DE102016115004A1 - Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums - Google Patents

Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums Download PDF

Info

Publication number
DE102016115004A1
DE102016115004A1 DE102016115004.5A DE102016115004A DE102016115004A1 DE 102016115004 A1 DE102016115004 A1 DE 102016115004A1 DE 102016115004 A DE102016115004 A DE 102016115004A DE 102016115004 A1 DE102016115004 A1 DE 102016115004A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor element
membrane
substrate
electrode
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016115004.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Krogmann
Yannick Barb
Thomas Bürgler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Innovative Sensor Technology IST AG
Original Assignee
Innovative Sensor Technology IST AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Innovative Sensor Technology IST AG filed Critical Innovative Sensor Technology IST AG
Priority to DE102016115004.5A priority Critical patent/DE102016115004A1/de
Publication of DE102016115004A1 publication Critical patent/DE102016115004A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Abstract

Die Erfindung umfasst ein Sensorelement (1) zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums, umfassend: – ein Substrat (110), welches eine Aussparung (111) aufweist; – eine Membran (120), welche auf dem Substrat (110) angebracht ist und in der Aussparung (111) des Substrats angeordnet ist, wobei die Membran (120) im Wesentlichen aus einem feuchteempfindlichen Polymer mit einer von dem Feuchtegehalt des Mediums abhängigen Dielektrizitätskonstante und/oder elektrischen Leitfähigkeit besteht; und – eine auf der Membran (120) aufgebrachte Elektrodenanordnung (130) zur Messung eines Kapazitätswerts und/oder der elektrischen Leitfähigkeit der Membran (130).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Sensorelemente zur Messung des Feuchtegehalts (= Feuchtesensoren) eines das Sensorelement umgebenden Messmediums, insbesondere eines gasförmigen Messmediums, bekannt. Derartige Sensoren bedienen sich unterschiedlicher Messverfahren.
  • Zum einen sind kapazitive Feuchtesensoren weit verbreitet. Bei diesen Feuchtesensoren wird der Feuchtegehalt anhand der feuchteabhängigen Dielektrizitätskonstante eines zwischen zwei Kondensatorplatten eingefassten Dielektrikums erfasst.
  • Zum anderen existieren resistive Feuchtesensoren, bei welchen sich die Leitfähigkeit einer aktiven Schicht in Abhängigkeit vom Feuchtegehalt des den Feuchtesensor umgebenden Messmediums ändert.
  • In bestimmten Anwendungen, beziehungsweise in bestimmten Applikationen, ist es erforderlich, dass Feuchtesensoren eine schnelle Ansprechzeit aufweisen. Eine Anwendung, bei welcher eine sehr schnelle Ansprechzeit gefordert wird, ist das Verwenden von Feuchtesensoren in Wetterballons. Stand der Technik ist es hier, Feuchtesensoren zu verwenden, welche auf Basis eines feuchteempfindlichen Polymers aufgebaut sind. Hierbei existieren üblicherweise zwei verschiedene Ausführungsformen:
    In einer ersten üblichen Variante ist auf einem Trägersubstrat eine interdigitale Struktur angebracht. Diese interdigitale Struktur ist mit einer feuchteempfindlichen Polymerschicht bedeckt. Als interdigitale Struktur wird in diesem Falle eine Anordnung zweier Elektroden bezeichnet, bei der die Elektroden finger- oder auch kammartige Strukturen aufweisen, welche ohne sich zur berühren ineinandergreifen.
  • In einer zweiten üblichen Variante ist auf dem Trägersubstrat eine Grundelektrode angebracht, welche mit der feuchteempfindlichen Polymerschicht bedeckt ist. Auf der feuchteempfindlichen Polymerschicht wiederum ist eine Gegenelektrode platziert. Der Aufbau entspricht einem Plattenkondensator, wobei das feuchteempfindliche Polymer als Dielektrikum dient.
  • Bei beiden Varianten ist von Nachteil, dass die Feuchte nur von oben in das Polymer gelangt, wodurch die Ansprechzeit beschränkt ist.
  • Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums vorzustellen, welches eine verbesserte Ansprechzeit aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch ein Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums gelöst, umfassend:
    • – ein Substrat, welches eine Aussparung aufweist;
    • – eine Membran, welche auf dem Substrat angebracht ist und in der Aussparung des Substrats angeordnet ist, wobei die Membran im Wesentlichen aus einem feuchteempfindlichen Polymer mit einer von dem Feuchtegehalt des Mediums abhängigen Dielektrizitätskonstante und/oder elektrischen Leitfähigkeit besteht; und
    • – eine auf der Membran aufgebrachte Elektrodenanordnung zur Messung eines Kapazitätswerts und/oder der elektrischen Leitfähigkeit der Membran.
  • Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Sensorelements besteht darin, dass das Messmedium das feuchteempfindliche Polymer von der Oberseite und von der Unterseite des Sensorelements erreichen kann, wodurch die Feuchtigkeit des Messmediums von oben und von unten in das feuchtempfindliche Polymer gelangt.
  • Dadurch wird die Diffusion von Feuchtigkeit in das Polymer beschleunigt, wodurch die Ansprechzeit des Sensorelements verringert ist.
  • Anwendungen für das erfindungsgemäße Sensorelement sind bereits im einleitenden Teil der Beschreibung beispielhaft beschrieben.
  • Gemäß einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass die Elektrodenanordnung zumindest eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode umfasst.
  • Eine Ausgestaltung der ersten Variante des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass die erste Elektrode auf der Fläche der Oberseite der Membran angeordnet ist, und dass die zweite Elektrode auf der Fläche der Unterseite der Membran angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der ersten Variante des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass die erste und die zweite Elektrode gemeinsam auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Sensorelement bietet somit eine Vielzahl an Anordnungsmöglichkeiten in Bezug auf die Elektrodenstruktur.
  • Gemäß einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass die Elektrodenanordnung aus einer interdigitalen Struktur besteht, welche auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Sensorelement zusätzlich ein auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran aufgebrachtes Heizelement aufweist. Das Heizelement ist dazu ausgestaltet, die Membran 120 zu erwärmen. Dadurch wird die Ansprechzeit des Sensorelements weiter verringert, da die Diffusionszeit der Wassermoleküle in das feuchteempfindliche Polymer durch das Aufheizen deutlich verkürzt ist. Da die Membran lediglich eine geringe Dicke von wenigen Mikrometern aufweist, kann das Sensorelement mit einer sehr geringen elektrischen Leistung beheizt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Sensorelement zusätzlich einen auf die Membran aufgebrachten Temperatursensor aufweist. Durch den Temperatursensor kann auf einfache Art und Weise die Temperatur des Sensorelements bestimmt werden, wodurch das Heizelement das Sensorelement zuverlässig auf eine gezielte Temperatur erwärmen kann. Das Heizelement wird vorzugsweise durch ein Widerstandselement gebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Substrat im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere aus Edelstahl, besteht.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Substrat im Wesentlichen aus Glas besteht.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Substrat im Wesentlichen aus einem keramischen Material besteht.
  • Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass das Substrat im Wesentlichen aus einem Halbleitermaterial, insbesondere Silizium oder Germanium, besteht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass die Elektrodenanordnung im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere Platin, Gold oder Nickel, besteht. Diese Materialien sind in der Mikrofertigung etabliert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass das Heizelement und/oder der Temperatursensor im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere aus Platin, Gold, Chrom, Tantal oder Nickel, oder aus einer metallischen Materialkombination besteht.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass i die interdigitale Struktur das Heizelement bildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sensorelements ist vorgesehen, dass das Heizelement und/oder der Temperatursensor im Wesentlichen aus einem polykristallinen oder dotierten Halbleitermaterial, insbesondere Silizium, Germanium oder Galliumarsenid, besteht. Es versteht sich von selbst, dass prinzipiell jedes gebräuchliche Halbleitermaterial verwendet werden kann.
  • Vorteilhafter Weise besteht das Heizelement und/oder der Temperatursensor also aus einem Material mit einem definierten Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands, welcher ungleich Null ist und besitzen daher aufgrund ihrer jeweiligen Temperaturkoeffizienten ausgeprägte Temperaturkennlinien
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass die Membran auf einem Membranträger aufgebracht ist, welcher insbesondere aus dem Material des Substrats, bzw. einer Materialkombination besteht. Hierbei wird das Substrat hinterätzt, so dass eine „Ätzwanne“ entsteht. Damit das Messmedium von beiden Seiten zur Membran gelangen kann, weist der Membranträger Öffnungen auf oder ist perforiert. Insbesondere besteht der Membranträger aus Siliziumnitrid oder aus Siliziumdioxid, wenn das Substratmaterial Silizium ist.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
  • 1: ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sensorelements;
  • 2: verschiedene Ausgestaltungen der Membran des erfindungsgemäßen Sensorelements; und
  • 3: verschiedene Ausgestaltungen der Elektrodenanordnung des erfindungsgemäßen Sensorelements.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sensorelements 1. In einem Substrat 110 ist eine Aussparung vorgesehen. Bei dem Substrat 110, welches typischerweise eine Dicke von mehreren hundert Mikrometern aufweist, handelt es sich bevorzugt um ein Substrat aus Edelstahl. Das Substrat 110 kann jedoch auch aus jedem beliebigen weiteren metallischen Material, keramischen Material oder Halbleitermaterial gefertigt sein.
  • An dem Substrat ist eine Membran 120 angebracht. Bei besagter Membran 120 handelt es sich um eine Dünnschicht mit einer Schichtdicke von wenigen Mikrometern, welche aus einem feuchteempfindlichen Polymer besteht.
  • 1a) zeigt die Oberseite des Sensorelements 1. Auf der Fläche der Oberseite der Membran ist eine Elektrodenanordnung 130 in Form einer interdigitalen Struktur aufgebracht. Mittels der Elektrodenanordnung 130 werden der aktuelle Kapazitätswert und/oder die aktuelle elektrische Leitfähigkeit der Membran 120 bestimmt. Die Elektrodenanordnung 130 besteht insbesondere aus einer Dünnschicht Gold, kann aber auch aus jedem weiteren metallischen Material bestehen, wobei die Dünnschicht auf der Fläche der Oberseite der Membran 120 aufgetragen ist.
  • Die Elektrodenanordnung 130 ist mittels Leiterbahnen mit Kontaktpads 150 verbunden. Über die Kontaktpads 150 kann die Elektrodenanordnung mit einer externen Spannung beaufschlagt werden, bzw. der aktuelle Kapazitätswert, bzw. die aktuelle elektrische Leitfähigkeit der Membran 120 ausgelesen werden.
  • 1b) zeigt die Unterseite des Sensorelements 1. Auf der Fläche der Unterseite der Membran 120 ist ein Heizelement 140 in Form eines Widerstandselements angeordnet und aufgetragen. Das Heizelement 140 besteht aus einem metallischen Material, insbesondere Platin, Nickel, oder Kupfer, oder aber aus einem dotierten oder polykristallinen Halbeitermaterial.
  • Das Heizelement 140 ist mittels Leiterbahnen mit Kontaktpads 150 verbunden. Über die Kontaktpads 150 wird das Heizelement 140 mit einer elektrischen Leistung beaufschlagt und erzeugt dadurch joulesche Wärme, welche ein Erwärmen der Membran 120 bewirkt.
  • Das, insbesondere gasförmige, Messmedium trifft sowohl auf die Oberfläche der Oberseite der Membran 120, als auch auf die Oberfläche der Unterseite der Membran 120. Abhängig vom Feuchtegehalt des Messmediums ändert sich der Kapazitätswert und/oder die Leitfähigkeit des feuchteabhängigen Polymers der Membran 120. Im Gegensatz zu den im Stand der Technik beschriebenen Feuchtesensoren besitzt das erfindungsgemäße Sensorelement 1 dadurch eine deutlich verringerte Ansprechzeit auf einer Veränderung des Feuchtegehalts des Messmediums.
  • Durch das Aufheizen der Membran 120 mittels des Heizelements 150 kann die Diffusionszeit der Wassermoleküle in und/oder aus dem feuchteempfindlichen Polymer weiter verringert werden. Zusätzlich zu dem Heizelement 150 kann ein, hier nicht gezeigter, Temperatursensor auf der Membran 120 aufgebracht werden, welcher die aktuelle Temperatur misst. In Phasen, in denen das Heizelement 150 nicht eingeschaltet ist, kann auch dieses als Temperatursensor dienen.
  • 2 zeigt verschiedene Ausgestaltungen der Membran 120 des erfindungsgemäßen Sensorelements 1. In 2a) ist die Membran 120 direkt auf die Aussparung des Substrats 110 aufgebracht. In diesem Ausführungsbeispiel besteht das Substrat aus Edelstahl, in welche die Aussparung geätzt wurde. Alternativ kann die Aussparung auch gesägt oder gefräst werden.
  • In 2b) ist die Membran 120 auf einen Membranträger 111 aufgebracht. Der Membranträger 111 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus dem Material des Substrats 110 selbst. Häufig wird als Substratmaterial ein Halbleitermaterial gewählt. Durch anisotropes Ätzen des Substrats 110 entsteht eine „Ätzwanne“. Die Dimensionen des Membranträgers 111 sind derart gewählt, dass dieser Mindestens die Abmessungen der Membran 120 und mindesten die Dicke der Membran 120 aufweist. Damit das Messmedium von beiden Seiten zur Membran gelangen kann, weist der Membranträger 111 Öffnungen auf oder ist perforiert.
  • 3 zeigt verschiedene Ausgestaltungen der Elektrodenanordnung 130 des erfindungsgemäßen Sensorelements 1. In 3a) besteht die Elektrodenanordnung 130 aus einer ersten Elektrode 131 und aus einer zweiten Elektrode 132. Diese sind gemeinsam auf der Oberfläche der Oberseite der Membran 120 angeordnet. Die Fläche, welche für die Messung der Kapazität (C~(Länge/Fläche)) bzw. der elektrischen Leitfähigkeit maßgeblich ist wird durch die Breite und die Dicke der Membran 120 gebildet. Alternativ sind die erste Elektrode 131 und die zweite Elektrode 132 gemeinsam auf der Oberfläche der Oberseite der Membran 120 angeordnet.
  • In 3b) ist die erste Elektrode 131 auf der Oberfläche der Oberseite der Membran 120 angeordnet. Die zweite Elektrode 132 ist auf der Oberfläche der Oberseite der Membran 120.
  • Es versteht sich von selbst, dass das erfindungsgemäße Sensorelement 1 nicht auf die in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern alle möglichen Kombinationen und Anordnungen der Komponenten des Sensorelements 1 umfasst. Die Fläche, welche für die Messung der Kapazität bzw. der elektrischen Leitfähigkeit maßgeblich ist wird durch die Breite und die Länge der Membran 120 gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensorelement
    110
    Substrat
    111
    Membranträger
    120
    Membran
    130
    Elektrodenanordnung
    131
    erste Elektrode
    132
    zweite Elektrode
    140
    Heizelement
    150
    Kontaktpads

Claims (15)

  1. Sensorelement (1) zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums, umfassend: – ein Substrat (110), welches eine Aussparung (111) aufweist; – eine Membran (120), welche auf dem Substrat (110) angebracht ist und in der Aussparung (111) des Substrats angeordnet ist, wobei die Membran (120) im Wesentlichen aus einem feuchteempfindlichen Polymer mit einer von dem Feuchtegehalt des Mediums abhängigen Dielektrizitätskonstante und/oder elektrischen Leitfähigkeit besteht; und – eine auf der Membran (120) aufgebrachte Elektrodenanordnung (130) zur Messung eines Kapazitätswerts und/oder der elektrischen Leitfähigkeit der Membran (130).
  2. Sensorelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Elektrodenanordnung (130) zumindest eine erste Elektrode (131) und eine zweite Elektrode (132) umfasst.
  3. Sensorelement (1) nach Anspruch 2, wobei die erste Elektrode (131) auf der Fläche der Oberseite der Membran (120) angeordnet ist, und wobei die zweite Elektrode (132) auf der Fläche der Unterseite der Membran (120) angeordnet ist.
  4. Sensorelement (1) nach Anspruch 2, wobei die erste und die zweite Elektrode (131, 132) gemeinsam auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran (120) angeordnet sind.
  5. Sensorelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Elektrodenanordnung (130) aus einer interdigitalen Struktur besteht, welche auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran (120) angeordnet ist.
  6. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Sensorelement (1) zusätzlich ein auf der Fläche der Oberseite oder auf der Fläche der Unterseite der Membran (120) aufgebrachtes Heizelement (140) aufweist.
  7. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Sensorelement (1) zusätzlich einen separaten aufgebrachten Temperatursensor aufweist.
  8. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Substrat (110) im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere aus Edelstahl, besteht.
  9. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Substrat (110) im Wesentlichen aus Glas besteht.
  10. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Substrat (110) im Wesentlichen aus einem keramischen Material besteht.
  11. Sensorelement (1) nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Elektrodenanordnung (130) im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere Platin, Gold, Chrom, Tantal oder Nickel, oder aus einer metallischen Materialkombination besteht.
  12. Sensorelement (1) nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Heizelement (140) und/oder der Temperatursensor im Wesentlichen aus einem metallischen Material, insbesondere Platin, Nickel, oder Kupfer, bestehen.
  13. Sensorelement (1) nach zumindest einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Heizelement (140) und/oder der Temperatursensor im Wesentlichen aus einem polykristallinen oder dotierten Halbleitermaterial, insbesondere Silizium, Germanium oder Galliumarsenid, bestehen.
  14. Sensorelement (1) nach Anspruch 5 und 6, wobei die interdigitale Struktur das Heizelement bildet.
  15. Sensorelement (1) nach Anspruch 1, wobei die Membran (120) auf einem Membranträger (111) aufgebracht ist, welcher insbesondere aus dem Material des Substrats (110), bzw. einer Materialkombination besteht.
DE102016115004.5A 2016-08-12 2016-08-12 Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums Pending DE102016115004A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016115004.5A DE102016115004A1 (de) 2016-08-12 2016-08-12 Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016115004.5A DE102016115004A1 (de) 2016-08-12 2016-08-12 Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016115004A1 true DE102016115004A1 (de) 2018-02-15

Family

ID=61018636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016115004.5A Pending DE102016115004A1 (de) 2016-08-12 2016-08-12 Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016115004A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111487304A (zh) * 2020-04-13 2020-08-04 欧阳彬 监测气体浓度的设备和方法及传感器
EP4012393A1 (de) * 2020-12-09 2022-06-15 Vaisala Oyj Schneller feuchtigkeitssensor und verfahren zur kalibrierung des schnellen feuchtigkeitssensors

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710358A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-24 Bosch Gmbh Robert Mikrostrukturierter Sensor
DE102009047201A1 (de) * 2009-11-26 2011-06-01 Hagen, Gunter, Dipl.-Ing. Verwendung von metallorganischem Gerüstmaterial zur Herstellung von feuchteempfindlichen Schichten für Sensoren
DE102013211378A1 (de) * 2013-06-18 2014-12-18 Robert Bosch Gmbh Mikromechanische Feuchtesensorvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren sowie mikromechanische Sensoranordnung
DE102016208360A1 (de) * 2015-06-24 2016-12-29 Infineon Technologies Ag System und Verfahren für einen MEMS-Wandler

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710358A1 (de) * 1997-03-13 1998-09-24 Bosch Gmbh Robert Mikrostrukturierter Sensor
DE102009047201A1 (de) * 2009-11-26 2011-06-01 Hagen, Gunter, Dipl.-Ing. Verwendung von metallorganischem Gerüstmaterial zur Herstellung von feuchteempfindlichen Schichten für Sensoren
DE102013211378A1 (de) * 2013-06-18 2014-12-18 Robert Bosch Gmbh Mikromechanische Feuchtesensorvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren sowie mikromechanische Sensoranordnung
DE102016208360A1 (de) * 2015-06-24 2016-12-29 Infineon Technologies Ag System und Verfahren für einen MEMS-Wandler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111487304A (zh) * 2020-04-13 2020-08-04 欧阳彬 监测气体浓度的设备和方法及传感器
CN111487304B (zh) * 2020-04-13 2021-12-17 欧阳彬 监测气体浓度的设备和方法及传感器
EP4012393A1 (de) * 2020-12-09 2022-06-15 Vaisala Oyj Schneller feuchtigkeitssensor und verfahren zur kalibrierung des schnellen feuchtigkeitssensors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2953771C1 (de) Gasdetektor
DE2947050C2 (de) Anordnung zum Nachweis von Ionen, Atomen und Molekülen in Gasen oder Lösungen
DE102013200277A1 (de) Heizeinrichtung und Verfahren zur Temperaturmessung an der Heizeinrichtung
EP2105733A1 (de) Verfahren zum Messen der Konzentration eines Gases
EP1236038A1 (de) Kapazitiver sensor
DE3911812C2 (de) Schneller Feuchtesensor auf Polymerbasis
EP2105734A1 (de) Gassensor
DE4424342C1 (de) Sensorarray
DE102015115667A1 (de) Gas-sensitives Hall-Bauelement
DE1464396B2 (de) Feldeffekttransistor mit isolierter Steuerelektrode
WO2013072128A1 (de) Integrierter feuchtesensor und verfahren zu dessen herstellung
DE102016115004A1 (de) Sensorelement zur Bestimmung des Feuchtegehalts eines gasförmigen Mediums
EP1483571A2 (de) Mikrostrukturierter gassensor mit steuerung der gassensitiven eigenschaften durch anlegen eines elektrischen feldes
DE3519576A1 (de) Sensor
DE102014210122A1 (de) Vorrichtung zum Bestimmen eines Werts einer zu messenden Eigenschaft eines Fluids, Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Bestimmen eines Werts einer zu messenden Eigenschaft eines Fluids sowie Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Bestimmen eines Werts einer zu messenden Eigenschaft eines Fluids
EP3769062B1 (de) Sensorelement zur druck- und temperaturmessung
EP2027459B1 (de) Feuchtesensor und verfahren zum messen der feuchte eines gasförmigen mediums
DE102016207260B3 (de) Mikromechanische Feuchtesensorvorrichtung und entsprechendes Herstellungsverfahren
DE102015200217A1 (de) Sensorvorrichtung und Verfahren zum Erfassen zumindest eines gasförmigen Analyten sowie Verfahren zum Herstellen einer Sensorvorrichtung
DE10340644B4 (de) Mechanische Steuerelemente für organische Polymerelektronik
EP3421981A1 (de) Sensorvorrichtung zur messung von feuchte und temperatur
WO2005015169A1 (de) Viskositätssensoranordnung
DE3416945A1 (de) Feuchtigkeitssensor und verfahren zu seiner herstellung
EP3752809B1 (de) Anordnung für einen halbleiterbasierten drucksensorchip und drucksensorchip
DE102015203050A1 (de) Mikroheizvorrichtung für einen Sensor und Sensor

Legal Events

Date Code Title Description
R123 Application deemed withdrawn due to non-payment of filing fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: KRATT-STUBENRAUCH, KAI, DR., DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KRATT-STUBENRAUCH, KAI, DR., DE

R016 Response to examination communication