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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Kupplungen, die zum Koppeln verschiedener rotierender Elemente in einem Fahrzeugantriebsstrangsystem verwendet werden.
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HINTERGRUND
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Ein Getriebe in einem Fahrzeug kann durch Einrücken und Ausrücken von Reibplatten und Trennplatten in einem Kupplungspaket zwischen mehreren Gängen geschaltet werden. Durch zwischen benachbarten Platten positioniertes Schmierfluid verursachtes Schleppmoment, wenn die Kupplung in einem geöffneten Zustand ist, kann die Kraftstoffökonomie wesentlich beeinflussen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Fahrzeug umfasst ein Getriebe. Das Getriebe umfasst eine erste und eine zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle. Die erste Welle weist Keilverzahnungen auf, die sich radial nach außen erstrecken. Die zweite Welle definiert eine mit Keilverzahnungen versehene Öffnung. Ein Kupplungspaket ist in der mit Keilverzahnungen versehenen Öffnung zwischen der ersten und der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle angeordnet. Das Kupplungspaket weist mehrere erste Kupplungsplatten auf, die sich radial nach innen erstreckende Zähne aufweisen, die zwischen benachbarten Keilverzahnungen der ersten Welle definierte Täler in Eingriff nehmen. Das Kupplungspaket weist des Weiteren mehrere zweite Kupplungsplatten auf, die sich radial nach außen erstreckende Zähne aufweisen, die die durch die zweite Welle definierte mit Keilverzahnungen versehene Öffnung in Eingriff nehmen. Die einzelnen Kupplungsplatten der mehreren ersten und zweiten Kupplungsplatten sind in einer alternierenden Konfiguration angeordnet. Mindestens ein Teil der sich nach innen erstreckenden Zähne definiert Durchgänge, die zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket in einer axialen Richtung bezüglich des Kupplungspakets zum Herausleiten von zwischen benachbarten Kupplungsplatten positioniertem Schmierfluid aus dem Kupplungspaket in einer radialen Richtung konfiguriert sind.
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Ein Getriebe umfasst eine erste Welle, eine zweite Welle und mehrere Kupplungsplatten. Die erste Welle weist Keilverzahnungen auf, die sich radial nach außen erstrecken. Die zweite Welle definiert eine mit Keilverzahnungen versehene Fassung. Die Kupplungsplatten sind in der mit Keilverzahnungen versehenen Fassung angeordnet. Eine erste Konfiguration der Kupplungsplatten weist Zähne auf, die sich von Innendurchmessern der Kupplungsplatten nach innen erstrecken. Die sich nach innen erstreckenden Zähne nehmen Täler in Eingriff, die zwischen benachbarten Keilverzahnungen der ersten Welle definiert werden. Eine zweite Konfiguration der Kupplungsplatten weist Zähne auf, die sich von Außendurchmessern der Kupplungsplatten nach außen erstrecken. Die sich nach außen erstreckenden Zähne nehmen die mit Keilverzahnungen versehene Fassung der zweiten Welle in Eingriff. Die einzelnen Kupplungsplatten der ersten und der zweiten Konfiguration sind in einem alternierenden Muster angeordnet. Mindestens ein Teil der sich nach innen erstreckenden Zähne definiert Durchgänge, die zum Leiten von Luft in die mit Keilverzahnungen versehene Fassung in einer axialen Richtung bezüglich der ersten und der zweiten Welle zum Herausleiten von zwischen benachbarten Kupplungsplatten positioniertem Schmierfluid aus dem Kupplungspaket in einer radialen Richtung bezüglich der ersten und der zweiten Welle konfiguriert sind.
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Ein Kupplungspaket umfasst einen ersten Satz Kupplungsplatten und einen zweiten Satz Kupplungsplatten. Der erste Satz Kupplungsplatten ist in einer alternierenden Konfiguration mit dem zweiten Satz Kupplungsplatten angeordnet. Der erste Satz Kupplungsplatten weist sich radial nach außen erstreckende Zähne auf. Der zweite Satz Kupplungsplatten weist sich radial nach innen erstreckende Zähne auf, die Kanäle definieren, die dazu konfiguriert sind, einen Luftstrom in das Kupplungspaket in einer axialen Richtung zu gestatten, so dass zwischen benachbarten Kupplungsplatten positioniertes Schmierfluid radial nach außen geleitet wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Darstellung, die ein beispielhaftes Fahrzeug und einen beispielhaften Fahrzeugantriebsstrang zeigt;
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2 ist eine Darstellung von zwei rotierenden Elementen, die durch ein Schaltelement selektiv miteinander gekoppelt werden;
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3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 in 2; und
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4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 in 3.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder minimiert sein, um Einzelheiten besonderer Komponenten zu zeigen. Daher sollen hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Art und Weise einzusetzen ist. Für einen Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt werden, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben werden. Die Kombinationen dargestellter Merkmale liefern Ausführungsbeispiele für typische Anwendungen. Es könnten jedoch verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die den Lehren der vorliegenden Offenbarung entsprechen, für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Rotierende Elemente einer Gruppe sind fest miteinander gekoppelt, wenn sie so beschränkt sind, dass sie sich unter allen Betriebsbedingungen mit derselben Drehzahl um dieselbe Achse drehen. Rotierende Elemente können durch Keilverzahnungsverbindungen, Schweißen, Presspassung, Herausarbeiten aus gemeinsamem Vollmaterial oder anderweitig fest gekoppelt sein. Es können geringfügige Abweichungen bei der Drehverschiebung zwischen fest gekoppelten Elementen auftreten, wie Verschiebung durch Spiel oder Wellennachgiebigkeit. Ein rotierendes Element oder mehrere rotierende Elemente, die alle fest miteinander gekoppelt sind, kann/können als Welle bezeichnet werden. Im Gegensatz dazu werden zwei rotierende Elemente durch ein Schaltelement selektiv gekoppelt, wenn das Schaltelement sie auf Drehung mit derselben Drehzahl um dieselbe Achse beschränkt, wann immer das Schaltelement vollständig eingerückt ist, und sie zumindest unter einigen anderen Betriebsbedingungen verschiedene Drehzahlen um die Achse aufweisen. Ein Schaltelement, das ein rotierendes Element durch selektives Koppeln des Elements mit einem festen Gehäuse gegen Drehung hält, wird als Bremse bezeichnet. Ein Schaltelement, das zwei oder mehr rotierbare Elemente selektiv miteinander koppelt, wird als Kupplung bezeichnet. Schaltelemente können aktiv gesteuerte Vorrichtungen, wie hydraulisch oder elektrisch betätigte Kupplungen oder Bremsen, oder passive Vorrichtungen, wie Freilaufkupplungen oder -bremsen, sein. Schaltelemente können Formschlusseinrichtungen wie z. B. Klauenkupplungen oder Reibeinrichtungen, die zur Übertragung von Drehmoment zwischen Elementen bei relativer Drehung fähig sind, sein. Zwei Elemente sind gekoppelt, wenn sie entweder fest gekoppelt sind oder selektiv gekoppelt werden.
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Eine Zahnradanordnung ist eine Zusammenstellung von Zahnradelementen und Schaltelementen, die dazu konfiguriert ist, spezielle Drehzahlverhältnisse zwischen einem Satz Wellen vorzugeben. Ein Drehzahlverhältnis wird durch eine Zahnradanordnung fest vorgegeben, wenn es unabhängig vom Zustand jeglicher Schaltelemente vorgegeben wird. Ein Drehzahlverhältnis wird durch eine Zahnradanordnung selektiv vorgegeben, wenn das Drehzahlverhältnis lediglich dann vorgegeben wird, wenn bestimmte Schaltelemente der Zahnradanordnung vollständig eingerückt sind. Die Drehzahl einer Welle ist positiv, wenn sich die Welle in einer Richtung dreht, und negativ, wenn sich die Welle in der entgegengesetzten Richtung dreht. Es besteht ein proportionales Drehzahlverhältnis zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle, wenn das Verhältnis ihrer Drehzahlen auf einen vorbestimmten Wert beschränkt ist. Ein proportionales Drehzahlverhältnis zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle ist ein Kriechgang-Verhältnis, wenn das Verhältnis zwischen der Drehzahl der zweiten Welle zu der Drehzahl der ersten Welle zwischen null und eins liegt. Analog dazu ist ein proportionales Drehzahlverhältnis zwischen einer ersten Welle und einer zweiten Welle ein Schnellgang-Verhältnis, wenn das Verhältnis zwischen der Drehzahl der zweiten Welle zu der Drehzahl der ersten Welle größer als eins ist. Es besteht ein lineares Drehzahlverhältnis zwischen einer geordneten Liste von Wellen, wenn i) die erste und die letzte Welle in der geordneten Liste so beschränkt sind, dass sie die extremsten Drehzahlen aufweisen, ii) die Drehzahlen der übrigen Wellen jeweils so beschränkt sind, dass sie ein gewichtetes Mittel der Drehzahlen der ersten und der letzten Welle mit vorbestimmten Wertigkeiten sind, und iii) wenn sich die Drehzahlen der Wellen unterscheiden, sie so beschränkt sind, dass sie in der aufgeführten Reihenfolge sind, entweder aufsteigend oder abfallend.
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Mit Bezug auf 1 werden ein beispielhaftes Fahrzeug 10 und ein beispielhafter Antriebsstrang 12 des Fahrzeugs 10 dargestellt. Der Antriebsstrang 12 kann mindestens eine Leistungsquelle (Leistungserzeugungsvorrichtung) 14 umfassen. Die Leistungsquelle 14 kann ein Verbrennungsmotor, eine elektrische Maschine (Elektromotor) oder eine beliebige andere Vorrichtung, die zur Erzeugung von Antriebsleistung in dem Antriebsstrang 12 in der Lage ist, sein. Die Leistungsquelle 14 kann mit einem Eingang eines Getriebes 16 verbunden sein. Das Getriebe 16 kann ein Handschaltgetriebe oder ein mehrstufiges Automatikgetriebe sein. Das Getriebe kann mehrere Zahnradanordnungen umfassen, die zum Einstellen des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Eingang und einem Ausgang des Getriebes 16 bei Aktivierung verschiedener Schaltelemente in der Lage sind. Das erste Fahrzeug 10 kann eine erste Achse 18 umfassen. Die erste Achse 18 kann über eine erste Antriebswelle 20 mit dem Ausgang des Getriebes 16 verbunden sein.
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Die erste Antriebswelle 20 kann mit einem ersten Differenzial 22, das auf der ersten Achse 18 positioniert ist, verbunden sein. Die erste Antriebswelle 20 kann auch als ein Eingang zu dem ersten Differenzial 22 bezeichnet werden. Eine erste Halbwelle 24 der ersten Achse 18 kann das erste Differenzial 22 mit einem ersten Rad 26 der ersten Achse 18 verbinden. Eine zweite Halbwelle 28 der ersten Achse 18 kann das erste Differenzial 22 mit einem zweiten Rad 30 der ersten Achse 18 verbinden. Die erste Halbwelle 24 und die zweite Halbwelle 28 der ersten Achse 18 können auch als Ausgänge des ersten Differenzials 22 bezeichnet werden. Das erste Differenzial 22 ist dazu konfiguriert, eine Drehung der ersten Halbwelle 24 und der zweiten Halbwelle 28 mit verschiedenen Drehzahlen zu gestatten, wodurch gestattet wird, dass sich das erste Rad 26 und das zweite Rad 30 mit verschiedenen Drehzahlen drehen. Bei dieser Konfiguration kann durch die Leistungsquelle 14 erzeugte Leistung über das Getriebe 16, die erste Antriebswelle 20, das erste Differenzial 22, die erste Halbwelle 24 und die zweite Halbwelle 28 zu dem ersten Rad 26 und dem zweiten Rad 30 der ersten Achse 18 übertragen werden.
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Der Antriebsstrang 12 kann des Weiteren ein Verteilergetriebe 32 umfassen, das mit dem Ausgang des Getriebes 16 verbunden ist. Das Verteilergetriebe 32 kann dazu konfiguriert sein, Leistung zwischen der ersten Achse 18 und einer zweiten Achse 34 selektiv zu übertragen. Das Verteilergetriebe 32 kann einige wählbare Leistungsübertragungsmodi umfassen. Die Leistungsübertragungsmodi können Übertragen von Leistung zu lediglich der ersten Achse 18 oder der zweiten Achse 34, gleichzeitiges Übertragen von Leistung zur ersten Achse 18 und zur zweiten Achse 34 oder einen neutralen Modus, bei dem keine Leistung zu der ersten Achse 18 oder der zweiten Achse 34 übertragen wird, umfassen.
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Das Verteilergetriebe 32 kann zwischen dem Getriebe 16 und der ersten Antriebswelle 20 angeordnet sein. Eine zweite Antriebswelle 36 kann die zweite Achse 34 mit dem Verteilergetriebe 32 verbinden. Das Getriebe 16 kann als der Eingang zu dem Verteilergetriebe 32 bezeichnet werden, während die erste Antriebswelle 20 und die zweite Antriebswelle 36 als Ausgänge des Verteilergetriebes 32 bezeichnet werden können.
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Die zweite Antriebswelle 36 kann mit einem zweiten Differenzial 38, das auf der zweiten Achse 34 positioniert ist, verbunden sein. Die zweite Antriebswelle 36 kann auch als ein Eingang zu dem zweiten Differenzial 38 bezeichnet werden. Eine erste Halbwelle 40 der zweiten Achse 34 kann das zweite Differenzial 38 mit einem ersten Rad 42 der zweiten Achse 34 verbinden. Eine zweite Halbwelle 44 der zweiten Achse 34 kann das zweite Differenzial 38 mit einem zweiten Rad 46 der zweiten Achse 34 verbinden. Die erste Halbwelle 40 und die zweite Halbwelle 44 der zweiten Achse 34 können auch als Ausgänge des zweiten Differenzials 38 bezeichnet werden. Das zweite Differenzial 38 ist dazu konfiguriert, eine Drehung der ersten Halbwelle 40 und der zweiten Halbwelle 44 mit verschiedenen Drehzahlen zu gestatten, wodurch gestattet wird, dass sich das erste Rad 42 und das zweite Rad 46 mit verschiedenen Drehzahlen drehen. Bei dieser Konfiguration kann durch die Leistungsquelle 14 erzeugte Leistung über das Getriebe 16, das Verteilergetriebe 32, die erste Antriebswelle 20, das erste Differenzial 22, die erste Halbwelle 24 und die zweite Halbwelle 28 zu dem ersten Rad 26 und dem zweiten Rad 30 der ersten Achse 18 übertragen werden. Durch die Leistungsquelle 14 erzeugte Leistung kann auch über das Getriebe 16, das Verteilergetriebe 32, die zweite Antriebswelle 36, das zweite Differenzial 38, die erste Halbwelle 40 und die zweite Halbwelle 44 zu dem ersten Rad 42 und dem zweiten Rad 46 der zweiten Achse 34 übertragen werden.
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Mit Bezug auf 2 werden zwei rotierende Elemente, die durch ein Schaltelement oder eine Kupplung selektiv miteinander gekoppelt werden, dargestellt. Die beiden rotierenden Elemente und das Schaltelement können eine der mehreren Zahnradanordnungen, die in dem Getriebe 16 vorliegen, sein. Alternativ dazu können die rotierenden Elemente und das Schaltelement eine Zahnradanordnung sein, die Teil des Verteilergetriebes 32 oder einer beliebigen anderen Fahrzeugkomponente, die selektives Miteinanderkoppeln von zwei rotierenden Elementen mit einem Schaltelement erfordern kann, ist.
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Die rotierenden Elemente können eine erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 und eine zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 umfassen. Die erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 und die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 können sich in einer axialen Richtung entlang einer Längsachse 52 erstrecken. Die erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 kann einen ersten Satz Keilverzahnungen 54 umfassen, die sich bezüglich der Längsachse 52 radial nach außen erstrecken. Die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 kann eine mit Keilverzahnungen versehene Öffnung 56 definieren. Die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 kann einen zweiten Satz Keilverzahnungen 58 umfassen, die sich bezüglich der Längsachse 52 radial nach innen und in die mit Keilverzahnungen versehene Öffnung 56 erstrecken. Die erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 kann als eine Kupplungsnabe bezeichnet werden, während die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 ein Kupplungsgehäuse sein kann. Ein Abschnitt der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 kann in der mit Keilverzahnungen versehenen Öffnung 56 der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 angeordnet sein. Ein Kupplungspaket 60 kann in der mit Keilverzahnungen versehenen Öffnung 56 zwischen der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 und der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 angeordnet sein. Das Kupplungspaket 60 kann zum selektiven Koppeln der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 mit der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 konfiguriert sein. Das Kupplungspaket 60 kann mehrere Kupplungsplatten umfassen. Ein erster Teil der Platten ist fest an der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 gesichert, während ein zweiter Teil der Kupplungsplatten fest an der zweiten mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 gesichert ist. Die Kupplungsplatten, die fest an der ersten mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 gesichert sind, können nicht auch fest an der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 gesichert sein. Die Kupplungsplatten, die fest an der zweiten mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 gesichert sind, können nicht auch fest an der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 gesichert sein. Die beiden Arten von Kupplungsplatten, die entweder fest an der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 oder der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 gesichert sind, können als Reibplatten und Trennplatten bezeichnet werden. Die Reibplatten und die Trennplatten können in einer alternierenden Konfiguration angeordnet sein, so dass einzelne Reibplatten durch Trennplatten getrennt werden und einzelne Trennplatten durch Reibplatten getrennt werden.
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Mit Bezug auf 3 und 4 werden die erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48, die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 und das Kupplungspaket 60 dargestellt. 3 umfasst eine Vorderansicht des Kupplungspakets 60 und Querschnitte der ersten und der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48, 50. 4 umfasst Querschnitte der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48, der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 und des Kupplungspakets 60. Das Kupplungspaket 60 umfasst einen ersten Satz Kupplungsplatten 62, die fest an der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 gesichert sind. Der erste Satz Kupplungsplatten 62 kann als Reibplatten bezeichnet werden. Die Reibplatten können aus einer Kernmetallplatte mit einer Reibschicht auf der Metallplatte zusammengesetzt sein. Die Reibplatten können Nuten in der Reibschicht umfassen. Das Kupplungspaket 60 umfasst des Weiteren einen zweiten Satz Kupplungsplatten 64, die fest an der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 gesichert sind. Der zweite Satz Kupplungsplatten 64 kann als Trennplatten bezeichnet werden. Alternativ dazu kann der erste Satz Kupplungsplatten 62 als Trennplatten bezeichnet werden, während der zweite Satz Kupplungsplatten 64 als Reibplatten bezeichnet werden kann.
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Der erste Satz Kupplungsplatten 62 kann sich radial nach innen erstreckende Zähne 66 aufweisen. Die sich radial nach innen erstreckenden Zähne 66 können sich von Innenumfängen oder Innendurchmessern 67 des ersten Satzes Kupplungsplatten 62 erstrecken und können Täler 68 in Eingriff nehmen, die zwischen benachbarten sich nach außen erstreckenden Keilverzahnungen 70 der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 definiert werden. Der zweite Satz Kupplungsplatten 64 kann sich radial nach außen erstreckende Zähne 72 aufweisen. Die sich radial nach außen erstreckenden Zähne 72 können sich von Außenumfängen oder Außendurchmessern 69 des zweiten Satzes Kupplungsplatten 64 erstrecken und können die mit Keilverzahnungen versehene Öffnung 56 in Eingriff nehmen, die durch die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 definiert wird. Insbesondere können die sich radial nach außen erstreckenden Zähne 72 Täler in Eingriff nehmen, die zwischen benachbarten sich nach innen erstreckenden Keilverzahnungen 74 der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 definiert werden.
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Entlüftungsmerkmale können den Kupplungsplatten eines Kupplungspakets hinzugefügt werden, um einen Luftstromdurchgang in einer axialen Richtung bezüglich der Kupplungsplatten und der angrenzenden rotierenden Wellen zu erzeugen, um zu ermöglichen, dass Außenluft die inneren Bereiche der Kupplungsplatten erreicht. Die Entlüftungsmerkmale können dem Innenradius der Kupplungsplatten hinzugefügt werden, um zu gestatten, dass Luft in die Räume zwischen benachbarten Kupplungen eingesaugt wird, um das zwischen den benachbarten Kupplungsplatten positionierte Schmierfluid zu entfernen.
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Mindestens ein Teil sich radial nach innen erstreckender Zähne 66 des ersten Satzes Kupplungsplatten 62 kann Durchgänge definieren, die zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket 60 konfiguriert sind. Mindestens ein Teil der Durchgänge, die zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket 60 konfiguriert sind, können aus Kerben oder Nuten 76 bestehen, die entlang den Enden der sich radial nach innen erstreckenden Zähne 66 definiert werden. Ein weiterer Teil der Durchgänge, die zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket 60 konfiguriert sind, kann aus Tälern 68 bestehen, die zwischen den benachbarten sich nach außen erstreckenden Keilverzahnungen 70 der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 definiert werden und dem Fehlen von zusammenpassenden sich radial nach innen erstreckenden Zähnen 66 in dem ersten Satz Kupplungsplatten 62 entsprechen. Wenn zwei oder mehr der Durchgänge, die zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket 60 konfiguriert sind, aus den Tälern 68, die einem Fehlen von zusammenpassenden sich radial nach innen erstreckenden Zähnen 66 in dem ersten Satz Kupplungsplatten 62 entsprechen, bestehen, können die Durchgänge radial entlang der ersten mit Keilverzahnungen versehen Welle 48 gleichmäßig beabstandet sein.
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Die erste mit Keilverzahnungen versehene Welle 48 kann einen ersten Satz sich radial erstreckender Kanäle 78 umfassen, die mit dem Kupplungspaket 60 in Strömungsverbindung stehen. Der erste Satz sich radial erstreckender Kanäle 78 kann zum Leiten von Schmierfluid in das Kupplungspaket 60 konfiguriert sein. Die zweite mit Keilverzahnungen versehene Welle 50 kann einen zweiten Satz sich radial erstreckender Kanäle 80 umfassen, die mit dem Kupplungspaket 60 in Strömungsverbindung stehen. Der zweite Satz sich radial erstreckender Kanäle 80 kann zum Leiten von Schmierfluid aus dem Kupplungspaket 60 heraus konfiguriert sein.
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Die Durchgänge, die aus den Tälern 68 und den Nuten 76 bestehen können, können zum Leiten von Luft in das Kupplungspaket in einer axialen Richtung (oder in der Längsrichtung der Längsachse 52) bezüglich der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48, der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 und des Kupplungspakets 60 konfiguriert sein. Sobald Luft in das Kupplungspaket geleitet wurde, kann sie dahingehend umgeleitet werden, in einer radialen Richtung 82 bezüglich der ersten mit Keilverzahnungen versehen Welle 48, der zweiten mit Keilverzahnungen versehen Welle 50 und des Kupplungspakets 60 zu strömen, um etwaiges zwischen benachbarten Kupplungsplatten 62, 64 positioniertes Schmierfluid aus dem Kupplungspaket 60 heraus und durch den zweiten Satz sich radial erstreckender Kanäle 80 zu drücken. Der Luftstrom in und durch das Kupplungspaket und der Schmiermittelstrom aus dem Kupplungspaket heraus werden beide durch die Pfeile angezeigt, die zunächst in der axialen Richtung in das Kupplungspaket und dann in der radialen Richtung zwischen den benachbarten Kupplungsplatten 62, 64 strömen.
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Das Kupplungspaket 60 kann des Weiteren einen hydraulisch betriebenen Kolben 84 umfassen, der dazu konfiguriert ist, benachbarte Kupplungsplatten 62, 64 in Kontakt miteinander zu drücken, um die erste Welle 48 mit der zweiten Welle 50 zu koppeln. Ein Rückführmechanismus 86, wie z. B. ein Vorspannelement oder eine Feder, kann dazu konfiguriert sein, den Kolben 84 auszurücken, wenn eine Entkopplung der ersten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 48 von der zweiten mit Keilverzahnungen versehenen Welle 50 wünschenswert ist. Ein Rückhaltemechanismus 88, wie z. B. ein Rückhaltering, kann gegenüber dem Kolben zur Begrenzung der Verlagerung der Kupplungsplatten 62, 64 angeordnet sein.
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Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt werden. Obgleich verschiedene Ausführungsformen hinsichtlich einer oder mehrerer gewünschter Eigenschaften als gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik Vorteile bietend oder bevorzugt beschrieben wurden, ist für den Durchschnittsfachmann jedoch ersichtlich, dass zwischen einer oder mehreren Eigenschaften Kompromisse geschlossen werden können, um die gewünschten Gesamtsystemmerkmale zu erreichen, die von der besonderen Anwendung und Implementierung abhängig sind. Somit liegen Ausführungsformen, die bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder als Implementierungen des Stands der Technik beschrieben werden, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.