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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, insbesondere einen Staubsauger für einen Akkubetrieb bzw. Staubsauger in einer Ausführung als sogenannter Akkustick.
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Unter Haushaltgeräten zur Pflege von Oberflächen, insbesondere Bodenpflegegeräten bzw. Haushaltgeräten zur Bodenpflege, sind beispielsweise Staubsauger in einer Ausführung oder Gattung verfügbar, die als sogenannter Akkustick bezeichnet werden kann. Ein Akkustick kann insbesondere einen aufrecht bzw. als Bodenstaubsauger einsetzbaren Staubsauger für einen Akkubetrieb bezeichnen.
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Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbesserten Staubsauger bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Bereitstellung eines modularen Staubsaugers, insbesondere eines modularen Akkusticks, insbesondere darin, dass eine Bauform eines Staubsaugers bereitgestellt werden kann, die ein Bodensaugen ermüdungsfrei oder ermüdungsarm ermöglicht, in Saugpausen selbststehend ist und auch als Tischsauger oder dergleichen verwendbar ist. Es kann somit insbesondere ein Akkustaubsauger geschaffen werden, der durch einfaches Umstecken von Modulen für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen beispielsweise im Haushalt vielseitig bzw. ohne Einschränkungen verwendbar ist. Somit können beispielsweise ein ermüdungsarmes oder ermüdungsfreies Bodensaugen, insbesondere als Hauptanwendungsgebiet eines Staubsaugers, eine einfache Verwendbarkeit als Handsauger, Tischsauger oder dergleichen, eine schnelle punktuelle Reinigung und ein aufrechtes Abstellen in Saugpausen ermöglicht werden. Anders ausgedrückt zählen zu Vorteilen eines solchen modularen Staubsaugers, insbesondere Akkusticks, neben einem handlichen Aufbau, dass ein ermüdungsfreies Bodensaugen möglich ist, dass der Staubsauger in Saugpausen selbststehend abgestellt werden kann sowie in einer weiteren Konfiguration auch zur punktuellen Reinigung und Beispielsweise als Tischsauger verwendbar sein kann.
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Es wird ein Staubsauger vorgestellt, der einen Handgriff zum Führen des Staubsaugers, ein Saugrohr zum Führen eines Saugluftstroms, zumindest einen Saugaufsatz für einen Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche und eine Saugeinheit zum Aufnehmen eines Gebläses und eines Staubabscheiders aufweist, wobei die Saugeinheit eine Ansaugöffnung und einen Kopplungsabschnitt aufweist, wobei die Ansaugöffnung und der Kopplungsabschnitt an voneinander abgewandten Seiten der Saugeinheit angeordnet sind, wobei die Ansaugöffnung ausgeformt ist, um optional mit dem Saugrohr oder dem zumindest einen Saugaufsatz koppelbar zu sein, wobei der Kopplungsabschnitt ausgeformt ist, um optional mit dem Saugrohr oder dem Handgriff koppelbar zu sein.
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Die Saugeinheit kann ein Gehäuse aufweisen. Das Gehäuse der Saugeinheit kann ausgeformt sein, um das Gebläse und den Staubabscheider aufzunehmen. Das Gebläse kann einen Lüfter und einen Motor aufweisen. Die Saugeinheit kann ausgebildet sein, um mit zwei Modulen aus einer Gruppe von Modulen koppelbar zu sein, wobei die Gruppe von Einheiten das Saugrohr, den zumindest einen Saugaufsatz und den Handgriff aufweist. Eine Kopplung zwischen der Saugeinheit und dem Saugrohr, dem zumindest einen Saugaufsatz und zusätzlich oder alternativ dem Handgriff kann hierbei mechanisch, elektrisch und zusätzlich oder alternativ fluiddicht sein. Die Kopplung zwischen der Saugeinheit und dem Saugrohr, dem zumindest einen Saugaufsatz und zusätzlich oder alternativ dem Handgriff kann durch Zusammenstecken, Einrasten und zusätzlich oder alternativ Verriegeln erfolgen. Die Saugeinheit kann ausgeformt sein, um die Ansaugöffnung fluidflussfähig mit dem Gebläse und dem Staubabscheider zu verbinden.
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Ferner kann der Handgriff ausgeformt sein, um optional mit dem Saugrohr oder der Saugeinheit koppelbar zu sein. Hierbei kann zumindest eine Saugaufsatz kann ausgeformt sein, um optional mit dem Saugrohr oder der Saugeinheit koppelbar zu sein. Dabei kann Saugrohr kann ausgeformt sein, um optional mit dem zumindest einen Saugaufsatz und der Saugeinheit oder mit dem Handgriff und der Saugeinheit koppelbar zu sein. Auch hierbei kann eine Kopplung durch Zusammenstecken, Einrasten und zusätzlich oder alternativ Verriegeln erfolgen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass sich vielfältige und flexible Kombinationsmöglichkeiten für eine bedarfsgerechte und anwendungsspezifische Konfiguration oder Zusammenfügung der Saugeinheit, des Saugrohrs, des zumindest einen Saugaufsatzes und des Handgriffs ergeben.
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Insbesondere können die Saugeinheit, der Handgriff, der zumindest eine Saugaufsatz und zusätzlich oder alternativ das Saugrohr Module des Staubsaugers repräsentieren. Hierbei können die Module ausgeformt sein, um wahlweise in einer ersten Konfiguration oder in zumindest einer weiteren Konfiguration zusammenfügbar zu sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass bei dem Staubsauger eine Rekonfiguration der Module einfach und schnell erfolgen kann, um den Staubsauger umzubauen.
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In der ersten Konfiguration kann die Ansaugöffnung der Saugeinheit mit dem Saugrohr gekoppelt sein, kann der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit mit dem Handgriff gekoppelt sein und kann der zumindest eine Saugaufsatz mit dem Saugrohr gekoppelt sein. Hierbei kann die Saugeinheit, und somit auch ein Schwerpunkt des Staubsaugers, näher an dem Handgriff als an dem mit dem Saugrohr gekoppelten Saugaufsatz angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Staubsauger in dieser Konfiguration vielseitig verwendbar und wendig ist.
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In einer zweiten Konfiguration kann die Ansaugöffnung der Saugeinheit mit dem zumindest einen Saugaufsatz gekoppelt sein und kann der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit mit dem Handgriff gekoppelt sein. Dabei kann die zweite Konfiguration ausgehend von der ersten Konfiguration durch Entkoppeln des Saugrohrs von der Saugeinheit und Koppeln der Ansaugöffnung mit einem Saugaufsatz erreicht werden. Die Ansaugöffnung der Saugeinheit kann hierbei optional in der ersten Konfiguration mit dem Saugrohr und einem Saugaufsatz gekoppelt sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Staubsauger in dieser Konfiguration handlich und wendig ist. Diese Konfiguration kann ferner aus der vorstehend genannten ersten Konfiguration schnell und bequem erreicht werden.
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In einer dritten Konfiguration kann die Ansaugöffnung der Saugeinheit mit dem zumindest einen Saugaufsatz gekoppelt sein, kann der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit mit dem Saugrohr gekoppelt sein und kann der Handgriff mit dem Saugrohr gekoppelt sein. Dabei kann die Saugeinheit, und somit auch ein Schwerpunkt des Staubsaugers, näher an dem Saugaufsatz als an dem mit dem Saugrohr gekoppelten Handgriff angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Staubsauger in dieser Konfiguration von einer Gewichtsverteilung her zum ermüdungsfreien Bodensaugen ausgelegt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die Saugeinheit ausgeformt sein, um zumindest eine Energiespeichereinrichtung aufzunehmen oder auswechselbar aufzunehmen. Die Energie Speichereinrichtung kann ausgebildet sein, um elektrische Energie zu speichern. Bei der zumindest einen Energiespeichereinrichtung kann es sich insbesondere um zumindest einen Akkumulator handeln. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass der Staubsauger einen erhöhten Bedienkomfort sowie eine erhöhte Betriebssicherheit bieten kann, da im Saugbetrieb kein Netzkabel mit dem Staubsauger verbunden zu sein braucht.
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Auch kann der Staubsauger ein Gebläse, einen Staubabscheider und zusätzlich oder alternativ eine Energiespeichereinrichtung aufweisen, die in der Saugeinheit aufnehmbar oder aufgenommen sind. Dabei kann die Saugeinheit ausgeformt sein, um das Gebläse, der Staubabscheider und zusätzlich oder alternativ die Energiespeichereinrichtung abnehmbar oder auswechselbar aufzunehmen. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Gebläse, Staubabscheider und Energiespeichereinrichtung in Bezug auf den Saugluftstrom des Staubsaugers in einer Reihenschaltung hintereinander angeordnet. Die Reihenfolge der Anordnung von Gebläse, Staubabscheider und Energiespeichereinrichtung ist dabei beliebig. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Saugeinheit ein zentrales Modul des Staubsaugers darstellt. Ferner kann somit eine genau definierte Gewichtsverteilung abhängig von einer Konfiguration des Staubsaugers erreicht werden.
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Insbesondere kann der Staubabscheider als ein Zyklon, beutellos, mit einem Beutel und zusätzlich oder alternativ mit zumindest einem Filter ausgeführt sein. Hierbei kann die Saugeinheit ausgeformt sein, um den Staubabscheider auswechselbar aufzunehmen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass unterschiedliche Staubabscheidervarianten realisiert werden können, je nach Anwendungsgebiet.
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Ferner kann der zumindest eine Saugaufsatz als eine Düse und zusätzlich oder alternativ als eine Bürste ausgeführt sein, insbesondere als eine Bodendüse und zusätzlich oder alternativ als eine Bodendüse mit elektrischer Borstwalze. Der Staubsauger kann auch eine Mehrzahl von Saugaufsätzen aufweisen. Hierbei kann zumindest ein erster Saugaufsatz als eine Düse ausgeformt sein, wobei zumindest ein weiterer Saugaufsatz als eine Bürste ausgeführt sein kann. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass Oberflächen unterschiedlicher Beschaffenheit mittels des Staubsaugers gereinigt werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Saugrohr zumindest eine elektrische Leitung und elektrische Kontakte für eine Stromversorgung einer Bodendüse mit elektrischer Borstwalze als Saugaufsatz und zusätzlich oder alternativ für einen Schaltkontakt zum Steuern eines Betriebs des Staubsaugers aufweisen. Hierbei kann das Saugrohr ausgebildet sein, um eine mit dem Saugrohr gekoppelte Bodendüse mit elektrischer Borstwalze als Saugaufsatz mit elektrischer Energie von der Saugeinheit zu versorgen. Auch kann das Saugrohr ausgebildet sein, um eine elektrische Verbindung zwischen einem, beispielsweise an dem Handgriff angeordneten, Schaltkontakt und der Saugeinheit herzustellen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Reinigungswirkung sowie eine Bedienbarkeit des Staubsaugers verbessert werden können.
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Beispielsweise kann der Handgriff einen Schaltkontakt zum Steuern eines Betriebs des Staubsaugers aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform kann eine Energiespeichereinheit, alternativ oder ergänzend zur Energiespeichereinheit in der Saugeinheit, im Handgriff angeordnet sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine Bedienung des Staubsaugers für einen Benutzer komfortabel und sicher erfolgen kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine schematische Darstellung eines Staubsaugers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit entkoppelten Modulen;
- 2 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 in einer ersten Konfiguration von Modulen;
- 3 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 in einer zweiten Konfiguration von Modulen; und
- 4 eine schematische Darstellung des Staubsaugers aus 1 in einer dritten Konfiguration von Modulen.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Staubsaugers 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit entkoppelten Modulen. Der Staubsauger 100 repräsentiert hierbei lediglich ein Beispiel eines Haushaltgerätes zur Pflege von Oberflächen, wie beispielsweise Böden, Polstern, Tischen und dergleichen. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Staubsauger 100 als ein sogenannter Akkustick ausgeführt.
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In 1 ist der Staubsauger 100 teilweise zerlegt bzw. in Module zerlegt dargestellt. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Staubsauger 100 lediglich beispielhaft vier Module auf. Hierbei repräsentieren ein Handgriff 110, ein Saugrohr 120, beispielhaft lediglich ein Saugaufsatz 130 und eine Saugeinheit 140 die Module des Staubsaugers 100. Anders ausgedrückt weist der Staubsauger 100 einen Handgriff 110, ein Saugrohr 120, zumindest einen Saugaufsatz 130 und eine Saugeinheit 140 auf.
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Der Handgriff 110 ist ausgebildet, um ein Führen des Staubsaugers 100 durch einen Benutzer zu ermöglichen. Hierbei ist der Handgriff 110 ausgeformt, um durch einen Nutzer des Staubsaugers 100 gegriffen zu werden. Der Handgriff 110 ist ausgeformt, um optional bzw. wahlweise mit dem Saugrohr 120 oder mit der Saugeinheit 140 koppelbar zu sein. Somit ist der Handgriff 110 ausgeformt, um in einer Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt zu sein und in einer anderen Konfiguration des Staubsaugers 100 mit der Saugeinheit 140 gekoppelt zu sein.
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Das Saugrohr 120 ist ausgebildet, um einen Saugluftstrom zu führen. Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Saugrohr 120 im Wesentlichen zylindrisch bzw. einem Hohlzylinder ähnlich ausgeformt.
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Das Saugrohr 120 ist ausgeformt, um optional bzw. wahlweise an einem ersten Ende mit dem Saugaufsatz 130 und an einem zweiten Ende mit der Saugeinheit 140 oder an einem ersten Ende mit dem Handgriff 110 und an einem zweiten Ende mit der Saugeinheit 140 koppelbar zu sein.
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Anders ausgedrückt ist das Saugrohr 120 ausgeformt, um in einer Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugaufsatz 130 und der Saugeinheit 140 gekoppelt zu sein, wobei ein Saugluftstrom in dem Saugrohr 120 strömen kann, und in einer anderen Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Handgriff 110 und der Saugeinheit 140 gekoppelt zu sein, wobei das Saugrohr 120 als eine Verlängerung des Handgriffs 110 fungieren kann.
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Der Saugaufsatz 130 ist für einen Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche vorgesehen. Der Saugaufsatz 130 ist ausgeformt, wahlweise bzw. optional mit dem Saugrohr 120 oder mit der Saugeinheit 140 koppelbar zu sein. Dabei ist der Saugaufsatz 130 ausgeformt, um in einer Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt zu sein und in einer anderen Konfiguration des Staubsaugers 100 mit der Saugeinheit 140 gekoppelt zu sein. Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Saugaufsatz 130 als eine Bodendüse, insbesondere eine Bodendüse mit elektrischer Borstwalze ausgeführt.
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Die Saugeinheit 140 ist ausgebildet bzw. ausgeformt, um zumindest ein Gebläse und einen Staubabscheider des Staubsaugers 100 aufzunehmen. Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Saugeinheit 140 auch ausgeformt, um zumindest eine Energiespeichereinrichtung aufzunehmen, insbesondere auswechselbar aufzunehmen. Hierbei ist die Saugeinheit 140 lediglich beispielhaft zylindrisch oder einem Zylinder ähnlich ausgeformt.
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Die Saugeinheit 140 weist eine Ansaugöffnung 142 und einen Kopplungsabschnitt 144 auf. Die Ansaugöffnung 142 ist hierbei an einer ersten Endfläche der Saugeinheit 140 angeordnet, wobei der Kopplungsabschnitt 144 an einer von der ersten Endfläche abgewandten, zweiten Endfläche der Saugeinheit 140 angeordnet ist. Somit sind die Ansaugöffnung 142 und der Kopplungsabschnitt 144 an voneinander abgewandten Seiten bzw. Flächen der Saugeinheit 140 angeordnet.
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Gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ansaugöffnung 142 im Bereich eines Ansaugstutzens der Saugeinheit 140 ausgeformt bzw. angeordnet.
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Die Ansaugöffnung 142 ist ausgeformt, um wahlweise bzw. optional mit dem Saugrohr 120 oder mit dem Saugaufsatz 130 koppelbar zu sein. Somit ist die Ansaugöffnung 142 ausgeformt, um in einer Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt zu sein und in einer anderen Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugaufsatz 130 gekoppelt zu sein.
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Der Kopplungsabschnitt 144 ist ausgeformt, um wahlweise bzw. optional mit dem Handgriff 110 oder mit dem Saugrohr 120 koppelbar zu sein. Anders ausgedrückt ist der Kopplungsabschnitt 144 ausgeformt, um in einer Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Handgriff 110 gekoppelt zu sein und in einer anderen Konfiguration des Staubsaugers 100 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt zu sein.
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Die Saugeinheit 140 weist gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen ersten Abschnitt 146 und einen zweiten Abschnitt 148 auf. Der erste Abschnitt 146 ist benachbart zu der Ansaugöffnung 142 angeordnet. Der zweite Abschnitt 148 ist benachbart zu dem Kopplungsabschnitt 144 angeordnet. Somit ist der erste Abschnitt 146 zwischen der Ansaugöffnung 142 und dem zweiten Abschnitt 148 angeordnet. Der zweite Abschnitt 148 ist zwischen dem ersten Abschnitt 146 und dem Kopplungsabschnitt 144 angeordnet.
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Der erste Abschnitt 146 der Saugeinheit 140 ist ausgebildet, um den Staubabscheider des Staubsaugers 100 aufzunehmen, insbesondere auswechselbar aufzunehmen. Bei dem in 1 gezeigten Staubsauger 100 ist der Staubabscheider in dem ersten Abschnitt 146 aufgenommen bzw. angeordnet. Dabei ist der Staubabscheider darstellungsbedingt nicht erkennbar, da der Staubabscheider innerhalb der Saugeinheit 140 angeordnet ist.
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Der zweite Abschnitt 148 der Saugeinheit 140 ist gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet, um das Gebläse und die Energiespeichereinrichtung des Staubsaugers 100 aufzunehmen, insbesondere auswechselbar aufzunehmen. Bei dem in 1 dargestellten Staubsauger 100 sind das Gebläse und die Energiespeichereinrichtung in dem zweiten Abschnitt 148 aufgenommen bzw. angeordnet. Das Gebläse und die Energiespeichereinrichtung sind hierbei darstellungsbedingt nicht erkennbar, da dieselben innerhalb der Saugeinheit 140 angeordnet sind.
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Gemäß Ausführungsbeispielen ist der Staubabscheider als ein Zyklon, beutellos, mit einem Beutel und/oder mit zumindest einem Filter ausgeführt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Handgriff 110 einen Schaltkontakt zum Steuern eines Betriebs des Staubsaugers 100 aufweisen. Optional kann das Saugrohr 120 zumindest eine elektrische Leitung und elektrische Kontakte für eine Stromversorgung einer Bodendüse mit elektrischer Borstwalze als Saugaufsatz 130 und/oder für einen an dem Handgriff 110 angeordneten Schaltkontakt zum Steuern eines Betriebs des Staubsaugers 100 aufweisen.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann der zumindest eine Saugaufsatz 130 als eine andere Düse oder eine andere Bürste ausgeführt sein, insbesondere als eine Bodendüse, Polsterbürste oder dergleichen.
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Zusammenfassend gesagt und anders ausgedrückt weist der Staubsauger 100, der als ein modularer Akkustick ausgeführt ist, gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung den Handgriff 110, das Saugrohr 120, den Saugaufsatz 130 und die Saugeinheit 140 als Module auf.
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Die Saugeinheit 140 repräsentiert eine Einheit aus oder mit Gebläse und Staubabscheider und zumindest eine Energiespeichereinrichtung, die beispielsweise als ein Akkupack ausgeführt ist. Der Staubabscheider ist zum Entsorgen des Staubs aus der Saugeinheit 140 entnehmbar.
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Das Saugrohr 120 ist je nach Konfiguration des Staubsaugers 100 entweder an der Ansaugöffnung 142 oder an dem Kopplungsabschnitt 144 an der Saugeinheit 140 adaptierbar. Beispielsweise kann das Saugrohr 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel Stromführungen und elektrische Kontakte für die Stromversorgung einer elektrischen Borstwalze und/oder für einen Schaltkontakt für beispielsweise ein Einschalten und Ausschalten des Staubsaugers 100 aufweisen.
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Der Handgriff 110 ist je nach Konfiguration des Staubsaugers 100 entweder an der Saugeinheit 140 oder einem freien Ende des an dem anderen Ende mit der Saugeinheit 140 gekoppelten oder zu koppelnden Saugrohrs 120 befestigbar.
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Der Saugaufsatz 130 ist lediglich beispielhaft als eine Bodendüse, beispielsweise mit elektrischer Borstwalze, ausgeführt.
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Somit weist der Staubsauger 100 hierbei unter anderem einen beutelbasierten oder beutellosen Staubabscheider, ein Gebläse mit einem Motor, Akkumulatoren und eine optional elektrische Bodendüse auf.
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Die in 1 gezeigten Module des Staubsaugers 100, d. h. Der Handgriff 110, der zumindest eine Saugaufsatz 130, die Saugeinheit 140 und optional das Saugrohr 120, sind ausgeformt, um wahlweise in einer ersten Konfiguration oder in zumindest einer weiteren Konfiguration zusammenfügbar oder miteinander gekoppelt zu sein.
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In den 2 bis 4 sind lediglich beispielhaft drei solche Konfigurationen der Module des Staubsaugers 100 dargestellt.
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2 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 in einer ersten Konfiguration von Modulen. Genauer gesagt sind hierbei der Handgriff 110, das Saugrohr 120, der Saugaufsatz 130 und die Saugeinheit 140 als Module in der ersten Konfiguration zusammengefügt bzw. miteinander gekoppelt. Der Staubsauger 100 ist dabei auf einer zu reinigenden Oberfläche 200, beispielsweise einem Boden oder dergleichen angeordnet gezeigt.
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Hierbei ist in der ersten Konfiguration des Staubsaugers 100 die Ansaugöffnung der Saugeinheit 140 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt, ist der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit 140 mit dem Handgriff 110 gekoppelt und ist der Saugaufsatz 130 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt. Somit sind in der ersten Konfiguration des Staubsaugers 100 der Handgriff 110 und das Saugrohr 120 direkt mit der Saugeinheit 140 gekoppelt. Ferner ist ein erstes Ende des Saugrohrs 120 mit der Saugeinheit 140 gekoppelt und ist ein zweites Ende des Saugrohrs 120 mit dem Saugaufsatz 130 gekoppelt.
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Anders ausgedrückt ist in der ersten Konfiguration des Staubsaugers 100 der Handgriff 110 direkt an einer ersten Seite der Saugeinheit 140 angeordnet und ist das Saugrohr 120 direkt an einer von der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite der Saugeinheit 140 adaptiert, wobei der als Bodendüse ausgeführte Saugaufsatz 130 an dem Saugrohr 120 adaptiert ist.
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Eine Funktion der ersten Konfiguration des Staubsaugers 100 ist derart, dass mit adaptiertem Saugrohr 120 insbesondere eine Reinigung kleiner Flächen erleichtert werden kann. In dieser Bauform bzw. Konfiguration mit direkt am Handgriff 110 angebrachter Saugeinheit 140 mit Gebläse und Staubbehälter ist der Staubsauger 100 vielseitig verwendbar.
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3 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 in einer zweiten Konfiguration von Modulen. Genauer gesagt sind hierbei der Handgriff 110, die Saugeinheit 140 und ein weiterer Saugaufsatz 330 als Module in der zweiten Konfiguration zusammengefügt bzw. miteinander gekoppelt. Ferner sind in 3 auch das Saugrohr 120 und der Saugaufsatz 130 auf der zu reinigenden Oberfläche 200 dargestellt.
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Die zweite Konfiguration des Staubsaugers 100 ist ausgehend von der in 2 gezeigten ersten Konfiguration durch Entkoppeln des Saugrohrs 120 von der Ansaugöffnung der Saugeinheit 140 und Koppeln des weiteren Saugaufsatzes 330 mit der Ansaugöffnung der Saugeinheit 140 herstellbar. Bei dem weiteren Saugaufsatz 330 handelt es sich lediglich beispielhaft um eine Düse oder Bürste zum Saugen kleiner Flächen.
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Somit ist in der zweiten Konfiguration des Staubsaugers 100 die Ansaugöffnung der Saugeinheit 140 mit dem weiteren Saugaufsatz 330 gekoppelt und ist der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit 140 mit dem Handgriff 110 gekoppelt. Die Saugeinheit 140 ist hierbei direkt mit dem Handgriff 110 sowie mit dem weiteren Saugaufsatz 130 gekoppelt.
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Ausgehend von der in 2 gezeigten ersten Konfiguration des Staubsaugers 100 ist die zweite Konfiguration, in welcher der Staubsauger 100 als Tischsauger oder dergleichen verwendbar ist, durch Abnehmen des Saugrohrs 120 mit dem Saugaufsatz 130 herstellbar.
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Durch Abnehmen von Saugrohr 120 und als Bodendüse ausgeführtem Saugaufsatz 130 kann der Staubsauger 100 beispielsweise zu einem handlichen Tischsauger umgewandelt werden.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des Staubsaugers 100 aus 1 in einer dritten Konfiguration von Modulen. Dabei sind der Handgriff 110, das Saugrohr 120, der Saugaufsatz 130 und die Saugeinheit 140 als Module in der dritten Konfiguration zusammengefügt bzw. miteinander gekoppelt. Der Staubsauger 100 ist wiederum auf der zu reinigenden Oberfläche 200 angeordnet dargestellt.
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In der dritten Konfiguration des Staubsaugers 100 ist die Ansaugöffnung der Saugeinheit 140 mit dem Saugaufsatz 130 gekoppelt, ist der Kopplungsabschnitt der Saugeinheit 140 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt und ist der Handgriff 110 mit dem Saugrohr 120 gekoppelt. Somit ist in der dritten Konfiguration des Staubsaugers 100 die Saugeinheit 140 direkt mit dem Saugrohr 120 und dem Saugaufsatz 130 gekoppelt. Dabei ist das Saugrohr 120 an einem ersten Ende mit der Saugeinheit 140, genauer gesagt dem Kopplungsabschnitt der Saugeinheit 140, gekoppelt und ist an einem zweiten Ende mit dem Handgriff 110 gekoppelt.
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Anders ausgedrückt ist in der dritten Konfiguration des Staubsaugers 100 der Saugaufsatz an einer ersten Seite der Saugeinheit 140 adaptiert, wobei das Saugrohr 120 an einer zweiten Seite der Saugeinheit 140 montiert ist. Der Handgriff 110 ist an einem freien Ende des mit der Saugeinheit 140 gekoppelten Saugrohrs 120 adaptiert.
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Eine Funktion der dritten Konfiguration des Staubsaugers 100 ist derart, dass der Staubsauger 100 mit in Bodendüsennähe bzw. benachbart zu dem Saugaufsatz 130 verbauter Saugeinheit 140 mit Gebläse und Staubbehälter, wobei in der dritten Konfiguration ein Schwerpunkt des Staubsaugers näher an dem Saugaufsatz 130 angeordnet ist als bei der ersten Konfiguration, insbesondere als Bodenstaubsauger verwendbar ist.
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Somit können in der dritten Konfiguration des Staubsaugers 100 auch größere Flächen ermüdungsarm oder ermüdungsfrei gesaugt werden. Anders ausgedrückt ist diese Konfiguration bzw. Bauform von einer Gewichtsverteilung her insbesondere für ein Bodensaugen ausgelegt und der Staubsauger 100 lässt sich somit ermüdungsarm oder ermüdungsfrei bedienen. Zusätzlich ist der Staubsauger 100 der dritten Konfiguration in Saugpausen selbststehend abstellbar.