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Die Erfindung betrifft ein System mit einer Hilfe- und Unterstützungsfunktion für die Bearbeitung von Nahrungs- und Lebensmitteln, die vor dem Verzehr oder vor einem anstehenden Gar- oder Backprozess auf einer Arbeitsfläche eines Küchenbereichs zu bearbeiten sind. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben eines Systems, welches die Merkmale des erfindungsgemäßen Systems umfasst.
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Der Zubereitung von Speisen und Gerichten kommt heutzutage eine hohe Aufmerksamkeit und Bedeutung zu, was nicht zuletzt durch die gesteigerte mediale Präsenz in den Printmedien und im Fernsehen tagtäglich zum Ausdruck gebracht wird.
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Durch die vielseitigen Möglichkeiten der Gerichtszubereitung sowie durch die Vielfalt der heute am Markt angebotenen Nahrungs- und Lebensmittel besteht das Bedürfnis, dem Benutzer geeignete Hilfen und eine Unterstützung bei der Bearbeitung der zur Verfügung stehenden Nahrungs- und Lebensmittel vor deren Verzehr zur Seite zu stellen.
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Es sind zwar bereits aus verschiedenen Quellen – u.a. Internet, Printmedien u.s.w. – einige Ratgeber zugänglich, um z. Beisp. Rezepte und Zubereitungsanleitungen nutzen zu können. Auch sind inzwischen sog. Apps erhältlich, die in Verbindung mit den bekannten Kommunikationsgeräten angewendet werden können. Diese Mittel stellen zwar eine gewisse Hilfe dar, dennoch bleiben oft noch Fragen unbeantwortet, wenn konkrete Bearbeitungsdetails während der Aufbereitungsphase der Nahrungs- und Lebensmittel umgesetzt werden müssen. Bei bekannten Anwendungen werden beispielsweise Smartphones oder Tablets benutzt, die im Ergebnis aber nur beispielhaft allgemeine Informationen zu einem Lebensmittel der gattungsgemäßen Art vermitteln, ohne dass dabei ein realer Bezug zu dem aktuell zu bearbeitenden Nahrungs- oder Lebensmittel hergestellt wird.
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Aus der Lebensmittel verarbeitenden Industrie sind zwar Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen in einem automatisierten Prozess aus einem größeren Massestück mehrere Teilstücke mit einem vorbestimmten Gewicht produziert werden können (siehe hierzu z: Beisp.
EP 1 046 478 A1 ).
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Bei der in dieser Veröffentlichung beschriebenen Ausführungsform kann beispielsweise ein großes Schinkenstück mittels mehrerer Kameras und Projektoren abgetastet werden, um in einem Computer ein dreidimensionales Bild zu erzeugen. Durch den Computer wird dann aufgrund der Dichte und des dreidimensionalen Bildes des Schinkenstücks berechnet, in welchen Abständen oder Dicken die einzelnen Teilstücke auf einer Trenn- oder Schneidevorrichtung zurechtgeschnitten werden, um übliche verkaufsfähige Einheiten herzustellen. Eine derartige Ausführungsform mag zwar für einen großindustriellen Herstellungsprozess für Massenprodukte sinnvoll und zweckmäßig sein, jedoch wäre eine sich daran orientierende Lösung für den täglichen Gebrauch in einem Haushalt zu aufwendig und zu kompliziert.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein insbesondere für den Haushaltsgebrauch einsetzbares System und eine Verfahrensanleitung bereitzustellen, welches dem Benutzer eine Unterstützung und Hilfestellung bei der Bearbeitung von Nahrungs- und Lebensmittel vor deren Weiterbehandlung zu einer verzehrfertigen Speise oder einem noch zu garenden Gericht bietet.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein in Anspruch 7 aufgeführtes Verfahren und den damit in Verbindung stehenden abhängigen Verfahrensansprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass dem Benutzer bei Anwendung des erfindungsgemäßen Systems in tatsächlicher Hinsicht ein realer Bezug zu seinem Lebensmittel vermittelt wird, in dem ihm reale Abbildungen des zur Bearbeitung vorliegenden Nahrungs- und Lebensmittels in Verbindung mit visuell dargestellten Anleitungen und Anweisungshilfen auf die Arbeitsfläche oder direkt auf das zu bearbeitende Produkt projiziert werden.
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Das erfindungsgemäße System umfasst in seiner Grundausstattung eine über der Arbeitsfläche angeordnete Projektionseinheit, mittels der Informationen in grafischer Form und/oder in Textform auf die Arbeitsfläche projizierbar sind sowie ein externes Kommunikationsgerät, welches über eine drahtlose oder drahtgebundene Signalstrecke steuerungstechnisch mit einer elektronischen Steuereinrichtung in Verbindung steht, die den Betrieb der Projektionseinheit steuert.
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Als Kommunikationsgerät kann dabei ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein ähnliches, computergesteuertes Gerät in Frage kommen. Das Kommunikationsgerät ist derart konfiguriert und eingerichtet, dass damit ein Anforderungsprofil für die Bearbeitung des Nahrungs- und Lebensmittels erstellt werden kann, in Abhängigkeit dessen eine in der Projektionseinheit angeordnete Projektionsvorrichtung steuerbar ist.
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Durch die Projektionsvorrichtung in der Projektionseinheit kann ein vorbestimmtes, in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Nahrungs- und Lebensmittel definiertes Lichtmuster auf die Arbeitsfläche und/oder auf das Nahrungs- und Lebensmittel projiziert werden. Dieses Lichtmuster erzeugt auf dem Nahrungs- und Lebensmittel für den Benutzer erkennbare Schnitt- oder Trennlinien.
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Das auf die Arbeitsfläche oder auf das Nahrungs- und Lebensmittel projizierte, der Anleitung des Benutzers dienende Lichtmuster stellt somit eine visuelle Form-, Trenn- oder Schnitthilfe dar, durch die dem Benutzer vermittelt wird, wie und welche Bearbeitungshandlungen für die Weiterverarbeitung des Nahrungs- und Lebensmittels vorzunehmen sind.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass durch eine in der Projektionseinheit integrierte, optische Erfassungsvorrichtung die Art des zu behandelnden Nahrungs- und Lebensmittels und/oder dessen Volumen und/oder dessen Größe erfasst werden kann, um in Abhängigkeit dieser Erfassungswerte die Projektionsvorrichtung zu steuern. Mit einer Digitalkamera kann z. Beisp. zumindest die Größe des Nahrungs- und Lebensmittels bezüglich der Länge, Breite und Höhe des Produkts erkannt werden, um davon abhängig die dem Anforderungsprofil entsprechenden Bearbeitungsmaßnahmen durchführen zu können.
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In vorteilhafter Weise erhält der Benutzer durch das erfindungsgemäße System und durch das darauf zugeschnittene Verfahren eine Unterstützung und eine Anleitung für die Weiterverarbeitung des Nahrungs- und Lebensmittels in Bezug auf eine formgebende, formverändernde, zerkleinernde oder zerteilende Bearbeitungshandlung. Ihm können somit u.a. beispielsweise die alltäglich aufkommenden Fragen beantwortet werden: Wie schäle ich eine Ananas? Wie schneide ich Möhren in dünne Scheiben? Wie filetiere ich Fisch?
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt,
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1 in einer Prinzipskizze die Anordnung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Systems über einer Arbeitsfläche, auf der Nahrungs- und Lebensmittel für die weitere Genusszubereitung behandelt werden können,
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2 die Prinzipskizze gemäß 1, bei der eine Möhre für den Behandlungsprozess vorgesehen ist.
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In den 1 und 2 ist in symbolischer Form eine Projektionseinheit 1 dargestellt, die eine Projektionsvorrichtung 12 und eine optische Erfassungsvorrichtung 11 aufweist. Weiterhin sind bei diesem Ausführungsbeispiel in der Projektionseinheit 1 noch eine Auswerteeinheit 9 und eine Steuereinrichtung 10 angedeutet, durch die der Betrieb der Projektionseinheit 1 steuerbar ist.
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Die Projektionseinheit 1 ist über einer Arbeitsfläche 2 angeordnet, die beispielsweise die Arbeitsplatte in einer Küchenmöbelanordnung bildet. In dieser Arbeitsfläche 2 ist ein Auflagebereich 3 angedeutet, auf dem die zu bearbeitenden Nahrungs- und Lebensmittel 6 abgelegt werden können, wenn diese zur Genussaufbereitung oder vor dem anschließenden Gar- oder Backprozess noch einem gewissen Behandlungs- bzw. Bearbeitungsprozess unterzogen werden müssen. Beispielhaft ist in der 2 als Nahrungs- und Lebensmittel 6 eine Möhre im Rohzustand abgebildet, die für die Zubereitung in einem speziellen Gericht vorgesehen ist, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.
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Die Projektionseinheit 1 ist mit einer hier nicht im Detail gezeigten Schnittstelle für digitalen Datentransfer ausgerüstet und kann über eine drahtlose oder drahtgebundene Signalstrecke 5 mit einem externen Kommunikationsgerät 4 in Verbindung gebracht werden. Als Kommunikationsgerät 4 kann dabei ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein ähnliches, computergesteuertes Gerät in Frage kommen.
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Die Projektionseinheit 1 kann je nach Ausführungsart und abhängig von dem jeweils in Kauf genommenen, steuerungs- und messtechnischen Aufwand einen unterschiedlichen Ausrüstungs- und Leistungszustand aufweisen. Zumindest sollte die Projektionseinheit 1 aber in der Lage sein, Informationen als Lichtmuster, in Textform und/oder in grafischer bzw. bildhafter Darstellung auf den Auflagebereich 3 oder auf das darauf liegende Nahrungs- und Lebensmittel 6 projizieren zu können.
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Als Projektionsvorrichtung 12 können in der Projektionseinheit 1 die aus dem Stand der Technik einschlägig bekannten Projektorsysteme verwendet werden, die in der Lage sind, beim Anschluss an digitale Vorlagequellen oder in Verbindung mit einer digitalen Erfassungsvorrichtung ein Lichtbild auf eine Zielfläche zu projizieren. Als optische Erfassungsvorrichtung 11 – quasi zwecks Objekterkennung – kann z. Beisp. eine Digitalkamera zum Einsatz kommen, mittels der die Art und/oder die Größe und/oder die Form des zu behandelnden Nahrungs- und Lebensmittels erfasst werden kann. Wie in den 1 u. 2 dargestellt, kann die Projektionseinheit 1 in einer vorteilhaften Ausführungsform somit in kombinierter Form mit einer Projektionsvorrichtung 12 und einer Erfassungsvorrichtung 11 ausgerüstet werden, wodurch die Projektionseinheit 1 die zuvor beschriebene Doppelfunktion ausüben kann.
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Über die in der Projektionseinheit 1 integrierten Auswerteeinheit 9 in Verbindung mit der elektronischen Steuereinheit 10 kann die Steuerung der Projektionseinheit 1 sowie eine Auswertung der von der Erfassungsvorrichtung aufgenommenen Daten erfolgen. Weiterhin erfolgt über die Steuereinheit 10 die steuerungstechnische Einbindung des externen Kommunikationsgerätes 4 in das Gesamtsystem. Hierzu ist die Projektionseinheit 1 in bekannter Weise mit einer Schnittstelle ausgebildet, über die ein Datenaustausch bzw. eine Datenübertragung mit dem externen Kommunikationsgerät 3 erfolgen kann. Hierzu kommen die für eine drahtgebundene oder drahtlose Übertragung in Frage kommenden, einschlägig bekannten Mittel zur Anwendung.
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Anhand der 1 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei der das erfindungsgemäß ausgebildete System als Formhilfe ausgestaltet ist, um dem Benutzer eine Anleitung zu geben, wie aus einer noch formlosen Masse ein Nahrungs- und Lebensmittel in eine bestimmte Form gebracht werden kann.
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In diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise wird zunächst davon ausgegangen, dass ein fertig angerührter und gekneteter Brotteig in seinem Rohzustand vorliegt, der vor dem Einbringen in einen Backofen in eine bestimmte Form gebracht werden muss. Der bislang noch unförmige Teig wird zunächst im Auflagebereich 3 in der Arbeitsfläche platziert und das Objektiv der Projektionseinheit 1 ist auf den Brotteig gerichtet. Der Benutzer kann nun über ein Kommunikationsgerät 4 ein Anforderungsprofil erstellen, welches z. Beisp. darin besteht, dass aus dem Teig ein Brot in der Form einer bestimmten Brotsorte hergestellt werden soll.
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Die hierbei eingegebenen Daten werden vom Kommunikationsgerät 4 aufbereitet und an die Steuereinrichtung 10 in der Projektionseinheit 1 geleitet. Die Steuereinrichtung 10 aktiviert daraufhin die Projektionsvorrichtung 12 der Projektionseinheit 1 dahingehend, dass ein Bild oder eine Grafik mit einer Darstellung der ausgewählten Brotform auf den Arbeitsbereich mit dem Teig projiziert wird. In der 1 wird dieser Vorgang durch die in gestrichelter Form angedeuteten Lichtstrahlen 7 symbolisch deutlich gemacht. Dem Benutzer kann somit in realer Weise vermittelt werden, wie er den Brotteig formen muss, um nach dem Backvorgang im Ergebnis ein Brot in der speziell gewünschten Form zu erhalten.
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Eine derartige Formhilfe kann auch bei einem anderen Ausführungsbeispiel realisiert werden, wenn z. Beisp. aus einem Teigmaterial Teilstücke in identischer Form ausgestochen und/oder ausgeschnitten werden müssen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Gebäck oder ein Kuchen in einer speziellen Sandwichform hergestellt werden soll. Bekannte Backwaren in dieser Art bestehen aus zwei oder mehreren übereinander geschichteten Teilen, wobei zwischen diesen Teilen eine besondere Zwischenschicht aus Schokolade, Sahne oder ähnlichen Füllungen vorgesehen wird. In diesem Fall müssen also die verwendeten Teilstücke möglichst genau zusammen passen. Auch hier kann ausgehend von dem externen Kommunikationsgerät 4 das entsprechende Anforderungsprofil über die Steuereinrichtung 10 an die Projektionsvorrichtung 12 geleitet werden, worauf diese ein Lichtmuster in der gewünschten Form und Größe auf das für den Kuchen oder das Gebäck bestimmte Material projiziert. Der Benutzer kann somit auch hier mit visueller Unterstützung aus dem vorliegenden Material passgenau gleiche Teile ausstechen oder ausschneiden.
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Die beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich Einzelfälle dar. Es liegt auf der Hand, dass sich das erfindungsgemäße System in seiner Funktion als Formhilfe auf zahlreiche andere Anwendungsfälle übertragen lässt und sich nicht nur auf die vorbeschriebenen Beispiele beschränkt.
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Anhand des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachstehend erläutert, wie das erfindungsgemäße System den Benutzer als Schnitthilfe unterstützen kann. Wenn die darin abgebildete Möhre 6 beispielsweise zu einem Möhreneintopf oder zu einem Möhrensalat weiterverarbeitet werden soll, ist es für den Benutzer hilfreich, wenn ihm eine Anleitung dazu gegeben wird, die Möhre in für das jeweilige Gericht angemessene und möglichst gleiche Stücke zu schneiden. In diesem Fall tritt auch die in der Projektionseinheit 1 vorgesehene Erfassungsvorrichtung 11 in Aktion. Die auf dem Auflagebereich 3 der Arbeitsfläche 2 liegende Möhre wird beispielsweise mit Hilfe einer in der Erfassungsvorrichtung 11 angeordneten Kamera gescannt. Das Ergebnis wird über die Auswerteeinheit 9 an die Steuereinrichtung 10 geleitet, wobei das aufgenommene Bild im Hinblick auf die Größe bzw. auf das von der Möhre eingenommene Volumen analysiert wird. Wenn vom Benutzer am Kommunikationsgerät 4 die Anforderung eingegeben wurde, die Möhre in 2 cm dicke Scheiben zu schneiden, gelangt diese Information an die Steuereinrichtung 10 in der Projektionseinheit 1. Die Steuereinrichtung 10 gleicht die vom Kommunikationsgerät 4 übermittelte Anforderung mit dem eingescannten Bild der Möhre in ihrer tatsächlichen Größe ab und steuert dann die Projektionsvorrichtung 12 so an, dass diese beispielsweise ein Lichtmuster in Form von Schnittlinien 8 auf die Möhre projiziert, wie dies in 2 zu sehen ist. Der Benutzer erhält somit auch hier eine visuelle Anleitung und ist somit in der Lage, die Möhre in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden zu können.
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Die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems ist auch in dieser Ausführungsform nicht auf das konkret beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann natürlich auch für zahlreiche andere Anwendungsfälle zum Einsatz kommen. Insbesondere wenn es sich empfiehlt und für den Benutzer nützlich ist, eine bildhafte Erfassung des zu bearbeitenden Produkts nach Größe und Volumen vorzunehmen, bevor anschließend aufgrund eines ausgewählten Anforderungsprofils durch ein Kommunikationsgerät 4 die Projizierung der Hilfe- und Anleitungsfunktion erfolgt.
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Das erfindungsgemäß ausgebildete System und der darauf zugeschnittene Verfahrensablauf kann immer dann für zahlreiche andere Anwendungsfälle zum Einsatz kommen, wenn das zu bearbeitende Nahrungs- und Lebensmittel beispielsweise einer formgebenden, formverändernden, zerkleinernden oder zerteilenden Bearbeitungshandlung zu unterziehen ist und der Benutzer eine hilfreiche Anleitung für die nächsten Schritte zur Bearbeitung des Nahrungs- und Lebensmittels in Anspruch nehmen will.
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Wie vorstehend bereits erwähnt, können auch Ausführungsformen in Betracht kommen, bei denen ein über ein Kommunikationsgerät 4 definiertes Anforderungsprofil derart umgesetzt wird, dass dem Benutzer durch die Projektionseinheit 1 auf der Arbeitsfläche eine Anleitung in Textform projiziert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Projektionseinheit
- 2
- Arbeitsfläche
- 3
- Auflagebereich
- 4
- Kommunikationsgerät, extern
- 5
- Signalstrecke
- 6
- Nahrungs- und Lebensmittel, Möhre
- 7
- Projektionsstrahlen
- 8
- Lichtmuster, visuelles
- 9
- Auswerteeinheit
- 10
- Steuereinrichtung
- 11
- Erfassungsvorrichtung
- 12
- Projektionsvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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