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Hintergrund der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Abdeckkappe zum Abdecken einer zwischen einem elektrischen Anschluss und einem elektrischen Kabel durch Kontakt ausgebildeten elektrischen Verbindung, mit einem Kappengehäuse, das eine anschlussseitig angeordnete Gehäusewand aufweist, wobei das Kappengehäuse eine erste und eine zweite Kappenhälfte umfasst, wobei die Kappenhälften, um eine Schwenkachse von einer Offenstellung in eine Schließstellung schwenkbar sind, und wobei die Gehäusewand in der Schließstellung eine Anschlussöffnung zur Durchführung des elektrischen Anschlusses in das Kappengehäuse ausbildet.
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Abdeckkappen werden beispielsweise dazu verwendet, um elektrische Anschlüsse bzw. elektrische Verbindungen, die ansonsten frei liegen würden, gegenüber deren unmittelbaren Umgebung zu isolieren oder abzuschirmen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass es beispielsweise bei einer Annäherung mit einem metallischen Gegenstand unabsichtlich zu einem Lichtbogen oder einer elektrischen Entladung zwischen dem Gegenstand und dem Anschluss bzw. der elektrischen Verbindung kommt.
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Eine derartige Kappe ist beispielsweise aus der
US4698459A bekannt geworden. Das darin offenbarte Kappengehäuse ist zweiteilig ausgebildet und weist eine Anschlussöffnung zur Durchführung des elektrischen Anschlusses und eine Kabelöffnung zur Durchführung eines elektrischen Kabels auf. Die Anschlussöffnung wird durch ein kreisförmiges Loch in einer Gehäusewand des Kappengehäuses gebildet. Um die Abdeckkappe an dem Anschluss zu montieren, muss zunächst die geöffnete Abdeckkappe auf den elektrischen Anschluss aufgestülpt bzw. eingeführt werden, bevor das entsprechende Kabelende seinerseits durch die Kabelöffnung geführt und beispielsweise mittels einer Mutter an dem elektrischen Anschluss befestigt werden kann. Anschließend kann das Kappengehäuse verschlossen werden.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckkappe der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die eine einfachere und schnellere Montage und Demontage ermöglicht. Insbesondere soll die Montage und Demontage der Abdeckkappe auch in vergleichsweise schwierig zugänglichen Räumen (wie beispielsweise Teilbereichen des Flugzeuginneren bei Montagearbeiten) einfach und schnell möglich sein.
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Beschreibung der Erfindung
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Die Aufgabe wird durch eine Abdeckkappe der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlussöffnung in der Schließstellung jeweils durch Abschnitte der beiden Kappenhälften, gebildet ist, und dass die Schwenkachse senkrecht zu der Gehäusewand angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Abdeckkappe ist in vorteilhafter Weise auf die bereits bestehende elektrische Verbindung montierbar und demontierbar, ohne dass das elektrische Kabel von dem elektrischen Anschluss vorher getrennt werden muss. Auf diese Art und Weise ist eine wesentlich schnellere und einfachere Montage der Abdeckkappe am Einsatzort bzw. ein schnelleres und einfacheres Entfernen der Abdeckkappe möglich. Auch ist dadurch das Montieren bzw. Entfernen der Abdeckkappe an der elektrischen Verbindung in vergleichsweise beengten oder weniger gut zugänglichen Räumen leichter möglich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Abdeckkappe liegt darin, dass die elektrische Verbindung, insbesondere der elektrische Anschluss, vollständig von der Abdeckkappe umschlossen ist und somit die elektrische Verbindung in sicherer Art und Weise von der Umgebung der Abdeckkappe abgeschirmt bzw. isoliert ist. Dabei werden typischerweise auch solche Abschnitte des Kabelendes abgeschirmt bzw. isoliert, die möglicherweise aufgrund ihrer Nähe zum Kabelende keine eigene Kabelisolierung aufweisen.
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Im Sinne der Erfindung soll „anschlussseitig angeordnet“ mit anderen Worten bedeuten, dass die Gehäusewand im Einbauzustand der Abdeckkappe bzw. im montierten Zustand der Abdeckkappe dem elektrischen Anschluss zugewandt ist. Ferner soll „dass die Anschlussöffnung in der Schließstellung jeweils durch Abschnitte der beiden Kappenhälften gebildet ist“ mit anderen Worten bedeuten, dass die Anschlussöffnung in der Schließstellung jeweils durch Teile oder durch Teilabschnitte oder durch Teilbereiche der beiden Kappenhälften gebildet ist. Ferner soll „senkrecht“ mit anderen Worten bedeuten, dass die Schwenkachse (im mathematischen bzw. geometrischen Sinne) normal bzw. rechtwinklig zu der Gehäusewand angeordnet bzw. ausgerichtet ist. Im Sinne der Erfindung werden ferner unter „elektrischem Anschluss“ jedwede elektrische Anschlusselemente zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mittels beispielsweise eines elektrischen Kabels verstanden. Beispielsweise kann eine Batterie einen solchen elektrischen Anschluss bzw. einen solchen elektrischen Kontakt aufweisen. Es sind aber auch jedwede andersartige elektrische Komponenten von der Erfindung umfasst.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abdeckkappe ist die Anschlussöffnung in der Schließstellung durch jeweils an den beiden Kappenhälften gegenüber liegend angeordnete, insbesondere halbkreisförmige, Ausnehmungen geformt. Die Ausnehmungen bilden somit in der Schließstellung gemeinsam die Anschlussöffnung. Dies ermöglicht es, durch Schließen der beiden Kappenhälften, den elektrischen Anschluss zu umschließen bzw. zu umfassen und somit besonders wirkungsvoll gegenüber der Umgebung zu isolieren bzw. abzuschirmen. Bevorzugt ist der Anschlussöffnungsquerschnitt auf die Größe und die Form des Anschlussquerschnitts angepasst. Bevorzugt sind die Ausnehmungen jeweils halbkreisförmig ausgebildet, sodass sich in der Schließstellung durch die gegenüber liegende Anordnung der Ausnehmungen eine kreisrunde Anschlussöffnung ergibt, die zur Durchführung eines im Querschnitt kreisförmigen elektrischen Anschlusses besonders geeignet ist. Es ist auch möglich, dass an der Anschlussöffnung bzw. jeweils an den die Anschlussöffnung bildenden Ausnehmungen Dichtelemente vorgesehen sind, die in der Schließstellung eine Abdichtung des Anschlusses gegenüber dem Kappengehäuse bewirken.
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Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform weist das Kappengehäuse eine Kabelöffnung zur Durchführung des elektrischen Kabels auf. Einerseits ist der elektrische Anschluss durch die Anschlussöffnung in das Innere der Abdeckkappe geführt und andererseits ist das elektrische Kabel durch die Kabelöffnung ebenfalls in das Innere der Abdeckkappe geführt. Im Inneren der Abdeckkappe ist (in der Schließstellung des Kappengehäuses) die elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Kabel von der Umgebung der Abdeckkappe isoliert bzw. abgeschirmt.
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Bei einer bevorzugten Weiterbildung der vorhergehenden Ausführungsform ist die Kabelöffnung in der Schließstellung durch an den beiden Kappenhälften gegenüberliegend angeordnete, insbesondere U-förmig ausgebildete, Ausnehmungen geformt. Die beiden Ausnehmungen bilden somit in der Schließstellung gemeinsam die Kabelöffnung. Dies ermöglicht es, durch Schließen der beiden Kappenhälften das elektrische Kabel in seinem endseitigen Bereich zu umschließen bzw. zu umfassen. Insgesamt bewirkt das Schließen der beiden Kappenhälften (durch ein Schwenken der beiden Kappenhälften aufeinander zu), dass sowohl die Kabelöffnung als auch die Anschlussöffnung bildenden Ausnehmungen jeweils gegenüber zu liegen kommen und gleichzeitig den elektrischen Anschluss und das elektrische Kabel (also die gesamte elektrische Verbindung) umschließen. In umgekehrter Reihenfolge bewirkt das Voneinanderwegschwenken und somit Öffnen der beiden Kappenhälften, dass die elektrische Verbindung unmittelbar frei kommt bzw. frei gelegt wird. Dies vereinfacht die Montage und Demontage der Abdeckkappe. Die Kabelöffnung und die Anschlussöffnung sind folglich in der Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Die Abdeckkappe kann somit auf die bereits bestehende elektrische Verbindung montiert oder demontiert werden, ohne dass das elektrische Kabel von dem elektrischen Anschluss zuvor getrennt werden muss.
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Eine ebenfalls bevorzugte Ausführungsform der Abdeckkappe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenhälften jeweils Kabelführungsabschnitte zur Durchführung eines Kabelabschnitts aufweisen. Dadurch sind die Kappenhälften so geformt, dass in der Schließstellung das Kabelende vollständig umschlossen ist. Durch die Kabelführungsabschnitte sind Abschnitte des Kabels, die gegebenenfalls nicht vollständig durch eine eigene Kabelisolierung isoliert sind, trotzdem gegenüber der Gehäuseumgebung geschützt. Dies erhöht die Sicherheit weiter.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Gehäusewand eben ausgebildet. Dadurch kann das Kappengehäuse in seinem dem Anschluss zugewandten Bereich (d.h. anschlussseitig) besonders gut um den elektrischen Anschluss herum greifen und somit die elektrische Verbindung vollständig von seiner Umgebung isolieren. Mit anderen Worten: Die Gehäusewand bzw. die beiden Abschnitte der Gehäusehälften, die die Gehäusewand bilden, sind flach ausgebildet.
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Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Kappenhälften halb-zylinderförmige Abschnitte aufweisen. Die halb-zylinderförmigen Abschnitte dienen als Aufnahmeraum für jedwede Anschlusselemente (beispielsweise elektrische Anschlussmuttern oder am Kabelende vorgesehene elektrische Anschlussringe). Dadurch sind die Kappenhälften so geformt, dass in der Schließstellung derartige Anschlusselemente vollständig von den halb-zylinderförmigen Abschnitten umschlossen sind.
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Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Abdeckkappe sind an den Kappenhälften Rastelemente zum rastenden Verbinden der beiden Kappenhälften in der Schließstellung ausgebildet. Auf diese Art und Weise können die Kappenhälften einfach und schnell miteinander lösbar verbunden werden. Die Rastelemente sind typischerweise so ausgebildet, dass sich die Rastverbindung nicht selbsttätig sondern nur nach manuellem Einwirken durch einen Benutzer wieder lösen lässt. Typische Rastelemente können miteinander in Eingriff stehende Rastnasen, Rasthaken oder dergleichen sein.
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Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform der Abdeckkappe, bei der die Kappenhälften im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sind. Die Kappenhälften sind bezüglich einer Ebene symmetrisch, die die Schwenkachse enthält. Auf diese Art und Weise können die Herstellungskosten aufgrund beispielsweise einheitlicher Formwerkzeuge in vorteilhafter Weise niedrig gehalten werden. Auch vereinfacht der im Wesentlichen symmetrische Aufbau der Abdeckkappe dadurch die Handhabung bei der Montage oder dem Entfernen der Abdeckkappe an ihrem jeweiligen Bestimmungsort.
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Schließlich ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der entlang der Schwenkachse ein Kappengelenk ausgebildet ist, das an beiden Kappenhälften jeweils drehbeweglich miteinander gekoppelte Gelenkelemente umfasst. Die beiden Kappenhälften sind über das Kappengelenk bzw. über die miteinander drehbeweglich bzw. schwenkbar miteinander in Eingriff stehenden Gelenkelemente gekoppelt.
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Die oben beschriebenen Aspekte und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung können ebenfalls aus den Beispielen der Ausführungsformen entnommen werden, welche im Folgenden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben werden.
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Figurenliste
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In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder zumindest ähnliche Elemente, Komponenten oder Aspekte verwendet. Es wird angemerkt, dass im Folgenden eine Ausführungsform im Detail beschrieben wird, die lediglich illustrativ und nicht beschränkend ist. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisend“ nicht andere Elemente aus und der unbestimmte Artikel „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Alleinig der Umstand, dass bestimmte Merkmale in verschiedenen abhängigen Ansprüchen genannt sind, beschränkt nicht den Gegenstand der Erfindung. Auch Kombinationen dieser Merkmale können vorteilhaft eingesetzt werden. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sollen nicht den Umfang der Ansprüche beschränken. Die Figuren sind nicht maßstäblich zu verstehen sondern haben nur schematischen und illustrativen Charakter. Es zeigen
- 1 eine Montagesituation einer erfindungsgemäßen Abdeckkappe in einer isometrischen Ansicht,
- 2 die erfindungsgemäße Abdeckkappe der 1 in einer Offenstellung in der Draufsicht,
- 3 eine Seitenansicht der in einer Schließstellung befindlichen erfindungsgemäßen Abdeckkappe gemäß Querschnittsverlauf A-A nach 2, und
- 4 eine Detailansicht von Rastelementen gemäß Ausschnitt B der 3.
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In 1 ist mit 10 eine Oberseite einer Batterie bezeichnet, die einen senkrecht hierzu verlaufenden und als Gewinde ausgebildeten elektrischen Anschluss 12 aufweist. Ferner ist mit 14 ein elektrisches Kabel bezeichnet, das einenends ein ringförmiges Ende 16 aufweist. Eine erste Mutter 18 kann auf den als Gewinde ausgebildeten Anschluss 12 aufgeschraubt werden. Anschließend kann das ringförmige Ende 16 des Kabels 14 durch Einfädeln auf den Anschluss 12 und auf die erste Mutter 18 mit dem Anschluss 12 bzw. mit der ersten Mutter 18 in elektrischen Kontakt gebracht werden. Die damit entstandene elektrische Verbindung kann durch eine zweite Mutter 20, die ebenfalls auf den als Gewinde ausgebildeten Anschluss 12 geschraubt wird, gesichert werden. Typischerweise ist die axiale Länge des Gewindes derart bemessen, dass nach dem Verschrauben der beiden Muttern 18, 20 gegeneinander (und dem vorherigen Einbringen des ringförmigen Kabelendes 16 zwischen den beiden Muttern 18, 20) das Gewindeende mit einer Außenseite 22 der zweiten Mutter 20 im Wesentlichen bündig abschließt. In dem zusammen montierten (entsprechend verschraubten) Zustand bilden der elektrische Anschluss 12 und das elektrische Kabel 14 eine elektrische Verbindung.
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Zum Abdecken der zwischen dem Anschluss 12 und dem Kabel 14 durch Kontakt ausgebildeten elektrischen Verbindung ist in der 1 des Weiteren eine Abdeckkappe 24 dargestellt. Die Abdeckkappe 24 ist in der 1 gemäß einer Explosionsdarstellung beispielshaft in axialer Richtung (Anschlussachse) versetzt angeordnet. Die Abdeckkappe 24 ist in 1 in einer Schließstellung dargestellt, wohingegen die Abdeckkappe 24 in der 2 in einer Offenstellung dargestellt ist.
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Die Abdeckkappe 24 umfasst ein Kappengehäuse 26, das eine anschlussseitig (also dem elektrischen Anschluss 12 zugewandt) angeordnete Gehäusewand 28 aufweist (in 1 mit gestrichelt dargestellter Bezugslinie 28). Die Gehäusewand 28 ist eben ausgebildet. Das Kappengehäuse 26 umfasst eine erste und eine zweite Kappenhälfte 30, 32, die gegeneinander verschwenkbar sind. Die Gehäusewand 28 wird durch jeweilige Abschnitte der beiden Kappenhälften 30, 32 gebildet. Die Kappenhälften 30, 32 weisen halb-zylinderförmige Abschnitte 34, 36 zur Aufnahme des elektrischen Anschlusses 12, insbesondere zur Aufnahme der beiden Muttern 18,20, in der Schließstellung auf. Die Kappenhälften 30, 32 sind im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet.
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In der 1 sind die beiden Kappenhälften 30, 32 zueinander hin verschwenkt. In der 2 sind die beiden Kappenhälften 30, 32 voneinander weg geschwenkt. Die Kappenhälften 30, 32 sind um eine Schwenkachse 38 von der Offenstellung (vgl. 2) in die Schließstellung (vgl. 3) schwenkbar. Die Schwenkachse 38 ist senkrecht bzw. lotgerecht zu der Gehäusewand 28 angeordnet. Entlang der Schwenkachse 38 ist ein Kappengelenk 40 ausgebildet, das an beiden Kappenhälften 30, 32 jeweils drehbeweglich miteinander gekoppelte Gelenkelemente umfasst.
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Die Gehäusewand 28 der Abdeckkappe 24 bildet in der Schließstellung eine kreisförmige Anschlussöffnung 42 zur Durchführung des elektrischen Anschlusses 12 in das Kappengehäuse 26 aus (vgl. 1). Die Anschlussöffnung 42 ist in der Schließstellung durch jeweils an den beiden Kappenhälften 30, 32 gegenüber liegend angeordnete halbkreisförmige Ausnehmungen 44, 46 geformt (vgl. 2).
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Des Weiteren weist das Kappengehäuse 26 eine Kabelöffnung 48 zur Durchführung des elektrischen Kabels 14 auf. Die Kabelöffnung 48 ist in der Schließstellung durch an den beiden Kappenhälften 30, 32 gegenüberliegend angeordnete U-förmig ausgebildete Ausnehmungen 50, 52 geformt. Somit ergibt sich in der Schließstellung eine rechteckförmige Kabelöffnung 48 durch die das Kabel 14 geführt werden kann (vgl. hierzu 3).
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Um die Abdeckkappe 24 auf die elektrische Verbindung zu montieren bzw. anzubringen, kann die Abdeckkappe 24 bzw. das Kappengehäuse 26 zunächst gemäß 2 in die Offenstellung gebracht werden und in der Nähe des elektrischen Anschlusses 12 platziert werden. Dabei werden die halb-zylinderförmigen Abschnitte 34, 36 der beiden Kappenhälften 30, 32 zunächst in die Nähe der beiden Muttern 18, 20 gebracht. Anschließend werden durch langsames Verschwenken der beiden Kappenhälften 30, 32 in die Schließstellung die beiden Muttern 18, 20 sowie das Kabel 14 umschlossen bzw. umgriffen. In der Schließstellung kommt einerseits die Gehäusewand 26 zwischen der Oberseite 10 der Batterie und andererseits der dieser Oberseite 10 zugewandten Seite der ersten Mutter 18 zu liegen, wohingegen die der Gehäusewand 28 gegenüberliegende Wand 54 im Bereich der Außenseite 22 der zweiten Mutter 20 zu liegen kommt. An den Kappenhälften 30, 32 sind jeweils Rastelemente 56, 58 zum rastenden Verbinden der beiden Kappenhälften 30, 32 miteinander in der Schließstellung ausgebildet. Beim Montieren der Abdeckkappe 24 an die elektrische Verbindung muss in vorteilhafter Weise die elektrische Verbindung nicht gelöst werden, um die Abdeckkappe 24 anzubringen. Stattdessen kann in einem ersten Schritt die elektrische Verbindung hergestellt werden und dann anschließend in einem zweiten Schritt die Abdeckkappe 24 aufgebracht werden.
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Zum Demontieren bzw. Entfernen der Abdeckkappe 24 von der elektrischen Verbindung sind lediglich die Rastelemente 26, 58 zu lösen und die beiden Kappenhälften 30, 32 von der Schließstellung in die Offenstellung zu verschwenken bis der elektrische Anschluss 12 (inklusive der beiden Muttern 18, 20) frei kommt und die Abdeckkappe 24 einfach entfernt werden kann. Auch beim Demontieren der Abdeckkappe 24 muss in vorteilhafter Weise die elektrische Verbindung nicht gelöst werden, um die Abdeckkappe 24 zu entfernen. Das Herstellen der elektrischen Verbindung und das Anbringen oder Entfernen der Abdeckkappe 24 sind vollständig voneinander getrennt.
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Die Kappenhälften 30, 32 weisen jeweils Kabelführungsabschnitte 60, 62 zur Durchführung eines Kabelabschnitts auf. Die Länge der Kabelführungsabschnitte 60, 62 entspricht in etwa dem Durchmesser der halb-zylinderförmigen Abschnitte 34, 36.
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In 3 ist die Gehäusewand 28 und die ihr gegenüberliegende Wand 54 dargestellt, wobei auch die rechteckförmige Kabelöffnung 48, welche in der dargestellten Schließstellung durch die beiden U-förmigen Ausnehmungen 50, 52 an den beiden Kappenhälften 30, 32 gebildet ist, ersichtlich ist. Die beiden Muttern 18, 20 kommen in der Schließstellung der Abdeckkappe 24 im Inneren des Kappengehäuses 26 zu liegen. Die Schwenkachse 38 ist senkrecht bzw. normal zu der Gehäusewand 28 angeordnet.
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4 zeigt schließlich beispielhaft eine vergrößerte Ansicht der beiden an den Kappenhälften 30, 32 ausgebildeten Rastelemente 56, 58. Die Rastelemente 56, 58 sind entlang von in der Schließstellung aneinander anliegenden Rastseiten 64, 66 der jeweiligen Kappenhälften 30,32 angeordnet. Die beiden Kappenhälften 30, 32 sind im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer Ebene, die die Schwenkachse 38 und die Rastseiten 64, 66 enthält. Die Rastelemente 56, 58 können grundsätzlich reversibel oder irreversibel ausgebildet sein.
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In der 1 ist die Oberseite 10 lediglich beispielhaft als Oberseite einer Batterie beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass auch jedwede andersartige elektrische Elemente von der Erfindung umfasst sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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