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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum individuellen Einstellen einer Temperatur und einer Klimatisierungsrichtung in einem Fahrzeug, vorzugsweise in einem Auto. Die Erfindung ist ferner gerichtet auf eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung sowie eine Klimaanlagenanordnung. Ferner wird ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen vorgeschlagen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren beziehungsweise die vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung betreiben.
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DE 10 2011 007 584 A1 zeigt ein Verfahren zum Detektieren der Anwesenheit eines Insassen in einem Fahrzeugsitz, mit den folgenden Schritten: Erfassen eines thermischen Bildes des Sitzes; Verarbeiten des Bildes auf Anzeichen von Insassen hin, wobei die Anzeichen thermisches Profil und Bewegung umfassen und Melden an eine elektronische Einrichtung, wenn auf der Basis von mindestens thermischem Profil und Bewegung ein Insasse detektiert wird. Die thermische Bilderfassung wird vorgeschlagen um Insassen des Fahrzeugs zu detektieren.
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DE 10 301 468 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Beobachtung der Umgebung eines Fahrzeugs, die in der Lage ist, in der Umgebung des Fahrzeugs anwesende Objekte auf der Basis eines Bildes, das durch zumindest ein an dem Fahrzeug vorgesehenes Infrarotkameraelement aufgenommen wird, zu erfassen.
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DE 10 228 638 A1 zeigt eine Fahrzeugzonen-Überwachungsvorrichtung, die einen in der Nähe des Fahrzeugs befindlichen physischen Körper aus von einer Fotografiervorrichtung aufgenommenen Infrarotbildern erfasst.
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Bekannt sind Vorrichtungen zur Beobachtung der Umgebung von Fahrzeugen, insbesondere Automobile, bei denen Objekte, die mit dem Fahrzeug kollidieren können, wie zum Beispiel Fußgänger, aus einem mit einer Infrarotkamera aufgenommenes Umgebungsbild des Fahrzeugs extrahiert werden und eine solche Information an einen Fahrer oder an ein Fahrerassistenzsystem des Fahrzeugs übermittelt wird. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass Infrarotkameraelemente lediglich im Außenraum eines Fahrzeugs eingesetzt werden.
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Gemäß herkömmlichen Klimatisierungssystemen erfolgt lediglich eine Klimatisierung in eine einzige Richtung mit einer voreingestellten Temperatur. Hierbei stellt der Fahrer sowohl die Klimatisierungsrichtung als auch die Temperatur ein und wird bei einer Neukonfiguration der Klimatisierung vom Fahren abgelenkt, da er hierzu mindestens eine Hand vom Lenkrad nehmen muss. Oftmals ist es auch der Fall, dass der Fahrer beziehungsweise ein Fahrzeuginsasse nicht auf Anhieb eine angenehme Temperaturregelung findet und somit stets nachjustieren muss. Auch verändert sich das Empfinden eines Fahrzeuginsassen über die Zeit und eine anfängliche Kühlung oder Erwärmung wird im Laufe der Zeit als unangenehm empfunden. Somit ist es besonders nachteilig, dass ein Fahrzeuginsasse nicht stets optimal klimatisiert wird beziehungsweise mittels einer manuellen Konfiguration der Klimaanlage abgelenkt wird.
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Es ist daher eine Aufgabe ein Verfahren vorzuschlagen, welches es mit einfachen technischen Mitteln erlaubt, Fahrzeuginsassen eine geeignete Temperierung zu bieten ohne hierbei unnötig Energie zu verbrauchen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung sowie eine Klimaanlagenanordnung vorzuschlagen. Ferner ist es eine Aufgabe ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen bereitzustellen, welche das Verfahren implementieren beziehungsweise die vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung betreiben.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine entsprechend eingerichtete Vorrichtung bereitzustellen. Ferner soll ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt werden, welches Steuerbefehle vorhält, welche das Verfahren implementieren beziehungsweise die vorgeschlagene Vorrichtung betreiben.
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Demgemäß wird ein Verfahren zum individuellen Einstellen einer Klimaanlage in einem Fahrzeug vorgeschlagen, wobei folgende Schritte vorgesehen sind, nämlich ein Erfassen mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen gemäß einem vorgegebenen elektromagnetischen Spektrum, ein Ableiten einer Hautoberflächentemperatur von dem erfassten Bild, und ein Einstellen der Klimaanlage in Abhängigkeit der bestimmten Hautoberflächentemperatur.
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Eine Klimaanlage umfasst gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine herkömmliche Klimaanlage, welche nachgerüstet werden kann und beispielsweise ein entsprechendes Lüftungssystem aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Kraftfahrzeug beziehungsweise ein Auto. Hierzu wird ein Fahrzeuginsasse mit einer Kamera beziehungsweise mit mindestens einem Sensor derart erfasst, dass ein Rückschluss auf seine Körpertemperatur gegeben wird. Dies kann mittels einer herkömmlichen bildgebenden Kamera im sichtbaren Lichtbereich erfolgen, es kann aber auch eine Infrarotkamera oder eine Wärmebildkamera vorzusehen sein. Auf dem erzeugten Bild ist dann mittels bildverarbeitender Verfahren der Fahrzeuginsasse mitsamt seiner Körpertemperatur erkennbar.
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Bei der Körpertemperatur handelt es sich typischerweise um die Temperatur der Hautoberfläche. Somit kann anhand des Bildes die Position des Fahrzeuginsassen stets genau ermittelt werden und es kann ferner ermittelt werden, ob ein Fahrer beziehungsweise ein Fahrzeuginsasse eine Kühlung oder eine Erwärmung wünscht. Dies kann herstellerseitig vorgegeben werden, kann aber auch in einzelnen Benutzerprofilen von dem Fahrzeuginsassen selbst konfiguriert werden. Dieser kann beispielsweise stets eine gewünschte Temperatur angeben, welche mittels der erfindungsgemäßen Klimaanlage erreicht werden soll.
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Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass sich die gewünschte Temperatur auf eine Hauptoberfläche beziehen kann. Somit kann in einem stetigen Vorgang die Hauttemperatur des Fahrzeuginsassen erfasst werden, und die Klimaanlage entsprechend eingestellt werden. Mittels des erzeugten Bildes ist es auch möglich die Klimaanlage beziehungsweise einen Lüftungsauslass dem Fahrzeuginsassen nachzuführen. Somit kann mittels der Kamera auch festgestellt werden, wo sich der Fahrzeuginsasse genau befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass dieser in jedem Moment mit der Klimatisierung beaufschlagt wird und angenehm gekühlt beziehungsweise erwärmt wird. Auch kann in dem stetigen Prozess die Temperatur derart geregelt werden, dass diese nach den Wünschen des Fahrzeuginsassen nachgeregelt wird. Hierbei ist es vorteilhaft ein Intervall festzulegen, nachdem stets die Klimaanlage neu eingestellt wird. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Wechsel der Temperaturjustierung nicht zu abrupt erfolgen und somit eine möglichst lineare Anpassung der Temperatur erfolgt.
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Der tatsächliche Wärmebedarf oder Kühlbedarf anhand der Physionomie des Fahrers oder Beifahrers kann herkömmlich nicht erfasst werden und somit sind Klimaregelungen nicht ausreichend ausgeprägt. Die Klimaregelung erfolgt zum heutigen Stand nicht unter Berücksichtigung der charakteristischen körperlichen Effekte was erfindungsgemäß überwunden wird. Typischerweise bedeutet eine kalte Haut beziehungsweise Hautoberfläche einen Wärmebedarf und eine sehr warme Haut beziehungsweise Hautoberfläche einen Kühlbedarf.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das elektromagnetische Spektrum mittels mindestens eines Lichtsensors und/ oder mindestens eines Infrarotsensors gemessen. Dies hat den Vorteil, dass als besonders bevorzugte Bereiche des elektromagnetischen Spektrums sichtbares Licht oder Infrarot vorgesehen ist. Somit können herkömmliche Lichtbildkameras Einsatz finden oder aber auch Infrarotkameras. Um besonders zuverlässige Ergebnisse zu erzielen, ist es auch möglich beide Kameras zu kombinieren beziehungsweise mehrere Instanzen davon zu betreiben. So ist es beispielsweise bei Dunkelheit nicht gewährleistet, dass ein bildgebender Sensor oder eine Kamera, welche im sichtbaren Lichtbereich operiert ein ausreichend gutes Bild bereitstellen kann. Somit kann dann auch auf die Infrarotkamera zurückgegriffen werden. Auch können beide Systeme Verwendung finden und die Bilder können gegeneinander verifiziert werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Einstellen der Klimaanlage ein Einstellen einer Klimatisierungsrichtung und/ oder einer Klimatisierungstemperatur. Dies hat den Vorteil, dass der Fahrer oder der Beifahrer jeweils direkt mit einem Lüftungsstrom beaufschlagt werden kann, wobei vermieden wird, dass unnötig Umgebungsluft erwärmt wird. Dies ist besonders von Vorteil, falls das Kraftfahrzeug offen ausgestaltet ist, also bei einem geöffneten Verdeck oder Fenster. In geschlossenen Kraftfahrzeugen kann insgesamt der Energiebedarf reduziert werden, da nicht der Großteil des Innenraums klimatisiert werden muss, sondern im Wesentlichen ausschließlich die Insassen die Kühlung oder Erwärmung erlangen. Ferner kann festgestellt werden, ob die Klimatisierung kühlen oder erwärmen soll. So kann auf jeden Insassen auch eine individuelle Temperatur eingestellt werden. Da die Temperaturabgabe zielgerichtet erfolgt, stören sich unterschiedliche Temperaturen der Fahrzeuginsassen lediglich vernachlässigbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt das Erfassen iterativ und die Klimatisierungsrichtung und/ oder die Klimatisierungstemperatur wird in jeder Iteration angepasst. Dies hat den Vorteil, dass die Klimatisierung den Bewegungen der Insassen folgenden kann und auch über einen Zeitraum die Temperierung anpassen kann. Beispielsweise bewegt sich der Fahrer leicht oder bedient sitzend einen Automaten einer Parkschranke, wobei ihm die Klimatisierung erfindungsgemäß folgt und einen höheren Komfort als bekannte Verfahren bietet. Auch wird der Insasse mit der Zeit mittels der Klimatisierung an seine Wunschtemperatur beziehungsweise eine voreingestellte oder individuell konfigurierte Solltemperatur angepasst und daher kann die Klimatisierung gedrosselt werden. Entgegen diesem Szenario kann bei einem Einsteigen der Fahrer stets mit maximaler Klimatisierung beaufschlagt werden, um ihn möglichst effizient an die Solltemperatur anzupassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt das Erfassen mittels einer Kamera, die eingerichtet ist, eine Gestik eines Fahrers zu erkennen. Dies hat den Vorteil, dass eine bereits bestehende Kamera innerhalb des Fahrzeugs weiterverwendet werden kann und somit keine neuen Bauelemente vorzuhalten sind. Somit kann ein herkömmliches System erfindungsgemäß nachgerüstet werden. Soll eine Richtungsänderung der Klimatisierung implementiert werden, so sind zusätzlich weitere Komponenten vorzusehen, welche beispielsweise einen Lüftungsauslass mittels einem Elektromotor entsprechend ausrichten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt in Abhängigkeit einer Sitzbelegungserkennung die Einstellung der Klimaanlage. Dies hat den Vorteil, dass eine bestehende Sitzbelegungserkennung einen Hinweis darauf geben kann, welche Sitze mittels der Kamera beziehungsweise dem oder den Sensoren überwacht werden muss. Oftmals ist bereits eine Sitzbelegungserkennung vorgesehen, welche dann das erfindungsgemäße Verfahren bezüglich belegter Sitze initiieren kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt in Abhängigkeit eines geschätzten Gewichts eines Fahrzeuginsassen ein Einstellen der Klimaanlage. Dies hat den Vorteil, dass die Intensität der Klimatisierung auf den Fahrer individuell eingestellt werden kann. Das geschätzte Gewicht kann beispielsweise mittels einer Sitzbelegungserkennung bestimmt werden.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zum individuellen Einstellen einer Klimaanlage in einem Fahrzeug, wobei folgende Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine Kamera eingerichtet zum Erfassen mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen gemäß einem vorgegebenen elektromagnetischen Spektrum, eine Recheneinheit eingerichtet zum Ableiten einer Hautoberflächentemperatur von dem erfassten Bild, und eine Steuerungseinheit eingerichtet zum Einstellen der Klimaanlage in Abhängigkeit der bestimmten Hautoberflächentemperatur.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Klimaanlagenanordnung zum individuellen Einstellen einer Klimaanlage in einem Fahrzeug, wobei folgende Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine Kamera eingerichtet zum Erfassen mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen gemäß einem vorgegebenen elektromagnetischen Spektrum, eine Recheneinheit eingerichtet zum Ableiten einer Hautoberflächentemperatur von dem erfassten Bild, und eine Steuerungseinheit eingerichtet zum Einstellen der Klimaanlage in Abhängigkeit der bestimmten Hautoberflächentemperatur.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt mit Steuerbefehlen, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren beziehungsweise die vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung betreiben.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug, aufweisend die vorgeschlagene Vorrichtung und Anordnung.
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Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, dass das Verfahren zum Betreiben der vorgeschlagenen Vorrichtungen und Einheiten verwendet werden kann. Ferner eignen sich die vorgeschlagenen Vorrichtungen und Einrichtungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Somit implementiert jeweils die Vorrichtung strukturelle Merkmale, welche geeignet sind, das entsprechende Verfahren auszuführen. Die strukturellen Merkmale können jedoch auch als Verfahrensschritte ausgestaltet werden. Auch hält das vorgeschlagene Verfahren Schritte zu Umsetzung der Funktion der strukturellen Merkmale bereit.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Aspekte der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Ebenso können die vorstehend genannten und die hier weiter ausgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Funktionsähnliche oder identische Bauteile oder Komponenten sind teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele verwendeten Begriffe „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ beziehen sich auf die Zeichnungen in einer Ausrichtung mit normal lesbarer Figurenbezeichnung beziehungsweise normal lesbaren Bezugszeichen. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließend zu verstehen, sondern haben beispielhaften Charakter zur Erläuterung der Erfindung. Die detaillierte Beschreibung dient der Information des Fachmanns, daher werden bei der Beschreibung bekannte Schaltungen, Strukturen und Verfahren nicht im Detail gezeigt oder erläutert, um das Verständnis der vorliegenden Beschreibung nicht zu erschweren. In den Figuren zeigen:
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1 ein schematisches Blockschaltbild einer bekannten Systemanordnung als ein Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung;
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2 ein schematisches Blockschaltbild der vorgeschlagenen Systemanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; und
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3 ein schematisches Ablaufdiagramm des vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Systemanordnung, wie sie zumindest teilweise bekannt ist. Vorliegend ist in der Mitte der 1 eine Klimaanlage beziehungsweise ein entsprechendes Steuergerät gezeigt. Hierbei sind mehrere Steuergeräte und Klimageräte angeschlossen. So ist beispielsweise links unten ein Zuheizer vorgesehen und rechts unten ein Gebläse. Auf der rechten Seite der vorliegenden 1 sind mehrere Temperatursensoren vorgesehen, welche einen bestimmten Bereich des Fahrzeuginnenraums abdecken. Nachteilig ist hierbei, dass das Gebläse, der Zuheizer sowie die unten angeordneten Klappen stets manuell bedient werden müssen. Dies wird erfindungsgemäß derart überwunden, dass das in 1 gezeigte System nachgerüstet oder aber neu implementiert wird.
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Die Regelung der Fahrzeug-Innenraumtemperatur erfolgt herkömmlich nur anhand der dem Klima-Steuergerät bekannten Sensordaten, also Solar und Temperatur. Folglich wird ausschließlich die Lufttemperatur im Innenraum sowie der Wärmeeintrag durch die Sonne bezüglich der Soll-Regelgröße berücksichtigt. Weitere Daten oder Informationen zur Regelung auf eine passende „Empfindenstemperatur“, also eine subjektiv gewünschte und einstellbare Temperatur der Passagiere, liegen herkömmlich nicht vor. Diesen Nachteil überwindet die vorliegende Erfindung und schafft eine individuelle Ansteuerung jedes einzelnen Passagiers.
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2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der vorgeschlagenen Systemanordnung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Insbesondere zeigt 2 eine Vorrichtung zum individuellen Einstellen einer Klimaanlage in einem Fahrzeug, wobei folgende Einheiten vorgesehen sind, nämlich eine Kamera eingerichtet zum Erfassen mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen gemäß einem vorgegebenen elektromagnetischen Spektrum, eine Recheneinheit eingerichtet zum Ableiten einer Hautoberflächentemperatur von dem erfassten Bild, und eine Steuerungseinheit eingerichtet zum Einstellen der Klimaanlage in Abhängigkeit der bestimmten Hautoberflächentemperatur.
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Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, dass links unten in der vorliegenden 2 ein Sitzmodul mit entsprechender Sensorik vorgesehen ist, welche an das zentrale Steuergerät angeschlossen ist. Hierbei kann das Gewicht des Fahrers ermittelt werden und es kann eine Sitzposition im Auto festgestellt werden. So können diese Komponenten je Sitz vorgesehen werden und somit bestimmen, welche Sitze in dem Fahrzeug belegt sind und somit klimatisiert werden müssen.
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Ferner ist mittig oben eine Aktivierungstaste vorgesehen, welche es ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren zu initiieren. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Menüeintrag handeln oder aber auch um eine physische Taste. Ferner kann das vorgeschlagene Verfahren mittels weiterer Ereignisse ausgelöst werden, beispielsweise wenn ein Fahrer den Motor startet.
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Mittig unten sind diverse Ausströme gezeigt, welche erfindungsgemäß derart angepasst werden können, dass eine Klimatisierungsrichtung einstellbar ist. In der vorliegenden 2 rechts oben sind Sensoren eingezeichnet, welche das Bild der Fahrzeuginsassen, beispielsweise eines Fahrers oder eines Beifahrers, erstellen. Hierbei kann es sich um eine Infrarotkamera oder um eine Lichtbildkamera handeln. Hierbei erkennt der Fachmann, dass weitere Komponenten vorzusehen sein können. Ferner ist es vorteilhaft einzelne Komponenten als Software oder als Hardware zu implementieren.
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Eine Erfassung der Haut- beziehungsweise Oberflächentemperaturen der Passagiere erweitert den Regelmodus mit Fokus auf das Auto auf einen neuen Modus zur Regelung auf den Fokus der Person. Technisch muss hierzu gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Infrarot-Kameraabbild des Innenraumpassagiers vorliegen, um die aktuellen Daten über den physiognomischen Zustand des Passagiers an die Klimaregelung (Steuergerät) zu übergeben und danach die Regelgrößen „Soll-Temperatur“ zu korrigieren. Dies kann entweder direkt über eine IR-Kamera oder über eine Fusion von Daten zwischen einer ggf. ohnehin vorhandenen Innenraum-Gestik Kamera und einem oder mehreren Infrarotsensoren erfolgen.
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Des Weiteren kann eine genaue Richtungsvorgabe der Luftrichtung durch Anschluss und Ansteuerung von elektrisch verstellbaren Luftgrill-Klappen erfolgen, die den Wärme-/ Kältebedarf auf die anhand der Kameradaten gewonnenen Oberflächenpartien des Passagiers leiten. Somit erfolgt eine bessere Zielleitung des Wärmestroms oder des Kältestroms. Dieser ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung verstellbar und kann nach persönlichen Belangen vorgegeben beziehungsweise eingestellt werden. Somit erfolgt eine Komfortverbesserung für die Insassen sowie eine CO2-Ersparnis durch die bessere gezielte Temperierung des Innenraums. Des Weiteren ergeben größere Freiheitsgrade bei der Designwahl der derzeit häufig verwendeten Luftausströmer-Geometrien die Anforderung die Luft punktueller führen zu müssen. Somit entsteht ein geringerer Packagebedarf im Innenraumkonzept.
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Die in 2 gezeigte Anordnung kann als eine einzelne Vorrichtung implementiert werden, die sämtliche Komponenten umfasst, kann aber auch als eine Anordnung implementiert werden, welche die Komponenten vorteilhaft koordiniert. So sind die Komponenten teils in herkömmlichen Fahrzeugen verbaut und können erfindungsgemäß derart angesprochen werden, dass sie in ihrem Zusammenwirken das erfindungsgemäße Verfahren ausführen können. Hierzu sind weitere Kommunikationseinrichtungen zwischen den Komponenten vorzusehen, wie beispielsweise in Kommunikationsleitung oder ein Datenbus. Ferner kann das vorgeschlagene System mittels einer Schnittstelle mit einem Fahrerassistenzsystem gekoppelt werden und somit dem Benutzer die Möglichkeit anbieten, Konfigurationen selbst am Fahrzeugbildschirm vorzunehmen. Die Schnittstelle kann auch eine Kopplung weiterer Geräte vorsehen, wie zum Beispiel ein tragbares Endgerät wie ein Mobiltelefon, anhand dessen die Klimatisierung konfigurierbar ist.
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3 zeigt ein Verfahren zum individuellen Einstellen einer Klimaanlage in einem Fahrzeug, wobei folgende Schritte vorgesehen sind, nämlich ein Erfassen 100 mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen gemäß einem vorgegebenen elektromagnetischen Spektrum, ein Ableiten 101 einer Hautoberflächentemperatur von dem erfassten Bild, und ein Einstellen 102 der Klimaanlage in Abhängigkeit der bestimmten Hautoberflächentemperatur. Der Fachmann erkennt hierbei, dass die Schritte teilweise iterativ ausgeführt werden können. So kann mehrfach ein Erfassen 100 mindestens eines Bildes eines Fahrzeuginsassen erfolgen, wobei insbesondere mehrere Fahrzeuginsassen erfasst werden. Die weiteren Verfahrensschritte können dann diese mehreren Fahrzeuginsassen berücksichtigen.
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Vorliegend nicht gezeigt ist ein Datenspeicher oder ein computerlesbares Medium mit einem Computerprogrammprodukt aufweisend Steuerbefehle, welche das vorgeschlagene Verfahren implementieren beziehungsweise die vorgeschlagene Systemanordnung betreiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011007584 A1 [0002]
- DE 10301468 A1 [0003]
- DE 10228638 A1 [0004]
