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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung mit Laserlicht als Lichtquelle.
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Hintergrund
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Gängig sind Beleuchtungseinrichtungen, die einen Lichtemitter beinhalten, der Leuchtstoffe enthält, die Licht bei durch eine optische Faser erfolgender Übertragung von als Anregungslicht dienendem Laserlicht emittieren und durch Umwandeln des Laserlichtes in Licht einer gewünschten Farbe eine Beleuchtung bereitstellen. Da das als Anregungslicht verwendete Laserlicht eine hohe Energiedichte aufweist, besteht Bedarf an einer Technik, die sogar in einem Fall, in dem der Lichtemitter abgeht, verhindert, dass das Laserlicht direkt in die Augen eines Menschen eintritt.
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Patentdruckschrift (PTL) 1 beschreibt beispielsweise eine Technik, bei der ein Lichtzerstreuungsmaterial, das winzige Teilchen aus Siliziumoxid oder Titanoxid zerstreut enthält, auf derjenigen Seite des Lichtemitters platziert ist, die entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu derjenigen Seite ist, die mit Laserlicht bestrahlt wird, um die Kohärenz des Laserlichtes für den Fall, dass der Lichtemitter bricht oder abgeht oder dergleichen, zu verringern.
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Die
DE 10 2005 002 774 B4 beschreibt ein Lichtemissionsmodul, welches Licht aussendet. Das Lichtemissionsmodul weist ein Halbleiter-Lichtemissionselement, welches Licht aussendet und ein Lichtübertragungsteil auf, das so vorgesehen ist, dass es das Halbleiter-Lichtemissionselement mit Materialien zum Übertragen des Lichts abdeckt, das von dem Halbleiter-Lichtemissionselement ausgesandt wird. Zudem weist das Lichtemissionsmodul ein Gitter mit einer Gitterkonstanten unterhalb der Wellenlänge des Lichts auf, um Reflexion des Lichts auf seiner äußeren Oberfläche zu verringern, damit das Licht, das von einer Grenzfläche einfällt, die dem Halbleiter-Lichtemissionselement gegenüberliegt, zu seiner Außenseite ausgesandt wird, wobei Gitterabstände kürzer sind als die Wellenlänge des Lichts, das von dem Lichtübertragungsteil übertragen wird.
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Die
US 2011/0157865 A1 beschreibt eine Beleuchtungsvorrichtung, die in der Lage ist, die Kohärenz des von einer Laserbestrahlungsvorrichtung emittierten Laserlichts zu reduzieren, um die Sicherheit für das Auge zu geringen Kosten zu gewährleisten. In der Beleuchtungsvorrichtung zur Anregung einer fluoreszierenden Substanz durch Bestrahlung der fluoreszierenden Substanz mit dem Laserlicht aus der Laserbestrahlungsvorrichtung, um sichtbares Licht zur Verwendung als Beleuchtungslicht zu emittieren, ist ein lichtstreuendes Material auf und um eine optische Achse des Laserlichts angeordnet.
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Die
EP 2 492 721 A1 beschreibt ein optisches Element zum Brechen von Licht, das von einer Lichtquelle emittiert wird, und zum Projizieren des Lichts von einer Lichtprojektionsfläche desselben, welches eine Vielzahl von konkaven oder konvexen Abschnitten umfasst, die auf der Lichtprojektionsfläche ausgebildet sind. Die konkaven oder konvexen Abschnitte sind konzentrisch auf einer Vielzahl von Kreisen mit einem gemeinsamen Mittelpunkt angeordnet. Die konkaven oder konvexen Abschnitte auf den aneinander angrenzenden Kreisen sind in unterschiedlichen Phasenpositionen in Bezug auf radiale Linien angeordnet, die sich von dem Mittelpunkt aus erstrecken.
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Die
US 7648256 B2 beschreibt ein Beleuchtungssystem umfassend eine erste Lichtquelle, die erste Lichtstrahlen emittiert, eine zweite Lichtquelle, die zweite Lichtstrahlen emittiert, eine erste Linsenseite, die die ersten und zweiten Lichtstrahlen bricht und die gebrochenen Lichtstrahlen kollimiert, eine zweite Linsenseite, die eine Vielzahl von ersten Linsen enthält und die ersten und zweiten Lichtstrahlen bricht, und eine dritte Linsenseite, die eine Vielzahl von zweiten Linsen enthält und die ersten und zweiten Lichtstrahlen bricht, die von der zweiten Linsenseite gebrochen wurden.
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Zitierstellenliste
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Patentliteratur
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PTL1: Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
JP. 2011-154995 A .
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In dem Fall indes, in dem das Lichtzerstreuungsmaterial an dem Lichtemitter angebracht ist, wie dies bei der herkömmlichen Technik der Fall ist, geht das Lichtzerstreuungsmaterial ab, wenn auch der Lichtemitter abgeht, weshalb das Lichtzerstreuungsmaterial nicht als Notfallrückhalt wirkt. Daher kann in einem Fall, in dem das Lichtzerstreuungsmaterial an einem anderen Ort angebracht ist, das Lichtzerstreuungsmaterial vor dem Lichtemitter abgehen und daher zur Wahrnehmung der beschriebenen Funktion nicht imstande sein.
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Eingedenk dessen besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Beleuchtungseinrichtung, die dazu imstande ist, Sicherheit für das menschliche Auge bereitzustellen, und dabei eine Beleuchtungseinrichtung mit Laserlicht als Lichtquelle ist.
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Lösung des Problems
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Das zugrunde liegende Problem wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Entsprechend der Beleuchtungseinrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Lichtzerstreuungsstruktur, die das Laserlicht zerstreut, integral in der Linse vorgesehen, die eine vergleichsweise große Struktur ist, weshalb die Möglichkeit, dass die Lichtzerstreuungsstruktur von der optischen Achse des Laserlichtes abgeht, verringert und die Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung verbessert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung einer Beleuchtungseinrichtung entsprechend einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Querschnittsansicht der Beleuchtungseinrichtung entsprechend der Ausführungsform.
- 3 ist eine Querschnittsansicht einer Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur einer Linse entsprechend der Ausführungsform.
- 4 ist eine Querschnittsansicht einer Lichtzerstreuungsstruktur der Linse entsprechend der Ausführungsform.
- 5 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung eines Zustandes, in dem ein Lichtemitter von der Beleuchtungseinrichtung entsprechend der Ausführungsform abgegangen ist.
- 6 ist eine Querschnittsansicht einer Beleuchtungseinrichtung entsprechend einer weiteren Ausführungsform.
- 7 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer Zonenverteilung für Struktureinheiten der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur.
- 8 ist ein Diagramm zur Darstellung der Form einer Linse entsprechend einer weiteren Ausführungsform.
- 9 ist ein Diagramm zur Darstellung der Form einer Linse entsprechend einer weiteren Ausführungsform.
- 10 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer Verwendungsweise einer Beleuchtungseinrichtung.
- 11 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beleuchtungsmusters entsprechend einer speziellen Ausgestaltungsform einer Lichtzerstreuungsstruktur.
- 12 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer Zonenverteilung für Struktureinheiten einer Lichtzerstreuungsstruktur.
- 13 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer Zonenverteilung für Struktureinheiten der Lichtzerstreuungsstruktur.
- 14 ist eine Querschnittsansicht einer Beleuchtungseinrichtung entsprechend einer weiteren Ausführungsform.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Beleuchtungseinrichtung entsprechend exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Man beachte, dass die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen jeweils ein spezifisches Beispiel darstellen. Daher sind die nummerischen Werte, Formen, Materialien, Strukturkomponenten sowie die Anordnung und Verbindung der Strukturkomponenten und dergleichen so, wie sie bei den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen dargestellt sind, lediglich Beispiele und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken. Des Weiteren sind von den Strukturkomponenten bei den nachfolgenden exemplarischen Ausführungsformen diejenigen Komponenten, die nicht in einem der unabhängigen Ansprüche, die die allgemeinen Konzepte der vorliegenden Erfindung angeben, aufgeführt sind, als beliebige Strukturkomponenten beschrieben.
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Des Weiteren sind die einzelnen Figuren schematische Diagramme und nicht notwendigerweise genaue Darstellungen. Darüber hinaus sind in den einzelnen Diagrammen identische Strukturkomponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ausführungsform
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Nachstehend wird eine Ausführungsform beschrieben.
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Aufbau einer Beleuchtungseinrichtung
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer äußeren Erscheinung einer Beleuchtungseinrichtung.
- 2 ist eine Querschnittsansicht der Beleuchtungseinrichtung.
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Wie in den Figuren dargestellt ist, ist die Beleuchtungseinrichtung 100 eine Einrichtung, die sichtbares Licht mit Laserlicht L als Lichtquelle emittiert und einen Lichtemitter 104 und eine Linse 101 beinhaltet. Des Weiteren beinhaltet bei der vorliegenden Ausführungsform die Beleuchtungseinrichtung 100 ein Gehäuse 102, ein optisches System 105 und eine Faseranbringungskomponente 106.
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Wie in 2 dargestellt ist, strahlt der Lichtemitter 104 infolge einer Bestrahlung mit dem Laserlicht L Licht einer von dem Laserlicht L verschiedenen Wellenlänge ab. Der Lichtemitter 104 beinhaltet beispielsweise in einem zerstreuten Zustand Leuchtstoffteilchen, die bei Anregung durch das Laserlicht L Fluoreszenz erzeugen, wobei die Bestrahlung mit dem Laserlicht L bewirkt, dass die Leuchtstoffe eine Fluoreszenz erzeugen, deren Wellenlänge von derjenigen des Laserlichtes L verschieden ist. Insbesondere kann der Lichtemitter 104 exemplarisch als Komponente dargestellt werden, in der Leuchtstoffteilchen innerhalb eines transparenten Harzes oder Materials auf Glasbasis zerstreut sind, oder auch als Komponente, in der Leuchtstoffteilchen dicht zusammengepackt sind. Mit anderen Worten, der Lichtemitter 104 kann als Wellenlängenumwandlungskomponente, die Laserlicht in Fluoreszenz umwandelt, gedeutet werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform strahlt der Lichtemitter 104 weißes Licht ab und beinhaltet in einem passenden Verhältnis drei Arten von Leuchtstoffen, nämlich einen ersten Leuchtstoff, der rotes Licht emittiert, einen zweiten Leuchtstoff, der blaues Licht emittiert, und einen dritten Leuchtstoff, der grünes Licht emittiert, wenn eine Bestrahlung mit dem Laserlicht L erfolgt.
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Obwohl keine spezielle Beschränkung hinsichtlich des Typs oder Eigenschaften der Leuchtstoffe vorhanden ist, ist wünschenswert, wenn der Leuchtstoff eine hohe Wärmebeständigkeit aufweist, da Laserlicht L, das eine vergleichsweise hohe Ausgabe aufweist, als Anregungslicht dient.
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Obwohl zudem keine spezielle Beschränkung hinsichtlich des Typs des Materials, das die Leuchtstoffe in dem zerstreuten Zustand hält, vorhanden ist, weist das Material vorzugsweise eine hohe Durchlässigkeit auf, da eine höhere Durchlässigkeit die Abstrahlungseffizienz von weißem Licht verbessert. Überdies weist das Material vorzugsweise eine hohe Wärmebeständigkeit auf, da Laserlicht L, das eine vergleichsweise starke Ausgabe aufweist, einfällt.
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Beinhalten kann der Lichtemitter 104 des Weiteren einen Funktionsfilm zum effizienten Bestrahlen der Leuchtstoffe mit dem Laserlicht L, einen Funktionsfilm zum effizienten Abstrahlen des emittierten sichtbaren Lichtes und dergleichen mehr.
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Die Linse 101 ist eine Komponente, die in Bezug auf den Lichtemitter 104 auf einer Seite entgegengesetzt zu derjenigen Seite angeordnet ist, die mit dem Laserlicht L bestrahlt wird (bei der vorliegenden Ausführungsform diejenige Seite, auf der das optische System 105 angeordnet ist). Die Linse 101 beinhaltet eine Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111, die die Lichtverteilung des Lichtes (sichtbares Licht V), das von dem Lichtemitter 104 ausgestrahlt wird, steuert bzw. regelt. Die Linse 101 beinhaltet integral in einem Abschnitt, durch den die optische Achse A des Laserlichtes L hindurchgeht, und um diesen herum eine Lichtzerstreuungsstruktur 112, die eine Struktur ist, die das Laserlicht L zerstreut. Man beachte, dass aufgrund der Tatsache, dass die Lichtzerstreuungsstruktur 112 im Vergleich zu der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 eine kleine Struktur aufweist, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 in 1 und 2 nicht im Detail dargestellt ist.
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Obwohl keine spezielle Beschränkung hinsichtlich des Materials der Linse 101 vorliegt, wird, solange von dem Lichtemitter 104 abgestrahltes sichtbares Licht V übertragen wird, ein Material bevorzugt, das ermöglicht, dass die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 und die Lichtzerstreuungsstruktur 112 integral ausgebildet sind. Ein Harzmaterial, so beispielsweise Acryl oder Polycarbonat, oder ein Glasmaterial oder dergleichen können als Beispiele für das Material der Linse 101 angegeben werden.
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Des Weiteren ist die Linse 101 zusammen mit dem Gehäuse 102 eine vergleichsweise große Komponente in der Beleuchtungseinrichtung 100 und eine Komponente, die größer als wenigstens der Lichtemitter 104 ist. Zudem ist die Linse 101 an einer Position angeordnet, die von außerhalb der Beleuchtungseinrichtung 100 sichtbar ist. Daher ist leicht von außen zu sehen, wenn die Linse 101 von der Beleuchtungseinrichtung 100 abgeht, und es ist ebenfalls leicht zu sehen, wenn die Linse 101 zerkratzt wird oder bricht.
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Des Weiteren ist die Linse 101 eine vergleichsweise große Komponente und kann daher starr an dem Gehäuse 102 angebracht werden, wodurch die Möglichkeit, dass die Linse 101 von dem Gehäuse 102 abgeht, so weit als möglich verringert wird.
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3 ist eine Querschnittsansicht der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur der Linse.
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Wie in der Figur dargestellt ist, ist die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 eine Komponente zum Mischen der Farben des sichtbaren Lichtes, das sich in radialer Richtung von dem Lichtemitter 104 her ausbreitet, und Bilden eines Lichtes mit der gewünschten Ausbreitung für die Beleuchtungseinrichtung 100 (einschließlich parallelen Lichtes), und weist eine Struktur auf, bei der eine Mehrzahl von Struktureinheiten 115 an einer Fläche ausgerichtet ist, die die optische Achse A kreuzt (einschließlich einer Orthogonalität hierzu). Hierbei sind die Struktureinheiten 115 solche Elemente, die die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 bilden. Des Weiteren weisen bei der vorliegenden Ausführungsform die Struktureinheiten 115, die in der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 beinhaltet sind, wechselseitig identische oder ähnliche Formen auf.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 erste Struktureinheiten 113 in einem Brechungsbereich 116, der ein Bereich nahe an der optischen Achse A ist, und zweite Struktureinheiten 114 in einem Reflexionsbereich 117, der ein Bereich ist, der im Vergleich zu dem Brechungsbereich 116 weiter von der optischen Achse A entfernt ist.
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Der Brechungsbereich 116 ist ein Bereich, in dem die darin angeordneten ersten Struktureinheiten 113 die Lichtverteilung hauptsächlich dadurch steuern bzw. regeln, dass das von dem Lichtemitter 104 abgestrahlte sichtbare Licht V gebrochen wird.
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Der Reflexionsbereich 117 ist ein Bereich, in dem die darin angeordneten zweiten Struktureinheiten 114 die Lichtverteilung hauptsächlich dadurch steuern bzw. regeln, dass das von dem Lichtemitter 104 abgestrahlte sichtbare Licht V reflektiert wird (einschließlich einer inneren Totalreflexion).
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Man beachte, dass die Zone der ersten Struktureinheiten 113, das heißt die Zone der Linse 101, die von den ersten Struktureinheiten 113 eingenommen wird, wenn die ersten Struktureinheiten 113 entlang der Richtung der optischen Achse A betrachtet werden, oder die so genannte Planansichtszone, kleiner als die Zone der zweiten Struktureinheiten 114 ist. Entsprechend kann die Lichtverteilung effizient gesteuert bzw. geregelt werden, und es kann von der Linse 101 emittiertes sichtbares Licht V zu im Wesentlichen parallelem Licht gemacht werden.
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Des Weiteren sind die Struktureinheiten 115 bei der vorliegenden Ausführungsform Halbkugelstrukturen, die integral von einem scheibenförmigen Basisabschnitt 110 vorstehen. Man beachte, dass keine spezielle Beschränkung hinsichtlich der Form der Struktureinheiten 115 vorhanden ist und eine beliebige Form zum Einsatz kommen kann.
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So kann die Form der Struktureinheiten 115 beispielsweise von der Oberfläche des Basisabschnittes 110 zurückgenommen sein und kann eine Kombination aus konkaven und konvexen Formen sein. Des Weiteren kann eine beliebige Form, so beispielsweise konisch, dreieckig, viereckig, pyramidenförmig, als Form der Struktureinheiten 115 eingesetzt werden. Überdies kann die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 aus einer Mischung von Struktureinheiten 115 verschiedener Formen gebildet werden.
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4 ist eine Querschnittsansicht der Lichtzerstreuungsstruktur der Linse.
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Die Lichtzerstreuungsstruktur 112 ist eine Komponente zum Verbessern der Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung 100 dadurch, dass das kohärente Laserlicht, das die Linse 101 erreicht, in einem Ausmaß zerstreut wird, dass keine Wirkungen für das menschliche Auge auftreten, wenn der Lichtemitter 104 bricht oder von dem Gehäuse 102 abgeht oder ähnliches. Wie in der Figur dargestellt ist, weist die Lichtzerstreuungsstruktur 112 eine Ausgestaltung auf, bei der Struktureinheiten an einer Fläche ausgerichtet sind, die die optische Achse A kreuzt (einschließlich einer Orthogonalität hierzu) und durch die die optische Achse A hindurchläuft. Hierbei ist der Bereich, in dem die Lichtzerstreuungsstruktur 112 angeordnet ist, als Zerstreuungsbereich 118 beschrieben, während die Struktureinheiten, die in dem Zerstreuungsbereich 118 angeordnet sind, als dritte Struktureinheiten 119 beschrieben werden.
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Die Lichtzerstreuungsstruktur 112 kann als Struktur dargestellt werden, bei der die dritten Struktureinheiten 119 periodisch angeordnet sind, um ein Beugungsgitter zu bilden, oder auch als Struktur, bei der die dritten Struktureinheiten 119 nichtperiodisch (beliebig bzw. zufällig) angeordnet sind. Des Weiteren liegt der Abstand zwischen benachbarten dritten Struktureinheiten 119 sowohl bei der periodischen Struktur wie auch der nichtperiodischen Struktur in der Größenordnung von Mikrometern. Entsprechend kann das Laserlicht L, das eine kürzere Wellenlänge als das von dem Lichtemitter 104 ausgestrahlte sichtbare Licht V aufweist, in einem Ausmaß zerstreut werden, dass keine Wirkungen für das menschliche Auge auftreten.
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Insbesondere ist der Abstand zwischen benachbarten dritten Struktureinheiten 119 der Lichtzerstreuungsstruktur 112 kleiner oder gleich einem Hundertstel des Abstandes zwischen benachbarten ersten Struktureinheiten 113 oder des Abstandes zwischen benachbarten zweiten Struktureinheiten 114 der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111. Wenn die Lichtzerstreuungsstruktur 112 zudem eine periodische Struktur aufweist, ist der Abstand (Nennabstand bzw. Rasterweite) zwischen benachbarten dritten Struktureinheiten 119 kleiner oder gleich 50 µm. Des Weiteren ist, wenn die Lichtzerstreuungsstruktur 112 eine nichtperiodische Struktur aufweist, der Abstand zwischen benachbarten dritten Struktureinheiten 119 höchstens kleiner oder gleich 500 µm und durchschnittlich wenigstens gleich 1 µm und höchstens 100 µm.
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Die Form der dritten Struktureinheiten 119 unterliegt keiner speziellen Beschränkung, und es können eine dreidimensionale Form, darunter eine sphärische Oberfläche oder eine Oberfläche auf Grundlage einer Polynomkurve, eine konkave Form oder eine konvexe Form, so beispielsweise ein Dreieckprisma, ein Viereckprisma, eine Dreieckpyramide oder eine Vieleckpyramide, als Beispiele angegeben werden. Des Weiteren müssen alle dritten Struktureinheiten 119 nicht dieselbe Form, sondern können auch wechselseitig verschiedene Formen aufweisen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform weisen die dritten Struktureinheiten 119 eine Halbkugelform auf, die integral von dem scheibenförmigen Basisabschnitt 110 vorsteht, und sind an derselben Fläche des Basisabschnittes 110 wie die Fläche vorgesehen, von der die ersten Struktureinheiten 113 und die zweiten Struktureinheiten 114 vorstehen.
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Der Zerstreuungsbereich 118 muss derart bemessen und positioniert sein, dass er den Bereich der Linse 101, der mit dem Laserlicht bestrahlt wird, in dem Fall beinhaltet, in dem der Lichtemitter 104 von dem Gehäuse 102 abgeht. Wie beispielsweise in 14 dargestellt ist, muss die Größe des Zerstreuungsbereiches 118 muss a ≥ X · tan θ erfüllen, wobei a den Durchmesser des Zerstreuungsbereiches 118 bezeichnet, X den Abstand vom Lichtaustrittsende der optischen Faser 200 zu dem Zerstreuungsbereich 118 in dem Fall bezeichnet, in dem das optische System 105 nicht vorhanden ist, und Θ den Divergenzwinkel des Lichtes bezeichnet, das vom Lichtaustrittsende der optischen Faser 200 austritt.
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Man beachte, dass dann, wenn das optische System 105 wie bei der vorliegenden Ausführungsform vorhanden ist, der vorstehende Ausdruck nicht erfüllt sein muss und es in dem Fall, in dem der Lichtemitter 104 nicht vorhanden ist, ausreicht, wenn der Zerstreuungsbereich 118 derart gewählt wird, dass er das die Lichtzerstreuungsstruktur 112 erreichende Laserlicht in Gänze bedeckt.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, ist das Gehäuse 102 eine kastenförmige Strukturkomponente, die den Lichtemitter 104 und das optische System 105 umhaust, wobei die Linse 101 am einen Ende und die Faseranbringungskomponente 106 am anderen Ende angebracht ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse 102 einen zylindrischen Außenhüllenabschnitt 121 und einen Innenhüllenabschnitt 122, der den Lichtemitter 104 hält und das von dem Lichtemitter 104 ausgestrahlte Licht in Richtung der Linse 101 reflektiert.
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Des Weiteren ist das Gehäuse 102 eine Komponente, die den optischen Weg des Laserlichtes L bedeckt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Komponente oder Struktur, die das Laserlicht L absorbiert, an der Innenumfangsoberfläche des Gehäuses 102 vorgesehen (in der Darstellung weggelassen).
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Hierbei ist eine Komponente, die Laserlicht absorbiert, beispielsweise eine Komponente, die ein Pigment beinhaltet, das blaue Farbe absorbiert, wenn das Laserlicht blau ist. Des Weiteren ist eine Struktur, die Laserlicht absorbiert, eine Struktur und dergleichen, die eine unregelmäßige Reflexion und eine Stauchung (quenching) des Laserlichtes dadurch bewirkt, dass feine Unregelmäßigkeiten an der Innenumfangsoberfläche bereitgestellt werden. Entsprechend kann die Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung 100 sogar dann auf hohem Niveau beibehalten werden, wenn die optische Achse A des Laserlichtes L unbeabsichtigt verschoben wird.
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Das optische System 105 ist ein Satz von Linsen, die derart gewählt sind, dass einfallendes Licht L an dem Lichtemitter 104 gesammelt wird.
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Man beachte, dass der Typ des optischen Systems 105 nach Bedarf entsprechend der beabsichtigten Verwendung der Beleuchtungseinrichtung 100 ausgewählt wird, wobei Fälle auftreten, in denen die Beleuchtungseinrichtung 100 das optische System 105 nicht beinhaltet.
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Die Faseranbringungskomponente 106 ist eine Komponente zum Anbringen einer optischen Faser 200 an dem Gehäuse 102 derart, dass die optische Faser 200 mit einer vorbestimmten optischen Achse ausgerichtet ist. Die optische Faser 200 überträgt das Laserlicht, das von der Lichtquelleneinrichtung 202 (siehe 10) emittiert wird, die ein von der Beleuchtungseinrichtung 100 getrennter Körper ist. Die Faseranbringungskomponente 106 ermöglicht, dass die optische Faser 200 derart angebracht wird, dass die optische Achse A des Laserlichtes L durch den Zerstreuungsbereich 118 hindurchläuft.
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Verwendungsweise der Beleuchtungseinrichtung
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Als Nächstes wird die Verwendungsweise der Beleuchtungseinrichtung 100 mit vorbeschriebener Ausgestaltung gesondert beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird, wie in 10 dargestellt ist, eine Beleuchtungseinrichtung 100 als Einrichtung verwendet, die an der Decke oder dergleichen eines Gebäudes 201 zur Beleuchtung eines Zimmers angebracht ist. Des Weiteren ist eine Lichtquelleneinrichtung 202 außerhalb des Gebäudes 201 vorgesehen, und es wird das Laserlicht, das von der Lichtquelleneinrichtung 202 emittiert wird, an die Beleuchtungseinrichtung 100 durch die optische Faser 200, die außerhalb des Gebäudes 201 verlegt ist, übertragen.
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Die Lichtquelleneinrichtung 202 ist eine Einrichtung, die Laserlicht erzeugt und das Laserlicht unter Verwendung der optischen Faser 200 einer Mehrzahl von Beleuchtungseinrichtungen 100 zuleitet. Insbesondere beinhaltet die Lichtquelleneinrichtung 202 beispielsweise eine Mehrzahl von Halbleiterlaserelementen, die Laserlicht einer Wellenlänge emittieren, die vom blauvioletten zum blauen Bereich (430 nm bis 490 nm) gewählt ist. Auf diese Weise ermöglicht das Anordnen der Halbleiterlaserelemente an einer Stelle, dass Kühlvorrichtungen, die die Halbleiterlaserelemente kühlen, zentral angeordnet werden, wodurch die Kühleffizienz verbessert und die Abwärme zum Wassererwärmen und dergleichen genutzt werden kann.
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Das von der Lichtquelleneinrichtung 202 emittierte Laserlicht wird über die optische Faser 200 übertragen, und es wird das Laserlicht L, das vom Anbringungsende der optischen Faser 200 abgestrahlt wird, ins Innere der Beleuchtungseinrichtung 100, wie in 2 dargestellt ist, eingeleitet.
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Sodann läuft das Laserlicht L, das durch das optische System 105 hindurchgelaufen ist, durch die Luft innerhalb des Gehäuses 102 und wird zu dem Lichtemitter 104 ausgestrahlt.
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In dem Lichtemitter 104 wird eine Fluoreszenz in einer Mehrzahl von Wellenlängen durch verschiedene Arten von Leuchtstoffen mit dem ausgestrahlten Laserlicht als Anregungslicht erzeugt, wobei das Licht, das insgesamt weiß erscheint, hin zur Außenseite der Beleuchtungseinrichtung 100 emittiert wird.
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Bei regelgerechter Verwendungsweise erfährt das von der Beleuchtungseinrichtung 100 emittierte Licht die gewünschte Lichtverteilungssteuerung bzw. Regelung durch die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 und wird beispielsweise derart gesteuert bzw. geregelt, dass es zu parallelem Licht wird. Obwohl die Lichtzerstreuungsstruktur 112 hierbei in dem Zentralabschnitt der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 vorhanden ist, ist die Wirkung der Lichtzerstreuungsstruktur 112 auf das von dem Lichtemitter 104 ausgestrahlte Licht gering, und es ist die Wirkung der Lichtzerstreuungsstruktur 112 auf das von der Beleuchtungseinrichtung 100 emittierte sichtbare Licht V vernachlässigbar.
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Als Nächstes nimmt sogar dann, wenn der Lichtemitter 104 bricht oder von dem Innenhüllenabschnitt 102 abgeht, wenn ein unbeabsichtigter Stoß auf die Beleuchtungseinrichtung 100 ausgeübt wird, oder infolge einer Verschlechterung mit der Zeit, was bewirkt, dass das Laserlicht L die Linse 101 direkt erreicht, wie in 5 dargestellt ist, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 eine Beugung und Zerstreuung an dem Laserlicht L vor, weshalb die Wirkung, die das Laserlicht L auf das menschliche Auge hat, sogar dann vernachlässigt werden kann, wenn eine Person in die Beleuchtungseinrichtung 100 schaut.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Entsprechend der vorbeschriebenen Beleuchtungseinrichtung 100 ist es sogar dann, wenn das Laserlicht nicht durch den Lichtemitter 104 hindurchläuft und die Linse 101 direkt erreicht, aufgrund der Tatsache, dass die Lichtzerstreuungsstruktur 112 entlang der optischen Achse des Laserlichtes und in der Umgebung hiervon vorgesehen ist, möglich zu verhindern, dass kohärentes Laserlicht nach außerhalb der Beleuchtungseinrichtung 100 emittiert wird, weshalb die Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung 100 verbessert werden kann.
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Da die Lichtzerstreuungsstruktur 112 zudem integral in der Linse 101 vorgesehen ist, die die größte Komponente von den entlang der optischen Achse des Laserlichtes angeordneten Komponenten ist, kann die Linse 101 starr an dem Gehäuse 102 fixiert werden, das heißt, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 kann starr an dem Gehäuse 102 über die Linse 101 fixiert werden, weshalb die Möglichkeit, dass die Lichtzerstreuungsstruktur 112 von dem Gehäuse 102 abgeht, verringert werden kann.
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Da die Linse 101 zudem an einer Position angeordnet ist, die von außerhalb der Beleuchtungseinrichtung 100 leicht zu sehen ist, kann der Nutzer bei Beobachtung in dem Fall schnell reagieren, dass die Linse 101 von dem Gehäuse 102 abgeht oder die Linse 101 zerkratzt wird oder bricht. Daher ist es möglich, schnell zu erkennen, wenn die Lichtzerstreuungsstruktur 112 von der optischen Achse des Laserlichtes abgegangen ist, und dadurch zu verhindern, dass sowohl der Lichtemitter 104 wie auch die Lichtzerstreuungsstruktur 112 vom dem Gehäuse 102 abgehen.
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Da darüber hinaus die Beleuchtungseinrichtung 100 bei der vorliegenden Ausführungsform Laserlicht verwendet, das von der äußeren Lichtquelleneinrichtung 202 übertragen wird und keine Lichtquelle beinhaltet, wird keine Kühleinrichtung zum Kühlen eines Laserlichtelementes in der Beleuchtungseinrichtung 100 selbst benötigt, und es muss der Beleuchtungseinrichtung 100 keine Leistung zugeführt werden. Daher kann die Beleuchtungseinrichtung 100 klein und mit geringem Gewicht ausgestaltet werden, weshalb eine kostengünstige Beleuchtungseinrichtung verwirklicht werden kann.
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Weitere Ausführungsformen
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Obwohl die Beleuchtungseinrichtung 100 entsprechend der vorliegenden Erfindung auf Grundlage der vorbeschriebenen exemplarischen Ausführungsform erläutert worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die exemplarische Ausführungsform beschränkt.
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Während bei der vorbeschriebenen Ausführungsform die Lichtquelleneinrichtung 202, die Halbleiterlaserelemente beinhaltet, außerhalb der Beleuchtungseinrichtung 100 vorgesehen ist und Laserlicht ins Innere der Beleuchtungseinrichtung 100 über die optische Faser 200 eingeleitet wird, ist die Beleuchtungseinrichtung 100 nicht auf diese Form beschränkt. So kann, wie in 6 dargestellt ist, die Beleuchtungseinrichtung 100 beispielsweise am Ende des Gehäuses 102 ein Halbleiterlaserelement 148 beinhalten, das Laserlicht entlang einer optischen Achse A emittieren kann.
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Überdies kann die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 an der einen Fläche der Linse 101 beinhaltet sein, während die Lichtzerstreuungsstruktur 112 an der anderen Fläche beinhaltet sein kann. Ferner können, wie in 6 dargestellt ist, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 und die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 entlang der optischen Achse A des Laserlichtes L angeordnet sein. Entsprechend kann die Lichtverteilungssteuerung bzw. Regelung des sichtbaren Lichtes V leicht durchgeführt werden, während die Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung 100 erhalten bleibt.
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Des Weiteren kann, obwohl die Zone der Struktureinheiten 115 mit Bereitstellung in der Linse 101 derart beschrieben ist, dass sie sich in Stufen ändert, wenn der Abstand von der optischen Achse A zunimmt, sich die Zone S der Struktureinheiten 115 auch kontinuierlich mit dem Abstand D von der optischen Achse A, wie in 7 dargestellt ist, ändern. Des Weiteren können die Änderung in Stufen und die kontinuierliche Änderung kombiniert werden.
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Des Weiteren können der Brechungsbereich 116 und der Zerstreuungsbereich 118 teilweise überlappen. Insbesondere kann eine Mehrzahl von Struktureinheiten der Lichtzerstreuungsstruktur 112 an der Oberfläche der Struktureinheiten der Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 angeordnet werden.
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Obwohl die Struktureinheiten 115 zudem gleichmäßig an der Oberfläche des plattenförmigen (boar-shaped) Basisabschnittes 110 angeordnet sind, können die Struktureinheiten 115 auch willkürlich verteilt sein.
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Des Weiteren muss die Form der Linse 101 nicht immer diejenige der Struktureinheiten sein, die auf einer flachen Platte vorgesehen sind, sondern kann auch willkürlich auf der gewünschten Lichtverteilung, so beispielsweise den in 8 und 9 dargestellten, beruhen.
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Des Weiteren kann, wie in 11 gezeigt ist, eine Struktur, die das Emittieren eines gewünschten Mitteilungsmusters auf den Boden und dergleichen ermöglicht, wenn das Laserlicht durch die Lichtzerstreuungsstruktur 112 hindurchläuft, in die Lichtzerstreuungsstruktur 112 integriert sein. Implementiert werden kann dies insbesondere durch Platzieren einer Ausgestaltungsform eines Feinbeugungsgitters an einem Abschnitt der Lichtzerstreuungsstruktur 112. Da das Abgehen oder Brechen und dergleichen des Lichtemitters 104 optisch sichtbar ist, kann eine Situation, in der eine Person direkt in das Laserlicht blickt, entsprechend vermieden werden, wodurch die Sicherheit der Beleuchtungseinrichtung 100 weiter verbessert wird.
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Des Weiteren kann, wie in 12 dargestellt ist, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 eine Struktur sein, in der die Zone S der Struktureinheiten 119 der Lichtzerstreuungsstruktur 112 mit Bereitstellung in der Linse 101 in Stufen bei Annäherung an die optische Achse A kleiner wird.
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Ferner kann, wie in 13 gezeigt ist, die Lichtzerstreuungsstruktur 112 eine Struktur sein, in der die Zone S der Struktureinheiten 119 der Lichtzerstreuungsstruktur 112 mit Bereitstellung in der Linse 101 kontinuierlich bei Annäherung an die optische Achse A kleiner wird.
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Darüber hinaus kann über dasjenige hinausgehend, dass die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 und die Lichtzerstreuungsstruktur 112 an einer Fläche der Linse 101 wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform beinhaltet sind, die Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur 111 auch an einer Fläche der Linse 101 beinhaltet sein, während die Lichtzerstreuungsstruktur 112 an der anderen Fläche beinhaltet ist.
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Formen, die durch verschiedene Abwandlungen an den exemplarischen Ausführungsformen erhalten werden, die sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließen, wie auch Formen, die durch beliebiges Kombinieren von Strukturkomponenten und Funktionen bei den jeweiligen exemplarischen Ausführungsformen verwirklicht werden, sind, so sie innerhalb des Wesensumfanges der vorliegenden Erfindung sind, in der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Bezugszeichenliste
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- A
- optische Achse
- L
- Laserlicht
- 100
- Beleuchtungseinrichtung
- 101
- Linse
- 104
- Lichtemitter
- 111
- Lichtverteilungssteuer- bzw. Regelstruktur
- 112
- Lichtzerstreuungsstruktur
- 119
- Struktureinheit