DE102016107744A1 - Rippenklammer - Google Patents

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Martina Mueller
Kerstin Huegel
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    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
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Abstract

Rippenklammer (1) zur Befestigung eines Implantats, insbesondere eines Rods (48) eines Implantats an einer Rippe, mit einem ersten Klammerelement (3) mit einem Kanal zur Aufnahme eines Rods (48), einem zweiten Klammerelement (7) mit einem Flansch (9), der zumindest teilweise in dem Kanal aufgenommen ist, und einem Spannmittel, derart angeordnet, dass bei gespanntem Spannmittel der Querschnitt des Kanals des ersten Klammerelementes (3) gegenüber einem ungespannten Zustand des Spannmittels verringert ist, wobei der Rod (48) und der Flansch (9) bei gespanntem Spannmittel gleichzeitig geklemmt werden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Rippenklammer zur Befestigung eines Implantats, insbesondere eines Rods eines Implantats an einer Rippe
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Rippenklammern bekannt, welche eine Befestigungsmöglichkeit für einen Rod an einer Rippe bereitstellen. Der Rod kann auch als Führungsstab bezeichnet werden, welcher dazu eingesetzt wird, eine Rippe in eine bestimmte Position relativ zu einem anderen Körperteil, bspw. einer anderen Rippe, einem Wirbelkörper oder des Beckens zu bringen und dort mittels einer Rippenklammer zu fixieren. Solche Einrichtungen werden eingesetzt, um schwere Formen der Wirbelsäulenerkrankungen wie z.B. Skoliose zu behandeln.
  • Weitere Vorrichtungen zur Skoliose-Behandlung umfassen einen Aktuator, welcher einen Abstand bspw. zwischen zwei Rippen von extrakorporal gesteuert verändern kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rippenklammer anzugeben, wobei insbesondere eine einfache intraoperative Montierbarkeit oder ein geringer Platzbedarf oder eine geringe Anzahl von Teilen erreicht werden sollten.
  • Die Aufgabe wird z. B. gelöst durch eine Rippenklammer gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen des Verfahrens oder der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erster Aspekt betrifft eine Rippenklammer zur Befestigung eines Implantats, insbesondere eines Rods eines Implantats an einer Rippe, mit einem ersten Klammerelement mit einem Kanal zur Aufnahme eines Rods, einem zweiten Klammerelement mit einem Flansch, der zumindest teilweise in dem Kanal aufgenommen ist, wobei die Rippenklammer außerdem ein Spannmittel umfasst, derart angeordnet, dass bei gespanntem Spannmittel der Querschnitt des Kanals gegenüber einem ungespannten Zustand des Spannmittels verringert ist, wobei der Rod und der Flansch bei gespanntem Spannmittel gleichzeitig geklemmt werden.
  • Typische Rippenklammern von Ausführungsformen weisen einen Kanal auf, welcher typischerweise zumindest teilweise durch Seitenwände begrenzt wird. Der Kanal kann auch einen Durchmesser aufweisen, welcher größer ist als seine Länge. Typischerweise ist der Durchmesser in etwa so groß wie seine Länge oder kürzer. Der Kanal weist bei Ausführungsformen Ähnlichkeiten zu einem Mantel auf, welcher um den Rod greift. Typische Kanäle weisen zu einer Seite eine Öffnung, bspw. einen Schlitz oder ein Loch auf. Dies ermöglicht ein Spannen des Kanals bzw. ein Klemmen des in dem Kanal aufgenommenen Rods und des Flansches des zweiten Klammerelements mit einem Spannmittel.
  • Typische Ausführungsformen umfassen einen Kanal mit typischerweise mindestens zwei Seitenwänden. Weitere Ausführungsformen weisen lediglich eine Seitenwand auf. Typischerweise ist die Seitenwand oder sind die Seitenwände an einer Rückseite des ersten Klammerelementes ausgebildet. Bei Ausführungsformen kann zumindest eine Seitenwand vorgesehen sein, welche bspw. L-förmig ist oder den Kanal mindestens etwa zur Hälfte umfängt.
  • Bei typischen Ausführungsformen umfängt eine von mindestens zwei Seitenwänden oder auch eine einzige Seitenwand den Kanal zu mehr als 180°, bspw. zusammen mit der Rückseite fast vollständig also um mehr als 270°. Der Kanal kann durch eine erste Seitenwand und eine gebogene zweite Seitenwand gebildet werden, welche den Kanal zusammen mit der Rückseite des ersten Klammerelementes fast vollständig umschließt. Eine Seitenwand kann bei Ausführungsformen lediglich etwa einen Achtelkreis des Umfangs des Kanals abdecken.
  • Bei Ausführungsformen besteht typischerweise zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand lediglich ein schmaler Schlitz, der beispielsweise weniger als 20% oder weniger als 10% des Umfangs des Kanals breit ist. Seitlich neben diesem Schlitz können wie bei einem Klemmring Fortsätze der Seitenwände ausgebildet sein, welche jeweils eine Aufnahme für ein Spannmittel aufweisen.
  • Typischerweise bildet die Rückseite des ersten Klammerelementes einen Teil der Begrenzung des Kanals. Bei weiteren Ausführungsformen wird der Kanal auch im Bereich der Rückseite des ersten Klammerelementes durch zumindest eine Seitenwand begrenzt.
  • Bei typischen Rippenklammern ist in der Öffnung ein Spannmittel angeordnet. Dies umfasst auch Ausführungsformen, bei welchen das Spannmittel eine als Schlitz ausgebildete Öffnung überbrückt. Der Kanal ist typischerweise einseitig offen. Bei weiteren Ausführungsformen weist der Kanal mehrere Öffnungen auf, welche bspw. als Schlitze oder Löcher ausgeführt sein können. Bei Ausführungsformen wird eine seitliche Klemmung wie bei einem Klemmring vorgesehen. Bei weiteren typischen Öffnungen von Ausführungsformen ist der Rand der Öffnung als Gewinde ausgeführt. Typischerweise ist die Öffnung im Wesentlichen so breit wie der Kanal, bspw. mindestens 50% der Kanalbreite oder zwischen 75% und 125% der Kanalbreite.
  • Bei typischen Rippenklammern ist das Spannmittel bezüglich des Kanals in radialer Richtung in die Öffnung eindrehbar. Typische Spannmittel umfassen ein Gewinde oder sind als Schraube, beispielsweise als Madenschraube, ausgeführt. Beispielhafte Spannmittel sind als Gewindebolzen, bspw. mit Sechskant oder mit Schlitz für einen Schraubendreher ausgeführt.
  • Typische Ausführungsformen von Rippenklammern umfassen Spannmittel, welche tangentenartig seitlich neben dem Kanal angeordnet sind. Dies kann einer Anordnung wie bei Spannringen mit seitlicher Spannschraube oder ähnlichem entsprechen. Bei Ausführungsformen werden auch sekantenartig angeordnete Spannmittel vorgesehen.
  • Bei Rippenklammern von Ausführungsformen weist zumindest das erste Klammerelement oder das zweite Klammerelement eine Verrastungsstruktur auf. Eine Verrastungsstruktur kann beispielsweise an dem Flansch oder an dem Kanal oder an einer anderen Stelle der Klammerelemente vorgesehen sein. Mit einer Verrastungsstruktur kann eine vorläufige Fixierung des zweiten Klammerelementes relativ zu dem ersten Klammerelement erreicht werden. Typische Verrastungsstrukturen umfassen zumindest eines von: Sägezähne, einen Formschluss, wie bspw. eine Feder-Nut-Verbindung, eine Verjüngung oder ein umbiegbares Blech.
  • Typischerweise ist der Flansch des zweiten Klammerelements in dem Kanal des ersten Klammerelements geführt. Typischerweise ist eine Führung für den Flansch in dem Kanal vorgesehen, welche lediglich eine translatorisch Bewegung des Flansches in dem Kanal zulässt, beispielsweise nur in Längsrichtung des Kanals. Bei Ausführungsformen weist die Führung nur einen Freiheitsgrad oder zwei Freiheitsgrade auf. Bei zwei Freiheitsgraden ist der zweite typischerweise in Richtung der Klemmung vorgesehen. Der erste Freiheitsgrad kann zum Einschieben des Flansches und dabei gegebenenfalls auch zum Verkleinern des Querschnitts für die Rippe vorgesehen sein.
  • Bei typischen Rippenklammern umfassen das erste Klemmelement oder das zweite Klemmelement oder beide jeweils einen Bogen zum zumindest teilweisen Umfangen einer Rippe. Typischerweise wird die Rippe von beiden Bögen der Klemmelemente gemeinsam vollständig umfangen. Auf diese Weise ist die Rippe sicher fixiert. Bei weiteren Ausführungsformen kann ein Spalt zwischen den Bögen der Klemmelemente verbleiben, beispielsweise ein Spalt, welcher kleiner ist als ein Durchmesser einer zu klemmenden Rippe. Weitere Ausführungsformen verlassen sich zur Fixierung der Rippe auf die Klemmwirkung und weisen einen Spalt zwischen den Bögen auf, welcher unter Umständen maximal gleich groß sein kann wie ein Durchmesser einer zu klemmenden Rippe.
  • Typische Werkstoffe von Ausführungsformen sind implantierbare Edelstähle, Titan bzw. Titan-Legierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen oder Kunststoffe.
  • Typischerweise ist der Rod welcher in den Kanal einführbar ist oder eingeführt ist kleiner als 6mm im Durchmesser, typischerweise zwischen 4,4mm und 5,9mm, typischerweise genau 4,5 oder genau 5,5mm. Weitere typische Ausführungsformen sind auch für Rods mit einem größeren Durchmesser als 5,9mm geeignet, bspw. auch für Rods mit 6,35mm im Durchmesser. Durch die erfindungsgemäße Rippenklammer ist die Verwendung von weit verbreiteten Rods mit üblichen Durchmessern möglich. Die Verwendung von Rods mit 4,5mm kann einen weitgehend problemlosen Einsatz bei Kindern ermöglichen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein System mit einer Rippenklammer in einer der typischen Ausführungsformen und mit einem Rod. Typischerweise weist der Rod einen Durchmesser von weniger als 6mm im Durchmesser, typischerweise zwischen 4,4mm und 5,9mm, typischerweise genau 4,5 oder genau 5,5mm auf. Typische Rods von Ausführungsformen weisen einen zumindest abschnittsweise gleichbleibenden Querschnitt, bspw. im Bereich der Klemmung, auf. Typische Rods können an einem Ende als einfacher Stab ausgeführt sein und am anderen Ende mit einem Aktuator, wie er bspw. in der Patentanmeldung DE 24 17 233 gezeigt ist, verbunden sein.
  • Typische Vorteile von Ausführungsformen sind ein kompakter Aufbau gegenüber herkömmlichen Rippenklammern. Der Patient kann damit unter Umständen schonender behandelt werden oder ist weniger Unannehmlichkeiten ausgesetzt. Typische Ausführungsformen sind robuster oder schneller zu montieren, da weniger Einzelteile verwendet werden müssen.
  • Typischerweise werden für Ausführungsformen weniger Montageschritte als bei dem Stand der Technik benötigt. Die Position der Rippenklammer kann typischerweise in weiten Bereichen beliebig am Rod eingestellt werden. So können typische Systeme der Erfindung vor Ort dem Patienten angepasst werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, wobei die Figuren zeigen:
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform;
  • 2 zeigt die Ausführungsform der 1 in einer schematischen Schnittansicht;
  • 3 zeigt Teile der Ausführungsform der 1 in einer schematischen Ansicht
  • 46 zeigen schematische Schnittansichten weiterer Ausführungsformen;
  • 79 zeigen schematische, perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsformen; und
  • 10 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend werden typische Ausführungsformen anhand der Figuren beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist, vielmehr wird der Umfang der Erfindung durch die Ansprüche bestimmt.
  • In den Figuren werden für gleiche oder auch ähnliche Teile teilweise gleiche Bezugszeichen verwendet oder es wird nicht jedes Teil für jede Figur einzeln erläutert.
  • In der 1 ist eine Ausführungsform einer Rippenklammer 1 in einer schematischen Ansicht gezeigt. Die Rippenklammer 1 umfasst ein erstes Klammerelement 3 mit einem Kanal zur Aufnahme eines Rods (nicht in der 1 dargestellt).
  • Der Kanal wird durch zwei Seitenwände 5 und 6 gebildet, welche an einer Rückseite des ersten Klammerelementes 3 ausgebildet sind. Der Kanal weist zwischen den Seitenwänden 5, 6 eine radiale Öffnung auf zur Aufnahme eines Spannmittels auf.
  • Das erste Klammerelement 3 umfasst einen ersten Bogen 13, welcher auf einer Vorderseite des Klammerelementes ausgebildet ist. Die Bezeichnungen „Vorderseite“ und „Rückseite“ sind dabei gewählt, um zwei gegenüberliegende Seiten des Klammerelementes zu bezeichnen.
  • Weiterhin umfasst die Rippenklammer 1 ein zweites Klammerelement 7, welches einen Flansch 9 umfasst, der teilweise in dem Kanal aufgenommen ist. Das zweite Klammerelement 7 umfasst außerdem einen zweiten Bogen 17. Die Bögen 13 und 17 können zusammen eine menschliche Rippe zumindest teilweise umschließen.
  • In den Kanal der Rippenklammer 1 kann in die Öffnung des Kanals eine Schraube oder ein Bolzen als Spannmittel eingeschraubt werden. Hierzu weisen die beiden Seitenwände 5, 6 des Kanals ein Gewinde (in den Figuren nicht explizit dargestellt) auf zur Aufnahme des Spannmittels. Bei Einlegen eines Rods in den Kanal werden mit dem Spannmittel sowohl der Rod als auch der Flansch 9 des zweiten Klammerelementes 7 geklemmt.
  • Die 2 zeigt die Rippenklammer 1 der 1 in einer schematischen Schnittansicht unter Verwendung derselben Bezugszeichen für dieselben Teile.
  • Die 3 zeigt das Klammerelement 3 und das Klammerelement 7 der Rippenklammer 1 der 1 jeweils einzeln und wiederum wieder unter Verwendung derselben Bezugszeichen wie in der 1. Der Flansch 9 weist eine ausgerundete Vertiefung 11 auf. So wird ein zumindest teilweise flächiges Anpressen an einen Rod ermöglicht, so dass typischerweise eine zuverlässige Haftreibung zwischen Flansch 9 und Rod erreicht wird.
  • Typische Ausführungsformen umfassen eine Vertiefung in einem Bereich des Flansches, an welchen der Rod anliegt. Typischerweise ist eine ausgerundete, V-förmige oder rechteckige Vertiefung am Flansch vorgesehen. Weitere Ausführungsformen umfassen keine Vertiefung am Flansch.
  • Die 4 zeigt eine alternative Anordnung des Kanals an einem ersten Klammerelement 3 einer weiteren Ausführungsform. Der Kanal umfasst wiederum zwei Seitenwände 45 und 46, welche jedoch schräg an der Rückseite des ersten Klammerelementes 3 angeordnet sind. Die Seitenwände 45 und 46 umfassen ein Gewinde zur Aufnahme einer Schraube 47 als Spannmittel, um einen Rod 48 und zusätzlich einen Flansch 9 eines zweiten Klammerelementes 7 zu klemmen.
  • Die 5 zeigt eine alternative Anordnung des Kanals an einem ersten Klammerelement 3 einer weiteren Ausführungsform, bei welcher ein seitliches Eindrehen eines Spannmittels möglich ist. Hierdurch kann unter Umständen ein Anziehen des Spannmittels während des Operierens erleichtert werden.
  • Der Kanal umfasst wiederum zwei Seitenwände 55 und 56. Die erste Seitenwand 55 ist kurz und seitlich an dem ersten Klammerelement 3 angeordnet. Die zweite Seitenwand 56 umgreift L-Förmig den Kanal teilweise, so dass der Kanal zwischen den Seitenwänden 55 und 56 eine seitliche Öffnung aufweist.
  • Die Seitenwände 55 und 56 umfassen ein Gewinde zur Aufnahme einer Schraube 47 als Spannmittel, um einen Rod 48 und zusätzlich einen Flansch 9 eines zweiten Klammerelementes 7 zu klemmen. Der Flansch 9 ist entsprechend der geänderten Geometrie des Kanals gegenüber den Ausführungsformen der 13 um 90° gedreht und steht senkrecht zu einer Rückseite des ersten Klemmelementes 3.
  • Die 6 zeigt eine alternative Anordnung des Kanals an einem ersten Klammerelement 3 einer weiteren Ausführungsform, bei der das Spannmittel tangentenartig seitlich neben dem Kanal angeordnet ist. Dabei ergibt sich eine geringe Bauhöhe.
  • Der Kanal wird durch eine erste Seitenwand 65 und eine gebogene zweite Seitenwand 66 gebildet, welche den Kanal zusammen mit der Rückseite des ersten Klammerelementes 3 fast vollständig umschließt. Die erste Seitenwand 65 deckt lediglich etwa einen Achtelkreis des Umfangs des Kanals ab.
  • Zwischen der ersten Seitenwand 65 und der zweiten Seitenwand 66 besteht ein schmaler Schlitz. Seitlich neben diesem Schlitz sind wie bei einem Klemmring Fortsätze 62 und 63 der Seitenwände 65 und 66 ausgebildet, welche jeweils ein Gewinde zur Aufnahme eines Spannmittels aufweisen. Eine Schraube 47 wird wiederum als Spannmittel verwendet, um durch Anziehen der Schraube 47 den Schlitz zu verkleinern und so durch ein Reduzieren des Umfangs des Kanals ein Klemmen eines Rods 48 und eines Flansches 9 eines zweiten Klammerelementes 7 zu ermöglichen.
  • Die 79 zeigen bei Ausführungsformen verwirklichte Varianten von Verrastungen zweier Klammerelemente miteinander oder andere Möglichkeiten einer provisorischen Fixierung der beiden Klammerelemente miteinander. Dies ermöglicht eine Sicherung der beiden Elemente zueinander, so dass sie sich nicht einfach wieder voneinander lösen können, bspw. während des Anordnens des Rods oder der Elemente an der exakten Position an der Rippe. Jedoch ist ein leichtes Verschieben der Elemente zueinander zur Positionierung typischerweise möglich
  • Bei der Ausführungsform der 7 weist die Rückseite eines ersten Klammerelementes 3 eine Vertiefung 71 als Verrastungsstruktur im Kanal sowie Nuten 73 und 74 in sich von der Rückseite erstreckenden Seitenwänden 75 und 76 auf. Dementsprechend umfasst das zweite Klammerelement einen Flansch 79, welcher seitliche Nasen 77 und 78 als Verrastungsstrukturen aufweist, welche durch die Nuten 73 und 74 in entsprechende Ausnehmungen der Vertiefung 71 eingeführt werden.
  • Somit sind bei dem Ausführungsbeispiel der 7 sowohl entsprechende Verrastungsstrukturen bei Flansch und Kanal geschaffen, welche eine Sicherung der Klammerelemente zueinander ermöglichen. Bei der Ausführungsvariante wie der der 7 mit Steckverbindung mit Formschluss der Verrastungsstrukturen wird das zweite Klammerelement von hinten eingeschoben, d.h. solche Varianten hätten nur einen Freiheitsgrad, ein Verstellen der Klammerelemente zueinander in Längsrichtung des Rods ist nicht oder nur sehr geringfügig möglich. Dies kann Vorteile bei bekannter Rippengröße oder schwierigen Operationsbedingungen bringen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 8 kann ein Flansch 89 eines zweiten Klammerelementes 7 durch Umbiegen einer an dem Flansch 89 angeordneten Lasche 81 vorläufig an einem ersten Klammerelement 3 fixiert werden.
  • Bei solchen Varianten ist eine verformbare Lasche an einem der Klammerelemente befestigt, welche nach dem Einstecken in das andere Klammerelement umgebogen werden kann und somit ein Wiederherausrutschen verhindert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 sind im Kanal an der Rückseite eines ersten Klammerelementes 3 Sägezähne 91 als Verrastungsstruktur angeordnet.
  • Ein Flansch 99 eines zweiten Klammerelementes 7 weist eine entgegengesetzt ausgerichtete Sägezahnstruktur 93 als Verrastungsstruktur zur Interaktion mit den Sägezähnen 91 auf. Durch Einschieben des Flansches 99 in den Kanal des ersten Klammerelementes 3 verrasten die Sägezähne 91 mit der Sägezahnstruktur 93.
  • Die 10 zeigt eine Ausführungsform eines Systems 101, bei welchem die Rippenklammer 1 der 1 an einem Rod 48 befestigt ist, welcher mit einem elektromechanischen Aktuator 103 verbunden ist.
  • Typische Systeme umfassen eine Rippenklammer, einen Rod und einen Aktuator. Typischerweise sind Systeme von Ausführungsformen implantierbar. Der Aktuator umfasst beispielsweise einen elektromechanischen Antrieb, welcher drahtlos von extrakorporal mit elektrischer Energie versorgt werden kann, oder der Aktuator umfasst bspw. einen Antrieb mit magnetischen Rotor, welcher durch ein extrakorporal erzeugtes Magnetfeld antreibbar ist.
  • Der Aktuator 103 der 10 weist auf der dem Rod 48 gegenüberliegenden Seite einen Stab 105 auf, welcher bspw. an einer weiteren Rippe oder an einem Becken befestigt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2417233 [0020]

Claims (10)

  1. Rippenklammer (1) zur Befestigung eines Implantats, insbesondere eines Rods (48) eines Implantats an einer Rippe, mit – einem ersten Klammerelement (3) mit einem Kanal zur Aufnahme eines Rods (48), – einem zweiten Klammerelement (7) mit einem Flansch (9), der zumindest teilweise in dem Kanal aufgenommen ist, und – einem Spannmittel, derart angeordnet, dass bei gespanntem Spannmittel der Querschnitt des Kanals des ersten Klammerelementes (3) gegenüber einem ungespannten Zustand des Spannmittels verringert ist, wobei der Rod (48) und der Flansch (9) bei gespanntem Spannmittel gleichzeitig geklemmt werden.
  2. Rippenklammer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal zu einer Seite des Kanals eine Öffnung aufweist.
  3. Rippenklammer (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Öffnung das Spannmittel angeordnet ist.
  4. Rippenklammer (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel bezüglich des Kanals in radialer Richtung in die Öffnung eindrehbar ist.
  5. Rippenklammer (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel tangentenartig seitlich neben dem Kanal angeordnet ist.
  6. Rippenklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Teile erstes Klammerelement (3) und zweites Klammerelement (7) eine Verrastungsstruktur aufweist.
  7. Rippenklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (9) in dem Kanal geführt ist.
  8. Rippenklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (3) und/oder das zweite Klemmelement (7) jeweils einen Bogen (13, 17) zum zumindest teilweisen Umfangen einer Rippe aufweisen.
  9. System (101) mit einer Rippenklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Rod (48), welcher in dem Kanal aufnehmbar ist.
  10. Verwendung einer Rippenklammer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Klemmen eines Rods (48).
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