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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen von mindestens einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine. Die Leitung ist bevorzugt ein Kabel. Die Vorrichtung weist einen ersten Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Vorrichtung mit einem Strukturbauteil des Fußbodens der Luftfahrzeugkabine und einen zweiten Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Vorrichtung mit einem Bodenelement des Fußbodens der Luftfahrzeugkabine auf. Das Strukturelement kann eine Sitzschiene sein. Das Bodenelement kann eine Bodenplatte sein. Ferner weist die Vorrichtung einen Leitungsaufnahmeraum zum Aufnehmen von mindestens einer Leitung auf, der zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist.
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Stand der Technik
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Herkömmliche Kabinen von Passagierflugzeugen weisen im Bodenbereich Fußboden-Anschlussboxen auf, die z.B. unter der Bezeichnung „FDB“ (Floor Disconnect Box) und „PFDB“ (Power Floor Disconnect Box) bekannt sind. Die Anschlussboxen dienen dazu, ein mit „IFE“ (In Flight Entertainment) bezeichnetes kanalverlegtes Unterhaltungssystem zu realisieren. Die einzelnen Sitze der Kabine können jeweils mit einer Anschlussbox zur Datenversorgung (z.B. einer „FDB“) und einer Anschlussbox zur Energieversorgung (z.B. einer „PFDB“) verbunden sein, um diese mit Energie und Daten zu versorgen. Die Verkabelung zwischen den Fußboden-Anschlussboxen und den Sitzen wird gegenwärtig über Kabelkanäle realisiert, welche auf den Fußbodenplatten angebracht werden. Alternativ können die Kabel auch auf der Sitzschiene geführt werden.
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Sitze der Business und First Class weisen meist eine Fußbodenplatte zur Befestigung des Sitzes am Boden der Kabine auf. Unterhalb dieser Fußbodenplatte kann kein Kabelkanal geführt werden. Demnach ist es heutzutage in der Business und First Class gängige Praxis, die Positionen der Anschlussboxen (z.B. der „FDB's“ und „PFDB's“) und damit der Kabelkanäle an das vom Kunden gewählte Kabinenlayout anzupassen. In anderen Worten werden die Orte der Anschlussboxen derart gewählt, dass keine Kabelkanäle unterhalb von Fußbodenplatten der Sitze verlaufen.
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Diese aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren zum Führen eines Kabels durch die Kabine eines Luftfahrzeugs weisen damit den Nachteil eines hohen Anpassungsaufwands an das vom Kunden gewählte Kabinenlayout auf.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen einer Leitung durch die Kabine eines Luftfahrzeugs mit einem geringen Anpassungsaufwand an verschiedene Kabinenlayouts bereitzustellen.
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Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, dass der hohe Anpassungsaufwand der Vorrichtungen und Verfahren aus dem Stand der Technik vor allem dadurch begründet ist, dass die Kabelkanäle auf dem Fußboden der Kabine zu montieren sind. Dies führt dazu, dass die Kabelkanäle die Planarität des Luftfahrzeugfußbodens beeinträchtigen, was wiederum eine Rückkopplung auf die Platzierbarkeit von Sitzen mit insbesondere einer Fußbodenplatte hat. In anderen Worten besteht bei den Vorrichtungen und Verfahren im Stand der Technik in der Business und First Class eine Abhängigkeit zwischen den Anordnungspositionen der Kabelkanäle und den Anordnungspositionen der Sitze. Diese Abhängigkeit resultiert in dem verhältnismäßig hohen Anpassungsaufwand an verschiedene Kabinenlayouts.
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Die vorliegende Erfindung macht sich diese Erkenntnis zu Nutzen und durchbricht diese Abhängigkeit, indem sie eine Vorrichtung zum Führen von mindestens einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine bereitstellt. Die Vorrichtung ist insbesondere profil- und/oder leistenartig ausgebildet. Die Vorrichtung kann ausgestaltet sein, mehrere, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Leitungen in dem Fußboden eines Luftfahrzeugs zu führen. Insbesondere ist die Vorrichtung ausgestaltet, drei oder sechs Leitungen in dem Fußboden zu führen. Die Leitung ist bevorzugt ein Kabel. Die Leitung kann auch ein Schlauch, Rohr oder ein anderer Leitungstyp sein. Auch eine Kombination der unterschiedlichen Leitungstypen ist hier denkbar. Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung ein Kabelkanal. Das Luftfahrzeug ist insbesondere ein Zivilflugzeug.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen ersten Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Vorrichtung mit einem Strukturbauteil des Fußbodens der Luftfahrzeugkabine auf. Unter einem Verbindungsabschnitt wird erfindungsgemäß ein Teil der Vorrichtung verstanden, dessen Funktion es ist, mit einem anderen Teil verbunden zu werden. Bevorzugt weist der erste Verbindungsabschnitt eine ebene Fläche auf, wobei dieser hierauf nicht beschränkt ist. Unter einem Strukturbauteil wird erfindungsgemäß ein Bauteil verstanden, das zum Tragen von Lasten ausgebildet und vorgesehen ist. Ein Strukturbauteil des Fußbodens der Luftfahrzeugkabine stellt demnach ein Bauteil dar, welches ausgebildet und in der Kabine vorgesehen ist, Lasten des Fußbodens aufzunehmen. Das Strukturbauteil kann eine Sitzschiene zum Befestigen eines Sitzes sein, wobei hier auch andere Strukturbauteile denkbar sind. Auch eine Kombination verschiedener Strukturbauteile ist in diesem Zusammenhang denkbar. Der erste Verbindungsabschnitt kann so ausgestaltet sein, dass dieser mit dem Strukturbauteil verschraubbar ist. Hier sind auch andere Ausgestaltungen denkbar.
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Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zweiten Verbindungsabschnitt zum Verbinden der Vorrichtung mit einem Bodenelement des Fußbodens der Luftfahrzeugkabine auf. Das Bodenelement kann eine Bodenplatte sein. Hier sind jedoch auch andere Bodenelemente denkbar. Auch eine Kombination verschiedener Bodenelemente ist möglich. Der zweite Verbindungsabschnitt ist dabei bevorzugt vom ersten Verbindungsabschnitt örtlich getrennt vorgesehen. Der zweite Verbindungsabschnitt kann ausgestaltet sein, dass dieser mit dem Bodenelement verschraubbar ist, wobei hier auch andere Verbindungsmechanismen denkbar sind.
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Ferner umfasst die Vorrichtung einen Leitungsaufnahmeraum zum Aufnehmen von mindestens einer Leitung. Unter einem Leitungsaufnahmeraum wird erfindungsgemäß eine nach Länge, Breite und Höhe fest eingegrenzte Ausdehnung zum Aufnehmen einer Leitung verstanden. Die Leitung ist bevorzugt ein Kabel, kann aber auch ein Schlauch, ein Rohr, ein anderer Leitungstyp oder eine beliebige Kombination der vorherigen sein. Der Raum kann zum Aufnehmen mehrerer Leitungen ausgebildet sein, wie zuvor beschrieben. Der Raum muss nicht abschlossen sein. Beispielsweise kann der Raum nach oben offen sein. So kann er zum beispielsweise im Querschnitt eine Bodenfläche und zwei Seitenflächen aufweisen, die jeweils senkrecht zur Bodenfläche angeordnet sein können. Der Raum kann jedoch auch ein abgeschlossener Raum sein. Bevorzugt ist der Raum ein abgeschlossener, insbesondere quaderförmiger Raum. Der Raum ist bevorzugt kanalförmig ausgebildet. Der Raum ist zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet. Bevorzugt erstrecken sich die Verbindungsabschnitte weg von Seitenflächen des Leitungsaufnahmeraums. Beispielsweise kann die Vorrichtung ausgestaltet sein, in dem Leitungsaufnahmeraum drei Kabel, beispielsweise mit einem Durchmesser von rd. 10 mm, zu führen. Diese drei Kabel können ein Kabel zur Energieversorgung eines „IFE“ Systems eines Sitzes, zur Datenversorgung eines „IFE“ Systems eines Sitzes und ein Redundanzkabel eines „IFE“ Systems eines Sitzes sein. Hier sind selbstverständlich auch andere Ausgestaltungen denkbar.
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Ferner ist die Vorrichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass diese bei Montage des ersten Verbindungsabschnitts an dem Strukturbauteil und des zweiten Verbindungsabschnitts an dem Bodenelement mit dem Bodenelement eine im Wesentlichen plane Fläche ausbildet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Bodenelemente für Luftfahrzeuge standardisierte Abmessungen aufweisen. Bevorzugt weist ein Bodenelement eine Höhe zwischen 5 mm und 15 mm auf. Insbesondere kann das Bodenelement eine Höhe von 9 mm bis 10 mm aufweisen, wobei das Bodenelement besonders bevorzugt eine Höhe von 9,7 mm oder 10 mm aufweist. In anderen Worten ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Oberseite der Vorrichtung, insbesondere die gesamte Oberseite, mit der Oberseite des Bodenelements im Wesentlichen in einer Ebene liegt. Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich die Angaben „oben“ und „unten“ bzw. „Oberseite“ und „Unterseite“ sowie hierfür alternative Angaben auf einen bestimmungsgemäß eingebauten Zustand des entsprechenden Bauteils. In anderen Worten bezieht sich die „Oberseite“ der Vorrichtung auf die Oberseite, wenn die Vorrichtung bestimmungsgemäß in der Kabine eines Luftfahrzeugs vorgesehen ist, etc.
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Unter einer im Wesentlichen planen Fläche wird in diesem Zusammenhang eine Fläche verstanden, die derart ausgebildet ist, dass sie die Montage einer Fußbodenplatte eines Sitzes einer Flugzeugkabine, insbesondere eines Business und/oder First Class Sitzes darauf ermöglicht. Die Fläche muss damit nicht in einem mathematischen Sinn plan ausgebildet sein. Sie muss lediglich im Hinblick auf den beanspruchten Gegenstand einen planen Charakter aufweisen. Kleinere Abweichungen von der Planarität, die im Hinblick auf den beanspruchten Gegenstand gering sind, ändern erfindungsgemäß nichts an dem im Wesentlichen planen Charakter der Fläche.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ausgestaltet, Lasten aufzunehmen, die auf ein am zweiten Verbindungsabschnitt montiertes Bodenelement im Betrieb des Luftfahrzeugs wirken. Die Vorrichtung ist insbesondere ferner ausgestaltet, diese Lasten an ein Strukturelement, das am ersten Verbindungsabschnitt angebracht ist, weiterzugeben.
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Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Führen von Leitungen durch den Fußboden der Kabine. Damit ist es nicht mehr erforderlich, Kabelkanäle zum Führungen von Kabeln von den Anschlussboxen (z.B. den „FDB's“ und „PFDB's“) zu den Sitzen in der Business und First Class auf dem Boden der Kabine des Luftfahrzeugs vorzusehen. Dies wiederum ermöglicht es, dass die Positionierungen der Anschlussboxen (der „FDB's“ und „PFDB's“) nicht an das Layout der Kabine anzupassen sind. Im Ergebnis können damit die Anschlussboxen (z.B. die „FDB's“ und „PFDB's“) bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine an standardisierten Positionen angeordnet werden, was den Anpassungsaufwand der Vorrichtung an verschiedene Kabinenlayouts eliminiert oder zumindest signifikant verringert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nachrüstbar.
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Die Unterseite des ersten Verbindungsabschnitts kann eine ebene Fläche zum Verbinden mit dem Strukturbauteil und die Oberseite des zweiten Verbindungsabschnitts eine ebene Fläche zum Verbinden mit dem Bodenelement aufweisen. Solch eine ebene Fläche stellt eine Auflagefläche mit geringer Komplexität bereit. Bevorzugt liegen die erste ebene Fläche und die zweite ebene Fläche in einer Ebene. Dies führt zu dem Effekt, dass die zweite ebene Fläche zum Verbinden mit dem Bodenelement auf derselben Höhe wie die erste ebene Fläche zum Verbinden mit dem Strukturelement angeordnet ist. Folglich ist die zweite ebene Fläche bei Montage der Vorrichtung an dem Strukturelement auf derselben Höhe wie der Verbindungsabschnitt des Strukturelements angeordnet, mit dem herkömmlich die Bodenelemente verbunden werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Vorrichtung quasi als Verschiebung des Aufnahmeabschnitts des Strukturelements fungiert. Im Ergebnis ermöglicht diese bevorzugte Ausführungsform eine besonders gute Integration der Vorrichtung in die bestehende Fußbodenstruktur einer Flugzeugkabine. Ferner weist diese bevorzugte Ausführungsform einen kompakten Bauraum auf.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung einen einstückigen Basisträger auf. Unter einem einstückigen Bauteil wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein integrales Bauteil verstanden, dass aus einem Stück besteht. In dieser bevorzugten Ausführungsform gestaltet dieser einstückige Basisträger den ersten und zweiten Verbindungsabschnitt sowie einen Teil des Leitungsaufnahmeraums aus. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist eine besonders stabile Vorrichtung. Die Einstückigkeit erlaubt ferner aufgrund von nicht vorhandenen Verbindungsstellen eine besonders leichte Ausgestaltung der Vorrichtung. Auch die Wartungsanfälligkeit kann durch die einstückige Ausbildung geringgehalten werden.
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Der Basisträger kann aus Aluminium, Titan, Stahl, Peek, GFK und/oder CFK ausgebildet werden. All diese Werkstoffe führen zu einem geringen Gewicht und hoher Festigkeit. Bevorzugt ist der Basisträgers aus einem Material ausgebildet, welches dem des Strukturelements, z.B. der Sitzschiene, an dem die Vorrichtung zu montieren ist, entspricht. Dies ermöglicht eine besonders gute Lastübertragung. Soll die Vorrichtung an einer Sitzschiene eines Zivilflugzeugs montiert werden, kann der Basisträger aus Aluminium ausgebildet sein, da herkömmliche Sitzschienen ebenfalls aus Aluminium gefertigt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Basisträger einen ersten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt, der den ersten Verbindungsabschnitt ausgestaltet, und einen zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt, der den zweiten Verbindungsabschnitt und bevorzugt auch die Bodenfläche des Leitungsaufnahmeraums ausgestaltet, auf. Der erste und zweite Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt sind dabei parallel zueinander angeordnet. Bevorzugt sind der erste und zweite Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt dabei ferner um die Höhe des zweiten rechteckigen Abschnitts versetzt zueinander vorgesehen. Diese bevorzugte Ausgestaltung führt zu einer sehr kompakten Bauweise der Vorrichtung, die sich gut in den Fußboden einer Luftfahrzeugkabine integrieren lässt. Insbesondere führt diese Ausgestaltung auch dazu, dass die Tiefe der Vorrichtung in Richtung des Frachtraums bei Einbau in einer Luftfahrzeugkabine geringgehalten wird.
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Die Vorrichtung kann ferner zwei Streben aufweisen, welche den Leitungsaufnahmeraum seitlich begrenzen, während der Raum nach unten durch den zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt begrenzt wird. Die Streben können wiederum einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei diese hierauf nicht beschränkt sind. Bevorzugt sind die Streben parallel zueinander vorgesehen. Hier ist jedoch auch eine andere Ausgestaltung denkbar. Die Streben können jeweils senkrecht zu einem Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt vorgesehen sein. Eine der Streben kann beispielsweise zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt angeordnet sein. Insbesondere ist diese Strebe in einem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt vorgesehen, bei dem ein Übergang aufgrund eines Versatzes zwischen diesen beiden Abschnitten erfolgt. Eine der Streben kann auch auf dem zweiten Abschnitt mit rechteckigem Querschnitt angeordnet, um den Leitungsaufnahmeraum vom zweiten Verbindungsabschnitt zu trennen. Diese bevorzugte Ausführungsform resultiert in einer einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung. Ferner sorgen die Streben für Stabilität und ermöglichen eine gute Abdichtung gegen beispielsweise den Eintritt von Flüssigkeiten. Bevorzugt liegen die oberseitigen Enden der Streben in einer Ebene, die parallel zum ersten und zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt angeordnet ist, um damit eine Auflagefläche für einen Deckel zu bilden
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner einen Deckel auf. Dieser Deckel ist mit dem Basisträger verbindbar. Bevorzugt ist der Deckel lösbar mit dem Basisträger verbindbar. Die Vorrichtung ist gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform derart ausgestaltet, dass der Deckel dem Verschließen der Oberseite des Leitungsaufnahmeraums dient. Bevorzugt sind dabei die Unterseite des Leitungsaufnahmeraums durch den zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt und die Seitenflächen des Leitungsaufnahmeraums durch die Streben ausgebildet. Diese Ausführungsform ermöglicht mit dem Deckel das Bereitstellen einer durchgehenden Oberfläche der Vorrichtung mit dem montierten Bodenelement, sodass eine im Wesentlichen plane Fläche zur Montage von Sitzen einer Luftfahrzeugkabine bereitgestellt wird. Ferner ermöglicht der Deckel eine einfache Verlegbarkeit und Wartbarkeit von Kabeln in der Vorrichtung. Ferner können durch den Deckel, der den Leitungsaufnahmeraum verschließen kann, die Kabel geschützt werden. Bevorzugt ist der Deckel aus Kunststoff ausgebildet. Dies trägt zu einem geringen Gewicht der Vorrichtung bei.
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Die Vorrichtung kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einen weiteren, insbesondere kanalförmigen, Leitungsaufnahmeraum zum Aufnehmen von mindestens einer Leitung aufweisen. Die Leitung ist bevorzugt ein Kabel. Damit ist es möglich, in der Vorrichtung eine Vielzahl von Kabeln zu führen. Beispielsweise ist der weitere Leitungsaufnahmeraum ausgestaltet, drei Kabel mit einem Durchmesser von rd. 4,5 mm zu führen. Eines dieser Kabel kann ein Audiokabel sein. Hier sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar. Bevorzugt ist der weitere Leitungsaufnahmeraum oberhalb des ersten Verbindungsabschnitts vorgesehen. Damit ist eine besonders platzsparende Ausgestaltung der Vorrichtung zum Führen einer Leitung durch den Kabinenboden eines Luftfahrzeugs möglich.
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Der Deckel kann dabei derart ausgebildet sein, dass er die Oberseite und eine Seitenfläche des weiteren Leitungsaufnahmeraums ausbildet. Hierfür kann der Deckel eine L-förmige Querschnittsform aufweisen. Auch diese Ausgestaltung trägt zu einer geringen Komplexität der Vorrichtung mit geringem Bauraum bei.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen der Basisträger und der Deckel dieselbe Länge auf.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Baugruppe für die Kabine eines Luftfahrzeugs. Das Luftfahrzeug ist insbesondere ein Zivilflugzeug. Die Baugruppe umfasst ein Strukturelement für den Fußboden einer Luftfahrzeugkabine. Dieses Strukturelement ist insbesondere eine Sitzschiene. Ferner weist die Baugruppe ein Bodenelement, insbesondere eine Bodenplatte, für den Fußboden der Luftfahrzeugkabine und eine Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen auf. Die Baugruppe ist dabei derart ausgestaltet, dass der erste Verbindungsabschnitt der Vorrichtung mit dem Strukturelement und der zweite Verbindungsabschnitt der Vorrichtung mit dem Bodenelement verbunden ist. Diese Baugruppe führt zu dem Vorteil, dass eine Leitungsführung, insbesondere Kabelführung, in den Fußboden einer Kabine eines Luftfahrtzeugs integriert werden kann, die in Richtung der Fußbodenebene nicht aufbaut. In anderen Worten wird die Planarität des Fußbodens durch die Kabelführung nicht tangiert. Hinsichtlich weiterer Vorteile wird auf entsprechende Vorteile im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine verwiesen.
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Die Baugruppe kann ferner eine weitere Vorrichtung zum Führung einer Leitung im Fußboden eines Luftfahrzeugs gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Diese beiden Vorrichtungen sind dabei an unterschiedlichen Seiten des Strukturelements angebracht. Bevorzugt sind die Vorrichtungen an gegenüberliegenden Seiten des Strukturelements angebracht. Das Strukturelement ist insbesondere eine Sitzschiene. Diese Ausgestaltung führt zu dem Vorteil, dass mittels der Baugruppe eine Vielzahl von Leitungen in dem Fußboden durch die Kabine eines Luftfahrzeugs geführt werden können. Insbesondere ist es durch diese Ausgestaltung möglich, Komponenten auf beiden Seiten des Strukturelements mit Leitungen zu versorgen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Luftfahrzeug, insbesondere Zivilflugzeug, mit einer Baugruppe gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Das Luftfahrzeug kann eine Kabine, die einen Kabinenboden und mindestens einen Sitz, insbesondere einen Business und/oder First Class Sitz, aufweist, mindestens eine für ein elektronisches System am Sitz erforderliche Anschlussbox, die im Kabinenboden vorgesehen ist, und eine Baugruppe gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen zum Zuführen eines Kabels von der Anschlussbox zum Sitz aufweisen. Die Anschlussbox kann eine „FDB“ und/oder eine „PFDB“ sein. Das am Sitz vorhandene elektronische System kann ein Unterhaltungssystem bzw. ein „IFE“ sein. Hinsichtlich der Vorteile dieser Ausgestaltungen wird auf die entsprechenden Vorteile in Verbindung mit der Vorrichtung zum Führen einer Leitung in dem Fußboden eines Luftfahrzeugs gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen verwiesen.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Vorrichtung aus 1.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Baugruppe für ein Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine Querschnittsansicht der Baugruppe aus 3.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Baugruppe für ein Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt schematisch einen Teil eines Luftfahrzeugs mit einer Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1 weist einen Basisträger 2, der insbesondere in 1 und 2 gezeigt ist, und einen Deckel 3 auf, der in 3 und 4 zu sehen ist.
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Der Basisträger 2 dieser Ausführungsform ist insbesondere aus Aluminium ausgebildet. Alternativ kann der Basisträger 2 dieser Ausführungsform jedoch auch aus Titan, Peek, Stahl, GFK, CFK, einem anderen Werkstoff und/oder einer Kombination der Vorherigen ausgebildet sein.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Basisträgers 2, wobei 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie K-K darstellt. Wie aus 1 ersichtlich, ist der Basisträger 2 dieser Ausführungsform profilartig ausgebildet. Der Basisträger 2 umfasst einen ersten Verbindungsabschnitt 4 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 5. Zwischen diesen beiden Verbindungsabschnitten 4, 5 ist ein Leitungsaufnahmeraum 6 angeordnet. Dieser Leitungsaufnahmeraum 6 ist in dieser Ausführungsform bevorzugt ein Kabelaufnahmeraum. Im Rahmen dieser Ausführungsform kann der Leitungsaufnahmeraum 6 jedoch auch zum Aufnehmen von Schläuchen und/oder Rohren und/oder einer Kombination der Vorherigen ausgebildet sein. Der Kabelaufnahmeraum 6 dieser bevorzugten Ausführungsform ist kanalartig ausgebildet.
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Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, weist der Basisträger 2 einen ersten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7, der den ersten Verbindungsabschnitt 4 ausgestaltet, und einen zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 8, der den zweiten Verbindungsabschnitt 5 und den Boden 9 des kanalartigen Kabelaufnahmeraums 6 ausgestaltet, auf. Im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform sind der erste 7 und zweite Abschnitt 8 mit rechteckigen Querschnitt parallel zueinander angeordnet. Ferner sind die beiden Abschnitte mit rechteckigen Querschnitt 7, 8 um die Höhe h des zweiten rechteckigen Abschnitts 8 versetzt zueinander angeordnet. Genauer gesagt ist erste Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7 um die Höhe h höher als der zweite Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 8 angeordnet. Zwischen diesen beiden Abschnitten ist im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform ein kontinuierlicher Übergangsbereich 10 vorgesehen. Der Basisträger 2 ist dabei derart ausgestaltet, dass die Unterseite 11 des ersten Verbindungsabschnitts 4 und die Oberseite 12 des zweiten Verbindungsabschnitts 5 in einer Ebene liegen.
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Darüber hinaus weist der Basisträger 2 dieser Ausführungsform zwei auf den rechteckigen Abschnitten vorgesehene Streben 13, 14 auf. Die erste Strebe 13 ist dabei auf der Oberseite des zweiten Abschnitts mit rechteckigen Querschnitt 8 in Breitenrichtung B etwa mittig auf diesem vorgesehen. Die zweite Strebe 14 ist am Übergangsbereich 10 zwischen dem ersten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7 und dem zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 8 angeordnet. Die beiden Streben 13, 14 bilden demnach die Seitenwände des kanalartigen Kabelaufnahmeraums 6 aus. Die erste Strebe 13 unterteilt den zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 8 ferner in den zweiten Verbindungsabschnitt 5 und den Kabelaufnahmeraum 6. Die oberseitigen Enden der Streben 13, 14 liegen in einer Ebene, die parallel zum ersten und zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7, 8 angeordnet ist. Im Rahmen dieser Ausführungsform sind die Streben 13, 14 ferner senkrecht zu dem ersten und zweiten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7, 8 vorgesehen. Wie aus 1 ersichtlich, erstrecken sich die Streben 13, 14 entlang der gesamten Profillänge. Mindestens eine der Streben 13, 14 kann in dieser Ausführungsform eine Aussparung 15 in Längsrichtung L aufweisen, die es ermöglicht, ein oder mehrere Kabel dem Kabelaufnahmeraum 6 zuzuführen. In dieser Ausführungsform weist insbesondere die erste Strebe 13 solch eine Aussparung 15 auf.
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Der Basisträger 2 dieser bevorzugten Ausführungsform ist insbesondere einstückig ausgebildet.
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Der erste Verbindungabschnitt 4 dieser Ausführungsform ist so ausgestaltet, dass er mit einer Sitzschiene 16 verbunden werden kann. Genauer gesagt ist die Unterseite 11 des ersten Verbindungsabschnitts 4 eben ausgebildet, um so auf einer ebenen Fläche 17 der Sitzschiene 16 aufzuliegen. Ferner weist der erste Verbindungsabschnitt 4 mehrere Bohrungen 18 auf, die in 1 zu sehen sind, um die Vorrichtung mit der Sitzschiene 16 zu verschrauben.
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Darüber hinaus ist der zweite Verbindungsabschnitt 5 dieser Ausführungsform so ausgestaltet, dass mit ihm ein Bodenelement 19, insbesondere eine Bodenplatte, eines Flugzeugbodens verbunden werden kann. Genauer gesagt weist die Oberseite 12 des zweiten Verbindungsabschnitts 5 eine ebene Fläche auf, die als Auflage für die Bodenplatte 19 dient. Der Basisträger 2 ist ferner derart ausgestaltet, dass die erste Strebe 13 als seitlicher Anschlag für die Bodenplatte 19 fungiert, wie in 3 und 4 gezeigt. Wie aus 1 ersichtlich, weist der zweite Verbindungsabschnitt 5 darüber hinaus mehrere Bohrungen 20 auf, die es ermöglichen, dass der Basisträger 2 mit dem Bodenelement verschraubt wird.
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Ferner umfasst die Vorrichtung 1 zum Führen einer Leitung im Fußboden eines Kabinenbodens gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Deckel 3. Der Deckel 3 ist bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet, wobei hier auch andere Materialien denkbar sind. Der Deckel 3 weist im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform einen L-förmigen Querschnitt auf, wie aus 3 und 4 ersichtlich. Der Deckel 3 erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Profillänge des Basisträgers 2. Der Deckel 3 umfasst im Querschnitt einen langen Schenkelabschnitt 21 und einen kurzen Schenkelabschnitt 22, die bevorzugt rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Der Deckel 3 ist lösbar am Basisträger 2 montierbar. Im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform ist die Vorrichtung 1 derart ausgestaltet, dass der lange Schenkelabschnitt 22 auf den Oberseiten der Streben 13, 14 aufliegt und sich von der ersten Strebe 13 in Querrichtung B des Basisträgers 2 bis zum Ende des ersten Verbindungabschnitts 4 erstreckt. Der kurze Schenkelabschnitt 22 erstreckt sich bevorzugt vom langen Schenkelabschnitt 21 herunter bis zum ersten Abschnitt mit rechtwinkligen Querschnitt 7. Damit schließt der Deckel 3 dieser Ausführungsform sowohl den Kabelaufnahmeraum 6 nach oben ab, bildet jedoch auch einen weiteren Kabelaufnahmeraum 23 über dem ersten Verbindungsabschnitt 4 zusammen mit dem ersten Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7 und der zweiten Strebe 14 aus. Genauer gesagt bilden in dieser bevorzugten Ausführungsform die zweite Strebe 14 und der kurze Schenkelabschnitt 22 die Seitenwände dieses weiteren Kabelaufnahmeraums 23, der erste Abschnitt mit rechteckigen Querschnitt 7 den Boden des weiteren Kabelaufnahmeraums 23 und der lange Schenkelabschnitt 21 des Deckels die Oberseite des weiteren Kabelaufnahmeraums 23 aus.
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Im Rahmen dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung 1 dabei bevorzugt derart ausgestaltet, dass der Kabelaufnahmeraum 6 drei Kabel mit einem Kabeldurchmesser von 10 mm nebeneinander aufnehmen kann. Der weitere Kabelaufnahmeraum 23 ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass dieser nebeneinander drei Kabel mit einem Durchmesser von je 4,5 mm aufnehmen kann. Hier sind selbstverständlich auch andere Ausgestaltungen denkbar.
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3 und 4 zeigen die Vorrichtung 1 zum Führen einer Leitung in dem Fußboden eines Luftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Ausführungsform in montiertem Zustand. In 3 und 4 ist eine Baugruppe 30 zu sehen, bei welcher die Unterseite 11 des ersten Verbindungsabschnitts 4 mit einer Auflagefläche 17 einer herkömmlichen Sitzschiene 16 eines Zivilflugzeugs verschraubt ist. Die Verschraubung erfolgt über die Löcher 18, die 1 zu sehen sind. Die Sitzschiene 17 ist bevorzugt aus Aluminium ausgebildet. Ferner ist in dieser Baugruppe 30 die Oberseite 12 des zweiten Verbindungsabschnitts 5 über die Löcher 20 mit einer Bodenplatte 19 eines Zivilflugzeugfußbodens verschraubt. Den Abbildungen ist ferner zu entnehmen, dass die Oberseite der Vorrichtung 1 mit der Bodenplatte 19 im montierten Zustand eine im Wesentlichen plane Fläche ausbildet. Genauer gesagt bildet die Oberseite des Deckels 3 mit der angrenzenden Oberseite der Bodenplatte 13 eine im Wesentlichen plane Fläche aus. Auf dieser planen Fläche kann ein Teppichboden 24 vorgesehen werden.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht durch eine Baugruppe 30 für ein Luftfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Führen einer Leitung im Fußboden einer Luftfahrzeugkabine gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser weiteren Ausführungsform ist an gegenüberliegenden Seiten der Sitzschiene 16 eine Baugruppe 30 gemäß der in 1-4 gezeigten Ausführungsform vorgesehen.
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6 zeigt schematisch einen Teil eines Luftfahrzeugs 40 mit beispielsweise drei Baugruppe 30', 30" und 30''' gemäß der zuvor in Verbindung mit 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Selbstverständlich sind hier auch Ausführungsformen mit Baugruppen gemäß 5 und/oder andere Ausführungsformen denkbar. Die drei Baugruppen 30', 30" und 30''' sind in 6 in einer Business-Class 41 angeordnet und mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die Baugruppen 30', 30" und 30''' sind fest im Fußboden der Business Class installiert. In dieser Ausführungsform verlaufen die Baugruppen 30', 30" und 30''' parallel zur Längsachse des Flugzeugs. Ferner umfasst die Kabine der Business Class 41 mehrere im Fußboden fest installierte Anschlussboxen 42. Die Anschlussboxen 42 sind für beliebige Layouts der Business Class immer an derselben Position angeordnet und demnach nicht an das Kabinenlayout anzupassen. Bei den Anschlussboxen 42 kann es sich um „FDB's“ und/ oder „PFDB's“ für ein „IFE“ System handeln. Über die Baugruppen 30', 30" und 30''' können alle Sitze der Business Class 41 mit den Anschlussboxen 42 verbunden werden.