungskanal (8) mit dem Anschluss (4) für die Hydraulikversorgung (5) verbunden ist, und wobei - in der Aufnahmeöffnung (7) das Entlüftungsventil (3) aufgenommen ist, welches in einer ersten Stellung den Verbindungskanal (8) hydraulisch dicht verschließt und in einer zweiten Stellung ein Austreten von Luft aus dem Verbindungskanal (8) ermöglicht.
  2. Bremssattel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - das Entlüftungsventil (3) ein Schließelement (9) mit einem kugelförmigen Abschnitt (10) aufweist, wobei - der kugelförmige Abschnitt (10) eine Entlüftungsbohrung (11) aufweist.
  3. Bremssattel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - das Entlüftungsventil (3) ein Ventilgehäuse (12) aufweist, welches in die Aufnahmeöffnung (7) des Bremssattels (2) eingeschraubt ist.
  4. Verfahren zum Entlüften eines hydraulischen Bremssystems (1) eines Kraftfahrzeuges mit einem Bremssattel (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend folgende Schritte: - Öffnen des Entlüftungsventils (2), - Aufbringen eines Drucks auf die Hydraulikflüssigkeit des Bremssystems (1), - Austreiben der im Bremssystem (1) eingeschlossenen Luft durch das Entlüftungsventil (2), indem der Druck auf die Hydraulikflüssigkeit derart erhöht wird, dass die Hydraulikflüssigkeit die Luft durch den Verbindungskanal (8) und das Entlüftungsventil (3) verdrängt, - Schließen des Entlüftungsventils (3), wenn nachfolgend nach der Luft Hydraulikflüssigkeit aus dem Entlüftungsventil (3) strömt.
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